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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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[bewertungen enthalten wie immer mehr oder minder größere Spoiler.]

Jeepers Creepers (2001) von Victor Salva - 6/10

Achja, als Kind war dieses Horrorfilmchen echt mal gruselig. Auf der Heimfahrt vom College zu ihren Eltern sehen die zwei Geschwister Darry und Trish, wie ein Mann ein verschnürtes, blutverschmiertes Bündel in einen Schacht wirft. Was hab ich mich damals geärgert, als, anstatt die Polizei zu rufen, die beiden selber in dieses Rohr klettern mussten. Was ich auch heute noch als großes Manko sehe, die Figuren handeln einfach durchgehend irrational und dumm. Es stellt sich heraus, dass der Mann eigentlich ein gargoyleähnliches Ekelvieh ist, das alle 23 Jahre für 23 Tage auf die Jagd geht, um Menschen zu fangen, bestimmte Körperteile von ihnen frisst, die dann zu seinen eigenen werden. Auch fällt heute extrem auf, dass sich wirklich aus jedem Horrorfilmklischee bedient wird, alleine die verwirrte Katzendame und die Hellseherin, die das Geschwisterpaar warnt, haben fast schon einen parodierenden Charakter. Nichtsdestotrotz hat der Film auch heute noch mit einem Augenzwinkern und einem kleinen Nostalgiefaktor seinen Charme.

The Descent (2005) von Neil Marshall - 4/10

Ich weiß, der Film hat seine Fans und die nicht zu knapp, was mir allerdings bis heute nicht erklärbar ist. Auch beim zweiten Sehen an Halloween, um wenigstens ein bisschen in Stimmung zu kommen, fand ich ihn einfach nur doof und unbegreiflich. Sechs Freundinnen steigen in eine unerfroschte Höhle hinab, um Sarah, die gerade ihren Mann und ihre Tochter bei einem Autounfall verloren hat, abzulenken. Der vermeintlich einzige Ausgang stützt dummerweise hinter ihnen ein und in der Höhle haust eine Gollumarmee, die einen außerordentlichen Appetit auf dumme Frauen hat. Natürlich kriselt es auch zwischen den Damen, da eine von ihnen eine Affäre mit Sarahs totem Mann hatte, die allerdings von einer anderen (Juno) versehentlich tödlich im Gefecht mit einem Eispickel verwundet wird. Die erhält dafür am Schluss die Quittung, sie und Sarah sind am Schluss die einzigen Überlebenden, und was macht die gute Sarah, sie haut ebenso einen Eispickel in Junos Bein und überlässt sie den Ghulen. Was soll denn das? Das einzig Beklemmende an der ganzen Geschichte ist eigentlich nur die Höhle an sich, wenn die Mädels durch die engen Spalten robben, kriegt man selbst fast klaustrophobische Zustände. Der Rest ist Schall und Rauch.

Memories (1995) von Kōji Morimoto, Tensai Okamura & Katsuhiro Otomo - 8/10

Sehr starker Animeepsiodenfilm im Stile von Manie Manie. Die ersten Episode Magnetic Rose von Koji Morimoto spielt im Jahre 2092, ein Schrotthändlerraumschiff empfängt einen Notruf, der aus einer Raumstation, die eine Rosenblütenform hat, gesendet wird. Sie gehen dem SOS nach, von außen sieht die Station verfallen aus, innen jedoch wie ein barockes Schloss. Zwei Crewmitglieder gehen hinein und finden heraus, dass hier einmal ein Operndiva gewohnt hat, die, nachdem sie ihre Stimme und ihre große Liebe verlor, in Einsamkeit hinvegetierte. Der ganze Palast ist nur noch eine Illusion aus Erinnerungen vergangener glücklichen Tage. (Die Parallelen der Operndiva im Film und dem Leben von Maria Callas sind by the way bestechend und ein paar der größten Erfolge der Callas wie etwa Madame Butterfly ziehen sich durch die komplette Episode als Maintheme, herrlich). Und auch die Crewmitglieder fangen an, Illusionen ihrer Träume zu sehen und nachzujagen. Die ganze Episode, die meiner Meinung nach die stärkste der dreien ist, ist ein großartiger Spacehorrortrip im Stile von Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum und unbedingt sehenswert.

