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BlackBulli

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Am 24.1.2018 um 20:25 schrieb BossTanaka:

Aus heutiger Sicht mag der Film vielleicht nicht mehr so viel hergeben wie damals in den 50ern. Der aber signifikant in den 50ern aufklaffende Generationenkonflikt, der hier thematisiert wird, wurde meiner Meinung nach vorher und auch danach selten besser und treffender dargestellt. Was fandest du denn so enttäuschend daran? Und mal ehrlich, geht es noch cooler als James Dean als Jimmy Stark?

Zugegeben, der Generationskonflikt ist sicher gut getroffen, deshalb hat der Film auch seine 7 Punkte von mir. Ob der vorher oder nachher je besser getroffen wurde, darüber vermag ich nicht zu urteilen. Dafür hab ich zu wenig zu diesem Thema gesehen. Ich finde jedoch, dass der Film nicht sonderlich gut gealtert ist. Zudem wirkt insbesondere das Verhalten der Charaktere selten nachvollziehbar. Die Darsteller wirken ebenso viel zu alt und somit unglaubwürdig für das im Film vorgegebene Alter. James Dean hin oder her. Er ist schon irgendwie cool, aber das alleine reicht in meinen Augen nicht aus, um den Film in solche Sphären zu hieven. Und mal ehrlich, wäre er nicht so früh gestorben und hätte 30 weitere Filme gedreht, dieser Film wäre nie so populär wie geworden.

Am 24.1.2018 um 20:25 schrieb BossTanaka:

Oha, das überrascht mich jetzt aber wirklich etwas. :biggrin5: Ich meine, die Verfilmung mit Matt Damon ist auch nicht schlecht, allerdings finde ich gerade die Darstellung von Alain Delon als Ripley um einiges überzeugender. Kann aber auch sein, dass da - genau wie bei James Dean übrigens - ein bisschen der Fanboy in mir durchkommt. :lol: Ich finde auch die Inszenierung von Clement an sich besser als die von Minghella.

Man kann definitiv sagen, dass beide Darstellungen schon sehr unterschiedlich sind. Ich finde aber Damons Version facettenreicher. Gerade diese Unsicherheit und die aufkeimende Homosexualität, gepaart mit seinem durchtriebenen Handeln machen das Remake für mich etwas besser. Plus noch die Erweiterung durch zusätzliche Figuren, die der Handlung gut tun. Delons Version ist dagegen ja deutlich kühler, eiskalt eigentlich. Ich bin mittlerweile ja großer Bewunderer des sechziger Kinos, ich mochte auch Clements Verbotene Spiele enorm (9 Punkte), aber diese Version (7 Punkte) bleibt für mich dann doch leicht hinter dem Remake (8 Punkte) zurück.

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@team-DX-treme

 

Es soll schon neue Infos über den neuen Jigsaw Film geben. Die sind von einem Kollegen, dem ich hier komplett mal zitieren werde. Die Infos soll er aus einem amerikanischen Saw Fan Forum haben:

 

Spoiler

Hauptsächlich beziehen sich diese konkreten Ideen auf die Rückkehr bekannter Charaktere. So sollen Detective Keith Hunt, Dr. Logan Nelson und Eleanor Bonneville auch in der Fortsetzung auftreten. Das ist für mich persönlich der wichtigste Punkt. Es gab ja auch von ein paar Fans die Theorie, dass man fortan in jedem neuen Teil einen anderen Killer mit eigener Motivation haben könnte und das hätte mir persönlich absolut gar nicht zugesagt. Sicher mag die Story der Reihe hier und da einige Schwächen haben, aber diese Kontinuität war für mich trotzdem immer beeindruckend und einer der wichtigsten Aspekte hinsichtlich der Erzählweise der Filme. Ich glaube, wenn die Filme jetzt so einen extrem episodenhaften Charakter bekommen würden und jede neue Fortsetzung quasi für sich selbst steht, könnte ich mich für die zukünftigen Filme wohl nicht mehr so sehr begeistern wie bisher.

Desweiteren soll auch Josiah Black als Edgar Munsen erneut mitspielen, da man näher auf den Tod von Logans Frau eingehen möchte. Rückblenden wären also in dem Fall schon mal garantiert. Auch das würde mich sehr freuen. Für mich waren die Teile, die sich intensiv mit der persönlichen Vergangenheit von Jigsaw und seinen Helfern beschäftigt haben, eigentlich immer die emotionalsten, vor allem Teil 3 und 4. Etwas ähnliches würde ich mir auch von Jigsaw 2 erhoffen und es wäre eine gute Möglichkeit, Logans Figur mehr Tiefe zu geben.

Jordan, die Labortechnikerin, die das Blut unter Malcolm Neils Fingernägeln als das von John identifiziert hat, soll ebenfalls zurückkehren, da die Crew wohl sehr von ihrer Schauspielerin, Arabella Oz, begeistert ist. Ein weiterer Pluspunkt. Wiederkehrende Nebencharaktere machen die ganze Saw-Welt irgendwie greifbarer und lebendiger, finde ich. Auch von der Jigsawrules-Website sollen wir übrigens noch mehr zu hören und zu sehen bekommen.

Und zuletzt möchte man auch einige ungeklärte Fragen aus Jigsaw aufgreifen. So sollen wir beispielsweise erfahren, was mit Johns Leichnam passiert ist und wer Eleanor in den letzten Sekunden des Films mit dem Auto aufsammelt. Gerade letzteres würde mich interessieren, da ich selbst das eigentlich nie als offene Frage gesehen habe. Ich hatte eigentlich gedacht, dass Eleanor in dem Moment einfach um ihr Leben gerannt ist, bis sie zu einer Straße gelangt ist und dort auf irgendeinen namenlosen, nicht weiter wichtigen Fahrer gestoßen ist, der sie zur Polizei bringt und für den Rest der Geschichte keinerlei Bedeutung mehr hat bzw. haben wird. Aber wenn die Identität des Fahrers doch einen Einfluss auf die Story hat, wäre ich sehr gespannt darauf.

