fifa_niman Geschrieben 10. Oktober 2014 Geschrieben 10. Oktober 2014 Daher beneide ich Filmkritiker auch nicht. Mir würde es unheimlich schwer fallen einen Horrorfilm oder einen Superheldenfilm rein objektiv zu bewerten. Da ich von Anfang an, mit dem Gefühl, der Film wird mir sowieso nicht gefallen, hinein gehen würde. Die Kunst ist es aber so zu argumentieren, dass der andere nachvollziehen kann, warum du diesen Film hier und da kritisierst. Das Argument "weil das meine persönliche Sichtweise ist", zählt da nicht Zitieren
BossTanaka Geschrieben 10. Oktober 2014 Geschrieben 10. Oktober 2014 Daher beneide ich Filmkritiker auch nicht. Mir würde es unheimlich schwer fallen einen Horrorfilm oder einen Superheldenfilm rein objektiv zu bewerten. Funktioniert eh nicht. Man kann einen Film nicht rein objektiv betrachten. Es sollte immer eine gesunde Mischung aus Objektivität und subjektivem Empfinden sein. Sonst würde ja jeder den Film gleich bewerten, was ja bekanntlich nie passiert. ^^ Ansonsten gebe ich dir recht. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 10. Oktober 2014 Geschrieben 10. Oktober 2014 Daher beneide ich Filmkritiker auch nicht. Mir würde es unheimlich schwer fallen einen Horrorfilm oder einen Superheldenfilm rein objektiv zu bewerten. Da ich von Anfang an, mit dem Gefühl, der Film wird mir sowieso nicht gefallen, hinein gehen würde. Die Kunst ist es aber so zu argumentieren, dass der andere nachvollziehen kann, warum du diesen Film hier und da kritisierst. Das Argument "weil das meine persönliche Sichtweise ist", zählt da nicht So versuche ich es auch immer. Bestes Beispiel bei mir ist Requiem for a Dream. Ich persönlich kann dem Film nicht viel abgewinnen und mag ihn nicht. Trotzdem halte ich ihn für ein Meisterwerk und hab ihn auch entsprechend gewertet, glaube mit 9 oder sogar 10. Es gibt letztlich mehr objektive Punkte die in eine Wertung fließen als subjektive. Solche Kritiken bevorzuge ich dann auch, denn der persönliche Geschmack sollte da nichts zu suchen haben, zumindest wenn es um professionelle Kritiken geht. @Tanaka Ich finde es gut wenn du ausschweifst ;P Schade das du nicht bei IMDB bist, wo alles auf einen Blick zu sehen wäre. Hier tatsächlich 1000 Wertungen reinzupacken ist doch ein bisschen sehr viel arbeit. Aber wenn du wiederum Lust drauf hast, sag ich nicht nein Zitieren
fifa_niman Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Requim for a Dream ist wirklich extrem Ich liebe den Film auch wenn er von mir als Zuschauer wahnsinnig viel abverlangt. Hab die erste Staffel von "Boardwalk Empire" gesehn. 8/10. Zitieren
BossTanaka Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Bei IMDb hatte ich auch mal eine Zeit lang meine Bewertungen geführt, bin dann aber doch bei meinem Archiv geblieben. ^^ Wenn ich mal Zeit und Lust dafür finde, werde ich's aktualisieren und den Link posten. Weiterhin viel Spaß bei Boardwalk Empire, meine Lieblingsserie zur Zeit. Zitieren
patrick37 Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Knights of Badassdom (2013) - 6/10 Eigentlich kein schlechter Film der aber von der Story und der Atmosphäre leider nicht überzeugen kann. Vielleicht mehr etwas für Fans von LARP. Zitieren
