Jump to content
- Werbung nur für Gäste -

IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


Recommended Posts

Geschrieben
Habe mich dann doch überreden lassen in Fifty Shades of Grey zu gehen, muss sagen, dass ich wirklich gedacht habe, dass mir der Film so gar nicht zusagt, aber der Kerl strahlt schon eine gewisse, naja ich nenne es mal "Bossaura" aus, mit der man die Ladys um den Verstand bringen könnte.

War alles schick in Szene gesetzt, allerdings kann ich absolut nicht verstehen, wieso nach dem Film angeblich einige übereinander herfallen :D

Naja, von mir bekommt er ne solide 7/10, wobei mich jetzt doch interessieren würde, wie das ganze weiter geht :facepalm:

Im RL sähe das aber wohl komplett anders aus. Keine normaldenkende Frau mit auch nur etwas Selbstbewusstsein würde sich so nem Typen einfach so hingeben und mit sich SM Praktiken nur zu seinem Vergnügen machen lassen.

Das ist einfach nur so dumm gemacht und zusammen mit dem Fakt, dass es ursprünglich ne Twilight Fan-Fiction war und man dauernd Parallelen zu dem Film erkennen kann, sind das schon zwei gute Gründe, die mich noch von dem Film abschrecken.

- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben (bearbeitet)
Unbedingt ^^, bitte

So, etwas verspätet, aber dann schreibe ich noch kurz meinen Eindruck zum Film. Die Ghiblifilme waren im Vergleich mit anderen Zeichentrickfilmen ja schon immer sehr erwachsen, griffen Themen wie den Umgang mit der Natur, Krieg, Verlust etc. auf. Meistens auf fantastische, kindergerechte Weise, dem hingegen hebt sich Wie der Wind sich hebt noch mal etwas ab. Man merkt, Miyazaki ist an seinen Filmen gewachsen, eine gewisse Altersweisheit macht sich bemerkbar, der Film ist mehr auf Realismus als auf das Fantastische bedacht. Das Fantastische ist zwar noch vorhanden in den Traumsequenzen mit Caprioni, die die kindliche Leidenschaft für das Flugzeugingenieurswesen in Horikoshi symbolisieren, aber im Kern ist der Film weit weniger kindhaft wie frühere Werke Miyazakis.

Man wird ja gleich anfangs auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, in der imposanten Szene im Zug, in der unser Held das Kanto-Erdbeben von 1923 miterlebt. Der bittersüße Geschmack der Realität zieht sich dann auch weiter durch den Film, das Koalitionieren Japans mit Nazideutschland, Eintritt in den zweiten Weltkrieg, die tuberkulöse Naoko und deren Tod... das Ganze wird zwar auch weiterhin mit kindischer Naivität - beispielsweise Horikoshis Haltung zum Krieg, dem er zwar kritisch gegenübersteht, mit seinem Traum vom Flugzeugbau allerdings unabdingbar in Berührung gerät - erzählt, dabei aber nie romantisierend wird.

Was mich ebenfalls sehr angesprochen hat, war die Allegorie zu Thomas Manns Der Zauberberg, den ich erst kürzlich gelesen habe. Nicht gerade dezent wird sich an Manns Magnum Opus bedient und referenziert. Bestechend ist auch, dass Horikoshis Freundin Naoko heißt, genau wie die Heldin in Murakamis Roman Naokos Lächeln, das ebenfalls als eine Referenz an den Zauberberg gilt. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob das Zufall ist oder so beabsichtigt.

Gestört hat mich etwas - ebenso wie Haptism - die Stereotypisierung der Figuren - die blonden, aufbrausenden Deutschen mit ihren langen Nasen... da hätte ich Miyazaki doch etwas mehr Feingefühl zugetraut.

Der Erzähl- und Zeichenstil ist - wie gewohnt von Ghibli - ausgezeichnet. Ich hoffe, dass das Studio nach Miyazaki weitere solche Talente in petto hat. Handwerklich sind diese Filme nämlich ohne Ausnahme hervorragend. Wenn sie denn vom Großmeister selbst sind. Die Chroniken von Erdsee und Der Mohnblumenberg von Miyazakis Sohn sind leider in diesem Punkt weit weniger überzeugend.

