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  1. Es hat jetzt ein wenig gedauert, bis ich die Chance hatte, den Rest unserer Reise schriftlich festzuhalten. Ich fasse das jetzt in diesem Post zusammen, denn so viel war es dann nicht mehr. Zunächst mal hat sich bei mir 4 Tage vor dem Rückflug völlige Überforderung eingestellt. Gründe gabs genug - in Japan ist immer absolut alles laut, man kann sich das zuerst gar nicht vorstellen, aber das Grundrauschen der Stadt ist immens und belastend. Es war niemals still, auch nicht nachts im Hotel, auch nicht mit Oropax. Und ich lebe in Essen, hier ist auch viel los, ich habe das Problem in Berlin nicht gehabt und schwerhörig bin ich ja auch. Tokio ist next Level. Es war auch immer hell. In Tokio habe ich mit viel gutem Willen einen einzigen Stern gesehen, der Rest verschwindet in der Lichtverschmutzung. In Essen wird es auch oft nicht richtig dunkel, daran musste ich mich auch erst gewöhnen, doch das ist kein Vergleich. Und eine Weile kann man das alles wegstecken, aber ich glaube der Punkt war bei mir überschritten. Nachdem ich also die Chance gehabt habe alles zu sehen was ich grundsätzlich hatte sehen wollen, mir nicht mal mehr etwas einfiel, was ich in völliger Unvernunft hätte kaufen wollen und ich zu keiner Sekunde mehr schmerzfrei war, wollte ich nur noch nach Hause. Es half nicht gerade, dass auch alle Menschen in den U-Bahnen totmüde und gestresst aussahen, zu jeder erdenklichen Uhrzeit standen die Leute nebeneinander aufgereiht und aneinander gelehnt und schliefen einfach im stehen. Faszinierend, dass sie nicht umfallen aber keiner sah aus, als ob er genug Schlaf bekam. Da fiel mir ein, wie lange ich schon nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen bin… anyway. Das führte dazu, dass ich erstmal entschied, meine Ausflüge kürzer zu halten und erst mittags überhaupt das Hotel zu verlassen, auszuruhen und leckere Melonpans zu essen. Dinge, die mir noch Freude gemacht haben. Marcel erkundete Gegenden, die wir schon besucht hatten und schickte mir Fotos und manchmal gingen wir einfach Nachmittags nochmal wohin, wo er am Morgen etwas Cooles entdeckt hatte. Man möge mir also verzeihen, dass hier dann nicht mehr viel passierte, ich hatte für ein-zwei Tage sehr schlechte Laune ^^" Tag 17: 18. Oktober 2023 (Mittwoch) Am Mittwoch besuchten wir dann aber den Tokio Tower. Ein letzter Punkt auf meiner persönlichen To-Do Liste und ein toller Ausflug. Der Stadtteil Minato, in den der Tower steht, war von unserem Asakusa etwas weiter weg als unsere anderen Ziele bisher, aber aus Odaiba hatten wir ihn schon bewundert. Nachdem ich ja doch viele japanische Medien konsumiere und mir der Anblick daher ziemlich vertraut ist, war dann "in echt" davon zustehen ziemlich beeindruckend. Obwohl der Tower verdammt klein war Das war das erste was mir einfiel. Aber das ist auch kein Wunder. Runherum standen einige Wolkenkratzer, die noch relativ neu sind, während die meisten Medien die den Tower abbilden entweder eine Ansicht zeigen, in der das nicht auffällt, oder so alt sind, dass der Tower damals wirklich noch groß wirkte. Immerhin war er ja mal das höchste Gebäude der Welt. So in den 60er Jahren, als er nach dem Vorbild des minimal kleineren Eifelturms gebaut worden ist. Was auch selten thematisiert wird: auch im Tower ist eine kleine Shoppingmeile in einem sechsstöckigen Gebäude, in dem sich auch die Aufzüge befinden, sind lauter kleine Stores, Restaurants und es gibt zudem eine Ausstellungshalle die regelmäßig zu wechselnden Themen eingerichtet wird. Aktuell ist dort eine Digimon Aktion mit Stempel Rallye, da in Kürze der neue Digimon Film erscheint. Für Marcel war das besonders toll, denn Digimon ist nicht so populär wie der ganze "Große" Kram und so ist es