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  1. Zu meiner eigenen Überraschung bin ich tatsächlich schon heute mit den ersten Grafiken fertig geworden (siehe Startposts) und habe mir nebenbei Gedanken über das künftige Update-Konzept gemacht. Spektakulär ist das zwar nicht, aber ich wollte trotzdem einen kleinen Einblick geben, wie die kommenden Zwischenstände aufgebaut sein werden. Die Grafiken könnten sich im Laufe des Projekts noch etwas anpassen, Feintuning ist hier nie ausgeschlossen. Neben den Spielen, die noch unter der 50%-Marke herumdümpeln, wird es voraussichtlich zwei Kategorien geben: „Neu & Aktuell“ und „Alt & Verwaist“. Wie viele Titel ich gleichzeitig spiele, bleibt völlig offen – keine Regeln, kein Druck, kein selbst auferlegtes Pflichtprogramm. Meine Liste der alten und verwaisten Spiele habe ich inzwischen auch durchforstet und jene 54 Titel markiert, die ich gerne über die 50%-Hürde bringen möchte. Zu meiner Enttäuschung sind es nicht ausschließlich kleine Indie-Perlen – stattdessen haben sich auch ein paar Brocken eingeschlichen. Darunter solche Schmuckstücke wie Elden Ring (PS4) oder Dark Souls. Auch mein geliebte Resident Evil-Reihe habe ich nie platiniert, da ging's mir immer nur um Story und Atmosphäre. Wird aber jetzt endlich nachgeholt. Da ich in den letzten Tagen schon 2-3 Spiele beendet und ausgegraben habe, wird das erste (richtige) Update wohl schon Sonntag folgen. Update-Intervalle mache ich aber vor allem von meiner Zeit und Schreibmotivation abhängig - Regelmäßigkeit ist hier also nicht zu erwarten. Bis dahin: frohes Datteln!
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  2. 3 Punkte
  3. Willkommen zu Update #145! Ich hatte die Woche Sturmfrei, der Mann war zum Pokemon zocken 3 Tage bei seinen Jungs Da konnte ich hier etwas Ruhe genießen, musste aber auch arbeiten. Anfang der letzten Woche hatte ich 3 Tage Urlaub, einfach so, um zocken und Halloween Deko aufhängen. Besonders viel zu erzählen gibt es diese Woche also nicht, daher starten wir doch einfach mit dem Wesentlichen: Heute hab ich für euch das aktuellste Kapitel in Dead by Daylight und ein kurzes Game aus dem Hause Dontnod, das ich für den Kurzurlaub auserkoren hatte, mit Twin Mirror. Enjoy. Langsame Leser: 21 Minuten Durchschnittlicher Leser: 14 Minuten Schneller Leser: 10 Minuten Neues von Dead by Daylight, woop woop! Dank der Roadmap war ja bereits klar, dass im September noch ein DLC zu DBD kommt, aber ich hatte es schon fast wieder vergessen, weil der September so gut wie zuende war, als der DLC dann rauskam. Inhaltlich fand ich den DLC ziemlich unspektakulär, also abgesehen von dem Design, das ist nämlich klasse: Es gibt zwei neue Charas, beides sehr hübsche thailändische Damen, die mir gut gefallen. Beide Musikerinnen, die eine spielt Schlagzeug, die andere singt. Nur, dass die singende regelmäßig auseinanderfällt und sich als Krasue manifestiert Sie ist eine Opernsängerin, die für den Ruhm eingewilligt hat, dass das Krasue-Wesen des nachts ihren Körper übernimmt. Unser Killer ist also eine zierliche kleine Dame, was im Spiel heißt, sie kann nicht so gut sehen, weil sie viel kleiner ist als fast alle anderen Killer. Ähnlich wie das Schwein aus Saw. Da hier Amanda in der Maske steckt, ist der Killer auch super klein. Die Krasue ist, angelehnt an die asiatische Geisterlore, nur ein schwebender Kopf, an dem noch die inneren Organe dranhängen, daher kann ich auf Knopfdruck den Kopf vom Körper trennen und meine Opfer schwebend jagen, sie in meine Gedärme einwickeln und damit sogar bis zum Haken tragen. Oder ich peitsche sie einfach immer wieder damit, bis sie eine Art Infektion erleiden, ein bisschen wie bei dem Killer Plague. Für Trophies muss ich die Survivor 20-mal mit meinen Gedärmpeitschen downen, was nur geht, wenn sie besagter Infektion ausgesetzt sind, also muss ich sie 4- oder 5-mal schlagen, oder nur einmal, und dann abwarten bis die Infektion von alleine den Status erreicht den ich brauche. Aber sie können sich natürlich auch heilen, mit Pilzen, die auf der Map spawnen. Das Pilzwachstum beschleunigt sich, wenn ich oft die Körperform zwischen Menschlich und Krasue wechsle, also ist es für mich von Vorteil, nicht zu oft zu wechseln, der Kopf ist ohnehin super schnell, es gibt einen Sprintmodus mit Cooldown und ich muss nicht zum Menschen wechseln um Generatoren zu beschädigen oder sowas. Ich hatte dann glücklicherweise ein paar sehr seltene Gegenstände im Inventar, die die Survivor bei Beginn der Runde vollständig infizieren, was schnellen Trophyfortschritt brachte, auch wenn ich alle Items aufbrauchen musste Ich hab etwas gebraucht, um ausreichend mit Krasue umgehen zu können. Ihre Spuck Attacke, nutze ich bis heute nicht, weil ich nicht so recht weiß wo ich die ins Gameplay einbinden soll und meine Merciless Trophy kam auch erst beim dritten Versuch. Fast peinlich Insgesamt machte das Gameplay schon Spaß, einziger Kritikpunkt: