Jump to content
- Werbung nur für Gäste -

Dimethylbenzol

Mitglied
  • Gesamte Beiträge

    84
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Dimethylbenzol

  1. 4 Meine Güte, war das ein Krampf. Wenn das Unwohlsein beim Spielen auch in die Bewertung einfließen würde, würde ich hier glatt eine 11 vergeben. Keine Sekunde der Platin hat Spaß gemacht, die ~400 Collectibles waren ein Krampf, die Nightrunner Kacke erst recht und von den 960 Kilometern, die man laufen muss, will ich gar nicht anfangen. Da aber alles davon irgendwie machbar war (wenn auch unter seelischen Schmerzen), so vergebe ich erleichtert, dass ich das jetzt hinter mir habe, eine 4. Für die Collectibles empfielt sich aber dringend ein Guide.
  2. 3 Eine klassische "Ubisoft 3". Es wird viel gesammelt, der Rest des Spiels ist aber sehr simpel gehalten, Schwierigkeitsgrade spielen keine Rolle. Die einzige Mission, bei der man ein wenig den Kopf anstrengen muss ist die "Stete Flügel"-Nebenquest, bei der man eine Mottenkönigin zu einem neuen Nest bringen muss und dabei darauf achten, dass das Tier nicht zu gestresst wird. Für die weggewehten Puppen ist zudem ein Guide erforderlich, da man ansonsten 400 Jahre damit beschäftigt wäre, sie regulär im Spiel zu finden (sie sind klein, unscheinbar, werden nicht auf der Karte angezeigt und man muss schon sehr nah rangehen, damit der Prompt zum Aufnehmen kommt).
  3. 6 Oberflächiges Grafikspektakel Avatar: Frontiers of Pandora spielt im westlichen Grenzgebiet und ist thematisch zur selben Zeit angesiedelt, in der der zweite Film spielt. Auch wenn der Titel es anders vermuten lässt, spielt man einen "Natur Na´vi" und keinen Menschen im Na´vikörper. Avatar sieht wunderschön aus, alle Biome sind mit viel Liebe gestaltet und machen - bis zu einem gewissen Grad - auch Spaß zu erkunden. Loretechnisch wurde sich eng an Camerons Original orientiert, wer die Filme kennt, wird sich sofort zurecht finden. Das Spiel wurde von dem Ubisoft Studio Massive Entertainment entwickelt und dementsprechend auch gemäß der Ubisoft-Formel umgesetzt. Will heißen es gibt drölfzichtausend gleich aussehende Basen, drölfzichtausend Beschäftigungstherapien und nochmal weitere drölfzichtausend Sammelobjekte. Die Welt ist sehr hübsch, aber leer. Soweit, so erwartet. Wer Ubisoft kauft, weiß, was drin ist. Warum ich aber trotz des Wissens um die Ubisoft Formel etwas enttäuscht von Avatar bin, hat vor allem einen Grund: Das Spiel - vor allem die Story - ist unglaublich austauschbar. Wenn 0815 ein Game wäre, es wäre Avatar: Frontiers of Pandora. Zu keinem Zeitpunkt wird Spannung erzeugt, alle "Offenbarungen" sind meilenweit vorhersehbar. Die Charaktere sind blaß und farblos (die beiden Antagonisten, sowie 99% "unserer" Leute) bis außerordentlich nervig (*hust *Priya *hust*). Die ein oder zwei Charaktere, die wirklich den Hauch einer interessanten Persönlichkeit haben, werden in der Erzählung komplett vernachlässigt. (Neben)Missionen beschränken sich auf "Hol und Bring" und "Geh an Punkt x und töte alles". Die Na´vi sind heilig, die Menschen alle mordlüsterne Idioten. Zu keinem Zeitpunkt wird in dieses simple "Schwarz-Weiß"-Muster auch nur einen Hauch von Kritik oder Varianz eingebracht. Massive Entertainment hatte es mit Far Cry 3 geschafft, eine ernste, intensive Geschichte voller spannender Persönlichkeiten zu erzählen, warum also nicht hier auch? Dazu kommen diverse Designentscheidungen, die ich einfach nur nervig finde: Warum kann ich gefundene Sache nicht verkaufen, sondern nur ablegen? Warum kann ich mir bspw. Clanbeiträge manchmal auf der Karte anzeigen lassen, manchmal nicht? Warum bin ich so langsam unterwegs? Warum sehen alle Schusswaffen gleich aus, egal, wie "wertig" sie sind? Warum bin ich in diesem Ego-Game auf meinem Ikran aber in der Third-Person unterwegs? Warum ist sofort das ganze Lager getriggert, wenn mich eine einzelne Person sieht, die weit weg steht? Warum reden alle Na´vi denen man begegnet "Menschensprache", auch wenn sie sich untereinander unterhalten? Dazu kommt natürlich noch die obligatorische Zutat "woke", die in gegenderten und "nicht-binären" Personen resultiert. Auch wenn die Na´vi Menschenmetall verabscheuen, ihre Ideologien scheinen sie ja gut übernommen zu haben... Avatar: Frontiers of Pandora ist ein gutes Spiel. Die Grafik ist atemberaubend, das Gameplay ausreichend. Aber damit ein Spiel bei mir einen Blumentopf gewinnt, brauch es eben mehr als nur einen Grafikblender mit erträglicher Geschichte. Wer mein Gemecker nicht nachvollziehen kann, Fan der Ubisoft-Formel und der Filme ist, dem kann ich das Spiel uneingeschränkt empfehlen. Allen anderen rate ich zumindest auf einen Sale zu warten, da 80 Euronen doch schon ein saftiger Preis sind.
