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Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
+++Außer Konkurrenz - 190 Stunden beste Unterhaltung+++ Da bin ich wieder. Diesmal geht es nicht um ein Spiel aus dem Spielekatalog, sondern um Jagged Alliance 3. Es handelt sich dabei um den ersten würdigen Nachfolger aus der Jagged Alliance Reihe seit Jagged Alliance 2, das 1999 erschienen ist. Logisch, werdet ihr denken, nach 2 kommt 3. Tatsächlich gab es dazwischen aber immer wieder Versuche, die Marke wiederzubeleben, mit eher durchwachsenem Erfolg. Der bulgarische Entwickler Haemimont Games, bekannt für Titel wie Tropico 3, 4 und 5 oder Surviving Mars, hat es aber geschafft, ein fast perfektes rundenbasiertes Strategie-Spiel zu erschaffen, das seinen hochgelobten Vorgängern wohl mehr als gerecht wird (was die Vorgänger betrifft, kann ich da nur aus diversen Reviews zitieren, da ich die ersten beiden Spiele nicht selbst gespielt habe). Bei Jagged Alliance 3 handelt es sich also wieder einmal um ein Spiel aus meinem Lieblings-Genre, rundenbasierte Taktik aus der ISO-Perspektive. Mein Plan war eigentlich möglichst zeitnah zur Platin auch den Bericht dazu zu posten, aber mein RL ist gerade etwas turbulent und daher komme ich nur sporadisch zum schreiben, Aber inzwischen hat es ja dann doch geklappt, stürzen wir uns also ins Getümmel des kleinen Insel-Staates Gran Chien, dessen Präsident von einer paramilitärischen Gruppe namens Legion, die auch die Macht im Land an sich gerissen hat, entführt worden ist. Achtung! Bzgl. der Story gibt es einige Spoiler. New Kid(s) on the Block Gran Chien um die Jahrtausendwende. Auf dem kleinen Inselstaat, vormals französische Kolonie, herrscht Chaos. Präsident Lafontaine wurde von der Legion, angeführt von einem gewissen Major, entführt. Seither hat die Legion praktisch die Kontrolle über große Teile des Landes übernommen und malträtiert die Zivilbevölkerung. Emma Lafontaine, die Tochter des Präsidenten, versucht mit den ihr verbleibenden Mitteln sowie der Hilfe von Adonis, einem internationalen Konzern, der in den Abbau von Diamanten auf Gran Chien involviert ist, ihren Vater zu befreien. Dritte-Welt-Land, Diamanten, internationaler Konzern: Dazu will Emma Söldner anheuern, und da kommen wir ins Spiel. Es liegt an uns, eine schlagkräftige Truppe aus Söldnern vom Söldner-Netzwerk von A.I.M. (Association of International Mercenaries Inc.) zusammenzustellen. Dort stehen 40 Söldner mit verschiedenen Skills und Persönlichkeiten zur Verfügung. Wie bei komplexeren rundenbasierten Spielen üblich, haben die einzelnen Söldner verschiedene Statuswerte wie Gesundheit, Weisheit, Stärke, Geschicklichkeit und Gewandtheit und Fertigkeiten wie Treffsicherheit, Führungsqualität, Mechanik, Sprengstoff und Medizin. Dazu kommen noch einzigartige Fähigkeiten eines jeden Mercs sowie Perks, die man bei Stufenaufstiegen freischalten kann. Kenner der Serie werden viele dieser Söldner wieder erkennen, waren sie doch schon teilweise seit dem ersten Teil dabei. Aber es gibt auch neue A.I.M.-Mitglieder. Für Abwechslung ist jedenfalls gesorgt. Das Problem dabei, jeder Söldner kostet Geld und Geld ist begrenzt. Man bekommt zwar von Emma zu Beginn ausreichend Mittel, um einige Söldner anzuheuern, aber damit ist es nicht getan, denn die Verträge laufen maximal 2 Wochen und müssen dann wieder für gutes Geld erneuert werden. Man kann zwar von Zeit zu Zeit kleinere Mengen an Geld oder sogar Diamanten finden, aber auf Dauer kommt man nur weiter, wenn man Diamantenminen von der Besetzung durch die Legion befreit. Diese liefern dann über eine gewisse Zeit Geld, bevor die Vorkommen und somit die Einnahmen zur Neige gehen. Man hat also nicht ewig Zeit, seine Ziele zu erreichen. Let's get the party started Aber zunächst muss die Tutorial-Insel abgeschlossen werden. Ich starte mit dem leichtesten Schwierigkeitsgrad, weil man aufgrund der Trophäen-Liste sowieso mindestens 3 Durchläufe braucht (außer man fuchst sich gleich mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad in das Spiel rein und macht alle Quests auf Ironman und spart sich somit einen Durchgang, was aber eher nicht zu empfehlen ist), und suche mir zuerst meine Söldner aus. Diese sind in 4 Kategorien unterteilt: Rekrut, Veteran, Elite und Legende. Legendäre Söldner sind zu Beginn noch nicht verfügbar (da muss man erst mal ein paar Wochen brav die Honorare der Söldner bezahlt haben, bevor einem A.I.M. Zutritt zu den besten der Besten gewährt), aber bei deren Honorarkosten hätte ich zu Beginn sowieso keine(n) davon bezahlen können. Da ich zu Beginn bei Spielen immer sehr sparsam mit meinem Geld umgehe, wähle ich mit Cynthia "Fox" Guzzman und Bobby "Steroid" Gontarski zwei Rekruten und mit Frank "Hitman" Hennessy einen Elite-Söldner. Zu den einzelnen Charakteren später mehr. Nachdem wir uns mit Emma und einer Vertreterin von Adonis, Corazon Santiago, getroffen haben, müssen wir ein Boot organisieren, um von der vorgelagerten Insel auf die Hauptinsel von Gran Chien zu kommen (ja, das ist in gewisser Hinsicht ein Logik-Loch, wenn mir die Präsidenten-Tochter und/oder die Verantwortliche eines multi-nationalen Konzerns kein Boot organisieren können). Das ist aber gar nicht so einfach, weil die Legion auch diesen Teil von Gran Chien fest im schwer bewaffneten Griff hat. Man muss sich also Sektor für Sektor vorkämpfen. Die Bewegung zwischen den Sektoren kann über Weiterreise-Punkte auf den einzelnen Maps oder über die Satelliten-Ansicht erfolgen. Auf dieser hat man einen Überblick über ganz Gran Chien (zumindest über den Teil, den man im Spiel bereisen kann). Man sieht, welche Sektoren vom Feind besetzt sind, ob sich dort Stützpunkte, Häfen, Siedlungen oder Diamantminen befinden und ob man bereits Informationen über den jeweiligen Sektor erhalten hat. Informationen sind vor allem für jene Sektoren wichtig, auf denen sich Stützpunkte der Legion befinden, je weniger man über den Sektor weiß, desto schwieriger wird der Kampf. Auf den Maps selbst kann man sich zunächst frei bewegen. Man kann dabei entweder mit dem ganzen Trupp (maximal 6 Söldner) oder einzelnen Söldnern die Map erkunden, sofern sich keine Gegner in der Nähe befinden. So kann man immer wieder Ausrüstungsgegenstände wie Waffen, Rüstungen oder Werkzeug finden. Außerhalb von Kämpfen kann man sich auch mit jedem Zivilisten unterhalten. Dadurch kann man immer wieder Informationen über Ereignisse oder Orte bekommen, die wiederum zu Nebenquests führen können. Außerhalb der Kämpfe spielt sich Jagged Alliance auf den Maps daher ein bisschen wie die RPGs der alten Schule - mehrköpfige Party, Iso-Ansicht, Dinge entdecken, Quests machen und solche Dinge eben. Aber zunächst müssen wir mal ein paar Schergen der Legion aus dem Weg räumen. Und da wird es so richtig interessant. Die rundenbasierten Kämpfe sind das Herzstück des Spiels und sind wirklich sehr gut umgesetzt. Zu Beginn sind es nur ein paar einfache Kämpfer, die zwischen uns und dem Dorf Ernie liegen, aber wie immer bei solchen Spielen fällt es mir zunächst schwer, als Sieger aus dem Kampf hervorzugehen. Zwei (Steroid und Fox) von meinen drei Söldnern sind alles andere als Scharfschützen und der treffsicherste unter den Dreien (Hitman) hat dafür wieder die geringste Reichweite (aka Aktionspunkte) auf dem Schlachtfeld. Aktionspunkte bestimmen, welche und wie viele Aktionen ein Chara in einer