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Beliebte Beiträge
Zeige Inhalte mit der höchsten Reputation seit 04.03.2024 in Beiträge
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Ping Redux (PS4) 5x 21x 3x 1x Total: 30 Trophäen.5 Punkte
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Auch mal ein kurzer Zwischenstand von mir nach dem ersten Monat: Resi 4 Remake 18/47 Trophäen, erst ein Durchgang abgeschlossen Final Fantasy XVI 11/56 Trophäen, halbe Story abgeschlossen Danganronpa 3 8/41 Trophäen, erst die ersten 15h hinter mich gebracht Crisis Core nicht gestartet Tekken 8 nicht gestartet4 Punkte
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Kann vermelden das ich... noch kein Spiel abgeschlossen hab Derzeitiger Stand: Dragon Quest XI S - Streiter des Schicksals - 16% Hitman Absolution HD - 36% Life is Strange: True Colors (PS5) - noch nicht begonnen Marvel's Guardians of the Galaxy (PS5) - noch nicht begonnen No Man's Sky (PS5) - 73% The Expanse - noch nicht begonnen Yakuza Like a Dragon - 37% Und da der erste Monat schon vorüber ist, muss ich wohl die Geschwindigkeit etwas hochdrehen Ok, genug pausiert, noch ne kleine Stärkung und weiter gehts im Kampf gegen Windmühlendie Event Games3 Punkte
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Ein ganzes Zimmer der Schande nur für mich…. Aber das hab ich wohl auch nötig, wenn ich überlege in welchen Projekten ich überall lese und nix schreibe 😬😅2 Punkte
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Immer doch, wir können auch sagen meine Wohnung ist die Box of Shame. Dann hast du ein ganzes Gästezimmer für dich2 Punkte
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Dune Teil 2 Kino Hab's doch geschafft ihn mir gestern mit meiner Frau anzuschauen. Was man hier optisch und audiovisuell geboten bekommt ist einfach eine Wucht. Leider verliert er sich aber im zweiten Teil zu sehr in Nahaufnahmen und die großen eindrucksvollen Panorama Bilder gibt es dafür etwas weniger, auch fand ich den Soundtrack im ersten Teil etwas abwechslungsreicher und ausgewogener. Hier bekommt man sehr häufig gehämmer, gedröhne und heftige Bässe entgegen geschleudert, die teilweise so laut waren, das sie alles überlagert haben. Trotzdem ist er sehr stimmungsvoll geworden. Das mit den Zeitsprüngen ist mir auch aufgefallen. Mal wird einiges bis in kleinste Detail gezeigt und erklärt und im nächsten Moment werden wichtige Ereignisse total schnell abgehandelt oder garnicht erst gezeigt. Kommt leider sehr häufig vor. Auch kommen einige Charakter einfach viel zu spät oder gar zu kurz vor. Dadurch wirkt der Film teilweise zu sehr gestreckt, gehetzt und etwas unrunder als Teil eins. Leider nutzt man die die Laufzeit von 170 min nicht ganz aus. Auch war ich sehr vom finalen Nedkampf und den Sandwürmern enttäuscht. Die Schlacht war mir schlicht und ergreifend einfach zu kurz und die Würmer, die ja eigentlich wichtiges Bestandsteil der ganzen Spice/Dune Prämisse sind, kamen leider viel zu kurz vor und man sieht sie leider auch nicht zur Gänze. Dafür fand ich die Verwandlung bei Paul vom normalen Kämpfer zum Messias ziemlich gut gelungen und Feyd-Rautha Harkonnen ist einfach mal eineWucht. Hätte gerne mehr von ihm im Film gesehen. Dafür gibt es diesmal etwas mehr an Schauwerten und auch die eine oder andere coole Action Szene, die das ganze wieder etwas raussreißen. Der erhoffte Mega Blockbuster ist es nicht geworden, aber im gesamt Paket ein sehr guter Scince Fiction Film auf der selben Stufe wie Teil eins und The Creator. Dafür gibt es 8/10 riesen Sandwürmer. Uncharted 4K Netflix 2/10 Auf Hochglanz polierter 08/15 Videospielverfilmungs Murks. Zusammenhangslos, unspektakulär, unlustig und zum einschlafen langweilig. Die bösen Buben haben bis zu ihrem Ableben eine Plotarmor, die Protagonisten sind nie wirklich in Gefahr, das GCI ist teilweise richtig mies und auch offensichtlich, wodurch den Szenen in luftiger Höhe jegliche Dramatig und Gefahr für die Anwesenden geraubt wird, weil man allen ansieht, das sie nicht wirklich in Gefahr sind. Die zwei Punkte gibt es für ein paar ansehnliche Locations und Mark Wahlberg. Der restliche Cast war schlecht bis unterirdisch. Alleine manche Dialoge. Ne ne ne. Das war nichts.2 Punkte
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Spiel 6 Spiel: Star Wars Jedi Fallen Order Platform: PS5 Link: https://www.trophies.de/forum/6464-star-wars-jedi-fallen-order/ Schwierigkeit: 3,22 Zeitaufwand: 31,712 Punkte
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Spieleanmeldung Spiel 7 Spiel: Pacific Drive Plattform: PS5 Link: https://psnprofiles.com/trophies/25994-pacific-drive Schwierigkeit: 5 Zeitaufwand: 30 Guideseiten ZA SG Trophies.de - - PSNProfiles 30 5 Knoef - - NODE Gamers - - TrueTrophies - - MetaGame - - PowerPyx - - PS Trophies Mittelwert 30,00 5,0 Quelle: https://forum.psnprofiles.com/topic/157614-pacific-drive-mini-trophy-guide/2 Punkte
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Spieleanmeldung Spiel 3 Spiel: Final Fantasy VII Rebirth Platform: Playstation 5 Link: https://www.trophies.de/forum/8328-final-fantasy-vii-rebirth/ Schwierigkeit: 7,75 Zeitaufwand: 187,5 Guideseiten ZA SG Trophies.de - - PSNProfiles 200 8 Knoef - - NODE Gamers - - TrueTrophies - - MetaGame - - PowerPyx 175 7,5 (PS Trophies) - - Durchschnitt 187,5 7,752 Punkte
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Schwierigkeitsgrad 5/10 Ziel des Spiels ist es die Kugel oder das Quadrat jenachdem wie man es sehen mag zum Ziel zu bringen. Man hat nur eine Anzahl an begrenzte Schüsse und Sprünge zwar hat man Unendlich Leben dennoch werden die Level mit der Zeit schwerer, zum Glück muss man nicht alle Level auf 3 Sterne beenden so wie alle Level beenden, es reicht Bronze-Stern aus, die Bosskämpfe müssen gemacht werden. Der letzte Boss-Level habe ich mich schwer getan da muss man so viel ausweichen. Immer wieder probieren bis es geht. Zeitaufwand: Ca 3 Stunden. Spielespaß: 4/10 Erinnert an einem Ping-Pong Puzzle aus den früheren Zeiten kurzes Spiel man kann trotzdem versuchen sein Rekord zu verbessern.1 Punkt
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Man muss den Chocobo in der Region freischalten. Danach kann man mit einer Kutsche in vorherige Regionen1 Punkt
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Hui Das war wieder ein Bericht von der Marke 'Würd' ich selbst nie spielen, hat aber zu Lesen unglaublich viel Spaß gemacht' Tatsächlich 'kenne' ich die ersten beiden Teile von Jagged Alliance - hab sie zwar nicht selbst gespielt, weil das echt nicht mein Genre ist, aber seiner Zeit einem Freund dabei zugeguckt. Und da klingt es schon, als ob der neue Teil ganz gewaltige Sprünge gemacht hat - an sowas wie Dialoge und Quests (also was über 'geh mal da hin und mach tot' hinaus geht) kann ich mich nämlich nicht erinnern Aber ansonsten scheint mir das Spielkonzept doch sehr dem Original treu zu sein, was ja immer schön ist, wenn eine von Fans geliebte Spielreihe nach Jahren ein Comeback feiert und eben NICHT alles anders ist. Freut mich auf jeden Fall, dass du Spaß hattest und dein Jahr hier projektmäßig (ich hab mal scharf gefolgert, dass du es eigentlich letztes Jahr schon gespielt hast?) gleich so stark loslegen kann - mal sehen, ob das noch zu toppen ist :31 Punkt
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Huhu , soweit ich das mitbekommen habe, wurde der „free to play glitch“ schon vor ein paar Monaten für die PS4/PS5 Version raus gepatched und funktioniert nicht mehr.1 Punkt
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Huhu meinst du die finale letzte Mission? Auf dem offiziellen Game Discord Server ist die Info angepinnt, das die Mission „battle of esperanza“ nur gestartet wird, nach einer finalen ingame Warnung. Also das Spiel lässt einen wissen das nun ein ‚point of no return’ im Spiel passiert wenn man das finale Gebiet betritt, was bedeutet, das man nicht zurück kann. Im Menu gibt es wohl die Möglichkeit, aktuelle Missionen abzubrechen. Da könntest du nachschauen, ob dies auch für die finale Mission gilt, falls nicht, dann würde hier tatsächlich nur das laden eines Spielstandes vor starten der finalen Mission, noch helfen. (Falls überhaupt vorhanden.) Vielleicht findet sich hier ja noch jemand mit einem ähnlichen Problem und einer evtl. besseren Lösung. Edit: Ich habe deine Frage im offiziellen Discord Server gestellt und eine Antwort erhalten: Sowohl die Mission „Lion‘s Den“ als auch die Mission „Battle of Esperanza“ können nicht abgebrochen werden. Es würde also wirklich nur helfen wenn man einen Spielstand von vor der Mission hat und diesen lädt.1 Punkt
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Aktiv steuere ich am liebsten Tifa - die Schnelligkeit passt gut zu meinem Stil. Yuffie und Cait Sith habe ich noch nicht, aber bin schon gespannt.1 Punkt
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@TheFreshBum War jetzt echt ganz simpel, weil ich einfach wusste, bis wohin ich fahren muss. Hab jetzt die Platin. PS musste dann den Samstag Mittag mal bisschen durchschufften, aber mit der afk-Methode war´s dann ok. Halte die Trophäe trotzdem für komplett daneben, weil einfach VIEL zu wenig Content für die geforderte Strecke vorhanden ist. Aber so kann man natürlich sagen, wie schön lange das Spiel von den Leuten gezockt wurde.1 Punkt
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@aNgRysHeEp (Klugscheißfilter an) "Land der aufgehenden Sonne" (Klugscheißfilter aus) Es sei denn Du schaust von z.B. Kalifornien aus nach Japan, dann geht die Sonne dort natürlich unter.1 Punkt
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Das beste was ich aus dem Land der aufgehenden Sonne, seit den “5, 6, 7, 8s”, gehört habe. Und was aus den Breitengraden auch mal authentisch wird und nicht so künstlich wie der ganze Kpop-Pfeffer. Lieb ich! 🎧1 Punkt
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Hab den hier hinzugefügt, da es keine physische Complett Edition gibt, -> Verschwundene PlayStation Store Inhalte Genau, dass wäre auch noch interessant, ob nun doch noch alles geht und ich GTA V komplett aus der "Bevorstehende Shutdowns"-Liste entfernen kann. Hmm.... klingt nach nicht komplett abgeschlossenem Patch. Ich warte mal noch ab. Am 07. März soll ja n neues Updates kommen, vll. ändert das auch was mehr am Editor. Bei der PS5-Version sind einige Trophäen vom DLC: "Tomb Raider III: The Lost Artifact" nicht erspielt, in der PS4-Version aber schon. Kann sein, dass noch niemand soweit ist bei der PS5 Version... oder doch Bug? Danke für die Infos, Wurde angepasst.1 Punkt
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So, meine Lieben Der Monat ist schon wieder rum, und wieder habe ich dieses merkwürdige Gefühl dass er gleichzeitig super lang und super kurz war. Die letzten zwei Wochen hatte ich so unterschwellig mit einer Erkältung zu kämpfen, nie ganz fit, aber auch nie krank genug, daheimzubleiben - bis ich heute dann so richtig schnupfig und mit Kopfweh aufgewacht bin und mich deshalb mal krank gemeldet hab. Läuft also bei mir, der neue Monat darf dann mal besser werden, aber immerhin hab ich so Zeit, gleich und pünktlich mein Update zu tippen Gaming-technisch hat das 100% Event angefangen, und ich hab mich auch recht strikt an meinem Plan gehalten - leider bin ich trotzdem noch nicht so weit, wie ich gern wäre, da merk ich dann doch was so alles Zeit frisst. Aber ich hab noch nicht aufgegeben und hab Spaß am Spiel meiner Wahl, also sehen wir mal, wies weitergeht #164 - Von kaltem Stahl und heißen Kohlen Mein Hauptspiel für den Monat - fürs Event, für meine Jahreschallenge, aber auch, weil ich es schon seit Eeewigkeiten spielen will, war The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III. Wem das nichts sagt, der darf sich jetzt erst mal eine Runde schämen, denn die Legend of Heroes Spiele sind mMn eine der besten RPG Reihen, die es gibt - und ich schäme mich selber auch ein bisschen, denn das ist erst mein drittes Spiel, und es gibt inzwischen...10? Und alle vollgepackt mit Story, also noch jede Menge zu erleben und mitzufiebern! Dieser dritte Teil jedenfalls spielt mehr oder weniger direkt nach dem zweiten, den ich vor einigen Jahren gespielt hatte...und zumindest der Hauptcharakter bleibt auch der gleiche. Ansonsten gibt es erstmal neue Charaktere, eine neue Schule, und...ob es neue Feinde gibt wird sich noch zeigen, trotz ~35 Stunden Spielzeit hab ich gerade mal das erste Kapitel geschafft und bisher vorallem die alten Nasen wieder gesehen. Allerdings auch im guten, viele alte geliebte Chars haben sich wieder blicken lassen, und Rean und seine Bande unterstützt! Der ist diesmal nämlich nicht mehr der Schüler an der berühmten Militär-Akademie, sondern selbst Lehrer, und das bringt natürlich so seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Trotzdem haben die Kapitel eigentlich den gleichen Aufbau wie im ersten Teil der Reihe: Unterricht am Campus (meistens nur in Form von Cutscenes), freie Tage, an denen man die Schule und Stadt erkundet und sowohl Schülern als auch Stadtbewohnern unter die Arme greift, Trainingskämpfe, und natürlich die Hauptsache: Feldstudien. Dabei fahren die Schulklassen an unterschiedliche Ecken des Landes, werden dort in Militäroperationen (und diverse Nebenquests...) miteinbezogen. Und natürlich wie immer in die komplizierte Politik zwischen den verschiedenen Gruppierungen einbezogen, die hier so ihr Unwesen treiben, manche legitim, manche nicht so, und alle haben so ihre eigene Agenda. Klingt langweilig, ist aber wahnsinnig spannend weil es auf allen Seiten echt super interessante und sympathische Charaktere gibt. Die Story in den Trails spielen ist meistens sehr linear - nicht im schlechten, schlauchleveligen Sinn, aber es geht eben immer vorwärts, und wenn eine Feldstudie abgeschlossen ist, kann man in die Gegend meist nicht mehr zurückkehren. Da man außerdem in sehr vielen Bereichen 'alles' machen muss (alle Monster analysieren, alle Quests erledigen, alle Schatztruhen öffnen...) gibt es auch unglaublich viel zu verpassen. Normalerweise kein Problem, denn da man auch einmal im schwierigsten Schwierigkeitsgrad durch muss, hat es sich bei den ersten beiden Teilen angeboten, das im NG+ zu erledigen. Nun soll der dritte Teil laut Guide aber deutlich einfacher sein, und da ich Eventtechnisch ja ein bisschen unter Zeitdruck stehe, will ich also versuchen, alles in einem Aufwasch zu erledigen. Schwierigkeitsmäßig ist das bisher tatsächlich noch ganz okay. Den ein oder anderen Kampf musste ich schon wiederholen, aber so richtig Frust kam noch keiner auf. Und da das Kampfsystem ziemlich cool ist und viel Platz für Strategien und Optimierungen lässt, und sich mit fortgeschrittenem Spiel immer mehr Optionen dafür bieten, kann es gut sein, dass es in der Tat nun auch eher leichter wird als schwerer, wird werden sehen. Aber natürlich baut die Ein-Durchgang-Variante ganz schön Druck auf, bloß nichts zu vergessen Bisher denke ich, es sieht gut aus, aber bleiben sie dran... Trophäentechnisch kommt durch die Sammelei dann das meiste auch erst gegen Ende. Bisher gab es nur Abschluss vom Prolog und ersten Kapitel, und ein paar Kampftrophäen. Wahrscheinlich ist es nächstes Mal auch noch eher mager, aber wird werden sehen The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel - 0% -> 12%: 9x Bronze Ein bisschen Abwechselung muss sein, auch zu Eventzeiten, und in einem Sale flog mit der Tetris-Klon Tetraminos zu. Ist eigentlich auch genau was es verspricht - Tetris mit noch ein paar Formen mehr. Zuzsätzlich haben die Teile noch unterschiedliche Farben (also nicht mehr 'der lange 4er ist immer blau', sondern jedes Teil kann jede Farbe annehmen), und im freien Spiel ist das wichtig, da man dann Farbkombos bauen kann, um mehr Punkte zu kriegen. Die Trophäen in diesem Modus waren auch recht schnell abgefrühstück, verschieden große Farbboni bauen, Geschwindigkeit 10 erreichen sowie genügend Punkte. Dann gibt es noch einen Challengemodus, da muss man auf jeder Stufe ein paar Reihen abräumen, und jede Stufe wird schneller. Eine Weile lang schaffe ich es nie über Stufe 15 hinaus, aber gestern hatte ich dann endlich mal einen guten Lauf konnte die Trophäe für Stufe 20 abhaken Nun bleibt nur noch der Puzzle-Modus, und der ist cool, aber auch gar nicht so ohne. Dabei sind immer ein paar Blöcke schon vorgegeben, und die muss man nun in so wenig 'Zügen' wie möglich abräumen. Also muss man seine Teile strategisch günstig platzieren (ich würde sagen in jeder Wiederholung kommen die gleichen Teile in der gleichen Reihenfolge runter, aber eine gewisse Varianz scheint es doch zu geben...hab ich noch nicht ganz durchschaut). Um drei Sterne in einem Level zu kriegen, gibt es dabei echt nicht viel Spielraum, und gerade hab ich schon an Level 13 (von 50) zu knabbern und bisher nur zwei Sterne geschafft. Aber das kommt schon noch, jetzt, wo die anderen Modi aus dem Weg sind, und ich mich darauf konzentrieren kann. Tetraminos: 0% -> 9x Bronze, 3x Silber Zu guter Letzt (ja wirklich, das wars dann schon) hab ich mit Felix zusammen ein paar Runden Ticket to Ride gespielt. Genauer gesagt haben wir zwei Spiele gemacht, um mit möglichst hoher Punktzahl zu gewinnen, und möglichst viele Tickets abzuschließen. Für beides gab es dann gleich mehrere Trophäen. Man mag es für langweilig halten, dass wir da mit zwei Playlink-Geräten sitzen und uns abgesprechen, aber irgendwie hat es auch etwas sehr befriedigendes, da eine Strategie auszuspielen und zu sehen, wie alles zusammen kommt. Machen wir sicher bald mal wieder Ticket to Ride: 3% -> 20%, 1x Bronze, 5x Silber, 3x Gold I: Spielst du das eigentlich noch? Fortschritt insgesamt: 85.24% -> 85.11%, 19x Bronze, 8x Silber, 3x Gold (insgesamt: 30 Trophäen) Unfertige Spiele: 255 -> 257 Offene Trophäen (für @tadinis Challenge): 2403 -> 2453) Ausblick: Bei allen drei Spielen soll es auch im März weiter gehen, bei Tetraminos hoffe ich auf den Abschluss, bei den anderen wäre zumindest etwas Fortschritt schön Bei Trails bitte mindestens zwei Kapitel, sonst sehe ich schwarz fürs Event Ja, und ob ihrs glaubt oder nicht, das wars dann auch schon, mehr habe ich diesen Monat nicht zu berichten. Da bleib ich mal einem Spiel trau und ihr 'leidet' darunter, entschuldigt Aber es kommen sicher auch wieder spannendere Zeiten! Bis dahin, machts gut, einen schönen März, und hoffentlich bis bald1 Punkt
