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glupi74

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  1. Update! 28 (+2, Shadow Tactics, Cyberpunk 2077, Gravel, Horizon Forbidden West, Dirt 5, The Suicide of Rachel Foster, Wasteland 2 Direcor's Cut, Wasteland 3, Elea, Assassin's Creed Liberation Remastered, In Rays of the Light, 1971 Project Helios, Uncharted 4: A Thief's End, Gris, Dark Nights with Poe and Munro, She sees red, Sniper Elite 5 France, Assassin's Creed Valhalla, Monster Energy Supercross 2, Blackwind, Arcadegeddon, TOEM, Need for Speed Heat, Spaceland, The Uncertain: Last Quiet Day, Uncharted: The Lost Legacy, Stray, Chronos: Before the Ashes) 121 (+10) 252 (+36) 730 (+61) 1131 (+109)
  2. Ja die bösen, furchtbar rutschigen Pixel-Steine. Wer kennt sie nicht.
  3. Sehr gut. Ich habe es lieber, wenn sich mir alles aus dem Spiel heraus erschließt, als dass ich mir dann mittels Internet-Recherche die Story zusammenreimen muss. Ja, vor allem, wenn Sam mal wieder über irgendeinen Stein gestolpert und hingefallen ist. Ja, den gibt es: besser werden!
  4. Ja, bisher ist der Eindruck sehr gut. Zum Gameplay kann ich noch nicht so viel sagen, weil ich bisher nur zur ersten Stadt und dann den Auftrag zum Transport und Einäscherung der Leiche der Präsidentin gemacht habe. Der Rest waren ja Cut-Scenes. Aber ich denke, das wird auch gut werden. Werden die Hintergründe der ganzen Katastrophe eigentlich im Zuge des Spiels aufgeklärt oder muss man sich mit vagen Andeutungen begnügen? Jedenfalls scheint da ja einiges aus dem Ruder gelaufen zu sein. Dein Wort in Gottes Ohr! Ich bin gerade beim Recherchieren, was die beste Taktik ist. Bei allen anderen Bossen habe ich nach einiger Zeit die Muster lesen gelernt und dann war es eigentlich nur mehr eine Geduldsfrage. Beim vorletzten Boss hatte ich zwar ein bisschen Glück, aber eigentlich gingen die nach der Eingewöhnungszeit recht gut. Aber der Drache ist da viel schwieriger, weil er soviele Moves hat und die auch bisher zumindestens für mich nicht gut oder gar nicht vorhersehbar sind. Dazu kommt die dämliche Geschichte mit den Heilitems (die heißen Drachenherzen, kein Wunder, dass die gegen einen Drachen dann nicht viel heilen - wieso können es nicht Zyklopen-Augen oder Pan-Hörner sein?), die das alles noch verschärft. Aber ich hoffe natürlich, dass ich bald doch von einem Erfolg berichten kann!
  5. Sehr gut! Jetzt, wo du es sagst, hätte ich da noch was: AC Valhalla (PS5) EDIT: TOEM Vielen Dank!
  6. +++ZWISCHEN-UPDATE+++ Kurz ein aktueller Lagebericht: Bei Chronos: Before the Ashes kämpfe ich aktuell noch am finalen Boss auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Derzeit sehe ich ehrlich gesagt noch keine Chance, den in nächster Zeit zu besiegen. Das Ding hat 4 Lebensleistenabschnitte, nach jedem Abschnitt verzieht es sich kurz, macht ein paar Flugattacken und gesellt sich dann wieder zu mir, um mich mit Melee-Attacken und Feuerangriffen zu zerlegen. Bisher bin ich einmal in die zweite Phase gekommen... Das Spiel hat eine recht happige Heil-Items-Mechanik. Wenn man eines der maximal 4 Heil-Items aufruft, startet eine Animation, die gefühlt eine Ewigkeit (tatsächlich so um die 3 bis 5 Sekunden) dauert, in der man ungeschützt in der Gegend herumsteht. Erst im letzten Viertel der Animation wirkt die Heilung, wird man davor erwischt, war es das. Das ist bei einem Viech, das eine Reichweite über zwei Drittel der Arena hat, natürlich nicht so prickelnd. Aber, und das ist das "Schöne" an der Sache, darum braucht man sich beim finalen Boss ohnehin keine Sorgen machen, denn das Heilitem zieht einem im finalen Bosskampf nämlich Leben ab Wirksam sind die Heilitems nur in der Zwischensequenz zwischen zwei Phasen. D.h. man muss zumindest immer eine Phase überstehen, bevor man sich heilen kann. Tja, da stehe ich aktuell, und am Ende liege ich derzeit immer. Ich bin aber immer noch guter