 

Außerdem soll Tobin Bell wieder mitspielen :)

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vor 2 Stunden schrieb ItachiSaix:

@team-DX-treme

 

Es soll schon neue Infos über den neuen Jigsaw Film geben. Die sind von einem Kollegen, dem ich hier komplett mal zitieren werde. Die Infos soll er aus einem amerikanischen Saw Fan Forum haben:

 

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

Hauptsächlich beziehen sich diese konkreten Ideen auf die Rückkehr bekannter Charaktere. So sollen Detective Keith Hunt, Dr. Logan Nelson und Eleanor Bonneville auch in der Fortsetzung auftreten. Das ist für mich persönlich der wichtigste Punkt. Es gab ja auch von ein paar Fans die Theorie, dass man fortan in jedem neuen Teil einen anderen Killer mit eigener Motivation haben könnte und das hätte mir persönlich absolut gar nicht zugesagt. Sicher mag die Story der Reihe hier und da einige Schwächen haben, aber diese Kontinuität war für mich trotzdem immer beeindruckend und einer der wichtigsten Aspekte hinsichtlich der Erzählweise der Filme. Ich glaube, wenn die Filme jetzt so einen extrem episodenhaften Charakter bekommen würden und jede neue Fortsetzung quasi für sich selbst steht, könnte ich mich für die zukünftigen Filme wohl nicht mehr so sehr begeistern wie bisher.

Desweiteren soll auch Josiah Black als Edgar Munsen erneut mitspielen, da man näher auf den Tod von Logans Frau eingehen möchte. Rückblenden wären also in dem Fall schon mal garantiert. Auch das würde mich sehr freuen. Für mich waren die Teile, die sich intensiv mit der persönlichen Vergangenheit von Jigsaw und seinen Helfern beschäftigt haben, eigentlich immer die emotionalsten, vor allem Teil 3 und 4. Etwas ähnliches würde ich mir auch von Jigsaw 2 erhoffen und es wäre eine gute Möglichkeit, Logans Figur mehr Tiefe zu geben.

Jordan, die Labortechnikerin, die das Blut unter Malcolm Neils Fingernägeln als das von John identifiziert hat, soll ebenfalls zurückkehren, da die Crew wohl sehr von ihrer Schauspielerin, Arabella Oz, begeistert ist. Ein weiterer Pluspunkt. Wiederkehrende Nebencharaktere machen die ganze Saw-Welt irgendwie greifbarer und lebendiger, finde ich. Auch von der Jigsawrules-Website sollen wir übrigens noch mehr zu hören und zu sehen bekommen.

Und zuletzt möchte man auch einige ungeklärte Fragen aus Jigsaw aufgreifen. So sollen wir beispielsweise erfahren, was mit Johns Leichnam passiert ist und wer Eleanor in den letzten Sekunden des Films mit dem Auto aufsammelt. Gerade letzteres würde mich interessieren, da ich selbst das eigentlich nie als offene Frage gesehen habe. Ich hatte eigentlich gedacht, dass Eleanor in dem Moment einfach um ihr Leben gerannt ist, bis sie zu einer Straße gelangt ist und dort auf irgendeinen namenlosen, nicht weiter wichtigen Fahrer gestoßen ist, der sie zur Polizei bringt und für den Rest der Geschichte keinerlei Bedeutung mehr hat bzw. haben wird. Aber wenn die Identität des Fahrers doch einen Einfluss auf die Story hat, wäre ich sehr gespannt darauf.

 

Außerdem soll Tobin Bell wieder mitspielen :)

 

Hm, mal sehen. Dass die wichtigsten Charaktere von Jigsaw auch beim zweiten Teil mitmachen, war eigentlich klar. Was anderes wäre sehr untypisch gewesen. ^^ Nur das Tobin Bell wieder mitspielt, macht mir Sorgen. Über John Kramer wurde mittlerweile eh schon alles erzählt, glaub ich.

 

Jetzt wo es dein Kollege geschrieben hat, wundert mich auch wer Eleanor aufgelesen hat. :shocked:

 

Bevor Jigsaw raus kam, hatte ich meine eigene Theorie wie der Film wird. Das ganze Marketing um den Film hat stark danach ausgesehen, dass der Jigsaw-Killer ein Kult wird und dementsprechend seine Anhänger hat. Dass es dann im Film eine eigene Website gibt, wo man Jigsaw's Werk verehrt, hätte umso mehr gepasst. Ich finde es wäre mal ein interessanter Schritt, wenn aus einem Serienmörder ein ganzer Kult entstanden wäre. ^^

 

 

Gestern im Kino gesehen. Mal eine längere Review, damit ihr was am Sonntag zum Lesen habt. ;)

 

// Three Billboards outside Ebbing, Missouri 10/10 //

Ein jeder Mensch darf sich eine Werbetafel mieten. Gewisse Sachen dürfen auf der Werbetafel nicht stehen, aber sonst ist die Gestaltung der Werbetafel sehr frei gestellt. Was aber passiert, wenn eine Mutter drei Werbetafeln mietet, die sehr wütend auf die Polizei ist und Vergeltung für ihre tote Tochter sucht?

 

Diese Frage ist kurz und knapp das Konzept für diesen Film und es ist ein spannendes Konzept. Mildred Hayes ist die Mutter von Angela Hayes, welche vor knapp einem Jahr vergewaltigt und verbrannt wurde. Ein langes Jahr ist es schon her, dass Mildred's Tochter tot ist und was hat die Polizei bisher rausgefunden? So gut wie gar nix. Natürlich ist Mildred's Wut enorm und darum mietet sie auch drei Werbetafeln, worauf sehr direkte Fragen an die Polizei gerichtet sind. Das dies dann für Tumult im ländlichen Städtchen sorgt, ist mehr als klar. ;)

 

Three Billboards outside Ebbing, Missouri ist für sieben Oscars nominiert. Unteranderem in den Kategorien Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarsteller, Bestes Drehbuch und Beste Musik. Auf all diese Punkte will ich kurz eingehen.

 

Frances McDormand ist für die Kategorie Beste Hauptdarstellerin nominiert und dies auch vollkommen zurecht. McDormand spielt die "mehr als angepisste" Mildred Hayes und dies tut sie verdammt gut. Sie spielt ihre Rolle als eiserne Mutter, die Vergeltung für ihre Tochter sucht, absolut grandios. Hier und da bricht aber auch ihre eiserne Fassade und die traurige und am Boden zerstörte Mutter zeigt sich. Die Art und Weise wie sie jedem ans Bein pisst, der was gegen die Werbetafeln hat, ist faszinierend und lustig zu sehen. Währenddessen dachte ich mir ständig "Gut so! Zeig's ihnen!". Dabei entstehen zwischen ihr und anderen Charakteren so interessante Dialoge, dass man gar nicht genug davon bekommen kann. Der Oscar wäre absolut verdient. :)

 

Bezüglich Beste Nebendarsteller sind sowohl Woody Harrelson als auch Sam Rockwell nominiert. Harrelson spielt Bill Willoughby, welcher ein sehr angesehener Bürger und sehr verehrter Polizist ist. Außerdem wird er auch direkt durch die Werbetafeln angesprochen, weswegen diese Werbetafeln ihn persönlich angreifen. Sein Kollege Jason Dixon, ist das absolute Gegenteil von ihm. Auch er ist Polizist, aber ein sehr schlechter. Er ist stadtbekannt dafür, dass er oft besoffen arbeitet, Rassist ist und sogar Schwarze gefoltert hat. Sein Charakter wird dann noch abgerundet, indem man erfährt dass er noch bei seiner Mutter wohnt, Comics liest und mit Spielzeug spielt. Dennoch schützt Willoughby ihn und ist fest davon überzeugt, dass auch in Dixon ein guter Mensch, sogar ein guter Cop steckt.

