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Zeige Inhalte mit der höchsten Reputation seit 20.05.2023 in Beiträge
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Doom 3 (PS4) 3x Assassin's Creed Valhalla (PS5) 1x 1x Ghostwire Tokyo 1. DLC: Der Faden der Spinne (PS5) 1x Total: 6 Trophäen. Somit die 14.000 Trophäe erreicht und es ist die Platin-Trophäe von Assassin's Creed Valhalla.5 Punkte
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Die erste Assoziation mit einer Platin-Trophäe ist für mich irgendwo damit verbunden, ein Spiel ausgequetscht zu haben, alles gesehen zu haben, alles erlebt zu haben. Der krönende Abschluss einer hoffentlich schönen und spaßigen Reise. Dass das schon längst nicht mehr in der Masse stattfindet, ist Fakt. Sony selber schreibt ihren Studios ja sogar vor, dass die Platin-Trophäen nicht durch Schwierigkeitstrophäen verhindert werden dürfen, um möglichst viele potentielle Spieler zum Kauf zu animieren. Bei Rift Apart fühlt es sich für mich aber einfach nicht gut an, so billig wie man hier Platin hinterhergeworfen bekommt. Bei mir stellen sich keine Glücksgefühle ein. Es darf keine Trophäen mit Schwierigkeitsgrad geben im Hauptspiel? Ok, damit kann ich noch leben. Aber warum dann nicht wenigstens anderweitig etwas Engagement einfordern? Nur um mal ein paar Zahlen zu nennen: Spielerlevel spielt keine Rolle, 20 Level möglich Nur 1/20 Waffen muss auf Level 5 gelevelt werden, Level 10 spielt keine Rolle Nur 1/20 Waffen muss voll upgegradet werden, und das auf Level 5 bezogen und nicht Level 10 Es muss 0/20 Omega-Waffen gekauft werden Nur 3/24 Rüstungsteile müssen gefunden werden Nur 3/12 Lorbs müssen gefunden werden Nur 5/25 Goldene Bolts müssen gefunden werden Sekundärziele spielen keine Rolle Die 12 Dimensionsspalten müssen nicht alle gefunden oder abgeschlossen werden Der Herausforderungsmodus spielt keine Rolle Es müssen nicht alle Arenaplex-Herausforderungen gespielt werden Bolts oder Raritanium-Anzahl spielen keine Rolle Im Ergebnis findet so abseits der Story nur ein Bruchteil vom Spielinhalt Beachtung, also was die Trophäen angeht. Dabei bietet das Spiel ja sogar echte Anreize mehr zu machen, sei es durch die Freischaltungen durch die Sammelobjekte oder signifikant bessere Waffen. Hier kann mir auch keiner erzählen, das Spiel würde so unnötig gestreckt werden, weil man im Gegensatz zu vielen Sammelaufgaben in anderen Spielen wirklich was zurückbekommt und es bis auf die Teddys auch alles mit ingame Hilfen zu sehen ist. Im letzten Ratchet & Clank musste man das meiste auf der Liste auch machen.1 Punkt
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Fast & Furious 10 So war am Donnerstag im Kino und man ist das ein auf Hochglanz polierter unlogischer und vorhersehbarer Murks. Teil 9 war ja schon unausgegoren, aber hier stimmt einfach nichts mehr. Ein 140 minütiger mix aus Familien geschwurbel, überdrehten und unlogischen Actionszenen und leider sehr vielen Abschnitten mit unnötigen Nebengeschichten. Am schlimmsten hierbei ist Vin Diesel mit seiner Solo/Emo/Familiengeplapper Nummer und einem Gesichtsausdruck, der sogar Steven Segal alt aussehen lässt. Dann die ganzen neuen Charaktere die einfach ohne Sinn und Verstand sinnlos reingequescht und auch verheißt werden. Roman als Dauer Dummie über den ständig hergezogen wird nervt einfach nur noch. Generell geht die vierer Truppe einen nur noch auf die Nerven. Highlight des Films sind Cena, Rodriguez, Mamoa und Theron. Den Rest kann man vergessen. Selbst das Aushängeschild, die Action, ist nur bedingt zu genießen, da sehr viel mit sehr stark durchwachsenen bis hin zu sehr schlechten CGI nachgeholfen wird. Und was die Autos nicht alles aushalten, sobal Vin Diesel am Steuer sitzt. Einfach nur lächerlich