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IGNORIERT

Glaubt ihr an einen Gott?


rafaeld92

An welche Religion glaubt ihr?  

446 Stimmen

  1. 1. An welche Religion glaubt ihr?

    • Christentum (katholisch)
      78
    • Christentum (protestantisch)
      41
    • Islam
      31
    • Judentum
      3
    • Buddhismus
      11
    • Ungläubig/Atheist
      231
    • Andere...
      52
Durchschnittsbewertung: 0


Recommended Posts

Geschrieben
Ob ich an einen Gott glaube? Nun, solange es Kratos gibt schon! :D

Nee, also ich bin da an sich ziemlich neutral eingestellt und möchte mal behaupten, dass es keinen Beweis dafür gibt, der die eindeutige Existenz von einem allmächtigen Schöpfer bezeugt, jedoch auch kein Indiz dafür vorliegt, dass es ihn nicht gibt.

Bei deiner Einstellung könnte man dich wohl als Agnostiker bezeichnen ( was auch ein wenig in der Umfrage fehlt).

Ich glaube an keins dieser Fabelwesen an keinen Gott, Elfe, Fee oder sonstwas.

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Geschrieben

Finde den Beitrag von Cenilinilein sehr gut!

Ich muss sagen mein Weltbild hat sich seit der Eröffnung des Threads auch nochmal geändert.

Würde jetzt als überzeugter Atheist abstimmen, da ich mich einfach viel mehr mit der Naturwissenschaft hinter der Enstehung und dem Nicht-existenten Gott auseinandergesetzt habe als davor.

Habe einige Bücher gelesen und um eines der besten zu nennen in dem Bereich:

"Der Gotteswahn" von Richard Dawkins (ehemaliger Evolutionsbiologe in Oxford).

Er schneidet das ganze Thema rund um Religionen und Glaubensrichtungen, Weltbilder und Konfessionen erstmal in kleinere Stücke und setzt sie dann durch Erklärungen wieder zusammen, sodass man selbst als Gläubiger Anhänger einer Religion etwas schlauer nach dem Buch ist.

Ausgelegt ist das Buch aber nichtsdestotrotz dafür, um zu "widerlegen", dass es Gott gibt. Er ist nämlich ein bekannter Atheist und setzt sich für die Wissenschaft ein in der Hinsicht (warum auch nicht.. gibt ja abermillionen Männer und Frauen, die das Gegensätzliche und in meinen Augen falsche Wunschwissen verbreiten).

Um es kurz zu fassen: Gibt es eine höhere, mächtige, metaphysische Kraft oder ein metaphysisches Wesen, was für Prozesse innerhalb unseres Universums verantwortlich ist? Nein, ich bin davon überzeugt, dass dies nicht so ist, wie jeder davon überzeugt ist, dass 1+1 2 ergibt.

Gibt es mehrere Universen oder sind wir das einzige? Puh, interessante Frage. Lese gerne über Paralleluniversen-Theorien oder Gedankengänge von diversen Physikern aber das ist derzeit vllt nur mathematisch thematisierbar.. Wissen kann man da soweit ich weiss noch nichts (bin aber auch kein Physiker, lese nur)

Gibt es anderes zellulares Leben in unserer Galaxie/Universum?

Mhh meines Wissens ist es relativ unwahrscheinlich, dass es das nicht gibt! Das niversum ist zwar endlich (also nicht unendlich groß!) aber für unser Vorstellungsvermögen könnte auch unendlich zutreffen als Beshreibung, wir können uns ja nichtmal unser Sonnensystem annähernd räumlich vorstellen.

Und da es (benutze jetzt absichtlich das Wort falsch) unendlich viele Galaxien gibt, die alle unendlich viele Sterne beinhalten, und diese widerum unendlich viele Planeten gravitativ anziehen und wieder abstoßen, ist es stochastisch gesehen nahezu unmöglich, dass nicht iwo ein Gesteinsbrocken in einer Entfernung um einen ähnlich großen oder wärme-/lichtspendenden Stern rotiert, wie die Erde.

Allerdings werden wir davon wohl nie erfahren, weil die Distanzen einfach so groß sind/sein werden/wären, dass uns die zeit da einen kleinen Streich spielt.

Meine persönliche Meinung ist auch, dass die Religion die Menschheit in keiner Weise weitergebracht hat. Sie hatte bis heute nur Schuld daran, dass es Genozide gab und sich Menschen gegeneinander verbündeten. Klar warn die meisten keine schlechten Menschen, wer nicht auf den Kopf gefallen ist und das ganze richtig interpretiert und vllt auch hinterfragt ist vllt auch ein besserer Mensch als ohne seinen Glauben. Dennoch ist Glaube eben Glaube und man schwebt auf seiner Wolke der Unwissenheit durchs Leben, ohne auch nur das bedürfnis zu haben, mehr wissen zu wollen. Den eigenen Geist und die Menschheit weiterzubringen.

Wenn es nach der Religion ginge, hätte der menschliche Fortschritt schon vor jahrhunderten oder 2000 Jahren stoppen können, wäre dem Papst egal gewesen.

Wie ich mich als Mensch selbst sehe und jeden anderen auch?

Als zufällig existierende biologische Einheit, die eine gegebene Lebensdauer hat und danach wieder biologisch zerfällt.

Mein Körper geht also kaputt und was passiert mit meinem "Ich"/meinem Bewusstsein?

Nun ich träume nicht in aller Ewigkeit und meine Seele wandert auch nciht in ein Himmelreich mit viel Wein und nackten Virgins, sondern es tritt der gleiche Zustand ein, den mein Bewusstsein vor meiner Geburt hatte. Easy as that. Wird mich auch nicht jucken oder stören oder habt ihr ungeduldig auf eure Geburt gewartet :lol:

Das Leben vermissen werde ich genauso wenig, wie ich den Mutterleib meiner Mum vermisse, da es damals genauso wie dann kein Bewusstsein geben wird.

Einfach NICHTS. Und damit kann ich gut leben ohne einen Gott, der mir diese schreckliche Kenntnis für meine Lebzeit versüßt.

Hier noch schnell zwei ganz nette Zitate aus meinem Buch. Ihr könnt sie ignorieren, darüber schmunzeln oder schweigend hinterfragen, ich poste sie nur, weil sie recht passend zu meinem Post sind.

"Die Religion des einen Zeitalters ist die literarische Unterhaltung des nächsten" ~Ralph Waldo Emerson

"Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen."

~Richard Dawkins

Geschrieben

Das stelle ich erstmal in den Vordergrund. Mir fällt gerade auch auf das ich gar nicht geschrieben habe welcher Religion ich angehöre, ich bin ein Moslem und gehöre der Ahmadiyya Gemeinde an, diese hat es sich zur Aufgabe gemacht den Islam so zu Lehren wie er eigentlich gedacht ist, nämlich friedfertig. Sie wurde vor 125 Jahren in Qadian, Indien von Mirza Ghulam Ahmad gegründet. Nachdem sich aus Britisch Indien, Pakistan und Indien gebildet hatten, hatte sich die Gemeinde nach Pakistan verlegt, da dies ein islamischer Staat werden sollte. Die anderen Muslime akzeptierten unsere Gemeinde nicht und fingen an unsere Rechte einzuschränken. Nachdem Tod von Mirza Ghulam Ahmad wurde immer auf demokratischen Wege ein Kalif gewählt. Mit zunehmender Zeit nahmen die Einschränkungen zu und es kam zu Gewalttaten, besonders als der Diktator Zial-Ul-Haq an die Macht kam. Unsere Gemeinde hatte sich dazu entschlossen mit dem Kalifen(zu diesem Zeitpunkt in der 4. Generation) nach England zu flüchten um die Gemeinde dort zu leiten. Die pakistanische Regierung verhängte ein Ausreiseverbot für den Kalifen, allerdings war ihnen nicht bewusst dass es schon einen vierten Kalifen gab und verhängten es stattdessen für den 3. Kalifen Somit konnte der damalige Kalif einfach ausreisen und die Gemeinde hat in ihren Hauptsitz in London. Der Diktator Zial-Ul-Haq kam übrigens bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Für mich persönlich reicht die Vorgeschichte der Ahmadiyya als Beweis für die Existenz Gottes. Des Weiteren gibt es viele Prophezeiungen die in Erfüllung gegangen sind. Es bleibt deine Entscheidung ob du sowas hören willst oder nicht, ich möchte niemanden dazu zwingen an Gott zu Glauben ^^

Ich finde es irgendwie ja unterhaltsam wie du in deinem Beitrag einfach alles so schreibst, als wäre es so wie du sagst und das ohne jegliche Beweise. Entweder muss du das etwas unpräziser schreiben (so dass klar wird, dass es deine Meinung ist) oder Fakten dazu präsentieren, die belegen, was du sagst

Bei meinem Beitrag handelt es sich natürlich um meine Meinung

Erstmal sind es 5 Weltreligionen. Buddhismus und Hinduismus sind weitaus größer (also haben mehr Anhänger) als das Judentum. Außerdem sind diese komplett anders aufgebaut als die anderen Religionen, wo man sich dann auch die Frage stellen müsste, welche denn nun die richtige ist und welcher Glaube Sinn macht (mMn ja keiner).

Außerdem kann man nicht konkret sagen, dass es sich bei den von dir genannten dreien um denselben Gott handelt. Es sind lediglich ihre Bezeichnungen für die Gottes"figur". Keiner weiß, ob es dieselbe ist...

Wenn du meinen Satz noch einmal liest, wirst du sehen dass ich geschrieben habe „einer der drei großen Weltreligionen“. Mir ist bewusst, dass es mehr Religionen gibt, aber wie du richtig festgestellt hast unterscheiden sich die beiden anderen von den von mir genannten Religionen. Es dürfte eigentlich kein großes Geheimnis sein, dass die drei Religionen Islam, Judentum und Christentum an denselben Gott glauben, schließlich gibt es nur einen. Moslems glauben auch an die vorherigen Propheten, sprich Jesus und Moses. Diese werden auch im Koran erwähnt sowie weitere Propheten.

Zu der Frage welche Religion ist denn nun die Richtige. Bildlich gesprochen könnte man sagen das jede Religion eine Art Landkarte ist die den Weg zu Gott zeigt, allerdings haben sich die Menschen, wie ich auch schon mal hier geschrieben habe von den eigentlichen Glauben wegorientiert und ihre eigenen Versionen erfunden. Beispiel Ablassbriefe im Mittelalter etc.. Ich möchte aber auch eine Sache klarstellen. nur weil jemand nicht an eine Religion glaubt und „Ungläubig“ ist heißt das nicht das derjenige in die Hölle kommt. Es gibt keinen Zwang Glauben und wenn in Wuppertal auf einmal die Scharia Polizei kommt ist das ein großes Verbrechen was nicht tolerierbar ist. Wenn jemand ein guter Mensch ist, so wird er auch nicht in die Hölle kommen.

