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glupi74

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Alle erstellten Inhalte von glupi74

  1. Das war wohl nix. Für mich nichts, dass ich irgendwann mal spielen möchte. Mal schauen, welche Spiele in zwei Wochen als Neuzugänge beim Extra-Spielekatalog angekündigt werden.
  2. Hallo liebe Community Assassin's Creed Mirage geht in der Zeit zurück, kehrt dabei zu seinem Ursprung zurück und trifft auf Prince of Persia. Kann das alte Spielprinzip auch im Jahr 2023 noch begeistern? Das erfahrt ihr in unserem Test. Assassin's Creed Mirage Euer Trophies.de-Team
  3. glupi74

    Test: Remnant II

    Hallo liebe Community Sogenannte "Souls-Likes" gibt es mittlerweile ja schon zuhauf. Spätestens seit 2014 und Lords of the Fallen fing der Trend an, die beliebten Action-RPGs von From Software zu nehmen, sich an den Mechaniken zu bedienen und einen eigenen Spin reinzubringen. Manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg. Der erste Remnant-Teil schien da eher zur ersten Kategorie zu gehören. Das Spiel konnte zwar keine Traumwertungen erzielen, entpuppte sich allerdings als Überraschungserfolg für die Entwickler und schlug mit mittlerweile über 3 Millionen Verkäufen sogar ganz schön ein. Kein Wunder also, dass man sich dazu entschied, einen Nachfolger zu entwickeln. Ob ihnen das gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Test. Remnant II Euer Trophies.de-Team
  4. Hallo liebe Community Prince of Persia: The Lost Crown fühlt sich in gewisser Weise wie ein Déjà-vu an. Ein Franchise, welches ursprünglich mit einem 2D-Platformer begann und dann mit 3D-Spielen an zusätzlicher Popularität gewann, kehrt einige Jahre später zu seinen Wurzeln zurück und bringt dabei eines der besten, wenn nicht sogar das beste Spiel der Reihe hervor. Die Rede ist natürlich von Rayman, welches genau diese Entwicklung schon vor langer Zeit durchmachte. Prince of Persia: The Lost Crown wieder- oder überholt diesen Erfolg hoffentlich, denn es ist ein wirklich fantastisches Spiel geworden. Prince of Persia: The Lost Crown Euer Trophies.de-Team
  5. Hallo liebe Community Nachdem RGG das Experiment gelungen ist, die Yakuza- bzw. Like-a-Dragon-Reihe in ein rundenbasiertes Gewand zu packen, ergibt es nur Sinn, die Formel zumindest für die Hauptreihe weiterhin zu nutzen. Die Idee, den Fans beide Arten von Spiel anzubieten, ist ein guter Kompromiss und sorgt dafür, dass die Reihe abwechslungsreich bleiben kann. Mit Infinite Wealth geht man aber noch einen Schritt weiter und holt nicht nur Serienliebling Kiryu Kazuma zurück ins Rampenlicht der Hauptreihe, sondern verfrachtet den Schauplatz der Geschichte auch noch größtenteils in fremde Gefilde. Ein beträchtlicher Teil der Handlung findet nämlich in Hawaii statt. Ein sehr unverbrauchtes Setting, welches dem Spiel sehr guttut. Like a Dragon Infinite Wealth Euer Trophies.de-Team