schwer Merch zu finden, sogar für japanische Verhältnisse. Wir sind also wie Kinder fröhlich durch den ganzen Turm gerannt um diese Stempel zu finden und als Belohnung einen Button zu erhalten Auf der Aussichtsplattform in 150 Metern Höhe konnte man beliebig lange bleiben, und dort gab es ein kleines Kino. Man konnte sich einfach im Vorbeigehen hinsetzen und einmal die Stunde startete eine Dokumentation über Tokio in den letzten 500 Jahren und den Bau des Towers. Und ich liebe ja Dokus, das war total geil Zwischen den Dokus lief immer wieder das Digimon Titellied der zweiten Staffel, in jedem anderen Land würde man sich dafür an den Kopf packen Und die meisten anderen Touris hatten vermutlich keine Ahnung von ihrem Glück. Zurück nach unten ging es über 600 Stufen zu Fuß. Die Treppe ist nur bei gutem Wetter geöffnet, da man dem Wind ausgesetzt wird und nur durch ein paar Gitter geschützt an der frischen Luft 150 Meter absteigt. Hier hab ich ein paar der besten Fotos gemacht Nachdem es nun dunkel war ging es für mich das erste Mal nach Shibuya. Mit der berühmten Shibuya Crossing, dem Gebäude 109, dem Hikarie und viel zu vielen Menschen. Aber was als erstes auffiel: Shibuya ist ein schmuddeliger Sauhaufen, da hab ich mich beinahe heimisch gefühlt. Dort liegt der Müll genauso in jeder Ecke wie in jeder deutschen Stadt ever, dort lassen die Leute ihr Benehmen zu hause wie wir hier auf Wacken, es war ein kleiner Kulturschock. Von der Crossing bekam ich auch kaum etwas zu sehen. Was ich sah, war die größte Menge Menschen, die jemals SO organisiert über einen Zebrastreifen ging und das obwohl der in zehn Richtungen überquert werden konnte. In Deutschland entsteht bei sowas Massenpanik, in Shibuya machen die das alle 4 Minuten, denn die Menge blieb konsistent und überall am Rand und mittendrin bewegten sich Leute mit Kameras, um das Geschehen festzuhalten. Um das aber wirklich mal richt zu "sehen" hätte man in eines der Cafes gehen müssen, die mit der Aussicht auf Shibuya Crossing warben, und wie ihr euch denken könnt, waren die Schlangen an allen Gebäuden dieser Art gigantisch. Also sind wir nur in den Gassen spazieren gegangen, die für diese Masse an Menschen viel zu eng waren. Immerhin bekam ich das 109 und das Hikarie (Einkaufszentrum "ins Licht", sehr cooles Design und Vorbild für das ziemlich geile Gegenstück in Ghostwire Tokyo) mal kurz zu sehen. Essen gabs diesmal in Danny's und auch wenn das zuerst wie ne Fastfoodkette aussieht, Danny's hatte fantastisches Essen. Hier fiel mir wieder auf, dass es in Japan keinen "vegetarisch/vegan" Hype gibt, weshalb es keinerlei Produkte oder Unternehmen gibt, die damit werben. Es gibt auch kaum Restaurants die etwas anbieten, was ohne Tier gekocht wird, selbst einfache Ramen Brühe ist üblicherweise aus Schwein oder Fisch, Fischflocken oder Naruto sind immer drin und dabei nicht mal ausgeschrieben, also selbst wenn man die als "nur Gemüse" betitelten Gerichte wählt, stimmt das nie ganz. Und dann kommt Danny's und bietet einfach veganen Fleischersatz an, als Hamburger im Salat und dann musste ich das natürlich haben. Leider konnte ich nicht sehen was die Basis war, aber es schmeckte super und deswegen wollte ich vor der Abreise nochmal bei Danny's essen. Glücklicherweise fiel mir auf dem Heimweg auf, dass ein Danny's auf derselben Straße war wie unser Hotel, damit war der Plan gefasst. Shibuya war dann auch unser teuerstes Shoppingerlebnis. Ihr erinnert euch vielleicht an die One Piece Baseball Jacken, die wir in Osaka gesehen haben? In Shibuya haben wir sie wiedergefunden. Eine andere Auswahl aber mehr Größen… und diesmal sind wir nicht dran vorbei, diesmal haben wir sie mitgenommen. Tag 18: 19. Oktober 2023 (Donnerstag) Am Donnerstag traf ich Marcel in Akihabara, der dort