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IGNORIERT

GO HARD OR GO HOME!


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Das darf doch nicht wahr sein, es sind bereits 2,5 Monate im neuen Jahr vergangen und ich habe noch kein einziges Update geliefert...

Unter anderem liegt das auch daran, dass ich einfach nicht nachkomme bei so vielen verschiedenen Spielen. Deshalb werde ich zukünftig nur noch über "hot" games berichten, sprich Spiele, die neu, im PS+ oder einfach generell interessant für die Community hier sind. So alte Schinken wie Tekken 6 wird man hier also vermutlich nicht mehr so oft finden.

In wenigen Wochen wirds hoffentlich ein zweites Update geben mit

  • Payday: The Heist
  • Plants vs. Zombies: Garden Warfare
  • Dead Nation Apocalype Edition
  • Little Big Planet 3
  • Mirror's Edge
  • Twisted Metal

Danach kommt Dead Space 2 und dann gehts mit Tagebüchern los! :D

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Wir starten mit einem für jedermann relevantem Spiel, da Valiant Hearts: The Great War aktuell gratis bei PS+ ist.

Ich habs aber nicht erst jetzt gezockt, sondern eigentlich bereits Anfang Jänner, als es um 5€ im Sale war. Das Spiel wirft kaum trophies ab, aber ich musste es einfach kaufen, da ich einerseits sehr interessiert bin was die Weltkriege betrifft und es unübersehbar vielfach ausgezeichnet worden war bei diversen GotY-Awards.(Was für ein Satz^^)

Ich fange mal bei den Pluspunkten an. Der historische Kontext ist wirklich stark. Die Geschichte handelt von mehreren Personen aus unterschiedlichen Nationen, deren Schicksal verbunden ist und man erlebt dabei verschiedene Alltagssituationen aus dem Kriegsleben. Die Geschichte erfolgt idealerweise chronologisch und gibt jede Menge Hintergrundinfos zu markanten Ereignissen oder sozialer Lage... ich habe ALLES gelesen und habe wirklich einiges dazu gelernt.

Die große emotionale Komponente, von der man so oft hört, spürte ich aber nur sehr wenig. Der wohl größte Schuldige dafür ist die simple sprachlose Inszenierung. Abgesehen von wenigen "Urlauten" geben die Charaktere nicht viel von sich und wirken dadurch immer sehr fremd und etwas dümmlich. Wie kann man mit Charakteren mitfühlen, dessen Stimme man nicht mal kennt?

Valiant Hears setzt alles auf Bildsprache und diese ist durchaus gelungen. Aber es reicht einfach nicht, um ein gesamtes eindrucksvolles Bild zu schaffen.

Die spielerische Komponente wirkt selbst unter den simpelsten Adventures noch banal. Das Spiel ist unabstreitbar extrem gestreckt durch langweilige, weil anspruchslose Hebelrätsel. Auch die Story selbst liefert überhaupt keine Spannung oder großartige Twists. Übrig bleibt eigentlich nur noch eine aus historischer Sicht interessante Weltreise und ein sehr stimmiger Soundtrack.

Als 3h Spiel um ein paar wenige Euro wäre das in Ordnung, so war mir aber abschließend etwas leid um die 10h... Schade.

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First i wanna get a few things outta the way.

Yes! This game can be completed in 7 hours or less.

But this is irrelevant and has no actual influence on the quality of the game.

Stop hating this game for being short!

Alright let's get to the topic.

It is impossible to make a journalistic review of this game. This is probably one of the most controversial games of lastest history.

You probably heard it already, The Order: 1886 is more movie than game. It's strictly linear, gives you no choice of options, never and you will watch cutscenes for the majority of your playtime.

But does this really make it a bad game? You can't just compare it to GTA and say, that it is too linear. Probably The Order wants to be a linear shooter in the core?

You have to pose this one question to yourself! Do i want a slow, story driven, linear and scripted singleplayer experience?

Because The Order is actually very good at beeing exactly this.

No it is not innovative, challenging or mind blasting, but if you just wanna sit back and enjoy a decent story with very smooth gunplay, then go and play The Order!

Now to the quality of the game itself: The strongest aspect for me was not the story, but the atmosphere. The steampunk artstlye looks gorgeous, so do the graphics in general. This game is candy for your eyes, especially the charakters look amazing.

The gunplay is among the best there is and there are a few very interesting weapons, which you can sadly only use at certain times.

However the leveldesign and AI are pretty poor, so the shootouts never become really thrilling.

The story is definitely interesting, but not everyone's case. Some like it, some not. At least about the ending, we all agree, that the games leaves way too many questions uncleared and it feels like they had to make a cut, althought the story wasn't finished yet.

I can't tell you, if it's worth 60€. This depends on your personal financial status.

What i can tell you is, that The Order is a decent, very well entertaining game, that definitely not everyone's gonna like.

Do you like, what the game delivers, or don't you? Take it, or leave it, it's as easy as that.

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Ob ihr mit Far Cry zufrieden seid, hängt stark von eurer Erwartungshaltung ab.

Die PS3-Version von FC ist kein Remaster, sondern ein simpler Port. Wenn man sich diverse Grafikvergleiche ansieht, war das Original sogar schöner. Außerdem merkt man dem Spiel an, dass es nicht für Konsolen entwickelt wurde, denn die Framerate ist ein Graus. Es gibt alte Spiele, die halt etwas eingestaubte Texturen haben, sich aber trotzdem wunderbar spielen(zb. CoD1), FC kann sich dieser Kategorie leider nicht anschließen. Ähnlich wie der Killzone-Port ist Far Cry am Rande der Spielbarkeit.

Gäbe es die Zielhilfe nicht, wäre man völlig aufgeschmissen. Es ist unmöglich bei dieser Spielgeschwindigkeit vernünftig zu aimen. Folglich hatte ich nach den ersten Minuten in FC erstmal einen ziemlichen Shock und schreckliche Errinnerungen an technisch verwandte Spiele kamen in mir hoch.

Auch die Steuerung ist stark im Grenzbereich und wird sogar bei den Schwierigkeitsabstimmungen oft erwähnt. Zu einem großen Teil liegt das aber auch wieder an der Framerate, die ernsthaft so niedrig ist, dass das geradeausgehen an einem schmalen Steg zur Herausforderung wird.

Im 19. Level darf man für eine Trophäe nicht sterben im gesamten Kapitel. In der Mitte des Kapitels muss man über einen 3m langen Baumstamm gehen, um ein Lavabecken zu überbrücken. Ich musste das Level drei mal neu starten, weil ich es nicht über den Baumstamm geschafft habe...

Zur Story gibt gar nicht viel zu sagen. Die ist dermaßen oberflächlich und klischeehaft, dass sie eigentlich keine Erwähnung verdient.

Warum ich das Spiel trotzdem nicht bereue sind zum ersten das offene Leveldesign und der gehobene Schwierigkeitsgrad, der einen stets bei der Stange hält.

Für einen Trophyhunter ist Far Cry ein Paradies. Dank Glitch reicht 1 Durchgang auf leicht + ein paar goldenen Nebentrophäen(nicht sterben und so...)

Von der SK her kommt FC auf eine 4 und dauert zwischen 9 und 13h und das motiviert natürlich extrem.

Unterm Strich bleibt ein solides, unterhaltsames Spiel mit leider unterdurchschnittlichem Gunplay, aber jeder Menge Trophäenfutter.

Für einen Flux, der seine begrenzte Zeit immer sehr bedacht in Spiele investiert, ist dieses Spiel garantiert nichts. Wer aber eine sehr schnelle Platin sucht und dabei keinen peinlichen Müll spielen will, kann sich Far Cry bedenkenlos zulegen.



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Nach knappen 2 Jahren schickt Ubisoft den heiß erwarteten Nachfolger zu FC3 ins Rennen und die Ansprüche sind enorm.

Far Cry 3 wurde 2012 extrem gefeiert von der Community und wurde nicht selten als perfekter Shooter bezeichnet.

Far Cry schafft es nicht nur seinem Vorgänger parole zu bieten, sondern übertrifft diesen in fast allen Punkten.

Lustigerweise bringt FC4 fast nichts Neues, macht aber allen einen ticken besser als ein Vorgänger. Es beginnt beim Setting. Kyrat ist einfach nur der Wahnsinn und unglaublich sehenswert. An vielen Stellen stört mich immer noch die übertrieben klippenlastige Topographie dieser Insel, doch die grafische Pracht ist wahrhaft überwältigend. Auch von der Stimmung her kommt ich mich mit Kyrat besser identifizieren als mit "der Insel" aus FC3. Der zweite große Pluspunkt ist die Next-Gen-Version. Nach FC4 fällt es einem echt nicht mehr leicht, einen andern Shooter auf der PS3 zu spielen. Die 60 fp/s ergänzen es zu einem wahren Technik-Monster!

Am Spielprinzip hat sich kaum etwas geändert. Teilweise war es schon etwas auffällig, wie stark man sich hier am Vorgänger orientiert hat. Die Missionen sind allesamt stark inszeniert, wenn auch nur Altbekanntes serviert wird. Minimale Abwechslung gibts bei den Missionen im Himalaya. Bei einigen wenigen Missionen werdet ihr nämlich ins verschneite Gebirge teleportiert und müssts dort Stealth-Missionen absolieren.

Die "Shangri-La"-Reisen, die man bereits aus Trailern kennt, sind hingegen unbeeindruckend und überflüssig.

Ähnlich wie in Watch Dogs mangelt es aber etwas an richtigen Highlights.

FC4 unterhaltet durchgehend auf sehr hohem Niveau und ist einfach ein verdammt gutes Spiel... allerdings keines, an das ich mich Jahre später noch erinnern werde.

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Saints Row: Gat out of Hell gehört zur Rasse, der in letzter Zeit stark aufblühenden standalone-DLCs. Das Spiel ist gemeinsam mit Saint Row IV re-elected um 60€ oder alleine um 20€ zu erwerben.

Diesmal schickt man euch, wie der Name bereits verrät in die Hölle, wo euch der Teufen per Brettspiel hinteleportiert, damit ihr seine Tocher heiratet. Präsentiert wird die gesamte Story als Musical und es ist genau so bescheuert wie es sich anhört.

So lustig das Ganze am Anfang klingt, so wenig bleibt aber von den wahren SR Stärken übrig, denn bei Gat out of Hell wurden gewaltige Abstriche gemacht. Es gibt keine Geschäfte mehr, sowie eigene Domiziele, Flugzeuge, Panzer... die noch effektiveren Flügel machen zwar sehr viel Spaß zu Anfang, dafür geht jeglicher Anspruch bzw. die Atmosphäre verloren. Man ist einfach nur noch am fliegen und kann sprichwörtlich auf alles scheißen.

Das Abarbeiten von Nebenmissionen erreich hier neue Dimensionen. Es gibt Sage und Schreibe 2 oder 3 Hauptquests. Das gesamte Spiel besteht quasi nur aus den "Aktivität", die ihr nach der Reihe abarbeiten müsste, um des Teufels aufmerksamkeit zu erhalten. Alle 5-15 Quests kommt eine kurze Cutscene und dann gehts wieder von vorne los. Wenn ihr fast die ganze Stadt erobert habt, fordert euch der Teufel zu einem kurzen und unspektakulären Duell auf und das wars... Ihr werdet euch zu diesem Zeitpunkt bei ungefähr 5h echte Spielzeit befinden.

Und was wenn ich euch sage, dass die Platin 20h dauert? ;)

Ja wie geht dann denn nun?

Die Antwort lautet ganz einfach: Mit einer völlig absurden Menge an Challenges und anderem uninteressanten Blödsinn. Das ist mein voller Ernst, nach Abschluss der Story muss an ungefähr 15h "farmen", um die hunderten Kill-Challenges und Trophies zu erhalten.

Ok ganz so schlimm ist es nur auch wieder nicht, denn immerhin macht das gameplay selbst eine Menge Spaß, ua. dank genialer Waffen wie dem "MG-Raketen-Couchsessel" :D

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Am Ende bleibt nicht mehr als ein "passabler" SR Teil, der trotz witzloser Aufgabenbalance noch sehr viel Spaß macht.

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Tekken 6 ist ein absolutes lowlight. Das Spiel macht kaum etwas richtig und weiß irgendwie selbst nicht wirklich, was es sein will.

