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IGNORIERT

"Leicht" Ab wann ist das der Fall?


LC-Gamerin

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Ich glaube hier wurde auch irgendwie der Eindruck erweckt dass ich der Meinung bin dass es generell keinen leichten Schwierigkeitsgrad geben sollte. Dem ist NICHT der Fall, ich bin froh darüber dass es leichte Schwierigkeitsgrade gibt, denn gerade Anfängern eines bestimmten Genres oder Videospielen per se sollte die Möglichkeit eingeräumt werden irgendwie reinzukommen. Schließlich ist der normale Grad für Leute da, die schonmal ein Spiel in ähnlicher Richtung gespielt haben oder generell schonmal Videospiele gezockt haben. Ich bin der Meinung dass der leichteste Schwierigkeit nur nicht so leicht gemacht werden sollte, dass man jeglichen Herausforderungen aus dem Weg geht. Was ja hier im Startpost vorgeschlagen wurde ist ein Spiel, das einem quasi unmöglich macht zu verlieren. Man zielt automatisch, man hat unendlich viele Leben oder man darf sogar ganze Sequenzen bei Problemen überspringen. Und das ist das Einzige, wogegen ich die ganze Zeit argumentiere. Denn klar, wir wollen alle nur Spaß haben und ich verstehe auch dass man die Lust verliert wenn man dauert eine Niederlage einstecken muss, aber gibt man dem Spiel dann die Möglichkeit eine Stufe zu wählen die jegliche Herausforderung nimmt (nochmal, damit meine ich nicht den leichten Schwierigkeitsgrad der in heutigen Speilen verwendet wird) dann wird der Spieler doch niemals besser. Leicht gibt einem die Möglichkeit den zu schweren normalen Grad etwas leichter zu machen. Man nimmt das Spiel wie es vom Entwickler vorgesehen ist und verringert die Schwierigkeit... Das gibt einem die Möglichkeit das Spiel oder Genre zu erlernen.

 

Damit will sich niemand hier profilieren und als Elitist darstellen. Mir geht es nur darum dass Videospiele auch anständig gespielt werden, was, denke ich, in unser aller Sinne ist :P

 

Ein Beispiel: Meine Freundin hat letztens aus Spaß mal einen Third Person Shooter gespielt, da sie gucken wollte ob Videospiele vielleicht was für sie sein können und hat dementsprechend auch das Spiel auf die leichteste Stufe gestellt. So weit, so gut. Jedenfalls war es ein ziemliches Desaster. Bei der Steuerung musste sie ständig auf den Controller schauen um zu sehen was jetzt die richtige Taste ist, die Kamera bewegen und gleichzeitig laufen war kaum drin und auch das Zielen klappte nicht so wirklich. Sicher, hätte man jetzt einen Schwierigkeitsgrad wie er hier vorgeschlagen wurde, hätte sie das Spiel trotzdem durchgekriegt. Schließlich kann man ohne Leben zu verlieren und mit automatischem Zielen ja nichts falsch machen und im Zweifelsfall überspringt man die Stelle. Aber... macht das Spaß? Ist das überhaupt noch "spielen"? Schließlich bricht man das Regelwerk. In einem Shooter geht es ja darum bei feindlichem Beschuss in Deckung zu gehen und bei Gelegenheit schnell die Gegner durch Zielen und Schießen auszuschalten. Nimmt man diese Aspekte weg, ist es einfach kein Shooter mehr. Was bleibt übrig vom Gameplay? Man wird nur noch L2 halten und ab und zu R2 drücken und so durchs Game rennen. Ich sage nicht dass das keinen Spaß machen kann, da man die Story trotzdem erlebt, aber man wird auch nie etwas dazulernen wenn man Spielern immer diese Möglichkeit gibt. Meine Freundin war nicht bereit dazu das Zielen und Schießen zu erlernen, die Tasten auswendig zu lernen und generell mit dem Controller klarzukommen. Das hat sie gelernt indem sie öfter verlor. An diesem Punkt muss man sich also entscheiden: Versuche ich besser zu werden, oder lasse ich es sein? Wenn man nicht bereit ist das Spiel zu lernen, selbst wenn der Schwierigkeitsgrad schon niedriger ist, dann ist es einfach nichts für einen. So einfach ist das. Das hat sie mir auch gesagt: "Das ist nichts für mich, ich habe keine Geduld dazu". Ist doch okay.

 

Und dieser Fußballvergleich funktioniert wirklich nicht. Wenn man nicht gut genug ist um bei den Profis mitzuspielen dann sollte man natürlich nicht das Hobby aufgeben und natürlich in die Amateur-Liga gehen, aber da wird dir auch nicht von der gegnerischen Mannschaft der Ball geschenkt wenn du selbst da nicht gut genug bist. Auch da gibt es eine Art "Mindestschwierigkeit" und man muss etwas dafür tun um zu gewinnen, selbst wenn es die Amateur-Liga ist ^^ So ist es bei der leichten Stufe halt auch. Und ja, mir ist auch klar dass es bei Videospielen was anderes ist, da da nur einer ist, der spielt und die K.I. sich ruhig anpassen könnte. 

 

Ich bin der Meinung dass man ein Mindestmaß an Herausforderung braucht, damit das Spiel noch sein Gameplay behält. Ja, es gibt leichte Stufen die immernoch zu schwer sind. Ja, es sollte und muss leichte Stufen geben. Nein, die leichte Stufe sollte nicht dem Spieler jeglichen Anspruch vom Spiel nehmen nur damit er nicht überfordert ist. Man KANN es lernen. Ich behaupte so gut wie jeder Spieler kann so gut wie jede leichte Stufe bewältigen wenn er bereit dazu ist, sich auf das Spiel einzulassen und etwas Geduld mitbringt. Das macht das Spielen aus. 

 

Man schaut sich doch nur mal die alten Spiele an, die NES Klassiker. Die waren bockschwer und auch damals waren Spieler irgendwann noch Anfänger und mussten einsteigen. Die haben es auch geschafft mit Mario und co. Spaß zu haben trotz der Frustration das Spiel neu zu beginnen wenn die Leben weg sind. Man wächst mit den Spielen und heute gibt es doch verflucht viele Komfortfunktionen wie regenerierende Leben und Checkpoints an jeder Ecke :P 

 

Ich betone ein letztes Mal: Es geht mir (und ich wette Aii auch) nicht darum dass es keine leichten Stufen geben sollte, sondern lediglich darum dass sie nicht jeglichen Anspruch aus dem Spiel nehmen sollten. Leicht sollte kein God-Mode sein. Leicht sollte den Spielern, denen Normal zu schwer ist, die Möglichkeit bieten, das Spiel bzw. Gameplay zu erlernen. Sie aber nicht an die Hand nehmen, ihnen einen Schnuller in den Mund stecken und sich dann von selbst spielen während man zuschaut und ab und zu mal ein Knöpfchen drückt.

