Leaderboard
Beliebte Beiträge
Zeige Inhalte mit der höchsten Reputation seit 24.01.2025 in allen Bereichen
-
Korrekt! Wir sind alle, und da schließ ich mich absolut mit ein(!), z.B. rassistisch sozialisiert, weil die Gesellschaft und die darin enthaltenen Strukturen es uns so vorgelebt und vorgegeben haben und auch noch so vorleben bzw. vorgeben... und ja, ich hab eine Menge Dinge in der Vergangenheit falsch gemacht, ich mache sie teilweise aktuell noch falsch und ich werde sie auch zukünftig (hoffentlich dann nur hin und wieder) noch falsch machen. Es ist eben eine Entwicklung. Jahrhundertelang-gewachsene Strukturen aufzubrechen, geht nicht von heute auf morgen, und das braucht Zeit, die ich mir selbst und auch anderen gerne zugestehe. Vieles wandelt sich und ich verweise z.B. auf das Wahlrecht der Frauen, Anschnallpflicht im Auto, Vergewaltigung in der Ehe oder auch Rauchen. Alles Dinge, die sich im Laufe der Zeit (gesellschaftlich, rechtlich und wissenschaftlich) geändert haben. Hat man früher etwas falsch gemacht, wenn man sich nicht angeschnallt hat? Rechtlich gesehen nicht, aber ab einem gewissen Zeitpunkt dann schon. Ich gendere hin und wieder, den Umständen bzw der Situation entsprechend, find es gut, wenn es andere machen, aber auch nicht verwerflich, wenn Leute es nicht machen. Werd ich drauf hingewiesen, dass ich eine Person z.B. falsch angesprochen habe (und das muss nicht mal was mit Pronomen zu tun haben), werd ich versuchen, mich dem zukünftig anzupassen und maße mir nicht an, mich über diesen Wunsch bzw. die Tatsache hinwegzusetzen, weil ich das repektlos finden würde. Ich sprech ja auch nicht durchweg Frau Müller mit Frau Mayer an, weil ich denke, dass Mayer aber viel besser zu ihr passt. PS: Und ich habe geschrieben, dass mir bewusst ist, dass das als Angriff verstanden wird und versucht, mit meinen Worten zu vermitteln, dass ich es nicht als Angriff meine. Deswegen: Dialog!3 Punkte
-
Und genau das ist es, was ich nicht verstehe: Warum muss ein "dickeres" Fell (oder jetzt sogar Therapie) empfohlen bzw gefordert bzw vorausgesetzt werden von marginalisierten Menschen, die ohnehin schon strukturellen Diskriminierungen ausgesetzt sind? (-in welchem Umfang und welcher Intensität lasse ich bewusst außen vor-) Warum kann ich mir nicht im Umkehrschluss von privilegierten Gruppen ein dünneres Fell, mehr Empathie, mehr Verständnis und Rücksichtnahme wünschen? Ich weiß, dass alles relativ ist und was ich sage, kommt bei dem einen so und bei dem anderen anders an und wenn ich es dem einen zu einem anderen Zeitpunkt genauso gesagt hätte, würde es wieder anders ankommen - das ist mir absolut bewusst. Und ich gehe hier nicht davon aus, dass es möglich ist, (emotionale) Verletzungen zu 100% immer vermeiden zu können, das ist auch nicht mein Anspruch. Es geht mir nur darum, ein Bewusstsein für mehr Achtsamkeit und mehr Sensibilität zu schaffen, um einfach (und das meine ich wortwörtlich!) die Wahrscheinlichkeit auf (emotionale) Verletzungen zu verringern, einfach nur reduzieren. Und klar, hört es ja bei der einen Äußerung nicht auf, weswegen es wichtig ist im Gespräch, im Dialog zu bleiben... zu sehen, wie das Gegenüber reagiert und wenn man dann gesagt oder vermittelt bekommt "Du, das ging mir grad zu weit, das war mir zu viel, das tat mir weh" (was auch nicht verbal erfolgen muss), dann mal einen Schritt zurück zu gehen und auch mal "oh, sorry, das war mir nicht bewusst, das tut mir leid, das wollte ich nicht" zu sagen. Und ja, wenn man dazu nicht in der Lage ist, ja, dann empfinde ich das in der Tat als asozial. Und nein, das ist kein Angriff auf einen Lebensentwurf bzw. bisheriges Leben (und ich weiß, dass das oft so verstanden wird), sondern ein Hinweis darauf, wie man es zukünftig unter Rücksichtnahme anderer Leben(sbedingungen) vielleicht etwas besser machen kann2 Punkte
-
Aber für bestimmte Betroffene können, nicht müssen, (eventuell unüberlegte und gar nicht böse gemeinte) Fragen/Sätze/Handlungen nicht nur ermündend oder nervig, sondern unter Umständen lebensbedrohlich sein, denn grade wenn man strukturelle Alltagsdiskrimierung (egal, ob rassistischer, misogyner, queerer und/oder ableistischer Natur) immer wieder erfährt, kann eben auch ein kleiner Tropfen irgendwann das Fass zum Überlaufen bringen. Und ja, das ist dann sicher nicht die Schuld dieses kleinen, letzten Tropfens, aber auch dieser hat eben dazu beigetragen. Ich kann niemandem einen Vorwurf machen, wenn er sich aufgrund seiner Sozialisierung unter diesen strukturellen Bedingungen in der Alltagskommunikation umgangssprachlich so äußert, wie er sich äußert. Aber ich kann jedem einen Vorwurf machen, der darauf beharrt, ja nichts dafür zu können, weil es ja immer schon so war, und es deswegen nicht ändern zu können (oder noch schlimmer nicht ändern zu wollen). Das ist nach meinem Empfinden nämlich kein soziales Verhalten. Sozial wäre es, wenn man sich bemüht, auf die Schwächsten (selbst wenn es eben "nur" eine Minderheit ist) Rücksicht zu nehmen und sich deren Bedürfnisse zumindest anhört. Ich sage, niemand ist von Vorurteilen befreit, was letztendlich aber auch nicht schlimm ist, so lange man sich eben dieser bewusst ist und entsprechend damit umgeht. Warum ist es so schlimm, ein bisschen sensibler und bewusster mit Sprache und dem Einsatz bestimmter Wörter umzugehen? Warum muss man entsprechende Wörter denn überhaupt verwenden, wenn man weiß, dass sie eben verletztend sein können (nicht müssen, aber können)? Die Frage ist doch dann eher: Warum will man das?2 Punkte
-
Team Ninja und Platinum Games kündigen Ninja Gaiden 4 an Für die Xbox Developer_Direct ’25 versprach Microsoft die Ankündigung eines „neuen Teil einer legendären, japanischen Marke“. Nun Wissen wir, um welche Marke es sich handelt: Ninja Gaiden. So kündigte Team Ninja Ninja Gaiden 4 für PlayStation 5, Xbox Series und PC an. Eine Veröffentlichung ist für Herbst diesen Jahres geplant. Für den neuesten Teil der beliebten High-Speed-Actionmark tun sich Team Ninja mit den Genre-Experten von PlatinumGames zusammen. In Ninja Gaiden 4 schlüpft ihr in die Rolle Nachwuchs-Ninja Yakumo. Dieser muss sich in einem zerstörten Tokio einen Weg durch kybernetische Ninja-Soldaten und jenseitige Kreaturen bahnen, seine Bestimmung erfüllen, die er sich mit dem legendären Ryu Hayabusa teilt, und Tokio von dem alten Fluch befreien, der die Stadt in die Knie gezwungen hat. Apropos Ryu Hayabusa: Dieser soll eine wichtige Rolle in der Handlung spielen und ebenfalls als spielbarer Charakter verfügbar sein. Die Macher versprechen die bisher schnellste und dynamischste Action und Fortbewegung in der traditionsreichen Serie. Unten findet ihr einen ersten Trailer, der bereits einiges von der Action zeigt.1 Punkt
-
Ninja Gaiden II Black – Neuauflage ab Sofort erhältlich Während der Xbox Developer_Direct ’25 hatte Team Ninja nicht nur Ninja Gaiden 4 im Gepäck. Darüber hinaus kündigte mit Ninja Gaiden II Black auch eine Neuauflage des zweiten Serienteils für PlayStation 5, Xbox Series und PC an. Das Spiels ist bereits für die genannten Plattformen erhältlich. Das Original erschien 2008 erstmals für die Xbox One. Für die Neuauflage griff man zur Unreal Engine 5. »Der Hauptgrund für die Entwicklung von Ninja Gaiden 2 Black war, die Bedenken der Fans zu zerstreuen, die sich fragen: Was wird mit Ryu Hayabusa passieren?«, so Fumihiko Yasuda, Chef von Team Ninja. Außerdem wolle man die Wartezeit auf Ninja Gaiden 4 versüßen. Und weiter: »Wir haben uns für Ninja Gaiden 2 entschieden, weil es eines der solidesten Actionspiele der Serie ist. Wir haben »Black« zum Titel hinzugefügt, um den Fans zu signalisieren, dass dies die endgültige Version ist, so wie es Ninja Gaiden Black für das erste Spiel war.«1 Punkt
-