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Spieleanmeldung: Spiel 5 Spiel: F1 22 PS5 Link: https://www.trophies.de/forum/7716-f1-2022/ Schwierigkeit: 2,80 Zeitaufwand: 33,001 Punkt
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Spieleanmeldung Spiel 6 Spiel: Final Fantasy VII Rebirth Plattform: PS5 Link: https://www.trophies.de/forum/8328-final-fantasy-vii-rebirth/ Schwierigkeit: 7,5 Zeitaufwand: 175 Guideseiten ZA SG Trophies.de PSNProfiles Knoef NODE Gamers TrueTrophies MetaGame PowerPyx 175 7,5 PS Trophies Mittelwert 175 7,51 Punkt
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Spieleanmeldung Spiel 4 Spiel: Final Fantasy VII Rebirth Plattform: PS5 Link: https://www.trophies.de/forum/8328-final-fantasy-vii-rebirth/ Schwierigkeit: 7,5 Zeitaufwand: 175 Guideseiten ZA SG Trophies.de PSNProfiles Knoef NODE Gamers TrueTrophies MetaGame PowerPyx 175 7,5 PS Trophies Mittelwert 175 7,51 Punkt
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GTAV ist meine erste PS5- und gleichzeitig insgesamt #548.1 Punkt
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Nummer 376: Riders Republic (PS4) Nummer 377: Riders Republic (PS5)1 Punkt
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+++Außer Konkurrenz - 190 Stunden beste Unterhaltung+++ Da bin ich wieder. Diesmal geht es nicht um ein Spiel aus dem Spielekatalog, sondern um Jagged Alliance 3. Es handelt sich dabei um den ersten würdigen Nachfolger aus der Jagged Alliance Reihe seit Jagged Alliance 2, das 1999 erschienen ist. Logisch, werdet ihr denken, nach 2 kommt 3. Tatsächlich gab es dazwischen aber immer wieder Versuche, die Marke wiederzubeleben, mit eher durchwachsenem Erfolg. Der bulgarische Entwickler Haemimont Games, bekannt für Titel wie Tropico 3, 4 und 5 oder Surviving Mars, hat es aber geschafft, ein fast perfektes rundenbasiertes Strategie-Spiel zu erschaffen, das seinen hochgelobten Vorgängern wohl mehr als gerecht wird (was die Vorgänger betrifft, kann ich da nur aus diversen Reviews zitieren, da ich die ersten beiden Spiele nicht selbst gespielt habe). Bei Jagged Alliance 3 handelt es sich also wieder einmal um ein Spiel aus meinem Lieblings-Genre, rundenbasierte Taktik aus der ISO-Perspektive. Mein Plan war eigentlich möglichst zeitnah zur Platin auch den Bericht dazu zu posten, aber mein RL ist gerade etwas turbulent und daher komme ich nur sporadisch zum schreiben, Aber inzwischen hat es ja dann doch geklappt, stürzen wir uns also ins Getümmel des kleinen Insel-Staates Gran Chien, dessen Präsident von einer paramilitärischen Gruppe namens Legion, die auch die Macht im Land an sich gerissen hat, entführt worden ist. Achtung! Bzgl. der Story gibt es einige Spoiler. New Kid(s) on the Block Gran Chien um die Jahrtausendwende. Auf dem kleinen Inselstaat, vormals französische Kolonie, herrscht Chaos. Präsident Lafontaine wurde von der Legion, angeführt von einem gewissen Major, entführt. Seither hat die Legion praktisch die Kontrolle über große Teile des Landes übernommen und malträtiert die Zivilbevölkerung. Emma Lafontaine, die Tochter des Präsidenten, versucht mit den ihr verbleibenden Mitteln sowie der Hilfe von Adonis, einem internationalen Konzern, der in den Abbau von Diamanten auf Gran Chien involviert ist, ihren Vater zu befreien. Dritte-Welt-Land, Diamanten, internationaler Konzern: Dazu will Emma Söldner anheuern, und da kommen wir ins Spiel. Es liegt an uns, eine schlagkräftige Truppe aus Söldnern vom Söldner-Netzwerk von A.I.M. (Association of International Mercenaries Inc.) zusammenzustellen. Dort stehen 40 Söldner mit verschiedenen Skills und Persönlichkeiten zur Verfügung. Wie bei komplexeren rundenbasierten Spielen üblich, haben die einzelnen Söldner verschiedene Statuswerte wie Gesundheit, Weisheit, Stärke, Geschicklichkeit und Gewandtheit und Fertigkeiten wie Treffsicherheit, Führungsqualität, Mechanik, Sprengstoff und Medizin. Dazu kommen noch einzigartige Fähigkeiten eines jeden Mercs sowie Perks, die man bei Stufenaufstiegen freischalten kann. Kenner der Serie werden viele dieser Söldner wieder erkennen, waren sie doch schon teilweise seit dem ersten Teil dabei. Aber es gibt auch neue A.I.M.-Mitglieder. Für Abwechslung ist jedenfalls gesorgt. Das Problem dabei, jeder Söldner kostet Geld und Geld ist begrenzt. Man bekommt zwar von Emma zu Beginn ausreichend Mittel, um einige Söldner anzuheuern, aber damit ist es nicht getan, denn die Verträge laufen maximal 2 Wochen und müssen dann wieder für gutes Geld erneuert werden. Man kann zwar von Zeit zu Zeit kleinere Mengen an Geld oder sogar Diamanten finden, aber auf Dauer kommt man nur weiter, wenn man Diamantenminen von der Besetzung durch die Legion befreit. Diese liefern dann über eine gewisse Zeit Geld, bevor die Vorkommen und somit die Einnahmen zur Neige gehen. Man hat also nicht ewig Zeit, seine Ziele zu erreichen. Let's get the party started Aber zunächst muss die Tutorial-Insel abgeschlossen werden. Ich starte mit dem leichtesten Schwierigkeitsgrad, weil man aufgrund der Trophäen-Liste sowieso mindestens 3 Durchläufe braucht (außer man fuchst sich gleich mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad in das Spiel rein und macht alle Quests auf Ironman und spart sich somit einen Durchgang, was aber eher nicht zu empfehlen ist), und suche mir zuerst meine Söldner aus. Diese sind in 4 Kategorien unterteilt: Rekrut, Veteran, Elite und Legende. Legendäre Söldner sind zu Beginn noch nicht verfügbar (da muss man erst mal ein paar Wochen brav die Honorare der Söldner bezahlt haben, bevor einem A.I.M. Zutritt zu den besten der Besten gewährt), aber bei deren Honorarkosten hätte ich zu Beginn sowieso keine(n) davon bezahlen können. Da ich zu Beginn bei Spielen immer sehr sparsam mit meinem Geld umgehe, wähle ich mit Cynthia "Fox" Guzzman und Bobby "Steroid" Gontarski zwei Rekruten und mit Frank "Hitman" Hennessy einen Elite-Söldner. Zu den einzelnen Charakteren später mehr. Nachdem wir uns mit Emma und einer Vertreterin von Adonis, Corazon Santiago, getroffen haben, müssen wir ein Boot organisieren, um von der vorgelagerten Insel auf die Hauptinsel von Gran Chien zu kommen (ja, das ist in gewisser Hinsicht ein Logik-Loch, wenn mir die Präsidenten-Tochter und/oder die Verantwortliche eines multi-nationalen Konzerns kein Boot organisieren können). Das ist aber gar nicht so einfach, weil die Legion auch diesen Teil von Gran Chien fest im schwer bewaffneten Griff hat. Man muss sich also Sektor für Sektor vorkämpfen. Die Bewegung zwischen den Sektoren kann über Weiterreise-Punkte auf den einzelnen Maps oder über die Satelliten-Ansicht erfolgen. Auf dieser hat man einen Überblick über ganz Gran Chien (zumindest über den Teil, den man im Spiel bereisen kann). Man sieht, welche Sektoren vom Feind besetzt sind, ob sich dort Stützpunkte, Häfen, Siedlungen oder Diamantminen befinden und ob man bereits Informationen über den jeweiligen Sektor erhalten hat. Informationen sind vor allem für jene Sektoren wichtig, auf denen sich Stützpunkte der Legion befinden, je weniger man über den Sektor weiß, desto schwieriger wird der Kampf. Auf den Maps selbst kann man sich zunächst frei bewegen. Man kann dabei entweder mit dem ganzen Trupp (maximal 6 Söldner) oder einzelnen Söldnern die Map erkunden, sofern sich keine Gegner in der Nähe befinden. So kann man immer wieder Ausrüstungsgegenstände wie Waffen, Rüstungen oder Werkzeug finden. Außerhalb von Kämpfen kann man sich auch mit jedem Zivilisten unterhalten. Dadurch kann man immer wieder Informationen über Ereignisse oder Orte bekommen, die wiederum zu Nebenquests führen können. Außerhalb der Kämpfe spielt sich Jagged Alliance auf den Maps daher ein bisschen wie die RPGs der alten Schule - mehrköpfige Party, Iso-Ansicht, Dinge entdecken, Quests machen und solche Dinge eben. Aber zunächst müssen wir mal ein paar Schergen der Legion aus dem Weg räumen. Und da wird es so richtig interessant. Die rundenbasierten Kämpfe sind das Herzstück des Spiels und sind wirklich sehr gut umgesetzt. Zu Beginn sind es nur ein paar einfache Kämpfer, die zwischen uns und dem Dorf Ernie liegen, aber wie immer bei solchen Spielen fällt es mir zunächst schwer, als Sieger aus dem Kampf hervorzugehen. Zwei (Steroid und Fox) von meinen drei Söldnern sind alles andere als Scharfschützen und der treffsicherste unter den Dreien (Hitman) hat dafür wieder die geringste Reichweite (aka Aktionspunkte) auf dem Schlachtfeld. Aktionspunkte bestimmen, welche und wie viele Aktionen ein Chara in einer Runde machen kann. Die wichtigsten davon sind Bewegung und Angriff. Die Bewegungsreichweite wird neben den Statuswerten von der Art der Rüstung bestimmt (je schwerer die Rüstung, desto geringer die Reichweite), die AP-Kosten für Angriffe von der Waffe. Nahkampfwaffen haben da die geringsten AP-Kosten, Scharfschützengewehre die höchsten. Wenn man knausert und nur die minimalen AP-Kosten für den Angriff zur Verfügung stellt, ist die Chance, das Ziel zu verfehlen, auch bei guten Schützen recht hoch. Daher empfiehlt es sich, noch ein paar Punkte mehr zu investieren, damit die Söldner besser zielen können. Eine Anzeige der Trefferchance fehlt allerdings bei allen Zielen-Stufen. Somit kann auch mal ein Meisterschütze mit höchster Zielen-Stufe daneben schießen. Generell empfiehlt es sich aber immer, mehr AP für schwieriger zu treffende Körperteile (Kopf, Arme, Beine) zu investieren, weil damit der Schaden deutlich höher bzw. die Statuswerte der Gegner reduziert werden. Rumpftreffer sind zwar am leichtesten, aber der Schaden reicht meist nicht aus, um den Gegner mit einem Schuss zu erledigen oder zumindest entscheidend zu schwächen. Bis ich das System mal verstanden hatte, dauerte es aber ein bisschen. Zu Beginn waren meine Recken/innen noch eher schlecht versorgt, ein paar Pistolen und ein verrostetes Gewehr sind alles, was zur Verfügung stand. Das mit dem Zielen hatte ich auch noch nicht bemerkt und so kam ich mehr schlecht als recht durch die ersten Maps. Aber gut, so konnte Fox, eine ehemalige Krankenschwester und Teilzeitmodell gleich mal ihre Künste beim Verbinden von Wunden unter Beweis stellen. Hier wird auch schon bald klar: mit einem Team voller Scharfschützen kommt man nicht weit, wenn davon keiner einen Verband anlegen kann. Aber auch andere Skills wie Mechanik/Technik (zum Schlösser knacken und Reparieren und Modifizieren von Gegenständen) oder Sprengstoff (zum Entschärfen von Sprengfallen und Herstellen von Sprengkörpern) sind wichtig, um durch alle Widrigkeiten, die die Kampagne zu bieten hat, ohne größere Probleme durchzukommen. Nach ein bisschen zittern und ein oder zwei Reloads (im normalen Modus speichert das Spiel nach jedem Zug automatisch) erreichen meine Söldner endlich das beschauliche Dörfchen Ernie (Quelle: https://jaggedalliance.fandom.com/wiki/) Besonders einladend ist es ja nicht, aber immerhin gibt es hier jemanden, der ein Boot hat. Allerdings werden die Bewohner immer wieder von der Legion, die ein paar Sektoren weiter östlich einen Stützpunkt hat, drangsaliert, und das, obwohl ihr lokaler Anführer, Pierre, sogar aus dem Dorf stammt. Der Fischer stellt sein Boot unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir dem Dorf ein Maschinengewehr (ein MG42) besorgen, eine Miliz ausbilden und auch gleich den Stützpunkt räumen. Schließlich will man auch im letzten Fischerdorf ein ruhiges und beschauliches Leben führen. Es wird also vorerst nichts mit einem Bootsausflug, sondern wir beginnen, unsere gut gefüllte To-Do-Liste abzuarbeiten. Das Ausbilden einer Miliz ist über die Satellitenansicht in allen Sektoren mit größeren Siedlungen, Stützpunkten oder Diamantminen möglich. Dazu benötigt man aber eine(n) Söldner(in) mit hoher Führungsqualität, sonst dauert die Ausbildung zu lange. So jemanden hatte ich aber zu dem Zeitpunkt nicht auf meiner Gehaltsliste. Da fiel mir aber ein, dass es eine Trophäe für das Erstellen eines eigenen Söldners gibt. Bis ich allerdings herausgefunden habe, wie ich dazu komme, dauerte es etwas. Die Homepage von A.I.M. versprüht den Charme der späten 90er-Jahre (in dieser Epoche ist das Spiel auch angesiedelt) und ist daher auch entsprechend unübersichtlich. Aber nachdem ich eine Art Multiple-Choice-Eignungstest absolviert hatte, wurde mir das dazu passende Söldnerprofil angezeigt, das ich noch ganz nach meinen Wünschen anpassen konnte. Dazu gab es eine feste Anzahl an Punkten, die man auf seine Statuswerte und Fertigkeiten aufteilen konnte. Meine so erstellte Söldnerin war gut in Gesundheit, Weisheit, Stärke, Geschicklichkeit und Gewandtheit sowie Führungsqualität, eine mittelprächtige Schützin und völlig unbrauchbar in Sachen Medizin, Technik und Sprengstoff. Aber dazu gibt es ja andere im Team. Im Verlauf des Spiels gab es dann noch ein paar weitere Möglichkeiten, Söldner durch Quests zu rekrutieren, die dann auch ohne laufende Kosten bei der Truppe blieben. Learning on the job Mein neuestes Mitglied machte sich in der Satellitenansicht also erst mal ans Miliz ausbilden, während Fox die Truppe medizinisch versorgte. Verbinden kann sich zwar jeder Söldner, der über ein Verbandszeug in seinem Inventar verfügt, auch auf den Maps und sogar während des Kampfes, allerdings wird dadurch nur bei geringen Verletzungen die gesamte Lebensleiste wieder aufgefüllt. Für eine vollständige Genesung braucht es daher meist eine Behandlung durch einen Söldner mit einer entsprechend hohen Medizin-Fertigkeit (>50 glaube ich) zwischen den Einsätzen, die über die Satellitenansicht gestartet werden kann. Aber egal was die einzelnen Söldner auf welcher Ansicht machen: so lange die Aktion erfolgreich ist (z.B. ein Treffer beim Schießen oder eine erfolgreich modifizierte Waffe, andere Aktionen wie die Behandlung von Verletzungen oder das Reparieren von Gegenständen können nicht scheitern), lernt der/die durchführende/r Söldner/in dazu. Nach einer gewissen Anzahl von Aktionen kommt dann ein Punkt zum passenden Statuswert/zur passenden Fähigkeit hinzu. Alternativ können Söldner mit hohen Werten in den einzelnen Kategorien auch andere Mitglieder der Truppe trainieren. Behandlung von Verletzungen, Reparieren von Gegenständen, Trainieren oder Milizen ausbilden kostet allerdings meist auch Ressourcen und immer Zeit, die man nur dann hat, wenn man genug Geld auf der hohen Kante hat, um in dieser Zeit auch alle Söldner unter Vertrag zu bezahlen. Die Taktikkomponente ist daher vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden nicht zu vernachlässigen. Es heißt nicht umsonst Tactical turn-based RPG. Nachdem die ersten Milizen ausgebildet und der Rest der Truppe wieder aufgepäppelt worden ist, begaben wir uns zum Sektor, in dem ein MG zu finden sein soll. Hier musste ich wieder ein bisschen Lehrgeld zahlen, weil hier erstmals mehrere Einheiten an verschiedenen Punkten der Map anzutreffen waren, was mich zu Beginn doch vor ein paar Probleme stellte. Zu Beginn hat man noch keine Waffen mit Schalldämpfer und da ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich bei einer Schießerei bald alle verfügbaren Einheiten ein Stelldichein geben. Aber schlussendlich konnte meine Truppe ein halbwegs brauchbares MG42 für das Dorf und ein paar Gewehre für den Eigengebrauch aus einem Bunker bergen. Zurück im Dorf wurden die Söldner noch von Pierres Vater angefleht, ihn doch zu verschonen, da er einfach nur fehlgeleitet aber kein schlechter Mensch sei. Ich blieb im Gespräch aber sicherheitshalber einmal unverbindlich und versprach nichts. Beim Stützpunkt wartete schon Pierre auf uns und warnte, dass unser Plan, die Legion zu besiegen und Präsident Lafontaine zu befreien zum Scheitern verurteilt sei. Da er uns aber als Kämpfer respektiere, gäbe er uns die Möglichkeit, ohne Kampf abzuziehen. Das stand aber nicht auf unserer To-Do-Liste und daher kam es unweigerlich zum Showdown. