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IGNORIERT

Offizieller Fussball-Thread (Wichtig! Bitte Startpost lesen !!)


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Eine Frage an die User hier: wie steht ihr denn zu dem kontroversen Thema Videobeweis?

Bin mir nicht sicher ob wir das Thema hier schon mal hatten.

Das dieses Thema kontrovers ist, verstehe ich einfach nicht. Längst überfällig, bietet fast ausschließlich Vorteile und würde den Fußball endlich fairer machen. Es gibt halt keine ernsthaften Argumente dagegen. Gar keine Frage, der muss kommen!

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Ist halt in dem Fall die Frage, wie der am sinnvollsten eingesetzt werden kann. Sprich: ob im laufenden Spiel oder nur bei Spielunterbrechungen. Ich hab da immer folgende Situation vor Augen: es gibt ne unklare Situation, eine Mannschaft fährt den Konter und dann wird das Spiel für nen Videobeweis unterbrochen und dann kommt heraus, dass alles korrekt abgelaufen ist. So wird ja dann die angreifende Mannschaft um ne Konterchance betrogen. Da müsste eben der Einsatz geregelt werden, dass keiner Seite ein Nachteil entsteht...

Übrigens: DERBYSIEGER!!!

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Ganz ehrlich: Wenn der Videobeweis kommt, braucht man keinen Fußball mehr spielen.

Denn gerade solche Situationen bringen doch Schmackes in den Sport und fordert die ein oder andere Mannschaft, was zu tun. So kann doch jedesmal der Videobeweis angefordert werden, dann wird das Spiel unterbrochen und das Spiel zieht sich bis sonstwann. Nachspielzeit dann 15 Minuten in jeder Halbzeit...

Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen, sowas gab es schließlich 1970 auch nicht und da hat sich sicher keiner beschwert. Der Schiri entscheidet und gut ist. Damit muss dann jede Seite leben.

Nur müssen die Offiziellen langsam wieder ne höhere Qualität erreichen.

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Ganz ehrlich: Wenn der Videobeweis kommt, braucht man keinen Fußball mehr spielen.

Denn gerade solche Situationen bringen doch Schmackes in den Sport und fordert die ein oder andere Mannschaft, was zu tun. So kann doch jedesmal der Videobeweis angefordert werden, dann wird das Spiel unterbrochen und das Spiel zieht sich bis sonstwann. Nachspielzeit dann 15 Minuten in jeder Halbzeit...

Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen, sowas gab es schließlich 1970 auch nicht und da hat sich sicher keiner beschwert. Der Schiri entscheidet und gut ist. Damit muss dann jede Seite leben.

Nur müssen die Offiziellen langsam wieder ne höhere Qualität erreichen.

Wer sagt denn das "jedesmal" ein Beweis angefordert werden kann?

Selbstverständlich sollte das auf wenige male eingeschränkt werden, was es ja sicherlich auch würde.

Und den Fussball von heute mit dem von 1970 zu vergleichen ist sehr zweifelhaft und den Schiedsrichtern gegenüber auch ziemlich unfair, finde ich.

Zwar könnten sie, speziell diese Saison, wohl besser pfeifen, aber von ihnen zu verlangen ohne gewisse technische Unterstützung in einem inzwischen so schnellen Sport auszukommen, ist auch ganz schön viel verlangt.

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Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen, sowas gab es schließlich 1970 auch nicht und da hat sich sicher keiner beschwert.

Und 1954 waren noch keine Auswechslungen erlaubt. Also dieses Argument ist schonmal komplett sinnfrei, sorry.

mo6fan dagegen hat ein erstes, für mich berechtigtes, Gegenargument gefunden.

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Der Tag an dem der Videobeweise kommt wird genau jener sein, bei welchem ich aufhöre ins Stadion zu gehen.

Natürlich reg ich mich auf wie ein Rohrspatz wenn es gegen meinen Verein geht (was ja nicht selten vorkommt), doch genau das sind mitunter Emotionen die mich zum Fußball gebracht haben: gemeinsam Frust ablassen indem man den SchiRi alles, wirklich auch alles nennt (hinzugefügt: war selbst mal SchiRi^^), danach noch in der Kneipe um's Eck alles ansehen um sich noch einmal aufzuregen während man dann nach Hause geht und merkt, wie man all seinen Dampf vom Alltag abgeschüttelt hat.

