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glupi74

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  1. Ich spiele auch nicht mit, um zu gewinnen, aber es ist schade, dass man selbst bei einer so unernsten Challenge wie hier ständig mit diesem Zeugs komfrontiert wird.
  2. Schöner Bericht, Steph! Schade nur, dass schon nach 3 Monaten wieder klar ist, dass man selbst in der Noob League nur dann Chancen hat, wenn man massenweise Shovelware nutzt. Um auf deine Frage zurück zu kommen, @Steph: Der Stress in der Arbeit hat eigentlich keinen Einfluss auf mein Spielverhalten. Ich spiele meistens abends, nachdem meine Tochter eingeschlafen ist. Dabei kann es sein, dass ich nach einem anstrengenden Arbeitstag mal etwas kürzer zocke, aber ich wechsle dann nicht zu einem einfacheren Spiel.
  3. Naja, ich habe das Projekt ja von Beginn an auf die 170 Tage angesetzt, von daher wäre es jetzt auch keine große Überraschung, wenn es dann auch beendet wird. Vielen Dank! Ich werde schauen, was sich ergibt. Ich habe ja jetzt mit Returnal angefangen und da bin ich sicher wieder eine Weile beschäftigt. Nach Zombie Army werde ich dann mit Metal: Hellsinger beginnen, das hoffentlich genau das Spiel wird, das ich mir erwarte. Geniale Musik und Geballere, wobei ich ja vor allem auf die Musik gespannt bin. Dann sind vermutlich In Sound Mind, Bladerunner, und Batman: Arkham Knight dran. Daher wird es nach Returnal sicherlich mal eine etwas längere PS+ Extra-Pause geben. Aber natürlich gibt es da noch einiges von der Liste und auch Neuzugänge wie Ghostwire Toyko, Tchia, Borderlands 3 usw. Sicher, wenn da mal was dabei ist, das mich zum Schreiben animiert, könnten schon noch ein paar Updates kommen. 8 Durchgänge? Na gut, manchen kann man halt nicht helfen... Koop wäre in der Tat eine tolle Sache, es fragt sich nur, ob es so kommen wird oder ob man eventuell beide abwechselnd spielen kann oder vor jeder Mission wählen kann, wen man nimmt. Allerdings wäre das dann wieder irgendwie schlecht in die Story zu packen, ich stelle mir das gerade so vor: "Miles?" "Ja?" "Lust auf Venom? "Nein, heute nicht, ich muss bei F.E.A.S.T. aushelfen?" "Na gut, dann erledige ich ihn diesmal, bis dann!" Aber gut, ich bin ja kein Story-Schreiber bei einer Spieleschmiede, vielleicht fällt Insomniac ja was Cooles ein. Und ja, Vollpreis für Miles Morales verlangen ist ein bisschen dreist.
  4. +++Update 9 - Miles, übernehme mal kurz +++ Spiel Nummer 9 ist abgeschlossen, Zeit für ein Update! Wie angekündigt handelt es sich hierbei um Marvel's Spider-Man: Miles Morales. Miles Morales wurde im Zuge des ersten Spiderman-Spiels von Insomniac ja ähnlich wie Peter Parker von einer genmanipulierten Spinne gebissen und hat sich am Ende des Spiels gegenüber Pete geoutet. Da lag es natürlich nahe, die Geschichte da weiterzuführen und Miles ein eigenes Spiel zu widmen. Das Spiel war einer der Launch-Titel zum Release der PS5 im November 2020. Es ist nicht klar, ob das Spiel daher so kurz war, weil es termingerecht fertig werden musste, oder ob das schon von Beginn an so geplant war. Im Vergleich zu Marvel's Spiderman ist es nämlich nicht sonderlich umfangreich und wirkt eher wie ein DLC. Vorab sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich kein großer Fan von Comics bin. Eine Ausnahme bilden Asterix und Obelix, aber von den typischen Marvel oder DC Comics habe ich nur ein paar Superman und Batman-Hefte gelesen. Spiderman kannte ich natürlich auch, aber hauptsächlich aus dem ersten Film mit Tobey Maguire. Daher war ich vor dem ersten Spiderman-Spiel von Insomniac auch etwas skeptisch. Die fast durchwegs positiven Kritiken haben mich dann aber überzeugt und ich habe bei einem Sale zugeschlagen. Das Spiel hat mir wirklich gut gefallen und daher war es für mich auch logisch, dass ich Miles Morales auch mal spielen werde. Der hohe Preis für so ein kurzes Spiel hat mich aber bisher immer davon abgehalten. Da es für mich aktuell "gratis" ist, wollte ich die Gelegenheit nutzen und als zweiter Spidey nach New York zurück kehren. Noch eine Ergänzung: Da ich mich beim Spider-Man-Kanon kaum auskenne, habe ich bis vor kurzem auch nicht gewusst, dass Miles Morales in den Spider-Man Comics schon seit langer Zeit eine wichtige Rolle spielt und es sogar einen eigenen Ableger gibt, wo der orignale Spider-Man, also Pete, stirbt und fortan Miles als Spider-Man über New York City wacht. Ich hoffe allerdings, dass es dazu im nächsten Spider-Man Spiel nicht kommt (bei Batman ist das ja mit Gotham Knights so passiert). Rhino Rodeo Wir steigen etwa ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Teils in die Geschichte ein. Es ist kurz vor Weihnachten und Miles hat sich unter Pete's Fittichen offensichtlich schon einen gewissen Namen gemacht, auch wenn er meist nur der "zweite" oder "andere" Spiderman genannt wird. Pete und Miles begleiten einen Gefangenen-Konvoi, der die Gefangenen, die im ersten Teil aus dem Raft ausgebrochen sind, wieder zurück in das Hochsicherheitsgefängnis bringen soll. Miles stellt sich dabei aber nicht besonders geschickt an und einige Gefangenentransporter gehen kaputt, darunter auch der von Rhino. Es beginnt eine Verfolgungsjagd durch halb Manhattan, wo man zwischenzeitlich auch auf Rhino reitet, was schon mal ein sehr cooler Enstieg war. Natürlich kommt es unweigerlich zu einem Bosskampf, wo Pete gleich mal ausgeknockt wird. Es liegt also an Miles, die Sache wieder ins Reine zu bringen. Dabei kommt ihm ganz gelegen, dass er im Kampf eine neue Kraft entwickelt, die auf Bioelektrizität basiert und Gegner schocken und damit verwundbarer machen kann. Rhino ist davon buchstäblich geschockt und wird schließlich von Miles besiegt. Da sich der Kampf auf dem Firmengelände von Roxxon, einem riesigen Erdölkonzern, der gerade an neuartigen Energiequellen forscht, befindet, tauchen auch bald die Security-Tpyen dieser Firma und deren Forschungsleiter, ein gewisser Herr Krieger, auf den Plan und übernehmen. Ready for everything Kurz darauf stellt Pete seinen Nachwuchs-Spiderman vor vollendete Tatsachen, indem er ihm erklärt, dass er über die Weihnachtsfeiertage mit MJ nach Europa fährt, um in einem Land Namens Symkaria (keine Ahnung, warum hier kein existierendes Land genommen wurde, schließlich spielt die Story ja auch im real existierenden New York; EDIT: Wikipedia hat mich gerade aufgeklärt, dass Symkaria im Marvel-Universum vorkommt, na dann) mit seiner Flamme eine Fotoreportage zu machen. Somit lastet die gesamte Verantwortung auf Miles' Schultern. Recht schnell stellt sich heraus, dass sich in New York mit dem Underground eine neue Verbrecherbande breitmacht, die das Erbe der im ersten Teil ausgeschalteten Verbrecherbanden antreten will. Angeführt wird sie von Tinkerer, einem Technikgenie, das den Underground mit allen möglichen coolen High-Tech-Waffen ausrüstet. Recht schnell wird klar, dass es der Underground auf Roxxon, und da ganz speziell auf dessen neueste Errungenschaft, eine revolutionäre Energiequelle namens Nuform, abgesehen hat. Miles gelangt da zunächst mal eher unfreiwillig in den Konflikt, als der Underground bei einer Wahlveranstaltung von Miles' Mutter, Rio Morales, angreift. Recht schnell stellt sich aber heraus, dass dieser Angriff wohl nur ein Ablenkungsmanöver war, um Roxxon-Security-Personal zu binden, da es kurz darauf auf einer der Brücken (ich glaube, es war die Brooklyn Bridge) zu einem Angriff der Underground-Schergen auf einen Nuform-Transport von Roxxon kommt. Dort trifft Spiderman das erste Mal auf den Tinkerer. Überrascht von den Fähigkeiten seiner High-Tech Waffen wird Miles auf den Transporter mit Nuform geschleudert. Dabei macht Miles neu gewonnene Bioelektrizität das Zeugs instabil und es kommt zu einer Kettenreaktion, die zu einer teilweisen Zerstörung der Brücke führt. Mit letzem Einsatz schafft es Miles, Tinkerers Handlanger zu besiegen und alle auf der Brücke gestrandeten Zivilisten zu retten. Als Dank dafür will ihm am Ende eine Roxxon-Kampf-Einheit ein Loch in seinen ohnehin schon ramponierten Spiderman-Anzug pusten. Wie schon bei Rhino scheint Miles in gewissen Stresssituationen neue Fähigkeiten zu entwickeln, diesmal ist es die Möglichkeit, sich kurzfristig zu tarnen. Praktisch! Als unsichtbare Spinne ist es für ihn dann ein leichtes, zu entkommen. Später kommen dann noch ein paar Bioelektrizitäts-Attacken (im Spiel Venom-Kräfte genannt) dazu. Launch, swing and dive Durch die neuen Kräfte kommen gegenüber dem ersten Teil ein paar neue Spielmechaniken zum Einsatz, das Grundgerüst des Kampfsystems bleibt aber ansonsten weitgehend gleich. Auch sonst gibt es mehr oder weniger more of the same. Die Karte ist dieselbe, die Verbrechen und diverse Sammelsachen sind auch wieder mit am Start. Bei den Verbrechen wurde aber gottseidank auf eine fixe Anzahl pro Bezirk verzichtet, sodass man für eine Trophäe nicht 5 Verbrechen pro Bezrik abschließen muss, um die 100% im Spiel zu erreichen. Auch bei den Fähigkeiten und Anzügen gibt es im Prinzip nichts wirklich Revolutionäres. Na gut, der Spiderkatzen-Spider-Man-Anzug, den man über Nebenmissionen freischalten kann, ist schon sehr, sehr cool, aber ansonsten halt ein paar gut aussehende Skins mit ein paar Vorteilen, die aber kaum einen Unterschied machen. Aber das ist im Prinzip kein großes Problem, weil das Gameplay aus dem ersten Teil ja sehr gelungen ist und auch mit Miles als Hauptcharakter sehr viel Spass macht. Dazu zählt auch natürlich auch das Schwingen durch New Yorks Straßenschluchten, das wie in Teil 1 sehr gut umgesetzt ist. Im weiteren Verlauf trifft Miles auf seinen Onkel und findet heraus, dass dieser der ehemalige Meisterdieb Prowler ist. Dieser versucht Miles im Konflikt zwischen Underground und Roxxon zu helfen, auch wenn Miles schlußendlich mit der Art und Weise nicht ganz einverstanden ist. Eine weitere Überraschung für Miles ist die Identität des Tinkerers (siehe Spoiler weiter unten). Mehr möchte ich eigentlich nicht mehr verraten, @AiMania hat sich dazu in zwei Updates sehr ausführlich geäußert. Ich fand sie eigentlich recht ordentlich (die Story mein ich, die Updates von Ai fand ich sehr unterhaltsam), auch wenn es da einige Dinge gab, die mich zwar nicht wirklich großartig gestört, aber doch ein bisschen genervt haben: So scheint es in Actionfilmen und deren Pendants in der Videospielindustrie immer diese leicht nerdigen Computer-Genies zu geben, die, obwohl selbst noch im Highschool-Alter, in der Lage sind, die Hochsicherheitssysteme von Weltkonzernen vom Kinderzimmer aus zu knacken. Auch wenn Ganke an sich ein sympatischer Charakter ist, nehm ich es ihm einfach nicht ab, dass er mit seinen etwa 17 Jahren alle EDV-Probleme innerhalb von Sekunden lösen kann. Darüber hinaus fand ich auch den Haltungswechsel von Phin, gegenüber Miles am Ende der Mission bei Roxxon nicht besonders nachvollziehbar. Klar, es gibt bei der Mission, wo sie gemeinsam aus dem Roxxon-Komplex entkommen müssen, erhebliche und verständliche Spannungen zwischen den beiden. Aber es schien so, als ob Phin doch im Konflikt mit sich selbst und der Rolle von Miles ist und Miles zumindest nicht als ihren ultimativen Feind sah. 3 Minuten und nach ein paar provokanten Worten von Rhino (der wurde von Herrn Krieger nämlich nicht wie vorgegeben der Polizei übergeben, sondern wurde von Krieger zu seinen eigenen Zwecken eingesetzt und erhielt auch ein Upgrade, das ihn immun gegen Miles' Venom-Angriffe macht) später sind ihre Abschiedsworte "Das nächste Mal töte ich dich". Okaaaay. Auch das typische "der Held muss seinem/r gefallenen Partner(in) unbedingt etwas Lebenswichtiges erzählen, aber er/sie will es einfach nicht hören und alles steuert auf eine Katastrophe zu" war jetzt nicht besonders originell. Das war für mich etwas billig. Möglicherweise waren die Entwickler da schon unter Zeitdruck oder es ist ihnen einfach nichts Besseres eingefallen. Oder sie dachten: hey, das machen alle so! Als letzten Kritikpunkt hätte ich noch die sehr überschaubare Anzahl an Bossen. Drei waren es insgesamt, wobei einer davon, nämlich Rhino, schon im ersten Spiel und bei Miles gleich zweimal vorkam. Plus plus Ich wurde bei meinem ersten Durchgang trozdem sehr gut unterhalten. Ich hatte vor der letzten Mission bereits alle Nebenaufgaben erledigt und konnte das Spiel im ersten Durchgang bereits zu 100% abschließen. Damit blieb nur mehr ein Neues Spiel+, durch das man den letzten Anzug und die letzten Fähigkeiten, die alle mit dem Erhalt von Trophäen verbunden waren, erhalten konnte. Für das Abschließen des Neues-Spiel+-Durchgangs gab es auch eine Trophäe, die aber an keinen Schwierigkeitsgrad gebunden war, und so rauschte ich auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad nochmals durch die Story. Ich bin ja generell kein großer Fan davon, Spiele mehrmals durchzuspielen, geschweige denn ein Spiel zwei- oder mehrmals zu platinieren. Da nutze ich meine Zeit lieber, etwas Neues zu zocken oder andere Dinge zu machen. Das Neue-Spiel+ von Miles Morales hat an meiner Meinung leider auch nicht wirklich etwas geändert. Wie schon öfters hier im Projektbereich erwähnt, merkt man bei solchen Durchgängen erst, wie kurz die Hauptstory bei manchen Spielen eigentlich ist. Was in diesem Fall aber gut war, weil abgesehen vom Katzenanzug, den man jetzt praktisch das ganze Spiel über tragen konnte, und dem Erhalt der Trophäe am Ende das Neue-Spiel+ keinerlei Mehrwert brachte. Ein bisschen Stress hatte ich mit der 100er-Kombo. Ich habe da sicherlich eine gefühlte halbe Stunde gebraucht, bis ich den Zähler auf über 100 gebracht hatte. Einige Male war es wirklich knapp, einmal bei 96 keine Gegner mehr, dann bei 98 zwar noch Gegner aber zu spät gefunden und mehrere Male zwischen 80 und knapp 100 von irgend jemanden getroffen worden. Fazit: Miles Morales ist ein netter Pausenfüller zwischen den beiden Hauptteilen der von Insomniac neu aufgelegten Spider-Man-Reihe (der 2. vollwertige Teil soll ja im Herbst dieses Jahres kommen). Grafisch und vom Gameplay her ist das Spiel sehr gut geworden, wobei man vor allem in Punkto Gameplay auf das bereits bewährte System aus Marvel's Spider-Man zurückgriff und nur Kleinigkeiten ergänzt hat. Die Story ist gut aber auch sehr kurz und teilweise etwas klischeehaft. Während die Bosskämpfe im ersten Teil zu den Highlights gehörten, sind sie hier auch eher Standardkost und auch eher kurz. Ein bisschen gingen mir auch die Sprüche von Peter Parker während der Kämpfe ab. Miles plappert zwar auch bei den Kämpfen, aber bei weitem nicht so schlagfertig. Das für mich sinnlose Neue-Spiel+ lasse ich jetzt nicht in die Bewertung einfließen, da man es ja nicht machen muss, zumindest wenn man kein Trophäen-Junkie ist. Ich vergebe daher eine 8. Trophäen-technisch gibt es fast nur Standardkost, daher gibt es hierzu auch keinen eigenen Abschnitt. Einzig Like a Rhino in a China Shop, für die man auf dem Rücken von Rhino 15 Gegenstände in einem Einkaufszentrum rammen muss, wäre hier als cooler Trophäenname erwähnenswert. Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei 25h, womit ich diesmal wieder etwas über den Werten von Howlongtobeat (18 h) und dem Forum (20,7 h) liege. Diesmal dürfte der Spielstundenzähler von Sony auch vom Gefühl her richtig liegen. Ich weiß, das war jetzt kürzer als üblich, aber der eine oder die andere (falls ich aktuell überhaupt noch 2 Leser habe) unter euch wird da vermutlich auch nichts dagegen haben. Neue Lage: 17 Tage! So, was mache ich jetzt mit den letzten 17 Tagen? So wie es ausschaut, werden es in puncto PS+ extra eher nicht meine letzten 17 Tage, da mich das Abo bisher überzeugt und in den letzten Monaten einige tolle Spiele dazu bekommen hat, die ich auch auf meiner Wunschliste hatte und in den nächsten Monaten spielen will. Das Projekt werde ich aber nach den 170 Tagen wohl beenden. Einerseits gibt es auch andere Spiele abseits des Spielekatalogs, die ich zeitnah spielen will und somit eigentlich nicht in das Projekt passen. Andererseits ist auch das Interesse hier mit den letzten Updates doch recht stark gesunken. Das dürfte einerseits aktuell ein generelles Problem sein, da es bei anderen Projekten derzeit auch eher ruhiger ist, andererseits sind vermutlich auch meine langen Texte nicht jedermanns Sache. Anyway, ich werde noch ein Spiel aus dem Spielekatalog spielen und auch mit einem Update versehen und es wird, wie von 100% der an der Abstimmung teilgenommenen Lesern gewünscht, Returnal sein. An dieser Stelle auch nochmals Danke an alle, die an der Abstimmung teilgenommen haben (also an dich @AiMania)! Zombie Army ist auch bald fertig und wird auch noch einen kurzen Text bekommen, so in etwa in der Länge von diesem hier. Das ist zumindest der Plan. Stay tuned!