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber schon so viel dazu gelernt, dass ich mich nicht gleich wie Rambo in seinen besten(?) Zeiten durch den Haupteingang ins Getümmel warf und so alle Gegner auf einmal alarmierte. Nein, in ersten zarten Ansätzen von taktischem Vorgehen, versuchte ich, mich mit meinen Söldnern an den feindlichen Linien vorbeizuschleichen und über einen Hintereingang für einen Überraschungsangriff zu sorgen. Die ersten Versuche waren noch nicht so sehr von Erfolg gekrönt, da meine Söldner zunächst mal schmerzliche Bekanntschaft mit einem Minenfeld, das den Zugang zum Hintereingang versperrte, machten. Das alarmierte wiederum die gesamte Besatzung im Stützpunkt, was meine Erfolgsquote dann doch drastisch senkte. Also nochmal von vorne. Ich schickte zunächst mal den Söldner mit dem höchsten Sprengstoffwert voraus, damit der die Minen aufdeckt und nach Möglichkeit auch gleich entschärft. Da der Sprengstoffwert auch bei meinem vermeintlich besten Söldner gerade mal knapp über 50 war, war das Entschärfen allerdings wie russisches Roulette. "Click" "Click" Ein paar Reloads später einigte ich mich auf den Kompromiss, alle Minen aufzudecken und danach jeden einzelnen Söldner durch das Minenfeld zu lotsen. Endlich waren alle am Hintereingang versammelt und der Hinterhalt konnte starten. Bei Jagged Alliance 3 ist der Hinterhalt ähnlich wie bei Mutant Year Zero oder Miasma Chronicles ein sehr wichtiger, weil meist tödlicher Spielzug. Gegner, die nichtsahnend auf der Map herumstehen, sind viel anfälliger auf tödliche Treffer. Wenn allerdings andere Gegner in Hörweite des letzten Atemzugs sind oder den Todesschuss sogar beobachten können, ist es mit dem Hinterhalt vorbei und die Gegner starten mit ihrer Runde. Es ist daher vor allem auf Ironman extrem wichtig, welche Gegner man als erstes erledigt, damit man möglichst viele Gegner ausschalten kann, bevor man entdeckt wird. Das gelang mir dann auch und schließlich blieb nur mehr Pierre übrig, den ich dann zu seiner Überraschung gehen ließ. Dies ist auch die erste wichtige Entscheidung im Spiel, die den Fortlauf der Geschichte maßgeblich beeinflussen kann. Solche Entscheidungen kommen immer wieder und dabei hat man oft die Möglichkeit zwischen Gut und Böse bzw. Leben und Tod zu entscheiden. Dummerweise kann es da auch vorkommen, dass man dann einzelne Trophäen nicht bekommt. Aber aktuell ist noch alles gut. In Ernie sind alle froh, als wir die Kunde von der vertriebenen Legion und dem verschonten verlorenen Sohn unter die Leute bringen. Damit steht einem Aufbruch auf die Hauptinsel nichts mehr im Wege. Liberator Mit dem Übersetzen auf die große Map beginnt unsere Geschichte erst so richtig. Auch wenn die rundenbasierten Kämpfe über die ganze Kampagne hin das wesentliche Spielelement bleiben, kann das Spiel auch mit schrägen Charakteren und interessanten Quests punkten. So treffen wir im Laufe der Geschichte auf einen Voodoo-Priester, der "zum Wohle seiner Herde" mit Diamanten handelt (und auch für einen unendlich-Geld-Glitsch verantwortlich ist), einen zwielichtigen Händler, der seine neueste Errungenschaft, Lootboxen, feilbietet (tatsächlich erfährt man dann immer erst nach Bezahlung, was man denn gerade gekauft hat), einen Revolutionsführer, der eigentlich lieber mit der hiesigen Puffmutter seinen Lebensabend verbringen würde als für Freiheit und Gleichheit zu kämpfen, oder einen jungen Draufgänger, der mit der Karnevalsprinzessin durchbrennt, nur um sie kurz später an einen lokalen Kingpin zu verlieren. Die Coffee Beans, eine Gang alter schrulliger Omas, die gegen die Legion kämpft, sollte ich auch noch erwähnen. Mit diesen NPCs kann man auch Gespräche führen und die Skills/Perks der Söldner in der Truppe entscheiden, welche Dialogoptionen man hat. So bekommt man immer wieder ein paar Zusatzinformationen oder kann in manchen Fällen auch weitreichendere Aktionen auslösen (indem man z.B. den NPC rekrutieren kann). Wirklich relevant sind diese Dinge aber nicht, außer für zwei Trophäen, aber dazu weiter unten mehr. In den vielen Nebenquests untersucht meine Truppe unter anderen ein Geisterhaus, deckt eine jahrelange Fehde zwischen zwei Familien auf, holt einen kleinen Mafiosi aus dem Gefängnis (und steckt dafür den korrupten Gefängnisboss in eine Zelle), deckt geheime Operationen zur "Züchtung" von Supersoldaten auf und bekämpft sogar den Ausbruch einer Zombieapokalypse. Bei all dem durfte ich natürlich nicht meine eigentliche Aufgabe, die Lokalisierung und Befreiung des Präsidenten, aus den Augen verlieren. Also machte ich mich fleißig daran, mit meinem inzwischen auf 6 Mann angewachsenen Trupp Sektor um Sektor aus den Fängen der Legion zu befreien. So nahm die rote Fläche auf der Map immer mehr ab und meine Söldner gewannen langsam die Oberhand. Aber natürlich wäre das alles zu einfach und daher braut sich nach einiger Zeit eine Verschwörung gegen unser Söldnerteam zusammen. Proven Innocent Damit wurde die Sache nun persönlich, da meinen Mercs nun Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung vorgeworfen wurden und wir nun auch noch unsere Ehre wieder herstellen mussten. Corazon, die B*tch, hatte gemeinsam mit dem Armeechef von Gran Chien, der die Situation für einen Militärputsch nutzen wollte, ein ganzes Flüchtlingslager mit Giftgas ausgelöscht und wollte alles uns in die Schuhe schieben, da wir ihrem Vorhaben, die Kontrolle über alle Rohstoffe des kleinen Inselstaats zu erlangen, wohl in die Quere gekommen waren. Wir versuchten somit, über verschiedenste Wege Beweise für die Verschwörung von Corazon zu finden. Unter anderem half uns auch ihr Ex-Boss, der aus der Arbeitswelt ausgestiegen war und sich inzwischen als Einsiedler auf der Insel niedergelassen hatte, und den Mitgliedern der Legion in vermeintlichen Motivationsseminaren Giftpilze verabreichte, die sie kampfunfähig machten. So trug jeder auf seine Weise etwas zum Widerstand gegen die Legion bei. Statt einen Gegner, hatten wir jetzt also drei: den Major, der die Legion befehligt und Präsident Lafontaine gefangen hält, den Colonel, der die Putschisten befehligt, und Corazon, die alle beiden zwielichtigen Gestalten zahlt. Durch den Putsch wurden alle wichtigen Sektoren vom Militär angegriffen. Wenn man vorher nicht ausreichend Milizen in den besagten Sektoren ausgebildet hatte (was ich natürlich nicht gemacht habe), geht ein Großteil der bisher eroberten Gebiete wieder an die Gegner, was ein Vorankommen auf der Map mühsamer machte. Das mit dem Lehrgeld habe ich schon erwähnt, oder? Nachdem ich aber den ersten Run wie üblich auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad spielte, hielten sich die Unannehmlichkeiten dennoch in Grenzen. Zuerst war der Major mit seiner Legion dran. Der Kampf war nicht ohne, weil man nur bis zu einem gewissen Grad Gegner im Stealth ausschalten kann. Die letzten 16 Gegner werden immer gleichzeitig alarmiert, 10 von den 26 kann man vorher im besten Fall ausschalten. Der Major war ein ganz ein böser und befahl mitten im Kampf, den Präsidenten zu töten, was dem gesamten Kampf nochmals zusätzliche Würze bescherte (ich bin erst später draufgekommen, dass es für den Spielfortschritt und die Trophäen egal ist, ob der Präsident überlebt oder nicht). Ich musste also schnell an den Kämpfern vorbei bis zum Präsidenten gelangen. Ein paar Runden später und nach einer intensiven medizinischen Behandlung des Präsidenten durch Fox war der Major besiegt und Lafontaine gerettet. Je nachdem, was man bis dahin auf der Map erledigt hatte, konnte man den Major sogar überreden, der Truppe beizutreten. Mit ihm und anderen NPC-Rekrutierungen und ein paar weiteren angemieteten Söldnern war mein Trupp inzwischen auf insgesamt 12 Personen angewachsen. Eigentlich cool, allerdings offenbarte da das Spiel eine seiner ganz wenigen Schwächen: es ist extrem umständlich, auf dem Feld zwischen zwei Trupps umzuschalten. Es gäbe zwar im Prinzip jeweils einen Button für jeden Trupp in der linken oberen Bildschirm-Ecke, nur, den kann man in der Kampfansicht nicht anwählen, weil man keinen Cursor zur Verfügung hat. Da haben sie wohl die Auswahlfunktionen aus der PC-Version übernommen, aber nicht für Konsolen angepasst. Die einzige Möglichkeit, die ich gefunden habe, war, ins Inventar zu gehen und dort, wo man auch einen Cursor hat, den Trupp über die Buttons anzuwählen. Tatsächlich waren zu diesem Zeitpunkt 2 Trupps in einem Kampf aber eigentlich gar nicht mehr notwendig, da ich einen Großteil der Spielmechaniken und Stärken/Schwächen meiner Kämpferinnen und Kämpfer schon so gut kannte, sodass auch die verbleibenden Kämpfe nicht mehr besonders schwierig waren. Aber ich war ja auch immer noch in meinem ersten Run auf niedrigster Schwierigkeit. Colonel Faucheux war der nächste auf meiner Liste und schließlich konnte ich auch Corazon stellen. Sie hatte sich im Stützpunkt östlich von Ernie verschanzt. Tja, die Tante ist offensichtlich nach dem ersten Gespräch mit Emma einfach ein paar Sektoren östlich spaziert und hat von ihrem Bunker dort die ganze Zeit die Strippen gezogen. Zuerst musste ich nochmals den Stützpunkt säubern, um dann in den versteckten Bunker zu gelangen, wo nach einem längeren Kampf nur mehr Corazon übrigblieb und sich uns schlussendlich stellen musste. Damit hatte ich das Spiel das erste Mal durch. Abgesehen von ein paar Speicherbugs und der fummeligen Auswahl von 2 Trupps auf dem Spielfeld war schon dieser Run eine tolle Erfahrung. More fun with trophies Diejenigen unter euch, die meine Berichte zu anderen taktischen rundenbasierten Spielen gelesen haben, wissen, dass der richtige Spaß aber erst mit den Herausforderungen, die schwierigkeitsbasierte Trophäen mit sich bringen, beginnt. Was gibt es hier für Möglichkeiten? Jagged Alliance 3: Ja! Die Entwickler haben sich da nicht lumpen lassen und folgende Trophäen eingebaut: Lone Wolf - während des gesamten Spiels nie mehr als einen Söldner im Team haben. Es gibt auch eine Trophäe für maximal 2 Söldner, aber die geht mit Lone Wolf natürlich mit. Time is Money - die Kampagne vor dem 1.Mai 2001 abschließen. Man startet Anfang April, hat also 1 Monat Zeit. Das ist gerade genügend Zeit um vom Ausgangspunkt über die ganze Map zum Major und wieder zurück zur Insel mit Corazon's Versteck zu kommen. Und natürlich Ironman - höchster Schwierigkeitsgrad, nur ein Speicherslot, Permadeath Zugegeben, ganz so enthusiastisch war ich zu Beginn nicht, aber nachdem ich mir in diversen Steam Guides ein paar Tipps geholt hatte, ging ich mit einer Prise Optimismus an die Aufgaben heran. Ivan der Schreckliche Als erstes startete ich den Lone Wolf Run. Da war die Schwierigkeit gottseidank egal und so ging es erneut mit den einfachsten Einstellungen nach Gran Chien. Bei Lone Wolf ist es natürlich wichtig, dass man den richtigen Söldner rekrutiert. Wie schon erwähnt, hat jede/r von Ihnen Stärken und Schwächen. Allerdings gibt es da einen, der aufgrund seiner persönlichen einzigartigen Fähigkeit heraussticht, Ivan Dolvich: Ivan ist ein ehemaliger hochdekorierter Major der roten Armee und seit dem ersten Jagged Alliance dabei. Im ersten Teil hatte er nur eine russische Sprachausgabe, zwischen JA1 und JA2 hat er aber offensichtlich einen Sprachkurs besucht und spricht seither sowie auch in JA3 in gebrochenem Englisch gemischt mit russischen Zitaten. Was aber viel wichtiger ist, er bekommt für jeden Kill 3 AP dazu. Damit schafft er in jeder Runde meist zwei Kills, wenn man einen entsprechenden Nahkampf-Build mit Machete (Nahkampf-Angriffe kosten am wenigsten AP) bastelt, kann sich Ivan sogar fast durch das gesamte Schlachtfeld schnetzeln. Dazu braucht man allerdings auch eine Machete und die spawnt nicht so oft. Mein ursprünglicher Plan war ja auch, Lone Wolf gemeinsam mit Time is Money zu kombinieren, da hatte ich auch nicht die Zeit, nach Ausrüstung zu suchen. Aber die 3 zusätzlichen AP pro Kill waren auch so Gold wert. Im Lone Wolf ist es wichtig, so schnell wie möglich ein brauchbares Scharfschützengewehr zu bekommen und dieses mit einem Schalldämpfer zu modifizieren. Zum Glück gibt es bereits auf dem zweiten Sektor ein ordentliches Gewehr. Ein Problem blieb aber: Ivan ist zwar schrecklich, aber eine Technik-Niete. Technisches Verständnis ist aber notwendig, um Gegenstände effizient zu modifizieren. Daher musste ich ein bisschen savescummen, bis Ivan endlich einen Glückstreffer hatte und den behelfsmäßigen Schalldämpfer montiert hatte. Savescummen war deswegen notwendig, da bei einem gescheiterten Versuch auch die Haltbarkeit der Waffe abnahm. Die konnte wiederum nur mit entsprechendem technischem Verständnis repariert werden, bei Ivans nicht vorhandenem Technikskill ein Teufelskreis. Nach ein paar Versuchen hatte ich aber mein tödliches lautloses Scharfschützengewehr. Damit konnte ich auf jeder Map die Gegner lautlos ausdünnen, bevor ich den Rest dann im direkten Kampf ausschalten konnte. Die Bedingungen auf den Maps wechselten übrigens je nach Tageszeit und Wetter. Bei Nacht oder Nebel war zum Beispiel die Sicht für beide Seiten schlechter, bei Regen verschlechterte sich der Zustand der Waffen schneller und Zielen kostete doppelt so viele AP und so weiter. Manche Maps wurden mit den wechselnden Bedingungen tatsächlich leichter oder schwerer. Im Schleichen-Killen-Schleichen-Modus kam ich dann sehr gut voran und war auch gut in der Zeit, bis ich dann vor dem Major den falschen Weg einschlug. Es war ja nicht so, dass das im Guide nicht korrekt gestanden wäre, aber wenn man zu faul ist, um vorher nochmals nachzuschauen... Egal, dieser Fehler hat mir ja nur ca. 30 Stunden Spielzeit gekostet. Kein Problem, wenn das Spiel soviel Spaß macht. Beim Major wurde es dann zum ersten Mal etwas tricky. Wie erwähnt konnte man von den 26 Gegnern auf der Map nur maximal 10 heimlich töten. Die restlichen 16, inklusive Major, der deutlich mehr einstecken konnte als normale Gegner, musste man im direkten Kampf bezwingen. Eine Runde Ivan, die nächste Runde 16 Gegner. Ich musste mir daher eine strategisch günstige Position suchen, an der ich von den Scharfschützen-Angriffen des Majors halbwegs geschützt war und die restlichen Angreifer mit Maschinengewehrsalven in Schach halten konnte. Maschinengewehre können für wenig AP Salven abfeuern. Wenn man dabei mehrere Gegner trifft und ins Jenseits befördert, bekommt Ivan aufgrund seines Perks ständig APs dazu und kann weiter machen. Praktisch! Den Präsidenten könnte ich zwar nicht retten, aber der Major war erledigt. Nachdem ich auch auf dem Rückweg wieder den falschen Weg genommen hatte, war mein Time is Money-Versuch endgültig gescheitert, aber wenigstens entwickelte sich Ivan immer mehr zur Kampfmaschine, da er als einziger Kämpfer auch alle XP einsacken konnte und so recht schnell im Level Aufstieg. So konnte ich seine Stealth-Skills weiter verbessern und die AP-Kosten für das Zielen weiter senken. Der Kampf mit dem Colonel war noch eine Stufe härter, da gibt es bis zu 29 Kämpfer. Sobald man entdeckt wird, ist der Ofen aus, weil man hier auch mit großflächigen Mörser-Angriffen und Raketenwerfern rechnen muss. Ich habe mir dann eine Taktik zurechtgelegt, die erstaunlich gut funktioniert und mich auch ein bisschen stolz gemacht hat. Normalerweise bin ich ja nicht sonderlich kreativ bei solchen Sachen und schau mir die beste Vorgangsweise meist von Guides ab. Diesmal hat mich aber der Ehrgeiz gepackt. Im Spiel wird der Alarm nach ein paar Runden zurück gesetzt, wenn in dieser Zeit kein Gegner deine(n) Söldner sieht. Ich brauchte also am besten eine erhöhte Position, von der ich einen Großteil der der Map einsehen, mich aber bei Bedarf auch zurückziehen konnte. Ein Eckturm der Befestigungsmauer des Camps war dafür bestens geeignet. Allerdings hielten hier ein paar von Faucheux' Leuten Wache. Die musste ich also zuerst lautlos ausschalten. Ich geb's zu, es waren drei Versuche, bis es geklappt hat, aber dann ging der Spaß los. Ivan legte sich an einer Kante des Turms auf die Lauer und sniperte sich durch die Gegner. Wurden diese alarmiert, kroch Ivan ein paar Felder out of sight und wartete, bis der Alarm verstummte. Dann von vorne. Rinse and repeat. Schließlich kam auch Faucheux aus seiner Deckung und kurz darauf in einen Holz-Pijama. Blieb noch Corazon. Ivan, die Kampfsau, nahm auch diese Hürde mit Bravour und somit war die erste der großen 3 Trophäen im Sack. Time is Money - and wasted Über die nächsten 30 Spielstunden möchte ich gerne den Mantel des Schweigens breiten. Nachdem ich Time is Money ja aufgrund meiner Faulheit verpasst hatte, versuchte ich anschließend möglichst effizient durch Nutzung von Speicherständen aus dem Lone Wolf Run die Time is Money Trophäe doch noch schnell zu bekommen. Es wäre aber sicherlich hilfreich gewesen, wenn ich mir wenigstens JETZT den Guide angeschaut hätte. Habe ich aber nicht. Ich habe dann irgendwann aufgegeben und einen neuen Durchgang gestartet und dann ENDLICH wieder einen Blick in den Guide geworfen. Aha, wenn man also die Abkürzung da nimmt, verringert sich der Weg zum Major und zurück um... ... 