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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

70 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
    • 2 - schlecht
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 7.4


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Nach kurzer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, Cyberpunk 2077 eine 7 zu geben. 

Cyberpunk 2077 ist CD Projekts bis dato größtes und ambitioniertestes Spiel. Ein leichtes wär es gewesen, auf bereits etablierte und erfolgreiche Marken zurückzugreifen. Doch hier wurde sich dazu entschieden, eine komplett neue Welt zu erschaffen. Dies rechne ich dem Studio sehr hoch an.

 

Jedoch ist Cyberpunk ist seinem aktuellen Zustand ein roher Diamant, der noch geschliffen und poliert werden muss. Das Spiel macht vieles richtig - eine grandiose Story, tolle Charaktere und eine detailverliebte Welt. Die etlichen Bugs, das eher mittelmäßige Gunplay und die fehlende Interaktion mit der Spielwelt hinterlassen jedoch einen Hauch von Enttäuschung.

 

Wo andere Spiele eine offene Welt bieten, die an einen "virtuellen Spielplatz" erinnern, wirkt das wunderschön erstellte Night City beim genaueren Hinsehen eher blass und leblos. Die sehr dumme KI hilft hier nicht wirklich.

 

Trotz dieser kleinen Schwächen, kann Cyberpunk 2077 größtenteils überzeugen. Die Story begeistert von Anfang bis Ende und bei Nacht durch Night City zu fahren fängt das Gefühl einer dystopischen Großstadt perfekt ein.

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Am 26.12.2020 um 07:17 schrieb dreamlandnoize:

Vorwort

 

In diesen Unterforen heißt es ja immer:" Bewerte das Spiel und/oder den Spielspaß" und zum ersten Mal kann ich das nicht so machen, wie ich ansonsten handhabe. Ich hab mich letzten Endes dafür entschieden, das Spiel so zu bewerten, als wäre es in einem fertigen Zustand, ignoriere also sämtliche Bugs, Abstürze, Framerateeinbrüche und auch Missionen, die ich nicht zu Ende spielen konnte. Komischweise waren die für die Platin unbedeutend (knapp eine Handvoll Missionen hatte ich beim -Bling- noch ausstehen). Und - das scheint ja auch für viele bedeutend zu sein - ich hab dieses PS4-Spiel eben auf einer PS5 gespielt, was ja angeblich zu einem viel besseren Erlebnis führen soll, als auf der PS4. Davon kann ich nicht berichten. Ich hatte schon am ersten Tag mehr Bugs als in meiner sonstigen gesamten Spielerlaufbahn und das ist absolut keine Übertreibung. Ich hatte mehrmals am Tag Abstürze, was von mindestens drei bis zu zwölf Abstürzen reichte. Jedes Mal, wenn ich wieder eine Fahrt durch die Open World machen musste, die länger als 1 km war, bekam ich Schweißperlen auf die Stirn. Aber wie gesagt, all das ignoriere ich bei meiner Bewertung mal und gehe davon aus, dass CD Project Red irgendwann alles gefixt bekommt, so dass man vielleicht in einem halben Jahr oder Weihnachten 2021 dann endlich mal zugreifen kann.

Ich meine, die Art und Weise, wie hier jahrelang im Vorfeld gelogen und betrogen wurde, was jahrelang leere Versprechungen gemacht worden sind, davon hab ich nichts mitbekommen (sondern erst im Nachhinein erfahren, bzw. mich mal so durch das Thema durchgelesen, weil ich ja auf einmal selbst betroffen war). Und wenn ich danach gehen sollte, könnte ich hier gar nichts anderes als eine -1- geben. Aber wen interessiert das schon? Das Cyberpunk 2077 momentan in einem katastrophalen Zustand ist, weiß jeder und das will keiner mehr lesen.

 

Warum ich erst im Nachhinein erfahren habe? Nun ja, bei mir verhält sich das so: Mein komplettes Gamerleben besteht eben eher aus 90 % digitalen Spielen, die in den Sales waren. Nicht im ersten Sale, sondern quasi im fünften. Zumindest in dem Sale, wo mir selbst der Preis persönlich passt. Die restlichen 10% teilen sich dann physische Spiele, die einen extrem guten Preis haben im Gegensatz zur digitalen Version haben, was eben auch mal vorkommt und eben ganz selten gönne ich mir eben ein AAA-Spiel am ersten Tag. Allerdings hab ich eine Voraussetzung für genau diese Spiele, die ich am ersten Tag kaufe: Ich will vorher unbedingt einen Test lesen, um mich zu vergewissern, dass ich von der technischen Seite her keinen Murks kaufe, natürlich interessiert mich auch, ob mir die Spielmechaniken und alles andere zusagen. Aber das ist mir nicht so wichtig, da ich eigentlich für so ziemlich alles offen bin, solange es kein Multiplayer ist :)

 

Genau der "Tag des Tests" ist dann für mich quasi der erste Tag, an dem ich mich mit dem Spiel so richtig auseinander setze. Und mit dieser Taktik, mich von den ganzen Trailern, News und auch irgendwie fast nicht zu vermeidenden Spoilern komplett abzuschotten, fahre ich sehr gut. Ich meine, selbst wenn ich alles zu einem Spiel verfolgen würde, es würde mir persönlich nichts bringen, da davon die Entwicklungszeit auch nicht kürzer wird. Es ist eben so und es wird immer so bleiben: Egal in welchem Monat oder welchem Jahr wir leben, es gibt zu jeder Zeit ungespielte Spiele, die es absolut wert sind, gespielt zu werden.

 

Wie auch immer - ab und zu gönne ich mir dann wie erwähnt mal ein Spiel zum Vollpreis und zum Release, wenn die Tests stimmen. Und das hat es ja auch im Falle von Cyberpunk 2077. Zumindest wenn man wohl die kompletten Tests gelesen hatte. Ich hatte gesehen, dass die kompletten Testberichte auf so ziemlich allen Seiten ungefähr drei Mal so lang ausgefallen sind, wie zu jedem üblichen Spiel und entschied mich von daher spontan eben vorallem aus Spoilergründen eben auf jeder dieser Seiten nur das Fazit zu lesen, bzw vielleicht auch manchmal nur noch die Wertung zu schauen. Und somit geht ganz klar eine Teilschuld auch an mich, dass ich dieses Desaster dann schlussendlich persönlich am eigenen Leib miterleben musste. Was ich nicht rauslesen konnte war, dass sich die Tests lediglich auf die PC-Version beziehen. Wahrscheinlich hätte ich, wenn ich mich an dem Tag richtig schlau gemacht hätte, natürlich auch irgendwo rauslesen können, dass nicht nur auf einem System getestet wurde, sondern sogar andere Fassungen absichtlich zurückgehalten worden sind. Als ich dies erfahren hatte, war ich schon bei Pre-Download der 100 GB und man weiß ja, als Gamer hast Du ab einem gewissen Point of no Return sämtliche Verbaucherrechte, die überall sonstwo ganz und gebe sind, abgegeben und die Arschkarte gezogen.

