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IGNORIERT

Bewertungsregeln - FAQ (bis 18.02.2024)


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Da die Änderung ja hier und da auf Kritik stößt...

 

Mal abseits der durchaus erforderlichen Begründung, die ja eine Wertung praktisch sinnvoll unterstreicht...

Ich glaube, ein Problem beim Schwierigkeitsgrad könnte vielleicht auch darin liegen, dass es bei den Abstufungen grundsätzlich zu viele Stufen oder zumindest zu viele Nuancen gibt und sich dadurch auch das Verständnis, was einige Stufen aussagen sollen, "verzerrt" hat. Das soll btw keine Kritik oder dergleichen sein, sondern entspricht letztlich auch nur meiner persönlichen Wahrnehmung der vorgegebenen Abstufungen...

 

Wenn wir beispielsweise sagen, dass "1" = "sehr leicht" ist und "5" = "mittel" entspricht, dann liegen dazwischen mit "2", "3" und "4" insgesamt 3 Stufen, die in Nuancen eigentlich alle "leicht" abdecken, oder? Zwischen 5 und 10 liegen dagegen sogar 4 Stufen, die in der Theorie alle "schwer" sein müssten. Nur... Was ist eine 2 im Vergleich zu einer 3 oder eine 3 im Vergleich zu einer 4, wenn doch alle "leicht" sind? Und was ist eine 6 im Vergleich zu einer 5 oder 7, wenn es noch eine 8 und 9 gibt usw....

Eventuell denke ich da auch einfach zu undifferenziert oder hänge mich zu stark an der Semantik auf, aber ich persönlich kann zwischen einer 2, 3 und 4, einer 5 und 6 oder einer 7, 8 und 9 irgendwie eher keine wirklichen Unterschiede erkennen, wenn 1, 5 und 10 in ihren Positionen als "sehr leicht", "mittel" und "sehr schwer" mehr oder weniger "gesetzt" sind.

 

Trophies.de - Schwierigkeitsgrade

Spoiler

 

01 - sehr leicht

02 - ???

03 - leicht?

04 - mäßig?

05 - mittel

06 - schwierig?

07 - ???

08 - schwer?

09 - ???

10 - sehr schwer

 


 

Aber wie gesagt... Das soll keine Kritik sein und das ganze System jetzt komplett und rückwirkend zu kürzen oder zu überarbeiten ist auch abstrakt und würde mehr Probleme verursachen als lösen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das eben auch ein Grund dafür ist, warum manche Stufen selten bis gar nicht oder "falsch" gewählt werden, von den offensichtlichen Fakevotes mal abgesehen.

Eventuell wäre es dahingehend aber eine Option, die Bezeichnungen der einzelnen Schwierigkeitsgrade ein wenig zu ändern und zu schieben (Spoiler), um die Zahlen einfach ein wenig "bildlicher" und differenzierter darzustellen. Das soll jetzt auch auch nur ein Gedanke von mir zu dem Thema gewesen sein.

 

 

Schwierigkeitsgrade

Spoiler

 

01 - kinderleicht

02 - sehr leicht

03 - leicht

04 - mäßig

05 - mittel

06 - schwierig

07 - schwer

08 - sehr schwer

09 - extrem

10 - zu schwer/unmöglich

 

 

Die nachfolgenden hoffentlich prominenten Beispiele beziehen sich auf meine versucht objektive Einschätzung (+/- 1) für den durchschnittlichen Casual Gamer mit durchschnittlichen Skills in allen Genres.

 

Beispiele

Spoiler

 

01 - My Name is Mayo / Chickens on the Road / Ratalaika / Billig-Novels

02 - Life is Strange / The Walking Dead / Steins;Gate

03 - Until Dawn / Heavy Rain

04 - Days Gone / Ghost of Tsushima / Horizon Zero Dawn / Persona 5 (Vanilla) / Ratchet & Clank

05 - Assassin's Creed IV Black Flag / Uncharted 4 / Monster Hunter World / Tales of Berseria

06 - Final Fantasy VII Remake / Resident Evil 2 / The Last Guardian

07 - Nioh / The Witcher 3 / The Last of Us Remastered / Shadow of the Colossus / Tales of Vesperia

08 - Demon's Souls / Sekiro / Hyper Light Drifter / Streets of Rage 4

09 - Devil May Cry 5 / Metal Gear Rising: Revengeance

10 - Super Meat Boy

 

 

Bearbeitet von Locksley
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Ich bin ja der Meinung, man sollte die Regeländerung in erster Linie auch einfach mal als Denkanstoß zur Selbstreflektion betrachten. Zumal ich nicht wissen möchte, wie viele Stunden an Freizeit für Diskussionen und die Ausarbeitung liegen geblieben sind.