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@Aii

 

Quark, ich fühle mich durch deinen Post nicht angegriffen und es tut mir leid, wenn das durch meine unbewusst gewählte harsche Wortwahl so rübergekommen ist. Ich weiß doch, dass du das weder böse noch arrogant meintest. :) Deshalb schrieb ich bei Letzterem, dass es so klingt, man es zumindest so auffassen könnte, nicht dass es so ist. Aber hey, ich habe ja nun selbst überhaupt kein Feingefühl für die richtige Wortwahl, wer im Glashaus sitzt ...

 

Okay, zugegeben, der Fußballvergleich war nicht perfekt, mir ist nur kein anderer eingefallen. xD Allerdings spricht doch nichts dagegen, wenn das Anfängerteam beispielsweise auf die Abseitsregel verzichtet, sofern sich alle Mitspieler darüber einig sind. Die Profi-Fußballer bekommen davon doch nichts mit und werden dadurch in keiner Weise beeinflusst. Genauso sollte es niemanden stören, ob jemand ein Spiel auf SEHR leicht durchzockt, das schadet keinem. Immer vorausgesetzt, die Entwickler fügen wie üblich einen normalen und schweren Modus hinzu und schneiden die Spiele nicht komplett auf solche Spieler wie beispielsweise LC-Gamerin oder mich zu, die bei manchen Titeln einfach nur die Story genießen möchten.

 

Kingdom Hearts habe ich ja noch vor mir, deshalb weiß ich gerade nicht, ob die Gummi-Jet-Missionen Teil der Story sind. Sofern sie nur für die Platin relevant sind, ist das doch okay. Dann erhalten diejenigen die Platin, die sie tatsächlich verdient haben, die sich dahintergeklemmt und so lange an ihren Fähigkeiten gearbetet haben, bis sie es geschafft haben. Da kann man zurecht stolz drauf sein. Nur für den Otto-Normal-Zocker, der lediglich die Story erleben möchte, sollten solche schweren Passagen optional sein.

 

Jap, es spielt mit Sicherheit eine Rolle, wie man mit dem Thema Zocken aufgewachsen ist. Ich war vermutlich schon als Kind das, was man einen Casual Gamer nennt, mit den meisten Nintendo-Spielen kam ich gar nicht erst in Berührung, weshalb ich das auch heute nicht als selbstverständlich ansehe, dass Spiele schwer sein und eine Herausforderung darstellen sollten.

Und komm, keine falsche Bescheidenheit, immerhin hast du dich durch Tomb Raider und Infamous durchgeboxt, obwohl du Shooter doch so magst. :P

 

Wenn das in Bewerbungsgesprächen einfließen würde, wäre ich bestimmt arbeitslos. Ich spiele zwar kein LOL, wäre aber sicherlich ein ähnlicher Abschuss-Kandidat. xD "Und was zocken SIe so?" - "Call of Duty. Oh, aber nur der Kampagne wegen!" - "Sorry, aber wir suchen kreative, anspruchsvolle Leute mit Köpfchen, die sowohl Teamplayer sind als auch die Wettbewerbssituation korrekt einschätzen können. Viel Erfolg weiterhin bei Ihrer Jobsuche."

 

Nun jaa, The Last of Us ist immerhin kein REINES Stealthgame. Man kann sich durchaus mit Fern- oder Nahkampfwaffen durchschlagen, sofern man genug Ressourcen besitzt. Demnach ist die Forderung, sich im einfachen Modus hier wie Rambo durch die Gegnerhorden bewegen zu können, gar nicht so abwegig. Ich weiß ja, dass dich das Intro von The Last of Us nicht begeistern konnte, aber es tut mir irgendwie einfach weh, wenn ich daran denke, dass jemand diese epische Story bis, sagen wir, zur Hälfte miterleben kann und dann abbrechen muss, weil ihm das Gameplay vielleicht nicht liegt und er an einer bestimmten Passage nicht weiterkommt. Stell dir vor du hättest Infamous mittendrin beenden müssen, weil du nicht vorangekommen wärst. Wäre schon enttäuschend gewesen, oder? Du hättest dir den Rest auf Youtube anschauen können, aber es wäre nicht das selbe gewesen wie die cool gemachte Stadt selbst erkunden und eigene Entscheidungen treffen zu können.

 

@Marloges

 

Auch bei dir möchte ich mich entschuldigen, falls ich mich bei der Wortwahl vergriffen haben sollte. Sofern die Zeit es zulässt, bin ich ja stiller Mitleser in deinem Projekt und es kam zu keiner Zeit so rüber, als ob du dich durch deine Platinerfolge profilieren möchtest. In diesem Thread hier habe ich genauso wenig den Eindruck davon bekommen. Nur eben, dass du das Spiel als Medium Spiel verteidigen möchtest, was ich durchaus verstehen kann. Ich selbst setze die Priorität bei Spielen allerdings auf die Story und würde mir einfach wünschen, dass absolut jeder, der an dieser interessiert ist, durch das Spiel ohne Probleme durchkommt, unabhängig davon ob ihm das Genre liegt oder nicht. Deshalb kann ich nicht verstehen, warum du das denjenigen nicht gönnst. Klar könnte das Spielerlebnis daduch verfälscht werden, aber doch nicht zu deinem Nachteil, denn du kannst weiterhin den schweren Modus auswählen. Wie schon geschrieben, solange sowohl die Core- als auch die Casual-Gamer bedient werden, spricht aus meiner SIcht nichts dagegen, jeder kann selbst entscheiden, ob er den jeweiligen Titel wie vorgesehen durchzocken oder sich einfach nur berieseln lassen möchte.

 

Das Beispiel mit deiner Freundin ist nachvollziehbar. Aber so wie du es beschreibst, ist sie mit dem Thema Zocken bisher allgemein nicht in Berührung gekommen, oder? Ich kenne das selbst aus meinem Umfeld - wer bisher mit Konsolen nichts am Hut hatte, der hat sich irgendwie fast schon dagegen gesträubt, sich jetzt noch damit auseinanderzusetzen, weil es im ersten Moment einfach nur überfordert. Nur sollte man von den meisten Leuten, die in diesem Forum angemeldet sind, davon ausgehen können, dass sie sicher mit dem Controller umgehen können und sich bereits mit dem ein oder anderen Genre auseinandergesetzt haben. Sofern jemand merkt, dass er mit Shootern überhaupt nicht klarkommt und trotz intensiver Versuche nicht besser wird, soll derjenige deshalb wirklich auf die teilwese echt gut gemachten Storys aller Shooter verzichten? Also ich würde, angenommen mir würde dieses Genre nicht liegen, lieber stumpf Knöpfe drücken als mir ein Let's Play anzusehen, das mit sämtliche Entscheidungsmöglichkeiten nimmt.

