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IGNORIERT

Glaubt ihr an einen Gott?


rafaeld92

An welche Religion glaubt ihr?  

446 Stimmen

  1. 1. An welche Religion glaubt ihr?

    • Christentum (katholisch)
      78
    • Christentum (protestantisch)
      41
    • Islam
      31
    • Judentum
      3
    • Buddhismus
      11
    • Ungläubig/Atheist
      231
    • Andere...
      52
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Geschrieben

Wenn ich mich in Bezug auf Einsteins Glauben an einen Schöpfer geirrt haben sollte, dann entferne ich diese Textstelle, damit man sich nicht auf besagte Textstelle versteift und die eigentliche Aussage untergeht. Ich dachte immer, dass ich fast alles über den Zottelkopf weiss. Wieder was dazugelernt.

Gleicher Text nur ohne Bekannte Beispiele:

Ich persönlich glaube nicht daran, dass irgendeine heilige Schrift das wahre Wort Gottes ist und glaube auch nicht, dass Gottes Geist in bestimmte Menschen fuhr, damit diese als Propheten seine Worte aufschrieben. Dass Menschen, die weniger gebildet sind, sich in vielen Fällen leichter für Dinge vereinnahmen lassen als gebildete, da stimme ich auch zu. Das kommt aber fast so rüber, als, wenn Menschen die an Gott glauben in der Regel ungebildet sind.

Es gibt rund 7 Milliarden Menschen auf der Welt, wovon über 2 Milliarden Christen sind und über 1,5 Milliarden Muslime. Nur diese beiden Relligionen machen schon fast 4 Milliarden Menschen aus, über die Hälfte der Erdbevölkerung. Unter diesen fast 4 Milliarden können nicht alle dumm und ungebildet sein. Es gibt Gläubige in allen Schichten. Naturwissenschaftler, Physiker, Mathematiker, Professoren, Ärzte, Lehrer usw. also alles Menschen die nicht ungebildet sind und durchaus in der Lage zu hinterfragen, glauben an Gott. Intelligenz und der Glaube an Gott beißen sich nicht.

Dass Relligion aus Dummheit und Unwissenheit entstanden ist, ist die eine Sache, aber das erklärt nicht, warum der Glaube an Gott in der heutigen Zeit nach wie vor ungebrochen ist. Das Beispiel mit dem Austreten aus der Kirche ist kaum nennenswert, denn nicht jeder der aus der Kirche austritt, tut dies, weil er seinen Glauben an Gott verloren hat, sondern, weil viele der Kirche als Institution nicht mehr vertrauen. Zur Erinnerung, nur 2 mehrerer Relligionen machen immer noch fast 4 Milliarden Menschen aus die an Gott glauben.

Es gibt mMn 2 Möglichkeiten: Entweder das Universum (oder vieleicht doch Multiversum?) ist von selbst aus dem Nichts entstanden oder es ist durch Gott entsanden. Beides sind Theorien die man nicht beweisen kann. Also sind jetzt beide Fraktionen, Gläubige und Nichtläubige dumm und ungebildet, weil sie beide an etwas glauben, dass man nicht beweisen kann? Wollte halt nur einmal klar stellen, dass jemand der an Gott glaubt nicht ungebildet sein muss, weil hier schon son bissel der Eindruck entstehen könnte. ^^

Geschrieben

:D Sehr selbstkritisch :D nungut, war ja kein Streit, wollte das nur klarstellen

Ansonsten hast du natürlich Recht in deinen Aussagen. Religionsnah ist nicht gleich bildungsfern jedoch gibt es sicherlich derartige Tendenzen in einigen Gebieten der Erde.

Geschrieben
:D Sehr selbstkritisch :D nungut, war ja kein Streit, wollte das nur klarstellen

Ansonsten hast du natürlich Recht in deinen Aussagen. Religionsnah ist nicht gleich bildungsfern jedoch gibt es sicherlich derartige Tendenzen in einigen Gebieten der Erde.