Diese Änderung oder eher Aktualisierung gibt es ja letztlich auch nur, weil das Bewertungssystem teilweise nicht so optimal, um es mal weniger direkt und eher verblümt zu formulieren, verwendet wurde. Es geht dabei ja letztlich darum, dass Spiele realistischer und rationaler und somit auch aussagekräftiger bewertet werden. Dass man sich dann, natürlich nur sofern man denn überhaupt eine Bewertung abgeben möchte, mal 5 Minuten Zeit nimmt, um in ein paar Sätzen oder Stichpunkten seine Begründung für die eigene Bewertung zu formulieren, sehe ich da absolut nicht problematisch. Man denkt sich ja schließlich etwas dabei, wenn man das jeweilige Spiel entsprechend bewertet.

Wenn man nun aber gar kein Freund einer solchen für die Bewertung nun erforderlichen Ausformulierung ist und man deswegen in Zukunft keine Bewertung mehr abgeben möchte, dann ist das natürlich auch entsprechend zu akzeptieren und zu respektieren. Das Forum bietet zudem auch abseits dieser Threads unwahrscheinlich viele Möglichkeiten.^^

 

__________

 

 

Aber noch mal zurück zu zum eigentlichen Thema... :emot-glasses:

Eine gute Begründung der Bewertung ist natürlich wichtig und durchaus wünschenswert, jedoch sehe ich es so, dass eine eher "unpassende" (nicht falsch verstehen) Bewertung auch durch eine ausführliche Begründung nicht wirklich relativiert wird.

Assassin's Creed Odyssey ist da mit den vielen 1 - 2 und zahlreichen 3 Bewertungen eigentich ein sehr gutes Beispiel, um das Problem, was ich meine, zu unterstreichen.

(Anmerkung: Das ist nicht böse gemeint, da zumindest eine 3 noch durchaus nachvollziehbar sein kann. Ich halte zwar auch eine 3 noch für etwas niedrig, aber das liegt teilweise auch an den 2er Bewertungen, die die 4er Bewertungen relativieren und somit den Wert insgesamt drücken.)

 

Schauen wir uns das mal in einer Liste an und definieren die 3 als "leicht", da sie exakt in der Mitte zwischen 1 und 5 liegt....

 

01 = sehr leicht

02 = leichter als leicht, aber schwerer als sehr leicht???

03 = leicht - Assassin's Creed Odyssey

04 = leichter als mittel, aber schwerer als leicht???

05 = mittel

 

Wenn Assassin's Creed Odyssey, ein recht umfangreiches Open World - Spiel mit Sammelobjekten, Side Quests usw., nun "leicht" bzw. eine "3" ist, was ist dann beispielsweise Until Dawn?

Eine "1" oder "2"? Okay..., aber wenn Until Dawn mit den verschiedenen Sammelobjekten und QTEs nur eine "2" und somit leichter als "leicht" ist, wie ist dann das obligatorische Telltale-Game zu bewerten?

Ein Telltale-Game, z.B. The Walking Dead, ist ja noch mal eine Ecke leichter als ein Until Dawn und "muss" theoretisch auch leichter bewertet werden. Wenn nun aber ein Telltale-Spiel eine "1" und dementsprechend "sehr leicht" ist, was ist dann bitte My Name is Mayo usw.? Ich mein... Es gibt Spiele, die kann man praktisch und nicht nur theoretisch mit beiden Händen auf dem Rücken platinieren, weil man ausschließlich eine einzige Taste drücken muss oder nicht nachdenken muss oder nur lesen und keine Entscheidungen treffen muss o.ä..

 

Wenn man Assassin's Creed Odyssey nun gar mit einer "1" oder "2" bewertet, dann setzt man es mit Blick auf die Fähigkeiten und Anforderungen - auch für sich selbst btw - mit einem wirklich leichten Spiel gleich. Und das ist nur die untere Hälfte der Tabelle...

Zumal da auch allgemein eine "gibt schwierigere Sachen"-Mentalität, aber keine "gibt auch leichtere Sachen"-Mentalität zu beobachten ist. Das würde jetzt aber zu weit führen...

