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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Tag 16: 17. Oktober 2023 (Dienstag) Am Dienstag war unsere zweite geführte Tour, die wir bereits im Sommer über Get Your Guide gebucht hatten. Damals konnten wir aber nicht recht abschätzen, wie weit die Anreise zum Treffpunkt tatsächlich sein würde, weshalb wir froh waren, dass das überhaupt noch irgendwie im Rahmen war. Wir gerieten zwar diesmal in den morgendlichen Berufsverkehr, entkamen aber knapp den U-Bahn Drückern, die morgens gerne dabei behilflich sind, viele Leute in eine Bahn zu pressen. Ja die gibt's wirklich Aber so früh waren wir doch nicht dran. Wir mussten um kurz vor 7 Uhr aus dem Haus und trafen uns um 8 Uhr in einer Bank in Shinjuku. Von dort ging es über zwei Stunden mit dem Reisebus Richtung Hakone. Bereits während der Fahrt thronte der Fuji gut sichtbar über uns. Tatsächlich sieht man den aus Tokio kaum, das ist schon so weit weg, dass man absolut perfektes Wetter und nen guten Aussichtspunkt braucht, nur dann klappt das. Das würden wir heute ändern und das Wetter spielte da auch mit. Hakone ist eine winzige Kleinstadt in den Bergen westlich von Tokio und Yokohama. Der Ashi-See in dem Gebiet ist beinahe größer als die bebaute Fläche. Und auf der Fahrt denken wir noch, jaaa das sieht alles voll schön aus… und erinnert total an Neon Genesis Evangelion. Die Berge und der See, und sind die da nicht auch in Hakone? Das mussten wir erstmal googeln und man möge es mir verzeihen. Ich hab das bestimmt 20-mal geschaut, aber das letzte Mal ist trotzdem verflucht lang her. Natürlich spielt die Serie in Hakone, weil sie dort Neo Tokyo-3 bauen, nachdem Tokio im Meer versank. Spätestens in der Seilbahn hätten wir es wohl bemerkt Denn nachdem wir den wunderschönen Ashi-See mit einer Fähre überquert hatten (da waren Torii mitten im Wasser *_*) erreichten wir besagte Seilbahnstation, welche auch als kleine Ausstellungshalle dient - für Neon Genesis Evangelion. Was macht man da als Weeb? So tun als hätte man das totaaaal geplant Mit der Seilbahn fuhren wir dann ganz nach oben auf den Hakone, das ist der Vulkan in der gleichnamigen Stadt. Wer braucht schon verschiedene Namen, wenn auch alles gleich heißen kann, ist ja auch viel praktischer so. Der Hakone ist aktiv, raucht ordentlich und stinkt daher schön nach Schwefel. Man kann an den Fumarolen große Flecken in strahlendem Gelb sehen, wo sich der Schwefel absetzt und was is die beste Idee, die die Japaner hatten bei dem Anblick hatten? Eier in den Schwefel legen, weil es cooler ist ein Emo-Ei in Leder-Optik zu futtern als so ein langweiliges Weißes. Und dann auch noch behaupten, das verlängere das Leben um 7 Jahre für jedes schwarze Ei, das man runter bekommt ohne auszuspucken. Nein, vielen Dank, meine Nase isst schließlich mit. Man muss ja nicht jeden Teil einer anderen Kultur ausprobieren. Dafür hatte ich schwarze Ramen, aber die waren wirklich nur für die Optik schwarz, und auch nicht so toll. Wir waren uns dann schnell einig darüber, dass wir die Ramen in Osaka unfassbar gut fanden und in Tokio und Umgebung bisher eher… nicht so. Und da beide Regionen sich gerne darüber streiten, wer bessere Ramen bzw. bessere Brühe zu Ramen macht, müssen wir hier Osaka definitiv den Sieg einräumen. Sorry not sorry. Der nächste und letzte Halt mit ebenso fantastischer Aussicht war dann eine… Shoppingmeile. Was auch sonst. Beinahe am Fuße des Fuji gelegen mit Ruhrpark-Atmosphäre, weil weit außerhalb von allem was städtisch ist, mitten in den Bergen und flach bebaut, aber voller Modeläden, Eisdielen und angeblicher Outlets in denen man manchmal wirklich 3% Rabatt bekam Aber weil es so weit ab von allem ist, ist es leer und angenehm gewesen da durch zu spazieren. Dort gab es allerdings auch einen Onsen. Eine heiße Quelle, wo man ein Holzhaus draufgesetzt hat, damit das frische heiße Wasser direkt durch die Rohrleitungen rauschen kann, wenn man's genau nimmt. Der Onsen bot ein großes Gemeinschaftsbad und einige private Räume mit kleinen Holzbädern, gespeist aus der heißen Quelle. Da Onsen recht traditionell sind und Tattoos in traditionellen Einrichtungen immer noch eher ein No-Go sind, da sie anderen Besuchern unangenehm sein könnten, wies unsere Reiseführerin direkt darauf hin, dass man beim Besuch direkt den privaten Raum reservieren soll, wenn man welche am Körper hat. Sie erledigte die Reservierung auch für alle Interessierten in der Gruppe und wir sagten da nicht 'Nein' Ich hatte mir den Onsen-Besuch eigentlich schon abgeschminkt, weil ich eh schon nicht gerne nach Extrawürsten frage und dann hatten wir hier die Erfahrung gemacht, dass je städtischer wir unterwegs waren, desto weniger Englisch verstand irgendjemand. Man kommt hier zwar gut mit Händen und Füßen zurecht, aber wenn es um Sonderwünsche geht, oder darum etwas abzuklären, hat man oft keine Chance. Also wollte ich es gleich vermeiden. Aber jetzt klappte es mit einem Onsen doch noch, also habe ich mich gefreut. Wir bekamen also einen kleinen eigenen Aufenthaltsraum mit Tischchen und Waschbecken und Zaisu, das sind die Stühle ohne Beine. Es gab auch eine Karte und ein Telefon um Snacks zu bestellen, aber das würde sicher totaaal gut klappen auf englisch Egal. Hinter einer Art Balkontür im Außenbereich war dann eine Hock-Dusche, da man vor dem Bad frisch geduscht sein muss, und das Holzbad. Und dazu eine schöne Aussicht auf die Berge. Und Büsche. Mostly Büsche, aber wenn man sich ein bisschen verbog konnte man den Fuji sehen also toll war es da auf jeden Fall! Und heiß Das Wasser hatte 40 Grad. Zwar war absolut alles am Onsen gemütlich und schön und überhaupt, aber bei 26 Grad Außentemperatur wünscht man sich dann doch, man wäre im Winter in den Urlaub gefahren, um die Erfahrung etwas mehr zu appreciaten Diesmal waren wir vergleichsweise früh wieder in Asakusa, aber so konnte ich Schlaf nachholen, während Marcel noch eine kleine Tour in der Nähe machte -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Tag 15: 16. Oktober 2023 (Montag) Montag ist Marcel früh aufgestanden, um mich mit einer Reservierung im Pancake-Laden um die Ecke zu überraschen. Die Teile sahen auf den Bildern aus wie gigantische weiche Kissen und schon um frühs die Reservierung zu bekommen, standen dort viele Menschen in der Schlange. Eine Anzahlung von 1000¥ pro Person (ca 6,50€) wurde auch fällig, und da ist man natürlich schon neugierig, ob sich das auch lohnt… Die Reservierung war dann erst für 14 Uhr und vorher besuchten wir den Tempel bei uns in Asakusa, an dem wir schon mehrfach abends spazieren waren. Tagsüber sind hier 1000 kleine Touri Geschäfte, wo man von Kimono Anprobe bis Teezeremonie alles machen könnte. Wenn man die Muße hätte, sich 2 Stunden in der prallen Sonne in eine Schlange zu stellen. Die hab ich nicht. Was kann man noch machen? Schokolade oder lokale Süßigkeiten in Tempelform kaufen oder diese generischen Magneten, Fächer und Schlüsselanhänger kaufen oder was einem noch so einfällt, was es in absolut jedem Land gibt. Was mir aber gefiel waren Wallscrolls oder Stäbchen und anderes Zeug zum Ramen futtern, davon haben wir gerne in verschiedenen Motiven was mitgenommen. Abgesehen davon ist unser Schrein in Asakusa auch einer der schönsten und ich bin gern immer wieder hingegangen. Dann gabs aber Pfannkuchen! Wenn man diese riesen Fluffbälle so nennen kann. Das Restaurant hatte nur eine lange Bar, an der knapp 10 Leute in einer Reihe sitzend ihre Pfannkuchen futtern konnten. Auf der anderen Seite der