Ok, sie wäre also hässlich(er) hätten sie ihren Hintern etwas glaubwürdiger angepasst. Also ich kann nachvollziehen das man etwas als hässlich empfindet, aber das sogar eine Absicht vom Westen dahinter stecken soll, falls du das gemeint hast. Welche Frauen werden den im Westen verhässlicht. Ich glaub sie haben ein Model eingestellt. Die Entwickler wollten nach eigenen Aussagen den Hintern von Eve so ansprechend wie möglich machen. "While her face was created by the development team, Eve's body is based on Korean model Shin Jae-eun using 3D scans. When asked why they chose her specifically, Kim responded that while beauty was subjective, they wanted to create what they felt was "the most attractive looking body for the user". Edit: Das Interview von damals hab ich auf die schnelle nicht gefunden. Auszug aus einem PC-Games Artikels: "Zu den Aussagen zählt, dass man auf die Rückseite der Protagonistin Eve besonders viel Zeit und Mühen verwendet hat, da man diesen Teil natürlich am meisten sieht." "Das klingt erst einmal nicht verwerflich, da hat der gute Mann ja auch völlig recht. Immer wieder störe ich mich beispielsweise an der zumeist nicht realistischen Animation von Pferdehintern in Spielen, wenn ich doch genau das die überwiegende Zeit anschauen muss." https://www.pcgames.de/Meinung-und-Kolumne-Thema-200184/Kolumnen/stellar-Blade-frauen-in-Videospielen-toxisch-shift-up-1441515/1 Punkt
-
Echt spannend zu lesen, was hier so zu dem Thema diskutiert wird. Auch wenn sich das ganze schon etwas aufspaltet.1 Punkt
-
Ja, kann ich bestätigen. War vorher Eternal 233 (weniger als 10% der Gesamt XP) und Season 255 (mehr als 10% der Gesamt XP). Nachdem Seasonende habe ich auf Eternal Paragon 263 (etwas mehr als 20% der GesamtXP). Sieht für mich erstmal passend aus. Brauch halt noch 8 Seasons, wenn ich jedes Mal nur ca. 10% sammele, bis 300 auf dem Eternal.1 Punkt
-
Jetzt kann ich bestätigen, dass alle Trophäen mit der aktuellen Version freischaltbar sind. Ein NCPD-Delikt in Pacifica kam erst, als ich Alt-Cunningham getroffen hatte und ein Cyberpsycho-Auftrag in der Wildnis/Ödnis erst nach der ersten Rogue-Mission, sonst kann man alles direkt nach Erhalt des Relic abschließen. Mir fehlen jetzt nur noch die Nebenmissionen von Kerry und Judy, sowie die Enden, wobei ich schon wieder Takemura verpasst habe. Zum Glück hatte ich noch einen Speicherstand von vor der Mission. Einziger Nachteil: Ich muss jetzt ewig auf die Anrufe zum Vorantreiben der Missionen warten, weil ich eben nix mehr offen habe 😅 Wobei ich alternativ noch den DLC anfangen könnte, da habe ich nach dem Anruf von Songbird noch gar nichts gemacht.1 Punkt
-
Die neueste Folge trophyreact darf natürlich auch nicht fehlen! Viel Spaß1 Punkt
-
Palworld hört sich irgendwie spaßig an. Jetzt nicht nach Spaß, den ich unbedingt haben muss, aber deine Aussage, dass Palworld alles das ist, was Pokemon nie sein durfte, klingt doch verlockend. Aber nach Scars Above bin jetzt doch etwas vorsichtiger geworden... Nein, Spaß. Tatsächlich werde ich es vermutlich nie spielen, weil mich diese Dinger doch zu sehr an ihre Vorbilder erinnern. Der Move der Entwickler, sich so dreist an den Vorbildern zu bedienen, zeugt aber von Mut. Wobei ich vermute, dass sie sich vorher genau überlegt haben, wie weit sie gehen dürfen, ohne dass sie den wirklichen Zorn von Nintendo zu spüren bekommen. Die bisherigen Klagen klangen ja ein bisschen nach Verzweiflungstaten ohne wirkliche Substanz. Meine Lieblingspassage. Das ist aber ein Palworld-Spezifikum und nicht von Pokemon geklaut, oder? Immerhin konnte ich dieses Wissen schon gut auf Discord umsetzen. In der Tat, sehr sinnvoll genutzt. Es ist wieder ein toller Text geworden!1 Punkt
-
Auch ich möchte mich nicht zieren, eine Top 10 von 2024 zu präsentieren. Ein kurzer Anmerkung meinerseits, denn zwei Filme ("Poor Things" und "All of us are Strangers") sind von 2023, allerdings bei uns erst 2024 auf den Kinoleinwänden in Deutschland erschienen. Ebenso ist der Film "Kneecap" jetzt erst in den Kinos, allerdings schon seit letztem Jahr draußen. Ich biege mir also das Jahr so zurecht, dass ich nichts vergesse. Daher bitte keine Verwirrung, dass sie mit dabei sind. Here we go! The Substance (Kino) - 10/10 + Poor Things (Kino) - 10/10 + Dìdi (弟弟) (Kino) - 10/10 + Kneecap (Blue Ray + Kino) - 9/10 + All of us are Strangers (DVD) - 9/10 + We Live in Time (Kino) - 9/10 + Dune Part II (Kino) - 9/10 Civil War (Kino) - 9/10 Exhuma (DVD) - 8/10 + Twilight of the Warriors: Walled In (Kino) - 8/10 + Sehr knapp verfehlt haben noch einige Filme, die ich hier erwähnen möchte, weil sie auch noch bei 8/10 gelandet sind, ich mich aber im Zweifel mal für die kleineren Titel in der Top 10 entschieden habe, da diese sonst nicht so viel Bass erzeugen, wie die großen Titel. Da wären noch: "Alien Romulus", "Maharaja", "Love Lies Bleeding", "Kinds of Kindness", "Beetlejuice, Beetlejuice", "Joker: Folie à deux", "The Roundup: Punishment", "Furiosa: A Mad Max Story", "Challengers", "The Wild Robot", "The Apprentice", "Longlegs", "Caddo Lake", Heretic" und "Nosferatu". Der Flop von 2024 ist ein Film, von dem ich nach dem Trailer irgendwas erwartet habe, aber so nix kam. Er ist einfach nur schlecht und es ist: Trap (DVD) - 4/101 Punkt
-
Ich hör nix, mal Hörgerät lauter stellen. Nope, höre immer noch nix Weil das der einzige Arsch war der ins Fahrgestell gepasst hat1 Punkt
-
Danke für die tolle Zusammenfassung und Verlosung! Sieger ist nicht wirklich überraschend Glückwunsch an die Gewinner und auf ein weiteres, tolles Jahr Trophäen-Sammeln1 Punkt
-
Der Sieger war zwar abzusehen, Aber nichtsdestotrotz kann ich es nicht nachvollziehen. Für mich war Astro Bot nur ok. Für zwischendurch ganz brauchbar. Mehr aber auch nicht. Aber die Optik und der Sound waren richtig gut.1 Punkt
-
+++Jahresrückblick 2024+++ Wow! Schon wieder ein Jahr rum (und das neue auch schon fast wieder )! Ich weiß nicht, wie es euch gegangen ist, aber für mich fühlte sich 2024 viel zu schnell an. Die Zeit verging wie im Flug, vor allem in der zweite Hälfte des Jahres. Diesmal habe ich schon um das zweite Adventwochenende mit dem Schreiben des Rückblicks begonnen, damit ich nicht alles am letzten Abdrücker machen muss. Nach einem Blick auf das heutige Datum kann man nur sagen: hat super geklappt, oder? Zu meiner Verteidigung: Ich war diesmal auch für die Organisation der Wahl zum Trophies.de-Spiel des Jahres 2024 verantwortlich (falls ihr noch nicht abgestimmt habt, dann habt ihr es leider versäumt, Abgabeschluss war hier gestern, am 17.01.2025 um Punkt 1800 Uhr!). Das war dann doch etwas mehr Aufwand als gedacht und so saß ich Anfang 2025 immer noch ohne Jahresrückblick da, während auch die Betreuung des Wahl-Threads immer wieder meine Aufmerksamkeit benötigte. Daher hat es dann mit dem Jahresrückblick doch deutlich länger gedauert, als geplant, aber dank meines vollen Einsatzes in den letzten Tagen ist es sich wenigstens fast noch in der ersten Jännerhälfte ausgegangen. Ich werde den Jahresrückblick ähnlich wie letztes Jahr gestalten, also Spiel für Spiel, da auch in 2024 die Anzahl an Spielen, die ich gespielt habe, wieder überschaubar war. Neben den Spielen, zu denen ich 2024 hier im Projekt Berichte geschrieben habe, gab es natürlich wieder einiges, dass hier nur kurz erwähnt oder gar nicht behandelt wurde. Zum Glück gab es auch 2024 keinen nur einen wirklichen Reinfall, also gilt wie 2023 die Devise: jedes Spiel bekommt einen kurzen (?) Text und am Ende werde ich noch auf ein paar Highlights eingehen. Schauen wir uns mal an, was da so alles dabei war (Reihenfolge nach Datum der letzten erspielten Trophäe): RoboCop: Rogue City Jagged Alliance 3 35MM Assassin's Creed Mirage Resident Evil 2 (PS+ Extra) Zorro: The Chronicles Resident Evil 3 (inzwischen auch in PS+ Extra) Monster Energy Supercross 3 The Ascent (PS+ Extra) Stellar Blade Pummel Party Alien: Isolation (PS+ Extra) Bloodshore Nobody Wants to Die Destroy All Humans! 