Ich mag keine Killer, die Paletten nicht zerstören können, und das kann Krasue in der Kopfform nicht, genau wie Chucky oder Victor von den Twins, die sind halt klein und können darüber springen aber das Hindernis bleibt dann im Spiel, das nervt beim Jagen. Daher hab ich dann auch wieder auf meine Dredge gewechselt um die andere Trophy zu erspielen, für die ich Leute verletzen musste, wenige Sekunden, nachdem ich über ein Hindernis gestiegen bin. Ging schneller mit einem Killer mit dem ich Übung habe Die Überlebende Vee ist süß und als Schlagzeugerin wirklich cool. Laut Lore wurde sie auf ihrem letzten Konzert vom Nebel direkt von der Bühne geholt…Ihre Perks sind reine Supporter. Sie kann eine Musikeinlage geben, um alle Spieler zu buffen. Man bekommt dann mehr Fertigkeiten-Checks, die man nicht verkacken darf, aber dafür erhöht man die Chance auf Tolle Fertigkeiten-Checks, die Geschwindigkeitsboni geben. Die anderen Perks verbinden die üblichen Tasks ein wenig. Beispielsweise bekommt man mehr Heilgeschwindigkeit, wenn man vorher erfolgreich Generatoren repariert hat. Das ist gut, um die Leute mehr dahin zu animieren, in einer Runde nicht nur eine Aufgabe zu übernehmen. Es gibt Spieler, die nur reparieren, spielen aber nicht mit dem Killer, heilen nicht, etc. Dadurch bekommen sie auch weniger Punkte, aber es passiert oft, wenn Leute Solo mit Fremden spielen, weil sie dann nur auf ihr eigenes Überleben schauen. Solche Perks helfen, die verschiedenen Tasks miteinander zu mischen und belohnen Allrounder. Der Optimalfall ist schließlich, dass ein Survivor alles macht, bzw sich alle abwechseln, wer sich “nur” versteckt, überlebt auf Kosten anderer, also werden zurzeit häufiger Perks entworfen, die dem entgegenwirken. Insgesamt finde ich das Design der neuen Charas fantastisch, auch den Bezug zur Musik, eine Drummerin und eine Opernsängerin Aus den Perks nehme ich aber gerade nicht viel mit und die Trophäen waren in 6 oder 7 Stunden erspielt, und auch nur, weil es so nervig war Survivor immer in die Nähe eines Fensters zu jagen, über das ich steigen kann Nun habe ich vermutlich bis zum späten November Ruhe, weshalb ich nur meine Blutpunkte zum Leveln wieder aufgefüllt habe, immerhin kommen ein Killer und zwei Survivor, da brauch ich viele Punkte, wenn ich sie direkt ausstatten will Ich starte das Spiel daher immer noch mehrfach die Woche für Login Boni, und es gibt recht häufig auch “Entschuldigungs-Boni” wenn was schief lief oder sowas, und das ist immer gar nicht so wenig Zur Zeit läuft nun wieder ein Halloween-Event, aber meine Lust zu spielen hält sich etwas in Grenzen, auch deswegen, weil das einzige spannende Kostüm im Event für meinen Lieblingskiller Dredge komplett versaut wurde. Das wurde bei einem Fan Wettbewerb eingereicht und gekürt, aber die Umsetzung ist so doof geworden, dass die Community dem Gewinner schon Kondolenz-Beteuerungen zukommen lässt… Wie auch immer, jedenfalls habe ich gerade weder Lust auf das Event noch auf die Belohnungen, daher werde ich wohl erst Ende November wieder reinschauen. Krasue DLC 2x100% Da ich in letzter Zeit so viele große Brocken am Start hatte, wollte ich in meinem 3-tägigen Kurzurlaub was kleines spielen, wo ich in einem Aufwasch alles abschließen und nen kurzen Text schreiben kann. Ich hatte keine feste Vorstellung davon, was ich als nächstes spielen wollte, daher kam mein weirdes Hirn auf die angeblich witzige Idee, diesmal nach Gigabyte zu entscheiden. Ich brauche nämlich Platz. Welches Spiel auf meiner Festplatte war groß, aber kurz? Ja, ich habe in der Tat die “GB pro Spielstunde” berechnet zumindest von einer Reihe potentieller Kandidaten unter 15 Stunden und den besten Wert hatten Twin Mirror (20GB in 15 Spielstunden) oder Happy Humbles Burgerfarm (6 GB in 9 Stunden). Alles andere auf meiner Platte hatte weit weniger GB und immer mindestens 5 bis 10 Stunden. Also startete ich Twin Mirror, welches ich mir im Sale gegönnt hatte, als ich gerade große Lust hatte mehr Dontnod-Spiele auszuprobieren. Jaaaa Dontnod. Berühmt für Life is Strange 1, berüchtigt für die Katastrophe namens Lost Records… Ich hab mir gedacht, es kann nicht nur zwei Extreme geben, ich wüsste gern, wie es dazwischen aussieht. (Wie sie gekonnt LIS 2 ignoriert xD) Allerdings hatte Twin Mirror es auch schon nicht leicht. Das Spiel erschien mit deutlicher Verspätung aufgrund Verschiebungen 2020, also 4 Jahre nach Life is Strange 1 und es arbeitete ein anderes kleines Team daran. Dontnod hatte 4 Personen für das Spiel abgestellt, die restlichen Kollegen arbeiteten an Life is Strange 2. Zunächst war es außerdem Microsoft Exklusiv und den Vertrieb übernahm Bandai, nicht Square Enix wie bei LIS, was auch schon irgendwie auffällig ist. Zunächst sollte es ebenfalls ein Episoden-Game werden, wurde es am Ende doch nicht, und wenn ich mir jetzt anschaue, wie kurz die Story ist, ist das auch kein Wunder. Von der Länge her umfasst es vielleicht zwei