Am Beispiel Tomb Raider kann man außerdem sehr gut sehen, dass man manchmal in ein Genre hineingeworfen wird, das einem nicht liegt. Die alten TR-Spiele waren ganz anders als die aktuellen, und hey, Fans lassen sich bestimmt nicht davon abschrecken, den neuen Teilen eine Chance zu geben, selbst wenn ihnen Shooter nicht liegen. Also ja, sofern es ihnen hilft, Spaß daran zu haben, sollte es eine automatische Zielfunktion und eine hohe Lebensleiste oder etwas Vergleichbares geben.

 

Jop, bestimmt ist es nur eine Frage der Geduld und Übung, um sämtliche Titel im leichten Modus bezwingen zu können. Nur kann und möchte nicht jeder hierfür Zeit und Nerven investieren, das sollte man akzeptieren.

 

Ich fürchte, hierbei werden wir uns sowieso nicht einig, deshalb sollten wir das einfach so stehen lassen. :P Manche suchen in Spielen Herausforderungen, manche Entspannung und/oder gute Geschichten, das beweisen u.a. die Telltale- und David Cage-Spiele, die kaum Gameplay beinhalten und bei einem Großteil dennoch ausgesprochen gut abschneiden. Ich bleibe dabei, dass man beide Parteien bedienen sollte, solange kein Dritter dadurch irgendwelche Nachteile hinnehmen muss.

 

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Ich schließe mich mal deinem letzten Satz an, im Grunde sollte jeder von einem Game mit Story was haben, sowohl die anspruchsvollen Gamer als auch die Genießer. Ich verstehe die Grundaussage der Threaderstellerin auch nicht so daß sie meint alle Spiele sollten durchweg viel leichter werden, sondern eher daß bei manch einem Spiel im Bezug auf den wählbaren Schwierigkeitsgrad die Ballance nicht stimmt. Bei Games ohne wählbare Schwierigkeit ist es wie es ist, schafft man es nicht oder hat keine Lust sich derart reinzuknien muß man es halt lassen. Davon kenne ich genug bei denen ich aufgegeben habe, aber wo leicht drauf steht sollte auch leicht drin sein. Wenn einem Gameplay oder Genre generell nicht liegen hat man halt Pech, nur wenn man eine Hürde nach gefühlten 1000 Versuchen noch immer nicht überwinden kann ist das etwas überzogen.
Das folgende klingt nach meinen Aussagen jetzt vielleicht etwas komisch, aber mir war Baphomets Fluch 5 auch irgendwie zu einfach, weil die meisten Rätsel für meinen Geschmack zu leicht nachvollziehbar waren, man mußte zu selten wirklich mal um die Ecke denken. Das wird so sein weil Neulinge nicht gleich verschreckt werden sollen damit kann ich aber gut leben.

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Vielleicht bin ich da auch etwas zu altmodisch :D Ich assoziiere Videospiele immernoch mehr mit dem Gameplay als mit der Story. Es stimmt schon dass viele Videospiele tolle Geschichten erzählen und es nerven kann, wenn man selbst beim besten Willen nicht weiterkommt und man dennoch die Story erleben will. Ich denke zwar dass die meisten eigentlich den leichten Schwierigkeitsgrad so gut wie jeden Spiels schaffen sollten mit genug Übung, aber es gibt bestimmt auch Ausnahmen, die das nicht tun... Daher macht es für reine Storyerlebnisse vielleicht doch Sinn eine Schwierigkeitsstufe einzuführen, wie oben beschrieben. 

 

Das ist vielleicht einfach etwas schwer nachzuvollziehen für jemanden der sich in seiner Kindheit durch alles durchgebissen hat und damit gewachsen ist, manche Titel über Monate hinweg erst zu schaffen. Ein leichter Modus ist dafür eben ein zu praktischer Ausweg :D Aber solche Spiele hatten in der Regel keine Story, Entscheidungen und erkundbare Welt, was ja heutzutage durchaus sehr oft der Fall ist. Das sollte man vielleicht wirklich nicht ignorieren. Gerade jetzt, wo Videospiele mehr im Mainstream Markt angekommen sind durch ihre filmischen Inszenierungen.

 

Vielleicht kommt es auch einfach auf das Spiel selbst an. Nicht in jedem Spiel macht ein solcher "Casual-Modus" Sinn, aber in manchen vielleicht schon. 

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@Marloges Sehr gutes Gameplay haben m.M.n. nur ganz wenige Spiele gehören unteranderem Tetris und die PC-Version von Tomb Raider Anniversary. (Die PS3-Version ist an der Stelle schrecklich).

 

@Bram Mit deiner Passage von Tomb Raider hast du mir aus der Seele gesprochen. Ich bin schon lange TR-Fan (seit ca. 2007) und fand die Änderungen nun wirklich nicht so toll. Zu TR gehört einfach automatisches Zielen. Mit Tomb Raider (9) auf der PS3 damals hatte ich allerdings nur geringe Probleme und hatte auch sehr viel Spaß daran. Mit Rise of Tomb Raider ist das leider sehr anders geworden. Ich habe das Spiel gekauft als die PC-Version erschienen ist, kam dann lange nicht weiter, habe dann vor einigen Monaten weiter gespielt und stecke jetzt leider fest. TR ist m.M.n. kein Stealthspiel, trotzdem ist das oft die einzige Möglichkeit weiter zu kommen. Auf leicht sollte bei TR schon automatisches Zielen vorhanden oder blinde Gegner oder so. Ich stecke da jetzt an einer Stelle mit Gegnerhorden fest. TRlike würde man sich da durch ballern, aber geht ja leider nicht. Da gäbe es so viele Möglichkeiten das leichter zu machen, auch LEICHT natürlich nur. z.B. die Gegner stehen in der Gegend herum, entdecken Lara einfach nicht oder sind leichter mit den Kletterhaken zu erschlagen. Oder dass das Zielen CoD mäßig funktioniert, nun man nicht ewig braucht um von der einen Seite es Bildschirms zur anderen zu kommen während des Zielens. 

 

Bei TLoU habe ich bisher (bis auf den Anfang) nur mit menschlichen Gegner wirklich Probleme gehabt. Und da bin ich der Meinung sollte die Hau-drauf-Methode funktionieren. Die Infizierten haben mich zwar auch schon erwischt, dann macht was anders und schon gehts. Aber z.B. könnte der Protagonist einfach mehr Schüsse vertragen und mehr Medipacks tragen. Oder eben die Möglichkeit genau jetzt zu speichern, wie es in früheren PC-Spielen gang und gebe war. Dann müsste man nicht so lange schwere Passagen noch mal spielen.