 

Die Nominierung für das Beste Drehbuch sehe ich auch als absolut verdient. Die Charaktere haben sehr viele Tiefe und obwohl man mit Dixon eigentlich einen Antagonisten hat, bringt einen der Film dazu, dass man ab und zu Mitleid mit Dixon bekommt. Jeder Charakter hat seine eigenen Probleme und dadurch wirken die Charaktere, so albern manche auch sind, sehr echt und lebendig. Die Dialoge sind absolut erstklassig. Hier und da werden sehr interessante Statements geäußert und auch alberne oder witzige Szenen finden statt, aber diese sind in einem sehr angenehmen Maß und nehmen dem Film nicht seine Ernsthaftigkeit. Absolute Spitzenklasse.

 

Schlussendlich zur Musik. Wie man es schon erwarten würde, ist der Soundtrack zu dem Film sehr country-mäßig und dies steht dem Film perfekt. Ab und zu ertönt auch ein Lied von Mozart, aber dies unterstreicht die Szenen sehr gut und wirkt sehr natürlich. Definitiv ein Soundtrack, den man auch so hören kann. :)

 

Schlussendlich ist der Film ein totaler Hit für mich. Schon seit Sommer letzten Jahres warte ich auf den Film und meine Vorfreude wurde nicht nur erfüllt, sondern sogar überboten. Die Charaktere sind sehr spannend und lebendig geschrieben und gespielt. Die Story ist spannend und man fragt sich ständig, wie es wohl weitergehen wird. Der Humor taucht hier und da auf, aber ist optimal gesetzt und lockert den Film sehr erfrischend auf. Es gibt einige Lacher und diese helfen der Charakterentwicklung umso mehr weiter. Auch mit polarisierende Charaktere wird sehr interessant im Film umgegangen, was momentan für Kritik bei den Leuten sorgt, aber heutzutage sorgt ja fast alles für Kritik und Empörung. :banghead:

 

Ich kann Three Billboards outside Ebbing, Missouri jedem empfehlen, der gute und spannende Charaktere, eine interessante Story und etwas schwärzeren Humor in einem Film sehen will. Bezüglich den Oscars setze ich mein Geld auf diesen Film. :)

Bearbeitet von team-DX-treme
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vor 2 Stunden schrieb team-DX-treme:

 

Hm, mal sehen. Dass die wichtigsten Charaktere von Jigsaw auch beim zweiten Teil mitmachen, war eigentlich klar. Was anderes wäre sehr untypisch gewesen. ^^ Nur das Tobin Bell wieder mitspielt, macht mir Sorgen. Über John Kramer wurde mittlerweile eh schon alles erzählt, glaub ich.

 

Jetzt wo es dein Kollege geschrieben hat, wundert mich auch wer Eleanor aufgelesen hat. :shocked:

 

Bevor Jigsaw raus kam, hatte ich meine eigene Theorie wie der Film wird. Das ganze Marketing um den Film hat stark danach ausgesehen, dass der Jigsaw-Killer ein Kult wird und dementsprechend seine Anhänger hat. Dass es dann im Film eine eigene Website gibt, wo man Jigsaw's Werk verehrt, hätte umso mehr gepasst. Ich finde es wäre mal ein interessanter Schritt, wenn aus einem Serienmörder ein ganzer Kult entstanden wäre. ^^

 

 

Gestern im Kino gesehen. Mal eine längere Review, damit ihr was am Sonntag zum Lesen habt. ;)

 

// Three Billboards outside Ebbing, Missouri 10/10 //

Ein jeder Mensch darf sich eine Werbetafel mieten. Gewisse Sachen dürfen auf der Werbetafel nicht stehen, aber sonst ist die Gestaltung der Werbetafel sehr frei gestellt. Was aber passiert, wenn eine Mutter drei Werbetafeln mietet, die sehr wütend auf die Polizei ist und Vergeltung für ihre tote Tochter sucht?

 

Diese Frage ist kurz und knapp das Konzept für diesen Film und es ist ein spannendes Konzept. Mildred Hayes ist die Mutter von Angela Hayes, welche vor knapp einem Jahr vergewaltigt und verbrannt wurde. Ein langes Jahr ist es schon her, dass Mildred's Tochter tot ist und was hat die Polizei bisher rausgefunden? So gut wie gar nix. Natürlich ist Mildred's Wut enorm und darum mietet sie auch drei Werbetafeln, worauf sehr direkte Fragen an die Polizei gerichtet sind. Das dies dann für Tumult im ländlichen Städtchen sorgt, ist mehr als klar. ;)

 

Three Billboards outside Ebbing, Missouri ist für sieben Oscars nominiert. Unteranderem in den Kategorien Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarsteller, Bestes Drehbuch und Beste Musik. Auf all diese Punkte will ich kurz eingehen.

 

Frances McDormand ist für die Kategorie Beste Hauptdarstellerin nominiert und dies auch vollkommen zurecht. McDormand spielt die "mehr als angepisste" Mildred Hayes und dies tut sie verdammt gut. Sie spielt ihre Rolle als eiserne Mutter, die Vergeltung für ihre Tochter sucht, absolut grandios. Hier und da bricht aber auch ihre eiserne Fassade und die traurige und am Boden zerstörte Mutter zeigt sich. Die Art und Weise wie sie jedem ans Bein pisst, der was gegen die Werbetafeln hat, ist faszinierend und lustig zu sehen. Währenddessen dachte ich mir ständig "Gut so! Zeig's ihnen!". Dabei entstehen zwischen ihr und anderen Charakteren so interessante Dialoge, dass man gar nicht genug davon bekommen kann. Der Oscar wäre absolut verdient. :)

 

Bezüglich Beste Nebendarsteller sind sowohl Woody Harrelson als auch Sam Rockwell nominiert. Harrelson spielt Bill Willoughby, welcher ein sehr angesehener Bürger und sehr verehrter Polizist ist. Außerdem wird er auch direkt durch die Werbetafeln angesprochen, weswegen diese Werbetafeln ihn persönlich angreifen. Sein Kollege Jason Dixon, ist das absolute Gegenteil von ihm. Auch er ist Polizist, aber ein sehr schlechter. Er ist stadtbekannt dafür, dass er oft besoffen arbeitet, Rassist ist und sogar Schwarze gefoltert hat. Sein Charakter wird dann noch abgerundet, indem man erfährt dass er noch bei seiner Mutter wohnt, Comics liest und mit Spielzeug spielt. Dennoch schützt Willoughby ihn und ist fest davon überzeugt, dass auch in Dixon ein guter Mensch, sogar ein guter Cop steckt.