Bar wurden sie zubereitet und verziert, das konnte man nur teilweise sehen, aber war schon beeindruckend genug. Die Pfannkuchen gabs in süß, mit Trauben oder Grapefruit, verschiedenen Soßen, oder herzhaft mit Bacon und Sauce Hollandaise und Ei. Und wie Marcel entsetzt feststellte: Honig zwischen den Schichten. Das fand er dann leider nicht so geil. Japanische Hollandaise war auch nicht unser beider Favorit. Ich war dafür froh über meinen Schoko-Turm mit Butter und Trauben. Am Nachmittag machten wir dann erneut eine Bootstour mit einem modernen Kreuzer, der uns nach einer Stunde Fahrt den Sumoda entlang in Odaiba absetzte. In Odaiba gibt es den größten Indoor Freizeitpark Japans, der uns aber gar nicht so reizte. Wir spazierten dort einfach nur den Pier entlang und genossen eine ziemlich geile Aussicht auf Odaibas Rainbow Bridge. Jaaa und auf die Aqua City das is wieder Weeb Wissen, aber hier spielt Digimon und das Gebäude ist halt unverkennbar Drinnen gab es zudem wieder ein Tiercafe, aber das war ganz schrecklich, da sind wir nicht reingegangen, nachdem wir von außen einen kurzen Blick erhaschen konnten. Japaner haben es nicht so mit Tierschutz, die liegen im internationalen Vergleich gaaaanz weit hinten und bei jedem Cafe dieser Art ist es Glück, ob den Tieren gut geht. Dienstag mussten wir früh raus, deswegen ging's Montagabend sehr früh heim, wo wir einfach beim Mom Piece Podcast eingeschlafen sind. Nein, das ist kein Tippfehler, und ja, der ist super -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Wahr, aber ich finde das Vieh so hässlich Ja der Pudel hat sogar 2 neue hier, und wir sammeln schon Tauschpudel (und ein paar andere regionale, Porenta, die blaue Blume und Geisha Chogeogel) zum Tauschen Wenn der Zoll fragt, wir führen nur digitale Schmuggelwaren mit uns -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
"Wölkchen" Es wird auch als das Kackhäufchen von Tokio bezeichnet Ist wohl Teil des Logos der bekanntesten Biersorte hier https://www.google.com/amp/s/soranews24.com/2017/11/07/tokyos-famous-giant-golden-poo-disappears-form-view-but-is-it-gone-for-good/amp/ -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Was stimmt nich mit dir Aber faszinierend war es schon, ja... -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Tag 14: 15. Oktober 2023 (Sonntag) Am Sonntag war in Pokemon GO ein Community Day zum Pokemon Praktibalk. Das Vieh ist nicht weiter spannend, aber Community Days spielen macht immer viel Spaß, also haben wir die Gärten am Kaiserpalast besucht, wo auch in Pokemon GO viel los ist und das mit einem Spaziergang verbunden. Im Park gab es Obstgärten mit gigantischen Zitrusfrüchten und Khakis und noch größere Spinnen. Davon packe ich nal keine Fotos hier rein aber es war einfach auffällig wie groß und umfangreich die Netze Waren und darin saßen wahre Monster o.o einfach so am Wegesrand! Der innere Bereich des Areals um den Kaiserpalast ist Sonntags leider geschlossen, wie auch viel anderes, eigentlich kann man Sonntags in Tokio nur in großen Malls shoppen, aber nur wenig besichtigen, was nicht an ein Kaufhaus angeschlossen ist. Und was offen hat ist dann überfüllt Weil laufen eigentlich ja schon seit Tagen nicht mehr geht, hab ich dann auch gleich die Ernsthaftigkeit kennengelernt, mit der hier Verbote durchgesetzt werden… Ich hab wirklich nur eine Minute in einem Kaufhaus die Füße ausgeruht, während Marcel einen Shop besuchte… im achten Stock. Sitzen war überall verboten und es dauerte keine Minute, bis eine Angestellte des Sicherheitspersonals, in voller Rausschneißer-Montur, mich bat zu stehen oder die 8 Stockwerke runter zu gehen, um auf der anderen Straßenseite zu sitzen. Ich erwähnte ja, beim Shoppen hat man nicht zu sitzen! Da wurde direkt der nationale Notstand ausgerufen…. Später haben wir Shinjuku besucht, ein gehobenes Viertel, in dem es hauptsächlich Mode, 5 Sterne Hotels und die Regierungsgebäude zu sehen gibt. Das Metropolitan Government Building sieht bei Nacht ziemlich geil aus, die Aussicht am Tag haben wir knapp nicht mehr mitbekommen, was schade ist, da man ausnahmsweise kostenlos bis in den 45. Stock fahren könnte, während es geöffnet ist. Das Gebäude ist im Übrigen das reale Vorbild für Noctis' Schloss in Insomnia aus Final Fantasy 15, Shinjuku ist das Vorbild für die Stadt generell (aber nur für diejenigen die das Spiel mit DLC gespielt haben xD) und das exakte Gebäude gibt es auch am Ende von Kingdom Hearts 3. Bevor es heim ging, machten wir noch 'ne kleine Arcade Tour. In verschiedenen Hallen "krallten" wir uns interessante Schätze. Nachdem ich mir recht teuer die Zeit genommen habe, die Physik zu verstehen, die von Automat zu Automat variiert, je nach Winkel oder Kraft der Haken, Preis und Start/Stop Mechanismus, haben wir ein paar Preise richtig günstig mit 4 Versuchen geschnappt. Am meisten freu ich mich dabei über eine kleine Dead by Daylight Lampe (ein Hex-Totem), da ich zwar weiss, dass die nen Online-Shop haben, aber noch nie Live Merch davon gesehen habe. Außerdem würde man für die kleine Lampe dann vermutlich 50€ mit Shipping zahlen und ich hab sie für stolze 3€ erspielt :3 Erfolgreicher Abend also! -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Natürlich sind sie das Kois sind Karpfen und Goldfische sind auch aus der Karpfenfamilie und deswegen nenn ich sie ja auch Haie -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Tag 13: 14. Oktober 2023 (Samstag) Den Samstag hatten wir etwas ungünstig geplant, denn Shopping Center besuchen am Wochenende ist immer 'ne Scheiß-Idee und in Tokio? Ganz ganz dumm, aber am Wochenende kann man sich Tokio eigentlich nur im Hotel verstecken, da ist absolut immer und überall alles voll. Da muss man dann einfach durch. Was da hilft, ist das Spazieren durch Nebenstraßen, außerhalb der Stoßzeiten zu essen und bahnfahren und dann kommt man klar. Außer man besucht eben einen Ort wie Sunshine City. Erstmal haben wir den Samstag aber mit fantastischen Frühstücks Donuts begonnen Dann gings los Richtung Ikebukuro, was ein Mode, Style und Anime Viertel sein soll, mit dem Shippings Center Sunshine City im Mittelpunkt. Es ist deswegen so angepriesen, weil es so weitläufig ist und nicht nur ein Gebäude sondern ein großer Komplex mit Hotels Kinos, Aquarium, Planetarium, dem größten Pokemon Center und diversen Anime Cafes sein soll. Auf dem Weg dahin sind wir aber etwas abgekommen und sind erstmal durch super ruhige und schöne Wohnsiedlungen mit Einfamilienhäusern spaziert. Das mag ich hier irgendwie am liebsten, diese kleinen Straßen, denen man dann das Japanische wirklich an der praktischen und daher andersartigen Architektur ansieht. Inmitten so eines Wohnviertels war ein winziger Park namens Meijiro Garden, in dem auch gerade ein japanisches Hochzeitspaar traditionell gekleidet Fotos machte. Wir spazierten um den Teich mit Wasserfall und so gigantischen "Goldfischen", die sind sicher schon sehr alt gewesen. Wir haben selber solche Kois bei uns im Garten, also eigentlich unser Vermieter, der uns erzählte, seine sind schon 20 Jahre alt. Und die sind SEHR groß, wir nennen sie immer "unsere Haie". Aber die Monster im Meijiro Garden hatten mindestens kleine Kinder auf dem Speiseplan o.o Unterwegs sind wir mehrfach der Kette UniQlo begegnet. Die kannen wit schon, weil sie auch einen Store in Berlin haben ais dem man in Deutschland ordern kann und vor nem halben Jahr hatte mich eine Freundin auf deren Anime Kollektionen aufmerksam gemacht. Die Qualität ist absolut fantastisch, besonders weil viele Shirts