Episoden, also etwa 4 Stunden, aber eigentlich erscheint es mir noch kürzer, weil kaum etwas passiert und es nur “länger” ist, weil der Protagonist scheisse langsam läuft, die Steuerung ist all over the Place und man kann nichts überspringen. Man merkt's schon, mein Lieblingsgame ist es jetzt schon mal nicht geworden. Diese Infos hatte ich auch schon beim Kauf des Spiels, also startet ihr jetzt mit derselben Grundlage wie ich Ich fuhr mit dem Journalisten Sam in seine Heimatstadt. Mir fiel gleich auf, dass die Grafik neuer aussah als bei LIS aber trotzdem wirkte das Spiel “älter”, falls das irgendwie Sinn macht. Die Figuren wirkten steif, glatt, die Grafik war zwar detaillierter aber auch “zu sauber”. Am meisten störte mich aber schnell das Interagieren mit der Umwelt, denn wie gesagt, die Steuerung war freundlich ausgedrückt nicht ganz einfach. Kam ich einem Objekt näher, erschienen Interaktionsbutton, diese reagierten aber auch auf den Winkel von Sams Körper, der Kamera und diese Aktionsbutton schienen sehr zimperlich zu sein. Es konnte vorkommen, dass ich mehrere Interaktionen hatte wie “Look” und “Read” oder “Talk” aber je nach Winkel oder Abstand war einer davon manchmal nicht da. Ich wusste aber vorher nicht ob ein Objekt eine bestimmte Interaktion hat, außer der Button blitzte direkt auf oder wenn ich im Guide nachgeschaut hatte Insgesamt gab es einige Objekte, wo der Button, den ich suchte, sehr schwer herauszukitzeln war, wodurch ich auch schlicht Optionen übersah, weil ich schon sehr schnell keine Lust mehr hatte 5 Min vor jedem Objekt zu stehen und verschiedene Winkel auszuprobieren die vielleicht eine andere Option zu Tage förderten. Da es aber eine verpassbare Trophäe gab für 8 Erinnerungsstücke, die ich nicht verpassen wollte, schaute ich für diese 8 Szenen in einen Guide und entschied mich, alles andere lockerer anzugehen. Wenn ich nicht alles sah, sah ich eben nicht alles. Sam hier besuchte also seine Heimat Basswood. Dort ist er teilweise nicht sehr willkommen, da er einen Enthüllungsartikel über die Mine geschrieben hat, die vor ein paar Jahren hier der Hauptarbeitgeber gewesen war, aber nicht nach gesetzlichen Regelungen agierte, wodurch es zu Unfällen kam. Das Ende der Mine machte viele Einwohner arbeitslos, die die Schuld bei Sam suchten, während nur wenige kluge Leute erkannten, dass die Mine eh nicht mehr lange gehabt hätte und das Unternehmen nunmal nicht seriös gearbeitet hat. Sam kommt daher auch nur zurück in die Stadt, weil sein ehemals bester Freund bei einem Autounfall verstorben ist und heute beerdigt wird. Dabei stellt mir das Spiel noch vor Erreichen der Kleinstadt einen Partner zur Seite: HIM. Am Anfang hat er gar keine Bezeichnung und eigentlich keinen wirklichen Namen, aber da ist dieser andere Typ, mit dem Sam sich unterhält wie mit einem alten Freund. Und nur Sam kann ihn sehen. Ob er ihn sich einbildet oder eine übernatürliche Ursache vorliegt verrät das Spiel mir nicht, aber das Spiel selbst hatte vor Veröffentlichung damit geworben “diesmal keine Übernatürlichen Komponenten” zu beinhalten, also war ich natürlich von Anfang an auf der psychologischen Schiene. Das Spiel heißt zwar Twin Mirror, und man überlegt schnell, ob es irgendeine Form von Zwilling ist, aber davon ab, dass HIM deutlich anders aussieht und übernatürliche Erklärungen wegfallen, hat das Spiel damit irgendwie schon seinen spannenden Twist verschenkt. Und da es sich komplett auf die Handlung konzentriert und so tut, als wäre HIM ein vollkommen normaler NPC ohne ihn weiter zu thematisieren, habe ich also dasselbe gemacht und ihn einfach als imaginären Freund hingenommen, während wir zur Totenwache in einen Pub fahren. Sam unterhält sich mit allen, die er kennt, und die eine Hälfte bringt ihm offene Abneigung entgegen, die andere Hälfte hat Mitleid, aber alle raten ihm irgendwie, besser nicht in der Stadt zu bleiben. Da wäre der Dorfpolizist, der Barkeeper, sein alter Chef von der Städtischen Zeitung, Nachbarn aus der Apotheke und seine Ex, Anna. Stress mit der gibt es nicht, kein Beziehungsdrama. Obwohl sie mit dem Verstorbenen liiert war, also ist sie die Ex von Sam und vom Toten besten Freund… aber wir machen das nicht zu ner weirden Nummer, wir sind hier alle erwachsen. Anna singt einen Abschiedssong, der mir nicht sehr gefiel und mich darüber nachdenken ließ, wie unauffällig bis uninteressant die Musik bisher war, und Annas Song war irgendwie die Krönung davon, denn den fand ich sogar richtig schlecht. Etwas, was nicht nur LIS besser gemacht hat, sondern definitiv auch Lost Records besser im Griff hatte. Aber gut, ich bekam den Eindruck, dass man in Twin Mirror einfach weniger Effort gesteckt hat, zumal Anna keine professionelle Sängerin sein soll, das ist ja auch fein. In dem Zusammenhang merkte ich auch, wie sehr mich Sams roboterhafte Stimme nervte, allerdings war er der einzige mit diesem Problem. Er klang eben, als würde er einfach