Runde machen kann. Die wichtigsten davon sind Bewegung und Angriff. Die Bewegungsreichweite wird neben den Statuswerten von der Art der Rüstung bestimmt (je schwerer die Rüstung, desto geringer die Reichweite), die AP-Kosten für Angriffe von der Waffe. Nahkampfwaffen haben da die geringsten AP-Kosten, Scharfschützengewehre die höchsten. Wenn man knausert und nur die minimalen AP-Kosten für den Angriff zur Verfügung stellt, ist die Chance, das Ziel zu verfehlen, auch bei guten Schützen recht hoch. Daher empfiehlt es sich, noch ein paar Punkte mehr zu investieren, damit die Söldner besser zielen können. Eine Anzeige der Trefferchance fehlt allerdings bei allen Zielen-Stufen. Somit kann auch mal ein Meisterschütze mit höchster Zielen-Stufe daneben schießen. Generell empfiehlt es sich aber immer, mehr AP für schwieriger zu treffende Körperteile (Kopf, Arme, Beine) zu investieren, weil damit der Schaden deutlich höher bzw. die Statuswerte der Gegner reduziert werden. Rumpftreffer sind zwar am leichtesten, aber der Schaden reicht meist nicht aus, um den Gegner mit einem Schuss zu erledigen oder zumindest entscheidend zu schwächen. Bis ich das System mal verstanden hatte, dauerte es aber ein bisschen. Zu Beginn waren meine Recken/innen noch eher schlecht versorgt, ein paar Pistolen und ein verrostetes Gewehr sind alles, was zur Verfügung stand. Das mit dem Zielen hatte ich auch noch nicht bemerkt und so kam ich mehr schlecht als recht durch die ersten Maps. Aber gut, so konnte Fox, eine ehemalige Krankenschwester und Teilzeitmodell gleich mal ihre Künste beim Verbinden von Wunden unter Beweis stellen. Hier wird auch schon bald klar: mit einem Team voller Scharfschützen kommt man nicht weit, wenn davon keiner einen Verband anlegen kann. Aber auch andere Skills wie Mechanik/Technik (zum Schlösser knacken und Reparieren und Modifizieren von Gegenständen) oder Sprengstoff (zum Entschärfen von Sprengfallen und Herstellen von Sprengkörpern) sind wichtig, um durch alle Widrigkeiten, die die Kampagne zu bieten hat, ohne größere Probleme durchzukommen. Nach ein bisschen zittern und ein oder zwei Reloads (im normalen Modus speichert das Spiel nach jedem Zug automatisch) erreichen meine Söldner endlich das beschauliche Dörfchen Ernie (Quelle: https://jaggedalliance.fandom.com/wiki/) Besonders einladend ist es ja nicht, aber immerhin gibt es hier jemanden, der ein Boot hat. Allerdings werden die Bewohner immer wieder von der Legion, die ein paar Sektoren weiter östlich einen Stützpunkt hat, drangsaliert, und das, obwohl ihr lokaler Anführer, Pierre, sogar aus dem Dorf stammt. Der Fischer stellt sein Boot unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir dem Dorf ein Maschinengewehr (ein MG42) besorgen, eine Miliz ausbilden und auch gleich den Stützpunkt räumen. Schließlich will man auch im letzten Fischerdorf ein ruhiges und beschauliches Leben führen. Es wird also vorerst nichts mit einem Bootsausflug, sondern wir beginnen, unsere gut gefüllte To-Do-Liste abzuarbeiten. Das Ausbilden einer Miliz ist über die Satellitenansicht in allen Sektoren mit größeren Siedlungen, Stützpunkten oder Diamantminen möglich. Dazu benötigt man aber eine(n) Söldner(in) mit hoher Führungsqualität, sonst dauert die Ausbildung zu lange. So jemanden hatte ich aber zu dem Zeitpunkt nicht auf meiner Gehaltsliste. Da fiel mir aber ein, dass es eine Trophäe für das Erstellen eines eigenen Söldners gibt. Bis ich allerdings herausgefunden habe, wie ich dazu komme, dauerte es etwas. Die Homepage von A.I.M. versprüht den Charme der späten 90er-Jahre (in dieser Epoche ist das Spiel auch angesiedelt) und ist daher auch entsprechend unübersichtlich. Aber nachdem ich eine Art Multiple-Choice-Eignungstest absolviert hatte, wurde mir das dazu passende Söldnerprofil angezeigt, das ich noch ganz nach meinen Wünschen anpassen konnte. Dazu gab es eine feste Anzahl an Punkten, die man auf seine Statuswerte und Fertigkeiten aufteilen konnte. Meine so erstellte Söldnerin war gut in Gesundheit, Weisheit, Stärke, Geschicklichkeit und Gewandtheit sowie Führungsqualität, eine mittelprächtige Schützin und völlig unbrauchbar in Sachen Medizin, Technik und Sprengstoff. Aber dazu gibt es ja andere im Team. Im Verlauf des Spiels gab es dann noch ein paar weitere Möglichkeiten, Söldner durch Quests zu rekrutieren, die dann auch ohne laufende Kosten bei der Truppe blieben. Learning on the job Mein neuestes Mitglied machte sich in der Satellitenansicht also erst mal ans Miliz ausbilden, während Fox die Truppe medizinisch versorgte. Verbinden kann sich zwar jeder Söldner, der über ein Verbandszeug in seinem Inventar verfügt, auch auf den Maps und sogar während des Kampfes, allerdings wird dadurch nur bei geringen Verletzungen die gesamte Lebensleiste wieder aufgefüllt. Für eine vollständige Genesung braucht es daher meist eine Behandlung durch einen Söldner mit einer entsprechend hohen Medizin-Fertigkeit (>50 glaube ich) zwischen den Einsätzen, die über die Satellitenansicht gestartet werden kann. Aber egal was die einzelnen Söldner auf welcher Ansicht machen: so lange die Aktion erfolgreich ist (z.B. ein Treffer beim Schießen oder eine erfolgreich modifizierte Waffe, andere Aktionen wie die Behandlung von Verletzungen oder das Reparieren von Gegenständen können nicht scheitern), lernt der/die durchführende/r Söldner/in dazu. Nach einer gewissen Anzahl von Aktionen kommt dann ein Punkt zum passenden Statuswert/zur passenden Fähigkeit hinzu. Alternativ können Söldner mit hohen Werten in den einzelnen Kategorien auch andere Mitglieder der Truppe trainieren. Behandlung von Verletzungen, Reparieren von Gegenständen, Trainieren oder Milizen ausbilden kostet allerdings meist auch Ressourcen und immer Zeit, die man nur dann hat, wenn man genug Geld auf der hohen Kante hat, um in dieser Zeit auch alle Söldner unter Vertrag zu bezahlen. Die Taktikkomponente ist daher vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden nicht zu vernachlässigen. Es heißt nicht umsonst Tactical turn-based RPG. Nachdem die ersten Milizen ausgebildet und der Rest der Truppe wieder aufgepäppelt worden ist, begaben wir uns zum Sektor, in dem ein MG zu finden sein soll. Hier musste ich wieder ein bisschen Lehrgeld zahlen, weil hier erstmals mehrere Einheiten an verschiedenen Punkten der Map anzutreffen waren, was mich zu Beginn doch vor ein paar Probleme stellte. Zu Beginn hat man noch keine Waffen mit Schalldämpfer und da ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich bei einer Schießerei bald alle verfügbaren Einheiten ein Stelldichein geben. Aber schlussendlich konnte meine Truppe ein halbwegs brauchbares MG42 für das Dorf und ein paar Gewehre für den Eigengebrauch aus einem Bunker bergen. Zurück im Dorf wurden die Söldner noch von Pierres Vater angefleht, ihn doch zu verschonen, da er einfach nur fehlgeleitet aber kein schlechter Mensch sei. Ich blieb im Gespräch aber sicherheitshalber einmal unverbindlich und versprach nichts. Beim Stützpunkt wartete schon Pierre auf uns und warnte, dass unser Plan, die Legion zu besiegen und Präsident Lafontaine zu befreien zum Scheitern verurteilt sei. Da er uns aber als Kämpfer respektiere, gäbe er uns die Möglichkeit, ohne Kampf abzuziehen. Das stand aber nicht auf unserer To-Do-Liste und daher kam es unweigerlich zum Showdown. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber schon so viel dazu gelernt, dass ich mich nicht gleich wie Rambo in seinen besten(?) Zeiten durch den Haupteingang ins Getümmel warf und so alle Gegner auf einmal alarmierte. Nein, in ersten zarten Ansätzen von taktischem Vorgehen, versuchte ich, mich mit meinen Söldnern an den feindlichen Linien vorbeizuschleichen und über einen Hintereingang für einen Überraschungsangriff zu sorgen. Die ersten Versuche waren noch nicht so sehr von Erfolg gekrönt, da meine Söldner zunächst mal schmerzliche Bekanntschaft mit einem Minenfeld, das den Zugang zum Hintereingang versperrte, machten. Das alarmierte wiederum die gesamte Besatzung im Stützpunkt, was meine Erfolgsquote dann doch drastisch senkte. Also nochmal von vorne. Ich schickte zunächst mal den Söldner mit dem höchsten Sprengstoffwert voraus, damit der die Minen aufdeckt und nach Möglichkeit auch gleich entschärft. Da der Sprengstoffwert auch bei meinem vermeintlich besten Söldner gerade mal knapp über 50 war, war das Entschärfen allerdings wie russisches Roulette. "Click" "Click" Ein paar Reloads später einigte ich mich auf den Kompromiss, alle Minen aufzudecken und danach jeden einzelnen Söldner durch das Minenfeld zu lotsen. Endlich waren alle am Hintereingang versammelt und der Hinterhalt konnte starten. Bei Jagged Alliance 3 ist der Hinterhalt ähnlich wie bei Mutant Year Zero oder Miasma Chronicles ein sehr wichtiger, weil meist tödlicher Spielzug. Gegner, die nichtsahnend auf der Map herumstehen, sind viel anfälliger auf tödliche Treffer. Wenn allerdings andere Gegner in Hörweite des letzten Atemzugs sind oder den Todesschuss sogar beobachten können, ist es mit dem Hinterhalt vorbei und die Gegner starten mit ihrer Runde. Es ist daher vor allem auf Ironman extrem wichtig, welche Gegner man als erstes erledigt, damit man möglichst viele Gegner ausschalten kann, bevor man entdeckt wird. Das gelang mir dann auch und schließlich blieb nur mehr Pierre übrig, den ich dann zu seiner Überraschung gehen ließ. Dies ist auch die erste wichtige Entscheidung im Spiel, die den Fortlauf der Geschichte maßgeblich beeinflussen kann. Solche Entscheidungen kommen immer wieder und dabei hat man oft die Möglichkeit zwischen Gut und Böse bzw. Leben und Tod zu entscheiden. Dummerweise kann es da auch vorkommen, dass man dann einzelne Trophäen nicht bekommt. Aber aktuell ist noch alles gut. In Ernie sind alle froh, als wir die Kunde von der vertriebenen Legion und dem verschonten verlorenen Sohn unter die Leute bringen. Damit steht einem Aufbruch auf die Hauptinsel nichts mehr im Wege. Liberator Mit dem Übersetzen auf die große Map beginnt unsere Geschichte erst so richtig. Auch wenn die rundenbasierten Kämpfe über die ganze Kampagne hin das wesentliche Spielelement bleiben, kann das Spiel auch mit schrägen Charakteren und interessanten Quests punkten. So treffen wir im Laufe der Geschichte auf einen Voodoo-Priester, der "zum Wohle seiner Herde" mit Diamanten handelt (und auch für einen unendlich-Geld-Glitsch verantwortlich ist), einen zwielichtigen Händler, der seine neueste Errungenschaft, Lootboxen, feilbietet (tatsächlich erfährt man dann immer erst nach Bezahlung, was man denn gerade gekauft hat), einen Revolutionsführer, der eigentlich lieber mit der hiesigen Puffmutter seinen Lebensabend verbringen würde als für Freiheit und Gleichheit zu kämpfen, oder einen jungen Draufgänger, der mit der Karnevalsprinzessin durchbrennt, nur um sie kurz später an einen lokalen Kingpin zu verlieren. Die Coffee Beans, eine Gang alter schrulliger Omas, die gegen die Legion kämpft, sollte ich auch noch erwähnen. Mit diesen NPCs kann man auch Gespräche führen und die Skills/Perks der Söldner in der Truppe entscheiden, welche Dialogoptionen man hat. So bekommt man immer wieder ein paar Zusatzinformationen oder kann in manchen Fällen auch weitreichendere Aktionen auslösen (indem man z.B. den NPC rekrutieren kann). Wirklich relevant sind diese Dinge aber nicht, außer für zwei Trophäen, aber dazu weiter unten mehr. In den vielen Nebenquests untersucht meine Truppe unter anderen ein Geisterhaus, deckt eine jahrelange Fehde zwischen zwei Familien auf, holt einen kleinen Mafiosi aus dem Gefängnis (und steckt dafür den korrupten Gefängnisboss in eine Zelle), deckt geheime Operationen zur "Züchtung" von Supersoldaten auf und bekämpft sogar den Ausbruch einer Zombieapokalypse. Bei all dem durfte ich natürlich nicht meine eigentliche Aufgabe, die Lokalisierung und Befreiung des Präsidenten, aus den Augen verlieren. Also machte ich mich fleißig daran, mit meinem inzwischen auf 6 Mann angewachsenen Trupp Sektor um Sektor aus den Fängen der Legion zu befreien. So nahm die rote Fläche auf der Map immer mehr ab und meine Söldner gewannen langsam die Oberhand. Aber natürlich wäre das alles zu einfach und daher braut sich nach einiger Zeit eine Verschwörung gegen unser Söldnerteam zusammen. Proven Innocent Damit wurde die Sache nun persönlich, da meinen Mercs nun Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung vorgeworfen wurden und wir nun auch noch unsere Ehre wieder herstellen mussten. Corazon, die B*tch, hatte gemeinsam mit dem Armeechef von Gran Chien, der die Situation für einen Militärputsch nutzen wollte, ein ganzes Flüchtlingslager mit Giftgas ausgelöscht und wollte alles uns in die Schuhe schieben, da wir ihrem Vorhaben, die Kontrolle über alle Rohstoffe des kleinen Inselstaats zu erlangen, wohl in die Quere gekommen waren. Wir versuchten somit, über verschiedenste Wege Beweise für die Verschwörung von Corazon zu finden. Unter anderem half uns auch ihr Ex-Boss, der aus der Arbeitswelt ausgestiegen war und sich inzwischen als Einsiedler auf der Insel niedergelassen hatte, und den Mitgliedern der Legion in vermeintlichen Motivationsseminaren Giftpilze verabreichte, die sie kampfunfähig machten. So trug jeder auf seine Weise etwas zum Widerstand gegen die Legion bei. Statt einen Gegner, hatten wir jetzt also drei: den Major, der die Legion befehligt und Präsident Lafontaine gefangen hält, den Colonel, der die Putschisten befehligt, und Corazon, die alle beiden zwielichtigen Gestalten zahlt. Durch den Putsch wurden alle wichtigen Sektoren vom Militär angegriffen. Wenn man vorher nicht ausreichend Milizen in den besagten Sektoren ausgebildet hatte (was ich natürlich nicht gemacht habe), geht ein Großteil der bisher eroberten Gebiete wieder an die Gegner, was ein Vorankommen auf der Map mühsamer machte. Das mit dem Lehrgeld habe ich schon erwähnt, oder? Nachdem ich aber den ersten Run wie üblich auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad spielte, hielten sich die Unannehmlichkeiten dennoch in Grenzen. Zuerst war der Major mit seiner Legion dran. Der Kampf war nicht ohne, weil man nur bis zu einem gewissen Grad Gegner im Stealth ausschalten kann. Die letzten 16 Gegner werden immer gleichzeitig alarmiert, 10 von den 26 kann man vorher im besten Fall ausschalten. Der Major war ein ganz ein böser und befahl mitten im Kampf, den Präsidenten zu töten, was dem gesamten Kampf nochmals zusätzliche Würze bescherte (ich bin erst später draufgekommen, dass es für den Spielfortschritt und die Trophäen egal ist, ob der Präsident überlebt oder nicht). Ich musste also schnell an den Kämpfern vorbei bis zum Präsidenten gelangen. Ein paar Runden später und nach einer intensiven medizinischen Behandlung des Präsidenten durch Fox war der Major besiegt und Lafontaine