Gut, ich war nun am Runterladen, die Alarmglocken gingen das erste Mal an. Es musste ja nicht unbedingt etwas schlimmes heißen. Auch ich wusste mittlerweile, dass NPCs wohl viel ausmachen. Vielleicht waren es weniger NPCs bei der PS4-Version? Was auch immer, man konnte schon davon ausgehen, dass irgendetwas nicht ganz koscher war. Das jedoch ein Desaster solch epischen Ausmaßes dann dabei rauskommen sollte, am Tag als der Download dann auch endlich freigeschaltet wurde, ja, das konnte nicht einmal der größte Pessimist unter uns vorausahnen.

 

 

 

Test:

 

Wie gesagt, ich gehe in meinem Test jetzt davon aus, wie das Spiel wohl ohne Bugs auf mich gewirkt hätte, denn darauf kommt es in meinen Augen gerade hier letzten Endes an. Ich werde Bugs und Abstürze beim Schreiben erwähnen, da komme ich einfach nicht drum rum, versuche dies aber auf ein Mindestmaß zu reduzieren. So etwas fließt zumindest nicht mit in meine Bewertung rein. Auf leere Versprechungen werde ich nicht eingehen. Z.B. dass NPCs einen Tages- und Nachtablauf besitzen, das alles bis dahin gesehene wegbomben soll. Allerdings gehe ich eben auch nicht davon aus, dass so etwas auch nicht  unter Bugs oder Feintuning fällt, sondern einfach darunter fällt, dass man sich einfach komplett übernommen hat und diese Versprechen nicht einhalten konnte. Evtl. werden die NPCs (in diesem Beispiel jetzt) mal in einem Jahr besser aussehen, aber man kann einfach nicht mit ein paar Zeilen Programmiercodes das komplette Verhalten ändern. Und ganz ehrlich: CDPR hat momentan ganz andere Probleme, als leere Versprechungen auszumerzen.

Ach ja, und bevor ich es vergesse: Ich nehme das Spiel ohne sämtliches Vorwissen auf, wusste quasi nur, dass man in der Egoperspektive in einem Cyberpunk-Universum spielt und Keanu Reeves dafür Werbung macht. Also eingefleischte Fans, die schon jahrelang jeden Schnipsel an Neuigkeiten mitgenommen haben, wird das evtl. manchmal etwas dümmlich wirken, aber warum das dann so ist, wisst ihr ja dann. Okay, legen wir los.

 

 

Nachdem also die PS5 drei Tage lang ununterbrochen gelaufen ist, für diese 100 GB an Monsterspiel runterzuladen (plus natürlich den First Day Patch mit knapp 17 GB Größe) und nach der freigeschalteten Uhrzeit, war es dann endlich so weit. Und ich muss sagen, gerade, wenn ich mir mal den Luxus gönne, ein komplett aktuelles Spiel zu spielen, da hab ich beim Vorspann irgendwie immer mehr Gänsehaut als bei älteren Spielen. Ich spiele eben auch zumindest diese eine Mal gerade das, was die absolute Mehrheit momentan und nur jetzt spielt.  "CD Project Red presents" flimmerte über den Bildschirm, was schnell im Cyberpunk 2077-Startbildschirm endete. Die Gänsehaut hielt an - in dem Moment  waren auch die Alarmglocken von den Vortagen für einen kurzen Moment vergessen. Wie gesagt, ich hab mir eh nur ausgemalt, dass man in dieser Fassung eben mit weniger NPCs rechnen kann, natürlich kein Raytracing und so ein Schnickschnack vorzuwesen hat,  aber sich das Spiel ansonsten 1:1 identisch mit der Luxusversion auf dem 3000 Euro Gamer-PC spielt.

Wie auch immer, nachdem ich mir also einen Charakter erstellt habe, waren die ersten Momente im Spiel absolute Dämpfer. Ich hab mich für den Lebensweg "Nomade" entschieden, weil ich es eher mal ein wenig ruhig auf dem Land angehen lassen wollte. Nix da, schon nach kurzer Zeit landet man in dieser City. Gut, falsche Erwartungshaltungen, nicht schlimm.  Aber vor der City gab es eben schon so einiges, was mich enttäuscht hat (wohl auch wegen den Erwartungshaltungen):

Mal abgesehen davon, dass die Grafik zwar okay aussieht, aber eben keine Referenz darstellt (sagen wir es so: Das 2015 erschienene The Witcher III sah in allen Belangen schon besser aus), war ich eher davon enttäuscht, dass da auf dem Land, wo es eben relativ ruhig war, die paar NPCs eben genauso dumm wie in anderen Spielen rumstanden, höchstens damit auf mich reagierten, dass die Augen mir gefolgt sind, beim Ansprechen einen Satz auf den Lippen hatten und ansonsten gar nicht auf mich reagiert haben. Ob ich da etwas vor ihrer Nase aufsammle, was sehr wahrscheinlich Ihnen gehört, oder sonst irgendwie vielleicht bedrohlich wirken könnte, nix passiert.

Gut, das ist jetzt nix Neues, dass unbedeutende NPC tausende Textzeilen für mich haben, ist unrealistisch und wahrscheinlich eh niemals umsetzbar, aber dass die eben anders und vorallem auch realistischer auf mich reagieren, das erwarte ich dann schon von der Next Gen, bzw. von einem PS4 Produkt, das dermaßen gehyped wird. Und die Sache mit solchen unbedeutenden NPCs zieht sich aber durch das ganze Spiel. Während man so etwas in anderen Spielen gut kaschieren kann (in Assassins Creed arbeiten eben Leute auf dem Feld etc und hämmern eben stundenlang. Aber so Sachen sehen eben einfach im Gesamten besser aus und sind vorallem abwechslungsreicher), stehen hier viele NPCs einfach nur doof rum, haben eine sich ständig wiederholende Animation spendiert bekommen, die eben teilweise leider äußerst unrealistisch wirkt, im Gegensatz zu "Landarbeiten" in anderen Spielen. Tiefpunkt sind vorallem

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das Revival-Konzert in einer der Hauptnebenmissionen, wo die jubelnde Masse aussieht, wie WWE-Publikum auf der Playstation 2, oder eben die Mission mit dem asiatischen Fest, wo es genau eine Reihe zum gehen durch die Menschenmasse gibt, was ich selten schlechter irgendwo anders erlebt habe.