  6. Hallo liebe Community Egal, welcher Aspekt einem wichtiger ist – Grafik, Genre, Humor, Steuerung und Handling, Leveldesign, Synchro, Spielspaß oder die weibliche Perspektive, der Feminismus. Tomb Raider oder Lara Croft als Charakter haben alle diese Aspekte in der Videospiel-Geschichte bedeutsam mitgeprägt oder in manchen Fällen sogar revolutioniert, Veränderungen losgetreten und befeuert und besonders Mädchen wie mir aber auch allen, die sich von Lara angesprochen gefühlt haben, eine erste weibliche, starke Actionheldin geschenkt. Diese Trilogie anzufassen, war mutig. Mutiger als ein Reboot oder ein durchwachsener Kinofilm es je sein werden. Wir haben für euch getestet, ob sich dieser Mut auszahlt und ein Blick ins Remaster lohnt. Tomb Raider I-III Remastered Starring Lara Croft Euer Trophies.de-Team
  7. Hallo Community! Team Ninja reitet ihre Erfolgswelle weiter und bringt nun mit Rise of the Ronin das fünfte Spiel seiner Art heraus. Ein weiteres Soulslike-Spiel mit Third-Person-Perspektive, Lock-on-Kampfsystem und Ausdauerbalken. Dabei geht es wieder zurück nach Japan, in das 19. Jahrhundert, also über 200 Jahre nach Nioh, in dem sich das Land gerade in einem starken Wandel befindet und einige alte Traditionen neuem, westlichem Denken und Technologie weichen müssen. Viel wichtiger jedoch ist die Änderung der Struktur, denn Rise of the Ronin wagt den Sprung und wurde als Open-World-Spiel konzipiert. Ob dies die richtige Entscheidung war und wie sich das Spiel abseits davon schlägt, erfahrt ihr in unserem Test. Rise of the Ronin Euer Trophies.de-Team
  8. Hallo Community, Mit Stellar Blade hat das koreanische Entwicklerstudiio Shift Up einen Überraschungshit auf der PS5 hingelegt. Das hat das Spiel wohl auch seiner optisch sehr auffälligen Protagonistin, EVE, zu verdanken. Ob das Spiel über einen Eye-Candy hinausgeht, erfährt ihr hier im User-Test. Darüber hinaus gibt es hier auch noch einen etwas umfangreicheren Erfahrungsbericht. Euer Trophies.de-Team
  9. Hallo liebe Community Mit Nobody Wants to Die liefert das polnische Studio Critical Hit Games sein Erstlingswerk ab. Ob das neben einer bombastischen Grafik auch sonst noch etwas zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test. Nobody Wants to Die Euer Trophies.de-Team
  10. +++Spieletest: Hunde, wollt ihr ewig leben?+++ Diesmal bin ich sozusagen auf offizieller Mission unterwegs. Mitte dieses in wenigen Stunden endenden Monats, genauer gesagt am 17.07.2024, kam mit "Nobody Wants to Die" das Erstlingswerk des polnischen Spieleentwicklers Critical Hit Games heraus. Es handelt sich dabei um ein Narrative-Adventure in der Ego-Perspektive, böse Zungen nennen es auch einfach Walking-Simulator. Tatsächlich ist das Gameplay sehr rudimentär und vor allem alles andere als anspruchsvoll. Man ist die meiste Zeit damit beschäftigt, an Tatorten nach Hinweisen zu suchen, um dann Stück für Stück den Tathergang in 3D und Echtzeit rekonstruieren zu können. Klingt jetzt nicht sooo spannend, ist es aber doch irgendwie. Das liegt einerseits an der wirklich tollen Atmosphäre, getragen von atemberaubender Grafik und einem sehr guten Soundtrack im Film-Noir-Stil und andererseits an den Dialogen, die unser Chara James Karra mit seiner jungen Partnerin Sara über Funk im Verlaufe der Geschichte führt. Aber ich will nicht allzu viel verraten, da ich dazu einen Test verfasst habe, den ihr hier nachlesen könnt. Nur so viel: Solltet ihr Blade Runner mögen, dann ist dieses Spiel wohl auch etwas für euch. Wenn ihr dazu Fragen habt oder einfach darüber quatschen wollt, dann bitte nur her damit. Wir lesen uns ansonsten in den nächsten Wochen wieder zu einem Bericht zu Destroy All Humans 2 Reprobed. So long!