desinteressiert seine Sätze vorlesen (etwas, das direkt nach Spielen wie Clair Obscur und Death Stranding umso krasser auffällt, ich bin jetzt für immer verdorben xD). Anna hingegen war ein schönes Gegenbeispiel, die machte ihre Sache gut, ebenso Sams Patenkind Joan, die wir ebenfalls treffen. War also nicht alles Kacke, aber Sam als Protagonist funktionierte für mich nicht. Da half es auch nicht, dass ich bald verstand, worauf das Spiel hinaus wollte. Während ich die oberflächlichen Probleme der mehr oder weniger archetypischen Leute erfuhr, mich bei Joan entschuldigen muss, weil Sam die Stadt verlassen hat ohne ihr etwas zu sagen und dann plötzlich mit Black Out und blutigem Hemd aufwache, bekomme ich die Chance besonders hervorgehobene Dialogoptionen zu wählen. Blau oder Gelb, Sam oder HIM. Wobei HIM mir sympathisch ist. Er redet oft auf Sam ein und zunächst dachte ich, er ist sowas wie der kleine Teufel auf seiner Schulter, weil er etwas berechnend wirkte, dann merke ich aber, dass es eher andersrum ist, da er oft die sozialverträglicheren Vorschläge macht und Sam an die Gefühle der Gesprächspartner erinnert. Weil ich schon wusste, dass ich 4 Enden erspielen würde, entschied ich mich dann immer die blauen Antworten zu wählen, welches Sams Gedanken entsprach, weil das leicht zu merken war. Diese waren meist also rational und der Wahrheit und Logik folgend, obwohl die erste Entscheidung die war, ob wir für Patenkind Joan den Tod von ihrem Papa untersuchen. Wir sagen nämlich - “Ja.” Und ich dachte, das wäre eher die soziale Antwort, im Gesamtbild war sie es aber nicht, da Sam tatsächlich Ungereimtheiten an dem angeblichen Autounfall sah und HIM war nur deswegen dagegen, weil sie im Falle eines Dead Ends erneut ihre Hoffnung verlieren würde. Macht Sinn! Okay, aber nun ist da dieses blutige Hemd am Morgen nach der Feier. Da Sam sich nicht erinnern kann und Panik bekommt, muss er sich zusammenreißen und das ist eine ganz verrückte Sequenz. In seinem Kopf oder Unterbewusstsein erlebt Sam seine Panik als dunklen Korridor voller Glastüren, die ihn bremsen, wenn er dagegen rennt. Manche sind jedoch beschriftet mit Worten wie “Calm Down” oder Ähnlichem, das sind die Türen, durch die ich dann durchgehen muss. Das ist ein interessantes Minispiel, das ein bisschen den (erfolgreichen) Verlauf einer Panikattacke in Bilder übersetzt und für sowas hab ich viel übrig! Das Sam seine Probleme oder auch nur Überlegungen immer in seinem Kopf löst, hab ich auch davor schon erlebt, dargestellt wird das als sein “Mind Palace”. Eine Welt aus Kristall in der er sich in Ruhe mit HIM unterhalten kann, seine Erinnerungen in aller Deutlichkeit vor sich sieht und damit herumspielen kann. Spielerisch finde ich das sehr interessant und begegne im Spielverlauf noch einigen Situationen, in denen er Rätsel in seinem Mind Palace durchspielt um zu durchschauen, was wirklich passiert ist. Er untersucht zunächst, was in der Bar passiert ist und stellt fest, dass er betrunken in eine Prügelei verwickelt war, mit einem Ex Reporterkollegen, der noch immer in der Zeitung tätig ist. Dort finden wir ihn dann erschossen in seiner Schreibtischkabine und rekonstruieren den Mord, was mir aufgrund der Steuerung nicht schnell genug gelingt, das Spiel springt dann einfach weiter. Anna erwischt mich an der Leiche, aber sie glaubt mir und wir rufen nicht die Polizei, untersuchen stattdessen den Unfallort, wo der Bestie ins Gras gebissen hat. Dort spricht selbst für den Laien alles für Sabotage und ich denke direkt: Das muss ein Polizist vertuscht haben, denn ALLES davon kann man SO leicht bei einer Untersuchung nachweisen, es kann nicht sein, dass die Polizei das nicht gecheckt hat. Also war es der Polizist, oder das Spiel ist schlecht geschrieben. Spoiler: Glücklicherweise war es tatsächlich der Polizist Auch wenn Sam das in dem Moment noch nicht weiß. Aber das ließ mich irgendwie ganz schön aufatmen. Anna wird dann daheim überfallen, wir finden heraus, dass der tote Bestie, auch Reporter, einen Enthüllungsartikel über einen möglichen Drogen-Ring in der Kleinstadt schrieb und wir finden seinen Informanten in einem Trailer Camp. Dort leben viele ausgestoßene und Mittellose und die meisten sind nice. Eine schnitzt Holzskulpturen, die ich sehr cool finde. Aber die wollen mich alle nicht zu dem Informanten lassen, weil sie als Familie zusammenhalten. Gut, aber ich spiele ja ein totales Arschloch, deswegen ist es kein Problem für Sam einfach die Holzskulpturen - mitten im Wald, voller Holzspäne und Laub, direkt neben den Wohnwagen - anzuzünden. Ja, anzuzünden. Sorry, aber ich habe dafür absolut null Verständnis. Das arme Mädel, dass diese Skulpturen mit Herzblut gemacht hat, kann NICHTS dafür, im Wald kann ein Brand SO schnell eskalieren und das ganze Camp ist eine Wohltätigkeits-Geschichte einer Privatperson, die selber auch nicht viel hat. Aber für eine winzige Information zünden wir das einfach alles an, damit