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vor 17 Stunden schrieb Tim1987:

Und nicht zu vergessen die Polizisten, die keine Chance hatten sich den Idioten auf eine Weise entgegenzustellen, die human UND effektiv ist

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Nichttödliche_Waffe

 

Es gibt genügend Arten solche Vollspackos aufzuhalten. Jemand der Autos anzünden, Leute bedrohen und Läden plündern kann, kann auch ein Gummigeschoss in die Fresse kriegen. Ich hab da kein Mitleid. 

Bearbeitet von TheUltimativeGameGuy
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vor 59 Minuten schrieb Kumbao:

Das meinst Du jetzt hoffentlich nicht ernst.

 

Ob ernst oder nicht, DAS ist es, was ich vor ein paar Seiten mit "Schutz durch Anonymität" meinte. 

 

Wenn sich die Guten offen zu erkennen geben, erkennt man die Idioten daran, dass sie sich weigern. (Gute und Idioten verhältnismäßig betrachtet.) 

Das mag banal klingen, ist aber eiskalte Logik. 

Ich sage NICHT, dass der schwarze Block für das Verhhalten der Idioten verantwortlich sind, aber gänzlich unschuldig sind sie auch nicht

 

vor 8 Minuten schrieb TheUltimativeGameGuy:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Nichttödliche_Waffe

 

Es gibt genügend Arten solche Vollspackos aufzuhalten. Jemand der Autos anzünden, Leute bedrohen und Läden plündern kann, kann auch ein Gummigeschoss in die Fresse kriegen. Ich hab da kein Mitleid. 

 

Gummigeschosse sind an bestimmten Körperstellen sehr wohl tödlich (Danke @Kroloc wusste ich bislang auch nicht), Betäubungsmunition bzw. -gas kann zu allergischen Reaktionen führen. Ansonsten ist Gummi übelst schmerzhaft, was den Einsatz zwar unblutig macht, aber dennoch brutal und damit unhuman. (Lang lebe der Sozialstaat Deutschland)

 

PS: Es hat einen Grund, warum Wikipedia vielerorts nicht als Quelle anerkannt wird

Bearbeitet von Tim1987
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Gerade eben schrieb Tim1987:

Gummigeschosse sind an bestimmten Körperstellen sehr wohl tödlich (Danke @Kroloc wusste ich bislang auch nicht), Betäubungsmunition bzw. -gas kann zu allergischen Reaktionen führen. Ansonsten ist Gummi übelst schmerzhaft, was den Einsatz zwar unblutig macht, aber dennoch brutal und damit unhuman. (Lang lebe der Sozialstaat Deutschland)

 

Wenn die Polizei sowieso nichts unternehmen darf, werden sich solche Gruppierungen immer öfters treffen und Randale veranstalten. Oder die Gegenseite zieht ebenfalls in den "Kampf". Nur dann sind Mord und Todschlag vorprogrammiert. Wäre abzuschätzen was besser ist. 

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vor 2 Minuten schrieb TheUltimativeGameGuy:

Wenn die Polizei sowieso nichts unternehmen darf, werden sich solche Gruppierungen immer öfters treffen und Randale veranstalten.

 

aus dem Randalegrund G20-Gipfel möchtest Du jetzt ernsthaft ein regelmäßiges "Event" kol­por­tie­ren? Denn bisher gab´s in Deutschland als einzigen "regelmäßigen" Krawall die Mai-Kundgebungen in Berlin...

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vor 53 Minuten schrieb TheUltimativeGameGuy:

Wenn die Polizei sowieso nichts unternehmen darf, werden sich solche Gruppierungen immer öfters treffen und Randale veranstalten. Oder die Gegenseite zieht ebenfalls in den "Kampf". Nur dann sind Mord und Todschlag vorprogrammiert. Wäre abzuschätzen was besser ist. 

 

Sie unternehmen wohl etwas. Mehrere hundert Idioten wurden ja festgenommen. Das mag nicht viel sein, aber dennoch ein Fortschritt. Ich finde es nur schade, das deren Identität nicht veröffentlicht wird. Dann wäre auch der letzte Schutz durch Anonymität weg.