Ne, das ist schon völlig in Ordnung, ist sogar gut so. Ich bin ja nicht lernresistent. Ganz im Gegenteil, ich will immer alles wissen. :biggrin5: Jetzt weiss ich wieder was über ihn, wo ich vorher was ganz anderes geglaubt habe. Ich habe damals viel über Einstein gelesen und auch etliche Dokus geschaut. Ich hatte noch Sätze in Erinnerung wie: ''Ich glaube an einen Schöpfer'' und ''Ich bin kein Atheist'' und solche Sachen und bei mir hat sich dann immer das Bild gehalten, dass Einstein an Gott glaubte. Dieses Kapitel kann ich dann ja für mich, was ihn betrifft umschreiben. ^^

Geschrieben
Wenn ich mich in Bezug auf Einsteins Glauben an einen Schöpfer geirrt haben sollte, dann entferne ich diese Textstelle, damit man sich nicht auf besagte Textstelle versteift und die eigentliche Aussage untergeht. Ich dachte immer, dass ich fast alles über den Zottelkopf weiss. Wieder was dazugelernt.

Gleicher Text nur ohne Bekannte Beispiele:

Ich persönlich glaube nicht daran, dass irgendeine heilige Schrift das wahre Wort Gottes ist und glaube auch nicht, dass Gottes Geist in bestimmte Menschen fuhr, damit diese als Propheten seine Worte aufschrieben. Dass Menschen, die weniger gebildet sind, sich in vielen Fällen leichter für Dinge vereinnahmen lassen als gebildete, da stimme ich auch zu. Das kommt aber fast so rüber, als, wenn Menschen die an Gott glauben in der Regel ungebildet sind.

Es gibt rund 7 Milliarden Menschen auf der Welt, wovon über 2 Milliarden Christen sind und über 1,5 Milliarden Muslime. Nur diese beiden Relligionen machen schon fast 4 Milliarden Menschen aus, über die Hälfte der Erdbevölkerung. Unter diesen fast 4 Milliarden können nicht alle dumm und ungebildet sein. Es gibt Gläubige in allen Schichten. Naturwissenschaftler, Physiker, Mathematiker, Professoren, Ärzte, Lehrer usw. also alles Menschen die nicht ungebildet sind und durchaus in der Lage zu hinterfragen, glauben an Gott. Intelligenz und der Glaube an Gott beißen sich nicht.

Dass Relligion aus Dummheit und Unwissenheit entstanden ist, ist die eine Sache, aber das erklärt nicht, warum der Glaube an Gott in der heutigen Zeit nach wie vor ungebrochen ist. Das Beispiel mit dem Austreten aus der Kirche ist kaum nennenswert, denn nicht jeder der aus der Kirche austritt, tut dies, weil er seinen Glauben an Gott verloren hat, sondern, weil viele der Kirche als Institution nicht mehr vertrauen. Zur Erinnerung, nur 2 mehrerer Relligionen machen immer noch fast 4 Milliarden Menschen aus die an Gott glauben.

Es gibt mMn 2 Möglichkeiten: Entweder das Universum (oder vieleicht doch Multiversum?) ist von selbst aus dem Nichts entstanden oder es ist durch Gott entsanden. Beides sind Theorien die man nicht beweisen kann. Also sind jetzt beide Fraktionen, Gläubige und Nichtläubige dumm und ungebildet, weil sie beide an etwas glauben, dass man nicht beweisen kann? Wollte halt nur einmal klar stellen, dass jemand der an Gott glaubt nicht ungebildet sein muss, weil hier schon son bissel der Eindruck entstehen könnte. ^^

Jetzt kann ich auch mal die Aussage: Unterschrieben machen lol

Außer natürlich, dass die Religion aus Unwissenheit und Dummheit enstanden, aber jeder darf sich natürlich seine eigene Meinung bilden ,welche ich auch respektiere :)

Geschrieben

Dummheit war nur ein Grund den ich genannt habe.

Und auch Akademiker, Menschen mit hohem IQ und gebildete Menschen im allgemeinem haben Ängste, Sorgen, Zweifel, Fehleinschätzungen. Die 4 anderen Sachen die ich genannt hatte. Also habe ich keineswegs die Dummheit mit dem Glauben gleichgesetzt. Es ist aber nunmal so, das wir Menschen manchmal an irgendwas glauben wollen um unverständliches zu verstehen. So glauben wir eben daran, das es nach dem Tod weitergeht um uns die Angst vor ihm und schlimmen Dingen zu nehmen. Wir glauben an eine Art von Bestimmung wenn wenn eben solch schlimme Sachen passieren, weil wir eine Rechtfertigung brauchen um zu verarbeiten. Wir brauchen jemanden dem wir alles erzählen können, weil wir oft nicht genügend Vertrauen in andere haben oder eben einfach nur Angst vor der Reaktion.