12 bis 14 Sektoren? Wenn ich das vorher gewusst hätte, aber lassen wir das. Ich habe in meiner Truppe dann ein paar neue Söldner ausprobiert, außer Ivan natürlich, den wollte ich nicht mehr missen. Mit mehreren Söldnern teilten sich die XP natürlich auf, wodurch die Levelaufstiege länger dauerten. Trotzdem ging es gut voran und die neuen Charaktere brachten auch ein paar neue witzige Dialoge mit sich. Schlussendlich könnte ich die Kampagne mehrere Tage vor dem 1. Mai abschließen, und war nun bei 2 von 3 großen Trophäen. Ironman und Clean-up Vor meinem Ironman-Run fehlten mir aber auch noch drei weitere Trophäen. Love Cats, für die ich den Revolutionsführer Chimurenga mit Mama Liliane, der ersten Dame des in ganz Gran Chien bekannten Etablissements Le Lys Rouge zusammenbringen musste, Pacifist, für die ich keinen Zivilisten töten durfte und Psycho, für die ich 5 mal Psycho-Antworten in Dialogen geben musste. Es gb noch eine weitere Trophäe, die von Dialogoptinen abhing, aber die hatte ich schon im ersten Durchgang erledigt. Bei der letzten wusste ich, was zu tun war. Bei Pacifist eigentlich auch, aber sie kam trotzdem bisher nicht. Bei Love Cats war ich etwas ratlos, weil die Tipps in den Guides eher vage waren (in einem Sektor 100% Zustimmung der Bevölkerung erreichen, Chimurenga besiegen oder dazu bringen, sich zur Ruhe zu setzen - beides gemacht, aber nix kam). Aber ich startete mal und ließ die Sachen auf mich zukommen. Bei diesem Run musste alles passen, daher war das richtige Team wichtig. Meine Wahl fiel auf die folgenden Söldner/innen: Ivan Dolvich, no na Igor Dolvich, sein Neffe. Zu Beginn nicht so gut, aber er und Ivan mögen sich gerne, wodurch beide einen AP dazu bekommen. Cynthia "Fox" Guzzman, wegen ihrer Medizin-Fähigkeiten und ihres persönlichen Perks, mit dem der erste Angriff aus dem Hinterhalt keine AP kostet, auch wenn dieser Angriff die Gegner alarmiert. Außerdem kann sie "Psycho"-Antworten geben. Cynthia selbst würde als Grund wohl "because you like what you see" anführen. Peter "Wolf" Sanderson, weil er gute Technik-Fähigkeiten und den persönlichen Perk hat, mit dem alle Aktionen in der Satellitenansicht (z.B. Ausrüstung reparieren, Milizen ausbilden) nur die halbe Zeit benötigen. Auch nicht zu unterschätzen: Fox und Wolf sind wohl mehr als Freunde und bekommen daher auch jeweils einen extra-AP. Barry Unger, weil er als einziger spezielle Sprengladungen herstellen kann und 2 davon jede ingame-Woche automatisch produziert. Praktisch bei größeren Gegner-Mengen und seine Sprengstoff-Skills sind hoch genug, dass er jede Mine zu 100% entschärfen kann. Individuell zusammengestellte Söldnerin mit hohen Führungskraft-Skills für die Miliz-Ausbildung. Ihr Start-Perk wurde so gewählt, dass sie jeden Gegner, der im gegnerischen Zug in ein ihr angrenzendes Feld kommt, automatisch angreift. Spart Munition. Zunächst startete ich aber nur mit Fox, meinem selbst gebastelten Merc und einer günstigen Söldnerin mit hoher Treffsicherheit. In Ernie angekommen, heuerte ich auch Barry an, damit er mit seiner Sprengladungsproduktion beginnen konnte. Die Söldnerin mit der hohen Treffsicherheit nutzte ich zum Training für Fox, Barry und meiner create-yourself-Söldnerin, weil alle drei eine eher niedrige Treffsicherheit hatten. Nach ein paar Trainings entließ ich sie wieder und heuerte Ivan an. Dann schauten wir bei Pierre und seiner Basis vorbei, ließen ihn wieder leben und setzten auf die Hauptinsel über. Dort wurde mal die erste Diamantmine übernommen, da vor allem Ivan als Elite-Söldner recht teuer war. Damit ich mir da aber nicht zu viel Stress machen musste, nutze ich auch den unendlich-Geld-Glitch bei Pater Tooker (Voodoo-Priester und Diamanten-Händler) in Fleatown. Der nimmt nämlich auch Diamanten, die man gar nicht besitzt und zahlt einem dafür 700$ pro Stück (inzwischen gab es einen Patch, also möglicherweise geht das nicht mehr). Für die Psycho- und Love Cats- Trophäen änderte ich meine Vorgangsweise bzw. die Reihenfolge der Quests und besuchten Maps ein bisschen und so konnte ich auch noch ein paar neue Charaktere kennenlernen. Das Wichtigste war aber, dass ich dadurch mehr oder weniger ohne Umschweife nach Pantagruel gereist bin (mit den üblichen Scharmützeln auf dem Weg dazwischen). In bisherigen Runs hatte ich vor dem Besuch dieser Stadt schon eine ganze Reihe an Kämpfen geführt. Dabei traf ich auch auf Revolutionsführer Chimurenga, weil wir es beide auf den Grünen Diamanten (ein anderer Side-Quest, für den es eine Trophäe gab) abgesehen hatten. Durch meinen Sieg im Kampf wurde er damals zwar nicht getötet, aber ich konnte ihn danach nirgends mehr finden. Dieses Mal in Pantagruel kämpfte ich aber auf der Seite von Chimurenga, als seine Revolutionäre von der Legion angegriffen wurden. Nachdem wir ihm im Kampf gegen die Legion unterstützt haben, kommen wir ins Gespräch. Fox erkennt dabei, dass Chimurenga anscheinend nicht nur für die Revolution, sondern auch für Maman Liliane brennt, er aber aufgrund seiner Revolutionspflichten keine Zeit für sowas hätte. Ich war endlich Love Cats auf der Spur! Wir boten ihm unsere Hilfe bei den Revolutionssachen an und was wäre da wichtiger, als ein Manifest unter die Leute zu bringen? Wir bekamen also ein paar Kopien und sollten die verteilen. Als erste zeigten wir das Manifest Maman, die es langweilig fand, auch wenn sie offensichtlich durchaus positive Gefühle für den Verfasser hegte. Sie schlug aber vor, dass man das Manifest mit ein paar Werbeeinschaltungen für Ihr Le Lys Rouge aufpeppen könnte. Mit ein paar Bildern ihrer Mädchen im Manifest kehrten wir zu Chimurenga zurück. Der ist zwar zuerst irritiert, erkennt aber schließlich doch den Nutzen für sein Manifest und willigt ein. Wir grasten daher einige Maps ab, um das Manifest an einige NPCs zu verteilen. Wirklichen Anklang fand der Inhalt nicht, aber die Mädchen gefielen dann doch den meisten. Nachdem wir dann ein paar Kopien verteilt hatten, ging es wieder zurück zu Chimurenga. Der Revolutionsführer war in der Zwischenzeit nochmals in sich gegangen und hatte beschlossen, die Arbeit für die Revolution auf uns zu übertragen. Ob er da der Revolution einen großen Gefallen getan hatte, kann ich nicht sagen, aber Fox konnte ihn nun überreden, es mit Maman Liliane zu versuchen, was uns schließlich die heißbegehrte Trophäe einbrachte. Psycho war dann nach ein paar weiteren Gesprächen mit NPCs auch im Kasten, blieb nur mehr der Abschluss auf Ironman und keine Pazifisten töten. Ersteres war kein großes Problem mehr. Inzwischen hatte ich alle Söldner super im Griff, setzte Ihre Stärken richtig ein und konnte auch ihre Skills und Ausrüstung immer weiter verbessern. Es lief so gut, dass ich weit mehr Quests erledigte, als ich eigentlich musste, weil es einfach soviel Spaß machte, in den Kämpfen die Gegner nach allen Regeln der Kunst auszuschalten. Ich ertappte mich sogar ein paar Mal dabei, wie ich die Spieleinstellungen prüfte, weil ich nicht glauben konnte, dass alles so einfach von der Hand ging. Beim Major konnte ich sogar den Präsidenten retten, Colonel Faucheux wurde diesmal gleich über einen Hintereingang erledigt und Corazon konnte meinen Söldnern schließlich auch nichts mehr entgegensetzen. In dieser Basis hält sich Corazon versteckt (Quelle: https://jaggedalliance.fandom.com/wiki/Jagged_Alliance_3) Ironman war somit in der Tasche und (ich wiederhole mich) dieser Durchgang hat wie immer am meisten Spaß gemacht. Der nur dadurch etwas getrübt wurde, weil Pacifist immer noch nicht kam. Ich hatte mit Sicherheit keinen einzigen Zivilisten getötet (im Time is Money-Durchgang ist mir das nämlich passiert). Es gab Gefechte, wo die Legion Zivilisten tötete, aber das sollte ja laut Infos im Netz egal sein. Etwas frustriert durchsuchte ich erneut das Web nach Infos und stieß dabei gleich auf zwei sehr wichtige. Erstens kann man in den Stats der Söldner sehen, ob sie Zivilisten getötet haben, und zweitens kann es sein, dass das Spiel das Kampfunfähigmachen von Gegnern wie den Major oder Corazon, mit denen nach Ende des Kampfs immer reden kann, als Kill zählt, wenn der letzte zugefügte Schaden zu hoch war. Nicht im Ernst, oder? Ich schaute mir also einen Save kurz vor dem Endkampf mit Corazon an und stellte fest, dass zu diesem Zeitpunkt noch keiner meiner Söldner irgendeinem Zivilisten etwas zu Leide getan hatte. Also nochmals in den Endkampf und Corazon praktisch zu Tode streicheln, damit sie ja nicht zu viel Schaden nimmt. Und tatsächlich, es klappte! Puh! Das war ein Ritt! Fazit: Die Reviews (nach den diversen Patches der PC-Version) hatten ja schon vermuten lassen, das mit Jagged Alliance 3 ein toller Vertreter meines Lieblings-Genres auf mich zukommt. Nach all den Stunden, die ich mit dem Spiel verbracht habe, kann ich die guten Wertungen nur zu gut verstehen. Mir fehlt zwar der Vergleich zu den alten Teilen, aber unabhängig davon war es ein sehr rundes Spielerlebnis. Ein paar Dinge waren nicht so prickelnd, wie das sehr umständliche Auswählen von zwei Trupps im Kampf oder teilweise nicht ganz nachvollziehbare Reaktionen von Gegnern ("ich habe auch im Hinterkopf Augen"), aber die große Auswahl an Söldnern mit ihren ganz eigenen Vor- und Nachteilen und die damit verbundenen Möglichkeiten, Kämpfe erfolgreich (oder mit fehlender Erfahrung auch nicht so erfolgreich) abzuschließen, machen einfach irrsinnig Spaß. Dazu noch die teilweise zwar etwas trashigen aber witzig geschriebenen Dialoge mit NPCs oder untereinander und eine Fülle an coolen Nebenquests, es hat einfach fast alles gepasst. Ich habe das Spiel auch nicht umsonst bei der GOTY-Wahl auf Platz 1 gestellt. Natürlich muss sich das Spiel auch den Vergleich mit XCOM2 - War of the Chosen, meinem Alltime-Favorite, stellen. Ganz kommt es da nicht hin, aber für eine solide 9 reicht es meiner Meinung nach noch allemal. Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei etwa 190h. Der Wert bei Howlongtobeat liegt bei 81,5 h, was durchaus realistisch erscheint, wenn man nicht so wie ich zuerst einen Run für Time is Money versemmelt, diesen dann stundenlang erfolglos nachholen will und dann erst einen eigenen Run starten muss. Darüber hinaus wäre auch der Ironman-Durchgang schneller gegangen, wenn die Kämpfe nicht so viel Spaß gemacht hätten und ich somit keinen Grund sah, schneller zu agieren. Die drei Trophäen, die im ersten Run nicht kamen und auf Ironman nachgeholt werden mussten, waren ebenfalls noch ein Zeitfaktor. Das ist jetzt sehr lang geworden, aber ich wollte einmal ein bisschen mehr über meine Vorgangsweise bei solchen Spielen schreiben. Ich hoffe, einige haben es trotzdem bis hierher geschafft. Mein aktuelles Spiel ist übrigens wieder aus dem Spielekatalog und wird wohl auch den Weg in mein Projekt finden. So stay tuned!1 Punkt
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Und das in der ersten Februarwoche Ja, tut mir leid, ich bin dieses Jahr verdammt spät dran, aber deswegen darf ja die Tradition nicht sterben Willkommen zu Update #102! In den letzten 2 Wochen war es hier schon sehr ruhig, und ich hab da mehrere sehr gute Ausreden für: Seit der ersten Januarwoche verhandeln wir mit meinem Bruder darüber, sein Haus zu kaufen. Er hat es als Erbe erhalten, kann und möchte es aber nicht halten und wir sehen uns da total, zumal wir ohnehin schon länger nach einer guten Gelegenheit/Immobilie in unserem Preissegment Ausschau gehalten haben. Das ist jetzt aber ein ziemliches Hin und Her und etwas spontaner als üblich, da wir eher zufällig im Gespräch auf das Thema kamen - Er wusste nicht, dass wir suchen und ich nicht, dass er nun doch verkauft ^^” Ja, so ist das manchmal. Während wir also nun dabei sind bereits gedanklich Kartons zu packen fallen einem diese ganzen Sachen wieder ein, die irgendwo hinten im Schrank versteckt darauf warten bei Kleinanzeigen verkauft zu werden… und naja… dann dachten wir, worauf warten wir noch? Jetzt fließt das Geld wenigstens in eine gute Investition. Und so verkaufte ich meine Pokemon Karten für knappe 8.000€ 😀 Und noch diverses anderes Zeug, aber das ist gerade bei so Sammlungen echter Aufwand, und ein paar Tage kam ich nicht eine Minute zum Zocken O_O Schlimmer ist aber erneut die Gesundheit, ich hab langsam die Schnauze voll vom Januar allgemein, jedes Jahr im Januar hab ich irgendeine Scheiße. Dieses Mal: Schmerzen im Oberarm Muskel. Ich kann kaum ohne große Schmerzen dem Arm genug heben, um eine Tasse aus dem Schrank zu nehmen. In niedriger Haltung geht es, aber beim Aufliegen auf meinem Schreibtisch z.B. ist es bereits unangenehm. Weil meine Chirurgin zuerst eine Entzündung ausschließen wollte (musste?) sollte ich täglich morgens und abends jeweils 1200mg Ibu nehmen. Die mich an Tag 6 ins Krankenhaus gebracht haben, weil sie mir den Magen zerschossen haben (Grüße an @BloodyAngelCherr, die war dabei), jetzt hab ich immer noch Schmerzen UND kann nicht ordentlich essen Es läuft bei mir. Im Krankenhaus auch allgemeines Kopfschütteln darüber, warum die doofe Chirurgin keinen Magenschutz verschrieben hat und ich darf nun die kommenden Wochen Pantoprazol nehmen T_T Und Babynahrung essen. Und mich mit Melissentee zuschütten. Und Kartoffelbrei, aber den mag ich ja. Und bei dem Drama muss man sich hoffentlich nicht wundern, wo mein Januar hin ist. Ärgert mich trotzdem, denn ich wollte ja unbedingt meinen FF16 Text fertig bekommen und posten, bevor das neue Foren-Event losgeht, aber naja. Jetzt sind wir hier. Was ist denn auf der Playstation so passiert? Um Silvester herum hatten wir zwei Gäste, sodass wir neue 4-Spieler Koop Games in meine Liste geknallt haben. Ich hatte nur geprüft of Platin möglich war und somit landete damit ein unerwarteter Brocken in meiner Liste, von dem ich noch gar nicht sagen kann ob ich den jemals schaffen werde, aber schon lange hat ein 4-Spieler Game nicht mehr so Laune gemacht Jedenfalls starteten wir das leichte aber nervige wie lustige Jumanji Wild Adventures und das völlig abgedrehte wie knackige Super Crazy Rhythm Castle. Dabei war Jumanji eher eine Enttäuschung und das Castle eine kleine Offenbarung. Den Rest der Zeit investierte ich mit wenigen Ausnahmen weiterhin in Talos, FF16 und ein paar Kleinigkeiten, deswegen sieht unsere Agenda heute so aus: Um das Neue Jahr auch standesgemäß mit etwas Neuem zu beginnen, starten wir mit @susus Empfehlung A Streetcats Tale, dann feiern wir den Abschluss von meinem Spiel des Jahres 2023 Talos Principle 2, danach erzähle ich euch etwas über das Super Crazy Rhythm Castle, zum Durchatmen gibt es Hidden Cats in London und final gibt es einen ersten Text zu Final Fantasy 16. und der ist lang, deswegen reicht das dann auch für heute 😀 Enjoy. Oh mann, ich wusste ja, dass dat traurig wird. A Street Cat’s Tale war eine Empfehlung von Susu und ich bin ja immer für Spiele mit Katzen zu haben. So sehr, dass ich selbst Konrad The Kitten gespielt habe Und das war bisher wohl auch das schlimmste Spiel von allen. Jedenfalls hatte ich im neuen Jahr Lust auch feierlich etwas Neues zu starten und meine erste Platin sollte nicht irgendwas aufgewärmtes sein wie Talos. Deswegen startete ich spontan die Streetcat, die war nämlich gerade auch für 3€ im Sale gewesen. Mittlerweile gibt es natürlich viel neuen Katzen-Content, seit ich das letzte Mal den großen Katzen-Spiele Einkauf gemacht habe Weil bei den Entwicklern auch angekommen ist, das Katzen gut gehen. Aber A Street Cat’s Tale sticht wirklich heraus, dabei ist das Spielprinzip sehr einfach, die Grafik gehört ins Pixel-Genre und ein Run ist wirklich kurz. Ich spiele ein getigertes Katzenbaby, das seine Mama verliert, da diese von einem Auto angefahren wird. Eigentlich ein Grund das Spiel direkt wieder auszumachen. Ich mache auch Filme aus, wenn sie da die Hunde töten (*zu John Wick schielt*). Naja gut, oder ich sage mir dann, dass der Hund nur wirklich ganz sehr müde ist und jetzt noch 3 Stunden schlafen muss bis der Film vorbei ist =_= Da ich wusste, dass nichts verpassbar ist, da ein Run nur 13 Tage geht und man dann alles einfach nochmal versuchen kann, bin ich einfach blind in das Spiel gestartet, um mein ganz persönliches Erlebnis zu haben. Baby-Kätzchen ist nun auf sich gestellt und muss 13 Tage überleben. Ich laufe mit ihr umher und untersuche in der koreanischen Stadt die Mülltonnen und Pappkartons, in denen ich Zeug finde. Ich probiere alles mögliche aus und lerne schnell, dass Ratten sehr gesund sind, genauso wie Leftover-Fish, Knochen und Bananenschalen eher nicht so gesund aber sie machen sehr satt, weshalb man das schonmal machen kann, wenn die Hungerleiste sehr leer ist, und die Gesundheit ausreichend gefüllt. Sehr viel anderes Zeug sollte man besser gleich lassen. Unterwegs treffe ich dann verschiedene Charaktere. Die Alte Katze, die Boss Katze, Menschen, die mich verscheuchen oder füttern. Immer mal wieder werde ich vom Auto angefahren, weil die Ampeln sehr schnell auf rot springen und dann kommt so ein Auto wirklich aus dem Nichts! Aber solange ich meine Gesundheit im Auge behalte bringt mich das nicht gleich um ^^” (Diese Ironie… *zu Mama-Katze schielt*) Trotzdem, was fällt denen ein T_T Mein armes Baby 🙁 Sie ist so bemüht Freunde zu finden! Naja, das heißt, erstmal habe ich mein Häuschen aufgewertet. Eine Katze, die in einem Karton wohnt, verspricht mir, auch mir einen tollen Wohnkarton zu bauen, wenn ich ihr Zeug bringe. Und ich habe mich so sehr darauf konzentriert, dass ich erst gar nicht bemerkt habe, dass ich für die anderen Charas, die ich so treffe, auch Aufgaben erledigen kann, damit sie mich mögen. Erst als es mit dem Ausbau der dritten Haus-Stufe nicht voran geht, merke ich, dass ich anderen etwas schenken sollte, da ich so manchmal von Menschen Dosenfutter bekomme oder auch andere Geschenke, wie das Pflaster, was mir für den Hausbau dann noch fehlte ^^” Außerdem muss das Kätzchen sich ausruhen und ehe ich mich versah hatten wir Tag 6 und ich realisierte erst, dass das Spiel an Tag 13 wohl vorbei ist, da das Kätzchen dann erwachsen wird. Ich traf einen süßen Hund und überlegte, ob ich das letzte Ausbau-Teil aus dem Laden seines Frauchens klauen könnte, wenn ich mich mit dem Hund anfreunde, so dass er mich entkommen lässt. Also machte ich den Hund zu meinem Buddy, aber stellte dann fest, dass das total irrelevant war ^^” Ich hätte aus seinem Laden so oder so stehlen können. Ich erfüllte drei von Doggos “Quests” und lernte auf diese Weise, wie das Prinzip funktioniert. Er wurde immer offener und erzählte mir ganz traurig, dass seine “Eltern” ihn weggegeben haben. Seine Menschen Eltern hatten ein Baby bekommen und danach wurde er von