  5. Du hast Voldemort den, den man nicht beim Namen nennen darf, in der Freundesliste? Respekt!
  6. Gratuliere zu deinen Abschlüssen! Es freut mich, dass du mit meinen Strategiespiel-Empfehlungen Spass hattest. Bei MYZ musste ich mich zu Beginn auch umstellen, bis ich es verstanden hatte, wie ich meine Charas vor einem Kampf am besten positioniere. Aber mit der Zeit klappte das dann schon recht gut. Den höchsten Schwierigkeitsgrad habe ich mir zu Beginn auch nicht angetan. Ich habe zuerst das Spiel mittels DLC auf dem höchsten SG abgeschlossen. Allerdings fand ich das Spiel so gut, dass ich es dann doch probiert habe und sozusagen den Hardcore-Run einfach so (wie man es früher ohne Trophäen gemacht hat) zum Abschluss gemacht habe. Durch die vielen Stunden "Training" davor war es dann gar nicht so schwer. An das Fliegen kann ich mich jetzt auch nicht mehr wirklich erinnern, vielleicht habe ich es auch nicht so richtig hinbekommen. Rebel Cops ist so ein typisches Beispiel für Spiele, wo die Grafik einfach egal ist, weil die Spielmechaniken einfach gut funktionieren. Der höchste Schwierigkeitsgrad war da jetzt auch nicht ein großes Problem. Ich sehe, dass du gerade Table Top Racing: World Tour spielst. Ich bin bisher, trotz mehrere Anläufe immer an den Driftherausforderungen und ein zwei anderen Rennen gescheitert. Ich wünsche dir da viel Glück und Durchhaltevermögen!
  7. Ja, das ist auch für mich eines der längsten Spiele bisher. Bei AC Valhalla waren es sogar an die 260 h mit allen DLCs, ansonsten könnten noch Skyrim oder Fallout 3, 4 oder New Vegas in diese Kategorie fallen.
  8. Gerne! Also ich fand den Legends Modus sehr unterhaltsam, auch wenn die Raids schon ein bisschen aufwändig waren. Ich hab mich deshalb auch über die kleine Erweiterung des Legends-Modus gefreut. Arcadegeddon ist im Koop schon ganz witzig, aber nochmal würde ich so etwas auch nicht machen. Ich wollte es eigentlich ja gar nicht spielen, aber beim antesten ist gleich eine Trophäe gefallen und daher habe ich dem Spiel dann eine Chance gegeben. Schlecht war es ja nicht, aber wie du sagst, es nutzt sich schon recht schnell ab.
  9. Ist eingetragen. Gratulation zum ersten Abschluss im Rahmen der Challenge! Du hattest da wohl früher recht als erwartet, seit 23.03. gibt es den nächsten DLC. Der Abschluss zählt zwar somit für die Challenge, in der Rangliste hat sich bei dir (vorläufig) noch nichts getan.
  10. Willkommen und viel Spaß hier!
  11. Bei mir kommen The Long Dark Zombie Army 4 Dead War Returnal dazu. Vielen Dank!
  12. Von mir gibt es eine 4. Da es nur eine Trophäe gibt, für die man auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad 1 Tag überleben muss, gibt es keine wirklich schweren Sachen im Spiel. Für den Überlebensmodus kann man sonst den Schwierigkeitsgrad frei wählen, wodurch auch 500 Tage Überleben am Stück keine große Herausforderung darstellen. Die 6 Herausforderungen, die man für eine weitere Trophäe schaffen muss, haben zwar einen festgelegten Schwierigkeitsgrad, aber auch hier hatte ich keine allzu großen Probleme. Bei drei Herausforderungen waren zwar mehrere Versuche notwendig, aber hier war es eher mein eigenes Unvermögen als die zu hohe Schwierigkeit, die zum vorzeitigen Bildschirmtod führte.
  13. Bei mir waren es laut Sony 235h. Gefühlt hätte ich eher so über 250 h getippt, aber einen besseren Wert habe ich nicht. Wenn ich bei einigen Dingen besser aufgepasst und mir das Spiel nicht durch einen Absturz mein Profil zerschossen hätte, wären es wohl 30 bis 40 h weniger gewesen.
  14. Ich gebe dem Spiel eine 8. Der Story-Modus war nicht gerade die Offenbarung, aber die Stärken des Spiels liegen ganz eindeutig beim Überlebensmodus und auch bei den Herausforderungen. Es macht wirklich Spass, sich durch die kanadische Wildnis zu kämpfen, seine Ausrüstung zu optimieren und dabei immer effizienter beim Jagen, Kochen und Instandhalten zu werden. Dabei ist es teilweise erstaunlich, wie gut die einzelnen Mechaniken ineinandergreifen und welche Vielzahl an Möglichkeiten die Entwickler bereithalten, um den Überlebenskampf zu gewinnen, oder auch zu mal verlieren. Die Weiterentwicklung als Spieler und des Charas sind dabei auch ein wesentlicher positiver Faktor des Spiels. Waren Wolf- und Bärenangriffe zu Beginn fast noch tödlich, waren sie gegen Ende hin, vorausgesetzt man ist gut vorbereitet, nur mehr ein kleines Ärgernis, das zu etwas mehr Ressourcenverbrauch führte. Wenn man dran bleibt und sich die Zeit nimmt, die teils langwierigen Aufgaben zu erledigen, stellt sich nach einer gewissen Zeit wirklich ein cooles Gefühl ein, hier wirklich voranzukommen und den Naturgewalten widerstehen zu können. Im Story-Modus gibt es ein paar nervige Stellen, die den Spielspass etwas trüben. Aber alles in allem eine runde Sache!
