BossTanaka Geschrieben 25. Januar 2016 Geschrieben 25. Januar 2016 Iwo, Teil 3 war genauso gut wie Teil 1, nur der zweite Teil fällt etwas ab. Zitieren
Seraphyroth Geschrieben 25. Januar 2016 Geschrieben 25. Januar 2016 Sherlock, Staffel 1: Ein Fall von Pink - 10/10 Der blinde Banker - 8/10 Das große Spiel - 9/10 Sherlock, Staffel 2: Ein Skandal in Belgravia - 10/10 Die Hunde von Baskerville - 9/10 Der Reichenbach Fall - 10/10 Sherlock, Staffel 3: Der leere Sarg - 10/10 Im Zeichen der Drei - 9/10 Sein letzter Schwur - 9/10 Zitieren
rafaeld92 Geschrieben 25. Januar 2016 Geschrieben 25. Januar 2016 The Revenant (OmU) - 9,5/10 Genialer DiCaprio (mal wieder), ebenso genialer Tom Hardy. Wunderschöne Naturaufnahmen. War seit Into The Wild nicht mehr so fasziniert von den Landschaften in einem Film. Der Plot an sich ist nicht einzigartiges, jedoch wird alles so atmosphärisch und dramatisch erzählt, dass man mit Gänsehaut aus dem Kinosaal geht. An Gewaltdarstellung wurde auch nicht gespart, was ich bei solchen Filmen immer gut finde. Es ist einfach ein brutaler und realistischer (nehme ich zumindest an) Western mit sehr guter Besetzung, sehr guten Effekten, genialen Landschaften und einer Hammer-Atmosphäre. -0,5, weil er Überlänge hat und es eigentlich nicht haben müsste. Aber das ist nun wirklich maximal ein halber Punkt The Big Short (OmU) - 9/10 Wer sich für Wirtschaft und im speziellen für die Weltwirtschaftskrise ausgelöst durch die Immobilienkrise 2007 in den Staaten interessiert und zudem Wolf of Wall Street gefeiert hat (hab ich, hab ihn auf BR), der feiert auch diesen Film. Geile Besetzung und die perfekte Mischung aus Dokumentation und Wolf of Wall Street. Ein Film, der nicht nur mit seiner Top-Besetzung unterhält, sondern bei dem man sogar noch was lernt! Gibt wenig in dem Film, was ich nicht wusste, allerdings wird der Otto-Normal-Kinogänger nicht nur einen erstklassigen Hollywood-Streifen sehen, sondern eben nebenbei einfach noch darin unterrichtet, was in den frühen 2000ern alles falsch lief und warum Griechenland und Spanien "kollabiert" sind. Wer sich absolut nicht dafür interessiert braucht sich den nicht im Kino anzusehen. Viele Lacher legt man wirklich nur an den Tag, wenn man sich mit dem Verhalten, das in den Kreisen an den Tag gelegt wurde, auskennt bzw ... wenn man bescheid weiß, wie die getickt haben und was alles falsch lief... -1, weil ich nichts neues "gelernt" habe und weil er nicht ganz so unterhaltend ist wie der Wolf Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Und sind die Äuglein trocken geblieben? Ich glaube, mein Kommentar auf Moviepilot beantwortet dir deine Frage Pixar hat es wieder einmal geschafft und mich vollends verzückt. Die Geschichte der Spielzeuge, bei der stets ein sentimentaler Grundton mitschwingt, wird in „Toy Story 3“ mit viel Charme und Humor zu einem stimmigen Ende geführt. Der Film überzeugt dabei nicht nur animationstechnisch, sondern besonders deshalb, weil er auf sehr erwachsene Art und Weise über Verlustängste und zwischenmenschliche Probleme spricht, diese aber kindgerecht verpackt. Auch mutige Entscheidungen, wie der Einbau zahlreicher neuer Spielzeuge, die mit Ken ein echtes Highlight hervorgebracht haben sowie einiger Horrorelemente, fügen sich erstaunlich stimmig ein. Das Finale in der Mülldeponie zählt hierbei ganz sicher zu den intensivsten Momenten, die Pixar bislang auf die Leinwand brachte. Nur die