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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


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Geschrieben
ja der wird leider ziehmlich nieder geschmettert im netz, aber das ist glaub ich auch ein typischer film wo man genre fan sein muss um den zu mögen, gibt mit mir nur ne handvoll die den mögen.

Ich werde ihn für dich auch probieren, denke, er kann als HorrorFilm sogar überzeugen, mal probieren

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Geschrieben
Als Horror Fan kann ich euch Diese Streifen hier empfehlen

Slasher/Splatter:

Evil Dead (Remake)

Charlies Farm

Silent Night (Remake)

My Bloody Valentine (Remake)

Hatchet

Wolf Creek 2 (Mein Lieblingsfilm aus diesem Genre)

Horror/Suspence:

Sinister

The Conjuring + Annabelle (wobei Annabelle eher zur vorgeschichte dient)

Ouja: Spiel nicht mit dem Teufel

Die Frau In Schwarz

Der Babadook

The Possession

Könnte natürlich jetz deutlich mehr auflisten, aber diese Streifen sollte man zumindest gesehen haben wenn man aus diesem Genre kommt.

Edit: Ach wie konnte ich diesen Streifen denn vergessen, TEXAS CHAINSAW MASSACRE solltet ihr natürlich auch angucken ;)

Oh ha das sind aber viele :biggrin5: Vielen Dank, da werd ich wohl ein paar gucken. Zufällig kenne ich den Film "Die Frau in Schwarz" schon. Soll schon ein zweiter Teil draußen sein.

Geschrieben
Oh ha das sind aber viele :biggrin5: Vielen Dank, da werd ich wohl ein paar gucken. Zufällig kenne ich den Film "Die Frau in Schwarz" schon. Soll schon ein zweiter Teil draußen sein.

kein thema, das war aber längst nicht alles, nur das viel mir grad in diesem moment ein ^^

Geschrieben

Sneaky Pete (Pilot) - 7.5/10

Is zwar etwas "unkonventionell" nur ne Polit zu bewerten, aber das ist das Problem mit Amazon...machen Pilots und veröffentlichen die und DANN wird erst entschieden ob daraus ne Serie wird, oder nich und in Sachen Amazon werden zu meist leider die guten Serien nich aufgegriffen und der "Dreck" kommt weiter, was daran liegt dass es anhand von Public Votings mitentschieden wird... Ich kann zumindest sagen die Pilot von Sneaky Pete war sehr interessant gemacht. Die Schauspieler hatten sofort von Beginn an ne klasse Chemie und der Cast funktioniert zumindest in der Pilot sehr gut. Hauptdarsteller Giovanni Ribisi verkörpert hier "Sneaky Pete" vor allem sehr glaubhaft. Einer meiner Lieblings Scientology Schauspieler btw xD

Die Story stammt von David Shore und Brian Cranston und war wie gesagt, für die reine Pilot schon vielversprechend. Margo Martindale kann hier auch endlich ihr Schauspiel etwas zeigen im Vergleich zu der grausamen Sitcom "The Millers".

Ich hoffe Amazon ordert eine Staffel, würde mich sehr interessieren wie sich die Serie entwickeln würde.

Geschrieben
aber kann auch sein das er für euch totall floppen wird ^^ gibt auch leute im netz die Sinister totall schlecht fanden und ich fand ihn ziehmlich angst einflößend, also sacht nich ich hätte euch nich gewarnt ^^

Bei Sinister bin ich der selben Meinung wie du. Hab den auch gut gefunden :)

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Geschrieben
Birdman - 6/10

Der Film war so na ja. Regie technisch ganz interessant, mehr aber auch nicht. Wäre mehr drin gewesen.

Ui, das ist doch mal eine "heftige" Wertung, kann es zwar verstehen u selber hatte glaube ich zwei Punkte höher gewertet aber dürfte sicherlich einigen leicht ins Herz stoßen ^^

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Geschrieben (bearbeitet)
Wie denn zum Beispiel?

In dem der Film inhaltlich etwas interessantes oder unterhaltsames bietet. Wie gesagt, Regie-mäßig ist der Film was Neues und überwiegend gut. Diese "schnittlosen" Szenenwechsel fand ich nicht immer passend und sie haben dem Film irgendwie auch jegliche Dynamik genommen aber der künstlerische Aspekt ist hoch. Das gefiel mir sehr.