  15. +++Update 8.2 - Der Kampf gegen die kanadische Wildnis, sich selbst und die Entwickler +++ Da bin ich wieder! Wie beim letzten Update (hier) geht es auch diesmal wieder um The Long Dark. Nachdem ich das letzte Mal ein bisschen über den Story-Modus und einige Spielmechaniken berichtet habe, geht es diesmal um die Herausforderungen und meinen Kampf im Überlebensmodus. Dabei lief leider nicht alles so glatt, wie es hätte sein können. Aber der Reihe nach. Der Text ist wieder etwas lang geworden, also bitte einen warmen, windgeschützten Ort aufsuchen, warm anziehen, genug essen und trinken und mit genügend Kaffee oder Energy Drinks ausrüsten. Los geht's! Challenge Mastery Widmen wir uns zunächst den Herausforderungen. Herausforderungen sind einzelne Missionen im Universum von The Long Dark, in denen man eine bestimmte Aufgabe, teilweise unter gewissen Bedingungen oder Zeitlimits, erfüllen muss. Seit Release des Spiels wurden dem Spiel immer wieder neue Herausforderungen hinzugefügt. Aktuell gibt es für die PS-Version 8 Stück. Davon sind aber nur die ersten 6 für eine Trophäe relevant. Lustig ist, dass die Entwickler von Spielzeiten zwischen 1 und 3 Stunden für die einzelnen Herausforderungen sprechen. Ganze 2 von 6 lagen in diesem Zeitrahmen, die anderen dauerten meist deutlich länger. Der Haftungsausschluss scheint auch für die Zeitangaben zu gelten. Ich beginne mit Nomad, bei der man an 15 vorgegebenen Orten auf den diversen Maps jeweils 3 Tage verbringen muss. Diese Challenge ist an sich nicht sonderlich schwer, weil man keinen Zeitdruck hat und auch die festgelegte Schwierigkeit im mittleren Bereich liegt. Allerdings sind die Angaben zu den Orten nicht besonders detailliert, es gibt nur den Namen jedes Ortes, aber nicht die Map, auf der er liegt. Das heißt, wenn man die Maps nicht kennt, rennt man sich einen Wolf, bis man dann mehr oder weniger durch Zufall die einzelnen Orte findet. Durch meine Erfahrungen im Story-Modus und die 50 Tage im Überlebens-Modus kannte ich aber gottseidank schon fast alle Orte, daher ging es nur mehr darum, diese in einer möglichst effizienten Reihenfolge abzuarbeiten. Dazu habe ich mir dann eine Karte aus einem Guide geschnappt und bin darauf los gewandert. Man startet in einem Bauernhaus, aus dem man alle brauchbaren Dinge mitnimmt und dann zum ersten Ort pilgert. Dort angekommen, heißt es warten, 3 Tage lang. Das war dann schon beim ersten Ort ziemlich langweilig, da man außer zwischendurch mal was essen und trinken oder seine Kleidung reparieren nichts machen konnte außer schlafen und, ja, warten. Beim Schlafen vergeht die Zeit im Spiel zwar viel schneller, aber wenn man ausgeschlafen ist, wacht man auf (man kann das zwar im Überlebensmodus ausschalten, aber nicht in den Herausforderungen). In der kanadischen Wildnis hat man offensichtlich noch nie was von herumlungern gehört. Tz, tz, tz! Na toll, das ganze also jetzt 15 mal. Ich habe dann ständig versucht, mich mit Dingen zu beschäftigen, die Zeit benötigen, wie kochen, Kleidung reparieren, Dinge zerlegen (z.B. Sessel, Tische, Regale, Vorhänge usw.), damit die Zeit schneller vergeht. Bei The Long Dark dauert nämlich jede Tätigkeit eine gewisse Zeit (die im Vergleich zur normalen Ingame-Zeit deutlich schneller vergeht), während der sich auch die vier Zustandsanzeigen entsprechend verändern. Zusätzlich verbrauchen die Tätigkeiten auch noch extra Kalorien, die man auch einplanen muss. So sollte man z.B. nicht unbedingt halb verhungert bei gefühlt -20°C für 2 Stunden im Freien Paletten zerhacken, weil man in dieser Zeit schon erfrieren oder Probleme mit dem Kalorienhaushalt bekommen kann. In diesem Fall ist erfrieren zwar kein Problem, aber oft blieb nach ein, zwei Tagen nichts mehr übrig (oder der Raum war ohnehin fast leer und hatte nichts, das man zerhacken oder zersägen konnte) und es hieß wieder warten. So zog es sich dann unnötig über deutlich mehr als 10 Stunden Spielzeit hin, bis ich endlich den letzten Ort erreicht hatte. Jetzt noch so schnell wie möglich die letzten 3 Tage herunterbiegen und dann haben wir die erste Challenge endlich im Sack. Oder so ähnlich. Es passierte nämlich - nichts. Ein kurzer Blick auf die Liste der Orte zeigte mir, warum. Ich habe nämlich mitten in meinem Trip einen Ort vergessen. Also wanderte ich nochmals durch drei Maps, um auch noch in der verdammten Hütte des Trappers meine drei Tage abzudienen und endlich die erste Challenge abzuschließen. Weiter ging es mit Whiteout. Hier muss man innerhalb von 30 Tagen genug Vorräte in seinem Stützpunkt, einer verlassenen Autowerkstatt, sammeln, um während des bevorstehenden Blizzards überleben zu können. Der Stützpunkt liegt an der Küstenstraße, einer Map, die, nomen est omen, am Meer liegt (genau genommen an einer recht schönen Meeresbucht, wenn man sich das Wetter und die Außentemperaturen wegdenkt). Neben Essen, Wasser, Stoff, Lampenöl und Brennmaterial muss man auch ein Gewehr und Munition innerhalb des Zeitlimits besorgen. Dazu klappert man alle Gebäude und sonstigen interessanten Orte der Map ab, um alles Notwendige einzusammeln. Allzu viel Zeit sollte man sich dafür aber nicht nehmen, da das Wetter mit fortschreitender Zeit immer schlechter wird. Während ich das meiste Zeugs recht schnell beisammen hatte und zwecks Aufstockung des Essensvorrats ein paar Rehe und einen Bären erlegt habe, fand ich einfach kein Gewehr. Es gibt insgesamt 6 Spawnpunkte für Gewehre auf dieser Map, aber kein einziger lieferte. Also musste ich andere, angrenzende Maps abgrasen, bis ich endlich das begehrte Schießeisen mein Eigen nennen konnte. Nach etwa 20 Ingame-Tagen und etwas mehr als 10 Stunden Spielzeit hatte ich diese Herausforderung ebenfalls erledigt. Die nächste, Hopeless Rescue, war dann schon etwas schwieriger. Dazu musste man innerhalb von 7 Tagen auf den Gipfel eines Berges klettern, um dort eine Leuchtpistole zu bergen und diese dann von einem Leuchtturm aus, der auf einer anderen Map liegt, abzufeuern. Der Hintergrund: der Chara wollte wissen, ob er der einzige verbliebene Überlebende auf der Insel ist oder nicht. Der Berg lag auf einer Map, die ich noch nicht kannte, daher nahm ich mir einen Guide zur Hand, der mir den schnellsten Weg auf den Berggipfel wies. Da man hier nicht viel Zeit hat, muss man versuchen, möglichst wenig zu schlafen und den fehlenden Schlaf durch Kaffee auszugleichen. Dazu muss man aber erst mal den Kaffe finden. Bei meinem ersten Versuch hatte ich da wenig Glück und musste mit nur ein paar Tassen den Aufstieg in Angriff nehmen. Leider spielte auch das Wetter verrückt und als mich inmitten der Nacht ein Blizzard überraschte, ich aber kaum noch Ausdauer hatte, war das Abenteuer recht schnell beendet. Das Problem auf der Map ist, dass man, um den Gipfel zu erreichen, an einigen Kletterseilen hochklettern muss. Ohne Kaffee oder Energydrinks saugt einem eine einzige Kletterpartie bis zu 50% der Ausdauer weg. Wenn einem die Ausdauer mitten im Klettern ausgeht, rutscht man ab und verletzt sich im besten Fall nur schwer, oder man ist gleich tot. Durch den fehlenden Kaffee war mein Chara nach der ersten Klettertour schon so fertig, dass er dann leichte Beute für das Wetter wurde. Ich brauchte dann noch ein paar Versuche, bis ich endlich die richtige Coffee-Life-Balance gefunden, den Gipfel erreicht und die Leuchtpistole geborgen hatte. Mit der Leuchtpistole im Gepäck nahm ich dann eine Abkürzung über einige steile Abhänge. Da bestand zwar die Gefahr, sich zu verletzen, aber die Zeitersparnis war derart groß, dass sich das Risiko lohnte. Gottseidank ging alles gut und ich konnte mich in Richtung Küste aufmachen. Auf dem Weg dorthin gab es noch ein paar Begegnungen mit Wölfen und einem Bären, die ich aber mit der Leuchtpistole vertreiben konnte (eine Leuchtpatrone muss natürlich am Ende übrig bleiben). Der Bär war da ein bisschen