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6/10

Bin sehr gespannt was da auf mich zu kommt.

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Richtig starker Horrorfilm, das ich nur 7 gebe, täuscht da etwas, der Film hat die ersten 50 min unglaublich großartig aufgetrumpft, danach wird es schwächer u man merkt, die Leute erkannten nicht ganz, worin die Stärkeliegt. Auch ist der Film etwas zu lang geraten aberhätte ein großes Studio+Regi den Film gemacht, es wäre ein unvergessliches MEisterwerk geworden, so, hm, er bekommt Schwächen aber was in diesem Film steckt u er auch teilweise vermittel, grandios!

Deckt sich mit meinem Eindruck. Sie erlauben sich auch den einen oder anderen unnötigen "Fehler" der für mich die Atmo leider etwas kaputtgemacht hat.

zB als das DING auf dem Dach stand und auf sie zuging. Die Szene zeigt nicht wie das DING wieder auf dem Boden gelandet ist, aber ich frage mich warum es überhaupt auf dem Dach war? Machte für mich keinen Sinn

. Aber ansonsten fand ich den auch ziemlich gut.

Das sich Tiere untereinander unterhalten können, und ein Mensch sie versteht, ist dem Stoff geschuldet, das ist somit okay, das hinterfrage ich auch nicht.

Ich erwarte von einem jedem Film jedoch einfach in sich geschlossene Logik. Die war durch den Sprachgebrauch aber nicht gegeben.

Es ist von mir aus vollkommen okay, wenn die Tiere eloquent sprechen können, oder aber dass sie nur Kindersprache beherrschen. Allerdings erwarte ich hier ein einheitliches Bild und nicht so eine Mischung. Das darf man durchaus kritisieren, wie ich finde.

Ich weiß was du meinst und denke das dies sogar kritisiert werden muss. In einem Film kann alles gemacht werden, solange es eine gewisse Beständigkeit gibt. Solche "unlogischen" Weiterführungen machen mir sonst oft Filme ein wenig kaputt.

Sehe ich genauso, leider geht kaum jemand heutzutage ins Kino um den Film einfach mal zu genießen, die Filme werden dann ständig mit Büchern verglichen was mich ehrlich gesagt etwas nervt, vor allem wenn dann wieder irgendjemand diese Floskel "Der Film war nicht so gut wie das Buch" schmeißt. Die Leute nehmen sich dadurch einfach die Freude an einem guten Film, nur weil der Film sich drehbuchmäßig nicht an seine Romanvorlage hält.

Einfach mal zurücklehnen und genießen.

Wenn ein Buch verfilmt wird, wird auch immer der Vergleich zum Buch gezogen. Das wird sich nicht ändern. Das kann positiv aber oft auch negativ sein. Will man sich diesem Vergleich oder dieser Kritik nicht stellen, einfach einen eigenen Film machen ;)

Ich denke man sollte aber auch dem Film gewisse Freiheiten gewähren. Je nach Umsetzung kann dies wieder positiv oder negativ sein.

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Deckt sich mit meinem Eindruck. Sie erlauben sich auch den einen oder anderen unnötigen "Fehler" der für mich die Atmo leider etwas kaputtgemacht hat.

zB als das DING auf dem Dach stand und auf sie zuging. Die Szene zeigt nicht wie das DING wieder auf dem Boden gelandet ist, aber ich frage mich warum es überhaupt auf dem Dach war? Machte für mich keinen Sinn

. Aber ansonsten fand ich den auch ziemlich gut.

Das ganze Wesen ist leider in der "Tiefe" nicht wirklich gut ausgearbeitet, wieviel Intelligenz es hat, die Todesszenen deuten nur an, wie grotesk/perfide das Wesen ist, der Verfolgungsangst hätte man auch noch besser machen können. Aber in allen Punkten, sind entweder wirklich gute Szenen dabei oder unglaubich viel Potenzial gehabt. Ich behalte den Film auf alle Fälle, mir fällt nämlich kein anderer Film ein, der diese Atmo so gut vermittelt.

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Zum Wortschatz der Tiere - auch im Buch ist es so, dass die Tiere den Terminus "Feuer" nicht kennen, da es ein Menschenbegriff ist, und es als "rote Blume" bezeichnen, wenn ich mich richtig erinnere. Allerdings ist es so, dass Bagheera und Mowgli eine Zeit bei den Menschen verbringen/verbrachten, so dass sie das Wort "Feuer" durchaus kennen müssten. Je nachdem also, wer im Film "Feuer" oder "rote Blume" verwendet, macht das durchaus Sinn oder bricht eben die eigenen Regeln, was ich ebenfalls als Schnitzer des Films sehen würde.