die Leute abgelenkt sind und ich den Informanten verprügeln kann. Ich habe nicht mal eine Option, das anders zu machen, und muss im Mind Palace noch den perfekten Ablauf planen, an dem auch Anna beteiligt ist. Ich checke absolut nicht, wie sie ihm dafür nicht eine scheuern kann, und mein Prota ist irgendwie bei mir unten durch. Schlimmer noch - er ist hier der Held, das Camp anzuzünden hat ZERO Konsequenzen, keiner findet das schlimm oder komisch und wir gehen einfach zum Showdown über, wo wir den Polizisten überführen und mit ein paar Entscheidungen ein Ende herbeiführen können. Boah, wie mich das genervt hat. Ich versuche den Polizisten dann noch irgendwie zu überwältigen, dabei wir Anna leider erschossen und das Spiel endet mit einer weiteren Beerdigung. Zudem muss ich im Mind Palace endgültig entscheiden, ob ich HIM bei mir haben will. Er ist tatsächlich Sams imaginärer Freund aus Kindertagen, mit ihm erwachsen geworden und sollte wohl eine Art Gegengewicht zu Sams von Natur aus logischer und somit sehr unsozialer Denkweise sein. Sam ist möglicherweise auf dem autistischen Spektrum oder leicht soziopathisch und HIM hat diese Züge immer ausgeglichen. Ich mag HIM und würde ihn behalten, aber für das blaue Ende wähle ich gegen ihn. Er verlässt die Bühne mit den Worten “The world is an ugly place when you can really see it.” Ja. Total wahr. Traurig und wichtig. Im Kontext eines Spiels, dass ich ansonsten aber als ziemlich schlecht empfinde, wirkt diese kleine Wahrheit leider eher wie ein pseudo-intellektueller Glücks-Hirnfurz statt einer Weisheit, auf deren Enthüllung die Autoren im Spielverlauf hingearbeitet hätten. Und vermutlich ist seine Abwesenheit der Hauptgrund, warum meine Anna dann sterben muss, weil HIM mir keine Hinweise mehr geben kann als es zur Auseinandersetzung kommt ^^” Das war Playthrough 1. Und ich war eine Mischung aus gelangweilt und sauer auf Sam und hatte eigentlich keine große Lust mich weiter mit dem Spiel zu befassen. Immerhin war es wirklich kurz gewesen und ein zweiter kompletter Run würde hoffentlich schneller gehen. Aber die verpassbare Trophy hatte ich im Sack und das Spiel hat eine schöne Kapitelübersicht mit reiner Collectible-Option, genau wie die Life is Strange Spiele, immerhin, also war das recht schnell erledigt, da ich hier auch Konversationen und Sequenzen teilweise wegdrücken konnte. Anders sah das dann bei dem anderen Spieldurchgang aus. Ich startete in Kapitel 3 mit der ersten “Logik/Sozial” Entscheidung, wo ich nun gelb, also sozial, auswählte. Ich konnte alle anderen Entscheidungen oder Gespräche führen, wie ich wollte, diese großen Entscheidungen waren wirklich selten, es gab vielleicht 6 oder 7 Stück? Leider läuft Sam SOOO VERDAMMT LANGSAM und ich konnte ab hier absolut nichts mehr wegdrücken, das scheint nur beim Sammeln von Collectibles zu gehen, also klickte ich mich durch das zähe Elend und hörte nebenbei Musik von Clair Obscur Im Spielverlauf ändert sich selbst durch die Entscheidungen wirklich gar nichts, wodurch ich gar keinen Wiederspielwert erlebt habe und nur noch wütender auf Sam wurde, als er nochmal das Camp anzündete =_= Final musste ich noch einfache Enden erspielen, für die man nur das letzte Kapitel neu starten muss, da man im Showdown mit dem Cop immer mehrere Optionen hat. Anna kann in zwei Enden sterben und in drei Enden leben, Trophäen gibt es nur für vier Enden direkt und das Fünfte ist eine Art Bonus, in dem Sam sich entscheiden kann, auch in der Kleinstadt bei Anna zu bleiben statt wieder zu gehen, was ich dann auch für eine Trophy (“Alle Enden”) brauche. Es war nur etwas unübersichtlich, dass es keine eigene Trophy hat, zumal ich einmal mit einem Ende gleich Zwei Ende-Trophies erspielt habe, die eigentlich nicht zusammenpassen, das muss also ein positiver Bug gewesen sein… Gut für mich Nun. Also, mein Bild von Dontnod ist jetzt nicht gerade wieder zurechtgerückt. Ich habe nicht viel erwartet, da die Kritiken schlecht ausgefallen waren, aber ich habe vielleicht doch minimal mehr erwartet als das, was ich bekommen habe. Dabei ist das Spiel im Grunde solide, macht aber an den Stellen Fehler, auf die es mir angekommen wäre. Und ggf hätte man bereits mit einer 5% höheren Laufgeschwindigkeit schon viele Gemüter besänftigen können, inklusive meinem Die Idee war eigentlich mega. Mir gefiel der Mind Palace und wie ich dort Zusammenhänge rekonstruierte. HIM als Charakter war cool und es wäre sogar völlig in Ordnung gewesen HIM gar nicht weiter zu erklären, ich hätte gar nicht wissen müssen, dass er ein imaginärer Freund ist, Sam als Charakter hat das für mich eh nicht gerettet. Ein paar wirklich schöne Screenshots hat es auch hergegeben, ein paar weitere gibt es unten im Spoiler. Ich find es okay, dass ich jetzt 12 Stunden für diese Platin aufgewendet habe, aber ich fand es ebenso okay, dass ich mich danach für ein absolutes Comfort-Game entschieden habe um sicherzustellen, dass ich den