kleinsten Zuschauer könnten an dieser Stelle sehr wahrscheinlich überfordert oder gar verängstigt werden. Ohnehin liegt das Zielpublikum hier aber wohl eher bei den erwachsenen Zuschauern. Denn „Toy Story 3“ funktioniert auf einer sehr nostalgischen Ebene und hat mich entsprechend mit auf eine Reise in meine Vergangenheit genommen. Ich saß nach dem Abspann des Films mit Tränen in den Augen vor dem Bildschirm und musste an meine Kindheit zurückdenken. An das Spielzeug, das ich besessen habe und daran, was eigentlich daraus geworden ist. Mir fiel sofort wieder, welch Zufall, meine T-Rex-Figur aus Jurassic Park ein, die ich einst als kleiner Bub zu Weihnachten geschenkt bekam. Nach vielen Jahren übergab ich ihn dann an meinen kleinen Cousin, der in dem Alter ebenso sehr auf Dinosaurier stand, wie ich zuvor. Mir kam auch mein kleiner weißer Kuschelbär in den Sinn, den ich irgendwann meiner kleinen Schwester übergab, und dessen Verbleib mir heute leider unbekannt ist. Ich dachte auch an meine gesamte LEGO-Sammlung, mit der ich Jahre verbracht habe einen Klotz an den nächsten zu setzen, die ich schlussendlich ebenfalls einem Familienmitglied geschenkt habe, weil ich irgendwann das Interesse daran verlor. Oder aber an meine Power Rangers-Figuren, die leider irgendwann kaputt gingen und die ich deshalb wegschmeißen musste. All mein Spielzeug, das ich im Laufe der Zeit entweder abgegeben oder entsorgt habe, kam mir wieder in den Sinn, genau wie die Bedeutungslosigkeit, die es ab einem bestimmten Zeitpunkt in meinem Leben für mich mit sich brachte. Irgendwann wurde nun mal aus dem ehemals kleinen Bub Deusfantasy, ein junger Mann, für den seine ehemaligen Spielkameraden, wenn überhaupt, nur noch nostalgische Bedeutung hatten. Diese kleine Reise in meine Vergangenheit verdeutlicht jedoch auch den zentralen Bestandteil dieses herausragenden Werkes - Der Abschied von einem bestimmten Lebensabschnitt. Denn genau wie Andy im Film, mussten auch wir irgendwann erwachsen werden und haben uns von unserem Spielzeug getrennt, die einen etwas früher, die anderen etwas später. Somit steht Andys Abschied von seinem Spielzeug auch sinnbildlich für den Abschied an seiner Kindheit. Doch ist das nicht immer gleichbedeutend mit dem Ende für die Spielzeuge, die wie in diesem oder auch in meinem Fall mit dem T-Rex, manchmal an die nächste Generation weitergereicht werden. Toy Story 3 schließt so wunderbar den Kreislauf, der mit dem ersten Teil begonnen wurde, mit einer enormen emotionalen Tiefgründigkeit. Denn auch die Spielzeuge, die zusammen mit dem Protagonisten Andy gereift sind, erlangen schlussendlich die Einsicht, dass jeder Lebensabschnitt irgendwann sein Ende findet und dafür ein neuer beginnt. Danke Pixar, für eines der wundervollsten und gleichermaßen pädagogisch wertvollsten Enden überhaupt.Für einen der wohl besten dritten Teile der Filmgeschichte und für die nostalgische Reise in meine Kindheit. Es war mir ein ganz besonderes Vergnügen! Iwo, Teil 3 war genauso gut wie Teil 1, nur der zweite Teil fällt etwas ab. Das sehe ich nicht ganz so. Ich finde, die Reihe hat sich von Teil zu Teil gesteigert, auch wenn ich die Meinung zum zweiten Teil verstehen kann. Hatte zunächst auch so meine Probleme mit dem Teil. Inhaltlich war er aber schon deutlich reifer, als noch der Erste. Teil 3 ragt jedoch schon deutlich heraus. Für mich ganz klar einer der Pixar-Top 3 Filme. Nach Ratatouille und Wall-E wohl ihr reifstes Werk, dich gefolgt von Inside Out. A pro pos, hast du letzteren schon gesehen? Zitieren