Wie schon erwähnt, dass die den Begriff Feuer nicht kennen, sehe ich nicht als das Problem, sondern vielmehr, dass King Louie in ein und demselben Satz nach der "roten Blume" verlangt und kurz darauf "Feuerschein" sagt. Das ist einfach bizarr :skep:

Sehe ich genauso, leider geht kaum jemand heutzutage ins Kino um den Film einfach mal zu genießen, die Filme werden dann ständig mit Büchern verglichen was mich ehrlich gesagt etwas nervt, vor allem wenn dann wieder irgendjemand diese Floskel "Der Film war nicht so gut wie das Buch" schmeißt. Die Leute nehmen sich dadurch einfach die Freude an einem guten Film, nur weil der Film sich drehbuchmäßig nicht an seine Romanvorlage hält.

Einfach mal zurücklehnen und genießen.

Ich meine, da irrst du dich gewaltig. Denn genau dein letzter Satz trifft doch auf gefühlt 99% aller Kinozuschauer zu, was ich als riesen Problem sehe. Die Leute gehen in Transformers, Jurassic World oder SAW und lassen sich berieseln, eben ohne zu Hinterfragen. Die Zuschauer werden immer anspruchsloser, wie sonst könnten solche Filme so erfolgreich sein?

Dafür werden wirklich gute Filme kaum im Kino gezeigt, oder verschwinden nach kürzester wieder von der Bildfläche.

In meinem Fall mit Dschungelbuch hatte meine Kritik auch rein gar nix mit dem Buch bzw. der Zeichentrickvorlage zu tun. Das sind einfach Ungereimtheiten die ich aufgezählt habe, die mich in einem Film stören und rausbringen.

Einfach mal zurücklehnen und genießen, dass tue ich sehr gerne. Allerdings auch nur bei wirklich guten Filmen, wie zuletzt bei Drive oder eben im Kino bei Raum.

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Was hat das mit anspruchslos zu, wenn ich mich einfach nur unterhalten lassen möchte und nicht zwanghaft auf eventuelle Logikfehler oder Abweichungen von Romanvorlagen achte? Deshalb erkenne ich trotzdem einen schlechten Film, wenn ich ihn sehe...Lone Surviver war zum Beispiel so ein Exemplar. Ein Film auf den die Menschheit auch sehr gut hätte verzichten können weil der einfach nur extrem übertrieben unrealistisch und die Amis und ihre Army sich damit einfach nur mal wieder gottgleich unzerstörbar darstellen... Einfach nur lächerlich.

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Was hat das mit anspruchslos zu, wenn ich mich einfach nur unterhalten lassen möchte und nicht zwanghaft auf eventuelle Logikfehler oder Abweichungen von Romanvorlagen achte? Deshalb erkenne ich trotzdem einen schlechten Film, wenn ich ihn sehe...Lone Surviver war zum Beispiel so ein Exemplar. Ein Film auf den die Menschheit auch sehr gut hätte verzichten können weil der einfach nur extrem übertrieben unrealistisch und die Amis und ihre Army sich damit einfach nur mal wieder gottgleich unzerstörbar darstellen... Einfach nur lächerlich.

zum thema realismuss kann ich nur sagen, das jeder Film unrealistisch ist, das sollte man schon vor augen halten, Filme sind auch nichts weiter als fiktive Storylines die von echten begebenheiten nur basieren, es muss auch nicht zwangsläufig heißen das es exakt so passiert ist, es wird immer abweichungen geben, wollte nur kurz mein senf zum thema Realismus abgeben ^^

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zum thema realismuss kann ich nur sagen, das jeder Film unrealistisch ist, das sollte man schon vor augen halten, Filme sind auch nichts weiter als fiktive Storylines die von echten begebenheiten nur basieren, es muss auch nicht zwangsläufig heißen das es exakt so passiert ist, es wird immer abweichungen geben, wollte nur kurz mein senf zum thema Realismus abgeben ^^

Aber wenn Soldaten 5min einen Hang runterpoltern, dabei ständig gegen Bäume knallen und unten angekommen fast unbehelligt weiter machen und später auch noch merken, dass einer von ihnen schon seit vor Weile nen Kopfschuss kassiert hat dann ist das einfach zuviel des Guten.

