team-DX-treme Geschrieben 14. April 2019 Geschrieben 14. April 2019 I'm back! Jedenfalls in diesem Thread. ^^ // Alita: Battle Angel 7/10 // Gute Action und interessante Story. Nur die Spannung steigt und sinkt immer mal wieder. Dafür sind die Kämpfe gut gemacht. // Hereditary 10/10 // DER Beweis, dass Horrorfilme richtig gut sein können, wenn man mal kein Jumpscare-Fest macht und sich mehr als 90 Minuten Zeit nimmt. Einer der wenigen Horrorfilme in den letzten Jahren, welcher sich Zeit nimmt, um Charaktere zu entwickeln. Außerdem werden ernste Themen angesprochen und man kann nur entsetzt zusehen, wie sich die Handlung weiterentwickelt. Ich hoffe andere Regisseure nehmen sich ein Beispiel daran, wenn sie einen Horrorfilm machen wollen. Bitte viel mehr davon! // Green Book 10/10 // Toller Film, der meiner Meinung nach definitiv den Oscar für den besten Film verdient hat. Sehr interessante und spannende Geschichte, aber gleichzeitig war ich auch hier und da traurig, da es schade ist, dass man damals überhaupt ein Green Book machen musste bzw. brauchte. Die beiden Rollen Dr. Don Shirley und Tony Lip sind beide so grundverschieden, aber gleichen sich deswegen auch so toll aus. Da haben Maershala Ali und Viggo Mortensen grandiose Arbeit geleistet. Ich war von Minute Eins total im Film und bis zum Abspann lies mich der Film nicht los. Muss man sich ansehen. // The Highwaymen 6/10 // War ganz ok. An sich is es ja ein spannendes Konzept, nur die Erzählweise wirkte auf mich sehr unmotiviert. Da wäre sicher mehr drin gewesen. // Die Kunst des toten Mannes 6,5/10 // Ich hab mich ja auf den Film gefreut, da mich das Konzept an eine Geschichte von H.P. Lovecraft erinnert hat und ich mir dementsprechend einen Film erwartet hab, der unter die Haut geht. Die erste Hälfte war dabei sogar gut und interessant, weil man etwas Zeit bekommt die Charaktere kennenzulernen und sich die Handlung langsam entfaltet. Ab der zweiten Hälfte geht der Film aber in die Richtung von Final Destination und ähnlichen Filmen. Schade, das Konzept hat gestimmt, nur mehr Suspense, wie man so schön sagt, wäre deutlich von Vorteil gewesen. Dafür hat Gyllenhaal mal wieder toll gespielt. ^^ // Her 9/10 // Toller Film von Spike Jonze. Joaquin Phoenix spielt dabei auch toll und verkörpert die Rolle sehr glaubwürdig. Ich muss auch zugeben, dass ich während des Films immer wieder ins Grübeln kam und mir im Kopf philosophische Fragen aufploppten wie "Wie genau kann man Liebe definieren?" und "Kann man ein lebloses Objekt wirklich lieben?". Regt sehr zum Nachdenken an. Love it. ;D // The Wrestler 7/10 // Als Wrestling-Fan wollte ich den Film schon seit Jahren sehen und nun bin ich dazu gekommen. Die Handlung ist gut und spannend, Mikey Rourke spielt seine Rolle als abgehalfteter Wrestler auch gut und man bekommt einen interessanten Einblick in das Leben eines Wrestlers. Dennoch hatte ich das Gefühl, als würd ich die Handlung schon kennen und teilweise war sie auch vorhersehbar. Alles in allem, is es aber ein sehenswerter Film. // Justice League 8/10 // Ich bin ja ohne jegliche Erwartungen an den Film rangegangen, da mir die meisten DC-Filme der letzten Jahre nicht so gut gefielen. Außer Wonder Woman und die erste Hälfte von Batman vs Superman, fand ich die anderen DC-Filme eher schwach, leider. Umso mehr war ich überrascht, dass mir Justice League so gut gefiel. Die Zusammenarbeit der Helden ist toll anzusehen und die Dialoge, die sie miteinander führen, war auch passend. Selbst der Humor hat bei mir meistens gezündet, obwohl ich kein Fan davon bin, dass DC den Marvel-Humor kopiert bzw. es versucht. Unterm Strich, war ich sehr positiv überrascht. Mal sehen, ob sich der Eindruck bewährt, wenn ich Justice League irgendwann nochmal ansehe. 