gerettet. Je nachdem, was man bis dahin auf der Map erledigt hatte, konnte man den Major sogar überreden, der Truppe beizutreten. Mit ihm und anderen NPC-Rekrutierungen und ein paar weiteren angemieteten Söldnern war mein Trupp inzwischen auf insgesamt 12 Personen angewachsen. Eigentlich cool, allerdings offenbarte da das Spiel eine seiner ganz wenigen Schwächen: es ist extrem umständlich, auf dem Feld zwischen zwei Trupps umzuschalten. Es gäbe zwar im Prinzip jeweils einen Button für jeden Trupp in der linken oberen Bildschirm-Ecke, nur, den kann man in der Kampfansicht nicht anwählen, weil man keinen Cursor zur Verfügung hat. Da haben sie wohl die Auswahlfunktionen aus der PC-Version übernommen, aber nicht für Konsolen angepasst. Die einzige Möglichkeit, die ich gefunden habe, war, ins Inventar zu gehen und dort, wo man auch einen Cursor hat, den Trupp über die Buttons anzuwählen. Tatsächlich waren zu diesem Zeitpunkt 2 Trupps in einem Kampf aber eigentlich gar nicht mehr notwendig, da ich einen Großteil der Spielmechaniken und Stärken/Schwächen meiner Kämpferinnen und Kämpfer schon so gut kannte, sodass auch die verbleibenden Kämpfe nicht mehr besonders schwierig waren. Aber ich war ja auch immer noch in meinem ersten Run auf niedrigster Schwierigkeit. Colonel Faucheux war der nächste auf meiner Liste und schließlich konnte ich auch Corazon stellen. Sie hatte sich im Stützpunkt östlich von Ernie verschanzt. Tja, die Tante ist offensichtlich nach dem ersten Gespräch mit Emma einfach ein paar Sektoren östlich spaziert und hat von ihrem Bunker dort die ganze Zeit die Strippen gezogen. Zuerst musste ich nochmals den Stützpunkt säubern, um dann in den versteckten Bunker zu gelangen, wo nach einem längeren Kampf nur mehr Corazon übrigblieb und sich uns schlussendlich stellen musste. Damit hatte ich das Spiel das erste Mal durch. Abgesehen von ein paar Speicherbugs und der fummeligen Auswahl von 2 Trupps auf dem Spielfeld war schon dieser Run eine tolle Erfahrung. More fun with trophies Diejenigen unter euch, die meine Berichte zu anderen taktischen rundenbasierten Spielen gelesen haben, wissen, dass der richtige Spaß aber erst mit den Herausforderungen, die schwierigkeitsbasierte Trophäen mit sich bringen, beginnt. Was gibt es hier für Möglichkeiten? Jagged Alliance 3: Ja! Die Entwickler haben sich da nicht lumpen lassen und folgende Trophäen eingebaut: Lone Wolf - während des gesamten Spiels nie mehr als einen Söldner im Team haben. Es gibt auch eine Trophäe für maximal 2 Söldner, aber die geht mit Lone Wolf natürlich mit. Time is Money - die Kampagne vor dem 1.Mai 2001 abschließen. Man startet Anfang April, hat also 1 Monat Zeit. Das ist gerade genügend Zeit um vom Ausgangspunkt über die ganze Map zum Major und wieder zurück zur Insel mit Corazon's Versteck zu kommen. Und natürlich Ironman - höchster Schwierigkeitsgrad, nur ein Speicherslot, Permadeath Zugegeben, ganz so enthusiastisch war ich zu Beginn nicht, aber nachdem ich mir in diversen Steam Guides ein paar Tipps geholt hatte, ging ich mit einer Prise Optimismus an die Aufgaben heran. Ivan der Schreckliche Als erstes startete ich den Lone Wolf Run. Da war die Schwierigkeit gottseidank egal und so ging es erneut mit den einfachsten Einstellungen nach Gran Chien. Bei Lone Wolf ist es natürlich wichtig, dass man den richtigen Söldner rekrutiert. Wie schon erwähnt, hat jede/r von Ihnen Stärken und Schwächen. Allerdings gibt es da einen, der aufgrund seiner persönlichen einzigartigen Fähigkeit heraussticht, Ivan Dolvich: Ivan ist ein ehemaliger hochdekorierter Major der roten Armee und seit dem ersten Jagged Alliance dabei. Im ersten Teil hatte er nur eine russische Sprachausgabe, zwischen JA1 und JA2 hat er aber offensichtlich einen Sprachkurs besucht und spricht seither sowie auch in JA3 in gebrochenem Englisch gemischt mit russischen Zitaten. Was aber viel wichtiger ist, er bekommt für jeden Kill 3 AP dazu. Damit schafft er in jeder Runde meist zwei Kills, wenn man einen entsprechenden Nahkampf-Build mit Machete (Nahkampf-Angriffe kosten am wenigsten AP) bastelt, kann sich Ivan sogar fast durch das gesamte Schlachtfeld schnetzeln. Dazu braucht man allerdings auch eine Machete und die spawnt nicht so oft. Mein ursprünglicher Plan war ja auch, Lone Wolf gemeinsam mit Time is Money zu kombinieren, da hatte ich auch nicht die Zeit, nach Ausrüstung zu suchen. Aber die 3 zusätzlichen AP pro Kill waren auch so Gold wert. Im Lone Wolf ist es wichtig, so schnell wie möglich ein brauchbares Scharfschützengewehr zu bekommen und dieses mit einem Schalldämpfer zu modifizieren. Zum Glück gibt es bereits auf dem zweiten Sektor ein ordentliches Gewehr. Ein Problem blieb aber: Ivan ist zwar schrecklich, aber eine Technik-Niete. Technisches Verständnis ist aber notwendig, um Gegenstände effizient zu modifizieren. Daher musste ich ein bisschen savescummen, bis Ivan endlich einen Glückstreffer hatte und den behelfsmäßigen Schalldämpfer montiert hatte. Savescummen war deswegen notwendig, da bei einem gescheiterten Versuch auch die Haltbarkeit der Waffe abnahm. Die konnte wiederum nur mit entsprechendem technischem Verständnis repariert werden, bei Ivans nicht vorhandenem Technikskill ein Teufelskreis. Nach ein paar Versuchen hatte ich aber mein tödliches lautloses Scharfschützengewehr. Damit konnte ich auf jeder Map die Gegner lautlos ausdünnen, bevor ich den Rest dann im direkten Kampf ausschalten konnte. Die Bedingungen auf den Maps wechselten übrigens je nach Tageszeit und Wetter. Bei Nacht oder Nebel war zum Beispiel die Sicht für beide Seiten schlechter, bei Regen verschlechterte sich der Zustand der Waffen schneller und Zielen kostete doppelt so viele AP und so weiter. Manche Maps wurden mit den wechselnden Bedingungen tatsächlich leichter oder schwerer. Im Schleichen-Killen-Schleichen-Modus kam ich dann sehr gut voran und war auch gut in der Zeit, bis ich dann vor dem Major den falschen Weg einschlug. Es war ja nicht so, dass das im Guide nicht korrekt gestanden wäre, aber wenn man zu faul ist, um vorher nochmals nachzuschauen... Egal, dieser Fehler hat mir ja nur ca. 30 Stunden Spielzeit gekostet. Kein Problem, wenn das Spiel soviel Spaß macht. Beim Major wurde es dann zum ersten Mal etwas tricky. Wie erwähnt konnte man von den 26 Gegnern auf der Map nur maximal 10 heimlich töten. Die restlichen 16, inklusive Major, der deutlich mehr einstecken konnte als normale Gegner, musste man im direkten Kampf bezwingen. Eine Runde Ivan, die nächste Runde 16 Gegner. Ich musste mir daher eine strategisch günstige Position suchen, an der ich von den Scharfschützen-Angriffen des Majors halbwegs geschützt war und die restlichen Angreifer mit Maschinengewehrsalven in Schach halten konnte. Maschinengewehre können für wenig AP Salven abfeuern. Wenn man dabei mehrere Gegner trifft und ins Jenseits befördert, bekommt Ivan aufgrund seines Perks ständig APs dazu und kann weiter machen. Praktisch! Den Präsidenten könnte ich zwar nicht retten, aber der Major war erledigt. Nachdem ich auch auf dem Rückweg wieder den falschen Weg genommen hatte, war mein Time is Money-Versuch endgültig gescheitert, aber wenigstens entwickelte sich Ivan immer mehr zur Kampfmaschine, da er als einziger Kämpfer auch alle XP einsacken konnte und so recht schnell im Level Aufstieg. So konnte ich seine Stealth-Skills weiter verbessern und die AP-Kosten für das Zielen