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IGNORIERT

Schlauschafs Entschleunigungskapsel


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vor 19 Stunden schrieb tadini:

Dummerweise ja. 🙈 Und mir fehlt die Trophäe für den Multiplikator noch. 😬

Hm...neben Schnelligkeit, die du haben müsstest, sonst würden dir noch andere Trophäen fehlen, braucht es auch etwas Glück. Vielleicht fehlte dir das noch.

vor 19 Stunden schrieb tadini:

Es gibt Dinge, da zeigt er mir sinnbildlich den Vogel. 😂 Nie und nimmer würde er das machen. 

Ihm ist die Herausforderung auch zu groß? xD Ts ts...

 

vor 19 Stunden schrieb tadini:

Und als ob man uns belauscht hätte, sind die anderen zwei Dark Alliance Teile rein zufällig heute in den Sale gekommen…. 🤔 Den Rabatt find ich aber nicht sehr befriedigend…. 😒

Nur 20% lohnt tatsächlich kaum.

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Update #39

 

Glück auf! Im ersten seit langem Event-freien Monat habe ich besonders viel Zeit in Star Trek Online verbracht und einen ordentlichen Fortschritt zu präsentieren. Außerdem konnte ich noch The Trasures of Montezuma 4 beenden und habe anschließend noch das Einstiegsspiel "Begrüßungscenter" auf der PS Vita hinterher geschoben. Den Abschluss bildet das zauberhafte Minion-Spiel The Wild at Heart. Meinen Abstecher nach Assassin's Creed Valhalla habe ich immer noch nicht geschafft. Aber mittlerweile zähle ich schon die Tage runter: Bald kommt Assassin's Creed Mirage und damit sollte auch klar sein, was den Oktober dominieren wird. :D
 
 
Fortschritt
Was offenbart die Statistik in diesem Monat?
Trophäen verdient: 81
 

Der Trophäen-Zuwachs in Bully ist mehr ein Versehen gewesen. Ich hatte das Spiel nur fünf Minuten laufen und musste es dann wieder unterbrechen. In der Zeit habe ich eine Trophäe erspielt. Danach habe ich das Spiel aber nicht mehr gestartet, weswegen es hier auch nichts zu berichten gibt. ;)

 

1. Tetris Effect (PS4) 39/43 [aufgegebene Platin; mein Skill reicht nicht aus]

2. Star Trek Online (PS4) 32/43 +16

3. Bully Canis Canem Edition (PS4) 17/38 +1

4. Super Time Force Ultra (PSV) 17/34

5. Rogue Legacy (PSV) 15/30

6. Ratchet&Clank 1 (PSV) 14/35

7. Hotline Miami Wrong Number (PSV) 9/29

8. Gran Turismo 7 (PS5) 52/54

9. Assassin's Creed Valhalla (PS4) 17/93

10. Superhot (PS4) 17/27

11. Horizon II Forbidden West 14/62

12. Fallout 76 65/67

13. Treasure of Montezuma 4 32/32 +21

14. Begrüßungscenter 13/13 +13

15. The Wild at Heart 30/30 +30

 