1 Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 18. April 2019 Geschrieben 18. April 2019 vor 22 Stunden schrieb Deusfantasy: Ich finde Akira ja etwas überbewertet. Der hat sicher wichtige Pionierarbeit geleistet und ist zweifelsfrei dadurch einer der wichtigsten Animes überhaupt. Aber das Problem, was ich mit ihm habe ist, dass der Manga zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films noch nicht komplett fertig gestellt und somit das Ende offen war, was man dem Film total anmerkt. Gerade an diesem Punkt verhaspelt sich die insgesamt ziemlich wirr erzählte Geschichte ein wenig gegen Ende. Auch die Charaktere, über die man äußerst wenig erfährt, wirken ziemlich blass. Und visuell hat der Film heutzutage aufgrund von wesentlich besser gezeichneten Animes ebenso seinen Reiz größtenteils verloren. Habe das Abfeiern von dem folglich dadurch nie so ganz verstanden. Also ich feiere Akira auch total, aber ich kann nicht genau erklären warum. Ich bin ja an Akira ohne Erwartungen rangegangen. Habe bis dahin gehört, dass der gut sein soll, aber ok, mal sehen. Die einzigen Anime-Filme, die ich vor Akira gesehen hab, waren Perfect Blue und Prinzessin Mononoke. Perfect Blue fand ich gut, aber nicht extrem gut und Prinzessin Mononoke fand ich super, nur is der ja von einem anderen Studio. Nachdem ich aber dann Akira gesehen hab, war ich total überrascht von dessen Qualität. Die Story fand ich echt spannend und hat mich auch sehr an Chronicle erinnert, welchen ich auch cool fand. Warum ich den Film aber so sehr mag, kann ich nicht genau sagen. Liegts an der Story, am Stil oder am Setting? Keine Ahnung, wahrscheinlich is es ne Mischung aus alldem. ^^ back 2 topic // Mächte des Wahnsinns 8/10 // Nachdem ich einen Essay über den Film gesehen hab, musste ich ihn mir nochmal ansehen. Auch beim zweiten Mal gefiel mir der Film super. Sind die Monster und die Effekte noch zeitgemäß? Naja, nicht wirklich. Dafür ist aber die Handlung noch immer sehr spannend und in Verbindung mit dem Essay, kommt man schon ins Grübeln. Eins weiß ich aber definitiv: John Carpenter ist mein Lieblingsregisseur, wenns um Horrorfilme geht. ^^ Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 20. April 2019 Geschrieben 20. April 2019 Am 19.4.2019 um 08:16 schrieb Deusfantasy: Okay, dann erklär mir die Story mal bitte kurz in zwei Sätzen, ohne jetzt irgendwo nachzuschauen Gut, wenn man den als einen der ersten Animes gesehen hat, verstehe ich die Begeisterung vollkommen. Aber wie viele Animes hast du denn seither geschaut? Und hast du Akira danach nochmal gesehen? Je größer die Filmerfahrung ja ist, desto schwieriger haben es Filme bei einer Zweitsichtung meistens, weil du deutlich mehr Vergleiche hast. Ich tu es mal in einen Spoiler. Spoiler Soweit ich mich erinnern kann, hab den Film vor über einem Jahr gesehen, ging es ja darum, dass Akira nach dem dritten Weltkrieg spielt und Neo-Tokyo (oder wars nur Tokyo) wird von Biker-Gangs terrorisiert. Der Hauptcharakter ist Teil einer Gang und eines Tages bekommt sein Freund Kräfte und wegen der neuen Macht, wird er böse, da ihm eh keiner was anhaben kann. Hab nirgendwo nachgesehen und es in zwei Sätzen erklärt, so ungefähr. Akira war nicht mein erster Anime, sondern einer meiner ersten Anime-Filme. Davor hab ich Perfect Blue gesehen, glaub ich. ^^ Vor Akira hab ich einige Anime-Serien gesehen. Neben Klassikern wie One Piece, Naruto, Detective Conan, Dragonball, auch andere Sachen wie Akame Ga Kill, Kill la Kill oder auch Seven Deadly Sins. Mir ist Akira bis heute noch sehr positiv im Kopf geblieben. Kann ja sein, dass mir beim zweiten Ansehen der Film weniger gut gefallen wird. Will ich gar nicht ausschließen. Momentan find ich Akira halt noch richtig gut. Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 25. April 2019 Geschrieben 25. April 2019 vor 3 Stunden schrieb Deusfantasy: Wenn du ihn mal wieder siehst, bin ich auf deine Meinung zur Zweitsichtung gespannt. Gladiator (2000) von Ridley Scott --- 9/10 Geht mir genau so, nachdem wir die Diskussion um Akira hatten. ^^ Werde auf jeden Fall meine Meinung posten. Ah, Gladiator. Für mich wird dieser Film wohl ewig einer der besten Filme sein, die ich je gesehen hab. ^^ Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 29. April 2019 Geschrieben 29. April 2019 vor 1 Stunde schrieb Deusfantasy: Verstehe ich. Der ist wohl auf alle Zeit fest in meiner persönlichen All-Time-Top 10 verankert Is bei mir wohl auch so. Liegt wohl daran, dass es der erste Filme, den ich sehen durfte, wo Blut floss. Ich glaube deswegen is mir der Film so im Kopf geblieben, abseits der hohen Qualität. Hast du das eigentlich mitbekommen, dass ein Gladiator 2 geplant ist? Mir schwant Böses. Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 30. April 2019 Geschrieben 30. April 2019 vor 3 Stunden schrieb CaptainLoneStar: Die Frage ist echt wozu und was soll erzählt werden? Mir gefällt der Film jetzt nicht so überschwänglich wie euch beiden, aber es ist mMn ein guter Film, der gut erzählt wurde und ein starkes Ende hat, mit einem Mix aus HappyEnd aber nicht wirklich. Warum soll das verhunzt werden? Ich hätte mal einen Artikel gelesen, wo drin stand, was das Konzept des zweiten Teiles wäre. Ich will dich nicht reinlegen, wenn ich sage, dass im Konzept was von Zeitreisen und verschiedene Zeitepochen stand. Obwohl ich die Idee interessant fand, finde ich es absolut nicht nachvollziehbar, dass man damit den Namen Gladiator vernichten will. Und warum es gemacht wird? Ich hab selber keine Ahnung und verstehe es auch überhaupt nicht. Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 7. Mai 2019 Geschrieben 7. Mai 2019 vor 4 Stunden schrieb Deusfantasy: Nein, wo hast du das denn her? Deine Beschreibung klingt jedenfalls furchtbar... Sie leben! (1988) von John Carpenter --- 5/10 https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/gladiator-2-ridley-scott-plant-fortsetzung-15869985.html Also eine Fortsetzung ist anscheinend geplant, aber anscheinend ist die Beschreibung, die ich geschrieben hab, Blödsinn. Zum Glück. ^^ Nur ich finde es trotzdem nicht gut, dass ein zweiter Teil gemacht wird. Für mich war die Handlung beendet. Zu deiner Wertung: Hättest du paar Worte dazu? Ich fand den eigentlich toll. Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 9. Mai 2019 Geschrieben 9. Mai 2019 vor 10 Stunden schrieb Deusfantasy: Na ja, der Film hat für mich nur mäßige Schauspieler, ein bemühtes Skript, teilweise lachhafte Dialoge, eine sehr plumpe Gesellschaftskritik, durchschnittliches Actiongeballer und ein zu abruptes Ende. Er will smarter sein als er letztlich ist. In dem Genre hat z.B. die Körperfresser kommen eine ganz andere Qualität. Zu Gladiator: Ich kann nur hoffen, dass dieses Werk niemals erscheinen wird. Wirklich nicht. Alles legitime Punkte, finde ich. Was mir so gut am Film gefallen hat, war der Kniff mit den Werbeplakaten. Den feiere ich bis heute noch. ^^ Geht mir genau so. Sie sollen Gladiator einfach in Ruhe lassen. 2topic: // Avengers: Endgame 9/10 // Ohne viel zu spoilern: Ein grandioser Film und ein wahres Fest für Comic und/oder Marvelfans. Während ich mir den Film angesehen habe, dachte ich immer wieder daran, dass Endgame nicht nur reines Actionkino ist, sondern auch ein Liebesbrief an die letzten 22 Filme und 10 Jahre ist. Zugegeben, die Marvel-Filme sind keine Arthouse-Filme, aber das wollten sie auch nie sein. Daher kann man sich auf diese Filme auch einlassen und einfach das Spektakel genießen. Auch in Endgame ist Thanos wieder einer der besten Charaktere und DER Bösewicht, der wohl noch sehr lange im Gedächtnis vieler Fans bleiben wird. Optisch fährt Marvel Studios die großen Geschütze auf und die Kämpfe sind einfach spektakulär anzusehen. Warum dann nur eine 9, wenn ich so viel Lob für den Film übrig hab? Nun, in der ersten Stunde hatte ich etwas Angst, dass Endgame nicht dieselbe Ernsthaftigkeit bieten wird, wie Infinity War. Der Humor war gut, keine Frage, doch nachdem man ein Jahr lang darauf wartet zu sehen, wie der Rest der Avengers nach Infinity War weitermachen wird, war ich etwas ungeduldig und wollte mehr als nur gute Witze. Dafür gibt Endgame aber ab der ersten Stunde richtig Gas und meine Zweifel waren weggeblasen. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss der Infinity Saga. Obwohl Endgame so verdammt viel Hype generiert hatte, konnte er mich dennoch überzeugen und überraschen. Alle Achtung, Marvel. Das war sicher nicht leicht. ^^ Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 11. Mai 2019 Geschrieben 11. Mai 2019 Am 9.5.2019 um 22:08 schrieb Grayf0x: Zimmer 1408 8/10 Geiler Psychothriller 100% Zustimmung. Toller Film. Ich hab mir zu Zimmer 1408 einen Video-Essay angesehen, wo beschrieben wird, wie der Hauptcharakter im Laufe des Filmes durch alle Kreise der Hölle geht. Wegen dem Essay finde ich den Film noch viel besser, obwohl ich ihn vorher schon super fand. Am 10.5.2019 um 08:28 schrieb Celinilein: Us - 7/10 The Collini Case - 6/10 Dark - 8/10 Abducted in Plain Sight - 7/10 Super Filme/Serien hast du erwischt. Die zweite Staffel Dark kommt auch bald. Und von Abducted in Plain Sight hab ich auch schon was gehört. Gar nicht gewusst, dass die Doku auf Netflix is. Danke für den Hinweis. vor 15 Stunden schrieb Deusfantasy: Die Werbeplakate waren eine coole Idee, wie die gesamte Prämisse eigentlich auch. Für mich wäre hier ausnahmsweise ein Remake sogar durchaus wünschenswert. Mit der heutigen Technik, einem clevereren Drehbuch und besseren Schauspielern könnte das ein richtig guter Sci-Fi-Film werden. Da liegt meines Erachtens eine Menge Potenzial drin. Gegen ein Remake hätte ich auch nix, da der Film schon etwas angestaubt ist. Außerdem würde ich gerne sehen, wie der Film wäre, wenn ein erfahrener Schauspieler und kein ehemaliger Wrestler die Hauptrolle spielen würde. Obwohl Roddy Piper eigentlich eh ganz ok war. ^^ Potential ist aber definitiv da. Geb ich dir Recht. vor 14 Stunden schrieb xXdanteXx: zimmer 1408. ist das der film mit john cusac? John Cusack und Samuel L. Jackson. Am 9.5.2019 um 19:21 schrieb xXdanteXx: Kann ich irgendwie nicht ganz zustimmen. Für mich mit einer der schlechteren Filme und von den 4 avenger Filmen der schlechteste. Rückblickend betrachtet würde ich ihn sogar abwerten und auf die selbe Stufe stellen mit Iron Man 3. aber solange er dir gefallen hat. ? Also wie ich das gelesen habe, musste ich mehrfach WHAT sagen. Aber begründe mal warum. Würde mich interessieren. Spoiler nicht vergessen. 1 Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 16. Mai 2019 Geschrieben 16. Mai 2019 Am 14.5.2019 um 11:30 schrieb CaptainLoneStar: Zur "Endgame Debatte" kann ich nur sagen, dass in diesem Forum den Ausschlag für Bewertungen überwiegend das persönliche Gefallen oder Missfallen gibt. Insofern ist jede Bewertung von 1-10 eines Filmes hier möglich. Für mich ist es die ewige Diskussion wie weit persönlicher Geschmack oder Gefallen die Bewertung beeinflusst sollte. Ich gebe Endgame tatsächlich auch eine recht hoch gegriffene Bewertung, obwohl ich ihn zB schwächer als Infinity War sehe, weil in diesem Film eine Zahl an Fanservice geboten wird und ein (vorläufiger) Abschluss eines Filmuniversums gezeigt wird, der seines Gleichen sucht. Diese Einzigartigkeit rechtfertigt für mich eine höhere Wertung und gleicht einige inhaltliche Schwächen aus. Wäre der Film script technisch besser gewesen und hätte weniger inhaltliche Ungereimtheiten (vor allem das Ende) wäre es dadurch sogar eine 10 geworden, die ich äußerst selten vergebe. Damit