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BlackBulli

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vor 3 Stunden schrieb Deusfantasy:

Da sind wir uns sogar fast einig. Ich hab noch einen Punkt mehr bei Zodiac :D 

 

Der Frauenmörder von Paris (1947) von  Charles Chaplin - 9/10

Exodus: Götter und Könige (2014) von  Ridley Scott - 5/10

Der Zirkus (1928) von  Charles Chaplin - 9/10

Kubo: Der tapfere Samurai (2016) von  Travis Knight - 9/10

Chucky - Die Mörderpuppe (1988) von  Tom Holland - 6/10

Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004) von  Alfonso Cuarón - 8/10

Rosemaries Baby (1968) von  Roman Polanski - 9/10

Fliegende Killer - Piranha II (1981) von  James Cameron - 2/10

Der seltsame Fall des Benjamin Button (2008) von  David Fincher - 7/10

Mein Freund Harvey (1950) von  Henry Koster - 9/10

Exodus klingt ja sehr niederschmetternd, magste mir sagen was dich an den Film gestört hat? fand ihn eig. ziehmlich gut, auch Bale spielte seine rolle sehr gut fand ich :)

 

Trick or Treat 7/10

König Der Löwen #1 10/10

Halloween #1 (Rob Zombie) 7/10

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Dawn of the Dead - 4/10

(1978, George A. Romero)

 

vor 6 Stunden schrieb Deusfantasy:

Da sind wir uns sogar fast einig. Ich hab noch einen Punkt mehr bei Zodiac :D 

 

Joa das könnte noch kommen ;) Hab den das erste Mal gesehen und auf deutsch. Fincher gehört ja zu meinen Favoriten also durchaus möglich dass er mir beim nächsten gucken noch besser gefällt, wenn ich ihn im OT gucke. In seinen Filmen gibt es immer so Details die einem erst nach mehrmaligem schauen auffallen, wie zB die Anspeilung auf Dirty Harry. Da ich mitlerweile alle seine Filme gesehen habe, ist mir diese Anspielung zum Glück nicht entgangen. Er hat es aber auch drauf angelegt.  

 

vor 2 Stunden schrieb Trophäensammler:

Exodus klingt ja sehr niederschmetternd, magste mir sagen was dich an den Film gestört hat? fand ihn eig. ziehmlich gut, auch Bale spielte seine rolle sehr gut fand ich :)

 

 

Also niederschmetternd wäre eine 2-4 würd ich sagen. Eine 5 ist ja einfach durchschnittlich. Weiß nicht wie es Deusy ging aber bis auf die Bilder und Bale hatte der Film nichts zu bieten. Ganz schlimm empfand ich zB Ramses. Insgesamt hat sich Scott zu sehr auf die Bilder und Plagen verlassen und zu wenig mit den Figuren und dem Plot gemacht. Sie sind eindimensional und wenig bis gar nicht entwickelt. Er hat sich darauf ausgeruht, dass wohl jeder die Hauptfiguren kennt und man nichts mehr zu ihnen zu sagen hat. Auch hätte ich mir authentischere Schauspieler gewünscht. 

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vor 6 Minuten schrieb LoneStar1983:

Dawn of the Dead - 4/10

(1978, George A. Romero)

 

 

Joa das könnte noch kommen ;) Hab den das erste Mal gesehen und auf deutsch. Fincher gehört ja zu meinen Favoriten also durchaus möglich dass er mir beim nächsten gucken noch besser gefällt, wenn ich ihn im OT gucke. In seinen Filmen gibt es immer so Details die einem erst nach mehrmaligem schauen auffallen, wie zB die Anspeilung auf Dirty Harry. Da ich mitlerweile alle seine Filme gesehen habe, ist mir diese Anspielung zum Glück nicht entgangen. Er hat es aber auch drauf angelegt.  