 

Die Nominierung für das Beste Drehbuch sehe ich auch als absolut verdient. Die Charaktere haben sehr viele Tiefe und obwohl man mit Dixon eigentlich einen Antagonisten hat, bringt einen der Film dazu, dass man ab und zu Mitleid mit Dixon bekommt. Jeder Charakter hat seine eigenen Probleme und dadurch wirken die Charaktere, so albern manche auch sind, sehr echt und lebendig. Die Dialoge sind absolut erstklassig. Hier und da werden sehr interessante Statements geäußert und auch alberne oder witzige Szenen finden statt, aber diese sind in einem sehr angenehmen Maß und nehmen dem Film nicht seine Ernsthaftigkeit. Absolute Spitzenklasse.

 

Schlussendlich zur Musik. Wie man es schon erwarten würde, ist der Soundtrack zu dem Film sehr country-mäßig und dies steht dem Film perfekt. Ab und zu ertönt auch ein Lied von Mozart, aber dies unterstreicht die Szenen sehr gut und wirkt sehr natürlich. Definitiv ein Soundtrack, den man auch so hören kann. :)

 

Schlussendlich ist der Film ein totaler Hit für mich. Schon seit Sommer letzten Jahres warte ich auf den Film und meine Vorfreude wurde nicht nur erfüllt, sondern sogar überboten. Die Charaktere sind sehr spannend und lebendig geschrieben und gespielt. Die Story ist spannend und man fragt sich ständig, wie es wohl weitergehen wird. Der Humor taucht hier und da auf, aber ist optimal gesetzt und lockert den Film sehr erfrischend auf. Es gibt einige Lacher und diese helfen der Charakterentwicklung umso mehr weiter. Auch mit polarisierende Charaktere wird sehr interessant im Film umgegangen, was momentan für Kritik bei den Leuten sorgt, aber heutzutage sorgt ja fast alles für Kritik und Empörung. :banghead:

 

Ich kann Three Billboards outside Ebbing, Missouri jedem empfehlen, der gute und spannende Charaktere, eine interessante Story und etwas schwärzeren Humor in einem Film sehen will. Bezüglich den Oscars setze ich mein Geld auf diesen Film. :)

 

Finde es persönlich auch schön wenn sie Gordon und Hoffman miteinbinden würden. 

 

Bezüglich zu deiner Theorie bin ich mal gespannt was sie da noch machen.

 

Den Film wollte ich unbedingt angucken. Hab so viel Gutes davon gehört.

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Am 26.1.2018 um 14:31 schrieb team-DX-treme:

 

Besser spät als nie. ;)

 

Ich weiß nicht wie die Folge hieß, aber es war die eine Folge, wo ein Typ eine Weltreise nach dem Prinzip "Work and Travel" macht und dann bei einem Entwickler ein VR-Horrorspiel testen soll. Ich fand die Folge richtig gut, weil es für mich als Gamer extrem plausibel erschien und mit dem kommenden Release von Resi 7 war es so, als ob Black Mirror auf einmal wahr wird. ^^ Außerdem kommt in der Folge auch das "Edge Magazine" vor, dass ich sehr gerne lese und in der Spieleindustrie sehr hoch angesehen wird. Das war so der typische "he, das kenne ich"- Moment. xD

Was ist deine Lieblingsfolge? Beschreib mir lieber gleich auch etwas von der Handlung. Mit den Namen der Folgen kann ich wenig anfangen. ^^

 

Aja, die war echt arg. Für mich aber fast schon zu horror-mäßig, war danach ziemlich angespannt (schau sonst kaum Filme/Serien, die in die Richtung gehen).

 

Ist schwer zu sagen was wirklich meine Lieblingsfolge war, aber wahrscheinlich ist es wohl "White Christmas". Also die mit Jon Hamm, wo sich er und ein anderer Typ in der Hütte ihre Lebensgeschichte erzählen und es auch um diese Art Implantante gehen.

Aber "San Junipero" (kann ich nicht spoilerfrei beschreiben haha) und aus Staffel-4 "Arkangel" (Mutter überwacht Tochter mittels Chip) und "Hang the DJ" (Dating-App) fand ich auch extrem gut.

Wobei ich aber finde, dass allgemein die Qualität der Folgen sehr hoch ist und auch gehalten wird.

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Bad Neighbours 2 - 5/10

(Nicholas Stoller, 2016)

 

Die Fortsetzung orientiert sich am ersten Teil und liefert ein ähnliches Niveau ab. 

 

Exorzist - Der Anfang 5/10

(Renny Harlin, 2004)

 

Ganz nett für Fans der Filmreihe nehme ich mal an. Ansonsten hatte ich zeitweise das Gefühl einen Werbefilm der Kirche zu sehen. 

 

The Reef - 5.5/10

(Andrew Traucki, 2011)

 

Wäre der Film nicht so generisch und vorhersehbar gewesen wäre die Wertung etwas höher ausgefallen. 

 

Am 26.1.2018 um 18:18 schrieb Grayf0x:

Black Mirror Season 1 2/10 

 

Hab die Serie auch nach der 2. oder 3. Folge beendet. Für mich war das auch nix. 

 

Am 27.1.2018 um 11:24 schrieb team-DX-treme:

Also keine wirkliche Charakterentwicklung.

 

Das sehe ich etwas anders. Eine Charakterentwicklung ist vorhanden und wird mMn stimmig fortgesetzt. War er im ersten Teil noch recht hin und her gerissen, zeichnet sich im 2. Teil der sein Weg deutlicher ab, ist aber noch nicht abgeschlossen. Zudem wird sein Inneres mehr beleuchtet und ebenfalls entwickelt. 

 

Am 27.1.2018 um 13:38 schrieb ItachiSaix:

Story sollte sowieso mehr beachtet werden.

 

Die Filme sind u.U. ganz unterhaltsam aber Ich denke gerade die Story sollte man bei den Saw Filmen besser nicht so genau beachten. ;)

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Am 28.1.2018 um 13:14 schrieb ItachiSaix:

 

Finde es persönlich auch schön wenn sie Gordon und Hoffman miteinbinden würden. 