Grundsätzlich habe ich kaum Ansprüche an ein BEMU, da ich selbst ein Noob bin und bis jetzt nur auf eine schnelle Platin aus war. Das Einzige was ich mir von einem BEMU erwarte, ist ein BEMU

Klingt jetzt erstmal etwas doof, aber die traurige Wahrheit ist, dass man in Tekken 6 95% der Zeit in einem sogenannten "Kampagnenmodus" verbringt, welcher an allen Ecken und Kanten eine Katastrophe darstellt.

Ich habe keine Ahnung was die gesoffen haben, als sie diese Idee hatten, aber warum man ein BEMU in die 3rd-Person-Perspektive steckt, mit uninspirierten hochlinearen Schlauchlevels, in denen man Armeen von Gegnern umnietet á la Dynasty Warrior, kann ich mir einfach nicht erklären...

Die Sache ist aber noch weitaus schlimmer, als es sich bis jetzt anhört. Der Modus ist nämlich selbst nach 6 Jahren dermaßen unausgereift und "broken".

Wo fange ich an...

Bei BEMUs hittet man gewöhnlich nach links oder rechts. Dieser Aspekt wurde beibehalten, allerdings funktioniert das in 3rd-Person logischerweise nicht.

Stellt euch vor, der Gegner steht gerade vor euch, ihr könnt aber nur links oder rechts angreifen. Ihr habt zwar eine schreckliche Fokus-Funktion, wodurch sich die Kamera automatisch ausrichtet, damit ihr den Gegner vor euch irgendwann treffen könnt, doch schlägt man meinst erst unzählige Male in die Luft bis die "Adjustierung" stimmt und man nicht am Gegner vorbeischlägt.:facepalm:

Nächstes Problem ist die KI. Die Gegner-K.I ist reinstes Kananonfutter, bis auf die letzten 2 Level auf schwer, wo sie in der Masse einfach nur spammen. Noch dümmer ist leider unsere KI-Begleiterin. Es gibt im Kampangenmodus keine auto-regeneration, dafür droppen die Gegner hin und wieder health-pickups. Ihr erratet es wahrscheinlich schon... Die K.I kümmert sich nicht um ihre Gesundheit und ihr seid darauf angewiesen, dass Alisa zufällig über die Drops läuft.

Wenn die werte Dame dann mal stirbt, dürft ihr sie 1 mal pro Level wiederbeleben. Ja "dürft", denn wirklich gut stehen die Chancen nicht, dass besagtes funktioniert. Angeblich soll man X drücken, wenn man neben/bei/auf ihr steht. Ihr habt jetzt eine 30%-Chance, dass sie tatsächlich ihre Spritze abbekommt, die restlichen 70% verfallen auf einen left kick...

Ernsthaft, ihr könnt X drücken so viel ihr wollt, der Pfosten wird sie nicht wiederbeleben.

Schwierigkeit:

Also bevor ich zur relativen Schwierigkeit komme, möchte ich mal gesagt haben, dass der Kampagnenmodus absoluter Dünnschiss ist und zu keinem Zeitpunkt Skill erfordert.

Bei Kazuya's Noob-Spin kann man nichts falsch machen und fast alle Level sollten damit kein Problem sein.

Bei den Stages "Nightmare Train" und "Pavillion" siehts da aber schon anders aus, da es die superintelligente KI-Begleiterin garantiert nicht bis zum Boss schafft. Da der Spin eh selbsterklärend ist, steht und fällt euer Erfolg mit den Gegenständen.

Wer lange genug farmt wird früher oder später sehr gute Gegenstände haben und Alisa schafft es mit etwas Glück auch mal zum Boss... fertig!

Diese Sache erfordert in keinster Weise auch nur geringste koordinative oder geistige Leistungen und hängt zu 95% von euren Items und etwas Glück ab.

Somit kann man hier fast nicht scheitern und ich gebe eine 5, aufgrund der Strapazen.

Wer bei Nancy Probleme hat, ist einfach nur dumm und selbst schuld.

Auf Youtube gibts jede Menge Videos, wie man selbst als absoluter Amateur mit leichten Spams diesen Kampf problemlos gewinnt.

Der ingame-counter zeigt 7:55h an.

Die echte Gesamtzeit liegt zwischen 12 und 13h.

So das wars mit einem (wieder mal) längerem Update, da ich ja immerhin 2 Monate aufholen musste. Und da hab ich schon einiges weggelassen, ganz abgesehen von den indizierten Titeln.

Würde mich freuen wenn ihr einen Kommentar da lasst, sei er noch so kurz :D

Felix

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I'll be back

Man könnte doch glatt glauben, ich hätte das Projekt geschmissen, doch dem ist nicht so.

Nach fast einem halben Jahr wäre es schön langsam wieder an der Zeit, hier mal aufzuholen. Einen eigentlichen Grund für die lange Pause gibt es eigentlich nicht. Man schiebt es halt so vor sich hin... und es werden immer mehr Spiele... bis man irgendwann völlig vergisst, dass man hier überhaupt ein Projekt am laufen hat. Ja und an diesem Punkt bin ich jetzt gerade.

Die Ferien sind zu Ende. Ich bin mit der Ausbeute mehr als zufrieden und werde mir jetzt mal etwas Zeit nehmen, euch von den vielen spannenden Stunden zu berichten.

Da es ja schon sehr viele Spiele sind, werde ich die (eher)weniger interessanten weglassen oder nur kurz behandelt. Das Ganze werde ich auch auf 3 oder 4 Updates aufteilen, sonst wird das zu zäh für euch und auch für mich.

Auch bei den Zielen hat sich einiges getan. Ehrlich gesagt habe ich schon fast alle Ziele erreicht. Nach den Spiele-Updates wird es Zeit einen Blick auf meine Statistiken zu werfen und meine Ziele neu aufzulegen. Aber eines nach dem anderen. :)

Nun viel Spaß beim lesen und schön, dass du her gefunden hast!

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Wir starten chronologisch und das wäre Anfang März mit Plants vs Zombies: Garden Warfare für PS4.

Lustigerweise hat EA im Dezember anlässig irgendeiner Playstation-Messe einen Tag lang dieses Spiel und Mirror's Edge gratis im Store angeboten und da musste ich natürlich zuschlagen. Vermutlich wäre ich sonst gar nicht auf das Spiel gekommen, denn optisch haben mich die bunten Schlachtfelder nicht wirklich angesprochen.

Wie sehr viele von euch bin ich selbst auch kein großer Fan vom Multiplayer, doch ich versprach mir eine gute Abwechslung von diesem game.

Der erste Abend war sehr ernüchternd. Unbalancierte Noob-Klassen und ich wollte nicht wirklich rein finden. Viele Wochen später wollte ich es aber aus statistischen Gründen fertig machen und siehe da, ich hatte plötzlich den Dreh raus. Es fing mit einer guten Lobby an und ich wurde scheinbar mit jedem Spiel besser. Ich hab das Spiel dann einige Tage lang sehr intensiv gespielt und es hat verdammt viel Spaß gemacht auch mal im MP Ärsche zu kicken!

Endwertung: 7/10!

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Dead Nation ist ein erstklassiges PSN game und Pflicht für jeden Zombie-Fan. Grundsätzlich halte ich nicht viel von top-down Shootern, doch Dead Nation ist der absolute Spitzenreiter in diesem Genre.

Die verschiedenen Waffen und Gadgets machen dieses Spiel extrem taktisch und spannend. Durch den hohen Schwierigkeitsgrade ist man auch gezwungen, sich mit diesen Resources auseinander zu setzten und ein gutes Setup zu finden. Was dieses Spiel aber wirklich hervor hebt, ist für mich die glaubhafte Atmosphäre. Kaum zu glauben bei einem top-down Spiel, doch dank spektakulärer Lichteffekte und einem Soundtrack der Superlative, erzeugte Dead Nation bei mir eine sehr beeindruckende Stimmung. Überall flackernde Lichter und Zombies strömen aus allen Ecken! Mein persönliches Highlight war der letzte Checkpoint auf Morbid. Der Soundtrack ist an dieser Stelle so perfekt, dass ich es aufzeichnen musste und ich sehe mir das Video heute gerne noch an. Nervenkitzel pur!

Endwertung 8/10!

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In Payday: The Heist hatte ich die Ehre mit zwei Veteranen(Jeanmi96 und sein britischer Kollege) und Randomhero___ zu kooperieren. Erwartungsgemäß war ein Großteil der Missionen wirklich ein Spaziergang für uns, weil Jean und sein Kollege praktisch alles zertört haben.

Nur in der Mission "Schutzraum" hatten wir starke Probleme und sind mehrmals kurz vor Ende gescheitert. Doch gerade hier mussten wir Neulinge(Ich und randomhero___) uns ins Team einbauen und so hat mir auch das Scheitern sehr viel Spaß gemacht :D

Was bei dem Spiel deutlich weniger Spaß macht ist das Farmen gegen "Ende" der Platin. Da wir sehr schnell mit allen Trophäen fertig waren, musste ich zum Schluss noch über 600 Million von 1 Billion farmen und das war wirklich ätzend. Fast 25h musste ich die selben 60 Sekunden wiederholen(schnellste Methode). Für eine HC oder wirklich außerordentlich geile Platin wäre es das wert, aber nicht für Payday. Somit ist mein Gesamteindruck leider sehr durchwachsen.

Das Gunplay ist auch nur mau und die Framerate nicht sehr hoch. Ohne dem farmen würde ich eine 7 geben aber so landet es zwischen 5 und 6.

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Ach du liebe Sch****, was hab ich geflucht bei dem Spiel...

Mirror's Edge ist eine ständige Hassliebe. Es gibt den Wallrun, der selbst als Platinist noch nicht sicher funktionieren wollte, es gibt die furchtbar verbuggten Sprünge, die man manchmal machen muss und trotzdem will man nie aufhören bei dem Spiel.

Ich hab in den Ferien mal einen ganzen Tag lang ununterbrochen geflucht und dennoch alle Speedruns in dieser Sitzung fertig gemacht.

Im Endeffekt überwiegen bei mir aber die negativen Aspekte. Man könnte auch sagen "Es war nicht ganz mein Spiel".

6 von 10 war mein Spielspaß.

Bei der Schwierigkeit würde ich eine 7 geben. Die größte Hürde war für mich allerdings das Spiel selbst. Die eben genannten Wallruns kombiniert mit der allgemein schwammigen Steuerung machten es zum absoluten Krampf. Mit Videoguides und vielen Wutausbrüchen waren auch die Speedruns schnell geschafft, doch leicht fiel mir das sicher nicht!

Ob ich mir Catalyst zulege, muss ich mir noch gut überlegen...

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Auch Grim Fandango verdient seine Erwähnung hier im Projekt absolut!

Grim Fandango ist einfach nur genial. Ich hatte Anfangs etwas Zweifel an der Glaubhaftigkeit der Spielewelt, doch GF weiß haarscharf was es tut!

Es ist absolut legitim zu behaupten, Tim Schafer habe hier ein Meisterwerk geschaffen. Die humorvollen Charaktere und ihre Welt sind das Herz dieses Spiels und punktgenau getroffen. Sarkastisch, zynisch aber doch liebenswert. Ich kann und will dieses Spiel nur schwer beschreiben, es ist einfach zu einzigartig. Vergesst das Alter dieses Spiels, vergesst alle Vorurteile die ihr gegenüber P&C-Adventures habt und wagt diesen Schritt! Es lohnt sich!

Endwertung: 9/10! Ich wünscht es gäbe eine Fortsetzung oder eine TV-Serie dazu:drool5:

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Zum Abschluss gibts das berüchtigte Dead Space 2.

Ich habe ja versprochen im HC Run Tagebuch zu führen und habe dieses Versprechen auch gehalten. Ich stelle euch hier alle Tagebücher rein und anschließend gibts noch ein paar Abschlussworte.

So der erste Run ist durch und anlässlich möchte ich noch ein paar Worte verlieren.

Es war, wie in Dead Space 1 bereits sehr intensiv und anstrengend.

Ich habe den Großteil der Story heute Nach gezockt, während aber ein Kumpel nebenbei Battlefield gezockt hat, sonst hätte ich das ganz sicher nicht gemacht.

In den allerersten Kapitels war es echt schlimm, mich zum weiterspielen zu motivieren. Wie ich schon sagte machte ich extrem viele Pausen und hatte ein unglaublich beängstigendes Gefühl beim zocken. In dieser Nacht wars jetzt aber nicht mehr so schlimm, da ich zumindest nicht alleine war und das wollte ich ausnutzen, um mal den ersten run zu überleben.