Ich hab überhaupt nichts dagegen wenn ein Film etwas Realitätsfern ist aber wenn er solch ein Thema behandelt, sollte er wenigstens versuchen, nicht ins lächerliche abzudriften, dann kann ich mir auch gleich Tropic Thunder angucken xD

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Was hat das mit anspruchslos zu, wenn ich mich einfach nur unterhalten lassen möchte und nicht zwanghaft auf eventuelle Logikfehler oder Abweichungen von Romanvorlagen achte? Deshalb erkenne ich trotzdem einen schlechten Film, wenn ich ihn sehe...Lone Surviver war zum Beispiel so ein Exemplar. Ein Film auf den die Menschheit auch sehr gut hätte verzichten können weil der einfach nur extrem übertrieben unrealistisch und die Amis und ihre Army sich damit einfach nur mal wieder gottgleich unzerstörbar darstellen... Einfach nur lächerlich.

Nur um jetzt auf dein genanntes Beispiel zu gehen, viele Leute haben durch Bücher eben einen gewissen Anspruch an selbigen Film und nehmen eventuelle Abweichungen eben nicht so leicht hin. Manchmal ist es auch egal, solange es gut im Film funktioniert und dieser Spaß macht. Ist das jedoch nicht der Fall, wird eben vollkommen zurecht gemeckert. Es ist ja jetzt nicht so, dass ich zwanghaft mit der Lupe nach Fehlern suche.

Ich wollte, wie du es sagst, mich einfach nur gut unterhalten lassen vom Film. Aber manche Dinge springen einem eben so direkt ins Gesicht, dass sie den Spaß trüben. Hier kommt halt der Anspruch ins Spiel. Ich habe mittlerweile so viele Filme gesehen, dass ich einen gewissen Standard bei Unterhaltung erwarte. Da reicht es nicht mehr aus, dass sprechende Tiere durch die Gegend hüpfen. Du kannst dich auch von Transformers 4 unterhalten lassen. Das kannst du aber tatsächlich nur, wenn du einen geringen Anspruch an Filme hast oder besoffen bist :D

Und um das mal klarzustellen, The Jungle Book ist kein schlechter Film, im Gegenteil, er ist sehenswert. Hat aber nun mal seine Fehler. Wenn du die wegblenden kannst, schön, ich kann es jedenfalls nicht.

Bearbeitet von Deusfantasy
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Wie schon erwähnt, dass die den Begriff Feuer nicht kennen, sehe ich nicht als das Problem, sondern vielmehr, dass King Louie in ein und demselben Satz nach der "roten Blume" verlangt und kurz darauf "Feuerschein" sagt. Das ist einfach bizarr :skep:

Ah ja, gerade noch mal nachgelesen. Das ist in der Tat etwas merkwürdig. ^^

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Ich glaub kaum ein Film kann den Erwartungen von jemandem gerecht werden, der erwartet, dass er sich annähernd zu 100% an eine Romanvorlage hält, dafür spielt bei einem Buch die eigene Fantasy einfach eine zu große Rolle, da kann jeder was anderes hinein interpretieren. Bei einem Film ist das ja nunmal nicht so, da muss man mit dem leben, was man dort sieht. Es ist jedem freigestellt, diesen Anspruch zu haben aber wie gesagt, ich glaub das schafft kaum ein Film.

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Ich glaub kaum ein Film kann den Erwartungen von jemandem gerecht werden, der erwartet, dass er sich annähernd zu 100% an eine Romanvorlage hält, dafür spielt bei einem Buch die eigene Fantasy einfach eine zu große Rolle, da kann jeder was anderes hinein interpretieren. Bei einem Film ist das ja nunmal nicht so, da muss man mit dem leben, was man dort sieht. Es ist jedem freigestellt, diesen Anspruch zu haben aber wie gesagt, ich glaub das schafft kaum ein Film.

Ich glaube am besten ist es, wenn man das Buch nicht gelesen hat.

Ansonsten hat man halt gewisse Erwartungen an den Film, die in der Regel nicht erfüllt werden.

Hab schon einige Filme gesehen, die ich echt gut fand und dann von anderen zerissen wurden, da das Buch ganz anders war, welches ich nicht kannte.