Allerdings muss ich  genauso erwähnen, dass wichtige Charaktere  hingegen verdammt gut animiert sind in den Gesprächen, wahnsinnig gute Gestik,Mimik sowie hollywoodreife Tiefe bieten - hier hat Cyberpunk 2077 definitiv ein Mal ein Versprechen eingehalten.

Zudem fiel mir der Einstieg dann relativ schwer, die vier Tutorials sind okay, aber die Fülle, die es hier gibt, hat mich erschlagen, wie schon lange kein anderes Spiel mehr. Hab ne halbe Stunde gebraucht, dass ein schneller Doppelklick auf :d: eeeendlich bedeutet, dass ich nicht die ganze Zeit mit ner Waffe/mit den Fäusten vor der Nase rumlaufen muss. Nur um mal ein kleines Beispiel zu nennen. Und von diesen Momenten gab es eben ganz viele, die mich verwirrt haben, die ich manchmal erst bis zum Endgame  herausgefunden habe und eben zu so einem kalten Einstieg irgendwie dazu gehören - aber eben alles andere für meine Motivation förderlich sind. Wie man die Haupstory abwählen kann, damit ich nicht die nervigen Wegpunkte auf der Minimap habe? Bzw. nur nen Wegpunkt habe zu einem Ziel, das ich abseits von einer Mission angewählt habe? Fehlanzeige.

Eine weiteres Beispiel ist eine  Mission (gaaanz am Anfang, zudem unbedeutend, also kein Spoiler) hat gehießen "Hol die Waffe beim Waffenhändler ab". Auch hier eine schlechte Designentscheidung (in meinen Augen). Man bekommt das normale Inventar vom Händler zu sehen, die Waffe die man (umsonst) holen muss, ist mit einem kleinen gelben Ausrufezeichen verziert - allerdings fällt mir das eben beim ersten Besuch nicht auf, da mich das Inventar erschlägt. Gibt ja nicht nur viele (bunte) Waffen, sondern auch viele andere Sachen, bei denen ich nach 5 Stunden Spielzeit noch überhaupt keinen blassen Schimmer habe, für was die gut sind. Die Reizüberflutung sorgt eben dafür, dass ich eine andere Mission wähle.

Das sind eben Designentscheidungen, die nicht gut getroffen worden sind, warum blinkt die Waffe nicht über die ganze Kachel hinweg. Schließlich sollten die Entwickler auch an solche Leute wie mich denken, die sich manchmal richtig behindert in Spielen anstellen.

Während der Einstieg zäh und mit vielen Fragezeichen auf dem Kopf ausfällt will ich mal zum nächsten Punkt, dem Gameplay, übergehen: Dies gefiel mir in größten Teilen sehr gut, zu Fuß wie auch mit dem Motorrad - das Autofahrgefühl fand ich nicht so gut gelungen und sehr umständlich, allerdings hab ich eben eh fast nur Motorräder benutzt. Fortbewegung zu Fuß war okay, solange man nicht klettern musste oder auf Springen angewiesen war. Gerade in der Ego-Perspektive bin ich da besseres gewöhnt. Der Doppelsprung - meiner Meinung nach die beste Fähigkeit/das beste Item was man sich für Geld kaufen kann, hat da aber relativ große Abhilfe geschaffen. Gegner in Gefechten verhielten sich manchmal derart dämlich, wobei ich denke, dass dies noch rausgepatcht werden wird (und auch kann), manchmal verhielten sie sich sogar erschreckend gut (Runner mit ihrer Hin- und Herbeamerei), aber großteils hat sich das Gunplay doch relativ gut angefühlt. Leider gehört das Waffensystem zu den Dingen, die ich erst im Endgame gecheckt habe: Dass man Waffen auch upgraden kann, hab ich kurz vor Ende erst gemerkt (okay, meine Schuld).

Der Soundtrack ist erste Sahne und hier im Falle von Cyberpunk 2077 hab ich mal wieder gemerkt, wie wichtig lizensierte Musik ist. Natürlich sind da keine bekannten Welthits dabei, sowie auch kein einziges Lied, das ich persönlich im Auto abseits des Spiels hören würde. Aber hier im Spiel passen die verschiedenen Radiosender mit ihren unterschiedlichen Genres wie die Faust aufs Auge und egal welche Nischenrichtung hier bedient wird, das war neben den dutzend geschriebenen Hauptcharakteren mal wieder Weltklasse gewesen.

Das Lootsystem ist okay - zum einen, weil man es ja aus anderen Spielen gewohnt ist. Hier muss man allerdings sagen, dass ich eigentlich immer dachte, dass solche Lootsysteme eigentlich gemacht worden sind, um Mikrotransaktionen besser an den Mann zu bringen. Da es hier aber nichts in derart gibt (vorbildlich CDPR), verstehe ich eben nicht ganz, warum man das dann so in die Länge ziehen bzw. strecken muss. Genauso verhält es sich ja auch mit den vielen Spots auf der Karte. Abseits der handvoll Haupthandlungen gibt es nämlich vielleicht gerade einmal ein dutzend weitere Missionen, die etwas Story bieten (wenige davon jedoch nur auf dem gewohnten Witcher-Niveau) und abseits davon gibt es eben unzählig viele Spots, die eben mit dem immerselben generischen Gameplay (Leute töten, Beweise sammeln) wirklich nichts bieten können, als die gewohnten tausend Fragezeichen auf der Assassins Creed-Weltkarte. Auch hier hab ich eher gedacht, dass so etwas eingebaut wird, um das Spiel zu strecken und somit Lootboxen attraktiver zu machen (und wie wir ja wissen, hier gibt es keine Mikrotransaktionen), na, da hab ich wohl teilweise falsch gedacht. Aber ich würde jetzt auch lügen, dass mir das keinen Spaß machen würde, in sämtlichen Spielen die Weltkarten abzugrasen und zu "clearen". Es ist nämlich einfach so, dass ich das gerne mache, also werde ich es Cyberpunk 2077 genauso wenig vorwerfen. Nur bin ich eben von Witcher 3 halt dann doch anderes gewöhnt und wenn man dieses Spiel als Gradmesser in Sachen Story nimmt, schneidet Cyberpunk 2077 dann doch abseits der Haupt- und Hauptnebenstories dann erschreckend schwach ab. Im Vergleich zu Ubisoft-Spielen haben wir dennoch eine granatenstarke Story, die es fast mit Last of Us 2 aufnehmen kann, auch wenn das mit Sicherheit Geschmackssache ist, was hier jetzt die Nase vorne hat. (Mehr Emotionen aus dem Spieler rausholen geht mMn nicht wie bei The Last of Us 2, ob sie nun negativ oder positiv sind).