Meiner Meinung nach ist Hayao Miyazaki mit Wie der Wind sich hebt ein würdiger Abschluss seiner Karriere geglückt. Ein sentimentales, kluges Alterswerk, eine letzte leise Verbeugung vor seinem Publikum.

Jetzt würde mich natürlich auch interessieren, was dir nicht so gefallen hat.

Ich habe die 56er Version gesehen. Schon witzig, dass er seinen eigenen Film geremaked hat :D Das "Original" habe ich leider nicht gesehen. Wüsste jetzt auch nicht wo und wie?

Der Film war extrem spannend. Wie alle Hitchcock Film. Er war für mein Gefühl nur etwas zu lange. Die Marrakkech Szenen hätte man ruhig kürzen können. Ich bin einfach ein Fan von Stewart! Cooler Typ.

Die DVD kriegt man sicherlich noch irgendwo zum kleinen Preis. In besonders guter Qualität bekommst du den Film leider nicht, die 80 Jahre sind eben nicht spurlos dran vorbei gegangen. ^^ Und unbedingt im O-Ton gucken. Der wurde jetzt zwar auch erst kürzlich synchronisiert, die soll aber furchtbar sein.

James Stewart ist einer der größten Schauspieler aller Zeiten und mit einer der Stärken des Remakes, keine Frage. Im Original bekommt man dafür Peter Lorre als Antagonist geboten, der imo Stewart, was schauspielerisches Talent angeht, in nichts nachsteht.

Bearbeitet von BossTanaka
Geschrieben

@Tanaka: Erstmal danke für deine guten Eindrücke, wieso dir dieser Film gefallen hat, wobei ein 8 ja schon eigentlich etwas mehr ist, als nur "gefallen" ^^! Die sprichst einige Punkte an, die man so sehen kann, ich aber nicht auf diese Art empfinde. Kurz vorneweg, ich kenne weder den Zauberberg, noch das Buch, mit Naokos Lächeln. Wobei mir das aber auch nicht wichtig wäre, das vorher kennen zu müssen, wenn der gute Miyazaki da Inspirationen her hat, klar warum nicht. Aber kommen wir zum wesentlichen.

Ich bin die Bank durch, jeden Hayao Miyazaki Film gut, sehr gut oder "Liebling" gegenübergestellt u jedoch, der Wind, der sich hebt, als Film, funktioniert eben nicht mehr. Du sprichst sehr viel von dieser Kindlichkeit, Leichtigkeit und die Naivität des Filmes an. Diese Elemente funktionieren nicht in diesem Film, wegen dem Realismus, der gegenüber gestellt werden muss. Miyazaki nimmt diesmal bewusst Bezug, zu dem Tatsächlichen, ohne die teilweiße phantastische Darstellung seiner Vorwerke. Die Träume Hauptchars sind ja auch nicht als Phantasie anzusehen, sondern eher eine Erörterung für den Zuschauer, um eine andere Erklärdimension zu erzeugen. Wenn ich über diesen Film rede, muss ich die ganze Zeit an die Filme von Mamoru Hosoda denken. Weil ich mir seinen Stil, eher für diese Geschichte vorstellen könnte. Ich achte zutiefst, das was Miyazaki mit diesem strebenden Charakter, seinen Traum erfüllen, zutiefst aber kann so eine Geschichte nicht ernst nehmen, wenn der Charakter den heiligen Samariter spielt, bei dem Erdbeben, in die Nazizeit hinein reist, seine kranke Frau in einem kuriosen Verhältniss gezeigt wird, wo ich mich Frage, soll ein Kind denken, die Frau darf sterbend, an Tubakolose in die Berge gehen, wärend der Mann fröhlich oder fanatisch seine Kriegsflugzeuge baut. Darf man da auch kindlich, naiv drüber hinweg schauen, ich glaube nicht. Er zeichnet einen Film, der ein Traum ist, für einen alten Mann, wo man ihm einen Gefallen getan hat aber als Filmwerk, hat der eher etwas von einer Seifenblasengeschichte, wobei die Blase, die Realität verdeutlicht, einmal Nadel dran und puff, weg ist sie.

