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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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Leave The World Behind              5/10
Ein Film über den man am besten vorher so wenig wie möglich weiß, damit man noch damit Spaß haben kann, deswegen sag ich gar nichts zum Inhalt.
Die Schauspieler sind alle richtig gut. Die Story dagegen, naja. Der Film zieht sich teilweise schon durch öde Dialoge. 
Der Sound wirkt oft völlig deplatziert und die Kameraarbeit sieht manchmal zu gekünstelt aus.
Die Auflösung am Ende wirkt so richtig trivial und hört dort auf, wo andere Filme erst mal anfangen.
 
Mission Impossible - Dead Reckoning Teil 1         6/10
Nicht so gut wie Fallout. Die KI-Story ist mir zu abgehoben. Ansonsten aber wieder ein gut gemachter Action-Streifen, wobei ich aber das Gefühl hatte nichts neues gesehen zu haben. Die Stunts hat man alle irgendwie schon mal ähnlich in anderen Actionfilmen gesehen, nicht wie in den anderen Teilen, wo gefühlt jedes mal eine Actionsequenz dabei war, wofür man sich an den jeweiligen Film erinnert. Die Story ist insgesamt auch recht simpel gestrickt, im Prinzip dreht sich der ganze Film darum einem Gegenstand hinterher zu jagen. Der Bösewicht ist zudem auch nicht so überzeugend.
Dennoch ein recht ordentlicher Actionfilm, der zudem noch diese Leichtigkeit versprüht, die z.B. den letzten James Bond Filmen abhanden gekommen ist.
Mal schauen was der zweite Teil den so kann.
 
Yu Yu Hakusho  -  Staffel 1       4/10
Eine weitere Live-Action-Adaption eines japanischen Mangas, die Quellen für solche Serien sind ja praktisch unerschöpflich. :)
Es geht um den 17 jährigen Schüler Yusuke, der so ein richtiger Kotzbrocken ist und außer Prügeleien und Ramen nicht viel im Kopf hat. Als er bei einem Unfall stirbt bekommt er das Angebot als Geisterdetektiv in die Welt der Lebenden zurückzukehren um Oni aus der Dämonenwelt zu jagen.
Der Look der Serie ist so richtig künstlich billig und quietschbunt, man versucht also gar nicht seine Manga Herkunft zu verleugnen, ist aber wohl auch dem Budget geschuldet. 
Wo die Serie richtig punkten kann sind ihre Martial Arts und Actioneinlagen. Diese sehen trotz der teils billigen Machart ziemlich gut aus und sind oft auch sehr cool choreographiert. Ähnliches gilt auch für Spezialeffekte, ja man sieht das CGI überdeutlich, aber das macht eigentlich nichts.
Ansonsten ist die Serie aber eher schlecht. Es gibt insgesamt 5 Folgen, in der guten ersten wird praktisch die Origin-Story von Yusuke erzählt und danach geht es dann Schlag auf Schlag. Es wird sich nicht mal die Mühe gemacht eine Story aufzubauen, sondern es werden einfach immer mehr und neue Charaktere in die Serie reingeworfen. Die sind dann einfach da und verfolgen ihre Ziele. Wieso, warum wird man nie erfahren.
Die Dialoge sind schlecht, das typische japanische Overacting nervt, was vielleicht auch an den mittelmäßig begabten Schauspielern liegt, eine nachvollziehbare Story gibt es wie gesagt auch nicht, so das die Serie recht schnell verflacht. Das einzige was einem dann am weitersehen hält, ist die Aussicht auf die nächste Actionsequenz
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Lord of War (2005) 7 von 10

 

