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vor einer Stunde schrieb softkey:
Ich hoffe dein Mann oder Freund fährt diesen "Diesel" etwas mehr, ansonsten rechnet sich das ja erstmal garnicht und ist zu wenig für einen Diesel.
Das mit dem Leasing Angeboten klingt immer ersteinmal verlockend, muss man halt genau durchrechnen ob ob sich das für einen lohnt. Alle Leute dich ich kenne und einen Leasing Auto hatten, haben das genau nur 1mal gemacht und dann nie wieder.
Leider nein, mein Mann ist 100% HO
Das Auto stammt aus einer zeit als er beruflich noch Kundenbesuche machte auch mal im Ausland, das ist nun komplett eingebrochen, aber deswegen geben wir das Auto nicht ab.
Ich fahre immerhin 35kM pro Richtung aber der Arme leidet trotzdem unter seltenen Ausflügen. Hin und wieder Städtetrip.
Ich hab zuletzt tatsächlich nur Positives Feedback gehabt, die Zeiten in denen Leasing versteckte Kosten hatte oder hintenraus eher unattraktiv war sind seit E Autos echt vorbei. Zumindest wenn man nicht blind zuschlägt
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vor 1 Stunde schrieb softkey:
Richtig
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Ich fahre seit 35 Jahren Verbrenner (Benzin) die immer mindestens. 8-10 Jahre alt waren. Ich hatte nie Probleme mit diesen ca.5000€ Autos und habe sie meist noch 7-10 Jahre gefahren. Ich wüsste garnicht was ich machen soll wenn es keine gebrauchten Verbrenner mehr geben sollte. Selbst jetzt bekommt man ja keinen "guten" gebrauchten Verbrenner mehr für unter 10k
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E-Autos sind ansich toll, keine Frage, aber man muss sich so einen Bock erstmal leisten können, wenn sie dann nur 10 Jahre halten ist das pure Geld "Verbrennung"
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Das Geheimnis heisst leasing. Freundin hat aktuell zB einen tollen Vertrag. Effizientes E-Auto für 200€ im Monat. Wartung ist da schon drin und wenn es nicht mehr hält wird es ersetzt. Das Auto mag ihr nie gehören aber man spart den Sprit, jede Fahrt schadet nicht mehr der Umwelt und 200€ sind für ein Auto kein Geld. Allein der Sprit sind ja 100€ im Monat oder mehr je nachdem wie viel man damit fahren muss, zB zur Arbeit. Und dann die Anschaffungskosten dazu, die meist mit Krediten verbunden sind. Ich fahre nur 4 mal Im Monat zur Arbeit und dazu 4 Wocheneinkäufe, das allein sind ja 100% Diesel. Wenn man jetzt seinen Strom für das E Auto auch nich selber produziert (Solar) hat man richtig gewonnen. Ist im übrigen auch billiger als tanken, wir haben gerade ein Balkonkraftwerk gekauft, das hat 1200€ gekostet und würde mein Auto beladen, daher ist es auch mein Ziel vom Diesel weg zu kommen, aber wir werden das Auto nicht sinnlos abgeben, erst wenn es schrottreif ist und das wird die nächsten 10 jahre hoffenlichnoch nicht passieren, ist schließlich gerade abbezahlt
Edit: ja das ist nur die Sicht für den Verbraucher, natürlich wäre es wünschenswert, wenn im Leasing auch erstmal der Akku ausgetauscht wird, bevor der Akku getauscht wird, ich bin aber sicher dass genau das kommt, weil das Auto zu tauschen in einem 200€ vertrag teuer würde. Erfahrungsgemäß entwickelt sic h die technik da am schnellsten weiter, wo die Industrie geld sparen muss, besonders beim Auto! Also günstigere Akkus werden bald nicht mehr das Thema sein.
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vor 14 Stunden schrieb Steph:
Bei Projekt 1/2 dreht sich alles um das Prinzip der „halben Miete“. Mein Ziel ist es, meine Spiele auf mindestens 50 % Trophäenfortschritt zu bringen
Willkommen im club
Und willkommen daheim
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vor 9 Stunden schrieb Marloges:
Uff okay, jetzt muss ich hier mal eine kleine Maelle Verteidigung da lassen, ich war von Anfang bis Ende auf ihrer Seite. Also natürlich dicke Spoiler in diesem Text:
Juhu
Ja jemehr Meinungen desto besser! Ich glaube aber nicht dass jemand Maelle verteidigen muss, ich denke ihre Fanbase ist die größte von allen, und ich sehe das total.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Aber erstmal ... Verso. Für mich war er die schwierigste Person in dem ganzen Ding. Es beginnt ja schon direkt damit, dass er Gustave sterben lässt. Warum genau wissen wir nicht, aber wenn man es besonders negativ sehen will, dann war er eifersüchtig darauf, dass jemand anderes so brüderlich mit seiner Schwester umgeht, vielleicht ist es aber auch nur generelle Kälte gegenüber allen Expeditionen nach so viel Tod.
Es ist definitiv eine schwierige Person, im Grunde sind beide Geschwister sehr gebeutelt und jeweils "schuld" am Leid des anderen, in mehr als einer Hinsicht. Es war aber keine Eifersucht, es wird später sehr deutlich, dass er das tatsächlich aus Berechnung getan hat, da die Gefahr bestand Maelle würde ihm nicht helfen die Paintress zu bekämpfen wenn sie feststellen würde, dass ihr "Bruder" Gustave sich dann auflöst. Er hatte die Hoffnung sie ist vernünftig und verlässt das Gemälde am Ende, er kann schön sterben und alles ist gut, aber Gustave hätte sie ans Gemälde gebnden. Das wird auch später im Gespräch nochmal klar, wo er ihr beichtet dass er nicht eingegriffen hat.
Ich meine kaputt sind die alle, das ist kein Wettbewerb ^^" Aber Ja, alles dient diesem Plan, das macht die Lügerei natürlich nicht besser.
An der Stelle habe ich auch das Gefühl gehabt, das selbst Verso die Bewohner des Gemäldes nicht als Lebewesen sieht, was mich ja auch bei den Paintern generell so aufgeregt hat, aber auf der anderen Seite behandelt er die Expedition und dazu Monoko viel menschlicher als Mama, Papa und Clea. Aber auch menschlich im Sinne von scheiße, da stimme ich dir auch vollständig zu, aber dieses von oben herab, das Gefühl dass er keine menschen sieht ging für mich weg,
Ob es feige ist, wenn das Leid so groß ist, dass man nur noch sein eigenes Ende sehen kann, kann man jetzt diskutieren. Zumal sein Ende ja auch bedeuten würde das Aline, Renoir und Alicia wieder heimkönnten um endlich gesund zu werden, das ist durchaus ein selbstloser beweggrund der oben drauf kommt. Er bekommt ja mehrfach eine Standpauke von Lune, die den Nagel gut auf den Kopf trifft. Er hätte sich öffnen können. Und VIELLEICHT hätte es eine andere lösung gegeben, Maelle hat am Ende ja so eine andere Lösung gefunden, aber ich persönlich verstehe, dass er nicht wollte, dass einfach andere Painter weilter den Job übernehmen, der scheinbar am Leben und der Psyche zerrt (wie man an der kaputten Maelle in "ihrem" Ende sehen kann). Ich persönlich sehe in Verso so viel Leid, über 100 Jahre das Objekt der begierte, des Leids, der Liebe und Trauer von 4 Menschen zu sein, obwohl er nicht wirklich echt ist, aber das alles auffangen muss, er wurde erschaffen um leid zu lindern aber sein Leid war allen egal, die Painter haben eine Puppe mit einemZweck erschaffen und nicht begriffen, dass dieses Wesen auch leidet. Vielleicht irgendwann, als der echte Renoir sich dafür am Ende entschuldigt hab ich den Eindruck, dass Verso zum ersten mal hört, dass jemand seine Perspektive einnimmt, aber war ein bisschen spät. Das er das überhaupt solange mitgemacht hat.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Maelle auf der anderen Seite ist mit Sicherheit nicht perfekt. Ihr kindischer Ausbruch bei der Beerdigung hat sich bei mir aber nicht so eingebrannt, ich habe das wohl einfach als irrationale Aussage aus der Trauer heraus aufgefasst.
Das ist für mich leider ein total persönlicher Punkt.
Auf der Beerdigung meiner Oma, die mich aufgezogen hat, ich hab ja nicht bei meiner Mutter gewohnt bis ich 12 war, hab ich nicht geweint. Traurig war ich trotzdem aber ich war zum einen schon immer etwas gefasster und zum anderen hat sie wahnsinnig gelitten an diversen verstorbenen, suizid in der familie und dann ihr Krebs) und ich dachte es war gut wie es ist. Ich wurde auf der Beerdigung dafür von einer Cousine total fertig gemacht, ich wäre ja ein gefühlloses Monster, weil ich nicht weine. besagte Person war in meinem Alter und hat Oma einmal im Monat besucht, für sie ist die Idee gestorben eine Oma zu haben, für mich war das mit dem verlust einer mama und meinem Zuhause verbunden. Ja kein wettbewerb aber ich hab auf eine Weise getrauert und ich finde es total furchtbar, wenn man Trauer an den Tränen oder einem festen Verhaltensmuster festmacht.
Deswegen war das der erste "große" Moment, an dem ich Maells Verhalten selbstbezogen und egoistisch empfunden habe, überhaupt nicht empathisch, es war für mich der Hinweis, dass sie den schlechtesten Umgang mit dem Tod bisher hat und daher bei ihr auch am meisten schief gehen kann.
Aber genau deswegen mag ich Projekte so, die Spielerfahrungen sind individuell, was ich dem Spiel nur anrechnen kann ist, dass es so gut geschríeben ist, das so viel unterschiedliche Resonanz überhaupt möglich ist, sonst hätten wir ja alle dieselbe Meinung.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Aber dass sie Verso wiederbringt, kurz nachdem sie erfährt, dass er ihr Bruder ist und jeder andere bereits gestorben ist (ich meine damit am Anfang von Akt 3) ... Das fand ich verständlich, aber schon kritischer. Verso rastet übrigens auch komplett aus, als Alicia aus dem Gemälde entfernt wird (obwohl sie das wollte). Er selbst wollte Closure mit ihr, gönnt es aber gleichzeitig auch niemand anderes.
Ja absolut, er maelle machen hier beide dieselben Fehler. Hier sieht man aber auch Maelles "scheinheiligkeit". Bei Alicia sagt sie, das war ihr wunsch, sie wollte das so, Bedenkt aber nicht dass sie Verso nen Abschied hätte geben können, der stand doch direkt daneben und es ging um ne Minute. An Alicia hing sie nicht mit persönlichen Gefühlen (oder minimal)
Aber Verso bettelt unter Tränen um sein Ende und hier akzeptiert sie es nicht, weil SIE die zweite Chance mit IHM leben zu können nicht verschenken will. Das ist egoistisch und mit zweierlei Maß gemessen.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Die Tragik hinter der ganzen Geschichte (und das geniale an dem Ende) ist, dass beide Figuren in Umstände gezwungen wurden, für die sie nichts können und die einfach nur grauenhaft sind.
This.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Und beide Figuren wollen sich am Ende gegenseitig ein Leben aufzwingen, dass die andere Person nicht will. Verso nimmt dabei in Kauf, dass eine ganze Zivilisation nicht mehr existieren kann, die Jahrzehnte dafür gekämpft hat, existieren zu dürfen und zwingt Maelle in einen Körper zurück, den sie nicht möchte, in eine Familie, die zum Großteil aus grauenhaften Menschen besteht, die Gott spielen. Maelle setzt sich über seinen Wunsch hinweg, dass er nicht leben möchte, was auch grauenhaft ist. Nicht über sein eigenes Leben entscheiden zu können ist einfach schlimm. ZUMINDEST lässt Maelle Verso nun altern, man sieht es am Ende recht deutlich, dass er älter geworden ist und Piano spielen kann. Also ist sein Leid zum Glück nicht ewig. Und dafür leben alle Leute wieder.
Seh ich, ja. Zumal nicht 100% geklärt ist wie das Ende genau zu deuten sein kann, das wollten die Entwickler ja auch gezelt offen lassen.
Es besteht ja die Chance das Maelle den kleinen Verso, der die ganze Zeit malt, also das Reststück der Seele gerettet hat indem sie ihn in den kleinen Jungen verpflanzt hat, der bei Konzert neben ihr sitzt.
Das würde mich minimal mit der Entscheidung versöhnen, denn der Junge wollte ja niemals malen, wollte Klavier spielen und wurde über 100 jahre wie ein sklave da drin am malen gehalten, womit maelle gleich zwei Versos verdammt hätte, wenn sie nicht irgendwas für ihn getan hätte.
Aber es gibt nicht wirklich hinweise für die Theorie außer dass der kleine Junge so präsent in maelles Ende zu sehen ist. Und die korrumpierte Maelle ist zwar ein Horror, aber sicher auch für Verso, der das ja nie gewollt hat, auch wenn sie dieses leben mit ihm leben wollte und ich es egoistisch finde wie sie das durchsetzt über deinen Kopf und Wunsch hinweg, wird er obendrein auch noch darunter Leiden, dass er die echte Maelle/Alicia über die jahre dahinsiechen sieht.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Aber ja, beide sind sehr unfair zueinander. Am Ende habe ich daran festgemacht, wer außerhalb der beiden am meisten profitiert und da haben wir auf der einen Seite die Bewohner von Lumiere, die unfassbar viel leiden und kämpfen mussten inkl. die Gestral, an die gefühlt keiner denkt
Ja ich muss sagen ich war von Anfang an auf der Seite der Bewohner von Lumiere. Und für die Streiten sich gerade ein paar Götter über den Verlust von einem Kind, aber niemand redet eben über die Verantwortung gegenüber der Schöpfung die sie erschaffen haben, das niemand. Verso nicht, und Maelle nicht. Und die Eltern schonmal gar nicht. Renoir ist ein toller charakter aber im grunde sagt er jedes Jahr zu seiner Frau Komm jetz nach Hause oder ich erschiesse wieder 2 deiner Hauskatzen, mehr is das nich. Die Bewohner sind dieser Willkür unterworfen in Versos Ende verschwinden sie dann trotz allen, obwohl er sie sogar mochte. Immhin habe ich den Eindruck, da alle wissen was Sache ist, scheint ihm niemand böse zu sein. Sciel war ja zuvor schon diejenige die gesagt hat, sie sieht sein Leid und würde sowas niemandm antun wollen, jetzt wo sie das versteht. Aber Amelle kann sich die Welt jetzt auch einfach schön malen und welche Entscheidungen genau sie da getroffen hat ist auch unklar, aber für mich fühlte sich das nicht gut an.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Und auf der anderen Seite die trauernde Familie, die auch sehr viel durchmachen musste, aber eben auch an der ganzen Sache schuld ist. Es fiel mir schwer fiel Mitleid zu haben. Die Mutter kehrte ihrer ganzen Familie in Trauer den Rücken zu, die Schwester ist komplett eiskalt und empathielos und Renoir ... Ist in Ordnung. Ihm kaufe ich ab, dass er seine Tochter liebt und das beste für sie will. Aber letztendlich wiegt das für mich nicht auf, dass er das Gemälde zerstören will. Eine weitere Red Flag die ich bei der Familie gesehen habe ist, dass sie ihre Kinder scheinbar zwingen zu malen. Verso's Leidenschaft lag eindeutig beim Piano und Alicia schien eher auf Bücher zu stehen, weswegen sie wohl auch von den Writern reingelegt werden konnte (Spekulation, zugegeben :D)
Ja das stimmt
Und Clea ist wohl eine Bildhauerin, also alle drei sind Enttäuschungen für die Mama
Renoir war ja auch kein Maler er hat es von Aline gelernt, aber für ihn war das ja scheinbar dann auch was tolles. Aber hier ist halt so ein Punkt, der für mich noch unklar ist: Ein Stück von Versos Seele ist in dem Gemälde, das ist der kleine Junge, der malt. Bedeutet das, das man beim Erschaffen immer ein Stück von sich abgibt und hat das negative Konsequenzen? In diesem Fall haben sie auch den kleinen Verso gezwungen zu malen damit das Bild erhalten bleibt, die Frage ist, ob Bilder irgendwann eigentlich verschwinden müssen, damit die Maler nicht nach und nach ihre Seele verlieren O_O Wie bei Harry Potter mit Voldemords Horcruxen?
Vielleicht war es jetzt aber auch nur negativ, weil verso nicht aus seinem eigenen Wunsch heraus Maler war, oder weil sein Bild von Mama und Papa so verändert wurde.
An sich fand ich die Idee schön, dass man beim Erschaffen eines Kunstwerks seine Seele hineingibt. Aber hier würde ich gerne mehr erfahren, jenachdem was dann im kommenden Spiel als nächstes thematisiert wird finden wir das ja vielleicht noch raus.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Ich kann Maelle halt einfach nicht böse sein. Ihr Bruder ist tragisch verstorben um sie zu retten und anstatt dass ihre Familie für sie da ist, tragen sie ihren eigenen Kampf in einem Gemälde aus und letztendlich wird sie auch noch dort hineingezwungen. Ihr wird ein 16 Jahre langes Leben vorgelogen, das ihr letztendlich besser gefällt als ihr vorheriges mit Leuten, die sie scheinbar mehr lieben und soll dann alles wieder hinter sich lassen. Für mich ist sie definitiv nicht die Böse, sie ist ein weiteres Opfer. Ich sehe da nach wie vor Aline in der Hauptverantwortung.
Du hast nicht Unrecht, aber die meisten guten Villains sind einfach Opfer.
Das schließt sich also nicht aus. Zumal ich persönlich der Meinung bin, dass sie es am besten hatte. (Das ist aber eigentlich egal, jeder erlebt sein eigenes leid immer am schlimmsten, und das ist legitim, von außen ist das Urteil immer leicht...) Sie ist freiwillig in das Gemälde gegangen, nur das Leben der Maelle wurde ihr aufgezwungen, aber am Ende hatte sie eigentlich gute 16 Jahre. Sie wurde rumgereicht ja, aber alle waren gut zu ihr. ihre Welt ist apocalyptisch, aber sie hat darin immer noch das Abenteuer gesehen und war eine relativ gut gelaunte 16 Jährige. Und Alicia? Die hatte es vielleicht ein bisschen schwerer, weil sie zum einen die Jüngste war und scheinbar wie du sagst auch eher Autorin als Malerin war (wissen wir nicht, fühlte sich für mich aber auch so an) wodurch sicher ein gewisser Druck im Elternhaus da war, aber dem entgegens tehen die Geschichten wie die Kinder zusammen mit Monoco und den anderen im Gemälde eine schöne Kindheit hatten.
Aber schlimm wurde es wohl "erst" mit Versos Tod und on top zu dem Verlust kam die Famlie, die ihr die Schuld gab. Wobei ich glaube, dass Renoir das nicht getan hat, nur die Damen, und selbst bei Aline und Clea bin ich unsicher, ob das nicht quasi ein Missverständnis ist.
Zum einen würde durch ein "vernünftige" Trauerbewältigung das Verhältnis sicher wieder besser, zum anderen glaube ich bei Clea, dass sie schlicht das beschissenste Los von allen hat. Die ist wohl die Älteste, und die Erstgeborenen müssen ja immer schnell erwachsen werden um für die anderen Kinder wie ersatzeltern zu sein, das war sie auch. (Selbst wenn Verso älter sein sollte scheint sie diejenige zu sein, die immer Verantwortung übernommen hat) Aber jetzt ist sie auch noch der Ersatz in diesem Painters Council, von dem wir noch nicht wissen was er bedeutet, und in der Realität herrscht eine Art Krieg, sie scheint gerade absolut alles zu wuppen und ist frustriert, ich glaube sie hasst ihre Eltern am meisten und nicht Alicia, auch wenn sie sich oberflächlich so scheisse benimmt. Ich bin gar kein großer Clea Verteidiger aber ich glaub sie hat es echt schwer und meint es nicht böse, sie scheint nur als einzige auch noch zu sehen, dass die Welt sich leider weiterdreht und der Krieg nicht wartet bis Mama und Papa fertig sind mit malen.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:
Und klar, am Ende sind beide Enden nicht gerade happy ... In Maelle's Ende sehe ich sie auch nicht ihre Verluste verarbeiten. Sie wird sich in dem Gemälde verlieren und ihr Traumleben leben und hoffentlich geht es den anderen Leuten in dem Gemälde dabei gut, sie wirkten zumindest nicht unglücklich. Der Shot auf ihr Gesicht sagt für mich nur genau das aus: Sie geht den selben Pfad wie Aline. Aber Aline schaffte es auch sehr lange dort zu existieren. Wir wissen nicht wie lange Painter in den Gemälden existieren können, aber es sind mindestens 60+ Jahre und das obwohl da ein Renoir reinkam und ihr das Chroma abgesaugt und die Fraction ausgelöst hat. Potentiell kann sie dort ewig existieren und die Leute von Lumieré kriegen viele Jahre. Verso leidet aber und die Dessendre Familie verliert ein weiteres Kind, nicht cool.
Beim Verso Ende waren alle Bestrebungen der Expeditionen (und auf gewisse Weise auch vom Spieler, weil das set-up der Geschichte ist, die Leute dort zu retten) umsonst und Maelle wird in ein Leben gezwungen, in dem sie VIELLEICHT wieder glücklich werden kann. Ich bezweifle es stark, aber eventuell ist ihre Familie dieses Mal mehr supportive. Dass sie da am Ende alleine mit ihren Plüschtier steht und ihre Familie winken sieht, die sie nicht mehr hat, gibt mir auf jeden Fall keine guten Vibes. Potentiell kann sie ein neues Gemälde malen, wie Verso auch schon angedeutet hat und das wird sie vermutlich auch tun, aber letztendlich bedeutete das erneut, dass sie sich in fiktiven Welten verliert. Verso profitiert in diesem Ende auf jeden Fall, weil er endlich stirbt, joa.Ja das stimmt auf jeden Fall. Ich glaube es ist auch so gewollt, dass wir als Spieler den Konflikt erleben sollen. WIR haben die Expedition gespielt, für uns war absolut alles umsonst, wenn wir Versos Ende wählen und alle im Gemälde sterben. Aber das ist dann ja auch egoistisch, denn unser Verzicht auf die Welt für die wir gekämpft haben kann dafür jemanden von Leid erlösen. Es ist ein kleiner Spiegel der einem vorgehalten wird, aber er ist nicht zu krass on the nose glücklicherweise, damit Spielraum bleibt alles auch anders zu interpretieren.
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Es hieß auf jeden Fall von Entwicklerseite, dass es kein canon Ende gibt und dass beide auf unterschiedliche Weisen tragisch sind und das sehe ich als die richtige Sichtweise. Es ist alles sehr philosophisch (zum Beispiel kann man sich fragen wie cool das Leben in dem Gemälde ist, wenn eine Göttin in der Nähe rumläuft und ob das nicht eine Art Dissoziation vom eigenen Ich auslösen kann, wenn man weiß, man ist gemalt
Falls das überhaupt jeder weiß ...) und auch einfach sehr subjektiv in dem Sinne, dass man schlichtweg nicht weiß, wie die ganze Dessendre Familie letztendlich agieren wird, aber joa. Ich habe da meine klare Präferenz.
Ja da stimme ich auch total zu. Meine präferenz ist schon, dass Lumiere existieren soll, ich habe im Spiel kaum geweint, was schon untypisch für mich ist aber ich war diemeiste Zeit super wütend, dass man plötzlich 2 Makrokosmen höher die Family der "Götter" thematisiert und Lumiere plötzlich egal ist. Also es war grandios, aber ich würde Verso und Maelle ohne zu zögern opfern um Gustave zu haben
gleichzeitig mag ich aber auch die Dessandre Familie. Mit Maelle könnte ich mich zumindest versöhnen, und Verso hab ich auch gern, aber die Bedingung wäre, dass Lumiere leben kann und das scheint aktuell eben nciht beides zu funktionieren. Im Grunde könnte ich kein Ende gutheissen, in dem Esquie nicht existieren kann
Es ist der Beste T_T
vor 9 Stunden schrieb Marloges:Respektiere da auch grundsätzlich jede Meinung, das macht das Spiel auch so spannend
Aber musste da auch mal die Gegenseite befeuern
Ja ich glaube es sagt einfach viel über das Spiel aus, dass man so viel darin lesen kann und viele persönliche Erfahrungen verknüpfen kann. Die Autorin hat selber so viel von sich einfließen lassen udn man merkt wie persönlich die Details alle sind (da gibts ein paar tolle Interviews mit ihr). Ich glaube wirklch Maelle Fans gibt es genug
Ich hatte eher den Eindruck ich muss mal die Gegenseite einnehmen, weil das kaum jemand macht!
Mir war das auch ein bisschen zu einfach mit ihr zu leiden, denn ich sehe auch so viel Leid in Verso, auf dem alle rumhacken obwohl er genauso gute Gründe hat wie Alicia. Sein leid hat mich sehr betroffen gemacht, aber auch Lune oder Sciel haben ihre Geschichten, die total tief greifen und wegen denen es mich so sauer macht, wenn die Painter nicht sehen was für eine Gesellschaft sie hier erschaffen haben.
Dabei stellt sich mir noch die Frage, Renour sagte, dass sie als Familie hunderte Gemälde gemalt haben. Was ist mit denen? Gibts die noch, sind die alle in die Welt hier mit eingeflossen, weil es hängen ja einige in dem Anwesen aber auf allen sieht man Details aus der Welt die wir bereist haben, also was ist mit anderen Welten? Leben sie noch oder leiden die etwa auch vor sich hin?
Ich hoffe wir finden das heraus.
Dank dadd du vorbeigeschaut hat :3 Hab schon gedacht du bist verschollen
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vor 21 Minuten schrieb Kneete:
Bonjour! (um im Thema zu bleiben)
Salut!
vor 21 Minuten schrieb Kneete:Da hast du ja mal was rausgehauen zu Clair Obscur ... Holy Maccheroni!
Man hat ja sonst keine ahobbies
Naja manchmal müssenndie Gedanken halt raus.
vor 21 Minuten schrieb Kneete:Ich finde deinen Take zur heimlichen Villainess Maelle äußerst spannend.
vor 21 Minuten schrieb Kneete:Ich habe zwischen Kapitel 2 und 3 ja so leicht den Faden verloren bzw. hatte so einen "What's going on here?"-Moment.
Daher habe ich mich eher auf Renoir als Villain konzentriert, trotz der Tatsache, dass Maelle Verso seiner Bitte nicht nachkommen wollte.
Wobei ich Maelle per se verstehen kann.
Wenn man diesen Zwist aber auf die komplette Gruppe ausweitet hast du schon Punkte getroffen, die sie etwas "böse" darstellen könnten.
Böse ist wie gesagt irgendwo überspitzt ausgedrückt, ich würde sagen klassisch blse ist hier niemand aber.... antagonistisch.
vor 21 Minuten schrieb Kneete:Ghost of Yotei ist auch ein sehr gutes und wunderschönes Spiel aber Clair Obscur ist für mich herausragend.
Funfact, Yotei ist gerade nicht mal in meinen Top 5 dieses jahr, aber ich bin noch nicht durch also wer weiss. Bisher sieht es nur gut aus und hat ein ähnliches gutes Kampfsystem wie halt schon der Vorgänger.
vor 21 Minuten schrieb Kneete:Mich faszinieren immer noch diese immersiven Dialoge in den Cutscenes (Beispiel Gustave und Lune)
Und Verso und Monoco sind so ein geiles Duo zusammen.
Alles dies. Clair hat für mich möglicherweise die realistischsten, menschlichsten dialoge, nicht aufgesetzt, nicht forciert, kein loredump, besser als jeder film es je könnte.
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vor 41 Minuten schrieb BloodyAngelCherr:
Clair Obscure ist bisher mein Game of the Year. Für mich war das einfach ein perfektes Gesamterlebnis. Etwas was ich lange nicht mehr hatte bzw seit Ghost of Tsushima nicht mehr. Das heißt nicht, dass es keine guten Spiele gab in den letzten Jahren, aber keins hat mich auch nachhaltig noch so beeindruckt. Ich finde persönlich alle Charaktere sehr stark geschrieben. Maelle und Renoir sind allerdings tatsächlich meine Lieblinge
Genau aus dem Grund, den du bereits vorher beschrieben hast.
Und ich freue mich schon auf meinen physischen Soundtrack
Das kann ich sehr gut verstehen, ich sehe auch absolut, dass allein aufgrund des plots mit allen twists (unabhängig davon, ob sie einen nun überrascht haben oder nicht) und den charas inklusive maelle, dieses game ein Jahrzehnt Phänomen ist. Ich finde ich habe auch starke konkurenten gespielt dieses jahr und TROTZDEM schneidet es für mich so gut ab!
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vor 9 Stunden schrieb fumaku:
Meine Güte, so viel zu lesen und zu erzählen.
Huhu, schön dich zu sehen
vor 9 Stunden schrieb fumaku:Ich muss ja sagen, dass ich persönlich ne komplett andere Erfahrung mit Clair Obscur hatte, als du. Ich mochte Maelle sehr gern, war mein absoluter Lieblingscharakter, obwohl sie einige höchst zweifelhafte Entscheidungen getroffen hatte und sie war halt auch mein meistbenutzter Kämpfer, einfach weil man mit der richtigen Character/Picto-Kombination ihren Schaden ins unermessliche treiben konnte (meine Kombo bestand aus Monoco, Sciel und Maelle und ihrer Stendhal Attacke mit teilweise 100 Mio+ Schaden, lol).
Ja die Sciel und Maelle Kombo ist wirklich krass, weil ich Sciel nie benutzt habe, bin ich zunächst nicht selber drauf gekommen aber maelle war auch so schon früh sehr stark und immer im Team
Ich glaube, sehr vielen ging es wie dir, das Maelle schnell zum Lieblingscharakter wurde und ich kann das sehr gut nachvollziehen,, ich bin auch sicher, dass das Spiel das so beabsichtigt damit man am Ende möglichst intensiv in einer Zwickmühle landet.
vor 9 Stunden schrieb fumaku:Btw find ich deinen Villain-Maelle Hot-Take gar nicht mal so abwegig, wenn man sich alles durchliest, was du so geschrieben hast dazu. Also Glückwunsch, dass du in mir Zweifel gesät hast, das Maelle eventuell doch die Böse war.