Steph Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Toy Story 3 ist noch heute mein "Platz 2" der Pixar-Filme. Nur Wall-E fand ich besser. Die 9er Wertung kann ich daher vollkommen nachvollziehen. Deine Kritik dazu ist auch schön geschrieben Deus Zitieren
Celinilein Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Sehr sehr seeeehr gut geschrieben hast du das Das mit dem Sinnbild für die vergangene Kindheit hast du perfekt analysiert und genau das ist das traurige an dem Film. Die Kindheit ist doch eigentlich der schönste, unbeschwerteste Lebensabschnitt - doch nimmt er irgendwann immer ganz natürlich sein Ende. Also ich hatte bei der Szene auch Tränen in den Augen und dass mich ein Film so emotional berühren kann ist eine seltene Sache. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Sehr sehr seeeehr gut geschrieben hast du das Das mit dem Sinnbild für die vergangene Kindheit hast du perfekt analysiert und genau das ist das traurige an dem Film. Die Kindheit ist doch eigentlich der schönste, unbeschwerteste Lebensabschnitt - doch nimmt er irgendwann immer ganz natürlich sein Ende.Also ich hatte bei der Szene auch Tränen in den Augen und dass mich ein Film so emotional berühren kann ist eine seltene Sache. Danke euch beiden Mich haben in letzter Zeit gerade Animationsfilme emotional total abgeholt. Seien es Mary & Max, Inside Out, Melodie des Meeres oder eben Toy Story 3. Ist schon Wahnsinn, wie gut es funktioniert, so viele Erwachsene und reife Inhalte in solch kindlichen Looks zu verpacken. Zitieren
fifa_niman Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Für mich ist Toy Story 3 auch kein Film für Kinder. Das Thema ist zu ernst um es mit Kindesaugen zu begreifen. Ganz besonders das dramatische Finale. Es ist für erwachsene Menschen eine Erinnerung an die eigene Kindheit. Zitieren
sufferbrother Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Christine und Flucht von Alcatraz, beide 'ne glatte 10. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 die 9 bei toystory kann nich nicht nach vollziehn. teil 2 war schon etws schlechter als teil 1 und teil 3 hinkt deutlich hinter teil 2. für mich unverständlich das davon noch nen 4 teil kommen soll und auf den zweiten teil von die unglaublichen mus ich noch bis sonste wann warten. Was ich bei Toy Story 2 und 3 vor allem bemerkenswert finde ist, dass es der gleiche Film mit gleichen Charakteren und Handlung ist. Und zwar fast 1:1. Als ich den 3. Teil gesehen habe kam es mir vor als ob ich ein Remake sehe welches das Franchise rebooten soll :'> Würde mich nicht wundern wenn es noch einen 5. geben wird... Zitieren
Marloges Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Als ich den dritten damals gesehen habe, konnte er mich leider nicht so umhauen. Denke aber das liegt daran dass ich heute kein Pixar Fan mehr bin und Teil 1 und 2 als Kind sehr geliebt habe. Zitieren
CaptainLoneStar Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Als ich den dritten damals gesehen habe, konnte er mich leider nicht so umhauen. Denke aber das liegt daran dass ich heute kein Pixar Fan mehr bin und Teil 1 und 2 als Kind sehr geliebt habe. Wenn die ganzen Fortsetzungen durch sind, soll ein neuer Pixar Film kommen. Hab den Namen leider vergessen. Die Pixar Filme finde ich auch nur noch durchschnittlich. Ganz nette Unterhaltung für zwischendurch. Zitieren
