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  1. Nachtrag zu gestern: Tour de France 2024 3x 3x 1x 1x
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  2. Fallout 4, PS5, Nuka-World-DLC: 1 x ...und damit nach 192 zumeist vergnüglichen Spielstunden auch auf der PS5 100% erreicht
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  3. Komm mit auf die dunkle Seite, ich hab‘s auch schon runtergeladen! 🤭
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  4. Hallo, meine Lieben! Ich hoffe, ihr habt einen tollen Sommer - ich kann mich über meinen tatsächlich nicht beklagen. Die Temperaturen sind bisher erträglich, zumindest nachts kühlt es bisher immer noch weit genug ab, dass ich gut schlafen kann, das ist sonst immer mein Hauptproblem im Sommer. Allerdings sind wir auch ziemlich viel auf Achse, was vermutlich die nächsten Monate auch nicht viel besser werden wird, und da ich zum Zocken inzwischen doch hauptsächlich am Wochenende komme, ist da nicht ganz so viel passiert wie erhofft. Man kann halt nicht alles haben. Wie dem auch sei! Starten wir durch. #169 - So nah und doch so fern Wann immer ich etwas Zeit am Stück hatte (wegen einer halben Stunde braucht man mit RPGs ja nicht anfangen), steckte ich diese in Trails of Cold Steel III, immerhin war ich wild entschlossen, dieses Mammut-Projekt endlich abzuschließen! Wie beim letzten mal erwähnt, war ich inzwischen beim Sommerfest angekommen. Das hat schon so ein bisschen Tradition in den Trails-Spielen, in jedem Teil, den ich bisher gespielt hab, gab es irgendwann ein Fest, wo man sich aussuchen konnte, mit welchen Charakteren man Zeit verbringen möchte, und wenn man durch vorangegangene Events und Geschenke ihre Zuneigung weit genug gesteigert hatte, gibt es dafür auch Trophäen, eine pro Charakter. In diesem Teil war das besonders einfach, denn als das Fest losging, hatte ich alle Charaktere quasi schon 'in Reichweite' (in anderen Teilen hatte man sich oft entscheiden müssen, auf welche Charaktere man sich in einem Durchgang konzentrieren wollte). Also musste ich nur noch ein paar mal neu laden und Events wiederholen, um die Trophäen für alle Charaktere zu erspielen. Außerdem gab es während des Sommerfestes auch noch ein Angel-Tunier wo ich den letzten Fisch für eine weitere Trophäe fangen konnte. Den Abschluss des Kapitels (und der Feierlichkeiten) bildeten eine Reihe Cutscenes, die so einiges an Fragen beantworteten, aber noch mehr aufwarfen, und wonach ich mich echt fragte, wo das am Ende noch hinführen soll. Meine Trophäen waren hier, am Anfang des finalen Kapitels, aber noch an Track - den höchsten Rang sowohl als Instructor als auch für meinen Campus, den Abschluss einiger Spiel-übergreifender Nebenquest und das füllen meiner Bibliothek nahm ich alles mit Freude zur Kenntnis. Und dann stürzte ich mich in den End-Dungeon, wo das Spiel mir nochmal alles an Gegnern und Bossen entgegen warf, was es zu bieten hatte. Davor hatte ich ein bisschen Angst, ich spielte ja auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, aber bis auf ein paar Stellen in den ersten Kapiteln war das erstaunlich problemlos geflutscht, und man weiß ja nie ob es nicht doch plötzlich wieder anzieht. Mit dem ersten Zwischenboss des Enddungeons hatte ich auch ein bisschen zu kämpfen, aber der Rest ging mir wieder sehr gut von der Hand, und der tatsächliche Endboss war dann fast ein Spaziergang - wahrscheinlich war ich mal wieder völlig überlevelt, und natürlich hab ich meine ganzen tollen Heilitems wieder nie eingesetzt Also, die Story wurde gut zu Ende gebracht, auch wenn dieses Ende ein bisschen schockierend (und sehr cliff-hangery) war, so dass ich jetzt bald den nächsten Teil spielen muss. Der wahre Schock jedoch kam kurz vor dem Ende, als ich die (vermeintlich) letzte Schatztruhe öffnete...und keine Trophäe dafür bekam T_T Irgendwo musste ich eine Truhe verpasst haben, und damit war die einzige Trophäe, die keinen Tracker hat und für die man absolut nichts ins NG+ übernehmen kann, futsch und ich muss tatsächlich nochmal durchspielen. Was trotz allem schneller gehen wird - ich