Solange ein Waffenhändler nur seine Ware verkauft und keine Partei ergreift, kann ihm nichts zustoßen und steht wortwörtlich außerhalb der Schusslinie. Eine Denkweise, die gerade nur zu zynisch interpretiert werden kann. Wie der Titel “Lord of War” das abfällige Machtgefüge schon andeutet, so kann man nur zugegeben, dass sie bereits zur unserer bitteren Realität angehört. Hauptdarsteller Nicolas Cage spielt, einen aus der Ukraine abstammenden, aufgehenden Waffenhändler mit einem sehr einflussreichen, aber zwielichtigen Charisma. In seiner Rolle hat Moralität keinen Platz, da die immerwährende Bereitschaft zur Gewalt der Menschen nicht verblassen wird, schließlich passt er sich den unkontrollierbaren Verhältnissen an und das obwohl er mehrere einschneidige Schicksalsschläge erdulden musste. Somit ist diese extreme Sichtweise ein Mahnmal für uns alle gerade wegen den kriegerischen Ereignissen heutzutage. Alle Waffenhändler gehören zu unseren notwendigen Übel, denn selbst die Staaten sind abhängig von ihnen. 

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vor 42 Minuten schrieb ItachiSaix:

Lord of War (2005) 7 von 10

 

Solange ein Waffenhändler nur seine Ware verkauft und keine Partei ergreift, kann ihm nichts zustoßen und steht wortwörtlich außerhalb der Schusslinie. Eine Denkweise, die gerade nur zu zynisch interpretiert werden kann. Wie der Titel “Lord of War” das abfällige Machtgefüge schon andeutet, so kann man nur zugegeben, dass sie bereits zur unserer bitteren Realität angehört. Hauptdarsteller Nicolas Cage spielt, einen aus der Ukraine abstammenden, aufgehenden Waffenhändler mit einem sehr einflussreichen, aber zwielichtigen Charisma. In seiner Rolle hat Moralität keinen Platz, da die immerwährende Bereitschaft zur Gewalt der Menschen nicht verblassen wird, schließlich passt er sich den unkontrollierbaren Verhältnissen an und das obwohl er mehrere einschneidige Schicksalsschläge erdulden musste. Somit ist diese extreme Sichtweise ein Mahnmal für uns alle gerade wegen den kriegerischen Ereignissen heutzutage. Alle Waffenhändler gehören zu unseren notwendigen Übel, denn selbst die Staaten sind abhängig von ihnen. 

Da habe es so krasse Sidefacts zu diesem Film, die mich immer enorm zu der Zeit schon erschreckt haben. So sind die meisten Erlebnisse alles wahre Stories von Waffenhändler, die man für den Film halt nur auf einen konzentriert hat. Dann war der Händler mit den aufgereihten Panzern real und den Shot hat man wohl bei ihm auch geschossen. Und in einem Land wo es gedreht wurde, war es wohl zu teurer die Replika AKs einzuführen, welche man dort brauchte, als hat man sie vor Ort original gekauft. Weil es aber auch billiger war. 😅

Das ist alles so sick. 

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Als Vorbild diente damals (glaube so war das) Viktor Bout, einer der schlimmsten u. bekanntesten Waffenhändler, wenn nicht der Schlimmste von allen. Unterschied zwischen Film u. Realität, das er tatsächlich 14 Jahre in Haft verbrachte, bis die US-Basketballerin Brittney Griner von den Russen wegen Marijuana verhaftet wurde und Viktor Bout durch ein Austausch den Russen übergeben wurde. Eine Fortsetzung ist auch geplant.

Bearbeitet von Nicola-Me
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Dune Part 2 - 6/10 Punkte

Ich glaube, die restlichen Filme lasse weg. Soundtrack, Kulissen und Ensemble großartig, der Rest eher meh. Hätte mMn viel kürzer sein können. Und aus irgendeinem Grund kann ich Austin Butler einfach nicht sehen.

 

Civil War - 9/10 Punkte

Der Film hat mich völlig verstört zurückgelassen. In fast jeder Szene habe ich die Anspannung gespürt. Kirsten Dunst war einfach phänomenal.