einem Ort zum nächsten weitergereicht, bis er bei Oma landete. Er ist nun glücklich, aber auch traurig, weil er Mom und Dad nicht vergessen kann. Okay, dieses Spiel ist soooo furchtbar T_T Mein erster Run endete dann damit, dass ich bei jedem irgendwie ein bisschen was erreicht hatte und bei keinem so richtig viel, was dazu führte, dass mein Kätzchen zwar überlebte, doch für immer einsam als Außenseiter in der Stadt lebte 🙁Poor Baby. Ich benötige für Platin nicht alle Enden, aber alle Charakter-Quests und das beste Haus, also plante ich beim nächsten Mal nur zwei bis drei Charas aufzusuchen und ihnen Geschenke zu machen, um schnell alle ihre Quests zu erfüllen, mal sehen ob das klappen würde. Wie viele NPCs man in 13 Tagen schaffen konnte, wusste ich nicht, aber ich ließ es drauf ankommen. Zumal manche Charas nur morgens da waren, andere nur abends und manche waren immer da. So musste man ein bisschen planen, wie man das Ganze angeht, um effizient zu sein. Ihr wisst, ich liebe Spiele, bei denen ich Effizient durchtakten muss *_* Also lief ich im nächsten Run los und bespielte erstmal alle Charas die ich fand. Mit jedem Chara kann ich nur 2-mal am Tag interagieren, also wollte ich immer schon das passende Geschenk für jede Interaktion dabei haben und effiziente Wege finden, um die Wege zwischen Charas und Geschenken schnellstmöglich zu schaffen, bevor der Tag zuende geht. Menschen ließen sich gerne Blumen schenken, oder auch frischen Fisch, manche akzeptierten auch Kristallscherben. Falsche Geschenke senkten die Zuneigung und dann dauerte es länger, bis eine Questreihe abgeschlossen werden konnte. Bei Tieren klappte die Zuneigung oft mit Fisch, Dosenfutter und manchmal etwas spezielleren Sachen. Bis auf Dosenfutter und Blumen und frischen Fisch, die feste Plätze hatten, an denen ich sie jeden Tag abholen konnte, musste ich alles andere zufällig im Müll finden, also war etwas Glück dabei. Das führte dann mal zu Hetzerei und dann passte ich einmal nicht auf und - Rumms! Wurde ich so unglücklich vom Auto erwischt, dass mein Kätzchen über die Regenbogenbrücke ging T____T Alter! Dieses schreckliche Spiel Marcel schimpfte die ganze Zeit mit mir, dass ich das böse Spiel endlich ausmachen soll 🙁 Jedenfalls musste ich dann nochmal vor vorne beginnen mit dem Alten Kater, dem Boss, den Kitten-Zwillingen und dazu nahm ich mir noch den Katzen-Liebhaber Simon vor. Zuerst brachte ich auch an die Recycling-Lady und Doggo Geschenke aber ich merkte nach und nach, dass das nicht mehr ins Timing passte. Aber so konnte ich in diesem Run tatsächlich vier Geschichten abschließen, also von vier Charas alle Quests erledigen. Der Katzenliebhaber Simon erzählte mir dabei, dass er einen furchtbaren Job hat mit einem schrecklichen Chef vor dem er sehr buckeln muss und Baby-Kätzchen kann ihn aufheitern. Boss Kater ist ein verschlossener Typ mit dem ich mich anfreunden kann, die Kitten Zwillinge lernen von mir das Jagen und ich kann sie zu Kätzchen erziehen die auf eigenen beinen stehen und der Alte Kater, der sein verstorbenes Herrchen vermisst, bereitet sich auf seine letzte Reise vor, schwelgt in Erinnerungen und verabschiedet sich von allen Katzen bevor wir ihn eines Abends in einer Gasse finden… DIESE FURCHTBARE SPIEL T____________T Okay, ich gewöhnte mich aber langsam an das Depri-Level des Spiels und versuchte da ein bisschen drüber zu stehen Ich nahm mir nun also vor im letzten Run alles andere zu schaffen. Übrig war noch die Recycling Lady, eine gemobbte Schülerin, ein Fischhändler, ein Aggressiver Säufer und Doggo. Den Fischhändler konnte ich lange nicht finden bis ich merkte, dass er nur morgens da ist, die Recycling Lady und die Schülerin aber auch, und die Wege waren SEHR lang zwischen ihnen, den Säufer hatte ich auch lange nicht gefunden, da er nur nachts in der Stadt ist. Außerdem schlug er mich immer (dIeSeS sChReCkLiChE sPiEl T___________T) und es dauert bis ich verstanden hatte, womit ich ihn ansprechen kann, one dass er das Kätzchen verprügelt 😯 Deswegen schaffte ich seine Quests am Ende dann leider nicht, aber zum Glück alle anderen. So tröste ich die Schülerin und erfahre von der Recycling Lady, dass sie meine Mama-Katze gefunden und versorgt hatte und wenn man die Recycling Lady zur besten Freundin macht, kann man Mama Katze sogar wieder sehen *_* Wenigstens ein Happy End hier Mittlerweile war ich routinierter und merkte, dass ich nun 3-mal täglich mit Personen interagieren kann. Ich frage mich warum, schaltet man das irgendwie frei? Scheinbar, aber wie, das weiß ich nicht Vielleicht lag es an der größten Ausbaustufe des Katzenhauses. Die behält man nämlich auch bei einem Neustart des Spiels, man muss sich dann also nie wieder um sein Haus kümmern. Zuletzt musste ich dann für den Säufer nochmal durch das Spiel aber das ging ganz flott. Oh Mann, das ging mir doch etwas zu sehr ans Herz, also die fehlenden Enden (ich hatte 6 Enden, es gibt 10? Enden) erspielte ich nicht mehr, dafür muss ich mich erst erholen O_O Vielleicht kann @susu das ja mal erzählen 😀 Also ich habe den Säufer, die Regenbogenbrücke, die Recycling-Tante, Doggo und den Alten Kater und den Boss Kater. Puh, was für ein Einstieg in das neue Jahr ^^” Kurzweilig und äh.. "schön" ist es aber auf jeden Fall. Platin #428 Widmen wir uns schnell und unkompliziert dem zweiten Teil meiner philosophischen Frage nach dem Spiel des Jahres In Wahrheit ist die beantwortung sicher weder schnell noch einfach 😀Talos 2 hat mich seit November echt gut begeistert und am Ball gehalten und wurde selbst bei einer Wiederholung nicht langweilig, das muss man mit einem Rätselspiel erstmal schaffen! Nachdem ich in meinem ersten Run so grandios verkackt habe, die Wahl der weiteren Bürgermeister vorzubereiten, musste ich nochmal ein komplett neues Spiel starten. Immerhin hatte ich ja auch noch einige Random Trophies verpasst, die sich da jetzt einbauen ließen. So musste ich mit einer eher Anhängerin “des Ziels”, was in etwa dem Glauben entspricht, den der bisherige Bürgermeister befeuert hat, dass das Ziel eine höhere Bedeutung hat, einen Streit anfangen und sie eine Idiotin nennen. Das fand ich schon ziemlich… interessant. Es ist natürlich auch möglich ihr auf Augenhöhe oder sogar mit derselben Überzeugung und Glauben an das Ziel zu begegnen, aber die Trophäe bekommt man nur, wenn man ihr vorhält aufgrund einer von einem religiösen Glauben vernebelten Sicht der Dinge die Realität nicht zu sehen und sie zu beleidigen… Also während ich ganz persönlich für mich Religion ablehne und der Meinung bin, dass sie niemals etwas in der Rechtsprechung oder einer politischen Ausrichtung von Land oder Volk zu suchen haben darf, heißt das deswegen ja nicht, dass ich deswegen Leute mit einem Glauben gleich beleidigen muss ^^” In Talos ist der Glaube an das Ziel bisher aber des Bürgermeisters Methode gewesen, die Leute davon abzuhalten gierig zu werden und den Planeten auszubeuten, obwohl er selber zugibt, dass er nicht in religiösen Sinne daran glaubt, sondern daran, dass er die Menschen eben vor ihrer Luxus-Sucht schützen muss, damit der Planet überlebt. Das wiederum konnte ich echt gut nachvollziehen. Es ist zwar unehrlich, aber effektiv und den Planeten zu beschützen ja irgendwie ein ziemlich sinnvolles Ziel ^^” Aber nur weil in diesem Fall der Zwck die Mittel auf nachvollziehbare Weise erklärt, kann man den Klassiker "Der Zweck heiligt die Mittel" ganz klar nicht verallgemeinern. Und zum Glück ist das alles hier nur ein Spiel... puh. Wie man sieht, wirft Talos weiterhin an jeder Ecke mit moralischen Fragen um sich, mit denen man viel über sich und andere lernen kann, wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt. Dabei muss man nicht mal eine Antwort finden, es reicht schon die Komplexität der Frage und die Antwortoptionen kennenzulernen, um daraus viele Schlüsse zu ziehen. Und schon allein dieser Ansatz, die Möglichkeiten, die einem das Spiel für die Entwicklung der eigenen Person bietet und der sanfte Anreiz dazu, haben es am Ende eben doch zu meinem Spiel des Jahres gemacht. Aber zurück zum eigentlichen Ziel, nämlich Platin Ich konnte also nun alle fehlenden verpassbaren Kleinigkeiten erledigen und habe bei der Gelegenheitnochmal alle tollen Katzen besucht, die die Entwickler verewigt haben. Hier sind ein paar Fotos davon 😀 Und wo wir bei Fotos sind - Einen tollen Fotomodus soll es ja auch geben… nur leider nicht auf Konsole. Ich habe ein wenig gegoogelt, um dann festzustellen, dass der Fotomodus nur für PC existiert, aber ggf nachgepatcht werden soll. Ich glaube dann werde ich nochmal reinschauen, denn das wäre für dieses Spiel ja echt toll gewesen! Klar ist Talos nicht perfekt, gerade wenn man sich anschaut, dass viele Texturen erst nachladen und die Umgebung manchmal unangenehm wabert, vor allem die Wasseroberflächen sobald man etwas entfernt steht. Das fand ich nachträglich auch deswegen noch mal interessant, weil das Spiel scheinbar mit Unreal Engine 5 läuft, von der wir ja schon Beispiele gesehen haben was die alles leisten könnte, aber das Spiel hat sich eben auf seine Kernkompetenz konzentriert und das darf man ja auch positiv hervorheben. Manchmal wirkt die Welt etwas steril und leer aber während es ja eine Insel ist, erschaffen von einer Maschine bzw Neu-Jerusalem wurde erschaffen von der Androiden gesellschaft, macht es logisch Sinn und so sehr ich mir gewünscht hätte, dass man hier und da vielleicht ein kleines Geheimnis entdecken kann - es ist halt ein Rätselspiel und zur Philosophie passt es gut. Wir füllen diese Spielwelt mit unseren Gedanken, statt uns berieseln zu lassen. Genau wie die Autoren das gemacht haben. Man findet ja nicht nur philosophische Inhalte in Talos, viele der Androiden erkunden das Wissen ihrer Ahnen, schauen ihre Filme an, hören ihre Musik, probieren ihre Sprachen und Dialekte aus und so gibt es auch Texte zu diesen Themen, die auf einer anderen Ebene natürlich die Vorlieben der Entwickler wiedergeben. In Teil 1 war alles eine in sich geschlossene Welt ohne äußere Einflüsse, sonst wäre die Simulation nicht gut gewesen, aber hier war Platz um die Androiden ihre Entdeckungen erzählen zu lassen oder auch Audiospuren von Menschen abzuhören. Wie beispielsweise eine Liebeserklärung an ausgerechnet John Carpenter und seine Filme “Halloween” und “die Mächte des Wahnsinns”, was ich total spannend fand, weil ich selber den Film Mächte des Wahnsinns absolut klasse finde und dieser mich zu einem Carpenter Fan gemacht hat. Interessante Zufälle. Beim Aufräumen fiel mir auf, dass ich abgesehen von der Bürgermeister Sache wirklich Schwein gehabt hatte. In allen Fällen hatte ich 9 von 10 oder 19 von 20 Teilen etc. schon alleine gefunden, obwohl ich mangels Guide-Check nicht mal gewusste hatte, dass ich diese Dinge sammeln musste. Vieles davon findet man ganz einfach beim Erkunden, wenn man nicht stur von Rätsel 1 nach Rätsel 2 rennt. Außer bei den Artefakten der Alten, da habe ich wohl so einiges nicht bemerkt, die waren aber auch oft Moosbewachsen und halb in der Erde versunken, das war etwas besser getarnt. Mal ein rostiger Drahtesel, ein Panzer, ein Arcade-Automat waren beispielsweise Dinge, die ich fand. Später las ich, dass es 30 solcher Items gab, ich brauchte zehn und hatte neun Und bei der Suche nach einem letzten, egal welche Sammelsache, ich fand immer beim ersten Versuch, was mir fehlte, eine Mischung aus etwas nachdenken und dann gut raten. Es kann ja nicht immer alles schlecht laufen, und so entstand bei Talos nie Frust. Für besagte Wahl spielte ich dann nach einem Guide der die Dialogoptionen und Social Media Feeds für das jeweils gewünschte Ende so zusammenfasste dass man alle Enden in einem Spieldurchgang vorbereiten konnte und der ausnahmsweise keinen Quatsch erzählte. Denn so einen Guide hatte ich auch schon beim ersten Mal benutzt und da hatte er nicht funktioniert. Ich musste trotzallem noch einmal alle normalen Rätsel lösen, nicht die schweren, nur 8 Rätsel in 12 Welten und die ersten 6 Welten waren jetzt wirklich leicht. Ich rannte regelrecht da durch. Meistens erinnerte ich mich an die Lösung, nicht immer an den Lösungsweg, aber zumindest daran, wo ich am Ende hin will. Das half mir bei den Welten 7 bis 12 aber dann nur noch bedingt und manchmal musste ich mich doch nochmal zum Knobeln hinsetzen. Es ging aber definitiv schneller 😀 Und was soll ich sagen, das lief alles reibungslos und unspektakulär. Ohne euch also lange aufzuhalten - spielt das. Es macht einen seltsam glücklich :3 Und ich hoffe sehr auf einen dritten Teil oder vielleicht einen DLC, denn Teil 1 hatte ja auch einen^^ Platin #429 Ein neues Rhythmusspiel -^__^- Wirklich neu, denn es erschien erst vor kurzem und lockte mit einer absolut spannenden Idee, weshalb Marcel einfach zugegriffen hat. Super Crazy Rhythm Castle ist nämlich ein 4-er Koop-Spiel im Sinne unserer heiß geliebten Overcooked, Cannibal Cuisine, Moving Out und wie sich nicht alle heißen. Das heißt: Musik und Rhythmus in einzelnen Levels kombiniert mit diversen Minispielen, in denen man sich nach Talent und Effizienz aufteilen muss, um sie abzuschließen. Das lassen wir jetzt erst einmal sacken. Wir hatten auch keine Vorstellung davon und haben einfach mal auf Trailer verzichtet. Stattdessen haben wir um Silvester herum zwei Freunde eingeladen, die vier Tage bei uns waren und mit uns neben Jumanji auch dieses Spiel hier ausprobiert haben. Und nachdem wir uns eingegrooved hatten, kam das auch richtig gut an. Besser als Jumanji auf jeden Fall Jeder von uns schnappte sich einen verrückten Charakter und dann liefen wir los. Im verrückten Rhythmus Schloss wollten wir eine Audienz bei einem irgendwie durchgedrehten König, der uns vorher einige Aufgaben stellt. Dabei sind die Dialoge bereits zum wegschmeißen und das Spiel nimmt sich kein bisschen ernst, genauso wie der König, der ohnehin zugibt, dass er die ganze Zeit Ausreden erfindet um Zeit zu schinden und uns deswegen sein Geld zählen oder irgendwelche Rituale durchführen lässt. Deswegen sind die Level, die wir nun spielen, auch sehr abwechslungsreich und bei jedem einzelnen stellten wir fest, dass das Spiel echt knackig ist und ein Team aus Leuten fordert, die sich alle auf einem ähnlich hohen Fertigkeitslevel in Sachen Musik befinden. Wenn einer nicht so gut spielte wie die anderen, konnte das die sichere Niederlage sein. Dabei war es schwer genug zu begreifen, was wir eigentlich tun sollten, denn das Spiel erklärte sich so gut wie gar nicht und wir mussten sehr viel ausprobieren. Das führte bei jedem neuen Level zu wütendem Gefluche und dem Gefühl, dass das alles nur schwerer und schwerer wird, sparte uns dafür aber nervige Tutorials Meistens lief ein Level so ab, dass es einen Rhythmus-Bereich gab und einen Minispiel-Bereich und alle Spieler konnten überall alles erledigen, so dass man sich absprach wer was ausprobierte. Der Rhythmus-Teil trieb dann oft eine Maschine an oder sowas, und im Minispiel-Bereich musste man damit dann Rätsel lösen, Sachen sammeln, Gegner besiegen oder Apparate logisch verknüpfen. Es gab einen Escape-Room, wo Jan und ich mit unseren Rhythmus-Skills eine Maschine antrieben, während Marcel und Knupi die Hinweise und Rätsel in typischer Escape-Room Manier lösten, was den Raum immer mehr vergrößerte, neue Rätsel freilegte, bis wir irgendwann einen Ausgang fanden. Wenn wir dabei schlecht im Musik-Teil waren, dann waren die Mechanismen langsam und das kostete Zeit, spielten wir gut, dann erschienen die neuen Räume und Rätsel ganz schnell und so mussten wir dann in dem Level ein bestimmtes Zeitlimit schaffen, was wir sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad geschafft haben. Also erst, nachdem wir es auf “normal” gepackt hatten, nicht beim ersten Versuch 😀 In einem Level spielen wir ein RPG und je höher der Kombozähler im Rhythmus-Anteil, desto höher der Schaden an den Gegnern, zudem gab es 2 Rhytmus-Bahnen. An der einen hat man Schaden gemacht, an der anderen hat man sich und seine Gruppe geheilt, weshalb wir Jan, der in dem Song wirklich gut war, auf die Healer-Bahn gesetzt haben der mit seiner hohen Kombo dafür gesorgt hat, dass wir durchgehend geheilt waren und somit selber nie die Bahn wechseln, sowie die Kombo und Zeit verlieren mussten. Bis wir das aber mal raus hatten… das Level haben wir sicher 20 mal gespielt und waren schon total frustriert, weil es so unfassbar schwer war, diesen Gegner zu besiegen! Dann gab es Level, in denen man alle Wände einreißen oder Schlösser knacken musste, die Werkzeuge mussten ihren Akku aber regelmäßig aufladen und das taten wir über die Kombos im Rhythmus-Anteil. Wie man merkt, was auch immer die Entwickler geraucht haben - davon hätte ich gern auch was.. Äh ich meine natürlich, der Fantasie war hier scheinbar keine Grenze gesetzt worden. Und das war auch nicht in jedem Level gut. Es gab Level, die einfach nur nervig waren und sich unschaffbar anfühlten, Level in denen man alle paar Sekunden beim Musizieren unterbrochen wird und dann durch das ganze Level laufen muss um irgendwas einzusammeln oder irgendwelche Gegner zu besiegen, nur um dann zackig zum Musik-Band zurück zu rennen um schnell wieder in die Kombo reinzufinden. Etwas wahnsinnigeres habe ich bisher wohl noch nicht gespielt. Jedenfalls bringen selten Spiele für 4 Personen SO viel Spaß und unterhalten einen tagelang so gut… obwohl wir extrem gefordert (oder gefoltert xD) wurden.. Da hat sicher die Musik einen guten Teil beigetragen, denn wir waren uns ziemlich einig, dass die Musik richtig gut (oder teilweise auch richtig bescheuert) ist und haben dann im Auto die Playlist auf Spotify gehört 😀 Leider haben wir es aber in der Zeit nicht mehr geschafft, die Story bis zum Ende zu spielen. Wir entdeckten den König noch in seinem Gaming Zimmer, starteten einen ersten Versuch gegen ihn, aber das Silvester-Wochenende war eigentlich längst vorbei und wir verschoben das auf ein nächstes Mal, weshalb ich das auch nicht alleine weitergespielt habe. Offen sind noch bestimmt 4 oder 5 Story Trophäen und dann gibt es natürlich auch wieder den reinen Rhythmus-Teil. Hier habe ich vieles noch nicht freigeschaltet aber immerhin habe ich es mit VIEL Übung hinbekommen eine erste und einzige Full-Combo zu erspielen, was ich für die mindestens zweithärteste Trophäe halte, nicht nur weil der Rhythmus-Teil tatsächlich echt knackig ist. Es gibt hier nur Treffer oder kein Treffer, kein Gut/Toll/perfekt, Nur ja oder nein. Jeden Nein unterbrach somit auch die Kombo, und ein Ja war trotzdem genauso schwer wie so ein "Perfekt" in anderen spielen, das Timing zu lernen hat uns alle daher wirklich was abverlangt. Ob wir das Spiel meistern können erfahren wir vielleicht noch im Laufe des Jahres Leider schaffe ich damit die 50% Regel hier nicht ganz, es sind nur 40%. Aber das liegt eben an den Story Sachen, und unserem Team, ich finde sowas muss okay sein, sonst in Jan traurig! 