Geschrieben (bearbeitet)
Du sprichst sehr viel von dieser Kindlichkeit, Leichtigkeit und die Naivität des Filmes an. Diese Elemente funktionieren nicht in diesem Film, wegen dem Realismus, der gegenüber gestellt werden muss.

Wie ich sagte, der Film ist weit weniger kindlich wie andere Ghiblifilme. Einen gewissen Grad an Infantilismus kann man ihm zwar nicht absprechen, aber man muss dabei auch bedenken, dass es eben ein Film ist, der auch das jüngere Publikum, explizit eigentlich erst mal dieses, ansprechen soll. Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass man bei gewissen Themen, die eben auch bei Wie der Wind sich hebt auftauchen, aufpassen muss, dass es nicht ins Romantisierende, Kitschige oder gar Stumpfsinnige abrutschen darf. Eine gute Antithese zu dem Klischee, dass Zeichentrickfilme immer kindgerecht sein müssen, lieferten ja bereits Filme wie Die letzten Glühwürmchen oder auch Barfuß durch Hiroshima, in denen Themen wie Krieg in einer - für Zeichentrickfilme - atypische Weise aufgearbeitet werden. Bei Wie der Wind sich hebt schafft Miyazaki allerdings meiner Meinung nach einen guten, gesunden Spagat. Die Haltung Horikoshis ist klar pazifistisch. Es geht ihm darum, seinen seit Kindheitstagen gehegten Traum zu verwirklichen, Flugzeuge bauen zu können.

[...]kann so eine Geschichte nicht ernst nehmen, wenn der Charakter den heiligen Samariter spielt, bei dem Erdbeben, in die Nazizeit hinein reist, seine kranke Frau in einem kuriosen Verhältniss gezeigt wird, wo ich mich Frage, soll ein Kind denken, die Frau darf sterbend, an Tubakolose in die Berge gehen, wärend der Mann fröhlich oder fanatisch seine Kriegsflugzeuge baut. Darf man da auch kindlich, naiv drüber hinweg schauen, ich glaube nicht.

Der Krieg ist für Horikoshi mehr Ärgernis als Segen. Du erinnerst dich sicherlich an die Szene in der er meinte, man könne ja das Maschinengewehr weglassen um das Gewicht des Flugzeuges zu verringern. Diese unruhige Zeit zwang ihn quasi dazu, sich zu entscheiden - für die Regierung Kriegsflugzeuge zu bauen oder seinen Traum aufzugeben. Ob er sich richtig entscheidet, darüber kann man sich streiten.

Das Verhältnis zu seiner Frau ist gar nicht mal so kurios. Sondern sogar ziemlich liebenswert. Es war beiden von Anfang an klar, dass sie sterben wird. Und auch, dass er seinen Traum nicht aufgibt. Es gibt auch hier wieder diese eine Szene, die so aussagekräftig ist - sie ist bettlägrig, er muss - fanatisch, das gebe ich zu - an seinem Flugzeug arbeiten. So sitzt er neben ihr, hält ihre Hand, während er mit der anderen arbeitet. Eine einvernehmliche Koexistenz, die einzigen beiden Dinge die ihm wichtig sind in den Händen. Und beide wird er zum Schluss - wie wir wissen - aus den Händen verlieren.

Das mit dem Sanatorium in den Bergen ist ganz nebenbei wieder ein Verweis auf den Zauberberg. ^^

Bearbeitet von BossTanaka
Geschrieben

Wobei ich hier auch dem Film zugute halten muss, das er ja bewusst versucht, eine schöne Geschichte zu erzählen und eben respektvoll die historische Geschichte etwas auszuklammern. Da recherchierte ich auch extra nach, weil ich nach dem Kino viel über den Film erfahren wollte. ICh kann mir ebenso vorstllen das Miyazakiunglaublich viel persönliches darin sieht, noch viel mehr als jeder andere.

Ich bin ja sogar bereit, dem Film nochmal eine zweite Chance zu geben, zwar nicht in naher Zukunft aber auch nicht in alzu ferner. Weil, es kann doch nicht sein, das ich nicht noch lernen kann, den Film zu lieben ^^.

Da werde ich mir besonders stark auch nochmal den Part mit seiner Frau anschauen, denke da kann ich am ehesten nohc meine Meinung ändern. Den Part mit den deutschen müssen wir nicht ansprechen, der war murks.