 

Bezüglich zu deiner Theorie bin ich mal gespannt was sie da noch machen.

 

Den Film wollte ich unbedingt angucken. Hab so viel Gutes davon gehört.

 

Jo cool wäre es schon, aber übertreiben sollen sie es dennoch nicht. Nicht dass die Filme dann ein recycling von alten Charakteren betreiben und sonst nix.

 

Ich finde ein Kult mit dem Dark Web gemischt, würde sehr gut passen und dem SAW Frnachise einen neuen Anstrich verpassen.

 

TU ES!!! Du wirst es sicher nicht bereuen. Wie man an der Review lesen kann, fand ich den Film grandios. Der Soundtrack ist auch super und ich hör den immer wieder. ^^

 

vor 12 Stunden schrieb Matthspace:

 

Aja, die war echt arg. Für mich aber fast schon zu horror-mäßig, war danach ziemlich angespannt (schau sonst kaum Filme/Serien, die in die Richtung gehen).

 

Ist schwer zu sagen was wirklich meine Lieblingsfolge war, aber wahrscheinlich ist es wohl "White Christmas". Also die mit Jon Hamm, wo sich er und ein anderer Typ in der Hütte ihre Lebensgeschichte erzählen und es auch um diese Art Implantante gehen.

Aber "San Junipero" (kann ich nicht spoilerfrei beschreiben haha) und aus Staffel-4 "Arkangel" (Mutter überwacht Tochter mittels Chip) und "Hang the DJ" (Dating-App) fand ich auch extrem gut.

Wobei ich aber finde, dass allgemein die Qualität der Folgen sehr hoch ist und auch gehalten wird.

 

Jo die hohe Qualität die ständig gehalten wird, macht es echt schwer einen Favoriten zu wählen. White Christmas und San Junipero waren auch echt super. San Junipero könnte eigentlich eine eigene Serie sein.

 

Arkangel und die erste Folge von Staffel 4 hab ich vor kurzem gesehen. Waren beide wie gewohnt super. ^^

Bearbeitet von team-DX-treme
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Three Billboards outside Ebbing, Missouri (2017) von Martin McDonagh -- 10/10

7 Psychos (2012) von Martin McDonagh -- 7/10

Six Shooter (2004) von Martin McDonagh -- 8/10

Brügge sehen...und sterben? (2008) von Martin McDonagh -- 9/10

Millions (2004) von Danny Boyle -- 6/10

Faust (1926) von F.W.Murnau -- 9/10

Tabu (1931) von F.W.Murnau -- 7/10

Artur und die Minimoys (2006) von Luc Besson -- 5/10

Der Fall Paradin (1947) von Alfred Hitchcock -- 6/10

Die Milchstraße (1969) von Luis Bunuel -- 7/10

 

@team-DX-treme

Ich hoffe ja sehr, dass der Film einige Oscars einheimsen wird. Wobei beste Hauptdarstellerin und Nebendarsteller eigentlich eine sichere Bank sein sollten. Unfassbare Leistungen.

 

 

Bearbeitet von Deusfantasy
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vor 2 Stunden schrieb Deusfantasy:

Three Billboards outside Ebbing, Missouri (2017) von Martin McDonagh -- 10/10

7 Psychos (2012) von Martin McDonagh -- 7/10

Six Shooter (2004) von Martin McDonagh -- 8/10

Brügge sehen...und sterben? (2008) von Martin McDonagh -- 9/10

Millions (2004) von Danny Boyle -- 6/10

Faust (1926) von F.W.Murnau -- 9/10

Tabu (1931) von F.W.Murnau -- 7/10

Artur und die Minimoys (2006) von Luc Besson -- 5/10

Der Fall Paradin (1947) von Alfred Hitchcock -- 6/10

Die Milchstraße (1969) von Luis Bunuel -- 7/10

 

@team-DX-treme

Ich hoffe ja sehr, dass der Film einige Oscars einheimsen wird. Wobei beste Hauptdarstellerin und Nebendarsteller eigentlich eine sichere Bank sein sollten. Unfassbare Leistungen.

 

 

 

Sehr schön zu sehen, dass du vom Film auch so total begeistert bist, wie ich. ^^

 

Also der Oscar für beste Hauptdarstellerin und beste Nebendarsteller ist fast schon Pflicht. Bei Bester Soundtrack sehe ich auch noch einen Oscar. Nur "The Shape of Water" wird verdammte harte Konkurrenz. Kann gut sein, dass der den Oscar für "Bester Film" bekommt. ^^

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Am 23.1.2018 um 17:11 schrieb LoneStar1983:

 

Also es ist bei mir schon etwas her mit dem Film aber folgendes erinnere ich noch:

 

  Inhalt unsichtbar machen

1. Das es möglich ist in andere Träume reinzugehen ist in der Welt etabliert. Möglich macht es eine Maschine in Verbindung mit einer Droge. Muss man als Zuschauer so akzeptieren. Warum und wozu es möglich ist....tja, isso. ;) Oder ich habs vergessen.

 

 

Sorry, stecke gerade mitten in der Klausurphase und komme erst jetzt zum Antworten.

 

Also in viele anderen Filmen vermisse ich sowas nicht, wieso es so eine Möglichkeit gibt. Das ist mir zu schwach von der Erklärung.

 

Am 23.1.2018 um 17:11 schrieb LoneStar1983:

 

Ja, alle Menschen wissen davon. Es wird aber nicht erklärt wer es nutzt oder wer es sich leisten kann zu nutzen. Deswegen hat das Opfer, Cillian Murphy, im Film ja auch dieses Traum-Verteidigungs Training gemacht, damit er falls jemand ihn kidnappt und versucht in seinen Kopf einzudringen gewisse Verteidigungsmechanismen hat. Wird im Film auch etwas erklärt.

 

Weiß nicht, ob das so klar ist, dass alle davon wissen. Also die die das ausführen, also so Leute wie das Team um Leo klar und Leute wie dieser megareiche Imperiums-Erbe auch, aber das heißt für mich noch lange nicht, dass es wirklich alle Menschen wissen oder doch halt nur ein kleiner Teil. Das ist für mich ein Schwachpunkt, sofern ich da nichts verpasst habe, was das erklärt.

 

Am 23.1.2018 um 17:11 schrieb LoneStar1983:

 Ich schätze mal es waren Söldner die es für Geld gemacht haben. Ist ja auch unwichtig :D

 

Eben das finde ich nicht. Wie gesagt es wird ja nach Start der Aktion relativ schnell klar, dass es für alle sehr gefährlich sein könnte, wegen diesem Training des Opfers. Das heißt es muss ja ausreichend Motivation dahinerstecken so ein Risiko einzugehen. Da finde ich es oersönlich wichtig, um wie viel Geld wir dann reden oder welche andere Motivation dahintersteckt wie z.B. bei Leo.