Celinilein Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Zimmer 1408 - 6/10 Hatte, wie ich finde, nen guten Anfang, der Spannung aufbaute und Lust auf mehr machte. Doch dann wurde der Film ziemlich schnell einfach nur unlogisch und nicht nachvollziehbar. Man hoffte trotzdem immer auf ein sinngebendes Ende, welches aber völlig ausblieb. Alles in allem sehr unzufriedenstellend, obwohl Potenzial da gewesen wäre. Dazu noch John Cusack in der Hauptrolle, was für mich was negatives ist. Sieben - 7/10 Gute Rollenbesetzung mit Morgan Freeman und Brad Pitt. Beide passen tadellos in ihre Rollen und spielen diese sehr solide. Auch die Geschichte rund um den Mörder, der die sieben Todsünden als seinen Modus Operandi verwendet, war neu und interessant. Die Tatortuntersuchungen waren oft ziemlich gruselig gestaltet, was ne gute Atmosphäre erzielte. Am Ende kam eine Wendung, die so nicht zu erwarten war, die das Ganze gut abgeschlossen hat. Punkteabzug gibt's nur wegen zeitweisem Handlungstief. Trotzdem ein richtig guter Thriller, der zwar nicht unbedingt aus der Masse hervorsticht. Gone Girl - 9/10 Ganz anders verhält es sich hier: ein Thriller, den man so schnell nicht vergisst und der großes Unbehagen auslöst. Der Film beginnt relativ normal und durchschnittlich, man hat anfangs keine Ahnung, wie man noch geflasht werden wird. Die Spannung ist trotzdem gleich da und geht an keinem Punkt verloren. Interessant ist, wie die Charaktere vorgestellt werden und sich die Sympathie zu diesen während der Handlung schlagartig immer wieder komplett ändert. Rosamund Pike sticht aus dem Film hervor. Sie spielt wahnsinnig gut und bringt die Charakterzüge ihres Charakters fantastisch rüber (spoilern darf man ja nicht - aber es ist wirklich wirklich gut gespielt ). Genial waren zwei Wendungen. Einmal als sie im Auto sitzt und man plötzlich als Zuschauer schon die Wahrheit kennt und die andere, als sie sich so ins Zeug legt, um eine Entführung vorzutäuschen und nicht mal davor zurückscheucht ihren Jugendfreund umzubringen. Im Kinosaal hat man nur noch das erschreckte Raunen aller gehört. Die Stelle kam so unerwartet und war so brutal - ganz große Klasse. Ein kleiner Punkt ziehe ich ab, weil mir die Story teilweise zu durchdacht vorkam. Dies kann man nur verstehen, wenn man die Wahrheit der Handlung schon kennt. Aus ihrer Sicht war das alles einfach zu detailliert geplant. Gut, der Anfang (also ihre Flucht) lässt sich noch relativ gut planen und durchführen, aber alles weitere konnte sie so nicht vorhersehen. Sie konnte nicht wissen, wie das Umfeld reagieren würde und konnte dann aber trotzdem so perfekt darauf reagieren. Eine etwas zu hohe Leistung ihrerseits. Außerdem fehlt mir die Erklärung für ihr Verhalten und ihren verkommenen Charakter. Es muss einen Grund haben, dass jemand so psychopathisch wird. Der ständige Vergleich ihrer Eltern mit Amazing Amy waren da mMn zu wenig Motiv für eine so grausame Tat. Das Ende war fantastisch und beunruhigend zugleich. Ich muss zugeben, dass ich es mich nicht ganz zufriedenstellte, es aber trotzdem so das Beste für diesen Film war, um ihn so abzurunden, dass man aus dem Kino geht und den Film nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Ein unglaublicher Film mit viel Diskussionsstoff. Zitieren