Hoffnung, schließlich hat das Spiel eine Platinseltenheit von "nur" 22,5%, das sollte doch machbar sein. Da ich inzwischen aber alle anderen Trophäen habe, werde ich mich jetzt immer nur stundenweise mit dem lieben Endboss beschäftigen, ansonsten schlägt sich das wohl zu stark auf mein Gemüt und würde auch die Halbwertszeit meines Controllers drastisch verkürzen . Das Update kommt dann, wenn ich hoffentlich irgendwann mal erfolgreich bin. Insgesamt war es bisher eigentlich ganz cool, aber der finale Boss ist doch "etwas" nervig. Da ich wie gesagt nicht meine gesamte Zockerzeit mit dem Endboss verbringen möchte, habe ich inzwischen Death Stranding Director's Cut gestartet, das ich jetzt definitiv zu meiner Platin #200 auserkoren habe. Sollte mich Chronos zu sehr stressen, werde ich noch ein anderes kürzeres Spiel abschließen, damit ich dann mit Death Stranding bei #200 bin. Aber soweit sind wir noch nicht. Bei Death Stranding bin ich aktuell noch recht am Anfang. Ich hab mir mal die ersten 15 Stunden Cut-Scenes angeschaut, dann kurz gespielt und wieder 15 Stunden ... nein, so schlimm ist es nicht, aber derzeit habe ich sicherlich noch mehr Zeit mit den Cut-Scenes als mit tatsächlichem Spielen verbracht. Aber das passt schon, da das Spiel in Punkto Inszenierung wirklich ganz oben mitspielt (oder sogar ganz alleine da oben steht). Ich habe in der Zwischenzeit auch noch ein paar weitere Spiele entdeckt, die ich in die Liste aufnehmen werde. Schaut also bei Interesse in den nächsten Tagen mal in den Start- bzw. 2. Post, wo ich die neuen Spiele aufliste und eventuell auch kurz vorstelle. Stay tuned! Neue Lage: 156 Tage!
  7. Danke! Aber ohne deinen Hinweis hätte ich das sicher nicht herausgefunden. Auf Death Stranding und Returnal freue ich mich schon. Death Stranding ist aller Voraussicht nach der Kandidat für meine 200. Platin, die ja in Kürze ansteht. Dass es ein etwas längeres Unterfangen wird, ist mir bewusst, alleine schon von den Cutszenen her.
  8. ***NACHTRAG*** Durch Zufall habe ich aufgrund eines Hinweises von @MobySlick herausgefunden, dass die meisten der Orte in dem Spiel von realen Orten in Polen inspiriert wurden. Da ich historische Orte, insbesondere, wenn sie verlassen sind, sehr interessant finde, hat das Spiel zumindest indirekt doch noch für ein sehr interessantes Erlebnis gesorgt. Die Kirche am Friedhof ist z.B. der Stabholzkirche Wang nachempfunden. Siehe unten im Link den Vergleich Spiel und Realität. Die Geschichte hinter dieser Kirche ist ganz interessant. Die Kirche stammt nämlich ursprünglich aus Vang in Norwegen und wurde 1841 vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. erworben und in Brückenberg (heute polnisch Karpacz Górny) im Riesengebirge in der damaligen preußischen Provinz Schlesien wieder aufgebaut. Die Kirche besteht aus norwegischem Kiefernholz und ist reich mit Schnitzereien versehen. Die tragende Konstruktion des Gebäudes besteht ausschließlich aus hölzernen Teilen und verwendet keine eisernen Nägel. Es gibt dazu sogar ein Youtube-Video, das die polnischen Łowcy Przygód („Abenteuerlustigen“), die einen eigenen Youtube-Channel betreiben, veröffentlicht haben: https://youtu.be/Xq9DtKSQXrw Ein Wahnsinn, für wie viele Orte es reale Referenzen gibt. Angefangen vom Eisenbahntunnel über die Eisenbahnbrücke, haben der Staudamm, das Kraftwerk, das abgebrannte Gebäude (in dem sich das vermeintliche Labor des Magiers befunden hat) und die oben genannte Kirche alle real existierende Gebäude als Vorbilder, die sich alle irgendwo in Polen befinden. Ein weiterer Vergleich befindet sich hier: https://ctsg.pl/ethan-zaginal-w-pilchowicach/ Da muss man den Entwicklern wirklich gratulieren, wie toll sie die einzelnen Orte im Spiel eingefangen haben. Wenn ich da an andere Spiele wie z.B. Fallout 3 oder 4 denke, wo historische Orte in vielen Fällen kaum wiederzuerkennen oder stark zusammengestaucht worden sind, Hut ab!