und auch unrealistisch. Das die Autos nach bestimmten Szenen überhaupt noch fahren können, grenzt an einem Wunder. Am besten funktioniert der Film, wenn Vin Diesel und seine restliche Truppe nicht zu sehen sind und Mamoa, Theron, Rodriguez und Cena im Mittelpunkt stehen. Leider wird es noch zwei weitere Filme geben. Von mir gibt es dafür 4/10 Totalschäden Guardians of the Galaxy Vol. 3 Nach den letzten MCU Film und Serein Debakeln, war Teil drei eine regelrechte Wohltat. Haben uns teilweise regelrecht weggeschmissen vor lachen. Leider gibt es mal wieder die MCU typischen Logikfehler am laufenden Bande. Wieso ist Gamora weg, warum sind alle auf Knowhere und wo haben sie die Nova Corps Uniformen her und noch so einiges mehr. Auch geht der Film locker eine halbe Stunde zu lang, der Rückblick mit Rocket war mir persönlich auch zu viel des guten, der Bösewicht ist eine reine Lachnummer und das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Warum jetzt auf einmal alle ihre getrennte Wege gehen wollen und Starlord zum Schluss leer ausgeht, erschließt sich mir nicht. Auch gab es ein paar stellen wo das CGI nicht sonderlich gut aussieht. Dazwischen und im allgemeinen wird man aber recht gut unterhalten und der Soundtrack ist auch wieder sehr gut gelungen. Ich sag nur Nathan Fillion. 7/10 gerettete Galaxien1 Punkt
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Ich hab die Silberne vom 3. Mai auch mit dazu gezählt. Ich muss doch halten was ich versprochen hab. Du weißt was du zu tun hast @Dittschman. Besonders wenn du PS Plus Extra hast.1 Punkt
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Ha! Da sind ja schon fast wieder 300 Punkte beisammen. Weiter so @Dittschman!1 Punkt
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The Whale 2022 (Kino) Regie: Darren Aronofsky 9/10 (Laufzeit: 116 min) So, jetzt hat es endlich mal zeitlich und auch mit der Lust geklappt, sich dieser Abwärtsspirale anzunehmen. "The Whale" und das kann ich vorweg nehmen, ist ein wirklich sagenhaft guter Film, was an jedem einzelnen Schauspielenden in diesem liegt. Hier wird geactet als gäbe es kein morgen mehr und natürlich hat Brendan Fraser eine absolute Wahnsinns-Leistung abgeliefert. Ich habe doch recht fix Tränen in den Augen gehabt und das im film immer wieder so weiter. Mich fassen solche Sachen unwahrscheinlich an, denn hier sieht man Zwischenmenschlichkeit, die man öfters einmal sehen möchte oder eben auch nicht. Es geht in dem Film um Charlie (Brendan Fraser) , der wegen einem Schicksalsschlag dazu entschlossen hat, an Fettleibigkeit zu sterben. Im Grunde beschauen wir jetzt seine letzte Woche, in der es mit ihm zu Ende geht. Er unterrichtet online Studierende (ohne sich zu zeigen) und bringt ihnen bei Essays zu schreiben. Außerdem wird er von Liz (Hong Chau) gepflegt und gehütet, wenn sie nicht gerade auf Nachtschicht als Krankenschwester ist. Charlie gönnt sich recht viel zu essen und jeden Abend noch zwei Familienpizzen oben drauf. Der Film startet damit, dass man Charlie bei der Selbstbefriedigung sieht, wobei er einen Herzinfarkt erleidet und zufällig von einem Mitglied einer Kirchengruppe gerettet wird. Thomas (Ty Simpkins) ist dieses Mitglied und somit einer der vier Personen die neben der noch auftauchenden Tocher Ellie (Sadie Sink) eine zentrale Rolle in dieser Woche spielt. Charlie hat seine Frau und seine Tochter für einen Mann verlassen und das haben wohl beide nicht wirklich verkraftet. Charlie will in dieser Woche noch einmal seine Tochter etwas besser kennenlernen und dabei ist er einfach der immer gute Mensch, der er ist. Er sieht in allem nur Gutes und das wird ihm auch später noch vorgeworfen, aber so ist er nun einmal und das ist Charlie. Es bricht einem im Film, wenn man sieht, wie