fifa_niman Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 @BossTanka: vielen Dank. Den werde ich definitiv haben. @Celinilein: Sie ist wegen ihren Eltern und Amazing Amy so verrückt geworden. Beim Abend als Nick ihr den Antrag macht, sagt sie, dass sie Amy eigentlich nicht leiden kann weil sie alles geschafft und bekommen hat, was sie nicht hat. Außerdem war ihr Leben durch ihre Eltern immer vorherbestimmt. Sie hat als Gelddruckmaschine gedient. Wenn man da aufgepasst hätte, könnte man sich den Rest mehr oder weniger zusammen reimen. Dann gibt es noch einen dritten Hinweis: Nick sparziert mit Amys Mutter die Bucht entlang und er erzählt von seiner Mutter. Diese hat ihn dazu erzogen immer nett und höflich zu sein. Was er aber hasst! Er sagt, er hasst es diese Rolle zu spielen. Das kann man auch zu Amy übertragen. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Sieben - 7/10 Gute Rollenbesetzung mit Morgan Freeman und Brad Pitt. Beide passen tadellos in ihre Rollen und spielen diese sehr solide. Auch die Geschichte rund um den Mörder, der die sieben Todsünden als seinen Modus Operandi verwendet, war neu und interessant. Die Tatortuntersuchungen waren oft ziemlich gruselig gestaltet, was ne gute Atmosphäre erzielte. Am Ende kam eine Wendung, die so nicht zu erwarten war, die das Ganze gut abgeschlossen hat. Punkteabzug gibt's nur wegen zeitweisem Handlungstief. Trotzdem ein richtig guter Thriller, der zwar nicht unbedingt aus der Masse hervorsticht. Beim letzten Satz warte ich irgendwie auf das aber Minority Report (2002) - 8/10 Dumm und Dümmer (1994) - 6/10 Krieg der Welten (2005) - 5/10 Cool Runnings (1993) - 6/10 Zitieren
Chickaboy94 Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Erlöse uns von dem Bösen... 9/10 Genau so hab ich mir mal wieder einen Horrorfilm gewünscht. Absolut genialer Film von Anfang bis Ende mit tollen schauspiellerischen Leistungen,es gab nicht eine Szene wo ich dachte "Mh,das war aber jetzt schlecht gemacht". Zitieren
Celinilein Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 @Celinilein: Sie ist wegen ihren Eltern und Amazing Amy so verrückt geworden. Beim Abend als Nick ihr den Antrag macht, sagt sie, dass sie Amy eigentlich nicht leiden kann weil sie alles geschafft und bekommen hat, was sie nicht hat. Außerdem war ihr Leben durch ihre Eltern immer vorherbestimmt. Sie hat als Gelddruckmaschine gedient. Wenn man da aufgepasst hätte, könnte man sich den Rest mehr oder weniger zusammen reimen. Dann gibt es noch einen dritten Hinweis: Nick sparziert mit Amys Mutter die Bucht entlang und er erzählt von seiner Mutter. Diese hat ihn dazu erzogen immer nett und höflich zu sein. Was er aber hasst! Er sagt, er hasst es diese Rolle zu spielen. Das kann man auch zu Amy übertragen. Wie gesagt, das finde ich als Erklärung unzureichend. Rechtfertigt noch lange nicht so eine gestörte Persönlichkeit und den Willen soweit zu gehen. Außerdem müsste ihr Zorn sich ja dann eigentlich auf ihre Eltern richten und nicht auf ihren Mann, deren Leben sie ja komplett zerstören wollte nur mit dem Grund, dass er sie betrogen hatte. Beim letzten Satz warte ich irgendwie auf das aber Aber es war halt auch nichts bahnbrechendes Zitieren
Chemiker1 Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Wie gesagt, das finde ich als Erklärung unzureichend. Rechtfertigt noch lange nicht so eine gestörte Persönlichkeit und den Willen soweit zu gehen. Außerdem müsste ihr Zorn sich ja dann eigentlich auf ihre Eltern richten und nicht auf ihren Mann, deren Leben sie ja komplett zerstören wollte nur mit dem Grund, dass er sie betrogen hatte. Da kennst du vl nur nicht solche Frauen ? kann jemand was über "The Hole mit Tora Birtch" und "The last house on the left mit Arron Paul" sagen? Zitieren
GoldWolf Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Aber es war halt auch nichts bahnbrechendes Heute vielleicht nicht mehr aber 1995 war der Film etwas bahnbrechendes, zweifelsohne. grüße Zitieren