Alles andere an dem Film ist weder neu noch interessant, spannend oder sonst was. Auch bedingt durch die Schnitttechnik plätschert der Film so dahin. Die Charaktere sind ok, aber nichts berauschendes. Kennt man halt schon. Schauspielerisch fand ich nur Edward Norton gut. Die anderen waren nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Obwohl ich Michael Keaton an sich ganz gut finde gefiel er mir in diesem Film nur Stellenweise. Den Plot kennt man ebenfalls schon aus anderen Filmen und er wird hier auch nicht außergewöhnlich präsentiert. Die Nebenstränge sind mMn überwiegend nutzlos UND man kennt diese auch schon aus anderen Filmen. Hätte mir da gewünscht, dass man Nebenschauplätze wie die Zahlungen an die Ex Frau oder die Schwangerschaft seiner Freundin entweder anderes darstellt oder weglässt. So wirkten sie nur aufgesetzt und ohne wirkliche Bedeutung. Genauso wie die Beziehung zu seiner Tochter. Alles Ablenkungen ohne Substanz.

Es ist nicht so, dass ich von dem Film erwartet habe, dass er mich vom Hocker haut und etwas völlig neues zeigt. Aber inhaltlich fand ich den Film einfach lahm und wenig überzeugend, bzw. kannte ich alles schon aus anderen Filmen.

Auf die Birdman Passagen bin ich nicht eingegangen, weil diese zwar mal eine gewissen Ablenkung bringen, man aber auch darauf hätte verzichten können. Oder man hätte sie bedeutungsvoller in den Film einbauen müssen. So wirken sie nur wie ein Gimmick.

Den Film also wegen seiner Machart zu feiern ist mir zu viel. Es ist ein solider Film, der mich mäßig unterhalten hat. Außergewöhnlich fand ich ihn nicht. Es ist zB kein Film, den ich noch mal sehen werde.

man hätte zb. dieses getrommel im hintergrund abstellen können, schauspielerisch fand ich den streifen astrein, aber er wirkte so langgezogen wie kaugummi, kann sein das er das zb. meint.

Ich denke (wie der Film an sich) ist das mit den Trommeln Geschmackssache. Teilweise fand ich die Trommeln passend, weil sie dem Film etwas Fahrt gegeben haben und die Emotionen des Protagonisten begleitet haben. Teilweise empfand ich sie aber auch als aufgesetzt und unpassend.

Das der Film so langgezogen wirkt, liegt mMn nach auch daran, dass dem Film einfach Dynamik und Tempo fehlt. Alles passiert irgendwie ohne

Spannungsbogen und ohne Bedeutung.

Kann allerdings auch da manchmal ausarten (Stichwort: Terminator 2) ;):biggrin5:

Oder Titanic.... ;)

Bearbeitet von LoneStar1983
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Geschrieben

In dem der Film inhaltlich etwas interessantes oder unterhaltsames bietet. Wie gesagt, Regie-mäßig ist der Film was Neues und überwiegend gut. Diese "schnittlosen" Szenenwechsel fand ich nicht immer passend und sie haben dem Film irgendwie auch jegliche Dynamik genommen aber der künstlerische Aspekt ist hoch. Das gefiel mir sehr.

Alles andere an dem Film ist weder neu noch interessant, spannend oder sonst was. Auch bedingt durch die Schnitttechnik plätschert der Film so dahin. Die Charaktere sind ok, aber nichts berauschendes. Kennt man halt schon. Schauspielerisch fand ich nur Edward Norton gut. Die anderen waren nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Obwohl ich Michael Keaton an sich ganz gut finde gefiel er mir in diesem Film nur Stellenweise. Den Plot kennt man ebenfalls schon aus anderen Filmen und er wird hier auch nicht außergewöhnlich präsentiert. Die Nebenstränge sind mMn überwiegend nutzlos UND man kennt diese auch schon aus anderen Filmen. Hätte mir da gewünscht, dass man Nebenschauplätze wie die Zahlungen an die Ex Frau oder die Schwangerschaft seiner Freundin entweder anderes darstellt oder weglässt. So wirkten sie nur aufgesetzt und ohne wirkliche Bedeutung. Genauso wie die Beziehung zu seiner Tochter. Alles Ablenkungen ohne Substanz.

Es ist nicht so, dass ich von dem Film erwartet habe, dass er mich vom Hocker haut und etwas völlig neues zeigt. Aber inhaltlich fand ich den Film einfach lahm und wenig überzeugend, bzw. kannte ich alles schon aus anderen Filmen.