  9. 4 h, bei einigen Rätseln habe ich einen Guide benutzt, ansonsten wären es vermutlich 5 h geworden.
  10. Die Grafik ist top, die Geschichte und die Art wie sie gameplaytechnisch umgesetzt wurde, hat mich aber nicht wirklich abgeholt. Ich bewerte mit einer 6/10. Mit dem Wissen, woher die Geschichten kommen, macht alles im Nachhinein durchaus mehr Sinn (das Spiel spielte schon recht gut mit der ausgeprägten Fähigkeit von Kindern, in eine andere Welt einzutauchen), der Spaß hielt sich aber dennoch in Grenzen, Ich hatte im Vorfeld ein bisschen gehofft, dass es in Richtung eines Murdered: Soul Suspect geht, aber das war es dann nicht. Wer Walking Simulatoren mag und sich etwas besser beim Finden und Kombinieren von Hinweisen anstellt als ich, hat vermutlich auch seinen Spaß damit.
  11. Danke! Es war hart, aber irgendwer musste es tun . Ich bin zwar nicht so begeistert von dem Spiel, aber das heißt nicht, dass es anderen und in dem Fall dir nicht doch gut gefallen wird. Ich werde heute Abend noch einen Nachtrag ergänzen, der sich mit den realen Orten in Polen, von denen das Spiel inspiriert wurde, beschäftigt. Das war für mich interessanter als das Spiel! doch schon recht spannend klingt Das Spiel hat noch eine ganz andere interessante Mechanik, die auch mit dem Schwierigkeitsgrad zusammenhängt. Mehr dazu dann im nächsten Update, das aber wohl noch um die 2 Wochen dauern wird. Werde ich sicher haben und Danke!
  12. Der erste Durchgang war nach 8 h und 24 min erledigt (inkl. 1 h schlafen und zwei Erinnerungen, die ich durch Kapitelauswahl nachholen musste). Dazu kam der Speedrun von etwa 1 h und 53 min. Macht insgesamt 10 h 17m min Gesamtspielzeit. Da ich auf etwas mehr als 10 h gekommen bin, habe ich mit 11 - 20 h abgestimmt.
  13. Von mir gibt es eine 4. Das einzig kritische ist die Trophäe "Mich kriegst du nicht" wo ich wohl an die 20 Versuche benötigt habe. Die Zurks kommen an gewissen Stellen doch ziemlich zufällig daher, somit ist es auch ein bisschen Glück. Der Speedrun ist eigentlich, nachdem man das Spiel einmal durchgespielt hat, kein großes Problem, da man schon weiß, was man machen muss, um jeweils weiter zu kommen. Ich bin einige Male gestorben und hatte an einer Stelle etwas die Orientierung verloren und hatte trotzdem noch 7 Minuten am Ende übrig.