Danke, es freut mich, dass das nicht komplett auf Ablehnung stößt. Ich habe auch gar nicht das Ziel andere grundsätzlich zu überzeugen, ich bin sicher das Spiel bietet für beide Sichtweise ganz viel Futter. Ich halte sie zudem nicht für jemanden der böse Intentionen hat, aber eben für jemanden der nicht mehr erkennt, was er da tut und dringend einen Spiegel braucht um wieder klar im Kopf zu werden, ihre Gefühle haben sie korrumpiert und blind für das Leid anderer gemacht.
Ich finde es sehr nachvollziehbar Maelle zu mögen und die leidet sehr, nur möchte ich mit meinem Take einfach klarstellen, dass Leid meiner Meinung nach nicht ihr Handeln rechtfertigen darf, schließlich entscheidet sie ihr eigenes Leid zu lindern indem sie die Person, die sie liebt (hier zB Verso) weiter leiden zu lassen, nur damit es ihr besser geht, dabei empfinde ich persönlich Versos Leid sogar noch größer (allein seine 100 Jahre im Bild, Maelle ist erst 2-mal 16 geworden und davon waren die 16 Jahre im Bild gar nicht komplett furchtbar und wie ihre 16 Jahre vor dem Brand waren weiß man nicht, aber vermutlich relativ normal und somit auch nicht wirklich furchtbar)
Aber ist ja kein Wettbewerb hier
vor 9 Stunden schrieb fumaku:Stand jetzt ist Clair Obscur trotzdem noch mein absolutes Lieblingsgame dieses Jahr (sadly hab ich das nicht als physische Kopie, weil als ichs haben wollte, wars halt mega ausverkauft, überall, so sad).
Das ist scht schade, ich hatte da glück
aber habe es auch erst 3 Monate nach Release gekauft.
Bin wirklich glücklich es gespielt zu haben, falls das nicht deutlich wurde, für mich auch klar eine 10 von 10, ich mochte wirklich alle charaktere sehr gern, maelle ist vielleicht nicht mein Liebling, aber ihre vielschichtigkeit halte ich für sehr gut geschrieben, das ist ja genauso was wert
vor 9 Stunden schrieb fumaku:Die Parallelen mit FF8-10 und Legend of Dragoon hab ich auch gesehen, sofort, fand ich echt nice, wie Sandfall diese Eigenschaften zu nehmen und sich zu nutze zu machen. Hut ab davor, ich bin gespannt, was von dem Studio noch so kommen wird. Ich hoffe, dass nächste Spiel wird ähnlich geil wie Clair.
Ich bin sehr gespannt für welchen weg sie sich entscheiden, also welche Geschichte sie als nächstes erzählen wollen, im Clair Obscure Universum wird man wohl bleiben wurde ja schon gesagt, aber sie könnten ja ein komplett neues Gemälde oder was ganz anderes erzählen...
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Willkommen zu Update #144!
Ich erhole mich grad von der Seuche, das WE war kalt und hart, und noch sind meine Kopfschmerzen nicht weg X_X
Dafür konnte ich die Krankentage nutzen, um beim Zocken ein wenig voran zu kommen, ihr kennt das ^^” Und Rückstand beim Lesen hat sich auch wieder aufgebaut.
Als wir in Hamburg im Urlaub waren, war auch Manga Day in den Buchhandlungen. Da kann man dann meistens Leseproben bekommen, die sich richtig lohnen, weil es halbe Bücher sind, also meistens die Hälfte von Band 1. Da haben wir dann auch wieder was für uns entdeckt (für mich Hauptsächlich Tokyo Ghoul, was schon älter ist)
Aber haben auch so wieder gut zugeschlagen, jetzt muss ich mich mit dem Lesen von neuem Zeug wieder ranhalten T_T Sechs mal Band 1 und zwei One Shots sind einfach acht neue Serien T_T mal sehen was davon bleiben darf und was ich wieder aussortiere (passiert ja eher selten, weil ich vor dem Kauf eh schon so stark aussiebe ^^”).
Aber davon mal abgesehen habe ich mich die letzten Tage wirklich sehr auf das Schreiben von diesem Text hier konzentriert, das war eine ungewöhnlich konzentrierte Zeit, und ich hab mit 21 Seiten natürlich komplett übertrieben. Ich hoffe ihr seht es mir nach, immerhin geht es heute um Clair Obscur Expedition 33!
Enjoy.
Langsame Leser: 66 Minuten
Durchschnittlicher Leser: 44 Minuten
Schneller Leser: 29 Minuten
(Ich spoilere ALLES, wer weiterliest tut das auf eigene Gefahr!)
Meine Reise durch Clair Obscur Expedition 33 war eine Reise voller Verzögerungen
Ich wollte das Spiel unbedingt dieses Jahr noch spielen, um einen Eindruck davon zu gewinnen, ob es GOTY Qualitäten hat. Genau wie Ghost of Yotei, auch wenn ich das ehrlicherweise schnell ausgeschlossen hatte. Anyway, deswegen hab ich es gestartet, obwohl ich eigentlich parallel eine Menge anderes offen hatte, aber das war es mir wert.
Manchmal will man einfach mitreden.
Ich habe mir extra genug zeitlichen Abstand genommen von allem genommen, was mich sonst so begeistert, um mich auch ganz darauf einlassen zu können, schließlich schwärmten mir zig Leute vor, dass das Spiel sooooo emotional sei.
Darauf hab ich mich natürlich gefreut!
Nicht nur darauf, ich wusste zwar nicht viel, aber ich freute mich auf ein Spiel zum Thema Malerei, einem alten, vernachlässigten Hobby von mir, schließlich war die Antagonistin die Paintress und das Wort Clair Obscur (wörtlich “Hell/Dunkel”) ist ein Begriff aus der Malerei.
Der Beginn löste diese unausgesprochenen Versprechen (die ich mir hergeleitet habe, weil ich das so wollte
) sogar ganz gut ein. Das Spiel ist grundsätzlich wunderschön. Ja, die Grafik wirkt teils etwas altmodisch und erinnert eher an Final Fantasy 13, besonders da die Haare etwas strähnig sind, Licht und Farben wirken verwaschen und manchmal fehlt es an Kontur, aber. Das Verwaschene gibt allem einen etwas verträumten Anstrich, als wäre die Welt nicht ganz echt, etwas unscharf. Wie ein Gemälde aus weichen Pinselstrichen eben. Und nicht irgendein Gemälde, sondern eines, welches man als “Clair Obscur” bezeichnen würde, ein Stil, bei dem starke Hell und Dunkel Kontraste eingesetzt werden, um räumliche Tiefe und eine bestimmte Atmosphäre zu erschaffen. Oder kurz, alles was Da Vinci so gemalt hat, nachdem er verstanden hat, wie man Objekte dreidimensionaler darstellt. Okay, ich schweife vielleicht etwas ab. Jedenfalls hatte ich bei der Stadt Lumiere gleich ein schönes Bild vor Augen, aber das war wohl nur meine Nerdigkeit, die da durchkam.
Dazu passten zumindest die Szenen mit schönem Ausblick. Verträumt aber etwas gruselig, schließlich ragte da am Horizont eine ominöse 34 aus dem Meer, ein verbogener, wie eingeschmolzener Eiffelturm wirkt sehr apokalyptisch und erinnerte mich an den Maler Dali, und Trümmer sowie Einrichtung, die einfach mitten in der Luft schweben, als wäre die Zeit eingefroren, lassen die Stadt Lumiere, in der ich mich aufhalte, sehr surrealistisch wirken.
Dem entgegen standen dann die Charaktermodelle T_T
Ich startete mit Gustave und Maelle. Zwei Einwohner, die sich auf den Weg zu einem Stadtfest machen, wo er seine Ex wieder treffen soll.
Alle wirken melancholisch und reden, als ob gerade jemand gestorben wäre. Aber alles, was mich durchgehend von den interessanten Dialogen ablenkte, war die Tatsache, dass die Köpfe der Menschen nicht zu ihrem Körper passten
Die Körper sind einfach knapp zu klein, diese Bobble Heads haben mich so gestört, es hat einfach mein OCD getriggert. Faustregel, der Kopf eines Menschen passt 7-mal in seinen Körper, sonst stimmt das Größenverhältnis nicht, Ausnahmen kann es ja geben, aber hier wirkten alle Charaktere falsch, sowas hatte ich echt schon lange nicht mehr. Ich hab wirklich versucht, da einfach nicht mehr hinzugucken, hat auch irgendwann geklappt.
Ablenkung Nummer zwei: Ich wartete die ganze Zeit darauf, dass Gustave anfängt zu glitzern, weil er einfach original aussieht, wie der glitzernde Vampir Edward Cullen, der zu lange keinen Berglöwen mehr gefrühstückt hat und daher langsam eintrocknet. Das unsterbliche Leben ist Robert Pattinson nicht gut bekommen.
Während ich also versuchte nicht auf die großen Köpfe zu starren, fielen mir dafür umso positiver die ersten Dialoge auf. Ich sage die ersten, weil gegen Ende des Epilogs ließ das kurz nach: Die Gespräche sind ruhig und erscheinen mir gleichzeitig sehr lebendig. Damit meine ich, dass man sich auch mal gegenseitig reinredet, die Betonung klingt nicht gestellt und alles hat einen gewissen Flow. Die Sprecher waren garantiert gemeinsam im Raum, es wirkt einfach zu echt. Wie gesagt, mit ein paar wenigen Aussetzern im Prolog, aber danach blieb das auffällig gut gemacht.
Während der 32-jährige Gustave, der absolut nicht so aussieht, und die 16-jährige Adoptivschwester Maelle also zum Fest(?) gehen, lerne ich mehr über die Stadt, und auch das ist gut gemacht. Ich mag es überhaupt nicht, wenn zwei Charaktere, die schon ewig an einem Ort wohnen, sich gegenseitig erklären, wie die Welt funktioniert, a la: Gustave, du lebst zwar seit 32 Jahren in dieser Stadt aber ich erkläre dir trotzdem nochmal, dass jedes Jahr dies und das passiert als ob du hier neu wärst, damit der Spieler es auch checkt”
Das wirkt total unecht und bescheuert. Doch genau das vermeidet das Spiel, die beiden unterhalten sich recht natürlich, und wenn dann Begriffe fallen, die man als Außenstehender nicht kennt, dann ist das eben so. Dann muss man abwarten.
So viele Spiele machen das falsch und es nervt, daher war ich dankbar, dass Clair Obscur es stattdessen total organisch gelöst hat. Es wird eben NICHTs erklärt, aber es gibt natürlich Hinweise in den Gesprächen. “Ohje, Sofie ist 33 geworden, ich dachte, sie sei jünger.”
“Die Malerin wacht bald auf.”
“Verschwende nicht dein letztes Jahr mit einer Expedition, wenn du bei deiner Familie sein kannst.”
“Unsere Beziehung ging in die Brüche, weil ich kein Kind in diese Welt setzen wollte, aber er sah das anders.”
“Schenk Sophie eine Blume für ihren Gommage Blumenkranz.”
Dann schaut man sich um und weiß - Alle, die einen Kranz tragen, haben heute Gommage, und sie sind sie alle 33. Was auch immer das bedeuten mag.
Details.
Und nach und nach formen die Hinweise auf organische Weise ein Bild davon, dass seit 67 Jahren jedes Jahr am selben Tag diese ominöse Malerin erwacht, die aktuell verkündete Zahl auf dem gigantischen Monolithen im Meer um eins reduziert und dann alle Menschen dieses verkündeten Alters… verschwinden.
Im Hafen begleiten wir Sophie, bis die Malerin aus der 34 eine 33 macht, und Sophie sich gemeinsam mit allen anderen 33-jährigen in rote Rosenblätter und Asche auflöst. Darum ging es bei dem heutigen Fest - ein Abschied.
Und das hinterlässt bei mir natürlich einen Haufen Fragen. Auch hier macht das Spiel ganz viel richtig, ich bin dank der vielen hingekrümelten Infos natürlich gespannt:
Wer oder was ist die Malerin?
Wo kam sie her?
Warum zählt sie diesen Countdown herunter?
Wir sind auf einer Insel, aber wie sieht es auf dem Festland aus?
Gibt es nur noch auf dieser Insel in dieser Stadt Menschen oder auch noch woanders?
Was stimmt mit der Welt nicht, da die Naturgesetze hier nicht mehr zu gelten scheinen, mit der Ankunft der Malerin muss also noch mehr passiert sein, oder war die Welt auch vorher schon eher magisch? Auch wenn wir uns definitiv in Frankreich befinden und ein verbogener Eiffelturm im Hintergrund zu sehen ist.
Und ein etwas düsterer Gedanke, aber: Verteilen sie am Tag der Gommage überall rote Blumen, um damit zu verdecken, dass sie am nächsten Tag durch die Asche und Blüten der Toten laufen, die sich aufgelöst haben?? O_O
Da hat man natürlich große Lust loszuziehen und das alles herauszufinden.
Nur emotional war ich bis hierher nicht. Dabei hab ich mir extra die Zeit und Ruhe genommen mich ganz auf das Spiel einzulassen, aber bis auf Gustave, der bisher einen guten Job machte und mMn gut geschrieben ist, holten mich die anderen Charas zunächst nicht ab und so macht es mir auch nicht viel aus, den heutigen Gommage-Opfern beim Verschwinden zuzusehen. Ich bin einfach nur gespannt auf den Rest der Geschichte. Das ist ja auch etwas!
Nebenbei ließ ich mich von Marcel anleiten, der scheinbar große Freude daran hatte, das Spiel zu mansplainen. Es gibt nämlich zwei verpassbare Sachen im Prolog, die man auch in einem NG+ nicht mehr bekommen kann. Ich hatte aber keine Lust das Spiel mit Guide zu spielen, also half er mir dabei nichts zu verpassen und ich musste mich nur auf das Spiel konzentrieren <3
Ich lerne dann, dass sowohl Gustave als auch Maelle Teil von Expedition 33 sind. Jedes Jahr schickt die Stadt also eine Expedition aus Leuten los, die versuchen herauszufinden, wie sie die Malerin stoppen können, damit sie aufhört den Countdown zu malen und irgendwann hat es sich wohl etabliert, dass immer Menschen losziehen, die nur noch ein Jahr übrig haben, also in diesem Jahr lauter 32-jährige. Außer Maelle. Sie ist ja erst 16, aber sie sieht wohl keinen Sinn darin zu warten.
Hier frage ich mich, ob nie jemand zurückgekommen ist. Ein paar Infos scheint es ja zu geben, aber grundsätzlich weiß niemand etwas über den Kontinent und jedes Jahr reisen weitere Personen ab, ohne je wiederzukommen.
Oh, das Spiel befeuerte so schön meine Fantasie - Ich hatte meine Freude daran wilde Theorie aufzustellen, was im Spiel passiert und Marcel durfte das alles nicht kommentieren
Die Expedition 33 war natürlich recht groß, und ich verliebte mich sofort in Lune, eine Gitarre spielende Magierin.
Die Expedition zieht los auf den Spuren von Expedition 0, der ersten Gruppe, als die Malerin zum ersten Mal eine Zahl verkündet hat. Lune ist scheinbar Navigatorin, da sie den Kurs von vor 67 Jahren errechnet hat. Hab ich erwähnt, dass sie toll ist <3
Unglücklicherweise wird dann am Strand des Kontinents die ganze Expedition 33 abgeschlachtet von einem Opa, der ganz sicher älter ist als 32.
Spiel Ende.
Ja gut, das war kurz überraschend.
Da das Spiel ein paar mehr Spielstunden hat, war ich jetzt nicht geschockt, dass ich Gustave behalten darf, allerdings ist er kurz davor sich wörtlich die Kugel zu geben, ist schließlich ein denkbar schlechter Start für so eine Reise, wenn man direkt zu Beginn ALLE Teammitglieder und die kleine Schwester verliert.
Aber Lune hält ihn ab. Glücklicherweise, die gibt’s auch noch. Und eine kryptische Nachricht auf einem Stein erklärt, dass auch Maelle noch lebt und von irgendwem in Sicherheit gebracht worden war.
Wir schleppen uns also weiter und ich darf hier auch zum ersten Mal richtig kämpfen.
Bereits in Lumiere habe ich hier und da ein paar Übungskämpfe absolvieren müssen, um das viel gelobte Kampfsystem kennenzulernen, auf das ich schon so gespannt gewesen war.
Im Grunde ein Hybrid aus drei interessanten Komponenten: Rundenbasiertes Kampfsystem, exakt wie man es aus Final Fantasy 10 kennt, variierende Quicktime Events während der gegnerischen Phasen, die etwas Action in die Sache bringen, sowie Synergieeffekte wie man sie aus Kartenspielen wie Magic kennt, die einen dazu anregen alle Fertigkeiten aufeinander abzustimmen, um das Meiste aus den eigenen Zügen herauszuholen.
Einziger Twist: Die Quicktime Events betreffen das Parieren, Kontern und Ausweichen, es gibt aber keine Anzeige “Jetzt X drücken”, sondern man kann zum einen frei Wählen was davon man macht, jeder dieser Moves hat ein eigenes Timing und es gibt schlicht gar keine Anzeige. Man lernt es einmal, wie das Spiel sich das so denkt, und dann kann man es, oder man kann es nicht und dann hat man halt Pech. Man kann sich im Grunde merken, dass man in etwa drücken sollte, wenn die gegnerische Waffe einem näher kommt, aber das bedeutet komplett neues Timing für JEDEN einzelnen Gegner und jede einzelne seiner Attacken. Manche bewegen sich krass schnell, andere täuschen sogar Moves an, damit man sich verdrückt, und so muss man jeden Gegnertyp erst ausprobieren, bevor der Kampf gelingen kann.
Die Schadenswerte der Gegner sind recht hoch, weil sie darauf ausgelegt sind, dass man das mit dem Parieren hinbekommt. Wenn man MAL falsch drückt, bekommt man dann halt gut Schaden rein, aber wenn man immer richtig drückt, nimmt man nie Schaden, daher sollen kleine Ausrutscher ein bisschen weh tun.
Fand ich grandios.
Es ist so “simpel” aber in der Kombination mit dem rundenbasierten Kampfsystem, welches so schön angenehm ist, weil man sich in Ruhe überlegen kann, was man macht, und nur wenn der Gegner angreift, hat man einmal kurz Action, aber dann auch wieder Pause davon. Dass das So gut funktionieren würde, hat mich begeistert. Dazu kommen dann die Synergien. Im Grunde erinnert das an ein Deckbuilding-Spiel, bei dem man Effekte so einsetzt, dass sie sich gegenseitig verstärken oder Schneeballeffekte auslösen.
Als Beispiel: Mit Ability Punkten (AP) setzen Charas ihre Abilities ein, das ist noch bei allen gleich. Lune setzt Zauber ein und sammelt in ihrer Waffe Element Orbs. Dabei haben alle Zauber einen Grundschaden und erzeugen dann so einen (oder mehrere) Orbs. Die meisten Abilities haben dann aber noch einen erhöhten Schaden, wenn sich auf der Waffe so ein Orb befindet, der verbraucht werden kann. Dazu kommen Sachen wie “Wenn der Gegner brennt, generiere außerdem AP” oder “Hast du 4 verschiedene Orbs generiert, Macht die Attacke drölfzillionen mehr Schaden”. Außerdem kann man Statusveränderungen wie besagtes Brennen stacken, also Feuereinheiten ansammeln, die den Brandschaden multiplizieren und so weiter. Also arbeitet man natürlich meistens darauf hin, die Attacken in einer Reihenfolge zu benutzen, die sich gegenseitig stützt.
Das ist am Anfang nur etwas fordernd, weil jeder Charakter im Spiel seine ganz eigenen “Decks” aus Abilities hat, die eben aufeinander aufbauen und mein Team wächst nach Maelle noch ein gutes Stück weiter, sodass das Lernen nicht aufhört.
Leider hatte das Kampfsystem das Manko, dass ich neue Gegner nicht gut hinbekam, wenn ich sehr müde war, obwohl sich altbekannte Gegner teils gut einbrennen und irgendwann auch im Schlaf kein Problem mehr darstellen. Daher kam es vor, dass ich in sehr müdem Zustand das Spiel beendete, da ich nur auf die Fresse bekam beim Versauen von Kontern
Dann machte ich lieber was anderes.
Gut, aber wie geht dat weiter?
Gustave ist ein emotionaler Dude und ich muss sagen, ich bin sehr erfreut über seine Darstellung und Dialoge. Und seine Stimme A_A Charly Cox ist schon ein Törtchen <3
Lune ist etwas kühler und möchte sich ans Protokoll halten, dann könnten sie aber Maelle nicht folgen. Gustave verwendet das Protokoll geschickt gegen sie - keiner zieht allein los. Und er geht, also geht sie mit. Mir fällt dabei gleich auf, dass kein Charakter nur eine Aufgabe ausfüllt oder einen Trope bedient. Sie sind jetzt schon sehr dreidimensional. Lune ist nicht NUR die kühle Navigatorin und Gustave nicht nur der große Bruder-Typ, vor allem ist er nicht der starke Anführer-Typ, sondern weint sehr viel.
Ins Auge fiel mir ein Satz, in dem viel Wahres steckt: Daheim war Gustave ein lauter Vertreter der Ansicht, dass das Leben der vielen Menschen in Lumiere weit wichtiger sei, als das Leben einer Einzelperson. Deswegen war es stets das Motto - Wenn einer fällt, gehen die anderen weiter. Es geht um das Ziel, das Werk der Malerin zu beenden, bevor es zu spät ist. Und nun, wo die gesamte Expedition 33 bis auf 3 Personen ausgerottet scheint, sieht er das plötzlich anders. Weil es so leicht ist, sowas zu sagen, wenn man nicht betroffen ist und andere in den Tod schickt, aber nun, wo er Maelle vielleicht noch schützen kann, stellt er ihr Leben doch über das der anderen. Selbsterkenntnisse und so.
Weitere Begeisterung erntete auch das nächste Detail: Es gibt eine Weltkarte. Nein, keine Map im Menü. Ich bin ein Oldschool Final Fantasy Fan, wenn ich von DER Weltkarte rede, meine ich eine begehbare Oberwelt, auf der man von Stadt zu Stadt oder von Dungeon zu Dungeon läuft. Und sorry, aber Square Enix kann einpacken, die behaupten seit Final Fantasy 10, dass Oberwelten, wie man sie in Final Fantasy bis dato kannte, nicht mehr funktionieren würden. Sie seien zu ressourcenfressend oder unmodern oder schlechtere Pseudo Open Worlds (Lol Final Fantasy Rebirth I look at you). Obwohl sich seit FF10 bereits jeder wieder solche Oberwelten gewünscht hat, die gehörten einfach dazu. Und dann kommt Clair Obscur und macht das einfach und es ist toll! Also mit Abstrichen. Es ist schwer sich dort umzusehen, weil man sich bei der Kamera für eine Tilt-Linse entschieden hat, die Unschärfe-Effekte verursacht. Das ist einerseits optisch total geil, weil es Elemente auf der Map wie niedliche Miniaturen in einer Vitrine aussehen lässt, aber leider tut mir die Unschärfe etwas in den Augen weh, wirklich rein körperlich. Aber davon ab fand ich es cool die Weltkarte zu entdecken und darauf versteckte Dungeons zu finden.
Und kaum war ich 10 Minuten in der Oberwelt, klickte es dann auch bei mir.
Ich betätigte einen Schalter und es entstand eine Brücke zu einem neuen Ort.
Und die Brücke sah aus wie ein Pinselstrich. Leicht ausgefranst, deutliche ölige Linien wie von Pinselborsten auf Leinwand…
Ok. Wir sind in einem Gemälde.
Ist die Malerin unsere Göttin? Ist sie eine durchgeknallte Alte in einer Psychiatrie, die den ganzen Tag Bilder malt, und wir sind einfach eines davon, oder gar nur in ihrem Kopf? Oder ist sie ein Kind, dass in ihrem Bild Geschehnisse aus ihrem Leben verarbeitet?
Nee, es ist Ölfarbe, kein klassischer Kinderstift wie Wachsmalfarbe. Ich tippte auf depressive Frau, auch wenn es ein paar kindliche Aspekte gab, die mir in der Welt bereits auffielen. Aber vielleicht ist sie erwachsen geworden, und das Bild enthält Elemente von ihrer Kindheit und ihrem Erwachsenenleben.
Jedenfalls, nach diesem Klick fielen mir weitere Details auf, die dafür sprachen, in erster Linie sah es für mich so aus, als ob die Charaktermodelle aus Pinselstrichen bestehen. Ihr kennt das, wenn man in zu engen Räumen mit der Kamera so nah an einen Charakter herankommt, dass man mit der Kamera IM Charaktermodell landet oder der Charakter transparent wird, damit man noch was sieht? Passiert ja quasi automatisch in Spielen mit freier Kamera.
Wenn ich das in Clair Obscur machte, dann passierte das auch, aber er sah aus, als ob die Charaktere in einzelne Pinselstriche oder auch Farbkleckse zerfallen, von dicker Öliger Farbe wie man das kennt wenn man die Wand streicht. Das muss doch Absicht sein, oder?
Jedenfalls hatte ich lauter Theorien, was wir hier spielen, aber alle basierten auf dem einen Gedanken: Wir sind nicht echt, oder wir sind vielleicht echt, aber die Welt, in der wir leben, ist es nicht. Und die größte Frage für mich war sofort:
Wie ist es draußen? Wo hängt das Gemälde und gibt es dort Magie oder nicht?
Ich fühlte mich schnell darin bestätigt, als ich auf der Suche nach Maelle ein prunkvolles Anwesen fand, das viel weniger malerisch wirkte, sondern sehr scharfe Konturen hatte im Vergleich zum verwaschenen Rest. Und dort hingen unzählige Gemälde, die Elemente und Orte in der Welt zeigten.
Hier passte auch die Weltkarte so gut ins Bild. Jeder Ort oder Dungeon ist irgendwie so anders und auch die Gemälde bilden das ab. Also ob jeder Ort sein eigenes Bild ist, eines von denen, die hier hängen.
Maelle stößt dann wieder zu uns, aber auch der Dude, der sie hier verpflegt hat, kommt mit: ein zunächst wirklich gruselig wirkender Typ ohne Gesicht, der jedoch gastfreundlich ist und Maelle regelrecht väterlich versorgt und ermahnt täglich zu trainieren.
Maelle ist glücklicherweise dann auch nicht der nervige kleine Schwester Typ. Zwar wird deutlich, dass sie das Leben auf Expedition unterschätzt hat, aber sie scheint vielschichtige Gedanken zu haben und Gustave nimmt sie ernst. Statt sich damit durchzusetzen sie nach Hause zu bringen, entschließen sie sich, dem Protokoll zu folgen und weiterzumachen.
Sie treffen auf das Gestral Volk aus lauter lustigen und leichtgläubigen Wesen, die das Kämpfen lieben. Diese waren in Lumiere eher Legenden, genau wie das Wesen Esquie, welches ebenfalls existiert. Vor allem aber treffen sie auf eine weitere Überlebende, Sciel, die von den Gestrals gerettet wurde und sich uns wieder anschließt. Genau wie Esquie. Das ist ein kuschelig dicker Teddy-Typ, der immer gut drauf ist, aber sehr langsam redet. Er ist soooo knuffig und einfach das wunderbarste Wesen im Spiel
Er knuddelt alle und hat immer einen Rat, auch wenn er dabei in Rätseln spricht.
Er ist zudem wahnsinnig stark aber faul. Er bietet uns an, uns über das Meer näher zur Paintress zu bringen, aber er braucht seine Zaubersteine, die er ständig zu verlieren scheint, um seine Kräfte richtig zu nutzen.
Auf dem Weg zu dem ersten dieser Steine werden wir jedoch erneut von dem alten Mann überrascht - und verlieren Gustave.
In einem unachtsamen Moment wird er ohne Ankündigung von hinten erschossen. Es wirkt unheimlich brutal, weil sein Blut über Maells geschocktes Gesicht spritzt, aber irgendwie bin ich nicht überrascht. Also schon, und ich mag Gustave ungern verlieren. Er hat die schönste Stimme und ist mir sympathisch, ich hab immerhin knappe 7 Stunden mit ihm gezockt. Aber ich habe die ganze Zeit das komische Gefühl, dass er nicht tot sein kann. Obwohl ich es dem Spiel absolut zutraue, den vermeintlichen Hauptcharakter so früh zu töten
(Game of Thrones Vibes, anyone? Hätte auch Sean Bean sein können xD)
Trauer stellt sich nicht ein, weil ich irgendwie erwarte, da kommt noch was.
Aber Neugier. Maelle wird nicht angegriffen und ich habe ohnehin schon den Eindruck, dass sie hier die Protagonistin ist und irgendwas mit ihr nicht stimmt. Zunächst sieht es aber so aus, als ob sie noch “rechtzeitig” gerettet wird, von einem komplett neuen Spieler auf dem Feld:
Verso.
Er trägt die Expeditions Uniform und stellt sich dem Opa entgegen, der nun Renoir genannt wird, dann schließt er sich uns an und nimmt damit Gustaves Platz ein. Die beiden sehen sich minimal ähnlich (Fun Fact - selber Motion Capture Darsteller :D) und Verso hat auch ein bisschen die “Großer Buder” Vibes, die Gustave ausgestrahlt hat, aber mehr Richtung Emo, inklusive der Haare.
Verso mag nicht viel erzählen, aber er sagt, dass er zu Expedition 0, also der Ersten, gehörte und dass sowohl er als auch Renoir nicht altern und nicht durch die Gommage vergehen. Renoir betrachte sein Leben als Geschenk der Malerin und mag das Ewige Leben, also greift er die anderen Expeditionen an.
Erscheint mir ein wenig früh für so ein zudem etwas flaches Reveal, weshalb ich hoffte, dass das nicht alles ist, denn dann hätte ich das Spiel als ziemlich einfallslos zu den Akten gelegt, aber man merkte Verso schon an, dass er etwas zurückhielt und darauf war ich gespannt.