Wie die Spieler selbst, sind auch die Schiedsrichter nur Menschen, haben mal ein guten und auch mal ein weniger guten Tag. Gefühlt mag es immer schlimmer werden, die Diskussion hab ich aber schon seit gefühlt 25 Jahren und wenn seit 25 Jahren alles immer schlimmer werden würde, dürfte heut ja eigentlich nicht ein richtiger Pfiff mehr stattfinden. Das Problem ist doch viel mehr die Wahrnehmung, weil es zigtausendmal in irgendwelchen "Expertensendungen" gezeigt wird. Was meint ihr wie oft ich in den 80er noch aus dem Stadion wutschnaubend nach Hause kam weil irgend so ein schwarzer Lümmel mal wieder unter aller Kanone gepfiffen hat und das ganze Umfeld nur meinte "jaja, schon klar, nur weil ihr verloren habt". Damals gab es halt nur eine Zusammenfassung in der Sportschau und keine 100 Kameras pro Spiel. Da gab es eine auf dem Stadiondach und fertig. Zeitlupe wurde damals erst erfunden und wie war man stolz endlich mal überhaupt eine Wiederholung präsentieren zu können.

Mich regen zum Beispiel die Verteilungen von Karten viel mehr auf, denn die nehmen oftmals weit mehr Einfluß auf ein Spiel als manch Abseitstor. Wie oft hab ich Spiele erlebt bei denen man den Gegner nur anschauen durfte und gelb bekam während der Gegner den eigenen Spieler die Füße blutig grätschte und nicht eine Karte bekam. Hast dann mal 3-4 gelbe nach 30 Minuten musst du dein komplettes Spiel gezwungenermaßen umstellen und gehst nicht mehr mit letzter Konsequenz in den Zweikampf, am Ende verlierst nicht selten mit einem Tor Unterschied weil genau daraus resultierend mal einer durchkommt. Wo fang ich hier an mit Videobeweis und wo höre ich auf? Wenn jetzt einer kommt und sagt "hier natürlich nicht, geht ja nur um gelb" dann sag ich: zweimal gelb = gelb/rot.

Was in meinen Augen aber dringend getan werden sollte ist, dass man nach einem Spiel per Videobeweis endlich einmal die notorischen Schwalben verfolgt. Das beeinflusst die Tatsachenentscheidungen während eines Spiels (worauf man ja so extrem besteht) in keinster Weise, würde aber endlich einmal viel Luft aus genau der Thematik nehmen, denn wenn ich solche Schwalbensünder wegen unsportlichem Verhalten mal ein paar Sperren aufbrumme, dann fallen während eines Spiels wegen genau solcher Typen schon einmal weniger Fehlentscheidungen. So etwas hat in keinster Weise mit Sport zu tun und in meinen Augen sogar Vorsatz zum Betrug und nichts anderes.

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Sollten sie den Videobeweis einführen, wird man mich nciht mehr im Stadion sehen. Denn was will ich da noch, wenn ich nicht pöbeln kann. Dann kann ichs auch von der Couch schauen. Schiris waren doch schon immer scheiße, oder? :D

Was gibt es denn Schöneres also durch einen ungerechtfertigen Pfiff das Ding zu gewinnen.

BTW: DERBYSIEGER BVB!

Bearbeitet von Mr.Hab
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Ist halt in dem Fall die Frage, wie der am sinnvollsten eingesetzt werden kann. Sprich: ob im laufenden Spiel oder nur bei Spielunterbrechungen. Ich hab da immer folgende Situation vor Augen: es gibt ne unklare Situation, eine Mannschaft fährt den Konter und dann wird das Spiel für nen Videobeweis unterbrochen und dann kommt heraus, dass alles korrekt abgelaufen ist. So wird ja dann die angreifende Mannschaft um ne Konterchance betrogen. Da müsste eben der Einsatz geregelt werden, dass keiner Seite ein Nachteil entsteht...

Ein berechtigter Einwand. Ich fände die Regelung, nur bei Spielunterbrechung den Einsatz zu ermöglichen, am sinnvollsten. In deinem Beispiel läuft der Konter und es wird sogar ein Tor erzielt, dann wird der Videobeweis eingefordert und es stellt sich raus, dass vorher ein klares Foul stattfand, sodass das Tor zurückgenommen wird. In diesem Beispiel werden sich nach wie vor viele Leute im Stadion aufregen, weshalb mir keiner erzählen kann, das würde die Emotionen aus dem Spiel nehmen.