nach einer bestimmten Figur suchte, die er wirklich gern haben wollte. (Spoiler: er hat sie gefunden und aus 1 wurde 3...) Weil es mein schlechtester Tag war, brachte er mir am Bahnhof ein Karpador Küchlein mit Bohnenpaste mit :3 Ich wollte zwar die ganze Zeit heim, aber wir spazierten noch ein paar Stunden durch die Geschäfte. Obwohl wir die selbe Strecke gingen wie am ersten Tag in Akiba, fanden wir lauter neue Geschäfte. Ich glaube bei der Masse an Angeboten und auch Menschen sieht man manches irgendwann einfach nicht mehr. Seit ich erst mittags aus dem Hotel ging, nahm ich jedenfalls wieder mehr Details wahr. In einem Shop fand ich ein Baby Torgal aus FF16 und weil wir jetzt offiziell im "die letzten Tage sind angebrochen - wenn dann jetzt" Modus waren, hab ich ihn adoptiert. Abends haben wir so ein kleines Vorhängeschloss mit unseren Namen am Sumida Fluss angebracht. (Falls ihr euch je gefragt habt, wer diese peinlichen Pärchen sind, die sowas machen…) Es war in direkter Nachbarschaft unseres Hotels weshalb uns der Ort dafür gut gefiel, besonders auch, da man auf den Fotos davon im Hintergrund den Skytree leuchten sieht :3 Tag 19: 20. Oktober 2023 (Freitag) Freitag hab ich zum ersten Mal Nakano Broadway besucht. Das ist ne Einkaufsmeile für Nerd-Kram, Gaming und Gebrauchtes. Also Akiba 2, irgendwie… aber überdacht und abgesehen davon ggf den Digimon Spielern ein Begriff, denn das Gebäude existiert genauso in Digimon Story Cyber Sleuth. Inklusive aller seltsamen Eigenheiten wie der Rolltreppe, die einen von F1 auf F3 bringt und kein Mensch weiß, wie man nach F2 kommt Nakano Broadway fühlt sich sehr wie ein Flohmarkt an. Zwischen vielen Gebrauchtwaren-Läden für Alles mögliche, vor allem aber Games und Merch fanden wir diverse spezialisierte Läden wie ein Store für die Rocky Filme und jede Art von Merch dazu oder ein Store nur für gebrauchte Dojinshis (in dem ich mir auf gar keinen Fall semi-schmuddelige One Piece Dojis mitgenommen habe, niemals…), einer für Schallplatten, einer für alte Horrorfilm Klassiker, beispielsweise mit Freddy Krüger und unserem Michi im Schaufenster. Hier gab es auch ein tolles Cafe, in dem alle Tische Videospiel-Automaten waren. Mit einem Getränk konnte man je eine Spielmünze bekommen und sich an einen der Tische setzen, von denen jeder ein anderes Spiel anbot. Das erste Donkey Kong oder Street Fighter waren dabei, auserdem war der Boden wie ein Zen Garten gestaltet, sogar mit Fluß und Holzbrücke :3 total hübsch! In einem kleinen Laden für gebrauchte Games aller Generationen habe ich mich ausnahmsweise super mit dem Verkäufer unterhalten. Nachdem in Tokio gefühlt kein Mensch englisch versteht, war ich verbale Kommunikation schon gar nicht mehr gewohnt. Wir drehten den halben Laden um, da viele Spiele weit unter 2000 Yen, oft unter 1000 Yen und einige für schlappe 200 Yen zu haben waren (1000 Yen sind aktuell 6,30€). Da lag es natürlich nahe, solche zu suchen, die eigene Trophäenlisten haben und die man so in Deutschland nicht bekommt oder nur im teuren Import zu haben wären. Der Verkäufer fand das cool und drückte mir begeistert Vita Spiele in die Hand, die auf meine Kriterien passten: keine Novellen und japanische Trophy Listen, alles für unter 500 Yen… das war kein Kriterium aber er sagte, wenn ich es dann nicht mag, war es wenigstens nicht teuer. Recht hatte er. Und was drückt er mir zuerst in die Hand mit den Worten "This is japanese culture!"