Für solche Dinge ist aus meiner Sicht heutzutage der Glaube überhaupt noch aktuell, allerdings frage ich mich wozu?

All die Aufgaben die Gott, Jesus und wie sie alle heissen ausfüllen, könnten ebensogut von Familienmitgliedern, Freunden, Nachbarn, Fremden erfüllt werden. Wenn man es zulässt. Dafür muss man aber die Marionettenstrippen kappen und eigene Wege ( nicht die vorgegebenen, die dem Regelwerk Bibel, Koran usw. entsprechen) gehen.

Genauso muss man mehr humanitäre Hilfe in Armutsgegenden gedeien lassen. Sprich den Menschen mit lehrender Hilfe ( Landwirtschaft, Schule, Kultur) beibringen wie das Leben (auch) sein kann. Weniger Menschen wären an den Glauben an etwas besseres (Paradis) gebunden, weil eben dies schon auf der Erde existieren kann.

Würden die Menschen sich nur mehr helfen als ausbeuten wären heutzutage Religionen sinnlos. Selbst Mönche brauchen keine Erleuchtung mehr wenn es allen gut gehen würde :J:. Klingt wieder alles sehr nach 69-Bewegung?! Stimmt wohl :cool2:

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Geschrieben
Dummheit war nur ein Grund den ich genannt habe.

Und auch Akademiker, Menschen mit hohem IQ und gebildete Menschen im allgemeinem haben Ängste, Sorgen, Zweifel, Fehleinschätzungen. Die 4 anderen Sachen die ich genannt hatte. Also habe ich keineswegs die Dummheit mit dem Glauben gleichgesetzt. Es ist aber nunmal so, das wir Menschen manchmal an irgendwas glauben wollen um unverständliches zu verstehen. So glauben wir eben daran, das es nach dem Tod weitergeht um uns die Angst vor ihm und schlimmen Dingen zu nehmen. Wir glauben an eine Art von Bestimmung wenn wenn eben solch schlimme Sachen passieren, weil wir eine Rechtfertigung brauchen um zu verarbeiten. Wir brauchen jemanden dem wir alles erzählen können, weil wir oft nicht genügend Vertrauen in andere haben oder eben einfach nur Angst vor der Reaktion.

Für solche Dinge ist aus meiner Sicht heutzutage der Glaube überhaupt noch aktuell, allerdings frage ich mich wozu?

All die Aufgaben die Gott, Jesus und wie sie alle heissen ausfüllen, könnten ebensogut von Familienmitgliedern, Freunden, Nachbarn, Fremden erfüllt werden. Wenn man es zulässt. Dafür muss man aber die Marionettenstrippen kappen und eigene Wege ( nicht die vorgegebenen, die dem Regelwerk Bibel, Koran usw. entsprechen) gehen.

Genauso muss man mehr humanitäre Hilfe in Armutsgegenden gedeien lassen. Sprich den Menschen mit lehrender Hilfe ( Landwirtschaft, Schule, Kultur) beibringen wie das Leben (auch) sein kann. Weniger Menschen wären an den Glauben an etwas besseres (Paradis) gebunden, weil eben dies schon auf der Erde existieren kann.

Würden die Menschen sich nur mehr helfen als ausbeuten wären heutzutage Religionen sinnlos. Selbst Mönche brauchen keine Erleuchtung mehr wenn es allen gut gehen würde :J:. Klingt wieder alles sehr nach 69-Bewegung?! Stimmt wohl :cool2:

Damit behauptest du aber das die Religion all dies verbietet, nur weil es auf der Welt Negativbeispiele gibt darf man nicht verallgemeinern. Zu behaupten das ohne die Religion die Welt ein besserer Ort wäre, ist meiner Meinung nach Wunschdenken. Die Mehrheit der Leute praktiziert die Religion auf die richtige Weise, man muss allerdings zusammen gegen Extremismus vorgehen. Das ist das Einzige was man aufklären muss.

Geschrieben

Zu glauben, die Religionen würden auf der Welt für Ruhe und Ordnung sorgen, ist aber genauso Wunschdenken. Ich behaupte, wenn es all die Religionen nie gegeben hätte oder wenigstens nur eine einzige existieren würde, wäre die Welt ein deutlich besserer Ort.