  11. RELEASE 17.07.2024 | PLATTFORM PS5 | ENTWICKLER Critical Hit Games | PUBLISHER Deep Silver/Plaion | GENRE Narrative Adventure AMAZON-PARTNERPROGRAMM Trophies.de über das Amazon-Partnerprogramm unterstützen Nobody Wants to Die – der Unreal Engine 5 bei der Arbeit zusehen Mit "Nobody Wants to Die" hat das polnische Studio Critical Hit Games sein erstes Werk vorgelegt. Erste Trailer und Gameplay-Videos zeigten eine dystopische Cyberpunk-Welt mit Film-Noir-Einflüssen und starken Blade-Runner-Vibes in einer bombastischen Grafik, die sich die Power der Unreal Engine 5 zu Nutze macht. Der gelernte Gamer weiß jedoch, dass Grafik, insbesondere Grafik in Trailern, nicht alles ist und sich schon so manche vermeintliche Grafikperle beim Spielen als austauschbare Beschäftigungstherapie ohne Höhepunkte entpuppt hat. Reiht sich das Erstlingswerk von Critical Hit Games in diese Kategorie ein oder schafft es das polnische Studio, uns Spieler auf eine interessante Reise durch eine Cyberpunk-Version unserer Zukunft mitzunehmen? Diese Frage versuche ich im nachfolgenden Test zu beantworten. Ewiges Leben – wenn du es dir leisten kannst New York im Jahr 2329. Jahrhundertelanges Business as usual hat aus der Erde einen unwirtlichen Ort gemacht. Das Sonnenlicht dringt schon lange nicht mehr durch den dichten Dunst, der sich über die großen Städte gelegt hat. Regelmäßiger saurer Regen stellt eine permanente Gefahr für die Gesundheit der Menschen dar (wenn sie sich nicht regelmäßig dekontaminieren lassen) und ein Großteil der Fauna und Flora ist ausgestorben. Dennoch hat sich ein Menschheitstraum erfüllt: ewiges Leben. Durch eine Technologie, die in der Mitte des 21. Jahrhunderts entwickelt worden ist, kann das komplette Wesen eines Menschen inklusive seiner Erinnerungen in einem sogenannten Ichorit gespeichert und damit auf andere Körper übertragen werden. Die Netflix-Serie "Altered Carbon" lässt grüßen. Das Ganze hat aber natürlich einen Haken. Neue Menschen und somit neue Körper werden immer noch klassisch über Geburten erschaffen. So hat die Regierung alle Körper kurzerhand zum Staatseigentum deklariert und wer es ab dem 21. Lebensjahr nicht schafft, die jährliche Leihgebühr für seinen eigenen (!) Körper zu zahlen, dessen/deren Wesen inkl. Erinnerungen wandert in eine Ichorit-Bank und sein/ihr Körper wird an einen anderen, finanziell potenteren Mitmenschen versteigert. Kurz gesagt; die Reichen schnappen sich die Körper der Armen und die Wesen der Armen landen im Tiefkühler. Neues Leben, neuer Fall Unser Charakter, James Karra, hat aber Glück. Er ist ein Mitglied der New Yorker Polizei und somit kann er bereits zwei Wochen, nachdem sein Körper während eines Einsatzes bei einem fatalen Zugunglück vernichtet wurde, wieder in einem neuen Körper den Dienst antreten. Für James ist es bereits der vierte Körper und somit der dritte Ichorit-Transfer. Da James die nach einem Körperwechsel obligatorischen Routinetests noch nicht absolviert und mit Nebenwirkungen zu kämpfen hat, bekommt er eine junge Kollegin, Sara Kai, als Partnerin – diese unterstützt ihn per Funk, ist keine dreißig und kennt somit die Tücken einer Ichorit-Transplantation nur vom Hörensagen. Die beiden haben einen schlechten Start. Auf der einen Seite James, der (etwas zu stereotyp dargestellte) abgehalfterte und zynische Cop, der kürzlich seine Frau verloren hat, Zuflucht in Zigaretten und Alkohol sucht und sich durch seinen neuen Sidekick eingeschränkt und bevormundet fühlt. Auf der anderen Seite Sara, eine junge, ehrgeizige und aufstrebende Polizistin, die vor allem ihre Karriere im Fokus hat und aufgrund des schlechten Rufs ihres neuen Partners befürchtet, selbst bei ihren Vorgesetzten in Ungnade zu fallen. Ihr erster gemeinsamer Fall, ein vermeintlicher Selbstmord eines A-Promis, hört sich zunächst nach Routinearbeit an. Doch schon bald zeigt sich, dass hier wesentlich mehr dahintersteckt. Gleich zu Beginn des Spiels wird klar: Den Entwicklern dürfte Blade Runner nicht ganz unbekannt sein. James sitzt während des ersten Gesprächs mit Sara in seinem fliegenden Auto und wirft währenddessen einen Blick auf die