 

Am 23.1.2018 um 17:11 schrieb LoneStar1983:

4. Das hat der Nolan halt gemacht damit man genau diese Diskussion führt. Vorher wurde gezeigt, dass der Kreisel nicht schwankt wenn er im Traum gedreht wurde. Am Ende wackelt er leicht. Das soll sich jeder selbst erklären. 

 

Also ich fand das Ende halt sehr schwach. So ein offenes Ende kann krass und gut gemacht sein, wenn die Optionen irgendwie bedeutend sind. Aber die zweite Option, die wo der Kreisel nicht hinfällt, steht ja einfach nur dafür, dass der ganze Film nur belangloses, wirres Zeug war.

 

 

Am 24.1.2018 um 08:42 schrieb Celinilein:

Also eine 5 von 10 bei diesem Film ist ja schon fast frech :xd:

 

Also frech finde ich das nicht :D Ich bin ja schließlich kein anerkannter Filmkritiker oder so, sondern nur jemand, der seine eigene Meinung in einem anonymen Forum teilt. Und da der Film für mich bisher nicht mehr als eine 5/10 ist, ist das auch ok.

 

Am 24.1.2018 um 08:42 schrieb Celinilein:

 

Ich fand es ganz lustig, deine Rezension zu lesen, aber nachvollziehen kann ich deine Kritikpunkte nicht wirklich, miss ich sagen. Filme sind Filme, beschränkt auf unter 3h, und Filme müssen eben nicht immer alles bis ins kleinste Detail erklären. Der Zuschauer soll auch seinen eigenen Kopf und die Fantasie anregen, um die Lücken zu schließen. Noch nie was von Fantasy oder Sci-Fi gehört? :xd: Inception spielt eben nicht in unserer realen Welt, sondern ist ein  Gedankenexperiment in einer fantasiegeschaffenen Welt (was wäre, wenn man in Träume anderer Personen einsteigen könnte?). 

 

Also gerade der Film ist sehr lang und hat genügend unnötige Action-
Szenen meiner Meinung nach, dass hier und da ein kleiner Satz mal hätte fallen können. Ich weiß schon was ihr meint, natürlich muss nicht alles ins kleinste Detail erklärt sein, aber das verlange ich auch nicht. Aber so grundlegende Sachen müssen für mich schon ausreichend angeschnitten werden. In den meisten Fantasy oder Sci-Fi Filmen die ich kenne, wird sowas erklärt oder wenigstens ausreichend diskutiert. Ob zum Beispiel die Macht bei Star Wars, der Dark Spark bei Transformers,der Ring bei HdR oder sogar der Gimmbärensaft bei der Gummibärenbande ^^. Bei richtigen Fantasy-Filmen frage ich natürlich nicht jeden Zauber nach oder so, aber gerade bei Inception, ein Film, welcher völlig unserer Realität entspricht, außer halt genau in diesem kleinen Punkt, hätte ich gerne ein-zwei Filmsätze mehr dazu gehabt, warum oder wie das funktioniert. Den Anspruch an wirkliche Realität habe ich nicht, deswegen in meinem ursprünglichen Post das "realistisch" auch in Anführungszeichen.

 

Ein wenig selber die Fantasy anzuregen ist ja richtig und kein Problem, aber die Gegebenheiten sollten wenigstens halbwegs stehen und das finde ich bei dem Film nun mal gar nicht. Der Film liefert mir dafür relativ wenig, dass ich mir fat komplett selber die ganze Szenerie ausdenken kann, da alles was in dem Film passiert nur wenig bis gar nicht klar ist und zu 50% sowieso vielleicht nur totaler Quatsch ist :D

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Am 24.1.2018 um 18:30 schrieb Romeo:

Ja genau, Geschmäcker sind verschieden. Genau das predige ich ja die ganze Zeit, wenn man hier versucht, anderen aufzuschwatzen, was ihnen zu gefallen hat und was nicht. Wenn jemand sagt, ihm hat Inception nicht gefallen, ist es ja ok. Dagegen sage ich absolut nichts. Aber ich verstehe halt nicht, was z. B. die Frage in Punkt 1 soll. Genauso könnte ich fragen, warum Superman fliegen kann. Superman kann halt fliegen, weil er Superman ist. Punkt. Ende. Da muss gar nichts plausibel sein. Falls sich jemand erinnern kann, Superman hat sogar mal die Zeit zurückgedreht. Er kann halt einfach alles. Was soll man da noch großartig erklären? Es ist reine Fiktion!

Aber gut, ich hab schon vor langer Zeit eingesehen, dass ich nicht alles verstehen muss. :emot-raise:

 

Lieber Romeo,

 

vielleicht habe ich mich im ersten Post nicht ganz ausreichend da bei Punkt 1 ausgedrpckt, finde deine Reaktion aber dennoch nicht ganz so nett und etwas vorschnell, von wegen nur noch Dokumentarfilme gucken und so ;) Bin jetzt nicht persönlich verletzt, aber nett ist anders :)

 

In meiner aktuellen Antwort habe ich es noch mal genauer erklärt. Bei einem Supermanfilm, oder einem Herr der Ringe oder so, nehme ich irgendwelche Zauber, Kräfte usw. auch gerne einfach hin. Jedoch unterscheidet sich Inception wirklich nur in diesem Punkt von unserer Realität, weswegen ich dann das doch etwas mehr angeschnitten hätte.

 

Hoffe das die anderen mich auch verstehen, dass ich nicht sage, dass das andere auch so sehen müssten, aber ich sehe es halt so, es ist meine Meinung. Habe halt vielleicht noch gehofft, dass jemand mich an eine Szene oder einen Umstand erinnert, welchen ich nicht bedacht habe und meine Meinung noch mal ändert, aber bisher leider nicht. Deswegen bleibt es kein guter Film für mich. Kein schlechter und er ist bildtechnisch und vom Sound/Musik super, und auch super gespielt usw. aber die Handlung ist für mich zu wenig greifbar. Und wenn irh wüsstet, was ich so träume, wüsstet ihr, dass es bei mir nicht an zu wenig Fantasie liegt :D

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JCVD - 6.5/10

(Mabrouk El Mechri, 2008)

 

Wer die Amazon Serie Jean Claude van Johnson gesehen hat und sie mochte kann hier auch mal reingucken. Der Film diente wohl als Vorlage zur selbstironischen Serie. Denn auch hier spielt Jean Claude sich selbst. Fand den Film überraschend unterhaltsam mit ein paar netten Regie Ideen.