so eine toller Mensch solch eine Entscheidung trifft und durchzieht. Mir kommen ja jetzt beim Schreiben schon wieder die Tränen. Ganz groß. Und eine witzige Stelle gibt es ja doch, wo mal etwas durchgeatmet werden konnte... "Beep, beep, beep". Der Film ist ein Kammerspiel, was sich nahezu nur in der Wohnung von Charlie abspielt. Hier wirkt der Film auf den Zuschauenden, man bekommt ein Gefühl dafür, wie sich das alles anfühlen muss, wenn man nur noch auf diesen Ort beschränkt ist. Die 4:3 Drehweise des Film hilft dabei natürlich noch mehr. Außerdem spielt Moby Dick eine gewichtige Rolle und ich habe für mich begriffen, dass das auch der Grund war, warum Charlie so werden wollte, wie er nun einmal ist, neben dem Schicksalsschlag. Diese beiden Dinge haben ihn zu dieser Art von Freitod geführt. Ich fand es unglaublich, wie krass es sich anfühlte, wenn man einmal wirklich das erste Mal dieses Außmaß in Gänze sah und wie gut das jedes Mal inszeniert wurde. Immer wenn Charlie in Gänze gezeigt wurde und er sich bewegte, dann wurde eine Musik eingespielt, die eben auch bei einem Moby Dick, wenn er auftaucht, laufen könnte. Ich fand des echt unbegreiflich. Hut ab, der Film ist wirklich beeindruckend und ich kann nur jeden empfehlen, ihn zu schauen. Trailer inside: Sisu 2023 (Kino) Regie: Jalmari Helander 8/10 (Laufzeit: 91 min) Sisu ist ein anständiger Nazixplotation-Film, wie man ihn mag. Es gibt den guten Helden, der sehr übermenschlich wirkt und was sein Name auch suggeriert. Er hat Gold gefunden und will es einfach auf eine Bank bringen. Leider haben die Nazis gerade realisiert, dass sie den Krieg nicht mehr gewinnen können und ziehen sich aus Finnland, wo der Film spielt, zurück. Sisu hat das unglaubliche Pech, auf einen wirklich hassenswerten Trupp Nazis zu treffen und weil sie ihm im Weg stehen, sind alle Zutaten nun angereichert, für ein ordentliches Gemetzel, Und ich muss sagen, hier wurde sich einiges eingefallen lassen, um diese Arschgeigen aus dem Weg zu räumen. Das war einfach mal wieder ein schöner Genuss. Man weiß was ma bekommt, geht ins Kino, stellt den Kopf für anständige 91 Minuten ab und schaut zu, wie der Abschaum der Menschheit den Arsch hochreißt. So gefällt mir das. Mehr muss man auch nicht erklären. Hier gibt es keine große Geschichte und auch keine Drehungen und Wenungen. Man benötigt kein Schauspiel, um solch einem Gemetzel Kraft zu verleihen. Hier geht es einfach nur zur Sache und zur stumpfen Befriedung des Eskapismus. Der Hauptcharakter sagt... wartet lasst mich nachrechnen... ich glaub einen Satz. Und das alles ist auch gut so! Trailer inside: Thunder Road 2018 (DVD) Regie: Jim Cummings 9/10 (Laufzeit: 91 min) Bei diesem Film muss man einfach mal wow sagen, denn Jim Cumming ist der Schreiber, Regisseur und Hauptdarsteller dieses Films und er leistet großartiges. Der Film dreht sich um Officer Jim Arnaud, der zu Beginn des Film bei der Beerdigung seiner Mutter ist. Hier kann man nun gefühlt live erleben, wie er unfähig ist, dies Situation zu handeln, die mit einer Tanzvorlage am Sarg weitergeht und das Ganze wird natürlich auch von jemanden gefilmt. Dieser Nervenzusammenbruch passiert im Grund in einem One Take, was es umso beeindruckender macht. Officer Arnaud lebt in Trennung mit seiner Frau und die Tochter Crystal wird immer wieder zwischen den beiden hin und her gereicht. Wobei der Film ganz klar macht, dass sie viel lieber bei ihrer Mutter ist. Officer Arnaud versucht alles richtig zu machen, ist er auch hochdekoriert bei der Polizei und er zerdenkt alles. Er ist geradezu pedantisch, was alles angeht. Der einzige Anker, den er zu haben scheint, ist sein Freund und Partner Officer Nate Lewis. Leider will es allerdings der Film, dass sich nach und nach, neben dem