 
M87ec87.png Star Trek Online
Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich das Servicespiel Star Trek Online aus der Versenkung geholt und hatte unerwartet viel Spaß. Es gibt immer noch so viel zu tun, dass man Jahre mit dem Spiel verbringen könnte. Zudem merkt man dem Spiel die Anzahl Seasons an. Bisher habe ich so gut wie alles nicht beachtet, was nichts mit den Missionen oder dem Geschichts-Datenchip zu tun hatte. Jetzt habe ich mir das Admiralitäts- und Dienstoffiziermenü genauer angesehen und entdeckte etliche neue Funktionalitäten Erfahrungspunkte, Credits und noch mehr Ausrüstung zu generieren. Ehrlicherweise habe ich mich damit befasst, weil es Bestandteil der Trophäenliste ist. ;) Es fühlt sich trotzdem nicht nach Arbeit an, die eigene Schiffscrew in Offiziersaufgaben zu verplanen oder gleich ganze Schiffe mit Aufträgen zu versorgen. Sehr charmant finde ich, dass man im Bereich Forschung und Entwicklung Waffen, Schilde, Antriebe etc. selbst bauen kann und auch hier gibt es ein Stufensystem, das über längere Zeit motiviert und vielleicht eines Tages die Traumwaffe/-schild abwirft. Alles, was man im Admiralitäts- und Dienstoffiziermenü machen kann, ist entsprechend mit Wartezeiten verbunden. Man verwaltet und plant; ein echtes Spielen ist es nur bedingt. Trotzdem macht es mir Spaß und es motiviert, da es auch Fortschritt für den eigenen Charakter bringt in Form von Erfahrungspunkten.
Mit meinem Sternenflotten-Charakter habe ich mittlerweile alle Platin-relevanten Missionen abgegrast und alle notwendigen Entdecker-Herausforderungen abgeschlossen. Die waren überwiegend interessant gestaltet und das ist leider nicht immer als Kompliment gemeint. Spaßig war auf jeden Fall die Entdecker-Tour auf Risa, das quasi als Erholungsgebiet für geplagte Offiziere dient. Man konnte sich Jetpacks leihen und die Insel im Flug erkunden. Schade fand ich, dass ein Großteil der Aktivitäten nur zu einer bestimmten Jahreszeit/Monat vorhanden sind. So wirkte es dann doch etwas ausgestorben für ein Freizeit- und Naherholungsgebiet. Die Touren auf Neu-Romulus und Nimbus III hatten es dagegen schon in sich. Man musste zu bestimmten Zielorten springen und klettern. Da es sich um eine längst überholte Grafik und veraltetes Gameplay-Set handelt, fand ich das völlig unpassend und es hat mir auch keinen echten Spaß gemacht diese "Hindernisse" zu überwinden. Ziemlich gut dagegen fand ich die Entdecker-Trophäe in der Bodenkampfzone der Solanea-Dyson-Sphäre. Mit seinem Bodentrupp muss man Punkte einnehmen und sich gegen die Voth wehren. Das gesamte Spielprinzip ist sehr stark an Multiplayer-Shooter angelehnt und es lädt auch unabhängig vom Trophäenset immer wieder zu einer Runde Bodenkampf zusammen mit anderen Spielern ein. Die Entdeckungen beschränkten sich auf das Scannen von Objekten, die erst aktiv werden, wenn man den Kontrollpunkt eingenommen hat.
Mein Sternenflotten-Charakter wird weiterhin mein Hauptcharakter bleiben. Nur muss ich nun leider für die Platin noch weitere Charaktere erschaffen. Klingonen und Romulaner besitzen eigene Handlungsstränge (=Questreihe), die Trophäen-relevant sind. Darüber hinaus benötige ich noch einen Charakter des Dominion um einen Handlungsstrang, der eigentlich Fraktionsübergreifend sein sollte, erfolgreich zu beenden. Zumindest ploppte die Trophäe mit meinem Sternenflotten-Charakter nicht auf. Es gibt also noch eine Menge zu tun.
Etwas erschüttert, aber irgendwie auch überrascht war ich, als ich mir einen Dominion-Charakter erstellt hatte. Zwar wusste ich, dass man hier direkt auf Stufe 60 startet, aber das der Charakter und das Schiff mit lauter hochklassigen Items ausgestattet sind, war unerwartet. Da man sich mit einem Jem‘Hardar sowohl der Sternenflotte als auch den Klingonen anschließen kann, wäre das immer der Charakter der ersten Wahl. Denn auch der komplette Bodentrupp ist unglaublich gut ausgestattet. Nun ja, jetzt war es zu spät für die Sternenflotte und ich habe es mir etwas zu schwer gemacht. Mit meinem Jem‘Hardar habe ich noch einige weitere Trophäen eingesammelt. Leider muss ich mir wohl trotzdem noch einen Klingonen erschaffen, da eine Quest in einem der Klingonen-Handlungsstränge leider mit dem Jem‘Hadar nicht anwählbar ist.
Ich muss sagen, dass man sich mit der Tutorial-Questreihe der Klingonen wirklich viel Mühe gegeben hat. Sie hat viel Spaß gemacht und die fehlende Questreihe habe ich noch gut absolvieren können. Erstanlich ist es dennoch, dass die Klingonen Handlungsstränge deutlich kürzer ausfallen als die der Sternenflotte. Dadurch konnte ich alles abschließen und nun fehlt mir nur noch der Romulanische Charakter mitr seinen Handlungssträngen.
Zum Glück habe ich auch endlich alle Geschichts-Datenchips beisammen. Neben der täglichen „Ziehung“ habe ich auch auf der Tauschbörse gut eingekauft. Dennoch dauerte es ewig bis der letzte fehlende von den über 120 Stück auftauchte. Ein ähnliches Konzept gibt es nochmals für die romulanische Geschichte. Deren 31 Datenchips sind an 20 stündige Offiziersaufträge gekoppelt und erfordern neben der Personalressource auch noch Forschungsmarken, die über Ereignisse und Quests verdient werden müssen. Hier steckt entsprechend Arbeit und Glück drin. Auf der Tauschbörse sind diese Datenchips selten und logischerweise ziemlich teuer. Es ist jetzt schon klar, dass das die letzte Trophäe für die Platin werden wird. Aber auch hier braucht man vor allem Geduld und einen langen Atem. Mal schauen, ob ich die Komplettierung des Spiels noch in diesem Jahr schaffe.
 
Mc37b23.png The Treasures of Montezuma 4
Das Spiel hatte ich nach dem letzten Update noch recht zügig abgeschlossen. Die schwierigste Trophäe, der 99-fache Multiplikator, konnte zum Glück schon 2 Tage nach dem Update verbucht werden. Die restlichen Trophäen waren entspannter Grind. Stufe 100 hatte ich ein paar Stunden später erreicht und die letzte Dekoration konnte ich anschließend ein paar Runden später kaufen.
Ob ich das 100% Spiel Montezuma Blitz noch angehe, lasse ich mal offen. Von den 100 Stunden, die man reinstecken muss, sind 50 Stunden purer Zeit-Grind. Momentan reicht es mir erstmal.
 

M8a267a.png Begrüßungscenter 

Wer es nicht kennt, hat vermutlich keine Vita oder schlichtweg vergessen, dass es ein vorinstallierten Spiel auf der Vita gab. Es werden spielerisch die grundlegenden Features der Vita vorgestellt. Für beide Touchpads (Vorder- und Rückseite) gibt es insgesamt drei Minispiele. Das Mikrophon hat ebenfalls eines spendiert bekommen ebenso die Kamera. Und dann gab es noch ein Schiebepuzzle Spiel, das auf die Kamera und das Touchpad zurückgreift. Zum Schluss wurden mit einem lustigen Skateboard-Männchen noch die verschiedenen Neigungs- und Kippsensorfunktionen vorgeführt. In der Summe klingt es viel, aber irgendwie war ich in weniger als einer Stunde durch. Eine größere Sammlung an Spielen hätte mich sehr begeistert. Als kostenloses Spiel war es ok, wobei man gegenwärtig mit Astro‘s Playroom anderes gewöhnt ist. xD
 