? Genau: Senran Kagura das Spiel, in dem man gut ausgestattete Anime Mädchen mit Wasserpistolen nackig "spritzen" kann. Weil Marcel schon mal eines der Spiele gespielt hatte, wussten wir bescheid und mussten so lachen, dass wir es natürlich mitgenommen haben. Ich fürchte also, nun landet ein Senran Kagura Spiel in meinem PSN Profil o.o Dazu legte er God Eater 2 und ich fand außerdem ein nie im Westen lokalisiertes Spiel zu Madoka Magika. Den Anime finde ich klasse, also nochmal ein Glücksgriff. Dazu zwei sehr günstige alte One Piece Titel und Marcel schnappte sich zudem das Digimon Spiel, in dem der Nakano Broadway zu sehen ist. Alles sehr meta. Abends besuchten wir erneut das Planetarium in Sunshine City. Diesmal hatten wir eine Liege Wolke gebucht. Dort erwarteten uns neben wolkenförmigen Kissen zwei süße Kuschelbrudis, die ich am liebsten klauen wollte Diesmal sahen wir das Programm "Songs for the Planetarium". Eingebettet in eine Geschichte über den Kreislauf des Lebens und der Sterne spielten einige Songs von Künstlern, die ich teilweise kannte wie Aimer (Demon Slayer). Die Hälfte der Zuschauer ist dabei eingeschlafen, inklusive Marcel Nach dem Essen steckten wir unser letztes Bargeld in Arcade Automaten, denn umtauschen wollten wir es nicht mehr, das lohnt nicht. In Sunshine City fanden wir einen Generator aus Dead By Daylight, passend zu meinem Totem, der musste also mit. Mein DBD Loot ist definitiv eine tolle Erinnerung, die beiden Teile stehen jetzt als Halloween Deko im Wohnzimmer Zuhause im Hotel packten wir bereits die Koffer… und ja, wir hatten zwei halbgefüllte Koffer der maximalen Größe, sowie zwei leere Handgepäck Koffer und dazu noch Rucksäcke dabei, die das erlaubte Maximum weit ausreizten. Das haben wir voll bekommen und es hätte beinahe nicht gereicht O_O Tag 20: 21. Oktober 2023 (Samstag) Samstag war unser letzter Tag. Es war vergleichsweise sehr kalt und wir hatten zwei Pläne: den Tag verbrachten wir mit einer Tageskarte für den Hop on Hop off Bus, der in drei Routen alle "klassischen" Sehenswürdigkeiten von Tokio ansteuerte. So sahen wir erneut und ein letztes Mal den Tokyo Tower, Odaiba, einige Schreine, den Kaiserpalast, den Sumida, den Skytree, Tokyo Hauptbahnhof, der von innen sehr hübsch ist, fuhren über die Rainbow Bridge. Das war ein schöner Abschluss. Wir stiegen nirgends aus, sondern genossen die Aussicht, zumal der Bus oft längere Zeit an den großen Haltestellen hielt. Genug, um sich nochmal an allem zu erfreuen oder Fotos zu machen. Weniger erfreulich waren die spanischen Touris direkt hinter uns, die der Meinung waren es wäre okay in voller Lautstärke Viedos auf dem Handy zu schauen, statt die Tour zu genießen und mit ihrem generell unschönen Verhalten unangenehm aufzufallen =_= aber nur ungefähr so lange, bis Marcel sie zusammengeschissen hat. Abends wollten wir ein Feuerwerk besuchen. Ein eigentlich netter Abschluss für so einen Urlaub. Es war kostenlos und weit außerhalb am Stadtrand, über eine Stunde Fahrt mit der U-Bahn. Da wir uns leider die falsche Uhrzeit aufgeschrieben hatten, waren wir lediglich zufällig zu Beginn des Feuerwerks dort, da wir eine Stunde eher da sein wollten, nun waren wir knapp zu spät und es knallte bereits am Bahnhof aus allen Richtungen. Was wir zwar erwartet, aber komplett unterschätzt hatten, war der Andrang. Die Menschenmasse, die vom Bahnhof zum Feuerwerk drängte, war größer als alles, was wir zu diesem Zeitpunkt in Tokio erlebt hatten, und das war dann auch kein Spaß mehr. Zugegeben, das war top durchorganisiert, die Japaner wissen genau, wie man Menschenmassen gut leitet und auch wenn hier und da mal einer meinte, an der Schlange vorbei rennen zu müssen, die wurden abgefangen und alle wieder in die Herde geschoben. Platz für Rückkehrer und Sicherheitskräfte oder Rettungswagen waren jederzeit. Aber diese Enge… und die Hälfte der Zeit verbrachten wir stilecht unter einer Mautstraßenbrücke, wo man absolut nichts gesehen hat, weil es einfach nicht vorwärts ging. Einen guten Teil des Feuerwerks konnten wir bestaunen, wer jetzt aber sowas wie am Japantag erwartet, den muss