Man kann es wie im Tennis machen, 1-2 Challenges pro Halbzeit für jedes Team, bei Erfolg bleibt sie bestehen, bei Misserfolg ist sie halt weg. So wird auch vermieden, dass für jeden Krimskrams eine benutzt wird. Zumal während strittigen Szenen ohnehin das Spiel unterbochen ist durch Gemecker oder Rudelbildung. In der Zeit kann man locker mal nachschauen, sodass das Spiel an sich gar nicht mal wesentlich länger dauert. Gerade bei den hohen Geldsummen, um die es mittlerweile im Fußball geht, finde ich einfach kein vernünftiges Argument dagegen, außer das man weniger gut betrügen kann ;) Nahezu jede Sportart entwickelt sich weiter, außer der Fußball. Die romantisierte Haltung mancher Funktionäre und Fans geht mit der heutigen Zeit einfach nicht mehr Konform.

Ich würde den Fußball sogar noch weiter revolutionieren und bei Spielunterbrechung auch die Zeit anhalten. Das würde viele weitere Probleme lösen.

Ganz ehrlich: Wenn der Videobeweis kommt, braucht man keinen Fußball mehr spielen.

Denn gerade solche Situationen bringen doch Schmackes in den Sport und fordert die ein oder andere Mannschaft, was zu tun. So kann doch jedesmal der Videobeweis angefordert werden, dann wird das Spiel unterbrochen und das Spiel zieht sich bis sonstwann. Nachspielzeit dann 15 Minuten in jeder Halbzeit...

Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen, sowas gab es schließlich 1970 auch nicht und da hat sich sicher keiner beschwert. Der Schiri entscheidet und gut ist. Damit muss dann jede Seite leben.

Nur müssen die Offiziellen langsam wieder ne höhere Qualität erreichen.

Sorry, aber selten so einen Schmarn gelesen. Zumal der Fußball sich sehr viel weiter entwickelt hat zu damals. Er ist anspruchsvoller und schneller. Da können die Schiris gar nicht hinterherkommen.

Schon seltsam aus welchen Gründen manche Leute ins Stadion gehen :skep:

Bearbeitet von Deusfantasy
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Eine aus meiner Sicht sinnvolle Lösung wäre es, wenn der Videoschiedsrichter nur eingreift, wenn der Schiri auf dem Feld eine Fehlentscheidung trifft, so z.B. ein schwerwiegendes Foul nicht ahndet oder ein Tor mit Abseitsbeteiligung falsch bewertet.

So könnte man z.B. bis zur nächsten Unterbrechung weiterspielen lassen, Einwurf, Abstoß, Freistoß etc. und dann nachträglich bewerten. Im Zweifel sollte ja so eine Entscheidung per div. Kameraeinstellungen ja auch nicht so lang dauern. Vor dem TV sieht man es meist auch binnen Sekunden.

Natürlich bringt es mehr Feuer ins Spiel, wenn eine grobe Fehlentscheidung fällt, aber das Feuer kann man ja auch durch ein spannendes und packendes Spiel erreichen ohne Aggressionen aufzubauen :)

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Ich würde den Fußball sogar noch weiter revolutionieren und bei Spielunterbrechung auch die Zeit anhalten. Das würde viele weitere Probleme lösen.

Dann will ich mal die Herren Sportler hören wenn die auf einmal keine 90 Minuten mehr sondern 3 Stunden auf dem Feld sind :biggrin5:

Die Idee es bei der nächsten Unterbrechung zu machen mit 1-2 Challenges, die hat allerdings was. Hier darf, viel mehr: muss, dann auch die Zeit angehalten werden.

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Dann will ich mal die Herren Sportler hören wenn die auf einmal keine 90 Minuten mehr sondern 3 Stunden auf dem Feld sind :biggrin5:

Das wird wohl auch niemals kommen. Allerdings gäbe es dann nie wieder Probleme mit der Nachspielzeit und vor allem wäre das Übel mit dem ekelhaften Zeitspiel gelöst. Ich hasse wirklich nix mehr, als wenn jemand vorgibt schwer verletzt am Boden zu liegen, nur um Zeit zu schinden und dann wenig später wieder aufsteht. Und so etrem viel länger, würden die garantiert nicht auf dem Platz stehen. In anderen Sportarten wird das schließlich auch praktiziert und funktioniert wunderbar.