bestickt sind und nicht nur billig bedruckt, also wollten wir hier noch ein paar Shirts mitnehmen, denn hier kosten sie kaum ein Drittel im Vergleich zu Deutschland. Marcel sucht immer noch ein bestimmtes Motiv, welches er in einem Store gesehen hat und seitdem nicht wieder ob wir das vor der Rückreise nochmal finden?), deswegen betraten wir die Stores in jedem Viertel wieder. Zwischen Attack on Titan, One Piece, Bleach, Mickey, Snoopy und Clamp fanden wir dann sogar einen Druckservice, an dem man sich zu diesen Serien selbst etwas gestalten konnte und ich konnte mir endlich das perfekte Conan Shirt basteln Auch ein Cat Café lag wieder auf dem Weg und wir wollten dann natürlich auch hier das "Personal" kennenlernen Dieses Café war weit mehr auf die menschlichen Besucher ausgelegt. Es hatte Betten und Sofas zum chillen, es gab Brettspielen, Kartenspiele, Mangas, und drei Monitore mit Switch-Spielen an denen Leute Mario Kart spielten. Es war war natürlich sehr voll und die Katzen hatten wenig Lust auf Futter oder Bewegung. Sie lagen überall auf den Tischen und Sitzgelegenheiten zwischen den Leuten und schliefen. Ein Kätzchen hatte verkürzte und abgeknickte Vorderpfoten und humpelte zwischen den Räumen herum. Zumindest hat sie hier ein Zuhause. Insgesamt mochte ich dieses Cafe weniger weil es wenig auf die Katzen eingerichtet war, auch wenn sie ihre Rückzugsorte haben. Vermutlich hab mich aber eher gestört, dass über 30 Leute auf dem engen Raum saßen und es dadurch dann wieder sehr laut war. Sunshine City war dann aber etwas ernüchternd. Es war eben ein Shopping Center. Und wir waren die Tage bereits viel shoppen gewesen. Was hier neu und im negativen Sinne aufregend war: Warteschlangen wie auf der Games Com! Besonders bei den Anime Shops war es krass, hier stehen an jeder Schlange Schild-Träger, die das Ende der Warteschlange markieren sollen, weil im Gedränge eigentlich gar nichts zu erkennen ist. Das größte Pokemon Center von Tokio, welches hier verschiedene Bereiche mit eigener Warteschlange einnahm, hatte gegen 17 Uhr im Hauptbereich einfach vier Schlangen, es müssen knapp 1000 Leute dort gestanden haben und die Schlange bewegte sich ja, da kamen durchgehend weitere dazu. Fürs Abendessen mussten wir hier auch schlange stehen, und das hat sich gelohnt. Es gab Doria, das ist sowas wie ein Gratin aus Reis, Soße und Käse und dann beliebigen Zutaten, in meinem Fall Süßkartoffel und Hähnchen. Es wurde noch über der Flamme brutzelnd serviert und war klasse :3 Nach Marcels letzten Versuch irgendwie in dieses Poke Center zu kommen (es war einfach Krieg, das war kein Spaß!) Haben wir das Planetarium besucht und um 21Uhr die letzte Show angeschaut, die von der Geschichte der Sternkunde erzählt hat. Es gab eine englische Übersetzung des Erzählers über Headsets und daher hab ich sogar genug verstanden um der Handlung zu folgen, das hat mich gefreut Da würde ich am liebsten nochmal hin, es gibt noch andere Shows, unteranderem eine mit Musik von Aimer, die ich ganz gern höre. Das Gebäude zu verlassen war dann ein Abenteuer, um 22 Uhr war alles verlassen, da alles andere bereits um 20 Uhr dicht gemacht hatte. Ein autonomes Patrol-Car fuhr auf Leute zu, die noch durch das Gebäude streunten und bat mit Nachdruck jetzt mal endlich zu verschwinden, die Ausgänge waren aber alle geschlossen. Nach einigen Irrungen und Wirrungen fanden wir erst über die Ubahnen unter dem Gebäude einen Weg an die frische Luft. Viel mehr war nicht los, hier noch die Bilder -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Tag 12: 13. Oktober 2023 (Freitag) Weil ich es mit den Füßen wieder übertrieben hatte, musste ich Freitag den halben Tag pausieren und (ganz schrecklich!) ein bisschen zocken. Marcel versuchte in der Zeit einen Fahrradverleih zu finden, doch der einzige, der in der Nähe sein sollte, hatte wohl dicht gemacht. Man fand tatsächlich noch ein Schild, auf dem auch drauf stand, dass der Verleih eingestellt wird Am Nachmittag machten wir in Asakusa eine Bootstour auf dem Sumida, leider hatte "jemand" die falsche gebucht, also kommen wir wohl nochmal wieder? Unsere Tour war sehr kurz, aber man sah mal eine andere Perspektive und das gab tolle Bilder. Weil wir nun in der Nähe des Skytree waren, entschieden wir, diesen als nächstes zu besuchen. Der Skytree ist nur noch das drittgrößte Gebäude der Welt mit 634 Metern. Als er 2012 eröffnet wurde, war er das Zweitgrößte, aber da scheint es ja eine Art Wettrüsten zu geben… und knappe 150 Meter sind geschummelt, weil das nur noch die Antenne des Fernsehturms ist. Betreten kann man zwei Plattformen, eine auf etwa 350 Metern, mit Restaurant und allem, und eine auf 450 Metern, die ist nur noch für Mutige zum gucken. Wir sind also ganz hoch Schließlich spielt auch ein Conan Film im Skytree, das ist quasi Weep-Sightseeing erster Klasse Und das, wo ich immer Schiss vor Aufzügen habe, die sehr hoch fahren… Bei mir kickt immer ein wenig Höhenangst rein, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte irgendwo runterfallen. Auf wackeligen Brücken, wenn der Boden transparent ist (auf auf diesen Metallgitter Wegen) oder eben Aufzüge ab einer gewissen Höhe, obwohl die ja meistens blickdicht sind. Aber abhalten lasse ich mich davon eher nicht, dann bin ich halt auf dem Weg nach oben nervös. Hier schoss das Teil 350 Meter in 50 Sekunden nach oben und ein zweiter Aufzug fuhr dann langsamer die letzten 100 Meter hoch. Dieser Zweite war aber dann auch offen und man konnte sowohl nach draußen als auch nach oben auf die Seile schauen, während er uns zur obersten Plattform brachte. Das finde ich seltsam beruhigend Am Ende war die Aussicht von 350 Metern aber irgendwie besser, da man in 450 Metern schon so weit weg von allem ist. Unter dem Skytree ist, Überraschung, natürlich ein Shopping Center. Das dortige Kirby Cafe ist leider Monate im Voraus ausgebucht, genau wie das Pokemon Cafe in jedem Stadtteil und generell einige tolle Cafés. Was das angeht, macht das organische Erkunden von Tokio wenig Spaß. Man entdeckt was, nur um festzustellen, dass man es im Sommer hätte buchen müssen. Aber ich google doch nicht meinen kompletten Urlaub vor. Dafür gab es stilechte Daifukus (Mochis mit Puddingcreme und frischen Erdbeeren) und eine tolle Aussicht auf den nächtlichen, bunten blinkenden Skytree. -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Den Fuji schauen wir erstmal nur an, wir fahren mit der Seilbahn auf den Hakone hoch zu den heißen Quellen und da sieht man den wohl auch top -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Das stimmt, größtenteils ist es unfassbar ruhig, also das fandnich schon sehr angenehm! An vielen Statuen stehen Hinweise wie "Sightseeing Art Project" auch in anderen Städten hab ich das gesehen, also da ist bestimmt einiges dazugekommen Also es word noch nen Ausflug zum Fuji geben und einen zum Kaiserpalast, Regierungsviertel usw, Shibuya muss ja auch noch sein bisschen waa geht noch! -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Geht mir beim Schreiben selber so, es ist so viel, dass ich teilweise schon durcheienander werfe was ich heute morgen oder gestern gemacht habe, deswegen ist es ganz gut dass ich es sofort notiere, irgendwie genau wie sonst beim zocken auch Bin selber auch nicht jemand mit Fernweh, Marcel aber schon, und Japan war einfach ne Ausnahme. Ich weiss manchmal auch gar nicht recht was ich dann da soll, wo ich dann hingefahren bin. Naja aber hier ist es so anders, dass zumindest das Dabei sein dann doch irgendwie cool ist Ja also man kann