 

Gerade der letzte Punkt würde so viele Spiele so viel einfacher machen. Oftmals landet man nämlich dann beim letzten Savepoint... Was mich letztens auch bei Nier mega genervt hat. Obwohl ich da sogar so einen "In-Game-Savepoint" nutzte...

 

Ich bin schon der Meinung das es in jedem Spiel einen derart leichten Modus geben sollte, dass wirklich auch der Anfänger schlecht hin da ohne Probleme durchkommt. Wäre bei Rätseln auch manchmal ganz schön. Natürlich kann ich da auch einfach die Lösung googlen, aber der Spielfluss ist trotzdem unterbrochen. Auch da wären unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auch ganz schön, aber das gibt es selten. Auch ist vieles mit einer brauchbaren Story leider zum teilweisigen Schleichspiel verkommen. Ich hasse Schleichspiele.

 

Ich finde die Aussage außerdem ziemlich krass "wenn du es nicht schaffst such dir was anderes". Das klingt für sehr nach Ausgrenzung. Du erfüllst nicht den und den Standart, dann wollen wir dich nicht dabei haben. Such dir was anderes. Ist mir schon klar, dass das so nicht gemeint ist, aber es klingt trotzdem so

Ich sehe Videospiele an der Stelle wie Bücher. Jeder der lesen kann und die Sprache kann, kann das Buch lesen, so sollte auch jeder der die entsprechende Konsole hat das Spiel spielen können. Jetzt werden warhscheinlich 1000 Argumente kommen, wie ich Bücher und Videospiele vergleichen kann. Aber es trifft ziemlich genau was ich meine.

 

@Aii Ich bin nicht der Meinung dass der Schwierigkeitsgrad die Hater aussiebt. Ich war der Resident Evil Reihe immer positiv gegenüber gestellt und finde RE2 auch immer noch eines der besten Spiele, aber RE6 hasse ich. Ich habe vielleicht die ersten 5 Minuten gespielt und dann sterbe ich immer und immer wieder. Bei Gegnerhorden würde man ja jedes mal ein bischen weiter kommen, immer wieder ein Gegner mehr, ein paar Meter weiter. Aber hier an der Stelle kracht ein Auto auf den Protagonisten und ende. Ich bin da nicht schnell genug und schaffe es auch nicht schneller zu sein. (Wenn ich versuche das Auto erst runter krachen zu lassen, zerlegen mich die Gegnerhorden von hinten.) Diesem Spiele werde ich jetzt immer eine sehr schlechte Bewertung geben. Da ich dafür nur wenig bezahlte hält sich das Schimpfen in grenzen aber ich werde definitiv mit dem 7. Teil warten, bis der billiger ist, wenn ich ihn überhaupt kaufe. Anderes Beispiel ist Rainbow Six Siege. Das Spiel habe ich so 20min gespielt, finde es auch zu schwer. Insbesondere fehlt mir hier aber ein Storybeginn, so lapidar er auch sein mag und eine Art "Trainigslevel" wie in vielen Shootern üblich um sich an die Steuerung zu gewöhnen. Daher habe ich auch Null Elan da irgentwie "Arbeit" rein zu stecken. Das ist ein Spiel was einfach nichts für mich ist, aber das habe ICH entschieden und nichts anderes. Dark Souls habe ich nie gespielt, weil alle Welt immer sagte das ist so schwer. Wenn mir da jetzt gesagt worden wäre das hat die beste Story ever hätte ich es möglichweise ausprobiert und wäre enttäuscht gewesen. Selten schafft es ein Spiel was ab Stelle X zu schwer ist das ich das gut finde. Eines der wenigen Beispiele ist Heanvenly Sword. Das erste Spiel das meine PS3 von innen sah (2008), den Endkampf habe ich bis heute nicht geschafft, das Ende habe ich mir dann bei Youtube angesehen. Doch ich vermute dieses Spiel hat noch den Erstlingsbonus. Und ich war damals ohnehin grottenschlecht.

 

Trophys sind ja ein Thema für sich. Und du hast richtig erkannt, dass ich nicht deren Schwierigkeit meinte. Klar finde ich es richtig doof dass ich bei Prototype 2 auf 97% festhänge weil ich den Endkampf auf schwer nicht schaffe, aber es ist so und fertig. Dafür gibts ja auch Spiele wo die Platin leichter ist, beispielsweise Catlateral Damage, an der ich auch noch richtig Spaß hatte. Trotzdem konnte ich die Story von Prototype 2 genießen, hatte eigentlich auch Spaß daran. Und ja, schade dass der Endkampf auch schwer noch mal deutlich schwieriger war als der Rest des Spiels. Aber die Platin kriegt eben nur der beste. Jeder Hanz und Franz kann bei einem Sportwettbewerb dabei sein, aber die Siegerehrung ist nur den besten vorbehalten.

 

@sufferbrother Ich bezog mich sowieso nur auf die leichteste Schwierigkeitsstufe. Und bei vielen Spielen ist die auch wirklich leicht z.B. Uncharted 2.

 

@Marloges Ich habe Nintendo so wirklich nur auf dem Gameboy kennen gelernt. Ich muss mich gerade an "Biene Maja" erinnern, wo ich den letzten Levelblock nie geschafft hatte. Ca. Anfang 2016 hatte ich das Spiel dann durch und fand das einfach. Für mich als Kind damals (ca 1999) aber frustrierend dass ich das nie geschafft hatte. Ansonsten besitze ich zwar seit 1 Jahr eine NES, habe darauf aber kaum gespielt und die Spiele die auf der N64 spielte machten mir keine Probleme.

 

 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb LC-Gamerin:

@Marloges Sehr gutes Gameplay haben m.M.n. nur ganz wenige Spiele gehören unteranderem Tetris und die PC-Version von Tomb Raider Anniversary. (Die PS3-Version ist an der Stelle schrecklich).

 

Ich will dir nicht auf den Schlips treten, aber ich wundere mich dass du mit dieser Einstellung Gamerin bist o_O Spielst du also nur wegen der Story, oder wie? 

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Am 22.10.2016 um 23:09 schrieb LC-Gamerin:

Trotzdem gibt es viele Spiele bei denen ich gerne nur einfach die Story genießen möchte. Außerdem soll das Spiel  ja für jeden was sein auch für die Casualgamer wie @sufferbrother schon schrieb.

 

Zitat

Ich würde mich nicht als Casualamer bezeichnen, aber eine Herausforderung brauche und will ich auch nicht in meiner Freizeit. Davon habe ich genug auf der Arbeit.

 

Also bist du dann ja doch eine Casual Gamerin.

Casual steht für sorglos, beiläufig. Also genau dein Spielstil. Es ist ein Spielertyp welcher sich nicht an feste Gruppen im Online Segment binden will und auch bei Spielen kein Theorycrafting (bester Charakterbuild, Strategien austüfteln, etc.) betreiben mag.