@Knoeffi

Wenn Aggressionen und Emotionen das Hauptaugemerk der Fans sind, so wie ich das oft rauslese, dann finde ich, wäre das ein ziemliches Armutszeugnis für diesen Sport. Soll jetzt nicht auf dich selber bezogen sein^^

Bearbeitet von Deusfantasy
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Gestern in der NFL kochten die Emotionen der Fans auch hoch, nach einer Entscheidung ne Interception als korrekt zu werden, obwohl die Szene auch bei zig Videos nicht 100% geklärt werden konnte, ob der Spieler der den Ball abgefangen hatte, den Ball auch 100% unter Kontrolle hatte, bevor der Spieler zu Boden, bzw. ins Aus ging.

Im Zweifel für den Angeklagten ...Kann man selbst bei einem Videobeweis nie 100% sicher sein ....

Für 2 "Flags" pro Team wäre ich schon.

+eben die Möglichkeit der Offiziellen selbst zu entscheiden, sich bei Unstimmigkeiten eine Szene anzugucken ...

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

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Wenn Aggressionen und Emotionen das Hauptaugemerk der Fans sind, so wie ich das oft rauslese, dann finde ich, wäre das ein ziemliches Armutszeugnis für diesen Sport. Soll jetzt nicht auf dich selber bezogen sein^^

Das kann ich so nicht stehen lassen :D

Natürlich machen Emotionen und im weitesten Sinn Agressionen brutal viel aus. Ohne Trauer, Freude, Angst und auch Wut bräuchte ich mir das Spiel nicht anschauen. Es gibt Leute, die können unvoreingenommen Spiele anschauen. Wenn ich nicht für ein Team Partei ergreifen kann, ist das Spiel für mich langweilig und wenn es am Ende 5:5 ausgeht. Einem tollen Spiel zwischen zwei "ist-mir-egal-Teams" kann ich absolut nichts abgewinnen. Demensprechend schaue ich mir auch nicht Köln gegen Augsburg an (no offense). Da sind mir beide Teams herzlich egal. So ein Spiel schaue ich mir nicht an.

Doch, doch Emotionen sind das A und O, aber in JEDEM Sport für mich.

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Das kann ich so nicht stehen lassen :D

Natürlich machen Emotionen und im weitesten Sinn Agressionen brutal viel aus. Ohne Trauer, Freude, Angst und auch Wut bräuchte ich mir das Spiel nicht anschauen. Es gibt Leute, die können unvoreingenommen Spiele anschauen. Wenn ich nicht für ein Team Partei ergreifen kann, ist das Spiel für mich langweilig und wenn es am Ende 5:5 ausgeht. Einem tollen Spiel zwischen zwei "ist-mir-egal-Teams" kann ich absolut nichts abgewinnen. Demensprechend schaue ich mir auch nicht Köln gegen Augsburg an (no offense). Da sind mir beide Teams herzlich egal. So ein Spiel schaue ich mir nicht an.

Doch, doch Emotionen sind das A und O, aber in JEDEM Sport für mich.

Okay, lass mich meine Aussage etws präzesieren.

Emotionen gehören natürlich dazu und du sollst dich ja auch mit deinem Verein mitfreuen. Es gibt halt Vereinsfans und unvoreingenomme Fußballfans. Zu zweiterem zähle ich mich mehr. Allerdings, so hat es hier jemand geschrieben, für ihn gehören Fehlentscheidungen dazu und der Frust darüber auch. Braucht es Wut wirklich, um sich über ein Fußballspiel zu freuen? Solche negativen Emotionen braucht der Fußball doch nicht. Wenn die Leute sich ein Spiel deswegen anschauen und bei einem Videobeweis keine Lust mehr auf Fußball bzw. ins Stadion zu gehen haben, weil der Sport fairer wird, ja dann ganz ehrlich, haben diese Leute die völlig falschen Intentionen sich den Sport anzugucken und dann braucht es diese Menschen auch nicht. Ich habe sowieso bei vielen das Gefühl, sie gehen nur ins Stadion um zu stänkern und pallaber zu machen.