 

 

Also niederschmetternd wäre eine 2-4 würd ich sagen. Eine 5 ist ja einfach durchschnittlich. Weiß nicht wie es Deusy ging aber bis auf die Bilder und Bale hatte der Film nichts zu bieten. Ganz schlimm empfand ich zB Ramses. Insgesamt hat sich Scott zu sehr auf die Bilder und Plagen verlassen und zu wenig mit den Figuren und dem Plot gemacht. Sie sind eindimensional und wenig bis gar nicht entwickelt. Er hat sich darauf ausgeruht, dass wohl jeder die Hauptfiguren kennt und man nichts mehr zu ihnen zu sagen hat. Auch hätte ich mir authentischere Schauspieler gewünscht. 

ja ok vllt. war die wortwahl nicht gerade gut gewählt das stimmt ^^ aber ne 5 finde ich dennoch zu wenig, immerhin haben die Darsteller alle einen gut job hingeblättert, die Storyline war ja bekannt und man wusste auf was man sich anließ, finde die umsetzung und den soundtrack auch sehr gut gemacht, welche schauspieler hätteste dir denn gewünscht? Russel Crow hätte ich mir noch sehr gut vorstellen können, immerhin war er bei Gladiator und Noah auch sehr gut gewesen.

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jupp das allseits beliebte whitewashing in hollywood war der größte kritikpunkt an dem film. aus diesem grund werde ich auch die realverfilmung von der " der dunkle turm saga" und ghost in the shell meiden wie der teufle das weihwasser. zumal die rassismus geschichte aus den turm bücher dadurch entschärft wird. manchmal ist es eben besser sich an die vorlage zu halten und auf die schwarzenqoute in filmen zu scheißen oder man lässt es einfach.

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Dr. Strange - 7,5/10

(2016, Scott Derrickson)

 

vor 15 Stunden schrieb Trophäensammler:

ja ok vllt. war die wortwahl nicht gerade gut gewählt das stimmt ^^ aber ne 5 finde ich dennoch zu wenig, immerhin haben die Darsteller alle einen gut job hingeblättert, die Storyline war ja bekannt und man wusste auf was man sich anließ, finde die umsetzung und den soundtrack auch sehr gut gemacht, welche schauspieler hätteste dir denn gewünscht? Russel Crow hätte ich mir noch sehr gut vorstellen können, immerhin war er bei Gladiator und Noah auch sehr gut gewesen.

 

Genau, die Storyline war bekannt. Dem Zuschauer also nur etwas bereits Bekanntes aufzuwärmen ist keine besondere Leistung. Und die Umsetzung ist aber schon recht frei, bzw. Kinderfreundlich gewesen, wie zB der Grund für das Exil oder das der brennende Busch zwar da war er aber mit einem Kind gesprochen hat. Bei der Sache mit dem Exil fehlte mir zB völlig das Emotionale. Alles läuft ruhig, unaufgeregt und zivilisiert ab. Also einen bestimmten Schauspieler hätte ich mir gar nicht gewünscht. Es hätten auch Unbekannte sein können. Ich schätze mal das große Budget hat die Produzenten dazu veranlasst auf bekannte Schauspieler zu setzten.  

 

vor 1 Stunde schrieb Kumbao:

Vielen geht es bei der Exodus Kritik darum, dass man gerne nordafrikanische (oder zumindest dunkelhäutigere) Darsteller gehabt hätte.

 

Genau das. Wenigstens Aaron Paul, Sigourney Weaver und Ben Kingsley hätte man locker ersetzten können. 

 

vor 41 Minuten schrieb xXdanteXx:

jupp das allseits beliebte whitewashing in hollywood war der größte kritikpunkt an dem film. aus diesem grund werde ich auch die realverfilmung von der " der dunkle turm saga" und ghost in the shell meiden wie der teufle das weihwasser. zumal die rassismus geschichte aus den turm bücher dadurch entschärft wird. manchmal ist es eben besser sich an die vorlage zu halten und auf die schwarzenqoute in filmen zu scheißen oder man lässt es einfach.

 

Die Veränderung von Charakteren gefällt mir auch nicht. Ich sehe dafür auch keine andere Veranlassung als mehr Geld verdienen zu wollen indem man versucht ein breiteres Publikum anzusprechen. Ob dann die Authentizität der Charaktere verloren geht ist völlig egal. Das letzte Beispiel wäre für mich Deadshot aus Suicide Squad. Völlig unnötig und keine Verbesserung oder Bereicherung des Charakters. Sie brauchten ein Zugpferd und da schien Will Smith die Lösung zu sein. Mir gefällt der eigentliche Deadshot wesentlich besser.