 

Nyad - 10/10 Punkte

Nyad mag vielleicht nicht für jede:n etwas sein, aber ich fand den Film so großartig, dass ich ihn gleich zweimal hintereinander geguckt habe. Es hat einfach alles gepasst. So ein tolles Biopic. Annette Bening und Jodie Foster geben ein unglaubliches Duo ab.

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Furiosa: A Mad Max Saga 2024 (Kino) Regie: George Miller 8/10 (Laufzeit: von 149 min)

 

Letzte Woche zur Vorpremiere war es dann endlich soweit. Sachsens größte Leinwand wird wieder eröffnet, um Furiosa zu zeigen und dort gehört dieser Film auch hin. Ich dachte nach dem Trailer, dass der Film unglaublich künstlich ausschaut und das tut er auch, aber irgendwie ist es auf der großen Leinwand doch sehr viel besser anzuschauen. Da sieht alles schon sehr gut aus. Der Film ist, wie ich finde, herausragend und zwar sicher nicht ganz so gut wie "Fury Road" aber verstecken muss er sich nicht.

Furiosa unterscheidet sich in einem Punkt zu seinem Vorgänger, der Film erzählt eine Geschichte und hier ist zwar viel Action drin, aber nicht ausschließlich wie im Teil davor. Hier wird schon die Geschichte von Furiosa erzählt und das auf eine sehr angenehme Weise. So sieht man die erste Stunde Furiosa nur als Kind und Alyla Brown, die Darstellerin dieser jungen Figur, ist einfach nur fantastisch. Sie sitzt in einer Szene nur in einem Käfig und hat mir ihrem Blicke einfach die ganze Szene komplett im Griff. Wirklich stark. Nach der ersten Stunde bekommt man dann Anya Taylor-Joy als Furiosa präsentiert und ich hätte es nicht erwartet, obwohl sie eine gute Schauspielerin ist, dass sie die Figur gut repräsentiert. Aber sie tut es. Ich fand sie bärenstark und sie macht es wirklich gut.

In der Mitte des Films bekommt man dann eine Fahrzeugschlacht zu sehen, die allein schon 78 Tage Drehzeit mit sich brachte. Das sieht man ihr nicht direkt an, aber wie sie gefilmt und gemacht ist, lässt keinen anderen Gedanken zu. Die Schlacht ist wunderbar und ich habe es sehr gefeiert. Ganz groß. Ansonsten sieht man Chris Hemsworth als Dementus, der Antagonist im Film, und er hat sichtbar Spaß in der Rolle. Generell wird hier eben die Geschichte Furiosas in mehreren Kapitel erzählt und das Ende schließt mit einen Übergang zum Vorgänger. So kann man direkt danach Fury Road schauen und danach dann Furiosa und dann Fury Road und dann... na ihr wisst schon. :)  Der Film geht 2,5h und es hat sich nie so lang angefühlt. George Miller ist einfach ein guter Erzähler und Regisseur, der weiß wie man Filme inszeniert. Selten bin ich so gut unterhalten. Der Film verpflichtet für das Kino, denn damit wird ein sehr guter Film noch ein Stückchen besser. Und auch nochmal anbei Shotouts an Charlee Fraser, die die Mutter von Furiosa spielt und das auch wunderbar ableistet. Außerdem ist die Musik und der Sound wieder zum bersten brachial und knallt schön in den Ohren. Hier stimmt so ziemlich alles, im Gegensatz zu dem meisten Action Trash im Kino.

Schaubefehl!