Was ja auch absolut in Ordnung ist, muss ja nicht jeder daran Spass haben, sich 1-2 Stunden an Bossen zu sterben.

 

Ich selber sehe mich z.B. als Core Gamer, auch wenn ich "nur" 10-15 Stunden die Woche an der PS4 verbringe. Aber ich mag es Herausforderungen zu meisten, wie zuletzt bei Transformers alle Bosse auf Commander ohne Schaden zu besiegen. Da hat es teilweise auch mach 40-60 Minuten gebraucht, bis der 3 Minutenkampf sauber runtergespielt wurde. Das Erfolgserlebnis aber 100x genialer, wie aktuell die Durchgänge auf Easy für die einzelnen Trophies. Die sind dann schon zum einschlafen, keine Gefahr, keine Forderung.

 

Bezüglich der Schwierigkeit wird sich aber auch kein Nenner finden lassen, oder willst du das "Leicht" auf einem Niveau steht, wo es auch ein Schimpanse aus dem Zoo durchspielen kann? Dann wären wir wirklich schon bei reinem Film gucken. Und es wird unter den vielen Spielern halt immer defiziete geben, welche einem das "Leicht" als schwerer vorkommen lässt.

Schlechtes Reaktionsvermögen? - QTE's wirken gleich schwer.

schlechtes Erinnerungsvermögen? - Rätsel und Kombos wirken schwer.

schlechtes Konzentrationsvermögen? - Schleichpassagen und eingehender Schaden wirken schwer.

 

Ich selber habe z.B. gerne mal eine geringe Konzentration beim spielen, weshalb dann unnötige Fehler einen Tot bedeuten oder sonstige spielerische Nachteile. Ist halt so, aber dann beiss ich mir auf die Zunge, reiss mich zusammen und wupp die Herausforderung. Oder aber, ich werde es einfach nie schaffen, ist dann halt so. (Hallo Insane Modus bei Outlast, ich werde dich nie bezwingen. :D )

 

Insgesamt finde ich die Leichten Schwierigkeitsgrade bei Spielen, wie sie derzeit existieren als das, was sie sein sollen. Leicht, aber spielen soll man dann bitte doch noch. Außnahmen wie Uncharted 4 mit dem Forscher, sind da eher peinliche Ausrutscher. Da kann es dann auch gleich ein Filmzusammenschnitt sein. Ich fand es jedenfalls unglaublich Langweilig und wäre ohne den Speedrun im Nacken wahrscheinlich mehrfach eingeschlafen bei der Belanglosigkeit des Gameplay was da übrig geblieben ist.

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Das "Problem" ist hier wohl einfach dass LC-Gamerin einen ganz anderen Anspruch an Videospiele hat, als die meisten Gamer. Das ist eben die typische Casual-Gamer Einstellung (auch wenn du viel spielst, kann man dich als einen solchen bezeichnen und das ist auch nicht böse gemeint :) ) dass man Spiele nur als Relaxing und Eintauchen in eine andere Welt sieht. Wenn das Gameplay nämlich anfängt hinderlich zu werden und man das nichtmal mehr als Spaß ansieht, fällt ja generell ein großer Teil des Spiels weg. Vielleicht sollte man tatsächlich für solche Spieler einen extra "Story-Modus" einbauen in Spielen, in denen es Sinn macht. Ich finde aber dieser sollte definitiv klar darauf hinweisen dass spielerischer Anspruch kaum noch gegeben ist, sich die Stufe auf die Story konzentriert und man sollte dafür keine Trophäen mehr bekommen. Schließlich sollen diese ja Belohnungen für Leistungen sein... Auch würde ich dann sagen darf eine solche Stufe nicht das normale Leicht ablösen.

 

Aber prinzipiell bin ich eher dagegen, denn ich denke man sollte den Spaß am Gameplay schon mitbringen und "leicht" ist in den meisten Spielen sehr gut schaffbar, wie ich finde.

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Wer also teilweise 80 Stunden und mehr in der Woche ins Gaming steckt ist für die noch Casual? (Ich würde mich als Casualschwimmer bezeichnen. Da gehe ich ein paar mal im Monat hin mache 60 Bahnen a 25m in einer Stunde und gehe dann wieder.) So ähnlich sehe ich das auch mit Gamern. Wer nur ein paar mal im Monat wirklich zockt (eben mehr als Candycrush) ist Casual, bei demjenigen der deutlich mehr spielt (unabhängig von Erfolgen) ist das m.M.n. mehr als Casual. Ist ja auch egal, jedenfalls nehme ich an dass auch du dich bestimmt in so manchem Game schon geärgert hast weil es einfach super schwer war. Und ihr habt mich jetzt neugierig gemacht mit Dark Souls, dass ich den Teil jetzt gekauft habe. Um dann kläglich zu versagen. :D

Gibt ja auch Games wo ich die höchste Schwierigkeitsstufe spiele um näher an die Platin zu kommen. Just Cause 2 zum Beispiel. Klar habe ich dann auch über die Platin gefreut. Aber die hätte das Spiel nie weiter gespielt wenn ich nicht vorher auf Leicht gespielt hätte und das Spiel für mich für gut befand. Dann kann es ja sogar Spaß machen. Ich kenne die Story, die Spannung wie gehts jetzt weiter ist also nicht mehr da, aber es macht soviel Bock dass man das Spiel dann erneut zockt und für die Trophys dann sogar auf schwer. Uncharted 1 z.B. Da hatte ich damals sogar Spaß dran.

Trotzdem fehlt in vielen Spielen ein "Story Modus" wie du ihn nennst. Gerade bei den Spielen die eine tolle Story haben oder behauptet das zu haben. Ob es dafür Trophys gibt ist mir schnurz, hauptsache ich kann wenigstens die Story beenden.

Manche mögen eben im Privatleben die Herausforderungen, manche auch nicht. Da sollte eben für beide  Seiten was dabei sein. Genauso könnte ich sagen der schwere Modus macht das Spiel kaputt denn man kann nicht die Story genießen.

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Casual bedeutet ja übersetzt nichts anderes als "lässig" oder "locker", daher kann man schon sagen dass jemand, der Herausforderungen in Spielen eher als störend ansieht, eher ein Casual-Spieler ist. Ist aber auch Semantik über die wir uns streiten, ich würde ja auch sagen dass jemand der so viel Zeit mit dem Medium verbringt kein klassischer Core-Gamer ist... Aber sei's drum, ich meinte ja auch nur dass das eben die typische Einstellung von Casual-Spielern ist, nicht dass du zwangsläufig einer bist.