weiter senken. Der Kampf mit dem Colonel war noch eine Stufe härter, da gibt es bis zu 29 Kämpfer. Sobald man entdeckt wird, ist der Ofen aus, weil man hier auch mit großflächigen Mörser-Angriffen und Raketenwerfern rechnen muss. Ich habe mir dann eine Taktik zurechtgelegt, die erstaunlich gut funktioniert und mich auch ein bisschen stolz gemacht hat. Normalerweise bin ich ja nicht sonderlich kreativ bei solchen Sachen und schau mir die beste Vorgangsweise meist von Guides ab. Diesmal hat mich aber der Ehrgeiz gepackt. Im Spiel wird der Alarm nach ein paar Runden zurück gesetzt, wenn in dieser Zeit kein Gegner deine(n) Söldner sieht. Ich brauchte also am besten eine erhöhte Position, von der ich einen Großteil der der Map einsehen, mich aber bei Bedarf auch zurückziehen konnte. Ein Eckturm der Befestigungsmauer des Camps war dafür bestens geeignet. Allerdings hielten hier ein paar von Faucheux' Leuten Wache. Die musste ich also zuerst lautlos ausschalten. Ich geb's zu, es waren drei Versuche, bis es geklappt hat, aber dann ging der Spaß los. Ivan legte sich an einer Kante des Turms auf die Lauer und sniperte sich durch die Gegner. Wurden diese alarmiert, kroch Ivan ein paar Felder out of sight und wartete, bis der Alarm verstummte. Dann von vorne. Rinse and repeat. Schließlich kam auch Faucheux aus seiner Deckung und kurz darauf in einen Holz-Pijama. Blieb noch Corazon. Ivan, die Kampfsau, nahm auch diese Hürde mit Bravour und somit war die erste der großen 3 Trophäen im Sack. Time is Money - and wasted Über die nächsten 30 Spielstunden möchte ich gerne den Mantel des Schweigens breiten. Nachdem ich Time is Money ja aufgrund meiner Faulheit verpasst hatte, versuchte ich anschließend möglichst effizient durch Nutzung von Speicherständen aus dem Lone Wolf Run die Time is Money Trophäe doch noch schnell zu bekommen. Es wäre aber sicherlich hilfreich gewesen, wenn ich mir wenigstens JETZT den Guide angeschaut hätte. Habe ich aber nicht. Ich habe dann irgendwann aufgegeben und einen neuen Durchgang gestartet und dann ENDLICH wieder einen Blick in den Guide geworfen. Aha, wenn man also die Abkürzung da nimmt, verringert sich der Weg zum Major und zurück um... ... 12 bis 14 Sektoren? Wenn ich das vorher gewusst hätte, aber lassen wir das. Ich habe in meiner Truppe dann ein paar neue Söldner ausprobiert, außer Ivan natürlich, den wollte ich nicht mehr missen. Mit mehreren Söldnern teilten sich die XP natürlich auf, wodurch die Levelaufstiege länger dauerten. Trotzdem ging es gut voran und die neuen Charaktere brachten auch ein paar neue witzige Dialoge mit sich. Schlussendlich könnte ich die Kampagne mehrere Tage vor dem 1. Mai abschließen, und war nun bei 2 von 3 großen Trophäen. Ironman und Clean-up Vor meinem Ironman-Run fehlten mir aber auch noch drei weitere Trophäen. Love Cats, für die ich den Revolutionsführer Chimurenga mit Mama Liliane, der ersten Dame des in ganz Gran Chien bekannten Etablissements Le Lys Rouge zusammenbringen musste, Pacifist, für die ich keinen Zivilisten töten durfte und Psycho, für die ich 5 mal Psycho-Antworten in Dialogen geben musste. Es gb noch eine weitere Trophäe, die von Dialogoptinen abhing, aber die hatte ich schon im ersten Durchgang erledigt. Bei der letzten wusste ich, was zu tun war. Bei Pacifist eigentlich auch, aber sie kam trotzdem bisher nicht. Bei Love Cats war ich etwas ratlos, weil die Tipps in den Guides eher vage waren (in einem Sektor 100% Zustimmung der Bevölkerung erreichen, Chimurenga besiegen oder dazu bringen, sich zur Ruhe zu setzen - beides gemacht, aber nix kam). Aber ich startete mal und ließ die Sachen auf mich zukommen. Bei diesem Run musste alles passen, daher war das richtige Team wichtig. Meine Wahl fiel auf die folgenden Söldner/innen: Ivan Dolvich, no na Igor Dolvich, sein Neffe. Zu Beginn nicht so gut, aber er und Ivan mögen sich gerne, wodurch beide einen AP dazu bekommen. Cynthia "Fox" Guzzman, wegen ihrer Medizin-Fähigkeiten und ihres persönlichen Perks, mit dem der erste Angriff aus dem Hinterhalt keine AP kostet, auch wenn dieser Angriff die Gegner alarmiert. Außerdem kann sie "Psycho"-Antworten geben. Cynthia selbst würde als Grund wohl "because you like what you see" anführen. Peter "Wolf" Sanderson, weil er gute Technik-Fähigkeiten und den persönlichen Perk hat, mit dem alle Aktionen in der Satellitenansicht (z.B. Ausrüstung reparieren, Milizen ausbilden) nur die halbe Zeit benötigen. Auch nicht zu unterschätzen: Fox und Wolf sind wohl mehr als Freunde und bekommen daher auch jeweils einen extra-AP. Barry Unger, weil er als einziger spezielle Sprengladungen herstellen kann und 2 davon jede ingame-Woche automatisch produziert. Praktisch bei größeren Gegner-Mengen und seine Sprengstoff-Skills sind hoch genug, dass er jede Mine zu 100% entschärfen kann. Individuell zusammengestellte Söldnerin mit hohen Führungskraft-Skills für die Miliz-Ausbildung. Ihr Start-Perk wurde so gewählt, dass sie jeden Gegner, der im gegnerischen Zug in ein ihr angrenzendes Feld kommt, automatisch angreift. Spart Munition. Zunächst startete ich aber nur mit Fox, meinem selbst gebastelten Merc und einer günstigen Söldnerin mit hoher Treffsicherheit. In Ernie angekommen, heuerte ich auch Barry an, damit er mit seiner Sprengladungsproduktion beginnen konnte. Die Söldnerin mit der hohen Treffsicherheit nutzte ich zum Training für Fox, Barry und meiner create-yourself-Söldnerin, weil alle drei eine eher niedrige Treffsicherheit hatten. Nach ein paar Trainings entließ ich sie wieder und heuerte Ivan an. Dann schauten wir bei Pierre und seiner Basis vorbei, ließen ihn wieder leben und setzten auf die Hauptinsel über. Dort wurde mal die erste Diamantmine übernommen, da vor allem Ivan als Elite-Söldner recht teuer war. Damit ich mir da aber nicht zu viel Stress machen musste, nutze ich auch den unendlich-Geld-Glitch bei Pater Tooker (Voodoo-Priester und Diamanten-Händler) in Fleatown. Der nimmt nämlich auch Diamanten, die man gar nicht besitzt und zahlt einem dafür 700$ pro Stück (inzwischen gab es einen Patch, also möglicherweise geht das nicht mehr). Für die Psycho- und Love Cats- Trophäen änderte ich meine Vorgangsweise bzw. die Reihenfolge der Quests und besuchten Maps ein bisschen und so konnte ich auch noch ein paar neue Charaktere kennenlernen. Das Wichtigste war aber, dass ich dadurch mehr oder weniger ohne Umschweife nach Pantagruel gereist bin (mit den üblichen Scharmützeln auf dem Weg dazwischen). In bisherigen Runs hatte ich vor dem Besuch dieser Stadt schon eine ganze Reihe an Kämpfen geführt. Dabei traf ich auch auf Revolutionsführer Chimurenga, weil wir es beide auf den Grünen Diamanten (ein anderer Side-Quest, für den es eine Trophäe gab) abgesehen hatten. Durch meinen Sieg im Kampf wurde er damals zwar nicht getötet, aber ich konnte ihn danach nirgends mehr finden. Dieses Mal in Pantagruel kämpfte ich aber auf der Seite von Chimurenga, als seine Revolutionäre von der Legion angegriffen wurden. Nachdem wir ihm im Kampf gegen die Legion unterstützt haben, kommen wir ins Gespräch. Fox erkennt dabei, dass Chimurenga anscheinend nicht nur für die Revolution, sondern auch für Maman Liliane brennt, er aber aufgrund seiner Revolutionspflichten keine Zeit für sowas hätte. Ich war endlich Love Cats auf der Spur! Wir boten ihm unsere Hilfe bei den Revolutionssachen an und was wäre da wichtiger, als ein Manifest