 

 

 

Fazit:

Cyberpunk 2077 bietet eine wirklich gute Hauptstory mit knapp einem Dutzend weiteren sehr stark geschriebenen Charakteren, die teilweise ihre ganz eigene (auch sehr starke) Geschichte erzählen. Ich empfehle auch unabhängig von der Platin, dass man hier alle Enden freispielen soll, da sie sehr unterschiedlich, jedoch allesamt sehr emotional wirken. Da können nicht viele andere Spiele mithalten. Demhingegen steht allerdings sehr viel gewohntes "Ubisoft-Niveau" gegenüber: Viele Spots, die man abarbeiten kann (natürlich nicht muss), ein völlig überladenes Lootsystem. Aaaaaber: Ich mag das. Für mich gibt es eh nie das perfekte Spiel und ich bin es eben gewohnt, dass ich gerne Abstriche mache, solange dies eben von anderem Gameplay oder was auch immer aufgefangen werden kann. Zudem bin ich eh der Typ, der gerne alle Spots in Open World-Games abgrast. Es gibt hier nur erschreckend viele (unbedeutende) davon, wie ich eben sonst nur aus Spielen gewohnt bin, die eben für Echtgeld die Spielwährung anbieten, um diese Spots eben zu überspringen.

Grafisch ist das alles andere als toll, weder auf meiner PS5, weder noch wenn ich es auf meiner PS5 als reines PS4-Spiel ansehe. Nur selten gibt es mal Gegenden, die auffällig gut aussehen. Aber die Grafik ist okay und mir nie so wichtig wie vielen anderen. Viele unbedeutende NPC stehen halt wie aus vergangenen Zeiten noch gewohnt erschreckend schwach durch die Gegnd rum, das hat meiner Atmosphäre jedoch auch keinen Dämpfer gegeben. Die Welt hingegen ist dreckig, mit Neonlichtern überzogen und auch mit seinen unterschiedlichen Wohngebieten (arm/reich/Rassentrennung) oder auch abseits der Stadt in der Wüste sehr überzeugend gelungen. Der Soundtrack ist nischig und hat mit Hip Hop wohl noch das Genre, mit dem die meisten Normalos etwas anfangen können, aber auch ich als Normalo fand im Spiel den restlichen Soundtrack eben einfach passend und genial.

Cyberpunk 2077 glänzt mit einer sehr starken Story, allerdings bin ich ehrlich: Abseits da davon gibt es die gewohnte Kost von anderen Open World Games, manchmal sogar noch etwas drunter, wie die unbedeutenden NPCs oder die Grafik. Aber ich liebe eben Open World Spiele, für das was sie eben sind. Die Story von Cyberpunk schlägt zumindest jedes Ubisoft-Spiel um Längen, und das ist eben auch der Hauptgrund, warum ich Videospiele spiele. Man sollte als Entwickler einfach dann mal nicht die Fresse so dermaßen weit im Vorfeld aufreißen und einfach seine Arbeit machen.

 

Cyberpunk bekommt somit von mir 9/10 und eine klare Kaufempfehlung, wenn die Bugs und Abstürze behoben sind. Liebe Leute, hört einmal auf mich und schminkt es euch ab, dass das so schnell der Fall sein wird, auch wenn jetzt alle Tage gefühlt neue Patches rauskommen, die das Spiel manchmal sogar schlechter gemacht haben. Ich setz euch mal eine Zeit: Gönnt euch Weihnachten 2021 Cyberpunk 2077. Macht es einfach mal so wie ich es in 99% der Fälle immer handhabe und spielt das Spiel nicht nur im Angebot, sondern auch bug- und absturzfrei.

Denn diese 9/10 ist eben nur das, was ich erahnen kann und nicht das, was ich tatsächlich erlebt habe. Erlebt habe ich nämlich mit Abstand das schlimmste Spielerlebnis meiner Zockerkarriere und das haben die 4Players mit ihrer 39% Wertung meiner Meinung nach gut bewertet. Glaubt nicht noch weiteren Lügen seitens der Entwickler, sondern wartet ab, bis unabhängige Leute bestätigen, dass das Spiel weitestgehend von Bugs oder auch Abstürzen befreit ist. Und mit unabhängig meine ich auch nicht die kleinen Fanboys, die in ihrer Witcher 3-Bettwäsche schlafen. Das Spiel wurde zweimal um einen langen Zeitraum verschoben und natürlich hab ich keine Glaskugel oder bin selbst Programmierer, aber mein Bauchgefühl sagt mir eben, dass die Menge an Bugs nicht in drei Monaten behoben werden kann. Und ganz ehrlich: Weihnachten 2021 ist doch auch eine sehr gute Zeit zum Zocken, oder?

 

 

Schlusswort

 

 

Selbst auf der guten PS5, auf der die PS4-Fassung ja angeblich so toll laufen soll, hab ich nicht nur durch die Wand-Bugs erlebt, die Dich höchstens aus der Immersion rausreißen und vielleicht mal lustig sind, sondern eben zig Gamebreakerbugs, wie eben nicht zu beendende Missionen, ich konnte mehrmals nicht mehr sprinten/springen, die Waffe war im Zielmodus, locker 50 Abstürze und dadurch gefühl 1000 Savegames, die ich manuell angelegt habe.

Das hat mit einem guten Spielerlebnis nichts mehr zu tun, sondern ist in meinen Augen eben einfach nur ein Durchprügeln und Durchwürgen. Irgendwie halt. Natürlich hätte ich sollen auch mit dem Spielen aufhören, aber bei ist das so: Wenn ich mal etwas angefangen habe und nicht beende, weiß ich einfach, dass ich es nicht mehr anfasse. Ist bei mir eben so. So hab ich es also irgendwie durchgezogen und zu den ganzen ärgerlichen Bugs und Abstürzen kam eben die ständige Angst hinzu, dass das Spiel dann doch irgendwo kleben bleibt, wo ich mich nicht mehr weiterwurschdeln kann und dann eben nur ein Neues Spiel+ helfen kann. Das war zum Glück nicht der Fall.