Als Spieler ist das erstmal frustrierend - da sitzt einer, der jetzt wohl 100 Jahre alt sein muss, weil er nicht altert und weiß, wie die Welt vor der Fraktur ausgesehen hat und er will nichts erzählen. Glücklicherweise geht es Lune wie mir und sie fragt ihm wohl Löcher in den Bauch. Aber. Offscreen. T__T
Sprich, wichtig kann das Gespräch nicht gewesen sein. Fies!
Ich erfahre nur, dass er auch andere Expeditionen getroffen und manche begleitet hat, die scheinbar aber immer alle gestorben sind.
Erstmal kommt es dann zu meinem finalen Bruch mit Maelle.
Verso bietet uns an, uns von Gustave zu verabschieden, indem wir seinen mechanischen Arm an einem schönen Ort bestatten, aber auch hier ist der Weg gefährlich und dann hat Maelle ihren Breakdown. Sie wirft den anderen vor, nicht zu trauern, nur weil sie in der Lage sind, weiter zu machen, während sie selbst den Tod nicht mehr ertragen kann. Überall liegen massenweise Leichen von anderen Expeditionen und das ist ihr zu viel.
Sagt diejenige, die Lumiere nicht verlassen wollte, um der Stadt Hoffnung zu geben oder die Malerin zu besiegen, sondern nur, weil sie was von der Welt sehen wollte und keinen Bock hatte, ihre verbleibenden 8 Jahre ohne Gustave in der Stadt zu bleiben.
Obwohl bekannt ist, dass keine Expedition je zurückkam und alle tot sind, hat sie also unterschätzt, was die Reise bedeuten würde.
Was mich aber viel mehr stört: Dieser Vorwurf. Jeder trauert anders, und NICHT jeder ist nach dem Verlust eines Menschen handlungsunfähig und verstört. Wo ist da die Empathie?
Sciel versucht ihr später zu erklären, dass das Weitermachen auch eine Art von Copingmechanismus ist, weil jeder das anders handhabt, und dann ist auch alles gut.
Aber für mich zeugte sich hier ein wenig, dass Maelle in der Gruppe diejenige ist, die mit dem Verlust am schlechtesten umgeht und zuerst auf sich selbst schaut und nicht auf andere.
Verso verrät uns dann, wo wir noch einen Verbündeten finden, den Gestral Monoco, also holen wir den ab.
Monoco ist ein cooler Dude, mit den witzigsten Dialogen. Er hat das Sprechen von Verso gelernt und drückt sich entweder sehr gewählt oder total seltsam aus, während seine Taten dann aber absolut nicht zum Gesagten passen
Viele seiner Dialoge sind laut Interviews mit den Darstellern improvisiert und durften dann im Spiel bleiben, weil sie so überzeugend witzig waren und das kann ich nur unterschreiben, sein Humor ist so trocken wie sie Sahara.
Kämpfen mag ich mit ihm aber nicht. Er ist ein klassischer Blaumagier, heißt, er lernt Attacken von Gegnern.
In Expedition 33 wird es damit erklärt, dass er die Füße der Gegner sammelt
Er poliert sie sogar allabendlich
Herrlich. Jedenfalls muss man für ihn halt die Extrameile gehen, erstmal Attacken zu sammeln, die halbwegs miteinander funktionieren und irgendwie hatte ich nicht die Muße, erst stundenlang mit ihm Techniken zu farmen.
Mein Team bestand eigentlich immer aus Lune, Maelle und Verso, der Gustaves Platz einnahm. Lune und Verso haben spannende Techniken, Maelle war mir hier eher egal aber war dafür einfach zu handhaben. Sciel kämpft mit Tarotkarten und einer Sense, was unheimlich cool ist, aber ich hatte mich bei ihrem Beitritt schon so auf die anderen eingeschossen, dass ich sie nie eingewechselt habe.
Was man dem Spiel lassen muss: Ich wollte zu jedem Zeitpunkt unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich hatte so meine Theorien, wer die Malerin sein könnte und wollte unbedingt an den Punkt kommen an dem ich zumindest meine Bestätigung bekomme, dass wir uns in einem Gemälde befinden, also zockte ich auch unentwegt durch. Von dem Moment an, an dem ich Maelle im Anwesen gefunden habe, bis zu meinem tatsächlichen Treffen mit der Malerin vergingen etwa 20 Spielstunden, die ich beinahe am Stück, gerade so mit dazwischen schlafen, durchzog, weil ich wirklich gespannt war. Gut, dass ich da ein langes Wochenende hatte
Um dorthin zu kommen musste ich durch Alt-Lumiere, wohl eher ein impressionistisches, im Moment der Zerstörung eingefrorenes Paris, wo wir versuchen das “Herz” der Malerin zu zerstören wollen, um ihre Schutzbarriere zu durchbrechen doch Renoir und seine Tochter Alicia schützen sie.
Und Überraschung - Verso ist sein Sohn. Die beiden sollen ja Teil von Expedition 0 gewesen sein, deswegen überrascht mich das nicht wirklich und ich halte es auch nicht für problematisch oder Verso für einen Verräter deswegen. Liegt vielleicht daran, dass Familie für mich nie ein ausreichender Grund ist, zu jemandem zu halten. Blut ist nicht dicker als Wasser, wenn man grundlegend unterschiedliche Ansichten und Werte hat.
Die anderen sehen das zwar anders, sehen aber auch, dass Verso ihnen bisher sehr geholfen hat, also hören sie weiter auf ihn. Alt-Lumiere war eine Sackgasse, also entscheiden sie sich, zwei gigantische Riesengegner, die Axons, zu besiegen, aus deren reinen Herzen eine Waffe geschmiedet werden kann, die die Barriere um den Monolithen aufheben kann.
Das ist so eine Quest die mir richtiges 90er Jahre RPG Feeling gibt
Davon ab, dass die beiden Gegner mit langen Dungeons verbunden sind, die ich unheimlich toll fand.
Ganz besonders den Dungeon der Sirene, ein tanzender Axon. Allein schon die musikalische Untermalung - die Sirene tanzt in der Mitte eines runden Labyrinths und egal wie ich lief, der Gesang kam immer aus ihrer Richtung, wurde leiser, wenn ich mich entfernte oder schwoll an, wenn ich auf sie zu ging. Wunderschön war sie außerdem, und ihre Minions irgendwie cool. Es gab eine Klapperschlange aus Stoffkneulen
Die sah aus wie eine Sockenpuppe
Mit den besiegten Axons und der entsprechenden Waffe können wir dann zur Paintress vordringen, ich versuchte aber vorher noch Sachen zu erledigen.
Ich hatte ohnehin schon den Eindruck, dass das Spiel bis hierher ganz schön kurz gewesen ist, dabei hatte ich schon immer alles auf der Weltkarte untersucht und oft am Lagerfeuer gecampt. Denn hier gab es seit Versos Erscheinen viel zu entdecken.
Man kann überall auf der Weltkarte campen, beispielsweise wenn man speichern möchte und dann kann man am Lagerfeuer mit allen sprechen, auch Esquie, diversen geretteten Gestralen und dem Schmied, also dem Dude aus dem Anwesen, der so väterlich zu Maelle gewesen ist, der begleitet uns quasi die ganze Zeit.
Und mit Verso kam dann eine Art Freundschaftssystem dazu. Er kann sich in abendlichen Gesprächen mit allen anfreunden und so schaltet man in sieben Leveln auch zusätzliche Attacken frei. Mich interessierten aber mehr die Dialoge, die schön geschrieben und interessant waren. Verso blockte zwar oft ab, ist aber sympathisch und humorvoll, auch die anderen Charas sind in der Hinsicht nicht flach. Mit Sciel entsteht schnell ein Freundschaft Plus Ding, was irgendwie witzig ist
Ich lerne aber auch, dass sie versucht hat, sich zu ertränken, als ihr Ehemann 5 Jahre vor seiner Gommage tödlich verunglückte, weshalb sie Wasser hasst.
Lune ist sehr streng mit ihm, aber fairerweise lernen wir, dass sie das von ihren Eltern übernommen hat und dass sie selbst sehr traurig ist, dass ihre Eltern sie möglicherweise nicht als Kind geliebt haben, sondern als Vollendung ihres Werkes im Rahmen ihrer Forschung als Expeditionsteilnehmer. Sie erkennt ein wenig, dass sie die anderen manchmal behandelt, wie sie auch behandelt wurde, immer mit diesem Blick nach vorn und weitermachen, weil die Mission das Wichtigste ist. Sie wird dann etwas wärmer danach, obwohl ich Lune nie als sehr kalt empfunden habe. Besonders, da sie auch Musikerin ist. Das mag auch Verso an ihr, der ist nämlich Pianist, was seine Familie scheinbar nicht unterstützt hat. Esquie called dann erstmal dass Verso scheinbar sowwohl in Lune als auch in Sciel verknallt ist
Der Dude nimmt kein Blatt vor den Mund und ist dabei so niedlich!
Esquie bietet jedem Knuddeleinheiten an und es ist irgendwie cool, dass Verso die auch absolut annimmt. Mit Monoco kebbelt er sich dafür oft, aber einmal machen sie sich sogar gegenseitig (total männlich) die Haare
Basically ein Mädelsabend mit Wellness, nur nicht mit Mädels. Ich liebs.
Alles daran ist schön und auch hier fällt mir wieder auf, dass kein einziger Dialog Quatsch ist, da ist nichts oberflächliches und um das ein bisschen mit Kontext zu untermalen spricht Sciel auch an, dass sie es wichtig findet sich kennen zu lernen, es aber unfair wäre, wenn nur sie etwas teilt, er aber nicht. Auf diese Weise bekommt besonders sie ihn häufiger dazu, tatsächlich bedeutsame Dinge zu teilen. Als Spieler finde ich das super, denn wenn die beiden einfach aus dem Nichts ohne sich zu kennen oversharen würden und ihre geheimsten Gedanken teilen, ohne dass das Gespräch sinnvoll darauf gelenkt wird und ohne Vertrauen aufzubauen, würde ich denken, dass es erzwungen wirkt oder keinen Sinn macht und nur ein Loredump sein soll.
Stattdessen wurde das wirklich gut eingebettet, wie oft ich da saß und dachte: “wow, das wurde echt geschickt gelöst” war schon auffällig für mich.
Mittlerweile fand ich somit auch an jedem Charakter gefallen und hatte alle gern.
(Nur damit das klar ist, Gustave ist mein Baby und Verso auch und #EveryoneNeedsAHugAußerMaelle!)
Neben den Campingabenden hab ich aber auch noch einige neue oder versteckte Gebiete erkunden können, einen niedlichen Drachen am Himmel entdeckt und eine Art Gemälde in einer Zwischendimension, was mich schon ein wenig in meiner Theorie bestätigte, dass wir in einem Gemälde sind. Zudem fand ich diverse Hintereingänge in das außerweltlich wirkende Anwesen, also ob jedes Zimmer mit einem anderen Teil der Welt verbunden ist, ziemlich cool. Viele Bosse standen in der Gegend herum, die ich spontan nicht besiegen konnte und ich schrieb mir teilweise auf, wo ich sie wiederfinde, weil ich manchmal etwas Probleme hatte mir das alles zu merken
Oft fand ich einfach nur weitere Journals anderer Expeditionen, was ich toll fand. Leider waren sie oft viel zu kurz. Man erfuhr dann zwar etwas über deren Schicksal, oder deren Vorgehensweise und was sie so für Schlüsse gezogen haben, aber das war alles unheimlich wenig, da hätte ich gern mehr erfahren. Krass war, dass keine Expedition Vorwissen hatte. Eine hatte es sich zur Aufgabe gemacht, alle Gebiete mit Kletterhaken auszustatten, was die Erklärung dafür war, warum es eben Wege in den Gebieten gab, die ich gerade erst betrat.
Nachdem sich also alle ganz lieb haben und ich noch diverse Ability Pictos und Journals einsacken konnte, traten wir der Malerin gegenüber.
Und nur weil ich es in dem Moment wirklich als störend empfand: hier gab es eine Expeditions Flagge und ein Journal. Das heißt irgendwer hatte es geschafft, hierher vorzudringen, obwohl man dafür entweder die Herzen der Axons braucht oder aber das Herz der Malerin, wie also soll diese Expedition hierher gekommen sein??
Auch Kletterhaken gab es hier, weshalb auch die Kletterexpedition hier gewesen sein muss, und es wird nicht erklärt wie das sein kann =_=
Reden wir nicht weiter drüber.
Aber so auf die gigantische Malerin unter dem Monolithen zuzugehen, das hatte schon was sehr Episches… auch wenn ich mich fragte - Das hier ist immer noch Akt 2 oder? Das ist nicht das Ende, ODER? Hat das Spiel nur 2 Akte, und nur 25 Spielstunden? Neee, dat kann nicht sein.
Erstmal draufhauen und dann weiter fragen stellen.
Tatsächlich ist die große Malerin nur eine Puppe, die Echte sieht ähnlich bizarr aus wie der nice Kurator und jetzt bekomme ich endlich meine ersten Hinweise! Sie wirkt etwas verwirrt, spricht von Kreationen, ihren eigenen und Renoirs, sie erkennt Renoirs Tochter Alicia in Maelle und als wir sie endlich besiegen, wirkt es wie ein schmerzlicher Abschied für Verso. Und zwar von seiner Mammon.
Mir kam recht früh der Gedanke, dass Renoir der Mann der Malerin ist und Verso damit auch ihr Sohn, das änderte ja nichts daran, dass er sie von sich aus aufhalten wollte, mich störte nur, dass er nicht erzählte, was er weiß. Zudem hielt ich Maelle entweder für die Tochter der Malerin, da auch Verso hin und wieder Andeutungen in die Richtung machte, sie zu kennen und sich sehr brüderlich verhielt. Doch noch packte das Spiel die Karten nicht auf den Tisch. Zunächst täuschte es ein Ende an. Die Zahl auf dem Monolithen verschwindet, als die Malerin sich auflöst, und die Gruppe kehrt tatsächlich nach Hause zurück, doch das feierliche Wiedersehen in der Stadt hält nur kurz, denn mit einem Schlag werden alle Menschen in der Welt ausgelöscht.
Bis auf Verso und Maelle.
Ich muss sagen: DAS hab ich nicht kommen sehen. Aber Maelle, dass sie bleibt, war mir klar in der Sekunde, als ich erkannte, was passiert und sogar Lune und Sciel sich in Blütenblätter auflösten.
Auch in Maelle löst sich etwas auf, jedoch sind ihre Blüten nicht rot, sondern golden, wie bei der Malerin und was übrig bleibt, ist eine Maelle mit weißem Haar und neuen Erinnerungen.
Jetzt durfte ich auch erfahren was passiert war:
- Ja, wir sind in einem gemälde (Check)
- Ja, die Paintress ist eine Mama, die aus Trauer zum Trost malt (check)
- Und ja, ihre Bilder werden immer verrückter weil der Aufenthalt im Gemälde sie korrumpiert (check)
Aber sie war nicht diejenige, die die kindlichen Völker entwarf oder die Gommage auslöste.
Stattdessen erfahre ich, dass in der Welt außerhalb des Gemäldes eine Painter Familie lebt, in Paris, und diese besitzen die Gabe, Gemälde zum Leben zu erwecken und darin zu verweilen. Alle können das, in diesem Fall Mama Aline, Papa Renoir, Sohn Verso und Töchter Clea und Alicia. Zudem gibt es auch die Writer und die Musiker und scheinbar war der älteste Sohn Verso Pianist, und die jüngste Tochter Alicia hatte Kontakt zu den Writers, aber diese “Gilden” scheinen nicht miteinander auszukommen und ein Konflikt führte zu einem Feuer in dem Verso starb um Alicia zu retten. Die Familie projiziert ihre Abneigung auf Alicia und trauert um Verso. Die Mutter betritt sein Gemälde und erschafft dort ein Abbild von Verso, inklusive aller Erinnerungen, um dort mit einer gemalten Familie zu leben statt um ihn trauern zu müssen.
Irgendwann kann Papa Renoir das nicht mehr mit ansehen, geht ebenfalls hinein und es kommt zur Auseinandersetzung, in der das Bild zerbricht. Das ist das Jahr der Fraktur, das Jahr 100 des Monolithen. Renoir sperrt Aline in den Monolith, sie wiederum sperrt ihn darunter ein, eine Pattsituation, also entscheidet er ihre Kreationen aufzulösen damit sie es schafft sich vom Gemälde zu lösen und sich ihrer Trauer zu stellen. Mit jedem Jahr, das vergeht, wird sie schwächer und er kann mehr und mehr Menschen auslöschen. Sie malt die Zahl auf den Monolithen als Warnung, damit die Übrigen Menschen die ihnen verbleibende Zeit nutzen.
Und hot Take, aber - Renoir ist hier nicht der Bölse in der Geschichte!
Was ich daraus schließe?
Diese Maler sind Götter in ihren Gemälden. Sie haben ganze Völker mit eigenen Lebenskreisläufen und Traditionen und Sagen erschaffen, und da wir als Spieler das Spiel als Teil eines solchen Volkes beginnen, wissen wir wie echt sie sind, wie sie fühlen und leiden.
Doch die Perspektive der Maler ist ein Makrokosmos mehrere Ebenen höher, aus ihrer Perspektive sind die Menschen im Bild scheinbar nur Strichmännchen.
Es erinnerte mich an ein Buch von Stephen King, das ich vor vielen Jahren gelesen habe, “Under the Dome”.
Im Buch hat man 1000 Seiten lang versucht herauszufinden, warum eine Kleinstadt plötzlich unter einer unsichtbaren Kuppel gefangen ist, in der die Menschen, die nicht hinaus können, eine neue Ordnung ausrufen und aufeinander losgehen. Bis sich am Ende aufklärt, dass eine höhere Lebensform das Glas zum Spaß über die Stadt gestülpt hat, weil sie nicht verstehen, dass Menschen komplexe Gefühle haben, wie Kinder, die im Garten mit Ameisen spielen und beobachten, was passiert wenn man sie quält. Da ist kein Sinn für das Bewusstsein der anderen Spezies.
Unser Verso jedenfalls, der ist nur das gemalte Abbild des verstorbenen Verso, und obwohl er dieselben Erinnerungen aufgezwungen bekam, ist er ein anderer Mensch. Der Ertragen muss wie die Painter Familie ihn für ihre Trauer missbrauchen, obwohl er seine eigenen Gefühle hat. Und nicht nur die Painter. Auch Monoco und die anderen Getrals sind Kreationen vom echten Verso, mit denen er als Kind gespielt hat. Sie kennen den Echten. Doch immerhin macht der süße Esquie deutlich, dass er seinen “ersten Freund Verso” und den neuen Verso wie Cousins sieht, die sich ähnlich sehen, dass er sie beide aus verschiedenen Gründen als seine Freunde betrachtet.
Esquie ist einfach der Beste T_T
Daher jedenfalls die Auseinandersetzung mit Renoir und Versos Kampf gegen die Malerin, er wollte sie aus dem Gemälde schicken, damit es endlich endet. Ihm war klar, dass sich dann vermutlich alle auflösen werden. Und irgendwie kann ich das gut verstehen. Seine Gefühle werden nicht berücksichtigt, stattdessen sah er Jahr für Jahr alle Expeditionen in den Tod rennen und menschen redeten mit ihm als wenn er jemand wäre der er im grunde nicht ist.
Man stelle sich mal vor, man hängt am Telefon und kritzelt währenddessen in Gedanken mit Kulli ein Strichmännchen auf einen Postit. Und nun stelle man sich vor, das hat dann Gefühle und einen Lebenswillen, dabei hat man bloß gedankeverloren was gekrikelt, das man danach in den Müll geworfen hätte. Ich hätte keine Lust, dann erstmal Verantwortung für das Strichmännchen übernehmen zu müssen, im Falle der Painter bin ich zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte nicht mal sicher, wie bewusst sie sich dem sind, was sie da tun.
Sie sind im Grunde die Götter hier, aber niemand von ihnen verliert auch nur ein einziges Wort darüber, Verantwortung für das Volk im Gemälde zu haben. Es geht nur um ihre Trauer. Und wenn das gemälde weg wäre, wäre das Gemälde weg und das letzte Erinnerungsstück an verso. Ey, hallo hier wohnen auch LEUTE! Die sind dann auch weg!
Eine Ausnahme ist vielleicht der kleine Verso, der Esquie erschaffen hat. Denn Esquie spricht von seinem kleinen Freund voller Wärme und Monoco erklärt, dass der Kleine sich viele Gedanken gemacht hat über das Leben der Gestrale und wie er ihnen ewiges Leben gewährt hat, indem er für sie den Fluss der Wiedergeburt erschaffen hat. An dieser Stelle sprechen die Gestrale von Verso wirklich wie von einem gütigen Gott. Der leider nicht mehr da ist.
Aber dann kommt worauf ich nur gewartet habe:
Maelle. Gegen die sich nach und nach eine echte Abneigung in mir breitgemacht hat. Das Ebenbild von Alicia. Ihre älteste Schwester, ein absoluter Stinkstifel namens Clea, kümmert sich in der Außenwelt um alles, und hat einen regelrechten Krieg an der Backe, obwohl nie geklärt wird, was da draußen vor sich geht. Sie schickt Alicia ins Gemälde um das Drama endlich zu beenden, doch da Mama Paintress immernoch die Stärkste in der Familie ist, “übermalt” sie die Tochter einfach und sie wird als Maelle im Gemälde geboren und großgezogen. Mit der finalen Gommage löst sich dieser Teil von ihr auf, das sind die goldenen Blüten, doch ihre Erinnerungen behält sie, von beiden Leben. Sie ist beide Mädchen in einem.
Insgesamt ist das Spiel etwas komplex an dieser Stelle, denn es gibt auch noch die maskierte Alicia, die Renoir geholfen hat. Beide waren Gemälde von Aline, während der Kurator, der sich die ganze Zeit um Maelle kümmerte und unsere Waffen schmiedete, der echte Renoir ist.
Maelle weiß nun wieder, wer sie ist und sie ist natürlich auch eine Paintress. Sie muss keine zwei Sätze sagen, da fürchte ich schon, worauf das hinausläuft.
Auch Alicia liebt ihren Bruder, und Maelle mag Verso, auch sie sieht keine Sekunde sein Leid, ist nur froh, dass es ihn gibt und will das Gemälde unter allen Umständen erhalten und sogar wieder herstellen.
Was zunächst toll klingt und als Spieler hoffnungsvoll, nämlich als ob wir unsere Party retten können und die Stadt Lumiere gleich mit, hat sofort Geschmäckle.
Macht sie dann nicht dasselbe wie ihre Mutter vor ihr?
Sie trifft auf Renoir und er möchte den Rest des Gemäldes auch noch auflösen, weshalb der Konflikt nicht gelöst ist, er bevölkert die Welt mit neuen Monstergegnern während Maelle mit ihren begrenzten Paintress-Fertigkeiten Lune und Sciel wieder herstellt und das Spiel geht weiter.
Was mir dabei auffällt?
Für einen kurzen Moment löst Verso sich beinahe auf, bis Maelle ihn vor Renoir rettet.
Aber er wirkt nicht glücklich. Er will nicht bleiben, er WILL sich auflösen, aber Maelle verhindert es. Fragt sie ihn? Nein. Sie setzt sich über seine Bedürfnisse hinweg.
Ich sags, euch Maelle ist noch schlimmer als ihre Mutter!
An dieser Stelle habe ich dann erstmal die Endgame Sachen erledigt. Sobald man die Party wieder zusammen hat, kann man mit Esquie auch fliegen und sogar tauchen, und ich hatte jetzt 20 Stunden Story durchgezogen und die Charas von Level 20 auf Level 60 gebracht, innerhalb von diesen zwei Tagen. Das war irgendwie toll, weil das Spiel mich durchaus in den Bann gezogen hatte, allein um zu erfahren, was außerhalb des Gemäldes los ist. Gleichzeitig war da eine gewisse Enttäuschung, dass ich da jetzt nicht so emotional war, wie es mir von allen Seiten versprochen worden war. Ja, je mehr ich zurück blickte, desto mehr vermisste ich Gustave und ich glaubte auch immer weniger daran, dass er wieder zur Gruppe stößt, außer wenn das Spiel damit endet, dass Maelle alle Menschen wirklich wiederherstellt. Vielleicht lag es an Maelle als Charakter, sie hatte nämlich durchaus emotionale Szenen, aber ich mochte sie so wenig, dass ich mit ihr nicht viel fühlte, mit den anderen weit mehr.
Aber das hieß nicht, dass ich das Spiel nicht mochte, im Gegenteil. Aber das Gefühl, wütend auf die Painter zu sein, war in mir irgendwie vorherrschend
Und jetzt stand ich basically vor dem Endboss. Und vor der Hamburgreise, weshalb ich nicht mehr ins Ende reinlief, sondern eben Sammelsachen suchte und das Ende ein paar Tage verschob.
Marcel half mir mit einer Liste für Schallplatten, Journals anderer Expeditionen und Ability Pictos, ich suchte verirrte Gestrale und besuchte die Gestral Strände, um beknackte Minispiele zu spielen.
Das habe ich immer erledigt, wenn ich eine gefunden habe, aber eine fehlte noch. Ärgerlicherweise bekam ich dann die Trophäe für die Minispiele nicht, und stellte fest, dass ich das schlimmste von allen auf einem schwereren Schwierigkeitsgrad abschließen musste.
Für die Spiele muss man meistens verrückte Kletterpartien machen, aber für das eine muss man “Volleyball” spielen. Ein Gestral wirft mit Getralbabies nach mir und ich muss sie zurück schmettern
Wer denkt sich sowas aus??
Das hatte ich nur auf “leicht” erledigt, musste das Spiel dann aber auf “normal” wiederholen, dann kam auch meine Trophy.
Dann schnappte ich mir ein paar optionale Bosse. Das Krasse daran war - nach dem Sieg über Aline erhält man die Ability das Schadenslimit von 9.999 aufzuheben und mit ein paar einfach Klicks wurden Lune, Maelle und Verso schon so OP, dass das Kampfsystem komplett in sich zusammenbrach.
Nur wenige wirklich große Gegner erforderten noch etwas Taktik, wie der süße Rosa Drache. Das wurde nur noch krasser als ich einen Bosskampf ausnutzte, um Color of Lumina zu generieren.
Ich habe ja bisher noch nicht über das System geredet, darum einfach mal zur Erklärung:
Die Pictos sind passive Fertigkeiten, die man ausrüsten kann. Das kann sowas sein wie 25% mehr Schaden, wenn Bedingung X erfüllt ist, oder auch einfach ohne Bedingung. Chancen auf Krit-Schaden, auf, Zustände, Schutz vor Zuständen, Auto-Effekte zu Kampfbeginn und vieles mehr. Die Pictos muss man zunächst einsammeln, ausrüsten und 4-mal kämpfen, dann hat man sie erlernt. Wenn man sie erlernt hat, muss man sie nicht mehr ausrüsten, sondern man kann Lumina-Punkte investieren, um sie zu aktivieren. Am Ende hat man da also eine Liste mit vielleicht 100 Picto Abilities und kann im Grunde alle davon ausrüsten, man sollte nur beachten, dass sie sich nicht gegenseitig aufheben. Das einzige Limit sind die Lumina-Punkte, die man in der Welt einsammeln oder von starken Gegnern als Loot bekommen kann.
Der ein oder andere erkennt hier vielleicht das System von Final Fantasy 9 wieder, das war nämlich auch die Inspiration dafür, wie ich später gelesen habe. Auch Kingdom Hearts hat sowas ähnliches, übrigens ebenfalls von FF9 extrahiert, hier muss man die Abilities aber nicht von Gegenständen lernen.
In Clair Obscur gibt es einen Gegner, der Adds spawnt, immer zwei Stück und diese regenerieren sich sofort nach ihrem Tod. Der Kampf kann also nur enden, indem man den Hauptgegner zuerst besiegt. Besagte Danseuse droppt nach dem Kampf je besiegtem Add 5 Color of Lumina, also trieb ich den Kampf solange bis ich etwa 150 Ads besiegt hatte und kassierte über 700 Color of Lumina, womit ich meinen drei Maincharas so viele Pictos ausrüsten konnte, dass normale Gegner an mir zerbarsten wie Zahnstocher und selbst normale Bosse hielten nicht eine Runde stand.
Allein das Picto "Cheater", welches mich immer 2-mal angreifen lässt, mit 3 Charas also 6-mal bevor der Gegner überhaupt handeln kann, war schon fies. Da mein erster Chara Lune war, war das doppelt fies. Ich nutzte gern eine Attacke, die mit 4 verschiedenen Element Orbs massiven Schaden austeilt. Also rüstete ich lauter Pictos aus, die dafür sorgen dass sie viele Orbs generiert (zB über kritische Treffer oder Free Aim), und nutzte “Elementar Generation” und “Elementar Genesis”. Wenn das klappte, machte sie einfach 800.000 bis eine Million Schaden, mal eben einfach so, und da besaß ich noch gar nicht alle Schadensmultiplikatoren. Selbst wenn der richtige Orb fehlte konnte ich dann noch Mayhem einsetzen und immer noch ordentlich Schaden verursachen. Sollte dann noch ein Gegner stehen, konnte Verso das erledigen, der mit “ Follow up” in einer guten Runde zwischen 1,2 und 2 Millionen rauspulverte, vorausgesetzt ich konnte vorher mit ein paar Schüssen die Bedingungen dafür erfüllen.
Ich frage mich durchaus, ob der Trick mit den Color of Lumina so gewollt ist, andererseits ist es ja auch möglich, unendlich viele Gegner in einem der schweren Dungeons zu besiegen und dort zu grinden, bis man so viele hat wie man möchte.
Wenn man das so sieht, wird natürlich klar, dass es dann irgendwo einen optionalen Boss geben muss, der mit der Schadensmenge auch was anfangen kann, und da gab es sogar mehrere, aber sie waren alle nicht der Rede wert.
Zum einen wäre da das Gemälde von Clea, der großen Schwester. Die hasste ihr Gemälde dass ihre Mama von ihr gemalt hatte und hat es selbst übermalt, zurück blieb eine ziemlich traurige Kreatur und ich fragte mich die ganze Zeit, ob Clea keine Begabung als Malerin hat oder warum genau sie nicht mochte, was ihre Mutter da gemalt hatte und das ganze so eskaliert ist.