hier überall Karts leihen gibt es in vielen Stadtvierteln, aber man braucht einen internationalen Führerschein bzw eine gültige Übersetzung und die muss man wochen im voraus besorgen, das werden wir also nicht machen in vielen Fällen wird eine geführte Tour durch die Stadt im Kart angeboten -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Tag 11: 12. Oktober 2023 (Donnerstag) Donnerstag war der erste richtige Tag in Tokio und ich hab schon ein bisschen übertrieben X_X Erstmal hab ich keine Pancakes bekommen =_= Weil scheinbar in der Pancake-Schmiede hier um die Ecke eine Sendung gedreht wurde und man daher bis 15 Uhr nicht rein konnte. Also spontan umentschieden fürs Frühstück: Döner. (Ja, ich weiß, dass Döner nur "Spieß" heißt…) Nahe der Pancakes gab's 'n winziges türkisches Restaurant, oder wie wir sagen würden: Ne Dönerbude, und wir fanden die Idee irgendwie witzig, mal den Vergleich zu ziehen. Und was soll ich sagen, ich fands besser als jeden Döner in DE bisher. Den salatigen Inhalt konnte ich nicht wählen, lediglich zwischen Rind und Huhn, sowie scharf oder mild entscheiden und ich hatte schlicht das Glück, dass nur Zeug drauf war, das ich mochte. Das Fleisch ist anders gewürzt und man sieht auch dass die Spieße anders aussehen, weil das Fleisch nich so platt wie ein Lappe da aufgezogen ist. Jedenfalls wars mega. Und weil wir ja hier auf einer Fressmeile wohnen, konnten wir danach nicht am Donut-Laden vorbei gehen, die sahen zu lecker aus. Und auch hier kann ich nur sagen, die Japaner machen keine halben Sachen. Es mag ne persönliche Präferenz sein, die hier zufällig perfekt getroffen wird, aber das waren meine besten Donuts ever! Weil sie nicht übermäßig süß waren. Man schmeckte den Teig gut raus, der nicht einfach nur ne Basis für übertriebene Icings ist, sondern total frisch, feucht, fluffig, lecker. In Deutschland esse ich ungerne in Bäckereien oder bei Dunkin Donuts oder so, da alles voller mehrfacher Zuckerschichten ist, während der Teig nach nichts schmeckt. Alle drei Jahre überkommt es einen mal, dann is mir wieder schlecht und ich hab für die nächsten 3 Jahre genug ^^" Gut gestärkt ging es spontan nach Akihabara (auch Akiba genannt). Wir haben mehrere Stadtviertel notiert, die wir besuchen wollten, ohne genau zu planen, wann wir was davon machen. Dabei habe ich Akiba sogar vergessen zu notieren, wohl weil es so naheliegend ist: Das Elektronik-Viertel, welches das heimliche, aber eigentlich nicht so heimliche Anime-Otaku Viertel sein soll und zudem ein Square Enix Cafe beheimatet. Es ist nur wenige Metro Haltestellen entfernt und praktischerweise hat Marcel uns noch IC Karten besorgt. Über die machen die Japaner alles mögliche, vorallem aber Bahntickets zahlen. Apple verbaut IC Chips ja standardmäßig in Handys und in Japan sind sie ohnehin in jedem Smartphone, als Europäer mit Samsung Gerät schauten wir aber in die Röhre und mussten uns ein bisschen auf den Kopf stellen, um eine solche Chipkarte zu erhalten. Dabei handelt es sich aber um nichts anderes als ein Chip den man mit Geld aufladen kann, wie man das von den "Geldkarten" kennt, die manchmal zusätzlich in EC Karten mit drin sind (gibt es das noch? O.o) und die sich bei uns leider nie durchgesetzt haben. Hier in Japan haben sie das durchgesetzt, unter anderem durch Subventionierung. Wer über IC zahlt, zahlt ein paar Yen weniger. Und jetzt halte ich einfach meine Karte am Metro-Eingang an den Scanner, sehe mein Guthaben, halte sie erneut dran, wenn ich aussteige und sehe dann, wie viel nun aufgrund der von mir gefahrenen Stationen von der Karte gebucht wird, fertig. Das geht auch an Getränkeautomaten und in Restaurants, falls man kein Geld dabei hat, aber das nur am Rande. Warum Akiba Elektro- und Anime Viertel genannt wird, wurde uns beides schnell klar. Hierher kommt man, wenn man nen neuen Kühlschrank, Staubsauger oder Ventilator braucht und generell bekommt man hier tiefe Einblicke in japantypische Haushaltsausstattung. Und je weiter man die Gassen unter die Lupe nimmt, desto mehr bekommt man so ein Flohmarkt-Feeling. Da steht schon mal ein Privatmann mit zwei Tapeziertischen vor nem Store mit dem er gar nichts zu tun hat und bietet aufbereitete gebrauchte Laptops aus drei Jahrzehnten an. Zudem muss man hier sehr auf die Mannstopper und Türschilder achten, denn die Gebäude sind schmal, aber hoch und ausnahmslos diese Schilder verraten einem, ob im 8. Stock vielleicht ein cooler Shop ist. So fanden wir zufällig das Catcafe Mocha in einem dritten Stock. Wir erinnerten uns an den Namen auf dem Schild, da wir ein Mocha Cafe in einem Youtube-Video gesehen hatten und deswegen gingen wir direkt rein. Man bat uns dort die Schuhe gegen Slipper zu wechseln, unser Essen wegzuschließen und dann konnten wir einen großen Raum voller Katzen betreten. Man bezahlt dabei zunächst für eine halbe Stunde und danach für alle weiteren angefangenen 10 Minuten, hat aber eine Getränke Flatrate im Preis mit drin. Und dann kann man sich da einfach aufhalten, lesen (auch hier gibt es eine Manga Bibliothek im Raum) und Katzen mit Katzeneis oder kleinen Leckerlis füttern. Überrascht hat mich nur die Menge der Katzen, es müssen 20 Stück gewesen sein, zudem werden sie so viel betatscht, dass sie sich aus Streicheleinheiten genausowenig zu machen scheinen wie die Hirsche in Nara. Hauptsache Futter. Grundsätzlich scheint es den Katzen dort gut zu gehen und mir auch, denn es war sehr leise dort, auch die Menschen waren dazu angehalten, sich leise zu verhalten. Als wir wieder auf die Straße kamen, hat sich der Unterschied stark bemerkbar gemacht, unser Hotel war nicht so leise… Als nächstes besuchten wir das Square Enix Cafe. Das ist tatsächlich ein Restaurant und dazu ein Fanshop. Als altes Final Fantasy Fangirl ja ein absolutes Muss. Aber beides war ein wenig enttäuschend. Der Shop war klein und begrenzt auf wenige aktuelle Trends und Dauerbrenner (FF14, Ff16, ganz wenig FF7 und FF10, noch weniger Kingdom Hearts, Nier Automata und Octopath Traveler) und das was es gab war dann auch nichts Besonderes. Hier zwei Shirts, da zwei Stoffis, hauptsächlich das Wolfi aus FF16 in drei Größen, und naja… von dem offiziellen Shop hab ich mehr erwartet. Das Cafe bot auch nur wenig und am lustigsten war einfach, dass es komplett leer war, aber wir nicht rein durften. Begründung: jetzt war ein Timeslot für Reservierungen. Es gab aber keine Reservierungen, also war alles frei (kann man online einsehen). Wir durften auch nicht mehr für "jetzt" reservieren, wir sollten trotzdem zum öffentlichen Timeslot wiederkommen, der startete 20 Minuten später. Ja, man nimmt hier Zeiten sehr ernst. Wir sind dann aber weiter. Das, was Akiba am meisten ausmacht, das sind die Figuren-Shops. Es gibt unzählige, von solchen die ganze Gebäude über alle Drölfzillionen Stockwerke ausfüllen, über Pop-Up Stände die von Privaten für zwei Tage mal aufgestellt werden bis hin zu solchen, die nur den Keller der letzten Ruine angemietet haben, um Raritäten von vor 30 Jahren mehr zu verstecken als anzubieten, was den Flohmarkt-Charakter des Viertels noch verstärkt. Wir sind in sicher 20 dieser Shops gewesen, einfach um alles anzuschauen. Immer wieder ist dann auch mal was anderes dazwischen wie ein Maid-Ausstatter, oder andere ungewöhnliche Klamottenläden, aber bei den Figuren, auch wenn ich keine sammle, sind wir doch etwas schwach geworden ^^" Da Marcel noch eine ganz bestimmte Statue sehr gern haben wollte, ich habe dann geschwächelt habe, bin ich um 18Uhr zum Ausruhen heim und er kam zwei Stunden