  4. 4 Die Trophäen an sich sind nicht schwierig, vorausgesetzt man ist im Genre der herausfordernden Action-Shooter kein Neuling (Ich vermeide hier absichtlich das Wort Soulslike, da Remnant 2 doch um einiges einsteigerfreundlicher ist, als die Spiele von FromSoft &Co). Ich konnte die meisten Bosse auf der "leichtesten" Stufe solo first-try legen, demnach sollte für geübte Spieler oder welche, die gerne im Coop spielen, das Spiel keine außergewöhnlich großen Hindernisse bieten. Die eigentliche Schwierigkeit ergibt sich durch den Grind der 5 Millionen Sammeltrophäen, welche zumeist einen Guide unabdinglich machen. Während man vielleicht die Waffen noch selbst findet, ist spätestens bei den 10 zusätzlichen Relikten/Herzen eine Google-Frage unabdinglich, da diese zumeist abartig versteckt sind. An sich mit Google und ein wenig Geduld in der Theorie aber auch kein Problem. Aber: Dies mag sich mit den zukünftigen Patches ändern, aber momentan sind nahezu alle Sammeltrophäen verbuggt, insbesondere im Coop. Beim Betreten einer fremden Sitzung als Gast werden wohl alle Sammelzähler wieder auf 0 gesetzt, weswegen die dazu gehörigen Trophäen (Waffen, Relikte, Mods etc.) nicht freigeschaltet werden. Dies lässt sich nur vermeiden, wenn man solo im Offline-Modus spielt, wodurch der Multiplayer-Aspekt des Spiels für das Trophäensammeln komplett unnütz wird. Zudem sind selbst im Offline-Modus die Bedingungen für die Trophäen nicht immer gleichbedeutend mit der Trophäenbeschreibung. So brauchte ich 22 Nahkampfwaffen für Held der Schneide (bei Brabus gekaufte Waffen zählen hierbei wohl auch) 11 Relikte/Herzen für Der Sammler 26 Eigenschaften für Bewährungsprobe Wer die Platin zum jetzigen Zeitpunkt angeht, sollte unbedingt beachten, dass er konstant im Offline-Modus spielt und unter Umständen mehr Gegenstände sammeln muss, als er eigentlich denkt. Das macht die Platin nicht unbedingt schwieriger, aber um einiges nerviger.
  5. Da aus irgendeinem Grund zu diesem Coop-Spiel kein Forum existiert, eröffne ich hiermit einen Thread zum Verabreden zum gemeinsamen Zocken. Ich suche auch selbst Mitspieler, PSN-Name ist wie hier Dimethylbenzol
  6. Carla. Hat gute Stats, sieht gut aus (auch wenn ich sie nie wirklich sehe :D) und ich mag ihre herrlich flapsige, fröhliche Art.