 

vor 21 Stunden schrieb akki_jayjo:

Also in viele anderen Filmen vermisse ich sowas nicht, wieso es so eine Möglichkeit gibt. Das ist mir zu schwach von der Erklärung.

Na ja, also es gibt sehr viele Filme wo ein Umstand etabliert ist aber nicht erklärt wird. Der Film der Inception in der Hinsicht sehr ähnelt ist zB der FIlm Existenz mit Jude Law. Dort gibt es einfach ein gewisses VR Spiel. Wie es entwickelt wurde, es genau funktioniert und wer es benutzt oder so wird nicht erklärt. Der Zuschauer muss es hinnehmen, dass es existiert.

 

vor 21 Stunden schrieb akki_jayjo:

Weiß nicht, ob das so klar ist, dass alle davon wissen. Also die die das ausführen, also so Leute wie das Team um Leo klar und Leute wie dieser megareiche Imperiums-Erbe auch, aber das heißt für mich noch lange nicht, dass es wirklich alle Menschen wissen oder doch halt nur ein kleiner Teil. Das ist für mich ein Schwachpunkt, sofern ich da nichts verpasst habe, was das erklärt.

Es ist vergleichbar mit VR Brillen heute. Fast jeder hat davon gehört, einige kennen sich damit aus und einige haben es bereits gespielt. Nicht jeder kann es sich leisten und nicht jeden interessiert es. Aber im Endeffekt macht es für den Film keinen Unterschied und es hat auch keinerlei Einfluss wer davon weiß und wer nicht. Warum sollte es?

 

vor 21 Stunden schrieb akki_jayjo:

Eben das finde ich nicht. Wie gesagt es wird ja nach Start der Aktion relativ schnell klar, dass es für alle sehr gefährlich sein könnte, wegen diesem Training des Opfers. Das heißt es muss ja ausreichend Motivation dahinerstecken so ein Risiko einzugehen. Da finde ich es oersönlich wichtig, um wie viel Geld wir dann reden oder welche andere Motivation dahintersteckt wie z.B. bei Leo

Kann dich da zwar verstehen, aber wenn man das in allen Filmen genau wissen wollen würde, würden die meisten Filme daran zerbrechen, zB Prometheus. Alle bis auf 2 Leute sind nur aufgrund des Geldes an der Mission beteiligt. Kann man kritisieren, muss man aber so hinnehmen. 

 

vor 21 Stunden schrieb akki_jayjo:

Also ich fand das Ende halt sehr schwach. So ein offenes Ende kann krass und gut gemacht sein, wenn die Optionen irgendwie bedeutend sind. Aber die zweite Option, die wo der Kreisel nicht hinfällt, steht ja einfach nur dafür, dass der ganze Film nur belangloses, wirres Zeug war.

Na ja, für Leo ist es im Film schon sehr wichtig zu wissen ob er gerade sein Leben und Kinder zurück erhalten hat oder alles nur ein Traum war. Und der Zuschauer "will" es wohl auch wissen. Bei Sucker Punch zB ist es so, dass fast nichts was im Film passiert eine echte Bedeutung hat oder man es nachvollziehen könnte. Es geht einfach nur um visuelle Action. Und wie gesagt, Nolan verpackt seine Filme gerne etwas aufwendig, an sich sind sie aber gar nicht so spektakulär und ausgeklügelt wie sie beim ersten Gucken vielleicht erscheinen, bis auf Memento. Am Ende geht es doch nur um Unterhaltung. Und oberflächliche Unterhaltung ist doch das Kerngeschäft Hollywoods. Da sollte man Nolan und seine Filme nicht so speziell betrachten. 

 

vor 22 Stunden schrieb akki_jayjo:

Also gerade der Film ist sehr lang und hat genügend unnötige Action-
Szenen meiner Meinung nach, dass hier und da ein kleiner Satz mal hätte fallen können. Ich weiß schon was ihr meint, natürlich muss nicht alles ins kleinste Detail erklärt sein, aber das verlange ich auch nicht. Aber so grundlegende Sachen müssen für mich schon ausreichend angeschnitten werden. In den meisten Fantasy oder Sci-Fi Filmen die ich kenne, wird sowas erklärt oder wenigstens ausreichend diskutiert. Ob zum Beispiel die Macht bei Star Wars, der Dark Spark bei Transformers,der Ring bei HdR oder sogar der Gimmbärensaft bei der Gummibärenbande ^^. Bei richtigen Fantasy-Filmen frage ich natürlich nicht jeden Zauber nach oder so, aber gerade bei Inception, ein Film, welcher völlig unserer Realität entspricht, außer halt genau in diesem kleinen Punkt, hätte ich gerne ein-zwei Filmsätze mehr dazu gehabt, warum oder wie das funktioniert. Den Anspruch an wirkliche Realität habe ich nicht, deswegen in meinem ursprünglichen Post das "realistisch" auch in Anführungszeichen.

 

Ein wenig selber die Fantasy anzuregen ist ja richtig und kein Problem, aber die Gegebenheiten sollten wenigstens halbwegs stehen und das finde ich bei dem Film nun mal gar nicht. Der Film liefert mir dafür relativ wenig, dass ich mir fat komplett selber die ganze Szenerie ausdenken kann, da alles was in dem Film passiert nur wenig bis gar nicht klar ist und zu 50% sowieso vielleicht nur totaler Quatsch ist :D

 

Da widersprichst du dir auch etwas. Also mMn machst du da einen Fehler. Inception entspricht nämlich überhaupt nicht unserer Realität. Und nur weil Inception unserer Realität ähnlich sieht darf man den Film nicht anders sehen als andere Filme, egal welches Genre. Er spielt in seinem eigenen Universum.

Und nebenbei, die Macht in Star Wars wurde erst in EP 1-3 erklärt. Und die Erklärung wurde eher negativ aufgefasst. Die hätten sie sich auch sparen können. Und erklärt werden die Midi-Chlorianer auch nicht wirklich. Sie existieren und fertig. Der Umstand der Macht in Ep 4-6 war völlig ausreichend. Wie und warum ist nebensächlich und nicht entscheidend. Und warum der Gummibärchensaft die Kraft zu Megasprügen verleiht weiß ich auch nicht. Und wie der Allspark genau entstanden ist und warum er diese Macht besitzt ebenfalls nicht. Kann sein, dass das alles irgendwo erklärt wird aber wirklich wichtig ist nur: Der Saft gibt dir die Fähigkeit zum Megasprung und der Allspark ist....tja was genau er ist weiß ich gar nicht mehr :D:P Hast du dich auch gefragt wie die Matrix genau funktioniert? Alles was gesagt wird ist: es gaukelt dem Gehirn durch elektrische Signale eine reale Welt vor. Aber wie genau das passiert und wie das entwickelt wurde wird nicht erklärt. In den Animatrix Episoden wird dies etwas angeschnitten aber die zählen nicht zu den Filmen. Und was genau den einen Ring dazu befähigt alle anderen zu kontrollieren wird nicht erklärt und man muss das ebenfalls so hinnehmen. 