 

Ich verstehe nur nicht warum der normale Leicht-Modus nicht reicht. Egal was für ein Genre und egal ob ich damit Erfahrung habe oder nicht, ich fange erstmal auf Normal an um zu schauen ob ich das hinbekomme. Ist das nicht der Fall, reichte die Herabstufung auf Leicht für mich immer aus um das Spiel beenden zu können ohne großen Frust. Eigentlich sind solche Modi auch extra dafür da dass Anfänger ihn absolvieren können. Du verlangst aber halt dass selbst ein Affe es schaffen kann und das ist eben einfach zu viel verlangt, da es dem Spiel jeglichen Anspruch nimmt und das Gameplay verfälscht. Du hast dann kein Videospiel mehr, sondern eine Videospiel-Story mit einer Farce, die nur auf dem Zettel Gameplay genannt wird. Aber wie gesagt, in manchen Spielen mag das ja Sinn machen. 

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ich würde mich ebenfalls nicht zu sehr an den Begriffen Casual- und Coregamer festbeißen. Wir zocken alle gern, nur setzt jeder andere Prioritäten, deshalb muss man doch nicht alles und jeden in Schubladen stecken. :) Zumal wir hier wie es aussieht alle gelegentlich auf schwer zocken, sofern uns das Genre bzw. das Kampfsystem liegt, zumindest im zweiten Durchgang.

 

@LC-Gamerin

 

Rise of the Tomb Raider habe ich noch nicht gespielt, deshalb kann ich den Schwierigkeitsgrad dort nicht beurteilen. Aber Autoaim sollte in jedem Shooter im leichten Modus verfügbar sein, gerade bei solchen Gegnerhorden kann das sonst zur Geduldsprobe werden, sofern einem Shooter nicht liegen. Kaum hat man einen Gegner anvisiert, flankieren einen die anderen zehn bereits. Das glaub ich gerne, dass das frustrierend ist.

 

Bei mir war es in TLOU genau umgekehrt. Egal welchen Weg ich genommen habe oder wie ich vorgegangen bin, die Infizierten haben mich ständig erwischt. Deshalb habe ich die, sofern möglich, lieber bekämpft statt mich vorbeizuschleichen. Leider sind die Ressourcen selbst im leichten Modus sehr begrenzt, weshalb die Methode nicht immer möglich war. Und jop, individuelle Speicherpunkte hätten die Frustmomente abgeschwächt. Kaum habe ich mich gefreut, eine Stealthpassage erfolgreich abgeschlosse zu haben, bin ich an der nächsten gescheitert und durfte gleich beide noch einmal machen. Ich kann mir also gut vorstellen, wie es dir mit den menschlichen Gegnern ging.

Schleichspiele liegen mir leider auch absolut nicht, weshalb ich mich bisher nicht an Dishonored herangetraut habe, obwohl mich die Story durchaus interessiert.

 

Bei einigen Spielen kann man sich ja Hinweise zur Lösung eines Rätsels anzeigen lassen. Da gibts erst einmal zwei, drei Tipps und sofern man das Rätsel trotzdessen nicht knacken kann, besteht die Option sich die endgültige Lösung anzeigen zu lassen. Das finde ich ziemlich praktisch für den Fall, dass man mal auf dem Schlauch stehen sollte oder die Rätsel einfach keinen Sinn ergeben.

 

Am Endboss in Heavenly Sword saß ich übrigens ebenfalls tagelang. Also das hatte mit "leicht" nicht mehr viel zu tun. Dazu kam noch diese komische Steuerung der Pfeile und Kanonenkugeln. Was hab ich da Frust geschoben, bis ich den Dreh mal raushatte.

 

@Marloges

 

Du hast recht, an die Spieler, die das Gameplay auf leicht genießen wollen, hatte ich gar nicht gedacht. Denen würde man den Spielspaß wohl vermiesen, sofern die Entwickler einige Spiele noch einfacher als ohnehin schon machen würden. Vielleicht wäre solch ein Story-Modus tatsächlich die beste Lösung, also einer, in dem die Gegner entweder sehr sehr schlecht zielen, kaum bis gar keinen Schaden anrichten und/oder die verbündeten NPCs sich um die Feinde kümmern. Oder die Kämpfe direkt überspringbar sind. Zumindest könnten die Spieler, die eine bestimmte Passage nicht schaffen, den Schwierigkeitsgrad kurzzeitig ändern und dann wieder auf auf das "normale" leicht wechseln. In vielen Spielen kann man immerhin zwischen schwer und sehr schwer wählen, warum sollte es nicht leicht und sehr leicht geben. Gern mit Trophäen-Sperre, die sind zurecht nur den Besten bzw. denen mit Durchhaltevermögen vorbehalten. Noch mehr Nuancen sollten aber nicht eingebaut werden, ansonsten blickt da nachher kein Mensch mehr durch und auf jeden einzelnen Spieler kann man den Schwierigkeitsgrad nicht zuschneiden, das wäre utopisch. Bei einem Dark Souls z.B. kann solch ein Modus gern wegbleiben, es würde mich zwar nicht stören, andererseits zeichnet sich das Spiel durch seinen hohen Schwierigkeitsgrad aus und bietet keine Geschichte, um die es schade wäre sie zu verpassen. (Viel Erfolg hierbei, LC-Gamerin, ich habe bereits vor den ersten Gegnern kapituliert, weil ich zu dem Zeitpunkt keine Lust hatte mich durchzubeißen, von wegen Übung macht den Meister. :D)

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@LC:

Du brachtest 'ne Seite? vorher das Beispiel, dass Du bei TLOU Probleme mit menshclichen Gegnern hast  und das dort die HauDrauf Methode funktionieren sollte. 

Dazu ein klares Nein. Hier ist mein angesprochener Punkt der Verfälschung erfüllt.

Bedenke die Grundlage der Story und was die Entwickler dir damit vermitteln wollen. Joel und Elly sind ein höchst fragiles Pärchen, wobei Joel verbittert, ob des Todes seines Kindes ist, und Elly ein 14 Jähriges Mädel darstellt, welche ganz bewusst Ähnlichkeiten zur verschiedenen Tochter aufzeigt. Die Grundsituation ist schnell klar: Joel wird und muss Elly beschützen, und da würde die von dir verlangte HauDrauf Methode grundlegend die vom Spiel aufgebaute Dynamik torpedieren. Der Stealth Part und die stete Angst zu scheitern sind essenzielles Stil Mittel in dieser verseuchten, gefährlichen Welt. Gleichwohl ist auch der stete Ressourchen Mangel ein echtes (Stil)Mittel, welches vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden zur Welt passende Fragen aufwirft, wie "nur 2 Kugeln, aber  3 Gegner an denen man vorbei muss". (Gänsehaut pur) - Um die Story demnach in Gänze geniessen und verstehen zu wollen, muss auch auf LEICHT der Anspruch der potenziellen Gefahr herrschen.

