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1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß  

16 Stimmen

  1. 1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
      1
    • 6 - ganz gut
      0
    • 7 - gut
      0
    • 8 - sehr gut
      2
    • 9 - überragend
      1
    • 10 - absolut genial
      12
Durchschnittsbewertung: 9.38


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Geschrieben (bearbeitet)

Ich bewerte mit einer aufgerundeten 8. Das Spiel ist für ein Erstlingswerk eines neuen Studios sehr gut geworden. 

Der größte Pluspunkt war für mich die Musik, die tatsächlich ganz oben mitspielt und einen das ganze Spiel über perfekt begleitet. 

Die Welt an sich ist sehr abwechslungsreich, auch wenn sie für mich nicht wirklich organisch wirkt, eher wie eine Aneinanderreihung von Ideen für einzelne Maps ohne wirkliches schlüssiges Gesamtkonzept. Die Idee mit der Oberwelt, in der man wie in einer Art Modell zwischen den einzelnen Welten hin- und herwandern kann fand ich ganz nett. Auch die Art und Weise, wie über Esquies Fähigkeiten nach und nach Gebiete freigeschaltet werden, ist kreativ. 

Die Geschichte beginnt interessant, die Sache mit der Gommage und wie die Bevölkerung damit umgeht, weckt das Interesse, mehr darüber zu erfahren. Schon bald mehren sich Anzeichen, dass nicht alles so ist wie es zu sein scheint und nach dem 2. Akt ist es dann auch klar warum. Nur, ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum diese Wendung so abgefeiert wird. Tatsächlich werden damit in meinen Augen die ersten beiden Akte fast belanglos, andererseits wird die Geschichte danach nur mehr verwirrend. Mir kommt es so vor, dass zwar von Beginn der Entwicklung an diese tolle Idee mit der Gommage bestanden hat, man aber bei den Entwicklern lange nicht gewusst hat, wie man das ganze den auflösen soll. Das Ergebnis wirkte aufgesetzt und hat mich dann eher ernüchternd zurückgelassen. Zu viel wurde nur vage angedeutet, vieles blieb vollkommen offen. Auch die Motivation der einzelnen Protagonisten abgesehen von Maelle konnte mMn nicht wirklich nachvollziehbar dargelegt werden. Damit verlor die Geschichte für mich sehr stark an Gewicht. 

Das Kampfsystem hat Spaß gemacht, auch wenn es aufgrund der Unmengen an Kämpfen sich dann doch irgendwann mal abgenutzt hat. 

Wirklich toll fand ich Esquie, ich habe selten so einen positiven Charakter erlebt, ohne dass er ins Naive oder Lächerliche abgedriftet wäre. Die Gestrals waren auch schwer in Ordnung, abgesehen von den sinnlosen Minispielen.

Alles in allem für ein Erstlingswerk immer noch toll, aber für mich meilenweit von einem GOTY entfernt.

Bearbeitet von glupi74
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