Bei der dunklem Turm Saga bin ich auch gespannt wie sie es lösen wollen. Das erste Buch wird noch kein großes Problem darstellen. Spätestens aber wenn Susannah Dean auftaucht wird es interessant. Ich mag Idris Elba als Schauspieler. Aber während die Rolle von Heimdal auch von einem Chinesen gespielt werden könnte halte ich die Besetzung in den dunklen Turm Filmen als unnötig und etwas problematisch, aus dem selben Grund wie du. MMn ist es was Charaktere angeht immer besser sich an die Vorlage zu halten. Immerhin hat sich der Autor ja was bei der Gestaltung seiner Charaktere gedacht und zwar bestimmt nicht sie austauschbar zu machen um mehr Karten an der Kinokasse zu verkaufen. Anime Verfilmungen aus den USA erspar ich mir grundsätzlich ;)

 

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Am 1.11.2016 um 14:23 schrieb Trophäensammler:

Exodus klingt ja sehr niederschmetternd, magste mir sagen was dich an den Film gestört hat? fand ihn eig. ziehmlich gut, auch Bale spielte seine rolle sehr gut fand ich :)

 

Was LoneStar sagt, kann ich im Prinzip unterschreiben. Visuell ist der Film wirklich wunderschön, aber inhaltlich wird das alles mehr oder weniger belanglos vorgetragen. Das White Washing hat mich da jetzt eher weniger gestört, auch wenn Ramses teilweise echt albern aussah. Die geringe Figurenzeichnung wirkt da deutlich eklatanter in meine Wertung.Kein schlechter Film, beileibe nicht, eine etwas höhere Wertung wäre sicher auch vertretbar, aber dafür hat es bei mir aus den genannten Gründen nicht gereicht.

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Sommer Sturm - 5/10

The Kings of Summer - 7/10

The Illusionist - 7/10

Magic Mike XXL - 4/10

Gone Baby Gone - 8/10

Sausage Party - 8/10 (oje @Haptism:biggrin5:)

A Bigger Splash - 6/10

Dallas Buyers Club - immer noch genial -> 9/10

Pettersson & Findus 2: Das schönste Weihnachten überhaupt - 6/10 (für ein Kind wär ich bei mindestens 8/10)

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Am 1.11.2016 um 10:46 schrieb Deusfantasy:

Da sind wir uns sogar fast einig. Ich hab noch einen Punkt mehr bei Zodiac :D 

 

Kubo: Der tapfere Samurai (2016) von  Travis Knight - 9/10

Rosemaries Baby (1968) von  Roman Polanski - 9/10

 

Da stimm ich dir zu bei Zodiac. Richtig starker Film, wo sich das zweite Mal ansehen lohnt. ^^

 

Hast was zu Kudo zu sagen? Auf den Film bin ich besonders scharf, wegen der Samurai Thematik. Finde den Stil auch sehr sympathisch. :)

Und Rosemarys Baby soll ja auch gruselig sein. Da hätte ich auch gern ein paar Worte von dir. :)

 

tt:

Dead Silence 5,5/10

 

Doctor Strange 8,5/10

Wow, was für ein eigener Marvel Film. Gleich vorweg, für mich is dieser Film einer der besten Marvel Filme und ganz sicher unter meiner Top 5, wobei Guardians of the Galaxy meine Nr.1 is. ^^

Visuell is der Film fantastisch. Diese ganzen Kaleidoskop Effekte waren faszinierend und ich bin jedes Mal aus dem Staunen nicht rausgekommen. Optisch ist dieser Film Marvels bisher schönster.

Die Story hat mir auch gut gefallen, weil sie eine interessante Thematik bietet, wobei Wissenschaft und Magie eine große Rolle spielen. Auch der Weg von Stephen Strange zu Doctor Strange ist interessant zu verfolgen und hat mich sehr gut unterhalten. Außerdem macht Benedict Cumberbatch in der Rolle des Dr. Strange ne super Figur und die Rolle passt auch wirklicht gut zu ihm. Ich konnte mich auf Anhieb damit anfreunden, dass Sherlock auch Dr. Strange ist. ^^

Zu bemängeln habe ich nicht sonderlich viel, außer dass der Bösewicht, obwohl gut von Mads Mikkelsen gespielt, nicht in Erinnerung bleibt und der Kampf am Ende vielleicht ein bisschen zu over the top wirkt. 