Glaube ist nicht damit gleichgestellt automatisch ein guter Mensch zu sein. Vor allem nach den ganzen Missbrauchsvorfällen innerhalb der Kirche oder auch Diebstählen (Kirchenbeiträge, die für private Zwecke verwendet wurden) sollte dies klar geworden sein. Die Aussage "Glaube als Vorsichtsmaßnahme" kommt mir auch ziemlich suspekt vor. Vorsicht? Wovor muss man sich denn fürchten? Etwa vor dem barmherzigen Gott, der alle Menschen liebt? (so steht's doch in der Bibel)

Da hast du Recht nur weil man glaubt heißt das nicht das man automatisch ein guter Mensch ist. Oder das Leute aus einer Religion keine Betrüger seien können, hab ich auch am eigenen Leib erfahren^^ Aufjedenfall kann man aber sagen das alle Religionen auf der Welt sehr viele gemeinsame Werte vertreten egal ob ich ein Buddhist bin oder ein Zeuge Jehovas. Zu den Missbrauchsvorfällen, ich gehe stark davon aus das solche Leute nicht an Gott glauben, sondern es sich dabei nur um Scheinglaube handelt.

Diese Leute können letztendlich in der Hölle landen, es sei denn Gott verzeiht ihnen. Wir können darüber kein Urteil machen.

Leider ist auch das Beispiel mit den Kindern falsch, da diese sogar sehr gut lügen können ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Bis zum Alter von 6 Jahren befinden sich Kinder nämlich im amoralischen Stadium und erst mit 10 Jahren entwickelt sich eine autonome Moral, was bedeutet, dass Kinder erst dann moralisches Verhalten beweisen und selbst ihre Handlungen hinterfragen können (Moralentwicklung nach Piaget). Und auch das wird erst durch äußere Faktoren und Vorbilder gelernt und ist nichts angeborenes.

Da gibt es ziemlich vielen unterschiedlichen Auffassungen wie die Moral sich bei Kindern bildet. Am Anfang besitzen Kinder ein neutrales Wertvermögen allerdings wissen sie bereits im Alter von 4 Jahren, dass man nicht stehlen darf. Sie sind in der Lage Empathie zu fühlen und sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Hinzu kommen dann natürlich die ganzen externen Einwirkungen.

Natürlich ist die Auseinandersetzung mit der Gottesfrage trotzdem für jeden Menschen im Leben zumindest einmal von Nöten, da stimme ich dir zu. Man fragt sich ob es nach dem Leben noch was gibt oder eine höhere Kraft existiert, was jedoch nichts mit "Gott" zu tun hat.

. Denn meiner Meinung nach ist die Aussage "Oh Gott" oder "Oh mein Gott" einfach zu einer Altagsfloskel der Sprache geworden. Sie wird benutzt ohne darin einen Sinn zu sehen oder über Gott nachzudenken. Wenn jemand "scheiße" sagt, meint er damit bestimmt auch nicht explizit irgendwelche Ausscheidungen. Es dient einfach nur als leere Worthülle.

Meiner Meinung nach ist es ist aber keine Alltagsfloskel mehr, wenn man es Jahre lang nicht verwendet und es dann in so einer Situation doch tut.

Wer sagt denn, dass Menschen mit zunehmendem Alter eher glauben? Auch das klingt für mich sehr unlogisch. Wer im Jugendalter die Entscheidung trifft gläubig oder nicht gläubig zu sein, wird so schnell nicht von seiner Meinung abkommen. Immerhin hat man da die Fähigkeiten erworben Inhalte zu hinterfragen und selbst abzuwägen ob etwas für einen selbst Sinn ergibt oder eben nicht.

Klar sind mehr ältere Menschen gläubig, was aber nur an der zeitlichen Situation liegt. Sie wurden alle in dem Glauben aufgezogen und bleiben nun dabei, wobei heute viel mehr Jugendliche und Kinder selbst die Entscheidung treffen einer Religion anzugehören oder nicht und nicht von den Eltern in die Kirche geschleift werden um da Ave Maria und Vater Unser Gebete nachzuleiern bis sie selbst glauben, was ihnen immer wieder vorgetragen wird.

Dass immer mehr Menschen aus der Kirche austreten und sich als ungläubig bezeichnen ist überhaupt nicht wunderlich. Heute ist die Menschheit einfach aufgeklärter.

Wenn man die Leute betrachtet, welche sich einer Religion angeschlossen haben so stellt man allerdings fest, dass die meisten Leuten eben ein gewisses Alter erreicht haben. Natürlich treten viele Leute heutzutage lieber aus der Kirche aus. Man hat das Vertrauen verloren, wie du auch schon eingangs erwähnt hattest durch Kindesmissbrauch oder Diebstählen etc

Ich finde es nicht unvorstellbar, zumal es genaue Theorien über die Entstehung der Welt gibt, die keinesfalls nur aus Zufällen bestehen. Für mich klingt die Evolutionstheorie auf jeden Fall plausibel.

Hab auch nichts gegen die Evolutionstheorie gesagt, nur dass es mMn nicht einfach so passiert ist sondern jemand die Naturgesetze erschaffen haben muss. Oder auch wie manche Tiere durch Mutation oder anderen Evolutionsmechanismen genau die Angepasstheit erreichen um zu überleben.

Aber wofür ist er dann da, wenn er Gläubige nicht vom Leid beschützen kann? Wofür gibt es ihn dann? Dass man nach dem Leben nicht tausende von Jahren in der Hölle schuften muss? :emot-raise:

Was denkst du soll Gott jetzt in Form von Superman auf die Erde kommen und jegliches Leid abfangen? Menschen die im Leben Gutes getan haben werden im Jenseits entsprechend belohnt werden. Gott hat dem Menschen Verstand gegeben, sodass er selbst in der Lage ist Krankheiten zu bekämpfen. Er hat ihm also das Nötige Werkzeug gegeben um fortzuschreiten. Wenn sich ein Gläubiger in einem Haus befindet das unmittelbar davor ist einzustürzen und nur auf Gottes Gnade hofft so wird er sterben. Dazu hat Gott ihm die Möglichkeit gegeben rational nachzudenken. :)

Muss mir jetzt erstmal alles andere durchlesen, hab den Beitrag eben schon beantwortet und als ich ihn abschicken wollte war ich schon abgemeldet :cry2::xd::'>

Geschrieben

Ach solche Diskussionen sind so herrlich. Du bist aber schon ein ziemlicher Fundamentalist, oder?

Du schreibst hier einfach alles so, als wäre es belegt und nur das stimmt, obwohl du nicht wissen kannst, ob es so ist.

Wenn du meinen Satz noch einmal liest, wirst du sehen dass ich geschrieben habe „einer der drei großen Weltreligionen“. Mir ist bewusst, dass es mehr Religionen gibt, aber wie du richtig festgestellt hast unterscheiden sich die beiden anderen von den von mir genannten Religionen. Es dürfte eigentlich kein großes Geheimnis sein, dass die drei Religionen Islam, Judentum und Christentum an denselben Gott glauben, schließlich gibt es nur einen. Moslems glauben auch an die vorherigen Propheten, sprich Jesus und Moses. Diese werden auch im Koran erwähnt sowie weitere Propheten.
Ich hab deinen Satz gelesen, aber wie gesagt diese drei sind nunmal nicht die größten Weltreligionen. Der fett markierte Satz ist ja mal der Oberhammer, hat mich sehr zum Lachen gebracht :) Du weißt also, dass es nur einen Gott gibt und dass somit Kulturen wie die der Ägypter, Römer und Griechen alle falsch lagen, weil sie an mehrere Götter geglaubt haben?

Außerdem hast du meine Aussage nicht richtig verstanden. Ich habe gesagt, dass Allah, Gott oder Jahwe lediglich verschiedene Bezeichnung für eine alleinige höhere Macht (Monotheismus) sind und nicht gesagt werden kann, dass es sich hierbei um das Gleiche handelt (also den gleichen Gott). Es ist ja schließlich nur ein Wort dafür. Außerdem unterscheiden sich die Gottesvorstellungen dieser drei Religionen ja auch...

Zu der Frage welche Religion ist denn nun die Richtige. Bildlich gesprochen könnte man sagen das jede Religion eine Art Landkarte ist die den Weg zu Gott zeigt, allerdings haben sich die Menschen, wie ich auch schon mal hier geschrieben habe von den eigentlichen Glauben wegorientiert und ihre eigenen Versionen erfunden. Beispiel Ablassbriefe im Mittelalter etc.. Ich möchte aber auch eine Sache klarstellen. nur weil jemand nicht an eine Religion glaubt und „Ungläubig“ ist heißt das nicht das derjenige in die Hölle kommt. Es gibt keinen Zwang Glauben und wenn in Wuppertal auf einmal die Scharia Polizei kommt ist das ein großes Verbrechen was nicht tolerierbar ist. Wenn jemand ein guter Mensch ist, so wird er auch nicht in die Hölle kommen.
Naja eine Religion zeigt nicht immer einen Weg zu Gott. Es gibt ja noch so viel mehr Religionen, die komplett anders aufgebaut sind (ein Beispiel wäre der Hinduismus mit der Karmalehre und so) und bei denen nicht der Weg zu Gott das zentrale Ziel ist.

Hier wieder so eine tolle Aussage. Wie kannst du das sagen? Kennst du die Auswahlkriterien des Teufels oder arbeitest du da als Türsteher, dass du hier jetzt schon sagen kannst, wer später in die Hölle kommt und wer aufsteigen darf in den wunderbaren Himmel? :emot-raise:

Da hast du Recht nur weil man glaubt heißt das nicht das man automatisch ein guter Mensch ist. Oder das Leute aus einer Religion keine Betrüger seien können, hab ich auch am eigenen Leib erfahren^^ Aufjedenfall kann man aber sagen das alle Religionen auf der Welt sehr viele gemeinsame Werte vertreten egal ob ich ein Buddhist bin oder ein Zeuge Jehovas. Zu den Missbrauchsvorfällen, ich gehe stark davon aus das solche Leute nicht an Gott glauben, sondern es sich dabei nur um Scheinglaube handelt.

Diese Leute können letztendlich in der Hölle landen, es sei denn Gott verzeiht ihnen. Wir können darüber kein Urteil machen.

Ja okay viele gemeinsame Werte, aber diese Werte vertreten alle Menschen, unabhängig von den Religionen. Die Werte der Religionen unterscheiden sich hingegen sehr voneinander, wenn ich mir nur mal ansehe, was Frauen im Islam gelten und was sie im Judentum gelten beispielsweise...

Warum sollten diese Leute dann jahrelang ihr Leben für der Kirche und dem Glauben widmen? Wenn du denkst, alle Leute, die was schlechtes machen glauben nicht wirklich sind wir wieder bei der Aussage, dass gläubig sein "Sünden begehen" ausschließt.

Zum fett markierten: du machst dir aber grade ein Urteil, wenn du sagst, dass diese Leute in der Hölle landen können, wenn Gott ihnen nicht verzeiht.

Da gibt es ziemlich vielen unterschiedlichen Auffassungen wie die Moral sich bei Kindern bildet. Am Anfang besitzen Kinder ein neutrales Wertvermögen allerdings wissen sie bereits im Alter von 4 Jahren, dass man nicht stehlen darf. Sie sind in der Lage Empathie zu fühlen und sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Hinzu kommen dann natürlich die ganzen externen Einwirkungen.
Ja es gibt verschiedene Theorien, aber am Anfang besitzen Kinder gar kein Wertvermögen. Woher auch? Sowas wird erst erlernt je nach Erfahrungen. Wenn Kindern falsches beigebracht wird, wissen sie auch mit 4 Jahren im schlimmsten Falle nicht, dass Stehlen verboten ist. Wenn du ihnen lernst, man darf stehlen, dann stehlen sie und zwar ohne schlechtes Gewissen.