 

Trailer inside:

Spoiler

 

 

 

Hope and Glory: A Mad Max Fan Film 2024 (Youtube) Regie: Erik van Schoor, Adrian Martin 6/10 (Laufzeit: von 43 min)

 

Bei diesem Fan Film handelt es sich um ein Werk aus deutschem Hause, in Zusammenarbeit mit über 200 anderen Filmschaffenden aus aller Welt. Man hat hier ich glaube drei Jahre an diesem Projekt gearbeitet, was hauptsächlich in Spanien und Deutschland gedreht wurde. Ich kann nur jedem empfehlen, sich diesen Fan Film anzuschauen, ist er doch einer der aufwendigeren und besseren Fan-Produktionen. Ich mag ihn doch recht gern. Er lehnt sich dabei merklich sehr an Fury Road an, findet aber auch viele Ideen aus den anderen Teilen, wie mir scheint. Man darf hier kein wahnsinnig krasses Schauspiel erwarten und auch die Action ist limitiert. Richtig gut fand ich die weiten Sichten, die man oft hatte und somit doch erstaunt war, welch tolle Shots man abgedreht hat. Die Geschichte ist auch keine wahnsinnige Leistung, aber wer braucht bei dem Franchise schon viel Geschichte. Generell kann man diese 43 Minuten mal investieren, um zumindest mal ein Gefühl dafür zu bekommen, dass nicht alle in Deutschland immer den gleichen Komödienbrei machen wollen, wie er hier meist zu Tage gefördert wird. Hier wird ein kleines Erlebnis in der Mad Max Saga erzählt, was jederzeit hätte passieren können. Hier noch ein Link zu deren Seite, wenn man mehr Interesse daran hat.

 

Trailer und kompletter Film inside:

Spoiler

 

Film:

 

 

 

Robot Dreams 2023 (Kino) Regie: Pablo Berger 8/10 (Laufzeit: von 102 min)

 

Was kann man über diesen wunderbar animierten Zeichentrickfilm so alles sagen. Zum einen geht er 102 Minuten und kein Wort wird gesprochen. Zum anderen wird in dem Film so viel gesagt. Hier geht es um einen Hund, der sich allein fühlt und einen Roboter bestellt. Dieser Roboter und der Hund freunden sich sehr schnell an und man merkt, dass beide harmonieren und sich mögen. So entsteht eine wundervolle Beziehung zwischen ihnen und sie verbringen die Tage nahezu 24h lang zusammen. Das wird allerdings jäh unterbrochen, als Hund und Roboter an den Strand gehen und der Roboter von dort nicht wieder wegkommt. Als der Hund am nächsten Tag versuchen will, ihn zu holen, ist der Strand geschlossen und er kann den Roboter bis zur nächsten Session nicht erreichen. Somit verläuft deren Leben nun getrennt und man sieht, wie es beiden ergeht und warum der Film heißt, wie er heißt. All das spielt im New York der 80iger, dass nicht charmanter dargestellt sein könnte. Irgendwie wirkt der Zeichenstil so einfach, lädt aber dazu ein, vieles zu entdecken. Ich mochte den Film unwahrschenlich und ich würde ihn den animierten "Past Lives" mit Hund und Roboter nennen. Schaut ihn euch gern an. Und sollte er noch in einem Lichtspielhaus laufen, dann zwingend dort. Sowas will unterstützt sein. Das geile bei dem Film ist, dass ich Kinder im Saal hatte, die herrlich über den Film lachen konnten und vermutlich eine gute Zeit hatten, während man als Erwachsener teilweise Tränen in den Augen hat. Ganz groß.

 

Trailer inside:

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The Last Kumite 2024 (Blu-ray) Regie: Ross W. Clarkson 6/10 (Laufzeit: von 101 min)

 

Und als letztes noch eine Direct to DVD/Blu-ray Produktion, die von dem tollen Sean David Lowe produziert wurde. Seines Zeichens Nostalgie-Fan, wollte er einen Film machen, der an die 80iger Jahre "Aufs-Maul-Filme" erinnert. Im besten Sinne so etwas wie Bloodsport, Karate Tiger oder dergleichen, derer es sackweise zu dieser Zeit gab. Ich hbae bei solchen Filmen immer im Sinn, wie man in die Videothek ging und das krasseste Cover hat gewonnen. Dann konnte man van Damme oder wie sie alle hießen über den Bildschirm flimmern sehen. Auch wurden diese Filme ja auch wahnsinnig oft im Fernsehen bespielt. Und so entstand wohl die Idee zu "The Last Kumite", wo man alte und neue Stars dieses Genres in einem Film vereint, in NEU!