ich enttäuschen, es war halt… ein Feuerwerk. Und danach ging es über Stunden wieder zurück zum Bahnhof. Eigentlich hatten wir nicht den Eindruck jemals aus dem fließbandartigen Vorwärtsschieben von Menschenmassen zu entkommen und ich habe mehr als einmal gedacht, auf das Erlebnis hätte ich lieber verzichtet zugunsten eines schönen Abends in Denny's oder Akiba… oder Odaiba. Bei Danny's waren wir dann auch noch, wie geplant, damit ich deren geilen Weintrauben-Pudding Becher essen konnte und das hat mich dann mit dem Abend versöhnlich gestimmt. Tag 21: 22. Oktober 2023 (Sonntag) Die Koffer waren endgültig gepackt und an ihr Limit gebracht (zum Glück gibt es Koffergurte, Gewicht und Volumen waren wirklich knapp :D) und wir hatten viel Zeit ganz in Ruhe aufzuwachen, auszuchecken, zu frühstücken. Ein letztes mal im leider geilen Conbini den leider geilen Kaffee und Tee einkaufen und noch eine letzte Tempelrunde am Asakusa Schrein drehen. Und dann ging es los nach Hause. Auch hier keine besonderen Vorkomnisse, bis auf den ersten Flug. Da mein Sitz kaputt war, wurden wir umgesetzt, in die vorderste Reihe mit viel Beinfreiheit. Da kann man eigentlich nicht meckern den Rest der Zeit habe ich in einem meditativen halbwach Zustand verbracht (und in meiner Spotifyliste Sachen gefunden von denen ich mich nicht erinnern konnte sie schonmal gehört zu haben…aber war gut :D) In Hanoi zwei Stunden aufenthalt überstanden bei 28 Grad um Mitternacht… zum Glück konnte ich mich da umziehen. Und relativ pünktlich um 6 Uhr früh landeten wir knapp 12 Stunden später in Frankfurt. Bei 5 Grad und Nebel. Da weiß man direkt, man is zuhause Und damit endet dann auch mein kleiner Exkurs hier. Mittlerweile haben wir uns schon fast wieder eingelebt, auch wenn ich aktuell um 21Uhr tot ins Bett falle. Die Katzen kennen uns noch und bedanken sich (nicht wirklich, es sind Katzen) bei ihren Sittern @susu und @BloodyAngelCherr und einigen anderen und wir sitzen jetzt beinahe überascht vor unseren Lootkoffern, weil wir uns schon gar nicht mehr an alles erinnern, was wir gekauft haben. Mein Fazit ist: Osaka Hat die besseren Ramen. Und so bekloppt sind die Japaner auch wieder nicht. Aussagen über verrückte Anime Viertel und Cosplay Events waren mal wahr, sind aber veraltet. Ja, hier rennen jeden abend massiv viele Maids und Cosplayer rum und in einigen Vierteln ist das täglich gang und gebe, aber nachdem man sich jahrelang anhören musste "in Japan/Tokio/Shibuya etc ist dies und das normal" hat diese Ausrede ja nur befeuert dass Deutschland da nachgezogen hat. Ich hab jedenfalls in Düsseldorf schon weirderen shit gesehen. Und das ist okay. Das ist sogar ziemlich nice, weniger FOMO an meinem Ende FOMO hab ich woanders: Der ganze Kram der jetzt in unseren Koffern schlummert und darauf wartet, unsere Nerd-Wohnung zu verstopfen, weil Merch hier so günstig und in so vielen tollen Ausprägungen zu haben ist… aber andererseits? Man gewöhnt sich auch schnell daran und denkt natürlich - brauch ich das jetzt echt? Und dann relativiert sich das alles etwas. Und ja, Japan hat das Plastikmüll Problem sowas von nicht verstanden. Und wenn Weingummi in 5 Schichten Plastik eingewickelt ist hat man einfach Fragen. Beispielsweise ob das Auswickeln eines Gummibärchens beim Abbauen der Weingummi Kalorien helfen soll oder ob man versehentlich eine Rolle Frischhaltefolie gekauft hat. Aber die an absolut jeder Ecke stehenden Automaten mit heißem Zitronentee und kaltem Latte oder allem dazwischen, und Conbinis, die 24/7 nur ein Haus weiter frische Melonpans anbieten sind leider geil. Vermutlich (ziemlich sicher) sind sie das nur für mich als Verbraucher, solang ich nich genauer hinschaue. Aber deswegen ja auch "leider" ^^" Und deswegen ist das für den Urlaub okay und jetzt