Und ja, ich gebe dir gerne recht, sie haben es versucht u technisch gesehen kann man an dem Film eh nicht viel meckern, gewohnt, starker Zeichenstil.

grüße

- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben

The Flowers of War (2011) von Zhang Yimou - 6/10

To Rome With Love (2012) von Woody Allen - 7/10

Der Mohnblumenberg (2011) von Gorō Miyazaki - 6/10

Sechs Tage, sieben Nächte (1998) von Ivan Reitman - 4/10

Ghostbusters II (1989) von Ivan Reitman - 5/10

- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben

CHAPPiE 10/10

Ein genialer Film der einen über 2 Std fesselt ohne großartig Actionszenen reinzuwerfen.Für Fans von District 9 oder Elysium ( gleicher Regisseur) ein muss! :D

American Sniper 8/10

Sehr guter Film mit guten Actionszenen.

Stellenweise etwas langatmig aber sehr sehenswert.

Geschrieben

Boah da fang ich auch mal wieder an, viel nachzuholen:

Die Entdeckung der Unendlichkeit - 8,5/10

Hat mir außerordentlich gut gefallen und sehr stark von Redmayne und Jones. Schöne Geschichte, grandiose Bilder und einfach gut wie ich finde.

Birdman - 8/10

Teenage Mutant Ninja Turtles - 6/10

Die 6 Punkte sind echt gut gemeint...schade schade wie eine meiner liebsten Comicserien aus Kindertagen hier verhunzt wurde.

Guardians of the Galaxy - 9/10

Mit der Meinung stehe ich vllt alleine da, aber für mich war der Film rundherum gelungenes Entertainment mit nahezu perfektem Mix aus Komödie, Action und Spannung.

Resident Evil: Afterlife 3D - 5/10

Nur wegen den 3D-Effekten mal ausgeliehen und in 3D geschaut da diese für den heimischen 3D Genuss doch recht gut sind. Ansonsten Standard-New Age Zombie-Kost...für zwischendurch oder Fans kann mans laufen lassen.

Interstellar - 10/10 aber lieber 11/10

Absolut bester Film den ich je gesehen habe. Es kam schon vor das ich mir einen Film 2 mal im Kino angesehen habe, aber nie 3 mal...bis auf Interstellar. Ich war 3mal im Kino, beim 3. Mal in Imax und OV! Ein grandioser Film der mich heute noch zum Nachdenken bringt! Bombastisch! Hat mich sprachlos zurückgelassen...

Snowpiercer - 7,5/10

Starker Film der für mich durch die Bildsprache und den dynamischen Wechsel der Sets punkten kann.

Edge of Tomorrow - 7/10

Find das Thema und das Setting eigtl. sehr interessant und es wurde sogar ganz gut umgesetzt wie ich finde. Hat aber auf jeden Fall Potential nach oben und hat mir sehr gut gefallen.

Moonrise Kingdom - 8/10

Auch endlich mal geschaut. Starker Film mit starken Charaktern und teils genialen Kamerafahrten und -einstellungen. Ist irgendwie was anderes, und mir fällt kein besseres Wort als "schön" ein.

Let's be Cops - Die Partybullen - 7/10

Entgegen meiner Vermutung doch eine echt gute Komödie die ich nicht das letzte Mal geschaut hab...

Mehr fallen mir ausm Stehgreif nicht ein...aber da kommen bestimmt noch mehr :D

Geschrieben

The November Man - 6/10

A Most Wanted Man - 6/10

Yup, könnte man so sagen. Hat große Ähnlichkeit mit District 9, hab öfters an den Film gedacht :smile:. Elysium konnt dafür aber mit schöner cgi punkten. Ist bei Chappie auch nicht schlecht, aber wesentlich reduzierter.

Elysium fand ich bis kurz vor Schluss ganz gut, vor allem weil der Film stark an Battle Angel Alita erinnert. Aber als sie am Ende diese Bruchlandung in der "Wolkenstadt" gemacht haben und vorher nicht aufgehalten werden konnten, fand ich ziemlich daneben. Nach dem Motto, schnell noch ein Happy End hinzaubern. Hat den ansonsten guten/soliden Eindruck des Films leider nach unten gezogen.