 
M5b4e0d.png The Wild at Heart
Dieses zauberhafte Spiel wurde von @Pittoresque in einer Platinkette bereit gestellt. Der Stil des Spiels gefällt mir außerordentlich gut und man merkt dem Spiel an, dass Leidenschaft seitens der Entwickler dahinter steckt. Dennoch sollte man nicht von dem Spiel erwarten, dass es einen gezielten langlebigen Eindruck hinterlassen wird. Wenn man auf eine gute Zeit aus ist, ist man hier trotzdem richtig. Die Geschichte nimmt recht schnell Fahrt auf. Als der Junge Wake läuft man von zu Hause weg und geht in den Tiefen Wald um sich dort mit seiner Freundin Kirby zu treffen. Zunächst verläuft man sich und trifft auf ein Geschöpf namens Graumantel. Graumantel ist ein Grünschild. Grünschilde sind besondere Bewohner des Tiefen Waldes, von denen man im Verlauf der Geschichte einige kennenlernt. Graumantel bittet Wake die verlorenen Grünschilde im Tiefen Wald zu finden. Bevor es auf die Such-Mission geht, erhält man seine erste Art Minions. Sie werden dem Spieler beim Erkunden des Waldes und beim Bekämpfen verschiedener Kreaturen helfen. Nur wenig später findet man Kirby und zusammen macht man sich auf die Suche nach den verlorenen Grünschilden. Hat man diese alle gefunden, erfährt man, warum der Tiefen Wald des nachts von den Nimmern bevölkert wird. Die Nimmer sind börartige Wesen, die man nicht bekämpfen kann. Daher ist das Erkunden des Tiefen Waldes nachts keine besonders gute Idee. Nun besteht die Aufgabe darin, die Kräfte des Geistes der Grünhexe zu stärken. Dies kann nur gelingen, wenn drei Grünschild-Artefakte gefunden und am Grab der Grünhexe postiert werden. Was die Nimmer wirklich sind und in welcher Verbindung sie zu Kirby stehen, wird an dieser Stelle nicht verraten. Dass es aber eine Verbindung zu Kirby gibt, sollte schon einen Vorgeschmack auf das überraschende Ende mit sich bringen. :D Wobei ich an dieser Stelle betonen möchte, dass es ein unaufgeregtes Spiel ist und daher überraschende Momente nicht übermäßig dramatisiert werden.
Neben dem Grafikstil hat mir besonders der Rätsel- und Puzzle-Charakter des Spiels gefallen. Die fünf verschiedenen Minion-Arten müssen zum Lösen von Umgebungsrätseln vernünftig eingesetzt werden. Und auch Wake und Kirby besitzen mit ihren Geräten individuelle Fähigkeiten. zum Lösen der Rätsel ist sehr häufig eine Kombination auch verschiedenen Minion-Arten und den Geräten von Wake und Kirby von nöten. Zudem hat das Spiel vor allem meinen Entdeckersinn bezirst. Man sollte sich darauf einstellen, dass man besonders häufig viele Wege mehrfach abgehen wird auf der Suche nach neuen Wegen, die sich einem mit einer weiteren gewonnenen Minion-Art öffnen. Ich kann nur empfehlen alles mögliche auszuprobieren. Ein paar Sachen habe ich nicht ausprobiert aufgrund falscher Annahmen und das hat mir das Leben bzw. das Vorrankommen teilweise schwer gemacht. Hat man aber gelernt das Spiel zu lesen, flutscht es gut. Der Schwierigkeitsgrad selbst ist nicht besonders hoch. Abgesehen vom Bosskampf ist es ein sehr entspanntes Spiel. Technisch ist es sauber umgesetzt. Es gab keine Abstürze und auch das Gewimmel mit bis zu 60 Minions auf dem Bildschirm verursachte keine Schwierigkeiten.
Für die Spieler mit einem Sammelzwang gibt es Katzen, Relikte und Truhen zu bergen. Zusätzlich gibt es noch ein Crafting-System, mit dem man Heilgegenstände und andere Hilfswerkzeuge herstellen kann. Wirklich genutzt habe ich das allerdings nicht, weil der Schwierigkeitsgrad es nicht verlangte. Daneben kann man seine Geräte, Gesundheit und Stauraum im Rucksack noch ausbauen. Letztendlich ist das alles aber nicht notwendig gewesen um das Spiel durchzuspielen. Lediglich die Minion-Kapazitäten auszubauen war von Belangen. Wer das Spiel stressiger gestalten und das Crafting-System nutzen möchte, kann den höheren Schwierigkeitsgrad wählen. Mit dem werden die Kämpfe schwieriger. Wobei das Kämpfen mit den Minions in diesem Spiel zweitrangig ist. In der Summe hat mich das Spiel mit seiner unaufgeregten und unaufdringlichen Art sehr gut unterhalten und alle Charaktere, die zum Teil sehr skurril und schräg auf eine liebenswürdige Weise daherkommen, sorgten dafür, dass ich mich sehr heimisch in der Spielwelt fühlte.    

 

Ich hoffe, wir lesen uns Anfang November wieder. Im Gepäck habe ich auf jeden Fall Assassin's Creed Mirage, worauf ich mich schon seit Wochen freue. :)

Danke für's Lesen und bis zum nächsten Mal! :thumbsup:

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Guten Morgen, mein liebes Schaf :)

 

Ein schönes Update mal wieder. Scheinbar bist du nach Abschluss des Events etwas in den AUfräum-Rausch geraten, und das hat ja so einiges an Erfolgen mitgebracht. Vorallem deine Erfolge bei Star Trek sind beachtlich, Gratulation dazu. Und den nervigen 99x Multiplikator konntest du dir auch sichern, super.

Besonders hat mich natürlich gefreut, über The Wild at Heart zu lesen. Wobei ich das ja selbst noch gar nicht gespielt habe xD Aber bald, wenn dann die PK abgeschlossen ist und das Spiel zum Abschluss bei mir landet. Ich freu mich drauf, klingt gut :)

Wünsche dir einen wunderschönen Oktober und viel, viel Spaß mit Mirage, hoffentlich wird es so gut, wie du dir erhoffst!

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@Pittoresque

Danke für dein Feedback! :) 

 

Aufräum-Rausch ist etwas zu hoch gegriffen. Dennoch hast du es richtig erkannt: Der angespielte (vom ungespieltem reden wir lieber nicht) Backlog muss kleiner werden. Und es ist so erschreckend, dass das Jahr schon fast wieder vorbei ist. Ein Großteil der Spiele, die ich in diesem Jahr spielen wollte, habe ich nicht einmal angefasst. 

Sad Oh No GIF by Warner Archive

 

Mit The Wild at Heart wirst du schöne Stunden verbringen. Da bin ich mir sicher. Wahrscheinlich wird die PK Reise nicht mehr so viele Stationen haben; ist auch ganz gut so mit der gebrochenen Hülle. :( 

 

Noch zwei Mal schlafen, dann zappelt Mirage im Briefkasten - hoffe ich. Leider war ich so überaus clever und bekomme jetzt noch eine weitere PK und zu allem Überfluss ist die nächste Arbeitswoche unglaublich voll. Hoffentlich kann ich trotzdem das eine oder andere Stündchen in Bagdad durch die Gassen schlendern, wenn alle seine bleiben und nichts Unvorhersehbares geschieht. :ph34r:
 

Bis zum nächsten Mal! :) 
 

 

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Gratulation zu deinen Erfolgen! 