Tod seiner Mutter, immer mehr schlechte Ereignisse auftürmen und man kann förmlich erleben, wie es Jim immer mehr auseinander nimmt, der eben immer nur alles richtig machen möchte. Man merkt regelrecht, wie er zerfasert wird. Ich kann den Film nur jedem empfehlen, denn wie gut Jim Cummings hier spielt und den Struggle mit allem rüberbringt ist nur zu gut dargestellt. Der Mann bricht förmlich zusammen und kann den Zug, der ihn überrollt nicht stoppen. Fantastisch. Wer einmal gutes Schauspiel erleben möchte mich begreifbaren Charakteren, der sollte an dem Film nicht vorbei gehen. Auch die Tochter, gespielt von Kendal Farr, ist wunderbar. Wenn man hier großartige Action erwartet, wird man sicherlich enttäuscht, denn der Film ist ein reines Aufzeigen von Zwischenmenschlichkeiten. Trailer inside: Babarian 2022 (Disney+) Regie: Zagg Cregger 7/10 (Laufzeit: 103 min) Was ich diesem Film wirklich zu Gute halten muss, ist die Tatsache, dass ich mehrfach dachte: 'Das habe ich nicht kommen sehen.' Er hätte wirklich ein richtig guter Film werden können und in weiten Teilen ist der Film auch gut, allerdings hält er den hohen Standart nicht ganz bis zum Ende durch. Ab der Hälfte werden die Entscheidungen und Dinge die passieren etwas weniger gut. Was mich echt geärgert hat, denn die erste Hälfte ist ein Brett. Zu Beginn begleitet man Tess, die eine Bewerbung in einer Firma in Detroit hat. Um es sich angenehmer zu machen, mietet sich in einem Außenbezirk eine Haus, wo sie die Tage verbringen will, die sie benötigt. Als sie dort ankommt, gibt es allerdings ein Problem. Das Haus ist bereits von Keith bewohnt. Auch er hat sich bei dem Unternehmen, welches diese Häuser vermietet, dieses zusichern lassen. Er überredet Tess dazu, wenigstens eine Nacht zu bleiben, um danach die Sache zu klären. Beide verstehen sich gut und bis auf einige Kleinigkeiten in der Nacht, läuft alles reibungslos. Allerdings bleibt das nicht so. Generell ist der Film wirklich herrausragend inszeniert und man malt sich das einfache Bild des Films recht schnell. Allerdings weiß er den Zuschauenden zu überraschen, was er wirklich macht und dann wird es leider zu abfallend. Die Idee des Films ist herausragend und auch wirklich eine tolle, aber was man am Ende daraus gemacht hat, ist leider etwas mittelmäßig. Generell kann ich mir aber vorstellen, dass einige ihren Spaß haben können und ihn vielleicht sogar noch deutlich besser finden als ich, daher würde ich ihn auch immer empfehlen, wenigstens einmal anzuschauen. Trailer inside (mit Vorsicht zu genießen, denn er könnte die eine große Überraschung des Films schon nehmen):1 Punkt
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@nagli_sama Hey, sorry, wir sind schon durch1 Punkt
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#13 Blablub by POWGI (weiß gerade wirklich und ehrlich nicht mehr wie dieses POWGI heißt)1 Punkt
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Hab auch ein sehr erfreuliches Update abzugeben Wolfenstein II: The New Colossus [DE/PS4] 62% -> 66% PLATIN // (Den Terror nun überstanden.... ) - Werde wohl nächste Tage die DLC's angehen.1 Punkt
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La casa lobo (The Wolf House) 2018 (Mubi/Youtube) Regie: Joaquín Cociña, Cristóbal León 9/10 (Laufzeit: 75 min) La casa lobo ist durchaus ein sehr sperriger Film und man sollte hier schon wissen, worauf man sich einlässt. Es ist ein Kunstfilm, auf allen Ebenen und hat auch diesen Anspruch, allerdings bin ich der Meinung, dass man sich diesen auf jeden Fall einmal anschauen sollte. Es handelt sich um einen Film im Stop-Motion verfahren, Bild für Bild mit digitaler Fotografie und es wurden ungefähr fünf Jahre Entwicklungszeit hineingepumpt. Es geht in dem Film um María, die