Schau dir mal andere Sportarten an wie z.B. Tennis. Da wird fast nur gejubelt und applaudiert. Pfiffe hörst du selten und Pöbeleien kommen heutzutage so gut wie nie vor. Die Stimmung ist trotzdem oft grandios und überbietet gerade bei Grand Slam Turnieren fast sämtliche Fußballmatches.

Bearbeitet von Deusfantasy
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Okay, du bringst mich mit deinen Argumente tatsächlich zum Schweigen. Hab dem ganzen nicht besonders viel entgegen zu setzen.

Liebe das Fair-Play beim Tennis und beim Publikum.

Allerdings wird der Fußball nie ein fairer Sport werden. Dafür ist der Sport zu alt. Beim Tennis werden auch nie wieder grundlos Spieler ausgepfiffen. Selber Grund.

Und aus dem Grund, dass der Sport nie fair wird, habe ich auch kein Problem damit, ab und an unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen runter zu schlucken.

Und zum Tennis noch ein abschließendes Wort: Auch im Tennis habe ich meine Lieblinge; Und säße ich im Publikum, würde ich dem Gegner auch ein schlechtes Spiel wünschen, obwohl ich lange rallies oder geile Winner natürlich auch feiere und sehen will. Nur weil ich das nicht veräußern würde / dürfte, spielen bei mir auch hier die Emotionen eine Riesen-Rolle

Aber was mir beim Schreiben auffällt, ich glaube wir setzen an verschiedenen Punkten an: Ich sage Emotionen gehören dazu, je mehr, desto besser, du argumentierst mit dem Erleichtern des Schiri-Berufs im Rahmen der durchaus vorhandenen Ressourcen zum Abkühlen der Gemüter.

Hmm, ohne es wirklich sinnvoll begründen zu können: Ein Schiri als Sündenbock ist mir manchmal lieber als die Leistung der Mannschaft. Asozial? Vermutlich!

PS: Sehr wirrer Text, das war eher ein gedankengang von mir ohne wirklich nachvollziehbare Zusammenhänge zu Ende zu denken

Bearbeitet von Mr.Hab
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Okay, lass mich meine Aussage etws präzesieren.

Emotionen gehören natürlich dazu und du sollst dich ja auch mit deinem Verein mitfreuen. Es gibt halt Vereinsfans und unvoreingenomme Fußballfans. Zu zweiterem zähle ich mich mehr. Allerdings, so hat es hier jemand geschrieben, für ihn gehören Fehlentscheidungen dazu und der Frust darüber auch. Braucht es Wut wirklich, um sich über ein Fußballspiel zu freuen? Solche negativen Emotionen braucht der Fußball doch nicht. Wenn die Leute sich ein Spiel deswegen anschauen und bei einem Videobeweis keine Lust mehr auf Fußball bzw. ins Stadion zu gehen haben, weil der Sport fairer wird, ja dann ganz ehrlich, haben diese Leute die völlig falschen Intentionen sich den Sport anzugucken und dann braucht es diese Menschen auch nicht. Ich habe sowieso bei vielen das Gefühl, sie gehen nur ins Stadion um zu stänkern und pallaber zu machen.

Schau dir mal andere Sportarten an wie z.B. Tennis. Da wird fast nur gejubelt und applaudiert. Pfiffe hörst du selten und Pöbeleien kommen heutzutage so gut wie nie vor. Die Stimmung ist trotzdem oft grandios und überbietet gerade bei Grand Slam Turnieren fast sämtliche Fußballmatches.

Erkläre mir doch einmal den Zusammenhang von Frust und Wut. Wo genau wurde geschrieben dass man Wut braucht?

Du wirfst hier allgemein sehr viel in einen Topf, rührst darin um und vermengst Dinge miteinander die so nicht gesagt wurden bzw. verdreht werden. Wo hat hier zum Beispiel jemand geschrieben dass man nicht mehr in Stadion will weil es dann fairer wird? Ich hab das bei keinem gelesen.

Tennis und Fußball vergleichen ist auch so ein Ding. Tennis ist ein (geschichtlich gesehen) Sport aus der Elite, die bei Sekt mit 2 Fingern Beifall schnippen. Schön, für jene denen es gefällt. Fußball hingegen kommt aus der Arbeiterklasse, die sich mit ihrem Verein identifiziert, mit der Region. Beim Verein ist man im Normalfall Mitglied, es ist ein Teil von einem, beim Tennis ist es ein Sportler zu dem man null Bezug hat.