Die zweite Epsiode Stink Bomb von Tensai Okamura ist hingegen unfassbar witzig. In Toyko herrscht eine Grippewelle, die auch den kleinen Chemielaborant Nobuo Tanaka quält. Im Büro seinen Chefs findet er eine Flasche mit Pillen, die er für ein neuerforschtes Grippemittel hält, und schluckt eine davon. Doch leider war das kein Fiebermittel sondern eine von den USA in Auftrag gegebene chemische Waffe, die beim Anwender eine für ihn nicht merkbare, furchtbar stinkende Gaswolke ausstößen lässt. Durch den Gestank fallen zugleich alle Mitarbeiter tot um, Tanaka ist der einzig Überlebende und er bekommt vom Chef, der nicht weiß, dass Tanaka eine Pille zu sich nahm, auf einer Bildschirmübertragung den Auftrag, die strenggeheimen Pillen nach Tokyo zu schaffen und ihm zu übergeben. Tanaka macht sich also auf dem Weg in die japanische Hauptstadt, eine Spur der Verwüstung hinterlassend. Als der Chef endlich begreift, dass Tanaka hinter dem Chaos steckt, versucht er mit allen Mitteln (Panzern, Flugschwandronen, Raketen) Tanaka mit seiner Giftwolke aufzuhalten, damit er die tödliche Gaswolke nicht in die Millionenstadt bringt. Selten etwas Absurderes und Lustigeres gesehen, wenn auch diese Episode nicht die Kreativität der anderen zwei erreicht.

Die letzte Episode ist eher als kleines Kunstwerk zu sehen, sie hat keine gängige Handlungsstruktur, sonderns stellt nur ein Szenario dar. Cannon Fodder von Katsuhiro Otomo, der schon in 1987 in Manie Manie mitwirkte, zeigt eine Stadt, deren ganzes urbanes Leben daraus besteht, eine andere bewegliche, dem Zuschauer aber unbekannte, bzw. ungezeigte Stadt mit Kanonen zu bombadieren. Die Kinder lernen in der Schule, wie man etwa die Flugbahn der Kanonenkugeln berechnet, die Männer bedienen die unzähligen riesigen Kanonen, die auf jedem Gebäudedach stehen. Das Ganze wird aus der Sicht eines kleinen Jungen erzählt, der zum Schluss seinen Vater fragt, gegen wen sie da eigentlich schießen, worauf der Vater antwortet, dass der Junge noch zu klein sei, um das wissen zu müssen. Der Zuschauer wird also wie der Junge im Dunkeln gelassen und das lässt dem Publikum viel Raum, seine eigene Metapher aus der Geschichte zu ziehen. Oder man ergötzt sich einfach an der visuell beeindruckenden Steampunkwelt.

Sowieso sind alle drei Episoden schon alleine optisch sehr ansprechend. Wenn man die Gelegenheit hat, diese kleien Animeperle zu sehen, sollte man das unbedingt tun.

Little Children (2006) von Todd Field - 7/10

Ein Film, der mehr will, als er erreichen kann. Es sind zu viele verschiedene Handlungen, die sich überschneiden aber nie alleine wirklich richtig zur Geltung kommen, und zu viele teilweise sehr heikle und wichtige Themen, die hier behandelt werden wollen. Entzwirbelt man die verschiedenen Stränge, kommen sehr interessante Sachen dabei heraus, als Knäuel fand ich die Geschichte aber teilweise etwas zu oberflächlich. Jackie Earl Haley und Kate Winslet haben hier allerdings mit ihre besten Performances geleistet. Ein guter Film, der für meinen Geschmack einfach mehr Zeit gebraucht hätte.

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Cloud Atlas (2012) 7/10

Der Film ist vor allem ein fest für die Augen. Alle 6 in dem Film dargestellten Zeiten sind sehr schön dargestellt und auch die Geschichten ziehen einen irgendwie in den Bann.

Ich habe jetzt zwar nicht den großen Zusammenhang zwischen den einzelnen Episoden verstanden, aber die Episoden wirken auch für sich alleine recht gut.

Ein sehr ungewöhnlicher Film allemal, kann man sich ruhig mal ansehen.

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Thor 2 The Dark World 7/10

Super Effekte, gute Story, welche gut ins Marveluniversum eingebaut wurde, wahnsinns Humor seitens Loki und natürlich mit einer verdammt geilen after credit scene(zumindest mal für Marvelfans :D :D :D)

Da ich nichts Spoilern möchte sage ich nur: Nach Avengers der beste Film der Reihe.

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R.I.P.D 8/10

Das Thema rund um das RIPD wird kurz und knackig erzählt, was sehr gut rüber kommt. Die Story ist einfach aber gut.

Aber besonderst die Dialoge zwischen dem Duo sind richtig gut gemacht, also man hört dennen extrem gern zu und kaum ein Satz, eig garkeiner ist überflüssig. Jeder ist gut platziert und lachen muss man auch:smile:.

Und da er schnell vorbei ist (kam mir so vor) ist er gut für zwischendurch.

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Thor 2 - The dark world (8/10)

Viel Action, hin und wieder mit ein paar Lachnummern drin. Effekte waren wieder einwandfrei.

Irgendwie habe ich das Gefühl das Loki alleine den Film so gut macht. Natalie Portman hätte problemlos gegen eine andere Schauspielerin ausgetauscht werden können und es wäre mir nicht aufgefallen.