40% (20 von 28 Trophäen erspielt) Dieses süße Spiel war vor zwei Wochen günstig im Sale zu haben und auch wenn Marcel immer gesagt hat, er möchte den Castle Full of Cats-Machern treu bleiben, ich wollte es gerne ausprobieren, auch weil es hier immer wieder Zuspruch für das Spiel gab. Es eignete sich gut, als ich eine kleine Pause von FF16 brauchte und somit hab ich es quasi direkt nach Erwerb auch gestartet. Ich kann mir halt nicht helfen, diese Katzen-Suchspiele sind meistens unfassbar niedlich und sehr entspannend Und ich viele ja sonst schon kaum noch so schnelles Zeug Hidden Cats in London erwies sich außerdem als überraschend schön und interaktiver als die bisherigen Vertreter, denn das “Bild” hatte bewegliche Elemente. London ist quasi eine gigantisch große und detaillierte “Bleistiftzeichnung”, in die man weit hinein scrollen kann. Der Straßen- und Schiffsverkehr, ein Schnellzug und das London Eye bewegen sich allerdings. Die Fahrzeuge fahren rein und raus und um alle Katzen zu finden muss man abwarten, bis man alle Fahrzeuge während der Fahrt untersuchen konnte, Das London Eye dreht sich und sehr hilfreich ist es, dass Elemente, an denen bereits alle Katzen gefunden wurden, sich dann bunt einfärben und so nach und nach zu einem “fertigen” Bild entwickeln. Das hilft vorallem bei der großen Menge von 150 Katzen den Suchradius einzugrenzen 😀 Ich habe direkt den “Advanced” Modus gestartet und gehofft, dass dieser mir die “leichten” Trophäen mit freischaltet, aber das klappt leider nicht. Außerdem hatte ich das Problem, dass meine letzte Katze am Ende nicht klickbar war In meiner Panik hab ich einfach alle Knöpfe probiert, aber das war auch unglücklich, denn so aktivierte ich die Tipp Funktion und sperrte die Trophäe, für die man keine Tipps benutzen darf. Und es half auch nicht. Ich konnte die Katze aber nach einem Neustart anklicken, also hätte ich mir die Panik sparen können ^^” Jedenfalls musste ich das Spiel dann nochmal auf Advanced spielen. Hier sind außerdem nicht nur Katzen versteckt, auch ein Magier am Bahnhof, der sich gern hin und her teleportiert und diverse interessante Personen sind zu suchen. Im leichten Modus sind es dann weniger Katzen und außerdem gibt es noch diverse Bonuslevel, die waren dann aber genauso gestaltet wie die bekannten Suchbilder, wo nur die Katzen selbst bunt werden, wenn man sie gefunden hat. Ich fands toll :3 Und auch wenn ich absolut kein Paris Fan bin möchte ich das andere Spiel Hidden Cats in Paris jetzt auch spielen 😀 Das Entwicklerteam hat auch hier ihre eigenen Katzen versteckt, diese schalten bei Auffinden die Bonuslevel frei, aber ich gebe zu, Mr. Fofino ist unersetzlich, und ohne ihn ist es nicht ganz dasselbe Ein kurzes Intermezzo aber mit voller Empfehlung 100% Genau richtig für das erste Updates des Jahres: Ein kleines Sternstück. Oder eher ein großes. Ein Spiel des Jahres, genau genommen Ok, es hat letztes Jahr für mich knapp gegen Talos verloren, aber dieses Jahr hat es theoretisch noch eine Chance bei mir^^. Endlich ein neues Final Fantasy und dann auch noch eines, das plötzlich von allen Seiten hoch gelobt wird? Trotzdem hatte ich es nicht wirklich Day One gekauft, dabei bin ich doch so ein Freund des Franchise. Erst nachdem ich mir die Demo gegeben und der Soundtrack so eine Gänsehaut verursacht hatte (was man hier nachlesen kann), kam es uns ins Haus. Die Demo umfasst das erste Kapitel und beinhaltete noch einen ersten großen Kampf der wahnsinnig Kinoreif inszeniert war. Das alles spielte ich dann erneut… aber bevor ich etwas Neues zu sehen bekam, kamen mir Japan und ein paar andere Verpflichtungen wie der Talos-Test dazwischen und das Spiel lag dann bis Dezember rum. Währenddessen hatte Marcel Forspoken abgeschlossen, was mich jetzt etwas neidisch macht, und war gerade auf der Suche nach etwas Neuem, also startete ER Final Fantasy 16. Er hatte mich nach der Demo schon dazu verpflichtet, das Spiel nur zu spielen, wenn er zusehen konnte, da er bereits unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Aber jetzt wollte ich selber nicht gespoilert werden Ich wusste schließlich leider schon, dass es bei Forspoken super niedliche Einhon-Zauber-Katzen gibt! Das ist nich weiter schlimm, aber wenn ich hier meine Updates schreibe gefällt es mir selbst besser, wenn ich einen ersten Eindruck beschreiben kann und kein “Das wusste ich alles schon” Anyway, also spielte er und ich sah zum dritten Mal das erste Kapitel in FF16, was mir nach den beinahe 3 Monaten dabei half, wieder einzusteigen. Dann liehen wir uns einfach eine zweite Spiel-Disk, damit wir parallel zocken konnten. Der einzige echte Vorteil von digitalen Games… man kann parallel spielen, weil man keine CD braucht. Nunja. Wir parkten unseren Torgi zwischen uns auf die Couch, ein Mitbringsel aus Japan, der uns jetzt schön dabei zuschauen konnte, wie sein Spiel-Alter Ego mit uns in den Kampf zieht, und so sahen unsere Abende dann aus. Marcel am Gaming-Mobil, ich am TV und Torgi dazwischen. Marcel hatte dabei immer einen leichten Vorsprung von ‘ner halben Stunde Story oder so, denn dann war es nicht schlimm, wenn er auf dem TV sah, was ich so trieb. Und jetzt steh ich hier und habe Schwierigkeiten einen Anfang zu finden ^^” Das liegt vor allem daran, dass das Spiel mir sehr SEHR lang erscheint. Nicht nur wegen der Sidequests sondern auch die Mainquests allein, die reine Story, es passiert sehr viel und dabei verändert sich jedesmal die ganze Grundsituation. Aber ich versuche das mal ein bisschen aufzudröseln. In meinem Demo-Bericht hab ich ja schon beschrieben, dass sich alles sehr nach Game of Thrones anfühlt und sogar die Heimat meines Protagonisten aussieht wie Winterfell, dieses Gefühl verflog auch nicht wirklich. Das Spiel entwickelt sich zwar glücklicherweise nach wenigen Kapiteln zu etwas ganz Eigenem aber mit jedem Storyabschnitt kam auch eine neue Komponente dazu, die wieder komplett aus GOT geklaut sein MUSS. Aber ich lasse das mal neutral so stehen, es wird in eine eigene Geschichte gewoben und stören tut es mich kein bisschen 😀 Jedenfalls spiele ich Clive, den First Shield seines Bruders Joshua. Der Kleine Joshua ist der Dominant des Phönix, also ein Mensch, der sich in eine gottähnliche Eikon-Bestie (in anderen FFs Bestia oder Esper genannt) verwandeln kann, in diesem Fall die Eikon Phönix. Und im Land Rosaria ist er damit der Thronfolger. Er kann seine Macht aber an Bearer verleihen, die dann mit dem “Segen” des Phönix kämpfen können. Bearer sind Menschen, die mit der Gabe der Magie geboren werden. Und wenn der Phönix sie segnet, können sie beispielsweise Phönix’ Attacken einsetzen, das lerne ich dann auch im Tutorial, da mein Bill-Kaulitz-Verschnitt Clive so ein Bearer ist. Das sind alles die beeindruckenden Dinge, die man bereits im Trailer gesehen hat, wie Clive plötzlich einen Phönixflügel als Arm hat oder Ähnliches. Und das sieht verdammt gut aus, kann man nicht anders sagen. Spaß macht es noch dazu! Auch wenn ich mich noch eine Weile gar nicht so stark fühle und schon gut aufpassen muss. Das Kampfsystem ist tatsächlich etwas Soulslike, und zu dem Zeitpunkt habe ich damit richtig “gekämpft”, also ich kam nicht richtig rein, bin hier und da auch mal gestorben und war gestresst Jetzt wo ich das hier aufschreibe, habe ich über 60 Spielstunden und fühle mich sehr routiniert. Es ist also eher ein Soulslike-like, denn die Moves passen, das Lernen der Gegner-Muster auch, aber man wird für Fehler nicht so hart bestraft und kommt echt sehr leicht durch das Spiel. Aber das musste ich erst lernen und hat schon einige Stunden gedauert. Ein bisschen wie beim Witcher wo man sich so lange unterlevelt fühlt bis man plötzlich für alles überlevelt ist Was mir besonders fehlte, das war etwas zum blocken. Ich konnte ausweichen und zum Gegner teleportieren, wie man das vom Warp aus FF15 kennt, außerdem perfekt parieren und perfekt ausweichen, aber nicht blocken. Das perfekte Ausweichen wurde aber schnell mein bester Freund, drückt man im perfekten Moment und erwischt danach zudem einen zweiten perfekten Moment für einen Counter, dann macht man gut Schaden und was ich noch viel wichtiger finde - es fühlt sich verdammt gut an! Das Kämpfen fühlt sich dadurch flüssig und rewarding an, egal welchen Effekt es in Wahrheit auf den Gegner hat - es macht Freude. Was man dem Spiel auch lassen muss: Von vorne bis hinten passiert ständig alles Schlag auf Schlag, alles was passiert ist jedesmal super viel auf einmal, es ist groß, es dreht alles um, es hat jedesmal riesige Auswirkungen auf die Spielwelt. Lediglich besonders unerwartete Ereignisse, also echte Twists, die habe ich durchgehend erwartet, aber die kamen nicht. Alles was passiert habe ich schon Stunden vorher erahnt, mit einer Ausnahme, aber zu der kommen wir dann später 😀 Es ist trotzdem so spannend wie ein Actionfilm, man will den Controller nicht weglegen und das ist alles was zählt. Ich lerne also gerade erst, was ein Dominant eigentlich ist, da wird die heimatliche Burg überfallen, ich muss meinen Bruder beschützen aber das endet in einem Desaster - Es erscheint eine Feuer-Eikon deren Namen niemand kennt, denn eigentlich kann es nur eine Eikon für jedes Element geben und zu Feuer gehört schon der Phönix, aber wir FF-Fans wissen ja bereits, dass es sich um Ifrit handelt. Und der haut den Phönix einfach tot. Brutal und unschön. Für einen FF Titel einfach 5 Level brutaler als wir das gewohnt sind, Square Enix möchte ja jetzt etwas erwachsener sein. Das klappt auch. Es ist beeindruckend und toll in Szene gesetzt und einfach schmerzhaft. Vor allem, weil ich als Spieler überzeugt bin, dass Clive in Ifrit steckt. Er selber versteht das aber nicht. Er beobachtet das alles und schreit, als sein Bruder vermeintlich blutig ermordet wird, aber ich bin die ganze Zeit, trotz einer nicht eindeutigen Perspektive, überzeugt, dass Clive das selber tut… Also Hää? Bilde ich mir das jetzt ein oder ist das Absicht? Naja… 13 Jahre später. Genau. Hasst ihr Timeskips auch so sehr wie ich? Ich spielte gerade mal seit 60 Minuten, war gerade mitten in einer Szene, es war spannend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, und dann zack - 13 Jahre später. Was passiert ist, ist passiert und ich muss jetzt die neue Situation kennenlernen. Die Chance das Ereignis von vor 13 Jahren noch weiter zu verfolgen oder richtig zu stellen gibts einfach nicht T_T Ich mag das nicht so gerne. 13 Jahre später ist Clive ein Sklave der Armee, die seine Heimat damals überfallen hat. Und wie Marcel sehr passend sagte: “13 Jahre auf Level 11, macht total Sinn.” Er ist überzeugt, dass Ifrit seinen Bruder getötet hat und der Dominant von Ifrit ein Mann mit einer Kapuze gewesen ist, an dem er sich rächen will. Aber als Sklave ist das nicht so einfach. Gelandet ist er dort übrigens, weil sein Miststück von Mutter ihn ausgeliefert hat. Die Alte war nämlich die Verrätersau, die die feindliche Armee einfach reingelassen hat, mehr noch: Sie hat den Herrscher der feindlichen Armee einfach geheiratet und Clive dann quasi selbst versklavt. Jetzt lernen wir erstmal, dass Bearer, wie Clive ja einer ist, in allen anderen Ländern grundsätzlich Sklaven sind. Unrein und nur geboren, um mit ihrer Magie allen anderen zu dienen. Sie werden auch im Gesicht gebrandmarkt, das volle Programm. Muss man sich mal vorstellen O_O die werden mit der Fähigkeit geboren zu zaubern und werden dafür nich gefeiert sondern zu Schmutz erklärt. Was noch schlimmer ist, sobald man dann lernt, dass Bearer durch den Einsatz ihrer Kräfte langsam versteinern. Sie werden teilweise wie Feuerzeuge aufgebraucht und bei Versteinerung durch ein neues ersetzt. Auch Dominants, also die Verkörperung der Eikon, sind davor nicht sicher. Die meisten Länder haben zwar einen Dominant als König, das erfahre ich sehr früh von der Eikon Odin, Bahamut und Titan, aber in einem sehr “gläubigen” Land im Westen sind die Dominants etwas besonders Unreines. Puh, viel zu lernen. Das bekomme ich natürlich auch alles zu sehen, denn wie erwähnt: Schlag auf Schlag. Und: Eine Filmsequenz jagt die nächste, es schlägt sogar Death Stranding in der Hinsicht, manchmal muss man sich 30 Minuten und mehr Sequenzen anschauen, Boss, Sequenz, Boss, Sequenz, Sequenz, Sequenz. Mal eben speichern geht dann leider auch nicht. Es herrscht Krieg, die Eikon Titan (ein König) kämpft gegen Shiva (die Sklavin des religiösen Landes) und Clives Gruppe ist zum Spionieren da und um Shiva zu töten, im Auftrag des Imperiums seiner Mom. Als er jedoch erkennt, wer Shiva ist, nämlich seine Kindheitsfreundin Jill, desertiert er mit ihr. Hier geht unsere Geschichte jetzt überhaupt erstmal los. Ich treffe dabei auf Cid, der uns Unterschlupf gewährt und erfahren dann von dem Hideout, und Cids Widerstandsgruppe. Er gewährt allen Bearern eine Heimat, die ihrem Sklavendasein entkommen sind und gemeinsam versucht man für eine Welt zu kämpfen, in der jeder zu seinen eigenen Bedingungen sterben kann. Und nicht als versteinertes Feuerzeug. Und Cid hat so eine geile Stimme *_* Ich hänge an seinen Lippen Erst jetzt hab ich das erste Mal das Gefühl, mich so richtig in einem klassischen 90er RPG zu befinden und nicht, als würde man den nächsten Marvel-Film nachäffen, was mir auf jeden Fall gut gefällt. Der Hub, die Atmosphäre dort, die Quests, vieles ist Eins zu Eins aus Final Fantasy 14 übernommen, inklusive Questmarker und einigen Melodien. Für das Spielerlebnis passt das aber. Das oldschool Feeling entsteht auch ein wenig dadurch, dass die Dialoge teilweise doch sehr cheesy sind und mich mehr an das zuletzt gespielte Adventures of Mana erinnern. Ich erwischte mich, wie ich hoffte, dass das nicht so bleibt, das wäre dann eher ein Rückschritt, es blieb dann aber das einzige, was mich störte. Als ich mich gerade darauf einstellte, dass ich jetzt erst mal Sidequests und Neben-Krams entdecken kann, wird die Erwartung schon wieder enttäuscht, denn es gibt keine und wir müssen dankt Cid direkt einem Hinweis auf den Kapuzen-Dude folgen, der Joshuas Mörder sein könnte. Aber zunächst finde ich zum Glück Einstellungen gegen Motion-Blur und ungewollte Kamerabewegungen (automatische Kameraverfolgung ist grausam!). Denn nach kaum 2 Stunden im Spiel taten mir die Augen schrecklich weh, und ich merkte, dass die Standardeinstellungen für das Spiel generell unangenehm sind. Aber nach der Anpassung wurde das besser und auch grafisch gefiel mir das mehr. Komische Designentscheidungen, dieser Standard… Ich versuche mich da nicht in Details zu verlieren, aber der Plot geht jetzt nicht so: Wir jagen ihn 30 Stunden und immer wenn wir ihn treffen, ist seine Prinzessin in einem anderen Schloss, ne ne. Ab jetzt macht das Spiel keine echte Pause bis wir durch sind: Wir treffen Benedikta, die Dominant von Garuda, die scheinbar für Odin arbeitet und den Ifrit-Dominant Kapuzen-Dude gefangen halten soll. Im Kampf erwischt Clive sie dann ungünstig, verleibt sich prompt und natürlich voll aus Versehen ihre Eikon ein und siehe da - wir haben Garuda-Kräfte. N’ bisschen wie bei Second Son Ganz ganz unglücklich ist, dass Benedikta plötzlich nicht mehr kämpfen kann, auch wenn niemand versteht, was gerade passiert ist - und dann eskaliert irgendwie alles. Man kommt gar nicht zum Luft holen. Man sieht ein bisschen den Wahnsinn in ihren Augen, oder? Benedikta ist so betroffen von ihrem vermeintlichen Verlust, dass sie daran beinahe zerbricht. Bisher fand ich Story und Dialoge jetzt nicht überdurchschnittlich gut, sie haben gereicht, waren aber teils auch sehr an den Haaren herbeigezogen oder eben so 90er Kitsch. Kein literarisches Meisterwerk. Aber einige emotionale Szenen waren trotz allem on Point und das war eine davon. Benedikta definiert sich sehr über ihre Macht, aber mehr als das ist Garuda ihr Schutzschild. Als Clive es ihr vermeintlich nimmt ist sie psychisch beinahe gebrochen und erst als eine Gruppe Vagabunden ihr etwas antun wollen, verwandelt sie sich in Rage und gleichzeitig vor Angst vollständig, was ihre Kraft wieder bringt, aber sie auch gleichermaßen bösartiger zu machen scheint. Und