Ich geh zum Beispiel auch ungemein gern zum Roller Derby, da gibt es ebenfalls null Pfiffe, im Gegenteil, da wird sogar mit den anderen gefeiert. Doch was hat ein Derby (ausser dem Namen) mit Fußball zu tun? Nichts.

Ich für meinen Teil nenne es nicht Wut sondern einfach Emotionen und beim Fußball spielt eben die Geschichte eine nicht unwichtige Rolle. Dortmund-Schalke ist doch kein Derby weil hier 2 Mannschaften auf Augenhöhe aufeinandertreffen oder sportliche Höchstleistungen bringen sondern es ist schon immer ein Derby wegen der Nähe und (Achtung): Rivalität.

Im Zuge dieser Rivalität kochen Emotionen hoch und nochmal: das hat nichts mit Wut zu tun.

Es gibt für mich nichts geileres als ein Derby gegen die Ostfranzosen, die sind mir in Liga 1 tausendmal lieber als ein Hopp, Golfsburg oder sonstiger künstlicher Dreck. Jetzt kommen wir, im Zuge der Thematik Emotion, zu einem echten Paradoxon: ebenso wünsch ich denen nichts sehnlicher als den Abstieg.

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Erkläre mir doch einmal den Zusammenhang von Frust und Wut. Wo genau wurde geschrieben dass man Wut braucht?

Du wirfst hier allgemein sehr viel in einen Topf, rührst darin um und vermengst Dinge miteinander die so nicht gesagt wurden bzw. verdreht werden. Wo hat hier zum Beispiel jemand geschrieben dass man nicht mehr in Stadion will weil es dann fairer wird? Ich hab das bei keinem gelesen.

Tennis und Fußball vergleichen ist auch so ein Ding. Tennis ist ein (geschichtlich gesehen) Sport aus der Elite, die bei Sekt mit 2 Fingern Beifall schnippen. Schön, für jene denen es gefällt. Fußball hingegen kommt aus der Arbeiterklasse, die sich mit ihrem Verein identifiziert, mit der Region. Beim Verein ist man im Normalfall Mitglied, es ist ein Teil von einem, beim Tennis ist es ein Sportler zu dem man null Bezug hat.

Ich geh zum Beispiel auch ungemein gern zum Roller Derby, da gibt es ebenfalls null Pfiffe, im Gegenteil, da wird sogar mit den anderen gefeiert. Doch was hat ein Derby (ausser dem Namen) mit Fußball zu tun? Nichts.

Ich für meinen Teil nenne es nicht Wut sondern einfach Emotionen und beim Fußball spielt eben die Geschichte eine nicht unwichtige Rolle. Dortmund-Schalke ist doch kein Derby weil hier 2 Mannschaften auf Augenhöhe aufeinandertreffen oder sportliche Höchstleistungen bringen sondern es ist schon immer ein Derby wegen der Nähe und (Achtung): Rivalität.

Im Zuge dieser Rivalität kochen Emotionen hoch und nochmal: das hat nichts mit Wut zu tun.

Es gibt für mich nichts geileres als ein Derby gegen die Ostfranzosen, die sind mir in Liga 1 tausendmal lieber als ein Hopp, Golfsburg oder sonstiger künstlicher Dreck. Jetzt kommen wir, im Zuge der Thematik Emotion, zu einem echten Paradoxon: ebenso wünsch ich denen nichts sehnlicher als den Abstieg.

Was Wut betrifft, hat Mr. Hab es unter den Emotionen aufgezählt.

Was deine Frage angeht, wo jemand nicht mehr ins Stadion will, weil es fairer wird, dass habe ich aus deiner eigenen Aussage geschlossen. Du sagtest ja, du brauchst nicht mehr ins Stadion gehen, wenn der Videobeweis kommt und das du aufgrund der Emotionen, die bei Fehlentscheidungen entstehen, zum Fußball gekommen bist. Das bedeutet doch, du brauchst Fehlentscheidungen bzw. unfairness, weil du ohne dies dem Sport weniger abgewinnen kannst. Meine Herleitung, du willst nicht das der Sport fair wird, ist also gar nicht mal so weit hergeholt.

