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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


MarcelGK

  

6 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
      0
    • 7 - gut
      0
    • 8 - sehr gut
      0
    • 9 - überragend
      0
    • 10 - absolut genial
      0
Durchschnittsbewertung: 4.17


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Uff. Ja. Ich wollte Road to Guangdong wirklich mögen, trotz der mittelmäßigen Reviews. Es macht auch echt viel richtig! Die Geschichten mit den Familienmitgliedern sind schön erzählt und fühlen sich authentisch an und das ganze feeling passt sehr gut zu einem China der 90er Jahre. Die Idee mit der Schrottkarre, die quasi ein Familienmitglied ist und deshalb trotzdem für den Roadtrip zur Familie herhalten muss, ist eigentlich charmant. Dass man immer wieder Teile am Auto reparieren und auswechseln muss und sich dafür auch gerne mal an Schrottplätzen bedient, klang in der Theorie eigentlich ganz spaßig.

In der Praxis ist das Rumgefahre aber einfach nur langweilig und dass die Karre ständig kurz vorm Zerfallen ist nervt total. Die Strecken sind viel zu lang und es passiert währenddessen einfach nichts. Man fährt immer mal wieder eine Tankstelle oder einen Schrottplatz an, die aber alle 1:1 gleich aussehen. Die Landschaften sind abwechslungsreich aber detailarm, die Straße geht immer nur geradeaus, und die Oma auf dem Beifahrersitz hat zwar ab und zu was zu sagen, wiederholt sich aber irgendwann nur noch. Das Radio hat genau zwei verschiedene Sender, die auch nur etwa 2 oder 3 Lieder haben. Es zieht sich. Hat man es dann endlich geschafft und ist bei einem Familienmitglied angekommen, ist die dortige Geschichte in gefühlt 5 Minuten vorbei und dann ist man wieder 20 Minuten auf der Straße. Das fühlt sich einfach sehr unausgewogen an.

 

Schade, denn es hätte eigentlich nicht viel gefehlt, um Road to Guangdong zu einem echt guten Spiel für mich zu machen. Mehr Gespräche im Auto. Verschiedene Zwischenstopps, nicht immer nur die ewig gleichen Tankstellen. Vielleicht ein Radiosender, in dem irgendwas erzählt wird. Und allgemein kürzere Strecken.

 

Und zu guter letzt: dass die deutsche Übersetzung viele Fehler hatte, z.B. in einem Satz zwischen "Sie" und "Du" munter hin- und hergesprungen ist, hat auch sehr gestört. Aber vielleicht ist das auf anderen Sprachen besser.

Alles in allem komme ich so leider nur bei einer 5 raus.

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