mühsam, weil er zwar bei Abschuss der Leuchtpistole das Weite suchte, aber jedes Mal in die Richtung meines nächsten Ziels lief, sodass ich ihm gleich mehrmals begegnete und entsprechend viele Leuchtpatronen verbrauchte. Aber es ging sich schlussendlich alles aus und Herausforderung 3 war ebenfalls geschafft. Dann wurde es etwas frustig, obwohl das immer noch Peanuts war im Gegensatz zu dem, was noch folgen sollte. Bei Archivar musste man Emails von 15 verschiedenen Laptops abrufen. Ja, das geht, auch wenn es keinen Strom gibt. Durch die Aurora, die im Spiel immer wieder auftritt, werden die sonst funktionslosen elektrischen Geräte nämlich wieder aktiviert. Dadurch kann man auch Emails von Laptops oder Computern, die sonst tot sind, lesen. Der Haken an der Sache: Auroras finden nur nachts statt. D.h. man muss die Orte immer in der Nacht aufsuchen. Damit das ganze nicht zu lange dauert (es gibt hier aber kein Zeitlimit), versucht man natürlich, mehrere Orte während eines Aurora-Ereignisses aufzusuchen. Das bedeutet aber auch, dass man dazu meist in der Nacht von einem Ort zum anderen reisen muss. Blöd nur, dass bei einer Aurora die Wölfe und Bären besonders aggressiv sind und man keine Waffe hat außer einer Taschenlampe hat. Ja, eine Taschenlampe. Die Tierchen mögen unter Auroraeinfluss offensichtlich kein Licht. Wenn man dann noch kurz drückt, wird die Lichtstärke erhöht und Wölfe und Bären suchen das Weite. Aber, und das ist ein GROSSES ABER, die Batterie der Lampe leert sich sehr schnell und wenn man nicht aufpasst, ist sie genau dann leer, wenn man sie am dringendsten braucht. Durch die Aurora wird die Batterie der Lampe zwar wieder aufgeladen, aber das dauert eine Weile, während der man mehr oder weniger wehrlos ist. Ich startete also meine Reise und hakte einen Ort nach dem anderen ab. Auf der vorletzten Map waren zwei Orte mit Laptops, die man besuchen musste. Der zweite war nur über einen langen Weg durch einen Wald erreichbar. Motiviert vom bisher reibungslosen Ablauf machte ich mich auf den Weg. Und dann kam ein Wolf. Ich fummelte mit der Taschenlampe zu lange herum und wurde daher angegriffen. Halber Lebensbalken weg, schnell verbinden, um die Blutung zur stoppen. Dabei bemerkte ich nicht, dass der liebe Wolf noch in der Nähe war und zwecks Nachspeise gleich nochmals angriff. Wieder zu spät die Taschenlampe gezückt, wieder angegriffen worden, nur mehr 5% Leben. Oh oh! Schnell verbin- tja, man sollte einen längeren Trip in einer Aurora-Nacht nicht unbedingt mit nur EINEM Verband starten, sondern mit mehreren. Ich hatte zwar noch Stoff, aus dem ich mir einen Verband herstellen konnte, aber das dauerte leider länger, als das Verbluten. Und Erfrieren, weil ich natürlich in meinem jugendlichen Leichtsinn vor Start meines Trips auch keinen warmen Tee oder eine warme Mahlzeit zu mir genommen hatte und die Wärmeanzeige auch schon auf null war. Aber ob erfroren oder verblutet ist eigentlich egal, Hauptsache tot und ich musste die Herausforderung wieder von vorne beginnen! Durch meinen Ärger über meine eigene Unachtsamkeit habe ich die nächsten beiden Versuche auch in den Sand gesetzt, weil ich schnell, schnell alles hinter mich bringen wollte. Im vierten Anlauf klappte es dann aber endlich. Die letzten zwei Herausforderungen hingen zusammen und drehten sich um einen alten Bären, den man zur Strecke bringen sollte. Der erste Teil beginnt damit, dass man von Meister Petz angegriffen wird und sich schnell in ein sicheres Versteck retten muss, um sich zu verarzten. Nachdem man sich zusammengeflickt hat, muss man die Jagdhütte des alten Trappers erreichen, weil dort das Gewehr liegt, mit dem wir den Bären in die ewigen Jagdgründe schicken können. Die ist aber einige Maps entfernt und so muss man sich nun bis dahin durchkämpfen, den Bären dabei immer im Nacken. Als einzige Verteidigung hat man dazu wieder mal die Leuchtpistole. Dabei ist wieder behutsames Einsetzen gefragt, weil man nur eine sehr begrenzte Anzahl an Leuchtpatronen hat. Auch hier war der erste Versuch nicht erfolgreich, weil mir die Leuchtpatronen ausgingen, bevor ich die Hütte erreichen konnte. Aber gut, kann passieren. Dann stürzte beim nächsten Versuch auch noch das Spiel ab und ich verlor wieder eine halbe Stunde. Zur Sicherheit machte ich dann einen Save in die Cloud. Beim nächsten Versuch klappte alles und ich konnte den zweiten Teil angehen. Der startete quasi direkt nach dem Ende des ersten Teils in der Hütte des Trappers. Der alte Bär ahnte Böses und versuchte, in die Hütte einzudringen. Aber ich hatte jetzt das Gewehr. Also tief durchatmen, raus aus der Hütte und dem Bär eine vor dem Latz geknallt. Dadurch startete eine Schnitzeljagd über die gesamte Map, denn der Bär flüchtete und man musste ihm hinterher. Dabei gab es immer wieder Stellen, an denen man den Bären mit dem Gewehr treffen musste, damit er einerseits weiter flüchtete und er einen auch nicht angriff. Natürlich habe ich ihn beim ersten Versuch beim letzten Punkt vor dem Showdown verfehlt, wurde angegriffen, tödlich verletzt und musste wieder von vorne anfangen. Nach ein paar weiteren Versuchen konnte ich ihn aber endlich bis zu seiner Höhle verfolgen und somit die Herausforderung abschließen. Nach dem ganzen Stress war ich heilfroh, endlich alle für die Trophäe notwendigen Herausforderungen geschafft zu haben. Aber die Trophäe kam nicht. Sie. Kam. Einfach. Nicht. Ein Blick auf die Challenge-Statistiken zeigte mir dann auch, warum: da waren nur die beiden letzten Challenges seit dem Absturz vermerkt, die davor waren einfach nicht da. Offensichtlich wurde durch den Absturz mein Profil zerschossen. Aber ich hatte ja eines in der Cloud. Schnell das herunter geladen. Leider ist mir erst nach dem Drücken des Download-Knopfes eingefallen, dass ich den letzten Cloud-Save erst NACH dem letzten Absturz gemacht und dabei auch mein Profil neu hochgeladen hatte. Somit hatte ich mein Profil mit zwei gezählten Herausforderungen durch ein Profil mit null, zero, gooseegg, gezählten Herausforderungen überschrieben. Great! Somit war alles "fian oasch", wie man bei uns so schön sagt. Gottseidank musste ich nicht jede Herausforderung komplett nachholen, da ich bei drei davon zumindest einen Save hatte, bei dem ich schon zumindest einen Teil absolviert hatte. Damit ging es schon deutlich schneller als beim ersten Mal. Aber nochmals zwischen 20 und 30 Stunden werden es wohl auch gewesen sein. Ein wesentlicher Faktor war auch, dass ich für die Nomad-Challenge dann das "Warten"-Feature entdeckt habe, bei dem man die Zeit einfach so verstreichen lassen konnte, ohne müde sein oder Dinge zerstückeln zu müssen. Ja, man lernt nie aus, nicht wahr? Aber gut, Schwamm drüber, wir sind ja noch nicht fertig. Face the Impossible Nach dem Ärger mit den Herausforderungen blieb mir jetzt noch der Überlebens-Modus. Bevor ich mit meinem bereits gestarteten Run auf niedriger Schwierigkeit weiter machte, schob ich einen Versuch auf der höchsten Schwierigkeitsstufe ein. Im sogenannten Eindringling-Schwierigkeitsgrad sind die Raubtiere aggressiver, das Wetter noch gnadenloser, es gibt weniger Loot und die Statusanzeigen leeren sich schneller und füllen sich langsamer. Bei Eindringling wird man auf eine zufällige Map auf einem zufälligen Spawnpunkt gesetzt, zu einer beliebigen Tages- oder Nachtzeit und bei zufälligem Wetter. Im schlimmsten Fall ist der Versuch gleich wieder vorbei, wenn man z.B. nachts bei einem Blizzard im Freien ausgesetzt wird. Da ist es besser neu zu starten. Ich hatte aber Glück und spawnte zwar nachts, aber auf einer mir gut bekannten Karte und bei Windstille. Ich suchte so schnell wie möglich das nächste Gebäude, ein Bauernhaus, auf, um der Kälte zu entfliehen. Im Haus war es aber stockfinster, und es war nicht möglich, auch nur irgendetwas Nützliches zu finden. Das war nicht besonders erfreulich, da