Rest des Urlaubs eine wirklich gute Zeit habe Platin #518 Serie: The Bear Season 2 Episode 4 bis Season 3 Episode 9 Filme: Shutter The Thursday Murder Club Buch: Schau zu den Sternen, blick nicht zurück Savage Season Band 3 Sayonara Tokyo, Hallo Berlin Band 1 Das Band der Unterwelt Band 1 Piece Band 6 bis 10 (Ende) (ungelesene Manga 334 T_T) Das wars schon wieder Mittlerweile haben wir fast November, das Jahr ist quasi davongerannt, dabei habe ich den Eindruck gar nicht viele verschiedene Spiele gespielt zu haben. Der Ghost of Tsushima Legends Modus findet bald ein Ende, wir haben alle einen Max-Level Charakter und planen nun einen Raid-Termin für die letzte Trophy, den Iyo Raid. Gleichzeitig bin ich mit dem Klaus fleißig am Geisterjagen in Phasmo und übe schon für die härteste Challenge Apocalypse Gold. Nebenbei läuft Ghost of Yotei, welches mich bisher nicht begeistern konnte, außer rein technisch und zum Ausgleich drehe ich Runden in Dont Starve, das ist aber bald schon wieder zuende. Da auch ein neuer Wobbly Life DLC kam spielen Marcel und ich hin und wieder, aber immer nun n Stündchen, da der DLC nur so mittel begeistert. Im Grunde freu ich mich, wenn ich die Ghost Spiele bald gegen FF Rebirth eintauschen kann, ich hab langsam Lust da endlich weiter zu machen, wollte mir aber meine Muscle Memory nicht verderben Vermutlich wird es also mein Spiel zum Jahresabschluss, wenn ich mir meine Liste so ansehe O_O Bis demnächst!
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  4. Moin wäre dabei mir fehlt noch 5 gewinnt 😉 würde bei den anderen dann natürlich aushelfen. ID: LordHelmchen81
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  5. Cocoon (PS4) 3x 2x Goat Simulator 3 (PS4) 2x Alan Wake 2 (PS5) 4x Jump Race (PS5) 1.Version 70x 1x Assassins Creed Odyssey (PS4) Mastery Level (Können) 51 erreicht. Total: 82 Trophäen.
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  6. Wenn mich nicht allers täuscht, kann man doch auch offizielle Server im Browser suchen oder? DIe sind dann mit Bots gefüllt?! Vll. kann man sich da einen rauspicken?
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  7. Nicht in den Community Servern machen…..auf normalen öffentlichen. Hatte es weiter oben grob beschrieben….
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  8. Like a Dragon: Ishin. Ich habs durchgespielt aber Platin-Trophäe ist ne Nummer zu groß für mich, trotzdem ein schönes Spiel.
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  9. Nicht nur Battlefield verschwindet komplett, sondern auch die VR2-Spiele mit Synapse verabschiedet sich nun der vorvorletzte VR2-Titel aus'm Katalog und ich hoffe, ich komme dieses Mal eher dazu, den noch zu testen bzw durchzuspielen. Bei The Last Clockwinder hat es nur für ein kurzes Anspielen gereicht, ist dann aber immerhin auch auf die Wunschliste gewandert, weil doch echt gut und vielversprechend Jo, schaumer mal, wen es dann nächsten Monat erwischt: Arcade Paradise VR oder Star Wars - Geschichten vom Rand der Galaxis oder direkt beides? Ich nehm noch Wetten an ... PS: Liste ist wieder recht kurz, sodass es nicht verwundern würde, wenn noch weitere Spiele folgen, oder?
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  10. 1. BashD 2. Kratos25 3. Starfey 4. wolfmeister_85 5. Steven80376 6. Freak19781 hoffe nur man kann manuell die Seite auf dem Server wählen das nicht alle auf die gleiche Seite geschickt werden. Kann ab heute Abend 20/21 Uhr p.s.: hab gerade mal gekuckt. Habe keine Option gefunden wie man manuell die Seite wählen kann. Glaube dann wird es reine Glückssache….
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  11. Folgende Spiele werden mit 18.11.2025 aus den PS+ Spielekatalogen entfernt: Battlefield 5 Like a Dragon: Ishin! Digimon Survive Synapse Travis Strikes Again: No More Heroes Football Manager 2024 Console
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  12. Sony gibt nicht nur, Sony nimmt auch. Folgende Spiele werden im November (18.11.2025) aus den Spielekatalogen entfernt. Battlefield 5 Like a Dragon: Ishin! Digimon Survive Synapse Travis Strikes Again: No More Heroes Football Manager 2024 Console Battlefield verabschiedet sich somit schön langsam komplet. Die Leute sollen wohl das neue Battlefield 6 spielen. Die Abgänge werden wohl wie immer ganz individuell wahrgenommen. Ich bin aktuell ja relativ entsprannt, solange sie Sword of the Sea nicht rausnehmen, bis ich wieder mal ein Abo abschließe. Wie schaut es bei euch aus?
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  13. Muss ich auch nochmal durchspielen, auf der PS3 war's sehr cool RDR 2 sollte ich allerdings auch endlich mal fertig machen... Merke generell, dass ich gerade wieder in einer Phase "immer dasselbe zocken" bin und daher keine Trophäen kommen
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  14. Also die Portal Server gehen dafür nicht mehr. Habe ich jetzt von mehreren Quellen mitbekommen.