Aber leider werden sich die Menschen noch in 1000 Jahren wegen so ner Träumerei die Köpfe einschlagen. Siehe Israel und Palästina:

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Geschrieben

Ich sehe in Europa keine Gläubigen, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Vielmehr geht es eben um den Missbrauch von Religion. Es gibt immer Leute die gegen ein Gesetz verstoßen, heißt aber nicht das gleich das Gesetz schwachsinnig ist. Selbst wenn man die Religion abschaffen würde, käme es immernoch zu reichlich Konflikten. Interessen von Menschen geraten immer aneinander. Soll man nur weil sich manche Leute wegen ihrer Konsolen streiten, gleich die Konsolen abschaffen. Oder nur weil ein Attentäter mal Call of Duty gespielt hat, alle Ego Shooter abschaffen?

Geschrieben

Ich hab nicht gesagt, daß man die Religion abschaffen sollte. Wünschen würde ich es mir zwar, ich weiß aber, daß das zu noch mehr Problemen führen würde. Ich hab bewusst gesagt, daß wenn es sie nie gegeben hätte, es sicherlich besser gewesen wäre.

Wegen Konsolen oder Videogames wurden bisher keine Völker beinahe ausgelöscht. Wegen Religionen schon. Jetzt lassen wir mal die Kirche im Dorf.

Klar wird es immer Konflikte wegen irgendwas geben, solange es Menschen geben wird. Ich rede hier aber Konflikt Nr. 1!!!

Geschrieben
Ich hab nicht gesagt, daß man die Religion abschaffen sollte. Wünschen würde ich es mir zwar, ich weiß aber, daß das zu noch mehr Problemen führen würde. Ich hab bewusst gesagt, daß wenn es sie nie gegeben hätte, es sicherlich besser gewesen wäre.

Wegen Konsolen oder Videogames wurden bisher keine Völker beinahe ausgelöscht. Wegen Religionen schon. Jetzt lassen wir mal die Kirche im Dorf.

Klar wird es immer Konflikte wegen irgendwas geben, solange es Menschen geben wird. Ich rede hier aber Konflikt Nr. 1!!!

Ist mir schon klar ich habe es auch extra etwas überspitzt dargestellt. Bin mir aber sicher das Konflikt Nr.1 , wie du sagst, nur entschärft werden kann wenn alle zusammen dagegen etwas tun und zwar gegen Extremismus. Die Religion, mit ihrer eigentlichen Lehre, fordert niemanden dazu auf Unrecht zu tun. :)

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Geschrieben

Ungläubig und das bleibt auch so.

97 mußte ich bei der Bundeswehr auf Befehl an einem Gottesdienst teilnehmen und auch die Lieder mitsingen.

Ich wollte das nicht, aber auf Befehlsverweigerung hat man mir mit Knast gedroht.

Geschrieben
Ne glaube NICHT an Gott.

Sieht man ja der ganze Krieg, Armut, Naturkatastrophen auf der Welt.

Bin zwar katholisch aber glaube nicht dran.

Naturkatastrophen müsstest du mir jetzt mal erklären?

Geschrieben

Dieser Text ist besonders an rafaeld92 gerichtet.

Dieser Richard Dawkins ist schon ein ziemlich radikaler Relgionskritiker oder?. Er bezieht sich auf Fundamentalisten und verallgemeinert dann alles einfach. Hinzu kommt auch noch das er Tatsachen verdreht. Ich kann da teilweise nur mit dem Kopfschütteln und es ist fast schon peinlich was für Unterstellungen er hat.

“Quite the contrary. I think the problem [with Islam] is with the MAJORITY of Muslims, who either condone violence or fail to speak out against it. I am now praising the MINORITY who have finally decided to stand up for peace and nonviolence.”

Die Mehrheit der Muslime spricht sich offen gegen Gewalttaten aus, das kann man hier in Deutschland vor allem bei den Statements des „Zentralrates der Muslime“ verfolgen.

Auf seiner eigenen Homepage verlinkt er bei seinen Statements immer wieder auf Seiten die bekanntlicherweise islamfeindlich sind. Darunter fällt unteranderem die Seite JihadWatch und Gates of Vienna, welche auch von dem Islamhasser Andreas Breivik oft verwendet wurden um seine „Thesen“ zu erläutern.