Bis jetzt bin ich so Service-Spielen wie Star Trek Online oder Fallout 76 immer aus dem Weg gegangen, einfach weil ich da immer das Gefühl habe, nie fertig zu werden. Aber das ist ja bei solchen Spielen ja wohl der Plan der Entwickler. STO hört sich jedenfalls interessant an, und etwas kompliziert. Kommen bei dem Spiel eigentlich noch regelmäßig Updates mit Trophäen raus? 

 

The Wild at Heart hat meine Frau vor kurzem gespielt, sie hatte auch ihren Spaß damit. Die Mechanik mit den verschiedenen Elflingen fand ich interessant. Aber es reicht mir, dass ich von Zeit zu Zeit ein bisschen zugeschaut habe. 

 

Auf AC Mirage bin ich auch gespannt. Ich habe es zwar noch nicht, aber es wird sicher in Kürze auf meiner PS5 landen. Ich freue mich auf deinen Bericht. 

 

Bearbeitet von glupi74
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@glupi74

Danke für die Glückwünsche und dein Feedback! :)

 

Am 14.10.2023 um 11:21 schrieb glupi74:

STO hört sich jedenfalls interessant an, und etwas kompliziert. Kommen bei dem Spiel eigentlich noch regelmäßig Updates mit Trophäen raus? 

Ja, das Spiel wird einwandfrei gewartet und jeden Monat gibt es ein Update. Es werden auch weiterhin noch Episoden hinzugefügt (Bestandteil der Handlungsstränge=Questreihen). Daher gibt es etliche "neue" Questreihen, die nicht Trophäen-relevant sind. Das Trophäenset hat sich seit ich dabei bin nicht verändert. Deswegen werde ich dort meinen Abschluss finden. :D

 

Am 14.10.2023 um 11:21 schrieb glupi74:

The Wild at Heart hat meine Frau vor kurzem gespielt, sie hatte auch ihren Spaß damit. Die Mechanik mit den verschiedenen Elflingen fand ichinteressant. Aber es reicht mir, dass ich von Zeit zu Zeit ein bisschen zugeschaut habe. 

 Es hat mich ein Stück auch an die Overlord-Reihe erinnert. Der destruktive Charakter hat mir noch ein Stück besser gefallen. xD

Am 14.10.2023 um 11:21 schrieb glupi74:

Auf AC Mirage bin ich auch gespannt. Ich habe es zwar noch nicht, aber es wird sicher in Kürze auf meiner PS5 landen. Ich freue mich auf deinen Bericht. 

So richtig viel spielen konnte ich noch nicht. Ich hoffe mal, dass es mit dem Krankenstand daheim etwas besser wird in den nächsten zwei Wochen. :/

 

Bis dann! :)

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Update #40

 

Glück auf! Mit schnellen Schritten geht es nun auf das Ende des Jahres zu. Im Oktober-Rucksack habe ich einige Spiele dabei. Neben dem angekündigten Assassin's Creed Mirage gesellen sich noch Sonic Origins, Star Wars Fallen Order und Jigsaw Puzzle Fever dazu. Leider hatte ich nicht ganz so viel Zeit für Mirage, was ich mir aber auch selbst durch eine Zeit-intensive Platinkette (Jedi Survivor) verspielt habe. :D
 
Fortschritt
Was offenbart die Statistik in diesem Monat?
Trophäen verdient: 108
 

Eine Trophäe gab es für das Erreichen des 10. Levels der Admiralskampagne in Star Trek Online. Dafür habe ich lediglich fast jeden Tag in das Spiel hineingeschaut und meine Flotte in weitere Zeitaufträge verplant.

 

1. Tetris Effect (PS4) 39/43 [aufgegebene Platin; mein Skill reicht nicht aus]

2. Star Trek Online (PS4) 33/43 +1

3. Bully Canis Canem Edition (PS4) 17/38

4. Super Time Force Ultra (PSV) 17/34

5. Rogue Legacy (PSV) 15/30

6. Ratchet&Clank 1 (PSV) 14/35

7. Hotline Miami Wrong Number (PSV) 9/29

8. Gran Turismo 7 (PS5) 52/54

9. Assassin's Creed Valhalla (PS4) 17/93

10. Superhot (PS4) 17/27

11. Horizon II Forbidden West 14/62

12. Fallout 76 65/67

13. Star Wars Jedi Fallen Order 40/40 +40

14. Sonic Origins 36/36 +36

15. Jigsaw Puzzle Fever 15/15 +15

16. Assassin's Creed Mirage 16/51 +16

 