düsteren, mit Neonschildern und Werbe-Hologrammen gespickten Straßenschluchten von New York. All das erinnert sehr stark an Ridley Scotts Verfilmung von Philip K. Dicks Roman "Do Androids dream of electric sheep?" mit einer Prise Bioshock und Cyberpunk 2077. Allerdings haben die Entwickler bei Critical Hit Games ein bisschen 40er-Jahre-Flair beigemischt. So erinnern die fliegenden Karossen sehr stark an Modelle aus den 1940ern und auch die Hologramme tragen Mode aus dieser Epoche. Das New York in 2329 wird dabei von der Unreal Engine 5 bombastisch in Szene gesetzt. Was das kleine polnische Entwicklerteam hier auf dem Grafik-Sektor leistet, kann mit großen AAA-Produktionen problemlos mithalten. Die Straßenschluchten, die James auch gerne mal auf der Motorhaube seines Autos sitzend und mit einer Whiskeyflasche in der Hand beobachtet, sind äußerst detailliert gestaltet. Auch die Innenräume, bei denen Blade Runner als Inspirationsquelle ebenfalls nicht geleugnet werden kann, sind mit tollen Texturen und beeindruckenden Licht-, Schatten- und Partikeleffekten ausgestattet. Teilweise fallen kleinere Texturfehler oder kleine, unnatürlich schimmernde Stellen auf, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Dazu kommt die passende Musik, die dem Spiel einen ordentlichen Film-Noir-Touch verleiht. Da man James aus der Ego-Perspektive spielt und bei gewissen Aktionen und Einstellungen auch Teile seines Körpers zu sehen bekommt, fühlt man sich rasch so, als würde man selbst in einem spannenden Detektiv-Film mitspielen. So geht gute Immersion in Videospielen. Hinweise suchen, rekonstruieren, Schlüsse ziehen – rinse and repeat Der erste Tatort befindet sich im Penthouse eines Wolkenkratzers, der einem der mächtigsten Männer New Yorks gehört, Edward Green. Er war einer der Ersten, der sich Mitte des 21. Jahrhunderts in einen neuen Körper verpflanzen hatte lassen, hat also schon mehr als 200 Jahre auf dem Buckel bzw. im Ichorit. James und Sara, die die Vorgänge über James' Bodycam mitverfolgt, bietet sich ein bizarrer Anblick. In einer Art Foyer mit einem verbrannten Baum hängt ein lebloser Körper von der Decke. Eine erste Inspektion der Leiche zeigt recht schnell, dass nicht nur Greens aktueller Körper, sondern auch sein Ichorit hinüber ist und er somit unwiederbringlich tot ist. Abgesehen davon gibt der Tatort zunächst wenig Aufschluss über das, was dazu geführt haben könnte. Da kommen James' Gadgets ins Spiel. Neben einer normalen Fotokamera, die James vor allem benutzt, um interessante (tote) Personen oder Objekte für Sara zu dokumentieren, verfügt er über einen Rekonstruktor. Dieses mächtige Tool an seinem Handgelenk erlaubt es James, den Tathergang zu rekonstruieren, sofern er zuvor genügend Hinweise darüber gefunden hat. Dazu sucht man den Tatort nach diesen ab, interagiert mit ihnen und beginnt mit der Rekonstruktion, sobald man genügend Informationen gefunden hat. Zum Rekonstruieren muss man ein einfaches Minispiel mit den Schultertasten absolvieren. Das ist aber so einfach, dass längeres Gedrückthalten einer beliebigen Taste auch gereicht hätte. An einigen Stellen muss James auch eine Art Röntgen-Lupe nutzen, um z.B. den Verlauf von Kabeln in Böden und Wänden oder die Flugbahnen von Projektilen sichtbar zu machen. Zum Verfolgen von Blutspuren oder anderen Flüssigkeiten hat James auch noch eine UV-Lampe bei sich. Neben Hinweisen und Erinnerungen aus der Vergangenheit kann James noch weitere interessante Dinge finden, die meist etwas Hintergrund zur Geschichte oder der allgemeinen Lore liefern. Es lohnt sich somit, jedes Areal genau zu erkunden, sofern man an solchen Infos interessiert ist. Vorteile (abgesehen von ein paar Trophäen, die mit einzelnen Fundstücken verbunden sind) erhält James dadurch allerdings nicht. So großartig diese Untersuchungen auch grafisch inszeniert sind, fehlt dabei doch etwas der spielerische Anspruch. Bei den Untersuchungen gibt es kein Zeitlimit und auch keine falschen Fährten und es ist somit nur eine Frage der Zeit, bis man alles rekonstruiert hat. Am Ende besprechen James und Sara den Fall, indem die Erkenntnisse auf einer