später erfolgreich und glücklich nach Für einen kurzen Abschied haben wir dann noch den Kumpel aus Österreich erneut getroffen, der nun auch in Tokio war und wie es der Zufall wollte, nur 10 Minuten von uns wohnte. Wir gingen am Asakusa-Schrein spazieren, der im dunkeln und menschenleer wunderschön aussah und eine andere deutsche Gruppe bot an uns zu fotografieren ^^" ganz schön viele Deutsche hier, haben wir noch gedacht. Zum Abendessen gab es dann Pizza Also irgendwie sehr unjapanisch diesmal, aber dafür extrem lecker. Und eigentlich hätten meine Füße nun den direkten Heimweg gebraucht, aber wir kamen an einer der Taito Arcadehallen vorbei und versuchten unser Glück an einem Gotcha Automaten. Den Tag über hatten wir schon mal Halt an einer Halle gemacht damit ich Marcel in Mario Kart schlagen konnte Eigentlich sind diese Gotcha Automaten ja "Fake", da die Greifer kaum greifen, man soll da schon Geld versenken und pro Versuch nur kleine Fortschritte machen. Aber in Japan ist eine Sache etwas anders als im Westen. Während man auf ner deutsche Kirmes eher noch ausgelacht wird, weil man auf die Mechanismen reinfällt, ist das Personal in den Hallen hier SEHR hilfsbereit. In Japan ist Glücksspiel nämlich vollständig verboten, und das heißt, dass man von den Angestellten viel Hilfe bekommt, sobald man ein bisschen Geld investiert. Verkeilt sich ein Preis-Stoffi zu sehr, richten sie es wieder besser aus, und wenn man nach 15€ immer noch zu doof war das Stoffi aus dem Automaten zu ziehen, dann legen sie es mit einem Augenzwinkern ganz nah an das Ziel, oder erklären einem die Physik des jeweiligen Preises damit man versteht wo man ihn greifen muss um zu gewinnen. Spätestens wenn man also kurz vor dem Ladenpreis des Gewinns steht, hat man also genug Hilfe für den Gewinn bekommen, um ihn zu ziehen. So ist vor dem Gesetz abgedeckt, dass man nicht durch Glücksspiel "ausgenommen" wird und die Hallen verdienen ihr Geld eher an den Leuten, die nur einmal eine Münze einwerfen und dann gehen. Immerhin habe ich auf diese Weise ein Mimigma-Stoffi erhalten, auf dass ich seit Tagen ein Auge geworfen hatte und für weniger Geld, als ich im Laden bezahlt hätte. Und ja, genauso rechtfertigt man sich, wenn man auf Automatenspiele hereinfällt -
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das hat keiner gesehen, das war mein dicker daumen -
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Tag 10: 11. Oktober 2023 (Mittwoch) Am Mittwoch sind wir aus Tottori aufgebrochen, es war jedoch ganz entspannt. Der Zug Richtung Himeji fuhr um 10:45Uhr und so schliefen wir aus und ich konnte etwas Vita spielen. Der Zug fuhr 90 Minuten durch, also war es angenehm, obwohl wir alle Koffer dabei hatten. Einen Teil der Landschaft hatten wir am Dienstag schon gesehen, aber sattsehen kann man sich daran ohnehin nicht. Himeji selber war dann aber nochmal ein Kaliber, das hatte ich nicht erwartet: Die Stadt war wirklich schön! Schon vom Bahnhof aus kann man die große Burg am Ende der Hauptstraße sehen, die auf einem Hügel über der Stadt thront. Himeji hat generell kaum hohe Häuser, die Berge sind überall zu sehen, es gibt viel Grün und dann hatten wir auch noch Glück mit dem Wetter. Ich war sofort froh, dass wir den Besuch haben einplanen können Wir haben unsere Koffer wieder eingeschlossen, was etwas komplizierter war, da wir erst nicht das nötige Kleingeld für die Schränke hatten, konnten dann aber noch welche finden, die Scheine akzeptierten. Dann ging es 20 Minuten die Straße auf die Burg zu, die auch schon voller interessanter Statuen und Skulpturen war, aber beeindruckender war wirklich, wie viel Raum zum atmen man dort hat. Und die schneeweiße Burg, die in der Sonne so sehr strahlte, dass es nicht so leicht war, sie anzuschauen. Wir haben die Burg auch von Innen besichtigt, was sich für die 1000 Yen (6,50€) absolut gelohnt hat. Erstmal mussten wir aber überraschend die Schuhe ausziehen, denn Schuhe waren in der Burg nicht erlaubt. Wir bekamen Tüten um sie zu tragen und dann ging es 6 Stockwerke mit Socken auf glatt poliertem Holz hinauf bis ganz nach oben, es war beinahe wie Eislaufen nur auf Leitern, denn die Treppen waren so steil, das waren kaum bessere Leitern ^^" Tief verbeugen durfte man sich dabei auch, denn je höher man kletterte, desto enger wurde es, und auf einigen Treppen musste man den Dachbalken tief gebückt ausweichen. Die Aussicht da oben über die ganze Stadt war toll, aber wurde von Gittern und Schießscharten großen Fenstern begrenzt, schließlich war Himeji vor allem eine große Verteidigungsanlage, als sie vor knapp 700 Jahren gebaut wurde. Ebenso entspannt wie hin ging es auch wieder zurück. Ich wollte gar nicht gehen, weil mir schon klar war, dass jetzt die stressigste Stadt von allen wartet und Himeji so schön hell und leise ist. Aber der Shinkansen für 15:59Uhr Richtung Tokio war gebucht. Wir besorgten uns noch ein Bento, die werden an Shinkansen Gleisen oft verkauft, da man in diesem Zug essen darf und ja oft Stundenlang damit fährt. Bullet-Train war für mich eine generelle Premiere, ich bin nämlich auch noch nie ICE gefahren. Der Shinkansen fährt allerdings nochmal um einiges schneller und so erreichten wir nach 3 Stunden Fahrt das größte Ballungsgebiet der Welt. 40 Millionen Menschen auf einer Fläche gerade mal so groß wie Thüringen (Präfektur Tokio) oder 15 Millionen Menschen auf einer Fläche die weit kleiner ist als Berlin (Stadt Tokio). Gemerkt haben wir davon aber erstmal nichts, denn aus dem Hauptbahnhof heraus landet man wie zu erwarten mitten im Großstadt-Dschungel aus Wolkenkratzern, die auch garantiert voller Menschen sind, aber die Straßen waren frei. Noch etwas, was uns schnell aufgefallen ist: Metropole hin oder her - die Straßen waren schmal und vergleichsweise wenig befahren. Dafür aber furchtbar laut, weil der Schall ja nirgendwo hin kann. Der Kompass wollte zwar zunächst nicht so recht, aber trotzdem erreichten wir relativ problemlos die Ginza-Linie der Metro und das Viertel Asakusa, wo unser neues Hotel mitten auf der belebtesten Fressmeile lag. Träumchen *-* Das neue Hotel ist gleichzeitig unser letztes. Wir haben hier bewusst etwas sehr günstiges gewählt, da Zimmer in Tokio richtig teuer sein können, und die Reise an sich schon teuer genug war. Günstig heißt knapp 60€ pro Nacht für uns beide, dafür dass die Zimmer klein sind, es keine Mahlzeiten gibt und auch sonst ist nur wenig inklusive, sofern überhaupt vorhanden. Hier gibt es beispielsweise keine Yukata auf den Zimmern und keine Kühlschränke. Außerdem kann man in den Zimmern kaum die Koffer öffnen Reinigungsservice gibt es auch nicht, lediglich alle 3 Tage ein frisches Handtuch, aber das kommt uns eher entgegen, wir gehören zu denen die immer ein "Bitte nicht stören" an die Tür kleben. Aber dafür ist das Hotel modern und hat einen netten Gemeinschaftsbereich, in dem auch größere Gruppen Platz haben. Auch hier mit Manga-Bibliothek, Waschraum etc. Und die Lage ist super. Also 99% super. Denn die Metro Haltestelle ist ein 20 Minuten Fußweg, das Weiteste bisher. Aber abends noch was essen? In einem Umkreis von 15 Minuten haben wir zwei große Fressmeilen, über 40 Conbinis und sogar echte Supermärkte (die ersten, die ich gesehen habe), und ein klassisches Shoppingcenter. Nur ein Fahrradverleih, das ist ein Stück weg, aber immerhin nicht unmöglich. Aber schauen wir mal, was wir die kommenden Tage daraus machen -