 

Um das Thema auf eine allgemeine Schiene zu lenken. Entwickler sind Künstler, die ihre Vision, ihre Story einem interessierten Publikum präsentieren (wollen). Dazu sind Spiele in ihrer Natur, konträr zum passiv Film/Story Genuss ein AKTIVES Medium, heisst der Grundsatz lautet: aktive Teilnahme am Geschehen. Entwickler sind sich der Natur des Mediums bewusst, und planen explizit entsprechende Stilmittel, oder Herausforderungen ein, um das Spielgefühl in eine von ihnen gewollte Richtung zu lenken. Runtergebrochen auf TLOU bedeutet das, dass ein gewisser Anspruch herrschen muss, um die Gesamtheit der Story, das Erlebnis vollumfänglich verstehen, besser noch geniessen zu können. ((Anmerkung: Der Satz könnte implizieren, dass ich manchen Spielern das vollumfängliche Verständnis abspreche - ich hoffe aber, dass ihr wisst, dass ich diesen Punkt nicht in Frage stelle. Es geht hier nur um einen Deutungs-Diskurs)

 

Ich kann es nicht wirklich gutheissen, einen zu leichten Schwierigkeitsgrad in ein Medium zu implementieren, welches in spezifischen Genres vor allem! durch Herausforderung, Belohnung durch Gelingen oder  Story+gutem Gameplay etc. besticht.  

 

Ich kann mir beileibe nicht vorstellen, dass dann noch die Vision der Entwickler  würdig erlebt werden kann.

 

Zu guter Letzt sei noch ein Punkt angesprochen: Ich vertrete die Ansicht, dass ein Spieler sich dem Spiel "anzupassen" hast, nicht umgekehrt!

 

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vor einer Stunde schrieb Marloges:

Casual bedeutet ja übersetzt nichts anderes als "lässig" oder "locker", daher kann man schon sagen dass jemand, der Herausforderungen in Spielen eher als störend ansieht, eher ein Casual-Spieler ist. Ist aber auch Semantik über die wir uns streiten, ich würde ja auch sagen dass jemand der so viel Zeit mit dem Medium verbringt kein klassischer Core-Gamer ist...

Das Problem bei der Sache ist, dass da zu sehr schwart/weiß gedacht wird. Man bräuchte einen Begriff zwischen Core- und Casual-Gamer.

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vor 1 Stunde schrieb Cuurad:

@LC:

Du brachtest 'ne Seite? vorher das Beispiel, dass Du bei TLOU Probleme mit menshclichen Gegnern hast  und das dort die HauDrauf Methode funktionieren sollte. 

Dazu ein klares Nein. Hier ist mein angesprochener Punkt der Verfälschung erfüllt.

Bedenke die Grundlage der Story und was die Entwickler dir damit vermitteln wollen. Joel und Elly sind ein höchst fragiles Pärchen, wobei Joel verbittert, ob des Todes seines Kindes ist, und Elly ein 14 Jähriges Mädel darstellt, welche ganz bewusst Ähnlichkeiten zur verschiedenen Tochter aufzeigt. Die Grundsituation ist schnell klar: Joel wird und muss Elly beschützen, und da würde die von dir verlangte HauDrauf Methode grundlegend die vom Spiel aufgebaute Dynamik torpedieren. Der Stealth Part und die stete Angst zu scheitern sind essenzielles Stil Mittel in dieser verseuchten, gefährlichen Welt. Gleichwohl ist auch der stete Ressourchen Mangel ein echtes (Stil)Mittel, welches vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden zur Welt passende Fragen aufwirft, wie "nur 2 Kugeln, aber  3 Gegner an denen man vorbei muss". (Gänsehaut pur) - Um die Story demnach in Gänze geniessen und verstehen zu wollen, muss auch auf LEICHT der Anspruch der potenziellen Gefahr herrschen.

 

Um das Thema auf eine allgemeine Schiene zu lenken. Entwickler sind Künstler, die ihre Vision, ihre Story einem interessierten Publikum präsentieren (wollen). Dazu sind Spiele in ihrer Natur, konträr zum passiv Film/Story Genuss ein AKTIVES Medium, heisst der Grundsatz lautet: aktive Teilnahme am Geschehen. Entwickler sind sich der Natur des Mediums bewusst, und planen explizit entsprechende Stilmittel, oder Herausforderungen ein, um das Spielgefühl in eine von ihnen gewollte Richtung zu lenken. Runtergebrochen auf TLOU bedeutet das, dass ein gewisser Anspruch herrschen muss, um die Gesamtheit der Story, das Erlebnis vollumfänglich verstehen, besser noch geniessen zu können. ((Anmerkung: Der Satz könnte implizieren, dass ich manchen Spielern das vollumfängliche Verständnis abspreche - ich hoffe aber, dass ihr wisst, dass ich diesen Punkt nicht in Frage stelle. Es geht hier nur um einen Deutungs-Diskurs)

 

Ich kann es nicht wirklich gutheissen, einen zu leichten Schwierigkeitsgrad in ein Medium zu implementieren, welches in spezifischen Genres vor allem! durch Herausforderung, Belohnung durch Gelingen oder  Story+gutem Gameplay etc. besticht.  

 

Ich kann mir beileibe nicht vorstellen, dass dann noch die Vision der Entwickler  würdig erlebt werden kann.

 

Zu guter Letzt sei noch ein Punkt angesprochen: Ich vertrete die Ansicht, dass ein Spieler sich dem Spiel "anzupassen" hast, nicht umgekehrt!

 

 

Das hier möchte ich einmal so unterschreiben und n kleinen applaus gibts auch noch. 

+ der kleine zusatz: ich hab es auch satt, wenn ich sage dass ich in meiner freizeit gerne zocke, mit von "normalsterblichen" kollegen sagen zu lassen "was ist denn das für ein hobby, da drückt man doch nur nen knopf" und dann sprechen die aus erfahrung weil sie selber mal ein spiel angespielt haben durch das man auf leicht einfach durchennen konnte.

 

der schwierigkeitsgrad ist natürlich nicht schuld daran, aber die tatsache das menschen einfach alles in mundgerechten happen bekommen.

wäre das spiel nicht so leicht, dann würden manche von denen es versuchen und geschmack finden, andere würden aufgeben, aber in beiden fällen müsste man sich keinen spruch drücken lassen ... naja in einer perfekten welt :)

Das ist kein hauptgrund aber meiner meinung nach gar kein so schlchter.

ich werde trotzdem nicht müde jedem der mich gefragt hat auch zu sagen dass er keine ahnung hat wenn er meint dass man beim zocken nur dumm einfach knöpfe drückt.