  7. 7 Assassins Creed: Hogwarts mit viel Potter-Fanservice Allem vorneweg: Die PS5-Version läuft bei mir absolut fehlerfrei. Bis auf einen kleinen schwebenden Baum bin ich auch keinen Bugs oder Glitches begegnet. Das Positive: Die Spielwelt ist sehr atmosphärisch und ein fantastischer Fanservice für alle ansatzweisen Potter-Nerds. Das Schloss und die umliegenden Ländereien sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und wer schon mal irgendein Potter-Medium konsumiert hat, wird sich sofort zurechtfinden. Wirklich begeistert haben mich dabei die kleinen Details, dass die Bilder sich bspw. bewegen, sich streitende Geister oder das Peeves der Poltergeist Schüler ärgert. Ebenso bekommt man ab und zu den Bewohner des Sees zu Gesicht oder sieht Zentauren im Verbotenen Wald patrouillieren. Da spürt man viel Liebe zum Original und das hat mich wirklich begeistert. Ebenso läuft alles flüssig und die Soundkulisse ist sehr authentisch. Nun aber zum Rest, und damit zum Gemotze: Die Beschäftigungstherapie-...äh "Nebenmissionen" und Open-World-Aufgaben sind mehr als enttäuschend. Hole dies, töte 10 davon, bringe 5 Ballons zum Platzen, schaffe vier Runden von Quick-Time-Event-Duell, bla, bla, bla. Dazu kommen die obligatorischen Sammelgegenstände (1125!! an der Zahl) oder die ebenfalls abgelutschten Banditenlager in jeder Größe, welche meines Erachtens so gar nicht in die Welt passen (wir spielen einen 15-jährigen Schüler, der eigenhändig ganze Lager von Schwarzmagiern aufmischt? Bidde wat?). Die eintausend Truhen pro Ortschaft droppen entweder kleines Geld oder Klamotten, die zumeist schlechter sind, als das ausgerüstete. Von den 95 Merlin Prüfungen, die sich alle wiederholen, fange ich erst gar nicht an. Nein, in einer magischen Welt wie der von Harry Potter hatte ich da schon etwas mehr, nun ja, Magie erwartet und weniger Assassins Creed Hogwarts. Aber genau das ist es leider geworden, ein klassisches Open-World-Gedödel mit vielen belanglosen Nebenbeschäftigungen, welches rein theoretisch auch unter einem ganz anderen Namen ebenso gut (oder schlecht?) funktioniert hätte (und das auch schon tausendmal getan hat). Und das ist so verdammt schade, denn die magische Welt von Harry Potter hätte so viel mehr zu bieten gehabt. Die einzige Ausnahme aus diesem Einheitsbrei aus generischem Sammel- und-Bring Gedöns stellt die PS5 exklusive Quest um das verfluchte Haus in Hogsmeade dar. Diese fantastische Quest zeigt, wie es hätte gehen können, aber nein, im Hauptspiel wurde nur alter Schmodder aus den Untiefen der Open-World-Grabbelkiste ausgegraben um auch ja möglichst lange Spielzeit zu generieren. Das ist sehr enttäuschend. Und daher kann ich leider trotz meines anfänglichen Hypes nur eine 7 von 10 geben.
  8. Wird im Winter in Hogsmeade freigeschaltet und nennt sich "Kümmere dich um deine Angelegenheiten". Von allen Nebenquests mit Abstand die beste.
  9. Hallo ihr Lieben, ich suche auf diesem Weg noch jemanden, der mir kurz bei der Schießstandtrophäe behilflich ist. Bin auf der PS5 unterwegs und natürlich gerne bereit, selbst auch bei Bedarf zu helfen. PSN: Dimethylbenzol Edit: Hat sich erledigt
  10. Endlich! Was mich am meisten an dieser ganzen Sache getriggert hat, war die komplette Überflutung des Stores mit diesem Dreck. Bis man bei den Neuerscheinungen die drei richtigen Games gefunden hatte, wurde man bereits mit dutzenden dieses "Drücke 60 mal auf den Burger"-Mülls geflutet. Wenn der Store jetzt endlich mal anständig aufgeräumt wird, begrüße ich das sehr. Zudem, wenn ich sehen, wie manche der Leute aus meiner Freundesliste vier oder fünf dieser Crap"games" am Tag platinieren und dann noch mal ganz stolz den Platinscreenshot hochladen, dann schleicht sich unweigerlich das Gefühl eines aus dem Ruder geratenen Dopaminhaushalts ins Bild. Ich bin eigentlich immer der Meinung "leben und leben lassen", aber eine solche Sucht kann nicht gesund für den Betreffenden sein. Dadurch, dass Sony den Zugang zu diesen "Suchtmitteln" unterbindet, ist vielleicht auch dem ein oder anderen Billigplatinierer auf Dauer geholfen
  11. Hallöchen die Damen und Herren. Ich biete meine Hilfe für alles an, insbesondere für die Coop-/Arcade-Trophäen, falls noch Bedarf besteht. PSN-Name ist wie hier Dimethylbenzol.