aus der berüchtigten Colonia Dignidad in Chile geflohen ist. Dabei landet sie in einem Haus, wo der gesamte Film spielt. Die Geschichte wird dabei schon sehr undurchschaulich erzählt und ein wird entweder im O-Ton (mit Untertitel) oder in Deutsch gesprochen, was vermutlich auf die Colonia Dignidad zurück geht. Man bekommt die Geschichte des Films nun Bild für Bild als Zeichnungen, mit zusammengeklebten Figuren oder gar mit Zeichnungen auf Glasscheiben erzählt. Dabei muss man sich den Aufwand erstmal vorstellen bzw. die Planung, denn ist eine Wand bemalt, muss die danach wieder für das nächste Bild bemalt werden. Ebenso bei den Figuren, was man so kennt. In diesem film bewegt sich dann die Kamera und somit auch das Geschehen immer wieder durch das Haus und das auf bizarrste Weise. Da muss wirklich so eine wahnsinniger Aufwand drin gesteckt haben. Ich will wirklich nicht behaupten, alles verstanen zu haben, kann diesem Film aber meinen absoluten Respekt entgegen bringen, für das, was da geschaffen wurde. Witzigerweise habe ich nun nach dem Schauen von "Beau Is Afraid"erfahren, dass diese beiden Filmemacher eben auch eine lange Sequenz in diesem Film gemacht haben. Und zwar aus dem Grund, weil Ari Aster eben jenes Meisterwerk gesehen hat. "La casa lobo" ist große Kunst und sollte an wirklich filmbegeisterten Menschen nicht vorbei gehen. Trailer inside: Beau Is Afraid 2023 (Kino) Regie: Ari Aster 8/10 (Laufzeit: 179 min) Was habe ich mir hier bitte angeschaut, ist eine Frage, die man sich schon geflissentlich nach dem Trailer fragt. Wenn man den Film dann geschaut hat, wird man merken, dass der Trailer einem auch etwas vorgaukelt, wie üblich bei A24 Filmen, und man hat immer noch nicht recht eine Antwort auf diese Frage. Im Grunde begleitet man im ganzen Film Beau, einem Mann, gespielt von dem fabelhaften Joaquin Phoenix, der durch traumtische Ereignisse in der Kindheit unter diversen Angstzuständen leidet. Zu Beginn erfährt man, dass er seine Mutter besuchen möchte, was leider durch einen Vorfall nicht mehr möglich ist. Als er dann auch noch eine ganz schlechte Nachricht erhält, setzt er sich in den Kopf, so schnell als möglich zu seiner Mutter zu gelangen. Dieses Vorhaben wird eine Trip, mit allen möglichen Schwierigkeiten und bizarren Ereignissen. Man ist sich schon vor der Reise nicht wirklich sicher, was alles echt oder wahr ist und was nur die Angstzustände oder Einbildung von Beau ist. Die Welt die hier gezeichnet wird, wirkt generell nur absurd und bizarr. Und die Reise als solches dreht die Absurditätsspirale noch weiter auf. Immer mal wieder bekommt man Geschichten aus der Vergangenheit von Beau zu sehen, wo er noch ein Junge ist und wie er geformt wurde. Und dann gibt es noch eine Geschichte in der Geschichte, die eben unterlegt ist mit der Kunst der Macher von "La casa lobo", die unglaublich schön ist. Alles in allem kann man sagen, dass dieser Film nicht wie üblich ein Horrorstreifen von Ari Aster ist. Er bietet sicherlich einen gewissen Horror, wenn man diese Angstzustände als solches begreift. Aber generell hat sich Herr Aster hier ausgetobt und man bekommt viele wunderbare und wirre Sachen zu sehen. Den Film müsste man noch einmal schauen, um ihn vielleicht in Gänze zu erfassen. Was aber dieser Film wieder wunderbar schafft und das freut mich immer sehr, dass er einem immer noch tagelang umtreibt, weil man es verstehen möchte. Wenn ich dann mit diesem Umtrieb fertig bin, werde ich mich auch gern noch einmal im Internet hinsetzen und mich dmait länger beschäftigen. Was andere darin sehen, wie er analysiert wird. Starke Filme haben solche Auswirkungen, für die ich immer sehr dankbar bin. Also auch hier würde ich behaupten, sollten filmbegeisterte Menschen reingehen, für alle