BossTanaka Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Automata (2014) von Gabe Ibáñez - 4/10 Tremors (1990) von Ron Underwood - 5/10 Bellissima (1951) von Luchino Visconti - 8/10 Æon Flux (2005) von Karyn Kusama - 3/10 La strada (1954) von Federico Fellini - 10/10 Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) La strada (1954) von Federico Fellini - 10/10 Kannst du was zu dem schreiben? Der kommt in meiner Freundesliste nämlich eher weniger gut weg. Würde daher gerne deine Meinung dazu hören Was ich bei Toy Story 2 und 3 vor allem bemerkenswert finde ist, dass es der gleiche Film mit gleichen Charakteren und Handlung ist. Und zwar fast 1:1. Als ich den 3. Teil gesehen habe kam es mir vor als ob ich ein Remake sehe welches das Franchise rebooten soll :'> Würde mich nicht wundern wenn es noch einen 5. geben wird... Wie kann es der gleiche Film sein, wenn zum einen völlig neue Charaktere hinzukommen, und das auch nicht gerade wenige, zum anderen eben auch gänzlich andere Themen angeschnitten werden, wie das Ende der Kindheit? Gut, da wurden auch einige Charaktere gefangen gehalten, aber so groß sind die Parallelen ansonsten nun wirklich nicht, um zu behaupten, die beiden Teile würden sich so sehr ähneln. Alleine die Themenschwerpunkte halten die beiden deutlich auseinander und geben Teil 3 auch seine Berechtigung. Bearbeitet 26. Januar 2016 von Deusfantasy Zitieren
kekx Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Tremors (1990) von Ron Underwood - 5/10 Für diese Trash-Perle find ich 5 ein wenig tief gegriffen. Zitieren
Seltheus Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) Für diese Trash-Perle find ich 5 ein wenig tief gegriffen. Kann ich so nur unterschreiben. Tremors is für seine Zeit ein absolutes "Trash Masterpiece" gewesen, daher find ich 5/10 doch etwas niedrig gegriffen. Tremors ist unter den "Trash" Perlen einer der Meisterwerke. Und selbst im schlimmsten Fall find ich 7/10 absolut gerechtfertigt Die Fortsetzungen sind ne Geschichte für sich, aber der Ursprung ist unangefochten ein Meisterwerk. Alles unter 7/10 ist für mich vergleichbar mit Sharknado unter 3/10. Für mich steht fest, mann muss Filme im Vergleich ihrer Zeit beurteilen. Sonst würden Filme wie Cititzen Kane und Konsorten als 08/15 Dreck abgestempelt werden. Und so viel "Gerechtigkeit" setz ich jedem rationalem Menschen vorraus. Es gibt TV Serien die die Qualität von Citizen Kane bei WEITEM übersteigen und trotz allem nach 1 Straffel gecancelt wurden, weil sie den aktuellen Standards nicht entsprechen. Und wenn jemand nicht in der Lage ist die Qualität eines Films, oder einer TV Serie den aktuellen Umständen der aktuellen Zeit gegenüber zu beurteilen. Sorry...dann hat diese Person für mich keine Berechtigung irgendetwas "neutral" zu beurteilen. Es gibt genug "pseudo" liberale Kritiker auf der Welt. Wenn ich etwas kritisch beurteilen möchte, dann MUSS ich ich das Thema aufgrund seiner aktuellen Relevanz zu DEM ZEITPUNKT beurteilen. Ansonsten ist meine Meinung nur ein pseuso lieberaler Bullshit, der nichts zur Sache an sich beiträgt. Fakt ist...ich kann einen Film der vor 30 Jahren herauskam, nichtt nach aktuellen Standards beurteilen. Und wenn ich trotz allem das versuche.