 
M284ead.png Star Wars Jedi Fallen Order
In der Vergangenheit habe durchaus das eine oder andere Star Wars Spiel auf der PS1 und PS2 gespielt. Das war aber auch die Zeit, in der ich mich für das Star Wars Universum erwärmen und faszinieren konnte. Das hat sich mit dem Älter werden verändert und spätestens seit Disney die Rechte übernommen hat und derzeit eine wilde Ausschlachtungsorgie feiert, ist mein Interesse gering. Trotz meiner Vorbehalte und dem "mental" schwierigen Einstieg in das Spiel hat mich Star Wars Jedi Fallen Order am Ende überzeugt.
Schwierig fand ich die ersten Spielstunden, da sie so Jedi-Helden-typisch beginnen. Der arme Junge/Mädchen hat in irgendeiner Form mit Schrott zu tun. Typischer geht es bald schon nicht mehr. Trotzdem wurde mir die Hauptfigur Cal Kestis schnell sympathisch. Die Geschichte des Spiels an sich ist nicht überragend kreativ. Kurz zusammengefasst: Cal überlebt als junger Padawan die Order 66 und hält sich versteckt als Schrottausschlachter beim Imperium. Die ehemalige Jedi Cere und der Pilot Greez retten Cal als seine wahre Identität von der Zweiten und Neunten Schwester (Inquisitoren) aufgedeckt wird. Erfolgreich fliehen sie zum Planeten Bracca, wo Cal auf den Droiden BD-1 trifft, der nun ebenfalls zum Weggefährten wird. BD-1 hat vom Jedi Meister Eno Cordova eine besondere Mission für Cal. Er soll ein Holocron (Wissensspeicher) bergen, dass alle Namen der machtbegabten Kinder enthält. Mit ihrer Hilfe soll der Orden der Jedi, der durch die Order 66 zerstört wurde, wieder aufgebaut werden. Es beginnt eine Schnitzeljagd, die über die Planeten Kashyyyk, Zeffo, Dathomir und Ilum führt.
Mir hat besonders gefallen, dass die Planeten sehr unterschiedlich gestaltet wurden und verschiedenartige Gegner neben den Imperiums-Truppen beherbergen. Das Leveldesign kommt zunächst etwas altbacken daher mit einer 3D-Karte, die ich manchmal schwer zu lesen fand. Man muss sich darauf einlassen können viele Wege mehrfach abzulaufen und alle Planeten mehrfach besuchen zu müssen. Es hat bei mir zumindest eine ganze Weile gebraucht bis ich die Umgebung richtig lesen konnte. Von dem Spiel von Bracca direkt nach Zeffo geleitet zu werden, war vielleicht auch nicht besonders klug. Auf Zeffo muss man im Tomb Raider Stil Ruinen inklusive Umgebungsrätsel erkunden, was mir anfangs nicht gefallen hat und durch fehlende Erfahrung im Umgebung-Lesen sehr schwer fiel. Häufig stand ich irgendwo orientierungslos rum und fand den Weg nicht mehr oder wusste schlichtweg nicht, was ich machen sollte. Man muss noch ein zweites Mal nach Zeffo in eine andere Ruine/Grabstätte. Durch mehr Erfahrung mit der Spielwelt fiel es mir deutlich leichter.
Hat man diese Einstiegshürden gemeistert, macht das Spiel wirklich (gute) Laune. Das Kampfsystem ist spaßig, wobei ich die Soulslike-Komponente völlig unpassend fand. An Meditationspunkten (Speicherorte) kann man seine Lebens- und Machtenergie wieder aufladen. Tut man das, spawnen alle Gegner bis auf die Bossgegner wieder. Diesen Umstanden fand ich besonders am Anfang sehr lästig, wenn man es durch die Wahl eines niedrigen Schwierigkeitsgrads nicht wie ein Soulslike spielen möchte. Insgesamt finde ich auch nicht, dass das Gameplay präzise genug für ein Soulslike ist. Das ist allerdings ein subjektiver Eindruck und ihr wisst aus vergangenen Spielberichten, dass ich überkritisch bin. :D An Meditationspunkten kann zudem ein Fertigkeitenbaum aufgerufen werden. Die Fertigkeiten beziehen sich auf die Aspekte Macht, Kampf und Überleben. Für die Größe des Spiels ist der Baum angemessen klein und funktional. Eine Schnellreise gab es in dem Spiel nicht, was häufiger zur Folge hatte, dass man einen Level komplett durchlaufen musste obwohl man in der Mitte des Level nur ein Sammelobjekt bergen wollte. Nicht alle Bereiche in einem Level sind von Anfang an zugänglich. Sowohl Cal als auch BD-1 erhalten im Laufe der Geschichte neue Fähigkeiten. Cal erinnert sich an die Lehren seines Jedi Meisters. Die Rückblenden wurden schön aufbereitet und erzählen parallel zur Cals Suche nach dem Holocron seine eigene Geschichte auf eine einfühlsame Art und Weise. Auch wird man immer wieder mit der dunklen Seite der Macht in Cal selbst konfrontiert. Das hat mir sehr gut gefallen, dass es keine simple Schwarz-Weiß Malerei war; selbst die besten haben mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen. BD-1 erhält durch Cals Fertigkeiten an der Werkbank neue Fähigkeiten wie beispielsweise das Hacken. So öffnet sich Schritt für Schritt die Welt und lässt Entdeckerherzen höher schlagen trotz Schwierigkeiten mit dem Kartenlesen. An den Werkbänken kann das Lichtschwert kosmetisch verändert werden. Das fand ich durchaus nett. Hier hätte ich mir aber noch etwas mehr Rollenspielelemente gewünscht. Es wäre denkbar, dass man Boni bekommen könnte, wenn man ein Lichtschwert-Kosmetik-Set zusammen hat. So war die Veränderung der Farbe des Lichtkristalls der hauptsächliche Nutzen der Lichtschwertbastelei. Nach Blau habe ich vor allem Violett bevorzugt. :D Das Lichtschwert selbst besitzt drei verschiedene Kampfkonfigurationen, welche im Laufe der Geschichte freigeschaltet werden. Die einfache Klinge ist von Anfang an verfügbar. Es folgt die Doppelklinge wie einst bei Darth Maul und als letzte und mächtigste Konfiguration die zwei Einhand-Klingen. Ersteres und letzteres waren meine Favoriten. Die Doppelklinge ist mir persönlich zu wuselig.
Was leider noch negativ betrachtet werden muss, ist die Grafik. Selbst für 2019 ist diese bestensfalls durchschnittlich. Texturen mussten häufiger nachgeladen werden, was auch für Level-Abschnitte galt. Das ist nicht State of the Art. Was aber auf jeden Fall stimmte, war die Atmosphäre und die Charaktere mit ihrem wundervollen Charme und Eigenheiten. Selbst die Dramaturgie der Charakterentwicklung hat mir außerordentlich gut gefallen. Es wirkte nicht zu überladen, ist authentisch und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Tatsächlich hat es mich motiviert den Nachfolger spielen zu wollen, auch wenn die Geschichte eigentlich abgeschlossen ist. Man möchte einfach wissen wie es mit Cal, BD-1, Cere, Merrin - eine weitere Begleiterin - und Greez weitergeht. :) Das werde ich übrigens im nächsten Update berichten.          
 