The Last Kumite hat wirklich keine große Geschichte und das hat es dann auch schon mit den alten Filmen gemein. Dem Protagonisten Michael Rivers (Mathis Landwehr) wird die Tochter entführt, um ihn zu zwingen, am letzten Kumitee teilzunehmen. Also werden er und viele andere kämpfende Personen, in eine Villa vom Antagonisten Ron Hall (Matthias Hues) gebracht, wo auch dieses Kumitee stattfinden soll. Man hat eine gewisse Zeit, um zu trainieren und über allen schwebt die Gefahr eines Kampfes gegen den Champions von Ron Hall, Dracko, der ein unberechenbarer Berserker ist. So sind einige Kämpfende freiwillig beim Kumite, wegen der 1.000.000 Dollar Preisgeld und einige unfreiwillig, weil einer ihrer Lieben entführt worden ist. Der Ilm hat alles, was die alten Filme auch hatten. Trainigsmontagen, gute Kämpfe, saubere Choreografien, schlechte Schauspielende und eine dünne Geschichte. Und schon geht es los, das Fratzengeballer. Hier gibt es ordentliche Backensolos und einige Choreografien können sich echt sehen lassen. Zudem trifft man wieder auf alte Stars des Genres, wie eben Canthia Rothrock, Matthias Hues, Kurt McKinney, Billy Blanks Michael und Abdel Qissi sowie David Yeung. Was für ein Aufgebot und die neuen Darstellenden müssen sich auch nicht verstecken. Die Geschichte, wie schon erwähnt, passt auf einen Bierdeckel und das Schauspiel ist bestenfalls okay, aber alles was mit den Kämpfen zu tun hat ist astrein. Auch die Musik wirkt, wie aus einem 80iger Jahre Film entliehen. Wunderbar. Das einzige was mich wirklich gestört hat, waren unnötige Szenen, bzw. sich immer wiederholende Vorgänge, die nach einem Mal schon recht hohl daher kommen, aber viermal passieren. Da hätte man dem Film locker 15-20 Minuten straffen können.

Zudem war es sehr bizarr, einen Film zu schauen, der so unglaublich 80iger ausstrahlt, aber dann so gestochen scharf ausschaut, aufgrund der neuen Techniken. Das hab ich gar nicht klarbekommen. Hier gehört eine ordentliche Körnung oder Videoaussetzer darübergemacht. :D Für Fans der alten "Ins-Gesicht-Filme" ist der Film genau richtig und die Nostalgie macht den Rest. Allen anderen empfehle ich den Film vorsichtig. Es ist einfach wieder ein deutsches Projekt, dass eben nicht den üblichen 0815 Stuss wie macht. Danke an Capelight, dass sie so etwas unterstützen.

 

Trailer inside:

Spoiler

 

 

 

Filme die ich gern schauen möchte 2024:

Spoiler
  1. Civil War (26. April US)
  2. Dune Part Two (15. März GER)
  3. Poor Things (18. Januar GER)
  4. Joker: Folie à Deux (4. Oktober US)
  5. Dream Scenario (21. März GER)
  6. The Zone of Interest (02. Februar UK)
  7. Furiosa: A Mad Max Story (23. Mai GER)
  8. Next Goal Wins (4. Januar GER) schaue ich mir heute an, Yeah!!! :D
  9. Love Lies Bleeding (8. März US)
  10. Ghostbuster: Frozen Empire (29. März US)

 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Late Night with the Devil - 9/10 (Kino)

 

Es war eines der besten Kinoerlebnisse meines Lebens, was wohl u.a. daran lag, dass ich mit meinem Mann allein im Kino saß. Gekürzter Wikipedia-Plot: Die von Jack Delroy (gespielt von David Dastmalchian) in den 1970er-Jahren moderierte tägliche Talkshow "Night Owls" hat schon bessere Tage gesehen. Um die Einschaltquoten zu erhöhen, realisiert Jack an Halloween eine besondere Okkultismus-Ausgabe seiner Live-Show, in der plötzlich übernatürliche Dinge zu geschehen scheinen.