gewöhnt man sich wieder um. Was ich gern noch gesehen hätte wäre das Manga Museum Kyoto, Strände weiter im Süden, Tsushima oder Kumamoto, die Heimat von Oda, aber dafür hätten wir eine komplett andere Route am anderen Ende von Japan basteln müssen und das ist doch toller Stoff für einen zweiten Urlaub irgendwann… Jedenfalls hatten wir einen faszinierenden und eindrucksvollen Urlaub. Ich bin sehr froh über alles, was wir Erleben konnten. Vermutlich wäre der einzige Wermutstropfen, dass ein Urlaub ohne die Sprachbarriere nochmal um einiges cooler gewesen wäre, englisch klappt dort unerwartet schlecht bis überhaupt gar nicht. Und Übersetzer-Apps hin oder her - nach einem tollen Essen ein "Oishikatta" rauszustolpern hat schon ne andere Wirkung gehabt als nur dankbar zu nicken, auch wenn das alle so gemacht haben Den Vorwurf können wir uns aber höchstens selbst machen. Hier noch die Bilder, die ich an den letzten Tagen gemacht habe (Diesmal sind sie chronologisch rückwärts - 3 Wochen und ich habe das System in dem das Forum sie einfügt nicht begriffen vielleicht mache ich mir irgendwann nochmal die Mühe und sortiere das am Rechner...)
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  2. Hallo Community unsere letzte Team-Umstellung ist schon etwas her, sodass wir hier mal kurz Durchlüften. Wir haben diesmal ein paar kleine Veränderungen und leider einen Abgang. Zu Anfang des Jahres wurde die Team-Matrix der "Administration" für eine bessere Koordination angepasst, sowie auch das "Turnier und Event"-Team einen neuen Namen erhalten hat. Auch diesmal haben wir eine strukturelle Team-Änderung. Das "Foren- & Feedback-Team" und "Marktplatz-Team" werden zusammengelegt, womit wir primär die Arbeitskraft kombinieren und diverse andere Themen angehen können. Aus beiden Teams wird nun das "Community-Care-Team" Alles weitere dazu in unserer Übersicht. Interne Änderungen: Community & Foren (Team | Community Care) @Billie_691 wechselt das Team und wird zusammen mit @Dini_at_home_400 die Teamleitung beim Community-Care-Team übernehmen. Leitfaden (Team | Leitfäden) Da das Leitfaden-Team nicht ohne Teamleitung stehen soll, übernimmt @stiller hier die Rolle als Teamleiterin. Neue Zugänge: Redaktion (Team | Redaktion) Mit @glupi74 wurde ein neuer Schreiberling gefunden, der das Redaktions-Team als Moderator unterstützten wird. Abgänge: @LiorTheBear Leider haben wir auch dieses Mal wieder einen Abgang zu verzeichnen. Wir wünschen Dir weiterhin alles Gute und danken Dir für deinen Einsatz! Das Organigramm & die Team-Matrix stehen bereit. Die Team-Vorstellung wird noch überarbeitet, gebt uns dort bitte noch etwas Zeit. Im Team sind nun insgesamt 30 Leute + 1 Roboter 7 Administratoren | 4 Super-Moderatoren | 19 Moderatoren | 1 Volontär ++Werbung++ Für die Bereiche "Design", "Entwicklung" und "Redaktion" sind wir immer auf der Suche nach tatkräftiger Unterstützung. Hier könnt ihr mehr über die Vorraussetzungen nachlesen (Bereich bitte anklicken). Auch für andere Bereiche, in welchen nicht aktiv gesucht wird, könnt ihr euch gerne initiativ melden, wenn ihr unterstützen wollt. Sei es im Feedback-Bereich (umfasst auch den Marktplatz und Turniere & Events), Tätigkeiten, was neue Releases angeht (Releasekalender) oder Unterstützung auf unseren Social-Media-Kanälen. Ebenfalls wäre etwas Hilfe beim Befüllen der Startseite durch Bewerben vorhandener, wertvoller Beiträge denkbar. Die Voraussetzungen sind hierbei auch nicht ganz so hoch, daher kann sich jeder der möchte nach einer kurzen Einarbeitung einbringen Also meldet euch ruhig, wenn ihr Bock auf irgendwas habt ++Werbung Ende++ Euer Trophies.de-Team Das Team unterstützen
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  3. Spiel ist angekommen. Sieht vom Zustand her sehr gut aus.