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  15. Fünf gewinnt, schwere waffen, 12 Uhr mittags, erster Treffer 2 alle einem öffentlichen Server joinen, verteilt auf beiden Seiten, Treffpunkt verabreden am Rande der map und einer nach dem anderen macht die Sachen. Gute Absprache Vorraussetzung! So wie früher halt…
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  16. Red Dead Redemption auf PS4 gerade mit abgeschlossen.
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  17. ich muss dieses Projekt mal wieder beleben. muss mir nur noch Gedanken machen, wie ich das anstelle. Bald kommt wieder was hier.
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  18. Uff okay, jetzt muss ich hier mal eine kleine Maelle Verteidigung da lassen, ich war von Anfang bis Ende auf ihrer Seite. Also natürlich dicke Spoiler in diesem Text: Aber erstmal ... Verso. Für mich war er die schwierigste Person in dem ganzen Ding. Es beginnt ja schon direkt damit, dass er Gustave sterben lässt. Warum genau wissen wir nicht, aber wenn man es besonders negativ sehen will, dann war er eifersüchtig darauf, dass jemand anderes so brüderlich mit seiner Schwester umgeht, vielleicht ist es aber auch nur generelle Kälte gegenüber allen Expeditionen nach so viel Tod. Dann aber: Diese ganzen Lügen ... Der Typ hat im Grunde das ganze Spiel über nur gelogen um seine eigenen Ziele zu verfolgen. Er hat keinen Bock mehr zu leben, also verschweigt er seiner Gruppe, dass er sie gerade dafür kämpfen lässt, sich selbst auszulöschen. Auch schon ziemlich arschig ... Aber dann in Akt 3, verspricht er praktisch, dass er auf der gleichen Seite wie die anderen ist und dass er mit ihnen Lumieré retten möchte, nur um dann am Ende WIEDER die Gruppe zu betrügen, und alle dem Tod zu weihen, weil er doch keinen Bock mehr hat. Er gönnt ihnen nicht mal einen Abschluss oder irgendeine Erklärung. Komplett feige will er einfach alles auslöschen. Die Lügerei hat übrigens auch schon seine Romanze mit Julie versaut, weil anstatt ihr die Wahrheit über seine Unsterblichkeit zu sagen, gaslighted er sie. Maelle auf der anderen Seite ist mit Sicherheit nicht perfekt. Ihr kindischer Ausbruch bei der Beerdigung hat sich bei mir aber nicht so eingebrannt, ich habe das wohl einfach als irrationale Aussage aus der Trauer heraus aufgefasst. Aber dass sie Verso wiederbringt, kurz nachdem sie erfährt, dass er ihr Bruder ist und jeder andere bereits gestorben ist (ich meine damit am Anfang von Akt 3) ... Das fand ich verständlich, aber schon kritischer. Verso rastet übrigens auch komplett aus, als Alicia aus dem Gemälde entfernt wird (obwohl sie das wollte). Er selbst wollte Closure mit ihr, gönnt es aber gleichzeitig auch niemand anderes. Die Tragik hinter der ganzen Geschichte (und das geniale an dem Ende) ist, dass beide Figuren in Umstände gezwungen wurden, für die sie nichts können und die einfach nur grauenhaft sind. Und beide Figuren wollen sich am Ende gegenseitig ein Leben aufzwingen, dass die andere Person nicht will. Verso nimmt dabei in Kauf, dass eine ganze Zivilisation nicht mehr existieren kann, die Jahrzehnte dafür gekämpft hat, existieren zu dürfen und zwingt Maelle in einen Körper zurück, den sie nicht möchte, in eine Familie, die zum Großteil aus grauenhaften Menschen besteht, die Gott spielen. Maelle setzt sich über seinen Wunsch hinweg, dass er nicht leben möchte, was auch grauenhaft ist. Nicht über sein eigenes Leben entscheiden zu können ist einfach schlimm. ZUMINDEST lässt Maelle Verso nun altern, man sieht es am Ende recht deutlich, dass er älter geworden ist und Piano spielen kann. Also ist sein Leid zum Glück nicht ewig. Und dafür leben alle Leute wieder. Aber ja, beide sind sehr unfair zueinander. Am Ende habe ich daran festgemacht, wer außerhalb der beiden am meisten profitiert und da haben wir auf der einen Seite die Bewohner von Lumiere, die unfassbar viel leiden und kämpfen mussten inkl. die Gestral, an die gefühlt keiner denkt Und auf der anderen Seite die trauernde Familie, die auch sehr viel durchmachen musste, aber eben auch an der ganzen Sache schuld ist. Es fiel mir schwer fiel Mitleid zu haben. Die Mutter kehrte ihrer ganzen Familie in Trauer den Rücken zu, die Schwester ist komplett eiskalt und empathielos und Renoir ... Ist in Ordnung. Ihm kaufe ich ab, dass er seine Tochter liebt und das beste für sie will. Aber letztendlich wiegt das für mich nicht auf, dass er das Gemälde zerstören will. Eine weitere Red Flag die ich bei der Familie gesehen habe ist, dass sie ihre Kinder scheinbar zwingen zu malen. Verso's Leidenschaft lag eindeutig beim Piano und Alicia schien eher auf Bücher zu stehen, weswegen sie wohl auch von den Writern reingelegt werden konnte (Spekulation, zugegeben :D) Ich kann Maelle halt einfach nicht böse sein. Ihr Bruder ist tragisch verstorben um sie zu retten und anstatt dass ihre Familie für sie da ist, tragen sie ihren eigenen Kampf in einem Gemälde aus und letztendlich wird sie auch noch dort hineingezwungen. Ihr wird ein 16 Jahre langes