anderen könnte es etwas sperrig wirken, vor allem weil er auch drei Stunden geht. Für mich immer noch kein Ausfall auf der Haben-Seite von Ari Aster und somit ist sein Schaffen immer noch über jeden Zweifel für mich erhaben. Trailer inside: Still: A Michael J. Fox Movie 2023 (Apple+) Regie: Davis Guggenheim 10/10 (Laufzeit: 95 min) Dieser Film/Dokumentation ist für mich ein klares Muss gewesen. Ich liebe Michael J. Fox und ich kann gar nicht sagen wie sehr mich dieser Schauspieler positiv in meiner Kindheit und Jugend geprägt hat. Ich glaube hier muss ich niemanden erzählen, warum Michael J. Fox so ein gefeierter Schauspieler ist, aber nur die "Back to the Future"-Trilogie ist schon genug. Allerdings kamen dann auch noch "Teen Wolf", "The Hard Way" und "Doc Hollywood" sowie vieles mehr. Auch die Serien "Family Ties", "Spin City" (Spin City lief immer sehr sehr spät auf Pro 7, mein ich) und natürlich auch "Scrubs" dürfen nicht unerwähnt bleiben. Micheal J. Fox hat eine ganze Zeit lang die Röhren befüllt mit Kontent. Und ich habe ihn geliebt. Dieser Film/Dokumentation, musste also geschaut werden. Was soll ich sagen, zirka nach fünf Minuten habe ich in Tränen aufgeweicht vor dem Fernseher gesessen und geweint wie selten vorher. Wenn man so sehr von einem Schauspieler geprägt wird, dann macht diese Dokumentation etwas mit einem. An der Stelle ging Michael mit dem Filmemacher gerade eine Straße entlang und eine Person auf dem Weg grüßt ihn, woraufhin er einfach kurz die Kontrolle verliert, beim zurückgrüßen, und fast stürzt. Mich persönlich hat das so sehr angefasst, dass ich es kaum zu erklären vermag. Kennt man ihn doch aus den meisten Produktionen als quirligen Wirbelwind und Energiebündel. Dieser Film wechselt im Grunde zwischen drei Formaten hin und her. Zum einen bekommt man einige neu gedrehte Szenen zu sehen, die Michael sein Leben noch einmal nachzeichnen, dann sieht man ihn in der heutigen Zeit, wie er für den Film interviewt wird und wie er bei Aufbautrainern oder seiner Familie ist und man sieht Filmszenen, derer es reichlich gibt, die ebenfalls geschickt dazu eingesetzt werden, seine Geschichte zu erzählen. Ich fand das herausragend und wie es mich auf diese verschiedenen Arten immer wieder angefasst hat, war beeindruckend. So habe ich bei den heutigen Szenen mit ihm sehr oft Tränen in den Augen gehab, war aber gleichzeitig auch sehr beeindruckt von ihm. Und bei den Szenen, die durch seine Film und Serienausschnitte kamen, war immer Rock 'n Roll angesagt und man hatte eine gute Zeit. Für mich ist das ein beeindruckend schönes Meisterwerk, was einen wirklich wunderbaren und tollen Menschen zeigt, der leider vom Leben sehr ungerecht behandelt wurde, allerdings auch sehr herausragende Menschen um sich hat. Wie er mit allem umgeht ist enorm. Ich ziehe meinen Hut und gebe hier eine hunderprozentige Schauempfehlung. Trailer inside: Black Dynamite 2009 (DVD, auf YouTube ausleihbar) Regie: Scott Sanders 10/10 (Laufzeit: 84 min) Eine ebenso hundertprozentige Schauempfehlung gebe ich für diesen Film. Ein Blaxploitation-Actionfilm wie in seiner besten Zeit. Was habe ich mich ausgeschüttet vor lachen. Der hat genua mein Zentrum für Humor getroffen. In dem Film ist Black Dynamite die Hauptfigur, der man auf Schritt und Tritt folgt, nachdem man einleitend gesehen hat, wie sein Bruder umgebracht wird. Und was soll ich sagen, der Rest des Films dreht sich darum, sich an den Veranwortlichen, für den Tod des Bruders, zu rächen. Und hier geht es utopisch zur Sache. Was hier alles passiert. Hier wird geschnitten und gegengeschnitten, was das Zeug hält, den eine ruhige Sekunde darf es nicht geben. Alles was nur mehr als zwei Sekunden nicht wie Action assieht, wird weggenommen und so habe ich nach einer halben