  12. 3 Far Cry 5 ist ähnliche wie alle anderen Far Crys mehr Geduldsprüfung als Herausforderung. Insbesondere die furchtbar nervigen Angeltrophäen (wer hat sich diesen Blödsinn ausgedacht?), sowie "alles mit Arcade" (gleiche Frage wie eben) entstammen aus einer ganz besonders miesen Grindhölle. Für die Multiplayer-Arcade-Kills habe ich geboostet und würde das auch jedem anderen empfehlen. Müsste man 100 Multiplayer-Kills im regulären Game erwirtschaften, würde der Schwierigkeitsgrad wahrscheinlich auf 9 ansteigen, je nach Skill und Glück. Gleiches gilt für die "10 Siege auf vorgestellten Maps". Für den Modus "Arcade-Held" muss man sich dagegen durch Maps quälen, die nicht ohne Grund nicht häufig gespielt werden und zumeist so buggy sind, dass man neustarten muss. Was ein Spaß. Das Hauptgame ist mäßig anspruchsvoll, das einzige Problem für mich waren die Flugzeugmissionen (von denen gibt es leider einige). Der Rest ist Fleißarbeit.
  13. 2 In Telling Lies geht es eigentlich "nur" darum, eine gewisse Anzahl an Videos zu schauen. Da man aber weder weiß, wie viele Videos existieren, noch wie man sie in der rudimentär gehaltenen Ingame-Suchmaschine findet, ist ein Guide unabdingbar. Mit Guide besitzt das Spiel aber keinerlei spielerische Herausforderungen mehr.
  14. Resident Evil 8 auf "Dorf der Schatten". Und zwar nicht wegen dem berühmt berüchtigten Kampf gegen Heisenberg, sondern wegen der Chris Redfield-Passage danach, wo man mit Seifenblasenpistolen gegen unendlich spawnende Horden an Lykanern kämpft, während man für gefühlte vier Stunden still stehen muss, um den Laser auf die zu sprengende Wurzel auszurichten. Aliens: Fireteam Elite auf dem höchsten Grad (Mich deucht, er nennt sich "Verrückt"), Hier ist gutes Teamwork unfassbar elementar und ein gutes Team zu bekommen ist nahezu unmöglich. Killing Floor auf "Hölle auf Erden": Nicht so schwer wie andere extremen Schwierigkeitsgrade, aber sehr stark abhängig von Glück, welchen Boss man am Ende vorgesetzt bekommt.
  15. 5 Allem vorneweg: Diesem Spiel eine 1 oder auch eine 2 zu geben, ist einfach nur happig. Damit würde es auf die gleiche Stufe gestellt wie "My Name is Mayo" oder diverse Telltale Games, bei denen es einfach nur darum geht, eine bestimmte Taste zu drücken. Keine Ahnung, warum diese Bewertung für Scrats Abenteuer so populär zu sein scheint. Vielleicht geht es nur darum zu erwähnen, was für ein krasser Gamer man doch ist. Oder ich bewerte hier einfach ein anderes Spiel, wer weiß. Also: Scrats Game ist definitiv kein Selbstläufer. Für die Schwierigkeit der Platin entscheidend sind die Sammelobjekte, welche zum einen mal so gar nicht auf dem Weg liegen, zum anderen durch teils sehr frustrierende Hüpfeinlagen erreicht werden müssen. Der größte Feind ist hierbei die komplett vermurkste Kamera, die einem nie das zeigt, was man will und sich in engen Ecken auch nicht frei drehen lässt, wodurch man häufig blind springen muss. Hat man sich mit der Kamera arrangiert, kann man darauf verwetten, dass der Doppelsprung nicht funktioniert oder Scrat an Oberflächen abgleitet. Das führt zum Reload des letzten Checkpoints, der zumeist etwas weiter entfernt ist und man kann die ganze Partie wiederholen. Was für ein Spaß. Die Schwierigkeit ergibt sich demnach aus technischen Mängeln und teils abartig versteckten Sammelitems, die einen Guide nahezu verpflichtend machen. Ich habe daher mit einer 5 gestimmt, da ich trotz Guide teils etliche Versuche gebraucht habe, die ein oder andere Staue zu erreichen (Looking at you "Lost Oasis").