Auch Empathie muss erst gelernt werden und Kinder müssen dafür sensibilisiert werden, Gefühle anderer wahrzunehmen und Anteilnahme zu spüren.

Meiner Meinung nach ist es ist aber keine Alltagsfloskel mehr, wenn man es Jahre lang nicht verwendet und es dann in so einer Situation doch tut.
Okay deine Meinung. Normalerweise wird das aber täglich verwendet. Mein Umkreis benutzt diese Aussagen jedenfalls sehr oft und kaum jemand davon ist gläubig.
Wenn man die Leute betrachtet, welche sich einer Religion angeschlossen haben so stellt man allerdings fest, dass die meisten Leuten eben ein gewisses Alter erreicht haben. Natürlich treten viele Leute heutzutage lieber aus der Kirche aus. Man hat das Vertrauen verloren, wie du auch schon eingangs erwähnt hattest durch Kindesmissbrauch oder Diebstählen etc

Hab auch nichts gegen die Evolutionstheorie gesagt, nur dass es mMn nicht einfach so passiert ist sondern jemand die Naturgesetze erschaffen haben muss. Oder auch wie manche Tiere durch Mutation oder anderen Evolutionsmechanismen genau die Angepasstheit erreichen um zu überleben.

Sprichst du von Eintreten in eine Religion mit hohem Alter oder von bereits eingetretenen die nun im hohen Alter sind?

Ja Vertrauen ging verloren und man hat begonnen Dinge zu hinterfragen, was wichtig ist. Was blindes Nacheifern für Folgen mit sich bringt hat der 2. WK schon genug gezeigt.

Ich weiß. Das war nur meine Meinung. Wollte nur sagen, dass ich daran "glaube" (lol :biggrin5:) und es für mich sehr viel Sinn ergibt. Tiere hatten die Angepasstheit ja nicht von Anfang an. Auch sie mussten sich erst anpassen an die Umgebung. Sie wurde ihnen von keinem Gott geschenkt.

Was denkst du soll Gott jetzt in Form von Superman auf die Erde kommen und jegliches Leid abfangen? Menschen die im Leben Gutes getan haben werden im Jenseits entsprechend belohnt werden. Gott hat dem Menschen Verstand gegeben, sodass er selbst in der Lage ist Krankheiten zu bekämpfen. Er hat ihm also das Nötige Werkzeug gegeben um fortzuschreiten. Wenn sich ein Gläubiger in einem Haus befindet das unmittelbar davor ist einzustürzen und nur auf Gottes Gnade hofft so wird er sterben. Dazu hat Gott ihm die Möglichkeit gegeben rational nachzudenken. :)
Ja. Das wär für mich jedenfalls gott-like. Wenn es ihn geben würde, warum zeigt er sich nicht?

Danke. Ich nehm das als Versprechen, dass wenn ich jetzt losgehe und spende, dann nen Sonnenplatz im Himmel bekomme :)

Nein. Der Mensch hat sich selbst weiterentwickelt und aus Fehlern gelernt um auf heutige Erkenntnisse zu kommen. Nichts wurde ihm geschenkt, sonst hätte man ja auch schon Krebs heilen können müssen. Der Mensch muss sich alles erarbeiten und forschen bis zum Umfallen.

Und wenn du mit Werkzeug das Gehirn meinst, dann kann ich nur mit dem Argument kommen, dass wir uns auch erst vom Affen zum Menschen entwickeln mussten, um solch ein Denkvermögen zu erlangen, wie wir es heute besitzen.

Also können nur Gläubige sich aus einem einstürzenden Haus retten? Was ist mit Babys? Sie können noch nicht glauben, haben nicht die Werkzeuge dazu, sprich die Fähigkeit wegzulaufen oder überhaupt die Gefahr eines einstürzenden Hauses zu erkennen, müssen sie also sterben? Ist das von Gott so gewollt?

Geschrieben

Ich merke schon das du ziemlich Anti-Religiös eingestellt bist.

Hab einpaar allgemeine Fragen:

Hast du religiöse Eltern? Wurdest du religiös erzogen?

Hast du dich schon einmal mit dem Koran beschäftigt?

Kennst du andere Muslime in deinem Umfeld?

Du wirst dann festellen das es sich bei den monotheistischen Relgionen um denselben Gott handelt.

Der Judentum,Christentum und der Islam haben keine verschiedenen Ansichten. Frauen werden im Islam auch nicht unterdrückt. Du hast dich zu wenig mit der Materie beschäftigt, du solltest also nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufstellen.

Außerden solltest du dich auch nicht über Leute lustig machen die religiös eingestellt sind.

Sowas solltest du dir sparen, wenn die Disukussion weitergehen soll:

Ja. Das wär für mich jedenfalls gott-like. Wenn es ihn geben würde, warum zeigt er sich nicht?

Danke. Ich nehm das als Versprechen, dass wenn ich jetzt losgehe und spende, dann nen Sonnenplatz im Himmel bekomme :)

Sowas nervt einfach nur :)
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Geschrieben
Ich merke schon das du ziemlich Anti-Religiös eingestellt bist.

Hab einpaar allgemeine Fragen:

Hast du religiöse Eltern? Wurdest du religiös erzogen?

Hast du dich schon einmal mit dem Koran beschäftigt?

Kennst du andere Muslime in deinem Umfeld?

Viele deiner Fragen stehen werden, dann nämlich beantwortet,

Der Judentum,Christentum und der Islam haben keine verschiedenen Ansichten. Frauen werden im Islam auch nicht unterdrückt. Du hast dich zu wenig mit der Materie beschäftigt, du solltest also nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufstellen.

Außerden solltest du dich auch nicht über Leute lustig machen die religiös eingestellt sind.

Sowas solltest du dir sparen, wenn die Disukussion weitergehen soll:

Sowas nervt einfach nur :)

Schön, dass du meine Aussagen ignorierst und einfach vom eigentlichen Thema ablenkst.

Meine Religiösität hat damit eigentlich gar nichts zu tun, es ist eine allgemeine Diskussion über Werte.

Aber da ich auf die von anderen gebrachten Aussagen und Fragen eingehe:

Ich bin nicht anti-religiös, hab doch nichts gegen gläubige Menschen, trotzdem hinterfrage ich das alles sehr gerne und diskutiere das liebend gern aus.

Meine Eltern wurden religiös erzogen, sind es nun nicht mehr (haben ihre eigene Vorstellungen und nicht mehr die der Kirche), aber aus Bequemlichkeit noch in der Kirche.

Ich wurde anfangs eigentlich schon religiös erzogen. Bin getauft, gefirmt, hatte 13 Jahre Religionsunterricht mit zahlreichen gezwungen Kirchenbesuchen durch die Schule, aber hab nun meine eigene Meinung dazu.

Gelesen nicht, aber ich hab mich mehr oder weniger damit beschäftig und Religion dieses Jahr sogar maturiert (Abi).

Ne Muslime kenn ich keine momentan in meinem Umfeld, was aber auch rein garnichts mit unserer Diskussion hier zu tun hat.

Naja ich denke nicht, dass alles was ich in einer weiterführenden Schule gelernt habe dahergeholt ist. Und durch Medien bekommt doch jeder Depp mit, dass Frauen in vielen arabischen Ländern, in denen der Islam die Hauptreligion ist, deutlich unterdrückt werden. Natürlich ist das nicht bei allen Moslems der Fall, vor allem nicht bei jenen, die hier wohnen. Sieht man doch auch in so vielen Filmen oder in den Nachrichten...

Ich mach mich nicht über Leute lustig. Ich respektiere doch dass du Moslem bist, aber ich darf mich auch hier ironisch zu religiösen Ansichten äußern, wenn ich diese als sinnfrei ansehe. Das hat nichts mit Lustigmachen zu tun.

Ach ja was ich noch anmerken will: das hier war ja ohnehin ne allgemeine Diskussion, bei der es um den Sinn von Religiösität an sich ging und nicht um den Islam. Bis zu deinem Post von vorhin, wusste ich ja nicht mal, dass du Moslem bist.

Geschrieben

Auf der vorherigen Seite hatte ich ja schon 2 Fragen, nun sind noch 2 weitere dazugekommen.

Frage 3: In der Bibel steht, dass der Weg zu Gott über Jesus führt. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ Man wird errettet, wenn man an Jesus glaubt, so wie er in den Evangelien vorgestellt wird. Wenn man ihm vertraut und eine Beziehung mit ihm eingeht. (Bitte korrigieren falls ich was falsch verstanden habe. Das Neue Testament habe ich damals im Gegensatz zum Alten Testament nur überflogen. Das Alte Testament war spannend und interessant, während ich das Neue Testament ziemlich ermüdend fand) Wie sieht das jetzt bsw. bei einem Juden aus? Juden glauben zwar, dass es Jesus gegeben hat, aber sie glauben nicht daran, dass er der Sohn Gottes ist. Sie vertrauen ihm nicht, leben nicht mit ihm, beten nicht zu ihm, bekreuzigen sich nicht. Führt ihr Weg jetzt nicht zu Gott, wird ihr Weg sie jetzt nicht zu ihm zurückführen? Haben sie sich und auch die Muslime aus Sicht der Christen führ die falsche Religion entschieden? Guter Mensch hin, guter Mensch her, sagt Gott am Ende zu einem Juden oder Muslim: ''Du kommst hier nicht rein, weil Dein Weg hätte über Jesus führen müssen'' ? Letzten Endes, wenn wir einfach mal voraussetzen, dass die Bibel das wahre Wort Gottes ist, dann können nach meinem Verständnis die Gläubigen anderer Religionen nicht zu Gott finden?

Frage 4: Jemand der an Gott glaubt, kann mir vieleicht erklären, warum es zwingend einen Schöpfer geben muss. Warum kann die Welt, das Universum mit all seinen Naturgesetzen nicht auch ohne einen Schöpfer entstanden sein und funktionieren, wie es heute funktioniert?

P.S. Ich sollte vieleicht nochmal erwähnen, dass sich Frage 3 an gläubige Christen richtet. Das wird zwar im Satz: Haben sie sich und auch die Muslime aus Sicht der Christen führ die falsche Religion entschieden? angedeutet, aber geht nicht expliziet genug aus meinem Text hervor.

Geschrieben

@Celinlein

Schön, dass du meine Aussagen ignorierst und einfach vom eigentlichen Thema ablenkst.

Keine Angst ich wollte diese Diskussion doch (lol)

Ich wollte nur sichergehen das ich hier nicht veräppelt werde und wir mal die Ironie auslassen :D

Ich bin nicht anti-religiös, hab doch nichts gegen gläubige Menschen, trotzdem hinterfrage ich das alles sehr gerne und diskutiere das liebend gern aus.

Finde ich gut und kann ich aufjedenfall nachvollziehen das man heutzutage als aufgeklärter Mensch Sachen hinterfragt.

Gelesen nicht, aber ich hab mich mehr oder weniger damit beschäftig und Religion dieses Jahr sogar maturiert (Abi).