den halben Wald in einen Tornado reißt. Weil nicht kleckern, sondern klotzen. Alles in diesem Spiel eskaliert einfach GROß. Und alles daran ist großartig, auch wenn ich schon fast etwas traurig war keine Benedikta für mein Team zu bekommen Aber was das angeht ist dieser FF Ableger wohl doch etwas zu altmodisch, das merkt man an jeder Ecke. Die Bösen bleiben also üblicherweise die Bösen. FF16 mag düsterer sein denn je, mit dem Ff14 Direktor einen erfahrenen Typen am Start haben der sehr viel Liebe für die alten JRPGs zu hegen scheint usw und in Sachen Erzählung ist es eigentlich nicht sehr progressiv. Anyway, sie ist eine sehr tragische Figur und während mir das bereits gut gefällt, bin ich trotzdem enttäuscht, dass es das dann einfach gewesen ist. Ihr Schmerz und ihr Wahnsinn enden mit ihrem Tod und werden gar nicht weiter thematisiert. Aber wie sie stirbt? Ach Kleinigkeit: Wir verwandeln uns spontan in Ifrit um sie recht brutal zu vernichten, Cid verwandelt sich in die Donner-Eikon Ramuh um Ifrit per Schocktherapie wieder gefügig zu machen, gleichzeitig sehen wir wie auf einem Schlachtfeld in einem anderen Land Odin und Bahamut aufeinander losgehen und achja - Phönix-Joshua lebt. Steht bei Prinz Bahamut auf der Matte zum Plauschen. Uff. Ehe ich mich versah, waren 60 Minuten Kinoblockbuster rum und das Ziel war schon wieder ein komplett Neues. Und so ging das die gaaaaanze Zeit. Dabei blieb mir das ein oder andere mal schon die Spucke weg, die Kämpfe sind so eindrucksvoll. Eine Mischung aus Soulslike-like Bosskämpfen, ein paar Quicktime-Events um zwischen den Runden ein paar epische Leinwand-Szenen einzubauen und und auch wenn ich Benedikta nur kurz kennengelernt habe: Ihre Verzweiflung und Verwirrung über den vermeintlichen Verlust von Garuda fühlten sich wirklich echt an. Das war überraschend gut geschrieben! Das einzige Überbleibsel Garudas ist nun der “Segen”, den Clive nutzen kann. Aber jetzt bockt das Kampfsystem plötzlich so richtig. Ich hab das Gefühl, das Vorgeplänkel ist vorbei und es geht erst jetzt los, als ich lerne wie ich fließend zwischen Garudas und Phönix’ Attacken wechseln kann, die ich wie Ausrüstungsgegenstände anlege und auch teilweise mit Skillpunkten verstärke. Das geht aber seeeeehr langsam. Man erhält sehr wenig Punkte im Verhältnis zu dem, was man braucht, aber dafür kann man Punkte jederzeit umverteilen, man kann sich also nicht verskillen. Sehr gut 😀 Ich muss sagen, an dem Punkt war ich ein bisschen beeindruckt von dem System und hier begann auch der Sog, das Spiel gar nicht weglegen zu können. Clive ist natürlich jetzt am Boden, weil er denkt er habe seinen Bruder selbst getötet, und ich dachte mir nur: Yay, ich hab es mir nicht eingebildet Aber Cid ist da ein echter Anti-Nihilist. Warum Leben verschwenden, wenn man es einem Ziel widmen kann, und gibt Clive daher eine Aufgabe. Außerdem: Ich weiß ja, dass Joshua noch lebt, also hoffen wir mal, dass Clive das auch bald erfährt. In der Zwischenzeit diskutierten Marcel und ich wild über alles, was passierte. Es gibt in diesem Spiel so viel Stoff zum Interpretieren, dass allein das unsere Abende füllen konnte. Wer war der Kapuzen-Dude denn dann damals, als Ifrit Phönix besiegte? Jetzt, 13 Jahre später, ist der Kapuzen-Dude ja Joshua, damals war er das aber nicht, weil Josh da im Phönix steckte… oder ist das etwa schon wieder so eine wilde Zeitreise Story? Ohhh, bitte nicht. Auch, dass Ifrit gar keinen Namen hat, bis Ifrit selbst Clive verrät, dass das sein Name ist und dass es keine zwei Feuer Esper geben dürfte, ist spannend. Nachdem dann aber alle inklusive Jill wieder wach und gesund waren, ging der Spaß weiter. Jill war nun meine hauptsächliche Gefährtin zusammen mit meinem Torgi. Die Shiva-Dominant trifft ja genau meinen Geschmack… okay, ich gebe zu das ist ungewöhnlich. Sie ist das Gegenteil von jeder Aloy oder Fetch oder anderen Charakteren, die ich mag. Sie ist auch eine dominante Persönlichkeit und erinnert mich eher an Tifa aus FF7 Remake, aber noch strenger, noch gewissenhafter, schweigsamer aber trotzdem stark. Außerdem hat sie eine angenehm tiefe Stimme (im Englischen), nicht sowas quietschiges, wie man das aus Japan so kennt, und das lässt sie noch geerdeter wirken. In vielen Dialogen führt sie das Gespräch anstelle von Clive, sie steht nicht wie bei den meisten anderen RPGs hinter dem Protagonisten und wartet bis er zuende geredet hat sondern übernimmt oft direkt einfach, so hab ich das Gefühl ich spiele nicht Clive sondern ein Duo mit Hund. Liebe für Torgal Mit Jill besuche ich dann auch die Heimat wieder und besuche das erste mal das Phoenix-Gate, wo der Überfall damals stattgefunden hat bei dem vermeintlich Joshua starb. Dort ist nämlich eine Art “Ruine der Alten”. Und das holt mich erneut total ab Aber ich hatte so FF15 Flashbacks, von denen ich hoffte, dass sie sich nicht bewahrheiten würden: Scheinbar gab es eine Hochkultur lange vor der aktuellen Zeit, die so lang zurückliegt, dass niemand etwas über sie weiß. Aber sie waren technisch scheinbar extrem weit fortgeschritten und alle ihre Ruinen sind über die Welt verteilt. Teilweise liegen gigantische, vom Himmel gefallene Luftschiffe in der Gegend herum und dienen dem einfachen Volk als Unterschlupf. Alles ist aus weißer Keramik. Und warum mir das Flashbacks bescherte? Weil es in FF15 exakt genauso war. Faszinierende Ruinen, die mit unbekannter Technik, die auch Magie sein könnte, teilweise noch voll funktional waren und geheimnisvoll aussahen. Fand ich fantastisch. Aber hat man je irgendwas über sie erfahren? Nö. Nicht mal in der Geschichte um Ardyn, der ja viele tausend Jahre zurückgeht, da er unsterblich ist, hat man was erfahren. Und ich wollte wirklich nicht, dass es wieder so läuft, das wäre sehr enttäuschend ^^” In der Ruine kommt Clive aber zumindest mit Ifrit ins Reine und akzeptiert, dass er ein Dominant ist… Außerdem scheint es 8 Eikons zu geben, und die meisten kannte ich somit schon. Ich hatte ja lange überlegt, wie das nun funktioniert, wenn ein Dominat stirbt. Aktuell schienen alle Eikons in der Welt zu sein, zumindest wenn man Ifrit als die Achte zählt. Aber wie werden sie wiedergeboren, sind es immer die gleichen? Schließlich klang die Aussage “Es kann nur eine Eikon des Feuers geben” irgendwie so, als ob sie nicht zeitgleich existieren dürften aber abwechselnd könnte ja okay sein 😀 Aber dank des Wandgemäldes in der Ruine klärte sich die Identität der Eikons auf. So, neues Ziel. Ich hatte jetzt schon das Gefühl es müsste Richtung Endboss gehen, dabei war ich erst 5 Stunden drin 😀 In der Welt von Valisthea, das ist der gesamte Kontinent, gibt es 5 Mutterkristalle. Gigantische berghohe Kristalle, die ebenfalls Magie gewähren, in Splitter zerteilt abgebaut werden und ein teures Handelsgut darstellen. Die meisten Staatsoberhäupter haben ihre Hauptstadt oder sogar ihren Regierungssitz, ihr Schloss oder Ähnliches am Mutterkristall, oder sogar darin, und Cid ist überzeugt, die Mutterkristalle müssen vernichtet werden. Warum? Das Land leidet unter der sogenannten “Plage”, ganze Landstriche sind vollständig tot und sind nichts weiter als schwarze Asche. Die Nutzung der Kristalle verbraucht Äther und das Entziehen dieses Äthers aus der Natur rottet das Leben nach und nach aus, sagt er. Mir fiel dabei gleich auf, dass eigentlich keine Beweise dafür genannt werden, es ist Cids Überzeugung, dass die großen Mutterkristalle natürlich viel mehr Äther ziehen als die kleinen Splitter und man die Plage sicher aufhalten könne, wenn man die größten Kristalle zerstört. (Ist das jetzt eine Metapher auf die Klimakrise?) Mich machte das stutzig, als langer FF Fan sind die Kristalle für mich das Eine wiederkehrende Element, auf dem alle Welten aufbauen. Die Kristalle sind noch nie “böse” gewesen. Sie waren immer die Entitäten, die das Leben in die Welt brachten, die Götter oder Erschaffer oder auch einfach die Energiespender der Welt, egal welches FF man sich anschaut, sie waren nie die Gefahr sondern segneten eher “die Helden” die die Gefahr bannen sollten. Aber gut, das wäre halt endlich mal etwas Neues 😀 Trotzdem kommen Marcel und mir unabhängig voneinander nach und nach dieselben Gedanken: Sind wir vielleicht in FF16 unabsichtlich die Bösen? Wer weiß… aber die Spannung zerreißt einen ja fast Clive glaubt an Cid und wir ziehen los den ersten Kristall zu vernichten Also alles ganz spannend, Eindringen in das feindliche Land, durchkämpfen zum Kern des Kristalls, kurz am Kopf kratzen und sich fragen, wie man den nun zerstört und Bäm - wieder ein Twist. Die Zerstörung des Kristalls riss ein Loch in die Dimension und ein gruseliges Wesen, welches sich als Typhon herausstellt (was in anderen FF Teilen auch eine Eikon/Esper/Bestia ist) kriecht heraus. Es ist so gruselig inszeniert, dass ich nicht zum ersten und nicht zum letzeten Mal nachschaue, welcher Spielname nochmal auf der Hülle steht O_O Typhon muss besiegt werden, in… Clives Kopf. Einer der ersten Kämpfe, die mich richtig lange beschäftigt haben, episch inszeniert, über viele Runden und er enthielt sogar Bullethell Abschnitte, die mich unerwartet erwischt haben. Ich musste bei der Sequenz auch sehr an Neon Genesis Evangelion und die gekreuzigte Lilith denken … Alles daran war so out of Place, so “hab ich das falsche Spiel gestartet?”, dass es mich möglicherweise aus dem Spiel hätte reißen können, doch stattdessen war das alles so faszinierend, dass ich davon ganz gefesselt war. Aber ihr erinnert euch, es bleibt nie bei einer Überraschung. Nach dem Sieg bekomme ich keine Kräfte, also ist Typhon keine unserer großen Eikons in diesem Spiel. Stattdessen kommt Ultima aus ihm raus. Ein Dude, der aussieht wie das Lovechild von Marilyn Manson und Mads Mikkelsen und sich Clive einverleiben will. Er nennt ihn seinen Mythos und dann kommt Josh aus dem Nichts und… dreht den Spieß um? Der mittlerweile erwachsene Phönix verleibt sich tatsächlich Ultima ein, um seinen Bruder zu retten, der nun K.O. ist und erklärt, dass Ultima keinen physischen Körper hat, seinen Geist sperrt er in seinem Inneren ein. Clive schläft derweil wie ein Baby, aber kann mir mal einer erklären, warum Joshua danach nicht bei uns bleibt? ES MACHT KEINEN SINN! Es macht keinerlei Sinn, dass Josh nur kurz vorbei kommt und dann nicht zum Team stößt, egal wie eilig er es hat und was er vorhat. Aber weg isser wieder. Stattdessen müssen wir jetzt ertragen, dass mein Cid den Angriff von Ultima bzw. Thypon nicht überstanden hat 🙁 Cid war einfach der absolut beste Charakter im ganzen Spiel und jetzt wo ich durch bin kann ich auch sagen, dass das auch so geblieben ist. Ein fantastischer Sprecher und immer nen lustigen Spruch auf den Lippen, aber gleichzeitig ein sehr nachdenklicher Typ mit Prinzipien, die in seiner Erfahrung verankert sind. Bester Mann. Das war beinahe so eine Aerith Nummer Man hofft zwar bis zum Schluss, dass er wieder aufsteht, aber dann das: 5 Jahre später. Ja, schon wieder! Schon wieder 5 Jahre später. Und nein, jetzt gehts nicht zum Boss, jetzt geht das Spiel irgendwie erst los Wieviel Prolog kann ein Spiel haben? - Ja. Ok rückblickend kann ich jetzt sagen, das war etwa ein Drittel der Story. Ein fantastisches Drittel mit Cid, dem berühmten Outlaw, es reißt ein Loch in mein Herzchen 🙁 Ich habe früh angefangen eine Liste mit Cids besten Sprüchen zu machen und war dann sehr enttäuscht, dass sie so kurz blieb: Best of Cids Kommentare: Nach Kampfende: “I'll tell your Lady you tried” “If the Plan doesn't work we embrace the moment and use it to grow and change *grinst* *Clive zertritt Bretterwand* “It never stood a chance.” *klopft Clive ermutigend auf die Schulter* Clive: “How did you even get out alive?” - Cid: “I walked, you should try it.” Also, 5 Jahre später T_T Clive hat Cids Namen angenommen, um das, was Cid verkörpert, am Leben zu erhalten - den Widerstand und die Heimat und Hoffnung für die ehemaligen Sklaven. Vor seinem Tod hat er Clive noch seine Kraft gegeben, sodass ich jetzt Ramuhs Segen nutzen kann und erstmal betrachten wir die Auswirkungen des zerstörten Kristalls. Scheinbar ist eingetreten, was der damalige Cid vorausgesagt hat. Bearer werden jetzt noch mehr gejagt, noch mehr missbraucht und in den Tod getrieben, da Kristalle nun rarer sind und ein Land keine eigene Magie mehr zur Verfügung hat. Die Plage ist schlimmer, also besteht Zweifel daran, ob die Kristalle wirklich das Problem sind, aber trotzdem machen wir weiter. Das komische Gefühl, dass wir hier möglicherweise die Bösen sind, bleibt, aber das macht das Spiel eigentlich nur interessanter. Was mir noch auffällt: Wir sind nun in einer Wüstenstadt, die etwas nah-östliches an sich hat und erinnert mich sehr an den Benchmark-Trailer, den Square Enix vor langer Zeit mal veröffentlicht hat. Damals dachte man, dass die Inhalte des Trailers vielleicht das neue FF16 oder auch FF17 werden könnten. Ob es das am Ende wirklich war oder Zufall ist, werden wir wohl nicht erfahren, aber Wüstenvölker mit nah-östlicher Grundidee sind in jedem Fall im FF Universum noch neu. Ab jetzt gibt es immer diverse Sidequests für die wir problemlos von Ort zu Ort teleportieren können, das ist auf jeden Fall angenehm. Mit Cid-Clive kehren wir trotzdem immer wieder in den Hideout zurück, und kümmern uns auch weiterhin um die wachsende Einwohnerzahl. Wobei das Hideout umgezogen ist, da zeitgleich mit den Geschehnissen vor 5 Jahren auch der Dominant von Titan das Versteck ausfindig machte und vernichtete. Clive hat mit den überlebenden Einwohnern alles neu aufgebaut, diesmal mitten auf dem Meer in einer Luftschiffruine… deren Form mir seltsam vertraut vorkommt. Aber dazu sage ich erst was im nächsten Update Bei den Quests versuche ich erst mitzuhalten und sie zu erledigen sobald sie erscheinen, aber nach zwei Dritteln Story gebe ich das Unterfangen auf, weil sie mir über den Kopf wachsen und ich lieber die Story sehen möchte 😀 Nach und nach nehmen wir uns jetzt die übrigen Mutterkristalle vor, weil im Land erneut krieg herrscht scheint es eine gute Gelegenheit zu sein hintenrum zu den Kristallen zu schleichen während die betroffenen Armeen sich irgendwo mitten im Nirgendwo gegenseitig abschlachten. Beispielsweise knöpfen wir uns das religiöse Land mal vor, welches Jill versklavt hatte. Da sie mit dem Leben junger Mädchen erpresst wurde für das Land zu kämpfen, will sie sich so nun an deren Oberhaupt rächen, oder vielmehr Buße tun, weil sie sich zum Teil trotzdem Schuld gibt. Danach geht es dann mit Titan weiter, auch der Wüstenstaat hat einen Mutterkristall und der reicht sogar bis in Titans Schlafzimmer, wo er von seiner geliebten Benedikta halluziniert. Über ihren Verlust ist er ziemlich sauer, aber er war auch vorher schon kein netter Zeitgenosse. Er entführt nämlich Jill, die wir selbstredend retten. Wir dringen also da ein, schlagen alles kaputt und werden Zeuge wie völlig spontan der allerfeinste Torgal sich in Fenrir verwandelt O_O Torgi ist ein Zauberwolf! Fast ein bisschen wie ein Eikon. Das ist dann einfach die beste Szene im Spiel 😀 So ein Guter Man muss dazu sagen, Torgal ist teil des Kampfsystems und ich gebe ihm während des Kämpfens auch befehle die seine Attacken in meine Kombos einfließen lassen, was überraschend fließend funktioniert, somit werden seine Angriffe nun auch stärker, was mir enorm hilft. Aber wir haben ja hier keine Zeit es geht weiter gegen den Titan. Das Beste an dem Kampf ist ja, dass er erstmal seine Hände verliert Aber als er sich später in sein gigantisches Eikon-Ich verwandelt, wachsen ihm die Hände einfach nach O_O Cheater! Und dann stellen wir ihn in einem nicht enden wollenden (okay, über vier Runden dauernden) Bosskampf. Auch hier gab es wieder interessante und völlig vom Rest des Spiels abweichende Mechaniken, die mich aber sehr an den Titanenkampf in FF15 erinnerten, wo man mit Quicktime-Befehlen den großen Gliedmaßen ausweichen musste. FF16 setzt das aber weit besser um. Es folgten weitere Stunden Filmsequenz, was unglücklich war, weil gerade die Silvestergäste reinkamen als ich das spielte Tja. Das Spiel ist definitiv ungeeignet für zwischendurch mal eben. Aber das war auch der Grund, weshalb ich an dieser Stelle für eine ganze Weile pausierte, nämlich 10 Tage. Ab jetzt spielten wir unsere Koop Spiele und feierten Silvester und ich kümmerte mich noch flott um meinen Jahresabschluss 😀 10 Tage später Also nicht im Spiel, sondern diesmal nur bei mir. Die Hauptgeschichte hatte ich an diesem Punkt zur Hälfte oder etwas mehr als zur Hälfte durch, und auf einmal ploppen weitere Unmengen an Sidequests überall auf. Ich kam absolut nicht mehr hinter diese alle abzuschließen, ab jetzt sagte ich mir einfach - das mache ich nach dem Ende. Zu den ganzen Sidequests möchte ich mich später noch äußern, aber dann bekomme ich den Text nicht gut strukturiert, das gibt es also beim nächsten mal 😛 Nachdem ich mich in die Steuerung zurückgekämpft hatte und nun Titans Kräfte nutzen konnte, machte das Spiel nochmal einen Schub mehr Spaß. Ihr seht, es steigerte sich kontinuierlich! Titan kann nämlich blocken und so kann ich auch endlich richtig tolle Blocks und Blockkonter ausführen, die ich direkt in mein Repertoir aufnahm. Darauf hatte ich einfach schon die ganze Zeit gewartet So kämpfe ich eben gern. Ab jetzt wurde es aber problematisch: Man kann nämlich nur drei Eikons ausrüsten und somit deren individuelle Fertigkeiten. Beim Phönix ist das ja ein Teleport zum Gegner, mit Garuda kann man Gegner mit einem Greifarm zu sich