Das erfahren wir aber nicht.
Fies ist, dass sie 10 Millionen Leben hat und jede Runde 1 Million heilt, ich musste also heftig gegenfeuern. Aber wie bei fast allem hier reicht eine gesunde Kombi aus Blockmuster lernen und Elementar Orbs aus, um sie schnell hinter mir zu lassen.
Und dann war da noch Cleas Boyfriend. Obwohl ich eher den Eindruck hatte, dass sie so eine BDSM Beziehung hatten
Ein Typ, der am Grunde des tiefsten Dungeons hockt, der stärkste Krieger (neben Esquie xD) der allein ein Axon getötet hat. Leider sieht der Dude aus wie Michael Meyers, irgendwie konnte ich nicht aufhören ihn anzustarren und zu denken die haben Dead by Daylight in das Gemälde reingemalt
Der Typ hatte 40 Millionen Leben und war ne Fotze. Ende der Geschichte.
Also der Kampf ist aus zwei Gründen berüchtigt:
Er ist unfair schwer, mit seinen ganzen Antäusch-Versuchen beim Parieren und doppelten und dreifachen Schwertkombos, das ist schon widerlich. Seine längste Kombo hat 24 Hits in unter 20 Sekunden, und ich überlebte KEINE Treffer, weil er einem immer alle HP bis auf einen wegnimmt. Gleichzeitig gibt es aber eine Reihe von Picto Kombinationen die das Kampfsystem so sehr brechen, dass überleben keine Frage des Parierens mehr ist
Ich gebe zu, ich hab mich da kurz eingelesen, 20 Minuten aufgewendet um ein paar Pictos einzusammeln, an denen ich vorbeigelaufen war und das dann in 45 Sekunden erledigt.
Ich hatte mir selbst schon ein Build gebastelt, bei dem Maelle innerhalb von 2 Runden ihre finale Spezialattacke aufgeladen bekommt - die Gommage. Ja, es ist ein bisschen morbide, wenn ich ehrlich bin, aber klar - sie ist eine Paintress. Wenn ihr Vater den Menschen das Chroma entziehen kann, aus dem sie gemacht sind, um sie zu Staub zerfallen zu lassen, dann kann Maelle das natürlich auch. Darf man sich auch ruhig ne Minuten auf der Zunge zergehen lassen.
Und diese Attacke bremst nichts. Mit ein paar Kombos kam ich auf 8 Millionen Schaden. Spannenderweise baut der PSN Profiles Guide auch auf die Gommage Attacke und nannte einfach noch ein paar Pictos, die ich bisher nicht kannte und rief mir ins Gedächtnis, das Sciel ja auch kämpfen kann
Ich hatte mir nie durchgelesen was sie kann, aber nach der Umbauphase und in Kombo mit Sciel machte Maelle dann 51 Millionen Schaden an Simon. Noch Fragen?
Jetzt könnte man dem Spiel vorwerfen, dass sowas halt leicht zu cheesen ist, der Nachteil von rundenbasierten Kampfsystemen und so, aber ehrlich? Das liebe ich auch daran. Das heißt nicht, dass es nicht trotzdem total bock macht zu sehen, wie sich solche Schneeballeffekte entwickeln. Gerade in Clair Obscur hab ich zudem den Eindruck, dass man sich auch beliebige eigene Builds machen kann, die alle funktionieren. Vielleicht nicht gegen Simon, aber für das gesamte restliche Spiel. Außerdem war das eher genau meine Kritik an Souls Like Spielen: Dass es nur schwer ist, um schwer zu sein, um elitär zu sein, das Spielerische darin aber verloren geht. Daher war ich hier eigentlich happy.
Nun wo Simon im Kasten war, Level 99 erreicht und alles andere eingesackt, in liebevoller Zusammenarbeit mit meinem Listenmeister Marcel, stand dem Gemetzel in Lumiere nichts mehr im Wege.
Ein paar epische “Auf in den Kampf” Sequenzen, in denen Maelle zunächst das Chroma der Toten extrahiert um sie als Tuschesoldaten nach Lumiere zu schicken und dann Renoir den Kampf ansagt, fast wie eine tragische Heldin, obwohl sie in diesem Kampf am wenigsten von allen zu verlieren hat, läuten das Ende ein und man merkt es schon oder?
Ich liebe zwar die Inszenierung und die grandiose Musik, die das Ende von Akt drei einrahmen, aber Maells Übernahme der Anführerposition erscheint mir fast übergriffig, ich will sie da nicht haben und es erscheint mir irgendwie unangemessen. Aber sie ist jetzt die Heldin dieser Geschichte, ob ich will oder nicht, und das wo Lune und Sciel hier ihr Leben verlieren können, Verso ohnehin lieber sterben möchte und Maelle im schlimmsten Fall nur aus dem Gemälde muss und sich ihrer Trauer stellen.
Trotzdem ist der Weg zum verkrümmten Eiffelturm schon toll inszeniert so als letzter Dungeon des Spiels, die Tuschekämpfer sind tragisch wie gruselig und ich finde noch ein letztes Journal von Expedtion 60, die aus Überzeugung splitterfasernackt in den Kampf zog und damit in der Welt berühmt wurden
Wir lernen dass Expedition 60 verstanden hatte, dass die Malerin nicht die Böse ist und die Gommage von Renoir aus geht. Ein Bote brachte das Journal nach Lumiere, doch seine Gommage löschte ihn knapp vor den Toren aus und es wurde nie gefunden. Wie tragisch einfach, dass es nie Informationen nach Hause geschafft haben um irgendwen besser vorzubereiten
Wir stellen uns ein letztes Mal Renoir, der mir tatsächlich viel freundlicher und wärmer erscheint als sein gemaltes Gegenstück, das wir zuvor bekämpft haben. Er ist der einzige, der sich einmal ganz an Verso wendet und sich für das Verhalten der Familie entschuldigt, und den Fakt, dass man ihn mit den Erinnerungen eines Fremden ausgestattet hat, um Alines Trauer zu trösten.
Aber dann radieren wir Papa aus, muss man auch so sagen, denn mit den mehreren Millionen Schaden die ich anrichte, hat er mir gar nichts entgegenzusetzen. Dafür hat der Kampf die epischste Bossmusk ever, da kann One Winged Angel eigentlich einpacken. Es ist auch der erste Song abgesehen von “Lumiere” und “Alicia” der mir so im Gedächtnis bleibt, dass ich ihn auch problemlos in den 8 Stunden Soundtrack wiederfinde
Tatsächlich fand ich die Musik bis hierher toll, aber sie klang auch immer irgendwie… gleich? Es stach für mich wenig so richtig heraus und der Gesang klang schnell overused denn ähnliche Musik war einfach überall im Spiel, sie setzte damit kaum echte Akzente. Der Boss Song fiel mir auf, weil er als einziger ein ordentliches Schlagzeug hattem wo der Soundtrack ansonsten klassisch (wie in klassischer Musik) gehalten ist.
Drums machen alles besser. Wie Käse, der macht auch alles besser.
Aber um noch kurz bei der Musik zu bleiben - Ich habe dann fairerweise kurz nach dem Ende erstmal YT zu rate gezogen und mir ein bisschen mehr Musik des Spiels zu Gemüte geführt und versucht Texte und Komposition besser zu verstehen, denn mir war schon klar, dass hier ein grandioser Soundtrack vorliegt auch wenn er nicht zu jedem Zeitpunkt für mich herausstach und französische Kammermusik jetzt nicht gerade das ist, was ich jeden Tag höre.
Und mit Übersetzungen sowie reiner Konzentration auf die Komposition und mit dem Wissen, was im Spiel passiert, wurde die Musik zu einem ganz tollen Erlebnis!
Eines, vor dem man sich auch nur verneigen kann und mit einer tollen Entstehungsgeschichte dazu.
Der Komponist Lorien Testard ist ein Gitarrenlehrer, der noch nie als Komponist gearbeitet hat, aber privat zum Spaß ein einziges mal einen selbst geschriebenen Song auf Soundcloud hochgeladen hat, was er noch nie zuvor getan hat aber zufällig dem Direktor des Spiels auffiel, der zuvor auch noch nie auf Soundcloud war, aber einfach zufällig auf den Track geklickt hat. Besagter Gitarrenlehrer wurde engagiert und ähnlich war es dann mit der Kammer Sängerin Alice Duport-Percier, die bereits in Opern und Bühnenproduktionen gearbeitet hat, aber noch nie für ein Spiel. Lorien fand sie toll und hat sie angeschrieben, ob sie mit ihm arbeiten würde. Weil beide Anfänger beim Schreiben von Spielmusik waren, haben sie am Ende auch irgendwie alles zusammen gemacht, sie half also beim Schreiben mit ihrer Erfahrung als Opernsängerin, weshalb die Songs so gut zu ihrer Stimme passen.
Mir fiel jedenfalls ein Hauptproblem auf, warum die Musik während des Spiels für mich nur wenig geklickt hat. Sie war schön, aber es gab nicht diesen einen melodischen Impact, bis auf das Ende.
Der Impact liegt in den Texten, die total reinhauen, wenn man sie versteht, ich spreche aber kein französisch und könnte während der Soundeffekte auch sicher nicht alles heraushören.
Ich habe dann aber gelesen, dass es sich bei den Texten gar nicht um reines Französisch handelt, sondern um einen toten Dialekt aus dem französischen Süden, der sich auch teilweise dem Spanischen bedient, und den gar nicht alle Franzosen verstehen, sie haben also nicht zwingend einen Heimvorteil da drüben
So oder so kann ich empfehlen sich die ein oder andere Szene nochmal mit Übersetzung anzuschauen, das ist nochmal anders wild. Empfehlung wäre hier “Une vie à t’aimer” (Ein Leben um dich zu lieben) in dem die Paintress Aline und ihr Mann Renoir sich basically gegenseitig besingen, darüber wie sie den Tod ihres Sohnes erleben und wie unterschiedlich ihre Vorstellungen von Liebe sind. Er blickt auf seine geliebte Frau, die im Gemälde aufblüht aber vor dem Gemälde verwittert, während sie nur Augen für die Erinnerung an ihren Sohn hat.
SpoilerUne Vie À T’aimer (part. Alice Duport-Percier & Victor Borba)
Hör auf, mich zu lieben
Arrête de m’aimer
Ich werde dich immer liebenJe t’aimerai toujours
Lass den Pinsel los, verlasse die LeinwandLâche ce pinceau, quitte cette toile
Renoir (Aline)Renoir (Aline)
Ich werde immer malen
Je peindrai toujours
Hör auf zu malenArrête de peindre
Lass den Pinsel los, verlasse die LeinwandLâche ce pinceau, quitte cette toile
Renoir (Aline)Renoir (Aline)
In brennenden Farben
Couleurs embrasées
Feuerrot, das Leben genommenRouge feu, vie ôtée
Ein Bild, das ich nicht sehen kannTableau que je ne peux voir
Die Augen schließen, bleibt nur das SchwarzFermer les yeux, reste le noir
In Schwarz, ihre traurigen AugenEn noir, ses yeux tristes
Durch das Gold, ihr Lachen bleibtÀ travers l’or, son rire persiste
In jeder Farbe, ein Teil von ihmDans chaque couleur, une part de lui
Immer lieben, auch wenn er nicht mehr hier istL’aimer toujours, même s'il n'est plus ici
Die Liebe malen
Peindre l'amour
Das Leben malenPeindre la vie
In Farben weinenPleurer en couleur
Auf der Leinwand bleibt unsere Liebe (stirbt)Sur la toile notre amour demeure (se meurt)
StirbtSe meurt
Ich liebe dichJe t'aime
Die Liebe malenPeindre l'amour
Das Leben malenPeindre la vie
In Farben weinenPleurer en couleur
Auf der Leinwand bleibt unsere Liebe (stirbt)Sur la toile notre amour demeure (se meurt)
Ich liebe dichJe t'aime
Lieben, träumen, weinen
Aimer, rêver, pleurer
Lieben, bleiben, weinenAimer, rester, pleurer
Umarmte RückseiteVerso enlacé
Lieben, träumen, weinenAimer, rêver, pleurer
Lieben, loslassen, weinenAimer, lâcher, pleurer
Verblasste RückseiteVerso effacé
Weiter lieben
Continuer à t'aimer
Weiter malenContinuer de peindre
Die Hand ausstrecken und dich anflehenTendre la main et t'implorer
Komm zurückReviens
Weiter liebenContinuer à t'aimer
Weiter malenContinuer de peindre
Die Hand ausstrecken und dich anflehenTendre la main et t'implorer
Komm zurückReviens
In jedem Schatten, sein Gesicht
Dans chaque ombre, son visage
In jeder Linie, sein DurchgangDans chaque ligne, son passage
Wenn unsere Pulsationen im Takt spielenSi nos pulsations jouent à contretemps
Wacht meine Liebe, wartetMon amour veille, attend
In jedem Glanz, ihr süßes LachenDans chaque éclat, son doux rire
In jeder Farbe, ihr LächelnDans chaque couleur, son sourire
Wenn unsere Pulsationen im Takt spielenSi nos pulsations jouent à contretemps
Bleibt meine Liebe, wartetMon amour reste, attend
Malerei
Peinture
StreichungRature
MalereiPeinture
Im Licht-SchattenAu Clair-Obscur
MalereiPeinture
BruchBrisure
MalereiPeinture
Im Licht-SchattenAu Clair-Obscur
Aline
Aline
Im Licht-SchattenAu Clair-obscur
RenoirRenoir
Im Licht-SchattenAu Clair-obscur
AliciaAlicia
Im Licht-SchattenAu Clair-obscur
RückseiteVerso
Im Licht-SchattenAu Clair-Obscur
Hör auf, mich zu lieben
Arrête de m'aimer
Ich werde dich immer liebenJe t’aimerai toujours
Lass den Pinsel los, verlasse die LeinwandLâche ce pinceau, quitte cette toile
Renoir (Aline)Renoir (Aline)
Ich werde immer malen
Je peindrai toujours
Hör auf zu malenArrête de peindre
Lass den Pinsel los, verlasse die LeinwandLâche ce pinceau, quitte cette toile
Renoir (Aline)Renoir (Aline)
In brennenden Farben
Couleurs embrasées
Feuerrot, das Leben genommenRouge feu, vie ôtée
Gemeinsam, im DunkelnEnsemble, dans le noir
Öffnen wir die Augen, suchen wir die HoffnungOuvrons les yeux, cherchons l’espoir
Deine Hand in meinerTa main dans la mienne
Unser Schmerz zerfließtNotre peine s’égrène
Gemeinsam, in die ZukunftEnsemble, au futur
Werden wir das Licht-Schatten malenNous peindrons le Clair-Obscur
Die Liebe malen
Peindre l'amour
Das Leben malenPeindre la vie
In Farben weinenPleurer en couleur
Auf der Leinwand schreibt sich unser LebenSur la toile notre vie s'écrit
Ich liebe dichJe t'aime
Die Liebe malenPeindre l'amour
Das Leben malenPeindre la vie
In Farben weinenPleurer en couleur
Auf der Leinwand schreibt sich unser LebenSur la toile notre vie s’écrit
LebewohlAdieu
Die Liebe malen
Peindre l'amour
Das Leben malenPeindre la vie
In Farben weinenPleurer en couleur
Auf der Leinwand schreibt sich unser LebenSur la toile notre vie s’écrit
LebewohlAdieu
LebewohlAdieu
Mit entsprechend mitreißender Musik untermalt betritt im Finale sogar erneut die ursprüngliche Paintress das Gemälde, um Tochter Maelle gegen Renoir zu unterstützen. So kämpfen im Hintergrund diese surrealen Riesen, die Paintress gegen die Sirene, während wir im Vordergrund Renoir aus dem Gemälde kloppen. Es ist schon sehr episch.
Am Ende gibt Renoir auf, aber nicht ohne uns zu zeigen, was sein Beweggrund war, seine sterbende Frau daheim, mit farbverschmierten Augen, das Zeichen für den Aufenthalt im Gemälde, wie sie nur noch wie ein Zombie durch das Anwesen stolpert. Renoir sieht das Verderben darin, sich nur noch der Fantasie eines Lebens hinzugeben, dass für die Painter Familie nicht real ist, statt sich draußen den Gefühlen einmal zu stellen, sie zu verarbeiten und sich dann um seine echte Familie zu kümmern.
Maelle beteuert, dass ihr nicht dasselbe passieren wird wie ihrer Mutter, und so gibt er auf.
Sie beginnt mit den Worten “In want you to understand what this Canvas means to me", das ist erstmal eine selbst-bezogene Perspektive. Sie sagt nicht “Die Menschen hier haben auch ein Leben und Gefühle, und Angst zu sterben”, was meine Gedanken waren, als ich an Lune, Sciel oder Esquie dachte, sondern sagt nur, dass SIE das Gemälde braucht, IHRE Gefühle, nicht die der anderen. Das erste Argument, das man bringt, sagt üblicherweise viel über den Sprechenden aus.
Dann endet sie mit “You can trust me. Just a little longer…” Und da merke ich es wirklich deutlich.
Der Blick und die Musik, beides slightly off.
Sie lügt.
Und zum ersten Mal habe ich den Eindruck, dass es nicht an mir liegen kann, dass ich das nicht so empfinde, weil ich sie einfach nicht mag, sondern dass es beabsichtigt ist und zudem fühlt es sich heimtückisch an.
Sie ist längst korrumpiert und Renoir weiss es, doch er gibt trotzdem auf.
Sie plant, in der Leinwand zu sterben, aber wem ist damit geholfen, außer ihr selbst? Wenn direkt danach dann Renoir kommt und es vernichtet, dann sterben trotzdem alle Menschen darin, sie muss es dann nur nicht mehr erleben und hat das Meiste aus ihrem Erlebnis rausgeholt, aber keine langfristige Lösung. Dann benutzt sie die Menschen im Bild nur damit sie ein besseres Leben mit Stimme und zwei gesunden Augen und besonder mit ihrem “Bruder” Verso leben kann, alles was sie in der realen Welt nicht hat. Und wenn dieser Verso, Gustave oder Lune dann nicht mehr gebraucht werden, können sie in die Tonne, so fühlt sich das an.
Für mich ist Maelle hier die Villainess, der finale Endboss, und ich bin aufs Positivste überrascht, als kurz danach Verso Maelle tatsächlich konfrontiert.
Er findet im Kern des Gemäldes das letzte Stück Seele des echten Verso, einen kleinen Jungen, der des Malens müde ist und einfach nur aufhören will. Und Verso will ihm helfen, ihn erlösen, und damit sich selbst erlösen, doch Maelle hält ihn auf. Im Grunde zeigt sich hier ihr wahres Gesicht. Sie müsste sehen, wie sehr ER leidet, aber das tut sie nicht. Sie versucht ihm stattdessen einzureden, dass man ihnen diese Zeit genommen hat, aber das stimmt so gar nicht. IHR vielleicht, ER ist aber nicht der echte Verso, egal wie sehr er Maelle vielleicht mag, er musste schon 100 Jahre Leben und Leid ertragen und ist müde. Sie sieht es nicht.
Und dann hab ich die Chance selbst zu entscheiden, auf wessen Seite ich als Spieler kämpfen möchte und das ist in etwa das Beste, was das Spiel hätte tun können!
Es kam unerwartet, da ich überzeugt bin, Maells Meinung ist irgendwie das Lieblingskind der Entwickler und ihre Geschichte oder Einstellung sind vermutlich die “gewünschten”, aber es war genau das Richtige. Ich kann als Maelle spielen, oder als Verso und muss den jeweils anderen besiegen.
Ich dachte “cool”, dann kann ich doch sicher beide Enden sehen, wenn man nach dem Finale wieder am letzten Speicherstand landet (wie Marcel mich gespoilert hatte) und startete mit dem Ende, dass ich nicht final behalten wollte. Zwar war ich der Meinung, dass das Gemälde bestehen bleiben sollte, damit Lune, Sciel und alle weiter in Lumiere leben können, weil ich es blöd fand, dass die Wesen im Gemälde von den Paintern nicht als echte Menschen wahrgenommen wurden, aber ich wollte nicht das Maelle die neue Puppenspielerin wird die sich einfach alles so malt wie es ihr passt.
Also spielte ich als Maelle, und ich hatte leider Recht.
Maells Ende ist nicht das Gute Ende, Change my mind.
Meiner Meinung nach war das der Stoff, aus dem echte Albträume sind.
Zunächst BETTELT Verso sie an, ihn doch bitte, BITTE zu übermalen, seine Existenz zu beenden, weil nur sie seine Unsterblichkeit beenden kann, aber sie will es nicht hören, er wurde ihr doch genommen, er muss bleiben. Sein Leid existiert für sie nicht, aber sein Flehen ist für mich die härteste Szene im gesamten Spiel. Der einst coole und ziemlich hotte Verso wirkt vollkommen gebrochen.
Danach sieht man alle Menschen wiederbelebt in Lumiere, inklusive Sciels Ehemann, Gustave und Sophie und wenn man mal auf die Details achtet, sind Gustave und Sophie sogar verheiratet. Aber ob das wirklich so gekommen wäre? Wie viel wissen die Menschen überhaupt von Maelle oder ihren Paintress-Fertigkeiten? Oder hat sie die Menschen in dem Glauben wiederbelebt, Expedition 33 sei Erfolgreich gewesen? Hat sie sie vielleicht in dem Glauben wiederbelebt, die Paintress und die Gommage habe es nie gegeben? Das erfährt man nämlich nicht. Vielleicht hat sie Gustave und Sophie wiederbelebt, bevor sie sich trennten? So oder so habe ich den Eindruck, sie macht einen auf Pipi Langstrumpf und malt sich die Welt einfach, wie sie ihr nun am besten passt.
Das sind massive Eingriffe und ich traute ihr alles davon zu. Natürlich freue ich mich trotzdem besonders Gustave nochmal zu sehen, klar ist das toll. Doch die Szene endet mit dem Beginn eines Konzerts. Der Pianist betritt die Bühne, und es ist ein gealterter Verso. Er sieht so müde und gequält aus, dass man Maelle direkt eine klatschen möchte. Er wollte dieses Leben nicht und doch zwingt sie ihn, für sie Klavier zu spielen, wie ein Hofnarr für die Königin. Vielleicht denkt sie, dass sie ihm ein tolles Leben gegeben hat in dem er seiner Leidenschaft nachgehen kann. Und dann der Jumpscare, ihr farbverschmiertes Gesicht mit nur einem Auge, eine korrumpierte Alicia ohne jede Emotion.
Für mich ein grandioses Alptraum-Ende, da kann ich mich nur verneigen und ich bin ein bisschen froh, weil ich mir doch nicht nur eingebildet habe, was mit ihr passiert.
Für mich ist Clair Obscur die Geschichte der Villainess Maelle und somit ist die Antagonistin immer noch die Malerin, nur eben in Wahrheit die Erbin der ursprünglichen Malerin.
Wann immer Maelle leidet, scheint nur ihr Schmerz valide, nicht der der anderen. Sie lernt zwar auch viel dazu, besonders nachdem sie ihre Erinnerungen an Alicias Leben erhält denkt man, dass sie Mitgefühl für die Menschen im Gemälde zeigt, aber wenn man genau hinhört begründet sie es immer damit wie viel IHR die Leute bedeuten, weil sie hier aufgewachsen ist. Weil SIE nicht alleine sein kann. Sie ist in Wahrheit nicht empathisch, sondern selbstgerecht, und es dauerte etwas bis ich den Finger drauf legen konnte, deswegen erschien sie mir oft so seltsam unantastbar, wenn sie am Lagerfeuer in Gedanken war.
Sie wirkte wie die Prinzessin in ihrem eigenen Drama, und zwar eine, die Weis, dass sie die Prinzessin in einem Drama ist, die Hauptrolle. Zwar wusste Maelle nichts von ihrer Vergangenheit, aber in ihrem Gehabe steckte es schon drin. Als wäre sie der einzige Mensch der Welt der das Recht hat zu leiden, und ich mochte es nicht.
Aber auch das ist gutes Storytelling, für mich war diese unbestimmte Abneigung am Ende sogar ein Indikator dafür, worauf es am Ende hinausläuft, aber es war so subtil, dass ich es meisterhaft fand. Das Spiel lässt Maelle in einer Weise leiden, dass wir sie lieben sollen, auf Teufel komm raus, und dann, wenn man nur noch ihre Position einnehmen kann, um die Leinwand zu retten, DANN packt das Spiel den Spiegel aus: Maelle ist genauso “die Böse” in der Geschichte wie ihre Eltern, wenn nicht sogar mehr.
Gut, okay, ich höre jetzt auf über sie zu ranten, sie nimmt ja vollkommen zu Recht einen wichtigen Platz in dieser Geschichte ein. Als Spieler habe ich mich gerade deswegen ja in einem Konflikt befunden.
Umso mehr war ich dann enttäuscht, als ich den Speicherstand lud und feststellte, dass ich das zweite Ende doch nicht hier erspielen kann. Zwar lande ich an der finalen Flagge, aber Renoir ist einfach nicht mehr da und somit beginnt der finale Kampf nicht.
Ich hatte meine Leinwand also dazu verdammt unter Maells Herrschaft zu bleiben
Anyway.
Am Ende war nicht die Gommage der Fluch, der durchbrochen werden muss, sondern, dass alle Painter in dieser Familie das Gemälde benutzen, um sich nicht ihren eigenen Gefühlen des Verlusts stellen zu müssen, sogar Renoir. Ausgerechnet Verso ist der einzige, der das erkennt, obwohl er weiß, dass es sein Ende bedeutet, weil er auch nur ein Gemälde ist, was ihn eigentlich zum tragischen Helden macht. Toll fand ich daran auch, dass Verso oft zwischen dem positiven Anführertyp und einer Depression schwankte, die verschiedene Phasen durchlief und mir sehr real erschien, ich fand das untypisch für seine Rolle in einem RPG.
Die Geschichte ist in mehrerlei Hinsicht so vielschichtig und man kann sicher auch ganz andere Positionen einnehmen. Ich finde, Renoir war hier nicht der Böse, was das Spiel für mich nochmal besser macht. Aline, die als erste Malerin und Antagonistin etabliert wird, sprach in Wahrheit nur Warnungen aus, vielleicht eine der bewegendsten Erkenntnisse in der Geschichte. Maelle ist für mich das Egoistische Böse. Aber ich verstehe, wenn jemand sagt, er leidet mit Maelle. Vielleicht ist keine Position 100% richtig.
Und ohne Verfehlungen ist hier keiner.
Ich bin jedenfalls auch recht begeistert von dem Spiel, und nicht nur, weil ich so viel Inspiration entdecken konnte von anderen Spielen, die auch alle mag.
Die Musik hätte mich gern etwas mehr umhauen dürfen, hat aber auch nicht enttäuscht. Ich liebe den Fakt, dass die Game Direktoren und viele Entwickler Teil des Chors sind, der in den Musikstücken zu hören ist, da man kein großes Orchester bezahlen konnte und einfach alle mitsingen ließ, die Lust hatten. In den Videos grinsen sie so stolz, es ist einfach so süß:
Grafisch kann es auf den ersten Blick kaum mit aktuellen Titeln mithalten, die Haare sind strähnig, die Körper haben kein akkurates Verhältnis zum Kopf, wenn man Screenshots macht, ist alles unscharf, es fehlt an Konturen.
Aber. Es braucht Kontext. Es ist spielbarer Impressionismus, im Mittelpunkt steht die Flüchtigkeit der Augenblicke, die Weltkarte mit Tilt-Linse, die alles aussehen lässt wie kleine Spielzeug Modelle, zeigt ja, dass auch die Körpermodelle nicht zufällig so gestaltet wurden und die Mimik!
Wenn man genau hinschaut und auf die Details achtet, ein flüchtiges Zucken in einem Mundwinkel, dann ist das auf demselben Niveau wie Death Stranding 2, genau die Details, die ich in Fragiles Mimik so lobend hervorgehoben habe sind auch hier vorhanden. Es ist nur nicht überall, man hat sich auf das Wesentliche konzentriert und das ist smart.
Und mein Hass auf Maelle ist wirklich nichts Schlechtes im Kontext eines guten Spiels XD Aber es amüsiert mich, weil ich glaube, der wahnsinnige Hype um das Spiel beruht zu einem guten Teil auch auf der Beliebtheit ihres Charakters - für mich ist sie das Gegenteil, und trotzdem glaube ich, kann ich den Hype nun verstehen. Ich bin recht froh, dass ich das Spiel jetzt gespielt habe auch wenn nun meine Entscheidung über ein Game of the Year einiges an Meditation erfordern wird
Hier noch ein paar Fun Facts, zu Themen, die mir aufgefallen sind, weshalb ich da mal nach gegoogelt habe:
Direkten Einfluss auf das Spiel hatten Final Fantasy 8 bis 10 (interessante Wahl), zu erkennen in der Weltkarte (8), dem Lumina/Picto System (9) und dem Turnbased Kampfsystem mit der Turn Vorschau am linken Rand (10) Among other Things.
Aber auch Legend of Dragoon, bezogen auf die Button Events für erfolgreiche Kombo-Angriffe und das Pariertsystem.
Und dann gab es noch eine reale Vorlage zur Grundgeschichte:
Der französische Maler Pierre-Auguste Renoir war wohl die Inspiration für Renoir. Er sieht ihm nicht nur ähnlich, der Renoir im Spiel geht auch am Stock, wie die Vorlage, da der Maler an Arthritis litt und zudem wohl im Krieg verletzt worden war.
Seine Frau Aline (ebenfalls wie im Spiel) pflegte ihn, starb aber lange vor ihm an Diabetes. Es heißt, dass aber auch ein gebrochenes Herz eine Rolle spielte, aufgrund der Kriegsverletzung von Mann und Sohn. Wie viel da dran ist, lassen wir mal dahingestellt, die Lebensgeschichten von europäischen Künstlern werden immer gern romantisiert.
Auf jeden Fall fand ich es faszinierend zu lesen, woher Inspirationen für das Spiel bezogen wurden.
Mittlerweile ist außerdem bekannt, dass das Spiel verfilmt wird und es ein Franchise geben wird, also weitere Titel, die in derselben Welt spielen werden.