Lest euch mal diesen Beitrag durch, dort wurde sich mit großer Sorgfalt mit den Auffassungen von Herrn Dawkins über Religion, in diesem Fall speziell auf den Islam auseinandergesetzt. http://www.loonwatch.com/2013/04/richard-dawkins-anti-islamanti-muslim-propaganda-exposed-the-facts/

Das Buch Gotteswahn von Richard Dawkins mangelt meiner Meinung nach aufjedenfall an Objektivität. Er bestreitet vehement, dass die Religion auch nur einen kleinen Anteil an Gewinn gebracht hat. Er geht wirklich davon aus, dass daraus nur negative Aspekte entstanden sind.

Zitat: Gibt es eine höhere, mächtige, metaphysische Kraft oder ein metaphysisches Wesen, was für Prozesse innerhalb unseres Universums verantwortlich ist? Nein, ich bin davon überzeugt, dass dies nicht so ist, wie jeder davon überzeugt ist, dass 1+1 2 ergibt.

Nach dem anthropischen Prinzip mussten, damit das Universum Leben hervorbringen konnte, erst einmal gewisse Bedingungen hinsichtlich der physikalischen Gesetze erfüllt werden. Der Physiker Arno Penzias, der den Nobelpreis für Entdeckung der kosmischen Hintergrundsstrahlung bekam, meint zum anthropischen Prinzip: "Die Astronomie führt uns zu einem einzigartigen Ereignis, einem Universum, das aus dem Nichts geschaffen wurde, eines mit der minutiösen Ausgewogenheit, die notwendig ist, um genau die richtigen Bedingungen zum Leben herzustellen, und eines, das einen zugrunde liegenden (man könnte sagen, übernatürlichen) Bauplan hat."

Religion und Wissenschaft sind nicht inkompatibel. Das hat unteranderem auch Peter Higgs, er hat 2013 zusammen mit François Englert den Nobelpreis für Physik für die Entwicklung des Higgs-Mechanismus bekommen, gesagt.

Higgs Worte:

In the El Mundo interview, Higgs argued that although he was not a believer, he thought science and religion were not incompatible. "The growth of our understanding of the world through science weakens some of the motivation which makes people believers. But that's not the same thing as saying they're incompatible. It's just that I think some of the traditional reasons for belief, going back thousands of years, are rather undermined.

"But that doesn't end the whole thing. Anybody who is a convinced but not a dogmatic believer can continue to hold his belief. It means I think you have to be rather more careful about the whole debate between science and religion than some people have been in the past."

He said a lot of scientists in his field were religious believers. "I don't happen to be one myself, but maybe that's just more a matter of my family background than that there's any fundamental difficulty about reconciling the two."

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Geschrieben

Du hast ja in vielen Aspekten deines Posts Recht, aber andererseits widerlegst du damit nichts oder belehrst mich eines Besseren.

Ja, das Buch ist nicht immer objektiv. Natürlich nicht. Das sagt er auch zu Beginn, dass er überzeugter Atheist ist und sich somit zu einer Minderheit zählt. Er schreibt dieses Buch ja auch nicht nur gegen den Islam, sondern alle Religionen, die einen metaphysischen Schöpfer beinhalten. Gegen Spiritualismus äußert er sich nicht so drastisch. Er bezeichnet sich selbst als spirituell/religiös, jedoch nicht "gläubig" (wenn man mit Glauben den "Glauben" an eine metaphysische Macht definiert).

Zudem ist Religion keine wirklich empirische Wissenschaft, weshalb Objektivität generell schwer ist, wenn man von der Sinnhaftigkeit spricht. Interpretationen oder irgendwelche Geschichten sind keine Fakten, die man in Thesen aufführen kann wie mathematische oder physikalische Aspekte.

Der Apfel fällt eben nunmal vom Baum, das ist Fakt und man kann beweisen warum er das macht.

Ob man Gott spürt, die Religion einen Sinn hat oder das Universum ein Meisterwerk intelligenter Schöpfung ist, kann man eben nicht so objektiv behandeln, wie Religionsfanatiker das gern hätten.