Wobei ich mich dann manchmal frage, wie parallel dazu die Bewertung eines extrem knackigen Spiels, z.B. Super Meat Boy, aussieht bzw. aussehen würde. Eine 7, also nur "schwer"? :stunned:

 

 

__________

 

 

Grundsätzlich kann ich verstehen, dass das natürlich auch viel mit Subjektivität zu tun hat, aber ich hätte gesagt, dass es nicht nur darum geht, wie leicht/schwer einem Spiel XY fällt, sondern es vor allem auch wichtig ist, wie leicht/schwer man Spiel XY grundsätzlich findet, also beispielsweise auch im Vergleich zu anderen Spielen.

Und ja, da kann eine Begründung natürlich helfen, um zu sehen, "warum" Bewertung X abgegeben worden ist und "wer" ("Anfänger"/"Profi") die Bewertung X abgegeben hat, aber die Bewertung selbst kann dann vergleichsweise trotzdem noch unpassend und unrealistisch für das jeweilige Spiel sein, wenn sie beispielsweise in der Relation zu weit abseits liegt.

 

Ein Assassin's Creed Odyssey ist in meinen Augen beispielsweise eher mit einer 4 zu bewerten, so leicht es einem auch fallen und so ausführlich die Begründung für eine niedrigere Bewertung auch ausfallen mag. Das Spiel kann aber vor allem schon deswegen auf keinen Fall eine 1 oder 2 sein, weil das bedeuten würde, dass es einem genauso leicht fällt bzw. genauso leicht ist wie ein weiter oben genanntes Beispiel.

Und ja, das bezweifle ich einfach stark. Das kann man auch nicht rational oder logisch oder über die Subjektivität begründen oder belegen, so harsch ich da jetzt auch wieder klinge.

 

 

__________

 

 

Im Verhältnis dazu...

Eine "5" entspricht ja beispielsweise "mittel" und nicht "schwierig" oder "schwer", wird aber öfter eher für "schwere" oder "fordernde" Titel genutzt, obwohl so ein Spiel dann tendenziell eher bei "7" oder mindestens "6" einzuordnen wäre, wenn man es hinsichtlich der Anforderungen und der benötigten Fähigkeiten betrachtet. Mit Sicherheit hat das dann auch etwas mit dem eigenen Leistungsvermögen und eigenen Wahrnehmung zu tun, aber ich halte es auch nicht für unwahrscheinlich - da kommen wir dann wieder zur Semantik - dass man bereits die "2" mit "leicht" assoziiert und die "3" dann bereits mit einer Vorstufe zu "mittel". Allein deswegen würde ich die "1" umformulieren und für entsprechende Selbstläufer, z.B. My Name is Mayo reservieren. Ab Stufe "6" wird das dann eben noch schwammiger, da ja erst die "10" als "sehr schwer" und nicht als "zu schwer" oder "gescheitert" definiert ist.

 

Und hier könnte ich mir durchaus vorstellen, dass eine erweiterte ausformulierte Vorgabe - weniger eine Einschränkung - helfen könnte, die Zahlenwerte (1 - 10) und somit auch die Spiele differenzierter zu betrachten. Ich würde darin auch absolut keine Einschränkung sehen, sondern einfach nur eine Hilfestellung, was unter den einzelnen Zahlenwerten zu verstehen ist, um eben zwischen den leichteren (1 - 4) und schwierigeren (6 - 9/10) Werten besser differenzieren zu können. Die zuvor von mir im letzten Beitrag genannten Spiele-Beispiele sollten dann eher dazu dienen, die von mir ausgedachten Stufen besser nachvollziehen zu können.

 

Vielleicht verspreche ich mir auch wirklich zu viel davon und natürlich bleibt es dann trotzdem der Interpretation des Spielers überlassen (schwammig), was er oder sie als "kinderleicht" oder "mäßig" erachtet und wo "sehr schwer" aufhört und "extrem" beginnt, aber mit genauer definierten Werten erweitert sich zumindest das Verständnis für diese Werte ein wenig und man reflektiert eventuell stärker, wo (+/-1) Spiel XY einzuordnen ist.

Eventuell könnte man das auch mit @Krolocs Matrix, die ich btw sehr gut und strukturiert finde, kombinieren und einen Titel dann beispielsweise so einordnen:

 

01 - kinderleicht

02 - sehr leicht

03 - leicht

04 - mäßig

05 - mittel

06 - schwierig

07 - schwer

08 - sehr schwer

09 - extrem

10 - gescheitert

Bearbeitet von Locksley
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