Andersrum hab ich z.B beim ersten Herr der Ringe Film auch geflucht. Wo war Tom Bombadil und der alte Wald? Warum wurden so viele nette Details aus dem ersten Buch weggelassen?

Oder aber ganz anders: Dune. Grandioses Buch, aber was David Lynch mit seiner Verflimung gemacht hatte, toppte das ganze nochmal.

Naja, der Film selber ist zwar aus diversen Gründen ziemlich mißlungen, aber die Optik, Kulissen und Kostüme fand ich einfach genial.

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Ich glaub kaum ein Film kann den Erwartungen von jemandem gerecht werden, der erwartet, dass er sich annähernd zu 100% an eine Romanvorlage hält, dafür spielt bei einem Buch die eigene Fantasy einfach eine zu große Rolle, da kann jeder was anderes hinein interpretieren. Bei einem Film ist das ja nunmal nicht so, da muss man mit dem leben, was man dort sieht. Es ist jedem freigestellt, diesen Anspruch zu haben aber wie gesagt, ich glaub das schafft kaum ein Film.

Außerdem gibt es auch sicher Sachen in einem Buch die in einem Film nicht so gut funktionieren würden. Es is sicher nicht so leicht, dass man ein Buch verfilmt. Man muss schon wissen was geht und was weniger gut funktioniert.

Da wäre es interessant zu wissen wie ein Regisseur bei so einem Film vorgeht. :)

Bearbeitet von team-DX-treme
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Nur um jetzt auf dein genanntes Beispiel zu gehen, viele Leute haben durch Bücher eben einen gewissen Anspruch an selbigen Film und nehmen eventuelle Abweichungen eben nicht so leicht hin. Manchmal ist es auch egal, solange es gut im Film funktioniert und dieser Spaß macht. Ist das jedoch nicht der Fall, wird eben vollkommen zurecht gemeckert. Es ist ja jetzt nicht so, dass ich zwanghaft mit der Lupe nach Fehlern suche.

Ich wollte, wie du es sagst, mich einfach nur gut unterhalten lassen vom Film. Aber manche Dinge springen einem eben so direkt ins Gesicht, dass sie den Spaß trüben. Hier kommt halt der Anspruch ins Spiel. Ich habe mittlerweile so viele Filme gesehen, dass ich einen gewissen Standard bei Unterhaltung erwarte. Da reicht es nicht mehr aus, dass sprechende Tiere durch die Gegend hüpfen. Du kannst dich auch von Transformers 4 unterhalten lassen. Das kannst du aber tatsächlich nur, wenn du einen geringen Anspruch an Filme hast oder besoffen bist :D

Und um das mal klarzustellen, The Jungle Book ist kein schlechter Film, im Gegenteil, er ist sehenswert. Hat aber nun mal seine Fehler. Wenn du die wegblenden kannst, schön, ich kann es jedenfalls nicht.

Du hast geschrieben "Das Dschungelbuch" sei düster und realistisch und Kinden würden sich vor dem Tiger Kaa erschrecken. Ich schaue mir unglaublich gerne die animierte Version von Disney an. In meinen Augen ist das ein wunderschöner Kinderfilm, den man sich sehr oft anschauen kann. Wieso kann die reale Verfilmung nicht auch so sein? Wieso kann der Film Kindern nicht einfach mächtig viel Spaß machen ohne irgendeinen düsteren Hintergrund zu haben? Da fehlt mir persönlich einfach die Magie und Vorstellungskraft.

Das Thema hatte ich vor einigen Wochen hier auch bezüglich der Verfilmung von Superhelden angesprochen. Ist das jetzt Mode Kinderstoff erwachsenentauglich zu machen?

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Her - 9/10

(Spike Jonze, 2013)

Die Leute gehen in Transformers, Jurassic World oder SAW und lassen sich berieseln, eben ohne zu Hinterfragen. Die Zuschauer werden immer anspruchsloser, wie sonst könnten solche Filme so erfolgreich sein?

Dafür werden wirklich gute Filme kaum im Kino gezeigt, oder verschwinden nach kürzester wieder von der Bildfläche.