mein Chara schön langsam sehr durstig wurde. Verzweifelt versuchte ich irgendetwas zu finden, mit dem man ein Feuer machen konnte, aber es war in der Dunkelheit nichts zu machen. Gut, ich werde zwar nicht erfrieren, aber bald verdursten... Ich ging daher nochmals ins Freie, wo die Sicht aufgrund der Sterne und des Mondes etwas besser war und fand tatsächlich ein paar Streichhölzer bei einer Feuertonne. Das bisschen Licht, dass ein Streichholz hergab, reichte dann, dass ich das Bad fand und so Wasser aus der Klospülung nehmen konnte, das mir für's erste den Allerwertesten rettete. Dann ging ich ins Bett und schlief bis zum nächsten Morgen. Damit war die Sache auch schon fast erledigt, weil ich bei Tageslicht im Haus genug Essen finden konnte, mit dem ich die restliche Zeit bis Ablauf der 24 Stunden locker überleben konnte. Hier gab es also kein wirkliches Problem und ich hatte die Trophäe nach dem ersten Versuch in der virtuellen Tasche. The Will to Live Weiter ging es mit meinen bereits früher begonnenen Run im Survival-Modus auf niedrigerer Schwierigkeit. Da hatte ich bisher 50 Tage überlebt, was 10% der geforderten 500 Tage für die langwierigste Trophäe in diesem Spiel entspricht. Das Ziel für den Überlebensmodus stand somit schon fest. Noch 450 Tage! Alle anderen Trophäen sollten sich in dieser Zeit problemlos ausgehen, wenn man sein Spielverhalten entsprechend darauf anlegt. Die aufwendigste dieser anderen Trophäen ist wohl Faithful Cartographer, wo man alle benannten Orte (das können Gebäude oder andere menschengemachte Strukturen wie Brücken oder Funktürme oder auch Landmarks wie Seen, Inseln, Höhlen oder ähnliches sein) auf den ersten 11 Maps (plus einigen Überleitungsregionen, die deutlich kleiner sind und zur Verbindung zweier Hauptmaps dienen) des Spiels entdecken muss. Zumindest glaubte ich das. Ja, da kommt noch was. Adaptieren wir noch kurz unser Hauptziel: Noch 450 Tage und dabei alles sehen, was man sehen muss! Alles andere kommt wie gesagt fast automatisch, da man in den insgesamt 500 Tagen soviel herumkommt und tun muss, um zu überleben, dass die Trophäen nebenbei mitlaufen. Fast. Nach 50 Tagen hatte ich insgesamt 4 Maps komplett abgegrast und auch alle benannten Orte besucht. Es waren dies auch die Regionen, die ich in den ersten beiden Episoden des Story-Modus besucht hatte. Als nächstes machte ich mich Richtung Küstenstraße auf, eine Map, die ich schon von den Nomad- und Whiteout-Herausforderungen kannte. Dazwischen lag Ravine, eine eher enge Schlucht, durch die eine verfallene Eisenbahnlinie führte. Hier gab es nur neben Ein- und Ausgang zwei benannte Orte, die besucht werden mussten und beim durchwandern mitgenommen werden konnten. Auf der Küstenstraße gab es noch eine weitere Aufgabe, die sich mit dem Besuch aller benannten Orte teilweise kombinieren ließ. Dazu musste man auf dieser Map (und auf einer der Maps, die ich in den ersten 50 Tagen besucht hatte) alle Innenräume betreten. Damit ich nichts vergesse, habe ich alle Gebäude, die ich bereits betreten hatte, mit eine Spraydose markiert. Die Spraydose war recht praktisch, weil man da überall auf der Map interessante Orte markieren konnte, z.B. Gebiete mit Brennholz oder Jagdgebiete. Die Trophäe kam auch recht schnell, sogar früher, als ich erhofft hatte. Wahrscheinlich wollte mich das Spiel ein bisschen für das Profilfiasko bei den Herausforderungen entschädigen. Die Küstenstraße ist eine sehr angenehme Map. Die Hälfte besteht aus einer zugefrorenen Meeresbucht, wo man Eisfischen kann und somit eine garantierte Kalorienquelle direkt vor der Haustür hat. Über das Eis erreicht man auch alle vorgelagerten Inseln, die auch ein paar interessante Orte und Jagdgebiete für Rehe und Hasen bereithalten, und einen Bären. Fast alle anderen interessanten Orte sind entlang der Küstenstraße aufgereiht und somit relativ leicht erreichbar. Mit der aus der Whiteout-Herausforderung bekannten Werkstatt gibt es auch einen idealen Stüzpunkt, wenn man die vielen Wölfe, die dort herumstreunen, mal ignoriert. Auch wenn ich nach der Entdeckung aller Orte weiterziehen musste, fasste ich schon zu dieser Zeit den Beschluss, dass ich hier wieder zurückkehren werde, wenn ich alle anderen Maps abgeschlossen und die 500 Tage noch nicht erreicht habe. Danach ging es zur nächsten Küstenregion, einem Abschnitt mit einem Leuchtturm und einer verfallenen Walfangfabrik. Da die Map relativ klein war, war sie auch relativ schnell erledigt. Zurück an der Küstenstraße habe ich mich nach einer Map für die nächste Region, die ich besuchen wollte aber noch nicht kannte, Ausschau gehalten. Im Text dazu stand dann irgendetwas von die Map mit Kohle zeichnen und somit aufdecken. Man muss die Maps aufdecken, mit Holzkohle? Ooookaaayyy. Ich hatte die Holzkohle zwar schon zweimal bentutzt, weil ich sie in Zusammenhang mit einem gefundenen Polaroid auf einem Aussichtspunkt verwendet hatte, um das Panorama auf meine Karte zu übertragen. Ich habe ja im ersten Update berichtet, dass die Karte im Überlebens-Modus zunächst schwarz ist. Und sie war bei mir nach etwa 150 Ingame-Tagen immer noch großteils schwarz (abgesehen von den zwei Panorama-Bereichen). Was ich dann aus einer kurzen Internetrecherche lernte, war, dass sich die Karte nicht durch normales Durchwandern aufdecken lässt, sondern man sich seine Karte mit Holzkohle (die man aus abgebrannten Lagerfeuern, Öfen und dergleichen bergen kann) buchstäblich selbst zeichnen muss. Da man immer nur den Bereich zeichnen kann, der sich unmittelbar rund um einen befindet, braucht man viele Holzkohlenstücke, um eine ganze Map aufzuzeichnen. Und ich dachte immer, die Holzkohle kann man nur in Kombination mit einem Panorama-Polaroid verwenden... Und das allersuperbeste an der Sache war, dass die entdeckten Orte auch nur dann zählten, wenn sie auf der selbst gezeichneten Karte zu sehen waren. Was ich auch herausfand: es gibt in den Statistiken eine Liste, die alle jene Orte beinhaltet, die man für die Trophäe kartographieren musste. Was ich dort sah, hob meine Stimmung nicht gerade exorbitant nach oben: Region 1: 5/17, Region 2: 1/22 usw. Ich hatte bisher kaum Orte für die Trophäe aufgedeckt! Ich hatte jetzt zwei Möglichkeiten: ich gebe das Ganze wegen Sinnlosigkeit auf oder ich reiße mich zusammen, checke nochmals die Leitfäden, ob ich nicht noch sonst wo komplett auf dem Holzweg war, und vermeide weitere Leerläufe so gut wie möglich. Nachdem ich noch hier bin und dieses Update schreibe, liegt meine Entscheidung wohl auf der Hand. Tatsächlich ging es ab diesem Zeitpunkt dann ohne weitere größere oder kleinere Probleme bzgl. Trophäen weiter. Ich musste aber trotzdem alle jene Maps nochmals besuchen, die ich schon vermeintlich abgeschlossen hatte. Diesmal mit Holzkohle, statt mit Pistole, Gewehr oder Bogen bewaffnet (die blieben aber natürlich zur Sicherheit im Gepäck). Tatsächlich war der Mehraufwand aber gottseidank nicht so schlimm, da ich durch einzelne Maps ohnehin wieder durch musste, um andere noch nicht besuchte Maps zu erreichen. Auf den gezeichneten Karten sind übrigens sehr viele Informationen (z.B. über Fundstellen von diversen Pflanzen, Jagdgebiete oder Gebäude), allerdings wird einem der eigene Standort auf der Karte nicht angezeigt. Im Prinzip genauso, wie wenn man im RL eine Karte benutzt. Dadurch war es auch sehr wichtig, sich entsprechende Landmarks auf den Maps einzuprägen, um auch bei schlechter Sicht nicht die Orientierung zu verlieren. Nachdem ich auf der Küstenstraße-Map und im Leuchtturm-Gebiet alles aufgedeckt hatte, besuchte ich eine mir noch völlig ungekannte Map, die ebenfalls an der Küste lag (Bleak Inlet). Da gab es ein Wiedersehen mit meinen geliebten Timberwolves-Rudeln. Da ich inzwischen aber sehr gut ausgerüstet war, waren sie bei weitem nicht mehr so nervig wie im Story-Modus. Diese Map ist nur eine von zwei