2 Reprobed (PS+ Extra) Astro's Playroom 100% (Der gratis Bot-Such-DLC, um auf die Veröffentlichung von "Astrobot" aufmerksam zu machen) Firewatch 100% Valiant Hearts: Coming Home 100% Remnant II Phoenix Point 46% Road 96 (PS+ Extra) The First Descendant Under the Waves (PS+ Extra) Warhammer 40,000: Space Marine 2 Pumpkin Jack Saints Row (PS+ Essential) Life is Strange: Double Exposure Dredge (Leihgabe Julia, inzwischen auch in PS+ Extra) Star Trek Resurgence Still Wakes the Deep Scars Above ( erst am 04.01.2025) Im Gegensatz zum letzten Jahr macht der Anteil an Spielen, die aus Sonys PS+ Programm kommen, nicht mehr die Mehrheit aus. Aus dem PS+ Extra Spielekatalog kamen diesmal nur 6 (2023: 15) Spiele, ein weiteres Spiel war ein "gratis"-Spiel aus PS+ Essential (2023: 3). Zwei der Spiele, die ich gekauft oder ausgeliehen hatte, kamen inzwischen in den Spielekatalog, aber selbst dann wären die PS+-Spiele immer noch in der Minderheit. So gesehen wäre es kein so großer Beinbruch, wenn ich mein Abo, das im April 2025 ausläuft, nicht mehr verlängern würde. Aktuell habe ich das auch nicht vor, nachdem wie bereits hier angesprochen Sony jahrelange Bestandskunden bei den letzten Rabattaktionen jedesmal ignorierte (abgesehen von verbilligten Upgrades auf die nächste Stufe, was mir aber nichts bringt, da ich keine Lust auf alte Klassiker habe). Aber vielleicht hilft es ja, dass ich das Abo vorzeitig gekündigt habe. Die Anzahl an neuen Spielen (aka Release im aktuellen Jahr) blieb ähnlich wie letztes Jahr. Diesmal waren auch ein paar neue AAA-Spiele dabei. Drei Spiele in der Liste kennt ihr vermutlich aus dem letzten Jahresrückblick, da ich sie zwar 2023 begonnen aber erst dieses Jahr beendet habe. Schauen wir mal, was sich im Jahr 2024 alles so auf der Platte meiner PS5 getummelt hat! Es könnte auch kleinere Spoiler geben. Kategorie: Trashiger Film, trashiges Spiel RoboCop: Rogue City war bereits im letzten Jahresrückblick dabei. Meine Meinung von damals hat sich nicht wirklich geändert. Das Spiel punktet nicht gerade mit einer tiefgründigen Story. Aber sie ist auch nicht so schlecht, dass man am liebsten alle Dialoge skippen möchte. Von der Umsetzung liegt es auf gleichem Niveau wie Terminator: Resistance, dem letzten Spiel von Teyon, nicht wirklich AAA-Niveau, aber auch kein billiger Schrott. Ein bisschen Trash darf bei dieser Filvorlage aber durchaus sein. Wie bei Terminator: Resistance wurde die Handlung gut in die Ereignisse der Filme eingebunden und spielt zwischen dem 2. und 3 Teil der Robocop-Filmreihe. Insgesamt waren es kurzweilige 21 Stunden. Bei der nächsten 80er-Action-Film von Teyon bin ich vermutlich wieder dabei! Was blieb: Die 80er waren doch nicht so schlecht. Kategorie: knallharte rundenbasierte Kämpfe, wie es sein soll Zu Jagged Alliance 3 ist eigentlich schon alles hier gesagt worden. Das Spiel hat auf ganzer Linie überzeugt. Bleibt zu hoffen, dass das Spiel auch ein finanzieller Erfolg war und das Studio an weiteren spannenden Projekten arbeiten kann. Was blieb: Ein weiterer Grund, warum ich dieses Genre so liebe. Kategorie: One man show 35MM ist vom selben russischen Entwickler (Sergei Noskov) wie "In Rays of the Light", einem Walking Simulator, der in einer postapokalyptischen Welt spielt. Von der Postapokalypse kommt der gute Herr offensichtlich auch nicht weg, weil es auch in 35MM sehr trostlos zugeht. Diesmal ist aber nicht ein vermeintlicher Atomkrieg schuld an der Misere, sondern eine Pandemie. Corona lässt grüßen, möchte man denken. Tatsächlich entstand das Spiel aber schon einige Jahre vor Corona. Das Spiel erzählt die Reise zweier Männer, die sich aus irgendeinem Grund durch das russische Hinterland zu einer Stadt durchschlagen. Der tatsächliche Grund offenbart sich erst ganz am Ende. Bis dahin befindet man sich in einem technisch eher schlechten Spiel, das aber immerhin mit seiner dichten Atmosphäre und recht guten Story punkten kann. Den Namen hat das Spiel von der Kamera, die der Chara im Spiel mit sich herumführt. Da es aber keinen Fotomodus bietet, der diesen Namen auch verdienen würde, war das Bilder schießen für mich vollkommen uninteressant. Warum das in manchen Reviews als positiver Punkt hervorgehoben wurde, ist mir bis heute schleierhaft. Was blieb: Das Gefühl, dass ich nichts versäumt hätte, wenn ich das Spiel nicht gespielt hätte. Kategorie: Ein Sommer Winter wie damals Assassin's Creed Mirage war angeblich ursprünglich als DLC für Assassin's Creed Valhalla gedacht, aber vermutlich dachte sich Ubisoft, dass die gefühlt 47 Erweiterungen für Valhalla dann doch genug waren (fairerweise muss man dazu sagen, dass einige davon auch kostenlos waren, was andererseits aber offensichtlich auch dazu führte, dass man es bei diesen Inhalten mit der Qualität nicht ganz so genau nahm, ja, verkriech dich wieder in deine Ecke, Mastery Challenge!). Mirage war von den Entwicklern als Rückkehr zu den Wurzeln von AC angepriesen worden, und im Prinzip konnte dieses Versprechen auch gehalten werden. Demnach machte es auch Spaß, wieder mal in alter Manier über die Dächer historischer Städte (in diesem Fall Bagdad) zu klettern, Aussichtspunkte zu synchronisieren und Gegner zu meucheln. Die Story war nicht so mein Fall, da ich Basim und seine wahre Geschichte und seine Rolle in der Backstory schon in Valhalla nicht so toll fand. Aber was soll's, die Backstory ist seit dem Ende von AC III und dem Tod von Desmond Miles sowieso schon nicht mehr zu retten. Aber trotz allem und auch wenn die Serie seit der Ezio-Trilogie doch deutlich abgebaut hat, freue ich mich auch auf das neue, aktuell schon wieder verschobene AC Shadows. Was blieb: Die Ubisoft-Formel funktioniert noch immer für mich. Kategorie: Spät, aber doch Ganze 28 Jahre (danke an @Marloges für den Hinweis) habe ich gebraucht, bis ich nach der Veröffentlichung des ersten Resident Evil Spiels auch mit der Spielereihe in Verbindung gekommen bin. Resident Evil 2 Remake war der erste Kontakt, und bis jetzt habe ich die Vermutung, dass es auch der bestmögliche Erstkontakt war. Das Spiel war und ist klasse. Da ich das Original nicht kenne (und auch nicht vorhabe, es kennen zu lernen), war ich mit der Umsetzung vollkommen zufrieden. Das Spiel schafft es wie kein anderes, die Map bestmöglich für das Spiel zu nutzen. Ich bin fast geneigt zu sagen, dass hier die Map, allen voran natürlich das grandiose Raccoon City Police Department, der geheime Star des Spiels ist. Gameplay und Story fand ich auch sehr gut, aber diese perfekte Einbindung der Umgebung in das Spiel hat mich wirklich beeindruckt. Leon und Claire sind dazu noch sehr gut geschriebene Charaktere und nicht einmal Sherry, das Kind, das Claire rettet, nervt, wie es ihre Altersgenossen sonst in Videospielen zu tun pflegen! Obwohl ein normaler Durchgang nicht mehr als 3 Stunden dauert (man kann es auch unter 2h schaffen), fühlt sich das Spiel viel "länger" an. Etwas "länger" habe ich dann auch für das Abschließen des 4th Survivors und der Ghost Survivors gebraucht, aber geschafft ist geschafft. Mehr dazu könnt ihr hier nochmals nachlesen. Für mich eine der positiven Überraschungen in diesem Spielejahr! Was blieb: Lust auf mehr (siehe weiter unten). Kategorie: Was Leichtes für Zwischendurch, das nicht belastet Zorro The Chronicles ist eine Videospiel-Adaption einer gleichnamigen Fernseh-Comic-Serie, die ich aber nicht kenne. Wie ich dann zu diesem Spiel gekommen bin? Nun ja, ich war jung und ... Tatsächlich ist mir das Spiel in einer Platin-Talk-Gruppe auf der PS5 empfohlen worden, als recht schnelles, aber unterhaltsames Spiel. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob mich "schnell" oder "unterhaltsam" mehr getriggert hat, "Zorro" war es jedenfalls nicht. Das Spiel hielt dann aber das, was mir versprochen wurde. Es war recht kurz und in dieser Zeit auch unterhaltsam. Man spielt logischerweise den legendären Zorro, der in Anlehnung an die Comic-Serie in einem sehr kindergerechten Comicstil daherkommt. Das ganze Spiel ist auch deutlich auf eine seeehr breite Zielgruppe ausgelegt. So werden die Wachen zum Beispiel immer nur bewusstlos geschlagen, statt umgelegt. Über die Story kann ich jetzt nichts mehr sagen, sie war offensichtlich nicht von der erinnerungswürdigen Sorte. Insgesamt nichts Überragendes, aber auch kein Reinfall. Was blieb: Nicht viel abgesehen von einer Platin-Trophäe in meiner Liste Kategorie: Zurück nach Raccoon City Nachdem Resident Evil 2 Remake einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich mir die nächste Dosis Zombie-Horror-Survival gönnen werde. Ein Sale im PSN-Store kurze Zeit, nachdem ich mit Resi 2 fertig war, hat meine angehende Resi-Sucht natürlich beinhart ausgenutzt und Resident Evil 3 Remake vergünstigt angeboten. Was soll ich sagen, ich konnte nicht widerstehen. Ein bisschen ärgerlich war, dass das Spiel kurze Zeit später in den PS+-Extra-Katalog aufgenommen wurde. Ich hatte da wohl schon eine Vorahnung und habe daher auch gleich ein Update dazu verfasst (wobei @Pittoresque da auch nicht ganz unschuldig daran war). Resi 3 spielt parallel zur Handlung von Resi 2. Es gibt sogar einen Abschnitt mit dem RCPD! Es gibt mit Jill Valentine (bekannt aus dem ersten Teil) und Carlos Oliveira wieder zwei spielbare Charaktere. Allerdings spielt man die beiden diesmal abwechselnd und nicht in separaten Durchgängen. Ein paar Durchläufe braucht es für Platin aber auch hier, da es wieder verschiedene Anforderungen an diverse Trophäen gibt. Gegenüber Resi 2 ist es mMn ein kleines bisschen abgefallen, aber es war dennoch eine tolle Spielerfahrung. Was blieb: eine wohl