-..dann bin ich ein pseudo Mongo. Die Welt sah vor 30 Jahren noch anders aus, als sie jetzt tut. Und so viel Rationalität setz ich jedem "vernünftigem" Filmkrirtiker voraus. Das ganze Thema wäre vergleichbar mit "Breakfast Club". Nach heutigen Standards wäre "John Hughes" kein Sonderfall mehr. Aber für den Zeitpunkt an dem "Breakfast Club" rauskam, war es ein Meisterwerk. Und sorry...das steht für mich gar nicht erst zur Debatte. Für seine Zeit war Breakfast Club ein absolutes Meisterwerks. Nach heutigen Standards zwar nicht mehr...aber "für seine Zeit"...was es seiner Zeit JAHRE voraus. Und ich persönlich kann niemanden als Filmkriritiker wirklich ernst nehmen, der nicht in der Lage ist Filme im Kontext ihres Erscheineungsdatum zu beurteilen. Denn darauf kommt es letztendelich IMMER an. Filme im Kontext ihrer Zeit zu beurteilen. Wenn jemand dazu nicht in der Lage ist...dann ist diese Person für mich prinziepiell außen vor, da sie "behindert" ist. Behindert im Sinne von, über die eigene Sichtweiße hinaus die Sichtweiße der Menschheit zum aktuellen Zeitpunkt zu erkennen. Bearbeitet 26. Januar 2016 von Seltheus Zitieren
GoldWolf Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Für mich steht fest, mann muss Filme im Vergleich ihrer Zeit beurteilen. Sonst würden Filme wie Cititzen Kane und Konsorten als 08/15 Dreck abgestempelt werden. Und so viel "Gerechtigkeit" setz ich jedem rationalem Menschen vorraus. Es gibt TV Serien die die Qualität von Citizen Kane bei WEITEM übersteigen und trotz allem nach 1 Straffel gecancelt wurden, weil sie den aktuellen Standards nicht entsprechen. Und wenn jemand nicht in der Lage ist die Qualität eines Films, oder einer TV Serie den aktuellen Umständen der aktuellen Zeit gegenüber zu beurteilen. Sorry...dann hat diese Person für mich keine Berechtigung irgendetwas "neutral" zu beurteilen. Es gibt genug "pseudo" liberale Kritiker auf der Welt. Wenn ich etwas kritisch beurteilen möchte, dann MUSS ich ich das Thema aufgrund seiner aktuellen Relevanz zu DEM ZEITPUNKT beurteilen. Ansonsten ist meine Meinung nur ein pseuso lieberaler Bullshit, der nichts zur Sache an sich beiträgt. Kannst du mir 2-3 nennen, weil diese Serie könnte ich dann gleich mal besorgen (vorher kurz recha ^^)? Hätte dann zumindest gleich mal ein paar gute Empfehlungen. Zitieren
BossTanaka Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) Kannst du was zu dem schreiben? Der kommt in meiner Freundesliste nämlich eher weniger gut weg. Würde daher gerne deine Meinung dazu hören Komische Freunde hast du. Nach der frühen Dominanz der Deutschen und Franzosen in der Filmgeschichte, fingen die Italiener an, nach dem zweiten Weltkrieg eine entscheidende Rolle im europäischen Kino zu spielen, vielleicht die zentralste neben den Franzosen, was Regisseuren wie Roberto Rossellini, Vittorio De Sica, Luchino Visconti und Federico Fellini zu verdanken ist. Müsste ich einen Film der Cinecitta wählen, der mich aus dieser Zeit am meisten beeindruckt und berührt, würde ich ganz klar Fellinis La strada nennen. Selten habe ich einen schöneren und traurigeren Film gesehen. Im harten Kontrast zu La dolce vita, den Fellini ein paar Jahre später drehte und der das dekadente Leben der High Society thematisiert, erzählt La strada die Geschichte der Unterschicht, genauer einer jungen Frau, die von ihrer Familie an einen fahrenden Schausteller (Anthony Quinns wohl beste Leistung seines Lebens) verkauft wird. Der Leidensweg dieses Mädchens, grandios gespielt von der mittlerweile leider oft vergessenen Giulietta Masina, ist ein