konnte mein Level und Ausrüstung ins NG+ übernehmen, den Schwierigkeitsgrad um vier Level herunterschrauben, und kann alles im Turbomodus spielen und Cutscenes überspringen. Den Prolog konnte ich so schonmal in 15 Minuten abschließen, also hoffe ich, dass es nicht zu nervig wird...und ich diesmal alles finde! The Legends of Heroes: Trails of Cold Steel III: 32% -> 97%, 23x Bronze, 6x Silber, 2x Gold Das nächste Spiel wird quasi präsentiert von Puzzle-Botschafterin @tadini....jedenfalls hat sie es mir sehr ans Herz gelegt Paint by Pixel 2 (ich hab den zweiten Teil zuerst angefangen weil ich mich in der Download-Liste verklickt hab, aber das ist bei dem Spiel wirklich sowas von egal) ist dabei nicht mal wirklich ein Puzzle, sondern...digitales Malen nach Zahlen? Man bekommt jedenfalls ein verpixeltes Bild (es gibt 5 Größen mit jeweils 15-25 Motiven zur Auswahl) und eine Liste der enthaltenen Farben. Wählt man eine Farbe aus, werden alle Pixel markiert, die diese Farbe bekommen sollen, und man kann sie dann entweder einzeln oder im Flächen-Füll Modus anmalen. Fühlt sich ein bisschen an die Diamond Painting auf Speed, wenn man mal einfach so 10k Pixel mit einem Klick ausfüllt Meistens sind es aber nicht nur große Flächen, die es zu füllen gibt, sondern auch viele kleine und Einzelpixel. Dafür helfen dann die Hint (zeigt den nächsten nicht ausgefüllten Pixel der aktuellen Farbe) und Auto Solve (wenn weniger als 5% der Pixel einer Farbe offen sind, kann man die restlichen automatisch füllen lassen) Funktion. Für die Trophäen muss man das eh alles mal ausprobieren, und dann einfach alle vorhandenen Level solven. Da die Motive großteils echt hübsch sind, hatte das einen ganz schönen Sucht-sog, und auch wenn es einige Stündchen gedauert hat, verging die Zeit gefühlt doch wie im Fluge. Paint by Pixel 2: 0% -> 100%, 9x Bronze, 7x Silber, 4x Gold Mit Steffi spielte ich (fast) jede Woche ein paar Runden im PvP-Modus von Escape Academy, Tournament of Puzzles. Wie wir inzwischen herausgefunden haben, ist der ganz schön umfangreich und wird so schnell nicht langweilig. Es gibt drei Spielmodi, in denen man um die Wette rätseln kann - Escape Race, bei dem man sich einfach nur möglichst schnell durch die Räume rätseln muss. Tic-Tac-Toe, wo man für gelöste Rätsel ein Symbol (Kreis oder Kreuz) bekommt, das man in ein Tic-Tac-Toe-Brett einsetzen kann. Und Scavenger Hunt, da gewinnt der erste, der 10 Trophäen sammelt. Letzteres finde ich aber am schlechtesten in der Umsetzung, weil man die gleichen Räume durchsucht und somit eigentlich immer der erste Spieler, der einen neuen Raum besucht, dort 2-3 Trophäen abstaubt. Wenn man hier einmal einen Vorsprung hat, ist das kaum noch aufzuholen. Weiterhin gibt es dann drei Maps (ein ägyptisches Grab, ein Zauberer-Studio und eine Hafenanlage) und dann pro Map x Spielmodus nochmal 3-5 verschiedene Kurse zu spielen. Da kommt ordentlich was zusammen und die 50 Spiele, die man für Trophäen machen muss, längst nicht so öde, wie ich mir das erst vorgestellt hatte. Neben den Trophäen fürs Spielen von xx Matches (und jeweils 10 pro Spielmodus gewinnen) gibt es dann noch welche für den Einsatz von Powerups (die helfen entweder einem selbst, oder schaden dem Gegner), dafür, auf jeder Map ein Spiel in unter 10 Minuten abzuschließen, und dafür, beim Tic Tac Toe das ganze Board zu füllen. Bisher hab ich 10 Spiele, das Board und zwei der 10 Minuten Trophäen, das dauert also noch eine Weile Escape Academy: 84% -> 89%, 4x Bronze Das nächste Spiel verdanke ich einer indirekten Empfehlung von @susu - also sie hat es schon empfohlen, bloß nicht mir, aber mein Spidy-Sense hat getingelt und dann wurde es gekauft Und so ist I love Finding Cats das obligatorische Katzen-Suchspiel für diesen Monat. Es ist nicht ganz so süß wie die gezeichneten Katzensuchspiele, die sich sonst spiele, aber Spaß hat es trotzdem gemacht Unterteilt nach Locations (geografische Locations, zB gibt es die Toskana oder Maryland) gibt es jeweils ein Suchspiel (aus Fotos zusammengebastelt), ein Finde-die-Unterschiede Rätsel und ein Jigsaw-Puzzle (im weitesten