bleibende Resident Evil Infektion. Das Remake von Teil 4 ist ebenfalls schon installiert (sollte daher bald in den PS+-Spielekatalog kommen ). Kategorie: Stundenlanges im Kreis springen Es darf auch heuer nicht das obligate Rennspiel fehlen. Diesmal war es mit Monster Energy Supercross 3 der, richtig vermutet, dritte Teil der inzwischen auf 6 Teile angewachsenen Monster Energy Supercross Reihe. Die namensgebende Motorsportserie ist in den USA recht groß und lockt bei den Meisterschaftsevents, die üblicherweise in den großen Sportstadien ausgetragen werden, zehntausende Zuschauer an. Ob der Sieger der Meisterschaft, wie bei US-Amerikanischen Sportveranstaltungen üblich, sich auch gleich "World Champion" nennen darf, entzieht sich meiner bescheidenen Kenntnis, wundern würde es mich aber nicht. In dem Spiel muss man alle Ligen, die es in dieser Serie so gibt (3 Stück), gewinnen und auch sonst noch haufenweise Kilometer (oder Meilen) mit dem Motocross-Motorrad absolvieren. Das ist, zumindest in diesem Teil, noch relativ leicht (laut einschlägigen Berichten in diversen Foren sind die weiteren Teile der Serie deutlich schwerer). Etwas weniger leicht war es, die diversen Challenges alle mit 3 Sternen abzuschließen. An einigen bin ich tatsächlich dutzende Versuche gesessen, bis das verfluchte Motorrad endlich mal so tat, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber es waren wieder schöne Stunden, in denen ich ohne viel nachzudenken abschalten konnte. Was blieb: Meine erste Platin mit der PS-Portal Kategorie: nicht ganz ausgeschöpftes Potenzial The Ascent war schon länger auf meiner Liste und dementsprechend freute ich mich, als es in den Spielekatalog aufgenommen wurde. Es wird als "Cyberpunk-Action-Rollenspiel" beschrieben und das trifft es eigentlich ganz gut. Das vom schwedischen Indie-Studio Neon Giant entwickelte Spiel hat eine Topdown-Ansicht, wie man sie von den frühen Housemarque-Spielen oder Diablo kennt. Man kann das gesamte Spiel im Koop spielen, was ein großer Pluspunkt ist. Das Spiel spielt in einer Art Bergbaustadt in einer futuristischen, dystopischen Welt namens Veles, die von einem mächtigen Megakonzern namens „The Ascent Group“ kontrolliert wird. Unser Chara ist ein Arbeiter, der von dem Unternehmen versklavt wurde. Also nicht so wie in den USA damals, sondern eher Ausbeutung durch einen schlecht durchgelesenen Arbeitsvertrag. Aber lustig haben es die Arbeiter natürlich trotzdem nicht. Das ändert sich aber nach dem mysteriösen Zusammenbruch der Ascent Group und dem Versuch verschiedener rivalisierender Gruppierungen, das Ruder an sich zu reißen, dramatisch. Unser Chara ist natürlich mittendrin in diesem Chaos und versucht, am Leben zu bleiben. Ähnlich wie bei Diablo muss man seine Ausrüstung und sich selbst (also den Chara im Spiel) immer weiter durch Loot verbessern, wenn man die im Laufe der Story immer stärker werdenden Gegner aus dem Weg räumen will. Das alles machte im Koop durchaus Spaß, allerdings waren die Maps und die dafür im Spiel verfügbaren Karten sehr unübersichtlich, was das gesamte Spielerlebnis dann doch etwas trübte. Was mir auch immer auffällt, wenn ich im Koop spiele: von der Story bekomme ich da viel weniger mit als alleine. Deswegen spiele ich am liebsten Borderlands im Koop, da ist die Story sowieso meist zum vergessen. Abgesehen davon hat sich das Spiel auch nicht so richtig für einen Bericht geeignet, weil wir das Spiel über eine längere Zeit gespielt hatten (es war nicht immer so leicht, einen gemeinsamen Termin zu finden) und ich daher zwischen den Sessions oft gar nicht mehr wusste, warum wir dies und das überhaupt machen mussten. Trotzdem, es war schon ganz gut für das erste Spiel dieses Entwicklers und ich werde die Jungs und Mädels aus Schweden weiter beobachten. Was blieb: Topdown geht wie Rennspiele irgendwie auch immer. Kategorie: GOTY Stellar Blade war ein Erlebnis, sowohl gameplaymäßig als auch audiovisuell, mit zwei gar nicht so leichten Vorteilen für visuell. Aber im Ernst, das Spiel, nachdem unser erstes Aufeinandertreffen in der Demo noch nicht so prickelnd war, hat mich vollends überzeugt. Natürlich, Eve's Aussehen und ihre diversen Outfits haben das ganze Spielerlebnis sicherlich nicht negativ beeinflusst, aber das Spiel ist deutlich mehr als das. Deutlich mehr als das habe ich auch in meinem Update dazu, das ihr hier nachlesen könnt, geschrieben. Hier möchte ich nur mit ein paar weiteren der über 800 Screenshots, die ich während des Spiels gemacht habe, schließen. Was blieb: Vorfreude auf das nächste Spiel von Shift up. Kategorie: sich lustig anhören muss nicht lustig sein Pummel-Party ist eine Art Mario-Party-Klon, nur schlechter programmiert, dafür ohne die nervigen Nintendo-Charas. Das eine konnte das andere aber leider nicht ganz aufwiegen, und so war ich nach zwei Koop-Sessions mit @AiMania, @MarcelGK und weiteren, teilweise sehr prominenten (Ex-)Forenmitgliedern, nicht sonderlich erfreut, dieses Spiel begonnen zu haben. Das Quatschen im Koop war natürlich spaßig, aber das Spiel leider nicht. Es gibt etwa 50 Minispiele, wovon mir kaum eines auch nur ansatzweise Spaß machte. Teilweise lag es an der miesen Steuerung, manchmal am sinnlosen Gameplay, dann wieder an der billigen Umsetzung. Es ist immer schlecht, wenn man sich nicht sicher ist, ob es die Entwickler absichtlich so schlecht machten, oder es einfach nicht besser konnten. Da ich die anderen nicht mit meiner zunehmend schlechter werdenden Laune belasten wollte, habe ich dann den Rest alleine mit Bots erledigt. Wie auch immer, es ging auch vorbei und es gibt schlimmeres auf der Welt. Was blieb: Note to myself: never touch a Mario-Party-Clone again! Kategorie: Aufwärmen tut man nur ein Gulasch Remnant II ist der Nachfolger vom von vielen inklusive meiner Wenigkeit gefeierten Remnant: from the Ashes, das mich mit seiner Mischung aus zufällig generierten Welten, sehr guten Bossen und relativ hohem Schwierigkeitsgrad sehr positiv überrascht hat. Ähnlich wie bei anderen Soulslike-Spielen wird man an gewissen Punkten im Spiel, den sogenannten Weltensteienen wieder belebt, wenn man sterben sollte. Was doch des öfteren vorkommen soll, habe ich gehört. Man verliert aber nicht seine Ausrüstung, wie es manch anderes Spiel in dieser Kategorie gerne macht. Die Gegner spawnen aber alle, abgesehen von den Bossen, wieder, da gibt es wieder Gemeinsamkeiten. Remnant II ist der direkte Nachfolger von Remant: from the Ashes, und das ist das Problem. In Remnant wird mit Gewalt eine Geschichte weitererzählt, die in Remant: from the Ashes inklusive DLCs eigentlich schon fertig erzählt worden ist. Die Story spielt sich so, als hätte man nach dem Erfolg des Vorgängers schnell irgendeine Fortsetzung zusammengeschustert, um weiteres schnelles Geld zu verdienen. Die Rechnung ist vielleicht finanziell aufgegangen, spielerisch leider nicht. Das Spiel macht in letzter Konsequenz leider nichts besser als sein Vorgänger, sondern baut eher ab. Die Bosse im ersten Teil waren alle sehr gut gemacht, spielten sich unterschiedlich und waren schwer, aber fair. Beim aktuellen Teil blieb mir kaum ein gut inszenierter Boss in Erinnerung. Die Abwechslung war zwar da, die meisten waren nur irgendwie nervig. Auch bei den Welten, ein weiters Highlight aus dem Vorgänger, wurde eher gespart. Gab es zuvor mit der Erde 4 volle Welten plus einer komplett neuen DLC-Welt, so musste man sich in diesem Spiel mit 3 Welten, eine davon von from the Ashes recyclet, und einer kurzen Sequenz auf der Erde begnügen. Das wäre noch alles nicht so schlimm gewesen, wenn die beiden anderen, neuen Welten, wenigstens mit den Welten aus dem Vorgänger mithalten hätten können. Konnten sie aber nicht. Beide wirkten uninspiriert und waren noch dazu ziemlich hässlich. Die drei veröffentlichten DLCs brachten ebenfalls keine wesentliche Verbesserung und leider auch keine neue Welt mit sich. Auch wenn das Spiel insgesamt schon wieder ganz cool war und ich diesmal im Gegensatz zu from the Ashes auch alles im Koop gespielt habe, blieb doch das Gefühl zurück, dass es die Entwickler mit diesem Teil nicht wirklich ernst gemeint haben. Was schade ist, da ich mich auf Remant II seit seiner Ankündigung gefreut habe. Was blieb: Die Erkenntnis, dass etwas besser zu machen, das schon sehr gut ist, auch mal in die Hose gehen kann. Kategorie: Es gibt Orte, da wäre man lieber alleine, no matter what Alien: Isolation war mein erster Kontakt mit dem Xenomorph