glupi74

Ich habe eine seltene Videospiel-induzierte Allergie. Wenn ich bestimmte japanische Videospiele sehe, stellen sich bei mir alle Haare auf. Um es mit deinen eigenen Worten zu sagen: Stimmt, da war ja was.

Dafür brauche ich PS+ Extra nicht. Von dem Spiel habe ich mir bei Release natürlich sofort direkt aus Japan die Hontō ni subarashī Special Edition mit Chocobo-Ledereinband um ein kleines Vermögen und meine komplette Final Fantasy Vintage Spielesammlung (inklusive der japanischen Pressekits für FF II und FF X-2.038) kommen lassen und himmle es seither jeden Tag mindestens dreimal an. Gespielt habe ich es noch nicht, weil das auf dem sensiblen Ledereinband Abdrücke hinterlassen würde, aber hey, wer will das schon? In den letzten Monaten war ja kaum was für mich Interessantes bei den rausgenommenen Spielen dabei, aber das mit Pathfinder ärgert mich ein bisschen. Ghostwire wird schon eine zeitlang im PS+ extra bleiben, das ist ja erst seit diesem Monat dabei. Der kostenlose DLC kam wegen der Veröffentlichung auf der XBOX raus (war bisher zeitexklusiv für die PS, wie du vermutlich eh weißt). Das haben sie bei Deathloop auch so gemacht (was übrigens auch in PS+ Extra Spielekatalog ist und ich sehr empfehlen kann ). Da hat Microsoft, dem ja beide Entwickler gehören, wohl etwas für das XBOX-Release gefordert und auch bekommen. Warum es bei Ghostwire unbedingt ein Rouge-lite-Zeug werden musste, weiß ich zwar nicht, aber that's life.

Interessante Liste, Saints Row IV könnte es auch mal auf meine Festplatte schaffen. Wegen der Liste der in Kürze entfernten Spiele kann ich dir jetzt gar keine spezifische Seite sagen, ich google das immer. Auf play3 . de wird jedes Monat darüber berichtet und vermutlich gibt es auch im Playstation Blog regelmäßig Infos dazu.

Ja, im Mai fliegt einiges raus. Abgesehen von Pathfinder: Kingmaker ist aber gottseidank auch nichts dabei, das mir abgehen würde. Ich habe ja noch recht viele kürzere Spiele auf meiner Liste, die man auch innerhalb der 1 1/2 Monate, die üblicherweise zwischen Ankündigung und Entfernung aus dem Spielekatalog liegen, spielen kann, von daher bin ich relativ entspannt. Spiele wie Desperados sind da eine andere Geschichte. Da muss man sich schon ein bisschen überlegen, was man wann spielen will. Danke für das Lob, ich werde sicherlich hier in irgendeiner Form weiter machen.

Wieder mal etwas spät, aber da bin ich. Ich war zu Beginn eher skeptisch, inzwischen und nach fast einem halben Jahr "Probezeit" bin ich sehr zufrieden mit dem Service. Ich werde daher auch dabei bleiben. Ein bisschen ärgerlich ist, dass auch regelmäßig Spiele entfernt werden. Bei den meisten Spielen stört mich das nicht, da ja die Ankündigung immer etwa 1 1/2 Monate für der Entfernung erfolgt, und man sie daher noch schnell vor der Entfernung erledigen kann. Bei Pathfinder: Kingmaker (wird im Mai entfernt), das ein 200+ h Spiel ist, ist die Ankündigung etwa 1 1/2 Monate vorher aber nicht ausreichend, da man in der Zeit das Spiel kaum schaffen kann. Da wäre ein frühzeitige Ankündigung fairer gewesen. Bei den DLCs ist es natürlich auch etwas ärgerlich, wenn die nicht dabei sind (teilweise gibt es ja Complete Editions, aber das sind meistens Spiele, die erst einige Zeit nach Release auf die PS portiert wurden). So hat man dann nur die DLCs im Beseitz und das Hauptspiel nur "geborgt". Andererseits gibt es kaum ein Spiel, das ich nach Beendigung irgendwann später nochmals ausgrabe, daher ist das jetzt für mich kein großer Unterschied. Aus Kostengründen wäre es natürlich trotzdem besser, wenn alle DLCs immer dabei wären. Welche Spiele aus dem Spielekatalog planst du, zu spielen?