Ist ja auch ein großes Problem. Tolerante Anhänger diverser Religionen verharmlosen oder pauschalisieren so viel in ihren Aussagen, machst du ja auch. Fragt man dann radikalere Gläubige, halten die eure Interpretation für totalen verweichlichten und modernen Unfug. Und mit irgendwelchen Stellungen religiöser Oberhäupter muss man sowieso nicht kommen, weil die einfach ihre Aussagen in den letzten Jahrhunderten an die modernen Erkenntnisse angepasst haben.

Nun sind wir nunmal wissenschaftlich an einen Punkt gekommen an dem es schwer scheint in Kürze noch phänomenale Kenntnisse zu erlangen im Größenmaß einer Einstein"chen"-Epoche, weshalb die Religion sich grad ganz gut einen Platz suchen kann als Lückenfüller.

"Religion und Wissenschaft sind nicht inkompatibel". Hört sich ja recht tolerant und nett der Satz. Aber bitte für wen?! Nur für die Religion.

Genauso könnte es heißen "paranormale Vorgänge, Geister und Feen" sind nicht inkompatibel mit der Wissenschaft.

Soll ich deshalb jetzt an Geister glauben? Ist für mich genauso unplausibel und "Quatsch" wie Religion, nur dass Religionsgeschichten schon wesentlich länger existieren als die "moderne Angst vor Spuk und Geistern".

Dracula gab es auch und ja er hat Blut getrunken, trotzdem war er kein Vampirwesen, welches Nachts umhergezogen ist und Leute gebissen hat.

Alles sind Geschichten über die selbst Religionsanhänger lachen, doch was ist an Religion anders? Der Glaube an Dracula ist in Rumänien dermaßen präsent, dass die da auch wirklich dran glauben in diversen Gebieten (erspar mir jetzt ne Quelle, habe es aber vor Jahren mal auf Galileo gesehen). Und genauso eingefleishct ist die Religion in der Menschheit.

Unser Wissensstand geht bis zurück zum Urknall und rein theoretisch gesprochen gibt es kein "vorm Urknall", warum also nicht einfach so stehenlassen, warum muss es da eine metaphysische Macht gegeben haben.

Bevor ich anfange an derartiges zu glauben denke ich doch lieber an das immer wiederkehrende Universum oder an ein Universenmeer, welches immer wieder zufällig neue Universen ausspuckt und das ganze findet in einem überdimensionalen "Raum" statt, der jenseits unserer Dimensionen liegt.

Warum müssen da Aspekte menschlcihen Erfindungsreichstums erfunden werden für etwas, was die Menschheit nie erfahren wird und erst recht nicht fassen kann!!

Der menschlcihe Verstand war noch nie und wird voraussichtlich nie begreifen, was wirklich zur Entstehung unseres Universums beitrug, warum dann "fest und steif behaupten" es gäbe einen intelligenten Schöpfer.

Ich stelle auchnicht irgendwelche Thesen zur Quantenphysik auf, ohne jemals die 5. Klasse beendet zu haben.

Rein mit Rücksicht auf die doch "göttliche" menschliche Vernunft und unsere besondere Position in unserem Universum als intelligente Lebewesen, hat die Religion doch überhaupt nicht das Recht erklären zu wollen, wie alles entstand.

Interpretation hin oder her, das ist alles wischiwaschi. Vor 500 Jahren waren die Stellungsnahmen der Oberhäupter noch ganz andere. Religion ist so fehlbar wie subjektive Meinungen eines Menschen und damit in meinen Augen einfach unsinnig.

Ich verlange nicht, dass du "Der Gotteswahn" liest, doch bevor man ein Buch kritisiert sollte man es dann doch selbst gelesen haben, denn so wie Religionsanhänger ein Fazit zu einem Atheistenbuch schreiben, welches du stellenweise als Quelle benutzt, welches logischerweise nicht rosig ausfällt, genauso zitiert ein Atheist nunmal von den radikalen Anhängern.

Nebenbei mal angemerkt geht es Dawkins nichtmal primär um den Islam. Er rechnet mit der Religion an sich ab, wozu der Islam eben genauso wie Judentum und Christentum am meisten zählt.

] Er bestreitet vehement, dass die Religion auch nur einen kleinen Anteil an Gewinn gebracht hat. Er geht wirklich davon aus, dass daraus nur negative Aspekte entstanden sind.[/font]

Nenn mir mal irgendeinen Aspekt an der Religion, der so positiv ist, dass er nur annähernd berichtigen kann, was im Großen und Ganzen für Gräueltaten Folge der Religion waren. Wird dir nicht gelingen, das ist viel zu viel Genozid, Hass, Krieg und Verfolgung.