Sinne, die Puzzle sind immer wieder etwas unterschiedlich in Format und Form). Neben den zu findenden Objekten und Unterschieden gibt es bei ersteren beiden noch zusätzlich Katzen zu finden, mit denen man dann später Katzen adoptieren kann und eine davon begleitet einen als Hinweis-Katze auf der weiteren Reise. Sher spaßig, sehr niedlich, sehr viele weitere Teile dieser Reihe, die sicher nach und nach auch gespielt werden I Love Finding Cats: 0% -> 100%, 7x Bronze, 5x Silber, 4x Gold Neben Escape Academy hatte Steffi dann nochmal den Store nach anderen Koop-Escape-Spielen durchsucht und dank eines passenden Sales haben wir uns dann auch gleich damit eingedeckt. Gespielt haben wir bisher nur eines, und das war Escape First: Alchemist. Das kann man alleine oder zu mehreren spielen, und zwar spielt man den oder die Gehilfen eines alten Alchemisten, der sich versehentlich in einer anderen Dimension eingeschlossen hat. Kann ja mal passieren. Und wir sollen ihn da jetzt wieder rausholen. Dafür erkunden wir sein...Haus? Schloss? Wo wohnt so ein Alchemist wohl? Es ist jedenfalls ziemlich groß und voller Geheimgänge und Keller. Grafisch sah das alles ziemlich toll aus und nachdem ich anfangs ein paar Probleme mit der Steuerung hatte (vor allem mit dem Aufheben von Items...und dem geteilten Inventar...) fand ich auch die Rätsel richtig gut. Wie es sich für ein Alchemistenspiel gehört, kann man auch Tränke brauen - einige davon sind zum trinken da und lassen einen zB schweben oder durch Illusionen sehen, andere benutzt man auf die Umgebung, um etwa Pflanzen verdorren zu lassen. Die sollte man eigentlich nicht trinken und wenn man es dann für eine Trophäe doch tut, sind die Ergebnisse...interessant Insgesamt bietet das Spiel so 2-4 Stunden Rätselspaß, je nachdem, wie schlau oder dumm man sich anstellt. Leider gibt es eine verpassbare Trophäe - man muss alle Illusionen durchschauen, aber ein Rätsel kann auch gelöst werden, ohne dass man die Illusion anwählt, die daraufhin verschwindet. Das ist uns leider passiert, weshalb wir bei Gelegenheit nochmal durch müssen. Aber wenn man das Spiel kennt und sonst auf nichts mehr achten muss, sollte das schnell gehen Escape First: Alchemist: 0% -> 90%, 9x Gold Und dann, weils so schön war, noch den zweiten (bzw ersten) Teil von Paint by Pixel. Das tupfengleiche Konzept, nur andere Bilder. Ich muss aber sagen, bisher find ich die im Schnitt "schwerer" als beim zweiten Teil, also es gibt mehr Bilder mit sehr vielen Farben, die sich dann in kleinste Kleinfitzelchen verteilen. Aber aufhalten wird mich das sicher nicht Paint by Pixel: 0% -> 44%, 9x Bronze, 3x Silber, 1x Gold I: Spielst du das eigentlich noch? Fortschritt insgesamt: 85.72% -> 85.84%, 52x Bronze, 21x Silber, 20x Gold (insgesamt: 93 Trophäen) Unfertige Spiele: 258 -> 260 Offene Trophäen (für @tadinis Challenge): 2447 -> 2432) Ausblick Entgegen meiner Hoffnung "muss" ich mich dann doch nochmal mit Trails beschäftigen. Ich hoffe, dass daneben trotz Freizeitstress noch etwas Zeit bleibt, um mein nächstes größeres Projekt anzugehen. Was das wird, verrate ich aber noch nicht (weil ich mir selbst noch nicht 100% sicher bin, aber es gibt Pläne ). So, und das wars dann eigentlich auch schon wieder. Ein etwas sommerlöchriger Monat, und wie gesagt wird der nächste bestimmt nicht viel besser, aber es kommen auch wieder kältere Zeiten
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  5. RELEASE 17.07.2024 | PLATTFORM PS5 | ENTWICKLER Critical Hit Games | PUBLISHER Deep Silver/Plaion | GENRE Narrative Adventure AMAZON-PARTNERPROGRAMM Trophies.de über das Amazon-Partnerprogramm unterstützen Nobody Wants to Die – der Unreal Engine 5 bei der Arbeit zusehen Mit "Nobody Wants to Die" hat das polnische Studio Critical Hit Games sein erstes Werk vorgelegt. Erste Trailer und Gameplay-Videos zeigten eine dystopische Cyberpunk-Welt mit Film-Noir-Einflüssen und starken Blade-Runner-Vibes in einer bombastischen Grafik, die sich die Power der Unreal Engine 5 zu Nutze macht. Der gelernte Gamer weiß jedoch, dass Grafik, insbesondere Grafik in Trailern, nicht