  16. 5 Ich denke, es ist eine Schweigeminute für die Personen angebracht, die für diese Lizenzgurke 40 Euro ausgegeben haben. Scrats Nussabenteuer (oder so ähnlich) ist ein simpler Plattformer mit lächerlich unterfordernden Kampfeinlagen und einer außergewöhnlich schwachsinningen "Geschichte", die mehr oder minder als grobe Rahmenbedingung für das "Sammle drölfzichtausend lilane Kristalle und vier lila Kristallnüsse" dient. Begleitet wird die vielleicht 6-7 Stunden andauernde Reise dabei vom inflationären Gebrauch von "Scrat Geräuschen" und einem simplen generischen Soundtrack, der mich schon in Fable 1 genervt hatte. Zur Krönung des ganzen entstammt die Kamera aus einem mir bis dato nicht bekannten Kreis der Hölle und gefühlt die Hälfte aller zu erklimmenden Wände war "bodenlos", das heißt man konnte die Map wunderbar von unten betrachten. Warum dennoch eine 5, und damit ein "durchschnittlich"? Tja, weil Scrats wildes Gehopse trotz all seiner Fehler spielbar war und ganz selten sogar ein Hauch von Spaß aufkam. Nicht soviel, dass das Spiel ein "gut" verdient hätte, aber eben auch nicht ganz unterdurchschnittlich. Man merkt den Entwicklern an, dass sie sich Mühe gegeben haben, der Filmvorlage zu entsprechen und an sich ist das Game durchaus für Zwischendurch geeignet - vorausgesetzt, dass ihr PS Plus Extra Kunden seid, denn 40Euro für eine solche technische Katastrophe sind eindeutig zu viel. Daher: Scrats nussiges Abenteuer ist ein solides Jump and Run mit diversen technischen Problemen, dass im Sale (oder im PS Plus Abo) durchaus mal angeschaut werden kann, wenn man grad sonst nix zu tun hat. Muss aber nicht, denn verpassen tut man hier nicht wirklich was.
  17. Die Statistik sagt 10 Stunden. Der Speedrun hat beim ersten Mal geklappt (mit zwischengesicherten Speicherständen), die Sammelitems wurden nach dem erstmaligen Durchspielen mit einem Guide "abgearbeitet".
  18. 5 Wie schon erwähnt ist die Trophäe "Mich kriegst du nicht" für die Wertung der ausschlaggebende Faktor. Hierbei muss man ungefähr eine Minute lang vor kleinen, wirren Krabbeltierchen weglaufen, ohne dass diese sich an der Katze "festsaugen". Das Ganze ist eine Mischung aus Trial and Error, Auswendiglernen der Gegnergruppen und einer gehörigen Portion Glück, da sich die Krabbler komplett random verhalten und auch gerne mal aus Ecken auf einen zuspringen, die man nicht überblicken kann. Hierfür empfiehlt es sich, die Sensitivität der Kamera auf das Maximum zu erhöhen, da sich so die Katze deutlich besser steuern lässt. Die andere Trophäe mit Frustpotential ist die Speedrun-Trophäe, da der Spielraum für Fehler nicht ansatzweise so groß ist, wie PowerPyx (oder andere Trophy-Guides) es vermuten lassen. Großartige Patzer darf man sich nicht erlauben, ebenso sollten Tode vermieden werden. Ich habe mit einer Zeit von 1 Stunde und 50 Minuten abgeschlossen und das ohne Tode oder Verlaufen, zudem bin ich immer gerannt, wenn es möglich war. Hierbei empfiehlt es sich, ab und zu den Spielstand zu sichern, damit man im Falle eines groben Fehlers nicht wieder von vorne anfangen muss.