 

Im Moment wird der Einsatz noch ausgewertet. Ich bin mal neugierig, was dabei herauskommt. Außerdem halte ich die allgemeine (friedliche) linke Szene nicht für dermaßen dämlich, dass sie daraus nicht lernt. Wenn die beim nächsten Mal eine stationäre Demo veranstalten, schränkt das sowohl den schwarzen Block als auch die Idioten ein.

 

Meine persönliche Meinung: Fesselt sie auf einen Stuhl und verpasst denen eine Ladung Killling Floor 2 (Achtung, Schleichwerbung). Da kann man sich austoben ohne jemand reellem oder menschenähnlichem zu schaden.

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1 hour ago, Tim1987 said:

 

Ob ernst oder nicht, DAS ist es, was ich vor ein paar Seiten mit "Schutz durch Anonymität" meinte. 

 

Wenn sich die Guten offen zu erkennen geben, erkennt man die Idioten daran, dass sie sich weigern. (Gute und Idioten verhältnismäßig betrachtet.) 

Das mag banal klingen, ist aber eiskalte Logik. 

Ich sage NICHT, dass der schwarze Block für das Verhhalten der Idioten verantwortlich sind, aber gänzlich unschuldig sind sie auch nicht

Der schwarze Block besteht so oder so aus Krawallmachern. Egal ob das jetzt politisch motiviert ist, oder aus purer Freude am Zerstören. Deppen sind sie so oder so. Aber: die politisch Motivierten können nichts dafür, dass es unpolitische Hooligans gibt, die ihre Ziele missbrauchen, um einfach mal irgendwas kaputt machen zu können. Die Schuld tragen diese Hohlbirnen ganz allein für sich.

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vor 2 Stunden schrieb Kumbao:

Der schwarze Block besteht so oder so aus Krawallmachern. Egal ob das jetzt politisch motiviert ist, oder aus purer Freude am Zerstören. Deppen sind sie so oder so. Aber: die politisch Motivierten können nichts dafür, dass es unpolitische Hooligans gibt, die ihre Ziele missbrauchen, um einfach mal irgendwas kaputt machen zu können. Die Schuld tragen diese Hohlbirnen ganz allein für sich.

 

Du hast selbst gesagt, dass es einigen irgendwann zu weit ging. DAS ist der Moment, in dem man sich zurückzuziehen hat. Tun sie das nicht, ist es mMn nicht falsch, sie als Teil davon zu bezeichnen.

 

Mir geht es nicht um das Warum. Ich betrachte und bewerte jeden einzelnen Menschen nach dem WAS er bereit ist zu tun. Ob politisch motiviert oder nicht ist mir dabei völlig egal.

Bearbeitet von Tim1987
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vor 19 Stunden schrieb Tim1987:

Medien sind heutzutage nicht viel anders als Politiker:

Es geht nicht darum das richtige zu tun, sondern sich möglichst gut zu verkaufen.

 

Ich glaube nicht, dass das früher grundlegend anders war. Privatwirtschaftliche Medien müssen sich verkaufen, um zu überleben. Oder meintest Du etwas anderes?

 

vor 19 Stunden schrieb r4schlosser:

Die Bild Zeitung war allerdings einer der wenigen deutschen Medien die bis spät in die Nacht Live von der Schanze mit Mobilfunkgeräten gestreamt haben.

Warum sollte man über etwas berichten das nicht passiert ist?

 

Für mich stellt sich eher die Frage, welchen Sinn das Streamen einer solchen Situation hat außer der Befriedigung von Sensationsgier. Im Straßenverkehr würde man die Anklicker des Streams Gaffer nennen. Sorry, falls ich damit jemanden zu nahe trete.

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vor 4 Minuten schrieb Heimschläfer:

Für mich stellt sich eher die Frage, welchen Sinn das Streamen einer solchen Situation hat außer der Befriedigung von Sensationsgier. Im Straßenverkehr würde man die Anklicker des Streams Gaffer nennen. Sorry, falls ich damit jemanden zu nahe trete.