alles ist und sich schon so manche vermeintliche Grafikperle beim Spielen als austauschbare Beschäftigungstherapie ohne Höhepunkte entpuppt hat. Reiht sich das Erstlingswerk von Critical Hit Games in diese Kategorie ein oder schafft es das polnische Studio, uns Spieler auf eine interessante Reise durch eine Cyberpunk-Version unserer Zukunft mitzunehmen? Diese Frage versuche ich im nachfolgenden Test zu beantworten. Ewiges Leben – wenn du es dir leisten kannst New York im Jahr 2329. Jahrhundertelanges Business as usual hat aus der Erde einen unwirtlichen Ort gemacht. Das Sonnenlicht dringt schon lange nicht mehr durch den dichten Dunst, der sich über die großen Städte gelegt hat. Regelmäßiger saurer Regen stellt eine permanente Gefahr für die Gesundheit der Menschen dar (wenn sie sich nicht regelmäßig dekontaminieren lassen) und ein Großteil der Fauna und Flora ist ausgestorben. Dennoch hat sich ein Menschheitstraum erfüllt: ewiges Leben. Durch eine Technologie, die in der Mitte des 21. Jahrhunderts entwickelt worden ist, kann das komplette Wesen eines Menschen inklusive seiner Erinnerungen in einem sogenannten Ichorit gespeichert und damit auf andere Körper übertragen werden. Die Netflix-Serie "Altered Carbon" lässt grüßen. Das Ganze hat aber natürlich einen Haken. Neue Menschen und somit neue Körper werden immer noch klassisch über Geburten erschaffen. So hat die Regierung alle Körper kurzerhand zum Staatseigentum deklariert und wer es ab dem 21. Lebensjahr nicht schafft, die jährliche Leihgebühr für seinen eigenen (!) Körper zu zahlen, dessen/deren Wesen inkl. Erinnerungen wandert in eine Ichorit-Bank und sein/ihr Körper wird an einen anderen, finanziell potenteren Mitmenschen versteigert. Kurz gesagt; die Reichen schnappen sich die Körper der Armen und die Wesen der Armen landen im Tiefkühler. Neues Leben, neuer Fall Unser Charakter, James Karra, hat aber Glück. Er ist ein Mitglied der New Yorker Polizei und somit kann er bereits zwei Wochen, nachdem sein Körper während eines Einsatzes bei einem fatalen Zugunglück vernichtet wurde, wieder in einem neuen Körper den Dienst antreten. Für James ist es bereits der vierte Körper und somit der dritte Ichorit-Transfer. Da James die nach einem Körperwechsel obligatorischen Routinetests noch nicht absolviert und mit Nebenwirkungen zu kämpfen hat, bekommt er eine junge Kollegin, Sara Kai, als Partnerin – diese unterstützt ihn per Funk, ist keine dreißig und kennt somit die Tücken einer Ichorit-Transplantation nur vom Hörensagen. Die beiden haben einen schlechten Start. Auf der einen Seite James, der (etwas zu stereotyp dargestellte) abgehalfterte und zynische Cop, der kürzlich seine Frau verloren hat, Zuflucht in Zigaretten und Alkohol sucht und sich durch seinen neuen Sidekick eingeschränkt und bevormundet fühlt. Auf der anderen Seite Sara, eine junge, ehrgeizige und aufstrebende Polizistin, die vor allem ihre Karriere im Fokus hat und aufgrund des schlechten Rufs ihres neuen Partners befürchtet, selbst bei ihren Vorgesetzten in Ungnade zu fallen. Ihr erster gemeinsamer Fall, ein vermeintlicher Selbstmord eines A-Promis, hört sich zunächst nach Routinearbeit an. Doch schon bald zeigt sich, dass hier wesentlich mehr dahintersteckt. Gleich zu Beginn des Spiels wird klar: Den Entwicklern dürfte Blade Runner nicht ganz unbekannt sein. James sitzt während des ersten Gesprächs mit Sara in seinem fliegenden Auto und wirft währenddessen einen Blick auf die düsteren, mit Neonschildern und Werbe-Hologrammen gespickten Straßenschluchten von New York. All das erinnert sehr stark an Ridley Scotts Verfilmung von Philip K. Dicks Roman "Do Androids dream of electric sheep?" mit einer Prise Bioshock und Cyberpunk 2077. Allerdings haben die Entwickler bei Critical Hit Games ein bisschen 40er-Jahre-Flair beigemischt. So erinnern die fliegenden Karossen sehr stark an Modelle aus den 1940ern und auch die Hologramme tragen Mode aus dieser Epoche. Das New York in 2329 wird dabei von der Unreal Engine 5 bombastisch in Szene gesetzt. Was das kleine polnische Entwicklerteam hier auf dem Grafik-Sektor leistet, kann