Art horizontalem Anschlagbrett kombiniert werden müssen, ehe man die richtigen Schlüsse daraus gezogen hat. Auch hier kann man ohne Zeitlimit herumprobieren (notfalls mittels Trial-and-Error), bis man alles richtig miteinander verknüpft hat und die Geschichte weitergeht. Dieses "Gameplay" ändert sich auch nicht mit Fortdauer des Spiels. Trotzdem blieb das schrittweise Rekonstruieren für mich bis zum letzten Tatort spannend. Zum einen, weil das Spiel damit in Kombination mit dem Einsatz der Egoperspektive eine tolle Immersion schafft, und zum anderen, weil es durch das nahtlose Vor- und Zurückspulen der rekonstruierten Szenen und das Betrachten dieser aus verschiedenen Blickwinkeln möglich ist, Details zu erkennen, die man durch das einfache Abspielen einer Aufnahme, z.B. von einer Überwachungskamera, niemals hätte entdecken können. Im Prinzip ist der Rekonstruktor die Weiterentwicklung des Esper-Computers zur Analyse von Fotos aus Blade Runner, nur in 3D und in Echtzeit. Vorgetäuschte Entscheidungsfreiheit – zum Wohle einer immersiven Story Neben den Rekonstruktionen entwickeln sich die von den Synchronsprechern Keaton Dalmadge und Phillip Sacramento sehr gut eingesprochenen Dialoge zwischen Sara und James zunehmend zu einem Highlight des Spiels. Zu Beginn gibt es die bereits angesprochene gegenseitige etwas klischeehafte Abneigung und beide sind eher damit beschäftigt, sich gegenseitig zu belehren als zu helfen. Als erster Icebreaker agiert dann eine Vitrine, in der Green Artefakte aus der Vergangenheit aufbewahrt, um deren Geruch zu konservieren. Als Sara eine Tafel Schokolade in einem Glas erblickt, bittet sie James inständig, für sie daran zu riechen und den Geruch zu beschreiben. Auch wenn sich James damit sichtlich schwertut, bedankt sich Sara am Ende zufrieden. Schokolade wirkt wohl immer. Im weiteren Verlauf der Geschichte entwickelt sich ihre Beziehung immer mehr zu einer vertrauensvollen Partnerschaft. Dies wird durch ein persönliches Treffen der beiden, bei dem James einige überraschende und auch sehr persönliche Details über Sara erfährt, noch verstärkt. Bei den Dialogen und vereinzelten entscheidenden Szenen gibt es immer wieder mehrere, sich ausschließende Optionen zur Auswahl. Bei gewissen Entscheidungen wird dann ganz in Telltale-Manier der Hinweis eingeblendet, dass diese Entscheidung einen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Geschichte nehmen wird. Tatsächlich hält sich der Einfluss bei den meisten dieser Entscheidungen, ebenfalls ganz in Telltale-Manier, aber in sehr engen Grenzen und es wird lediglich eine zusätzliche Dialogoption in einem späteren Gespräch freigeschaltet. Einige der getroffenen Entscheidungen haben aber zumindest einen Einfluss darauf, welches der beiden Enden des Spiels man zu Gesicht bekommt. Eine Geschichte mit vielen verschiedenen Wendungen und Erzählsträngen wie z.B. bei "Detroit become Human" darf man sich hier also nicht erwarten. Dafür konzentriert sich das Spiel auf eine lineare, etwas bizarre, aber gut erzählte Story, die über die relativ kurze Spielzeit sehr gut unterhaltet. Nach dem ersten Tatort finden die beiden im weiteren Verlauf des Spiels heraus, dass nicht nur Green, sondern ein Großteil der Elite der Stadt Opfer eines vermeintlichen Serienkillers geworden ist. Im Gegensatz zu Green blieben deren Ichorite aber intakt. Neben der Suche nach dem Drahtzieher hinter den Morden dreht sich die Story auch um die Tücken der Unsterblichkeit (so hat James zum Beispiel mit der Drogensucht des ursprünglichen "Besitzers" seines aktuellen Körpers zu kämpfen), dem Sinn des Lebens und dem Leben nach dem Tod. Während James' und Saras Geschichte gut zu Ende erzählt wurde, blieben bei der Suche nach dem Mörder bzw. dessen Motiv für mich am Ende zu viele Fragezeichen, mein einziger wirklicher Kritikpunkt an der Geschichte. Barrierefreiheit Die Einstellungen für Barrierefreiheit halten sich bei "Nobody Wants to Die" in Grenzen. Im Wesentlichen gibt es Einstellungen für Untertitel (die Sprachausgabe ist generell in Englisch, Untertitel in Deutsch können eingestellt werden), die Empfindlichkeit und Totzonen