Ne Muslime kenn ich keine momentan in meinem Umfeld, was aber auch rein garnichts mit unserer Diskussion hier zu tun hat.

Hat was mit der Diskussion zu tun, weil du behauptet hast, dass Juden,Christen und Muslime nicht an denselben Gott glauben. Vielleicht hättest du das gewusst, wenn du Muslime in deinem Umfeld gekannt hättest.

Naja ich denke nicht, dass alles was ich in einer weiterführenden Schule gelernt habe dahergeholt ist. Und durch Medien bekommt doch jeder Depp mit, dass Frauen in vielen arabischen Ländern, in denen der Islam die Hauptreligion ist, deutlich unterdrückt werden. Natürlich ist das nicht bei allen Islamisten der Fall, vor allem nicht bei jenen, die hier wohnen. Sieht man doch auch in so vielen Filmen oder in den Nachrichten...

Falsches Wort Islamisten, das wird eher im Negativen Zusammenhang benutzt. Filme und Nachrichten, ja ja die haben es auch echt auf den Islam abgesehen, kann ich verstehen es gibt so viele Menschen die diesen Glauben in den Dreck gezogen haben. Es ist jedoch falsch dann zu verallgemeinern und zu sagen: „wenn ich mir nur mal ansehe, was Frauen im Islam gelten und was sie im Judentum gelten beispielsweise...“

Ich mach mich nicht über Leute lustig. Ich respektiere doch dass du Moslem bist, aber ich darf mich auch hier ironisch zu religiösen Ansichten äußern, wenn ich diese als sinnfrei ansehe. Das hat nichts mit Lustigmachen zu tun.

Ich respektiere deine Meinung deshalb führen wir auch diese Diskussion. :)

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Ich hab deinen Satz gelesen, aber wie gesagt diese drei sind nunmal nicht die größten Weltreligionen. Der fett markierte Satz ist ja mal der Oberhammer, hat mich sehr zum Lachen gebracht. Du weißt also, dass es nur einen Gott gibt und dass somit Kulturen wie die der Ägypter, Römer und Griechen alle falsch lagen, weil sie an mehrere Götter geglaubt haben?

Und schon wieder schreibst du „sind nunmal nicht die größten Weltreligionen“ habe ich bis jetzt noch kein einziges Mal behauptet^^

Ich gehe davon aus das die Ägypter, Römer und Griechen falsch lagen ja, Da ich mich auf den Koran beziehe

Außerdem hast du meine Aussage nicht richtig verstanden. Ich habe gesagt, dass Allah, Gott oder Jahwe lediglich verschiedene Bezeichnung für eine alleinige höhere Macht (Monotheismus) sind und nicht gesagt werden kann, dass es sich hierbei um das Gleiche handelt (also den gleichen Gott). Es ist ja schließlich nur ein Wort dafür. Außerdem unterscheiden sich die Gottesvorstellungen dieser drei Religionen ja auch...

Wie gesagt in dem Koran werden die vorangegangen Propheten erwähnt, Gott spricht davon wie er sie auf die Erde geschickt hat.

"Wahrlich, Wir haben die Thora herabgesandt, worin Licht und Führung liegt. Mit ihnen haben die Propheten, die Uns gehorsam waren, die Juden gerichtet, sowie die gottergebenen Menschen und die Rechtsgelehrten.“ (5:45

"Wir ließen Jesusas, Sohn der Maria, ihren Fußspuren folgen, in Erfüllung dessen, was vorher in der Thora offenbart worden war, und Wir gaben ihm das Evangelium, das Licht und Führung enthält, in Erfüllung dessen, was vorher in der Thora als eine Warnung für die Gottesfürchtigen offenbart worden war.“ (5:47)

Hier wieder so eine tolle Aussage. Wie kannst du das sagen? Kennst du die Auswahlkriterien des Teufels oder arbeitest du da als Türsteher, dass du hier jetzt schon sagen kannst, wer später in die Hölle kommt und wer aufsteigen darf in den wunderbaren Himmel?

Wieder der Koran: Himmel und Hölle hängt nunmal von deinen Taten ab:

An dem Tage, da die Strafe sie überwältigen wird von oben her und von ihren Füßen her, und Er wird sprechen: 'Kostet nun (die Früchte) eurer Taten.'“ (29:56)

Warum sollten diese Leute dann jahrelang ihr Leben für der Kirche und dem Glauben widmen? Wenn du denkst, alle Leute, die was schlechtes machen glauben nicht wirklich sind wir wieder bei der Aussage, dass gläubig sein "Sünden begehen" ausschließt.

Solltest du deine Religion wirklich richtig praktizieren, so kann ich sagen das man idealerweise keine Sünden begeht. Der Glaube an Gott sollte dich davon abhalten, aber wie gesagt der Mensch hat ein Gehirn er kann autonom handeln.

Zum fett markierten: du machst dir aber grade ein Urteil, wenn du sagst, dass diese Leute in der Hölle landen können, wenn Gott ihnen nicht verzeiht.

Ich kann sie aber nicht zur Hölle schicken, ob Gott das dann tut habe ich nicht zu entscheiden und ich darf mir über sowas auch keine Gedanken machen.

Sprichst du von Eintreten in eine Religion mit hohem Alter oder von bereits eingetretenen die nun im hohen Alter sind?

Spreche von Eintreten im hohen Alter.

Ja Vertrauen ging verloren und man hat begonnen Dinge zu hinterfragen, was wichtig ist. Was blindes Nacheifern für Folgen mit sich bringt hat der 2. WK schon genug gezeigt.

Genau man muss Sachen hinterfragen, beispielsweise Leute die dem Islamischen Staat beitreten hinterfragen das nicht. Wenn man überlegen würde was die Lehre von Mohammed war und sich an seine Taten hält die in den Überlieferungen genannt werden, sollte man eigentlich die IS verurteilen und ihr nicht beitreten. Wobei Bildung hier wieder eine sehr große Rolle spielt.

Danke. Ich nehm das als Versprechen, dass wenn ich jetzt losgehe und spende, dann nen Sonnenplatz im Himmel bekomme

Kann mir nicht vorstellen das du irgendjemanden umgebracht hast, also sollte das doch bestimmt hin hauen J

Also können nur Gläubige sich aus einem einstürzenden Haus retten? Was ist mit Babys? Sie können noch nicht glauben, haben nicht die Werkzeuge dazu, sprich die Fähigkeit wegzulaufen oder überhaupt die Gefahr eines einstürzenden Hauses zu erkennen, müssen sie also sterben? Ist das von Gott so gewollt?

Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Menschen die nicht in der Lage sind selbst nachzudenken sind auf die Hilfe anderer rationaler Wesen angewiesen. .Gott hat nun mal gewisse Naturgesetze geschaffen. Um so einen Unfall zu verhindern müsste man unterandrem die Schwerkraft außer Kraft setzen. Was ein Menschenleben retten würde, würde das Gleichgewicht in der Welt möglicherweise stören und ein größerer Schaden würde entstehen.

Geschrieben
Ich hätte da mal 2 Fragen.

In der Bibel steht, dass Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat. Am letzten Tag der Schöpfung sagte Gott: "Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis" Er formte den Menschen aus Lehm und hauchte ihm seinen Atem ein. Wenn Gott uns nach seinem Bildnis formte, dann ist damit nicht gemeint, dass er so aussieht wie wir, denn in der Bibel steht, Gott ist Geist. Vielmehr kann damit nur gemeint sein und ist es laut Theologen auch, dass wir nach seinem geistigen und moralischen Bildnis erschaffen wurden.

Geistig wurden Adam und Eva mit Vernunft und moralisch mit Rechtschaffenheit erschaffen. Die Geschicht von Adam und Eva kennt wohl jeder, weswegen ich das jetzt nicht auch noch alles nieder schreibe. Schlußendlich traf Adam eine falsche Wahl und sündigte. Er zerstörte das Bildnis Gottes in sich, wurde mit Eva aus dem Paradies getrieben und vererbte die Sünde an alle nachfolgenden Generationen weiter. Was zur Folge hat, dass alle nach ihm geborenen Mensch, denn es stammen ja alle von ihm ab, zur Sünde verleitet werden. Dazu kommt, dass wir nicht im Paradies geboren werden aus dem Adam und Eva vertrieben wurden, nichts mehr von allein wächst (von da an sollte der Mann Ackerbau betreiben) und Frauen künftig Schmerzen bei der Geburt erleiden müssen. Adam trifft eine falsche Entscheidung und wir müssen sie auslöffeln?!

Meine erste Frage: Gott soll ja unfehlbar, allwissend und zeitlos sein. Wenn Gott einen Menschen nach seinem Bilde erschafft, wieso verfällt dieser dann in Sünde? Ein unfehlbarer Gott hätte ihn doch so erschaffen können, dass er nicht in Sünde verfällt. Jetzt könnte man argumentieren, weil Adam freien Willen bekommen hat und sich dazu entschieden hat. Gott hat auch freien Willen und würde sich wohl nie zur Sünde entscheiden. (Oder etwa doch? Kenne die Bibel nicht in und auswendig. Ich hatte nur während meiner Zeit bei der Marine auch viel Wache. Wenn ich Wache hatte, dann habe ich viel gelesen. Eines der Bücher in dieser Zeit war das alte Testament. Das ist dann jetzt auch schon über 1 Jahrzehnt her, weshalb ich da verständlicherweise nicht mehr alles bis ins kleinste Detail in Erinnerung habe.) Wenn Adam nach seinem geistigen und moralischen Abbild ist, wieso entscheidet er dann trotzdem so?

Meine zweite Frage: Hierbei mal Frage eins ausser acht gelassen und es hingenommen, dass Gott Adam so erschaffen hat, dass dieser sündigt. Wenn Gott allwissend und zeitlos ist, dann hätte er gewußt, dass Adam sündigt. Er hätte gewußt, dass das sündigen Adams, Leid über alle nach ihm folgenden Generationen bringt. Wieso hat er es dann trotzdem zugelassen? Wieso müssen wir jetzt auslöffeln, was Adam uns eingebrockt hat? Was ist das für ein Gott, der Milliarden Menschen nach Adam leiden lässt, nur weil dieser gesündigt hat?

Auf der vorherigen Seite hatte ich ja schon 2 Fragen, nun sind noch 2 weitere dazugekommen.

Frage 3: In der Bibel steht, dass der Weg zu Gott über Jesus führt. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ Man wird errettet, wenn man an Jesus glaubt, so wie er in den Evangelien vorgestellt wird. Wenn man ihm vertraut und eine Beziehung mit ihm eingeht. (Bitte korrigieren falls ich was falsch verstanden habe. Das Neue Testament habe ich damals im Gegensatz zum Alten Testament nur überflogen. Das Alte Testament war spannend und interessant, während ich das Neue Testament ziemlich ermüdend fand) Wie sieht das jetzt bsw. bei einem Juden aus? Juden glauben zwar, dass es Jesus gegeben hat, aber sie glauben nicht daran, dass er der Sohn Gottes ist. Sie vertrauen ihm nicht, leben nicht mit ihm, beten nicht zu ihm, bekreuzigen sich nicht. Führt ihr Weg jetzt nicht zu Gott, wird ihr Weg sie jetzt nicht zu ihm zurückführen? Haben sie sich und auch die Muslime aus Sicht der Christen führ die falsche Religion entschieden? Guter Mensch hin, guter Mensch her, sagt Gott am Ende zu einem Juden oder Muslim: ''Du kommst hier nicht rein, weil Dein Weg hätte über Jesus führen müssen'' ? Letzten Endes, wenn wir einfach mal voraussetzen, dass die Bibel das wahre Wort Gottes ist, dann können nach meinem Verständnis die Gläubigen anderer Religionen nicht zu Gott finden?