Ob es mir jetzt nach dem 1 run besser oder weniger gut gefällt als DS1 ist schwer zu sagen, da Teil 1 zum ersten schon 2,5 Jahre her ist und ich durch die Ablenkung eines zweiten Spielers im Raum auch nicht alles 100% mitbekomme habe.(Mit HS spiele ich das sicher nicht!!! :D )

So rein nach Bauchgefühl, hatte DS1 aber doch mehr magic moments. Einerseits war noch alles neu und ich erinnere mich noch an einige ziemlich coole Szenen in Zero-G-Abschnitten, die in DS2 deutlich weniger zu finden waren. Aber auch der klare Aufbau in verschiedene Stationen der Ishimura, die jeweils ein Kapitel darstellten gefiel mir sehr gut.

Dead Space 2 legt aber auch einen sehr guten Start hin und hat in den ersten 10 Kapitels auch sehr sehr starke Schauplätze zu bieten, die aber in meinen Augen nicht mit der Atmosphäre der Ishimura mithalten können. Allemein fehlt mir der "Space" etwas. Teilweise könnte man ja fast glauben, man wäre auf der Erde unterwegs... Hier gleich mal die erste Frage: Die Krankenstation, die Kirche usw sind ja alle auf "der Sprawl". Ist die Sprawl jetzt auch ein Raumschiff oder eine bodenhafte Einrichtung auf diesem Mond des blablabla...?

Was mir bei DS2 noch auffiel, dass deutlich mehr Geschichte erzählt wird und ich werd mich zu den ganzen Hintergründen noch ordentlich informieren.

Schlafmangel plagte mich heute definitiv nicht, denn ich hab erst mal bis 14:40 Uhr gepennt. :D

Beim "Frühstück" wurde mir dann klar, was heute für ein Tag bevorstand. Hurra!

Schnell den HC-Leitfaden am iPad herbeigeholt und zur Sicherheit gleich mal Part 1 des Guides in den Cache geschmissen.

Doch schon in Kapitel 1 merkte ich, dass ich mir das etwas anders vorgestellt habe. Auch wenn quasi noch nix am Spiel stand, war eine gewisse Unsicherheit zu verspüren und ich hatte sehr wenig vertrauen, was beim Fanatiker-Run überhaupt nicht der Fall war. Für den Raum mit dem Alarm, hab ich dann, um sicher zu gehen gleich mal in den Videoguide geschaut, um ne Vernünftige Taktik zu haben. Und was macht der hilfreiche Herr? Er läuft froh und munter durch den Raum und tötet alle Gegner ausschließlich mit Kinese. Dass sowas bei mir nicht zünden würde war mir sofort klar und ich entschied mich für die Ecke, in der der erste Gegner spawnte. Lustigerweise spawnte aber später noch ein zweiter Gegner im Lüftungsschacht exakt 5cm hinter meinem Rücken. Mit Medipacks und etwas Glück habe ich es überlebt.

Ein zweites Mal knapp wurde es im Waschmaschinenraum in Kap 2. Beim Fanatiker befolgt ich die Taktik des LFs und es lief wie geschmiert. Doch nicht dieses Mal^^

Komischerweise überleben die Gegner bei mir immer den ersten Kinese-Speer und statt einem Leaper, spawnten der Leaper + ein Nekro im Lüftungschacht direkt vor mir. Schnell griff ich zur Stase, doch ich hatte keine mehr. Der Puls schoss auf 200 und ich startet, wild vor mir zu ballern :D

Ich habe zwar überlebt, doch recht viel blieb mir nicht mehr^^

Dann lief wieder alles reibungslos, bis ich (wo auch sonst^^) bei der Kopfüber-Sequenz nach der Bahnfahrt meinen ersten Tod erlitt.

Ich habe mir mit dem Videoguide genauestens eingeprägt, wann und wo, welcher Gegner kommt.

Der erste Nekro von vorne + Exploder waren kein Problem. Dann schnell mit der Strahlenkanone einen Sekundärschuss links platzieren, doch Scheiße, der Nekro von rechts kam früher als erwartet und verpasste mir den ersten Hit. Schnell machte ich mit der Strahlenkanone Kleinholz aus ihm. Doch links hatte einer überlebt und rammte mir ebenfalls seine Krallen zum ersten Mal ins Gesicht. Dummerweise gibts aber noch einen letzten Exploder von links, der zu diesem Zeitpunkt bereits beängstigend Nahe war. Das ganze Durcheinander machte mich ziemlich unsicher und nach kurzem hin und her entschied ich mich für den Exploder, während mich der linke Nekro weiterhin bearbeitete. Ich war dermaßen unter Druck, dass ich es nicht schaffte, den Exploder rechtzeitig zu treffen.

GAME OVER.

Man muss natürlich auch beachten, dass diese Szene in Sekundenschnelle abläuft und ich sowas einfach hasse, da man quasi gefangen ist.

Aber ich habe eh nicht erwartet, es gleich beim ersten Versuch in Kapitel 6 zu schaffen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der erste Save schlussendlich der Härteste von allen ist, da man einfach noch nichts erreicht hat, noch kein Erfolgserlebnis hatte und der Frust somit am allerhöchsten ist.

Wirklich viel hab ich jetzt auch nicht verloren und morgen werde ich meinen nächsten Versuch starten.

Der erste Speicherpunkt sitzt, fuck yeaaaaah!:ihih:

Ganz reibungslos lief es aber nicht und natürlich gibts wieder ein ausführliches Logbuch.

Take #2

Nach einer 2-tägigen Pause durch Borderlands 2 war es heute wieder an der Zeit, mich der Challenge des berüchtigten Hardcore-Runs zu stellen.

Als erstes bin ich gleich mal früher von der Schule abgerissen, um auch genug Zeit zu haben ;)

Kurz Spaghetti kochen und Hardstyle aufdrehen, um Motivation und Energie zu sammeln.

Punkt 14 Uhr gehts los. Ich Gegensatz zu vor zwei Tagen war die Stimmung heute aber deutlich positiver. Ich nahm mir vor, einfach sofort wieder nen neuen Versuch zu starten falls ich sterbe und realisierte, dass die Netto-Spielzeit eigentlich nur 1,5-2h bis zum Speicherpunkt beträgt

Aufgrund der Tatsache, dass ich bereits alles kannte, ging auch alles deutlich schneller von der Hand.

Doch der Waschmaschinenraum schaffte es erneut, mich aus dem Rhythmus zu bringen. Die Minen hatte ich ungünstig platziert und ich brauchte wieder alle meine Medi-Kits. Aber was solls, Hauptsache durch.

Und dann war ich wieder da. Bei der ekelhaften Kopfübersequenz nach der Bahnfahrt und ich sags euch, es war noch schlimmer als gestern. Wenn dich nämlich ein oder mehrere Gegner schlagen, wackelt nur noch alles und es war fast unmöglich, irgendwas zu treffen. Ich packte die Strahlenkanone aus und ballterte wie ein Verrückter, in der Hoffnung irgendwie den Exploder zu treffen.(Es waren 2 Nekros direkt vor mir und verdeckten noch dazu die Sicht. Ich war heilfroh, als ich mit einem Milimeter-RIG überlebte. Ich musste den Versuch verwerten, denn diesen Scheiß wollte ich nie wieder machen.

Problemlos ging es weiter voran, bis in der Kirche bei den Stalkern stand. Ich hatte überhaupt keine Bedenken, denn ich hatte noch ne super Taktik vom Fanatiker-Run.

Einfach vor das Tor stellen und mit Kinese einen nach dem anderen abpassen.

Scheiße #1: Als ich die Stalker ganz vorsichtig triggerte und zurücklief, kam plötzlich der erst schon angelaufen und erwischte mich noch, bevor ich das Tor erreichte.:banghead:

Eigentlich dürfte das nicht passieren. Was solls, schnell geheilt und schon bemerkte ich Scheiße #2. Die Speere töteten die Stalker nicht. Die flüchteten einfach wieder weg. Ich war mir 1000%ig sicher, dass die mit einem Schuss weg waren auf Fanatiker!??

Meine Speere waren verschossen und ich musste sie per Kinese+PC töten.

Doch gerade als ich Nachladen wollte, setzt ein Stalker 2m vor mir plötzlich zum Sprint an und ich war sofort tot.

Ich konnte es nicht fassen, bei dieser eigentlich leichten Stelle zu sterben. Ich war in den ersten Minuten richtig wütend, weil ich damit echt nicht gerechnet hätte und ich immer noch nicht verstand, warum die 2 Speere fressen. Dann realisierte, dass ich schon wieder auf meinen geliebten Detonator vergessen hatte, der mir auch in anderen Situationen gewaltig geholfen hätte.

Ich machte mir aber relativ schnell klar, dass das "frustriert vorm Laptop sitzen und dumme Facebook-Bilder schauen" keinen Sinn machte und startete den nächsten Versuch mit einer mäßigen Portion Wut im Bauch.

Es gleichte einem Speedrun! Ich wollte dem Spiel förmlich weh tun.

Der Waschmaschinenraum wurde diesmal perfekt vermient und in Kombination mit der Strahlenkanone schaffte ich einen fehlerfreien Kampf.

Allgemein kannte ich alles schon ziemlich gut und setzte den Detonator sehr oft ein und merkte spürsam, wie viel leichter damit alles war.

Doch dann eine Schrecksekunde beim ersten Ansturm der Kinder in Kap 3, der bis jetzt immer problemlos funktionierte. Die Sekundärbombe der Strahlenkanone hatte scheinbar weniger erwisch als normal, oder der Spawn war etwas versetzt, ich kann es nicht sagen. Jedenfalls rannte plötzlich eine Masse an Packs auf mich zu und ich muss mit der Strahlenkanone nachladen. Mit der Brechstange versuchte ich zu flüchten, doch es kamen mir immer mehr Packs entgegen. Mein Herz explodierte fast. Ich machte wieder eine Kurve und zurück zur Ausgangspostition. Im Inneren war ich mir sicher, dass der Versuch vorbei ist, doch irgendwie schaffte ich es, die restlichen Packs mit dem verdammten Plasmacutter auf 50cm zu treffen und knapp zu überleben. Als ich eine kurze Klopause einlegte, wurde mir extrem schwindelig und mein Kopf glühte. Glücklicherweise ist hier gleich ein Shop daneben, sonst wäre dies mein Ende gewesen.

Der nächste kritische Raum lässt nicht lange auf sich warten. Der Kerzenraum, nur eben die light-Variante, dafür mit unterschiedlichen Spawns und Gegnern. Ich zertrampelte alle Leichen und verminte der Raum anständig. Alles lief trotz ungewöhnlicher Spawns reibungslos, bis mir der letzte (wie heißen die Fledermäuße, die Gegner reanimieren) mir einfach ins Gesicht sprang und ein QTE auslöste, das mir ordentlich Schaden zufügte.

Ich war wieder bei den Stalkern in der Kirche und die Angst war kaum zu beschreiben. Doch ich stellte drei Sprengfallen auf, genau auf der Linie, auf der die Stalker hersprinten. Doch Scheiße #1 passierte schon wieder. Egal wie vorsichtig ich war, ich konnte es nicht verhindern...:emot-what:

#2 und 3 liefen brav in meine Sprengfallen und der vierte war kein Problem mehr.

In Kapitel 5 entschied ich mich aber spontan, bereits vor der Kirche mit den Packs zu speichern, da es ohnehin nur noch 10min bis zum Kerzenraum sind.

Das Gefühl ist herrlich und extrem befreiend. Ich bin drin, ich bin auf Kurs und jetzt kann mich nichts mehr aufhalten. Wie viele Tode mir die kommenden Checkpoints noch bescheren werden, kann ich nicht sagen, aber der WICHTIGSTE Schritt ist getan! Die Angst ist weg! Voller Zuversicht und Vertrauen starte ich morgen den Versuch bis zur Ishimura.

Edit: Die Bahnsequenz machte ich diesmal ausschließlich mit dem Primärfeuer der Strahlenkanone und es lief reibungslos.

Man liest sich!;)

Durch meinen gestrigen Erfolg war ich hochmotiviert und freute mich heute bereits gewaltig aufs weiterspielen, wobei mir sehr wohl bewusst war, dass der zweite Part kein Kinderspiel wird.