unter die Leute zu bringen? Wir bekamen also ein paar Kopien und sollten die verteilen. Als erste zeigten wir das Manifest Maman, die es langweilig fand, auch wenn sie offensichtlich durchaus positive Gefühle für den Verfasser hegte. Sie schlug aber vor, dass man das Manifest mit ein paar Werbeeinschaltungen für Ihr Le Lys Rouge aufpeppen könnte. Mit ein paar Bildern ihrer Mädchen im Manifest kehrten wir zu Chimurenga zurück. Der ist zwar zuerst irritiert, erkennt aber schließlich doch den Nutzen für sein Manifest und willigt ein. Wir grasten daher einige Maps ab, um das Manifest an einige NPCs zu verteilen. Wirklichen Anklang fand der Inhalt nicht, aber die Mädchen gefielen dann doch den meisten. Nachdem wir dann ein paar Kopien verteilt hatten, ging es wieder zurück zu Chimurenga. Der Revolutionsführer war in der Zwischenzeit nochmals in sich gegangen und hatte beschlossen, die Arbeit für die Revolution auf uns zu übertragen. Ob er da der Revolution einen großen Gefallen getan hatte, kann ich nicht sagen, aber Fox konnte ihn nun überreden, es mit Maman Liliane zu versuchen, was uns schließlich die heißbegehrte Trophäe einbrachte. Psycho war dann nach ein paar weiteren Gesprächen mit NPCs auch im Kasten, blieb nur mehr der Abschluss auf Ironman und keine Pazifisten töten. Ersteres war kein großes Problem mehr. Inzwischen hatte ich alle Söldner super im Griff, setzte Ihre Stärken richtig ein und konnte auch ihre Skills und Ausrüstung immer weiter verbessern. Es lief so gut, dass ich weit mehr Quests erledigte, als ich eigentlich musste, weil es einfach soviel Spaß machte, in den Kämpfen die Gegner nach allen Regeln der Kunst auszuschalten. Ich ertappte mich sogar ein paar Mal dabei, wie ich die Spieleinstellungen prüfte, weil ich nicht glauben konnte, dass alles so einfach von der Hand ging. Beim Major konnte ich sogar den Präsidenten retten, Colonel Faucheux wurde diesmal gleich über einen Hintereingang erledigt und Corazon konnte meinen Söldnern schließlich auch nichts mehr entgegensetzen. In dieser Basis hält sich Corazon versteckt (Quelle: https://jaggedalliance.fandom.com/wiki/Jagged_Alliance_3) Ironman war somit in der Tasche und (ich wiederhole mich) dieser Durchgang hat wie immer am meisten Spaß gemacht. Der nur dadurch etwas getrübt wurde, weil Pacifist immer noch nicht kam. Ich hatte mit Sicherheit keinen einzigen Zivilisten getötet (im Time is Money-Durchgang ist mir das nämlich passiert). Es gab Gefechte, wo die Legion Zivilisten tötete, aber das sollte ja laut Infos im Netz egal sein. Etwas frustriert durchsuchte ich erneut das Web nach Infos und stieß dabei gleich auf zwei sehr wichtige. Erstens kann man in den Stats der Söldner sehen, ob sie Zivilisten getötet haben, und zweitens kann es sein, dass das Spiel das Kampfunfähigmachen von Gegnern wie den Major oder Corazon, mit denen nach Ende des Kampfs immer reden kann, als Kill zählt, wenn der letzte zugefügte Schaden zu hoch war. Nicht im Ernst, oder? Ich schaute mir also einen Save kurz vor dem Endkampf mit Corazon an und stellte fest, dass zu diesem Zeitpunkt noch keiner meiner Söldner irgendeinem Zivilisten etwas zu Leide getan hatte. Also nochmals in den Endkampf und Corazon praktisch zu Tode streicheln, damit sie ja nicht zu viel Schaden nimmt. Und tatsächlich, es klappte! Puh! Das war ein Ritt! Fazit: Die Reviews (nach den diversen Patches der PC-Version) hatten ja schon vermuten lassen, das mit Jagged Alliance 3 ein toller Vertreter meines Lieblings-Genres auf mich zukommt. Nach all den Stunden, die ich mit dem Spiel verbracht habe, kann ich die guten Wertungen nur zu gut verstehen. Mir fehlt zwar der Vergleich zu den alten Teilen, aber unabhängig davon war es ein sehr rundes Spielerlebnis. Ein paar Dinge waren nicht so prickelnd, wie das sehr umständliche Auswählen von zwei Trupps im Kampf oder teilweise nicht ganz nachvollziehbare Reaktionen von Gegnern ("ich habe auch im Hinterkopf Augen"), aber die große Auswahl an Söldnern mit ihren ganz eigenen Vor- und Nachteilen und die damit verbundenen Möglichkeiten, Kämpfe erfolgreich (oder mit fehlender Erfahrung auch nicht so erfolgreich) abzuschließen, machen einfach irrsinnig Spaß. Dazu noch die teilweise zwar etwas trashigen aber witzig geschriebenen Dialoge mit NPCs oder untereinander und eine Fülle an coolen Nebenquests, es hat einfach fast alles gepasst. Ich habe das Spiel auch nicht umsonst bei der GOTY-Wahl auf Platz 1 gestellt. Natürlich muss sich das Spiel auch den Vergleich mit XCOM2 - War of the Chosen, meinem Alltime-Favorite, stellen. Ganz kommt es da nicht hin, aber für eine solide 9 reicht es meiner Meinung nach noch allemal. Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei etwa 190h. Der Wert bei Howlongtobeat liegt bei 81,5 h, was durchaus realistisch erscheint, wenn man nicht so wie ich zuerst einen Run für Time is Money versemmelt, diesen dann stundenlang erfolglos nachholen will und dann erst einen eigenen Run starten muss. Darüber hinaus wäre auch der Ironman-Durchgang schneller gegangen, wenn die Kämpfe nicht so viel Spaß gemacht hätten und ich somit keinen Grund sah, schneller zu agieren. Die drei Trophäen, die im ersten Run nicht kamen und auf Ironman nachgeholt werden mussten, waren ebenfalls noch ein Zeitfaktor. Das ist jetzt sehr lang geworden, aber ich wollte einmal ein bisschen mehr über meine Vorgangsweise bei solchen Spielen schreiben. Ich hoffe, einige haben es trotzdem bis hierher geschafft. Mein aktuelles Spiel ist übrigens wieder aus dem Spielekatalog und wird wohl auch den Weg in mein Projekt finden. So stay tuned! -
Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Ich habe das Spiel noch gar nicht gespielt, nur meine Frau, von daher wäre das mit den DLCs nice! -
PS+-Extra/Premium Spielekatalog - Neuzugänge, Abgänge, Updates, neue Trophäen-Listen
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: PlayStation Plus
Die neuen Spiele für PS+-Extra und Premium (Freischaltung am 20.02.2024) sind bekannt: PS+-Extra: Need for Speed Unbound | PS5 The Outer Worlds: Spacer’s Choice Edition | PS5 Tales of Arise | PS4, PS5 Assassin’s Creed Valhalla | PS4, PS5 LEGO Worlds | PS4 LEGO Jurassic World | PS4 Roguebook | PS4, PS5 Rogue Lords | PS4 Tales of Zestiria | PS4 PS+-Premium: Resistance: Retribution | PS4, PS5 Jet Rider 2 | PS4, PS5 Tales of Symphonia | PS4, PS5 Tales of Vesperia | PS4, PS5 -
Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Service-Post: Die neuen Spiele für PS+-Extra und Premium (Freischaltung am 20.02.2024) sind bekannt: PS+-Extra: Need for Speed Unbound | PS5 The Outer Worlds: Spacer’s Choice Edition | PS5 Tales of Arise | PS4, PS5 Assassin’s Creed Valhalla | PS4, PS5 LEGO Worlds | PS4 LEGO Jurassic World | PS4 Roguebook | PS4, PS5 Rogue Lords | PS4 Tales of Zestiria | PS4 PS+-Premium: Resistance: Retribution | PS4, PS5 Jet Rider 2 | PS4, PS5 Tales of Symphonia | PS4, PS5 Tales of Vesperia | PS4, PS5 Need for Speed werde ich mal spielen, bei The Outer Worlds wäre es nur interessant, wenn die DLCs dabei wären, das Hauptspiel habe ich. Was sagt ihr zu den Neuzugängen? -
Bei mir kommt AC Mirage (PS5) dazu. Vielen Dank!
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Es wird leider schön langsam zum Normalzustand, dass Sony seine treuen Kunden bei den Sales vernachlässigt. Ich habe noch bis April 2025 mein Abo, aber wenn sich hier nichts ändert, werde ich nicht mehr verlängern.