 

Diesen Film geb ich mir definitiv nochmal auf Blu Ray. Ein wirklich sehr unterhaltsamer Film, den man in 3D und sogar in IMAX sehen sollte. :D

 

 

Noch als Anmerkung: Ich hab den Film ja in der IMAX Version gesehen und während dem ersten Drittel, hat wohl ein Mann die Reihe hinter mir einen leichten epileptischen Anfall bekommen. Zum Glück hat er nur bisschen gezuckt und konnte sich wieder fangen. Er und seine Freundin oder Frau sind dann aus dem Saal gegangen. Gute Entscheidung. War ihm wohl zu viel, armer Kerl.

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vor 2 Stunden schrieb team-DX-treme:

Hast was zu Kudo zu sagen? Auf den Film bin ich besonders scharf, wegen der Samurai Thematik. Finde den Stil auch sehr sympathisch. :)

Und Rosemarys Baby soll ja auch gruselig sein. Da hätte ich auch gern ein paar Worte von dir. :)

 

vor 44 Minuten schrieb Atze_Pe:

Da stell ich auch mal 'ne Anfrage auf ein Paar gut gewählte, erklärende Worte.

Euer Wunsch sei mir Befehl.

 

Rosemarys Baby

 

Hier mache ich es mal kurz. Gruselig ist der Film mit heutigen Maßstäben gesehen nicht wirklich. Allerdings äußerst spannend. Es bleibt wirklich bis kurz vor Schluss unklar, ob Rosemarie sich denn nun alles eingebildet hat oder die Verschwörungstheorie doch stimmt. Genial wie Polanski hier die Grenzen zwischen Einbildung und Wirklichkeit verwischt. Allerdings ist der Film ein kleines bisschen zu lang geraten, sonst gäbe es die Höchstwertung von mir.

 

Zu Kubo kopiere ich am besten doch einfach mein Review von MP:

 

„Kubo – Der tapfere Samurai“ ist nicht nur visuell ein herausragendes Animations-Abenteuer, es ist vor allem auch ein Film der Rekorde. Zum einen der längste Film aller Zeiten, der ausschließlich im Stop-Motion-Animationsverfahren realisiert wurde. Zum anderen wurde mit einer Höhe von circa 4,88 Meter die bislang größte Stop-Motion-Puppe aller Zeiten erschaffen. Darüber hinaus betrug der Produktionszeitraum 94 Wochen und umfasst eine ungefähre Arbeitszeit von 1.149.015 Stunden. Diese unglaublichen Zahlen lassen bereits erahnen, was für ein irrsinniger Aufwand hinter diesem Stop-Motion-Animationsfilm steckt. Doch dieser hat sich gelohnt, denn die Hingabe der Entwickler spiegelt sich in beinahe jeder Szene wieder.

 

Frisch nach dem Kinobesuch war die Begeisterung in meinem Gesicht entsprechend deutlich abzulesen. Ich hab gegrinst wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Der klassische Charme von Hand geformter Figuren ist eben durch nichts zu ersetzen. „Kubo – Der tapfere Samurai“ ist optisch einfach ein ungeheurer Hochgenuss, genau für solche visuell prachtvollen Filme ist Kino doch gemacht. Die visuelle Ausgestaltung des gesamten Films ist liebevoll an die japanische Origami-Faltkunst angelehnt. Dabei werden Bilder geboten, an denen man sich gar nicht sattsehen kann. Ob diverse Monster, herrlich inszenierte Martial-Arts-Kämpfe, großartige Umgebungen oder Gesichtsanimationen, die in einem Stop-Motion-Film noch nie so ausdrucksstark waren, die phantasievolle Gestaltung ist zutiefst beeindruckend. Da kann man sich schon fragen, wie das hier in Zukunft noch zu toppen sein soll.

 

Den Film jedoch nur auf seine unbestreitbar großartigen visuellen Reize zu reduzieren, wäre ein schwerer Fehler. Mich konnte auch die Geschichte überzeugen, die eine gelungene Mischung aus Gruselelementen, Abenteuer, Coming of Age und Komik aufweist, wodurch der Film gleichermaßen für Jung und Alt geeignet ist, auch wenn gerade die gruseligen Momente für die aller kleinsten vielleicht etwas zu viel sein dürften.