Ich startete kurz vor der Kirche mit den Packs, wo ich gestern meinen Speicherpunkt setzte. Dort ging gleich mal alles so richtig in die Hose, da immer wieder ein Pack zufällig spawnte und mir entgegenhüpfte. Die Passage kostete mir ein ganzes RIG, aber ich hatte keinen Bock, es noch mal zu probieren.

Der berüchtigte Kerzenraum ist eigentlich schon fast lächerlich wenn man den Detonator dabei hat. Das ALLERWICHTIGESTE ist, ja nicht den Swarm zu spawnen, also ließ ich mir beim ersten Pregnant sehr viel Zeit und verwendete für Arm und Bein jeweils eine Ladung Stase. Dann schnell beim Shop zwei Minen platziert und schon durfte ich durch die nächste Tür laufen.

Ich ließ mir überall ordentlich Zeit und arbeitete Milimeter für Milimeter. Insgesamt kosteten mir Kapitel 6 und 7 fast 2,5h. Sind aber auch wirklich sehr lange Kapitel.

Im siebten Kapitel hatte ich extrem Schiss vor der Flugpassage und hab mir das Ding im Videoguide bestimmt 10 mal angesehen, bis ich die Richtungen auswendig aufsagen konnte. War dann natürlich überhaupt kein Problem.

Vor Kapitel 8 legte ich dann eine lange Essenspause ein, in der ich mir viel zu viele Gedanken machte und realisierte, wie lange ich eigentlich schon an diesem Versuch saß. Die Hände wurden schwitzig!

Dank guter Vorbereitung lief aber alles reibungslos und meine wirtschaftliche Situation könnte kaum besser sein. Dank des Peng-Raumes habe ich schon ein Kapital von knappen 100.000 und ein volles Inventar mit Muni und Medipacks. Die Zeiten des Sparens sind jetzt vorbei!

Als ich dann Kapitel 9 erreichte und die kommenden Szenen reflexierte, wurde mir schlagartig übel. "Nein, der Fensterraum... und die Liftfahrt... der gigantische Stalkerraum war doch auch noch in Kap 9..."

Ich passte den nächsten Speicherpunkt ab und sicherte die letzten 3 Stunden.

Einen gewissen schämenden Beigeschmack hat die Sache schon, immerhin gehts in Kapitel 10 richtig zur Sache. Ich habe mich aber im Vorfeld schon vergewissert, dass es bloß 15 Minuten bis zur Ishimura sind und das kann ich verkraften. Außerdem werde ich meinen letzten Save schon vor der Bohrerfahrt einlösen und das sind jetzt gerade mal 2,5 Kapitel. Mitunter die Schwersten, aber von der Zeit her absolut zumutbar.

Ich bin froh, die Sache gesichert zu haben und blicke zuversichtlich auf den nächsten Abschnitt voraus. Jetzt gibts aber erstmal einen feinen Leg-Day und wir hören uns dann morgen. :)

Heute gibts leider mal keinen Erfolg zu verbuchen.

Als ich von der Schule nach Hause kam, wollte ich mich von Anfang an irgendwie drücken und hatte nicht diesen Drang wie gestern, da mir immer mehr klar wurde, wie scheiße eigentlich mein aktueller Checkpoint war.^^

Im Grunde muss ich fast das ganze Chapter 9 machen. Es ist zwar eigentlich recht kurz und ich kenn es schon auswendig, aber trotzdem sind es gute 15-20 Minuten bis zur Ishimura inklusive Stalkerraum und dem ekelhaften Tripod-Kampf, bei dem ich immer sehr viele Resources verbrauche.

Wobei, die sind mir eigentlich egal, denn mittlerweile weist mein Kontostand gute 150.000 aus.

Aber ab Kapitel 10 ist die Kacke dann am dampfen. Es beginnt mit dem langen Raum mit den zwei Brutes + schwarze Slasher und Pregnant im Anschluss. Das eigentliche Problem sind nur die Brutes. Das Sekundärfeuer der Strahlenkanone ist einfach nicht zuverlässig und wenn der instant-kill nicht klappt, kann das ein sehr aufwendiger und teurer Kampf werden. Im meinem Fall auch der letzte Kampf, denn bei meinem ersten Versuch heute hat mich der zweite Brute erwischt und mit nur einem Treffer trotz blauer RIG getötet... WTF!

Beim zweiten Versuch habe ich mehrere "Sekundärfeuer" leicht vor dem Brute platziert, da er trotz Stase sich leicht fortbewegt. Dann hat es geklappt. Hinter mir hatte ich schon 5 Minen platziert und in deren Richtung rannte ich nach dem Brute auch sofort wieder, zurück zum Eingang. Nur 1 einziger Nekro schaffte es übers Minenfeld und der war kein Problem. Dann noch schnell den Pregnant ausgeschaltet und fertig.

Ich erreichte dann den Dekontaminationsraum, den ich bereits in DS1 hasste und versuchte den Trick mit dem Einen Pack, den man überlässt. Blöderweise stand aber noch eine Sprengfalle, die kurioserweise niemand ausgelöst hatte und so konnte ich nicht im Kreis rennen. Der Pack sprang mir ins Gesicht und löste ein QTE aus. Danach war er natürlich tot und die schwarzen Nekros kamen.

Ich entschied mich für eine der Ecken und wartete mit der Strahlenkanone. Da mehrere Gegner im Anmarsch waren, kam mir die Idee, das Sekundärfeuer einzusetzten.... Es war keine gute Idee. Ein schwarzer Nekro erwischte mich unerwartet und die Strahlenkanone erledigte den Rest. Ja, ich hab mich in gewisser Weise selbst umgebracht. Hatte den Radius, des frisch geupgradeten Sekundärfeuers doch etwas unterschätzt.:bomb:

Danach hatte ich erst mal die Schnauze voll und entschied mich für ein Workout, anstatt eines Neuversuchs. Eigentlich ist die Distanz von 9-11 wirklich kurz im Vergleich zu den anderen Saveabschnitten. Der Guide schafft den Part sogar in 49 Min.. Doch leider sind es auch die schwersten Kapitel mmn. Zumindest 10 ist echt gemein.

Und irgendwie hab ich schon so einen innerern Riecher, dass mich die Stalker am Anfang von Kap 11 killen. Genau wie in Kap. 4 wird vermutlich nach 2 Sekunden der erste Stalker zum Sprint ansetzten, noch bevor ich unter im "Campraum" ankomme. Kanns kaum erwarten;)

Wir schreiben Freitag, den 08. Mai 2015. Nach dem ich am Vortag wenig Zeit und noch weniger Erfolg mit Checkpoint #3 hatte, nahm ich mir diesmal den gesamten Tag Zeit. Startpunkt war, wie gestern Kapitel 9. Insgeheim spielte ich schon etwas mit dem Gedanken der Platin, die Zeit dazu hatte ich immerhin, aber genau diese Gier konnte zu nichts führen. Also beschloss ich, mich auf das Mindestziel des dritten Checkpoint(hoffentlich vor der Bohrerfahrt) zu fokusieren.

Durch die gestrigen Fehlschläge hatte ich schon etwas Übung in Kapitel 10 und es gelangt mir auf Anhieb, dieses teuflische Kapitel endlich hinter mir zu lassen.

Anfang Kapitel 11... An dieser Stelle möchte ich mich kurz selbst Zitieren:

Und irgendwie hab ich schon so einen innerern Riecher, dass mich die Stalker am Anfang von Kap 11 killen. Genau wie in Kap. 4 wird vermutlich nach 2 Sekunden der erste Stalker zum Sprint ansetzten, noch bevor ich unter im "Campraum" ankomme. Kanns kaum erwarten

Ich habe es tatsächlich geschafft, hier zu sterben! ;)

Ich kann es nicht in Worten fassen, wie sehr ich diese dreckigen Stalker hasse!

Planmäßig lief ich in die rechte untere Ecke. Ich konnte mich gerade noch umdrehen, da kam schon der erste Stalker angerannt. Als ich ihm 2 Treffer mit dem Plasmacutter verpasste, kam er plötzlich auf den Pfoten auf mich zu. Währenddessen setzte schon der nächste Stalker zum Sprint an... Ich wollte ihn mit Stase aufhalten, als mich der kriechende Stalker hittete und mein Aim dadurch verzehrt wurde. Blind spammte ich den Heil-Button und während die ersten Crawler(Exploderbabies) immer näher kamen, mischte sich noch ein dritter Stalker in die Party ein ein finishte mich endgültig, während der erste, kriechende immer noch da war.

Ganz ehrlich muss ich das Spiel an dieser Stelle auch etwas kritisieren, denn das zufällige Verhalten dieser Viecher ist einfach nur unfair. Im Videoguide zieht sich der Kampf mit insgesamt 4 Stalkern auf 2 Minuten, es kommt in langen Abständen ganz gemütlich einer nach dem anderen. Während bei mir im 10 Sekunden-Takt die Gegner rushen. Das ist echt nicht fair!

Ich musste in den saueren Apfel beißen und war aber auch sehr schnell wieder an besagter Stelle. Mir kam die Idee, den Hang erst zu verminen und erst dann runterzulaufen. Es klappte perfekt und ich war wieder auf Siegerkurs.

Der Rest lief problemlos und kurz vor dem Aufzug mit den vielen Nekros speicherte ich dann Ende Kapitel 11. Ich war zufrieden, doch so wirklich konnte ich keinen der Checkpoints feiern, da ich immer vor meinem planmäßigen Checkpoint gespeichert habe. Ich gönnte mir eine kurze Pause und um 20:20 zog ich wieder in die Schlacht, um es zu beenden, ein für alle mal.

Beim Bohrer versuchte ich zuerst, direkt neben den Shreddern zu stehen. Natürlich bin ich dann selbst hineingelaufen. :facepalm:

Aber das war mir herzlich egal, denn ich hatte eh erst gespeichert und wollte eigentlich nur nen "Eperimentierversuch" machen. Diesmal campte ich in der Ecke vor Ellie, mit Laserkanone und Detonator bewaffnet. Die allergefährlichsten Gegner sind tatsächlich die Lurker, deren Schaden enorm ist. Ich zähle sie allgemein zu den stark unterschätzten Gegnern, die können dich in sekundenschnelle zerstören.

Hier hats dann super geklappt. Der große Raum am Anfang von Kap 13 ist immer etwas hazard. Mir ging die Mischung aus Minen, Strahlenkanone und Laserkanone auf, musste aber einige Medipacks opfern.

Im Laufe dieses Kapitels stellte sich ein gewisser traceähnlicher Zustand ein. Einerseits hatte ich tierische Versagensangst, andererseits hörte ich völlig auf zu denken und spielte in aller Stille vor mich hin.

Und dann kommt es, was Dead Space 2 ausmacht, was Dead Space 2 so besonders macht und dem erfahrenen gamer absolute Selbstbeherrschung abverlangt: Die AUGENSTICHMASCHINE. Nach guten 1,5 voller Hingabe und Konzentration, hängt plötzlich ALLES von einem verdammten Sekundenbruchteil ab. Skill oder Vorbereitung spielt jetzt keine Rolle mehr. Sehr viele Leute speichern auch gerne vor dieser Sequenz, doch die Option stand mir nicht mehr offen. Ich erinnerte mich an ein Zitat von irgendwem von euch: "Bei der Augenstichmaschine muss man sich einfach mal zusammenreißen".

Diese Aussage schien mir sehr plausibel und gab mir eine gewisse Zuversicht. Ich stellte den Bohrer auf 0,1 Abstand ein und wartete.... bestimmt eine volle Minute beobachtete ich das Muster der Augenbewegung und erkannt einen Rythmus, bei dem das Auge an einem gewissen Punkt länger blau ist. Ich wartete noch einige Runden ab und BAM... geschafft!

Ich war sehr stolz, diese extreme Nervenprüfung bestanden zu haben. Doch jetzt geht das Grauen erst richtig los. 2 Kapitel lagen noch vor mir.

Mit der Laserkanone ausgestattet erreichte ich nun den letzten Shop Anfang Kapitel 15. Ich hatte 15 Inventarplätze. 7 davon entfielen auf große Medipacks. Der Rest Laserkanonenmunition und 2 Magazine für die Strahlenkanone(für alle Fälle).

Ohne große Probleme erreichte ich den letzten Endkampf, der eigentlich zu diesem Zeitpunkt kein Problem mehr darstellen sollte. Ich habe mich geirrt.