M19fcfc.png Sonic Origins
Auch diesen Monat hat es wieder eine Platinkette zu mir geschafft. Nach dem Platinketten Spiel Sonic Frontiers habe ich mich sehr gefreut, dass @NewPresident auch noch Sonic Origins bereitstellte. Es handelt sich um eine Spielesammlung der Titel Sonic the Hedgehog, Sonic CD, Sonic the Hedgehog 2, Sonic 3 & Knuckles, die aus den 90ziger Jahren stammen. An den Spielen selbst wurde nicht viel verändert. Es gibt einen klassischen Modus, der das 4:3 Format und tatsächlich ein Game Over nach dreimaligen Ableben beinhaltet. Der Jubiläums-Modus besitzt das 16:9 Format und der Spieler hat unendlich viele Leben.
Ich habe hauptsächlich den Jubiläums-Modus gespielt. Die Level sind innerhalb eines Spiels sehr abwechslungsreich. Unterteilt ist ein Spiel in Zonen, die drei Akte beinalten; man könnte es auch Level nennen. Aber scheinbar ist das die Sonic Sprechart. Wechselt die Zone, wechselt auch das Setting. Am Ende jeder Zone wartet Dr. Eggman mit einer seiner kreativen Tötungsmaschinen. Jedes Spiel der Sammlung hat etwa einen Umfang von zwei bis drei Stunden. Ungeübt, wie in meinem Fall, kann man sich durchaus auch vier bis fünf Stunden beschäftigen. Alle Spiele sind linear und nach Abschluss eines Akts ist es nicht möglich den Akt zu wiederholen unabhängig vom Modus.
Neben Sonic kann man auch Tails und Knuckles spielen. Es ist sogar ein Koop-Modus in Sonic 3 verfügbar. Sowohl Tails als auch Knuckles besitzen spezielle Fähigkeiten. Knuckles kann sich an Wände festkrallen und dort einen Moment verweilen und Tails kann mit Hilfe seines Doppelschweifs schweben bzw. gleiten. Den Koop-Modus konnte ich allerdings nicht testen und leider gibt es nur den Couch-Koop-Modus falls das für jemanden interessant sein sollte. 
Nachdem ich Sonic Origins jetzt ausführlich gespielt habe (über die Platin hinaus), sehe ich Sonic Frontiers tatsächlich noch einmal in einem etwas anderen Licht. Die Begriffe Zone und Akt verstehe ich nun besser, auch wenn ich finde, dass man die Zonen besser hätte gestalten können in Frontiers. Aber insbesondere die Akte bzw. Level in Sonic Frontiers sind eine fantastische Weiterentwicklung. Auch wenn sie nicht Platin-relevant sind, kann ich es nur jedem empfehlen sie in Frontiers zu spielen!
Für Sonic Origins gilt, man kann mit dem Klassiker nichts verkehrt machen. Allerdings finde ich den gegenwärtigen Preis selbst im Sale (20€) zu hoch.
 

M3d91ea.png Jigsaw Puzzle Fever

Dieses feine Puzzle-Spiel gab es im Sale und da ich tatsächlich seit dem letzten Event in ein leichtes Puzzle-Fieber geraten bin, habe ich es mir gekauft. Das Gameplay selbst bedarf keine Erläuterung, weil es ein klassisches Puzzle-Brett-Spiel ist. Die Motive sind schön gemischt und stellen Tiere, Blumen, Essen/Früchte, Landschaften, künstlerisch inszenierte Gegenstände und Motive aus dem Weltall dar. Jedes Motiv kann in vier Schwierigkeitsstufen gepuzzelt werden. Die einfachste Stufe umfasst 48 Teile ohne Drehung und mit Tipps. Die Expertenstufe hat 128 Teile mit Drehungen und ohne Tipps. Manche Puzzles besitzen zusätzliche Bedingungen wie ein Zeitlimit oder die Tipps sind generell ausgeschaltet. Hat man eine Gruppe, die aus 10 Motiven besteht, fertig gepuzzelt, schalten sich fünf Bonuspuzzle frei. Allgemein ist es nicht relevant auf welchem Schwierigkeitsgrad man die Puzzles abschließt. Leider handelt es sich aus Sicht der Trophäen um ein recht schnelles Platin-Spiel, das nicht einmal vorsieht alle Gruppen abzuschließen. Dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen und darüber hinaus zumindest alle Motive gepuzzelt, die mir zusagen.   Insgesamt warten 100 Motive darauf gepuzzelt zu werden. Der Preis geht für das Spiel völlig in Ordnung (3,99€ im Sale).
 