Gratulation zu deinen Abschlüssen und Fortschritten! Stray fand ich sehr gut. Das mit dem fehlenden Flauschigkeitsfaktor stimmt, aber ansonsten hat die Katze schon viele typische Katzenmoves im Gepäck, sodass mich das nicht so gestört hat. Ich bin auch kein Fan von Speedruns und Sinn ergeben sie für mich höchstens bei Jump'n'Run Spielen. Aber hier war es wenigstens nicht stressig und mit den 2h auch sehr kurz, daher war es ok für mich. Kein Speedrun wäre mir aber jedenfalls lieber gewesen. Deine Berichte zu Fallout 76 machen mir jedesmal Lust, das Spiel auch selbst zu starten, aber jedesmal gehst du auch auf Dinge ein, die ich dann wieder nicht so toll finde. Auch wenn ich die 100% nicht bei jedem Spiel haben muss, ist es schon ein bisschen schade, wenn man für unbedeutende Trophäen Unmengen an Zeit stecken muss. Aber solche Sachen sind halt auch typisch für Service-Games, um Spieler bei der Stange zu halten. Ghostwire Tokyo lacht mich auch schon eine zeitlang an, vor allem seit es im PS+ Extra Spielekatalog ist. Dieser Gratis-DLC zum Release auf der XBOX (das Spiel war ja wie Deathloop einige Zeit PS-exklusiv) schreckt mich aber auch wieder ein bisschen ab (abgesehen von den vielen, vielen Sammelsachen). Es ist in letzter Zeit schon gefühlt zu oft vorgekommen, dass ein Spiel im Zuge eines Updates völlig unmotiviert einen Rouge-Lite-Modus spendiert bekommt (wobei ich fairerweise sagen muss, dass mir der von AC Valhalla sogar gefallen hat). Das ist offensichtlich eine effiziente Art, ohne großen Aufwand einen DLC zu basteln. Sicherlich sind das in erster Linie Probleme von Leuten, die immer 100% haben vollen, aber lieber wären mir trotzdem Story-Inhalte, anstatt sich einfach von Raum zu Raum weiterzukämpfen. Auf dein Urteil zu Far Cry 5 bin ich auch gespannt. Bei mir hat das Spiel ja leider sehr gemischte Gefühle ausgelöst, aber darüber erzähle ich dann, wenn du darüber berichtet hast.

Danke für den Bericht über Dredge. Ich habe ja schon nach deinem Hinweis auf das Spiel im Spam-Threadler Challenge Thread deine erste Einschätzung gelesen und seither ist das Spiel auf meiner Wunschliste. Dein Tagebucheintrag hat meine Meinung jetzt nochmals gefestigt. Ich fand übrigens deinen Disclaimer zu H. P. Lovecraft auch sehr gut und wichtig.

Schön, dass du vorbei schaust! Ich habe jetzt nochmals nachgeschaut. Es waren 16h statt 20h (ich werde das gleich korrigieren). Ein paar davon kann man abziehen, weil ich ja alle Marterungen auf die höchste Stufe gebracht habe, was für Platin nicht notwendig ist. Bei HLTB sind die Werte im Mittel sogar unter 10h. Mir wurde es aber auch in den 16h nicht langweilig. Ich denke, du kannst da recht entspannt an die Sache herangehen.