Aber das Wort Welt ist hier nicht eindeutig, was?
Zuerst habe ich natürlich überlegt, ob man andere Expeditionen zeigen würde, aber man weiß ja, dass die alle sterben werden und am Ende eröffnet sich ja ein ganzer Makrokosmos anderer Möglichkeiten. Man könnte ganz neue Gemälde mit komplett anderem Inhalt, also neuen Welten, zeigen. Man könnte den Krieg außerhalb der Gemälde thematisieren, Werke der Autoren und der Musiker und den erwähnten Painter-Council thematisieren, von dem Renoir und Aline ein Teil gewesen sind. Alles davon wäre interessant, und ich gebe zu, das Potential, die bekannten Charaktere wiederzusehen, sehe ich eher nicht. Also die Painter-Familie ja, aber nicht Lune oder Gustave, leider.
So, jetzt hab ich neben einem Böse-Maelle Hot-Take und allem, was ich in den vergangenen vier Wochen aufgesaugt habe, alles hier rausgelassen und bin gespannt, was euch so an dem Spiel gefallen oder gestört hat. Feuer Frei
Hier noch ein paar Screenshots :3
SpoilerPlatin #516
Serie:
- One Piece Episode 1143 bis 1144
- Dan Da Dan Folge 13 bis 24
- The Bear King in the Kitchen Season 1 Episode 1 bis Season 2 Episode 2
Filme:
- The Chalkline
Buch:
- Craters Thinks Band 1 bis 2 (Ende)
- (ungelesene Manga 339 T_T)
Das wars für heute, war genug Text, ich weiß.
Beim nächsten Mal kann ich mich kürzer halten, aktuell hab ich nur den neuen Dead by Daylight DLC beendet und We Were Here Forever, Spiele ausgiebig Ghost of Yotei und Phasmophobia und habe daher nächste Woche noch nicht so viel zu berichten
Ich hoffe, wir sehen uns trotzdem.
Bis dahin!
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Am 24.9.2025 um 23:02 schrieb Pittoresque:
Okay, nach langem Hinterherhinken bin ich jetzt endlich mal wieder auf dem Laufenden und kann gleich zwei Updates gleichzeitig kommentieren. Wahrscheinlich *auf die Uhr guckt* gerade so rechtzeitig, bevor du uns schon mit dem nächsten beglückst
Lass mich, ich hab gerade Phogs gelesen, ich hab jetzt Zweideutigkeiten im Hirn. Was für ein Spiel
Da muss ich glatt von hinten anfangen. Argh. Ich hör ja schon auf.
Lol, Phogs frisst sich so ins Gehirn damit
Ja ein bisschen mehr Zeit hattest du jetzt doch
auch wenn ich jetzt schon 9 Monate mit gut Geschwindigkeit durchgehalten habe, im September stand einfach zu viel an.
Dafür bin ich jetzt etwas langsam beim antworten
Am 24.9.2025 um 23:02 schrieb Pittoresque:Aber dann machen wir von da mal weiter, Musical Story klingt ziemlich cool, das würd ich glatt auch mal mitnehmen, wenn es mir im Sale begegnet. Aber krass, wie du was trotz deiner Einschränkungen dann durchziehst und dich nicht unterkriegen lässt, und halt deine eigenen Wege findest, die Probleme zu lösen. Deinen Striche-und-Punkte-Zettel hätte ich ja gern mal live gesehen
Solange sich die Probleme lösen lassen... Aber das lässt sich erst sagen wenn man alles versucht hat
Probiers mal, zumindest ist es eigentlich relativ kurz!
(Ich begebe mich mala uf die Suche, die Liste sollte noch existieren xD)
Am 24.9.2025 um 23:02 schrieb Pittoresque:Plate Up! hatte ich auch schon mal für Chaos-Küchen-Runden auf dem Schirm, aber das klingt ja ganz schön hart, auweia. Du weißt nicht zufällig wie sich die Schwierigkeit so entwickelt wenn man das mit mehr oder weniger Leuten spielt? Find das Konzept aber cool, Overcooked geht ja immer, aber zusätzlich noch ein bisschen Strategie reinzubringen, stell ich mir sehr spannend vor.
Is echt super
und für den Ernstfall kann man im Netz auch Seeds für gute Runden findn, die einem Trophies auch mal erleichtern können zB durch das freischalten besserer Küchen Maps oder so.
Am 24.9.2025 um 23:02 schrieb Pittoresque:Und Sword of the Sea, das muss ich unbedingt auch noch spielen
Hatte das lange gar nicht auf dem Schirm, bis ich zufällig mitbekommen hab das Malukah wohl einen Teil des Soundtracks gesunden hat, zumindest den Abspann Song, so weit ich weiß, und seit ich den auf ihrem Channel gesehen hab muss ich das jetzt also auch spielen
Hätte ich früher oder später wohl eh, und nach deinem Update eher früher als später
Gut, dann hab ich mich jetzt erfolgreich einmal durchgewuselt. Wünsch dir eine schöne Zeit und ein paar sonnige Tage für Lillesol <3
Lillesol freut sich heute
Und ja ich bin ziemlich sicher dass Malika diverse Lines singt auch im Rest des Soundtracks, die Stimme ist ja recht unverkennbar und zieht sich durch das ganze spiel
ich kannte sie vorher nicht aber hier fiel sie mir sehr angenehm auf!
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vor 8 Stunden schrieb glupi74:
Vielen Dank noch Mal für die Feier. Hat Spaß gemacht und es war lustig, euch und weitere Leute aus dem Forum mal persönlich zu treffen. JennyKL war auch sehr begeistert und meiner Frau hat's auch gut gefallen. Das Abendessen am Sonntag war für Jenny dann noch das Sahnehäubchen.
Für uns war es auch ganz toll, freut ich dass es bei allen gut ankam
Grüße an beide
vor 8 Stunden schrieb glupi74:Death Stranding werde ich mir aufheben, wenn ich endlich mal selbst dazukomme, das Spiel zu spielen.
Besser ist das, du spoilerst dich nur wieder
vor 8 Stunden schrieb glupi74:Auf deinen Bericht zu Clair Obscur bin ich schon gespannt, dazu wollte ich eigentlich auch etwas schreiben. Vielleicht komme ich jetzt endlich Mal dazu.
Ich würde mich freuen, ich denke unsere Meinung wird ohnehin abweichen und verschiedene Sichtweisen sind immer gut zu lesen
Das liest Marcel dann bestimmt auch mal
vor 8 Stunden schrieb glupi74:Phasmo ist tatsächlich ein tolles Spiel, auch wenn es manchmal etwas herumzickt. Ich freue mich schon auf die nächsten Onlinesessions!
Ja ich bin überrascht wie cool es tatsächlich ist und wie viel spielerische tiefe es haben kann, ich weiß nurnoch nicht ob ich die Alptraumsache am ende hinbekommen werde T_T
Die Charaktermodelle sind ja nicht mal gruselig aber das spiel schafft es durchaus, dass ich manchmal erstarre wenn so ein Geist kommt, zumal ich nicht weiß in welche richtung ich dann am besten renne
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Willkommen zu Update #143!
Jetzt sind doch ein paar mehr Tage seit dem letzten Update vergangen, ich hoffe ihr habt mich vermisst =_=
Wie wars bei euch? Ich bin etwas erkältet und habe keine Stimme, aber fühl mich eigentlich gut!
Am 20. September haben wir unsere Hochzeit groß nachgefeiert, die ja im Februar nur im kleinen Kreis stattgefunden hat. Da haben wir auch ein paar Forenkollegen getroffen wie den @glupi74 mit Jenny, (klein, Locken), @john_cena1993, @Blacky und @susu waren natürlich auch da, die sind ja irgendwie eh immer hier
War sehr witzig die unter die anderen Freunden und Familie zu mischen
Außerdem hat Tami die tollste Hochzeitstorte gebacken <3
War eine sehr schöne Party mit geilem Essen - ohne mich selbst zu loben, das hat ja alles das Restaurant geleistet! Der Stress hielt sich dann auch in Grenzen und wir konnten den Tag genießen. Am nächsten Morgen haben wir die ganzen Besucher, die sehr weite Anreisen hatten, zum Frühstück geladen, da war die Bude ganz schön voll und ich bin nach Abreise des letzten Besuchers um 15 Uhr einfach tot auf die Couch gefallen
Kaum war ich wieder wach, haben wir Jenny (klein, Locken) nochmal zum Abendessen eingeladen, schließlich saß sie mit Papa 11 Stunden im Auto, da wollten wir noch ein bisschen Quatschen bevor die Heimfahrt anstand.
Eines meiner Highlights war auch, wie Denis (ehemals Billie im Forum) uns den Abend vor der Feier schon besuchte (frühe Anreise und so) und wir ihm dann Slenderman gezeigt haben. Long Story short, @BloodyAngelCherr hatte Slenderman in Phasmophobia als Cameo gefunden und er kannte den nicht, also haben wir The Arrival reingeschmissen und er hat es einfach (mir zuliebe) in 90 Minuten durchgezockt
Ich glaube, jetzt wo er mir da noch eine Trophy erspielt hat, muss ich vielleicht auch mal wieder ran. Weil ich so ein Schisser bin, hab ich das schon ewig nicht mehr angefasst.
Danach waren wir dann für einige Tage in Hamburg, da uns ein paar Freunde ein tolles Geschenk gemacht haben - Gutscheine für Harry Potter und das verwunschene Kind in Hamburg.
Dort haben wir erstmal die liebe @Steph besucht, was ganz toll war, aber da hörte unser Glück dann auf
Am Theater erstmal einem anderen Besucher nen Lackschaden in die Tür gedonnert und dann hatte Marcel Glassplitter im Getränk T_T Das war ein kleiner Schock und wir haben uns lieber in der Notaufnahme abgesichert, scheinbar ist aber alles okay. Das Theaterstück konnten wir aber genießen, und auch wenn ich nicht alles verstanden habe (Theaterstücke haben überraschenderweise keine Untertitel für Hörgeschädigte xD), war es ziemlich geil. Allein die tollen Spezialeffekte und auch die Darsteller waren echt super, obwohl ich zugeben muss, dass ich Schwierigkeiten habe, mir andere Menschen in den bekannten Rollen vorzustellen. Besonders Snape und der erwachsene Harry waren aber so passend, dass ich hier keine Probleme hatte und zudem gibt es viele sympathische neue Charaktere.
Wäre die Sache mit dem Splitter in der Limo nicht, hätte ich auch die VIP Lounge voll empfohlen, es war nämlich total toll dort. Die hatten super Essen und Getränke, soviel man wollte, und vieles war sogar vegan (und lecker), was mir gerade beim Milchverzicht sehr hilft.
Jetzt hat der Alltag uns aber wieder und ich versuche mal ein bisschen Stoff aufzuholen. Zum Schreiben kam ich gar nicht wirklich, aber zocken konnte ich immerhin ein paar Tage, heute gibt es aber erstmal noch Überreste von vor unserem Urlaub:
Der heiß ersehnte Abschluss von Death Stranding 2, damit ich euch damit nie wieder nerven muss
Enjoy.
Langsame Leser: 29 Minuten
Durchschnittlicher Leser: 19 Minuten
Schneller Leser: 13 Minuten
Hier erstmal mein Mood Song für heute, der ist einfach toll:
Should we have connected?
Seit dem etwas emotionalen Ende meiner Reise ging es eigentlich mit dem Spiel erst richtig los.
Nicht, dass ich nicht auch zwischendurch schon einiges an Paketen geliefert hätte, aber eben meistens so viel wie ich Lust hatte und dann hab ich mir wieder ein Stück Story abgeholt.
Als ich also zu Beginn des Postgame die Lage gecheckt habe, fehlten mir noch vier Prepper der insgesamt 42 Facilities, namentlich der Pioneer, Mr. Impossible, der Aeronautical Engineer und der Fisherman. Die Namen waren mir zuerst auch unbekannt, die erfuhr ich erst, als ich ihnen näher kam, aber es waren vier Gebiete und von den bereits verbundenen Facilities hatte ich nur bei den süßen Vögelchen in Rainys Shelter bereits 5 Sterne, alle anderen hatten 2 oder 3 Sterne, nur wenige hatten 4 Sterne und das waren meist die, die sich sehr leicht leveln lassen, das ist nämlich bei jeder Einrichtung anders und manche besucht man story bedingt öfter.
Es formte ich dann schnell eine Idee in meinem Kopf, wie mein Postgame aussehen sollte:
Zuerst war mir wichtig, mir Zeit zu lassen und die Platin nicht zu rushen. Damit ich möglichst lange was davon habe und mich nicht übersättige.
Das stellte sich als schwierig heraus, weil ich mich so schnell darin verlor, Dinge zu erledigen und dann kein Ende fand.
Es kam mir dann aber beispielsweise gelegen, dass am selben Tag, an dem ich das Liefern wieder aufnahm, der damals neueste Dead by Daylight DLC erschien, also spielte ich nur 2 Stunden und danach Dead by Daylights Walking Dead Chapter
Und so wollte ich das weiterhandhaben.
Als Nächstes hatte ich einen festen Plan für mein Vorgehen. Ich wollte zunächst noch alle Gespräche führen und Sidestories entdecken, dann die vier mir fehlenden Facilities ans Netz anschließen, damit ich auch alle Bauwerke sehen kann, wofür ich teilweise in der offenen Welt erstmal Lost Cargo oder auch irgendwo versteckte Missionen von denen finden musste und dann wollte ich unbedingt meinen neuen kleinen Traum erfüllen:
Ein Zipline Netzwerk, das Australien komplett umspannt! Und zwar nicht über den gecheesten Weg mit der Monorail - am liebsten wäre mir ein Netzwerk, dass jede Facility ansteuert und mit der ich gleichzeitig um ganz Australien im Kreis zippen kann, ohne jemals abzusteigen.
Ob das geht???
Das würde ich herausfinden!
Ich wusste nicht, ob es komplett möglich sein würde, da man ja eine maximale Bandbreite besitzt, also eine Art Limit für Bauwerke. Eine Seilrutsche kostet beispielsweise 500 Bandbreite und ich hatte zu dem Zeitpunkt etwa 22.000, davon aber auch bereits viel mit Seilrutschen belegt. Aber die Bandbreite ist weit höher als in Teil 1, wo ich noch genauer hinschauen musste, was ich baue, bis die Facilities ggf. mehr Sterne bekommen, hier war von Anfang an mehr Spielraum und mit jedem Facility Level (max. Level 5 pro Einrichtung/Prepper) wuchs die Bandbreite an, manchmal kamen 80 dazu, manchmal kamen sogar 400 und mehr für einen Stern, aber im Schnitt konnte ich so mit mindestens 150 Bandbreite je Stern rechnen.
Ich checkte erstmal die Karte. Darauf kann man die Seilrutschen sehen, aber sie springen einen jetzt nicht gerade an, selbst wenn man sich NUR Seilrutschen anzeigen lässt. Zudem sind nur die drauf die ich gescannt habe, da ja mit meinem Fortschritt auch weitere Ziplines von fremden Spielern in meine Welt schwappen und die sind nicht auf der Karte, bis ich sie mal besucht habe.
Ich checkte, wo ich noch nutzloses Zeug stehen hatte und konnte einiges abbauen, wie Generatoren oder Wachtürme, von all dem gab es genug, um nicht zu sagen viel zu viel von anderen Spielern auf meiner Map. Am Ende blieb mir nur eine Brücke, die ich mit viel Liebe über den breitesten Fluss gebaut hatte, die ich da stehen lassen würde. Dort hatte ich noch keine Rutschen und noch keinen Plan, wo Seilrutschen am sinnvollsten zu bauen wären, also musste ich ja irgendwie über den Fluss
Fremde Bauwerke baute ich auch ab, nicht nur wenn sie störten, auch die, die ich generell nicht mag wie Fracht Katapulte. Man kann alles über die Karte abbauen, sofern man das Bauwerk einmal auf der Karte sehen kann. Man muss also nicht vor Ort sein.
Da von anderen Spielern nur eine gedeckelte Menge Bauwerke zu mir schwappen, tauchen erst neue Bauwerke bei mir auf, wenn ich die Facility Level erhöhe, also ähnlich wie mit meiner persönlichen Bandbreite, oder wenn ich Sachen abbaue, dann spawnen irgendwo anders neue und ich legte es ein wenig drauf an, dass an neuen Orten noch Seilrutschen auftauchen und mein Vorhaben leichter umsetzbar wird. Wenn irgendwo eine Seilrutsch auch komplett sinnlos rumstand hab ich kompromisslos auf Abbauen geklickt und ich hatte mehrfach Erfolg damit, auf diese Weise Seilrutschen, die mir besser ins mein System passten, zu “erzwingen”. Das trieb ich soweit, dass sich manche Bauwerke irgendwann begannen zu wiederholen, da ich ja nicht mit unendlich vielen Leuten verbunden bin, sondern mit 50 oder 100 vielleicht? Da gab es Seilrutschen oder Katapulte, die tauchten immer und immer wieder bei mir auf, egal wie oft ich die abbaute T_T
Wo mir einfällt - je mehr Fortschritte man macht, desto mehr Leute werden einem ins System gespült, und eines schönen Tages fand ich dann sogar ein Bauwerk von @Marloges
Dadurch fand ich dann erst heraus, dass es recht versteckt eine Übersicht gibt, in der man auch Verbindungen erzwingen kann, nämlich mit Spielern aus der Freundesliste, so kann man also zumindest passiv ggf ein wenig zusammen spielen
Dann verwendete ich ein paar Stunden darauf, meine vorhandenen Seilrutschen und Straßen abzufahren und die alle zu reparieren, weil ich an manchen Orten seit 3 Wochen nicht gewesen war. Auch wenn ich nicht spiele, verwittern die Bauwerke ein bisschen, allerdings unterscheidet sich das stark, je nachdem ob die Bauwerke mit anderen Spielern geteilt werden (erkenne ich ja daran ob die Likes bekommen) oder nicht. Ich habe den Eindruck, wenn ich die alleine benutze, verwittern sie langsamer, nämlich nur während ich spiele, die geteilten verwittern auch während der Spielzeit der anderen Spieler, dafür können diese dann auch mal die Pflege übernehmen, weshalb die Haltbarkeit von Bauwerk zu Bauwerk krass variierte.
Irgendwie scheiterte ich schon bei dieser einfachen Aufgabe, weil ich mich nicht bremsen konnte und bereits beim Abfahren wieder Zeug lieferte und dann für 10 Stunden wieder im Startgebiet von Australien hängen blieb
Ich bereue nichts, aber man kann sich in DS2 einfach nichts vornehmen
Aber immerhin bewies das eine Sache für mich, die ich in meinem ersten Bericht zu DS2 schon mal angesprochen habe:
Das “Belohnungssystem” Storycutscene nach jeder zweiten Hauptlieferung ist zwar toll und treibt einen gut durch die Geschichte, aber es ist nicht notwendig, solange das Gameplay bockt. Ich meine, wer im Postgame angekommen ist und trotzdem noch liefert, der ist ohnehin nicht NUR für die Story hier.
Ich finde es total süß, wie Kojima sich in den letzten Monaten alle paar Tage mit den Statistiken auf seinen Social Media Kanälen meldete und stolz präsentierte, wie viele Spieler noch im Postgame dabei bleiben und weiter liefern obwohl sie die Story abgeschlossen haben
Davon abgesehen war die Ziplinepflege aber auch eine gewisse Stolz Frage, also etablierte es sich wieder, dass ich ohnehin überall wo ich abstieg auch reparierte, auch wenn die Zipline noch nicht rostete und sie die nächsten 20 Stunden sicher keine Probleme machen würde.
Als ich darüber nachdachte, ob das wirklich noch so viel Sinn macht, vor allem in Einrichtungen, wo ich schon 5 Sterne hatte, fiel mir auf, wie mein erstes Argument mir selbst gegenüber war: Aber die anderen!
Wenn jemand anders hier vorbei kommt und meine Zipline benutzt, dann soll sie auch funktionieren. Ich bin im Endgame, ich habe 30.000 Chirale Kristalle, der andere vielleicht nicht.
Oder ich möchte, dass anderen mein Netzwerk gefällt, dass sie den Sinn der Position erkennen, die ich ausgewählt habe, dann soll auch das Bauwerk in gutem Zustand sein.
Außerdem machte das Abfahren von ganz Australien einfach SPAß.
Ich hatte das gebaut und es war saucool.
Ziplines sind der Beweis, dass man ein Terrain gemeistert hat. Erst lernt man es kennen, man läuft verschiedene Wege über den Berg, manche etablieren sich, manche mal probiert man danach lieber noch einen anderen, man muss das Gelände verstehen. DANN findet man seine Zipline Positionen. Entweder die effizientesten overall, die viele Verbindungen ermöglichen oder die beste Abkürzung, oder solche, die einem einfach gefallen, weil die Strecke dann besonders cool ist über gefährliche Hänge oder Gewässer.
Ziplines sind mein Ausdruck davon, welche Gedanken ich mir gemacht habe, meine Prioritäten und am Ende sind sie, obwohl sie so simpel sind, das, wo ich am liebsten meine Zeit mit verbringe. Ich vermute, das ist ähnlich wie beim Bauen von einer Carrera Bahn oder von Aufbausimulationen, in denen man sich eine Stadt mit Handelswegen oder Verkehrswegen aufbaut. Man will etwas bauen, was nicht einfach “nur” funktioniert, sondern irgendwie persönliche Bedürfnisse wie Ästhetik oder coole Strecken bereithält. UND dann auch noch funktioniert.
Also falls es noch nicht klar war, ich liebe meine Ziplines, weshalb ich diese rudimentäre Map gebastelt habe, um dort mein Netzwerk grob einzuzeichnen (etwa der Zustand nach 120 Stunden). Die ist nicht schön, aber selten. Man kann leider nicht einfach viele Screenshots übereinanderlegen, um eine vollständige Karte zu basteln, weil sie eine dynamische Perspektive hat, mit einem Fokus auf dem, was in der Mitte ist, der Rest ist etwas verzerrt. Aber ich habe mein Bestes getan. Später hat es mir auch sehr geholfen die Karte anzuschauen, weil Australien so groß ist, dass ich manchmal gegechecken musste mit welcher Route ich bestimmte Einrichtungen ich am besten erreiche damit ich nicht falsch abbiege
Ok, genug geschwafelt.
Nach und nach ging mir die Bandbreite natürlich aus und ich musste liefern um die Sternlevel zu erhöhen, also entstand langsam wieder ein Loop aus Liefern, wo bereits alles verbunden ist und dann dort bauen, wo noch Verbindungen fehlen, während ich lauter weitere coole Sachen für mich entdeckte. Aber das erste was ich an dieser Stelle gemacht habe, war den Schwierigkeitsgrad hochstellen
Ich weiß nicht genau warum, aber ich hatte nur auf dem Zweithöchsten gespielt. Dann bekommt man für die Bestleistung in einer Lieferung nur den SS-Rang. Auf dem Höchsten bekam ich dann den SSS-Rang und da ich ohnehin auch viele Lieferungen doppelt machte, gab das eine winzige Menge Likes zusätzlich und eben das coolere Ranking in meinem Porter Profil.
Wenn man nicht gegen BTs oder andere Gegner kämpft, bemerkt man den SG auch nicht, ich habe zwar den Eindruck, dass der Timefall die Behälter schneller beschädigen kann, aber dann nimmt man eben mal ein Reparaturspray mit.
In den Kämpfen habe ich es aber durchaus gemerkt. Auf dem SG bin ich das ein oder andere Mal verreckt, entweder weil mich ein BT in die Ecke drängte, während Sam im Teer nicht richtig laufen konnte, oder weil er dann doch recht viel Schaden nahm, wenn es keine Deckung in Mule Camps gab. Ganz besonders wenn mir ein Kämpfer gegenüberstand, der sich selbst multiplizieren kann. Die sind mies, da man von der 10-fachen Menge Kugeln getroffen wird, aber nur einer von denen nimmt schaden, schießt man auf die Phantome, hört der Kugelhagel nicht auf.
Egal, erstmal hab ich das so gemacht, sollte es Probleme bereiten, könnte ich das wieder runterdrehen…. (da hatte ich diese Quests von Mr. Impossible im Hinterkopf).
Was ich in dem Zusammenhang auch fand: Tödliche Waffen.
Ich muss alles zurücknehmen, was ich im ersten Update gesagt habe, es gibt genauso viele Waffen wie in Teil 1, es sind nur teils ganz andere, und ich habe dann auch welche gefunden, die Menschen töten können. Und natürlich auf die harte Tour.
Damit geht mein Positivpunkt flöten, dass man den Shit hier gelassen hat.
Hat man nicht.
Aber die Menge der Waffen, die töten, scheint gering zu sein und mit derselben Waffe habe ich auch Menschen bewusstlos geschossen, also passiert es wohl nicht immer. Weird.
Aber ich war schon sehr überrascht, als Dollmann sich bei Sam beschwert hat, dass er jemanden getötet hat und sie den jetzt entsorgen müssen, lol.
Funfact: Ich hab da gar nix entsorgt. Ich hab die einfach in ihrem Camp neben dem Pizza-Chef liegen lassen und hab mich über die Berge nach F8 verpisst.
Und was ist passiert? Gar nix.Die Leichen sind irgendwann von der Karte verschwunden und es gab keinen Void-out. Allerdings wurden mir pro Leiche 1000 Likes abgezogen. Jetzt bin ich wohl der berüchtigte Porter der vor nichts zurückschreckt
Aber seitdem hab ich mich davon nicht mehr stressen lassen
Manche meiner Postgame-Entdeckungen waren einfach weirder Shit:
Wie die bunten Nebulas und der Mond. Ich habe keine Ahnung, was DA los ist, aber in manchen seltenen Nächten wird der so gigantisch, dass man das Gefühl hat, er fällt auf die Erde. Ich hab mehrere Nächte hintereinander fantastische Fotos mit dieser Erscheinung gemacht, und das ist mir wiederum immer nur passiert, wenn ich gerade in den Bergen war. Was natürlich ein tolles Setting geboten hat, aber ich habe keine Ahnung, ob man es in den Bergen irgendwie provoziert oder das Zufall war.
Dann war da diese etwas morbide Sache mit den… Roadkills.
Zum einen kann ich Tiere überfahren. Nicht, dass ich das besonders toll finden würde, so ein niedliches Capibara zu Onehitten - ich schwöre, es war ein Versehen. So wie ich manchmal komplett bescheuert mein eigenes Cargo überfahren habe, vorzugsweise, wenn ich gerade Fragile Cargo abgestellt hatte, um kurz woanders noch was einzusammeln. Erstmal schön reinbrettern und dann ärgern, weil der letzte Autosave 20 Minuten alt ist T_T
That’s me.
Aber Tiere können auch im Timefall sterben, und wenn ich ihre Leichen fand, bekam ich manchmal die Chance, ihnen ein kleines Grab zu machen, über dem dann ein holografischer Grabstein flackert. Sam bekommt dafür auch noch 100 Likes aufs Konto.
I mean wtf. Ich weiß nichtmal wie ich das finden soll
Und dann wären da noch so ein paar Prepper denen ich gerne mal ein paar Takte sagen würde während ich denen den Hosenboden stramm ziehe =_=
Der Phantom Smith.
Musstest du echt deinen Bunker exakt in die Wolken reinbauen? Kein Mensch weiss, wo der verfickte Eingang is und vom Eingang aus find ich weder meine Zipline noch mein eigenes Schiff wieder, und wenn ich dann auf der Zipline bin, kann ich nich erkennen, in welche Richtung ich muss - dein scheiß Ernst?
Für dich hab ich die Abstände zu allen verbundenen Ziplines gepaukt, damit ich anhand der Meter Abstand wusste, in welche Richtung ich gerade fahre. Kein Wunder, dass es auf deine Lieferung immer nen “unseen” Bonus gibt x.x Aber am liebsten hätte ich draufgespuckt und sie vom Berg aus in deinen Bunker gekickt, damit ich nicht immer zu dir reinmuss =_=
Der Aeronautical Engineer.
Ich sammel mir den Arsch ab und die Füße wund für dein Lost Cargo an nem Abhang mit 1000% Steigung und du HuSo guckst nich mal drauf. Bis ich endlich die Mission freigeschaltet hatte, mit der du dich endlich dazu herablässt, mich persönlich zu begrüßen, hatte ich schon keinen Bock mehr dich zu beliefern, guck doch selber wie du an deinen Scheiss drankommst da oben in 3000 Meter höhe mit 2 Meter Schnee. Und deine Skibrille suckt.
Der Adventurer.
Fick dich einfach. Fick dich hart.
Ich rette dir Bitch 5-mal den Arsch und immer wieder verpisst du dich, nix draus gelernt, gehst wieder fast drauf und ich muss dich WIEDER aus der Gefahrenzone tragen. Ein echter Abenteurer könnte die Gefahr realistisch einschätzen, du bist einfach dumm wie 5 Meter Feldweg. Wie ich mir einfach 2-mal das Genick gebrochen hab, weil du nich 3 Schritte selber gehen kannst, aber trotzdem auf irgendwelche Berge klettern musst um mir dann von da ne Rettungs-Anfrage zu schicken - Bin ich dein scheiss Kindermädchen oder was!
Aber wir hatten ne gute Zeit, als Marcel uns beide mit dem Frachtkatapult aus dem Krater aufs Festland geschossen hat muahaha.
Der Pizza-Chef
Ok, du bist chillig. Und wie cool ist es bitte, dass dein Kartengebiet aussieht wie eine Pizza. Episch, einfach. Außerdem lerne ich hier noch die besondere Pizza-Doh Karate Technik, mein Sam geht danach im Nahkampf ab wie Bruce Lee
Aber das ist noch nicht alles -
Ich bekomme zudem - wait for it!
Eine Gummi Pizza.
Kein Scherz, die Gummi Pizza ist vielleicht die stärkste Waffe im ganzen Spiel, lol. Also abgesehen von der Stun-Bola. Ein Headshot mit einer gut gedrehten Gummi Pizza haut jeden Gegner um, egal wie hart gepanzert
Leider braucht man dafür etwas Ruhe und 10 Gegner auf einmal packt man damit nicht.
Naja.
Aber auch unabhängig von Lieferungen sind kuriose Dinge passiert.