  19. 5 Austauschbarer Indie-Weglaufsimulator mit Katzenbonus Sind wir ehrlich: Stray hat nur deshalb so viel Erfolg, weil man eine Katze spielt. Und ja, für die erste halbe Stunde Spielzeit ist das auch ganz putzig. Aber dann hörte der „Katzenbonus“ relativ schnell bei mir auf zu wirken und ich sah das, was übrig blieb. Werfen wir mal einen Blick darauf: - eine ganz hübsch anzusehende Cyberpunkwelt, die aber seltsam leer und künstlich wirkt. - eine stereotypische Geschichte von einer abgeriegelten Stadt mit Klassentrennung, in der irgendwie was schief gelaufen ist. Was genau das ist, erfährt man in einem komplett optionalen Sammelitem kurz nebenbei. Warum die Stadt überhaupt abgeriegelt wurde, bleibt unbekannt. - mittelmäßige Grafik. -austauschbare und oberflächige Charaktere. -simple Hol-und Bring-Aufgaben, unterbrochen durch Weglauf-Passagen mit sich komplett random verhaltenen Gegnern. - eine unnötig nervige Steuerung, da man nicht „frei“ springen kann, sondern auf eine Eingabeaufforderung an den jeweiligen Punkten warten muss. Diese Aufforderung kommt oftmals versetzt oder gar nicht, wodurch die Weglaufen-Abschnitte umso spaßiger werden…nicht. Und siehe da; ohne Katzenbonus bleibt von Stray nur ein mittelmäßiges Indiegame mit unterirdischem Storytelling und spackiger Steuerung. Die Tatsache, dass es sich bei der Protagonistin um eine Katze handelt, hat vermutlich ausschließlich verkaufsorientierte Zwecke, da das Spiel auch wunderbar mit einem Mauswiesel, einer Kakerlake oder einem Beutelhörnchen funktioniert hätte. Stray hat unglaublich viel Potenzial ungenutzt liegen lassen. Die Freundschaft zwischen Roboter und ~hier beliebiges Tier einfügen~ in einer dystopischen, menschenleeren Stadt hätte deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. So fungiert unser Robokumpel zumeist nur als Übesetzermodul oder Taschenlampe, eine echte Bindung kommt nicht wirklich auf. Ebenfalls hätte es der Story gut getan, wenn man etwas mehr „auf dem Teppich“ geblieben wäre und sich vor allem auf Tier und Roboter fokussiert hätte. So ist Stray leider zum generischen Weltenretter-Simulator ausgeartet, den man schnell wieder vergessen haben wird. Dennoch kann ich allen PS Plus Premium-Abonnenten empfehlen, mal reinzuschauen. Kost´ ja schließlich nix extra und wer weiß, vielleicht wirkt bei euch der Katzenbonus bis zu Ende (30€ sind aber definitiv zu viel)
  20. 4 Killing Floor 2 auf Wish bestellt. Blood Waves ist eine hirnlose Zombieballerei, in der man immer größer werdende Horden an Zombies umnieten muss. Es gibt keine Geschichte, nur eine einzige Map und eine sehr überschaubare Anzahl an Waffen und Fallen. An sich kann so etwas Spaß machen (siehe meine Rezension zu Killing Floor 2), aber Blood Waves macht dabei so viel falsch, dass ich leider nicht mal eine Bewertung über 5 vergeben kann. Das Spiel unfassbar repetitiv. Es spielt - wie ja bereits erwähnt - in nur einem einzigen Raum. Die Zombies sind so hirnlos und auch langsam, dass man sie wunderbar an einer Perlenschnur hinter sich herziehen kann und dann nach Belieben in Fallen locken oder einfach wegballern kann. Das Gunplay ist aus der Hölle, ebenso wie Trefferfeedback oder Sound. Sind mehr als 10 Zombies und zwei Fallen auf der Map, fängt das Spiel wie blöd an zu Ruckeln. Von den insgesamt vier Fallen ist nur eine wirklich sinnvoll, die anderen werden nahezu sofort zerstört. Nach der dritten Welle hat man sich mit der "immer im Kreis laufen"- Technik arrangiert und dann wird das Spiel einfach nur unfassbar langweilig. Bleibt man aber einmal zu lange stehen oder übersieht einen Zombie hinter einem, wird man praktisch instant gekillt. Dadurch wechselt das Spielgefühl zwischen "lächerlich unterfordernd" und "unnötig unfair", was besonders bei den Wellen über 25 echt frustrierend werden kann. Wie ihr seht, gibt es hier nicht viel zu loben. Blood Waves ist ähnlich wie Fast Food - billig, inhaltsleer, trashig aber für eine ganz kurze Zeit irgendwie sättigend. Da ich aber auf Platin gespielt habe, musste ich zwangsläufig Geldausgaben und Zombiekills grinden und dadurch habe ich mich an diesem Happen leider etwas zu "überfressen", um es wirklich als gut oder zumindest ausreichend bewerten zu können. Daher: Für 10 Euro wird einem hier nichts geboten. Ich habe jetzt 4 Euro im Sale bezahlt und das war schon mehr als genug. Wer alle Hordenshooter schon durch hat und unbedingt ein neues Spiel aus dem Genre braucht, kann sich Blood Waves im Sale mal anschauen. Allen anderen lege ich doch mehr Killing Floor 2 oder auch Zombie Army 4 ans Herz.