mit großen AAA-Produktionen problemlos mithalten. Die Straßenschluchten, die James auch gerne mal auf der Motorhaube seines Autos sitzend und mit einer Whiskeyflasche in der Hand beobachtet, sind äußerst detailliert gestaltet. Auch die Innenräume, bei denen Blade Runner als Inspirationsquelle ebenfalls nicht geleugnet werden kann, sind mit tollen Texturen und beeindruckenden Licht-, Schatten- und Partikeleffekten ausgestattet. Teilweise fallen kleinere Texturfehler oder kleine, unnatürlich schimmernde Stellen auf, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Dazu kommt die passende Musik, die dem Spiel einen ordentlichen Film-Noir-Touch verleiht. Da man James aus der Ego-Perspektive spielt und bei gewissen Aktionen und Einstellungen auch Teile seines Körpers zu sehen bekommt, fühlt man sich rasch so, als würde man selbst in einem spannenden Detektiv-Film mitspielen. So geht gute Immersion in Videospielen. Hinweise suchen, rekonstruieren, Schlüsse ziehen – rinse and repeat Der erste Tatort befindet sich im Penthouse eines Wolkenkratzers, der einem der mächtigsten Männer New Yorks gehört, Edward Green. Er war einer der Ersten, der sich Mitte des 21. Jahrhunderts in einen neuen Körper verpflanzen hatte lassen, hat also schon mehr als 200 Jahre auf dem Buckel bzw. im Ichorit. James und Sara, die die Vorgänge über James' Bodycam mitverfolgt, bietet sich ein bizarrer Anblick. In einer Art Foyer mit einem verbrannten Baum hängt ein lebloser Körper von der Decke. Eine erste Inspektion der Leiche zeigt recht schnell, dass nicht nur Greens aktueller Körper, sondern auch sein Ichorit hinüber ist und er somit unwiederbringlich tot ist. Abgesehen davon gibt der Tatort zunächst wenig Aufschluss über das, was dazu geführt haben könnte. Da kommen James' Gadgets ins Spiel. Neben einer normalen Fotokamera, die James vor allem benutzt, um interessante (tote) Personen oder Objekte für Sara zu dokumentieren, verfügt er über einen Rekonstruktor. Dieses mächtige Tool an seinem Handgelenk erlaubt es James, den Tathergang zu rekonstruieren, sofern er zuvor genügend Hinweise darüber gefunden hat. Dazu sucht man den Tatort nach diesen ab, interagiert mit ihnen und beginnt mit der Rekonstruktion, sobald man genügend Informationen gefunden hat. Zum Rekonstruieren muss man ein einfaches Minispiel mit den Schultertasten absolvieren. Das ist aber so einfach, dass längeres Gedrückthalten einer beliebigen Taste auch gereicht hätte. An einigen Stellen muss James auch eine Art Röntgen-Lupe nutzen, um z.B. den Verlauf von Kabeln in Böden und Wänden oder die Flugbahnen von Projektilen sichtbar zu machen. Zum Verfolgen von Blutspuren oder anderen Flüssigkeiten hat James auch noch eine UV-Lampe bei sich. Neben Hinweisen und Erinnerungen aus der Vergangenheit kann James noch weitere interessante Dinge finden, die meist etwas Hintergrund zur Geschichte oder der allgemeinen Lore liefern. Es lohnt sich somit, jedes Areal genau zu erkunden, sofern man an solchen Infos interessiert ist. Vorteile (abgesehen von ein paar Trophäen, die mit einzelnen Fundstücken verbunden sind) erhält James dadurch allerdings nicht. So großartig diese Untersuchungen auch grafisch inszeniert sind, fehlt dabei doch etwas der spielerische Anspruch. Bei den Untersuchungen gibt es kein Zeitlimit und auch keine falschen Fährten und es ist somit nur eine Frage der Zeit, bis man alles rekonstruiert hat. Am Ende besprechen James und Sara den Fall, indem die Erkenntnisse auf einer Art horizontalem Anschlagbrett kombiniert werden müssen, ehe man die richtigen Schlüsse daraus gezogen hat. Auch hier kann man ohne Zeitlimit herumprobieren (notfalls mittels Trial-and-Error), bis man alles richtig miteinander verknüpft hat und die Geschichte weitergeht. Dieses "Gameplay" ändert sich auch nicht mit Fortdauer des Spiels. Trotzdem blieb das schrittweise Rekonstruieren für mich bis zum letzten Tatort spannend. Zum einen, weil das Spiel damit in Kombination mit dem Einsatz der Egoperspektive eine tolle Immersion schafft, und zum anderen, weil es durch das nahtlose Vor- und Zurückspulen der rekonstruierten