Frage 4: Gemand der an Gott glaubt, kann mir vieleicht erklären, warum es zwingend einen Schöpfer geben muss. Warum kann die Welt, das Universum mit all seinen Naturgesetzen nicht auch ohne einen Schöpfer entstanden sein und funktionieren, wie es heute funktioniert?

P.S. Ich sollte vieleicht nochmal erwähnen, dass sich Frage 3 an gläubige Christen richtet. Das wird zwar im Satz: Haben sie sich und auch die Muslime aus Sicht der Christen führ die falsche Religion entschieden? angedeutet, aber geht nicht expliziet genug aus meinem Text hervor.

Bei diesem Satz:

Adam trifft eine falsche Entscheidung und wir müssen sie auslöffeln?!
lag ich fast schon auf dem Boden. Und zwar so --> :smilielol5:

Und all deine Fragen sind gute und berechtigte Fragen. Solche und noch viel mehr hab ich mich und andere auch schon gefragt. Leider gibt es in der Tat keine passenden Antworten dazu. Daran erkennst du, daß all das "Geglaube" einfach keinen Sinn macht.

Finde den Beitrag von Cenilinilein sehr gut!

Ich muss sagen mein Weltbild hat sich seit der Eröffnung des Threads auch nochmal geändert.

Würde jetzt als überzeugter Atheist abstimmen, da ich mich einfach viel mehr mit der Naturwissenschaft hinter der Enstehung und dem Nicht-existenten Gott auseinandergesetzt habe als davor.

Habe einige Bücher gelesen und um eines der besten zu nennen in dem Bereich:

"Der Gotteswahn" von Richard Dawkins (ehemaliger Evolutionsbiologe in Oxford).

Er schneidet das ganze Thema rund um Religionen und Glaubensrichtungen, Weltbilder und Konfessionen erstmal in kleinere Stücke und setzt sie dann durch Erklärungen wieder zusammen, sodass man selbst als Gläubiger Anhänger einer Religion etwas schlauer nach dem Buch ist.

Ausgelegt ist das Buch aber nichtsdestotrotz dafür, um zu "widerlegen", dass es Gott gibt. Er ist nämlich ein bekannter Atheist und setzt sich für die Wissenschaft ein in der Hinsicht (warum auch nicht.. gibt ja abermillionen Männer und Frauen, die das Gegensätzliche und in meinen Augen falsche Wunschwissen verbreiten).

Um es kurz zu fassen: Gibt es eine höhere, mächtige, metaphysische Kraft oder ein metaphysisches Wesen, was für Prozesse innerhalb unseres Universums verantwortlich ist? Nein, ich bin davon überzeugt, dass dies nicht so ist, wie jeder davon überzeugt ist, dass 1+1 2 ergibt.

Gibt es mehrere Universen oder sind wir das einzige? Puh, interessante Frage. Lese gerne über Paralleluniversen-Theorien oder Gedankengänge von diversen Physikern aber das ist derzeit vllt nur mathematisch thematisierbar.. Wissen kann man da soweit ich weiss noch nichts (bin aber auch kein Physiker, lese nur)

Gibt es anderes zellulares Leben in unserer Galaxie/Universum?

Mhh meines Wissens ist es relativ unwahrscheinlich, dass es das nicht gibt! Das niversum ist zwar endlich (also nicht unendlich groß!) aber für unser Vorstellungsvermögen könnte auch unendlich zutreffen als Beshreibung, wir können uns ja nichtmal unser Sonnensystem annähernd räumlich vorstellen.

Und da es (benutze jetzt absichtlich das Wort falsch) unendlich viele Galaxien gibt, die alle unendlich viele Sterne beinhalten, und diese widerum unendlich viele Planeten gravitativ anziehen und wieder abstoßen, ist es stochastisch gesehen nahezu unmöglich, dass nicht iwo ein Gesteinsbrocken in einer Entfernung um einen ähnlich großen oder wärme-/lichtspendenden Stern rotiert, wie die Erde.

Allerdings werden wir davon wohl nie erfahren, weil die Distanzen einfach so groß sind/sein werden/wären, dass uns die zeit da einen kleinen Streich spielt.

Meine persönliche Meinung ist auch, dass die Religion die Menschheit in keiner Weise weitergebracht hat. Sie hatte bis heute nur Schuld daran, dass es Genozide gab und sich Menschen gegeneinander verbündeten. Klar warn die meisten keine schlechten Menschen, wer nicht auf den Kopf gefallen ist und das ganze richtig interpretiert und vllt auch hinterfragt ist vllt auch ein besserer Mensch als ohne seinen Glauben. Dennoch ist Glaube eben Glaube und man schwebt auf seiner Wolke der Unwissenheit durchs Leben, ohne auch nur das bedürfnis zu haben, mehr wissen zu wollen. Den eigenen Geist und die Menschheit weiterzubringen.

Wenn es nach der Religion ginge, hätte der menschliche Fortschritt schon vor jahrhunderten oder 2000 Jahren stoppen können, wäre dem Papst egal gewesen.

Wie ich mich als Mensch selbst sehe und jeden anderen auch?

Als zufällig existierende biologische Einheit, die eine gegebene Lebensdauer hat und danach wieder biologisch zerfällt.

Mein Körper geht also kaputt und was passiert mit meinem "Ich"/meinem Bewusstsein?

Nun ich träume nicht in aller Ewigkeit und meine Seele wandert auch nciht in ein Himmelreich mit viel Wein und nackten Virgins, sondern es tritt der gleiche Zustand ein, den mein Bewusstsein vor meiner Geburt hatte. Easy as that. Wird mich auch nicht jucken oder stören oder habt ihr ungeduldig auf eure Geburt gewartet :lol:

Das Leben vermissen werde ich genauso wenig, wie ich den Mutterleib meiner Mum vermisse, da es damals genauso wie dann kein Bewusstsein geben wird.

Einfach NICHTS. Und damit kann ich gut leben ohne einen Gott, der mir diese schreckliche Kenntnis für meine Lebzeit versüßt.

Hier noch schnell zwei ganz nette Zitate aus meinem Buch. Ihr könnt sie ignorieren, darüber schmunzeln oder schweigend hinterfragen, ich poste sie nur, weil sie recht passend zu meinem Post sind.

"Die Religion des einen Zeitalters ist die literarische Unterhaltung des nächsten" ~Ralph Waldo Emerson

"Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen."

~Richard Dawkins

Sehr interessant! :thumbsup:

Ach solche Diskussionen sind so herrlich. Du bist aber schon ein ziemlicher Fundamentalist, oder?

Du schreibst hier einfach alles so, als wäre es belegt und nur das stimmt, obwohl du nicht wissen kannst, ob es so ist.

Ich hab deinen Satz gelesen, aber wie gesagt diese drei sind nunmal nicht die größten Weltreligionen. Der fett markierte Satz ist ja mal der Oberhammer, hat mich sehr zum Lachen gebracht :) Du weißt also, dass es nur einen Gott gibt und dass somit Kulturen wie die der Ägypter, Römer und Griechen alle falsch lagen, weil sie an mehrere Götter geglaubt haben?

Außerdem hast du meine Aussage nicht richtig verstanden. Ich habe gesagt, dass Allah, Gott oder Jahwe lediglich verschiedene Bezeichnung für eine alleinige höhere Macht (Monotheismus) sind und nicht gesagt werden kann, dass es sich hierbei um das Gleiche handelt (also den gleichen Gott). Es ist ja schließlich nur ein Wort dafür. Außerdem unterscheiden sich die Gottesvorstellungen dieser drei Religionen ja auch...

Naja eine Religion zeigt nicht immer einen Weg zu Gott. Es gibt ja noch so viel mehr Religionen, die komplett anders aufgebaut sind (ein Beispiel wäre der Hinduismus mit der Karmalehre und so) und bei denen nicht der Weg zu Gott das zentrale Ziel ist.

Hier wieder so eine tolle Aussage. Wie kannst du das sagen? Kennst du die Auswahlkriterien des Teufels oder arbeitest du da als Türsteher, dass du hier jetzt schon sagen kannst, wer später in die Hölle kommt und wer aufsteigen darf in den wunderbaren Himmel? :emot-raise:

Ja okay viele gemeinsame Werte, aber diese Werte vertreten alle Menschen, unabhängig von den Religionen. Die Werte der Religionen unterscheiden sich hingegen sehr voneinander, wenn ich mir nur mal ansehe, was Frauen im Islam gelten und was sie im Judentum gelten beispielsweise...

Warum sollten diese Leute dann jahrelang ihr Leben für der Kirche und dem Glauben widmen? Wenn du denkst, alle Leute, die was schlechtes machen glauben nicht wirklich sind wir wieder bei der Aussage, dass gläubig sein "Sünden begehen" ausschließt.

Zum fett markierten: du machst dir aber grade ein Urteil, wenn du sagst, dass diese Leute in der Hölle landen können, wenn Gott ihnen nicht verzeiht.

Ja es gibt verschiedene Theorien, aber am Anfang besitzen Kinder gar kein Wertvermögen. Woher auch? Sowas wird erst erlernt je nach Erfahrungen. Wenn Kindern falsches beigebracht wird, wissen sie auch mit 4 Jahren im schlimmsten Falle nicht, dass Stehlen verboten ist. Wenn du ihnen lernst, man darf stehlen, dann stehlen sie und zwar ohne schlechtes Gewissen.

Auch Empathie muss erst gelernt werden und Kinder müssen dafür sensibilisiert werden, Gefühle anderer wahrzunehmen und Anteilnahme zu spüren.

Okay deine Meinung. Normalerweise wird das aber täglich verwendet. Mein Umkreis benutzt diese Aussagen jedenfalls sehr oft und kaum jemand davon ist gläubig.

Sprichst du von Eintreten in eine Religion mit hohem Alter oder von bereits eingetretenen die nun im hohen Alter sind?

Ja Vertrauen ging verloren und man hat begonnen Dinge zu hinterfragen, was wichtig ist. Was blindes Nacheifern für Folgen mit sich bringt hat der 2. WK schon genug gezeigt.

Ich weiß. Das war nur meine Meinung. Wollte nur sagen, dass ich daran "glaube" (lol :biggrin5:) und es für mich sehr viel Sinn ergibt. Tiere hatten die Angepasstheit ja nicht von Anfang an. Auch sie mussten sich erst anpassen an die Umgebung. Sie wurde ihnen von keinem Gott geschenkt.

Ja. Das wär für mich jedenfalls gott-like. Wenn es ihn geben würde, warum zeigt er sich nicht?