ziehen, mit Ramuh kann ich Gegner markieren und größere Gegnermassen dauerhaften Blitzeinschlägen aussetzen und Titan kann eben blocken. Also musste zunächst Garuda weichen, aber später schmiss ich stattdessen Ramuh raus und holte mir Garuda vorerst zurück, da sie Bosse mit dem Haken auch ins Wanken bringen kann. Abgesehen von diesen an die Eikon gebundenen Techniken, gibt es aber auch 4 Attacken je Eikon, die man ausrüsten kann unabhängig davon, ob man die Eikon bei sich trägt oder nicht. Das kostet aber Punkte zum freischalten, also musste ich hier erst ein wenig umbauen, aber dadurch wurde das Kampfsystem nun so richtig taktisch interessant, und ich wusste ja bereits, dass weitere vier Eikons noch kommen würde Ich wollte jetzt schon am liebsten alle gleichzeitig benutzen. Als nächstes wollen wir uns dann im Odin-Land den Mutter Kristall vorknöpfen, da taucht auf einmal der Bahamut.Drache dort auf und greift das Ding an - WTF? Bahamut ist eigentlich Prinz Dion und er ist ein Törtchen 😀 Und wieder haben wir einfach nur kinoreife Action am Start, der Kristall wird zerstört, regeneriert sich, wir erschaffen eine fantastisch gestaltete kristalline Kampfarena. Bahamut scheint total daneben zu sein, denn alle sind schockiert, besonders Joshua, der uns endlich begleitet, der den Torten-Prinz ja gut kennt und dieses Spiel lässt mich keine Sekunde mal nachdenken was das jetzt bedeutet Wir können ihn beruhigen, indem Phönix-Josh und Clifrit für diesen Kampf fusionieren! Das Ergebnis ist Ifnix, eine gallische Gottheit 😛 Ich hab leider kein gutes Bild von ihm, das ist immer alles so überdimensioniert und vollgestopft, dass man auf den Screenshots gar nichts erkennt, wenn nicht weiß wonach man suchen muss T_T Und komisch aber Ifrit mit Flügeln sieht irgendwie verdächtig aus wie das Wandgemälde aus den Ruinen…Ob das eigentlich ihre wahre Form ist und das die Erklärung dafür, warum es eigentlich nur eine Feuer Eikon geben sollte? Nach einem weiteren dieser epischen 5-Runden-Schlachten gegen Bahamut, die jedes mal aussehen wie ein eigenständiger AAA-Thriller erfahren wir dann, dass Ultima sich irgendwie in Törtchen-samas kleinem Bruder manifestiert hatte, so die Kontrolle über den König und das Land erlangt hatte, was den Torten-Prinz beinahe wahnsinnig gemacht hat und zum Schluss werden wir Zeuge, wie er das Kind ermordet. Es ist tatsächlich Ultima, aber für alle anderen sieht es natürlich brutal aus. Achja und: besagter Babybruder ist quasi auch Joshuas und Clives Halbbruder, denn Dions Dad hatte damals Phoenix Gate überfallen, und seine Frau ist die Verrätersau Mama-Clive. Oder Cersei, nennen wir sie einfach Cersei, dann muss ich die nicht weiter charakterisieren. Es gibt also ein Wiedersehen mit Cersei und sie erklärt, dass sie Clive hasst, weil er nicht aussieht wie sie und alle hinter ihrem Rücken einen Bastard vermutet haben, außerdem hätte der Phönix dann ja in ihm erwachen müssen, er erwachte aber erst in Josh. Und den hielt sie tatsächlich für tot, naja. Nun ist er zwar am Leben, hat aber für sie keine Worte übrig, she had it coming. (Mir kann keiner sagen, dass das nicht Gamo of Thrones aus dem Fleischwolf ist!) Das ist alles sehr befriedigend :3 Naja bis auf die Tatsache, dass nun überall Äther-Fluten auftreten, also Magie-Überflutungen die Menschen in Zombies verwandeln, weil zu viel Magie einzuatmen ist halt giftig, wie das Mako aus FF7. Aber wer wird denn kritisch sein, es ist schließlich jetzt Endspurt angesagt. Noch was anderes ähnelt sehr FF7: Denn Ultima hat wohl eine Art Zauber gesprochen, der den Himmel verdunkelte, daher auch die Äther-Fluten, und ich war tierisch gespannt, was das jetzt werden würde, die Stimmung im Land war ab jetzt durchgehend apokalyptisch und die Musik noch dazu, das gefiel mir sehr und ich hoffte jetzt auf einen spannen Twist! Dion kam auch wieder zu sich und langsam formte sich ein Team, da er auch zum Schluss mit von unserer Partie war. Nebenbei hab ich ihm erstmal seinen Bahamutsegen abgeluchst und als nächstes holen wir uns Shiva 😛 Ich habe mich die ganze Zeit gefragt warum Shiva ihren Segen nicht von Anfang an an Clive übergeben hat, sie war ja immer bei uns. Für Phönix war das ja auch nie ein Problem. Aber die anderen Eikons wie Ramuh oder Titan und Garuda haben alle kurze Zeit später entweder ihr Leben verloren oder ihren Verstand und es schien wohl für alle nicht ganz klar zu sein, ob das eine Nebenwirkung ist oder Zufall war. Aber vielleicht brauchten die Autoren Shiva auch nur um noch mal eine extraschmalzige Gelegenheit das Ganze zu ritualisieren… denn nach einer Auseinandersetzung mit Odin ändern die beiden zumindest mal ihren Beziehungsstatus von “es ist kompliziert” (Seit 5 jahren O_O) auf Freundschaft Plus. Verurteilt mich nicht für den Screenshot 👍 Und als Topping gibts eben den Segen. Mein Shipper-Herz ist beinahe glücklich, denn ich mag beide Charas gern. Aber über den in Schmalzfett durchgebackenen Quarkteig-Dialog mit Zuckerguss möchte ich eigentlich nicht reden. Die Szene war schöner ohne Text - Sorry not Sorry Das Paar ist trotzdem gelungen. Und ich habe jetzt Shiva Power, das ist toll. Hochmotiviert (lol) treten wir danach erneut Odin entgegen, wozu wir noch ein Land auf einem anderen Kontinent besuchen. Der Dominant von Odin ist eigentlich der König Barnabas Tharmr, der vor 40 Jahren in dieses Land eindrang, welches nur aus lauter verschiedenen kleinen Stämmen bestand, sie alle unterwarf und als ein Volk unter sich einte. Und in seiner Religion war Ultima immer als Gott bekannt und er diente ihm daher auch schon immer, völlig blind. Wie ein klassischer religiöser Fanatiker steht er also auch vor mir und liefert mir den letzten Eikon-Kampf um meine Sammlung zu vervollständigen. Und Odin war echt kein Spaß. Also so gar nicht. Ich bin in diesem Kampf so oft gestorben wie noch nie zuvor, seine Reichweite war einfach gemein, und ich bekam keine Kombos ihn ihn rein. Hier war der Punkt für mich erreicht, an dem das Kampfsystem für mich plötzlich keinen Sinn mehr machte, weil Odin nicht unterbrechbar war und ich nur Schaden in ihn rein bekam ohne dabei zu sterben, wenn ich mich auf schnelle, einfach Schläge ohne Kombos beschränkte, denn sobald ich in einer Kombo war, wurde ich verletzbar. Ich hab echt alles an diesem Kampf verabscheut T_T Also reden wir nicht weiter darüber. Aber dafür erfahren wir schon mal das Wichtigste: Tatsächlich saugen die Kristalle das Leben aus dem Planeten, damit fütterte Ultima den gesprochenen Zauber, mit dem er sich seine körperliche Hülle aneignen will - den geflügenten Ifrit. Ultima hat die Mutterkristalle überhaupt erst in der Welt platziert, aber irgendwie enttäuscht mich das ein bisschen. Wir sind nicht die Bösen, der Zauber, der alles dunkel macht, hat eigentlich gar keine weitere Wirkung, da kommt auch kein großer Twist, kein Meteor. Auch wenn der Odin-Kampf in einem Land stattfindet, dass quasi unter einer Zombieapokalypse leidet, da hier bereits alle Menschen ätherverseucht sind, das ist gar nicht weiter relevant. Ultima ist einfach tatsächlich Gott, aber er er schuf die Menschen nicht, weil er Bock auf Schöpfung hatte, sondern aus der Not heraus einen Körper züchten zu müssen. Das is die ganze Auflösung: Ultima erklärt, dass er schonmal eine Welt durch die Plage hat untergehen sehen und diese ihm Schaden kann, dass er sich seines physischen Körpers entledigte, um als geisterhafte Gottheit zu reisen und eine neue reine Welt oder Dimension zu finden. Er erschuf die Menschheit hier, um seinen Zwecken zu dienen. Doch auch hier in Valisthea trat die Plage irgendwann auf, hervorgerufen als Menschen Magie entdecken und inflationär für alltägliche Zwecke nutzten, was Ultima so nie geplant hatte, und er versprach seinen Anhängern wie Odin die Welt zu reinigen und neu zu starten wenn seine Anhänger sich von allem freisprachen an was sie sich in dieser Welt klammerten. In Wahrheit hat er die Menschheit jedoch nur erschaffen, damit an ihrem Ende seine perfekte Hülle, Ifrit aus ihr hervorgeht, quasi eine Zuchtfarm die mehrere tausend Jahre für ein optimales Ergebnis gebraucht hatte, und er plante die Menschheit wieder auszulöschen, sobald er diese Hülle besitzt um dann in seinem Paradies zu leben. Da er ein Gott ist, begreift er nichtmal, warum ein Mensch den Willen haben sollte, überleben zu wollen und verspottet die Menschen dafür, ihre Unwichtigkeit in seiner Gegenwart nicht zu erkennen. Ich finde daran faszinierend, dass alles an Ultima, seine ruhige Stimme, sein Auftreten total glaubwürdig sind und kein bisschen bösartig wirken. Er ist im selben Maße über die Menschen erhaben, in dem wir Menschen behaupten, über Amöben erhaben zu sein. Er ist vollkommen ehrlich irritiert davon, wie etwas, was in seinen Augen nicht mehr ist, als ein Staubkorn, ein Recht auf Existenz einfordert. Ultimas ruhige Stimme ist dabei genial, kein nervtötendes “wahnsinniges” Lachen, das jedes Mal dazu führt, dass ich einen Antagonisten nicht mehr ernst nehmen kann, im Gegenteil. Seine Sichtweise ist beinahe bodenständig, nachvollziehbar geschildert. Was das angeht kann ich der Serie Final Fantasy ohnehin nur ein Lob aussprechen, denn ich erinnere mich an kein Final Fantasy, das einen dieser überspritzten, in ihrer Arroganz wahnsinnig lachenden “haha ich bin ja so Böse” Antagonisten hatte, wenn wir jetzt mal den Joker-mäßigen Kefka nicht mitzählen (Leider aber zu viele andere Spiele, Filme und Serien :/). Aber besonders die aus FF8, FF15 und jetzt FF16 stechen hier für mich als tolle Beispiele total heraus. Da Ultima einen letzten Kristall erschaffen hat, in dem er allen Äther der anderen Kristalle sammelt, gehen wir am Ende dorthin und nehmen ihn nach allen Regeln der Kunst auseinander. Das heißt, irgendwann nach den 500 Sidequets hab ich das gemacht, zu denen ich mich nun endlich durchgerungen hatte. Aber ich gebe zu, dass bei mir erstmal total die Luft raus war. Ich fing andere Spiele an und der Sog, den das Spiel für mich hatte, der war plötzlich weg. Das Kampfsystem macht Spaß, aber die Story hatte mich zum Schluss ein BISSCHEN enttäuscht. Obwohl ich Ultima mega gut finde, er ist möglicherweise einer meiner liebsten Antagonisten ever (Ich bin aber auch absolut kein Sephiroth Fan, der kann mir gestohlen bleiben). Aber vielleicht ist es mir einen Ticken zu harmlos, einen Ticken zu vorhersehbar? Jedenfalls musste ich mich etwas überwinden, zum finalen Kampf nach “Origin” zu fliegen, so heißt der Kristall. Aber immerhin wurde ich dort erneut mit einer episch animierten Schlacht belohnt, in der Törtchen-Prinz Bahamut, Phönix Josh und Clive gemeinsam gegen Ultima vorgehen. Leider überlebt Dion das Ganze nicht, obwohl sein Abgang unfassbar witzig ist 😀 Es macht mich also traurig aber ich muss immer darüber lachen… Ich kann es aber nicht erklären, das müsst ihr euch halt einfach mal anschauen wenn ihr die Chance habt ^^” Auch Joshua scheint das Ganze nicht zu überleben, da am Ende das, was er in seinem Körper eingesperrt hatte und was wir für einen Teil von Ultima hielten, aus ihm herausbricht. Irgendwie scheint das wie eine Art Bruder von Ultima zu sein, oder ein zweites Ich? Es erklärt jedenfalls, warum Joshuas Aktion keinen Erfolg gehabt hatte, da Ultima ja immer wieder in Erscheinung trat und ein Hinweis war wohl auch, dass er immer in der Mehrzahl von sich selbst spricht, das war wohl kein “Wir sind eben ein cooles übernatürliches Wesen” Ding sondern er ist einfach zwei Als Clive “sie” besiegt, nimmt er die Ultima-Kraft in sich auf, und stellt direkt fest, dass er wohl doch nicht die perfekte Hülle ist, denn er kann die Macht nicht halten. Ultimas Vorhaben war also eh zum Scheitern verurteilt gewesen, und er hat es nicht gewusst. Er scheint aber mit der Kraft noch alle Magie und damit alle Bearer-Kräfte und alle Eikons aus der Welt tilgen zu können, was auch die Plage besiegt. Die Menschen werden das nicht mögen, weil sie nichts von dem Zusammenhang wissen, aber die Welt wird unverhofft gerettet. Wobei sich hier für mich ein totales Logikloch auftut, warum hatte Ultima die Kraft Magie zu bannen, und wenn er unter der Plage litt, warum hat er dann nie Magie gebannt, dann hätte er doch selber das Plageproblem auch nie gehabt? Ich verstehe es nicht ganz. Da höre ich vielleicht besser im NG+ nochmal genauer hin Ich glaube, dass Clive Josh am Ende also wiederbelebt, ob er selbst stirbt oder irgendwie überlebt bleibt dabei aber offen. Auf der einen Seite ist er die Erzählerstimme, die zu Beginn von der Reise erzählt und nach dem Sieg am Ende sagt, dass hier die Reise endete, aber die Szenen und seine Andeutung, dass Ultimas Kraft für den Körper zu viel ist, klingen ja anders. Aber vielleicht hat er Ultimas Macht ja auch irgendwie abstoßen können und dann als normaler Dude weitergelebt? Joshua jedenfalls, der schreibt später ein Buch über die Geschehnisse, welches dann als Märchenbuch in die Geschichte eingeht und hunderte Jahre später noch gelesen wird. Im Netz fand ich auch Fantheorien, dass Joshua nicht überlebt, sondern Clive, und so wie er Cids Namen annahm, um die Sache am Leben zu halten, für die Cid stand, so könnte er später Joshuas Namen als Pen-Name verwendet haben. Aber ich sehe das ehrlich gesagt nicht. Josh hatte keine besondere Bindung zu Büchern, dem Erzählen der Geschichte oder sowas, und das Buch und Clives Erzählerstimme müssen nicht zwingend einen Zusammenhang haben, da die Final Fantasy Macher schon mehrfach bewiesen haben, dass sie gar nicht so klug und zweideutig unterwegs sind wie die Fans sie immer haben wollen. Die haben vermutlich über den Zusammenhang hier gar nicht nachgedacht. Ich denke einfach, dass es sehr gut möglich ist, dass beide überlebt haben, das wäre mir auch lieber, also will ich da jetzt nichts anderes von euch hören Sooo, einige Themen und alles was Sidequests betrifft, hab ich jetzt rigoros rausgekürzt, die kommen dann das nächste Mal dran Sonst wird mir das hier zu lang, ich dachte wir bleiben erstmal bei der Story Deswegen fasse ich mich jetzt auch kurz: Ich lasse das Spiel jetzt einmal sacken. Ich hatte am Ende definitiv nicht dieses bedrückende Gefühl das tolle Spiel jetzt zu vermissen, wie ich es bei manchen wirklich tollen Geschichten, Serien oder Büchern habe. Es erschien mir eher wie ein Kinoblockbuster der sehr aufregend war, aber danach irgendwie nicht so richtig was in mir hinterlassen hat. Heftig und groß inszeniert war das alles, manche Kampfsequenzen waren so fesselnd, dass man vergessen konnte den Controller zu bedienen und das hab ich diesmal auch durchweg gefeiert. Es ist also nicht zwingend negativ, ich brauche diesen Liebeskummer nicht ständig Aber ein bisschen mehr hab ich mir schon erhofft. Meckern auf hohem Niveau, und so. Mittlerweile habe ich alle Sidequests erledigt, habe aber noch andere Aufgaben vor mir sowie ein NG+ auf “Final Fantasy”, was wohl “schwer” sein soll. Wegen des Events hab ich jetzt aber erstmal nicht weitergespielt, weil ich den Text hier zunächst beenden und dann Star Wars spielen wollte, aber nächstes Mal reden wir dann ein bisschen darüber was ich aus FF16 für mich mitnehme 🙂 Hier noch ein paar schöne Bilder aus dem Spiel, wobei der Foto Modus hier nicht so viel hergibt und auch oft nicht funktioniert wegen der vielen festen Sequenzen, außerdem hat er eine geringe Reichweite Aber ein paar tolle Moment kann man schon einfangen: 75% (43 von 50 Trophäen erspielt) Und 2 DLCs offen, wobei der zweite noch nicht erschienen ist. Serie: One Piece 1093 (aktueller Stand) Supernatural Season 7 Episode 2 bis Season 8 Episode 9 Nana Episode 17 bis 36 LOL Weihnachts Special 2023 (Rewatch) LOL Season 4 (Rewatch) Digimon Ghost Game Folge 23 bis 46 Film: Insidious the Red Door Jurassic World 3 Dominion (Rewatch) Wish Upon (Oh boy…) Everything Everywhere At Once Vampire Hunter D Bloodlust Detective Pikachu (Rewatch) Would you rather? The Boy Fantastische Tierwesen 3 (Rewatch) The Remaining Dragon Ball Super Broly Kingsglaive Final Fantasy 15 Buch: One Piece Manga Kapitel 1101 bis 1106 (aktueller Stand) My Roommate is a Cat Band 3 bis 6 A Man and His Cat Band 10 My Boy Band 6 bis 8 Gachiakuta Band 3 - 5 Homunculus Band 1 - 2 Eine Geschichte von sieben Leben Band 1 Diverses: Mom Piece Enies Lobby, Post Enies Lobby, Thriller Bark, amazon lily, Impel Down Arte Dokus *_* (Marie Antoinette, Schloss Neuschwanstein, Lolita, Karoshi) Pokemon Karten verkaufen Sooo, ich freue mich über jeden der so lange durchgehalten hat, und bin gespannt ob irgendjemand Lust hat über FF16 zu fachsimpeln Ich hätte gerne mehr Spiele untergebracht, aber das war mir wirklich zu lang. Daher erfahrt ihr erst das nächste Mal von Shape of the World und außerdem habe ich mein Versprechen endlich wahr gemacht: Es ist Jedi-Zeit. Ich bin schon mindestens zu zwei Dritteln durch mit Fallen Order und hoffe, beim nächsten Mal auch darüber reden zu können. Außerdem erhalte ich wohl noch diese Woche die PK zu Dredge und bin sehr gespannt, was mich da jetzt erwartet! Was ich noch festgestellt habe: Ich möchte einfach nicht mehr so lange Updates schreiben, jetz brems mich doch mal einer! Und dabei hab ich noch gar nicht viel meiner persönlichen Eindrücke in FF16 einfließen lassen, aber fürs nächste Mal muss ich mir mal was anderes dazu überlegen Bis dahin^^1 Punkt
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wäre dabei! welche trophies KANN man außer die „Daumen Hoch“ Trophy boosten? PSN: Thomas1984Wien1 Punkt
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