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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß  

20 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
      0
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 7.35


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Ich habe mit 8 bewertet. Spielspaß hatte ich reichlich in dem Spiel. Ich habe FF10-2 direkt nach FF10 gespielt. Daher war es ein nahtloser Übergang und deshalb fand ich es auch zunächst schade, dass sie so viel aus dem 1. Teil recycelt haben. Dennoch ist FF10-2 ein wahres Umfangsmonster. 40-50 Stunden Story und wenn man alles macht, was das Spiel bietet, ist man sicher weit > 200 Stunden damit beschäftigt.


Ich habe die Inhalte nicht alle voll „ausgekostet“. Teils, weil sie (mir) keinen Spaß gemacht haben wie Blitzball oder die Türme in der Donnersteppe, teils aber auch weil sie außer Beschäftigungstherapie keine Fortschritte für das Spiel erbracht hätten. Wie zum Beispiel Statmaxing bei der NPC-Kampftruppe. Völlig unnötig, weil die vorher schon stark genug für die stärksten Gegner waren.


Was bei mir von dem Spiel am ehesten in Erinnerung bleiben wird – und somit FF10-2 in die Top 3 meiner Top 10 FF-Spiele aller Zeiten katapultiert – sind die wunderbaren Charaktere, die das Spiel zu bieten hatte. Dem YRP-Team „bei der Arbeit“ zuzuschauen, hat riesigen Spaß gemacht und auch Nebenfiguren wie Leblanc mit ihren zwei dussligen Dienern oder die Purpurbrigade waren klasse ausgezeichnet. Ich habe selten so viel gelacht bei FF, denn die drei Mädels mit ihrem teils kindischen Verhalten haben eine Leichtigkeit ins Spiel gebracht, die mir hervorragend gefallen hat.  


Die Liebe zu Geschichten und Details ist eine der Kernkompetenzen der FF-Serie für mich. Und hier hat FF10-2 echt was zu bieten. Alleine die ganzen Monstergeschichten durchs Fangen, trainieren und Freilassen anzuschauen, hat mich fasziniert. Nicht, dass ich alle Kreaturen gefangen hätte. Aber deren Abschlussgeschichten waren so putzig, dass ich mir davon den Rest auf Youtube angesehen habe.


Also alles gut? Nein natürlich nicht. Es gab auch Schattenseiten im Spiel. Teilweise fand ich es, was Minispiele und Perfektionsanspruch anbelangt, schon etwas zu viel des Guten. Wer die Türme in der Donnersteppe alle perfekt macht und sich dafür die Zeit nimmt, hat für mich eine Vollmeise. Auch dieses Minispiel der beiden konkurrierenden Firmen in der stillen Ebene war reine Fleißarbeit mit dem Abklappern der Heiratswilligen in der ganzen Welt. Von solchen Aufgaben gab es leider noch viel mehr.

 

Generell war auch dieser Teil darauf ausgelegt, dass man sich als „ernsthafter“ Spieler ein Lösungsbuch zulegt. Ohne sieht man 30-40% der Inhalte gar nicht bzw. weiß nichts von deren Existenz, da man auch bei aufmerksamer Spielweise nicht immer mit bekommt, dass man gerade eine Chance verpasst hat.


Der Zusatz „Last mission“ hat mir persönlich zwar durchaus Spaß gemacht, aber Elemente, die fast nichts mit dem Spiel zu tun haben, verstehe ich nicht. Der Turm und das Rogue-artige Design plus die Storysequenzen hat doch sicherlich auch Wochen gedauert, das alles zu erschaffen. Ist alles schön und gut, mir wären dennoch  2-3 Nebenmisionen oder 1-2 neue Gebiete im Rahmen der Hauptmission lieber als solche Zusätze. Ist aber wie vieles natürlich Geschmackssache. 


Unterm Strich ein wunderbares Spiel und daher Daumen hoch. Und an FF15: F*** Y**.

Bearbeitet von TomB
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