Danke. Ich nehm das als Versprechen, dass wenn ich jetzt losgehe und spende, dann nen Sonnenplatz im Himmel bekomme :)

Nein. Der Mensch hat sich selbst weiterentwickelt und aus Fehlern gelernt um auf heutige Erkenntnisse zu kommen. Nichts wurde ihm geschenkt, sonst hätte man ja auch schon Krebs heilen können müssen. Der Mensch muss sich alles erarbeiten und forschen bis zum Umfallen.

Und wenn du mit Werkzeug das Gehirn meinst, dann kann ich nur mit dem Argument kommen, dass wir uns auch erst vom Affen zum Menschen entwickeln mussten, um solch ein Denkvermögen zu erlangen, wie wir es heute besitzen.

Also können nur Gläubige sich aus einem einstürzenden Haus retten? Was ist mit Babys? Sie können noch nicht glauben, haben nicht die Werkzeuge dazu, sprich die Fähigkeit wegzulaufen oder überhaupt die Gefahr eines einstürzenden Hauses zu erkennen, müssen sie also sterben? Ist das von Gott so gewollt?

Herrlich, einfach zu herrlich! Wo warst du nur die vergangenen Jahrzehnte? Ich hab genau nach dir gesucht. :biggrin5:

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Geschrieben

Ich hab mich letztens mal mit einem Muslim darüber unterhalten und er glaubt daran,dass Gott das erschaffen hat,was sich bei dem Urknall zusammengebraust hat,weil davor ja "nichts" war.

Aber das ist doch absolut nicht vorstellbar und unsinnig. :D

Alles besteht doch aus Marterie und deshalb ist auch nach dem Urknall alles entstanden. (So sehe ich das und mir soll auch keiner mit dem Herrn kommen)

Glauben sehe ich trotzdem als etwas an,was den Menschen hilft und deshalb habe ich auch nichts gegen Leute die beten oder an Gott glauben. :D

Geschrieben

Finde ich gut und kann ich aufjedenfall nachvollziehen das man heutzutage als aufgeklärter Mensch Sachen hinterfragt.

Und schon wieder schreibst du „sind nunmal nicht die größten Weltreligionen“ habe ich bis jetzt noch kein einziges Mal behauptet^^

Ich gehe davon aus das die Ägypter, Römer und Griechen falsch lagen ja, Da ich mich auf den Koran beziehe

Wie gesagt in dem Koran werden die vorangegangen Propheten erwähnt, Gott spricht davon wie er sie auf die Erde geschickt hat.

"Wahrlich, Wir haben die Thora herabgesandt, worin Licht und Führung liegt. Mit ihnen haben die Propheten, die Uns gehorsam waren, die Juden gerichtet, sowie die gottergebenen Menschen und die Rechtsgelehrten.“ (5:45

..........

Wieder der Koran: Himmel und Hölle hängt nunmal von deinen Taten ab:

An dem Tage, da die Strafe sie überwältigen wird von oben her und von ihren Füßen her, und Er wird sprechen: 'Kostet nun (die Früchte) eurer Taten.'“ (29:56)

Warum sollten diese Leute dann jahrelang ihr Leben für der Kirche und dem Glauben widmen? Wenn du denkst, alle Leute, die was schlechtes machen glauben nicht wirklich sind wir wieder bei der Aussage, dass gläubig sein "Sünden begehen" ausschließt.

Solltest du deine Religion wirklich richtig praktizieren, so kann ich sagen das man idealerweise keine Sünden begeht. Der Glaube an Gott sollte dich davon abhalten, aber wie gesagt der Mensch hat ein Gehirn er kann autonom handeln.

Gehe es mal von oben bis unten durch.

Wenn man als Mensch alles hinterfragt und sich seine Gedanken dazu macht, frage ich mich, wie man ernsthaft an etwas metaphysisches glauben kann. Um im speziellen jetzt nict dich anzugreifen, verwende ich einfach mal ein Bsp. aus der christlichen Religion.

Also Gott erschuf die Weltund formte sie, er schuf Tiere und Menschen und gab jene diesen, damit sie sich ernähren konnten...usw.

Wenn ich sowas hinterfrage, dann hörts doch schon beim ersten Punkt auf...! Di Erde wurde nicht von Gott erschaffen, Kreationismus oder auch intelligent creationism ist Humbug. Zumindest wenn man aufgeklärt darüber nachdenkt sollte man doch zu dem Entschluss kommen den Tatsachen zu folgen und nicht iwelchen Hirngespinsten von unwissenden Menschen vor langer Zeit.

Die Leute damals konnten einem nichtmal erklären, wie der menschliche Körper aufgebaut ist oder wie alles in ihm funktioniert oder wie die Erde überhaupt exakt aussieht... aber dann darauf hören, wenn es darum geht wie ALLES entstanden ist :lol:

Dann gehst du davon aus, dass Polytheismus falsch ist. Weißt du es oder glaubst du es? Was wiegt mehr, dein Glaube oder der des Griechen? Wer hat Recht? Meine Antwort ist: keiner.. und deine? Warum brennen manche in der Hölle, warum müssen manche den Fährmann bezahlen, manche große Vasen ohne Boden in alle Ewigkeit versuchen mit Wasser zu füllen und manche kommen ins Himmelreich, warum waren wir da nicht schon vor unserem Leben.. oder generell schon immer und ewig in gänzlicher Unsterblichkeit??

Religion versucht durch 0 zu teilen. Bei den einen kommt 1 raus, bei manchen 2 und bei anderen Z oder 3... aber das geht einfach nicht.

Zu guter letzt: Warum nimmt man Zitate eines Menschen, um ein Themengebiet zu erklären, welches vom Menschen nicht erfasst werden kann? Jede "heilige Schrift" ist nichts anderes als ein Märchenbuch. Gedankengänge aus alter Zeit, wie man die Welt, dieMennschheit und das Universum gerne hätte.

Religion beschäftigt sich mit dem nicht erfassbaren, nicht messbaren des Seins... ja warum zum Teufel beschäftigt man sich denn dann überhaupt damit? Und wie will man was nicht erfassbares niederschreiben?!

Naja... der einzige Trost für streng Gläubige wird sein, dass sie nie erfahren werden, dass sie falsch lagen, denn wenn es soweit ist ..SCHWARZ

Religion ist vom Verhältnis Prägung der Menschheit / Sinnlosigkeit das größte Übel, was sich unsere Spezies ausdachte und umso mehr Hass empfinde ich für die, die Gewalt ausüben aus religiösen Gründen...damit meine ich alle, will hier garnichts auf die arabischen Länder schieben. Was heute mim Islamistentum abgeht ham die Christen vor 1000 jahren schon dreimal so schlimm gemacht. Trotzdem entschudligt daseine nicht dasandere. Und genauso gehören den Lehrern des Kreationismus in den Tiefen Einöden der amerikanischen Südstaaten mal deftig ins Genick gehauen.

Zum Glück existiert aber auch ein Teil Menschheit, der sich mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt und uns auch in Zukunft weiterbringt

Geschrieben

Perfekt geschrieben :2thumbsup:

Herrlich, einfach zu herrlich! Wo warst du nur die vergangenen Jahrzehnte? Ich hab genau nach dir gesucht. :biggrin5:

Jahrzehnte? :emot-raise: So lange lebe ich doch noch gar nicht. Da musste ich erst noch von Gott erfunden und in meine Mutter reintransplantiert werden.

Geschrieben

Gehe es mal von oben bis unten durch.

Wenn man als Mensch alles hinterfragt und sich seine Gedanken dazu macht, frage ich mich, wie man ernsthaft an etwas metaphysisches glauben kann. Um im speziellen jetzt nict dich anzugreifen, verwende ich einfach mal ein Bsp. aus der christlichen Religion.

Also Gott erschuf die Welt und formte sie, er schuf Tiere und Menschen und gab jene diesen, damit sie sich ernähren konnten...usw.

Wenn ich sowas hinterfrage, dann hörts doch schon beim ersten Punkt auf...! Di Erde wurde nicht von Gott erschaffen, Kreationismus oder auch intelligent creationism ist Humbug. Zumindest wenn man aufgeklärt darüber nachdenkt sollte man doch zu dem Entschluss kommen den Tatsachen zu folgen und nicht iwelchen Hirngespinsten von unwissenden Menschen vor langer Zeit.

Die Leute damals konnten einem nichtmal erklären, wie der menschliche Körper aufgebaut ist oder wie alles in ihm funktioniert oder wie die Erde überhaupt exakt aussieht... aber dann darauf hören, wenn es darum geht wie ALLES entstanden ist

Die Entstehungsgeschichte ist aber nicht wortwörtlich zu nehmen, so wie vieles in den „heiligen Schriften“. Ich stelle lieber auch jetzt schon klar, dass die Welt nicht in 7 Tagen erschaffen worden ist.

Der hier mit “Zeiten“ übersetzte Begriff entspricht im Arabischen dem Plural von Yaum (Tag). Allerdings kann hier nicht der 24stündige Tag gemeint sein. So wie der Begriff hier gemeint ist, bezeichnet er eine nicht genau definierte Zeitspanne (22:48; 70:5). Die Materie ist gemäß den Lehren des Heiligen Korans nicht ewig. Gott ist “der Höchste über seine Diener“ (6:19), nur Er ist ewig und der Schöpfer von Belebtem und Unbelebtem.

Der Heilige Koran unterstützt die Urknall-Theorie, nach der das gesamte Universum sich anfangs durch Teilung einer “Urmaterie“ entwickelte (21:31). Im Einklang mit der Wissenschaft erklärt der Heilige Koran, dass die Himmelskörper ursprünglich gasförmig waren (41:12).

Dann gehst du davon aus, dass Polytheismus falsch ist. Weißt du es oder glaubst du es? Was wiegt mehr, dein Glaube oder der des Griechen? Wer hat Recht? Meine Antwort ist: keiner.. und deine?

Die Antwort müsstest du selbst kennen, weißt ja das ich Moslem bin und an den Koran, welches wir als Wort Gottes erachten, glaube ;)

Warum brennen manche in der Hölle, warum müssen manche den Fährmann bezahlen, manche große Vasen ohne Boden in alle Ewigkeit versuchen mit Wasser zu füllen und manche kommen ins Himmelreich, warum waren wir da nicht schon vor unserem Leben.. oder generell schon immer und ewig in gänzlicher Unsterblichkeit??

Religion versucht durch 0 zu teilen. Bei den einen kommt 1 raus, bei manchen 2 und bei anderen Z oder 3... aber das geht einfach nicht.

Die antiken Religionen sind heutzutage aber auch nicht mehr üblich, mit den heiligen Schriften hat sich der Glaube vom Polytheismus zum Monotheismus entwickelt, um die Menschheit sozusagen auf einen Nenner zu bringen. Betrachten wir die Zustände bevor die Propheten auf der Welt waren so stellt man fest, dass es zu viel Blutvergießen kam. Jede Religion hatte es zu Beginn sehr schwer diese Menschen wurden verfolgt und ermordet, jedoch etablierten sie sich in den jeweiligen Regionen. Natürlich die Antike war hoch entwickelt, viel weiter fortgeschritten als die Menschen im Mittelalter, jedoch ist sie untergegangen weil die Menschen zu machtgierig waren. Bevor irgendjemand jetzt schreibt: Also gehst du davon aus das die Griechen etc. in die Hölle kommen: Nein, das tue ich nicht. Es hängt von den Taten ab und nach unsere Religion und der Vorstellung von Allah oder Gott ist er Allwissend und gerecht. Nur er wird entscheiden was mit dieser Person geschieht.