Auf die Birdman Passagen bin ich nicht eingegangen, weil diese zwar mal eine gewissen Ablenkung bringen, man aber auch darauf hätte verzichten können. Oder man hätte sie bedeutungsvoller in den Film einbauen müssen. So wirken sie nur wie ein Gimmick.

Den Film also wegen seiner Machart zu feiern ist mir zu viel. Es ist ein solider Film, der mich mäßig unterhalten hat. Außergewöhnlich fand ich ihn nicht. Es ist zB kein Film, den ich noch mal sehen werde.

Das du mit Birdman nicht sonderlich viel anfangen konntest, ist mehr als legitim und verständlich. Ich finde deine Ansicht aber ehrlich gesagt etwas merkwürdig. Ich kenne keinen Film mit einer ähnlichen Thematik, wie sie Birdman hat. Kannst mir gerne ein paar aufzählen ;) Und der Plot wird nicht außergewöhnlich präsentiert? Da frag ich mich ernsthaft, was für dich außergewöhnlich bedeutet. Birdman ist in fast allen Belangen außergewöhnlich, gerade deshalb kommen doch viele nicht mit dem Film klar.

Das dich auch die Schauspieler nicht überzeugt haben, ist eine sehr grenzwertige Wahrnehmung. Gerade Schauspielerisch war der Film nämlich eine einzige Offenbarung. Da kann es auch keine zwei Meinungen geben. Du musst die Charaktere dort nicht mögen, aber wenn du das als nur solides Schauspiel bezeichnest, hast du dort zumindest eine sehr eigenwillige Definition von gutem Schauspiel.

Dein Satz mit den Birdman-Passagen zeigt mir letztlich auf, dass du den Film scheinbar gar nicht richtig verstanden hast. Diese Passagen sind nämlich existentiell wichtig für den Film. Ohne würde er nicht funktionieren.

Das du ihn ansonsten weder dynamisch noch interessant findest, kann ich zumindest nachvollziehen :)

Geschrieben

In dem der Film inhaltlich etwas interessantes oder unterhaltsames bietet. Wie gesagt, Regie-mäßig ist der Film was Neues und überwiegend gut. Diese "schnittlosen" Szenenwechsel fand ich nicht immer passend und sie haben dem Film irgendwie auch jegliche Dynamik genommen aber der künstlerische Aspekt ist hoch. Das gefiel mir sehr.

Alles andere an dem Film ist weder neu noch interessant, spannend oder sonst was. Auch bedingt durch die Schnitttechnik plätschert der Film so dahin. Die Charaktere sind ok, aber nichts berauschendes. Kennt man halt schon. Schauspielerisch fand ich nur Edward Norton gut. Die anderen waren nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Obwohl ich Michael Keaton an sich ganz gut finde gefiel er mir in diesem Film nur Stellenweise. Den Plot kennt man ebenfalls schon aus anderen Filmen und er wird hier auch nicht außergewöhnlich präsentiert. Die Nebenstränge sind mMn überwiegend nutzlos UND man kennt diese auch schon aus anderen Filmen. Hätte mir da gewünscht, dass man Nebenschauplätze wie die Zahlungen an die Ex Frau oder die Schwangerschaft seiner Freundin entweder anderes darstellt oder weglässt. So wirkten sie nur aufgesetzt und ohne wirkliche Bedeutung. Genauso wie die Beziehung zu seiner Tochter. Alles Ablenkungen ohne Substanz.

Es ist nicht so, dass ich von dem Film erwartet habe, dass er mich vom Hocker haut und etwas völlig neues zeigt. Aber inhaltlich fand ich den Film einfach lahm und wenig überzeugend, bzw. kannte ich alles schon aus anderen Filmen.

Auf die Birdman Passagen bin ich nicht eingegangen, weil diese zwar mal eine gewissen Ablenkung bringen, man aber auch darauf hätte verzichten können. Oder man hätte sie bedeutungsvoller in den Film einbauen müssen. So wirken sie nur wie ein Gimmick.

Den Film also wegen seiner Machart zu feiern ist mir zu viel. Es ist ein solider Film, der mich mäßig unterhalten hat. Außergewöhnlich fand ich ihn nicht. Es ist zB kein Film, den ich noch mal sehen werde.

Ich denke (wie der Film an sich) ist das mit den Trommeln Geschmackssache. Teilweise fand ich die Trommeln passend, weil sie dem Film etwas Fahrt gegeben haben und die Emotionen des Protagonisten begleitet haben. Teilweise empfand ich sie aber auch als aufgesetzt und unpassend.