Celinilein Geschrieben 11. Oktober 2014 Geschrieben 11. Oktober 2014 Heute vielleicht nicht mehr aber 1995 war der Film etwas bahnbrechendes, zweifelsohne.grüße Mit einem Jahr war ich da noch ein kleines bisschen zu jung den zu sehen Muss ihn ja mit den heutigen von mir gesehenen Thriller vergleichen. Zitieren
Cindykiz Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Erlöse uns von dem Bösen... 9/10Genau so hab ich mir mal wieder einen Horrorfilm gewünscht. Absolut genialer Film von Anfang bis Ende mit tollen schauspiellerischen Leistungen,es gab nicht eine Szene wo ich dachte "Mh,das war aber jetzt schlecht gemacht". Das kann ich so unterschreiben. Sehr guter Streifen. Ausserdem ist jeder Film mit Eric Bana klasse. Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk Zitieren
GoldWolf Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Mit einem Jahr war ich da noch ein kleines bisschen zu jung den zu sehen Muss ihn ja mit den heutigen von mir gesehenen Thriller vergleichen. War auch nicht böse gemeint , ich gebe auch keinen direkten Zeitbonus, wobei ich es verstehen kann, wenn man es machen würde. grüße Zitieren
Kumbao Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Bullet to the Head Walter Hill Sylvester Stallone, Sung Kang, Jason Momoa, Sarah Shahi, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Christian Slater Halbgarer Mix aus Rache- und Buddystreifen, dem das voellig verbloedete Drehbuch leider mehr als einmal einen Knueppel zwischen die Beine wirft. Dafuer gibt es allerdings schoen harte Ballereien, eine gut aufgelegte Darstellerriege und der Film findet eigentlich immer irgendeine haarstraeubende Ausrede, um seinen weiblichen Darstellern die Kleider vom Leib zu reissen. Ausserdem stimmt die Chemie zwischen Stallone und Sung Kang. 05/10 Punkte 47 Ronin Carl Rinsch Hiroyuki Sanada, Keanu Reeves, Tadanobu Asano, Ko Shibasaki, Rinko Kikuchi, Cary-Hiroyuki Tagawa Netter Fantasystreifen in der Tradition von Chinese Ghost Story, der allerdings zum Ende hin einige Moeglichkeiten liegen laesst. 06/10 Punkte Das Cabinet des Dr. Caligari Robert Wiene Conradt Veidt, Lil Dagover, Werner Krauss Horrorfilmklassiker, dessen Optik auch heute noch ueberzeugen kann. Fuer alle, die schon immer wissen wollten, wo Tim Burton seine Ideen herbekommen hat. 10/10 Punkte First Postion - Ballett ist ihr Leben Bess Kargman Michaela Deprince, Aran Bell, Gaya Bommer Yemini, Joan Sebastian Zamora, Miko Fogarty, Rebecca Houseknecht Tolle Doku ueber Ballett-Nachwuchstaenzer und ihr Versuch beim Youth American Grand Prix die Juroren zu ueberzeugen. Der Film schafft es dabei, dass teils unmenschliche Geschaeft weitestgehend wertfrei darzustellen und selbst einer halbwahnsinnigen Mutter, die ihre Kinder einem heftigen Drill unterzieht, zumindest die Chance zu geben, sich zu aeussern. 10/10 Punkte Zitieren
patrick37 Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Sex Tape (2014 - 4/10 Ein Film der zwar anfangs und gegen Schluss überzeugen kann, im mittleren Teil aber leider völlig versagt. Zitieren
Deusfantasy Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Mit einem Jahr war ich da noch ein kleines bisschen zu jung den zu sehen Muss ihn ja mit den heutigen von mir gesehenen Thriller vergleichen. Welche Thriller findest du denn besser, abgesehen von Gone Girl? Denn für mich gibt es nicht viele, die die Klasse von Sieben erreichen. Zitieren
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