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Leute die behaupten das sei alles nur stupide Knöpfchendrückerei haben keinen wirklichen Bezug zum Gaming und somit mMn auch keine Ahnung von der Materie. Ich kenne von denen auch mehr als genug, wenn es jemandem nicht liegt gut, aber die Meinung derer die von Videospielen im Grunde sowieso nichts halten interessiert mich nicht die Bohne, jedenfalls dann nicht wenn da nur abfällige Aussagen rauskommen. Und wen interessiert es denn wirklich bei welcher Schwierigkeit irgendwer irgendwas durchgespielt hat? Wenn überhaupt dann doch nur diejenigen die damit angeben alles auf schwer zu zocken und sich über alle anderen Lustig machen die das nicht schaffen können oder wollen. Wenn jemand irgendwas auf schwer durchgespielt hat ist ihr/ihm mein Respekt gewiss, aber wer sich damit brüstet geht mir ehrlich gesagt ziemlich am Gesäß vorbei. Das tun übrigens alle die damit hausieren gehen irgendwas durchgezockt zu haben.
Und, Visionen der Entwickler hin oder her, Videospiele sind eine Ware und damit ein Wirtschaftsfaktor. Wer nur Hardcoregamer bedient weil er sonst meint seiner Vision nicht gerecht zu werden hat das Geschäft nicht verstanden. Je mehr Leute Gefallen an einem Spiel finden desto besser ist das für den jeweiligen Entwickler, weil nur so genug Geld für künftige Projekte eingenommen werden kann. Und das sollte wohl in unser aller Interesse sein.
Aber wie schon öfter angesprochen finden wir sowieso keinen gemeinsamen Nenner. Ich bin halt der Meinung jeder sollte von einem Game was haben, daß die nicht von allen geteilt wird liegt in der Natur des Menschen.

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@sufferbrother

 

Anmerkung: Gott sei Dank gibt es Entwickler, die Zitat: "das Geschäft nicht verstanden haben". Denn wenn nur alles auf Profit ausgelegt ist (siehe AAA-Titel, mit größeren DayOne Patches als das eigentliche SPiel, oder unfertige Produkte etc), wird iwann niemand mehr glücklich sein, außer der  überbezahlte CEO. Think about ;)

Es gibt reichlich Beispiele, die wunderbar zeigen, dass fernab vom Mainstream eine Nachfrage herrscht, die Spiele demnach durchaus erfolgreich, und das Wirtschaftlichkeit nur soweit von Relevanz ist, dass nicht der jährliche Abschlag des CEO's im Mitttelpunkt steht. Wirtschaftsfaktor mag auf die großen 6 zu treffen (Activision/Blizz, EA, MS, Koch, Warner etc), aber nur weil  die es "vormachen", heissts noch lange nicht ,dass das der richtige Weg für jedes Unternehmen/Entwickler sein muss. Eine florierende Indie-Szene  sei hier als Beispiel erwähnt.

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Um da mal ein Beispiel zu nennen: Ich bin mir fast sicher dass die Souls Spiele nicht so beliebt geworden wären, wenn sie einen Leicht-Modus eingebaut hätten. Alleine dadurch dass es nicht möglich ist, das Spiel leichter zu stellen wurden Spieler erst mit dem fordernden Schwierigkeitsgrad konfrontiert und versuchten die Spielmechaniken zu erlernen. Das Spiel lebt ja davon dass man ein großes Glücksgefühl dabei hat, eine Hürde überwunden zu haben. Gibt es da einen "Easy way out" im Sinne eines leichten Grades, wird dieser direkt bei den ersten Schwierigkeiten ausgewählt und die Erfahrung ist nicht mehr so stark. Die Spiele haben es ja trotzdem geschafft eine große Fanbase aufzubauen. Natürlich gibt es auch Spieler die sich davon abschrecken lassen, aber ich bin davon überzeugt dass es mehr Gewinn gebracht als gekostet hat.

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Ich finde die "alten" (ab 1996) Videospiele jedenfalls deutlich einfacher. Ein gutes Beispiel ist da wieder Tomb Raider. Da gibts zwar die ein oder andere nicht ganz leichte Kletterpassage, aber kaum Gegnerhorden und dann automatisches Zielen. Die größte Herausforderung war es bei den fingerverknotenden Tastenkombinationen keine Taste loszulassen.

Solche Spiele sind irgentwie selten geworden. Mir sind jedenfalls nur wenige neue Spiele bekannt (KEINE Remakes) auf PS3 oder 4 wo es automatisches  Zielen gibt oder individuelles Speichern. Eines davon ist Uncharted 4, dafür ist die Steuerung da teilweise miserabel oder GTA4, wodurch ich das Spiel echt mochte.

Und ich bin schon der Meinung das Individuelles Speichern in allen leichten Modi Pflicht sein sollte. Dann hat man eine schwere Stelle so gerade geschafft und speichert dann selbst und ist auch genau dort, so wie es früher in einigen Spielen üblich war.

Und ein kleiner Apell an die Entwickler auch wenn ich weiß dass das nie einer lesen wird. Bitte mehr Spiele mit cooler Story und viel Aktion bei denen das Zielen automatisch ist (zumindest auf leicht).

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Witzig dass du das so siehst, denn ich persönlich finde gerade die älteren Spiele schwerer. Tomb Raider ist da sogar ein gutes Beispiel, ich habe in meiner Kindheit extreme Probleme gehabt die alten PS1 Tomb Raider durchzuspielen, weil sich die Leben einfach nicht regenerieren, man selbst den Weg finden muss und man ständig selbst speichern muss. Heute dagegen ist der Weg gut vorgegeben, man regeneriert seine Leben wenn man ein bisschen in der Deckung ist und das Spiel speichert alle paar Minuten (im Grunde nach jedem Kampf oder Sprungpassage). Interessant dass manche Leute mit den heutigen Spielen mehr Probleme haben.

 

Gerade Uncharted ist doch in Sachen Steuerung das einfachste was man sich vorstellen kann. Man hält den Stick in die Richtung in die man springen muss und drückt X -> Fertig. Dadurch dass jeder Sprung kontextsensitiv ist, muss man nichtmal wie bei alten Tomb Raider Teilen selbst einschätzen ob man Sprünge schafft oder zu weit springt etc. 

 

Ich glaube einfach dass dein Problem das Zielen per se ist, dir liegen einfach Shooter überhaupt nicht. Während man in alten Tomb Raider Teilen eher auf Ressource Management achten musste, geht es bei neueren eher darum in Deckung zu bleiben, evtl. etwas zu schleichen und gut zu zielen. Von dem was ich da so rauslese müsstest du einfach nur lernen besser manuell zu zielen, dann sollten die aktuelle Spiele eigentlich kaum noch Probleme bereiten x.X 

 

Auch bin ich mir ziemlich sicher dass viele Shooter das halbautomatische Zielen anbieten, so dass man nur in die ungefähre Richtung Zielen muss und das Fadenkreuz anschließend auf dem Gegner bleibt bis man den Stick wieder bewegt. Ich weiß aber nicht wie das speziell in den neuen Tomb Raider Teilen ist, die spiele ich nämlich eher ungern.

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