Bullet Train 8,5/10
Nach Top Gun Maverick endlich mal wieder ein verdammt guter und launiger Sommer Blockbuster. Ein Adrenalin getriebener hochgeschwindigkeits Tripp wie der Namens gebene Bullet Train. Hier wird das Maximum aus dem begrenzten Raum rausgeholt was rauszuholen geht. Da bei den Nahkämpfen alles mit einbezogen wird, was der Zug hergibt, haben die Kämpfe eine sehr hohe Flexiblität, Glaubwürdigkeit, Härte und Wucht. Auch sind fast alle Charaktere sehr gut gelungen, durchgedreht, glaubwürdig und extrem cool. Highlights sind die Rückblenden, die sehr wichtig sind und das Konstrukt zusammen halten. Vor allem muss man bei den ganzen kleinen Anspielungen und Hinweisen sehr gut aufpassen. Sehr viele davon sind sehr wichtig für die Story. Denn der Film ist ein großes Pussel, das sich ert nach und nach zusammen setzt und erst zum Schluss das gesamte Bild offenbart. Der Film bietet echt eine Menge. Action, ordentlich Gore (für meinen Geschmack etwas zu viel CGI bei den Goreeffekten), Homur, Ernsthaftigkeit, überdrehte Charaktere, Anspielungen und Referenzen an ältere Actionfilme ohne Ende (Ich sag nur Christopher Lambert und Zug) und ein ziemlich geniales Ende. Leider hat der Film zwischendurch etwas Leerlauf und es gibt ein paar unschöne Logiklöscher, die leider unbefriedigend aufgelöst werden. Und die CGIeffekte bei Tag sehen recht künstlich aus. Aber als Gesamtpaket funktioniert der Film wunderbar und die positiven Aspekte überwiegen und trösten ausreichend über die negativen Punkte hinweg. Klare Empfehlung.