der Kamera sowie die Möglichkeit, die X- und Y-Achse zu invertieren. Auch die Fadenkreuzgröße und Farbe können angepasst werden. Trophy-Check Das Spiel hat inklusive Platin 27 Trophäen (7 Gold, 9 Silber und 10 Bronze) zu bieten. Neben einigen storybedingten Trophäen hat das Spiel 11 verpassbare Trophäen sowie jeweils eine Trophäe für eines der beiden Enden. Es gibt keine Sammeltrophäen. Das Spiel hat keine manuellen Saves, es empfiehlt sich daher, jeweils am Beginn eines Kapitels einen Save in die Cloud zu laden, um bei Bedarf eine verpasste Trophäe schnell nachholen zu können. Für die verpassbaren Trophäen und die beiden Enden gibt es unter anderem hier im entsprechenden Spieleforum Guides, die einem das Leben sehr erleichtern. Mit Guides und einem Save zum rechten Zeitpunkt für das Erspielen des zweiten Endes kann man alle Trophäen in einem Durchgang plus einer zusätzlichen halben Stunde für das zweite Ende erspielen. Abgesehen davon gibt es keine schwierige Trophäe. Mit Guide würde ich daher die Schwierigkeit der Platin zwischen 2 und 3 von 10 bewerten. Fazit Das Spiel kann einerseits mit seiner atmosphärischen Inszenierung, getragen von der tollen Grafik und dem passenden Soundtrack, und andererseits mit zwei tollen, wenn auch teilweise etwas zu klischeehaft geschriebenen Charakteren, punkten. Das Gameplay ist zwar relativ anspruchslos und repetitiv, aber es erfüllt seinen Zweck, indem es den Spieler gerade so weit einbindet, dass er voll in die Welt von Nobody Wants to Die eintauchen kann. Dies wird auch durch die relativ kurze Spieldauer begünstigt, die das Aufkommen von Langeweile verhindert. Einziger Kritikpunkt ist die meiner Meinung nach unbefriedigende Auflösung der Mordfälle. Hier blieb das Spiel für mich zu vage und ließ mich etwas ratlos zurück. "Nobody Wants to Die" ist für Spieler, die gerne narrative und immersive Abenteuer erleben wollen, jedenfalls zu empfehlen, vor allem bei dem sehr fairen Preis von 24,99 Euro. Freunde von rasanter Action und/oder knackigem Gameplay werden hier hingegen wohl eher früher als später den Controller gelangweilt aus der Hand geben. 8/10 Euer Trophies.de-Team Das Team unterstützen
  12. Ich habe glaube ich nur die letzten zwei nicht auf Gold, weil ich erst da bemerkt habe, dass ich sie nicht alle auf Gold brauche. Daher weiß ich auch nicht, ob sich einzelne Challenges erst nach Gold der vorigen Challenge freischalten.
  13. Du weißt eh, dass du für Platin nur eine Challenges auf Gold und alle anderen nur auf Bronze machen musst? Ich wusste es nämlich nicht. Wobei die Belohnungen für Gold teilweise schon sehr helfen.
  14. Ich mag beide, aber Alissa's Song gefällt mir unter dem Strich etwas besser.
  15. Die sehr gute visuelle Inszenierung ist definitiv eine der großen Stärken des Spiels. Wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen Indie-Titel handelt, ist das umso bemerkenswerter. Die Musikalische Untermalung verleiht dem Spiel einen Film Noir-Touch, der mir ebenfalls gut gefallen hat. Das Untersuchen der Tatorte mit dem Rekonstruktor war zwar spielerisch eher anspruchslos, aber es hat Spass gemacht, die einzelnen Hinweise wie Puzzlestücke zusammenzusetzen, um am Ende jeweils den gesamten Tathergang rekonstruieren zu können. Durch die relativ kurze Spielzeit wird dieses Gameplay, das sich bei jedem Tatort wiederholt, auch nicht langweilig. Ein weiterer Pluspunkt sind die gut geschriebenen Dialoge zwischen James und seiner Partnerin Sara und die dafür verantwortlichen Synchronsprecher. Die zunächst etwas klischeehafte Beziehung (alter abgehalfteter Cop wird von junger, aufstrebender Polizistin abgelehnt, weil sie seine Vergangenheit und seine Methoden nicht gutheißt) entwickelt sich über den Verlauf des Spiels zu einer echten Partnerschaft, auf die man auch in brenzligen Situationen zählen kann. Ein Minuspunkt war die für mich unzureichende Auflösung, wer schlussendlich hinter all den Morden steckte. Hier hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht. Insgesamt aber eine tolle Spielerfahrung (wenn man rein storygetriebene Spiele ohne wesentliches Gameplay mag) und ich vergebe eine 8.