Darsteller:innen, Dialoge, Soundtrack, Bünenbild, Kostüme, Maske, Filmlänge und die Portion Gore passen perfekt. Ich bin so froh, dass ich David Dastmalchian auch endlich in einer Hauptrolle sehen kann und nicht immer nur als Nebenfigur. Die Art, wie mit der Kamera gespielt wird, ist großartig. Zwischendurch habe ich mich selbst immer mal wieder als Zuschauerin der Talkshow gefühlt. Einen Punkt ziehe ich dennoch ab, weil ich mich nicht wirklich gegruselt habe, obwohl ich sonst immer bei jedem bisschen Angst bekomme. Allerdings fiel es meinem Mann hingegen schwer einzuschlafen, obwohl er sich sonst nie bei solchen Filmen gruselt. Daher ist das wohl wieder ganz individuelles Empfinden.

 

edit: Übringens streiche ich Borderlands von meiner Watch List 2024. Der Film wird ab 12 Jahren freigegeben. Ich will aber jede Menge Blut, abgehackte Gliedmaßen und anzügliche Witze. Allein schon wegen Mad Moxxi will ich, dass der Film mindestens ab 16 Jahren ist. :/

Bearbeitet von Pollyplastics
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Late Night with the Devil 2024 (Kino) Regie: Cameron Cairness, Colin Cairness 8/10 (Laufzeit: von 93 min)

 

Na dann schließe ich mich mal @Pollyplastics an und gebe das Dienstag gesehene wieder. Es ist schon bezeichnend und aber, wie ich finde, eine Richtung nach er man sich orientieren kann, wenn die interessantesten Horror-Filmchen aus Australien kommen. So auch hier. "Talk to me" war schon sehr gut und "Late Night with the Devil" schließt sich dem super an. Keine Ahnung warum der Film immer als Found Footage verkauft wird. Ich meine im Grunde schaut man sich ja ein gefundenes Video an, aber was der Film auch von Anfang an klar macht, man schaut sich eine 70iger Jahre Sendung mit "Behind the Scenes"-Ausschnitten an. Dabei ist kein Wackeln oder Zittern der Kamera zu sehen, weil solche Sendungen ja normal produziert werden. Also schaut man im Grunde eine 70iger Jahre Talk-Show an. Thats it. Und das nur im besten Sinne. Hier zahlt das 4:3 Bild mal auf das Szenario ein, wirkt es doch authentischer und die ganze Show (Setting, Kleidung, Verhalten der Figuren) ist so wunderbar umgesetzt, dass man keinen Zweifel daran hegt.

Wie auch Polly schon sagt, bekommen wir endlich einen David Dastmalchian in einer Hauptrolle und er trägt diese Rolle wahsinnig gut. Ich fühlte mich gerade zu Beginn wunderbar an David Letterman oder unser deutsches Pendant Harald Schmidt erinnert. Die Gesten und Mimiken sind so faszinierend gut, dass man glaubt er hat schon jahrelang solch eine Show. Wunderbar. Im Großen und Ganzen waren alle Rollen sehr stark. Es gilt dabei aber auch Ingrid Torelli hervorzuheben, die das besessene Mädchen spielt. Wenn es für sie jetzt kein Aufwärts in der Filmkarriere gibt, dann wäre das schade.