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Danke dir Und nein das ist definitiv nicht der Fall, es gibt immer wieder prägende Fälle auf die auch nach vielen Bänden verwiesen wird um zu verdeutlichen, dass hier entwicklung stattfindet, ich finde dass ein Hauptthema auch ist, wie Conan ja zuerst sehr arogant ist aber sein Leben als Kind ihn dann auf den Boden zurück holt. daher wünsche ich dann mal viel Freude am Lesen -
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Ja geht mit oft auch so, es kommt halt nur auf die Charas an die im Fall dabei sind, ich mag nur selten Fälle mit Kogoro, nie die mit Ran und am liebsten alle anderen Nebenbcharas dabeihaben, sogar die Kinder mag ich hier voll gerne. -
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Ja schon, aber die Mühlen malen langsam, wenn man bedenkt dass es nächstes Jahr 30 wird und ein Fall meistens 3 bis 4 Kapitel (ein Kapitel pro Woche) hat, die langen Mainstory Fälle haben 6, dann gibt es natürlich viele Fälle die einfach der Unterhaltung aber nicht der Mainstory dienen. Im Anime noch schlimmer, dort gibt es dann noch on top Animefiller die nicht mal im Manga drin sind, dadurch kann sich das lang anfühlen, wenn man sich nur für die Mainstory interessiert und nicht für den Mystery Anteil der einzelnen Fälle. Das gute ist aber der Aufbau der Fälle, denn so ist es möglich, sich alle storyrelevanten Fälle anzuschauen und die Fälle zu skippen die komplett nicht relevant sind und dabei verpasst man wenig, da muss man aber etwas aufpassen, dass einem nicht ein bisschen Charakterentwicklung flöten geht, so sollte man die Fälle nach einem größten Organisations Arc immer lesen, weil es da oft ne Menge Nachbeben gibt, auch wenn die Fälle, die da passieren nicht weiter relevant sind. Aber es gab einen Zeitraum der wirklich extrem war weil fast über 20 Bände hinweg die Organisation nichtmal erwähnt wurde und auch nur wenig andere relevante Charas auftauchten aber die Kritik kam scheinbar an, seitdem ist die Erzählung wieder dichter geworden und mittlerweile gibt es kaum noch Fälle in denen nicht irgendwas relevantes passiert. Zumal nun offiziell der "letzte große Arc" angebrochen ist, und die Identität vom "Boss" jetzt geklärt wird, also in 2 oder 3 Jahren soll da wohl Ende sein. Wenn man so alle 10 Bände mal reinschnuppern, wird man schon merken, dass es sich entwickelt, der aktuelle Conan hat mit Band 1 quasi nichts mehr zu tun, der Cast ist von 5 auf über 100 angewachsen, diverse Organisationen sind involviert und der Wissensstand zur Organsosation ist n anderer. Und ungefähr alle wissen wer Conan ist, nur Ran nicht, das kann man möglicherweise albern finden Dazu kommt die technische Entwicklung, wo in Band 18 noch Disketten benutzt wurden haben jetzt alle Smartphones und mal unabhängig von der Mainstory ist das ziemlich cool, weil dadurch neue Ideen für neue Fälle entstehen, hier muss man die Fälle natürlich im Kontext ihrer Zeit lesen, sonst funktioniert das alles nicht. Also Entwicklung ja, aber langsam und der Anime ist da keine so große Hilfe. Den hab ich auch schon nach 400 Folgen aufgegeben, schaue da nur die Filme -
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AiMania antwortete auf AiMania's Thema in: Spieler- & Platin-Projekte
Huhu, ich bin ein bisschen spät dran, aber schön dich hier zu sehen Freut mich ja, wenn ich noch Stille Leser aus den Ecken locken kann. Also ja, manche Städte würdigen gerne die Künstler auf die sie stolz sind, Japan generell fördert diese Art von Nationalstolz weil Manga/Anime und Games ja ein großer Exportschlager sind. Ich weiß, dass die Heimat von Eiichiro Oda die Strohhut Bande als Brozestatuen aufgestellt hat, wenn das auch nur ansatzweise auf dem Weg gelegen hätte, wären wir auch hin, aber das lag einfach mal 4 Stunden mit dem Shinkansen in die komplett andere Richtung von allem wo wir uns aufgehalten haben und noch nen Hotelaufenthalt woanders haben wir nicht mehr unterbekommen. Genau wie Tsushima, das ist ne Tagesreise, passt aber definitiv besser zu den One Piece Statuen, also müssen wir wohl nochmal in den Süden von Japan Jedenfalls müsste man sich je nach Interessensgebiet separat mal erkundigen was es da so gibt, aber Conan ist nicht alleine. Hmm empfehlen, ich weiss ja nich, ich lese es ja nur über 2 Dekaden also vermutlich isses Schmutz Kommt natürlich drauf an was man mag, aber es ist kein Shonen, wie die ganzen anderen großen Dinger, auf Sherlock Holmes mäßige Geschichten muss man schon Lust haben aber dann ist es super, wahrscheinlich weit besser als die großen Namen, weil die Rätsel teilweise verzwickter und überraschender sind, zumal er auch mit der modernen Technik mitgeht. Muss ei em nur klar sein dass die ersten Bücher/Folgen von 1994 sind -
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Tag 09: 10. Oktober 2023 (Dienstag) Am Dienstag sind wir dann richtig durch Japan gereist. Ein Hotel in Tottori war gebucht, wir hatten aber spontan entschieden, nicht von Tottori nach Conan Town zu fahren, dem Sight Seeing Ziel des Tages, sondern direkt nach Conan Town und abends später einzuchecken, da die Zugverbindungen nicht mehr so klappen, wie wir das mal recherchiert hatten. Was solls. Conan Town heißt eigentlich Hokuei und liegt am nördlichen Ufer von Japan. Da Osaka am südlichen Inselende liegt, würden wir also das Land einmal "durchqueren". Aber natürlich an einer schmalen Stelle Mit Sack und Pack und allen Koffern sind wir zur Osaka Station gedackelt, derselbe Weg, den wir am ersten Tag gekommen sind. Und dann erstmal den richtigen Schalter finden, an dem man das eine Ticket kaufen kann, weil ja nicht jeder Schalter alles verkaufen kann x_x Wir fuhren 3 Stunden nach Kurayoshi und mussten dann über eine Stunde warten auf einen Zug, der 10 Minuten nach Hokuei fährt… da schaut man natürlich zweimal nach, ob man das nicht laufen kann… aber nö, 10km laufen mit vier Koffern is dann doch nich so toll, also warten. Gegen 14 Uhr wurden wir dann schon von Conan an der Conan Station begrüßt, und wir schlossen unsere Koffer am Bahnhof ein um das Dorf zu erkunden. Conan Town war eines meiner Hauptziele auf der Reise. Seit 22 Jahren bin ich Meitantei Conan Fan, ein Jahr mehr als One Piece und es bedeutet mir noch viel, also wollte ich das mal sehen. Hokuei ist die Heimat vom Autor Gosho Aoyama und da Hokuei anscheinend sonst nichts bietet und sich hier Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen, hat man ihm hier hunderte Denkmäler gesetzt. Nicht nur eins. Der Bürgermeister der Stadt trägt gerne Conans blaues Jacket, es gibt Conan Taxis und Busse, (sogar einen Conan Flughafen, aber der steht nicht in Hokuei sondern Tottori :D) thematisch Gestaltete Gullydeckel sind in Japan ohnehin standard, in der ganzen Stadt sind Statuen der wichtigsten Charaktere in Lebensgröße aufgestellt, es gibt eine Schnitzeljagt in einer AR-App, die Conan-Bridge ist komplett mit Conan und Yaiba (eine andere Serie von Aoyama) gestaltet und auf der Hauptstraße, der Conan Street, stehen alle paar Meter Meilensteine designt mit dem Cover von einem der über 100 Taschenbücher. Am Ende der Straße steht dann die Manga Factory. Das ist ein kleines Museum, in dem man Aoyamas Arbeitszimmer nachgestellt hat, seine Lebensgeschichte kann erkundet werden und man kann diverse originale Zeichnungen und Entwürfe anschauen, an denen man seine Arbeitsweise nachvollziehen kann. Auch einige Tricks, die im Manga von Tätern verwendet wurden um Alibis zu erschleichen oder Mord im verschlossenen Raum vorzutäuschen waren hier so nachgestellt, dass man sie selber mal ausprobieren konnte. Davon hatte ich mir aber ein bisschen mehr versprochen, aktuell