Stunde auf die Uhr geschaut, weil ich dachte die knapp 1,5h sind fast rum, weil so vieles passiert ist. Es gibt auch die obligatorische Szene, in welcher der Actionheld einen Monolog führt und die Mikrofonangel im Bild zu sehen ist. Außerdem gibt es nicht, aber auch nichts subtiles in dem Film, denn alles wird ausgesprochen und erklärt, egal wie sehr es der Zuschauer schon alles weiß bzw. erfasst hat. Und wenn es mal nicht von den Figuren benannt wird, läuft eben ein Actioncut ab, in dem ein Lied mit einem Sänger läuft, der wiederum alles in seinem Text erklärt. Ich liebe das alles so sehr. Wessen Humor das auch ist und wer über solcherlei Dinge lachen kann, wird hier volle Kanne bedient. Der Film ist voll mit Action, Spaß und von der ersten bis zur letzten Minute politisch unkorrekt. Anschauen!!! Black Dynamite: "I can't look at these kids no more Trailer inside: Infinity Pool 2023 (Kino) Regie: Brandon Cronenberg 7/10 (Laufzeit: 117 min) Puh, was kann man mal über diesen Film sagen. Generell ist es bestimmt kein schlechter Film und schauspielerisch ist er auch sehr solide. Ich würde aber behaupten, wer ein Fan des Cronenberg Vater/Sohn-Gespanns ist, wird hier eventuell etwas enttäuscht. Wobei ich sagen muss, ich war angenehm angewidert. Das lag aber weniger an expliziten Szenen, denn mehr daran, dass ich fast 2h gezwungen bin, nur Schmutzmenschen zuzuschauen, wie sie andere ausnutzen oder nur schlimme Dinge machen. Aber worum geht es in "Infinity Pool". Man ist auf einem Insel-Staat, mit fragwürdigen Gesetzen, die hier wohl auch sehr akribisch und unbedingt durchgedrückt werden. Die Zuschauenden begleiten den Schriftsteller James Foster, der mit seiner Frau in einem Resort der Insel Urlaub machen. Gelangweilt von der ganzen Szenerie erruieren die beiden einfach abzreisen, allerdings lernen sie Gabi Bauer, die sich als Fan von James herausstellt, kennen, mit ihrem Lebenspartner Alban. Die beiden überreden das Ehepaar dazu einen Ausflug aus dem Resort heraus zu machen, was eigentlich verboten ist, und an einem Strand den Tag zu verbringen. Das Ganze ist ein recht bizarrer Tag für James und auf der Rückfahrt zum Resort passiert ein Zwischenfall, der die Gruppe und vor allem James mit dem Gesetz in Konflikt kommen lässt. Welches nun hart aber herzlich an James ein Exempel statuiert. Wie gesegt, die Idee des Films ist ganz bestimmt nicht schlecht und auch die Schauspielenden geben eine gute Leistung ab, allerdings konnte und wollte ich dem Ganzen nicht mehr zusehen. Es ist leider vieles nur unangenehm und wenn es eine Sozialkritik sein soll, ist es eine, die wir eh schon allen ahnen und auch schon zig mal weniger irritierend gezeigt wird. Denn dass es Menschen gibt, die meinen alles tun zu können und hier einen Spielplatz haben, auf dem sie sich noch mehr und pervertierter aufgrund ihrer guten Situation ausleben können, empfand ich nur als ekeleregend. Vielleicht habe ich auch den Film nicht verstanden oder genau das war die Absicht. Dann muss ich sagen: Hut ab. Aber das möge jeder für sich selbst herausbekommen und entscheiden. Solide ist der Film definitiv und die Idee ist frisch. Leider hatte ich gelegentlich das Gefühl, dass die Effekte nur digital waren, was schade ist. Handgemacht wirkt immer besser. Trailer inside:1 Punkt
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5/10 Die Story ist sehr leicht machbar. Allerdings sind einige Speed Traps, Sprünge und Drifts ziemlich schwer und haben viele Versuche benötigt. Des weiteren ist die Polizei meiner Meinung nach lächerlich schwer abzuhängen und man wird öfters mal verhaftet und verliert REP und Geld. Auch die Flamingos ohne Guide nicht alle zu finden- jedenfalls für mich.1 Punkt
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