auf Videospiel-Ebene, bei den Filmen bin ich fast seit der Stunde null mit dabei. Ähnlich wie bei Resident Evil 2 war das Spiel zunächst nicht mal auf meiner Liste, und ähnlich wie bei Resident Evil 2 hat mich derselbe Gamer in einer Platin-Chat-Gruppe auf WhatsApp dazu überredet. Er, der leider inzwischen aufgrund eines einschneidenden Erlebnisses in seinem RL mit dem zocken aufgehört und die Gruppe verlassen hat, hat wirklich einen guten Geschmack, also zumindest was Spiele betrifft, die mir gefallen. Zu dem Spiel habe ich auch ein Update verfasst, das ihr hier nachlesen könnt. Vor kurzem hat Sega übrigens, 10 Jahre nach dem Release, einen zweiten Teil angekündigt, der wieder von The Creative Assembly entwickelt werden soll. Ich bin gespannt und freue mich drauf. Dazwischen kann ich meinen Alien-Durst noch mit dem kürzlich als monatliches PS+-Essential-Spiel gelisteten Alien: Dark Descent stillen. Wenn ich das wirklich angehen sollte, werde ich vermutlich darüber hier im Projekt berichten. Was blieb: Die Erleichterung zu wissen, nicht in jenem Universum zu leben, wo es Xenomorphs gibt. DAS IST DOCH SO, ODER? Kategorie: schlecht gemachter Film, aber gutes Spiel Bloodshore ist ein FMV-Spiel, das von Wales Interactive, einem der Platzhirsche auf diesem Gebiet (The Bunker, The Complex, Maid of Sker etc.) entwickelt und herausgegeben wurde. Wie sehr oft bei diesen Spielen ist die Umsetzung weit von einem guten Film entfernt, weil die Schauspieler meist nicht die besten sind und aufgrund mangelnder finanzieller Mittel die Drehorte so genommen werden, wie sie eben sind, ohne aufwändige Kulissen oder CGI. Die Story ist in diesem Spiel auch nicht neu, es geht im Prinzip um ein Battle Royale auf einer Insel. Das ganze wird in einer großen TV-Show inszeniert. Wie bei solchen Szenarien üblich, werden die Regeln dafür von Show zu Show verschärft. Waren es zuerst nur zum Tode verurteilte Schwerverbrecher, so kamen mit der Zeit immer mehr Möchtegernkämpfer, C-Celebrities und Influencer hinzu, also praktisch ein Dschungel-Camp mit Permadeath. In dieser Season wurde dann auch noch die Möglichkeit eines Opting-Outs während der ersten Stunden des Spektakels gestrichen. Allerdings erfuhren die Teilnehmer davon erst, nachdem sie auf der Battle Royale Insel gelandet sind, Es gibt also kein Entrinnen und nur eine(r) wird überleben. . Unser Chara ist Nick, ein abgehalfteter Schauspieler, der offiziell wie die anderen nach etwas Ruhm strebt, um seine Karriere wieder anzukurbeln (eine weitere Parallele zum Dschungelcamp ). Tatsächlich arbeitet er aber Undercover, um die tatsächlichen Machenschaften hinter den Kulissen aufzudecken. Natürlich geht da einiges schief, inklusive einiger doch recht brutaler Tode einzelner Teilnehmer. Je nach den getroffenen Entscheidungen während der einzelnen Szenen gibt es dann die verschiedenen Enden, für die es auch den Großteil der Trophäen gibt. Was blieb: Mein Spaß an solchen Spielen. Das nächste, auch von Wales Interactive, The Isle Tide Hotel, schlummert schon auf meiner Festplatte. Kategorie: Immersion Nobody Wants to Die hätte für mich das Spiel des Jahres sein können, wenn es Stellar Blade oder als Running Mate Resident Evil 2 nicht gegeben hätte. Ich bin auf das Spiel eher zufällig gestoßen, als ich im Internet den Ankündigungstrailer gesehen habe. Eine Mischung aus Bladerunner, Bioshock und Cyberpunk? Wobei die Inspiration aus Bladerunner mit Abstand der wichtigste Grund war, es instant zu kaufen. Das Spiel war für mich auch einer der wenigen Day-One-Käufe in diesem Jahr. Nobody Wants to Die punktet vor allem mit einer tollen Inszenierung und der sehr guten Immersion. Das Gameplay ist nicht wirklich anspruchsvoll, aber es macht über die Dauer des Spiels Spaß und erfüllt seinen Zweck. Ich habe dazu auch einen Test geschrieben und es hier kurz erwähnt. Ein tolles Debüt, das das polnische Studio Critical Hit da hingelegt hat. Was blieb: dass auch kleinere Indiestudios Spiele mit bombastischer Grafik abliefern können. Kategorie: Kleines blaues Männchen mit großer Libido, Klappe und Knarren Crypto, unser Chara in Destroy all Humans 2 Reprobed ist der typische griesgrämige und großmaulige kleine blaue Außerirdische, wie man sie eben kennt, die Außerirdischen. Die Tatsache, dass er im Spiel der Präsident der USA und dank einer Mutation der erste seiner Spezies mit Genitalien ist, macht die Sache auch nicht einfacher. Aber wie es mit solchen griesgrämigen, großmauligen und notgeilen kleinen blauen Männchen halt ist, sind sie auch irgendwie cool. In den (nicht so tiefgründigen) Filmen mögen die Mädchen ja auch meist die Bad guys, oder? Im Gegensatz zu zweitklassigen Filmen und trotz der etwas trashigen Aufmachung des Spiels hat es Crypto allerdings gar nicht so leicht, seine Flamme im Spiel, die abtrünnige russische KGB-Agentin Natasha, von sich zu überzeugen. Nachdem er aber Hippies. Britische Geheimagenten, Japanische Ninjas und Yakuzas sowie haufenweise KGB-Agenten und feindselige Außerirdische über den Jordan geschickt hat, schafft er es dann doch in Natashas... Herz. Wer Details wissen will, also nicht über Natasha und Crypto in der Kiste sondern über das Spiel, kann hier nachlesen. Was blieb: ein kleiner, grießgrämiger, großmauliger notgeiler blauer Außerirdischer ist immer noch besser, als der neue, alte Präsident der USA Kategorie: Kostenlose Werbung Astro's Playroom bekam Mitte des Jahres einen kostenlosen DLC spendiert, bei dem im Monatstakt insgesamt vier neue Bots im Spiel versteckt wurden, die man jeweils für eine Trophäe finden musste. Die Rätsel waren dabei teilweise sehr knackig, aber dafür gibt es ja Youtube-Videos. Ganz uneigennützig war die plötzliche Veröffentlichung natürlich nicht, da sie als Werbung für das im September 2024 erschienene und von vielen gefeierte Astro Bot gedacht waren. Die Strategie dürfte aufgegangen sein, da sehr viele mit dem DLC die Chance genutzt haben, wieder in Astro's Universum einzutauchen und dann gleich dort blieben, um dann Astro Bot zu startetn. Was blieb: Lust auf Astro Bot (aber nicht genug, weil es immer noch ungespielt herumliegt) Kategorie: Selbstfindung in der Wildnis Firewatch wurde 2016 als Walking Simulator mit einer tollen Story gefeiert. Nachdem ich es gespielt habe, muss ich sagen: stimmt! Das Spiel ist in first-person-Perspektive und erinnerte mich von der Spielmechanik stark an The Long Dark, nur ohne Schnee und Zusammenbruch der Zivilisation und Hunger und Durst. Also eigentlich erinnerte nur die Egoperspektive und die Tatsache, dass man die meiste Zeit keine Menschenserle sieht, an The Long Dark. Anyway, die Geschichte rund um Henry (unser Chara) und seiner Vorgesetzten Delilah, die ihn im Shoshone National Forest via Funk durch den Arbeitsalltag begleitet, ist toll erzählt und regt auch zum Nachdenken an. Henry's Eherfrau leidet an Demenz im Endstadium und ist inzwischen bei ihren Eltern in Australien, inklusive der obligaten Vorwürfe ihrer Familie gegen ihn (er hätte sie zu wenig umsorgt, als sie noch zusammengelebt haben und jetzt, wo sie bei ihren Eltern wohnt, besucht er sie nicht etc.). Henry erhofft sich durch den neuen Job, den Kopf frei zu bekommen. Bei so traumatischen Ereignissen ist das aber nicht so einfach, wie wir später auch noch bei Under the Waves erfahren werden. Beim dramatischen Ende kann der Spieler dann entscheiden, ob die Therapieversuche in der US-amerikanischen Wildnis von Erfolg gekrönt waren oder nicht. Was blieb: Bei der Verarbeitung von traumatischen Ereignissen sollte man nicht alleine sein. Kategorie: Krieg ist immer gleich Valiant Hearts: Coming Home erschien 2023 bereits für den PC und wurde 2024 dann endlich auch für die PS veröffentlicht. Es ist der Nachfolger des von mir und vielen anderen gefeierten Valiant Hearts: The Great War. Wie sein Vorgänger spielt Coming Home auch in Frankreich während des ersten Weltkriegs und beleuchtet wieder die Schicksale von 4 verschiedenen Charakteren, die durch den Krieg auf teils tragische Weise miteinander verbunden sind. Anna und Freddie kennt man dabei schon aus dem ersten Teil, zwei weitere neue kommen hinzu. Das Spiel ist als 2D Side-Scroller ausgelegt, bei dem man sich hauptsächlich durch die Szenen rätselt oder vor Angriffen flüchtet. Die Story ist aufgrund der äußeren Umstände leider eher traurig, obwohl das besonders traurige Ende gar nicht mehr während des Kriegs spielt. Wie beim ersten Teil gibt es wieder haufenweise