will ich sagen, sich hier über persönliche Geschmäcker zu streiten ist so ne Sache. Sich sachlich darüber zu streiten ob es ein guter oder schlechter Film ist schon eher. Diese Erfahrung durfte ich hier schon einige Male machen und fand dass immer sehr aufschlussreich. Da gebe ich dir Recht. Es is aber auch eine Frage, wie man die Bewertungen für die Filme gibt. Bei mir zum Beispiel geht es meistens danach, ob mir der Film gefallen hat oder nicht. Da ich kein professioneller Filmkritiker bin oder meine Bandbreite nicht so weit ist, wie sie sein könnte, halte ich mich davon auch zum größten Teil fern. Sowas überlasse ich lieber unseren Forenkritikern wie @Deusfantasy und @BossTanaka ^^ Schlussendlich können wir hier im Forum ja nur unsere Geschmäcker diskutieren und hoffentlich auch gut argumentieren, obwohl hier und da auch objektive Diskussion möglich ist. Ich frage ja meistens auch nach, warum jemand einen guten Film schlecht gefunden hat. Stimme ich den Argumenten der anderen Person dann immer zu? Ne, gar nicht, aber ich verstehe dann wenigstens die Sichtweise. Und sonst lass ich es einfach und akzeptiere die Meinung. Tut mir ja nicht weh. ^^ vor 7 Stunden schrieb BossTanaka: V wie Vendetta (2005) James McTeigue — 6/10 Das is so ne überraschend niedrige Wertung, dass ich gleich mal nach dem Grund dafür fragen muss. ^^ Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 21. Mai 2019 Geschrieben 21. Mai 2019 Am 17.5.2019 um 15:50 schrieb BossTanaka: Machen Filmkritiker auch nicht anders, keine Sorge. ^^ Es gibt Unmengen an Kritikpunkte, die man in seine Bewertungen mit einfließen lassen könnte, von der schauspielerischen Leistung über Kameraeinsatz, Sound und Score, Schnitttechniken, Qualität von Animationen und Effekten, etc. Bewusst oder auch unterbewusst macht man das automatisch. Diese Punkten werden in einer professionellen Kritik oft erwähnt, insbesondere wenn sie entweder sehr positiv oder sehr negativ auffallen. Und selbstverständlich können eine herausragende schauspielerische Leistung, ein stimmiger Soundtrack oder innovative handwerkliche Mittel einen ansonsten eher durchschnittlichen Film durchaus aufwerten. Letztendlich zählt aber nur eines - dein Gefühl. Kannst du etwas mit der Geschichte anfangen, fühlst du dich unterhalten, regt der Film dich zum Nachdenken an? Darüber kann man schreiben und diskutieren, das ist doch das, was interessiert. Ein gutes Beispiel: Als Ende der 90er Speed 2 in die Kinos kam wurde er von der Fachpresse fast einheitlich verrissen. Roger Ebert, Kritiker der Chicago Sun-Times allerdings gab 7.5/10 Punkte und meinte - es war ein heißer Tag, er ging ins Kino und es war ganz simpel der richtige Film zur richtigen Zeit. Trotz all der Unzulänglichkeiten wurde er gut unterhalten. Der Mann galt übrigens als Koryphäe und erhielt unter anderem den Pulitzer-Preis für seine Rezensionen und Fachbücher. Ich hab den Film nun zum dritten Mal gesehen und ich werde einfach nicht warm mit ihm. Ich mag ja eigentlich solche Dystopien im Geiste von Orwells 1984, Huxleys Schöne neue Welt oder Bradburys Fahrenheit 451. V wie Vendetta kommt mir da im Vergleich allerdings eher etwas reißerisch, geschwätzig und selbstverliebt vor. Jedes Mal, wenn V angefangen hat loszupalavern, konnte ich mir ein müdes Gähnen echt nicht verkneifen. Ja, totalitär-geführte Staatsapparate sind doof, spreng endlich das Parlament in die Luft und gut ist's. Okay, es ist eine Comic-Verfilmung und keine Weltliteratur, aber trotzdem - dieses pseudo-liberale Gewäsch ging mir irgendwann nur noch auf den Keks. Zudem finde ich es schade, dass der gute Cast hoffnungslos verbraten wurde. Hugo Weaving versteckt sich den ganzen Film über hinter seiner albernen Guy-Fawks-Maske. Die restlichen Figuren sind so uninteressant und farblos, dass sie nur dem einen Zweck dienen, irgendeine