  14. Insgesamt wurde ich die knapp 8 ½ Stunden, die ich für den ersten Durchgang benötigt habe, sehr gut unterhalten. Die Kapitel waren gut gestaltet und die Story packend, sodass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Die Spielidee, eine Katze als Hauptchara zu verwenden, ging mMn perfekt auf. Da muss man den Entwicklern wirklich ein Kompliment machen. Die haben sich wirklich mit dem Thema Katzen und ihren kleinen Eigenheiten gut auseinandergesetzt und diese auch sehr gut ins Spiel integriert. So war ich am Schluss fast ein bisschen traurig, dass es schon wieder vorbei war. Daher war auch der Speedrun über max. 2 h kein Problem. Ich kann Speedruns in Story-getriebenen Spielen normalerweise nicht ausstehen (wozu eine Story mit Zwischensequenzen, wenn man diese für einen Speedrun alle skippen muss, damit man des Zeitlimit schafft???), aber hier ging es und so konnte ich nochmals ein bisschen Zeit mit der Katze verbringen. Die Sammelsachen halten sich auch sehr in Grenzen. Die 8 Notenblätter findet man zum Großteil im Verlauf der Story in den Slums, die 6 Badges sind jetzt auch nicht so schwer zu erreichen und die insgesamt etwas mehr als 20 Erinnerungen sind eigentlich auch nicht großartig versteckt. Wenn jemand von 1 Million Sammelsachen spricht, hat er das Spiel entweder nicht gespielt oder tut sich etwas schwer mit rechnen. Unterm Strich würde ich eine 9/10 für den Spielspass vergeben. Ein großes Plus für mich ist auch die Tatsache, dass abgesehen von ein paar Abschnitten mit den Zurks, das Spiel einen sehr angenehmen und entspannenden Flow hat. Für die Höchstwertung fehlte mir ein bisschen der Wow!-Moment, der mich noch Tage nach Beendigung des Spiels beschäftigt. Aber wir haben wir es hier mit einem extrem runden und auch umwerfend aussehenden Vertreter der Gattung Videospiele zu tun!
  15. +++Update 2 – Ethan, wach auf!+++ Kommen wir zum zweiten Update in meinem Projekt. Diesmal fiel meine Wahl auf einen der Walking-Simulatoren der ersten Stunde, wenn man das so sagen darf, auf The Vanishing of Ethan Carter. Das Spiel wurde von einer kleinen polnischen Spieleschmiede, The Astronauts, entwickelt und kam ursprünglich 2014 für den PC und knapp ein Jahr später mit verbesserter Grafik für die PS4 raus. The Astronauts wurde von 3 ehemaligen People Can Fly (Gears of War, Bulletstorm, Outriders) Mitarbeitern gegründet. Die wollten sich mehr auf story-driven Games konzentrieren und haben unter dieser Prämisse The Vanishing of Ethan Carter entwickelt. Ich habe davon immer wieder mal gehört, auch oft im Zusammenhang mit anderen Walking Simulatoren wie Dear Esther, What Remains of Edith Finch oder Everbody’s Gone to the Rapture. Da mir alle drei genannten gut bis sehr gut (die Titel stehen auch in genau dieser Reihenfolge) gefallen haben, kam das Spiel beim Durchschmökern des Spielekatalogs schließlich in meine Liste. 2015 bekam noch nicht jede Engine-Demo eines Volkschülers Platin spendiert, daher muss man sich hier mit insgesamt 13 Trophäen und einem 100%-Titel zufrieden geben. Da es sich hier um ein Spiel handelt, das hauptsächlich von seiner Geschichte lebt (oder auch nicht, je nachdem wie man es betrachtet), geht es nicht ohne Spoiler. Allein auf weiter Flur… Wir schlüpfen in die Haut von Paul Prospero, einem paramormalen Ermittler, der vom 12 jährigen Ethan Carter einen Brief erhält. Der Brief veranlasst Paul, Ethans Heimatstadt, Red Creek Valley, einem kleinen Bergbaudorf irgendwo in Wisconsin, aufzusuchen, um herauszufinden, was es mit den kryptischen Andeutungen in Ethan’s Brief auf sich hat. Prospero ist der festen Überzeugung, dass Ethan in Gefahr ist, weil irgendeine böse Macht in seinem kleinen Dorf wütet. Und so unrecht hat er damit nicht. Wie üblich bei Walking Simulatoren sind wir bei diesem Spiel auf uns allein gestellt. Es gibt keine anderen (lebenden) Personen, mit denen man interagieren kann, stattdessen muss man sich die Geschichte durch interagieren