Was CD Project Red hier abgeliefert hat, mit welcher Dreistigkeite die jahrelang gelogen haben, wie sie selbst zuletzt noch versucht haben, alles zu verschleiern bzw. bis zuletzt zu lügen und betrügen, ja das ist einmalig und in so einer Form noch nie ansatzweise dagewesen. Zumindest nicht in einem Singleplayergame. Und das nur, um die Anleger der Aktien ruhig zu stellen und möglichst viel Einheiten vom Spiel zu verkaufen. Auf Kosten von uns Spieler. Und ich war auch nie davon persönlich betroffen, da ich ja immer fleißig Tests lese und niemals auf die Idee kommen würde, wie viele andere aus Fahnentreue mir ein Spiel lange Zeit vorzubestellen, und mich nicht einmal dafür zu schämen, nein, sondern sogar noch stolz darauf zu sein.

Was CD Project Red da abgeliefert hat, das ist schon kriminell. In jedem anderen Wirtschaftszweig würdest Du dafür in den Knast wandern. Aber bei Gamern reicht ja drei Tage nach Release ein Entschuldigungsschreiben auf der Firmenhomepage und alles ist vergessen. Tzzz, Gamer eben...

Um das mal noch einmal klar zustellen, wenn ich oder auch andere von CD Project Red reden, meint jeder die führenden Köpfe und keine Person aus dem dreistelligen Programmiererteam. Natürlich sind das ganz arme Schweine und ihr könnt euch mal ausmalen, wie lange jetzt noch gecruncht wird, bis das Spiel fehlerfrei läuft. Man hätte es wieder verschieben sollen, die Handvoll Schreihälse im Internet die darüber jammern, ignorieren sollen und vorallem mit den Verschiebungen die eigenen Mitarbeiter schützen sollen. Aber auch hier sind ja in Diskussionen die Leute die nach Verschiebungen schreien haargenau dieselbe Gruppe, die 1a laufende Spiele haben will. Dass das zwei komplett unterschiedliche Gamergruppen sind kommt bei manchen im Klüterkopp wohl auch niemals an.

 

Und wo wir gerade bei Diskussionen sind: Das ist ja in meinem Fall so ziemlich der einzige Mehrwert, den ein aktuelles Spiel bietet. Man kann gut mit Gleichgesinnten schnacken und das macht mir Spaß. Das war bisjetzt immer hervorragend und lesenswert und auch bei polarisierenden Spielen wie Death Stranding ging das gut. Allerdings war eben dort das Polarisierende die Spielmechanik eines ansonst perfekt laufendem Spiel.

Wenn es aber so eine technische Katastrophe wie im Falle von Cyberpunk 2077 ist, gibt es da auch nicht viel drüber zu diskutieren (zumindest über diesen unabstreitbaren Zustand), aber es ist eben wirklich anstrengend, mit Leuten zu diskutieren, die da absolut betriebsblind sind und mit aller Macht versuchen, jeglichen Ansatz von Kritik totzuschweigen, kleinzureden oder im Keim zu ersticken. Ich selbst kenne das von mir nur von der PSVR-Brille: Wenn ich die aufhabe, möchte ich, egal was ich spiele, die ganze Welt umarmen und hab nicht ansatzweise verstanden, warum nicht jeder andere Mensch das genauso fühlt und erlebt wie ich. Und es hat auch hier irgendwie eine Zeit lang gedauert, bis ich das akzeptieren konnte, bzw.  auch verstehen konnte, dass es sogar Menschen ohne Übelkeit gibt, die VR total scheiße finden. Das ist irgendwie eine Art Reifeprozess, den jeder durchmachen muss, wenn man mal bei einem Thema die rosarote Brille aufhat.

 

Und nein, ich hab ja die letzten Tage nicht nur CD Project Red niedergebrüllt, ich hab sogar den Gedanken geäußert ihnen finaziell zu schaden, indem ich das Spiel storniere, wenn ich es durchhabe. Mit dem Niederbrüllen bzw der Kritik an dieser Bankrotterklärung von Zustand hab ich mir schon Feinde gemacht, mit der Stornierungsäußerung wohl Todfeinde auf Lebzeit. Ist halt schade, aber ja, so ist und war das Leben im Internet irgendwie schon immer.

Wie Gamer können jetzt einmal einen Rückruf wahrnehmen - ein Selbstverständnis bei jedem anderen käuflich erworbenen Produkt - und mir ist es doch egal, ob ein Typ da zehn Minuten gespielt hat oder das Spiel schon drei Mal durch hat. Natürlich ist das von meiner Seite aus nicht die feine englische Art, aber man kann es auch übertreiben. Es geht hier allein darum, dass je mehr es sind, das Signal deutlicher ist an die komplette Spieleindustrie und nicht nur, um CD Project eins auszuwischen. Und mir zumindest schon gar nicht darum, mich finanziell zu bereichern, bzw. einmal ein Spiel als Freibiergesicht spielen will/kann. Es tut mir auch leid, dass es mit CD Project Red vielleicht den falschen trifft. Aber diese Chance sollte man sich nicht nehmen lassen, und an die Spieleindustrie, die uns Zocker alle als Goldesel und willige Zahlschweinchen ansieht, den Stinkefinger bei jeder legalen Möglichkeit zeigen.

Wie auch immer, ich zieh mich jetzt wieder zurück in die VR-Ecke oder in Unterforen zu alten Spielen, da ist zwar viel weniger los, aber auch da lernt man nette Leute kennen und vorallem wichtig: Beim Diskutieren hat keiner Schaum vorm Mund.

 

Euch allen noch ein Frohes Restweihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, insgeheim hab ich auch die Leute mit Schaum vorm Mund lieb, ich weiß es auch, wie es ist, mal betriebsblind zu sein.

 

MfG dreami

 

 

 

@dreamlandnoize danke für diese wundervollen Worte. Ich sehe das ganz genau so. Ein Bomben Game mit Faden Beigeschmack und ich bin froh es auf der PS5 spielen zu können, bis auf die genannten Abstürze hatte ich keine Probleme.

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Ich vergebe eine 9.

Das Spiel hat mich doch sehr gepackt muss ich sagen. Habe es schon auf der XBox Series S gespielt.

Klar, die Ladezeiten auf der PS4 Pro sind natürlich länger und die Grafik ist vielleicht auch etwas schlechter. Aber im Großen und Ganzen wurde ich sehr gut unterhalten.

Habe als weibliche V gespielt, weil ich die Stimme von Flavia Vinzens einfach nur mega finde.

 

Abstürze hatte ich insgesamt 14 Bluescreens, allerdings muss ich dazu sagen, dass mir Watch Dogs Legion öfter abgeraucht ist und WDL meiner Meinung nach um Längen grottiger war, alleine was Charakteranimationen und Stimmen anging...