+++Update 10 Außer Konkurrenz - Kill 'em all+++ Kill 'em all, das ist nicht nur der sehr tiefgründige Titel des ersten Metallica Albums, das 1983 erschienen ist, sondern passt auch perfekt zum Spiel, über das ich ein bisschen erzählen möchte (und @BloodyAngelCherr etwas darüber lesen wollte). Es handelt sich um Metal: Hellsinger, einem Rhytmus-Spiel der besonderen Art vom schwedischen Entwicklerstudio The Outsiders. Wie der Name schon verrät, dominieren hier Gitarrenriffs und teils sehr brachiale Vocals statt J-Pop, Visual-Kei oder Vocaloid und statt Noten muss man im Takt Dämonen in der Hölle treffen, am besten mit der Schrotflinte! Metal: Hellsinger ist ein bisschen wie Doom meets Heavy Metal, quasi ein First-Person-Rhythm-Shooter. Da ich seit meiner Jugend ein Heavy Metal Fan war und immer noch bin, kam das Spiel von dem Tag an, an dem ich das erste Mal davon gehört hatte, auf meine Wunschliste. Das Spiel ist nicht Teil des Spielekatalogs von PS+ Extra, deshalb musste es aber noch etwas warten und läuft hier auch "außer Konkurrenz" (Anmerkung: inzwischen ist das Spiel im Spielekatalog enthalten). Nachdem ich kürzlich aber eine Rage-Quit-Pause von Returnal (dazu ein andernmal mehr) einlegte, bot es sich an, endlich mit dem Headbangen vor der Konsole zu beginnen. Queen of the Underworld Wir befinden uns also in der Hölle. Wir, das ist die namenlose Protagonistin, die The Unknown genannt wird. Sie wurde ihrer Stimme beraubt und will sich diese von der Herrscherin der Hölle, der roten Richterin, wieder zurückholen. Die hat da natürlich etwas dagegen und wirft ganze Heerscharen von Dämonen und anderen Höllengestalten in die Schlacht, um the Unknown aufzuhalten. Die Dame dürfte in ihrem früheren Leben keine Heilige gewesen sein, zumindest deuten ein drittes Auge auf der Stirn, mächtige Hörner und zwei leicht mitgenommene Flügel darauf hin. Fesch, oder? Warum genau sie ihre Stimme verloren hat ist nicht ganz klar, aber hey, wir sind ja nicht wegen der Story hier, sondern wegen der Musik und dem Dämonenschnetzeln! Sie ist dabei aber nicht ganz allein sondern wird von einem sprechenden Totenschädel, der auf den Namen Paz hört, begleitet, der auch als Erzähler in den Zwischensequenzen agiert. Irgendwer muss das ja machen, nachem die Namenlose auch die Stimmenlose ist. Im Tutorial wird man in die Spielmechaniken eingeführt. Die wesentlichen Elemente sind dabei die Musik und deren Rhythmus. Der Schaden, den man mit seinen Waffen austeilt, hängt neben den üblichen Parametern wie Waffenstärke, Entfernung zum Gegner und Körperteil, ganz wesentlich davon ab, ob man im Rhytmus trifft oder nicht. Bleibt man mit seinen Treffern im Takt, sind die Minions instant tot und die größeren nach zwei bis drei Treffern platt. Trifft man außerhalb des Takts, dauert es viel länger und kann recht bald unangenehm werden, wenn man von den Gegnerhorden überrannt wird. Da hier die Latenz von Audio- und Videosignal eine große Rolle spielen, kann man seine Eingabe/Ausgabe-Geräte vor Beginn des Spiels kalibrieren, damit das Spiel die entsprechenden Latenzen berücksichtigt und man z.B. nicht aufgrund des Lags seiner Kopfhörer keine Meter gegen die Dämonen sieht. Gute Sache! Im Spiel haben die Entwickler zusätzlich ein paar optische Hilfsmittel eingebaut, um den Takt leichter halten zu können. So zeigt das Fadenkreuz auch den Takt an und zusätzlich flackern z.B. auch die Fackeln oder bewegen sich die Gegner im Takt. Das schaut dann ungefähr so aus ("Slay to the Beat" wird im Spiel natürlich nicht eingeblendet). Heavy Metal is the Law Das Ganze wird von eigens für das Spiel komponierter Metal-Musik begleitet. Dabei wurde auf das schwedische Duo Two Feathers zurückgegriffen, die sich seit 10 Jahren mit Musik für Videospiele beschäftigen und z.B. für Warhammer oder League of Legends die Musik beigesteuert haben. Das coole dabei: Als Sänger haben sie sich einige Genre-Größen angeln können, wie z.B. Alissa White Gluz von Arch Enemy, Mikael Stanne von Dark Tranquillity, Randy Blythe von Lamb of God oder Serj Tankian von System of a Down. Mikael Stanne war der erste. Der Kontakt kam auf recht lustige Art zustande. Es war schlussendlich die Mutter von einem der Entwickler, die zufällig mit der Freundin von Mikael zusammenarbeitete und so die Anfrage an ihn herantrug. Dieses Engagement sprach sich in der Szene schlussendlich schnell herum und so kamen immer mehr Sängerinnen und Sänger dazu. Hintergründe