Die Laserkanone setzte ich gegen die Packs ein, während ich das Herz mit der Strahlenkanone bearbeiten wollte. Doch aus unerklärlichen Gründen, schien die Strahlenkanone hier nicht viel Schaden auszuteilen. Ich realisierte plötzlich, dass meine Lasermunition knapp wurde und spielte zum ersten Mal mit dem Gedanken, dass ich es tatsächlich hier noch verkacken könnte.

Mein Herz begann zu Rasen, mein ganzer Körper zitterte und ich konnte nicht mehr richtig denken. Es war wie ein Shock. Ich landete noch ein paar Treffer mit der Laserkanone bis diese leer war. Es war vorbei. Ich rannte so gut ich konnte von den Packs davon, doch diese strömten mir aus allen Richtungen entgegen. Ich musste Medipacks fressen und hatte keinen Plan, wie viele ich noch hatte. Da ich keine Muni hatte, schlug ich nun ein paar Packs im Nahkampf und einer davon droppte 1 Laserschuss :D

Na was glaubt ihr, wie viel das Herz noch brauchte?.....

Genau diesen einen Schuss!!!:wacky:

Als wäre ich Pfarrer, startete ich plötzlich das "Vater unser" aufzusagen und vielleicht war sogar die eine oder andere Freudenträne dabei.:smile:

Die Freude hielt gute 30 Sekunden, bis ich bemerkte, dass noch eine Flugsequenz vor mir lag.

Das durfte doch nicht wahr sein. Warum macht man so eine Scheiße genau am Ende eines Spiels?

Mir war bewusst, wie oft ich dort auf Fanatiker gestorben bin(gut, ich hab mich auch blöd gespielt).

Ich konnte es nicht machen. Ich wollte nicht, ich wagte es nicht. Ich rief einen Kumpel an und riss ihn aus seiner Black Ops 2 Partie, um ihn um Rat zu bitten. "Augen zu und durch, das ist nicht schwer" war eine klare Anweisung. Ich griff mir selbst auf den Kopf, was ich mir hier eigentlich selbst antat.

Na gut, entweder es klappt oder ich mach ein Monat Spielpause. Ich versetzte mich in die Lage, dass ich es bereits verbockt hätte und wurde ganz ruhig, traurig aber fokusiert.

Es klappte! Nicht nur ein Mal durften meine Nachbarn in den folgenden 10 Minuten einen gewaltigen Urschrei mitmachen!

Das Gefühl war unbeschreiblich. Es fühlte sich an wie eine Ganzkörpermassage, nur von meinem Herz selbst. Sogar der kleine Zeh kribbelte vor Entspannung und erst jetzt merkte ich, wie viel Druck da eigentlich auf mir gelastet hat.

Unvergesslich!

Jaja das hast du dir wohl so gedacht!:dozey: Ich weiß ganz genau, dass du meine Tagebücher übersprungen hast!

Na komm, lies wenigstens eines davon!:J:

Ich hab die ganze Nacht Zeit...

Ok du gewinnst, hier das Fazit:

Ach wisst ihr, eigentlich habe ich mir Dead Space 2 ganz anders vorgestellt. Irgendwie spaßiger... aber auch nicht so spannend... Ich weiß wirklich nicht was ich am Ende davon halten soll. Die Erfahrungen waren definitiv einzigartig... Doch waren es schöne Erfahrungen? Erinnere ich mich bei DS2 an schöne Stunden zurück? Irgendwie nicht so wirklich... Klar, die Glücksgefühle beim Erreichen einen Checkpoints am HC Run sind wirklich überwältigend, aber alles dazwischen ist sehr anstrengend. Das zeigt sich auch sehr gut am Projekt: Doppelplatin. Unmittelbar nach meiner Platin in der INT-Version, wollte ich in meinem Übereifer bei der DE-Version noch eine "schnelle" Platin abstauben. Noch bevor ich den Fanatiker Run zu Ende gebracht habe, realisierte ich was ich mir da eingebrockt habe. Keine Ahnung, ob ich das jemals zu Ende bringen werde. Darauf freuen kann ich mich auf jeden Fall nicht.

Das wars mit dem ersten Update. Das Nächste folgt hoffentlich in den kommenden Tagen.

Wie ihr seht, variiert die Länge der Texte sehr stark es wird auch weiterhin so sein, dass ich viele Spiele nur kurz erwähne und andere einen ganzen Roman gewidmet bekommen.

Bis bald!

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Battlefield Hardline, was soll das jetzt eigentlich sein?

Keine großen Fahrzeuge, Jets oder Helikopter?

Ist das überhaupt noch ein Battlefield oder generell ein gutes Spiel?

Diese Fragen geisterten mir anfangs durch den Kopf und so wirklich konnte ich mich nicht darauf freuen. Als es im März dann endlich raus kam, schaute ich mir die ersten Reviews an, doch wurde daraus auch nicht wirklich schlauer. Die Kampagne soll ähnlich schlecht sein wie in den Vorgängern und der MP durch die Infanteriekämpfe CoD ähnlicher, aber trotzdem spaßig. Na toll, darunter konnte ich mir herzlich wenig vorstellen und musste es also selbst herausfinden.

Die erste Überraschung gabs im Singleplayer. Nein die Story ist nicht spannend, wir wollen ja nicht übertreiben aber das Missionsdesign unterscheidet sich deutlich von vorherigen BF Spielen. Und mir gefällts! ;)

Es gibt jetzt ein völlig unlogisches aber sehr unterhaltsames Stealth-System. Die einzelnen Level beinhalten deutlich weniger Gegner und sind darauf ausgelegt, unentdeckt gespielt zu werden. Es gibt nicht mehr diese Armeen von Chinesen, die man minutenlang abknallen muss. Am meisten gefallen haben mir aber die Schauplätze. Zwei mal musste man in ein Anwesen einbrechen(ein mal sogar auf einer Privatinsel) und diese zwei Level habens mir echt angetan. Sowas hab ich echt nicht erwartet bei BF.

Erwartet euch jetzt bloß keinen Burnen im SP, doch mir gefällt der neue Weg.

Doch SP hin oder her, auf den legendären Multiplayer kommts an, den ich doch in BF3 und BF4 so liebte. Ich hab insgesamt knapp über 10h gespielt und muss ganz ehrlich sagen..... es ist geil!!!

Wider meiner Erwartung entpuppt sich der Infanteriekampf dank genialer Modi als sehr unterhaltsame Taktikbombe!

Da gibts einen Modus der nennt sich "Bloodmoney". Es gibt einen Tresor in der Mitte(neutral), der quasi als unerschöpfliche Geldquelle dient. Dann gibt es links(Team 1) und rechts(Team 2) einen anfangs noch leeren Tresor. Grundsätzlich geht es darum, den eigenen Tresor als erster aufzufüllen... Aaaaber, man kann sowohl den neutralen, als auch den gegnerischen Tresor plündern. In diesem Modus hängt natürlich alles vom Team ab aber ich hatte in diesem Modus so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Auch als "Aim-Noob" im MP kann man mit Köpfchen hier ordentlich zum Sieg beitragen und genau so sollte es sein. Hab auch nach der Platin gerne noch weitere Runden in diesem Modus verbracht.

Endwertung: 8/10

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Mit Hotline Miami hatte ich einen ganz schlechten Start. Ich habe mich unheimlich auf das Spiel gefreut, doch irgendwie hab ich mir das Gameplay... nun ja... "intuitiver" vorgestellt. Die KI ist random, man stirbt die ganze Zeit und irgendwie sah ich keinen wirklichen Sinn dahinter.

Den ersten Run habe ich dann mühsamst durchgedrückt. Im zweiten Run habe ich mich im Vorfeld über die verschiedenen Charaktere(jeder bringt andere Vorteile) informiert und mich für Carl entschieden. Er startet mit einem Bohrer und für jeden Gegner den man mit dem Bohrer exekutiert, erhält man 1100 Punkte. In den ersten paar Levels hat das noch halbwegs geklappt, aber in Kapitel 8 war dann Schluss. Ich schaffte nicht genug Punkte und habe es schon so oft probiert. Schlussendlich legt ich das Spiel zur Seite.

Kurz vor der 200. Platin habe ich es dann wieder ausgegraben und warf noch mal einen Blick auf alternative Charaktere. Viele nutzen den Klassiker für längere Kombos, doch das war mir gar nicht sympathisch. Auf gut Glück überall rein stürmen... nein nein, ich geh das lieber systematisch an.

Welch ein Glück dass da zufällig einen Charakter namens Don Juan gibt. Wenn man mit diesem einen Gegner(gegen eine Wand, er darf nicht flach am Boden liegen) exekutiert, erhält man sagenhafte 2200!!!! Punkte. :D

Also habe ich mir gaaaanz viel Zeit gelassen und versucht, möglichst jeden Gegner gegen eine Wand zu treten und ihn dann exekutieren. Es lief wie am Schnürchen und ich wurde immer besser dabei, die Gegner am Boden zu halten während einen nach dem anderen gegen eine Wand exekutierte. Zum Schluss hab ich teilweise in Räumen mit vier Gegnern es geschafft, alle zu exekutieren.

Auf diesem Wege hat mir das Spiel so viel Spaß gemacht, dass ich schon fast an der 9 überlege. Nüchtern gesehen trotzdem eher 8.

Sollte man auf jeden Fall mal ausprobiert haben. Durch die vielfältige Charakterauswahl ist für jeden Spielstil was dabei :)

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Hitman Blood Money ist das nächste Highlight, das ich euch näher bringen möchte. Blood Money gehört ja noch zur Hitman HD Trilogy und man könnte meinen, es sei bestimmt veraltet. Doch nichts da, Hitman Blood Money ist der beste Teil der Trilogie und ein erstklassiges Stealth-Spiel. Obwohl ich Blood Money nicht als PS2 Spiel sehe, unterscheidet es sich deutlich von Absolution und zwar im Missionsdesign. Absolution spielt sich wie alle modernen Actiongames heute mit reichlich Savepoints und eher schlauchigen Levels. Blood Money gehört in dieser Hinsicht noch zum alten Schlag, doch ist in dieser Rolle kaum noch zu übertreffen. Die Level sind, um es mit einem Wort zu beschreiben "brilliant"!

Es gibt insgesamt 12 Level. Jeder Level beinhaltet ein großes frei begehbares Areal, einen fixen Startpunkt und einen Ausgangspunkt wenn alle Ziele erfüllt sind. Automatische Savepoints gibt es hier nicht und die würden auch keinen Sinn machen. Wo ihr am besten anfängt wird euch nicht vorgegeben und es gibt unzählige verschiedene Arten, diese Missionen zu spielen. Wann ihr speichert, könnt ihr selbst entscheiden und je nach SKG unterschiedlich oft(7x pro Mission auf normal). Durch diese Freiheiten macht das analysieren von verschiedenen Wegen mehr Spaß als je zuvor. Technisch ist Blood Money nun endlich auf einem soliden Niveau und es gibt keine lästigen Bugs mehr.

Die Platin ist hier auch richtig angenehm zu erspielen. Ich habe sofort auf Profi gestartet, wenn nötig auch mal einen Guide verwendet und es hat super geklappt. In den Vorgängern war es quasi unmöglich auf Profi alle Waffen zu sammeln und man musste einen extra Run starten für die Waffen. Doch auch das wurde optimiert. Es gibt nun Agency-Kisten auf der Karte verteilt, in die man die schweren Waffen(die man nicht einstecken kann und somit automatisch entdeckt wird -> sicherer Tod auf Profi) legen kann und diese sind dann nach Levelabschluss freigeschalten. Somit kann man nun ohne Bedenken auf Profi starten und die Platin in nicht mal 20h holen. Bei mir waren es sogar nur 16h. Ein Freund von Stealth-Spielen MUSS diesen Titel in der Liste haben! Endwertung: 8/10

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Das letzte Qualifikationsticket in diesem Update geht an Goldeneye 007: Reloaded.

Als absoluter Bond-Fan, der alle Filme schon zwischen 2 und 15 mal gesehen hat, war dieses Spiel schon lange ein Wunsch. Doch die Trophäen schreckten mich ab... extrem viele MP Trophäen, welchen keiner mehr spielt... ganz viele UR Trophäen... Ich hatte die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben als ich eines Tages in Jeanmi's Projekt von dem Spiel gelesen habe und schon war ich in der Boostgruppe. Die MP Trophäen stellten sich als Witz heraus und wir haben ALLES in einer 8-Stündigen Session durchgezogen. So muss boosten sein.