Generell muss man sagen dass Gott will, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert und nicht irgendwelche Riten praktiziert. Gebete sind dazu da, das man sich selbst ordnet, sich Gedanken über seine Taten macht um das Richtige zu tun. Sie sind nicht dazu da Gott über irgendetwas zu informieren. Wer Worthülsen und leere Formeln von sich gibt kann damit dann auch ganz aufhören.

Zu guter Letzt: Warum nimmt man Zitate eines Menschen, um ein Themengebiet zu erklären, welches vom Menschen nicht erfasst werden kann? Jede "heilige Schrift" ist nichts anderes als ein Märchenbuch. Gedankengänge aus alter Zeit, wie man die Welt, die Menschheit und das Universum gerne hätte.

Wir Muslime gehen davon aus das es, das Wort Gottes ist. Ich hab mit den Koranversen argumentiert um zu verdeutlichen dass es sich bei dem Glauben der Muslime, Juden und Christen um denselben Gott handelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Propheten von sich aus Schriften wie die Thora, Bibel oder Koran verfasst haben, dazu behandeln diese zu viele Themen. Jemand wie Mohammed, der von Arabern umgeben war, die verschiedene Riten vollzogen haben auf einmal etwas über Jesus, Moses, Noah, Ismael, Isaak und weiteren 20 Propheten schreibt ist meiner Meinung nach nicht logisch. Sollte Mohammed tatsächlich weder Schreiben noch Lesen gekonnt haben, würd das diese These noch unterstützen-

Religion beschäftigt sich mit dem nicht erfassbaren, nicht messbaren des Seins... ja warum zum Teufel beschäftigt man sich denn dann überhaupt damit? Und wie will man was nicht Erfassbares niederschreiben?!

Naja... der einzige Trost für streng Gläubige wird sein, dass sie nie erfahren werden, dass sie falsch lagen, denn wenn es soweit ist ..SCHWARZ

Religion ist vom Verhältnis Prägung der Menschheit / Sinnlosigkeit das größte Übel, was sich unsere Spezies ausdachte und umso mehr Hass empfinde ich für die, die Gewalt ausüben aus religiösen Gründen...damit meine ich alle, will hier garnichts auf die arabischen Länder schieben. Was heute mim Islamistentum abgeht ham die Christen vor 1000 jahren schon dreimal so schlimm gemacht. Trotzdem entschudligt daseine nicht dasandere. Und genauso gehören den Lehrern des Kreationismus in den Tiefen Einöden der amerikanischen Südstaaten mal deftig ins Genick gehauen.

Zum Glück existiert aber auch ein Teil Menschheit, der sich mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt und uns auch in Zukunft weiterbringt

Wenn man gläubig ist heißt das nicht, dass man die Welt nicht voranbringt. Schließlich gibt es auch viele Wissenschaftler die gläubig sind und einen erheblichen Anteil an dem Fortschritt der Welt haben. Religion ist eine Lebensart, man muss nicht an einen Gott glauben damit dies als Religion bezeichnet wird. Es ist keineswegs das größte Übel, sondern eher der Missbrauch von Mitteln. Dagegen muss man vorgehen. Die UNO zum Beispiel betreibt aktiven Gottesdienst. Jeder der Kriege, Waffen und Gewalt ächtet und verhindert, betreibt aktiven Gottesdienst. Auch eine Umweltpartei oder Organisation wie Greenpeace oder WWF tut, ohne eigentlich Gott im Sinn zu haben, mehr für Gott als jemand, dessen Aktivitäten auf Gesang, Predigt und Gebet beschränkt sind.

Zum Schluss hätte ich dann noch was zur "Erbsünde" und der "Sühne der Menschheit" :)

Erbsünde und Sühne

Behauptung:

Das Dogma der Sühne durch Jesusas wird daraus abgeleitet, dass Adamas eine Sünde begangen hat. So wurde angeblich seine ganze Nachkommenschaft durch die Erbsünde sündig (oder sie neigt zur Begehung der Sünden). Ferner wurde behauptet, dass Gott gerecht sei. Seine Gerechtigkeit bedingt, dass die Sündigen bestraft werden. Gott ist aber auch Liebe. Seine Liebe verlangt die Erlösung. Angeblich aus diesem Grund ist die zweite Person der Dreieinigkeit, (d.h. der Sohn) zu Fleisch in menschlicher Form durch die Geburt von der Jungfrau Maria geworden.

Dieser von Gott zum Menschen gewordene Sohn soll sich selbst zur Sühne geopfert haben für die Sünden der Menschheit. Dies durch seinen angeblichen Tod am Kreuz. Also ist für einen Christen die Erlösung die einzig notwendige Folge seines Glaubens, dass Jesusas (Sohn Marias) Gottes Sohn sei und somit frei von Sünden. Er sei angeblich für die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben. Im Allgemeinen werden folgende Verse aus der Bibel zur Unterstützung dieses Dogmas über die behauptete Sühne zitiert: Galater 2:16, 3:13, 4:4-5 und Römer 3:23-25 und 1. Johannesbrief 4.

Widerlegung der Erbsünde und der Sünde:

Das Dogma der Erbsünde und Sühne ist von falschen Annahmen hergeleitet worden.

Die folgenden Tatsachen sind unsere Beweise:

1. Adam wurde nicht wegen der Begehung irgendeiner Sünde aus dem Paradies des Gartens Eden vertrieben. Dazu sagt selbst die Bibel:

»Dann sprach Gott der Herr: „Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt!” Gott, der Herr, schickte ihn aus dem Garten von Eden weg, damit er den Ackerboden bestellte, von dem er genommen war. (Genesis 3:22-23)

2.

»Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.« (Genesis 3:6)

Ferner:

»Adam antwortete: „Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben, und so habe ich gegessen.”« (Genesis 3:12)

Aus diesen Versen geht hervor, dass die Sünde der Eva offensichtlich größer war als die des Adamas. Sie war diejenige, die ihn zum Essen der verbotenen Frucht veranlasst hatte. Demzufolge sollte jemand, der nur von einer Frau geboren worden ist, noch sündiger sein als jemand, der von Mann und Weib gezeugt ist. Jesusas wurde von einer Frau geboren. Er kann deshalb nicht die Sünden der anderen übernommen haben und kann auch keine Sühne darbieten. Folgende Aussage von Paulus ist bemerkenswert:

»Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot.« (1. Timotheus 2:14)

Die Bibel sagt:

»Was ist der Mensch, dass rein er wäre, der vom Weib Geborene.« (Hiob 15:14, 25:4)

Dadurch wird die Behauptung widerlegt, dass Jesusas sündenfrei gewesen sei, und somit die Sühne übernommen haben könnte.

3. Die Bibel sagt, dass es fromme Menschen gegeben habe. Die Annahme, alle Menschen seien sündig, ist deshalb falsch: Jesusas ist nicht der Einzige, der ohne Sünde war.

a. »Noah war ein gerechter, untadeliger Mann unter seinen Zeitgenossen; er ging seinen Weg mit Gott.« (Genesis 6:9, 7:1)

b. »Gottes Geist hat mich erschaffen, der Atem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben. […] Rein bin ich und ohne Sünde, makellos und ohne Schuld.« (Hiob 33:4-9)

c. »Beide [Zacharias und Elisabeth] lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.« (Lukas 1:6)

d. »Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer.« (Matthäus 11:11)

Dadurch wird bewiesen, dass ein Mensch rechtschaffen und fromm sein kann, ohne an die Sühne der Erbsünde zu glauben.

4. Nach eigener Darstellung der Bibel kann niemand die Sünden eines Anderen tragen:

a. »Am folgenden Morgen sprach Mose zum Volk: „Ihr habt eine große Sünde begangen. Jetzt will ich zum Herrn hinaufsteigen; vielleicht kann ich für eure Sünde Sühne erwirken.” Mose kehrte zum Herrn zurück und sagte: „Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen. Götter aus Gold haben sie sich gemacht. Doch jetzt nimm ihre Sünde von ihnen! Wenn nicht, dann streich mich aus dem Buch, das du angelegt hast.” Der Herr antwortete Mose: „Nur den, der gegen mich gesündigt hat, streiche ich aus meinem Buch.”« (Exodus 32:30-33)

b. »Väter sollen nicht für ihre Söhne und Söhne nicht für ihre Väter mit dem Tod bestraft werden. Jeder soll nur für sein eigenes Verbrechen mit dem Tod bestraft werden.« (Deuteronomium 24:16 und Ezechiel 18:20)

c. »In jenen Tagen sagt man nicht mehr: „Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Söhnen werden die Zähne stumpf.” Nein, jeder stirbt nur für seine eigene Schuld; nur dem, der die sauren Trauben isst, werden die Zähne stumpf.« (Jeremia 31:29-30)

5. Es ist keine Voraussetzung für die Vergebung der Sünden, dass jemand als ein Stellvertreter die Sühne übernimmt. Die Vergebung kann vielmehr durch Reue, Gebet und fromme Taten erlangt werden.

Gerade dazu sagt die Bibel:

a. »Der Ruchlose soll seinen Weg verlassen, der Frevler seine Pläne. Er kehre um zum Herrn, damit er Erbarmen hat mit ihm, und zu unserem Gott; denn er ist groß im Verzeihen.« (Jesaja 55:7)

Reue ist der Weg für die Sündenvergebung

b. »Und mein Volk, über das mein Name ausgerufen ist, sich demütigt und betet, mich sucht und von seinen schlechten Wegen umkehrt, dann höre ich es im Himmel. Ich verzeihe seine Sünde und bringe seinem Land Heilung.« (2. Chronik 7:14)

c. »Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.« (Matthäus 6:14-15)

6. Falls angenommen wird, dass Jesusas durch seinen Tod am Kreuz die Sünden oder die Sühne übernommen hat, müsste Judas von Ischariot für seinen Verrat gegen Jesusas belohnt werden. Hingegen Jesusas hat dazu folgendes gesagt:

»Jesus antwortete: „Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre; darum liegt größere Schuld bei dem, der mich dir ausgeliefert hat.”« (Johannes 19:11)

7. Falls Jesusas für die Sühne durch seinen Kreuzestod gekommen ist, warum hatte er Angst vor den Menschen?

a.

»Dann befahl er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.« (Matthäus 16:20)

»Aber er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.« (Matthäus 12:16)

Dazu noch der folgende Vers:

» Danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden darauf aus waren, ihn zu töten.« (Johannes 7:1)

b. Warum hat er gebetet?

»Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: „Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.”« (Matthäus 26:39)

c. Warum hat er folgendes gesagt:

»Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Matthäus 27:46)

d. Warum sagte er wie folgt:

»Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.« (Matthäus 10:38)

Daraus geht nämlich hervor, dass das Leiden am Kreuz mit der Erlösung nichts gemeinsam hat. Jeder Mensch hat seine Erlösung selbst anzustreben.