Sammelgegenstände zu finden, die aber immer mit dem korrekten historischen Kontext erläutert werden. So lernt man beim Spielen auch noch was. Das ist insbesondere bei dem sensiblen Thema Krieg mMn eine sehr gute Sache und daher kann ich dieses kurze aber sehr intensive Spiel euch wärmstens empfehlen. Was blieb: siehe Kategorie oben. Kategorie: noch knallhärtere rundenbasierte Kämpfe, soll das so sein? Phoenix Point hat das Zeug dazu, meine bisher stolze Completion Rate bei rundenbasierten Taktikspielen (100% ) zu drücken. Das Spiel ist toll, das Spiel macht Spaß, aber es ist schon auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad alles andere als ein Selbstläufer, und es gibt noch 3 weitere Schwierigkeitsgrade. Dazu hat das Spiel Trophäenanforderungen, die sich gewaschen haben. Man muss ALLE Gegenstände inklusive schwerer Land- und Luftfahrzeuge, die man teilweise nur über lange verknüpfte Forschungsaufgaben überhaupt erst freischalten kann, in einem Durchgang herstellen. Damit verknüpft ist der Abschluss aller Forschungen in einem Durchgang, für die man wiederum die besten Beziehungen zu allen drei Fraktionen im Spiel, die sich gegen Ende des Spiels natürlich gegenseitig hassen, aufbauen muss. Von beidem bin ich noch relativ weit entfernt und dann müsste ich auch noch die Materialien für all diese Gegenstände auftreiben. Es gibt auch noch ein paar weitere Goodies, wie das Einfangen des größten und stärksten Gegners im Spiel, der soviele Hitpoints hat, dass man ihn alleine mit einem 8er-Squad (das Maximum an Soldaten pro Einsatz) über 20 oder mehr Runden mit Stun-Waffen eindecken muss, damit er betäubt und eingefangen werden kann. Blöd nur, dass es da nebenbei auch noch andere Gegner gibt und das Riesenvieh auch noch ein Schisser ist und oft nach wenigen Treffern von der Map einfach abhaut. Jo, aber im Gegensatz zu Wolfenstein, werde ich das nicht aufgeben, das läßt meine Turn-based-Tactical-Gamer-Ehre nicht zu. Ich hoffe, ich muss beim nächsten Jahresbericht dann nicht zugeben, dass es trotzdem so ist. Was bleibt: Die Hoffnung, es trotzdem zu schaffen. Kategorie: das bessere Life is Strange 2 Road 96 war eines der beiden Spiele, über die ich abstimmen ließ. Natürlich war die Anzahl an Stimmen dann für beide Spiele am Ende gleich und beide fanden den Weg auf meine Festplatte. Aber, das kann ich schon vorwegnehmen, es hat sich bei beiden Spielen gelohnt. Road 96 ist übrigens vom selben Entwickler, der auch für Valiant Hearts: The Great War verantwortlich war. Der hat sich aber nach dem ersten Teil von Valiant Hearts selbständig gemacht und mit seinem neuen Studio Road 96 entwickelt. Man merkt, dass der Herr ein gutes Händchen für tolles Storytelling hat. Das Spiel beschreibt den Roadtrip mehrerer Jugendlicher, die versuchen, aus ihrem von einem despotischen Präsidenten geführten Heimatland über die einzige Grenze zu flüchten. Ähnlich wie bei Life is Strange 2 müssen die Jugendlichen dabei verschiedene Widrigkeiten (unter anderen unnachgiebige Polizisten oder Anhänger des Präsidenten) überwinden, um bis zur Grenze zu kommen, nur ohne einen unberechenbaren nervenden kleinen Sidekick mit Superkräften. Mehr darüber gibt es hier zu lesen. Was blieb: große Lust auf das Prequel: Road 96, Mile 0 Kategorie: Looten, Grinden, Spaß The First Descendant ist ein F2P 3rd Person Shooter des koreanischen Studios Nexon. Den ersten Kontakt mit dem Spiel hatte ich über @Schlauschafs Projekt, die hier darüber berichtet hat. Das Spiel kann man solo oder bis zu viert im Koop, entweder mit Freunden oder Randoms, spielen. Zu Beginn waren wir auch tatsächlich zu viert, @AiMania, @MarcelGK, @DonSchocoLéone und ich, die wir versuchten, als Nachfahren die Menschheit vor den feindlichen Vulgus zu retten. Leon musste dann wegen seinem dichtgedrängten RL aussteigen und so waren wir den Großteil der Zeit zu dritt. Nachfahren sind Menschen mit speziellen Archea-Fähigkeiten, wie z.B. Feuer-, Gift- oder Elektroangriffen. Die letzte Bastion ist allerdings nicht die Erde, sondern der Planet Ingris. Die Erde kommt im Plot nicht vor, daher weiß ich nicht, ob die Menschheit irgendwann mal von der Erde hierher gekommen ist oder in diesem Universum einfach immer schon auf Ingris gelebt hat. Die Vulgus sind jedenfalls böse und wollen die Eisenherzen, die auf Ingris zu finden sind, in ihren Besitz bringen, und die Einwohnerzahl der Menschen dabei drastisch reduzieren. Eisenherzen sind eine Art starke Energiequelle, die auch für die Menschen interessant sind. Damit haben wir die Story schon praktisch durch. Moment, ganz vergessen: der Anführer der Vulgus heißt Karel. Das ist aber natürlich noch nicht alles. Was dem Spiel an Tiefe bei der Story fehlt, macht es mit komplexen Craftingmechaniken wieder weg. Verzeiht die kurze Werbeeinschaltung, ehrlicher wäre es wohl, von grindlastigen Craftingmechaniken zu sprechen. Das Spiel versucht natürlich, durch dieses langwierige Sammeln von Materialien die Leute dazu zu bewegen, die Wartezeit zu verkürzen und stattdessen Geld auszugeben. Was sie offensichtlich auch tun. Ich habe mir selbst den Battlepass um 10 € geholt - und den damit erhaltenen Zeitvorteil fahrlässig verspielt, indem ich das extrem seltene und dementsprechend aufwändig zu erstellende Item, das ich dadurch deutlich schneller bekommen hatte, einfach bei der falschen Waffe verwendet habe. Manchmal hätte ich, glaube ich, ganz gute Karten beim Darwin-Award für Gamer... Nichtsdestotrotz hat es mit Jen und Marcel viel Spaß gemacht, meist zweimal die Woche auf Ingris sein Unwesen zu treiben. Mehr dazu gibt es bei Jens Projekt, nämlich hier, zu lesen. Ich habe nach Platin noch regelmäßig weitergespielt. Kurz darauf startete ein Event, bei dem man in deutlich verkürzter Zeit zu all diesen seltenen Items kommt. Tja, Pech gehabt. Inzwischen hat die zweite Season mit neuen Inhalten begonnen. Allerdings ist inzwischen die Luft ein bisschen draußen, weil die neuen Inhalte recht schnell durch waren und ich meinen Lieblingscharakter jetzt auch nicht mehr wirklich weiter entwickeln kann. Meine Ultimate Bunny ist zwar schon recht gut, aber im Endgame gegen manche Bossgegner dann doch noch zu schwach. Es geht da sicher noch was, aber da wäre wohl noch sehr viel Grind notwendig. Ganz aufgegeben habe ich es noch nicht, aber aufgrund meines neuen, alten Langzeitprojektes bleibt dafür nebenher nicht mehr viel Zeit. Mal schauen, bei neuen Trophäen wäre ich wohl wieder dabei. Was blieb: was gratis ist, muss nicht umsonst sein. Kategorie: Abtauchen Under the Waves war das zweite Spiel, das zur Wahl stand. Durch eure schön gleichmäßige Verteilung der Stimmen kamen ja beide Spiele zum Zug, was ich im Nachhinein aber nicht bereut habe. Das könnte jetzt für euren guten Geschmack sprechen, oder für meinen, da ich die Spiele ja vorausgewählt habe. Wie schon bei Firewatch geht es bei Under the Waves im Wesentlichen um einen Mann, der versucht, durch einen neuen Job ein traumatischen Erlebnis, in diesem Fall, den Tod seiner Tochter, zu verarbeiten. Statt mit Henry haben wir es hier mit Stan zu tun und Delilah wird durch Stans väterlichen Freund Tom ersetzt. Das Gameplay ist aber mit Stan deutlich abwechslungsreicher, da wir verschiedene Aufgaben unter Wasser erledigen und nicht nur auf der Map herumlaufen müssen. Mehr dazu gibt es hier. Was blieb: der Verdacht, dass alleine unter Wasser vielleicht auch nicht die beste Therapie für ein traumatisches Erlebnis ist. Kategorie: echte Kerle, wenig dahinter Ich habe letztes Jahr beim Jahresrückblick im Zuge der Kurzzusammenfassung zu Space Hulk: Tactics ja darüber gesprochen, dass ich mir das Warhammer 40K Universum sicherlich mal etwas genauer anschauen will. Jo, das habe ich mit Warhammer 40K Space Marine II auch in die Tat umgesetzt. Ähnlich wie Remnant kann man das Spiel im 3er-Koop spielen und so habe ich mich mit zwei Koop-Kumpels in das Tyraniden-Geschnetzel geworfen. Das Spiel besteht aus einer Hauptkampagne, damit storymäßig verbundenen Missionen sowie einem rudimentären PvP-Multiplayer. Zunächst vorweg: das Spiel punktet mit einer tollen Grafik und Gegnermassen, wie man sie zuvor noch kaum gesehen hat. Fans des Franchises werden vermutlich öfters mal mit feuchten Augen und offenem Mund vor dem Bildschirm gesessen sein, wenn sie gegen diverse gigantische Tyraniden oder verschiedene Mitglieder der Anhänger des Chaos gekämpft haben. Mir fehlte da ein bisschen der Kontext, aber die Grafik war schon