Die PS3-Version ist ja eigentlich eine Neuauflage des N64 Klassikers Goldeneye 007. Und so wurde ein ganz antiker Spielmodus in die Neuauflage übernommen, der sich 007 Classic nennt. Statt einem kompakten Lebensbalken in einer der Ecken hat man zwei Halbkreise mitten im Bild, die sichtbar werden, wenn man Schaden nimmt. Der linke Halbkreis sind die eigentlichen HP und rechts die Schutzweste(falls vorhanden). Autoregen. gibt es natürlich nicht. Ähnlich wie in Max Payne steht und fällt dieser Modus mit dem Aufsammeln möglichst aller Schutzwesten. Manche stufen diesen Modus als sehr schwer ein, doch ich hatte ehrlich gesagt überhaupt keine Probleme. Ich fand es schon fast zu leicht. Durch die Schutzwesten und der schwachen KI ist man ziemlich schwer tot zu kriegen, was sich auch an den 007 Classic Speedruns zeigt. Man muss für Trophäen 2 Kapitel auf 007 Classic absolut strikt rushen, ohne wirklich Gegner zu töten und dies wäre auf einem normalen SKG gar nicht möglich. Für den letzten Boss gibt es idiotensichere Methoden und für den MI6-Modus sogar Cheats! :D

Ich hatte sehr viel Spaß im Singleplayer mit diesem Classic Modus. Man kommt an sehr schöne Schauplätze wie einen Nachtclub in Barcelona, Flughafen in Dubai, Friedhof in St. Petersburg, verschneite sibirische Wälder... obwohl ich die Erstauflage des N64 nicht kenne und das Spiel technisch etwas eingerostet ist, hatte ich den SP mehr genossen als die meisten modernen Shooter dieser Zeit. Wieder 8/10 :D

Spiele mit kleinem Banner werden nur kurz behandelt, weil sie nicht so interessant sind(in meinen Augen).

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The Saboteur bringt Paris in der Besatzungszeit perfekt rüber. Die Story spielt sich ähnlich wie ein GTA, nur mit weniger SchnickSchnack. Gerade die Peripherie rund um Paris ist wirklich sehenswert und es ist unglaublich, wie detailliert und schön diese Welt ist. Leider haben sie es mit den Nebenaktivitäten völlig übertrieben und so müsst ihr locker 2/3 euer 40-stündigen Spielzeit mit monotonem abarbeiten von "Freeplays" verbringen. Weil es hier aber so viel zu entdecken gibt, die Autos so schön sind und die Atmosphäre stets präsent, hat mir auch das ziemlich viel Spaß gemacht.

Endwertung: 7/10.

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Borderlands: The Pre-Sequel war schon als Spiel selbst enttäuschend und unterdurchschnittlich und als Platin eine wahre Tortur! Die Platin hat sich durch die schlecht designten Herausforderung unglaublich gezogen, bis ich zuletzt auch noch mit Bugs zu kämpfen hatte. Mein Coop-Partner und ich sind uns mit dieser Meinung 100% einig.

3/10

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Jurassic Park von Telltale hat zwar keine Platin, doch das Spiel selbst ist sehr unterhaltsam. Es hat bei weitem nicht die Klasse einer Season 1 von TWD, aber vor The Wolf Among Us braucht es sich nicht verstecken. Wundert mich, dass das trotzdem so wenige in der Liste haben. Als Fan von Jurassic Park ist es aber ohnehin Pflicht!

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Naruto Storm 3: Dieses Spiel habe ich von einer Platinkette hier ausm Forum erhalten, weil ich mal was neues probieren wollte. Ich bin weder ein Fan von Naruto(hab nicht eine Episode gesehen) noch von BEMUs.

Doch dieses japanische Zeugs darf man nie unterschätzten und so wollte ich Naruto eine Chance geben, da die Spiel-Serie ja doch ziemlich beliebt ist.

Anfangs war ich noch sehr gelangweilt, doch die zweite Hälfte der Platin hat mich aufgrund des Score-Systems sehr gut unterhalten.

Und meine Fresse, sind diese Bosskämpfe geil!!! Nicht nur von der Action und Inszenierung her, auch die Dramatik stimmt in diesen Kämpfen. Immer wieder wird der eigentliche Kampf durch Mini-Cutscenes unterbrochen und man hört die Gedanken, das innere Leiden der Gegenüber. Hat mich richtig mitgerissen so manche Story!

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Medal of Honor wird oft als 0815 Militär-Shooter abgestempelt, von denen es tausdende gibt.

Nun ja, eigentlich ist es das auch, doch von solchen könnte ich gerne mehr vertragen. Was sind denn bitte die 1000 Shooter, die es laut Gamestar und co "wie Sand am Meer" gibt? Ich kenne da gar nicht so viele und war mit MoH sehr zufrieden. Es bietet genau das was ich mir von so einem Spiel erwarte: Amerika-Patriotismus, dumme Sprüche, actionlastige Schlauchlevel, übertriebene Inszenierung, "Kopf aus" Action.

Leider ist das Spiel technisch eine Katastrophe. Ich hatte sehr viele kleine lästige Bugs. Trotzdem ein solider Shooter im Gesamten.

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Jetzt habe ich endgültig genug davon, ich bin durch mit Assassin's Creed. Rogue ist uninspiriert, schon nach kurzer Zeit langweilig und eigentlich ein einziger Collectible Grind. Die Serie ist für mich echt ausgebrannt.

Versteht mich nicht falsch, es ist ja ansich kein schlechtes Spiel, aber es kann mich einfach nicht mehr unterhalten.

Ich will wieder zurück nach Italien, gierige und fette Priester ermorden und bitte mal wieder mit charismatischem Hauptcharakter.

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Ein feines Dead Space 2 - Logbuch, das du da verfasst hast!

Ich habe es soeben mit Freuden komplett gelesen und wurde dabei schlagartig etwa 3,5 Jahre zurück durch die Zeit geschickt ... als ich mich selbst von diesem Abenteuer fesseln ließ. Wer die Freuden und Leiden des HC-Runs selbst erlebt hat, der wird bei der Lektüre deiner Ausführungen das eine oder andere Mal geschmunzelt haben und viele der haarigen Augenblicke plötzlich direkt vor Augen gehabt haben. An manchen Stellen fiebert man förmlich mit, das fand ich wirklich sehr cool!

Überrascht hat mich dein letztendliches Spielspaß-Fazit. Schade, dass du das Spiel für die Zukunft mit eher gemischten Gefühlen in Erinnerung behalten wirst. Für mich ist es ein wahrer Klassiker und zählt zu den besten Games auf der PS3 ... aber es bleibt wie es war: Geschmack ist nicht verhandelbar.

(Ach du Kacke, das reimt sich auch noch so dusselig)

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Das Need for Speed Problem(Need For Speed Beta)

Obwohl ich in den letzten Jahren nur noch enttäuscht wurde, wird es für mich immer wieder spannend, wenn ein neues Need for Speed im Anmarsch ist. Ich bin einfach mit der Serie aufgewachsen und deren Entwicklung liegt mir in gewisser Weise auf dem Herzen.

Nach dem Desaster von Need for Speed Rivals 2013(hier ein ausführlicher Review) will man wieder das Vertrauen der Fans gewinnen.

Schritt 1: 2014 wurde kein NFS released weil man sich offiziell auf einen würdigen Nachfolger konzentrieren will. Ist ja mal ein Anfang.

Doch bereits bei Schritt 2 kommen mir starke Zweifel auf. Man legt die Rettung einer uralten, legendären Serie ausgerechnet in die Hände der "Ghost"-Studios, die für NFS Rivals verantwortlich waren und davor auch noch kein NFS entwickelt hatten. Sehr fragwürdig in meinen Augen, aber gut.

Ende September meldete ich mich dann für die Closed Beta und an und konnte einen Key ergattern. Ich freue mich wie ein kleines Kind und startete stolz den Download, während ich mich wie ein waschechter Spieletester fühlte. :D

Die Freude hielt bis zum Hauptmenü. "Verbindung zu den EA-Servern konnte nicht hergestellt werden. Sie benötigen eine aktive Internetverbindung um Need For Speed spielen zu können. Geil!!!! :-?

WLAN an - los gehts. Immerhin konnte man einen "Solo-Modus" auswählen, wo man nicht mit unnützigen, wildfremden Vollidioten in eine Lobby geschmissen wird, wo man doch nur mal in Ruhe fahren möchte.

Nun der Moment der Wahrheit: Wie ist das Fahrgefühl?

Der erste Eindruck war erst mal... naja "komisch"

Habt ihr diesen Trailer gesehen, wo er einfach so mit 200 km/h problemlos eine 90° Kurve gefahren ist und die Kamera so unnatürlich um die Kurve geschwenkt hat?

Die Kamera verhält sich stabil, doch die Fahrphysik ist tatsächlich so:facepalm:

Ein kurzer Tipser auf die L2 Taste reicht und ihr schwenkt problemlos um jede beliebige Kurve. Das ist nicht nur unnatürlich sondern bringt auch andere Probleme mit sich. Man kann kaum "leicht" lenken. Was diese Fahrphysik bezwecken soll, ist ein permanentes Drift-Fahrgefühl. Ich persönlich finde das total bescheuert. Es fühlt sich einfach unnatürlich an und erinnert mich an Asphalt 4 für das erste Nokia-Touchscreen.(Ja ein Kumpel hatte das damals und das game gabs wirklich). Das ist kein Scherz. Man braucht eine gewisse Zeit, nicht um das Spiel zu lernen, eher um die übersensitive Steuerung halbwegs im Griff zu haben.

Grundsätzlich orientiert sich das Spiel bewusst sehr stark an den alten Underground Teilen und auch Carbon ist mit dabei. Grafisch überzeugen vor allem die Lichteffekte, allerdings hatte das Ding in der Beta so einen hässlichen Filter drin, der das Gesamtbild eher unschön machte. Ich kann noch nicht sagen, ob das im Hauptspiel auch so sein wird.

Die nächste Fehlentscheidung lässt nicht lange auf sich warten. Was wäre ein NFS ohne Polizei? Nichts, genau so ist es und deshalb musste man "irgendwie" eine Polizei einbauen. Warum waren Most Wanted und Carbon die besten Cop Teile der Reihe? Wegen den verschiedenen, gut balancierten Fahndungsleveln und vor allem den Verfolgungsstoppern.

Was macht man beim neuen Ableger? Man scheißt darauf! Es gibt keine Verfolgungsstopper! Die Verfolgungen spielen sich sogar noch beschissener als erwartet, da die KI sehr schlecht ist und ich irgendwie keinen neuen Fahndungslevel triggern konnte.

Das Schlimmste kommt aber erst: Die Rennen selbst!

Ist euch Gummiband-KI ein Begriff?

Dann müsst ihr spätestens jetzt die Finger von dem game lassen. Was hier mit der KI abgeliefert wird, ist schon richtig ekelhaft und noch mal eine eigene Liga.

Mittlerweile ist es zu 100% irrelevant wie ihr fährt, die KI hat ihren eigenen Willen und so musste ich manche Events bis zu fünf mal fahren bis mich die KI endlich gewinnen ließ.(Jedes mal bei 100% Fehlerfreiheit). Die paar Rennen, die in der Beta zur Verfügung standen waren in allen Belangen ungenießbar aufgrund der labilen KI und auch sonst absolut unspektakulär. Nach 3 Stunden hatte ich dann genug und hab die Beta wieder gelöscht.

Da helfen auch die unglaublich schick inszenierten Cutscenes mit realen Schauspielern, die ihre trashige Rolle perfekt rüber bringen nichts. Diese "Story" ist wirklich cool gemacht und ein klitzekleiner Hoffnungsschimmer für mich, auch wenn mir bereits nach der fünften Cutscene auffiel, wie nichtssagend die Dialoge eigentlich sind. Das sind drei Minuten Gangstergeschwafel ohne wirklichen Hintergrund. Das Gameplay wurde dann mehrfach benutzt, um einfach nur von einem Pub zum nächsten zu fahren und wieder eine belanglose aber eben hübsche Cutscene zu sehen.