im Long Dark Universum, die über eine Waffen-Werkbank verfügt. Dort kann man hauptsächlich Munition herstellen, sofern man die dafür benötigten Materialien hat. Prinzipiell würde die im Spiel gefundene Munition ausreichen, außer man rennt wie Rambo mit Dauerfeuer durch die Gegend. Da es aber einen Skill für die Herstellung von Munition gab, der auf die höchste Stufe gebracht werden musste, war das eine gute Gelegenheit, das auf dieser Map zu tun. Dazu benötigt man allerdings die richtigen Materialien, die ich dieses Mal aber, weil wie immer gut vorbereitet, schon bei mir hatte und somit innerhalb kurzer Zeit den Skill maxxen konnte. Die anderen Skills wie z.B. für Bogenschießen oder Kochen levelten sich im Laufe des Spiels praktisch von selbst hoch, sofern man sich bei den Waffen immer abwechselte und sich nicht nur von Schilfpflanzen ernährte (was theoretisch geht, aber nicht wirklich ratsam ist, da man dafür sehr sehr viele Schilfpflanzen innerhalb der 500 Tage essen müsste). Meine Reise führte mich dann noch durch weitere abwechslungsreiche Maps. So gab es zum Beispiel einen völlig naturbelassenen Canyon, in dem es keinerlei menschengemachte Strukturen gab, eine weitere Map bestand zum Großteil aus einem Gebiet, das durch Waldbrände zerstört wurde. Auf jeder Map suchte ich mir zunächst ein Haus oder eine Höhle, die als Basis genutzt werden konnte. Von dort aus wurde dann die Gegend erkundet. Da es bei den Erkundungstouren oft Sinn machte, leicht zu reisen, wurden dabei nicht benötigte Gegenstände wie Felle, Essensvorräte, Werkezuge usw. in der Basis gelagert. Das Problem dabei war dann oft, dass ich nach der erfolgreichen Erkundung der Map viel mehr Zeugs gesammelt hatte, als ich dann zur nächsten Map tragen konnte. Mein permanentes Problem in RPG's, dass mein Inventar immer voll ist, setze sich somit in der kanadischen Wildnis fort. Hier hatte das aber teilweise noch unangenehmere Konsequenzen, da man z.B. bei zu viel Gepäck nicht klettern konnte. Daher stand ich immer wieder vor der schweren Entscheidung, was ich mitnehme und was ich doch lieber zurücklassen sollte. Mit Fortdauer der Ingame-Zeit wurden die Zustände der gefundenen Kleidungsstücke und Lebensmittel immer schlechter. Ab etwa der Hälfte der 500 Tage fand ich fast nur mehr unbrauchbare Lebensmittel und auch Kleidungsstücke im guten Zustand wurden immer seltener. Damit änderte sich auch die Herangehensweise im Spiel. Zu Beginn konnte man fast alles in den diversen Gebäuden, Autos oder manchmal in zurück gelassenen Rücksäcken finden, gekocht wurde nur, wenn es notwendig oder sinnvoll war (wie bei Suppe oder Tee z.B.), ansonsten gab es Müsliriegel und Trockenfleisch oder Limonade (eigentlich meinem Essverhalten während der Studienzeit nicht unähnlich). Kleidungsstücke wurden immer wieder durch neue mit besseren Statuswerten (wie Schutz vor Kälte, Wind, Nässe, Wildtierangriffen usw.) ersetzt, bis man dann seine Lieblingsstücke beisammen hatte. Nach und nach mussten Lebensmittel aber durch das Fleisch erlegter Tiere oder gefangener Fische ersetzt werden. Im letzten Drittel der 500 Tage ernährte sich mein Chara fast ausschließlich nur mehr von Hasen, Rehen, Bären, Wölfen und vereinzelt Elchen und Fischen. Die dabei anfallenden Felle wurden zu Hauben, Handschuhen, Jacken, Hosen und Schuhen verarbeitet, die bald zu meiner Standard-Ausrüstung gehörten. Insgesamt waren alle Maps gut zu spielen, auch wenn es bei einigen eine gewisse Zeit brauchte, bis ich mich zurecht fand. Mit der Zeit kannte man aber die wichtigen Orte, die schnellsten Wege und auch die schönsten Aussichten. Auch wenn die Grafik an sich jetzt nicht sehr detailliert ist, schaffen es die Entwickler immer wieder, tolle Bilder zu schaffen. Vor allem die Aurora-Nächte sind sowohl visuell als auch vom Sound her sehr stimmig. Wenn da nicht die crazy wolves (die schimmern während Aurora-Nächten übrigens grün) herumliefen und die Nächte so kalt wären, würde man am liebsten länger stehen bleiben und einfach die Aussicht genießen. Auch das Wetter ist toll umgesetzt. Bei Blizzards muss man die Map schon sehr gut kennen, um noch von einem Ort zum anderen zu kommen, denn sobald man einmal die Orientierung verloren hat, kann man einpacken. Nebel ist auch nicht viel besser. Bei Schneefall geht's und am einfachsten und schönsten sind natürlich Sonnentage und klare Nächte. Als Beispiele für schöne Aussichten und Wetterkapriolen habe ich mal ein paar Screenshots in den Spoiler gepackt. Nach Abschluss aller Maps und den Erhalt der Trophäe für das Kartographieren kehrte ich wie bereits erwähnt wieder zur Autowerkstatt an der Küstenstraße zurück. In der Werkstatt habe ich es mir dann auch schön eingerichtet. Ich hatte einzelne Spinde für Kleidungsstücke (hauptsächlich als Ersatzteillager für Reparaturen), Werkzeuge, Essen, Gebrauchsgegenstände und Felle. In der ehemaligen Werkstatt wurden Felle getrocknet und Gegenstände hergestellt, im Büro mit Bett geschlafen und gekocht. Gekochtes Fleisch wurde in den vor der Werkstatt stehenden Autos im Kofferraum gelagert, damit das Fleisch länger frisch bleibt. Da ich schon alles auf der Map gesehen und gemacht hatte, beschränkten sich meine Tätigkeiten hauptsächlich auf Schlafen, Essen und Trinken und wenn die Vorräte zur Neige gingen, auch Jagen. Beim Schlafen musste man allerdings darauf achten, nicht zu oft hintereinander in einem geschlossenen Raum zu schlafen, da man sonst Lagerkoller bekam und dann für eine gewisse Zeit überhaupt nicht mehr in Räumen schlafen konnte. Daher schob ich immer wieder Nickerchen vor der Werkstatt im Bärenfellschlafsack ein. Laut diversen Infos aus dem Internet soll die Wildtier-Population in den letzten 100 Tagen deutlich abnehmen. Viel habe ich davon nicht bemerkt, allerdings habe ich mich auch auf das Jagen von Bären spezialisiert, da ein Vertreter der Gattung Meister Petz regelmäßig vor der Werkstatt vorbeitrabte und ich so die bis zu 40 kg Fleisch, die ich von einem Bärenkadaver bergen konnte, nicht weit tragen musste. Ich hatte dadurch immer 1 bis 3 Kühlschränke Kofferräume (mit je 40 kg Kapazität) mit gekochtem/gebratenem Fleisch voll, wodurch mein Chara nie wirklich hungern musste. Ein bisschen ärgerlich war noch, dass es inzwischen ein neues Update von Hinterland gibt. Bei den meisten Updates bisher waren danach dann die Save-Files nicht mehr brauchbar, daher traute ich mich nicht, das Update raufzuspielen, obwohl das Spiel mit Fortdauer der Ingame-Zeit doch relativ oft abstürzte. Trotzdem blieb ich lieber auf der sicheren Seite und habe die automatischen Updates deaktiviert, damit in den letzten Tagen nicht noch ein (weiteres) Unglück passiert. Das war zumindest der Plan, bis ich am Wochenende nicht aufgepasst habe und das Update trotzdem installiert wurde. Allerdings stellte sich heraus, dass das nur die Warnung vor dem nächsten Update war, bei dem dann die Speicherstände tatsächlich nicht mehr nutzbar sein werden. Glück gehabt, weil noch so ein Rückschlag hätten ich und das Spiel wohl nicht mehr gemeinsam durchgestanden. Auch sonst ist glücklicherweise nichts Unvorhergesehenes mehr passiert und so konnte ich heute endlich die letzte Trophäe und somit Platin #7 (+1x 100%) innerhalb dieses Projektes erspielen. Schön war's! Fazit: Der Story-Modus war nicht gerade die Offenbarung, aber die Stärken des Spiels liegen ganz eindeutig beim Überlebensmodus und auch bei den Herausforderungen. Es macht wirklich Spass, sich durch die kanadische Wildnis zu kämpfen, seine Ausrüstung zu optimieren und dabei immer effizienter beim Jagen, Kochen und Instandhalten zu werden. Dabei ist es teilweise erstaunlich, wie gut die einzelnen Mechaniken ineinandergreifen und welche Vielzahl an Möglichkeiten die Entwickler bereithalten, um den Überlebenskampf zu gewinnen, oder auch zu verlieren. Die Weiterentwicklung als Spieler und des Charas sind