sehr beeindruckend. Tja, das war's dann aber auch schon wieder mit dem Lob. Ohne Trophäen ist es ein kooperativer Third-Person-Shooter, der weder durch besonderes Missionsdesign noch eine gute Story punkten kann. Das Waffenfeedback ist eher mau und die Dialoge sind jetzt auch nichts, was einem in Erinnerung bleibt. Mit Trophäen ist es all das plus sinnloses Gegrinde, das dazu führt, dass man die 6 Neben-Missionen x-mal durchspielen muss, damit man seinen Neben-Missions-Charakter und dessen Waffen auf das höchste Level bringen kann. Die Waffen muss man sogar nach Freischaltung des letzten Vorteils noch bis bis max leveln, ohne irgendetwas, nicht mal einen Skin, dafür zu bekommen. Da schlägt das Gamer-Herz höher. Wenn man das alles geschafft und die Hauptkampagne durch hat, dann ist man so bei etwa 10 bis 12 Tausend Kills. Fehlen gottseidank dann ja nur mehr zwischen 29 und 31 Tausend weitere Kills für die 41000, die man schaffen muss. Die Damen und Herren bei Saber Interactive mögen Trophy-Hunter wohl nicht so besonders. Natürlich gibt es ein paar Stellen, wo unendlich Gegner kommen und das ganze nicht sooo lange dauert, aber es waren dann doch mehrere Stunden Lebenszeit, die ich eventuell auch sinnvoller verbringen hätte können. Aber mit mir kann man sowas ja machen, ich habe mir sogar mit Rogue Trader schon das nächste Spiel aus dem WH 40K Universum gekauft. #unbelehrbar, #selbstschuld, #demkannwohlkeinerhelfen Was blieb: Koop machte es erträglicher, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Kategorie: Wo ist der springende Punkt? Pumpkin Jack wurde mir wie Zorro in der bereits erwähnten Gamer-Gruppe empfohlen. Es ist ein kleiner Platformer mit recht lustiger Story. Die Welt war dem Teufel irgendwie zu gemütlich und daher hat er kurzerhand alles in Schutt und Asche gelegt und mit seinen Monstern überzogen. Ein wiederspenstiger Zauberer will das doch tatsächlich wieder rückgängig machen. Das geht natürlich nicht und daher schickt der Teufel das beste, was er zu bieten hat. Einen Con-Artist mit Kürbiskopf, Pumpkin Jack! Klingt lustig, ist es auch, aber leider nicht bis zum Schluss. Irgendwann sind mir die ganzen Sprung- und Rätselpassagen auf die Nerven gegangen. Ich weiß eigentlich nicht wieso, aber irgendwie habe ich über die letzten Jahre eine immer größere Abneigung gegen Platformer und Kletterpassagen entwickelt. Wohl das Alter, keine Ahnung. Das ist auch ein Grund, warum ich keine große Lust auf Astro Bot habe, keine Lust auf Frust bei den Speedlevels oder den Meisterherausforderungen. Aber das Spiel, also Puumpkin Jack, ist nicht schlecht, kann man ruhig mal reinschauen. Wenn man unter 50 ist, that is. Was blieb: keine Lust auf platforming Kategorie: Zweite Chance nicht genützt Saints Row war als Reboot der etwas wirren, aber doch sehr spaßigen Saints Row Reihe gedacht. Ich selbst habe zwar nur Gat out of Hell gespielt, aber das war sehr unterhaltsam. Nun ja, das Reboot hat nicht wirklich geklappt und Volition, das Entwicklerstudio hinter dem Franchise gibt es nicht mehr. Game over. Nachdem ich das Spiel und die drei DLCs durchgespielt habe, muss ich leider sagen: so ganz zu Unrecht ist das nicht passiert. Das Spiel ist einfach nicht gut. Es hat einen coolen Character-Editor und es gibt ein paar coole Szenen und Missionen, aber ansonsten ist es hauptsächlich ein stupides Abarbeiten von generischen Missionen und Tätigkeiten. Irgendwann wird auch eine noch so gute Idee für eine Mission fad, wenn man sie 10 mal oder mehrmals machen muss. Aber da ist das Spiel eigentlich in guter Gesellschaft, Spiderman oder Cyberpunk 2077 hatten ja auch diese Districts-Missionen, aber dafür immerhin eine coole Story und/oder gutes Gameplay. Der Hauptgrund, warum ich das überhaupt angefangen habe, war wieder mal der Koop. Daher kamen wir ja dann doch ganz gut durch das Spiel. Trotzdem muss ich mich fragen, ob ich mir nach all den Erfahrungen mit einigen Koop-Spielen dieses Jahr in Zukunft die Spiele nicht vorher ein bisschen besser anschaue. Was blieb: siehe WH40 Space Marine II Kategorie: Stormbringer Max ist wieder da! Ich war ganz schön überrascht, als ein neuer LiS-Teil mit Max Caulfield von Square Enix angekündigt wurde. Dass Deck Nine, die auch für die beiden grandiosen Teile Before the Storm und True Colors verantwortlich waren, wieder die Entwickler waren, hat mich ebenfalls sehr positiv gestimmt. What can posdibly go wrong? So ganz perfekt ist es bei Life ist Strange: Double Exposure dann leider nicht gelaufen. Ich weiß nicht genau, was es war, aber an den ersten Teil oder die beiden oben genannten Vertreter kommt es nicht heran. Max ist cool und mir gefällt die erwachsene Max eigentlich sehr gut, aber ansonsten fühlte sich viel wie eine Light-Version dessen an, was man im ersten Teil oder True Colors so erlebt. Eine viel tiefgehendere Analyse findet ihr hier in Jen's Projekt. Die Sache mit dem Katzen-DLC hat auch einen mehr als schalen Beigeschmack hinterlassen. Aber gemeinsam mit ein paar lieben Freundinnen und Freunden haben wir dann eine für alle Beteiligten gute Lösung gefunden. Beim Abspann kommt dann noch die Meldung, dass Max zurückkehren wird. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich aktuell noch nicht, denn nicht jedes denkbare Szenario gefällt mir. Was blieb: Max kann's noch, Deck Nine und Square Enix auch? Kategorie: Bootsfahrt mit Lovecraft Über Dredge wurde im Projektbereicht bereits ausführlich diskutiert (z.B. hier und hier), daher halte ich mich eher kurz. Es ist ein Seefahrer-/Anglerspiel mit Anleihen bei H. P. Lovecraft. Das Spiel ist eine Leihgabe der lieben Julia (jedesmal, wenn ich das erwähne, fällt mir wieder ein, wie lange ich ihre Spiele schon habe ). Das Spiel selbst habe ich schon im April platiniert, aber da der zweite und letzte DLC erst in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht wurde und erst kurz vor Weihnachten dann auch den Weg in meine Bibliothek gefunden hat, steht das Spiel erst recht weit hinten in der Jahresliste. Auch wenn die DLCs jetzt nicht wirklich viel Story hatten (dabei hatte das Hauptspiel ja schon recht wenig), waren sie ganz nett. Kein Muss, aber im Sale zumindest ihr Geld wert. Wie immer bei guten Indie-Spielen hoffe ich, dass es sich auch für die Entwickler gelohnt hat und sie weiterhin gute Spiele machen können. Was blieb: Erinnerungen an entspannte Stunden auf See. Kategorie: Science Fiction Klassiker Star Trek Resurgence war mein erstes Star Trek Spiel. "Schuld" daran war wieder einmal @Schlauschaf, die über das Spiel bereits hier berichtet hat. Unsere Geschmäcker dürften sich immer wieder mal gut decken, mit The First Descendant bin ich in erster Linie auch nur dank ihr in Kontakt gekommen. Star Trek Resurgence wird hauptsächlich von seiner guten Story getragen, die sich auch vor den Filmen nicht unbedingt verstecken muss (zumindest nicht vor allen). Technisch und vom Gameplay her ist es allerdings jetzt nicht gerade der Burner. Wir steuern im Spiel abwechselnd eine/n von zwei spielbaren Charas, Jara Rydek, die neue erste Offizierin des Forschungsschiffs U.S.S. Resolute, und Carter Diaz, einen Techniker am selben Schiff. Dabei entwickelt sich ein zunächst harmlos erscheinender Konflikt am Rande der Galaxie zu einer intergalaktischen Bedrohung für die Föderation. Neben dem typischen Star Trek Flair gibt es im Spiel auch ein Wiedersehen mit zwei Größen des Franchises, nämlich Spock, der mit seinen logischen Fähigkeiten nun der Diplomatie dient, und Captain William T. Ryker, der sich unter anderem gegen Ende des Spiels mit seiner Flotte gemeinsam mit der Resolute dem Gegner stellt. Im Spiel sind immer wieder Entscheidungen zu treffen, die aber kaum Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte haben. Irgendwie will sich keiner mehr die Arbeit wie Quantic Dream bei Detroit: Become Human antun, oder? Es war dennoch ein tolle Spielerfahrung, und nebenbei auch ein passendes Spiel für das mit Jahresende ausgelaufene Event. Mit den Human Fall Flat und Minecraft-DLC-Fetischisten konnte ich zwar trotzdem nicht mithalten, aber dabei sein ist ja auch schön (sagen die, die mit dem Sieg nix zu tun haben ). Was blieb: Aufgefrischte Erinnerungen an die guten alten Raumschiff Enterprise Zeiten. Kategorie: Horrortrip auf hoher See Still Wakes the Deep ist das aktuelle Spiel der Walking Simulator-Experten von The Chinese Room. Ich dachte zwischenzeitlich schon, dass es die gar nicht mehr gibt, nachdem