Gut, der Vergleich mit Tennis fällt sogesehen vielleicht schwer, aber man kann es dann auch mal knallhart ausdrücken und sagen, Tennis ist eine Edelsportart für vernünftige und faire Menschen und Fußball für den Pöbel, der sich nicht benehmen kann ;)

Schau dir dann im Vergleich Basketball, American Football, Eishockey oder Handball an. Überall werden dort technische Hilfsmittel verwendet und es schadet den sportarten nicht. Alle auch vergleichbar mit Fußball.

Was Rivalität betrifft, bin ich ja ganz bei dir. Ich fand das Revier-Derby gestern z.B. unsagbar geil. Die stimmung war gigantisch, auf eine positive Art und Weise. Aber stell dir vor, da wäre ein eindeutig unberechtigtes Tor gefallen, was dann abgegangen wäre. Da schlägt positive Rivalität und Stimmung eben doch gerne mal in Wut und Hass um. Und das braucht nun wirklich niemand. Um nochmal beim Tennis zu bleiben. Roger Federer und Rafael Nadal haben auch eine riesige Rivalität. Der Unterschied zum Fußball ist hier aber, dass die Fans in erster Linie nicht ihren Spieler gewinnen wollen sehen, sondern ein tolles Match sehen wollen. Am Ende applaudieren sie aber beiden zu, was beim Fußball undenkbar ist.

Und gegen einen Verein zu sein, bedeutet doch nicht, dass man gegen diesen pöbeln muss. Wenn ich Tennis schaue, bin ich immer für Rafael Nadal und ich freue mich nicht, wenn er verliert. Aber ich buhe doch nicht seinen Gegner aus, schon alleine aus Respekt vor seiner Leistung und so sehe ich das auch beim Fußball. Es hat mich geärgert, dass Dortmund gestern gewonnne hat, aber sie haben super gespielt und fair gewonnen, dass respektiere ich. Ich wünsche den Bayern in jedem Spiel eine Niederlage, aber erkenne ihre Stärke an und beleidige sie nicht gleich oder wüte gegen sie. Einige Fans stecken definitiv zu viel Emotionen darein, die auch gut und gerne unbestreitbar in Wut ausarten.

Bearbeitet von Deusfantasy
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Was Wut betrifft, hat Mr. Hab es unter den Emotionen aufgezählt.

Was deine Frage angeht, wo jemand nicht mehr ins Stadion will, weil es fairer wird, dass habe ich aus deiner eigenen Aussage geschlossen. Du sagtest ja, du brauchst nicht mehr ins Stadion gehen, wenn der Videobeweis kommt und das du aufgrund der Emotionen, die bei Fehlentscheidungen entstehen, zum Fußball gekommen bist. Das bedeutet doch, du brauchst Fehlentscheidungen bzw. unfairness, weil du ohne dies dem Sport weniger abgewinnen kannst. Meine Herleitung, du willst nicht das der Sport fair wird, ist also gar nicht mal so weit hergeholt.

Doch das finde ich sehr weit hergeholt, denn ich habe nie gesagt dass ich Fehlentscheidungen will. Im Gegenteil, ich ging ja sogar her und verlange eine Strafe für grob unsportliches Verhalten von Schwalbenkönigen da es für mich schon Vorsatz zum Betrug ist.

Es geht doch hier lediglich darum, dass ich keinerlei "strittigen" Szenen mehr hätte wenn ich jeden Furz mit Kamera auflöse. Strittige Szene ist aber != Fehlentscheidung. ;)

Selbst hier ging ich ja aber her und fand die Idee bei Spielunterbrechungen mit diesen 1-2 Flags zu handeln gut.

Gut, der Vergleich mit Tennis fällt sogesehen vielleicht schwer, aber man kann es dann auch mal knallhart ausdrücken und sagen, Tennis ist eine Edelsportart für vernünftige und faire Menschen und Fußball für den Pöbel, der sich nicht benehmen kann ;)

Schau dir dann im Vergleich Basketball, American Football, Eishockey oder Handball an. Überall werden dort technische Hilfsmittel verwendet und es schadet den sportarten nicht. Alle auch vergleichbar mit Fußball.