Das Allereinzige, was dieses neue Need for Speed wirklich richtig macht, ist das Tuning! So was habt ihr noch nicht gesehen. Der Detailgrad und die Tiefe sind wirklich beeindruckend. 1000 verschiedene Vinyls und auch bei der Leistung kann über 20 verschiedene Teile einzeln anpassen. Das ist das Tuning, welches sich Fans seit Jahren wünschen. Doch was nützt mir das geilste Tuning wenn das Spiel selbst keinen Spaß macht.

Angesichtes dessen, dass das Spiel bereits Anfang November rauskommen soll, habe ich sehr wenig Hoffnung, dass sich da noch Grundlegendes verändert.:frown:

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Ach dass mich Bayonetta so arg enttäuscht hat, ist schon traurig. Ich meine, ja mir war klar, dass das Engel-Dämonen Setting nicht so mein Ding ist, aber dass mich das Spiel dermaßen kalt lässt hab ich mir nicht so vorgestellt. Als Fan von Platinum Games kam ich eigentlich gar nicht drum herum und insgeheim hatte ich so Hoffnungen hier von einem wirklich packendem Kampfsystem beeindruckt zu werden. Doch das einzig beeindruckende war die ungenießbare Absurdität der Story und seiner infantilen Charaktere und das meine ich nicht im positiven Sinne. Das ist aber nicht alleinig auf die "japanische Note" bzw. die Außergewöhnlichkeit zurück zu führen. Natürlich ist das alles bewusst so bescheuert und ich bin dem auch grundsätzlich nicht abgeneigt. Doch Bayonetta schießt hier deutlich übers Ziel hinaus. Aus lustig und abgedreht wird beschämend und peinlich. Ich bin grundsätzlich ein sehr humorvoller Mensch und liebte auch die ebenfalls surrealen Charaktere aus Metal Gear Rising, doch hier fehlt mir jede Spur von Witz. Das ist einfach nur noch dumm. Ich würde mich schämen wenn ich einem real life Kumpel zeigen müsste, was ich hier spiele.

Die Cutscenes sind ebenso nichtssagend wie gestreckt. Den einem oder anderen Anime-Fan wird dies vielleicht nicht stören, doch hier war mir meine Zeit zu schade und ab Kapitel 8 des ersten Runs habe ich ALLES übersprungen. Das war mir aber auch völlig Banane mittlerweile.

Aber wenn wir ehrlich sind, war es das Gameplay, das Legenden wie Vanquish oder auch MGR so großartig machte. Im Vergleich zu den obigen Vertretern ist Bayonetta aber eher simpel gehalten. Es ist ein Hack 'n Slay wie Devil May Cry mit der Hexenzeit(Zeitlupe bei perfektem Ausweichen) als einzige wirkliche Besonderheit.

Ich habe schlimme Gerüchte über den SKG "normal" als ersten Durchgang gehört, so entschied ich mich für einen "easy-run" um warm zu werden.

Das Gegenteil war die Folge. Ich wurde bereits im ersten Durchgang durch das Ausbleiben jeglicher Schwierigkeit dermaßen gelangweilt, dass ich das Spiel schon fast abbrechen wollte nach dem ersten Run.

Im englichen Guide habe ich dann zufällig einen Glitch gefunden, mit dem man das Spiel angeblich extrem schnell durchspielen könnte.(2h per run, close to no challenge)

Vermutlich war der Glitch der einzige Grund warum ich überhaupt noch weiter spielte. Ich hatte zumindest Aussicht auf schnelles Beenden des Spiels und mit 26% wollte ich es auch nicht in der Liste behalten. Die folgenden zwei runs auf hard und infinite-climax dauerten statt 2 Stunden jeweils 4-5 Stunden bei fehlerfreiem Anwenden des Glitches.(Scheiß Amis!!!)

Es machte überhaupt keinen Spaß aber immerhin war es easy peasy lemon squeezy. Ich nutzte die Zeit um mal wieder ein paar Podcasts von Hooked zu hören(Robin und Tom von Giga, kennt die sonst noch jemand?).

Heute fehlten mir dann nur noch die Alfheim Portale und man glaubt es kaum, aber das war bei weitem der spaßigste Tag mit Bayonetta. Ich hatte zwar von meinem Climax Run mit dem Laserschwert eine extrem starke Waffe, konnte diese aber nicht bei allen Portalen anwenden. Ich musste erstmals die Angriffsmuster studieren weil Hexenzeit plötzlich essentiell wurde. Irgendwie hat das sogar so was ähnliches wie Spaß gemacht. Ja eigentlich war es Spaß! :D

Das schwerste war für mich Portal 12 wo einige sehr starke Gegner vorkamen und man eine Vielzahl an Folterattacken ausführen musste.

Wenn ich das ganze mal revue passieren lasse, war das Spiel eine herbe Enttäuschung. Ich habe insgesamt gute 25-30 Stunden gebraucht. Locker 20h davon waren pures durchquälen und das ist eigentlich kein Spiel wert. Vermutlich war es ein Fehler, das game so bald abzuschreiben und in Folge dessen den Glitch auszunutzen. Ich kann mir aber keinen Vorwurf machen, in der Situation war es mein letzer Ausweg aus dieser Orgie der Langeweile. Als finale Wertung im entsprechenden Thread vergebe ich eine 3/10 im Spielspaß.

Schade Flux, wurde wohl doch nicht mein besseres MGR...

@Flux: Ich wusste, dass dir die Tagebücher gefallen werden ;)

@TLOU und B-Tight: Schöne Grüße und danke fürs Vorbeischauen!

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Everybody's Gone To The Rapture

Everybody’s gone to the Rapture ist wirklich ein außergewöhnlicher Fall. Während des eigentlichen spielens, das gerade mal 8 Stunden in Anspruch nahm war ich noch nicht 100%ig überzeugt. Doch rückblickend hat dieses Spiel einen extrem starken Eindruck hinterlassen. Irgendwie hat mich die Spielwelt fasziniert, obwohl mir das nicht immer bewusst war. Unter anderem ist man durch die vielen Trophäen auch etwas abgelenkt und merkt gar nicht, wie sich die Grundstimmung und At-mosphäre in seinen Gedanken manifestiert.

Mal ganz generell ohne zu spoilern, wandert man in EGTTR eigentlich nur herum und kann mit Ra-dios, Türen und „Flashbacks vergangener Dialogen“ interagieren. Dabei ist alles so einzigartig, dass ich mir wirklich schwer tue, es hier zu beschreiben. Das Spiel ist in den 50ern angesiedelt in einem idyllischen englischen Vorort und ALLES ist verlassen. Das einzige Lebenszeichen sind die vielen Radios und Telefone, die nach dem abspielen immer alle die gleichen seltsamen Codes abspie-len(zero, one, zero, one….) und das ist richtig unheimlich und verleiht dem Spiel einen eigenen Touch. Der Aufbau des Spiels ist aber wohl noch mal eine Spur bizarrer. Es gibt 5 „Gebiete“, jedes erzählt die Geschichte einer eigenen Person. Die Personen sind aber alle untereinander bekannt bzw. in die Gesamtstory verwickelt. Es würde theoretisch reichen, ins fünfte Gebiet zu laufen, dort alle storyrelevanten Hinweise zu finden und man würde sofort das Ende sehen. Aus.

Die Vorgehensweise ist hier lustigerweise völlig irrelevant. Ihr müsst verschiedene Collectibles sammeln und in einem Run 100% der Story sehen. Da man aber in 10 Minuten zum letzten Gebiet laufen kann, ist es sogar schneller für jede Collectibleart einen neuen Run zu starten. Auch mal was Neues.

Videoguides gegenüber solltet ihr aufgrund der vielen Collectibles nicht abgeneigt sein, doch ich muss sagen, das stört hier wirklich nicht! Ich hatte extrem viel Spaß dabei, die wundervolle Welt mehrmals abzulaufen und noch mal Neues zu entdecken.

Das Spiel ist sicherlich nicht jedermanns Sache, vor allem weil es so simpel ist. Manchen wäre es eventuell zu langweilig, doch ich bin nach wie vor schwer beeindruckt.

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Until Dawn

Am Thema Until Dawn kommt man als PS4 Besitzer eigentlich gar nicht vorbei.

Doch wie gut ist es nun wirklich?

Until Dawn kann man sich vorstellen wie ein Heavy Rain oder Beyond Two Souls nur in einem Horrorszenario. Einem Vergleich mit Ersterem werde ich das Spiel noch des öfteren unterziehen. Auch zu den Telltale Spiele bestehen natürlich eine gewisse Parallelen, aber es hat eher mehr von Heavy Rain als von The Walking Dead.

Leider kann ich auf die Story selbst, die eben einen Großteils des Spiels ausmacht nicht eingehen, da ich euch sonst spoilern würde, aber ich kann sie oberflächlich bewerten.

Bei kaum einem anderen Spiel sieht man in den Spielspaß-Threads dermaßen viele 10er Votes, doch diese halte ich für kurzsichtig und nicht gerechtfertigt.

Ich glaube, dass ein großer Teil der Faszination von den jugendlichen Charakteren kommt, die es in dieser Form in kaum einem anderen Spiel gibt. Ich bin selbst 18 Jahre als und kann bestätigen, dass sich die 8 Charaktere im Alter von ca. 18-20 wirklich realistisch und zeitgemäß verhalten. Es ist einfach unglaublich erfrischend, mal keine Actionheroes zu haben, sondern eine Reihe teils sensibler, dummer, naiver und ängstlicher Teenager. Auch auch die 8 Charaktere selbst könnten unterschiedlicher kaum sein und besitzen wirklich einen unikaten Charkakter. Es gibt die schlaue, aber zickige Emely, den starken und selbstgewussten Mike, die schöne aber bitchige Jessica, die selbstbewusste aber ruhige Sam, den geheimnisvollen aber lustigen Josh...

Natürlich wurde an Klischees nicht gespart, doch die Charaktere sind wirklich gelungen, was nicht zuletzte an den realen Schauspielern liegt, die per motion capture in das Spiel integriert wurden. Alles gut und schön, doch es ist die Geschichte selbst, die nicht wirklich gut ist. Es ist ähnlich aufgebaut wie eine TV-Serie und das spiegelt sich auch am Unterhaltungswert wieder, doch es gibt kaum Twists, wichtige Ereignisse oder wirkliche Spannung. Die Atmosphäre hält das Spiel zusammen, doch es gibt keine gute Geschichte. Dass der EINZIGE Twist in der Mitte der Story sehr vorhersehbar ist, war noch men geringstes Problem. Gegen Ende verkommt das Spiel dann zu einem völlig anspruchslosen Slasher. Die Charaktere sterben wie bei Freitag der 13. einer nach dem anderen(muss natürlich nicht sein). Auch die Tode selbst sind nicht wirklich an die Handlung gebunden. So hängen die Leben nicht etwas von schwerwiegenden Entscheidungen ab wie in TWD, sondern ob ihr zufälligerweise mit dem falschen Objekt in einer Szene interagiert. Das gilt nicht für jede Sterbensmöglichkeit aber für die Meisten. Jetzt kommt der Vergleich mit Heavy Rain. Das gesamte Spiel lang wurde man hier getäuscht, vor der Nase rumgeführt und bekam den Killer als sympathischen

Privatdetektiv

serviert und dann... BÄM!!! TWIST!!!

So etwas gibt es hier einfach nicht. Keine Überraschung, nichts.

In der ersten Spielhälfte dreht sich Until Dawn um einen "Killer". Klingt Spannend!

Doch dann kommt eine schlechte Entscheidung in meinen Augen. Es werden monsterähnliche Wesen in das Spiel eingeführt.(Kein Spoiler!) Diese bieten zwar eine interessante Hintergrundgeschichte, passen aber einfach nicht hier rein und schaden dem Spiel.

Ähnlich wie Heavy Rain lebt auch hier das Gameplay großteils von QTEs. Diese völlig gestreckten Szenen a la Gesicht waschen wie in Heavy Rain wurden aber zum Glück eingespart. Wer gegen diese Art von Gameplay nichts hat, wird auch hier zufrieden sein.

Technisch ist Until Dawn extrem stark. Die Charaktere wirken sehr real, auch wenn die deutsche Synchro etwas mies ist und die bedrohliche Winterlandschaft wurde perfekt eingefangen. Atmosphärisch hat dieses Spiel also einiges zu bieten, aber erwartet euch bloß keinen wahren Horror. Nicht zuletzte auf Grund von fehlender Herausforderung in diesem Genre allgemein kann hier eigentlich keine wirklich Angst aufkommen, aber das ist schon in Ordnung so.