Nichts schlägt wohl meinen minutenlangen Lachflasch, als ich so am See langfuhr, minding my own business, als es plötzlich laut knallt und Sams Auto sowie Fracht im Eimer sind:
Direkt vor mir war spontan ein Bauwerk aus dem Boden gespawnt, komplett ohne Vorwarnung, und ich bin natürlich bei voller Fahrt draufgeknallt
Ich hab mich gar nicht mehr eingekriegt, wie hoch sind bitte die Chancen, dass sowas passiert?
Der Teer See hat mich ohnehin sehr fasziniert. Zum einen war der wirklich gigantisch. Ich bin irgendwann mutig einfach mal reinmarschiert, und ich ging nirgendwo unter, ich bin quer durchgelaufen und habe dafür 20 Minuten gebraucht. Zuerst war das unheimlich gruselig, denn es ist ein BT Gebiet mitten auf dem See und das nimmt den halben See ein, aber es erschien nie ein BT, dafür erhob sich aus dem Teer eine regelrechte Geisterstadt mit vielen unterschiedlichen Gebäuden, manche verschwanden auch wieder wenn ich die bestieg, was im Teer häufig passierte, aber hier war das Ausmaß einfach so viel Größer und so creepy… Das Torii in der Mitte des Sees hat mich jetzt auch nicht gerade beruhigt O_O ich habe eher erwartet, dass jetzt was Silent-Hill-mäßiges passiert.
Später fand ich dann beim Fisherman Infos dazu, dass er ein riesiges BT hier im See jagt, welches wohl nur herauskommt, wenn man es mit einem anderen BT anlockt - daher also das BT Gebiet ohne Gegner. Das sollte auch die finale Quest für diesen Prepper sein, die ich mir dann aber noch eine Weile aufhob.
Hier kamen meine Pokemon Trainer Kenntnisse ins Spiel. Ich hatte das BT Fangen bisher allerdings komplett links liegen gelassen und dachte auch nicht, dass ich gigantisches Interesse daran entwickeln würde, aber das sollte sich dann schlagartig ändern.
Irgendwann mitten in der Story erhält man bereits Fang-Granaten und lernt, dass man BTs bis auf wenige Lebenspunkte schwächen muss, bevor man ihnen so ein Teil in den Rachen werfen kann. Mit Betonung auf “in den Rachen werfen”. Den geöffnete Rachen zu sehen ist der Move, den man eigentlich verhindern will, denn wenn das Vieh einen DANN erwischt, dann fliegt alles in die Luft und zurück bleibt der schon mehrfach erwähnte Krater, der dann nicht mehr Begehbar ist - ein Voidout.
*guckt auf ihren Mann, der mal so unglücklich durchs Bild laufen musste, dass ein großer Krater neben dem Fisherman entstand, den ich aus Speicher-Managementgründen (Autosave war 40Min alt xD) BEHALTEN musste. Mein erster Voidout, den ich nicht durch Neuladen entfernen konnte. Er sollte für immer meine Karte entstellen und ich bin dankbar, dass keine meiner Ziplines darin stand, die exakt um den Krater herum verlaufen…
In dem Moment sollte man also nicht zu nah am BT sein, muss man aber für den Fang. Ich habe das dann einfach nicht gemacht. Sam hat wirklich genug zu tun und das war eine dieser 1000 Mechanismen die mich gerade nicht interessierten, genau wie das Coffin-Board
Viel später im Postgame habe ich das dann mehr oder weniger versehentlich zum ersten Mal gemacht, als ich gerade gegen eine der großen Spinnenhände kämpfen musste und so ein Fangteil im Inventar hatte. Die Spinne hat mich auch gut gegrillt, bevor ich sie fangen konnte, aber bei einem zweiten Versuch verwandelte sie sich in einen kleinen weißen Kristall zum beschwören. Diesen kann man nicht verbrauchen, somit hatte ich fortan immer eine riesige BT Spinne bei mir, habe aber nicht erwartet, dass die so ein heftiger Gamechanger sind! Zum einen ziehen sie kontinuierlich Aggro und Sam wird in der Zeit daher gar nicht mehr verletzt, zum anderen packen sie ihre stärksten Attacken gegen die Gegner aus. Vor allem aber, dass ich das BT für immer behalten konnte und somit eine Reihe cooler Pokemon immer dabei haben konnte war dann für mich ausschlaggebend, dass ich loszog um die alle zu fangen
Also ging ich mir so einen BT Löwen und einen Oktopus schnappen, und bei weiteren klappte es erstmal nicht. Jedenfalls, als ich die Fisherman Quest annahm, hatte ich bereits drei BTs dabei, jedoch wollte er einen speziellen - den Delfin. Erfreulich für mich
Leider kann man jedes BT nur einmal je Kampf einsetzen und es bleibt dann für 3 Minuten. Ich lockte also endlich das mysteriöse BT, den Lord of the Lake, heraus und es war einfach ein gigantischer fliegender Wal, der mich ein ums andere Mal komplett unerwartet aus der Tiefe des Sees snackte, ich musste also 2-Mal von vorne anfangen T_T
Ich schickte ihm alle meine BTs auf den Hals und musste trotzdem noch massive Mengen Raketen verbrauchen bis er abdankte, und auch den hab ich nicht gefangen bekommen, er war einfach viel zu groß und konnte mich one hitten
Ich gebe zu ich würds gern nochmal versuchen und ein kurzes googeln bestätigt mir zumindest, dass man absolut alle großen BTs fangen kann, sogar die hochhausgroße Riesenkrabbe aus dem Finale, den Mantarochen und den Mech-Giganten… irgendwie cool
Eine andere Obsession kristallisierte sich bald auch heraus, nämlich als ich das erste Mal die Ghost Monorail an einer Schiene fahren sah und erkannte, dass sie nicht nur am Himmel fliegt, wie ich bisher dachte, sondern ziemlich nah am Boden gesichtet werden kann. Von da an verbrachte ich eine ganze Weile damit, Ausschau nach ihr zu halten und jeden Erfolg festzuhalten.
Das hab ich alles hier dokumentiert und hat mir viel Freude gemacht.
Irgendwann kam ohne Vorwarnung der Punkt, an dem ich plötzlich auf einen Schlag ganz viele Facilities auf 5 Sterne brachte und merkte, dass sich das Spiel dem Ende nähert. Plötzlich war alles Übrige so überschaubar, von 42 Verbindungen fehlten nur noch 6 und ich merkte, dass ich hier nicht mehr viel Zeit verbringen würde. Was mich schon irgendwie traurig gemacht hat.
Aber hey, es dauerte trotzdem noch gute 30 Stunden, denn die letzten Einrichtungen, die ließen sich ganz schön bitten.
Der Adventurer wollte und wollte einfach seine letzte Rettungsquest nicht ausspucken und jede kleine Lieferung brachte mir nur sehr wenig Fortschritt. Teilweise lieferte ich alle Adventurer Päckchen hintereinander, und machte dann einen (echten) Tag Pause, bis dieselben 5 Missionen wieder verfügbar waren und machte dasselbe dann nochmal.
Mir fiel auch auf, dass mir von den 400 Missionen im Spiel noch 50 fehlten, aber nur 25 offene, noch nie abgeschlossene Missionen in der Liste finden konnte. Also legte ich auch mal einen Abend ein, um diese Missionen zu machen, obwohl sie für Zielorte bestimmt waren, die schon lange auf 5 Sterne standen. Manche schalteten dann weitere neue Lieferungen frei, aber bis zum Schluss gab es etwa 20 Missionen, die ich nicht finden konnte, selbst als ich Platin dann hatte.
Auch beim Tar Therapist und bei Mr Impossible lieferte ich immer dieselben 3 bis 5 Missionen, da hier einfach keine neuen dazukamen, auch nicht, wenn ich weiter neue offene Missionen abschloss, und neue freischaltete, wurden diese drei letzten Dudes nie mit einer neuen Aufgabe bedacht und dadurch zog sich das Leveln hier viel zu sehr.
In dieser letzten Phase explodierte dann mein Zipline Netzwerk auch in alle Richtungen. Ich hatte plötzlich massig Bandbreite übrig und es schwappten immer mehr Ziplines von anderen zu mir rüber, so dass ich mich immer häufiger verfuhr, weil ich eine falsche Abzweigung nahm die in eine Sackgasse führte. Abbauen brachte kaum was, es kam zu schnell Neues nach, das dann woanders im Weg war und weil ich nun selbst mehr Spielraum hatte konnte ich auch ein paar der neuen Verbindungen nutzen um weitere Direktwege zu bauen, wo ich vorher Umwege habe gehen müssen.
Endlich schaffte ich eine Verbindung vom Ghost Hunter zu F4 wo ich vorher immer den Umweg über Motherhood und den Mechanic habe nehmen müssen, ich hatte sogar Ziplines zu den 2 Missionen des Adventurers für die man immer Fracht vom höchsten Berg bergen muss, bastelte endlich einen Weg von F4 zum Tar Therapist und von dort zum Phantom Smith. Zuletzte baute eine Straße von F8 bis F4 um für eine dieser “Letzten Lieferaufträge” in einer unvergleichbaren Aktion mit einem Transporter einen anderen Transporter vor mir herzuschieben, um fast 900KG Cargo in einem Rutsch geliefert zu bekommen
Und die Lieferung durfte keinen Schaden nehmen, also musste ich da mit ganz viel Liebe schieben
Die letzten Missionen von Ghost Hunter, Adventurer und Mr Impossible waren dann sehr spannend, letztere ist ja im Netz mittlerweile berüchtigt.
Der Adventurer verschwindet (zum drölfzillionsten Mal) und diesmal hat eine dieser BT Wolken ihn wegteleportiert. Das hat mich nur nicht geschockt, weil ich einige Spielstunden zuvor in den großen Voidout Krater zwischen dem Pioneer und der Mine hinter Dowser reingekrochen bin und mich dort diese Wolke überrascht hat. Ich fürchtete einen Voidout, doch stattdessen teleportierte sie mich zum Adventurer. Deswegen war ich in der Mission nicht mehr verwundert darüber plötzlich im Krater am anderen Ende von Australien zu stehen und den Dude aus der Mitte des Kratersees zu retten, wo zudem zwei Rochen BTs über mich herfielen, die ich nicht tot bekommen habe. Ich hab lieber die Beine in die Hand genommen. Meine und die vom Abenteurer.
Der Ghost Hunter sagte dafür einen Voidout von der F8 Einrichtung voraus und dort begegnete ich dann dem großen Mech-artigen riesen BT, die man eigentlich nur im Endkampf einmal zu sehen bekommt, und um die sich dann die Magellan gekümmert hat. Der Rede wert war die Mission aber nicht… obwohl es sehr cool war, dass der Kampf quasi auf dem Meer stattfand.
Naja und dann Mr. Impossible. Irreführenderweise sind Mr. Impossible zwei Personen, die einen äußerst farbenfrohen Sprech drauf haben. Die gingen mir generell schon auf den Keks, und alle ihre Mission waren mindestens nervig, weil man oft Gefahrgut und sensible Ware transportiert, keine Lieferung ohne Sonderbedingung und sei es nur “besonders” schwer, so dass ich deswegen autofahren musste.
Die letzte war dann aber wirklich cool, weil ich dafür umdenken und planen musste. Wäre mein Zipline Netzwerk nicht so umfassend, hätte ich da einiges mehr an Vorbereitungen treffen müssen.
Für die Mission hatte ich 50 Minuten Zeit, um 7 Stücke Cargo zu bergen, und zwar aus den 7 Mule/Survivalist Camps, also den gut bewachten Gebieten, in denen bis zu 30 Gegner rumstehen, um auf mich loszugehen. Die Frachtstücke sind auch noch von maximaler Größe und empfindlich. Also keine Erschütterung erlaubt, ich kann sie gerade so mit einem Lastenschweber tragen. Ziplines nutzen war daher möglich, aber teleportieren nicht, also musste ich darauf achten, die Behälter vor Regen zu schützen und einzusprühen. Aber Australien ist fucking groß. Die 7 Gebiete sind über den ganzen Kontinent verteilt. Allein die Wege von Camp zu Camp und von der Zipline hinein bis zum Lagerplatz der Fracht, dann wieder raus, vorsichtig laufen wegen Erschütterungen etc… Das konnte schon knapp werden.
Deswegen entschied ich mich alle 7 Camps VOR Annahme der Mission zu clearen, dann bleiben sie nämlich 2 Stunden leer und ich müsste keine Kämpfe mehr fürchten und nicht schleichen. Ich schnappte mir die beste Waffe, Change my mind: die Bola-Stun-Gun, die jeden bei Berührung kampfunfähig macht und sogar Autos kurzschließt, sowie alle Insassen umhaut, und brauchte 70 Minuten um alle Camps komplett zu leeren. Dann startete ich die Mission so, dass ich die Camps schön hintereinander abzippen konnte, begonnen beim Pizza-Chef zurück bis zum Camp beim Regierungssitz. Das waren sechs. Das Siebte war sehr weit weg, nämlich in den Bergen. Der Regierungssitz ist aber sehr nah an Mr Impossible, also brachte ich die 6 Items schon mal zu ihrem Bunker, und teleportierte dann mit der Magellan zum siebten Camp, von wo ich dann nur noch 10 Minuten zurück zippen musste. Die Camps waren wie geplant leer und ich lief nur rein und wieder raus zur Zipline. Zwischen zwei Camps hatte ich leider keine Zipline und lief mit dem Boost-Skeleton Level 3 einfach die Straße entlang. Mit der Methode habe ich es am Ende in unter 35 Minuten geschafft und nicht nur die 5 Sterne der Facility und im selben Moment Platin erhalten, sondern auch noch einen kleinen Bonus, denn für Platin hätte der A Rang gericht, ich habs aber auf SSS gerissen
Da war ich ein bisschen happy. Und dann war ich traurig T_T
Weil es nun doch vorbei war. Ich habe das Spiel auch nicht deinstalliert, wie ich das sonst mache, weil ich mir die Option nicht nehmen will, einfach wieder reinzugehen. Selbst wenn ich das nicht tun sollte, möchte ich das grad so haben. Aber ich spiele seither mit dem Gedanken einfach von vorne anzufangen, oder ggf noch die restlichen Aufträge zu suchen. Oder man einen Spieldurchgang zu schaffen, den ich offline spiele, also ohne Bauwerke von anderen Spielern…
Naja. Aber dieses Jahr habe ich wirklich genug vor, was ich noch alles machen möchte, daher soll die Platin vorerst wieder das Ende der Reise markieren. Und eurer, ich hab euch ja nun wirklich genug mit dem Spiel geplagt
Hier unten kommen noch meine letzten Screenshots, von denen ich mich nicht trennen wollte
Man kann auch einfach so schön mit der Kamera spielen T_T
SpoilerDumm geparkt:
Känguru Buddy:
Auf dem höchsten Berg:
Albern:
Fotosession mit Lou:
Was man eigentlich 150 Stunden lang sieht
Tar Cat is SUS!
Tar Lake:
Toriis:
Wenn man Postboxen nicht pflegt und sie nach 100 Stunden kaputt gehen:
Amaisenkolonie liefert ein Paket
#KangorooNeedsAHug
Platin #515
Serien:
- Wednesday Season 2 Episode 6 bis 8
- One Piece Episode 1123 bis 1142
- Der Schwarm (ZDF) Episode 1 bis 2
Filme:
- Saw 3
- Saw 4
- Saw 5
- Saw 6
- Saw 7 Vollendung
- Jigsaw (Saw 8)
- Saw: Spiral (Saw 9)
- Saw X
- Final Destination Bloodlines
Buch:
- Hachi und Maruru Band 1
- Piece Erinnerung an eine Fremde Band 5
- CLAN Band 1
- (ungelesene Manga: 338)
Sonstiges:
- Harry Potter and the Cursed Child Theaterstück in Hamburg
Das war es für heute
Vor etwa zwei Wochen habe ich ganz spontan und zum Spaß Phasmophobia angefangen und spiele es die meiste Zeit mit @glupi74, manchmal sind aber auch Denis oder @BloodyAngelCherr dabei. Ich möchte mich ja ein bisschen für Horrorspiele desensibilisieren, weil es so tolle Horrorgames gibt, die ich Story oder Gameplaymäßig toll finde aber ich bin ein Schisser, da ist das meistens anstrengend. Ich hab auch tierisch Lust auf das neue Silent Hill f. Ich bin unsicher, ob ich das noch unter bekomme, glaube aber, das kommt auf die Einkaufsliste.
Nebenbei spielen wir mit @Blackyjetzt den Mario Party Klon zu Demon Slayer, aber meine Hauptbeschäftigung, jetzt wo DS2 komplett aus dem System ist, war zuletzt Clair Obscur. Das habe ich im Urlaub ziemlich hart durchgepowert, damit ich so viel wie möglich vor Oktober schaffe und nun stehe ich vor dem (wirklich finalen) Boss in Lumiere, mache aber noch den ganzen Nebenkram. Ob ich im nächsten Update darüber spreche weiß ich noch nicht, weil ich nicht weiß ob ich bis zur Platin warten will mit dem Text, aber ihr werdet es ja sehen
Dafür habe ich den neuen DLC in Dead by Daylight schon wieder fast fertig, dazu kann ich also sicher was sagen. Und dann hat Wobbly life auch schon wieder n DLC ausgespuckt und die We Were here Teile haben PS5 Listen bekommen, die ich unbedingt machen will, weil die Spiele so toll sind! Wann wird diese Spirale jemals enden
Bis dahin!
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Ich habe 190h auf der Uhr. Ich habe Auf dem höchsten SG gespielt, finde aber, dass man das bei normalen Lieferungen fast nicht merkt. Ich habe viel gebaut und repariert, oder Fotosessions gemacht, trotzdem lag die Verzögerung vorallem an Facilities, die einfach nicht auf 5 Sterne wollten, sodass ich auch oft Spielpausen machte damit die Aufträge resetten...
Insgesamt wundert es mich, wenn jemand es in 100h schafft, das ist schon krass schnell O_O
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Ich werte mit einer 3, da ich auf dem höchsten SG gespielt hab um möglichst viele SSS-Ränge zu erspielen, aber quasi keine Probleme dabei hatte, da man aber auch auf leichteren SGs spielen kann um Platin zu erhalten, muss es wirklich leicht sein.
Es gibt auch keine Servigen Sammelsachen, man braucht keinerlei Guides, nur Geduld. Die 3 gibts im Grunde für die etwas nervigen Kämpfe gegen BTs oder Mules/Survivalists, da bin ich auf meinem SG ab und zu gestorben, aber sobald man die Stun Bola hat rennt man überall einfach durch, dasselbe gilt für die BTs, die kein Probelm mehr sind sobald man das erste BT in einem Pokeball gefangen hat.
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10/10
Für mich ist DS2 bisher das Spiel des Jahres (und ja, ich habe Clair gespielt...)
Zwar gefiel mir in Ds1 die Welt besser, aber die Story, die Darsteller, die Quality of life Funktionen, die technische Umsetzung sind einfach grandios und übertreffen Teil 1 bei weitem. Da ich das damals mit 10/10 bewertet habe, müsste ich hier eigentlich eine 11 geben, aber bleiben wir mal realistisch.
DS2 hat auch Aspekte die mir nicht 100% gefallen, aber das coole ist - diese Aspekte kann ich ignorieren.
Ich muss nicht alles auf vorgegebenen Wegen erledigen, ich habe so viele Optionen, dass jeder das Spiel komplett anders erleben kann.
Für einen detailierteren Bericht kann ich nur anbieten meinen Text hier zu lesen:
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Willkommen zu Update #142!
Jetzt wird es plötzlich ganz schön kalt hier, dafür dass wir September haben, oder?
Nun mich soll es nicht stören, ich bin eh im Haus, aber unsere Solaranlage ist jetzt endlich in Betrieb. Und bei dem diesigen Wetter ist es natürlich nur halb so cool ihr dabei zuzuschauen, wie sie meinen Gamingstrom produziert. Aber ein paar sonnige Tage mit hohem Ertrag hatten wir schon, das war wirklich cool und ich bin jetzt echt happy über unseren Zuwachs. Ich habe die Anlage Lillesol getauft. Das ist skandinavisch für Kleine Sonne
Weniger happy macht mich, dass ich jetzt keine Milchprodukte mehr zu mir nehmen darf, um zu klären, ob sie diverse Probleme bei mir auslösen. Wäre schön, wenn besagte Probleme so einfach weggingen aber Milchprodukte treffen mich schon sehr hart T_T Ich bin als Milchjunkie aufgewachsen und finde alles, was mit Milch, Quark oder Joghurt und Sahne zu tun hat, unheimlich lecker
Naja, eigentlich ist es ja besser so, Umwelt und Tierleid bessern sich mit jedem einzelnen, der auf Milch verzichtet… Vielleicht eine gute Gelegenheit für mich...
Diese Woche habe ich danke Urlaub einiges geschafft, abliefern kann ich hier aber erstmal nur zwei kleine Happen: Zwei Spiele die ich in der vergangenen Woche spielen und beenden konnte, namentlich die Doppelplatin von A Musical Story und Phogs!, ein Koop-Spiel, das Marcel angeschleppt hat.
Enjoy.
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Schneller Leser: 6 Minuten
Ich hab die Tage mal was verrücktes gemacht und ein Rhythmus-Spiel reingeworfen, welches mich im Sale für schlappe 2,50€ angelacht hat.
Ich hatte spontan Lust darauf und hab es einfach gekauft und gleich angeworfen, einfach mal was anderes machen.
Der Sound hat mich dabei sofort begeistert. Oldschool 70s, wohl portioniert in 25 Level. Was ich klasse fand, war die Erzählung dahinter und wie sie vermittelt wurde.
Es gibt keine Texte, nur beinahe rudimentäre Cartoon-Szenen, die ohne Erklärung auskommen und dabei von der Musik untermalt sind, die ich spiele. Jedes Level ist dabei eine Szene und die 25 Szenen ergeben quasi einen kurzen Film. Daher fühlt es sich auch an, als würde ich nur einen einzigen langen Song spielen, der sich von Notenlinie zu Notenlinie entwickelt und wandelt, indem neue Instrumente oder Rhythmen dazukommen oder anschwellen, während andere sich verändern oder auch wieder verschwinden.
Zu Beginn hatte ich nur ein oder zwei Notenlinien in einer Szene, damit war so ein Level total kurz. Eine Notenlinie ist ein Kreis auf dem gegen den Uhrzeigersinn die zu spielenden Noten erscheinen, und wenn der Kreis gefüllt ist, beginnt die Abfolge von vorn, nur dass ich diesmal mitspielen muss indem ich die Tasten L1 oder R1 drücke, manchmal auch gleichzeitig. Mehr Noten gibt es nicht, damit bleibt der Schwierigkeitsgrad moderat. Allerdings kam ich immer nur weiter zur nächsten Notenlinie, die sich dann erneut aufbaut und danach nachgespielt werden muss, wenn ich die vorherige einmal perfekt gespielt habe. Solange, bis ich alle Noten getroffen habe, wiederholt sich derselbe Kreis, und solange loopt einfach das Segment des Songs. Jede Line ist also auch ein funktionierender Loop und all diese Aspekte zusammen machen das Spiel in meinen Augen zu einer tollen Erfahrung.
Sofern man die Musik mag. Ich liebe die 70er größtenteils und der Sound wurde hier toll eingefangen. Eine Mischung aus Jim Morrison und Stevie Nicks, wie sie wie eine Nymphe barfuß auf der Bühne steht, bilden die Grundstimmung.
Die Story ist ganz typisch für die Zeit: Drei perspektivlose junge Männer haben eine Garagen-Band. Sie alle sind in einem deprimierenden Alltagstrott gefangen, als Pizzalieferant oder Fließbandarbeiter und entschließen sich, einen Roadtrip zu machen, um nach Pinewoods zu fahren, wo scheinbar eine Art Battle of the Bands stattfindet. Sie sind viele Tage unterwegs, leben im Wagen und spielen dabei Musik. Auf halbem Wege treffen sie zudem besagte Hippie-Nymphe, die sofort zu ihrem Sound passt und sich ihnen anschließt.
Zwischendurch spiele ich auch die Halluzinationen des Gitarristen, der viel Gras konsumiert, bis er irgendwann einen so schlechten Trip hat, dass er auf seine Freunde losgeht. Hippie-Nymphe muss mit ihren Rhythmen dann alle Halluzinationen besiegen und holt ihn wieder auf den Boden, eine Runde Selbstfindung, among… other things, freie Liebe und so, und dann fahren sie weiter. Doch ein unschuldiges Eichhörnchen verwickelt sie in einen Unfall und die Geschichte endet im Krankenhaus.
Das ist auch schon alles. Ab dem zehnten Level werden die einzelnen Level allerdings wirklich lang. Meistens spielt man zwischen 7 und 10 dieser Notenkreise, wobei man jeden ja mindestens 3-mal anhört, dazu kommen oft kurze Szenen, die sich zwischen den Segmenten zutragen. Ab da wird es auch unwahrscheinlicher, dass man sie direkt perfekt spielt, und entsprechend kann dann so ein 5 Minuten Level schnell zu einem 10 Minuten Level werden.
Ich kam dabei dann leider auch unerwartet ins Schwitzen, denn es tauchten immer häufiger Segmente auf, die für mich keinen sinnigen Rhythmus hatten, so dass ich mir erstmal Strategien überlegen musste und anfing, zwischen den Noten zu zählen. Dann kamen Segmente dazu, in denen mir aufgrund meiner Hörbehinderung ganze Noten komplett fehlten und dann kam was kommen musste: Ganze Notenlinien, die ich komplett nicht hören konnte.
Natürlich sehe ich immer noch die Noten auf dem Bildschirm, aber es gibt keine Hinweise, wann diese gespielt werden müssen und so stieß ich kurzzeitig vollständig an meine Grenzen.
Das war unerwartet. Das Spiel wirkte eigentlich nicht schwer. Ich kam auch mit viel Mühe irgendwann ans Ende, und das große Finale war dann ein “richtiges” Song-Level, wie man es von klassischen Rhythmus-Spielen erwartet, und das schloss ich sofort perfekt ab, aber für Platin reichte das alles nicht.
Für Platin musste ich jedes der 25 Level fehlerfrei abschließen. Also keine Segment-Loops bis man es raus hat, sondern immer das Level komplett neu starten, wenn es nicht beim ersten Mal geklappt hat.
Und hier musste ich die neue Herausforderung erstmal sacken lassen. Ich hatte nicht erwartet, dass mir ein Spiel mittlerweile solche Probleme machen würde. Auch wenn ich zuletzt beim HNO eine neue Hörkurve bekommen habe und die katastrophal aussah, im Alltag merke ich das nicht so sehr, aber hier kam es scheinbar exakt auf die Noten an, die ich gar nicht mehr wahrnehmen kann. Das hat mich natürlich ziemlich unglücklich gemacht, so mit der Nase drauf gestoßen zu werden, was ich nicht mehr hören kann.
Aber es lag zum Glück nicht NUR an mir. Es waren auch Lines dabei, die so unmelodisch waren, dass auch Marcel dort nicht ausmachen konnte, wie die angezeigten Noten gemeint sein sollten.
Als erstes setzte ich mich hin und machte mir eine Strichliste.
Alle Level, die ich nicht perfekt geschafft hatte, was zum Schluss 6 Level waren, spielte ich und machte Striche für jedes Segment, also jeden vollständigen Kreis mit Noten. Und wenn das Segment leicht war, auch spontan machbar, blieb es bei einem Strich, wenn das Segment aber sehr tricky war und ich da echt aufpassen musste, oder ich es gar nicht erst hörte, dann machte ich einen Punkt dadrüber, das Ganze teilte ich zudem in 4er Gruppen, für die bessere Übersicht.
In etwa so:
IIiI iIiI
Warum? Weil mein Gehirn ein bisschen weird ist. Es half mir extrem, wenn ich bei einem 10 Minuten langen Level nach jedem Segment eine visuelle Hilfestellung hatte, die mir zeigte, wie viele Segmente ich noch vor mir hatte und ob das nächste Segment besonders knackig wird, vor allem da zwischen jedem Segment viel Zeit verging in der einen die trippige Musik im Stil von Riders on the Storm zusätzlich einlullte. Hier wären also 8 Segmente zu lernen gewesen, um das Level zu schaffen, und drei waren die Problemstellen.
Meine Frustration führte auch ein bisschen dazu, dass manche Punkte ziemlich fett und wenig liebevoll aussahen
Also hatte ich sogar unterschiedliche dicke Punkte als Marker für das Ausmaß der schlimmsten Stellen
Jedenfalls half diese Ansicht auch dabei, dass ich nicht mehr dachte “OMG 6 schlimme Level” sondern "Okay, von 60 Segmenten sind nur 9 wirklich schwer!” Das zeigte sofort Wirkung und ich konnte in 2 Tagen dann 4 Level abschließen.
Dabei sollte ich vielleicht ehrlicherweise noch erwähnen, dass ich aus Begeisterung für das Spiel gleich zwei Stacks, nämlich PS4 und PS5 (Es gibt noch 4 weitere Stacks), parallel bespielt habe. So konnte ich immer, wenn ich ein Level gepackt habe, schnell die Version wechseln und dank Übung das Ganze im zweiten Stack reproduzieren, bevor ich mir das nächste Level vorknöpfte
Vielleicht war es etwas voreilig beide Stacks zu bespielen, aber ich behaupte, es kam mir hier zugute und am Ende hab ich es ja geschafft!
Eigentlich würde ich sagen für Rhythmus-Anfänger ist das Spiel ziemlich gut geeignet, es ist eher langsam und durch die Loop-Methode schön frustfrei zu üben, dazu gefiel mir die gesamte künstlerische Umsetzung sehr, es ist aber nicht komplett jugendfrei und die knackigeren Segmente können scheinbar auch besser Hörende im ersten Moment aus der Bahn werfen, daher vielleicht keine uneingeschränkte Empfehlung.
Spoiler- PS4 Platin #511
- PS5 Platin #512
Oookay. Hiermit halte ich euch nicht lange auf.