dazu und generell zum Spiel gibt es hier. Dabei war es anfangs gar nicht geplant, auch Vocals zu verwenden, da man sich nicht sicher war, ob damit nicht die Spielmechanik beeinflusst wird (und man auch nicht wusste, wie man es im Budget unterbringen sollte). Die Songs werden im Spiel nämlich nicht einfach nur gespielt und man ballert oder schnetzelt sich dabei im Takt durch Gegnermassen. Man muss sich das gesamte Arrangement eines Songs erst durch entsprechend viele erfolgreiche Kills im Takt erarbeiten. Jedes Level beginnt im Prinzip nur mit Schlagzeug und ein paar Rhytmus-Komponenten wie Bass sowie Gitarren und Keyboards im Hintergrund. Durch die Kills füllt sich die Zorn-Anzeige. Man startet bei 1, weitere Stufen sind 2, 4, 8 und 16. Manchmal gibt es Level-Ups auf den Maps, wo man automatisch ein Level aufsteigt oder gleich auf Level 16 kommt. Hauptsächlich sind es aber die Kills im Takt, die den Zornometer in die Höhe treiben. Je länger man eine Killserie ohne Miss oder Hit durch einen Gegner durchhält, desto schneller füllt sich die Anzeige. Mit jedem Level kommen weitere Elemente des jeweiligen Songs dazu, die Riffs werden wuchtiger und werden dann auch durch Solis überlagert, bis dann bei Level 16 die Vocals einsetzen und der jeweilge Song komplett ist. Bleibt man eine gewisse Zeit ohne Kills oder wird zu oft getroffen, leert sich die Anzeige und die einzelnen Elemente verschwinden auch wieder. Somit ist man dadurch zusätzlich motiviert, immer schön im Takt zu treffen, damit man auch möglichst viel vom vollständigen Song hört. Ein sehr cooles Konzept, das beim Zocken sehr viel Spass macht. Die 15 Songs sind wirklich allesamt sehr gut geworden, sollte es mal den OST als Download oder Disc geben, werde ich mir den sicherlich kaufen. Mit einem DLC sind inzwischen noch 2 weitere Songs (neben drei Skins für the Unknown und einer neuen Waffe) dazu gekommen, bei denen Cristina Scabbia von Lacona Coil und Will Ramos von Lorna Shore für die Vocals verantwortlich sind. Auch diese beiden Songs fügen sich nahtlos in den sehr guten OST ein. Highway to Hell Das Spiel ist in 8 Levels, die für 8 verschiedene Höllen stehen, aufgeteilt. Da ist von einer Eiswüste über ein verwüstetes Industriegebiet bis zum verfallenen Schloss alles dabei. Dabei gibt es jeweils einen Song für das Level und einen für den Endboss. Beim Endboss gibt es zwar dieselben Zornesanzeigen und Killstreaks, der Song wird aber immer vollständig gespielt, was auch gut zur Dramatik der Bosskämpfe passt. Wie bei Ego-Shootern meist üblich, kämpft man sich dabei durch Schlauchlevels, bis man am Ende dem jeweiligen Boss gegenübersteht. Dabei hat man es im Verlauf der Geschichte mit immer stärkeren Gegnern zu tun. Gottseidank gibt es da verschiedene Schwierigkeitsgrade, da ich mit mittel schon teilweise meine Probleme hatte und die letzten zwei Levels dann auf leicht spielen musste. Das Alter! In den ersten 4 Leveln schaltet man jeweils eine Waffe frei. Zwei davon kann man für jedes Level auswählen. Zusätzlich hat man noch sein Schwert und den Totenschädel, der als Fernkampfwaffe dient. Die Minions sind wie gesagt bei Hits im Takt meist instant tot, bei größeren Gegnern braucht man mehrere Treffer. Wenn sie dabei ins Taumeln kommen, kann man einen Finisher aktivieren, bei dem man über größere Distanzen auf den Gegner springt und mit dem Schwert ausschaltet. Allerdings nur, wenn man den Finisher auch im Takt auslöst. Wenn man dabei im Takt bleibt, ist man quasi mittendrin statt nur dabei und fühlt sich wie auf einem Metalkonzert mit Headset am Kopf und Controller in der Hand. Für Unbeteiligte mag das dann weniger gelten, meine Frau hat mich einige Male darauf aufmerksam gemacht, dass ich nicht so komische Geräusche beim Zocken machen soll... No Rest for the Wicked Neben den sieben Höllen werden nach Abschluss jeder Hölle (außer der letzten) jeweils drei Marterungen freigeschaltet. Bei diesen Herausforderungen muss man ein bestimmtes Ziel erreichen, z.B. 30 Kills mit Finishern usw.. Der Clou dabei, es gibt einen Timer, der nur durch die entsprechenden Kills wieder aufgefüllt wird. Bei der Herausforderung mit Finishern füllen so nur die Kills mit Finisher die Zeit wieder auf usw. Schafft man die höchste Stufe einer Marterung, wird ein Siegel freigeschaltet, das einem Vorteile im Spiel bietet (z.B. wird der Kill-Counter nach einem Hit oder einem Kill außer Takt nicht zurückgesetzt). Dabei können einige