Ich würde im Endeffekt trotzdem 8 von 10 Punkten geben, da das Spiel sehr erfrischend und einzigartig ist. Mit der Genialität eines Heavy Rain oder der ersten Staffel von TWD kann es aber nicht konkurieren.

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OlliOlli2 Welcome to Olliwood ist der direkte Nachfolger von OlliOlli und sollte spätestens nach dem Angebot im PS+ Programm vom März 2015 jedem ein bekannter Name sein. Zwei Punkte waren es, die mein Interesse an dem Spiel weckten. Zum ersten sah es nach einem sehr schnellen und skilllastigen Trial&Error aus. Ich wollte schon lange so ein Spiel, doch Trials Fusion war mir dann doch zu lang. So kam OlliOlli2 wie gerufen. Bereits nach wenigen Gameplayminuten auf Youtube war ich überzeugt. Es gab aber noch einen zweiten Grund und das war die (hohe oder niedrige - sucht es euch aus^^) Rarity. Mit mittlerweile 0,73% ist OlliOlli2 eine wahre Rarität und stellt zahlenmäßig so einige Bomben in den Schatten, wenn ich das mal mit 2,7% bei Vanquish, 1,2% bei WipEout oder 2,6% bei GTA5 vergleiche. Da kam es etwas überraschend, dass die Durchschnittsbewertung der Schwierigkeit in beiden Foren einheitlich bei gerade mal 7 liegt. Nun, let's find out.

Das Spiel ist sehr klar strukturiert, das gefällt mir schon mal. Es gibt ingesamt 50 Level. Diese sind unterteilt in 25 Amateur Level und 25 Pro Level. Es gibt 5 "Themengebiete" quasi die Hintergründe oder Schauplätze mit jeweils 5 einzelnen Levels. Macht insgesamt 25 Level für jeweils Amatuer und Pro. Auf Pro gibt es dann noch mal die selben 5 Gebiete mit jeweils 5, diesmal verschärften Stages. So kommen wir wieder auf die 50. Diese abzuschließen ist keine große Hexerei. Schon anders siehts da bei jeweils 5 Challenges in jeder einzlenen Stage aus. Zwei dieser Herausforderungen sind immer fix und sind eigentlich der Hauptaugenmerk beim platinieren dieses Spiels. Es gibt eine Challenge für den Highscore und eine Challenge für eine Combo-Länge. Dass man mit einer einzigen levellangen Kombo im Ziel ankommen muss, wird sehr bald zur Selbstverständlichkeit. Es liegt also an den Tricks und dem Timing beim Landen, wie hoch eure Combo bzw euer Highscore ist. Grundsätzlich hängen diese beiden Faktoren zusammen, doch der Highscore ist meistens ein Hauseck schwerer.

Man führt ALLE Manöver mit dem linken Stick aus. Die X-Taste braucht man zusätzlich zum Landen. Ziel ist es, erst umittelbar vor dem Aufprall die X-Taste zu drücken und eine perfekte Landung zu schaffen und maximale Punkte für die vorherige Aktion zu erhalten. Zusätzlich MUSS man aber mit R2 zu möglichst jeder Airtime Spins ausführen, um die Combo zu erhöhen. Dies muss man aber so timen, dass man rechzeit wieder gerade steht und landen kann. Eben genau diese Mischung aus Tricks, Spins und perfekten Landungen alles in sekundenschnelle macht den Reiz dieses Spiels aus und ist sehr unterhaltsam. Eine gewisse Frustresistenz sollte man aber bei solchen Trial-Games generell mitbringen. Ihr werdet tausende virtuelle Tode sterben.

Aber zurück zu unserer Rechnung. 50 Stages zu je 5 Challenges ergeben satte 250 Challenges und mit diesen ist man schon gute 20-30h je nach Skill beschäftigt. Hat man alle Challenges bezwungen schaltet man den so genannten RAD-Modus frei. Hier muss man noch mal ALLE 50 Level durchspielen, doch statt Challenges muss hier jede Landung perfekt sein. Ist das Timing auch nur bei einer einzigen Aktion von ~150 in jener Stage "nicht perfekt" stürzt man. Klingt aber härter als es schlussendlich ist. Man kann nun jegliche Tricks und andere Punktelieferanten ignorieren und sich ausschließlich aufs perfekte Landen simpler Ollies konzentrieren. Wer diesen Modus dann auch bezwungen hat, besitzt eine sehr wertvolle und spaßige Platin.

Ich hatte teilweise sehr bittere Momente und zweifle auch gewisse Mechaniken wie zb. die Launch-Pads stark an. Eigentlich sollte ja alles 100% skill dependent sein, ich hatte manchmal aber ein anderes Gefühl. Die Steuerung ist auch sehr schwammig mit dem linken Stick. Viele Verfechter beschreiben die Steuerung einfach als "schwer", doch eine gewisse Unausgereiftheit bei der Eingabe der Tricks ist dem Spiel nicht abzustreiten. Ist ja auch kein Wunder bei 60+ verschiedener Tricks auf einem Stick.

Obwohl ich wieder ordentlich gebrüllt habe, hatte ich sehr viel Freude mit dem Spiel und bewerte mit 7 von 10 einschließlich der technischen Macken wie die Steuerung.

Flux, dir kann ich das Spiel als Trials Fusion Freak nur ans Herzen legen. Das ist sehr ähnlich und sollte für dich eigentlich ein Frühstück sein.

Eine detaillierte Erfassung der Schwierigkeit gibts im Spoiler.

Von mir gibts eine 8. Anfangs dachte ich, das geht völlig den Baum an. Aufgrund der Irreführenden Tutorials dachte ich, man könne die Spins nur mit R2 ausführen und Grinds nur mit R1. Als ich dann nach 4 Tagen endlich schnallte, dass die Schultertasten alle identisch sind, konnte es endlich los gehen.

Die Scores sind wirklich keine Hexerei. Es reicht wenn man überall Spins und Grind Switches einbaut und möglichst immer perfekt landet! Es ist völlig überflüssig, sich auf irgendwelche Tricks zu konzentrieren, auf Variabilität zu achten, Revert Manuals oder sonstiges einzubauen.

Um ehrlich zu sein, hatte ich bis auf die Olliwood pro Stages überhaupt keine Probleme mit den Scores. Gerade in Titan Sky Pro hat man genug Objekte, um problemlos auf seine 5.000.000 zu kommen.

Ich könnte nicht mal sagen, was im Endeffekt das schwerste war, aber zu den schwersten Challenges gehörten:

720 Flip und Double Laserflip in einer levellangen Combo auf 4-5

9 Revert Manuals und 9 Grind Switches auf 5-5

Relikte auf 2-1

Keine Manuals auf 3-5

Der Score von 3.000.000 auf 1-5

Obwohl nach den Challenges nur 0,02% aller Spieler am RAD-Mode gescheitert sind, sollte man diesen nicht unterschätzen. Hier kann ich ganz klar den allerschwersten nennen: 5-1!

Vergesst die blind drops auf Aztec, diese sind alle mit Übung zu schaffen, aber 5-1 ist ein Witz!

Erstens gibt es hier auch einige fiese blind drops und zweitens bin ich hier ständig gescheitert, weil ich zu wenig Speed hatte und der basiert völlig auf Zufall. Wenn man die Combo nicht unterbricht und immer perfects macht, müsste man theoretisch immer die selbe Geschwindigkeit haben... hat man aber nicht und so hat mich dieser RAD-Level sehr lange aufgehalten.

In diesem Spiel ist nichts übertrieben schweres dabei, aber es ist die Grundschwierigkeit des Gameplays, die meine hohe Bewertung und auch diese krasse Rarity ausmacht!

Bereits bei den Titan Sky Amateur Stages verlangt das Spiel absolute Kontrolle der Spielmechaniken, starke Reflexe und eine hohe Frustgrenze, wenn man sich zum ersten mal an die Spins gewöhnen muss.

Nur 1,1% aller Spieler schaffen es über diese Schwelle hinaus, mit der man bereits nach 5-10 Spielstunden konfrontiert wird. Hier muss man durchbeißen und das Spiel erlernen. Wer diesen Schritt schafft und vorallem schaffen will, hat eine absolut machbare Platin vor sich.

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Guten Abend liebe Brüder und Schwestern! :D

Ich finde es ist mal wieder an der Zeit, ein Lebenszeichen hier im Projekt zu geben.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich momentan nicht wirklich weiß, was ich mit dem Projekt machen soll bzw. wie es weiter gehen soll.

Auf so klassische Updates wie zuvor hab ich einfach keinen Bock mehr. Es gäbe zu viel über das ich schreiben müsste und außerdem habe ich auch nicht mehr diese Motivation. Wenn dann müsste so ein Text immer direkt nach Abschluss des Spiels verfasst werden, sonst vergisst man wieder die Hälfte und nach mehreren Wochen oder Monaten fällt es mir dann wirklich schwer, noch mal all die Spiele durchzukauen.

Da wären wir auch schon beim Punkt "durchkauen", denn genau so kommt es mir vor. Wenn ich einen Text schreibe, dann sollte das wirklich aus Leidenschaft geschehen und nicht weil ich "updaten muss".

Dem einen oder anderen ist vielleicht aufgefallen, dass ich mittlerweile bei 257 Platins liege und 90% meiner Ziele eigentlich erfüllt sind. Dabei habe ich noch nicht mal über meine 200. Platin hier berichtet, geschweige denn die 250.

Das Projekt in diesem Sinne wäre eigentlich abgeschlossen. Ganz beenden will ich die Sache hier aber noch nicht, denn selbst bei der geringen Aktivität ist mir die Sache doch ans Herz gewachsen. Die eigentlichen "Ziele" sind mir völlig egal. Mir gehts hier mehr um die Inhalte und um Leidenschaft, Euphorie und Hingabe zu verewigen und zu teilen.

In welcher Form ich das Ganze hier längerfristig weiter betreiben werde, ist alles noch ungewiss.

Fakt ist, dass mir die ganze Spielerei einfach verdammt viel Freude bereitet und definitiv kein Ende in Sicht ist, auch wenns manchmal nicht ganz leicht ist das alles zeitlich mit allen anderen Aspekten meines Lebens abzustimmen.

Aber konzentrieren wir uns wieder auf das hier und jetzt. Die eigentlich Frage ist: Was wollt ihr als nächstes?

Soll ich ein klassisches Update machen, in dem ich möglichst viele Spiele der letzten Zeit behandle?(freut mich eher weniger)

Wollt ihr, dass ich mal meine Ziele auswerte und ein bisschen von meinen Meilensteinen berichte?

Ich könnte mir auch gut vorstellen, wieder so GotY-Awards für alle Spiele, die ich 2015 gezockt habe zu machen.?

Eine weitere Idee wäre so eine Art Top 20 meiner absoluten Lieblingsspiele der gesamten Trophy-Ära. Dann könnt ihr abgleiche, ob ihr auch alle must plays gespielt habt^^ Das würde mir persönlich am meisten Spaß machen.

Für den Fall, dass irgendjemandem was an dem Projekt liegt, lasst mich bitte wissen, welchen Vorschlag ihr bevorzugen würdet! :)

Also schönen Abend noch und happy trophy hunting!

Felix

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Jup, stimme da Alox zu, so eine Liste ist nie verkehrt :)

Und wenn dir das herkömmliche Update nicht gefällt, kannst du ja einfach dann immer ein Bericht schreiben, wenn du ein Spiel abgeschlossen hast, wo du dir dann denkst: "Das muss ich erzählen"

Gibt ja hier den ein oder anderen Projektler, der das durchaus so macht :)

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Ich bin bei Spielerprojekten immer nur ein stiller Mitleser, falls du mehr Feedback wünschst, lässt sich das aber auch einrichten.

Jedenfalls als Anregung für dich: Mach einfach das, worauf du Lust hast. Du könntest dieses Projekt als persönliche Reflexion nutzen (also so eine Top 5/10/20-Liste zu erstellen, oder vielleicht alte Spiele/Meilensteine neu aufzugreifen) oder du setzt dir auch neue spielerische Ziele/Herausforderungen, die dich mehr ansprechen. Wie gesagt ist so etwas nur lustig, wenn es nicht in eine Art Arbeit ausartet (also sowas wie Update-Zwang) und man Spaß an der Sache hat.

Und vielleicht haust du wirklich mal ein Zwischenfazit zu deinen Zielen raus :xd::'>

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