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  4. Naja das ist aber auch Typ Sache. Ich war noch nie der große Reisetyp, ich bin ein Stubenhocker und vermisse mein zuhause sehr schnell. Wenn man das bedenkt ist es ein Wunder, dass es so lang gedauert hat und eigentlich auch schnell wieder verflog, im Gegenteil würde ich sagen bei allem anderen als Japan wäre 3 Wochen sicher zu viel für mich aber gerade weil es dann doch so toll war, bin ich froh es so gemacht zu haben. In weniger Zeit hätten wir ja weniger Verschnaufpausen gehabt, was bei den ganzen Eindrücken definitiv nötig war. So konnten wir uns zumindest vor einigem Stress und ner Menge Reizüberflutung schützen
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  5. Toem ist bereits in der Hall Of Fame.
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  6. Besteht Interesse an einer weiteren Runde „Dredge“? @da_emty hatte ja die PS5-Version zur Verfügung gestellt und ich könnte demnächst noch die PS4-Version beisteuern
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  7. Kein Streß, ist ja deins. Hätte ab heute Zeit gehabt, da ich das andere Spiel gerade versendet habe, aber aufgrund der bevorstehenden Geburt eh schwierig es in der Zeit zu platinieren.
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  8. Von mir eine 7 Was mir sehr gefallen hat, ist der Fokus auf Stealth. Ich mag es generell viel lieber mich irgendwo heimlich einzuschleichen und mir genau zu überlegen, welche Gegner ich wie ausschalte ohne dass andere alarmiert werden, statt mit Gebrüll durch die Vordertür zu stürmen. Ich fand auch sehr cool, dass man seine Gadgets anpassen konnte, also z.B. aus dem Blasrohr entweder Schlafpfeile oder Tobsuchtspfeile verschießen konnte oder aus der Rauchbombe stattdessen einen Brandsatz machen konnte. Ich hatte auch super viel Spaß an solchen Kleinigkeiten wie dem Taschendiebstahl. Manchmal bin ich zwischendurch noch ein paar extra Runden durch die Straßen gelaufen, um den Leuten noch ein wenig Zeug aus den Taschen zu ziehen Was auch sehr positiv war, ich hatte keinen einzigen Bug im Spiel. Das war bei einigen der Vorgänger leider anders. Leider fand ich die Story sehr lahm. Ich hatte nie das Gefühl wirklich "drin" zu sein, mitzufiebern. Irgendwie hat es sich immer nur nach abarbeiten der einzelnen Ziele angefühlt. Ich fand die Grundidee mit den Nachforschungen wirklich gut, dass man von überall Hinweise zusammenträgt um nach und nach sein Ziel zu enttarnen. Das hätte mit einer spannenden Story und besserer Inszenierung echt gut werden können. So war es leider etwas verschenkt. Alles in allem hatte ich viel Spaß mit dem Spiel und ich habe mich auch sehr gefreut, mal wieder ein "klassisches" AC spielen zu dürfen. Aber ich muss im Nachhinein sagen, dass mir die letzten Open-World-RPG Teile doch mehr Spaß gemacht haben. Ja, die waren sehr grindig und haben sich durch viele Dinge sehr in die länge gezogen angefühlt, aber mir hat es trotzdem besser gefallen. Ein Mirage würde ich wohl kein zweites mal spielen, ein Valhalla schon.
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  9. Meine notgeile Generälin wollte wieder fremdgehen und ist nicht nur von ihrem Wunschkandidaten abgewiesen worden, sie ist anschließend auch von irgendeinem Gott bestraft worden. Muahahaa.....jetzt geht im Spiel gar nix mehr. Irgendein Bug wird ausgelöst, wonach echt nichts mehr im Spiel geht. Scheiß SpellForce 3, so ein Bugfestival. Tue ich mir nie wieder an..............nach über 300 Stunden kann man es ja auch gut sein lassen.