Siegel durch Abschluss von mehreren Marterungen derselben Kategorie bis auf Stufe III verbessert werden. Das Siegel, dass den Counter nicht zurücksetzt, ist dann für die Trophäen, für die man einen gewissen Kill-Count erreichen muss, sehr praktisch. Für das Abschließen aller Marterungen selbst gibt es auch eine Trophäe. Ich habe allerdings erst bei der letzten Marterung bemerkt, dass ich dazu nur jeweils die erste Stufe schaffen hätte müssen . Eine Trophäe wäre eigentlich für die meisten (zumindest in meinem Alter ) der Platin-Killer. Es handelt sich dabei um Not Shaken, Nor Stirred, für die man eine ganze Hölle ohne einen einzigen off-Beat-Hit schaffen muss. Es gibt allerdings eine Funktion unter den Barrierefrei-Funktionen, wo jeder Hit als on-Beat gilt, ohne dabei die Trophäe zu beeinflussen. Die habe ich dann genutzt, da ich einfach kein Licht gesehen habe. Lieber wäre es mir andersrum gewesen, aber nachdem die Funktion verfügbar ist, hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen. Meine Zockerehre leidet zwar ein bisschen, aber that's life. Fazit: Ich hatte große Erwartungen in das Spiel und ich wurde nicht enttäuscht. Musik und Gameplay greifen wunderbar ineinander und durch das stufenweise Freischalten der gesamten Songs ist man zusätzlich motiviert, alles möglichst im Takt zu schaffen. Die gesamte Produktion ist natürlich kein AAA-Spiel, das merkt man beim Level und Boss-Design und auch in der Präsentation und des relativ geringen Umfangs, aber die Kernelemente sind top. Der OST hätte sicherlich gute Chancen, bei den diversen Album of the Year-Listen in einschlägigen Medien ganz vorne mitzumischen (auch wenn ein Großteil der Songs doch recht ähnlich aufgebaut sind). Ein bisschen wird der Gesamteindruck dadurch getrübt, dass gegen Ende hin das Spiel auch bei einem niedrigen Schwierigkeitsgrad schon sehr fordernd ist, da man bei den vielen Gegnern wirklich Mühe hat, dabei noch im Takt zu bleiben. Aber vermutlich hätte mein Ich vor 30 Jahren da eine andere Meinung. Das Boss-Design sprüht auch nicht gerade vor Kreativität, da die ersten 6 Bosse nur verschiedene Versionen ein- und derselben Kreatur sind (sie heißen aber auch nicht umsonst Manifestationen der roten Richterin), der letzte Boss, die rote Richterin ist dann aber durchaus gut gemacht. Ich vergebe aber aufgrund meines musiklischen Werdegangs eine subjektive 9. "Objektiv" (oder sagen wir ohne Heavy-Metal-Fanbrille) gesehen findet man sicherlich einige Kritikpunkte, die möglicherweise die Wertung doch etwas nach unten drücken würden. Aber wie gesagt, ich war sehr zufrieden mit dem Spiel. Wenn man Metal-Musik ablehnt, ist es vermutlich eher nichts, aber das sollte jedem/jeder klar sein. Die Trophäen an sich sind nicht sonderlich kreativ. Als Trophäennamen wurden aber fast ausschließlich Titel bekannter Rock- oder Heavy Metal Songs verwendet. Breaking the Law, For Whom the Bell Tolls oder Smoke on the Water sind alles Klassiker dieses Musik-Genres. Material Girl für das Freischalten aller Waffen fällt da zwar etwas aus dem Rahmen, aber das sei den Entwicklern verziehen. Solange sie keinen Songtitel eines Justin Bieber Songs verwenden, ist alles gut. Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei etwa 16h. Man kann aber getrost ein paar Stunden abziehen, wenn man nicht alle Marterungen auf Level 3 abschließen will, oder einfach bessere Skills hat. Hier habe ich mir den Wert bei Howlongtobeat nicht angeschaut, aber vermutlich ist die Mehrheit der Spieler schneller als ich mit meinem hohen Alter () gewesen. Da es diesmal gut passt, verlinke ich hier noch meinen Lieblingssong des OST. Es handelt sich dabei um "Stygia" ft. Alissa White-Gluz von Arch Enemy. Und ja, alles wird dabei von Alissa gesungen! Neue Lage: 4 Tage! Die offizielle Laufzeit meines Projekts ist somit bald um. Im Rahmen des Projekts sollen noch Updates zu Zombie Army 4 Dead War und Returnal kommen, auch wenn diese sicherlich erst nach Ablauf der 170 Tage kommen werden. Bei Returnal bin ich nach anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Biom zwar inzwischen schon weiter und bis Biom 3 gekommen, derzeit frustet mich das Spiel aber schon wieder ein bisschen. Bis Platin wird es sich sicherlich noch mehrere Wochen oder länger ziehen. Also bitte Geduld. Ich überlege noch, ob und wie ich das Projekt weiterführen will. In irgendeiner Form wird es aber sicher weitergehen. Bis dahin, stay tuned and rock on!