sind nur drei Versuchsmodelle aufgestellt. Trotzdem ist es cool zu sehen, dass etwas, was im Buch recht unwahrscheinlich wirkt, tatsächlich funktioniert. Leider dürfte man nur wenig davon fotografieren. Nachdem ich dann also mein Fan-Herz befriedigt und ungefähr alles fotografiert hatte, was das Dörfchen zu bieten hat, sind wir langsam Richtung Station zurück. Durch Hokuei spazieren war zudem total entspannt, es roch nach Seeluft, weil es direkt am Meer lag und war so schön ruhig und mal nich überfüllt, obwohl wir natürlich auch anderen Conan Fans und damit Touristen begegnet sind. Dafür is das S-Bahn fahren beinahe wie eine Achterbahn, es hüpft und wackelt so sehr, dass man mit dem Po mehr in der Luft als auf dem Sitz hockt dafür führen die Schienen in den weniger dicht besiedelten Präfekturen alle direkt durch die Berge oder an kleinen Flüssen entlang und man hat die ganze Zeit einen fantastischen Ausblick. Das seltsamsten am Bahnfahren ist hier definitiv, dass das gesamte Zugpersonal sehr präsent ist und sich bei jedem Betreten UND Verlassen eines Waggons in den Raum verbeugen. Das war schon beinahe unangenehm also versuchte ich da nicht immer hinzuglotzen… Tottori war aber auch nicht schlecht. Die Stadt ist zwar ebenso gepflastert mit hohen Gebäuden wie die anderen Großstädte bisher, aber es gab sehr viel Grün, einige Bänke(!) zum Verweilen und es war total ruhig als wir aus dem Zug stiegen. Wir gingen nach dem Check-in also noch etwas spazieren und aßen in einem Izakaya, das ist eine Art Gastro-Pub, vom Ambiente eher mit einer Kneipe zu vergleichen, aber es wird viel leckeres Essen serviert, nur eben in günstigen kleinen Portionen und es ist üblich einfach alle 5 Minuten irgendwas nachzubestellen. Im Gegensatz zu Restaurants wird hier nicht erwartet, dass man nach dem Essen geht, da man zum Reden und Trinken hierherkommt. Und die hatten das bisher leckere Essen der Reise Ich hatte ein Ramen-Omlette, wir probierten die Teigtaschen, Kroketten mit Käse und Butter und verschiedene (japanische) Hähnchen Nuggets, Edamame gab es ohnehin immer dazu und alles war fantastisch. Genau wie das neue Hotel, es ist sehr schade, dass wir hier nur eine Nacht blieben, denn es hatte total gemütliche Aufenthaltsräume mit einer gigantischen Manga-Bibliothek und sogar eine 24/7 Ramen-Küche in der man zu jeder Tageszeit kostenlos Ramen essen konnte so viel man wollte Hier noch die Bilder vom Tag, heute dominiert von Conan Town, ich weiss ja, dass ihr nur darauf gewartet habt -
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Tag 08: 09. Oktober 2023 (Montag) Der Montag war unser letzter Tag in Osaka. Wir haben uns daher nichts großes vorgenommenen um fit für die nächsten zwei Tage zu sein, die könnten nämlich härter werden, das lies sich noch nicht abschätzen. Ich schlief erstmal aus und schrieb dann beim Frühstück das Update über Kyoto, während Marcel schon zwei Stunden spazieren und shoppen war. Er brachte Croissants aus einer Bäckerei mit, die gefüllt waren mit…? Genau. Süßkartoffel Und dabei konnte ich ein paar Erkenntnisse niederschreiben. -Süßkartoffel ist irgendwie der Renner -Ich vermissen den Lipton Eistee jetzt schon -Im japanischen TV sieht absolut jede Show aus wie QVC Teleshopping -Astroboy macht Werbung für Unicef -Ich hätte zwei Drittel meines Koffers zuhause lassen können, da Marcel schon 2-mal gewaschen hat. -Amerikanische Serien japanisch synchronisiert zu schauen ist ein kompletter Mindfuck -Vor allem wenn es sich um Knight Rider handelt Als nächstes haben wir uns bemüht die nächsten zwei Tage zu planen. In Deutschla haben wir bereits gegoogelt und kalkuliert, aber nichts gebucht. Wir planten für Dienstag eine Zugfahrt nach Tottori im Nord-Westen von Osaka, den Besuch von Conan Town, eine Übernachtung und Mittwoch dann die Reise nach Tokio mit dem Shinkansen. Mittlerweile besser vertraut mit dem Bahnsystem hier, konnten wir das jetzt erledigen und stellten dabei fest, dass wir auf dem Weg nach Tokio einmal würden umsteigen müssen… in Himeji! Also wenn das kein Zeichen ist. Wir planten die Reise dann also so, dass wir in Himeji Zeit für die Burg haben würden bevor wir in den Shinkansen steigen, Marcel besorgte die Tickets an einem Automaten und dann gingen wir nochmal los, um Dotonbori und Denden Town zu erkunden. Ich ergattert ein paar kleine Schätze zu meinen Lieblingscharas an die man in Deutschland nie rankäme und wir fanden einen Laden mit absolut genialen Baseball-Jacken, komplett bestickt mit riesigen schönen Motiven, unter anderem natürlich auch One Piece. Eine Jacke 250€ Und es macht wenig Sinn, aber neben Gear 5 Luffy, Ace, Sunny und Yamato gab es noch ausgerechnet Robin, also musste ich mir die schon sehr streng ausreden Dafür habe ich mir Ohrstecker gegönnt, die ich sehr liebe: ein Lichtel und ein Mimikyu und wir haben ein Icognito Stoffi gefunden Abends gab es ein klassisches japanisches Curry, das esse ich sehr gerne, und dann ging's ins Hotel. Koffer packen, Marcel hat "Abrechnung" gemacht und dann erholen und früh ins Bett. Oh und mein Handy überreden zu laden. Funfact: Wir sind in den Regen geraten, das Handy wurde nass, kurz gab es die Feuchtigkeitsmeldung. Ging wieder weg, kein Problem. Aber irgendwann abends, da hatte es seit nem Tag kein Ladekabel gesehen, kam der Tropfen einfach aus dem nichts. Mittlerweile hilft auch kein Trick mehr wie Cache leeren oder abgesicherter Modus. Es hilft nur warten, und ich bin ganz froh, dass ich zur Sicherheit doch mein altes Handy eingepackt habe. Jetzt heißt es Bye Bye Osaka, gerade wo wir uns an alles gewöhnt haben -
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Ja das hätten wir selbst ohne Tour nicht hi bekommen, das klappt ja nur wenn man nahe dem Tempel das Hotel dann hat. Reisezeit ist noch so ein Ding, wobei beliebter ist wohl die Zeit in der das Laub rot wird, im Sommer widerum tut sich das auch nicht jeder an. Jetzt gerade ist halt perfekt. Monsunzeit ist vorbei, es sind durchgehen 20 Grad und trocken, was will man mehr? Tjaaa alles Fake. Direkt vornuns war gerade hemand um die Kurve gebogen und hinter uns war eine riesen Traube Menschen, dazu war das aber ein zweiter Gang, hier waren zwei nebeneinander, einer führte hoch, einer runter und nach unten war gerade weniger los. Also ein bisschen getrickst und Glück gehabt, eigentlich wars voll Ja absolut! Das Essen war gut und all you can eat buffet Findet jeder was, es ging recht lang und an dem Tag waren auch alle Tickets für Eintritte inklusive -