mit diversen Dokumenten und anderen Gegenständen selbst zusammenbasteln. Damit haben wir auch gleich das Problem, das ich beim Spielen hatte. Die Geschichte wollte nicht so recht zünden. Aber der ungeordneten Reihe nach. The Tunnel ... Man beginnt am Portal eines Eisenbahntunnels. Dreht man sich um, sieht man, wie unser ehemaliger jugendlicher Gottkanzler während der Hochzeit der Corona-Pandemie, Licht am anderen Ende des Tunnels. Neugierig wie ich bin, schau ich mir mal die Sache genauer an und merke recht schnell, dass es hier kein Entrinnen gibt: Egal, wie oft man durch den Tunnel geht, am Ende des Tunnels gelangt man immer wieder an denselben Ausgangspunkt. Immerhin gibt es dafür eine Trophäe, sodass unser Chara das wenigstens nicht ganz umsonst gemacht hat. Wenn wir also schon hier sind und sowieso nicht mehr weg können, na dann schauen wir uns mal um. Das erste Areal ist ein Waldstück, in dem fieserweise haufenweise Fallen aufgestellt sind. Da wir sie aber immer mit einigem Abstand zur Falle auslösen, passiert uns nichts. Man kann jede Falle untersuchen und erhält mit jeder entdeckten Falle ein klareres Bild, was hier eigentlich geschehen ist. Dieses Feature wird uns das ganze Spiel über begleiten. Wenn man alle Hinweise gefunden hat, sieht man dann vor seinem geistigen Auge, was sich eigentlich zugetragen hat. So machen das offensichtlich paranormale Ermittler heutzutage! Nach 5 oder 6 Fallen lichtet sich der Nebel komplett und man wird auf ein naheliegendes Lagerfeuer verwiesen. Dort findet man ein paar Notizen, die darauf hindeuten, dass ein Mann die Fallen aufgestellt hat, damit andere Leute aus dem Ort nicht hierher kommen und ihm den Saft, den er von den Bäumen trinkt, streitig machen. Ok, jeder hat sein Packerl zu tragen, der Herr offensichtlich ein ziemlich großes! Depression ... Nach dieser etwas seltsamen ersten Episode setzen wir unsere Erkundung entlang der alten Eisenbahngleise fort. Immer schön in die gegengesetzter Richtung vom Tunnel, ihr wisst schon. Man gelangt dann auf eine alte, schwer baufällige Eisenbahnbrücke aus Holz. Wäre ich kein paranormaler Ermittler, der einen Brief eines 12 jährigen erhalten hätte, ich wäre da sicher nicht drüber gegangen. Aber die Aussicht ist eigentlich recht schön. Das gilt auch generell für das gesamte Spiel. Optisch kann es mit seinen bekannten Genre-Kollegen (abgesehen vielleicht von Everyone’s Gone to the Rapture) locker mithalten. Ein weiteres Plus: die Entwickler haben die Map gut mit entsprechenden natürlichen Elementen der Umgebung abgegrenzt, es gibt keine „unsichtbaren Wände“ und kleinere Kanten und Felsen werden vom Charakter problemlos überwunden. Aber zurück zur desolaten Holzbrücke. Auf der anderen Seite der Brücke steht eine alte Lok, etwas weiter finden wir entlang der Gleise ein Seil, zwei abgetrennte Beine und eine Blutspur. Das könnte interessant werden! Bald finden wir, der unübersehbaren Blutspur folgend paranormal ermittelnd, die zu den Beinen dazugehörige Leiche. Eine Untersuchung der Leiche zeigt mir aber nur einen kleinen Ausschnitt, ergo muss ich noch weitere Hinweise suchen. Und da beginnt die Crux. Ich finde zwar recht schnell weitere Hinweise (die spätere Leiche wurde von einer Lok angefahren, ist daran aber offensichtlich nicht gestorben usw.), aber das Bild will sich einfach nicht vollständig ergeben. Das Problem war schlussendlich, dass ich die Lok etwa einen Meter zu weit nach hinten geschoben habe (von der Lok aus sieht man netterweise die Markierung nicht) und einen Stein, den ich zwar gefunden habe (und offensichtlich eine Tatwaffe war) aber nicht wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurückgelegt habe. Nachdem ich eine Zeit herumprobiert hatte, war es mir zu blöd und ich habe mir einen Guide gesucht. Einen Meter vorgefahren, den Stein zum Steinhaufen gelegt, und schon ging es dann doch. Es stellte sich schlussendlich heraus, dass die Leiche Travis, Ethans älterer