Sicher, die Suche nach den drei Gegenständen, die Kubo braucht, um sich dem Mondkönig stellen zu können, gestaltet sich recht konventionell. Er trainiert, muss sich Herausforderungen stellen und lernt dabei zwei Gefährten kennen, die ihn auf seiner Reise unterstützen. Dabei wirkt vor allem der Sprung zwischen den Handlungsorten eher etwas willkürlich, was auf einige Zuschauer störend wirken könnte. Doch obwohl sich die Samurai-Geschichte mit ein paar generischen Story-Elementen behilft, ist die Präsentation derer unbestreitbar großartig. Zudem ist die Geschichte letztlich auch tiefsinniger als man zunächst vermuten könnte. Vor allem thematisiert sie einfühlsam und damit auch für die kleineren Besucher verständlich, die Verarbeitung von Verlusten. Sämtliche Hauptfiguren haben nämlich etwas verloren und finden im Verlauf der Handlung einen Weg, damit umzugehen. Sie akzeptieren die Vergänglichkeit der Dinge. Damit hinterlässt Kubo auch abseits der Optik durchaus einen bleibenden Eidnruck.

 

Dass in meiner Kinovorstellung neben mir lediglich drei weitere Personen ein Kinoticket gelöst haben, stimmt mich gemessen an der Qualität dieses Werkes dafür extrem traurig. Ich drücke Laika dennoch ganz fest die Daumen, dass sich der Mut der Macher auch an den Kinokassen (und hoffentlich auch bei der kommenden Oscarverleihung) auszahlen wird, damit wir in Zukunft noch weitere solcher zauberhaften Werke zu Gesicht bekommen. Es wäre zutiefst wünschenswert.

Bearbeitet von Deusfantasy
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vor 17 Stunden schrieb Deusfantasy:

 

Euer Wunsch sei mir Befehl.

 

Rosemarys Baby

 

Hier mache ich es mal kurz. Gruselig ist der Film mit heutigen Maßstäben gesehen nicht wirklich. Allerdings äußerst spannend. Es bleibt wirklich bis kurz vor Schluss unklar, ob Rosemarie sich denn nun alles eingebildet hat oder die Verschwörungstheorie doch stimmt. Genial wie Polanski hier die Grenzen zwischen Einbildung und Wirklichkeit verwischt. Allerdings ist der Film ein kleines bisschen zu lang geraten, sonst gäbe es die Höchstwertung von mir.

 

Zu Kubo kopiere ich am besten doch einfach mein Review von MP:

Spoiler

 

„Kubo – Der tapfere Samurai“ ist nicht nur visuell ein herausragendes Animations-Abenteuer, es ist vor allem auch ein Film der Rekorde. Zum einen der längste Film aller Zeiten, der ausschließlich im Stop-Motion-Animationsverfahren realisiert wurde. Zum anderen wurde mit einer Höhe von circa 4,88 Meter die bislang größte Stop-Motion-Puppe aller Zeiten erschaffen. Darüber hinaus betrug der Produktionszeitraum 94 Wochen und umfasst eine ungefähre Arbeitszeit von 1.149.015 Stunden. Diese unglaublichen Zahlen lassen bereits erahnen, was für ein irrsinniger Aufwand hinter diesem Stop-Motion-Animationsfilm steckt. Doch dieser hat sich gelohnt, denn die Hingabe der Entwickler spiegelt sich in beinahe jeder Szene wieder.

 

Frisch nach dem Kinobesuch war die Begeisterung in meinem Gesicht entsprechend deutlich abzulesen. Ich hab gegrinst wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Der klassische Charme von Hand geformter Figuren ist eben durch nichts zu ersetzen. „Kubo – Der tapfere Samurai“ ist optisch einfach ein ungeheurer Hochgenuss, genau für solche visuell prachtvollen Filme ist Kino doch gemacht. Die visuelle Ausgestaltung des gesamten Films ist liebevoll an die japanische Origami-Faltkunst angelehnt. Dabei werden Bilder geboten, an denen man sich gar nicht sattsehen kann. Ob diverse Monster, herrlich inszenierte Martial-Arts-Kämpfe, großartige Umgebungen oder Gesichtsanimationen, die in einem Stop-Motion-Film noch nie so ausdrucksstark waren, die phantasievolle Gestaltung ist zutiefst beeindruckend. Da kann man sich schon fragen, wie das hier in Zukunft noch zu toppen sein soll.