  21. 4 Eine vier mit Tendenz in alle Richtungen, je nach Glück (meine persönliche Nemesis) und der Bereitschaft, einen Guide zu benutzen. Viele der Trophäen sind an sich erst einmal selbsterklärend, erfordern dann aber im Spiel doch mehr als in der Trophäenbeschreibung angegeben. Einige der Trophäen sind aber so kryptisch (8888, Bitte ignorieren, Geh mal an die frische Luft), dass ein Guide unabdingbar wird. Gerade im Bezug auf "Bitte ignorieren- Testtrophäe" ist es im Angesicht aller Möglichkeiten im Spiel sehr unwahrscheinlich, dass diese Trophäe "blind" erreicht wird. Hier sollte also unbedingt nachgelesen werden. Zu guter Letzt wäre dann noch die Speedrun-Trophäe zu erwähnen. Hierbei soll das Spiel in 4.22 Minuten durchgespielt werden. Das klingt erst einmal nicht nach einer großen Herausforderung, da man die meiste Zeit ja eh nur dasteht und zuhört. Das Problem: Die Zeit ist in einem "normalen" Run unmöglich zu schaffen. Das weiß man aber zu Beginn selbstverständlich nicht und wird erst einmal frustriert. Auch hier ist ein Guide sehr zu empfehlen, zudem kommt hier ebenfalls die Glückskomponente ins Spiel: Der Speedrun ist nur dann zu schaffen, wenn gewisse "Vorkehrungen" getroffen wurden (problemlos machbar) und man in einem ganz bestimmten Raum spawnt. Die Spawnchance ist aber dermaßen unterirdisch, dass die Platin wieder in eine glücksabhängige Trial-and Error-Orgie verwandelt wird. Spaßig, nicht wahr?
  22. 5 Cringe*innen Wonderlands soll eine eigenständig dastehende Weiterentwicklung des beliebten Boderlands 2 DLCs darstellen. Man ballert und lootet sich dabei in alter Borderlands-Manier durch eine namentlich nicht mir in Erinnnerung gebliebenen Welt um dabei stereotypische Fantasy-Gedöns-Quests zu absolvieren. Das Ballern und Looten macht Bock. Das wars aber auch schon. Fangen wir mit der Geschichte an. Du bist der Auserwählte und die letzte Hoffnung im Kampf gegen..blablabla. Kennt man im Dutzend billiger. Wer die Hoffnung hat, dass Wonderlands hier großartig mit originellen Wendungen aufwartet, der irrt. Ähnlich abgedroschen und „highlightlos“ sind die sich ewig in die Länge ziehenden Nebenquests, wie „helfe dem Gnomaufstand gegen den bösen Unterdrücker“ oder „helfe Claptrap dabei, Waffen zu schmieden“ oder „helfe Conchita Wurs..äh Paladin Mike dabei, drei Lager zu befreien“. Humor, Gewaltgrad, sowie die beiden neuen Charaktere Valentine und Jette wurden wohl zugunsten eines breiteren Absatzmarktes einem etwas jüngeren Publikum angepasst. Will heißen: es gibt keinen Gore mehr und die „Witze“ lassen eine alte Frau wie mich vor lauter Cringe zusammenkrampfen. Das wäre alles noch irgendwie verschmerzbar, wenn die Kämpfe nicht so öde wären. Absolut jeder Standardgegner ist ein Bullet Sponge, den man minutenlang mit Waffen und Magie beharken muss, damit er endlich ins Gras beißt. Dadurch, dass die Gegner mitleveln, werden aktuelle Waffen sehr schnell unbrauchbar und bis man in all dem Lootmüll etwas Neues gefunden hat, dauert es ewig. Wonderlands wäre an sich schon nicht unbedingt Game of the Year, aber mit den grandiosen „Vorgängern“ finde ich einen solchen Rückschritt – oder Seitenschritt? – mehr als schade. Auch mit dem geistigen Ursprung hat Wonderlands nicht mehr viel zu tun, dafür fehlt schon der charismatische Bösewicht. Und warum hat man Jesper Kyd nicht wieder für das Sounddesign herangezogen? Der Soundtrack von Wonderlands reicht von „nicht vorhanden“ bis „wildes, unkontrolliertes, aber viel zu leises Klaviergeklimper“. Ihr seht, ich bin mächtig enttäuscht. Wonderlands macht so gut wie nix neu oder gar besser, hat aber viele alte Stärken (Story, Musik, Humor) links liegen gelassen. Kaufempfehlung ausschließlich im Sale. Nach einem Jahr. Vielleicht. Wenn der gesamte noch vorhandene Pile of Shame doppelplatiniert wurde. Noch was: Das Spiel ist auf Deutsch bis in alle Winkel durchgegendert. Klassen, Waffen, NPCs, selbst die Trophäen haben einen Genderstern bekommen. Wen das stört (wie mich), der kann alles auf Englisch stellen und ist zumindest etwas verschont.