Und nochmal frage ich, weil anscheinend vor lauter defensiver Zitiererei vergessen wurde, was schon oft hier gefragt wurde (du bist nunmal derzeit der einzige Glaubensvertreter hier im Thread, daher musst du herhalten ^^ ich hoffe du fühlst dich nicht zu sehr als Zielscheibe):

Warum ist für dich die Welt mit einem Gott besser als ohne?

Wenn irgendwo ein Kind gefunden wird nach 2 Tagen und es noch lebt, warum ist das ein Wunder Gottes und für dichnicht einfach viel Glück und ein Schulterklopfer für die bergenden Leute.

Warum kann man nicht hinnehmen, dass das Universum eben noch zu unergründlich ist, um Aussagen zu treffen die jenseits des theoretischen bw praktischen Wissenstands liegen.

Warum kann man nicht hinnehmen, dass man als biologische Einheit stirbt und genauso wenig wie Coco der Gorilla ein Leben nach dem Todhat, genauso wenig hat es Hitler, Lincoln oder du.

Warum denkt man sich "boah daran muss ich glauben!" Ist doch eigentlich umständlicher und UNNÖTIG. Es bringt einem nichts.

Man benutzt die Religion eben nur da, wo man sie braucht. Ein Anschlag ist für die Bösen das Wunder, für dich ist es aber kein Werk Gottes. Passiert irgendwo ein Unglück ist es eben Pech aber passiert was Positives war es ein zu spürender Gott?

Das lustige ist eigentlich, dass, je mehr ich mich hier in dem Thread mit dem Thema beschäftige, desto unsinniger wird mir der Glaube.

edit: Das Gute im Glauben dürfte für diejenigen sein, die wirklich feste an ein Leben nach dem Tod glauben. In der letzten Sekunde des Bewusstseins haben die wenigstens was, worauf sie sich freuen können. Ich hingegen werd alt aus der Wäsche schauen, wenn ich weiß, dass gleich unendliches Nichts auf mich wartet.. ähnlich wies mir eben vom Urknall 13000000000 Jahre lang bis zu meiner Geburt ging.

Umso lieber hätt ich gern nochmal ein paar Stunden Bewusstsein nach dem Tod und würde allen Gläubigen, die ebenso ihr Bewusstsein nochmalkurz behalten dürfen, bspw. den Dschihadisten so gern in den Arsch treten und sie auslachen und ihnen sagen was für Volltrottel sie sind... und dann bin ich wieder weg.. tot :lol:

Geschrieben
Ich sehe in Europa keine Gläubigen, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

In der Form wie wir es im nahen Osten sehen, sicherlich nicht. Dafür haben wir hier und im "westlich" geprägten Landen zu hohe Sicherheitsstandarts. Aber schau dir mal einige ländliche Regionen in den USA an, oder auch gewisse Glaubensgemeinschaften in Großstädten. Wenn die könnten, würden die auch heute noch den Leuten ihre Predigten gewaltsam eintrichtern.

Auch alle Formen von Sekten, die ihre Mitglieder ausnehmen und am Ende möglicherweise umbringen/morden lassen sind aus dem Glauben an etwas entstanden mit Vorbild einer Religion. Ebenso die Prediger die ihre Jünger in Trance labbern, so das sie sich hin und herwiegen und die Hände in die Luft reissen und Hallejuja brüllen und andersdenkende argwöhnisch betrachten. :out: Menschen die sich in Namen Jesus selbst geisseln, weil sie sich nicht mehr im Spiegel anschauen können oder gar verrückt werden. Glaubensgemeinschaften, die selbst im Bibel TV werben, die ihre Hilfesuchenden so an das Gemeindewohl binden, das sie in freier Wildbahn hilflos und nicht allein Lebensfähig werden. Salafisten die In unseren Strassen rumlaufen und andere animieren Leuten die Köpfe im Gottes Namen abzuhacken. Selbsternannte Pfarrer, die Kinder mit Süssigkeiten und Belohnungssysteme in ihre Kirchen locken um sie da mit Gehirnwäschespielchen an den Glauben zu binden.

In jeder dieser Formen werden sich nicht direkt die Köpfe eingeschlagen wie es in den Muslimischen Länder der Fall ist, dennoch schadet es den involvierten Menschen und lehrt sie ein Leben in Angst, mit Hass und Lemmingverhalten.