Es sind Mannschaftssportarten, ja, das haben sie in der Tat gleich. Ansonsten sind es vorwiegend Eventsportarten (wie mein Roller Derby). Ich sehe hier aber bei weitem nicht die Identifikationen wie sie beim Fußball zumindest einmal waren (nehmen ja immer mehr ab). Ich kenne unglaublich viele aus dem Stadion die auch zum Eishockey gehen, da geht man hin, klatsch, trinkt, klatscht und wenn man verliert, dann hat man eben verloren. Für mich als Anhänger meines Vereins ist Fußball ein Teil von mir selbst und wenn mein Verein am Freitag verliert, braucht mich meine Frau am Wochenende nicht mehr ansprechen. :biggrin5:

American Football war ich selbst auch mal, auch hier: schön zum zuschauen, Party machen aber mehr halt auch nicht.

Was Rivalität betrifft, bin ich ja ganz bei dir. Ich fand das Revier-Derby gestern z.B. unsagbar geil. Die stimmung war gigantisch, auf eine positive Art und Weise. Aber stell dir vor, da wäre ein eindeutig unberechtigtes Tor gefallen, was dann abgegangen wäre. Da schlägt positive Rivalität und Stimmung eben doch gerne mal in Wut und Hass um. Und das braucht nun wirklich niemand. Um nochmal beim Tennis zu bleiben. Roger Federer und Rafael Nadal haben auch eine riesige Rivalität. Der Unterschied zum Fußball ist hier aber, dass die Fans in erster Linie nicht ihren Spieler gewinnen wollen sehen, sondern ein tolles Match sehen wollen. Am Ende applaudieren sie aber beiden zu, was beim Fußball undenkbar ist.

Und gegen einen Verein zu sein, bedeutet doch nicht, dass man gegen diesen pöbeln muss. Wenn ich Tennis schaue, bin ich immer für Rafael Nadal und ich freue mich nicht, wenn er verliert. Aber ich buhe doch nicht seinen Gegner aus, schon alleine aus Respekt vor seiner Leistung und so sehe ich das auch beim Fußball. Es hat mich geärgert, dass Dortmund gestern gewonnne hat, aber sie haben super gespielt und fair gewonnen, dass respektiere ich. Ich wünsche den Bayern in jedem Spiel eine Niederlage, aber erkenne ihre Stärke an und beleidige sie nicht gleich oder wüte gegen sie. Einige Fans stecken definitiv zu viel Emotionen darein, die auch gut und gerne unbestreitbar in Wut ausarten.

Wenn da ein eindeutig unberechtigtes Tor gefallen wäre hätte die Tribüne gebrannt, doch wenn ich deine Einträge so lese bin ich mir nicht sicher ob ich in dem Fall die richtige Wortwahl benutze denn irgendwie hab ich das Gefühl dass du den Kurvenpöbel pauschal als Hooligans ansiehst und denkst, dass ich damit einen echten Brand meine.

Natürlich, das bestreite ich keineswegs, wäre hier wirklich Schicht im Schacht gewesen in so einem Fall. Persönlich würde ich in so einem Moment Gift und Galle spucken und die ganze Welt mitsamt SchiRi, gegnerisches Team, die anderen Fans und selbst irgendwelche Mikroben am liebst auf den Mond jagen und jetzt kommt das schöne daran: lediglich verbal. Nach dem Spiel gehst du raus, triffst dich noch mit ein paar Kumpels, regst dich darüber auf und gut ist.

Man lässt hier, lediglich mit Stimmbändern, wunderbar einfach Dampf ab und auch wenn du es nicht glaubst: oftmals sind jene aus der Kurve von gegenüber hinterher oftmals jene mit denen man nach dem Spiel an Tresen besser auskommt weil man dann gemeinsam über den SchiRi schimpfen kann, denn erfahrungsgemäß sehen den immer beide Seiten als schuldig an. :biggrin5:

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Fussball hat zuviele Baustellen. Da weiß man gar nicht, ob es wichtiger ist, technische Hilfsmittel einzuführen, die alten, gierigen Saecke ganz oben unschädlich zu machen oder dass sich generell die Teams mal Gedanken um ihren Spielstil machen sollten. Es kann nicht sein, dass selbst die Top-Teams aus den besten Ligen der Welt nur hinten drinstehen, um auch ja Erfolg zu haben. Auch entscheidet Glück viel zu oft, oder das bessere Team verliert. Objektiv gesehen ist Fussball einfach nur lächerlich. Subjektiv gesehen der beste Sport. Solche Meldungen, wie die dass Niersbach zurücktritt - soll man da lachen oder heulen?

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