 

Den Film jedoch nur auf seine unbestreitbar großartigen visuellen Reize zu reduzieren, wäre ein schwerer Fehler. Mich konnte auch die Geschichte überzeugen, die eine gelungene Mischung aus Gruselelementen, Abenteuer, Coming of Age und Komik aufweist, wodurch der Film gleichermaßen für Jung und Alt geeignet ist, auch wenn gerade die gruseligen Momente für die aller kleinsten vielleicht etwas zu viel sein dürften.

Sicher, die Suche nach den drei Gegenständen, die Kubo braucht, um sich dem Mondkönig stellen zu können, gestaltet sich recht konventionell. Er trainiert, muss sich Herausforderungen stellen und lernt dabei zwei Gefährten kennen, die ihn auf seiner Reise unterstützen. Dabei wirkt vor allem der Sprung zwischen den Handlungsorten eher etwas willkürlich, was auf einige Zuschauer störend wirken könnte. Doch obwohl sich die Samurai-Geschichte mit ein paar generischen Story-Elementen behilft, ist die Präsentation derer unbestreitbar großartig. Zudem ist die Geschichte letztlich auch tiefsinniger als man zunächst vermuten könnte. Vor allem thematisiert sie einfühlsam und damit auch für die kleineren Besucher verständlich, die Verarbeitung von Verlusten. Sämtliche Hauptfiguren haben nämlich etwas verloren und finden im Verlauf der Handlung einen Weg, damit umzugehen. Sie akzeptieren die Vergänglichkeit der Dinge. Damit hinterlässt Kubo auch abseits der Optik durchaus einen bleibenden Eidnruck.

 

Dass in meiner Kinovorstellung neben mir lediglich drei weitere Personen ein Kinoticket gelöst haben, stimmt mich gemessen an der Qualität dieses Werkes dafür extrem traurig. Ich drücke Laika dennoch ganz fest die Daumen, dass sich der Mut der Macher auch an den Kinokassen (und hoffentlich auch bei der kommenden Oscarverleihung) auszahlen wird, damit wir in Zukunft noch weitere solcher zauberhaften Werke zu Gesicht bekommen. Es wäre zutiefst wünschenswert.

 

 

 

Da machst du mir den Mund wässrig mit deiner Review zu den beiden Filmen. Rosemarys Baby muss ich mir echt ansehen. Thematik gefällt mir überaus gut. :)

 

Und zu Kubo muss ich schon sagen, dass deine Review mal wieder richtig gut geschrieben ist. Respekt. :)

Bei der Review hattest du mich eigentlich schon bei Stop Motion, Samurai und Origami. ^^ Hoffentlich sehen den genug Leute. Nach dem Aufwand gemessen, sollte der Film Millionen einspielen und nicht einfach nur ein Geheimtipp bleiben. Man muss aber auch sagen, dass die Werbung für den Film hier leider echt zu kurz kommt. Jedenfalls freu ich mich umso mehr auf den Film nach deinen sehr lobenden Worten. Bin eigentlich seitdem ich den Trailer gesehen habe, sehr angetan vom Film. :)

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vor 22 Stunden schrieb Deusfantasy:
Spoiler


Euer Wunsch sei mir Befehl.

 

Rosemarys Baby

 

Hier mache ich es mal kurz. Gruselig ist der Film mit heutigen Maßstäben gesehen nicht wirklich. Allerdings äußerst spannend. Es bleibt wirklich bis kurz vor Schluss unklar, ob Rosemarie sich denn nun alles eingebildet hat oder die Verschwörungstheorie doch stimmt. Genial wie Polanski hier die Grenzen zwischen Einbildung und Wirklichkeit verwischt. Allerdings ist der Film ein kleines bisschen zu lang geraten, sonst gäbe es die Höchstwertung von mir.