Es gibt sicherlich genug Gegenbeispiele und Leute die ihre Religion so ausleben, das sie damit niemanden auf den Keks gehen und damit ein schönes leben führen. Das ist gut und Wünschenswert. Aber sobald aufgehängte Jesusfiguren in Klassenzimmern hängen und der Religionsunterricht richtungsweisende Formen annimmt geht selbst das zu weit.

Nenn mir mal irgendeinen Aspekt an der Religion, der so positiv ist, dass er nur annähernd berichtigen kann, was im Großen und Ganzen für Gräueltaten Folge der Religion waren

Es gibt schon auch gute Unternehmungen der Kirche. Missionare In Afrika verrichten bis heute humanitäre Hilfe und hier in Europa (und sicherlich weltweit) gehen regional die Kirchen mit diversen Aktion auf die Menschen zu. Leider m.M.n. immer mit dem Hintergrund am Ende ein neues Schaf zu erhalten. Keine Leistung ohne Bezahlung wenn man so will. Auch wenn das so offen natürlich nicht gesagt wird. Aber wenn der Pfarrer oder die Missionarin in höchstoffizieller Kleidung daherkommt und in jedem 2ten Satz Gott erwähnt, scheint mir da schon ein hintergedanke zu sein...

Geschrieben
Unser Wissensstand geht bis zurück zum Urknall und rein theoretisch gesprochen gibt es kein "vorm Urknall", warum also nicht einfach so stehenlassen, warum muss es da eine metaphysische Macht gegeben haben.

Kannst Du ja machen bzw. machst Du ja bereits. Wenn Du die letzten beiden "Warum"-Teilsätze in der Reihenfolge umkehst hast Du dann auch gleich eine ähnlich stichhaltige Begründung der "höhere Macht-Gläubigen".

Religion ist so fehlbar wie subjektive Meinungen eines Menschen und damit in meinen Augen einfach unsinnig.

Subjektive Meinungen eines Menschen sind unsinnig? Finde ich eine etwas krasse Einstellung. Aber vielleicht verstehe ich Dich da auch falsch.

Nenn mir mal irgendeinen Aspekt an der Religion, der so positiv ist, dass er nur annähernd berichtigen kann, was im Großen und Ganzen für Gräueltaten Folge der Religion waren. Wird dir nicht gelingen, das ist viel zu viel Genozid, Hass, Krieg und Verfolgung.

Auch wenn Du mich damit nicht angesprochen hast:

"Nenn mir mal irgendeinen Aspekt an Deutschland des 20. Jahrhunderts, der so positiv ist, dass er nur annähernd berichtigen kann ..."

Also Deutschland besser auflösen?

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Auf den letzten Seiten habe ich seitens der Religionskritiker immer wieder sinngemäß gelesen "ohne Religion wäre es friedlicher auf der Welt".

Meine Meinung dazu: Je nachdem, wie Religion ausgeübt wird, richtet sie Schaden an. Wenn man es aber auf der Welt wirklich friedlich oder sehr viel friedlicher haben will, muss man die Menschen abschaffen. Fände ich aber schade, weil ich davon auch irgendwie betroffen wäre.

Geschrieben
Auf den letzten Seiten habe ich seitens der Religionskritiker immer wieder sinngemäß gelesen "ohne Religion wäre es friedlicher auf der Welt". Meine Meinung dazu: Je nachdem, wie Religion ausgeübt wird, richtet sie Schaden an. Wenn man es aber auf der Welt wirklich friedlich oder sehr viel friedlicher haben will, muss man die Menschen abschaffen. Fände ich aber schade, weil ich davon auch irgendwie betroffen wäre.

Letztendlich muss man sich auch vor Augen halten, dass viele Kriege im 20. Jahrhundert aus anderen Gründen initialisiert wurden. Meist ging es hier um Landerschließung, Machtausbau oder schlicht um Rohstoffe. Daher kann ich den zitierten Absatz nur zustimmen :)

Ich selbst glaube im Übrigen nicht an Gott, da dies schlicht nicht mit meinem "Glauben" an die Evolution-Theorie bzw -Lehre vereinbar ist. Da ich hier aber niemand "bekehren" möchte, lass ich dies auch einfach so stehen :)

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