Bruder, war, der Ethan auf den Gleisen festbinden und töten wollte, weil es der „Schläfer“ so wollte. Ethans Großvater konnte das aber gerade noch verhindern indem er Travis mit einem Stein überwältigt und anschließend mit der Lok in Einzelteile zerlegt. Damit Travis auch wirklich kein Problem mehr darstellt, hat Ethans Großvater ihn dann anschließend noch mit einem Werkzeug erschlagen. Der ganz normale Alltag in kleinen Bergaudörfern in Wisconsin. Behind the Veil ... In weiterer Folge erfahren wir dann, dass Ethans gesamte Familie, seine Mutter, sein Vater, sein Onkel und sein Bruder von diesem dunkeln Wesen namens Schläfer besessen sind, Der Schläfer fördert das Böse im Menschen und labt sich an den Leiden (und Leichen) der Menschen, oder so ähnlich. Dieses Wesen scheint Ethan irgendwie erweckt zu haben, indem er einen verborgenen Raum in einem verfallenen alten Gebäude geöffnet hat. Das Wesen befällt nach und nach seine Familie, die sich dann nach und nach gegenseitig auslöscht. Dabei zeigt nicht nur der Opa Kreativität, auch der Vater, der seine Ehefrau/die Mutter von Ethan mit einem Fahrstuhl in einer teilweise überfluteten Mine ertränkt, bedient sich durchaus innovativer Mordwerkzeuge. Zum Schluss bleiben dann nur noch Ethan und sein Opa übrig. Ethans Opa ist zwar auch befallen, kann dem Wesen aber offensichtlich besser widerstehen und bleibt als einziger der Erwachsenen bis zum Ende relativ klar im Kopf. Am Ende stirbt er dann aber auch, als er im Feuer, das Ethan legt, um das Wesen irgendwie zu vertreiben, umkommt. Bei jedem der 5 toten Familienmitglieder läuft es gleich ab. Leiche finden, Hinweise finden und anschließend den Fall visualisieren. Beim Visualisieren werden die wichtigsten Szenen der Tat dargestellt. Bevor der Fall gelöst ist, muss man die Szenen aber noch in die richtige Reihenfolge bringen. Was sich interessant anhört, entpuppte sich aber bei ein, zwei Fällen als reines herumraten, weil bei manchen Szenen beim besten Willen nicht zu erkennen war, was denn nun die Abfolge gewesen sein könnte. Ich habe mir den Frust aber gespart und in solchen Fällen wieder einen Guide benutzt. What happens then? Der Funke wollte leider nicht wirklich überspringen. Dadurch, dass die Abfolge der Leichen nicht der tatsächlichen zeitlichen Abfolge entsprach, hatte ich Mühe, die Zusammenhänge zu erkennen. Klar, sowas kommt auch bei anderen ähnlichen Spielen immer wieder mal vor oder bestimmt das gesamte Spiel wie z.B. bei Beyond: Two Souls. Aber hier bei Ethan hatte ich nicht unbedingt das Bedürfnis, herauszufinden, was denn da jetzt wirklich hinter dem Schläfer und den insgesamt 5 Nebengeschichten steckt. Die Nebengeschichten konnten mich auch nicht wirklich begeistern. Die erste habe ich ja beschrieben, die nächste erschien wie ein schlechter Scherz der Entwickler: zuerst auf einem ampelartigen Objekt vier Lichtflächen in der richtigen Reihenfolge berühren, dann einem Astronauten kreuz und quer durch den Wald hinterher rennen und dann für einige Minuten im All herumfliegen. Dazu eine Geschichte, wo ich wieder nicht wusste, was man mir damit jetzt eigentlich sagen wollte. Ach ja, der Name des Entwicklerstudios war ja „The Astronauts“. Fliegen bei jedem People Can Fly Titel Leute durch die Gegend (außer bei Explosionen)? Nein? Eben! Ganz besonders interessant wurde es dann, als man im letzten Winkel einen kleinen Tannenzapfen finden musste, der sich als Handgranate entpuppte und diesen dann bei einer Brücke an einer bestimmten Stelle ins Wasser werfen musste, um schlussendlich an einer anderen Stelle in einem See einen toten Taucher am Ufer zu finden, der ein Gewehr in der Hand hielt. Die Parabel vom Tannenzapfenwerfenden Taucherkiller, wer kennt sie nicht? Unfinished Story ... Fairerweise muss man aber dennoch sagen, dass die Auflösung der Geschichte, noch mal Achtung vor dem Spoiler, doch ganz gut war und in gewisser Weise auch erklärte, warum die ganzen Geschichten so wirr und