Wie vorweg auch schon gesagt, ist der Film selten stark mit extremen Horror, aber er verschafft dem Zuschauenden eine Absurditätsspirale, die sehr angenehm ist. Durch die tollen darstellenden Personen ist das auch super intuitiv. Man hält Schwindler für Schwindler und der unangenehme Skeptiker, gespielt von John Bliss, mit dem man sich identifizieren soll, ist perfekt in seiner Rolle. Man will, dass er etwas aufdeckt und das macht er auch. Es zahlt auch, meiner Meinung nach, sehr daruf ein, dass man einige Red Herrings hingeworfen bekommt. Diese führen die zuschauende Person in eine Richtung und man ist vollkommen auf etwas konzentriert, was als Ablenkung dient. Was ich aber auch wirklich toll finde, dass man eben Dinge eingewoben hat, die wirklich passiert sind bzw. echte Personen mit erwähnt werden. So ist der Kritiker Carmichael Haig eine Verkörperung von James Randi, der Teil der "Skeptics Society" war und er hat selbst Uri Geller mal ausgebremst. Sogar eine 1 Millionen Dollar Herausforderung gab es, die bis zu seinem Rückzug ins Privatleben nie ausgezahlt wurde. Und Carmichael Haig erwähnt im Film Lorraine und Ed Warren, ja sogar die Satanic Panic wird mal gestreift. Das alles zahlt wunderbar in den Film ein und macht ihn zu einem fesselnden Erlebnis.

Ich mag den Film sehr und kann nur jedem mal empfehlen, dieses Erlebnis zu wagen.

 

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Eine Bekannte vom mir hat gestern einige Kurzfilme vorgeführt und einige davon möchte ich hier einmal kundtun, weil sie mich doch sehr bespaßt haben. Es sind nicht die weltbesten Filme, aber zumindest kurz und unterhaltsam sind sie. :)

 

 

Man-Spider 2019 (Vimeo) Regie: Tom Oxenham 8/10 (Laufzeit: von 8 min)

 

Ihr wollt die Spinne kennenlernen, die Spiderman gebissen hat? Nun gut, der Wunsch soll in Erfüllung gehen. Ich fand den kleinen Film, um die Person sehr witzig, welche die Spinne ist. Hier erlebt man kurz und knackig das Leben dieser Person und all die Schwierigkeiten, die damit einhergehen. "...it's some power. And with some power comes some resposibility." :D

 

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Happiness 2017 (YouTube) Regie: Steve Cutts 9/10 (Laufzeit: von 4 min)

 

Ein kurzer Abriss der Gesellschaft, wie man sie heutzutage eigentlich ohne Schmerzen darstellen kann. Dabei wird alles von Ratten inszeniert, was dem Ganzen auch noch eine extra Note verpasst.

 

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Brian and Charles 2017 (YouTube) Regie: Jim Archer 6/10 (Laufzeit: von 13 min)

 

Ein Mann baut sich einen Roboter-Begleiter zusammen und lebt mit ihm. Das Auf und Ab dieser Beziehung bekommt man schnell erzählt und irgendwie berührt es einen auch. Es folgte, wie mir scheint noch ein 90 Minuten Film, den ich nicht beurteilen kann. Der Brian Darsteller David Earl, spielt auch in "After Life", der Ricky Gervais Serie, einen Brian und es könnte die selbe Figur sein. Das hat bei mir direkt connectet.

 

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Spider 2007 (Vimeo) Regie: Nash Edgerton 5/10 (Laufzeit: von 10 min)

 

Für mich einer der Filme, wo ich vieles habe kommen sehen. Das lag aber wohl auch daran, wie mir das Set der Kurzfilme vorweg verkauft wurde. Daher werde ich hier nicht viel sagen und vielleicht lässt die Überraschung hier mehr zu für euch.

 

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In the Fall 2011 (YouTube) Regie: Steve Cutts 6/10 (Laufzeit: von 2 min)

 

Ein kleiner Unfall und das Leben im Kurzdurchlauf, was will man mehr. :) 

 

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Bearbeitet von aNgRysHeEp
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