M5ecefe.png Assassin's Creed Mirage
Der neueste Teil der Meuchelmörder-Reihe wurde von mir sehnlichst erwartet und seit Fallout New Vegas war es auch das erste Spiel, das ich mir zum Release gegönnt habe. Wer mich kennt, weiß, dass ich nie Spiele zum Release kaufe. Die Erfahrung mit Fallout New Vegas war traumatisierend. An dieser Stelle kann ich aber schon einmal sagen, dass Mirage dahingehend heilsam war. Das Spiel war direkt zum Release spielbar und hatte keine echten Bugs. Die Ladezeiten der PS4 Version sind allerdings sehr groß. Hier erhoffe ich mir von der PS5 Version eine ordentliche Zeiteinsparung. 
Insgesamt habe ich bereits 20 Stunden im Spiel verbracht und kann hier zumindest einen erweiterten Ersteindruck geben. Die Hauptgeschichte ist nicht besonders aufregend und basiert mehr oder weniger auf den gängigen Konzepten der Reihe: eine Prise Rachegelüste und die Hoffnung die gegenwärtige Welt zu einer besseren zu machen. Ja, es hat sich durchaus abgenutzt und ist wenig aufregend. Persönlich habe ich nicht die Erwartung, dass mir ein dramatisches Feuerwerk abgeliefert wird. Basims Geschichte ist bisher plausibel. Als gewöhnlicher Straßendieb in Bagdads Straßen träumt er von einem besseren Leben und dem Anschluss an die Gruppe der Verborgenen; der Vorgängerorganisation der Assassinen. Letzteres resultiert vor allem aus Basims Überzeugung für Größeres bestimmt zu sein. Seine Überzeugung führt zu einem Fehltritt mit herben Konsequenzen und er selbst kommt nur knapp mit dem Leben davon. Sein Ziel hat er dennoch erreicht. Man gewährt ihm die Ausbildung zu einem Verborgenen. Am Ende seiner Ausbildung erlangt er den Rang des Novizen. Innerhalb der Hauptgeschichte wird Basim zu einem vollwertigen Verborgenen werden. Im Fokus steht der sogenannte Orden der Ältesten, welcher die Machtstrukturen in Bagdad unterwandert hat und zu seinen Gunsten lenkt. Das Schema ist aus den Vorgängern der Spielreihe bekannt. Gut gefallen hat mir aber, dass das Demaskieren der Ordensmitglieder stärker im Fokus steht. Hier mischen sich Ansätze aus Odyssey und Assassin’s Creed 2 stark. Es gibt richtige Aufgaben um Hinweise auf die Identität zu erhalten. Festgehalten werden die Quests im Nachforschungsmenü, das übersichtlich und ansprechend gestaltet wurde. Die Aufgaben sind durchaus sehr abwechslungsreich, erfinden sich aber nicht neu. Alles hat man in den Vorgängern in der einen oder anderen Art und Weise schon gesehen. Das ist jedoch nicht negativ gemeint. Nach meinem Empfinden hat man so gut wie alle guten Elemente der gesamten Reihe in diesem Titel vereint. Das Infiltrieren in Gebäude erinnert ein Stückweit an Syndicate, gepaart mit Umgebungsrätseln aus Valhalla. Die gute alte Belauschung stammt aus Black Flag und Rogue, wobei die Vorgensweise vereinfacht wurde. Hier hätte ich gerne das vollständige alte Konzept gehabt, in dem man die zu Belauschenden verfolgen und Verstecke und Menschengruppen zum Verbergen hätte nutzen müssen. In jedem Fall gilt, sich planlos in ein Sperrgebiet zu begeben, führt zum sicheren Tod. Anders als in so gut wie allen Vorgängern, ist man hoffnungslos unterlegen, wenn man es mit einer Gruppe von Gegnern direkt zu tun bekommt. Das Gebiet sollte zuvor mit Enkidu, der hiesigen Vogeldrohne ausgekundschaftet werden. Enkidu kann mehr als Synin, der Rabe in Valhalla, aber auch deutlich weniger als der Adler Ikarus in Odyssey. Mit Enkidu können Gegner markiert und Zugänge in ein Gebäude ausgespäht werden. Allerdings kann letzteres nicht auf der Karte direkt festgehalten werden. Das macht es schwieriger. Mit den bekannten Stecknadeln können noch Rüstungstruhen mit Enkidu festgehalten werden und damit hat sich das Repertoire der Drohne erschöpft. Meiner Meinung nach ist das ein sehr guter Kompromiss zwischen dem übermächtigen Ikarus und der fast nutzlosen Synin. Aber auch für den Gebrauch von Enkidu hat man sich noch einmal etwas neues einfallen lassen. Besonders gut geschützte Sperrgebiete besitzen einen besonderen Bogenschützen, in der Regel auf dem höchsten Punkt des Gebiets, der Enkidu vom Himmel schießen kann. Dann muss man sich zunächst nur mit Hilfe des Adlerauges durchmeucheln. Ist der Bogenschütze beseitigt, kann man ganz in Ruhe das Gebiet auskundschaften. 
Ein weiteres Konzept, was aus dem Teil Syndicate entlehnt wurde, sind die Ablenkungen, die man schaffen kann. Es können Söldner zum Kampf mit Wachen an einem Einfallstor eingesetzt werden oder man bezahlt Musiker, die die Wachen ablenken. Man kann aber auch auf Händler zurückgreifen, unter denen man untergetaucht Wachposten passiert. Man muss nach Ablenkungsmöglichkeiten suchen und die Dienste der beschriebenen Gruppen kosten eine besondere Münze und sind nicht für normales Geld zu bekommen. Diese Münzen müssen über Nebenmissionen verdient werden, die für sich genommen durchaus lohnenswerte kleine Geschichten erzählen. Der Aufwand für die Anspruchnahme solcher besonderen Dienste ist durchaus hoch und sollte wohl überlegt sein. Man kann aber auch darauf verzichten und ohne Ablenkungen seine Aufgabe erfüllen. Das funktioniert ebenfalls gut und verkompliziert in der Regel nur den Anfang einer Infiltration.
Rollenspielelemente gibt es weiterhin. Sie sind aber mehr eine Randerscheinung. Die drei verfügbaren Fertigkeitenbäume sind überschaubar klein und ein Erfahrungspunktesystem im herkömmlichen Sinne gibt es nicht mehr. Das finde ich übrigens auch gut, weil so das sinnbefreite Töten nicht belohnt wird. Fertigkeitenpunkte erhält man ausschließlich über das Abschließen von Quests. Seine Ausrüstung kann man ebenfalls über drei Stufen verbessern. Dafür benötigt man neben den Ressourcen noch Baupläne, die man in Rüstungstruhen findet. Insgesamt ist das Waffen- und Rüstungsarsenal überschaubar. Daneben gibt es noch einige kosmetische Items.
Basim besitzt neben seinem Schwert und Dolch noch weitere „Geräte“ wie Rauchbomben, Wurfmesser, Blasrohr, akustische Köder und Fallen. Auch diese können in Wirkung und Handhabung angepasst werden. Dadurch ergeben sich durchaus verschiedenartige Steath-Spielweisen. Das gab es in der Form noch nicht und hat mir gefallen. Allerdings habe ich ehrlich gesagt noch zu wenig herumexperimentiert. Denn auch anders als in fast allen Vorgängern sind so gut wie alle Ressourcen kostbar. Das Wiederauffüllen der Bestände von Geräten ist ziemlich teuer und man findet sie auch nicht an jeder Ecke. Geplünderte Gerätetruhen bleiben geplündert und regenerieren Inhalte nicht. Man kann also nicht gezielt farmen. Mit Geld schmeißt das Spiel auch nicht um sich, so dass man sich jeden Kauf auch nach 20 Stunden Spielzeit noch immer überlegt. Mir gefällt es dennoch.
Klettern und Parkour wurde aus Valhalla übernommen, was nicht verwundert, da Mirage eigentlich als DLC von Valhalla geplant war. Hat es mich mit Eivor manchmal Nerven gekostet (insbesondere den Tattoo-Seiten nach zu stolpern), ist es mit Basim nicht anders. Da das Spiel in der Regel keine schnellen Aktionen erfordert, ist das Verspringen annehmbar. Nervig ist es nur dann, wenn Basim durch eine bescheuerte Stolperaktion entdeckt wird. So häufig ist mir das bisher aber nicht passiert.
Das Kampfsystem, wenn man mal einen offenen Konflikt austragen muss, ist denkbar einfach: Angriff, starker Angriff, Parieren und Ausweichen. Ist der Gegner bei seinem Angriff gelb hinterlegt, kann man seinen Angriff parieren, wenn man genug Ausdauer besitzt. Ist der Gegner rot hinterlegt, muss man ausweichen. Basims Waffen besitzen unterschiedliche Boni für den Fall eines offenen Konflikts und unterstützen bestenfalls den eigenen Stil. Allgemein gilt für die Stärke von Waffen und Geräte: Die verborgene Klinge tötet immer. Alles andere kann mit entsprechender Konfiguration und Boni tödlich sein.
Noch gar nichts gesagt habe ich bisher zur Spielwelt. Wie man es erwartet, ist sie schön gestaltet worden. Models aus Origins, Odyssey und Valhalla habe ich wieder entdecken können. Auch wenn hier und da recycelt wurde, ist Bagdad eine lebendige Stadt. Die Bewohner sind durchaus aufmerksam. Beobachten sie einen Mord, dann steigt sofort der Bekanntheitsgrad von Basim. Senken kann er diesen über das Abreißen von Fahndungsplakaten oder das Bestechen von Marktschreiern, wie wir es aus der Ezio-Trilogie kennen. Bewohner kommentieren allerdings nicht Basims Kletteraktion ebensowenig geht dieses unerwünschte Verhalten in den Bekanntheitsgrad ein. Hier hätte ich mir auch etwas mehr Strenge gewünscht wie insbesondere in Assassin’s Creed 2. 
Ich bin mir sicher, dass mich das Spiel noch den November über beschäftigen wird. Zur Zeit bummel ich auch viel durch Bagdad und versuche gefundene Rätsel, die es mal als Text und mal als Zeichnung gibt, zu lösen oder vervollständige ein Gebiet (Rüstungstruhen, Scherben, Artefakte, Bücher, Kodexeinträge, Nebenquests). Trophäenrelevant ist vieles davon nicht, Spaß macht es mir dennoch.