 

Allerdings ist die Fahrzeugsteuerung eine echte Herausforderung... Habe meist nur Motorräder genommen, die gehen noch.  ;-)

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Ich gebe schweren Herzen eine 

Aufgrund des schlechten Zustands zu Release und vieler Abstürze (eigentlich bei jeder Session mind. 1x bis Patch 1.1) keine 9. Die 10 wäre möglich gewesen wenn zum einen das Game fertig erschienen wäre und zum anderen die vielen geplanten Inhalte, welche bisher fehlen, dabei wären. 

Die Spielwelt ist eine der Besten die ich je gespielt habe. Die Story ist gelungen und war kurzweilig. Aufgrund der sehr oft beeindruckenden Atmosphäre verzeihe ich dem Spiel viele Fehler. 

Freue mich auf Free DLC und kostenpflichtige DLC. Zudem schon jetzt Bock alles in der Next Gen Version nochmal zu zocken. 

 

Wenn zudem der Multiplayer gelingt wird mich dieses Game noch lange beschäftigen. 

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Aufgrund der vielen Bugs und Abstürze, wäre es für mich persönlich eine 7/10 ..... ABER ..

... es gibt ein paar Punkte dir mir gefallen haben und daher gibt es 8/10 Punkten! 

 

Die Hauptgeschichte macht Spaß ist toll aber leider für CD Projekt Verhältnisse echt kurz. Die Welt bietet eine schöne Atmosphäre, wirkt aber stellenweiße leblos und ideenlos. 

Meiner Meinung nach hätte man keine Energie und Ausdauer in die Origins und in den Charakter Editor legen müssen, die Herkünfte haben Null Auswirkung auf die Geschichte außer 

auf Gesprächsoptionen. Absolut nicht mehr, man kann mit jedem Charakter jedes mögliche Ende sehen ... fertig. 

 

in 92 Stunden hatte ich über 42 Abstürze ( ich habe wirklich eine Strichliste geführt), teilweiße war es wirklich nervig.   

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Zu mehr als einer 7 konnte ich mich leider nicht durchringen, da das Spiel für mich, stand Heute, einfach immer noch max. "gut" ist.

Glaube schon, dass da auch die Erwartungshaltung, die etwas zu hoch war, mit reinspielt und es nicht nur an den Fehlern des Spiels liegt, aber letztlich hat es mich nicht so gefesselt.

The Witcher 3 habe ich 2x mit über 120 Stunden durchgespielt, beim zweiten Lauf mit der GotY Edition dann auch platiniert.
Ich seh aktuell nicht, wie ich in CP nochmal 100 Stunden stecken sollte.
Wobei ich es sicher werde, wenn es die PS5 Version gibt.

Die Story und ihre Erzählung find ich einmalig, die Synchronstimmen in der deutschen Fassung besser, als alles andere, was ich in Videospielen bisher gesehen habe.

Aber dem gegenüber stehen dann strunzdumme Gegner, ein viel zu leichter Schwierigkeitsgrad, der auch auf höherer Stufe scheinbar nicht anspruchsvoller wird, schlechte Fahrphysik, das ewige nachladen, wenn man schnell durch die Stadt fährt und zuletzt dass immer wieder auftretende Phänomen, dass man einen Spielstand laden muss, weil zum Beispiel eine Questaufgabe nicht machbar ist.
Bsp.: Ich sollte, ein Fluggerät in einer Garage parken, das Ding wollte ums verrecken nicht da rein, ist in alle Himmelsrichtungen abgedriftet, wie ne Katze vor der Katzenbox, wenns zum Tierarzt geht.
Zwei mal!
Beim dritten habe ich diesen Optionalen Teil der Mission weg gelassen.

CP ist ein wirklich gelungenes Spiel und ich glaube, dass ich mit der PS5 Version irgendwann wirklich mehr Spaß haben könnte, dass es sich auch auf ne 8 oder 9 korrigieren könnte.
Aber aktuell ist für mich nicht mehr als diese 7 für die PS4 Version drin.

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Für dem Spiel eine 8,5 geben und runde von daher auf eine 9 auf. Der Grund dafür sind unterschiedlichen Enden, die zum Schluss einiges noch echt rumgerissen haben. Sonst wäre es ne knappe 8 gewesen. Generell sind die ganzen Hauptmissionen und  die ganzen relevanten nebenmissionen verdammt gut gemacht. Musste teilweise sogar ziemlich schlucken. Auch hatte ich bis auf die Abstürze und ein paar Grafikfehlern am Anfang keine großen Probleme mit dem Spiel. Habe auch zwischendurch regelmäßig Pause vom Spiel gemacht. Und besagte Probleme wurden auch schnell behoben bzw. Sind sie bei mir nach den ersten patches auch nicht mehr aufgetreten. Alles im allen ein verdammt gutes Spiel

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Klare 9, hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, fand die Story nur etwas kurz.

Dafür sehr intensiv, Charaktertiefe wie selten in einem Spiel, dazu die verschiedenen Enden und teils echt unerwartete Szenen.

Nebenquest machten auch Spaß.

Eines der besten Spiele der letzten Jahre.

 

Lasse die Grafikfehler außen vor, genau wie die Abstürze da es mir rein um den Spielspaß geht.

Hab es auf der Playsi 5 gespielt und werde es sicher nächstes Jahr nochmal spielen, dann hoffentlich auch mit der Next Gen Version.

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Hier bin ich total hin und her gerissen.. das Spiel hat so viel Potenzial, nutzt es aber bei weitem nicht aus. Die Entwickler hätten viel mehr Zeit benötigt. 

Leider muss ich CP2077 immer mit GTA vergleichen und da kommt es einfach überhaupt nicht dran. Ich habe versucht, den Vergleich auszublenden, but no way. 

Vielleicht hätte ich auch lieber warten sollen, aber ich bin mit dem Hypertrain gefahren und hab mich von den unzähligen Abstürzen nicht abschrecken lassen.. junge junge es waren unglaublich viele..

Trotzdem Hauptstory und die Nebengeschichten sind schon cool gemacht, aber auch da hat mir was gefehlt. Vielleicht die Verbindung zum Protogonisten oder weils zu aufgesetzt wirkt. Das Spiel will fucking geil rüberkommen, macht es für mich aber nicht. 

Auch Verbrecherjagd ist eher ein dehnbarer Lückenfühler. Schön das es viele Autos und Mopeds zum Erwerben gibt, bis aufs Aussehen unterscheiden sich diese aber nicht sonderlich von einander.

Leider ist die negative Liste länger, wie die Positive. Ich hör hier auf.

 

eine 5 .. echt schade!