 

Über den Sinn und Zweck kann man sich jetzt streiten, aber sowas nennt man in Deutschland Pressefreiheit. Man könnte auch gar nicht darüber berichten und alles unter den Tisch kehren, aber wir sind ja hier nicht in der Türkei..

Davon ab wird mittlerweile auch das Pressematerial von der Polizei zur Täterüberführung ausgewertet.

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Gerade eben schrieb r4schlosser:

 

Über den Sinn und Zweck kann man sich jetzt streiten, aber sowas nennt man in Deutschland Pressefreiheit. Man könnte auch gar nicht darüber berichten und alles unter den Tisch kehren, aber wir sind ja hier nicht in der Türkei..

Davon ab wird mittlerweile auch das Pressematerial von der Polizei zur Täterüberführung ausgewertet.

 

Wie Du schon sagst, es hat mit Pressefreiheit nichts zu tuen.

Und für das Weitergeben an die Polizei benötigt es keinen Stream, sondern nur das bloße Aufnehmen.

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vor 51 Minuten schrieb Heimschläfer:

 

Wie Du schon sagst, es hat mit Pressefreiheit nichts zu tuen.

Und für das Weitergeben an die Polizei benötigt es keinen Stream, sondern nur das bloße Aufnehmen.

 

Ähm ich bin Journalist und auch das streamen gehört zur Pressefreiheit ;)

edit: ob ich nun live im TV übertrage oder streame ist das gleiche.

Klar hätte man für die Weitergabe an die Polizei nicht live senden müssen, aber damit verdienen wir unser Geld

Bearbeitet von Gast
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vor 4 Stunden schrieb Heimschläfer:

Ich glaube nicht, dass das früher grundlegend anders war. Privatwirtschaftliche Medien müssen sich verkaufen, um zu überleben. Oder meintest Du etwas anderes?

 

Beinahe. Die Presse hat die Freiheit alles zu veröffentlichen. Die Freiheit, nicht die Pflicht. Sie können auch nur einen Teil veröffentlichen und über einen anderen schweigen.

 

Ich frage mich ernsthaft, was passiert wäre, wenn die Brutalos das Messegelände erreicht bzw. Betreten hätten. Und ich wüsste auch gerne, wie viele sich diese Gedanken ebenfalls machen/gemacht haben.

Dass es dazu nicht gekommen ist, sehe ich als (Teil-)Erfolg der Polizei, der in den Medien nicht gewürdigt wird.

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vor 4 Stunden schrieb r4schlosser:

 

Ähm ich bin Journalist und auch das streamen gehört zur Pressefreiheit ;)

edit: ob ich nun live im TV übertrage oder streame ist das gleiche.

 

Also jedenfalls nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts umfasst die Pressefreiheit nur Druckerzeugnisse. Keine digitalen Medien, also auch kein Streaming.

Ein Livestream kann unter die Rundfunkfreiheit fallen, das hängt von den technischen Gegebenheiten ab, aber ich habe Zweifel, dass "die Bild" oder Bild Online eine Rundfunklizenz hat. ^^

 

vor einer Stunde schrieb Tim1987:

Die Presse hat die Freiheit alles zu veröffentlichen.

 

Nein, die Presse darf nicht einfach alles veröffentlichen. Schon in Artikel 5 Absatz 2 des Grundgesetzes steht das drin.

 

vor einer Stunde schrieb Tim1987:

Ich frage mich ernsthaft, was passiert wäre, wenn die Brutalos das Messegelände erreicht bzw. Betreten hätten. 

 

Das wäre völliger Irrsinn gewesen. Aber was glaubst du denn, was passiert wäre? Die Staatschefs wären evakuiert worden und im Zweifel hätte man von Schusswaffen Gebrauch gemacht.

 

vor einer Stunde schrieb Tim1987:

Dass es dazu nicht gekommen ist, sehe ich als (Teil-)Erfolg der Polizei, der in den Medien nicht gewürdigt wird.