Phogs! Ist so eine Schandtat die passiert, wenn man gerne wild irgendwelche Koop Spiele ausprobiert. Und das bereue ich auch nicht. Aber ich sehe mich hier definitiv nicht in der Zielgruppe
Weil wir einfach Lust hatten etwas zusammen zu machen, haben wir Phogs im Couch-Koop gestartet, was für Marcel bedeutete, dass er keine Trophäen erspielte, dafür teilten wir uns den Protagonisten. Also, “Die” Protagonisten… oder wie man das nennen mag. Ein oder zwei Hunde, oder 1,5 Hunde? Zwei Hundeköpfe, am Bauch verbunden. Eine Hundewurst.
Und doppelt gefräßig. Aber wir sind ja physikalisch flexibel, nicht wahr?
Ich spielte einen blauen Hundekopf, Marcel den roten, und so erkundeten wir die Welt. Allzuweit trennen konnten wir uns nicht, durch den Dackelfaktor klappte springen auch nur bedingt, aber Hauptsache, das gefressene Popcorn landete im selben Magen, und den konnten wir zudem ziemlich lang ziehen, falls einer von und mal ein wenig Raum brauchte, wie in jeder guten Ehe.
In diversen, viel zu langen Levels mussten wir nun gemeinsam einfache Mechanismen überwinden und dabei 77 goldene Knochen und komische…Bongos einsammeln. Wir haben sie Bongos genannt, ich habe keine Ahnung, wie die Teile wirklich heißen. Für die Knochen gabs oft ein paar Nebenaufgaben zu erledigen und als Belohnung für alle 77 Knochen gab es eine… exotische Hutkollektion, damit unsere Doggos mit der Mode der gerade bespielten Welt mithalten können und das ist auch schon das ganze Setup.
Wir haben irgendwie versehentlich mit der zweiten von drei Welten gestartet, da man hier wohl frei entscheiden kann, wie man wo Fortschritte machen möchte und ich war ein bisschen reizüberflutet, weil zu viel los war.
Es handelte sich um die “Spiel” Welt und wir machten lauter Arcade Minispiele und dergleichen. Ein paar davon waren mit dem Gummiband-Dackel-Twist, den unser Duo mitbrachte, ziemlich witzig, aber die meisten hakte man einfach eben ab.
Cool war ein Bosslevel, in dem wir mit der Hundewurst Formen legen mussten, zur Unterstützung gab es kleine… Penöpel zum dran festhalten oder drum herum wickeln, aber die Hundewurst zu koordinieren war gar nicht so leicht.
Aber die Unterforderung war schon wirklich wild und auch wenn ich gern mal ein Hidden Cats spiele, Phogs war das erste Game seit sehr, SEHR langer Zeit, das mich spüren ließ, dass es nicht für die Altersgruppe jenseits des Kindergartens gemacht war
Allerdings begannen sich erste Zweifel in mir zu regen…
In diesem Spiel waren sooo…. soooooo.
Viele.
Penisse.
Es tut mir unheimlich leid, aber dieses Spiel ist SO Phalli-Coded, ich konnte das kaum weiterspielen ohne zu lachen.
Ja, das Penis-Witze Alter lässt man nie hinter sich, change my mind.
Das dämliche Ladesymbol war basically ein Doppeldildo (in diversen Ausführungen) und es fühlte sich einfach so falsch an, wenn wir mit dem Hund in enge Löcher krabbelten.
Ich erspare euch entsprechendes Videomaterial. Vielleicht hat mein Hirn auf diesem Weg auch versucht mit dem Fakt zu copen, dass dieses Spiel ansonsten so langweilig war, weil es keine Herausforderungen bot, aber wenigstens war ich nicht die Einzige, die das so wahrgenommen hat
Was mich außerdem die vollen 8 Stunden Spielzeit am lachen hielt, war das großartige Geräusch, dass die Sockenwürmer (SOCKENWÜRMER!) machen, wenn die ihr Maul öffnen.
Die SOCKENWÜRMER (wtf?) sind hier die Transportwege in das jeweils nächste Level oder auch zwischen Level Abschnitten und sie sind niedlich und freundlich und machen so ein geniales Gähngeräusch. Manchmal bin ich leicht zu begeistern.
Nach Welt 2 konnten wir uns dann Welt 1 vorknöpfen und hier dachte ich wenigstens das erste Mal, dass ich die Welt richtig schön finde. Es war die Schlafwelt und sie war ganz in Blautönen gehalten und alle Mechanismen beruhen auf dem Spielen mit Licht und Schatten, dem Transport von Lichtquellen und dergleichen. Das war echt richtig schön im Vergleich zum Rest.
Welt 3 war die Snackwelt, man merkt es vielleicht - lauter Hundetraits: Schlafen, spielen, snacken.
Hier hüpften wir hauptsächlich über Puddings und Kürbisse und mussten… mit Schläuchen spielen. An Schläuchen ziehen und Schläuche verlängern. Ich kommentiere das einfach nicht weiter. Aber wenn der eine Hund einen spritzenden Schlauch in den Mund nahm, wurde die Flüssigkeit weitergeleitet und die andere Hundeseite hat es wieder ausgespuckt. So haben wir Blumen gegossen und Behälter befüllt. Ich sagte, ich kommentiere das nicht weiter, ich muss mir ja nicht mal Mühe geben das irgendwie anzüglich klingen zu lassen
Am Ende schaltet man noch ein finales Level frei, in welchem man einen Tempel überwinden muss und hier werden wir sogar kurzzeitig getrennt, wie Regenwürmer
Ich muss sagen, nach so langer Zeit gemeinsam wussten wir gar nicht, wie wir alleine zurechtkommen sollten!
Da war noch mal richtig umdenken gefragt…. und wenn ich jetzt Wasser transportieren wollte, musste ich es schlucken und dann schnell Marcel in seinen Schwanz beissen, damit es nicht wieder herausspritzt...
...
...
...
(That's what she said!)
... Während er mich ziehen musste wie einen nassen Sack.
Seht ihr, ich muss mir keinerlei Mühe geben, die reine Gameplay Beschreibung klingt katastrophal
Und ja, das hat genauso ausgesehen, wie man sich das vorstellen würde.
Das Spiel gehört 18+ gelabelt, I rest my fucking Case!
Okay, am Ende war es lustig, obwohl wir beide doch ziemlich unterfordert gewesen sind.
Unsere Vorliebe für Koop-Spiele spielt uns halt manchmal weirdes Zeug in den Einkaufswagen, aber ich glaub jetzt würde ich doch gern mal wieder nen bequemen Koop-Shooter spielen.
SpoilerPlatin #513
Serien:
- Upload Season 4 Episode 2 bis 4
- Dexter Resurrection Season 1 Episode 10
- Wednesday Season 2 Episode 1 bis 5
Filme:
- Saw 1 (Rewatch)
- Saw 2 (Rewatch)
Buch:
- A Man and his Cat Band 13
- Piece - Erinnerung an eine Fremde Band 4
- (ungelesene Manga: 338)
Das war es für heute.
In meinem Urlaub habe ich noch lockere 30 Stunden in DS2 abgerissen, das war gar nicht der Plan gewesen, brachte mich allerdings der Platin ganz nah, die werde ich vermutlich in wenigen Stunden erreichen, es fehlt halt noch die große Mr. Impossible Quest.
Außerdem habe ich We Were Here Forever mit Susu nun durchgespielt und es fehlen nur noch ein paar Rätsel, die man auch mal von der anderen Seite gesehen haben muss, das sind in diesem Ableger bei weitem nicht alle. Zudem konnte ich die Platin in Ghost of Tsushima erspielen, aber der Multiplayer-Teil wird mich vermutlich auch noch eine Zeit begleiten. Jetzt habe ich im SP Bereich wieder mehr Luft für anderes. Damit ist die Portal frei für AI Somnium Files. Am TV gehts dafür an Claire, und wenn ich den Schatz dafür an die Couch tapen muss, von wegen er will zuschauen =_=
Ab dem 18. September hab ich aber auch eine Weile Urlaub und wenn die Besuche und die kleine Hamburg Reise durch sind, werde ich auch Zeit zum zocken finden.
Ich weiß nicht, ob es vorher noch ein Update geben wird, weil wir die nächsten 2 Wochen viel auf dem Schirm haben, falls es also diesmal länger dauert, wisst ihr schon mal warum
Bis dahin!
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vor 7 Minuten schrieb susu:
Dann wenn ihr zu mir kommt. PS4 ist schnell angeschlossen
Meine PS4 is ja auch noch Up and running, wenn er sie nicht hinstellt, können wir sie ja hinstelen
sehe da kein Problem
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Neben dem Postproblem, das für viele schon ein no-go war, kommt noch dazu dass vuele sich spiele mittlerweile besser leisten können undnimmer mehr im Sale stark reduziert ist. Dann hat man die Spiele auch eher digital und nicht als disc, auch wenn einige noch so loeb waren speziell die etwas teurere disc zu kaufen um eine PK zu machen, manche haben keine konsole mit laufwerk mehr etc.
Dadurch werden es immer weniger Leute.
Aber das betrifft jetzt nur rein dieses Forum. Foren als Medium allgemein kennen jüngere auch kaum noch. Aber ich könnte mit vorstellen dass irgendwann noch mal eine wende kommt wenn man bemerkt, dass die kurzlebigen chat dienste keine historie bieten in der man alte infos suchen kann wie in Foren und dann könnte zumindest eine Wertschätzung zurückkehren, auch wenn es wohl nie sieder wird wie in den frühen 2000ern bis 2010ern.
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In Teil 1 gibt es keine SG Trophäe, NG+ geht auch auf sehr leicht, daher denke ich das wird in Teil 2 wieder genauso sein.
Ich hätte aber nichts dagegen als DLC mal NG+ auf Hart zu machen, wenn das Gameplay spaß macht mag ich diese Trophy immer gern wie bei HZD oder Days Gone oder so.
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*schleicht rein*
Huhu!
Am 1.9.2025 um 16:32 schrieb Schlauschaf:da es jedes Jahr so ist. Vermutlich ist es ein ähnliches Phänomen wie das, wenn Autofahrer jedes Jahr auf‘s Neue vom plötzlichen Wintereinbruch überrascht werden
Word. Schuldig in allen Anklagepunkten, wo is jetz dieser Sommer eigentlich hin?
Glückwunsch zu den letzten Erfolgen, sieht doch gut aus mit der Komplettierung ^^
Mittelerde lässt ja gerade einige etwas zittern, wäre irgendwie schön wenn die Spiele nicht vom Netz gingen, allein wei man so als leser schon interesse bekommt, aber heutzutage kann man das wohl nicht erwarten, also hoffe dass sich das für dich (und Nora ja auch) ausgeht
Ich bin ja kein Fußball Freund und auch keiner von Sportspielen, aber Fifa hab ich in der liste. von 2013 xDD Aber
Am 1.9.2025 um 16:32 schrieb Schlauschaf:Persönlich kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen, warum Spieler Geld für Packs von Spielerkarten ausgeben.
Das, und das gilt auch dann, wenn es nicht so leicht wäre sich ein Team aufzustellen...
Am 1.9.2025 um 16:32 schrieb Schlauschaf:Ich spiele es seit ca. 3 Wochen regelmäßig und werde nur so zugeschüttet mit richtig guten Spielerkarten und kann mir ohne weiteres nach nur zwei Wochen ein Team mit einer 96er Wertung und einer maximalen Teamchemie aufbauen. Die höchste Wertung, die eine Spielerkarte besitzen kann, ist 99. Die Teamchemie basiert darauf, dass benachbarte Spieler die gleiche Nationalität und/oder dem gleichen Verein angehören und Positions-getreu aufgestellt werden. Soll heißen, wenn ich mir jetzt nicht gerade ein Team rund um Messi oder Ronaldo aufbauen will, muss ich keinen einzigen Cent investieren
Das war jedenfalls mal interessant zu lesen. ich hab gehört dass es hier zuletzt durchaus änderungen gab, also dass EA es wieder zugänglicher für jeden machen will, da zwischenzeitlich Zeiten herrschten in denen Leute eben doch lieber dem Streamer dabei zugeschaut haben, wie er auf Channelkosten Packs öffnet um dann eben den Messi zu ziehen und man sich als Otto Normal nicht mehr so gefühlt hat als würde das sinn machen, das wollte man ja wieder umdrehen.
Aber vermute den "sammler" bekommen sie damit natürlich immernoch (was ich schon nciht verstehe, weil man ja jedes jahr von vorne anfangen muss wenn man das nächste Fifa holt) und packs öffnen ist halt einfach ne Suchterkrankung...
Ist aber schön zu lesen dass du entsprechend erfolgreich bist ohne dich doof zu kaufen.
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Huhu Kneete!
ich wollt nur kurz was da lassen, weil ich mal wieder gelesen hab, aber nicht zum antworten kam. Ich lese jedenfalls immer gerne über FF14 mit, da kann ich mich an die guten Zeiten erinnern und vorallem daran, dass ich die Doppelplatin, die nicht wirklich eine ist wohl nicht mehr machen werde
Es ist aber schade, wenn der neue Inhalt mit dem letzten nicht mithalten kann. Da stellt sich die Frage, ist er wirklich so derbe nicht dein Fall, oder liegt es auch daran, dass ausgerechnet der Vorgänger so besonders gut war, dass der Kontrast zu stark ist
Am 30.8.2025 um 22:11 schrieb Kneete:Ob ich nochmal eine derartige Challenge zukünftig ins Leben rufe, wage ich zu bezweifeln. Ebenso verhält es sich mit den Unearned Trophys. Oder ich backe in der Kategorie zukünftig kleinere Brötchen.
Ich find es immer ganz spannend, was man bei solchen Challenges über sich selber lernt, über das Spielverhalen aber auch das, was für einen "nicht" gut funktioniert.
Es soll ja immer noch spaß machen und manche reglementierungen klingen erst danach, passen dann aber ggf doch nicht oder stören in anderen Bereichen. so ging es zumindest mir und ich bin ein großer freund davon zu wissen was nicht geht, ist auch ein fortschritt.
Am 30.8.2025 um 22:11 schrieb Kneete:Die Manga-Front hat sich um 32(!) One Piece Bände erweitert
OMG, hast du die Sammlung quasi erst angefangen
oder jetzt bald alles zusammen?
OP und Conan machen mit mittlerweile doch etwas Probleme, bald muss ich die 3 reihig anordnen in meinem Regal
Am 7.9.2025 um 11:23 schrieb Kneete:Story ist nicht super ernst und kann man gut hintereinander wegschauen
Das hab ich jetzt auch nicht erwartet, aber Worum zum Henker geht es da? xDD
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Am 3.9.2025 um 17:47 schrieb MarcelGK:
Erstmal kommen jetzt neue Spiele dran
- Demon Slayer
- Phogs
- dieses komische Escape Dingsi!
An Phogs kann ja jetzt direkt ein Haken dran... X_X
Am 4.9.2025 um 12:58 schrieb SquallRB:Freu mich jetzt schon auf die Berichte zu Somnium Files und We were here forever
Jaaaa also viel schrieben werde ich dazu nicht mehr
spätestens im Update wäre ein link gewesen, aber der Schatz hatte wohl langeweile
vor 22 Stunden schrieb glupi74:Hi, ich schneide auch mal kurz vorbeigeschaut. Da ich mit Sword of the Sea gerne selbst zu Gemüte führen möchte, habe ich nur den Beginn und das Ende gelesen. Es scheint ja alles darauf hinzudeuten, dass ich mich da auf einen würdigen Journey-Nachfolger freuen kann!
Kannst du denke ich
vor 22 Stunden schrieb glupi74:Plate up hört sich lustig an, aber ich bin eher der Shooter-Koop-Typ.
ja, wann Zombie Army 5 T_T
vor 22 Stunden schrieb glupi74:Ich lese da viele interessante Dinge, aber kein The Long Dark.
Clair Obscur ist also auch schon am Start? Ich werde mich mit meinem Bericht dazu wohl sputen müssen. Das Spiel hat in mir soviel positive wie negative Gefühle geweckt, da muss ich was dazu schreiben.
Ja schreib was
ich wäre da ein sehr interessierter leser
Keine Sorge the Long Dark ist noch da, es hat mir wirklich Spaß gemacht. Ich wollte irgendwie unbedingt noch ein paar 2025er Games spielen für den GOTY vergleich und daher liegt auch Rebirth auf Eis und Clair gibts erstmal nur story, aber dann hat der Schatz ja verboten dass ich Claire spiele, wenn er nicht zuschauen kann
jetzt zeht sich das etwas dabei wollte ich die Story schaffen bevor Yoteil kommt um im Zeitplan zu bleiben und da ist noch kein Slot für Hellblade 2 eingeplant
Somnium und Tsushima spiele ich aktuell nur auf der Portal in den Pausen das ist also keine Konkurrenz
Spätestens wenn meine Foß OP ansteht habe ich dann ja JEDE MENGE Zeit...
vor 19 Stunden schrieb Pittoresque:Wow, dein Maomao Teller sieht mega aus! Können wir den nochmal in fertig gebrannt sehen? Also, falls das Bild nicht eh noch kommt während ich hier weiterlese
Bei uns hat der Keramik-Mal-Laden leider zu gemacht, sonst würde ich das auch gerne mal ausprobieren.
Danke, ja ich bin auch gespannt, ich habe das Ergebnis noch nicht in der Hand
Das hat aber echt spaß gemacht und man muss auch nicht gleich irgendwerke Meisterwerke darauf nachbilden, viele habene infach schöne Muster angebracht und das ist sehr meditativ irgendwie. wie malen und zeichnen generell
vor 19 Stunden schrieb Pittoresque:Unfinished Swan in allen Versionen hab ich auch noch offen...das klingt aber auch wirklich hübsch. Ja, irgendwie hitten PS3 Spiele auch heute noch...anders. Ich kann nicht so richtig den Finger drauf legen, aber irgendwie hat sich die Gaming Welt doch sehr verändert über die letzten Jahre.
Ich weiß was du meinst, schwer zu sagen was s ist. klar, im Bezug auf Trophies und auch Spielwelten ist manches Schablonenartiger geworden, man erkennt deutlichere Muster, AAA hat auch deutlich die Berichterstattung übernommen aber das wandelt sich gerade wieder ineine andere richtung seit Indies wieder öfter den Ton angeben, gerade mit Claire auch wieder. Aber irgendwie ist es trotzdem weniger ein entdecken und mehr ein abhaken von Aufgaben geworden, auch wenn ich zocke, selbst wenn das Spiel selber das erstmal gar nicht so fordert. Aber irgendwie erklärt es das Gefühl auch noch nicht ganz. PS3 Spiele hatten so eine Gewisse freiheit an sich und gleichzeitig wurde man noch nicht so krass mit Zeug totgeworfen, der PSN Store ist ja auch vollkommen hinüber in Sachen Neuheiten, KI Fakes und das trägt auch alles dazu bei...
vor 19 Stunden schrieb Pittoresque:Uff, Tekken
Das hab ich als Kind/Teenie auch gern gespielt, aber ich war nie gut drin und hatte auch nie den Ehrgeiz, es zu werden
War für mich immer so ein reines Fun-Spiel. Beat em Ups sind ja leider immens Skill abhängig, wieso dann so Leute wie deine Guideschreiber wohl auch der Meinung sind, es sei ja alles voll easy. Da kannst du denk ich stolz sein auf die Platin und darauf, wie sehr und wie lange du dich reingefuchst hast, um alles zu schaffen
Das denke ich auch, und bin ich definitiv
vor 15 Stunden schrieb Pittoresque:Ach, du hattest Thomas Was Alone noch gar nie gespielt? Ich hätte jetzt fest damit gerechnet, dass das für dich eine Wiederholungstat wird. Ich fand den damals auch super
Leider Nein aber es kam hier genau richtig
Leider gabs gar keine Stacks soweit ich sehen kann, die hätte ich sofort mitgemacht
vor 15 Stunden schrieb Pittoresque:Oh, und dann mehr DBD für mich
Und das mit so guten Neuigkeiten! Ich freu mich, dass die 100% für dich ENDLICH geklappt haben, und das sogar gleich zweimal! Ich hoffe, diese Freude können auch die Probleme mit dem TWD-DLC nicht trüben. Da kann man ja gespannt sein, was so die nächsten DLCs bringen, denen du jetzt ganz in Ruhe entgegenblicken kannst. Ich vote mal für einen K Pop Demon Hunters-DLC!
Danke
Den nächsten Killer hab ich nun schon gesehen, ist gar nicht übertrieben oder so, das wird interessant. Was eher die Reise überschattet sind aktuell lauter komische Entscheidungen die die Entwickler treffen um das SPiel zu verändern, die neueste große Überarbeitung hätte das Gameplay so nachhaltig verändert, dass es nicht mehr dasselbe Spiel gewesen wäre, der Shitstorm in den vergangenen 2 Wochen war so groß (während die PC Nutzer diese änderungen im Testsystem Spielen durften) dass man von der Implementierung abgesehen hat und die Änderungen jetzt vorerst nicht bringt, es war ne absolute katastrophe mit extrem strengend regeln wie die Killer sich zu verhalten haben, keinerlei freiheiten mehr, spielen nach Drehbuch und jede kleinste abweichung würde bestraft. Das hat immerhin zu einer unterhaltsamen Meme welle geführt, und dann eben auch dazu dass sie zurückgerudert sind.
Neue DLCs schön und gerne aber wenn das Spiel im Kern erstickt wird dann würde das natüclih keinen großen Spaß mehr machen weiterhin hier Trophäen zu jagen
K-pop demon hunters war schon super, oder
Einen Kpop Killer gibt es ja, aber ich hätte nichts gegen die 3 Damen als Survivor oder so
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Huhu!
Ich bin seit meiner ersten Entdeckung der berüchtigten Ghost Monorail ein bisschen obsessiv hinter ihr her und dachte, ich teile meine bisherigen Erfolge hier.
Wenn ihr auch Input oder Screenshots habt könnten wir sie hier teilen, ich bin nämlich gespannt wo man sie noch so antreffen kann!
Ich habe die Ghost Monorail das erste mal bemerkt, als ich gerade den Adventurer für Dowser gerettet habe, ich war also unterwegs im Tal Richtung Dowser als ich das hier sehen konnte:
Zu dem Zeitpunkt dachte ich, das sei sicher nur ein Ornament am Himmel, wie der gigantische Mont oder die Sternbilder, jedenfalls nichts, mit dem man interagieren könnte.
Ich habe trotzdem versucht Screenshots zu machen, wann immer ich sie bemerkt habe:
SpoilerHier an der Monorail von F5
Hier auf dem Berg nahe dem Phantom Smith
Hier an der Monorail am Strand hinter Dowser
Gestern hatte ich dann eine ganz irre Begegnung:
Ich bin zum Inventor auf seine kleine Insel, und dort hat jemand ein Timefallshelter hingestellt, die ja bekanntlich auch gegen BTs verteidigen indem sie Blut verspritzen.
Ich hab mich druntergestellt um zur Toilette zu gehen, höre dann ein gruseliges Geräusch und der Blutregen spritzt los, wie man sieht direkt unter der Monorail:
Und dann sehe ich die Ghostmonorail davonfahren (an der Schiene fahrend im Hintergrund):
Die gute hat sich basically gegen mein Shelter geworfen und ist daran gescheitert ^^"
Da ich nicht wusste, dass sie einen überhaupt angreifen kann, versuche ich seitdem noch näher an sie heranzukommen, hatte bisher aber noch keinen Erfolg.
Später lief ich wieder am Strand hinter Dowser entlang und traf dort gleich ZWEI Ghost Monorails direkt nebeneinander! Sie ist also nicht allein(Da die Farben nur schlecht erkennbar sind: Die eine fliegt in der Luft, die andere kommt kurz darauf aus der Entgegengesetzten Richtung an der Schiene hängend)
Wenn ihr Infos zur Ghost Monorail teilen könnt, immer her damit
Aktuell ist sie mein liebstes Easteregg
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Willkommen zu Update #141!
Es ist September T_T Wie kommt das denn auf einmal?
In den kommenden 2 Monaten habe ich ein paar Urlaubstage zum Zocken eingeplant… eigentlich hatte ich einfach echt viele Urlaubstage übrig und die wollte ich nicht alle ins nächste Jahr mitnehmen, aber ich habe ja auch noch Pläne für die letzten Monate 2025
Und dann habe ich jetzt tatsächlich für Dezember die zweite Fuß-OP terminiert… Dann müsst ihr mir wieder beim Leiden zuhören ^^” Das ist zwar noch etwas hin, aber ich bin schon wieder ein bisschen nervös.
Am Wochenende haben wir ein Balkonkraftwerk mit Speicher installiert. Das heißt, wir haben Solarpanels auf das Garagendach gepackt, alles verkabelt, aber es noch nicht in Betrieb genommen. Ich freu mich aber schon aufs Zocken mit selbst produzierter Sonnenenergie
Diese Woche hab ich euch das neue Sword of the Sea mitgebracht, welches ich zu Release im Extra-Katalog spielen konnte, sowie ein neues Koch-Koop Spiel namens Plateup!.
Enjoy.
Langsame Leser: 27 Minuten
Durchschnittlicher Leser: 18 Minuten
Schneller Leser: 12 Minuten
Auf Sword of the Sea habe ich seit Release schon mit Vorfreude gewartet.
Da ich absolut alle Spiele der Journey-Macher liebe (damals thatgamecompany) und in diesem Fall auch noch auf Journey im Speziellen sowie Abzu angespielt wurde, hatte ich große Hoffnung, hier eine Art würdigen Nachfolge zu bekommen.
Grundsätzlich ist Sword of the Sea das erste Game von Studio Giant Squid, aber das kreative Köpfchen und somit treibende Kraft ist Matt Nava, der an Flower und Journey von thatgamecompany gearbeitet hat, sowie am ersten geistigen Nachfolger Abzu. Der hat sich einfach noch ein paar andere Ex Journey und Abzu Leute sowie ein paar Kollegen von Santa Monica (God of War) dazugeholt, um basically Journey 2 zu machen, und ich finde, das hat erstaunlich gut funktioniert.
Da es direkt im PS+ Extra landete und ich noch bis März ein Abo habe, konnte ich erfreulicherweise sofort einsteigen.
Ich habe mir einen Tag Zeit genommen um die Story einmal komplett abzuschließen und das hat seine Wirkung nicht verfehlt:
Das Feeling war sofort da. Ich startete als unbekannter Krieger mit blauer Flamme und einem mystischen Schwert, welches er als… Surfboard nutzt.
Dabei macht das Spiel keine Unterschiede zwischen den Oberflächen, auf denen wir surfen, doch zunächst beginnen wir in einer Wüste, deren Dünen sich bewegen wie hohe Wellen im Meer.
Alles daran sieht grandios aus und brachte mich total zurück in die Journey Zeit. Ich war damals schon begeistert davon, wie sich das gleißende Sonnenlicht in den Dünen spiegelte, während man Sanddünen-Abfahren machte und sich vom Wind tragen ließ. Genau diesen Effekt hat man hier wieder aufgegriffen und zum zentralen Gameplay gemacht - das Surfen auf den Wellen und diese geilen Sanddünen
Um den Spagat zu Abzu hinzubekommen und die Spielwelt mit Leben zu füllen, im wörtlichen Sinne, erlebe ich direkt am ersten Interaktionspunkt, wie ich das Wasser in die Wüste zurück bringe: die sandigen Hügel verwandeln sich in Meerwasser und geben somit auch preis, was unter der ehemals trockenen Oberfläche liegt. Fische und andere Meeresbewohner, Pflanzen aber auch Ruinen. Allerdings ändert sich die Ebene für mich nicht, ich kann also nicht ins Wasser fallen, es wirkt fast wie eine optische Täuschung.
Alles daran fand ich beeindruckend und ich konnte mich zunächst gar nicht daran sattsehen, wie mein Krieger auf den Wellen ritt, während man wie durch einen Glasboden in die Tiefe schauen kann, wobei der Sand nicht überall verschwindet sondern nurnin Teilen übergangslos zu kristallklarer Wasseroberfläche wird.
Leider ist mir bei der Auswahl meiner Bilder aufgefallen, dass es total schwer ist schöne Bilder von diesem Glasboden Effekt zu machen und die meisten Bilder irgendwie immer unscharf sind
Da müsst ihr wohl einfach mal selber spielen, um zu verstehen, wie toll das aussieht!
Meine Begeisterung wurde minimal gedämpft, als ich die ersten Texte fand. Eigentlich nichts besonderes, aber da es keine Stimmen oder Dialoge gibt, hätte es mir irgendwie besser gefallen, wenn das Spiel komplett auf Text verzichtet hätte und die Geschehnisse sowie die Wandbemalungen, die hier eine Geschichte erzählen, für sich selbst hätte stehen lassen.
Journey und Abzu hatten das beide so gelöst und es hat großartig zur Atmosphäre beigetragen.
Vielleicht ist das auch einfach eine persönliche Präferenz, mir gefiel die Idee nicht GANZ genau zu wissen, was passiert und selber zu interpretieren.
In den Dünen von Level 1 verbrachte ich sehr viel Zeit. ich hatte die Steuerung noch nicht komplett drauf und musste für höhere Sprünge oft noch mehrfach ansetzen, lernte erst auf Quallen zu hüpfen und auf riesigen Ketten zu grinden während ich diese Quellpunkte suchte, die das Wasser in die Bereiche zurück brachten und das hat mich schon sehr in den Bann gezogen. Gut, ich hab mich auch verlaufen
Das hab ich dann gemerkt, als ich den Händler nicht wiederfand. So ein wirklich creepy aussender Dude hatte mir für eine Handvoll gold Tetraeder Surfboard-Tricks angedreht und er hatte noch mehr davon, weshalb ich ihm gerne mehr der eckigen Münzen brachte, aber naja. Orientierung und so.
Die Welt entwickelte sich langsam von reinen Dünen und Canyons zu Ruinen, auf deren Dächern ich teils Kacheln aktivieren konnte, was mir Gold brachte und mit ersten Schaltern löste ich kleine Rätsel, um Wege zu öffnen. Hier fand ich auch meine erste Challenge: ein Raum mit Halfpipe und der Aufgabe, einen Highscore zu schlagen. Ich hatte davon in der Trophyliste gelesen und war neugierig, wie viele davon es geben würde und wie knackig die wohl sind, weil ich schiss hatte, dass mir das Skateboard Gameplay dann vielleicht das Genick bricht
Aber ich wurde beruhigt oder vielleicht auch etwas enttäuscht, als ich das Dreifache der geforderten Punkte erspielte und dann meiner Wege gehen konnte.