  16. Danke für die Info! Ich werde deine Hinweise oben ergänzen. Ich hatte zum Zeitpunkt meines Spieldurchgangs nur ein oder zwei Quellen gefunden, an denen ich mich orientieren konnte. Bei neuen Spielen dauert es immer in bisschen, bis sich die beste Lösung herauskristallisiert.
  17. Danke für die Hinweise. Ich habe ja selbst geschrieben, dass es verschiedene Theorien gibt, was alles für die Enden ausschlaggebend ist. Wo hast du deinen Save für das zweite Ende gehabt oder hast du einen kompletten zweiten Durchgang gespielt?
  18. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber ich werde die "Letzte Chance zum spielen"- Kategorie im Auge behalten.
  19. Erste Abgänge für August 2024 (Entfernung am 20.08.2024) sind bekannt: NBA 2K24 Kobe Bryant Edition Need for Speed Unbound Spellforce III Reforced Destroy All Humans 2 Reprobed Trials of Mana Bislang eine recht kurze Liste, mal schauen, ob das auch so bleibt.
  20. Sony gibt nicht nur, Sony nimmt auch. Folgende Spiele sind aktuell in der "Letzte Chance zum Spielen"-Kategorie aufgelistet und fallen somit am 20.08.2024 aus dem Spielekatalog: NBA 2K24 Kobe Bryant Edition Need for Speed Unbound Spellforce III Reforced Destroy All Humans 2 Reprobed Trials of Mana Bislang ist die Liste recht kurz und trotzdem sind zwei Siele aus meiner Liste dabei. Destroy all Humans 2 spiele ich gerade, daher ist das kein Problem. Spellforce werde ich wohl nicht mehr bis 20.08. schaffen. Schade! Ist bei euch was dabei, das ihr noch spielen wollt?
  21. Bei Nobody wants to die gibt es zwei Enden, für die es jeweils eine Trophäe gibt. Im Netz gibt es einige Theorien, welche Entscheidungen man für das jeweilige Ende treffen muss. Es scheint aber mehr oder weniger auf ein oder zwei Entscheidungen hinauszulaufen. Daher kann man relativ spät im Spiel einen Save in die Cloud laden und diesen dann für das Erspielen des Endes erneut laden und die letzten beiden Entscheidungen anders treffen. Der Vollständigkeit halber liste ich hier eine Reihe von Entscheidungen auf, die ich für das "gute" Ende getroffen habe (relevant sind nur 5 und 6): In Green's Apartment (erster Besuch) am Ende den Tatort wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen Am Ende der Sequenz auf der Ikarus dem Chef von CTC in den Kopf geschossen Beim Gespräch mit Sara angeben, an ein Leben nach dem Tod zu glauben In Green's Apartment (zweiter Besuch) am Ende den Zugang zum geheimen Bereich verschließen Bei der Bespechung des Falls in Saras Wohnung Green die Schuld geben --> hier habe ich einen Save in die Cloud geladen, um später das "schlechte" Ende zu erspielen Am Ende bei der Sequenz mit Salma die Pistole entladen und zu Boden werfen --> laut @IppoAce (Danke für den Tipp!) reicht es, davor einen Save in die Cloud zu laden (siehe seinen Beitrag weiter unten) Am Ende de Spiels erhält man dann "Ende der Träume des Wahnsinns". Für das "schlechte" Ende ladet man den Save aus der Cloud und trifft folgende Entscheidungen: Bei der Bespechung des Falls in Saras Wohnung dem Mörder die Schuld geben Am Ende bei der Sequenz mit Salma auf sie schießen (zwingend notwendig für das schlechte Ende) Am Ende de Spiels erhält man dann "Gequälte Seelen". Danke an @IppoAce und @Nonk3r für Hinweise!
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