Und ich melde mich dann, wenn das Teil, sicherlich wieder mit einem wunderschön gestalteten Cover, bei mir ankommt.

Ist notiert!

Hmmm das ist ja eigentlich kein Spiel aus dem Spielekatalog, aber ich werde schauen, was ich tun kann.

Oje. Ich hab dein Problem ja bei deiner Diskussion mit Jen bei Bioshock Infinite mitbekommen, aber dass es gar nicht geht ist blöd. Werde ich machen. Außer, dass ich es zeitnah spielen werde und dass ich mich wegen der Musik schon sehr drauf freue, nicht.

Schade! Hast du es schon versucht?

Der mit zwei neuen Songs und drei Outfits für die Hellsingerin ist draußen, hat aber keine zusätzlichen Trophäen.

Ja, so kann das nicht weitergehen. Ich werde heute vorab ein bisschen üben, damit ich mein Muscle Memory wieder von Metal: Hellsinger auf Zombie Army 4 umstelle und etwas mehr zusammen bringe als Montag.

Im Vergleich zur Jenny mit Locken dürfte es bzgl. Größe aber sicherlich noch passen. Ich werde ihr deine Grüße ausrichten. Sie freut sich eh immer so, wenn ich ihr sage, dass ich das "Bösi"- Spiel spiele. Letzten Montag hat sie richtig gejubelt, als wir ihr erlaubt haben, ein bisschen zuzuschauen. Auch wenn sie dann über meine Performance nicht so sehr begeistert war und im vierten Kapitel gefragt hat, warum ich nicht mitspiele...

Danke! Ich weiß eh, dass es mit dem Feedback immer sehr stark schwankt (so wie ich hier jetzt mehr als eine Woche gebraucht habe, um dir zu antworten ). Ich habe ja auch gemerkt, dass das Schreiben an sich schon sehr viel Spass macht, ansonsten würde ich wohl auch nicht so lange Texte schreiben. Daher passt es im Prinzip schon so, wie es ist. Durch die Ausrichtung auf die 170 Tage werde ich aber das Projekt sicher nicht in derselben Form weiterführen. Eventuell werde ich Jenny's (groß, keine Locken ) Anregung aufgreifen, und in Zukunft zwischendurch mal über ein Spiel aus dem Spielekatalog schreiben, wenn es denn in meine Freizeitgestaltung reinpasst. Übrigens, die Macher von Mutant Year Zero: Road to Eden, die The Bearded Ladies, arbeiten gerade an einem neuen Spiel, Miasma Chronicles, das am 23.05.2023 erscheinen soll. So weit ich es bisher mitbekommen habe, scheint es von den Spielmechaniken her eine ähnliche Ausrichtung wie MYZ zu haben. Ich werde das Spiel vermutlich relativ zeitnah zum Release kaufen, da mich MYZ doch sehr begeistert hat. Ich kann dir ja Bescheid geben, wie es ist, sobald ich mal den Controller dafür in die Hand nehme.