 

Na ja, so wie ich es bisher verstehe hat man sich diesen Erfolg so erkauft, dass man alle Kräfte zum Schutz des Messegeländes verwendet hat und die übrigen Stadtgebiete ungeschützt waren. Wäre das Veranstaltungsgelände gestürmt worden wäre das der GAU gewesen. Aber auch so lief es zumindest nicht ideal.

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vor 2 Stunden schrieb whitebeard45:

Also jedenfalls nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts umfasst die Pressefreiheit nur Druckerzeugnisse. Keine digitalen Medien, also auch kein Streaming.

Ein Livestream kann unter die Rundfunkfreiheit fallen, das hängt von den technischen Gegebenheiten ab, aber ich habe Zweifel, dass "die Bild" oder Bild Online eine Rundfunklizenz hat. ^^

 

Zum ersten Absatz:  vollkommener Quatsch, Pressefreiheit gilt auf für Videoaufnahmen und digitale Medien. Zeig mir da bitte mal Urteile oder eine Quelle.

Die Rundfunklizenz dürfte der Axel Springer Verlag mittlerweile hoffentlich erworben haben, muss da mal nachfragen was aus der Sache geworden ist.

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vor 5 Stunden schrieb r4schlosser:

 

Zum ersten Absatz:  vollkommener Quatsch, Pressefreiheit gilt auf für Videoaufnahmen und digitale Medien. Zeig mir da bitte mal Urteile oder eine Quelle.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Pressefreiheit#cite_note-18

https://www.lecturio.de/magazin/pressefreiheit/

https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb5/prof/OEF004/Aktuelles_Semester_-_Guenzel/Erasmus.GR/Info.Presse.Rundfunkfreiheit.UEbersicht.Internet.SoSem2012.pdf

 

Nach einem Urteil muss ich noch suchen, dafür habe ich jetzt keine Zeit. Die Ansicht, dass Onlinemedien auch unter die Pressefreiheit fallen gibt es zwar (ich halte sie auch für richtig), ist aber sehr wackelig. Das BVerfG hat sich dem, soweit ich weiß, noch nicht angeschlossen und hängt sich jedenfalls an der "Verkörperung" auf.

 

Zitat

Die Rundfunklizenz dürfte der Axel Springer Verlag mittlerweile hoffentlich erworben haben, muss da mal nachfragen was aus der Sache geworden ist.

 

Wäre interessant zu wissen. Je nach Technik brauchen die aber auch keine.

Bearbeitet von whitebeard45
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vor 8 Stunden schrieb whitebeard45:

 

Also jedenfalls nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts umfasst die Pressefreiheit nur Druckerzeugnisse. Keine digitalen Medien, also auch kein Streaming.

Ein Livestream kann unter die Rundfunkfreiheit fallen, das hängt von den technischen Gegebenheiten ab, aber ich habe Zweifel, dass "die Bild" oder Bild Online eine Rundfunklizenz hat. ^^

 

 

Nein, die Presse darf nicht einfach alles veröffentlichen. Schon in Artikel 5 Absatz 2 des Grundgesetzes steht das drin.

 

 

Das wäre völliger Irrsinn gewesen. Aber was glaubst du denn, was passiert wäre? Die Staatschefs wären evakuiert worden und im Zweifel hätte man von Schusswaffen Gebrauch gemacht.

 

 

Na ja, so wie ich es bisher verstehe hat man sich diesen Erfolg so erkauft, dass man alle Kräfte zum Schutz des Messegeländes verwendet hat und die übrigen Stadtgebiete ungeschützt waren. Wäre das Veranstaltungsgelände gestürmt worden wäre das der GAU gewesen. Aber auch so lief es zumindest nicht ideal.

 

In den oberen Punkten hast du durchaus Recht, muss ich zugeben... aber:

 

Thema blau: Große Presse: "G20 von Randalierern gestürmt. Deutsche Polizei hat versagt." Das Image von Deutschland wäre ins Bodenlose gefallen. Veranstaltungsmottos wie "Zu Gast bei Freunden" könnten wir uns über Jahrzehnte nicht mehr erlauben. 