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  10. Wie ich sehe hat das Wetter weiterhin gut mitgespielt und die Bilder sind echt schön geworden. Ich finde das sieht alles aus wie in einem Traum. Bei den Torii Gates muss ich immer an Ghostwire Tokyo denken und danke für die Erwähnung von Neon Genesis Evangelion -.- Ich hab das mal angefangen, fand es auch super, aber random mittendrin abgebrochen, sollte das echt mal in einem oder mehreren Rutschen anschauen. Jetzt hast du mir wieder Lust auf Ramen gemacht -.- Euch noch weiterhin viel Spaß
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  11. Sorry, jetzt erst gelesen. Es war heute im Briefkasten. Montags kommt bei uns nie Post, daher wundert es mich schon wenn als zugestellt markiert. War ja schon bei Lego City so als das Spiel zurück zu mir kam. Jetzt ist es jedenfalls da und Zustand ist alles ok
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  12. Du kannst Fotos auch direkt hochladen und in den Beitrag einfügen. Sry für die Skepsis, aber da dein Account erst so alt ist wie der Beitrag und es der erste ist, werde ich nicht auf die Dateien gehen um das anzugucken. Wenn seriös bist sollte das ja kein Problem sein
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  13. Wieder sehr schöne Fotos und zwei tolle Berichte! Ich finde das immer toll, wenn in Videospielen reale Vorbilder als Kulissen oder gleich als Ort des Geschenes verwendet werden, und zwar möglichst detailgetreu. Ein Onsen habe ich damals nie besucht, das tut mir im nachhinein auch etwas leid. Dafür war ich als Ausgleich am Gipfel des Fuji, was auch ein tolles Erlebnis war. Wann geht es für euch wieder zurück?
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  14. Ja , Ihr habt alle das Selbe Gefühl, was ich auch beim Spielen dieses "Bretts" habe :-) . Doch habe ich tatsächlich einen Punkt abgezogen . Man braucht schon auch Nerven , kenne Spieler, die vorzeitig das Spiel beendeten, mit der Begründung, "Es Sei Anstrengend" . JA, das ist es ! ABer es belohnt so dermassen auf allen Gefühlsebenen, das ich mir das auch weiterhin "antue" Eine "9" von mir . Baldures Gate III , betrachtet von der Story, der Extrem detailierten Graphik, die Liebe die in dieses Spiel miteingeflossen ist , die Jahrelange Erfahrung der Entwickler, wär das Spiel eine "20" .
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  15. So es sollten jetzt alle PKs seit Januar, die schon beim ersten Teilnehmer angekommen sind, als Forenmitwirkung in euren Profilen zu sehen sein. Sollte ich doch etwas vergessen haben, bitte mir schreiben. Danke.
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  16. Ich vergebe ein 10. Das Spiel habe ich auf PC gespielt wollt es halt mal nochmals auf Konsole spielen. Ich muss sagen es ist nein es ist das Spiel des Jahres es gibt unglaublich sehr viel zu tun bzw zu Entdecken, allein das erstellen von Charackter saß ich über eine Stunde dran da es sehr viele Möglichkeiten gibt. Es ist mein erstes D&D (Dungeon and Dragons) und bereue den Kauf nicht im geringsten im Gegenteil es hat mich so dermaßen gefesselt dass ich fast die Nacht durchgemacht habe. Man kann allein oder im Koop-Modus spielen. Es gibt 17.000 Enden natürlich werde ich niemals alle Enden sehen da es zu Zeitaufwendig ist. Auf PC bin ich nicht mal durch da Akt 1 sehr aufwendig ist. Ich bin kein Fan von durchrushen bin eben ein großer Rollenspielfan alles in Ruhe erkunden. Die Kämpfe sind rundenbasiert quasi man würfelt einen Würfel. PC pausieren und auf PS5 weitermachen. Es gibt 12 Klassen und 46 Unterklassen. Ich fing mit den Barbar an und bei der PS5 entscheide ich mich für eine andere Klasse man muss ein bisschen sich reinfuchsen welche Klasse für wen ist. Ich spiele es mehrmals durch mit verschiedene Klassen alles auf 100% bin dann mehrere Jahre beschäftigt. Mal abwarten ob es DLC gibt dann wird es recht das aufwendigste Spiel was ich jemals gespielt habe da kann Skyrim Grand Theft Auto V, The Witcher 3, The Elder Scrolls V und Cyberpunk 2077 einpacken. Überzeugt bin ich dennoch sehr dass es sehr viele Updates gibt also langweile gibt es ganz und gar nicht. Was ich mich am Anfangs gestört hat die Sprache ist auf English der Rest auf deutsch aber man gewöhnt sich dran. Die Romanzen haben mir sehr gut gefallen.
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