 

Zu Kubo kopiere ich am besten doch einfach mein Review von MP:

 

„Kubo – Der tapfere Samurai“ ist nicht nur visuell ein herausragendes Animations-Abenteuer, es ist vor allem auch ein Film der Rekorde. Zum einen der längste Film aller Zeiten, der ausschließlich im Stop-Motion-Animationsverfahren realisiert wurde. Zum anderen wurde mit einer Höhe von circa 4,88 Meter die bislang größte Stop-Motion-Puppe aller Zeiten erschaffen. Darüber hinaus betrug der Produktionszeitraum 94 Wochen und umfasst eine ungefähre Arbeitszeit von 1.149.015 Stunden. Diese unglaublichen Zahlen lassen bereits erahnen, was für ein irrsinniger Aufwand hinter diesem Stop-Motion-Animationsfilm steckt. Doch dieser hat sich gelohnt, denn die Hingabe der Entwickler spiegelt sich in beinahe jeder Szene wieder.

 

Frisch nach dem Kinobesuch war die Begeisterung in meinem Gesicht entsprechend deutlich abzulesen. Ich hab gegrinst wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Der klassische Charme von Hand geformter Figuren ist eben durch nichts zu ersetzen. „Kubo – Der tapfere Samurai“ ist optisch einfach ein ungeheurer Hochgenuss, genau für solche visuell prachtvollen Filme ist Kino doch gemacht. Die visuelle Ausgestaltung des gesamten Films ist liebevoll an die japanische Origami-Faltkunst angelehnt. Dabei werden Bilder geboten, an denen man sich gar nicht sattsehen kann. Ob diverse Monster, herrlich inszenierte Martial-Arts-Kämpfe, großartige Umgebungen oder Gesichtsanimationen, die in einem Stop-Motion-Film noch nie so ausdrucksstark waren, die phantasievolle Gestaltung ist zutiefst beeindruckend. Da kann man sich schon fragen, wie das hier in Zukunft noch zu toppen sein soll.

 

Den Film jedoch nur auf seine unbestreitbar großartigen visuellen Reize zu reduzieren, wäre ein schwerer Fehler. Mich konnte auch die Geschichte überzeugen, die eine gelungene Mischung aus Gruselelementen, Abenteuer, Coming of Age und Komik aufweist, wodurch der Film gleichermaßen für Jung und Alt geeignet ist, auch wenn gerade die gruseligen Momente für die aller kleinsten vielleicht etwas zu viel sein dürften.

Sicher, die Suche nach den drei Gegenständen, die Kubo braucht, um sich dem Mondkönig stellen zu können, gestaltet sich recht konventionell. Er trainiert, muss sich Herausforderungen stellen und lernt dabei zwei Gefährten kennen, die ihn auf seiner Reise unterstützen. Dabei wirkt vor allem der Sprung zwischen den Handlungsorten eher etwas willkürlich, was auf einige Zuschauer störend wirken könnte. Doch obwohl sich die Samurai-Geschichte mit ein paar generischen Story-Elementen behilft, ist die Präsentation derer unbestreitbar großartig. Zudem ist die Geschichte letztlich auch tiefsinniger als man zunächst vermuten könnte. Vor allem thematisiert sie einfühlsam und damit auch für die kleineren Besucher verständlich, die Verarbeitung von Verlusten. Sämtliche Hauptfiguren haben nämlich etwas verloren und finden im Verlauf der Handlung einen Weg, damit umzugehen. Sie akzeptieren die Vergänglichkeit der Dinge. Damit hinterlässt Kubo auch abseits der Optik durchaus einen bleibenden Eidnruck.

 

Dass in meiner Kinovorstellung neben mir lediglich drei weitere Personen ein Kinoticket gelöst haben, stimmt mich gemessen an der Qualität dieses Werkes dafür extrem traurig. Ich drücke Laika dennoch ganz fest die Daumen, dass sich der Mut der Macher auch an den Kinokassen (und hoffentlich auch bei der kommenden Oscarverleihung) auszahlen wird, damit wir in Zukunft noch weitere solcher zauberhaften Werke zu Gesicht bekommen. Es wäre zutiefst wünschenswert.

 

 

Sehr gut. Das klingt entsprechend meinen Erwartungen.

Danke dir.