In Level 2 landete ich bereits in einer gigantischen Ruinenstadt, die in einer Höhle zu liegen schien. Hier war ich fast nur noch über den Dächern unterwegs und fand erste Hinweise, dass ein Delfin und ein Hai die Schutztiere in dieser Welt sind. Hier stach für mich die Melodie stark heraus, sie wirkte erst leicht und heiter, aber wie aus dem Nichts schien ab und an jemand eine falsche Note zu spielen, was sie sofort gruselig wirken ließ. Da war was im Argen, aber man konnte den Finger nicht drauflegen. Er erinnerte mich außerdem stark an FF16 (so ab Minute 2) und FF8 (ab Minute 5).
Die Melodie mit dieser Subtilen Bedrohung hat mir so gut gefallen, dass ich mir in dem Level ziemlich viel zeit ließ, bis ich am Ende den kristallinen Delfin fand und wiederbelebte.
Das ist der Song, (die Section, die ich speziell meine, startet so ab 4:00) aber der ganze Soundtrack ist grundsätzlich toll anzuhören!
Ich traf auch eine Art Rivalen, eine Kriegerin mit rotem Feuer, doch als mein Schwert mit der blauen Flamme das ihre Berührt verbünden sie sich einfach und reiten in Level 3 gemeinsam den Delfin durch den Sand O_O
Der Delfin sprang wirklich hübsch durch den Sand, nutzte sich nur leider schnell ab. Das Surfboard-Gameplay macht halt doch weit mehr Spaß, außerdem tat es mir leid, dass er auf seiner Schnauze hüpfen musste, wenn er auf harten Untergrund traf
Aber immerhin brachte er uns schnell in die verschneiten Berge. Hier fand ich sowas wie ein Schlachtfeld alter mystischer Krieger im Schnee, und brachte auch hier das Meer zurück.
Das hat für mich dann leider schon nicht mehr ganz so gut funktioniert, ich mag Schneelevel nicht so gern, da wird mir immer kalt. Zudem war der Kontrast von Schneedünen zu Meerwasser nicht so… treffend, wie Sanddünen zu Meerwasser. Das Gameplay blieb gleich und natürlich wollte ich mehr über die Welt erfahren, die Krieger ähneln mir und meiner Begleiterin, aber ich hielt mich hier nicht so gerne auf wie in den sandigen Bereichen.
Neben Schnee kam zudem nun auch Eis dazu, welches im Gegensatz zu bisherigen Oberflächen, also Schnee, Sand und Meer, starr und unbeweglich war und auf dem man sich nicht so schön fortbewegen konnte. Dafür klang es großartig, fast wie in Astro Bot, wo das Klirren der Schlittschuhe auf Eis auch ein ganz interessantes Gefühl auslöst
Astro Bot ist aber auch ein echtes ASMR Game. Sword of the Sea schien sich davon eine Scheibe abgeschnitten zu haben, wenn auch nicht in vollem Ausmaß. I like!
Mittlerweile hatte ich auch zusätzliche Tricks für mein Board gelernt, wusste aber noch nicht so recht, wie ich diese richtig einsetze. Da es für das Spiel aber egal zu sein schien und nur Schnick-Schnack war, machte ich mir darüber wenig Gedanken. Ich dachte nur, dass ich zwischen den Tricks keine Unterschiede sehe und war nicht sicher, ob ich das richtig mache…
Bald fanden wir den anderen Schutzpatron, den Hai und konnten auch auf dem reiten, durch Schnee und Eis. Der sprang nicht, hatte dafür den Turbo drin… Und das war wie beim Delfin nicht so mein Fall, also zog ich ganz schnell weiter. Also ich versuchte trotzdem immer alle Wasser-Punkte zu finden, weil ich bereits wusste, dass es für jedes Level eine Trophy gab, wenn ich alle Wasserpunkte fand und somit alles wiederbelebte, aber nur in jedem zweiten Level habe ich das geschafft.
Ein Level, das mich wieder beeindrucken konnte, wirkte wie ein trockengelegter Meeresboden mit lauter versunkenen Schiffen. Besonders toll fand ich, wie ich zunächst den sandigen Boden wieder in klares Wasser verwandelte, so dass darunter wie unter einer Glaskuppel ein großes Schiff unter meinen Füßen zum Vorschein kam, und ich dieses Schiff dann später auch noch an die Oberfläche hob. Außerdem lernte ich hier mit Hilfe meiner Begleitung, die nun kein eigenes Board mehr hatte und mit auf meinem Schwert stand, eigene Strömungen zu erschaffen und kurzzeitig regelrecht durch die Luft zu surfen. Das Level hielt weit größere Sprünge bereit, die ich überwinden musste und ich fand wieder eine Score Attack, die ich genauso flott abschloss, wie die erste.
Die Challenge hatte sich genauso stark weiterentwickelt wie das Gameplay, so gab es neben Halfpipes nun Wallrides und Quallen und die Gelegenheit, meine Strömungen in der Luft zu nutzen. Wege, die Punkte zu erspielen, gab es so viele, dass ich ganz nach meinen Vorlieben spielen konnte und trotzdem leicht den Score knackte.
Gegen Ende entführt dann ein böses Drachi (das etwas aussieht wie Rayquaza in Pokemon) meine Begleiterin und wir müssen das letzte Level, die Boiling Cavern, überwinden, in der er haust. Es ist basically eine Lavahöhle und ich kann hier kein Wasser in die Welt zurückbringen, aber auf der Lava normal surfen. Nur, dass ich Feuer fange und verbrenne, wenn ich zu lange darauf surfe. Der Clou ist, viel zu springen und in der Luft Tricks zu performen, um das Feuer zu löschen, so kann man das Level gut überwinden, welches dann im Bosskampf mündet.
Der Kampf war ziemlich cool: In drei phasen ging Drachi mit Feuerlaser oder Geschossen auf mich los, während ich mit Höchstgeschwindigkeit eine Röhre entlang surfe und kleine fischige Wasserorbs einsammle, die ich auf ihn feuere, bis er zunächst meine Begleiterin ausspuckt und dann dann jagen wir ihm noch Delfin und Hai auf den Hals.
Diesen Kampf muss man für eine Trophy schaffen, ohne Schaden zu nehmen, was mir beim ersten Versuch noch sehr schwer erschien, ich wurde wirklich oft getroffen, jedoch hatte ich nicht den Eindruck, dass ich hier wirklich sterben kann und der Kampf nur Show ist.
Die Geschichte ist bis zum Ende auch trotz der versprengten Texte nicht komplett eindeutig, aber wie ich sie lese, waren die beiden surfenden Krieger eigentlich marionetten, denn es gibt sehr viele von ihnen, dort wo ich erwache stehen lauter Kopien von mir herum. Und sie waren wohl dazu bestimmt immer gegeneinander zu kämpfen, doch wie das Spiel auch sehr schön in de Fokus rückt - manche Kriege haben keine Sieger, und das war wohl auch hier immer so gewesen. Diesmal haben wir uns eben nicht bekriegt, sondern stattdessen gemeinsam den Drachi bekämpft, das auch unsere Fähigkeiten vereint hat, während wir die Natur um die Ruinen wieder hergestellt und den Wächtern wieder Leben eingehaucht haben.
Meinen ersten Run beendete ich also nach 5 Stunden, die ich komplett am Stück gespielt habe und ließ das dann kurz sacken.
Insgesamt ging ich nämlich, wenn auch nur wirklich minimal, mit einem eher enttäuschten Gefühl aus dem Spiel. Das legte sich auch schnell wieder, denn ich startete nochmal Level 1 über Chapter Select und war sofort wieder sehr begeistert. Ich merkte also, ich mochte schlicht nicht alle Aspekte des Spiels, vorrangig die Schneelevel und die beiden Reittierlevel, dafür war ich von Level 1 und 2, der weiten Wüste und der Grotte absolut begeistert. Die Musik war durchgehend wunderbar und der Boss war ziemlich cool. Aber ich hatte eben eher gehofft, von Level zu Level immer spannendere Entdeckungen zu machen, für mich ist das aber nicht so recht passiert und dadurch hatte ich nicht diese mitreißende Erfahrung die dann in einem tollen Finale Endet, wie es in Journey und auch in Abzu für mich der Fall gewesen ist.
Ich muss aber klar sagen, dass das möglicherweise Geschmackssache ist und vielleicht schlicht am Thema lag.
Außerdem merkte ich schnell, wie viel Spaß das Gameplay auch nach Spielende noch macht, vorallem, nachdem ich mich dann nochmal ernsthaft damit befasste, wie genau die Tricks und Spins funktionieren und dabei herausfand, wie man in wenigen Minuten den Kombozähler in astronomische Höhen treibt. Das war zwar im Grunde nicht relevant, außer für eine Kombo x20 Trophy und eine Trophäe für das Abschließen des Spiels mit einer Million punkten, aber nicht für die Geschichte, alles lässt sich auch mit den normalen Funktionen wie Springen und später auf der Strömung grinden bewältigen.
Nachdem ich dann mit meinem ersten Eindruck im Reinen war und das spiel insgesamt für gut befand, erledigte ich zuerst diese Boss Trophäe. Ich lud das letzte Kapitel und stellte etwas unglücklich fest, dass man die Filmsequenzen nicht wegdrücken kann. Natürlich sollte man diese auch genießen, aber wenn es um eine Trophy ging, in der man keinen Schaden nehmen darf und dann das Chapter mehrfach neuladen muss, wäre es toll, wenn man die fast 5 Minütige Sequenz überspringen könnte, zumal der Kampf trotz seiner drei Phasen kürzer ist als diese Sequenz T_T
Ich probierte das vielleicht zwei oder dreimal, bis ich den Dreh raushatte und empfand dann eigentlich nur die zweite Phase etwas tricky, in der man sich durch die Wolken bewegt, während man vom Drachi verfolgt wird. Ich mag keine Level, in denen ich von etwas verfolgt werde und richtung Kamera rennen muss
im 4. Run dachte ich erst, dass mich was getroffen hätte, lies es aber laufen und wartete die Credits ab, und tatsächlich ploppte die Trophy, daher bin ich froh, dass ich nicht abgebrochen habe. Dazu bekam ich direkt eine Trophy für das Schlagen meines eigenen Highscores, obwohl man im Chapter Select immer bei 0 Punkten anfängt, das “Chapter Restart” radiert die Punkte nicht aus, und so sammelte sich wohl bei den 4 Bossversuchen genug an.
Der Frustrierende Teil kam jetzt erst.
Es gibt im Spiel 50 versteckte Amoniten Shells… und ich hatte davon 7 gefunden. SIEBEN.
Entweder war ich also blöd oder blind auf beiden Augen
Aber das Gefühl verging, ich nutzte Powerpyx, weil er bisher den vollständigsten Guide dazu hat, auch wenn da mal wieder ein paar Fehler drin waren, aber ich habe die Shells trotz dieser Fehler gefunden, besser als gar keinen Hinweis zu haben. Und da merkte ich schnell dass die Shells wirklich Arsch sind und behaupte: Sieben ist gar keine so schlechte Quote gewesen.
Ein anderes kleines Hindernis war, dass ich in Level 1, also der Wüste, nicht mehr am Tor des Händlers vorbeikam, das bedeutete, ich konnte zwei Drittel des Levels nicht spielen. Ich fand irgendwann heraus, dass das ein Bug war, und wenn ich das hier poste, ist der Bug bereits gefixt, aber als ich es spielte, ging da nix. Daher sammelte ich die Shells zuerst kapitelweise in allen anderen Bereichen und startete dann 2 Tage später eine andere Aufgabe: New Game +.
Man behält alle Fähigkeiten und Tricks, die man gelernt hat, sonst ändert sich im Spiel nicht, Schwierigkeitsgrade gibt es ja nicht, wozu auch. Im NG+ öffnete sich das kaputte Tor ganz normal, aber weil ich es eilig hatte, hielt ich mich nicht für die Shells hier auf.
Der Run klappte in 85 Minuten aber dann biss ich mir in den Popo
ich hatte nicht daran gedacht über eine Million Punkte zu machen, obwohl das so leicht ist. Also spielte ich NOCH mal, diesmal vom Meersgrund/Schiffswrack Level und ging mit einigen Millionen ins Ziel. Das hat das Spiel nur leider nicht anerkannt. Scheinbar bekommt man die Trophy nur, wenn man ein NG oder NG+ Spielt und kein Chapter Select. Also NOCH mal durch das Spiel, 75 Min Speedrun, und dann hats geklappt.
Und danach suchte ich noch mit Guide die letzten Score Attacks und machte weiter Spin Trick, für 2 letzte Trophies. Ich bin froh, dass ich mir das aufgehoben hatte, denn während sich alle Kapitel ab dem Dritten immer mehr abnutzen und nicht mehr so richtig Spaß machten, blieben das reine Gameplay und die ersten beiden Level grandios.
Ich hab bis zum Schluss jede Sekunde Spaß gehabt steile Abfahrten zu machen und dabei massig Trick in der Luft aneinanderzureihen, während ich eine wahnsinnig schönes Aussicht auf Dünen halb Sand halb Meer hatte. und deswegen ging ich auch mit gewisser Begeisterung aus dem Spiel.
Am Ende finde ich es sehr schön, wie man die beiden grandiosen Spiele Abzu und Journey hier wieder hat aufleben lassen, und nicht nur als Eastereggs. Ganze Gebiete oder Gebäude scheinen aus den Spielen entnommen worden zu sein, auch wenn ich nicht mit Sicherheit sagen kann ob wir diese Orte wirklich besuchen, also ob wir hier wirklich in dem Meer sind, das wir in Abzu bereisen, oder ob man sie einfach nur so nachgebildet hat.
Aber hier mal ein Vergleich aus meinem Update #32:
Das eine Bild ist Abzu, das andere Sword of the Sea
Dasselbe mit Journey in meinem Update #11:
Ich finde es toll, das alles in Sword of the Sea wiederzufinden und gleichzeitig ein ganz eigenständiges Spiel zu haben, denn das Gameplay gefällt mir in Sword of the Sea definitiv am besten.
Und da ich bisher alles seit den Ursprüngen von Thatgamecompany klasse fand, und dieser Geist hier ganz klar bewahrt worden ist, würde ich mich natürlich freuen, wenn Giant Squid genauso weitermachen und diese Fußstapfen ausfüllen würde. (Ich hätte definitiv nichts gegen eine Fortsetzung von Flower oder fl0w, just sayin.)
SpoilerPlatin #509
Wir haben ein neues Koop Game am Start
Eigentlich hatten wir das bei einer Gamestop Räumung entdeckt und als Retail mitgenommen, weil es irgendwie nach Overcooked aussah.
Damit hatten wir wohl auch gar nicht so unrecht. Es lag dann erstmal im Schrank und nun ist es im PS+ Extra, weshalb wir dann auf die Digitale Version zurück griffen, als vor kurzem Tobi zu Besuch war.
Wir wollten gern gemeinsam was zocken und PlateUp bot sich natürlich an.
Da ich gerade bei 499 Platins stand, hab ich mich zuerst gesorgt, ob ich da nicht aus versehen Platin erspielen könnte, doch als wir erstmal angefangen haben, hat sich diese “Sorge” schnell zerschlagen, denn so leicht ist das Game wirklich nicht und es gibt eine Menge freizuspielen
Der Overcooked Vergleich ist am Anfang natürlich naheliegend, denn die Perspektive ist ähnlich und wir sind Köche, die ein Restaurant eröffnen. Unter Zeitdruck nehmen wir Bestellungen entgegen, schneiden Zutaten und kochen Gerichte, die wir dann servieren.
Doch das Spiel ist, wie ich finde, sogar kniffliger, denn das ist nicht das Einzige was wir tun:
Wir richten auch das Restaurant komplett selbst ein und kämpfen in bis zu 30 Wellen gegen die steigenden Anforderungen und Handicaps.
Im Hub, in dem wir nach und nach mehr Funktionen und Räume freischalten, und wo man das Zubereiten von Gerichten üben kann, stellen wir zunächst ein Level zusammen.
Man kann aus Grundrissen für das Restaurant wählen und dazu das Hauptgericht, welches man anbieten möchte. Beispielsweise kann man ein Steakhouse eröffnen, einen Burgerladen, ein Cafe oder eine Salatbar und vieles mehr, allerdings hat man zu Beginn nur wenig Auswahl und schaltet vieles nach und nach erst frei, sowohl Gerichte als auch Grundrisse.
Später kann man zudem Items mit in die Runde nehmen, Verbrauchsgegenstände, die man verliert, wenn das Level endet, einem aber wertvolle Hilfe bieten können, wie beispielsweise ein Extra-Leben.
Das Level selbst besteht dann aus 15 Wellen, und man geht “Game Over", wenn auch nur ein einziger Gast seine Geduld verliert und geht. Man darf also kein einziges Gericht verkacken (es sei denn man hat so ein Extra-Leben xD). Das erinnert ein wenig an Rogue Lite Games, da jede Runde anders läuft. Alle paar Wellen kommen nämlich zufällige Handicaps dazu. Das können neue Gerichte sein die man dann parallel anbieten muss, dazu muss man dann oft auch die ganze Küche umbauen wegen neuer Zutaten, manchmal kommen mehr Gäste, Zeitstrafen und vieles mehr, aber diese bringen dann meistens auch mehr Erfahrung, die man im Hub zum Freischalten von neuem Zeug benötigt.
Jede Welle beginnt damit, dass wir das Restaurant einrichten oder nötigenfalls komplett umbauen. Das heißt, in der Küche Arbeitsflächen aufstellen, Zutaten, Herde oder Ofen wollen so angeordnet werden, dass das jeweilige Gericht so schnell wie möglich bearbeitet und ausgegeben werden kann. Der Grundriss gibt dabei vor, wo die Durchreiche ist, an der wir Köche die Teller an Kellner-Tobi übergeben können. Im Restaurantbereich kann man vollkommen frei Tische anordnen und so auch entscheiden, wie groß eine Gruppe sein kann, die an einem Tisch sitzt. Das Spiel gibt an, wie groß die Gruppen in der Welle sein werden, und man muss darauf achten, dass ein Tisch in der Gruppengröße vorhanden ist. Er muss aber auch gut erreichbar sein, man muss das Restaurant sauber halten können, da man auf Schmutz langsamer rennt und Deko kann Gäste Geduldiger machen oder andere Buffs bieten.
Wir waren ja zu dritt, und Tobi übernahm irgendwann intuitiv die Kellner Rolle, da das Spiel ihn dort eh immer spawnte, während Marcel und ich die Küche regelten. Das Zubereiten teilten wir uns je nach Gericht. Manchmal war es leichter, wenn jeder einen bestimmten Handgriff übernahm und ich kümmerte mich meistens darum, dass Tobi schnell an die Teller rankam und das Spülen von Geschirr, manche Gerichte klappten auch besser, wenn jeder komplett seinen eigenen Teller bearbeitete.
Nach jeder Welle gab es Baupläne für neues Zeug, um Küche oder Restaurant noch besser auszustatten und effizienter zu werden. Die Auswahl war zufällig und man benötigte zudem ausreichend Geld um sie auch zu bauen, pro Runde konnten wir aber auch einen Bauplan aufbewahren, da ungebaute Pläne eigentlich verschwinden. Aber manchmal ist da eben dieses eine Teil, das man dringend braucht aber gerade nicht bauen kann
Da gab es lauter cooles Zeug wie einen Reinigungsroboter oder schnelle Schneidebretter, automatische Waschstationen oder die Tellerablage, die 4 schmutzige Teller aufnehmen konnte. Denn von Welle zu Welle braucht man einfach mehr Platz, man muss Tische abräumen, damit neue Gäste sich hinsetzen, man hat aber nicht die Zeit, immer sofort alles zu spülen.
Irgendwann schalteten wir ein Tablett frei, mit dem Tobi mehr Teller gleichzeitig tragen konnte oder einen Vorbereitungstisch, auf dem bis zu 4 Gerichte vorbereitet abgelegt werden konnten. Außerdem entdeckten wir die Forschungsstation, mit der man während der ganzen Action auch noch Baupläne weiterentwickeln kann, um bessere Gegenstände zu erhalten.. Das Spiel kennt aber keine Gnade und erhöht Tempo oder Menge kontinuierlich, sodass diese 15 Wellen gar kein Zuckerschlecken sind.
Wir starben anfangs oft noch in Welle 3 weil wir uns erst an das neue Gericht gewöhnen mussten oder irgendwann vor Welle 10, wobei wir immer neue Gerichte ausprobierten die wir freischalteten.
Ich persönlich fand das Steak ja am leichtesten, welches man in drei Garstufen servieren kann, dazu ließ man es einfach in der Pfanne liegen bis es entweder Rare, Medium oder als brikett gebraten serviert werden konnte, während andere Gerichte immer 3 bis 4 Zutaten hatten.
Kaffee war auch gut
Man stellt einfach nur Tassen in die Maschine und zudem blieb die Gruppengröße bei Kaffee immer recht klein, meistens 1 bis 2 Gäste pro Tisch, dafür hatten wir dann irgendwann 15 Tische. Aber wir probierten Kaffe 4 oder 5 mal, starben immer an irgendwas blöden, weil man plötzlich Pastete oder was anderes mit servieren musste oder wir uns schlicht überschätzten.
Einen Durchbruch hatten wir danach mit Gyoza-Teigtaschen, die trotz 3 Zutaten und diverser Arbeitsschritte extrem schnell fertig waren. Das Spiel knallte uns unaufhörlich böse Handicaps rein, ab Tag 10 mussten wir neben Gyoza auch noch Pasteten mit Fleisch und später als Variation mit Pilzen servieren, das waren im Prinzip also 3 Gerichte. Der Küchenumbau, um alle vorgegebenen Öfen und Zutaten unterzubringen, hätte uns fast das Genick gebrochen und dann stieg die Gruppengröße über 7 Personen an, so viel Platz bekamen wir kaum zusammen. Aber Tobi hat alles gegeben und wir ebenso, und wir haben es wirklich geschafft, Welle 15 zu erreichen.
Dazu haben wir direkt ausprobiert, ob wir speichern und den Spielstand in die Cloud laden können, was tatsächlich super geklappt hat.
Denn jetzt ging es in die Overtime:
Man kann nach Welle 15 noch weitere 15 Wellen absolvieren. Es kommen auch ganz normal weiter Handicaps dazu aber manche steigen langsamer an, denn das Restaurant wird ja nicht größer.
Ab jetzt verkackten wir hin und wieder eine Runde, denn es ging nicht mehr nur um Effizienz sondern auch m Glück: Mittlerweile mussten wir nach einem Hauptgang auch noch Eis als Nachtisch servieren und wenn zwei große Gruppen essen wollten, musste eine Gruppe draußen warten, 2 Gruppen gleichzeitig klappte nur noch wenn die zweite gruppe etwas kleiner war als die erste, da wir nicht genug Stühle hatten, und da das Zufall war, luden wir hin und wieder einen Cloudsave
Leider mussten wir hier pausieren, weil das lustige Wochenende schon vorbei war.
Als wir einige Zeit später online weiterspielten, haben wir erstmal ein wenig geschummelt.
Ich habe die Jungs eingeladen, dann das Restaurant verkauft, wofür man massig Erfahrung bekommt, dafür ist jeder Fortschritt in dem Restaurant danach weg. Danach lud ich einen Cloudsafe und das Restaurant war wieder da, die Jungs behielten aber ihre Erfahrung. Das wiederholten wir so lange, bis die beiden Spielerlevel 15 erreicht hatten, denn so besaßen sie alle Baupläne und Gerichte. Ich blieb auf Level 7 stecken, aber nun konnten Marcel und Tobi mich in ihre Lobbies einladen und mit mir die Gerichte kochen, die uns für Trophäen fehlten.
Aber kein Gericht war wirklich so effizient wie Kaffee für uns. Wir hatten uns so darauf eingeschossen, dass wir hier nochmal ein Cafe eröffneten, um diese Overtime Welle 15 zu erreichen.
Ab Welle 8 ging es schon los, dass wir sicherheitshalber einen Cloudsave machten und diesmal servierten marcel und Tobi parallel und mit Tabletts auf denen 2 Portionen stehen können, während ich auf kleinstem Raum, damit ich nicht weit laufen muss, drei Kaffeemaschinen bediente und stets 12 Vorbereitungsplätze befüllt hielt. Ich hatte am Ende Krämpfe in den Fingern und mehr als einmal mussten wir Runden wiederholen, weil es am Ende knapp nicht reichte und die Wartenden vor dem Cafe die Geduld verloren.
Das artete zum Schluss wirklich in Arbeit aus
Aber wir haben es irgendwie geschafft!
Zum Schluss gab es noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen: Eine Welle abschließen ohne Personen direkt zu bedienen, was mit Hilfe von Fließbändern möglich ist, oder die Turnschuhe und das scharfe Messer finden, welche beide zufällig und relativ selten sind, und dann brauchte man auch noch beide gleichzeitig. Das hat ein paar Runden gedauert, bis die Baupläne glücklich gedroppt sind.
Auf jeden Fall ist das Spiel wirklich spaßig, wenn man auf Stress und Effizienz-kram steht
Und die Idee das Restaurant komplett frei einzurichten (man kann sogar Gäste in der Küche essen lassen, wenn man da einen Tich hinstellt xD) finde ich ziemlich grandios.
Ich hätte total Lust noch eine der Doppelplatins zu machen, aber ich habe habe den Eindruck, mein Mann ist auf diesem Ohr irgendwie taub
Platin #510
Serien:
- Gachiakuta Episode 5 bis 6
- Marvels Jessica Jones Season 3 Episode 13 (Rewatch)
- Dexter Resurrection Season 1 Episode 1 bis 9
- Upload Season 4 Episode 1
Filme:
- Self Reliance
- Detective Conan Movie 28 One-Eyed Flashback (Kino)
- Marvels Thunderbolts
Buch:
- Solo Leveling Band 6 bis 13
- (ungelesene Manga: 339)
Diese Woche hab ich direkt 3 Tage vom erwähnten Urlaub und werde den totaaal produktiv verbringen. Geplant ist Claire Obscur, wo ich bereits den Prolog abgeschlossen habe, es geht also gerade erst los. Außerdem habe ich total spontan weitere Spiele gestartet, auf die ich große Lust hatte, und die alle unterschiedlichen Gelegenheiten dienen: A Musical Story ist ein kurzes Rythmus-Spiel, welches mich im Sale angelacht hat und welches ich direkt doppelt in meine Liste gehauen habe, die letzten drei Level machen mir etwas zu schaffen. Außerdem hab ich mich jetzt in AI Somnium Files reingefuchst, welches in den Pausen auf der PS Portal echt schön zu spielen ist. Mit Susu habe ich spontan begonnen We Were here Forever zu spielen, da ich diese Serie sehr liebe und mir dieser eine letzte Stack noch in meiner Liste fehlt. Da sie Zeit hatte, hab ich nicht lange gefackelt, auf das eine offene Spiel kommt es jetzt auch nicht mehr an
Und in Death Stranding 2 habe ich schon über die Hälfte der Facilities auf dem 5-Sterne Rang, es kriecht also alles seinen Weg.
Ich vermute, dass ich im nächsten Update von A Musical Story erzählen kann, aber der Rest ist noch völlig offen.
Bis dahin!
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Ai's Trophy Blog - Hör auf die Einkaufsliste anzustarren! - 3.0 -
in Spieler- & Platin-Projekte
Geschrieben
Ja da hast du recht, im Grunde ist meine Wahrnehmung da genauso einseitig, das ist aber was ich meinte mit den Spielerprojekten, dadurch kann an seine Sichtweise einfach darstellen es uss nicht "die richtige" interpretation sein, aber es ist meine. Und das scheint das Spiel auch ein bisschen zu wollen.
Ja das ist wahr. hier ist einfach die frage ob man sich nicht noch ne halbe stunde hätte zeit nehmen können bevor sie anfangen sich zu prügeln
Aber ich vermute bei beiden war der frust und das Bedürfnis nach einer Lösung/erlösung/ einem ende zu groß und irgendwo ist es immernoch ein spiel das nunmal 2 Enden zur verfügung stellen wollte.
Im nachhinein bereue ich es total Scielnicht mehr getestet zu haben, auch wenn mir auffiel, dass sie als "last Stand" immer nen krassen jb gemacht hat obwohl ich sie nicht gelevelt oder groß ausgestattet habe.
Ja genau, hoffe das wird im kommenden Spiel dann thematisiert. im grunde krass wie viele möglichkeiten sie jetzt haben Spinoffs zu machen bzw andere Ecken zu erkunden
Macht ja nix, kein Druck. und wenn du selber schreiben willst dann da wo die Lust da ist, muss ja nicht über alles sein was passiert ist.
Ja ach das mache ich ja auch so
Ja im Grunde hatte ich schiss, dass ich mir damit selber den Twist verbaut hab, was dann auch so war, auch wenns ein gutes Gefühl war die Bestätigung zu bekommen, aber zumindest wusste ich nicht genau "wie" man es gelöst hat und das Spiel hatte ja auch noch andere Twists wie Gustave, die schon unerwartet kamen. Aber ja, das Main Ding war für mich eher so "ok get it over with, ich weiss das "was" schon, erzähl mir das "wie und warum".
Aber auch witzig - viele Songs verraten die Geschchte schon relativ offen und auch früh, wie Une vie a t'aimer, was die komplette Story offenlegt im zweiten Bosskampf unter dem Monolith, obwohl das erst ne Stunde später nach dem Kampf gegen die Paintress dann erkärt wird. nur zum einen ist es ein schnörkeliges französisch (und Lumiere ist zB ein franko-spanischer dialekt den keiner versteht xD), und man versteht auch sicher nicht alle lyrics während man gerade im Bosskampf ist, aber man muss die Lyrics komplett wörtlich nehmen um den Plot zu sehen und das hat wohl auch keiner gemacht
Hab von französich sprechenden Spielern gelesen, die meinten, die haben nur die Hälfte verstanden und das Gerede von Gemälden in den Songs nur als Metapher gesehen, überrascht waren wohl die meisten.