Mal sehen was Blomkamp so mit Alien macht.

- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben

Kingsman - 8/10

Hatte ja bisher nur positives gehört (überwiegend zumindest) und kann dies eigentlich nur bestätigen. Der Film hat klasse inszenierte Action, nette Dialoge und super Charaktere. Selbst der "dumme Teenager" Hauptdarsteller ist einem nicht unsympathisch, womit ich nach den Trailern schon fest gerechnet hatte. Dazu kommt ein gut gewählter und passender Cast mit Colin Firth, Michael Caine, Mark Strong, Samuel L. Jackson(das erste mal seit Jahren wieder in ner vernünftigen Rolle IMO und wehe mir kommt jetzt einer mit dem rassistischen Butler aus Django...) und Mark Hamill. Der Film nimmt sich selber nicht zu ernst, aber ernst genug, dass man ihm alles soweit abkauft. Für en guten Popcorn Kino abend absolut weiterzuempfehlen.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Himmel über Berlin (1987)

Nach Tanakas Empfehlung, bin ich nun endlich dazu gekommen, mit den Film anzusehen.

Selten bot ein Film mMn soviel Licht und Schatten wie der Himmel über Berlin und das im wahrsten Sinne.

Der Film ist poetisch, melancholisch, philosophisch, wenn man so will ein Filmgedicht, ein Kunstwerk, eine lyrische Reise.

Wenn man aber zynisch wie ich ist, kann man auch sagen, der Himmel über Berlin ist elitär, bemüht kunstvoll und schlicht stinkend langweilig. Mit beiden Meinungen liegt man aber nicht daneben.

Ich habe mich bewusst auf den Film eingelassen und meine Vorurteile deutschen Filmen gegenüber beiseite gelegt. Man muss sich auch auf den Film einlassen. Denn der Film ist ziellos, es gibt keinerlei Dramaturgie. Man folgt eigentlich nur zwei Engeln, die hinter Leuten herlaufen und ihren philosophischen Gedanken zuhören. Nur kein Mensch redet so, alles wirkt unglaublich aufgesetzt, genau wie die konstruierte Liebesgeschichte am Ende.

Gleichzeitig ist der Film optisch aber eine Wucht. Die Kamerafahrten über Berlin, die tristes der Stadt, die gelegentlichen Wechsel zur Farbe, bei ansonsten schwarzweiß Look. Das ist für die damalige Zeit beeindruckend und selbst heute noch toll anzuschauen.

Auch die Auftritte von Columbo Peter Falk und Nick Cave sind echte Highlights im Film.

Zumindest bleibt ein Zitat am Ende echt im Kopf hängen, egal ob man den Film mag oder nicht: "Als das Kind Kind war..."

7/10

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben

Ist bestimmt kein Film für jeden Geschmack. Imo allerdings einer der besten Filme aller Zeiten und im deutschsprachigen Filmraum sowieso. ^^

Goldrausch (1925) von Charles Chaplin - 9/10

Der Vagabund und das Kind (1921) von Charles Chaplin - 8/10

Quiet Earth (1985) von Geoff Murphy - 5/10

Sein oder Nichtsein (1942) von Ernst Lubitsch - 9/10

Die Geister, die ich rief... (1988) von Richard Donner - 4/10

Geschrieben
Ist bestimmt kein Film für jeden Geschmack. Imo allerdings einer der besten Filme aller Zeiten und im deutschsprachigen Filmraum sowieso. ^^

Ist sogar garantiert kein Film für jedermann :D

Subjektiv hat er mir überhaupt gar nicht gefallen, da mir wie gesagt jegliche Dramaturgie fehlte und er einfach zu sperrig und langatmig ist. Aber dennoch erkenne ich seine Stärken an, daher auch die hohe Wertung. Für einen der besten Filme aller Zeiten bietet er aber dann doch viel zu viel Angriffsfläche, die man mit Geschmackssache auch nicht abtun kann.

Als nächstes kommt bei mir dann Oh Boy dran, den du ja auch wärmstens empfohlen hast. :)

Erstelle eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Deine Inhalte, die du zuvor verfasst hast, wurden wiederhergestellt..   Inhalte wieder entfernen

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...