 

 

 

 

 

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8 von 10

 

Habe von Null bis Platin auf Patch 1.23 gespielt (PS5). Hatte keine Questbugs oder andere Probleme die Spielverlauf oder Trophys stören. Ein paar wenige aber lustige Grafik Bugs oder wahnwitziges NPC Verhalten gab es in der Open World schon... Nichts schlimmes jedoch.

 

Cyberpunk ist sicherlich nicht (wie Viele im Vorfeld erwartet haben) DAS beste Spiel aller Zeiten... Aber es ist eines der beten Spiele! Die finale Mission der Judy Questline war mein absoluter Favorit!

 

Ich hoffe da kommen DLC´s...

Bearbeitet von SairenOne
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Stimme mit einer 3.


Hab das Spiel auf der PS5 gespielt, es waren übermäßige viele Spielfehler/Bugs bzw. Fehler Ingame die zwar lustig waren, aber den Spielfluss ziemlich gestört haben..

Darüber hinaus, ist das Spiel alle 3-4 Stunden hart abgestürzt und musste neu gestartet werden.

Hab das Spiel leider viel zu früh gekauft, hätte ich gewartet würde ich mich darüber nicht so doll ärgern.

 

Auto Savegame sei Dank, aber dennoch gesamtheitlich gesehen, ärgerlich und hat mein Spielspaß gedrückt..

 

Schaue mir das Spiel nochmal auf der PS5 an, in der Hoffnung das es da Bugfrei/Fehlerfrei flüssiger läuft.

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Eine 10 von 10. Weil Cyberbug 2077 ja das beste und zugleich das schlechteste Spiel ist.

 

Story ist wirklich interessant und die Stadt etc auch alles. Wenn Menschen gta v als hervorragend finden was ist dann mit cyberbug? Nun ja, ich hoffe nur das die ps5 Version vieles verbessert wie mehr Menschen Mengen etc das fehlt leider alles.

 

Ist halt Cyberpunk oder eher Cyberbug 2077 wo die Updates noch Jahre brauchen 

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Ich hab mit einer 8 gewertet, wobei ich dabei die bugs und Ähnliches nicht berücksichtigt hab. 
Die Story war mega gut, leider etwas kurz. Es gab aber zahlreiche andere nebenquestsreihen die richtig gut waren. 
Hab fast ein ganzes Jahr nach Release gewartet bevor ich das Spiel gekauft, wegen der vielen Bugs, und nach einen jahr waren zwar noch einige da, aber keine die den Spielfortschritt behindern. 
Waren 85 kurzweilige Stunden bis zur Platin. 

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Endlich spielbar! Daher eine 8. Herrliche Story, leider viel zu kurz, aber hatte viel Spaß. 

Viele Möglichkeiten zu skillen und zu craften. Große Welt. 

 

Leider sind noch ein paar Bugs drin, hatte viele mit Fahrzeugen oder einfach mal in den Boden fallen. Und die Missionen/Aktivitäten waren mir zu wenig abwechslungsreich.

Daumen hoch für Johnny Silverhand.

 

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Ich gebe dem Spiel eine 8.

Ich habe das Spiel (PS4-Version) etwa zur Hälfte mit Patch 1.3 und dann mit Patch 1.5 auf der PS5 gespielt. Das Spiel lief flüssig, allerdings hatte ich bei jeder Spielesession mindestens einen Spielabsturz, einmal sogar bei den Credits :facepalm:. Der technische Zustand könnte also besser sein. Aber das ist jetzt kein Grund, das Spiel nicht noch besser zu bewerten.

 

Das Spiel hat Spass gemacht. Durch die verschiedenen Fähigkeiten kann man sich seinen Charakter so zusammenstellen, wie man gerne spielen möchte. Stealth in Kombination mit Quickhacks hat jedenfalls gut funktioniert. Ich nehme an, dass die anderen Spielstile auch so gut von der Hand gehen, aber ich habe mich hauptsächlich auf Stealth konzentriert. Die Spielwelt ist an sich gut gemacht, allerdings ist NC etwas unübersichtlich und abgesehen von den Randbezirken ist die Orientierung oft schwierig, da in den Häuserschluchten alles irgendwie gleich ausschaut. Mit der Map und dem Setzen von Wegpunkten ging es aber immer gut. Ein doch recht großes Minus ist die leere Welt und die schlechte Fahrphysik (die allerdings mit Patch 1.5 etwas besser geworden ist). Abgesehen von ein paar Hotspots wie Märkten und einigen Passagen in den Hauptmissionen ist die Welt für eine Millionenstadt viel zu leer. Darüber hinaus scheint CDPR gefühlt nur eine Handvoll NPCs erschaffen zu haben, da immer die gleichen Typen durch die Gegend laufen. Das funktionierte bei the Witcher deutlich besser, von der Konkurrenz (Los Santos aus GTAV, London aus Watch Dogs Legion usw.) mal ganz zu schweigen. Tja und die Fahrphysik erinnert mich an GTA IV, nur halt mehr als ein Jahrzehnt später.

 

Die Hauptstory ist gut aber nicht überragend. Einzelne Enden sind sehr gut umgesetzt (z.B. Aldecados), andere wieder weniger (mit Rouge oder Takemura). Die Sache mit Johnny ist an sich gut gemacht, mMn ist er aber teilweise einfach ein zu großes A....loch, um wirklich zu gefallen. Aber da gehen die Meinungen sicherlich auseinander. Ein bisschen habe ich ja den Verdacht, dass sich da CDPR zu sehr auf die Wirkung von Keanu Reeves verlassen hat, statt dass sie Johnny vielleicht noch etwas besser ausgebaut hätten.

Die großen Nebenquestreihen mit Judy, Panam, Rogue, Kerry und River sind wirklich gelungen, da blitzt die The Witcher Qualität durch. Auch einzelne kleinere Nebenquests sind gut geschrieben. Oft sind es leider aber nur die typischen "stiel das von dem" oder "töte den für den"-Quests. Damit nicht genug, gibt es auch noch die unzähligen immer gleich ablaufenden NCPD Aufgaben, die nur eine Beschäftigungstherapie sind, auch wenn das Gameplay an sich, wie oben beschrieben, Spass macht. Alles in allem fühlen sich zu viele Dinge zu sehr nach Schema F an. Es gibt auch kaum Auswirkungen der Entscheidungen von V auf die Spielwelt, von den einzelnen Enden mal abgesehen. In jedem Stadtviertel gibt es andere Gangs und Fraktionen, aber es ist egal ob man an einer Ecke alle abknallt und an der anderen einen Auftrag für dieselbe Gruppierung ausführt, es ändert sich nichts. Da hätte man durchaus mehr draus machen lassen. So heißen die Gangs halt in jedem Viertel anders und sehen etwas anders aus, weitere Auswirkungen auf das Spielgeschehen hat das aber nicht. Weiters haben auch die großen Konzerne, abgesehen von Arasaka natürlich kaum einen Einfluss auf das Spielgeschehen. Egal, ob man z.B. einen AV eines großen Konzenrs vom Himmel holt, man hört für den Rest der Geschichte nichts mehr von denen. Das ganze erweckt bei mir den Eindruck, dass CDPR selbst nicht ganz wusste, was es denn jetzt alles mit den Möglichkeiten, die sich durch das Setting ergeben, machen soll. Vermutlich war auch zu wenig Zeit, um alles umzusetzen.