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A Nightmare on Elm Street (1984) von Wes Craven 8/10

Apache Woman (1976) von Giorgio Mariuzzo 3/10

Armageddon (1998) von Michael Bay 5/10

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Cap und Capper (1981) von Ted Berman & Richard Rich 6/10

Carrie (1976) von Brian De Palma 8/10

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Der letzte Mann (1924) von F. W. Murnau 9/10

Die Klapperschlange (1981) von John Carpenter 6/10

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Die Unglaublichen (2004) von Brad Bird 7/10

Django Unchained (2012) von Quentin Tarantino 8/10

Findet Dorie (2016) von Andrew Stanton & Angus MacLane 7/10

Findet Nemo (2003) von Andrew Stanton & Lee Unkrich 9/10

From Dusk Till Dawn (1996) von Robert Rodriguez 7/10

Halloween (1978) von John Carpenter 6/10

Heimweg (1999) von Yimou Zhang 8/10

Herz aus Stahl (2014) von David Ayer 7/10

Laura (1944) von Otto Preminger 8/10

Miller's Crossing (1990) von Joel Coen 7/10

Murder! (1930) von Alfred Hitchcock 6/10

Payback - Zahltag (1999) von Brian Helgeland 5/10

Poltergeist (1982) von Tobe Hooper 8/10

Ratatouille (2007) von Brad Bird & Jan Pinkava 8/10

Schlaflos in Seattle (1993) von Nora Ephron 6/10

Shrooms (2007) von Paddy Breathnach 3/10

Silver Linings (2012) von David O. Russell 7/10

Stoker (2013) von Chan-wook Park 7/10

Tanz der Teufel II (1987) von Sam Raimi 8/10

The Interview (2014) von Evan Goldberg & Seth Rogen 6/10

Vampires (1998) von John Carpenter 4/10

Very Bad Things (1998) von Peter Berg 4/10

Viel Lärm um nichts (1993) von Kenneth Branagh 7/10

Wo die Liebe hinfällt... (2005) von Rob Reiner 3/10

Zwei Waisen im Sturm (1921) von D. W. Griffith 8/10

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Willkommen bei den Hartmanns 4/10

All Beauty Must Die 5/10

 

Sorry hab das zu "Girl on the Train" von Nutzer Team DX vergessen!

 

Also kurz: Es geht um eine Frau namens Rachel (Emily Blunt <3) die einst super glücklich mit ihren Mann war. Sie konnte jedoch keine Kinder kriegen und verfiel in einen Alkoholrausch bzw. Sucht. Anschließend folgte die Trennung. Mittlerweile ist Rachsels Ex Tom (Justin Theuraux) mit Anna (Rebecca Fergusen) verheitet. Auf dem Arbeitsweg nach Manhatten (und wieder zurück) beobachtet Rachel Tag für Tag das Haus ihres Ex und eben jenes Leben, welches sie nicht mehr hat. Ebenso interessant findet sie aber auch das Nachbarhaus. Welches von Scott (Luke Evans) und Megan (Haley Bennett)  bewohnt wird. Für Rachel das Sinnbild eines perfekten Paares. Eines Tages verschwindet Megan plötzlich. Rachel wendet sich an Scott weil sie etwas gesehen hat. Allerdings wird sie plötzlich selbst zur Hauptverdächtigen...

 

Der Film wird ja öfter mit Finchers Meisterwerk "Gone Girl" mit Ben Affleck und Rosamund Pike verglichen. Gone Girl ist allerdings um Längen besser.

Doch genug mit den Vergleichen. Was Girl on the Train nicht gut macht, ist das erste Drittel. Es ist unglaublich wirr erzählt. Ich habe ewig gebraucht, um durchzublicken, wer nun wer ist und wer zu wen gehört. In welcher Verbindung Rachel zu den anderen zwei steht, ect. Die Handlung wird mit Rückblenden erzählt und das nicht chronologisch- was das ganze nochmal äußerst erschwert. Der Höhepunkt an Verwirrung ist jedoch, wenn Megan sich aus dem Off meldet und eine Art Nebenhandlung erzählt wird, die irgendwie mit der eigentlichen Handlung nichts gemein hat und ein zusätzliches, unnötiges Drama erschaffen wird. Daher verliert man schnell das Interesse an der Film ermüdet einen. Im letzten Drittel wird es jedoch spannend und man fängt tatsächlich an zu grübeln und versucht das Puzzel zusammenzusetzen. Das Ende ist NICHT vorhersehbar wie einige meinen. Dafür ist es jedoch völlig abgedreht und unglaubwürdig. 

Ein netter Thriller den man sich wegen der tollen Besetzung anschauen kann- auch wenn diese nicht wirklich brilliert. 

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