 

Thema rot: "Wie aus dem Lehrbuch" gibt es nicht. Kein Gegner verhält sich je so, wie man es gern hätte. Und die ganze Stadt zu beschützen hätte weit mehr Polizisten gebraucht. 

Nach dem, was ich so gehört habe, gibt es zwei große Kritikpunkte, die mMn völlig überzogen sind:

1. Polizei geht mit Wasserwerfern in Stellung obwohl noch alles friedlich verläuft. 

Antwort: NOCH! Der schwarze Block (die Vermummten) hat sich von Anfang an solcher gezeigt und sie haben wie erwartet nur darauf gewartet randalieren zu können. Hätte die Polizei sich zurückgehalten, hätte es geheißen, sie hätten in aller Seelenruhe abgewartet, bis die Randale beginnt und auf vorbeugende Maßnahmen verzichtet.

Ich sehe da keinen Fehler

 

2. Das Zögern beim Schanzenviertel. Sie hätten es umgehen können.

Antwort: Und damit den Randalierern einen Sieg geschenkt, weil sie es als Rückzug gewertet hätten. Das hätte die Moral der Randalierer gehoben, weil sie dann die Bestätigung hatten, dass es möglich sei, die Polizei zu vertreiben. Bei einem solchen Kampfgeist wäre Blut geflossen,da bin ich mir sicher.

Der einzige Fehler der Polizei war, keine schnelle Eingreiftruppe gehabt zu haben, sonst war das Verhalten mMn richtig

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Am 10.7.2017 um 19:57 schrieb Realmatze:

Vielleicht sind jene Dinge, bei denen du nicht mitreden kannst, auch die "Fake News" :D

So wie mit dem Fall des "beinahe erblindeten Polizisten" in Hamburg, von dem ein paar Zeitungen berichtet haben, andere nicht.

Das hat sich in manchen Kreisen dann rumgesprochen, bevor dann die Klarstellung kam, dass es gar nicht so ist.

 

Wenn nun deine Eltern über diesen reden und du davon nichts weißt, dann hast du nicht unbedingt ein Defizit^^

 

Jo stimmt. Ich will nicht unbedingt über alles Bescheid wissen. ^^

 

Am 10.7.2017 um 20:00 schrieb Heimschläfer:

 

Finde ich auch eine schwierige Sache...

Je nachdem, wie Du Deinen eigenen Kenntnisstand einschätzt, könnte sich vllt. das ein oder andere Sachbuch anbieten. Also so in die Richtung, wie politische Systeme überhaupt funktionieren.

Ansonsten hat da wohl jeder so seinen eigenen Weg was die tagesaktuellen Themen angeht. Bei mir sind es folgende Grundprinzipien:

 

Versuchen bei Artikeln zwischen Fakt und Meinung zu unterscheiden. Das geht nicht immer in allerletzter Konsequenz, aber bis zu einem gewissen Grad schon. Wenn man zu einem Ereignis mal Faz / Spiegel / Süddeutsche (und evtl auch die Zeit) nebeneinander stellt, bekommt häufig man schon mal eine gewisse Schnittmenge hin. Zu 100% objektie Medien dürfte es nicht geben, eine politische Einfärbung gibt es eigentlich immer.

 

Akzeptieren "Ich weiß, das ich nichts weiß.". Oder etwas weniger absolut: Zu wissen, wozu man eine fundierte Meinung haben kann und wozu nicht. Ein Beispiel für mich war die Diskussion um Obamacare in den letzten Monaten. Ich kann schlicht nicht beurteilen, ob diese Versicherung gelungen ist oder einer Reparatur oder sogar der Abschaffung bedarf. Was ich weiß ist, dass

- Jetzt mehr Amerikaner krankenersichert sind als vorher;

- Viele Amerikaner eine solche Zwangsversicherung nicht wollen, da sie ihrem "Selfmade"- und Unabhängigkeitsgrundverständnis widerstrebt;

- Ich Trump nicht mag und ich ihn als Präsidenten fehl am Platz finde, allerdings aus Gründen, die mit Krankenversicherungen nichts zu tuen haben. 