Leben vorgelogen, das ihr letztendlich besser gefällt als ihr vorheriges mit Leuten, die sie scheinbar mehr lieben und soll dann alles wieder hinter sich lassen. Für mich ist sie definitiv nicht die Böse, sie ist ein weiteres Opfer. Ich sehe da nach wie vor Aline in der Hauptverantwortung. Und klar, am Ende sind beide Enden nicht gerade happy ... In Maelle's Ende sehe ich sie auch nicht ihre Verluste verarbeiten. Sie wird sich in dem Gemälde verlieren und ihr Traumleben leben und hoffentlich geht es den anderen Leuten in dem Gemälde dabei gut, sie wirkten zumindest nicht unglücklich. Der Shot auf ihr Gesicht sagt für mich nur genau das aus: Sie geht den selben Pfad wie Aline. Aber Aline schaffte es auch sehr lange dort zu existieren. Wir wissen nicht wie lange Painter in den Gemälden existieren können, aber es sind mindestens 60+ Jahre und das obwohl da ein Renoir reinkam und ihr das Chroma abgesaugt und die Fraction ausgelöst hat. Potentiell kann sie dort ewig existieren und die Leute von Lumieré kriegen viele Jahre. Verso leidet aber und die Dessendre Familie verliert ein weiteres Kind, nicht cool. Beim Verso Ende waren alle Bestrebungen der Expeditionen (und auf gewisse Weise auch vom Spieler, weil das set-up der Geschichte ist, die Leute dort zu retten) umsonst und Maelle wird in ein Leben gezwungen, in dem sie VIELLEICHT wieder glücklich werden kann. Ich bezweifle es stark, aber eventuell ist ihre Familie dieses Mal mehr supportive. Dass sie da am Ende alleine mit ihren Plüschtier steht und ihre Familie winken sieht, die sie nicht mehr hat, gibt mir auf jeden Fall keine guten Vibes. Potentiell kann sie ein neues Gemälde malen, wie Verso auch schon angedeutet hat und das wird sie vermutlich auch tun, aber letztendlich bedeutete das erneut, dass sie sich in fiktiven Welten verliert. Verso profitiert in diesem Ende auf jeden Fall, weil er endlich stirbt, joa. Es hieß auf jeden Fall von Entwicklerseite, dass es kein canon Ende gibt und dass beide auf unterschiedliche Weisen tragisch sind und das sehe ich als die richtige Sichtweise. Es ist alles sehr philosophisch (zum Beispiel kann man sich fragen wie cool das Leben in dem Gemälde ist, wenn eine Göttin in der Nähe rumläuft und ob das nicht eine Art Dissoziation vom eigenen Ich auslösen kann, wenn man weiß, man ist gemalt Falls das überhaupt jeder weiß ...) und auch einfach sehr subjektiv in dem Sinne, dass man schlichtweg nicht weiß, wie die ganze Dessendre Familie letztendlich agieren wird, aber joa. Ich habe da meine klare Präferenz. Respektiere da auch grundsätzlich jede Meinung, das macht das Spiel auch so spannend Aber musste da auch mal die Gegenseite befeuern
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  19. Soweit ich weiss muss ab 2026 die Industrie wieder Geräte mit wechselbaren Akku´s herstellen (ja auch Handys) um den Elektromüll entgegenzuwirken. Das finde ich recht gut, auch wenn das alles sowieso nur ein Tropfen Wasser auf einem heissen Stein ist. Aber ja, nur weil der TV von meinen Eltern keine Update mehr bekommt funzt seit einem Jahr die Netflix App nicht mehr :(. Bei meinen Eltern habe ich deswegen einen Amazon Firestick installiert damit sie Netflix schauen können, bis jetzt klappt das seit über einem Jahr tadellos und sie kommen damit super klar ;). Zum Thema Streaming, wir nutzen Prime und Netflix (4,99€ Abo) über unseren TV von 2018. Was mir aber aufgefallen ist, das Prime z.zt. unglaublich viel Werbung zeigt, das nervt aber man bestellt halt auch viel bei Amazon und die Versandkostenfreie Lieferung wurde ja nun auch schon wieder auf 49€ hochgesetzt (war mal 29€). Zu Atomic Heart kann ich schon einmal eine vorab Erfahrung machen. Bei den ersten Minuten dachte ich, WOW was für eine geile Grafik, später dann auch mal WOW, zocke ich auf einer PS3? Genau so die Animationen, Hühner oder Roboter bewegen sich im Hintergrund auf eine Art "Stop Motion", und der Sprecher von dem Hauptcharakter war bei der synchronisierung wohl auf Valium :-/. Fazit: Bist jetzt ganz nett, feselt mich aber auch nicht groß, ich habe aber auch erst ca. 5 Stunden in dem Spiel verbracht, und dann erstmal aufgehört um ab und zu mal wieder reinzuschauen. VG und schöne Sonntag noch
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  20. Ja, das kenne ich nur allzu gut. Wie oft schon stand ich, unabhängig von Trophäen, kurz davor ein Spiel aufzugeben. Dann gewinnt man etwas Abstand und später klappt es dann oft auf Anhieb. Auf Trophäen verzichte ich auch gerne mal wenn es mir zu viel wird. Platin zu erreichen ist zwar nett, aber wenn es dann so langsam aufhört Spaß zu machen lasse ich es halt. Das beste Beispiel ist die "Kamikaze" Trophäe in der PS4-Version von Heavy Rain. Ich hab es auf der PS4 gefühlte tausendmal versucht und kürzlich noch einige Male auf der PS5, es klappt einfach nicht und inzwischen ist es mir zu blöd daß ich zu blöd bin. Auf der PS3 war es zwar auch die schwierigste aber da hab ich es wenigstens geschafft.
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