Der Grafikstil errinnert ein bisschen an The Long Dark, auch wenn es sonst wohl keine großen Gemeinsamkeiten gibt. Wobei, gechillt kann man es auch bei TLD haben, wenn man genügend zu essen, trinken und anziehen hat. Schaut aber jedenfalls interessant aus und ist schon auf meine Wunschliste gelandet. EDIT: Und weil es gerade passt: Update! 5 (+1, The Long Dark, The Procession of Calvary, Marvel's Spider-Man: Miles Morales, Zombie Army 4 Dead War, Metal: Hellsinger) 20 (+5) 38 (+5) 95 (+3) 158 (+14)

@Th3R34lPr0k1ll4r willkommen im Club! Du bist in der Bronze-Liga auf Platz 4 eingestiegen! @underground9889 Gratulation zu Extreme #9 in der Challenge! Wird der Kampf um Platz 1 vielleicht doch noch spannend? @BloodyAngelCherr deine Fortschritte wurden vermerkt, weiter so! Bei mir stehen die 100% bei Zombie Army 4 Dead War kurz bevor, sofern ich mich in den noch ausstehenden Kapiteln etwas besser anstelle und nicht alles meine Koop-Partnerin @AiMania alleine machen muss. Happy hunting!

Danke für die Erinnerung! Ich tippe diesmal auf 82 Trophäen.

Update! 4 (+3, The Long Dark, The Procession of Calvary, Marvel's Spider-Man: Miles Morales, Zombie Army 4 Dead War) 15 (+11) 33 (+24) 92 (+71) 144 (+109)

Bis hierher ist wieder alles aktuell!

So endlich mal am Laptop und Zeit ein bisschen auf dein Update einzugehen. Marvel an sich interessiert mich schon nicht besonders, und dann noch ein Mach 3- Spiel (wobei ich vor diesem Update diesen Begriff nicht mal kannte, ohoh), daher kann ich dazu auch nicht viel sagen. Die We were here Reihe ist hier im Projektbereich ja sehr beliebt und ich kann mir auch vorstellen warum. Ich denke es ist vom Prinzip her ähnlich wie Operation Tango, oder? Operation Tango war eigentlich recht gut, aber auch ein bisschen stressig, daher sind mir "normale" Koop-Spiele oder solche wie A Way Out oder It takes two lieber. The VR2-Brille klingt ja wirklich interessant, wenn nicht der exorbitant hohe Preis wäre. Mal schauen, wie sich der Preis entwickelt. Bei Heavy Rain finde ich es schön, dass du durch die weiteren Spieldurchläufe doch ein insgesamt positives Bild von dem Spiel bekommen hast. Das mit Perfect Crime ist natürlich ärgerlich. Wie bereits besprochen, hatte ich diese Probleme damals gottseidank nicht. Ohne Trophäen hätte ich das Spiel aber nur einmal durchgespielt und das wäre bei diesem Spiel wirklich schade gewesen. Das mit den psychischen Erkrankungen ist wirklich ein interessanter Aspekt. Oft kommen sie vor, weil sie mit der Geschichte direkt zusammen hängen. Hier ist es bei Shawn zwar wichtig, weil er dadurch selbst nicht weiß, ob denn nicht er der Mörder ist, aber bei den anderen ist es eher ein Nebenaspekt, der eben den jeweiligen Charakter unter anderem ausmachen. Die Thematisierung der Krankheiten ohne damit irgend etwas in der Story groß erklären zu wollen, ist sehr gut gelungen. Ich will deine Träume und Wünsche nicht zu sehr dämpfen, aber sie arbeiten aktuell an einem Star Wars Spiel. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit, sie sind auch gerade an einem anderen Spiel dran, das Under the Waves heißt und noch dieses Jahr erscheinen soll. Vielleicht werden da deine Wünsche erhört. Invinzimals. Wie schlimm kann es werden? Ich bewundere dein Durchhaltevermögen. Manchmal fragt man sich echt, ob solche Spiele von irgendwelchen QA-Abteilungen geprüft worden sind oder man sich einfach gedacht hat, egal, es steht Invinzimals drauf, da wird schon wer zuschlagen!

Es freut mich, dass hier so angeregt über das Thema diskutiert wird. Ich halte auch nichts davon, in die aktuelle Challenge einzugreifen. Es ist wie es ist und nachdem laut Regeln jede Trophäe zählt, gibt es da auch nichts zu rütteln. Genauso begrüße ich aber den Anstoß von @Steph, für das nächste Jahr Anpassungen vorzunehmen. Die Abgrenzung von Shovelware ist natürlich nicht immer einfach, ein Ansatz könnte die Rubrik für schnelle und einfache Spiele hier im Forum sein, nur so als Idee.