Ich habe mittlerweile so viele Filme gesehen, dass ich einen gewissen Standard bei Unterhaltung erwarte. Da reicht es nicht mehr aus, dass sprechende Tiere durch die Gegend hüpfen. Du kannst dich auch von Transformers 4 unterhalten lassen. Das kannst du aber tatsächlich nur, wenn du einen geringen Anspruch an Filme hast oder besoffen bist :D

Und um das mal klarzustellen, The Jungle Book ist kein schlechter Film, im Gegenteil, er ist sehenswert. Hat aber nun mal seine Fehler. Wenn du die wegblenden kannst, schön, ich kann es jedenfalls nicht.

Ich frage mich warum wir manchmal so weit auseinander sind was Filme angeht, wenn wir scheinbar den selben Anspruch und Erwartung an Filme haben. Die beiden Absätze könnten glatt von mir stammen ;)

Nur um jetzt auf dein genanntes Beispiel zu gehen, viele Leute haben durch Bücher eben einen gewissen Anspruch an selbigen Film und nehmen eventuelle Abweichungen eben nicht so leicht hin. Manchmal ist es auch egal, solange es gut im Film funktioniert und dieser Spaß macht.

Ein grenzwertiges Beispiel wäre Akira für mich. Es sind einige Szenen aus der Vorlage im Film gelandet, allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang. Auch ist der Film an sich ganz anders als die Vorlage. Nachdem ich den Film das erste Mal gesehen hatte, war ich nur enttäuscht. Nach wiederholtem gucken fand ich den Film immer besser. Es sind halt zwei unterschiedliche Werke und der Film basiert höchstens visuell und ansatzweise auf der Vorlage. Seit dem gucke ich Filme basierend auf Büchern oder anderen Vorlagen die ich kenne, als eine Art alternative Version. Natürlich fallen einem dabei die Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf, nur bewerte ich sie jetzt etwas anders. Mal negativer, mal positiver. Normalerweise können Filme Büchern nicht das Wasser reichen. Ein Beispiel wo (bis auf das Ende) der Film mMn das Buch sogar übertrifft wäre "99 Francs".

Andersrum hab ich z.B beim ersten Herr der Ringe Film auch geflucht. Wo war Tom Bombadil und der alte Wald? Warum wurden so viele nette Details aus dem ersten Buch weggelassen?

Oder aber ganz anders: Dune. Grandioses Buch, aber was David Lynch mit seiner Verflimung gemacht hatte, toppte das ganze nochmal.

Naja, der Film selber ist zwar aus diversen Gründen ziemlich mißlungen, aber die Optik, Kulissen und Kostüme fand ich einfach genial.

So unterschiedlich können Geschmäcker sein. Also ich bin zB sehr froh gewesen, dass Tom Bombadli weggelassen wurde. Der hatte mich im Buch tatsächlich eher genervt. Dass der alte Wald weggelassen wurde fand ich auch etwas schade. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob er den alten Wald nicht zumindest oberflächlich erwähnt. Jackson musste sich aber darauf konzentrieren was die Geschichte weiter bringt und für den normalen Zuschauer interessant und unterhaltsam ist. Ich denke HDR ist ein sehr gutes Beispiel, wie ein schwieriges Buch sehr gut als Film umgesetzt wurde.

Würde mir wünschen, dass es auch beim dunklem Turm so sein wird, aber habe ich noch ziemliche Zweifel.

Zum Thema Dune kann ich Jodorowsky's Dune sehr empfehlen, falls du die Doku noch nicht kennst.

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Andersrum hab ich z.B beim ersten Herr der Ringe Film auch geflucht. Wo war Tom Bombadil und der alte Wald? Warum wurden so viele nette Details aus dem ersten Buch weggelassen?

Oder aber ganz anders: Dune. Grandioses Buch, aber was David Lynch mit seiner Verflimung gemacht hatte, toppte das ganze nochmal.

Naja, der Film selber ist zwar aus diversen Gründen ziemlich mißlungen, aber die Optik, Kulissen und Kostüme fand ich einfach genial.

Zu Tom Bombadil: da hat Tolkin selbst damals gesagt, dass man ihn im Falle einer Verfilmung weglassen könnte. Wirklich was zur Handlung trägt er ja nicht bei.

Zu Dune: geht mir ähnlich. Buch ist gut, aber die Verfilmung gefällt mir sogar noch besser. Ein anderes Beispiel wäre noch Oldboy, der sich ebenfalls nur die Grundidee leiht, mir aber besser gefällt, als seine Vorlage.

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