Szenen und das Betrachten dieser aus verschiedenen Blickwinkeln möglich ist, Details zu erkennen, die man durch das einfache Abspielen einer Aufnahme, z.B. von einer Überwachungskamera, niemals hätte entdecken können. Im Prinzip ist der Rekonstruktor die Weiterentwicklung des Esper-Computers zur Analyse von Fotos aus Blade Runner, nur in 3D und in Echtzeit. Vorgetäuschte Entscheidungsfreiheit – zum Wohle einer immersiven Story Neben den Rekonstruktionen entwickeln sich die von den Synchronsprechern Keaton Dalmadge und Phillip Sacramento sehr gut eingesprochenen Dialoge zwischen Sara und James zunehmend zu einem Highlight des Spiels. Zu Beginn gibt es die bereits angesprochene gegenseitige etwas klischeehafte Abneigung und beide sind eher damit beschäftigt, sich gegenseitig zu belehren als zu helfen. Als erster Icebreaker agiert dann eine Vitrine, in der Green Artefakte aus der Vergangenheit aufbewahrt, um deren Geruch zu konservieren. Als Sara eine Tafel Schokolade in einem Glas erblickt, bittet sie James inständig, für sie daran zu riechen und den Geruch zu beschreiben. Auch wenn sich James damit sichtlich schwertut, bedankt sich Sara am Ende zufrieden. Schokolade wirkt wohl immer. Im weiteren Verlauf der Geschichte entwickelt sich ihre Beziehung immer mehr zu einer vertrauensvollen Partnerschaft. Dies wird durch ein persönliches Treffen der beiden, bei dem James einige überraschende und auch sehr persönliche Details über Sara erfährt, noch verstärkt. Bei den Dialogen und vereinzelten entscheidenden Szenen gibt es immer wieder mehrere, sich ausschließende Optionen zur Auswahl. Bei gewissen Entscheidungen wird dann ganz in Telltale-Manier der Hinweis eingeblendet, dass diese Entscheidung einen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Geschichte nehmen wird. Tatsächlich hält sich der Einfluss bei den meisten dieser Entscheidungen, ebenfalls ganz in Telltale-Manier, aber in sehr engen Grenzen und es wird lediglich eine zusätzliche Dialogoption in einem späteren Gespräch freigeschaltet. Einige der getroffenen Entscheidungen haben aber zumindest einen Einfluss darauf, welches der beiden Enden des Spiels man zu Gesicht bekommt. Eine Geschichte mit vielen verschiedenen Wendungen und Erzählsträngen wie z.B. bei "Detroit become Human" darf man sich hier also nicht erwarten. Dafür konzentriert sich das Spiel auf eine lineare, etwas bizarre, aber gut erzählte Story, die über die relativ kurze Spielzeit sehr gut unterhaltet. Nach dem ersten Tatort finden die beiden im weiteren Verlauf des Spiels heraus, dass nicht nur Green, sondern ein Großteil der Elite der Stadt Opfer eines vermeintlichen Serienkillers geworden ist. Im Gegensatz zu Green blieben deren Ichorite aber intakt. Neben der Suche nach dem Drahtzieher hinter den Morden dreht sich die Story auch um die Tücken der Unsterblichkeit (so hat James zum Beispiel mit der Drogensucht des ursprünglichen "Besitzers" seines aktuellen Körpers zu kämpfen), dem Sinn des Lebens und dem Leben nach dem Tod. Während James' und Saras Geschichte gut zu Ende erzählt wurde, blieben bei der Suche nach dem Mörder bzw. dessen Motiv für mich am Ende zu viele Fragezeichen, mein einziger wirklicher Kritikpunkt an der Geschichte. Barrierefreiheit Die Einstellungen für Barrierefreiheit halten sich bei "Nobody Wants to Die" in Grenzen. Im Wesentlichen gibt es Einstellungen für Untertitel (die Sprachausgabe ist generell in Englisch, Untertitel in Deutsch können eingestellt werden), die Empfindlichkeit und Totzonen der Kamera sowie die Möglichkeit, die X- und Y-Achse zu invertieren. Auch die Fadenkreuzgröße und Farbe können angepasst werden. Trophy-Check Das Spiel hat inklusive Platin 27 Trophäen (7 Gold, 9 Silber und 10 Bronze) zu bieten. Neben einigen storybedingten Trophäen hat das Spiel 11 verpassbare Trophäen sowie jeweils eine Trophäe für eines der beiden Enden. Es gibt keine Sammeltrophäen. Das Spiel hat keine manuellen Saves, es empfiehlt sich daher, jeweils am Beginn eines Kapitels einen Save in die Cloud zu laden, um bei Bedarf eine verpasste Trophäe schnell nachholen zu können. Für