 

Trotzdem hoffe ich auf einen DLC und natürlich auf einen zweiten Teil, weil das Setting doch einiges an Potenzial hat. Beim DLC wird wohl noch V eine Rolle spielen, aber wer weiß wie es dann weitergeht.

 

Bearbeitet von glupi74
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von mir gibts eine 9

 

Wow was für ein Spiel. Wirklich tolle Geschichte, Charakteren und Spieltiefe. Spannend von Anfang bis Ende, bzw. 4 Enden.

 

Ich hab auf der PS5 gespielt und hatte keine Probleme. Zweimal insgesamt hatte ich Abstürze und ein paar Clipping- und Positionierungsfehler, was bei so einer

großen und belebten Welt in meinen Augen normal ist. Und hat mein Spielerlebniss in keiner Weise gestört.

 

 

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ich gebe schweren Herzens eine 7

 

Gespielt habe ich die PS5 Version nach dem Nextgen Update.

 

Eigentlich ist es eher eine 8 bezogen auf Story und Charaktere. Gerade in den Missionen und bei den Charakteren merkt man dass hier CDPR am Werk war. Auch die Open World ist grandios. Mit wie viel Liebe zum Detail die Stadt entworfen wurde, ließ mich immer wieder staunen. Alleine von den Badlands aus in der Ferne die Stadt zu sehen und zu wissen, dass man da überall hin kann ist schon beeindruckend.

 

Leider leider machen auch nach dem Nextgen Update viele viele Bugs und vor allem Glitches den Spielspaß, allem voran die Immersion zunichte. Allem Anschein nach haben CDPR nach 1,5 Jahren zumindest die Stabilität einigermaßen in den Griff bekommen. Trotzdem hatte ich auch nach den ganzen Patches immer noch einen game-braking Bug in der Mission "Trevors last ride" in den Badlands den nur mehrmaliges Laden älterer Spielstände beheben konnte.

 

Darüber hinaus fällt besonders auf, dass sie wohl immer noch arge Probleme mit ihrer hauseigenen Engine haben. Dies erklärt wohl auch, warum sie im nächsten Witcher Spiel auf die Unreal Engine setzen werden. Ich hatte im Minutentakt Grafik- und Audioglitches. Hier ein kleiner Auszug:

  • NPCs haben keine Waffen, obwohl sie gerade schießen
  • NPCs haben Waffen in der Hand, obwohl sie gerade in einem Questdialog sind und eigentlich auch ein Tablet in den Händen tragen. So passiert in einer der letzten Epilogmissionen, in einem recht emotionalen Dialog. Hat komplett die eigentlich tolle Stimmung vermiest.
  • NPCs laufen/rutschen glitchy durch die Gegend
  • Sounds spielen plötzlich dauerhaft ab. lässt sich nur durch neu laden beheben
  • Controller vibriert plötzlich dauerhaft. lässt sich nur durch neu laden beheben
  • Autos spawnen 50cm über dem Boden und schweben eine ganze Weile
  • NPCs laufen über imaginäre Lufttreppen
  • Teile des HUD oder Symbole über Feinden bleiben dauerhaft bestehen. lässt sich nur durch neu laden beheben
  • Immer noch Gamebraking (bzw. Questreihen- und damit Trophy-Braking) Bugs vorhanden! ("Trevors last ride" s.o.)

Neben diesen technischen Unzulänglichkeiten sind meiner Meinung nach auch einige Gamedesign Schwächen vorhanden:

  • Skillsystem:
    • spielt nahezu keine Rolle. Ich habe zwischenzeitlich mehrere Stunden Skillpunkte für die Trophäen gespart. In dieser Zeit hatte ich fast komplett vergessen dass es überhaupt einen Skillbaum gibt. Einfach weil es komplett egal ist, ob man Skills erhöht oder nicht.
  • Loot und Ausrüstung:
    • spielen ebenfalls überhaupt keine Rolle. Es gibt nur sehr wenige Waffen und Rüstungen und der einzige Unterschied ist der Schadens- bzw. Rüstungswert und der hängt schlicht vom Charakterlevel beim Drop ab. DIe Möglichkeit die Ausrüstung durch Mods zu individualisieren bleibt komplett trivial und zu zufallsbedingt. Was genau mir der Rüstungswert überhaupt bringt, ist mir übrigens auch nach über 100h Spielzeit schleierhaft. Motivation durch Crafting oder Loot bleibt also komplett aus. Das war allerdings beim Witcher schon ähnlich
  • Steuerung:
    • muss man selten als negativ hervorheben, aber ich fand das Aiming mit dem Controller einfach desaströs schlecht. Habe am Anfang erstmal viel Zeit in die Feineinstellungen verwenden müssen, damit es einigermaßen ging. Dennoch blieben durch die Überempfindlichkeit bis zum Ende zB Sniper Rifles unspielbar.

Viel Gemeckere für ein eigentlich gutes Spiel. Man muss einfach sagen, dass gerade der Zustand der Grafikengine für 1,5 Jahre nach Release (!) einfach desaströs ist. Wäre Patch 1.5 der Releasezustand gewesen, hätte ich mich darüber schon sehr geärgert. Will garnicht wissen, wie das bei Release war.

 

Alles in Allem also ein gutes Rollenspiel, dass wohl weiterhin vor allem am internen CDPR Management und der eigenen, selbst erzeugten Erwartungshaltung krankt.

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Von mir eine 5/10. Die PS4 Version auf der PS5 hatte ich damals abgebrochen. Nun bei der NG Version für PS5 neu angefangen und muss sagen… Ansicht ein sehr cooles Spiel. Es hat aber immer noch so viele Bugs und ist technisch so schlecht umgesetzt, dass ich das nicht höher bewerten möchte. Wäre es technisch auf dem Niveau eines Horizon oder sowas, dann wäre es sicher eine 9, aber die Bugs, wodurch die Platin auch nicht mehr erreichbar ist, machen es zu einer 5 für mich. 

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