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PlayStation Plus | Alle Abo-Modelle im Überblick
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: PlayStation Plus
Foamstars Steelrising und Rollerdrome sind die essential-Spiele im Februar. -
Schlauschafs Entschleunigungskapsel
glupi74 antwortete auf Schlauschaf's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Ich habe erst etwas mehr als eine Stunde gespielt. Das ist wohl noch zu kurz für eine erste Bewertung. Es fühlt sich schon wie die älteren Teile an, aber so wirklich "zuhause" fühle ich mich noch nicht. Ich bin gespannt, ob du den Fiat Cinquecento an seine Grenzen bringen kannst. Meine PS3 hat leider schon seit ein paar Jahren ein kaputtes Laufwerk, daher ist sie auch nicht mehr in Betrieb. Obwohl ich immer noch vorhabe, zumindest SteinsGate zu spielen. Jaja, ich habe ja bereits erwähnt, dass ich Crysis nicht kenne. Es freut mich aber, wenn alle die Crytek-Spiele toll finden. Danke und hoffentlich hast du recht! Subnautice kenne ich. Ich habe es etwa zu 3/4 gespielt, dann war mir aber die Steuerung des großen Tauchboots zu unhandlich und ich habe den Rest dann im Developer-Mode zu Ende gespielt.Stranded Deep kenne ich nicht. -
Schlauschafs Entschleunigungskapsel
glupi74 antwortete auf Schlauschaf's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Schön, dass die Herrschaften inzwischen andere Prioritäten haben. -
Schlauschafs Entschleunigungskapsel
glupi74 antwortete auf Schlauschaf's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Ich melde mich auch aus meinem Winterschlaf zurück und merke, dass ich auch schon ein bisschen hinterher bin. Schön, dass dir AC Mirage gut gefallen hat. Ich werde es jetzt auch in kürze beginnen. Ich freue mich schon, wieder mal ein "typiches" AC zu zocken. Ist NG+ eigentlich schon veröffentlicht worden? Auf PSNProfiles sehe ich zumindest keine neuen Trophäen. Bei AC Valhalla geht es ja immer stückerlweise voran. Ich habe das damals auch immer wieder durch andere Spiele unterbrochen, sonst wäre das zu viel geworden. Hast du seit dem Dezember-Update inzwischen weitergespielt? Das mit dem alten Fiat 500 war glaube ich auch schon bei Gran Turismo 5 so. Da ist man bei einer der schweizer Strecken fast nicht über den Berg oder sogar überhaupt zum Stillstand gekommen. Anscheinend hat man bei Gran Turismo auf den ersten Gang vergessen. Crysis war nie mein Ding und wird es vermutlich auch nie werden. Bei den Crytek-Spielen liegt mir der Fokus immer zu sehr auf Hochglanzgrafik, andere Spielelemente sind da immer ein bisschen untergeordnet. Wobei ich wie gesagt Crysis nicht kenne und meine Vorbehalte da vieleich auch nicht korrekt sind. Auf Star Wars Jedi Survivor habe ich auch schon länger ein Auge geworfen. Teil 1 hat mir eigentlich sehr gut gefallen, allerdings fand ich die Steuerung zu unpräzise, oder ich bin einfach schon zu alt für sowas. Ich weiß nicht, ob sich da im zweiten Teil viel geändert hat, aber aufgrund des Star Wars Settings wird es sicher wieder eine tolle Erfahrung. Nachdem @MarcelGK sich ja schon geopfert hat und den Speicherbug erleiden musste, wird das wohl nicht noch mal vorkommen und ich kann das Spiel in Ruhe genießen. Abzu habe ich auch schon gespielt. Ich fand das Spiel auch sehr entspannend und einfach eine tolle Erfahrung. Mit dem neuen Spiel der Journey-Macher, das vor ein paar Monaten angekündigt wurde, steht ja wieder ein ähnliches Spiel vor der Tür. Ich wünsche dir nachträglich auch ein erfolgreiches neues Jahr -
Jeanny's Kampf gegen den Spiele-Backlog
glupi74 antwortete auf x_jeanne_x's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Ich hab's gerade abgeschlossen. Mir hat Rays of the Light besser gefallen, weil es irgendwie runder war als 35mm, obwohl 35mm das neuere Spiel ist. Die Grafik ist oft sehr dunkel und die Gameplay-Mechaniken sind nicht gerade State-of-the-Art. Teilweise ist auch nicht klar, was man tun muss. Ohne Guide wäre ich vermutlich verzweifelt, weil es drei Enden gibt, die davon abhängen, wieviele "gute" Taten du im Spiel machst. Der Großteil dieser Taten besteht aus dem Lesen von Nachrichten. Auf PSNProfiles gibt es aber einen sehr guten Guide, der auch die Länge der Replays für die drei Enden minimiert. Ich habe insgesamt um die 10 h gebraucht. Lustig ist, dass der Name des Spiels von der 35mm-Kamera des Hauptcharas inspiriert wurde. Die wird im Spiel aber nur im Fotomodus eingesetzt und hat keine Relevanz im Spielverlauf (auch nicht für Trophäen). Da hätte ein anderer Name besser gepasst. -
Bei mir kommt Jagged Alliance 3 (Release 16. November 2023, d.h. die 2-Monatsfrist ist bereits abgelaufen) dazu. Ich ändere dann am Abend die Challenge-Regeln entsprechend meinem Vorschlag. EDIT: Die neuen Regeln sind online!
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Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Ja, ich hab's mir glaube ich gesichert. Vielleicht schau ich mir Resi 2 an, das ist ja jetzt neu im Spielekatalog -
Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Habe noch kein Resi-Spiel gespielt, da kommt's auf das auch nicht an. -
Jeanny's Kampf gegen den Spiele-Backlog
glupi74 antwortete auf x_jeanne_x's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Diesmal bin ich ziemlich spät dran. Zunächst mal Glückwunsch zu deinen Erfolgen! Das Update hat einige Spiele, zu denen ich was sagen kann bzw. will. Schön, dass dir Last Stop gefallen hat. Das Ende fand ich ein bisschen seltsam, aber irgendwie hat man den Körpertausch und die Sache mit dem Herren mit der Glatze ja auflösen müssen. Dass das Spiel von den Entwicklern von Virginia ist, habe ich erst nach dem Durchspielen herausgefunden. Auch wenn ich Virginia gut fand, bin ich froh, dass die Entwickler diesmal auf Pixeloptik verzichtet haben. Tacoma fand ich auch sehr entspannend, auch wenn es die Ereignisse auf der Raumstation eigentlich gar nicht waren. Die Idee mit den Hologrammen, die für jedes Crew-Mitglied individuell aufgezeichnet wurden, fand ich spannend. Genauso wie die Story mit dem Thema KI. Auf I am Dead habe ich auch schon ein Auge geworfen, seit ich das PS+-Abo habe. Das es von Annapurna veröffentlicht wurde, kann es eigentlich nicht schlecht sein. Ich kenne jedenfalls kein schlechtes Spiel von denen. Die dürften eine richtig gute Nase für gute Indie-Spiele haben. Paradise Killer könnte auch etwas für mich sein, ich nehme es mal auf die Liste auf. Ich habe im aktuellen übrigens ein Spiel gefunden, dass dir auch gefallen könnte, falls du es nicht eh schon kennst. 35mm ist ein düsterer Walking-Simulator, der in Russland nach einer verheerenden Pandemie spielt. Ich habe das Spiel heute gekauft und werde es wohl bald mal spielen. EDIT: Es ist vom gleichen Entwickler, der auch Ray of Light entwickelt hat. Ich wünsche dir ein tolles Jahr ohne gesundheitliche Probleme und hoffe, dass sich bei deinem Pferd auch wieder alles so gut wie möglich einpendelt. -
[Ergebnis] Wahl zum Trophies.de Game of the Year 2023
glupi74 antwortete auf AiMania's Thema in: Ankündigungen
Glückwunsch an die Gewinner und zum tollen Text! Hogwarts lacht mich schon etwas länger an, ein Grund mehr, endlich zurück zu lachen. -
Ü40? Es gibt einen Ü40-Thread?
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Ja, das kommt manchmal vor. Ich denke aber nicht, dass die Seite verschwindet.
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PS+-Extra/Premium Spielekatalog - Neuzugänge, Abgänge, Updates, neue Trophäen-Listen
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: PlayStation Plus
Die Abgänge für Februar (Entfernung am 20.02.2024) wurden bekannt gegeben: Ace Combat 7 Hue I Am Setsuna Lost Sphear Lost Words: Beyond the Page Oninaki Resident Evil 7 Tacoma Tekken 7 Thomas Was Alone -
Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Service-Post: Es gibt wieder Abgänge aus dem PS+-Spielekatalog. Diese Spiele fallen im Februar raus: Ace Combat 7 Hue I Am Setsuna Lost Sphear Lost Words: Beyond the Page Oninaki Resident Evil 7 Tacoma Tekken 7 Thomas Was Alone Da ist gottseidank wieder nichts dabei, das ich noch hätte spielen wollen. Tacoma sei noch allen empfohlen, die es noch nicht gespielt haben. Ist nicht sehr lange, aber eine tolle Erfahrung, sofern man nicht die Holograme skippt... -
Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND
glupi74 antwortete auf glupi74's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Freut mich, dass er dir gefallen hat! Ich fand es toll, auch wenn das Frustlevel halt schon mal sehr hoch sein kann. Aber Atropos ist halt kein Ponyhof. Alle drei waren auf ihre Art sehr interessante und tolle Spielerfahrungen. Chicken Police ist etwas Arbeit, wegen der vielen verpassbaren Items, aber die Tiere sind schon sehr liebevoll umgesetzt und es gibt immer wieder lustige Anspielungen auf ihre realen Vorbilder aus der Tierwelt. Über The Artful Escape gibt es inzwischen ja wirklich schon eine Menge guter Berichte hier im Projektbereich. Aber man muss es selbst spielen, sonst verpasst man den besten Part: die NEONGITARRE!!! Weird West ist ein gutes Beispiel, warum sich ein PS+-Abo dann doch immer wieder lohnt. Bevor es als monatliches Spiel kam, hatte ich noch nie davon gehört. Es wäre schade gewesen, wenn ich das so geblieben wäre. New Dawn ist eigentlich nicht sonderlich lange. Dysmantle aber schon. Zur Not kannst du ja dann Tadini fragen, wie es ist Die Zeit auf The Great Bear war wirklich schön. Gegen Ende hin fühlt man sich dann schon richtig heimisch, kenn fast jede Ecke und freut sich über schöne Plätze, auch wenn die ganze Insel eigentlich ein trostloser Ort ist. Wobei es auch mit den Collectibles eines der besten PS+-Titel ist. Danke! Ahh, noch jemand, der sich in die kanadische Wildnis wagen will! Wie schon oben erwähnt, durch den Survival-Modus und den 500 Tagen, die man darin verbringen muss, wächst einem die Insel trotz der vielen Unannehmlichkeiten ans Herz! @d4b0n3z hat dich inzwischen ja schon aufgeklärt, wie ich sehe. -
Vorschlag einer Regeländerung für die Halbjahres-Challenge @CriesOfFurya hat Anfang des Monats eine Diskussion angestoßen, in der es um eine Änderung der Regeln für die Halbjahres-Challenge ging. Sein Argument ist, dass sehr viele Spiele, die ganz neu auf dem Markt sind oder gerade einen neuen DLC bekommen haben, eine gewisse Zeit extreme sind, weil noch nicht genügend Spieler das Spiel bzw. den DLC abgeschlossen haben. Dadurch bekommen Spiele, die sicherlich nicht extreme sind, kurz diesen Status. Ein Beispiel war z.B. bei mir Toem. Das Spiel ist meilenweit davon entfernt, in irgendeiner Art schwierig zu sein (aber es ist ein tolles Spiel, das ich jedem empfehlen kann!). Es bekam aber einige Zeit, nachdem es in den "Gratis"Spielen von PS+ Essential dabei war, einen kostenlosen DLC. Für kurze Zeit war das Spiel daher auch extreme. Ich verstehe das Problem damit und finde es auch richtig, wenn wir hier eine Regeländerung durchführen, um solche Spiele in Zukunft nicht mehr bei der Challenge zu zählen. Zur Vorgangsweise, wie das ganze geschehen soll, gab es einige Vorschläge: @CriesOfFurya wäre dafür, dass am Ende jder Challenge der extreme-Status aller Spiele nochmals geprüft werden sollte, und nur solche aufgenommen werden, die auch am Ende des Challenge-Zeitraums noch extreme sind. @Tardorion ist da ähnlicher Meinung, wirft aber ein, dass eine Neubewertung am Ende des Zeitraums, Spiele die die erst kurz davor rausgekommen sind, "bevorzugt". Er sieht auch die Zählung von Autopop-Platins kritisch @Kosinus90 sieht das ebenfalls ähnlich, gibt aber auch zu bedenken, dass im Umkehrschluss auch Spiele, die am Ende der Challenge von very rare auf extreme gesprungen sind (was zwar selten vorkommen wird, aber nicht ausgeschlossen ist), dann ebenfalls mitzählen müssten. @underground9889 schlägt eine generelle Abkühlphase von 1 Monat nach Release/Patch vor @UEG_Phönix legt noch einen drauf und plädiert für 2 Monate Abkühlzeit @Black*Star schließt sich bzgl. Abkühlzeit an die beiden Vorredner an und mag auch keine Autopo-Platins Die Meinungen gehen also alle in eine ähnliche Richtung. Das Hauptthema bei dieser Sache ist meiner Meinung nach die Umsetzbarkeit einer neuen Regelung. Es soll nicht zu kompliziert werden und es soll auch der Aufwand (für mich und euch) im Rahmen bleiben. Meiner Meinung nach wäre eine Abkühlzeit von 2 Monaten nach Release des Spiels bzw. des letzten DLCs eine gute Methode, um kurzfristige Vertreter der Gattung extreme aussortieren zu können. Als Stichtag für die Veröffentlichung würde ich die Angabe aus dem PSN-Store vorschlagen. Daher bitte in Zukunft bei der Meldung das Releasedatum des Spiels bzw. des letzten DLCs mitangeben. Bei Spielen, die durch einen Patch erst auf 100% gebracht werden können gilt diesselbe Regelung, Sollte es aber nicht möglich sein, das Datum des Patches zu eruieren, würde ich die Regel so formulieren, dass in so einem Fall der Status zwei Monate nach Erreichen der 100% geprüft wird. Sollten zwei oder mehr Teilnehmer dasselbe Spiel innerhalb einer Challenge auf 100% bringen und der Status des Spiels ändert sich in diesem Zeitraum nicht aufgrund eines neuen DLCs, dann zählt das früheste Datum. Wenn z.B. underground9889 am 08.01.2024 100% von Wall World erreicht hat, dann zählt dieses Spiel ab 08.03.2024 für alle, die diesen Titel zwischen 08.01. und 07.03.2024 auf 100% bringen, als legit, wenn das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch extreme-Status hat. Teilnehmer 2, der dasselbe Spiel am 07.03.2024 auf 100% bringt, kann das Spiel dann ebenfalls schon am 08.03.2024 als extreme melden. Wenn das Spiel mit Stichtag 08.03.2024 nicht mehr extreme Status hat, dann hat sich die Sache erledigt und niemand kann das Spiel für die Challenge melden. Wenn das Spiel aber z.B. am 09.03.2024 seinen extreme-Status verliert, haben underground und Teilnehmer 2 Glück gehabt. Wenn das Spiel aber weiterhin extreme bleibt, dann kann jeder weitere Teilnehmer das Spiel ab 08.03.2024 sofort melden. Der Nachteil an dieser Sache ist, dass wir das Endergebnis der Challenge im worst Case erst 2 Monate nach Ende des Betrachtungszeitraums wissen. Ein zweiter Nachteil ist, dass es etwas mehr Aufmerksamkeit von mir und euch benötigt, damit das auch klappt. Daher würde ich vorschlagen, dass alle mitarbeiten und jeder Teilnehmer immer das Releasedatum mitangibt und selbst seine Spiele nach der 2 Monats-Frist (bzw. bei Patches, wo das Datum nicht eruiert werden kann, wenn die Frist schon abgelaufen ist, weil jemand anders das Spiel schon vorher gemeldet hat, bei Erreichen der 100%) als gültig für die Challenge meldet. Sollte das Spiel zum Zeitpunkt der Meldung gerade auf der Kippe zu "very rare" sein, dann macht bitte einen Screenshot mit erkennbarem Datum, damit ich für den Fall, dass ich das erst ein paar Tage später kontrollieren kann, noch prüfen kann, ob alles passt. Die Sache mit den seltenen Fällen, in denen die Reise in die andere Richtung geht, also ein Sprung von "very rare" auf "extreme", bin ich der Meinung, dass wir das nicht weiter berücksichtigen sollten. Es mag Spiele geben, die gerade an der Kippe sind und einmal very rare und dann wieder extreme sind. In den meisten Fällen wird es aber eine große Zunahme an Spielern sein (wenn das Spiel z.B. in PS+ kommt oder in ein Free-to-play umgewandelt wird), die dazu führt, dass ein Spiel nachträglich noch extreme wird. Deswegen ist das Spiel jetzt nicht leichter oder schwerer geworden. Daher würde ich weiter dafür plädieren, dass der Status zählt, den das Spiel bei Erreichen der 100% im Rahmen der Challenge hat. Bzgl. Autopop bin ich zwar auch der Meinung, dass die eigentlich nicht zählen sollten (mehr noch, Autopop sollte meiner Meinung nach gar nicht exisitieren), aber in den allgemeinen Regeln sind sie auch erlaubt und daher möchte ich da jetzt nichts daran ändern. Es wäre auch ein größerer Aufwand, alle Ranglisteneinträge auf Autopop zu durchsuchen. Kurz zusammengefasst die geplanten Regeländerungen: Spiele zählen erst als extreme für die Challenge, wenn sie diesen Status auch noch 2 Monate nach dem letzten Release (Spiel, DLC oder Patch, der die 100% möglich macht) behalten. Wenn das Spiel nach Ablauf dieser Frist irgendwann seinen extreme Status verliert, hat das auf die Teilnehmer, die das Spiel vor diesem Zeitpunkt auf 100% gebracht haben, keinen Einfluss. Spiele, die durch einen Patch erst auf 100% gebracht werden können, zählen, sofern kein Datum für den Patch eruiert werden kann, 2 Monate nach der ersten 100%-Meldung im Rahmen der Challenge als gültig, sofern sie zu diesem Zeitpunkt noch extreme sind. Ansonsten gilt der obige Punkt sinngemäß. Seid ihr damit einverstanden? Gibt es noch Fragen oder Anmerkungen? Ich gebe euch noch bis Samstag, dem 20.01. Zeit, um Anpassungen einzubringen, Dann stelle ich die Regeln im Challenge-Post online. So long! Glupi EDIT: Die Nennung des Releasedatums kann natürlich entfallen, wenn klar ist, dass das Spiel älter als 2 Monate ist. Bei weniger bekannten oder eben neuen Spielen aber bitte unbedingt angeben.
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Pitto lässt nicht locker - Die neuen Prüfungen
glupi74 antwortete auf Pittoresque's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Wow, vielen Dank für den Extra-Preis! Glückwunsch auch an alle anderen Gewinnerinen! Da fällt mir ein, dass du ja zweimal gar keine Challenge bekommen hast. Ich werde das in den nächsten Tagen noch nachholen. -
Ich werde morgen die Meinungen nochmals zusammenfassen und dann die geplanten Regeländerungen für die Challenge bekannt geben.