Und obwohl ich Inception (wie fast alle Nolan Filme) für überbewertet halte (manche mehr manche weniger) ist der Umstand dass man in andere Träume rein kann mMn ausreichend dargestellt. Man brauch dafür einen Apparat und eine Droge, schließt sich und den anderen an und fertig ist die Laube. Wie genau das Gerät funktioniert ist dafür irrelevant und auch warum es überhaupt existiert. Ich weiß ja auch nicht ganz genau wie eine PS4 funktioniert. Ich weiß nur mit ihr kann man Spiele spielen ;) 

Deine Meinung zu Inception will ich nicht ändern aber deine Kritik kann man bei fast allen Filmen anwenden und sie so zerreden. Mal mehr mal weniger. Ich glaube deswegen kam der Dokumentations- Spruch. Aber es ist doch toll darüber hier zu diskutieren oder? Deswegen gibt es diesen Thread doch auch. :thumbsup:

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vor 1 Stunde schrieb LoneStar1983:

Da widersprichst du dir auch etwas. Also mMn machst du da einen Fehler. Inception entspricht nämlich überhaupt nicht unserer Realität. Und nur weil Inception unserer Realität ähnlich sieht darf man den Film nicht anders sehen als andere Filme, egal welches Genre. Er spielt in seinem eigenen Universum.

Und nebenbei, die Macht in Star Wars wurde erst in EP 1-3 erklärt. Und die Erklärung wurde eher negativ aufgefasst. Die hätten sie sich auch sparen können. Und erklärt werden die Midi-Chlorianer auch nicht wirklich. Sie existieren und fertig. Der Umstand der Macht in Ep 4-6 war völlig ausreichend. Wie und warum ist nebensächlich und nicht entscheidend. Und warum der Gummibärchensaft die Kraft zu Megasprügen verleiht weiß ich auch nicht. Und wie der Allspark genau entstanden ist und warum er diese Macht besitzt ebenfalls nicht. Kann sein, dass das alles irgendwo erklärt wird aber wirklich wichtig ist nur: Der Saft gibt dir die Fähigkeit zum Megasprung und der Allspark ist....tja was genau er ist weiß ich gar nicht mehr :D:P Hast du dich auch gefragt wie die Matrix genau funktioniert? Alles was gesagt wird ist: es gaukelt dem Gehirn durch elektrische Signale eine reale Welt vor. Aber wie genau das passiert und wie das entwickelt wurde wird nicht erklärt. In den Animatrix Episoden wird dies etwas angeschnitten aber die zählen nicht zu den Filmen. Und was genau den einen Ring dazu befähigt alle anderen zu kontrollieren wird nicht erklärt und man muss das ebenfalls so hinnehmen. 

Und obwohl ich Inception (wie fast alle Nolan Filme) für überbewertet halte (manche mehr manche weniger) ist der Umstand dass man in andere Träume rein kann mMn ausreichend dargestellt. Man brauch dafür einen Apparat und eine Droge, schließt sich und den anderen an und fertig ist die Laube. Wie genau das Gerät funktioniert ist dafür irrelevant und auch warum es überhaupt existiert. Ich weiß ja auch nicht ganz genau wie eine PS4 funktioniert. Ich weiß nur mit ihr kann man Spiele spielen ;) 

Deine Meinung zu Inception will ich nicht ändern aber deine Kritik kann man bei fast allen Filmen anwenden und sie so zerreden. Mal mehr mal weniger. Ich glaube deswegen kam der Dokumentations- Spruch. Aber es ist doch toll darüber hier zu diskutieren oder? Deswegen gibt es diesen Thread doch auch. :thumbsup:

 

Natürlich will ich darüber diskutieren und genau wie du, möchte ich keinen von meiner Ansicht überzeugen, sondern diese wie gesagt diskutieren und halt vor allem andere Sichtweisen sehen. Wäre ja auch langweilig, wenn wir alles gleich sehen würden.

 

Zur Diskussion dann mal zurück :) Also bei meinen genannten Filmreihen wollte ich darauf hinaus, dass hier diese Dinge (Mächte usw.) wenigstens ausreichend diskutiert werden. In kaum einen gibt es eine plausible Erklärung zum richtigen Ursprung und die möchte ich auch nicht haben, aber eine gewisse Wertung dieses Zustands durch ausreichende Diskussion halt :D Mag sein, dass meine Kritik/Meinung auf viele Filme abzielt, aber ich finde auch nur wenige Filme gut.

 

Also in den meisten Punkten sehen wir dies Sache nicht unbedingt viel anders, aber ich empfinde sie wohl einfach als schlimmer. Ist ja so in Ordnung und Hinzunehmen. Allerdings zum Punkt mit dem Ende hätte ich noch eine Frage: Kann sein, dass ich bei der ganzen Träumerei durcheinander gekommen bin :D , aber für mich läuft da die reale Szenerie, also welche sich nicht im Traum abspielt, nach den anfänglichen Szenen, im Flugzeug, Flughafen und Leos Haus (Am Ende, wo nicht klar ist, ob der Kreisel sich weiterdreht oder fällt). Und wenn dieser Kreisel nun dort nicht fällt, bedeutet das ja, dass alles ein Traum war. Also das Treffen mit diesem Geschäftsmann, das Treffen und rekrutieren seines Teams und dann folglich die Inception im Flugzeug. So hat man theoretisch nie ein Stück "Realität" gesehen, sondern nur Traum. Also besteht ja mdie Möglichkeit, dass eben dieser "große Traum" einfach wirklich nur die Fantasie des Träumers ist, welcher vielleicht im wahren Leben nur ein ganz normales Leben führt. Und diese Möglichkeit, dass das halt alles komplett nur ein Traum wahr finde ich ziemlich doof. Natürlich ist der Film ja sowieso frei erfunden, aber wenn der Film quasi nur über den Traum von jemandem handelt, finde ich das sehr langweilig. Vielleicht gibt es aber auch einen Knackpunkt in meiner Theorie und habe irgendwo einen Cut verpasst, dass diese ganze Szenerie schon so in etwas besteht ...

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