die verpassbaren Trophäen und die beiden Enden gibt es unter anderem hier im entsprechenden Spieleforum Guides, die einem das Leben sehr erleichtern. Mit Guides und einem Save zum rechten Zeitpunkt für das Erspielen des zweiten Endes kann man alle Trophäen in einem Durchgang plus einer zusätzlichen halben Stunde für das zweite Ende erspielen. Abgesehen davon gibt es keine schwierige Trophäe. Mit Guide würde ich daher die Schwierigkeit der Platin zwischen 2 und 3 von 10 bewerten. Fazit Das Spiel kann einerseits mit seiner atmosphärischen Inszenierung, getragen von der tollen Grafik und dem passenden Soundtrack, und andererseits mit zwei tollen, wenn auch teilweise etwas zu klischeehaft geschriebenen Charakteren, punkten. Das Gameplay ist zwar relativ anspruchslos und repetitiv, aber es erfüllt seinen Zweck, indem es den Spieler gerade so weit einbindet, dass er voll in die Welt von Nobody Wants to Die eintauchen kann. Dies wird auch durch die relativ kurze Spieldauer begünstigt, die das Aufkommen von Langeweile verhindert. Einziger Kritikpunkt ist die meiner Meinung nach unbefriedigende Auflösung der Mordfälle. Hier blieb das Spiel für mich zu vage und ließ mich etwas ratlos zurück. "Nobody Wants to Die" ist für Spieler, die gerne narrative und immersive Abenteuer erleben wollen, jedenfalls zu empfehlen, vor allem bei dem sehr fairen Preis von 24,99 Euro. Freunde von rasanter Action und/oder knackigem Gameplay werden hier hingegen wohl eher früher als später den Controller gelangweilt aus der Hand geben. 8/10 Euer Trophies.de-Team Das Team unterstützen
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  6. Mach es fertig, du kriegst eine Verlängerung...
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  7. Zeitaufwand: 36 Stunden 36 Minuten und 27 Sekunden. Schwierigkeitsgrad: 4/10 Einige optionale Ziele waren nicht einfach besonders das Finale verrate nur so viel. Viel ausweichen, die Nebenmissionen sind deutlich einfacher. Ich musste tatsächlich insgesamt nur 2 Missionen wiederholen für die 100% und die Sammelobjekte musste ich ein Guide nutzen die waren relativ gut versteckt. Spielespaß: 7/10 Lustiges Spiel der Humor war einfach genial es gibt unterschiedliche Waffen man bewegt sich entweder zu Fuß, skaten oder mit dem Raumschiff. Es gibt insgesamt 4 Länder die man besuchen kann und
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  8. Der letzte Special Bot erscheint also am selben Tag wie das neue Astro Bot-Spiel. Oder doch schon eine Woche vorher? ... Ich hatte es beim zweiten Bot eine Weile ohne Hilfe versucht. Bei mir war das Problem, dass ich ihn erst gar nicht gefunden hatte. Man muss sich ja an einer bestimmten Stelle bis an die Kante stellen; an dieser Stelle war ich bestimmt auch, nur war ich offenbar ein paar cm zu weit weg. ^___^ Das Rätsel im Anschluss war dann machbar, finde ich. Beim dritten Bot dasselbe. Auf diese Sache mit den Seesternen wäre ich nie gekommen. Das Rätsel danach mit der Karte war wiederum lösbar, immerhin wird der Pfad ja beim Bot selbst angezeigt. Aber man muss eben erst mal dieses Lenkrad finden bzw. auf die Idee kommen, dass es Teil des Rätsels ist. Ich merke einfach bei mir schon seit Jahren, dass ich für bestimmte Sachen überhaupt keine Geduld und keine Lust mehr habe. Hauptsächlich betrifft das eben solche Sammel- und Such-Sachen. In vielen Spielen gibt es ja Trophäen für irgendwelche Sammelsachen. Finde alle Dokumente / Runen / Vogelfedern / was auch immer. Während der PS3-Ära hatte ich noch versucht, möglichst alle Sammelsachen selbst zu finden und wirklich erst dann in einen Guide zu gucken, wenn ich es absolut nicht ohne Hilfe schaffe. Aber dafür habe ich mittlerweile einfach keine Motivation mehr. Ich spiele ein Spiel einmal durch, finde dabei ein paar Sachen und hole mir danach den Rest in der Kapitelauswahl / im zweiten Durchgang mit einem Guide. Was mich dagegen noch motiviert, sind beispielsweise räumliche, physikalische oder kombinatorische Rätsel. Gerne auch Knobelaufgaben à la Silent Hill; wenn es allerdings zu kryptisch wird, steige ich auch da irgendwann aus.