seltsam waren. Am Ende der Geschichte kommt Paul Prospero nämlich dahinter, dass er eigentlich nur in den Gedanken von Ethan existiert, der sich auch die ganzen Geschichten und die Tragödie seiner Familie nur ausgedacht hat (bei seinem Bruder und seinem Onkel war vermutlich der Wunsch der Vater des Gedankens). Das erklärte auch die Hinweise auf reale Events im Bergbaudorf, die immer wieder durch Zeitungsschnipsel und ähnlichem angedeutet wurden, und die offensichtlich als Ausgangspunkt oder Inspiration für die einzelnen von Ethan ausgedachten Geschichten dienten. So waren z.B. die Behältnisse einer illegalen Whiskey-Brennerei in Ethans Geschichte dann das Geheimlabor eines mächtigen Zauberers. Die Tannenzapfengranate war wirklich nichts weiter als ein Tannenzapfen und der tote Taucher ein angeschwemmter Holzstamm. Leider ergeben die einzelnen Geschichten dennoch nicht viel Sinn, sodass das Wissen alleine, dass es ja aus der Fantasie eines Kindes entspringt, die Geschichte auch nicht wirklich besser macht. Ich lese mir auch lieber Romane von erwachsenen Schriftstellern als Schüleraufsätze durch (nichts gegen Schüleraufsätze, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine). Ethan war ein Kind, das sich in seiner Familie nicht sonderlich wohl fühlte, vermutlich war sein Onkel ein widerliches Arschloch, sein Bruder nicht viel besser, und seine Mutter auch nicht gerade mitfühlend. Sein Vater war offensichtlich zu schwach, um ihn vor diesen Familienmitgliedern zu schützen und Großvater konnte auch nicht immer einschreiten. So zog sich Ethan immer wieder in ein altes Herrenhaus zurück, um dort dem Alltag zu entfliehen. Als ihn seine Familie wieder einmal suchte und seine Mutter dabei das Haus unabsichtlich in Brand setzte, war Ethan im Haus gefangen und hat sich zur Beruhigung die Geschichten ausgedacht. Er hat es offensichtlich nicht überlebt. Na gut, ich bewerte mit einer 6/10. Mit dem Wissen, woher die Geschichten kommen, macht alles im Nachhinein durchaus mehr Sinn (das Spiel spielte schon recht gut mit der ausgeprägten Fähigkeit von Kindern, in eine andere Welt einzutauchen), der Spaß hielt sich aber dennoch in Grenzen, Ich hatte im Vorfeld ein bisschen gehofft, dass es in Richtung eines Murdered: Soul Suspect geht, aber das war es dann nicht. Wer Walking Simulatoren mag und sich etwas besser beim Finden und Kombinieren von Hinweisen anstellt als ich, hat vermutlich auch seinen Spaß damit. Wer übrigens gehofft hat, dass das Entwicklerstudio an einem geistigen Nachfolger zum Spiel arbeitet, wird aber enttäuscht sein. Derzeit arbeiten die Jungs und Mädels an einem Rouge-lite Firstperson-Shooter rund um Hexen namens Witchfire, das irgendwann 2023 herauskommen soll. Auf der Homepage der Entwickler (https://www.theastronauts.com/) finden sich weitere Details dazu. Was können die Trophäen? Über die Trophäen gibt es diesmal nichts Interessantes zu berichten. Alle hängen mit dem Lösen der Morde bzw. der Nebengeschichten zusammen. Einige Trophäennahmen deuten auf die verschiedenen Phasen der Trauer hin, aber das hielt ich schon bei Gris für keine besonders gute Idee, von daher belasse ich es dabei. Zeitaufwand Der Zeitaufwand war erwartungsgemäß niedrig, gerade mal 4 Stunden habe ich in Red Creek Valley verbracht. Wenn man alles selbst probiert, dauert es vielleicht geringfügig länger. Auch hier habe ich wieder die Vorhersagen von Howlongtobeat und dem Forum gut getroffen. Ich hoffe, ihr habt nicht zu viel gegen mich gewettet, weil somit stehe ich auf der gleichen Stufe wie @stiller (natürlich nur in Bezug auf die Updates in ihrem Projekt, mehr würde ich mir nicht anmaßen). Das nächste Spiel aus der Liste ist Chronos: Before the Ashes. Das Spiel hat eine Trophäe für das Durchspielen auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, der mich gerade ein bisschen fordert. Was schlussendlich dann daraus geworden ist, erfährt ihr im nächsten Update! Neue Lage: Noch 163 Tage!