Das der Film so langgezogen wirkt, liegt mMn nach auch daran, dass dem Film einfach Dynamik und Tempo fehlt. Alles passiert irgendwie ohne

Spannungsbogen und ohne Bedeutung.

Oder Titanic.... ;)

Das nenne ich mal eine harte Kritik. Ich, als großer Birdman Fan, kann dies natürlich nicht so stehen lassen.

Den Film mangelnde Schauspielkunst vorzuwerfen, ist wirklich maßlos übertrieben. Was Keaton hier bietet ist mit das beste, was es bisher gab. Auch die Darstellung von der mMn nicht wirklich guten Emma Stone war herausragend. Alleine der Streit der beiden um den Joint!

Das hat man alles schon gesehen? Ach ja? Wo denn bitte? Ich habe noch nie einen Film gesehen, der auch nur annähernd so ist wie dieser. Nicht nur wegen der außergewöhnlichen Drehweise, nein, auch wegen der kompletten Aufmachung her. Der Film ist ein Schlag ins Gesicht für die talentierten Schauspieler um Robert Downey Jr und Co. die dem großen Geld hinterher sind und sich selbst verraten haben! Genauso kritisiert der Film messerscharf das heutige Kino! In dem es nur noch um Action und Explosionen geht. Ähnlich wie bei Scorseses wunderbare Hommage Hugo Cabret).

Man kann den Film auch etlichen weißen verstehen. Ich respektiere jede Meinung zu was auch immer, aber hierbei kann es einfach keine zweite geben :D Sorry! Diese Gier und Sucht nach Anerkennung und Liebe von Riggan ist so wunderbar tragisch und ironisch gleichzeitig dargestellt.

Danke fürs lesen.

Geschrieben (bearbeitet)

Moulin Rouge (1952) von John Huston - 8/10

Moulin Rouge (2001) von Baz Luhrmann - 9/10

Arabeske (1966) von Stanley Donen - 6/10

Cinderella (1950) von Clyde Geronimi, Wilfred Jackson & Hamilton Luske - 8/10

Jane Eyre (2009) von Cary Fukunaga - 7/10

Bearbeitet von BossTanaka
Geschrieben
Das du mit Birdman nicht sonderlich viel anfangen konntest, ist mehr als legitim und verständlich. Ich finde deine Ansicht aber ehrlich gesagt etwas merkwürdig. Ich kenne keinen Film mit einer ähnlichen Thematik, wie sie Birdman hat. Kannst mir gerne ein paar aufzählen ;) Und der Plot wird nicht außergewöhnlich präsentiert? Da frag ich mich ernsthaft, was für dich außergewöhnlich bedeutet. Birdman ist in fast allen Belangen außergewöhnlich, gerade deshalb kommen doch viele nicht mit dem Film klar.

Das dich auch die Schauspieler nicht überzeugt haben, ist eine sehr grenzwertige Wahrnehmung. Gerade Schauspielerisch war der Film nämlich eine einzige Offenbarung. Da kann es auch keine zwei Meinungen geben. Du musst die Charaktere dort nicht mögen, aber wenn du das als nur solides Schauspiel bezeichnest, hast du dort zumindest eine sehr eigenwillige Definition von gutem Schauspiel.

Dein Satz mit den Birdman-Passagen zeigt mir letztlich auf, dass du den Film scheinbar gar nicht richtig verstanden hast. Diese Passagen sind nämlich existentiell wichtig für den Film. Ohne würde er nicht funktionieren.

Das du ihn ansonsten weder dynamisch noch interessant findest, kann ich zumindest nachvollziehen :)

Auf Unterstellungen und persönliche Ansichten zu antworten ist immer so ne Sache aber ich tus mal.

Filme die dieses und oder ähnliche Themen zeigen wären zB.: Sunset Boulevard (ein alternder Stumm Film Star will noch einmal einen großen Erfolg verbuchen), Barton Fink (der normale Mann der nach Hollywood geht sich selbst dabei aber treu bleiben will), Alles über Eva (ein Filmstar der Angst vor dem Alter und dessen Auswirkungen auf die Karriere hat), und alle Filme wie Boogie Nights, die einen rasanten Aufstieg und Fall eines Stars beschreiben. Birdman zielt halt mehr darauf ab das ganze aus seiner Sicht und mit seiner Psyche zu sehen.