dabei auch ein wesentlicher positiver Faktor des Spiels. Waren z.B. Wolf- und Bärenangriffe zu Beginn fast noch tödlich, waren sie gegen Ende hin, vorausgesetzt man ist gut vorbereitet, nur mehr ein kleines Ärgernis, das zu etwas mehr Ressourcenverbrauch (Verbandszeug, Reparatur der Kleidung) führte. Mit der Zeit lernte ich auch die Eigenschaften und Widerstandsfähigkeit des eigenen Charakters immer besser kennen und konnte so die einzelnen Aufgaben immer besser planen und bewältigen, weil ich schon genau wusste, auf was man bei welcher Tätigkeit achten muss und was man wo am besten machen kann. Dabei muss man auch ständig den Zustand seiner wichtigsten Kleidungsstücke, Werkzeuge und Waffen im Auge behalten, damit es keine bösen Überraschungen gibt und man z.B. einem Wolf oder Bären ohne geladene Waffe gegenübersteht. Dadurch stellt sich nach einer gewissen Zeit wirklich ein cooles Gefühl ein, hier wirklich voranzukommen und den Naturgewalten widerstehen zu können. Ein paar Schwächen gibt es natürlich trotzdem. So ist das Spiel bei der medizinischen Versorgung teilweise etwas zu genau. Wenn sich der Chara z.B. wieder einmal den Fuß verstaucht und aufgrund der Verletzung Schmerzen hat, dann muss ich für das Schmerzmittel extra die Schmerzen und nicht die Verletzung auswählen. Eigentlich wirken die Dinger, indem man sie sich einfach einwirft und nicht erst, indem man ihnen vorher genau sagt, was sie jetzt behandeln sollen. Auch bei den Wölfen ist das Spiel vor allem im Story-Modus teilweise inkonsequent, weil diese nicht immer nachvollziehbar reagieren. Einmal reicht ein Schuss, um einen Wolf zu vertreiben, einmal rennt der auch nach 3 Schüssen noch auf einen zu (die Wölfe fürchten sich eigentlich vor Lärm und weichen zurück, sobald sie einen Schuss hören). Aber das sind trotzdem nur Kleinigkeiten. Ich vergebe daher 8/10 Punkten, ohne Story-Modus wären es wohl 8,5 geworden. Was können die Trophäen? Wirklich interessante Trophäen waren nicht dabei. Aber das Spiel hat insgesamt 22 ultra-rare-Trophäen, das sind z.B. 22 mehr als alle Break und Jumping irgendwas Spiele in allen Versionen und Stacks, die jemals gespielt wurden, zusammen haben. Hier sind die Ultra-rares auch wirklich mit einem anständigen Aufwand verbunden, sodass die Freude beim Erreichen einzelner Kelche schon recht groß war. Wirklich schwer war es aufgrund des frei wählbaren Schwierigkeitsgrades zwar nicht, aber es braucht schon ein gerüttelt Maß an Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft (und Frustresistenz, wenn man an seinem eigenen oder dem Unvermögen der Entwickler scheitert), um gut durch alle Herausforderungen, die das Spiel so bietet, durch zukommen. Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei 235h, womit ich diesmal wieder recht nah am Wert von Howlongtobeat (227 h) liege. Ganz traue ich dem Spielstundenzähler von Sony ja nicht, aber eine besser abgesicherte Zahl habe ich leider nicht. Ab morgen werden wieder in illustrer Runde Zombies geschnetzelt, da sollte die Platin jetzt auch nicht mehr ewig dauern. Die 100% sind wohl noch etwas weiter weg, aber da es zu viert jede Menge Spass macht, ist das ja kein Problem. Als nächstes Spiel aus der Liste werde ich dann Marvel's Spiderman: Miles Morales angehen. Auf Returnal wir natürlich auch nicht vergessen! Neue Lage: 31 Tage!
  16. Update! 1 (+1, The Long Dark) 4 (+4) 9 (+9) 21 (+21) 35 (+35) Wer mehr über The Long Dark wissen will, kann gerne bei meinem Projekt vorbei schauen!
  17. Ich darf auch wieder mal etwas vermelden. Nach über 230h Spielzeit konnte ich heute The Long Dark abschließen. Wer wissen will, wie es mir dabei ergangen ist, kann bei meinem Projekt vorbeischauen (Link in meiner Signatur).
  18. Also ganz so falsch kann sie auch nicht sein. Wenn ich seit Beginn Anfang Jänner jeden Tag 4 Stunden gespielt hätte, wären es etwa 290 h. Da ich ja auch viel Zombie Army gespielt habe, dürfte das vermutlich nicht sooo weit daneben liegen, aber generell traue ich der Spielstundenangabe von Sony auch nicht ganz. Bericht kommt voraussichtlich heute oder morgen. Er ist jedenfalls schon fast fertig geschrieben. Bei Don't starve werde ich schauen. Zunächst kommen noch ein paar PS+ Titel (Spiderman und so ein Rogue-Lite Titel ) dran, dann habe ich teilweise schon seit Ewigkeiten insgesamt 4, eigentlich 5 Spiele auf der Platte, die ich jetzt auch mal spielen will (darunter In Sound Mind). Dann, ja dann irgendwann könnte es sich ausgehen. Also zu viel Hoffnungen, zumindest kurzfristig, würde ich mir da nicht machen.
  19. Sehr gut! Stimmt, ein gutes Argument! Aha, das wusste ich nicht. Also 5 € sind sicher eine gute Investition. Laut aktueller PS5-Uhr bin ich bei 230h, es fehlen mir nur mehr 29 Ingame-Tage, das sollte in ein paar Stunden geschafft sein, eventuell knacke ich die Platin schon heute Abend. Ich traue der PS5-Statistik aber nicht so ganz. Gefühlt waren es wohl mehr als 250 h aber beweisen kann ich das jetzt auch nicht. Wie du im Abschluss-Update zu The Long Dark lesen wirst, wäre es sicherlich schneller gegangen. Das wäre dann wohl der sichere Untergang der menschlichen Zivililsation! Also ich hätte bisher im Spiel selbst nichts dazu gefunden und auch das Wiki dazu gibt keine weiteren Infos. Es gibt halt nur die allgemeine Vorgeschichte, dass davor bereits die Wirtschaft weltweit oder zumindest in Nordamerika kollabiert ist und Die Insel Großer Bär, auf der das Spiel stattfindet, durch verheerende Erdbeben in den letzten Jahren verwüstet wurde. Durch den wirtschaftlichen Kollaps wurde nichts repariert und die Infrastruktur und viele Gebäude blieben somit in einem desolaten Zustand. Dadurch kann man auch in den meisten Fällen nicht einfach die Straße oder Bahnlinie entlang gehen, um zur nächsten Map zu kommen. sondern muss teilweise große und anstrengende Umwege machen. So. Freut mich! Don't starve habe ich glaube ich sogar irgendwann mal über PS+ erhalten. Ich habe es prinzipiell auf dem Schirm, aber irgendwie hat es mich bisher zu wenig angesprochen. Aber sag niemals nie. Siehe oben, die definitive Auflösung kommt dann im nächsten Update. Das passt schon so! Ja, jemand (klein, Locken) kann es schon gar nicht mehr erwarten!
  20. Update! Da sind wir wieder mit einem Bericht zu unserer Challenge! Spannender ist es nicht wirklich geworden, denn @CriesOfFurya hat nachgelegt und mit 4 weiteren Extremes innerhalb kürzester Zeit die Anzahl seiner Extreme-Abschlüsse seit Anfang Jänner auf 16 hochgeschraubt. Ich bin in die tiefsten Katakomben hinabgestiegen und habe auch in den ältesten Archiven nichts Vergleichbares finden können. Ergo ein bisher einzigartiger Run! Respekt! @underground9889 hat sich inzwischen zum ersten Verfolger gemausert, er steht aktuell bei 7 Extremes. In jeder anderen Season hätte das nach kanpp 3 Monaten wohl für die Führung gereicht, aber nicht diesesmal. @Black*Star hat sich mit seinen Abschlüssen (ich habe 7 Ways to Die, das du heute abgeschlossen hast, auch gleich mitgezählt) in den letzten Tagen mit 4 Extremes auf den 3. Platz katapultiert. @UEG_Phönix hält bei drei erfolgreich abgeschlossenen Extreme-Spielen und steht damit auf dem vierten Platz. In der Rangliste ist er von der Bronze- in die Silber-Liga aufgestiegen. Gratulation! Dahinter liegen @Blacky mit 2 Extremes und die weiteren Teilnehmer mit 1 bzw. noch keinem Abschluss. @BloodyAngelCherr hält sich weiterhin bedeckt, wird aber wohl bald zuschlagen. Challenge-Abschlüsse und Rangliste sind bis hier wieder aktuell! Ich hoffe, ich habe diesmal auf niemandem vergessen, was bei der hohen Frequenz an Abschlüssen ja leicht passieren kann. Happy hunting!
  21. Ich wollte mal nachfragen, ob du noch vorhast, die angekündigten Berichte zu schreiben? Keinen Streß, wenn es sich aktuell einfach nicht ausgehen sollte, RL geht ja immer vor.
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