  16. Ich wollte mich ja nicht selbst loben, aber du hast natürlich recht.
  17. Ich habe dein Stray-Update damals ja teilweise überflogen, weil ich mich nicht spoilern lassen wollte, daher kann es schon sein, dass du das eh schon geschrieben hast. Aber wenn ich so sehe, dass wir beiden die ähnlichen Gedanken dazu haben, sind wir entweder beide geniale Investigativ-Zocker - oder es ist ohnehin so offensichtlich, dass das jeder merkt.
  18. Ja stimmt, das könnte die besagte Hintertür sein. Was ist eigentlich deine Meinung zum Verschwinden der Menschen?
  19. Bei Stray ging das wirklich leicht von der Hand. Bei Ethan glaube ich nicht, dass es so lang wird. Es hat mich auch nicht so wirklich gepackt, aber ich greife vor. Danke! Wir werden ja sehen, ob in mir nur ein oder doch mehrere Schreibtypen stecken. Ich denke, das kommt sehr stark auf das Spiel an. Die Grundstruktur werde ich sicher beibehalten, der Umfang wird vermutlich variieren. Ich hätte eigentlich am Ende gerne einen Schwenk in die Außenwelt gesehen. So blieb eigentlich hinsichtlich des Schicksals der Menschen fast alles im Dunkeln. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein 2. Teil wirklich Sinn macht. Die Lore ist zwar durchaus interessant, ich weiß aktuell nur nicht ganz, mit welcher Geschichte sich der 2. Teil beschäftigen soll. Ich bin optimistisch, dass ich den Zeitraum zwischen erstem und zweitem Update von @stiller unterbieten kann!
  20. Richtig, aber die Richtung stimmt! Vielen Dank! Das mit den Zwischenüberschriften ist mir erst kurz vor dem Posten eingefallen. Ich werde schauen, ob das immer so gut passt. Nochmals danke! Ich finde, dass es auch recht leicht ist, über Stray zu schreiben. Es ist recht kurz, die Katze macht einfach einen super Chara, über den man viel erzählen kann und das ganze drumherum ist auch "leicht" zu beschreiben. Das mit den Hufgadsen ist ein schwieriges Thema, da kann ich dich verstehen. Mit Ethan Carter bin ich schon durch, das Update kommt vermutlich morgen!
  21. Ein schönes Update! Die drei besprochenen Spiele sind zwar nicht ganz meins, aber man merkt, dass du richtig Spass damit hattest. Slay the Spire finden ja viele hier toll und ich denke, wenn mir Thronebreaker: A Witcher Tale etwas besser gefallen hätte, hätte ich es vielleicht mit einem weiteren Deck-based Game probiert. Aber da mich die Gwent-Kämpfe am Schluss nur mehr nervten, lasse ich seither die Finger von solchen Spielen. Chicory kannte ich bisher nicht und durch deine Ausführungen bin ich zumindest neugierig geworden. Mal schauen. Hm Overwatch. Der starke Fokus auf PvP hat mich bisher immer davon abgehalten, es auszuprobieren. Und, wie du sagst, es ist von Activision/Blizzard, was mich auch eher abschreckt. Aber hey, dank Micro$oft haben wir dieses Problem ja bald nicht mehr . Bei deiner erweiterten Auswahlliste sind ja dann doch ein paar Sachen dabei, die ich selbst gespielt habe oder spielen möchte. Mir ist nur aufgefallen, dass Stray eines der wenigen Spiele ist, die du noch nicht auf Platin hast. Was ist da der Grund? Der Speedrun? Ich hoffe natürlich, dass der Abstand zum nächsten Update etwas kürzer ausfällt, aber wenn der Grund für den langen Zeitraum der ist, dass du einen tolen Job hast, dann ist das auch voll ok!
  22. Update! Ich konnte endlich AC Valhalla (PS5) abschließen. Einige der Mastery Challenges haben mir schon den Nerv gezogen, aber schlussendlich konnte ich alle Gold abschließen und die letzte Trophäe für die 100% konnte erspielt werden. Somit kann ich ein weiteres Spiel für die Challenge als abgeschlossen melden. Gibt es bei den anderen Teilnehmern etwas Neues?
  23. Bei mir kommen die DLCs zu AC Valhalla (PS5) dazu. Vielen Dank! LG Glupi
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