Und das ein ehemals erfolgreicher Schauspieler sich an seine One-Hit-Wonder Rolle klammert habe ich erst letztens (wieder) in Tropic Thunder gesehen, in verschiedenen Stufen. Einer ist reduziert auf einen Charakter andere auf einen bestimmten Typen.

Dann mal ne Gegenfrage. Was findest du an dem Film außergewöhnlich, wenn scheinbar alles an diesem Film außergewöhnlich ist? Die Schnitttechnick mal außen vor gelassen.

Wie man die Leistung von Schauspielern bewertet ist es so ne Sache. Dem Einen gefällst dem anderen nicht. Wie gesagt, Edward Norton hat seinen Job gut gemacht. Die anderen waren nicht auffällig. Keaton war ok, aber zB Szenen wie die wo er sich in der Bar mit der Kritikerin angelegt hat fand ich nicht überzeugend. Für mich stach niemand wirklich heraus außer Norton halt und das vor allem deswegen weil es sonst niemand tat. Emma Stone zB war halt Emma Stone.

Zu den Birdman Passagen folgendes. Wenn du sie weglässt und nur die Kopfstimme behälst, funktioniert es auch. Man muss nicht sehen wie er fliegt und seine Garderobe telekinesemäßig auseinander nimmt, um zu verstehen wie sehr er an dieser Rolle hängt obwohl er es sich selbst nicht eingestehen will und akzeptieren kann. Aber dieser ganze innere Konflikt mit seiner vergangenen Rolle fand ich nur mäßig unterhaltsam. Es wirkt wie der Teufel auf der rechten Schulter. Ich finde da ist Potenzial verschenkt worden. Das hätte man anders darstellen können.

Es hätte mir besser gefallen wenn die Birdman Szenen vermehrt vorgekommen wären und sich zum Ende hin in der Häufigkeit gesteigert hätten und immer abgedrehter geworden wären. Oder man hätte sie komplett wegelassen und den Zuschauer nicht ständig daraufhin gewiesen wie es in Riggan(?) aussieht, was er fühlt, denkt etc. Wäre anspruchsvoller aber auch schwieriger gewesen dies gut zu vermitteln.

Noch mal. Genau das was mir an dem Film nicht gefällt, ist für andere vielleicht genau richtig. Ich kann zB Leute nicht vertsehen die Pulp Fiction, Fight Club oder Snatch nicht gut finden aber Filme wie Jurassic World, Titanic oder Avatar feiern.

Normalerweise beinhaltet meine Kritik immer: "worum geht es, und wie geht es bzw. wie wird es gemacht". D.h. wenn ein Film nur gut gemacht ist, ist er noch lange kein guter Film. Wenn ein Film ein gute Botschaft oder Inhalt hat, diese aber nicht gut rüberbringen kann auch nicht. Ich fand ihn also gut gemacht aber ansonsten war der Film weder spannend, noch interessant, noch richtig unterhaltsam. Es war halt seichte Unterhaltung ohne Höhepunkte.

Zu der Kritik Birdmans an anderen Filmen und Genre fand ich ihn einfach anmaßend. Nach dem Motto: Diese ganzen Filme (Marvel und Co) und die Industrie sind schlecht also machen wir uns über jeden lustig der diese Filme mag und zeigen denen (Marvel und Co und den Leuten die diese Filme mögen und/oder gemacht haben) mal was echte Kunst ist, bzw. wie echte Kunst entsteht. Ich finde das ist ganz schlechter Stil und auch unangemessen.

Die Marvel und Co Filme kann man mögen oder nicht. Die Tatsache dass der Regisseur es vielleicht nur wegen des Geldes tut und nicht um sich selbst zu verwirklichen oder etwas Bedeutsames zu leisten auch. Es aber zu schaffen mit einem Film den man nur des Geldes wegen gemacht hat die Kinokassen zu sprengen, muss erstmal nachgemacht werden. Denn das ist auch eine Leistung. Avengers hätte auch böse in die Hose gehen können. Auch Superman VS Batman ist noch kein Erfolgsgarant.

Und sich darüber zu beschweren dass momentan "alles" auf Superheldenfilme (und zusammenhängende Universen) hinausläuft ist doch nur albern. In jedem Jahrzehnt gab es ein vorrangiges Kinothema welches versucht wurde von allen Studios zu bedienen. Klar das es dann Filme die nicht diesem Zeitgeist hinterher laufen schwieriger haben. Dann soll man keine Pus.sy sein und sich ein paar Eier wachsen lassen, würde Birdman wohl sagen.

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