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  9. Vielleicht Aerith mitnehmen statt Barret mit ihrem Magiekreis, der es erlaubt, Zauber 2x zu wirken, und am besten mit ihr aus dem Kreis raus Eisga und die zweite Amplifikation auf den Wurm, vielleicht auch mit Tifa nochmal. Macht dann 4x Eisga (Eisra reicht eventuell vielleicht auch aus), dann ist der sicher geschockt. Nochmal Stopp, und dann mit Tifas Rechtschaffener Faust usw. rauf, Schockzustand steigern und der Wurm sollte Geschichte sein. Bei Der Klaue "reicht" es aus, einfach auf Abstand zu bleiben. ATB-Boost auf Cloud (falls dieser eben Hast/Stop zaubert) und Aerith, damit sie ihren Magiekreis direkt wirken kann. Vielleicht ist es auch eine gute Idee, bei Cloud auf irgendetwas zu verzichten und eine zweite Zeit-Materia mit Magie-Verstärkung zu koppeln, damit sollte Stop dann etwas länger andauern. Phönix als Beschwörung gibt auch nochmal einen Boost auf Magiewerte. Bei der Todesklaue sind sonst auch entweder das Schutzbit als Accessoire, Letzter Strohhalm als Waffen-Ability oder Widerstand gekoppelt mit Zerstörung als Schutz gegen Instant Death sinnvoll, aber das meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig. Die Seisga-Methode funktioniert leider nur bei den ersten 3 Challenges richtig gut, würde ich hier nicht empfehlen. Aber manchmal ist eine kleine Anpassung der empfohlenen Ausrüstung/Materia in den Videos schon der Schlüssel, damit es mit dem eigenen Spielstil klappt. Schau sonst auch mal in die Leitfadenergänzung, da findest du noch alternative Hilfsvideos und Input zu den empfohlenen Strategien.
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  10. Oh, dein Test zu Nobody Wants to Die liest sich gut und hat mir direkt Lust auf das Spiel gemacht Ich steh in letzter Zeit auf alles was mit Kriminalfällen zu tun hat, also wär das was für mich. Danke dafür
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  11. Vielen Vielen Dank euch beiden für die Arbeit die Ihr euch gemacht habt , hab mit meinem Freund auch schon hin und her überlegt und auch schon einige Sachen getestet , aber leider alles ebenfalls ergebnislos , dann müßen wir halt ganz klassisch spielen , ein komplett neuer Run und dann die einzelne Dinge machen die wir machen wollen. Trotzdem nochmals , vielen dank für die Hilfe , habe gar nicht mit einer Antwort gerechnet , da das Spiel ja schon was älter ist
    1 Punkt
  12. Stimmt, wenn ich alle Katzen in London gefunden habe, schaue ich da mal rein. Carnival Drop habe ich nur in die Bibliothek gepackt; ist ja kostenlos. Die ersten 100 habe ich heute auch schon gefunden. Gefällt mir gut.
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  13. Es gibt aktuell im PSN Store das kostenlose Spiel "Puzzle Drop Carnival". Ich habe es mir selber noch nicht angeschaut, es soll aber eine easy 10 Minuten Platin haben.
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  14. Leider ist der DLC verbuggt. Ich hab 0 von diesen neuen Sachen, obwohl 1.9 installiert ist. Ich kriege keinerlei Meldung für neuen Content und neue Trophäen kann ich nicht erspielen, weil offenbar nichts geupdatet wurde. Dabei hab ich 100% und das Spiel durch.
    1 Punkt
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