es seit Everybody's gone to the Rapture doch sehr still geworden ist. (Onkel Wikipedia hat mich gerade aufgeklärt, dass das Studio dazwischen mit Little Orpheus im Jahre 2020 doch ein weiteres Spiel herausgebracht hat. Ich sag's ja immer, Update schreiben bildet. ) Das bis dahin unabhängige Studio wurde 2018 von Sumo Digital übernommen. Das hielt ich für keine gute Idee, wenn ich bedenke, was für ein Desaster das ein paar Jahre davor von Sumo entwickelte Little Big Planet 3 war. Gottseidank waren meine Bedenken unbegründet, denn bei Still wakes the Deep fehlen nicht plötzlich irgendwelche Levelabschnitte, und es wurde kein Koop eingebaut, bei dem man alle paar Minuten abnippelt, nur weil es der Entwickler nicht schafft, die Kamera so zu programmieren, dass nicht ständig einer der beiden Juttesäcke aus dem Bildschirm rutscht und dann stirbt. The Chinese Room machen hier einfach das, was sie am besten können: Walking Simulator. Im Gegensatz zu Dear Esther und Everybody's gone to the Rapture ist der aus der Egoperspektive gesteuerte Charakter diesmal aber nicht alleine im Spiel, sondern gemeinsam mit vielen Arbeitskollegen auf einer Bohrinsel vor der schottischen Küste. Wobei ein durch das (zu tiefe?) Bohren am Meeresgrund erwecktes Monster dafür sorgt, dass es nicht lange so bleibt. Wir spielen Cameron Caz McLeary. Er hat kürzlich auf der Ölplattform angeheuert, nachdem er nach einem Zwischenfall an Land polizeilich gesucht wird und so hofft, einer Strafverfolgung zu entgehen (dieses Jahr verfolgen mich diese Männer-laufen-vor-irgendwas-davon-Geschichten). Seine Frau hält das aber für keine so gute Idee und stellt ihm zu Beginn des Spiels via Brief (das wurde vor dem Handy benutzt, um miteinander zu kommunizieren, wenn man gerade mal nicht per Festnetztelefon erreichbar war. Was ein Festnetztelefon ist? Ok, ich geb's auf ) die Rute ins Fenster. Entweder du kommst bald wieder heim oder findest bei deiner Rückkehr eine leere Wohnung vor. Der Wunsch seiner Ehefrau nach seiner baldigen Rückkehr wurde am Beginn des Spiels sogar fast erfüllt, als ihn der Chef der Bohrinsel zu sich bestellt und feuert, weil er offensichtlich über Caz' Probleme mit der Polizei erfahren hat. Auf dem Weg zum Helipad macht es aber einen ordentlichen Klescher, wie man bei uns so schön sagt und der Horrortrip beginnt. Caz kämpft sich fortan durch die einzelnen Sektionen der vom "The Thing" inspirierten Monster mehr und mehr im Besitz genommenen Ölförderplattform. Wie es dann ausgeht, verrate ich jetzt nicht, aber wer die Enden von Dear Esther und Everybody's gone to the Rapture anschaut, kann es sich ungefähr ausmalen. Was blieb: The Chinese Room können es immer noch. Kategorie: Schuster, bleib bei deinen Leisten Kommen wir zum letzten Spiel des Jahres, Scars Above. Last but not least wollte ich jetzt nicht schreiben, weil, ja weil... Scars Above ist eigentlich ganz nett, wenn man sich das Gameplay wegdenkt. Die Geschichte ist gut und auch gut erzählt, aber ich weiß nicht ganz, warum sich die Entwickler eingebildet haben, das alles in eine Remant meets Returnal Gameplay-Mischung zu werfen. Haben sie aber getan. Das wäre alles noch ok, wenn sie sich ein bisschen mehr mit Gunplay beschäftigt hätten. Da gibt es sicherlich in der Branche Fortbildungskurse z.B. bei Housemarque und Co. für sowas. Nun, haben sie aber nicht getan. Man hat für den Großteil des Spiels drei verschiedene Waffen mit verschiedenen Statuseffekten: Elektrizität, Feuer und Eis (gegen Ende kommt dann noch Säure hinzu). Das übliche halt. Dementsprechend haben die im Laufe des Spiels vorkommenden Monster auch Schwächen bei einem der Statuseffekte und meist dazugehörige Schwachpunkte. Das klingt ja alles ganz cool, aber leider hat mir das Gunplay überhaupt nicht gefallen. Vor allem der Flammenspucker, ja Spucker ist das richtige Wort, war einfach mies. Das Ding musste sich immer erst bei gedrückter R2-Taste aufladen, bevor eine Flamme Richtung Gegner geschossen wurde. Die Gegner aber hatten leider sowas wie einen Überlebenswillen und wollten einfach nicht ruhig stehen bleiben, bis ich meine warte-kurz-ich-muss-mich-erst-aufladen-Knarre endlich einsatzbereit hatte. Später kam dann noch eine Art Dauerfeuer-Strahl (?) hinzu. Ganz klar war dem Spiel aber nicht, wann es denn jetzt Feuer spucken oder strahlen sollte. Die Psychologen unter euch werden jetzt schlussfolgern: der will mit seinem Rant doch nur seine Unfähigkeit, auf leichtestem Schwierigkeitsgrad die Bosse zu besiegen, kaschieren. Well, sometimes even psychologists may be right. Tatsächlich hatte ich beim ersten und zweiten Boss massive Probleme. So massiv, dass ich sogar einen Rage-Delete machte und damit das Spiel auch nicht mehr im Rahmen des Events beenden konnte (was mir schlussendlich aber platzierungsmäßig auch nicht viel gebracht hätte). Es war eine Mischung aus Frust über meine eigene Unfähigkeit, das Spiel auf lecht zu meistern und dem Ärger über die Entwickler, die es einfach nicht auf die Reihe bekamen, einen einfachen Schwierigkeitsgrad zu programmieren. Ein Problem war sicher auch meine Einstellung, mit der ich ins Spiel gegangen bin. Ich habe von @AiMania mitbekommen, dass es recht kurz ist und auch eine gute Story hat, daher dachte ich, "gut, passt für das Event, das mach ich noch schnell". Bei den ersten Anzeichen von Problemen hat es mich dann daher gleich anzipft, wie man bei uns so schön sagt. Im nachhinein betrachtet war das Spiel auch nicht sonderlich schwer und die Bosse hätte ich mit der richtigen Taktik auch alle ganz gut besiegen können. Aber ich hatte nicht immer die richtige Taktik, weil mein Mindset einfach nicht auf ein Reinfuchsen eingestellt war. Wobei jetzt kein Reinfuchsen wie z.B. bei Returnal notwendig war, aber es war halt ein bisschen etwas zu investieren. Beim letzten Boss habe ich mich dann z.B. etwas mehr angestrengt und recht schnell die richtige Taktik gefunden, auch wenn es da auch nicht ganz smooth lief, aber immerhin. Kurzum, wenn ich von vornherein auf eine kleine Challenge eingestellt gewesen wäre, hätte es sicherlich besser geklappt mit uns beiden, also dem Spiel und mir. So war es eben teilweise eine beschwerliche Reise voller Missverstsändnisse. Aber egal, durch die gute Story war es schlussendlich schon einen Blick wert. Einen solchen solltet ihr auch auf Jens Bericht zu Scars Above werfen, wenn ihr mehr über dieses Spiel erfahren wollt. Was blieb: etwas Frust und etwas Neugierde auf Folgeprojekte der Entwickler. So, jetzt ist es endlich vollbracht. Zum Abschluss noch meine persönliche Wahl zum Spiel des Jahres 2024. Diesmal dürfte das Ergebnis jedem klar sein, der es bis hierher geschafft hat. Eve's Versuch, in Stellar Blade die Menschheit zu retten, hat eindeutig den besten Eindruck bei mir hinterlassen. Es gab auch ein paar andere tolle Spiele wie z.B. Nobody Wants to Die, Phoenix Point, Resident Evil 2 oder Valiant Hearts, aber Eve war eine Klasse für sich (abgesehen von Resi 2, das knapp an Stellar Blade rankam). Für die restlichen knapp 4 Monate meines PS+ Extra -Abos gibt es aktuell nur einen Plan: The Long Dark auf 100% bringen. Moment, hat sich da nicht jemand kürzlich heftig darüber beschwert, dass es eine Frechheit ist, 1 1/2 Jahre nach Release Trophäen für einen DLC herauszubringen und zusätzlich Trophäen einzuführen, die die doppelte Ingame-Spielzeit wie für das Hauptspiel erfordern und man seine alten Saves nicht verwenden kann? Ja, huhu, hier, ich war das. Warum dann also doch? Die Veröffentlichung der Trophäenliste so spät nach Release machte insofern doch Sinn, als dass der DLC in 6 Etappen über 1 1/2 Jahre veröffentlich wurde und das finale Update erst im Dezember 2024 erfolgte. Für die anderen Punkte habe ich allerdings keine sinnvollen Argumente abgesehen davon, dass mir das Spiel gefallen hat und ich es trotz des zu erwartenden Aufwands versuchen möchte. Aktuell habe ich immerhin schon fast wieder 50 Tage der benötigten 1000 überlebt. 5% sind besser als 2, oder 3%... ANNO: Mutationem möchte ich auch noch spielen und eventuell das eine oder andere Spiel auf meiner Liste oder einen Vorschlag aus dem kommenen Katalogsupdate nächste Woche. Wer weiß, vielleicht erbarmt sich Sony ja und macht mir ein unmoralisches Angebot kurz vor dem Auslaufen meines Abos und ich verlängere dann doch noch. Wir werden es sehen. Ich wünsche euch mal alles Gute für dieses Jahr und wir lesen uns!1 Punkt
This leaderboard is set to Berlin/GMT+01:00