Der dritte Grund reicht leider nicht, um zu der Frage Obamacare eine fundierte Meinung zu haben. Viele Medien spielen aber mehr oder weniger offen damit.

 

Nett finde ich immer, wenn in einer Diskussion jemand mit einem bislang unbekannten Fakt kommt. Das imponiert dann schon mal, letztlich hat die Person aber bei Lichte betrachtet auch nicht mehr als ein Halbwissen (auch wenn es ein Fakt mehr ist). Viele Tagesthemen sind für mich zu komplex, um eine wirklich tiefgehende Meinung zu haben. Was man machen kann, ist zu versuchen, Ereignisse etwas abstrakter zu sehen.

 

Daran hab ich auch schon öfters gedacht. Mehrere Quellen lesen und sehen wo die Schnittpunkte sind. Zwischen Fakt und Meinung zu unterscheiden is ein guter Vorschlag. Muss beim lesen mehr drauf achten. :)

 

Faz, Süddeutsche und Spiegel - ist gedanklich notiert. Danke. :)

 

Am 10.7.2017 um 20:15 schrieb whitebeard45:

 

Die Frage ist wo man sich "richtig" informieren kann ist wohl der heilige Gral in der heutigen Medienlandschaft. ^^

Mit der Zeitung "die Zeit" fährst du mMn ziemlich gut in der Mitte der Medienlandschaft, mit einer gewissen links Ausrichtung. Generell gilt aber das man wenn man wirklich gut informiert sein will viele verschiedene Medien mit verschiedenen Ausrichtungen lesen sollte. Dazu gehören auch Blogs, Fernsehnachrichten etc. Es kommt auch darauf an worüber du dich informieren willst.

Man muss nur immer bedenken, dass Medien Fehler machen und auch jedes Medium spezifische Schwächen hat. Insgesamt geht es bei der Mediennutzung um Vertrauen in das Medium. Und das kannst nur du entscheiden.

 

Deswegen hab ich ja das richtig in Anführungszeichen gestellt. Das is mir schon klar, dass keine Zeitung immer richtig liegen kann. ;)

Muss auch sagen, dass ich mit der Zeit sehr zufrieden bin. Kaufe mir die Print Ausgabe nur selten, weil ich das Format total unpraktisch finde, aber dafür werfe ich immer öfters einen Blick in die App. Auch wenn manche Artikel mehr Meinung als Fakt ist. ^^

 

Am 11.7.2017 um 08:37 schrieb Archethim:

 

Das einzig Wahre ist selbstverständlich die Tagesschau. ;)

 

 

 

 

Was für ne Erkenntnis. xD

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vor 5 Stunden schrieb Tim1987:

Thema blau: Große Presse: "G20 von Randalierern gestürmt. Deutsche Polizei hat versagt." Das Image von Deutschland wäre ins Bodenlose gefallen. Veranstaltungsmottos wie "Zu Gast bei Freunden" könnten wir uns über Jahrzehnte nicht mehr erlauben. 

 

Hätten die Randalierer wirklich stürmen können, wäre das auch eine Blamage gewesen. Es ist natürlich die Frage, welche Maßstäbe man an einen Erfolg knüpft. Man hat jedenfalls das Hauptziel erfüllt, aber es wäre sicher besser gegangen.

 

vor 5 Stunden schrieb Tim1987:

Thema rot: "Wie aus dem Lehrbuch" gibt es nicht. Kein Gegner verhält sich je so, wie man es gern hätte. Und die ganze Stadt zu beschützen hätte weit mehr Polizisten gebraucht. 

Nach dem, was ich so gehört habe, gibt es zwei große Kritikpunkte, die mMn völlig überzogen sind:

1. Polizei geht mit Wasserwerfern in Stellung obwohl noch alles friedlich verläuft. 

Antwort: NOCH! Der schwarze Block (die Vermummten) hat sich von Anfang an solcher gezeigt und sie haben wie erwartet nur darauf gewartet randalieren zu können. Hätte die Polizei sich zurückgehalten, hätte es geheißen, sie hätten in aller Seelenruhe abgewartet, bis die Randale beginnt und auf vorbeugende Maßnahmen verzichtet.