 

Ich hoffe, wir lesen uns Anfang Dezember wieder. Es wird einen Bericht zu Star Wars Jedi Survivor geben und natürlich die Fortsetzung von Assassin’s Creed Mirage. Danke für's Lesen, kommt gut durch den November und bis zum nächsten Mal! :thumbsup:

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vor einer Stunde schrieb Schlauschaf:

Jetzt habe ich die Story durchgespielt in Mirage. Allerdings habe ich Valhalla noch nicht durchgespielt und weiß leider gar nicht, was du meinst. 
Homer Simpson Thinking GIF

Falls es dich beruhigt: Leute, die Valhalla durch haben haben den Zusammenhang dennoch nicht gecheckt xD

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vor 7 Minuten schrieb BloodyAngelCherr:

Falls es dich beruhigt: Leute, die Valhalla durch haben haben den Zusammenhang dennoch nicht gecheckt xD

Also ich muss erst die Hauptgeschichte von Valhalla durchspielen um es zu verstehen? 
Die Auflösung um Nihal habe ich mir aber auch fast schon gedacht. 

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Gerade eben schrieb Schlauschaf:

Also ich muss erst die Hauptgeschichte von Valhalla durchspielen um es zu verstehen? 
Die Auflösung um Nihal habe ich mir aber auch fast schon gedacht. 

Keine Ahnung wie weit man spielen muss :D 

Das Ende von Mirage ist der Grund für die Story in Valhalla. 

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vor 51 Minuten schrieb BloodyAngelCherr:

Keine Ahnung wie weit man spielen muss :D 

Das Ende von Mirage ist der Grund für die Story in Valhalla. 

Ok, da ich gefühlt bisher in Valhalla noch im Dunkeln tappe, muss ich mich nicht wundern. Wahrscheinlich wird es bei meinem aktuellen Fortschritt nicht mehr so lange dauern. Vielleicht bekomme ich es noch dieses Jahr heraus?! :D 

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vor 3 Minuten schrieb Schlauschaf:

Ok, da ich gefühlt bisher in Valhalla noch im Dunkeln tappe, muss ich mich nicht wundern. Wahrscheinlich wird es bei meinem aktuellen Fortschritt nicht mehr so lange dauern. Vielleicht bekomme ich es noch dieses Jahr heraus?! :D 

Hast noch knapp zwei Monate :rofl:

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vor 29 Minuten schrieb BloodyAngelCherr:

Hast noch knapp zwei Monate :rofl:

Und seit zwei Monaten sage ich wiederholt, dass ich Valhalla weiterspielen mag und dann kommt mir immer was dazwischen. xD Aber ich bin jetzt mal ganz guter Dinge, dass ich dieses Jahr noch eine Region in Valhalla spielen werde. :ph34r:

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Hatte ich dir wirklich noch keinen November-Kommentar dagelassen? Und ich war mir so sicher...entschuldige :(

 

Dann eben jetzt:

Fallen Order klingt ja, trotz einer Ecken und Kanten, doch recht unterhaltsam. Bin auf deinen Bericht zum Nachfolger gespannt :)

Bei Jigsaw Puzzle Fever musste ich gerade mal kurz nachschlagen, weil ich überzeugt war, das auch gespielt zu haben, aber die Spiele heißen ja alles so ähnlich und nein, dieses hab ich noch offen :D Klignt spaßig.

Mirage klingt eigentlich auch super :) Freut mich, dass du von deiner Vorbestellung nicht enttäuscht wurdest! Ich hab das auch ewig nicht mehr gemacht, glaube das letzte war dann Ni No Kuni 2...das ist ja auch schon wieder Jahre her xD

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