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Tag 07: 08. Oktober 2023 (Sonntag) Diesmal haben wir eine bezahlte Tagestour mitgemacht. Ich war zwar skeptisch, ob solche Touren das Richtige für uns sind, aber wollte es auf jeden Fall probieren. Also hab ich mir schon vor 6 Monaten zwei davon online ausgesucht und direkt bezahlt, damit das schon aus dem Weg ist. Das hier ist die Tour-Seite. So früh wie diesesmal war ich bisher noch nicht hier aufgestanden, um 8 Uhr sind wir aus dem Haus, auch wenn das Hotel nur 25 Minuten entfernt vom Treffpunkt lag, und wir bis kurz von 9 Uhr Zeit hatte - es wäre nicht das erste Mal, dass wir uns in einem Bahnhof verlaufen. Der Bahnhof, Namda, lag ja bei Denden Town und bisher haben wir die Erfahrung gemacht, dass große Shopping Centren, Fressmeilen und Bahnhöfe hier fließend ineinander übergehen, was dann schonmal zu sehr konfusen Episoden auf der Suche nach dem rechten Ausgang führt. Namda hat 35 Ausgänge, fein säuberlich durchnummeriert, und erstreckt sich über einen Kilometer. Aber hey, da kann man schon mal üben, der Bahnhof Shibuya in Tokio hat 250 Ausgänge Das Navi hat auf dem Weg nicht so richtig mitgespielt und wir fürchteten schon, wir verpassen vielleicht die Tour, denn der Kompass führte mehrfach in die falsche Richtung, aber am Ende ging alles gut und wir saßen im quitschgelben Bus mit quietschgelb gekleideten Reiseführer Akira und fuhren Richtung Kyoto. Wenig überraschend aber trotzdem enttäuschend: es sieht genauso aus wie Osaka. Naja, etwas ruhiger, mehr Fahrräder und vollkommen überfüllt von diversen geführten Touren wie unserer. Lauter Reiseführer in auffälligen Jacken mit Fähnchen liefen gleichzeitig mit ihren Entenfamilien dieselben Strecken ab. Und unser Akira hatte es besonders eilig. Er brachte uns zu Fuß zum Inari-Schrein, der zwei Füchse als Schutzpatron hat. Und dann hatten wir 50 Minuten "Freizeit". Das reichte kaum um den ganzen Weg dort abzulaufen. Und ich hatte den Torii Overload *____* Hier stehen über 1000 Toriis, wobei exakt 1000 davon zurzeit einen langen Gang bilden, den man ablaufen kann. Ob wir nun eine Reisegruppe waren oder nicht, die Erfahrung wäre wohl die Gleiche: viele tausend Menschen gleichzeitig wurden durch den Torii-Gang geschleust und jeder meinte, er müsste das coolste Foto machen und dafür den Fluss der Leute aufhalten. Wirklichen Zauber hatte der Ort daher nicht, was schon schade ist, aber auch das weiß man wohl (leider) vorher. Mein Torii-Herz liebte es trotzdem Die nächste Station war erstmal eine Art große Cafeteria,hatte ein bisschen was von Krankenhaus Cafeteria, und ein mitreisendes deutsches Pärchen beschwerte sich über langweiliges Essen. Ich fand es gar nich langweilig, denn es gab ein Buffet von dem ich eine Menge probieren konnte, was ich mich bisher nicht getraut hatte als volle Mahlzeit zu ordern: Takuyaki (Tintenfischbällchen) oder frittierte Fischhappen oder Kürbis-Kroketten. Die fand ich richtig lecker, gefüllt mit weichem Käse. Besonders toll waren auch winzige Hähnchen Nuggets ummantelt mit frittierten Kartoffelstreifen (etwa wie Spaghettis) und überraschen lecker Wantan-ähnliche knuspeig frittierte Exken mit roter Bohnenpaste. Da hab ich mich zuvor ja nie so richtig dran getraut, aber rote Bohnenpaste schmeckt wie eine Marzipan-Masse mit ganz viel Zimt und natürlich in süß, aber nicht ZU süß, sehr lecker. Ansonsten dominierte die Süßkartoffel hier absolut alles Die einzige Nachspeise ohne Süßkartoffel waren Mini-Mochi ohne Füllung. Ansonsten gab es Süßkartoffel Pudding, Süßkartoffel frittiert in Honig mit Sesam, Biskuitrolle mit Sahne und Süßkartoffel… und bis auf den Pudding war das auch alles ziemlich gut. Wir rollten dann gut gesättigt den Kamogawa entlang, durch einen "Kimono-Wald" in dem Kimonostoffe ausgestellt wurden, Richtung Bambushain. Und egal welche Straße man entlang ging, es war voll wie auf dem Oktoberfest, man bekam kaum ein Bein an die Erde und auch kaum etwas zu sehen. Auch der Bambushain war ähnlich wie der Torii-Weg so voller Menschen, dass man weder vor noch zurück kam und der Hain selber auf diese Weise keinen Zauber entfalten konnte. Es war laut und überall piepten unentwegt Handys, vor uns und hinter uns lauter Selfiesticks In der Luft. Man hat eine Idee davon, warum der Hain echt schön ist, aber solange man nicht mitten in der Nacht wiederkam, würde man davon nichts merken. Hinter dem Haun stiegen wir in eine Bimmelbahn, die am Kamogawa entlang durch Kyotos Berge fuhr. Holzklasse natürlich Also ganz echt standen rohe Holzbänke in den engen Waggons und dann ging es über die Stromschnellen hinweg, in denen kleine Gruppen wildwasser Touren machten. Das war richtig schön, weil die Natur mehr oder weniger unberührt aussah. Unsere letzte Station war dann der Kiyumizu-dera, ein berühmter buddhistischer Tempel, der ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde, hoch über Kyoto mit entsprechend toller Aussicht und ein mehr oder weniger Must-See für Detektiv Conan Fans es sei denn sie mögen Ran nicht, so wie ich =_= Aber die Aussicht ist tatsächlich toll und von dort sieht man erstmal wie groß Kyoto eigentlich ist! Unser Akira hatte zudem wohl Langeweile, er klemmte uns beide unter den Arm und ging mit uns ins Innere, wo man nur ohne Schuhe hinein durfte und erzählte uns Geschichten. Wie beispielsweise, dass in der Edo Zeit viele junge Männer von der "Stage" des Tempels in die Tiefe sprangen, etwa 30 Meter geht es da runter, bei bester Aussicht auf die Pagode. 80% von ihnen überlebten und das versprach Lebensglück. Und sie dachten, wenn sie sterben sollten, war das immer noch okay, denn dann ging es in ihrem buddhistischen Glauben ja weiter im Samsara. Win-win Also, egal wie es ausging. Danach ging es dann nach hause. Meine Meinung zur Tour ist jetzt zwiegespalten. Ohne Akira hätten wir dieselben Gegenden nicht in so kurzer Zeit sehen können und ich fand alle Zielorte sehenswert. Hätten wir Kyoto alleine geplant, hätten wir wohl das gleiche sehen wollen, von der Bimmelbahn zB aber gar nicht gewusst und das nicht in einem Tag untergebracht. Aber die schiere Masse an Menschen... ein großer Teil davon wäre ja auch ohne die Reisegruppe dort gewesen, puh also so machen die Sehenswürdigkeiten keinen Spaß mehr. Aber anders als so überfüllt wird man sie wohl niemals mehr erleben, so ist das heutzutage. Schlimm waren dabei eigentlich nur die Leute, die meinten sie wären der Nabel der Welt und deshalb versuchten, andere Besucher von ihren Fotos zu scheuchen oder den gesamten Vekehr aufhielten. Kyoto selber haben wir jetzt nicht so intensiv erkunden können, gerade das Manga Museum hätte ich mir gern noch angeschaut, welches auch nur eine halbe Stunde vom letzten Tempel entfernt gewesen ist, aber das sollte wohl nicht sein Aber generell hab ich festgestellt, dass man beimareinen durch die Stadt fahren kaum etwas Schönes sieht. Alles ist grau und trist, es gibt nicht mal großartig Werbung für irgendwas in der Stadt und den Japanern ist es auch egal wie unschön ein Gebäude von außen aussieht. Es kommt auf das an, was drin ist, und dafür muss man eben reingehen. Das ist in Osaka ja genauso. Hier reiht sich ein Hochhaus ans Nächste und ein komplexes Gebäude-Irgarrten System steht neben dem Nächsten, und von außen ist das ganz schlimm, besonders in Sachen Navigation Geht man rein, ist es eine andere Welt, alles total schön gestaltet, auf kleinstem Raum findet man die verrücktesten Sachen. Nur durch die Stadt fahren macht also definitiv keinen Sinn und wenn wir nochmal die Chance haben Japan zu besuchen, machen wir nochmal eine Erkundungstour durch Kyotos "Inneres". -
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Es is mir eine Freude. Bisher. Mal sehen, wie lange ich durchhalte Das haben wir heute auch gemerkt. Von Osaka nach Kyoto über die Mautstraße, gefühlt fährt man einfach über ein Industriegebiet und eine Reihe kleiner Einfamilienhäuser hinweg aber von Großstadt zu Großstadt, übergabgslos und ohne einen Fetten grün. Ich bin mal gespannt auf die weitere Reise, wir fahren ja nich direkt nach Tokio, vielleicht sehen wir da noch was anderes als Beton, weil Beton können die hier gut. Es sieht auf Maps auch krass aus wie scharf sich das grau Stadtgebiet von den Wäldern abgrenzen, gefühlt gibt es nur zwei Extreme: Beton und finsterer Wald, da sind nicht mal Wanderwege eingezeichnet. Wenn man dann hinfährt gibt es aber durchaus welche. Ja das hab ich auch gemerkt, es wirkt an sich ruhiger, aber von den Tempeln weiter oben sieht man dann die Skyline und wie groß und modern die Stadt eigentlich ist