Ich sehe da keinen Fehler

 

Na ja, dass Randalierer am allerliebsten da randalieren, wo keine Polizei ist, sollte verständlich und nicht überraschend sein. Das sollte schon im Lehrbuch der Polizei auftauchen. Diese Kritik ist schon nachvollziehbar.

Zu 1: Zu diesem Kritikpunkt habe ich noch gar nicht so viel gelesen. Wenn bezog sich das glaube ich immer darauf, dass man in Berlin üblicherweise deeskalierender agiert und in den letzten Jahren wohl weniger Zwischenfälle hatte. Ob das Konzept aber auch auf einem (internationalen) G20-Protest geklappt hätte, da kann man sicher geteilter Meinung sein.

 

vor 5 Stunden schrieb Tim1987:

2. Das Zögern beim Schanzenviertel. Sie hätten es umgehen können.

Antwort: Und damit den Randalierern einen Sieg geschenkt, weil sie es als Rückzug gewertet hätten. Das hätte die Moral der Randalierer gehoben, weil sie dann die Bestätigung hatten, dass es möglich sei, die Polizei zu vertreiben. Bei einem solchen Kampfgeist wäre Blut geflossen,da bin ich mir sicher.

Der einzige Fehler der Polizei war, keine schnelle Eingreiftruppe gehabt zu haben, sonst war das Verhalten mMn richtig

 

So wie ich das in den Medien verstanden habe, ist die Polizei am Anfang ja grade nicht ins Schanzenviertel oder war sehr passiv und die Leute konnte ungestört randalieren.

Eine Eingreiftruppe gab es, die kam aber erst nach ein paar Stunden. Die Frage ist nur, ob man die nicht schneller einsetzen konnte oder wollte.

 

vor 4 Stunden schrieb team-DX-treme:

Zwischen Fakt und Meinung zu unterscheiden is ein guter Vorschlag. Muss beim lesen mehr drauf achten. :)

 

Das ist nur leider nicht immer so einfach. In so gut wie jedem Bericht fließt unweigerlich eine subjektive Meinung ein.

 

vor 4 Stunden schrieb team-DX-treme:

Deswegen hab ich ja das richtig in Anführungszeichen gestellt. Das is mir schon klar, dass keine Zeitung immer richtig liegen kann. ;)

Muss auch sagen, dass ich mit der Zeit sehr zufrieden bin. Kaufe mir die Print Ausgabe nur selten, weil ich das Format total unpraktisch finde, aber dafür werfe ich immer öfters einen Blick in die App. Auch wenn manche Artikel mehr Meinung als Fakt ist. ^^

 

Mein erster Satz war gar nicht als Kritik gemeint, sondern eher eine allgemeine Feststellung. ^^

 

Bei Zeit Online lohnt es sich manchmal auch in die Kommentare zu gucken. Aber Achtung man sollte nicht alles ernst nehmen, was da steht.

Wenn jemand meint, du würdest keine "richtigen" Medien konsumieren würde ich außerdem immer Fragen, was seiner Meinung nach den ein gutes Medium ist. Außerdem soll der/die mal begründen, was an den "Mainstreammedien" genau falsch sein soll. Das können viele nämlich gar nicht so gut. 

 

@r4schlosser Ich habe jetzt mal geguckt. Also die Kommentierungen sind sich ziemlich uneinig, ob (reine) Onlinemedien unter den Pressebegriff fallen oder nicht. Dazu habe ich sonst aber nichts weiter gefunden. Allerdings hat sich das BVerfG im Februar diesen Jahres dazu entschieden Bild.de unter die Pressefreiheit zu fassen (jedenfalls neben der Rundfunkfreiheit). Für die Onlineausgaben von bestehenden Zeitungen war meine Aussage also jedenfalls nicht (mehr) richtig.

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