  23. Bin immer gerne bereit, bei Bossen oder Gebieten weiterzuhelfen
  24. 8 Allem vorweg: Ich bin großer Soulsborne Fan und auch abseits der FromSoftware Spiele ganz wuschig auf alles, was in die gleiche Kerbe schlägt. Elden Ring ist toll. Aber eben nicht perfekt, ungeachtet des Hypes und meiner Fangirl-Brille. Elden Ring macht verdammt viel richtig. Eine tolle, riesige Welt, abwechslungsreiche Gebiete und Gegner, unzählige Geheimnisse, unzählige Waffen und Spielstile, unfassbare Freiheiten an eine Sache ran zu gehen. In eine Zeit, in der man Open Worlds vor allem mit den Ubisoft´schen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verbindet, ist eine zwanglose Welt, wie die der Zwischenlande einfach mal wieder eine erfrischende Erfahrung. Es gibt kein Questbuch, keine Listen zu Abarbeiten, keine überflutenden Marker auf der Map. FromSoft schiebt einen raus in einen gigantischen Spielplatz mit den Worten "geh und finde es alleine raus". Danke dafür. Was mich auch sehr begeistert hat, waren die ganzen kleinen Annehmlichkeiten. Schnellreise, flüssiges Pferd rufen und reiten, ungezwungenes Crafting, die Möglichkeit, Zutaten ohne stehen bleiben/Lootanimation aufzunehmen. Elden Ring ist spieltechnisch in der Moderne angekommen, dabei im Kern seiner alten Stärken aber treu geblieben. Ganz großes Kino! Ebenfalls ganz großes Kino ist das Sounddesign. Allerdings ist kaum etwas perfekt, daher jetzt wie üblich mein Gemotze: Viel zu viele Bosse werden wiederverwertet oder findet man später als normale Gegner in der Spielwelt. Das ist dröge und wertet den eigentlichen Bossfight ab, da der Gegner ja anscheinend nur beim ersten Aufeinandertreffen etwas besonderes ist. Danach wird er zur Standardware degradiert. Viele Bosse sind Bullshit. Dabei sind sie nicht besonders schwer, sondern einfach nur unnötig nervig mit unblockbaren AoE Attacken, Ads (gerne mal in Form anderer Bosse) oder einem Angrifftiming, das einen auch ja immer in einer Heilphase erwischt. Wer mir jetzt mit Git gud kommt: Ich habe schwere, aber faire Gegner wie den Rauchritter, Artorias oder den Waisenknaben von Kos geliebt. Elden Rings Bosse sind teilweise aber einfach nur unnötig frustig (Radahn, das Duo der Götterskalpe, die beiden (!) Schmelztiegelritter auf einmal..). Das ist schade, denn FromSoft´sche Bosse waren bisher immer ein Highlight. Das FromSoft´sche Clipping aus de Hölle. Ständig bleibt man an Wänden hängen, Gegner treffen einen durch Wände, man rutscht an Oberflächen einfach so ab und stürtzt in den Tod. Sowas ist bei FromSoft´schen Spielen ja inzwischen beinahe schon ein Running Gag, es nervt trotzdem. Und das mag jetzt irgendwie schrullig klingen, stört mich persönlich aber trotzdem: Das Design der Gnadenpunkte und des Pferdes. Die Gnadenpunkte sind mir persönlich einfach zu nichtssagend und zu unauffällig. Und unter einem mächtigen Spektralross stelle ich mir etwas anderes vor, als das Ergebnis einer Liebensacht zwischen einem Schottischen Hochlandrind und einem Shetland-Pony...;) Fazit: Elden Ring ist toll. Es ist eine wahnsinnig gelungene Weiterentwicklung der bisherigen Soulsspiele und eine erfrischende Ausnahme zwischen all den Open World, die einem entmündigend eine To-Do Liste in die Hand drücken. FromSoft hat viele seiner alten Stärken beibehalten, dabei leider aber auch ein paar altbekannte Schwächen mitgenommen. Nichtsdestotrotz für jeden zu empfehlen, der mit dem Genre in Ansätzen was anfangen kann. Und für alle Neulinge: Elden Ring ist das bisher anfängerfreundlichste Soulsbornespiel. Anfängerfreundlich, nicht easy.
  25. Würde mich bereit erklären, allerdings habe ich "nur" 88 Platins, sammle nicht kompetitiv und vermeide auch diese ganzen "Kauf-Platins" für 99 Cent.
×
×
  • Neu erstellen...