Art von Leben um V herum zu generieren., der eindeutig im Mittelpunkt stehen soll. Stimmt, irgendwie bewertet man die Details ja unterbewusst. Kann dir für den gesamten Absatz nur Recht geben. ^^ Genau das meinte ich. Am Ende vom Tag gehts ja darum, wie man den Film wahrgenommen hat. Manchmal kann man es gut argumentieren und manchmal, ähnlich wie dein Beispiel, hat es einfach gepasst oder auch nicht. Daraus entwickeln sich dann auch Guilty Pleasures, würde ich sagen. ^^ Bezüglich V: Da frag ich mich auch, ob es nicht vielleicht daran lag, dass du es von anderen Filmen besser kennst? So wie du es beschreibst, klingt es so, als hättest du diese Art von Film schon wo anders (und eventuell auch besser) gesehen. Mir persönlich hat der Film echt gut gefallen, da V eine sehr interessante Person ist und seine Motive mysteriös sind, aber auch zum Nachdenken anregen. Am 17.5.2019 um 18:27 schrieb xXdanteXx: @team-DX-treme gerne würde ich dir meine bewertung zu endgame begründen. nur hätte ich dafür aktuell grad keinen nerv, könnte bissel umfangreich werden, würde sie dir dann zu gegebener zeit per pn zukommen lassen. wenn du magst. Ja bitte. Hat ja keine Eile. Am 18.5.2019 um 21:50 schrieb Grayf0x: Die Jagd 7/10 Fand ich jetzt nicht soooo übertrieben, wie es dargestellt wird Oh yeah. Zitieren
team-DX-treme Geschrieben 24. Mai 2019 Geschrieben 24. Mai 2019 Am 22.5.2019 um 12:04 schrieb BossTanaka: Jep, jeder hat doch so seine Filme, die er liebt und die gefühlt sonst jeder hasst. Oder man schaut sich irgendwelche in den Himmel gepriesene Filme an und langweilt sich dabei zu Tode, Wenn alle dasselbe gut finden würde, gäbe es diesen Thread hier nicht. Und auch keine Filmkritiker. ^^ Na ja, meine Vergleiche, die ich nannte, stammen ja aus der Literatur. Aber V wie Vendetta ist ja ganz eindeutig von solchen Werken inspiriert. Nur leider, in meinen Augen, weit weniger effektiv und gut umgesetzt. Wie gesagt, ich mag diese Art Film eigentlich. Gattaca oder Brazil zähle ich sogar zu meinen Lieblingsfilmen. V wie Vendetta hingegen finde ich tatsächlich nur Mittelmaß. Stimmt. Nur, wenn jemand einen Film schlecht findet, welcher aber von den meisten als gut angesehen wird, dann bin ich auf die Begründung gespannt. Hauptsächlich weil mich die andere Perspektive interessiert. Vielleicht öffnet die Meinung des anderen oder der anderen meine Augen. Ok ja, da kann ich nicht so sehr mitreden. Da müsste ich entsprechende Literatur nachholen. ^^ Wie gesagt, du kennst es wahrscheinlich von anderen Geschichten besser. Daher gefällt dir V wie Vendetta auch nicht so sehr. weil andere es auch bewertet haben: // Game of Thrones | Staffel 8 | 6-7,5/10 // Ich glaube man kann diese Staffel mit einem Wort beschreiben: Enttäuschung. Dabei war die letzte Staffel bis Folge 3 gut. Ja ok, die erste Folge war langsam, aber dafür gut. Die zweite Folge war meiner Meinung nach die beste Folge. Die dritte Folge hatte einige Logiklöcher, aber dafür war sie bezüglich Cinematography, Sound und Effekte extrem gut. Leider nehmen bis zur letzten Folge die Logiklöcher zu und eine so großartige Serie endet absolut unverdient so schlecht. Ich bin mit dem Ende der Serie zufrieden, da es für mich Sinn macht. Nur der Weg dahin war zu schnell und zu schlampig gemacht. Ich hab mir gestern zwei Video-Essays bezüglich der achten Staffel angesehen und ich hätte heulen können. So viele Fehler und so viele Löcher in der Handlung und das ohne jeglichen Grund. Außer dass die Schreiber D.B. Weiss und Benioff diese achte Staffel schnell erledigen wollten, um die nächste Trilogie für Star Wars zu schreiben. Das war es absolut nicht wert. Naja, jeder Fehler, welcher in der achten Staffel gemacht wurde, ist ein Grund mehr die Bücher zu lesen. Gib Gas, Martin. ^^ 3 Zitieren
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