Ataullah Kaleem, Islam und Christentum, Verlag der Islam, 2. Auflage, 2007, S. 22-26

Der Sündenfall von Adam und Eva & Sühne der Menschheit

Die Sühne der Menschheit

Um dieses scheinbar unlösbare Problem dennoch lösen zu können, entwickelte Gott einen genialen Plan. Unklar ist dabei, ob Er Seinen „Sohn“ zu Rate zog. Dachten sie beide sich den Plan aus oder war es vollkommen die Idee des „Sohnes“, der später von Gott dem Vater akzeptiert wurde?

Die Inhalte des Plans über die Zeit von Jesus Christus, sind wie folgt: Vor Zweitausend Jahren wurde der „Sohn Gottes“, der sich die Ewigkeit mit Gott selbst teilte, von einer menschlichen Mutter geboren. Als „Sohn Gottes“ vereinte er in sich sowohl die perfekten Charaktereigenschaften eines Menschen als auch die des Gott Vaters. Als nächstes wird uns erzählt, dass eine fromme, keusche Dame namens Maria, auserwählt wurde, um die Mutter des „Sohn Gottes“ zu sein. In einer Partnerschaft mit Gott zeugte sie Jesus Christus. Somit wurde Jesus buchstäblich als „Sohn Gottes“ und ohne Sünde geboren, bewahrte aber dennoch irgendwie seinen menschlichen Charakter und sein menschliches Wesen.

Als solches entschied er sich freiwillig dazu, die Last der gesamten Sünden derjenigen Menschen in der Menschheit auf sich zu nehmen, die an ihn glauben und ihn als ihren Heiland annehmen würden. Durch diese geschickte Lehre, so wird behauptet, hat Gott die Beeinträchtigung seines ewigen Attributes der absoluten Gerechtigkeit vermieden.

Bedenken Sie, dass durch diese Vorgehensweise der Mensch nicht unbestraft bleibt, egal wie sündig er auch sein mag. Gott würde weiterhin Vergeltung von den Sündern einfordern, ohne dass dies seinen Gerechtigkeitssinn beeinträchtigt.

Der einzige Unterschied zwischen diesem und dem vorherigen Standpunkt, der ja verantwortlich war für diesen drastischen Wandel, ist die Tatsache, dass es nun Jesus ist, der bestraft werden würde und nicht die sündigen Söhne und Töchter Adams. Es wäre das Opfer von Jesus, welches letztlich maßgeblich wäre für die Sündentilgung der Kinder Adams. Wie seltsam und bizarr diese Logik auch sein mag, das ist genau das, was angeblich geschehen sein soll. Jesus erwählte sich freiwillig und wurde infolgedessen für Sünden bestraft, die er niemals begangen hat.

Der Sündenfall von Adam und Eva

Lassen Sie uns die Geschichte von Adam noch einmal von Anfang an untersuchen. Kein einziger Punkt der oben genannten Glaubenslehre, kann vom gesunden Menschenverstand oder von der allgemeinen Logik akzeptiert werden.

Als erstes ist da die Vorstellung, dass durch das Sündigen von Adam und Eva, ihre Nachkommenschaft für alle Zeit genetisch mit der Sünde verschmutzt wurde. Dem widerspricht jedoch die Wissenschaft der Genetik, die festgestellt hat, dass menschliches Denken und Handeln, sei es gut oder schlecht, selbst konsequent andauernd und während der gesamten Lebensdauer einer Person eingehalten, dieses nicht in das genetische System der menschlichen Fortpflanzung übertragen und dorthin dekodiert werden kann.

Ein Menschenleben ist ein viel zu kurzer Zeitraum, als dass es irgendeine Rolle beim Zustandekommen solch tiefgreifender Veränderungen spielen könnte. Selbst die Schlechtigkeiten von Generationen von Menschen oder auch ihre guten Taten, können nicht als genetische Eigenschaft an weitere Generationen ihrer Nachkommen übertragen werden. Vielleicht sind mehrere Millionen Jahre dazu notwendig, die menschlichen Gene mit neuen Eigenschaften verschmelzen zu lassen. Selbst wenn dieses bizarre Ereignis durch die absurdeste und unannehmbarste Erweiterung der eigenen Vorstellungskraft dennoch angenommen werden würde, so müsste auch das Gegenteil mit der gleichen Logik angenommen werden. Das wiederum würde bedeuten, dass, wenn eine sündige Person bereut hat und letzten Endes gesäubert ist, dieser Vorgang ebenfalls im genetischen System als effektive Auslöschung der bisherigen Sünde gespeichert werden sollte.

Wissenschaftlich gesehen ist auch das zweifellos undenkbar, aber ganz sicher besteht zumindest weit mehr Logik in diesem ausgeglichenen Bild, als die Vorstellung, dass es nur der Hang zur Sünde sei, der genetisch verschlüsselt werden kann, nicht aber die Veranlagung dazu, Gutes zu tun.

Zweitens, durch den Versuch, das Problem mit Adam zu lösen, indem gesagt wird, dass die Sünde genetisch an die zukünftigen Generationen übertragen wird, wurde lediglich die völlige Zerstörung der Grundlage erreicht, auf der die christliche Glaubenslehre von „Sünde und Sühneopfer“ aufbaut. Wenn Gott absolut gerecht ist, wo ist dann die göttliche Gerechtigkeit bei der ewigen Verdammung der Nachkommenschaft von Adam und Eva zu finden? Für eine Sünde, die sie zwar begangen, dann aber sofort bereuten haben?

Immerhin war es eine Sünde, für die sie selbst schwer bestraft worden sind, indem sie mit Schande aus dem Paradies vertrieben wurden. Was für eine Art von Gerechtigkeit eines Gottes soll das sein, Er, der, nachdem er Adam und Eva für ihre eigenen Sünden bestraft hat, Er seinen Durst nach Rache immer noch nicht gestillt hat und so die gesamte menschliche Rasse dazu verdammt, hilflos und erniedrigt, von Geburt an zu sündigen. Welche Möglichkeit hatten die Kinder von Adam und Eva, der Sünde zu entkommen? Wenn Eltern Fehler machen, warum sollen ihre unschuldigen Kinder auf ewig für diesen Fehler leiden?

Was für einen verdrehten Gerechtigkeitssinn beansprucht Gott da für sich und was für einen Gerechtigkeitssinn verdient Sein Wohlgefallen, wenn Er Menschen, die dazu erschaffen sind, sündhaft zu handeln, genau dafür bestraft, egal wie sehr sie die Sünde auch verabscheuen mögen? Die Sünde wurde zu einem Bestandteil ihres Mechanismus gemacht. Es gibt keine Möglichkeit mehr für irgendein Kind Adams, unschuldig zu bleiben. Wenn die Sünde ein Verbrechen ist, dann verlangt das logische Denken von uns, dieses Verbrechen dem Schöpfer zuzuschreiben und nicht der Schöpfung. Welche Art von Gerechtigkeit bewirkt, wie in diesem Fall, die Bestrafung der Unschuldigen für die Verbrechen des Täters? Wie sehr dem christlichen Verständnis von Sünde und ihrer Konsequenzen widersprechend, äußert sich doch der Heilige Koran, indem er sagt:

„Und keine Lasttragende (Seele) kann die Last einer anderen tragen…“ (Der Heilige Koran 35:19).

„Allah belastet niemanden über sein Vermögen.“ (Der Heilige Koran 2:287)

Verglichen mit dem christlichen Konzept von Sünde und Sühne sind diese Äußerungen des Heiligen Korans pure Musik in den Ohren der Seele.

Der 4. Khalifa der Ahmadiyya Muslim Jamaat: Hadhrat Mirza Tahir Ahmad, Das Christentum - Wahrheit und Mythos, Verlag Der Islam, 2010, S.35-39

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Geschrieben

UNO, UNICEF, Greenpeace, WWF usw. tun nichts für Gott. Sie tun es für die Menschheit.

Das alles sind Menschen, die sich zusammen getan haben und zusammen arbeiten, um wie die UNO

-gegen die Auswirkungen von Kriegen zu arbeiten (die ja nicht selten durch religiöse Konflikte ausgelöst werden.)

-wie UNICEF, Kindern zu helfen, die auch auffällig häufig wegen religiösen Konflikten zu leiden haben.

-Greenpeace, WWF arbeiten um Tiere zu schützen, die wegen ihres Fells, ihrem Elfenbein, Flossen, oder was auch immer getötet werden. Von Menschen, die dafür von Gott das nötige Werkzeug bekommen haben. :thumbsup:

Und warum gibt es Vereinigungen wie diese? Weil es Gott scheinbar egal ist was böse Menschen treiben. Sehr toll wenn ein Hitler nach seinem Tod tausend Jahre in der Hölle schmort. Die 6.000.000 Juden sind trotzdem tot und es sind nur nicht mehr geworden weil andere Menschen sich zusammen getan haben um ihn aufzuhalten.

Geschrieben

Habe nicht gesagt das sie es für Gott tun, sondern das es mit der Lehre von Gott übereinstimmt.

UNO, UNICEF, Greenpeace, WWF usw. tun nichts für Gott. Sie tun es für die Menschheit.

Das alles sind Menschen, die sich zusammen getan haben und zusammen arbeiten, um wie die UNO

-gegen die Auswirkungen von Kriegen zu arbeiten (die ja nicht selten durch religiöse Konflikte ausgelöst werden.)

-wie UNICEF, Kindern zu helfen, die auch auffällig häufig wegen religiösen Konflikten zu leiden haben.

-Greenpeace, WWF arbeiten um Tiere zu schützen, die wegen ihres Fells, ihrem Elfenbein, Flossen, oder was auch immer getötet werden. Von Menschen, die dafür von Gott das nötige Werkzeug bekommen haben. :thumbsup:

"Auch eine Umweltpartei oder Organisation wie Greenpeace oder WWF tut, ohne eigentlich Gott im Sinn zu haben, mehr für Gott als jemand, dessen Aktivitäten auf Gesang, Predigt und Gebet beschränkt sind."

Sie tun es nicht für Gott, aber sie tun es nach der Lehre Gottes.

Wie gesagt der Mensch hat einen Verstand, er handelt autonom. Man muss schon reagieren, ansonsten muss man nunmal die Konsequenzen tragen.

Und warum gibt es Vereinigungen wie diese? Weil es Gott scheinbar egal ist was böse Menschen treiben. Sehr toll wenn ein Hitler nach seinem Tod tausend Jahre in der Hölle schmort. Die 6.000.000 Juden sind trotzdem tot und es sind nur nicht mehr geworden weil andere Menschen sich zusammen getan haben um ihn aufzuhalten.

Womit wir wieder bei der Theodizee-Frage sind. Leid entsteht durch den Menschen, nicht durch Gott. Menschen dürfen die Schuld nicht weiterschieben für etwas was sie selbst begangen haben. Weitere Beispiele Irakkrieg, Vietnamkrieg, Afghanistankrieg, dass verursachte Leid dort ist auch sehr hoch.

Geschrieben

So jetzt würd mich aber mal interessieren, was nun die Funktion Gottes nach deiner Religion/deinem Glauben eigentlich ist? Wozu ist er denn bitte da, wenn er ja nie ins eigentliche Leben der Menschen eingreift und sie völlig autonom und selbstverantwortlich handeln? Ist er nur zur Bestrafung da und Entscheider über Hölle und Himmel?

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