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"Passwort:Swordfish" 6/10:

sehr schade, da hätte mehr draus werden können.

grandiose rahmenhndlung mit sehr mäßigem hauptteil. ich mag john travoltas einleitung in den film, erinnert mich sehr an texte, die ein tarrantino gerne in szene setzt. das ende war auch fulminant und mit netten überraschungen gepickt.

leider ist es gesamt betrachtet aber eher ein 08/15 thriller mit szenenüberängen, die abrupter kaum sein könnten.

keiner der schauspieler vermag es, seiner rolle ausdruck zu verleihen und so fiebert man nie mit hugh jackman mit, der sich ja eigentlich in einem sehr interessanten dilemma befindet, das leider irgendwie in diesem gangsterfilm untergeht.

warum dieser film in den augen vieler ein klassiker ist, erschließt sich mir nicht ganz.

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In Time - 8/10

Ein Film mit einer großartigen Handlungsidee (Zeit an Stelle von Geld als Währungsmittel) und vielen unterschwelligen moralischen Botschaften. Imdb ordnet den Film zwar in die Kategorien Sci-Fi, Thriller und Action, doch hat er sehr viel an Dramatik zu bieten.

Die Handlung beginnt mittendrin und flacht während des ganzen Verlaufs kein bisschen ab, sondern baut im Gegenteil stetig Spannung auf.

Es werden Themen wie soziale Ungleichheit und Kapitalismus angesprochen und heftig kritisiert, was ordentlich Diskussionsstoff bringt.

Justin Timberlake und Amanda Seyfried passen gut in die Rollen und Kameraperspektiven und Schnitte sowie Musik und Soundeffekte sind auch gut gewählt. Für mich also ein gelungenes Gesamtpaket und klare Empfehlung :)

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After Earth (2013)

Nachdem der Film so schlechte Kritiken bekommen hat und auch hier im Forum größtenteils schlecht bewertet wurde, wollte ich mir dann selbst mal ein Bild von dem Film machen. Was mich hier erwartete waren 100 min. Langeweile. Der Film hat eine extrem flache Story, ist ziemlich vorhersehbar, schafft es nicht einen vernünftigen Spannungsbogen aufzubauen, geschweige denn, überhaupt einen Spannungsbogen aufzubauen und Will Smith und sein Sohn liefern hier auch eine ganz schlechte Vorstellung ab. In ''Das Streben nach Glück'' hat mir das Smith Vater und Sohn Gespann ganz gut gefallen, hier fand ich sie gar nicht gut. So wie die Rolle von Will Smith geschrieben war gab sie nicht viel her, aber so wie er sie gespielt hat, hätte selbst ein totes Nilpferd mit Zahnschmerzen die Rolle besser gespielt. Das kann der gute Will eindeutig besser. Mir ging auch seine arrogante Art in dem Film irgendwann ziemlich auf die Nüsse und sein Sohn spielte um es nett zu formulieren auch mehr als bescheiden. Der Film hat im Grunde nichts zu bieten, nicht mal wirklich schöne Effekte. Selbst die waren bestenfalls auf einem durchschnittlichen Niveau. Das beste am Film war der Abspann, der in meiner Bewertung einen von den zwei Punkten für sich reserviert. Warum? Weil er mich endlich von diesem völlig belanglosen langweiligen Streifen erlöst hat.

Bewertung: 2/10

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"Passwort:Swordfish" 6/10:

sehr schade, da hätte mehr draus werden können.

grandiose rahmenhndlung mit sehr mäßigem hauptteil. ich mag john travoltas einleitung in den film, erinnert mich sehr an texte, die ein tarrantino gerne in szene setzt. das ende war auch fulminant und mit netten überraschungen gepickt.

leider ist es gesamt betrachtet aber eher ein 08/15 thriller mit szenenüberängen, die abrupter kaum sein könnten.

keiner der schauspieler vermag es, seiner rolle ausdruck zu verleihen und so fiebert man nie mit hugh jackman mit, der sich ja eigentlich in einem sehr interessanten dilemma befindet, das leider irgendwie in diesem gangsterfilm untergeht.

warum dieser film in den augen vieler ein klassiker ist, erschließt sich mir nicht ganz.

Na ja definiere Klassiker:smile:. Wenn es um einen der wenigen Filme geht wo man eine Hollywood Schauspielerin in Nahaufnahme oben ohne sehen kann, dann ist dieser Film auf Platz 1:biggrin5:.

Ich glaube wir hatten die Diskusion schon einmal und zwar das der Film nur bekannt ist, gerade wegen dieser OBEN OHNE Scene MEHR NICHT:smile:, traurig aber wahr.

Hier das Bild wer es nicht glaubt das es in diesem Film eine oben ohne Scene gibt. Hab es mal aus Sicherheit zensiert.

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