Parabelstück stehend für die Identitätssuche der Menschen bzw. Sinnsuche des Lebens. In einer Schlüsselszene heißt es von einem Seiltänzer, den sie kennenlernt und der sie zu trösten versucht, jeder Stein auf der Erde hat seinen Sinn und Zweck, auch wenn man nicht sagen kann, welcher dieser ist. Ohne viel spoilern zu wollen, endet der Film jedoch auf eine desillusionierte und perspektivlose Weise. Das Mädchen, etwas zurückgeblieben und naiv, hält an diesem Sinnbild fest, das ihr Trost und Hoffnung gibt, wobei sie von Anfang an durch die Abhängigkeit an den Schausteller verloren ist. Fakt ist...ich kann einen Film der vor 30 Jahren herauskam, nichtt nach aktuellen Standards beurteilen. Keine Angst, meist schau ich weit ältere Filme als solche von 1990. Da weiß ich das schon irgendwo ganz gut einzuordnen. ^^ Bearbeitet 26. Januar 2016 von BossTanaka Zitieren
Seltheus Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Kannst du mir 2-3 nennen, weil diese Serie könnte ich dann gleich mal besorgen (vorher kurz recha ^^)? Hätte dann zumindest gleich mal ein paar gute Empfehlungen. Meine Empfehlungen wären in dem Sinne natürlich recht "subjektiv" und Genre unababhängig, aber um nur ein paar Beispiele zu nennen, die aufgrund ihrer "Unpopularität" frühzeitig gecancelt wurden. Arrested Development: Sorry...aber AD gehört für mich bis heute zum absoluten Maximum an intelektuellen Sitcom Design und keine einzige Sitcom erreicht auch nur im Ansatz die Qualität dieser Serie. Sowas wie Simpsons, oder Family Guy sind im Vergleich Dreck unterm Fingernagel. Und selbst Sitcoms die nicht animiert sind, wie Modern Family, oder Malcom in the Middle, sind im Vergleich zu Arrested Development "Müll". Veronica Mars: Veronica Mars könnte man nach heutigen Standards als "Mainstream" beurteilen...aber im Vergleich zu sowas wie Jessica Jones...ist Veronica Mars ZIG tausend mal interessanter und durchdachter, als Jessica Jones jemals sein könnte. Trotz allem wird Jessica Jones überhyped, weil Superhero Bullshit im Moment einfach "IN" ist. Ändert nichts daran, dass rein von der Komplexität und der Durchdachtheit Veronica Mars mit sowas banalem wie Jessica Jones den Boden wischt. In the Flesh: In the Flesh verbindet das Beste aus The Walking Dead und Dramen, wie House of Cards, wenn es um politische Aspekte und Sci-Fi Aspekte geht. Und was passiert? In the Flesh wird nach 2 Staffeln gecancelt, weil der Mainstream lieber 08/15 Action Bullshit sehen möchte. Und das sind nur die offensichtlichsten Argumente die mir im Moment einfallen. Wenn ich wirklich wollen würde...könnt ich dir locker dutzende Serien nennen, die nach 1-2 Staffeln gecanelt wurden, obwohl sie qualitativ alles übersteigen, was derzeit als das "beste" angesehen wird. Vorheriger Post um 20:27 Post hinzugefügt um 20:32 Keine Angst, meist schau ich weit ältere Filme als solche von 1990. Da weiß ich das schon irgendwo ganz gut einzuordnen. ^^ Keine Sorge Tanaka. Ich weiß dass Kritiken von dir, oder z.B. Deusfantasy im Vergleich zur Allgemeinheit "recht neutral" sind. Auch wenn ich nicht immer eindeutig zustimme...kann ich Kritiken von euch beiden noch am ehesten nachvollziehen Zitieren
BossTanaka Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Da bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon, ich gelte jetzt auch als behindert oder Mongo, wie du so schön sagtest. Zitieren
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