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15 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 7.93


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Geschrieben

9

 

Lost in Random ist ein Liebesbrief (Liebessoftware?) an die Filme und den Stil von Tim Burton.

Man spielt die kleine Even, die auf auf der Suche nach ihrer Schwester durch das gesamte Königreich Random reist. Dabei lernt man in den sechs Leveln allerlei verschwobene, aber dennoch liebenswürdige Charaktere kennen.

 

Die Geschichte ist schwermütig und melancholisch, aber in gleicher Weise auch froh und lebensbejahend. Macht das Sinn? Ja, wenn man Tim Burtons Filme kennt.

Das Kampfsystem ist erstaunlich ausgefeilt und durch seine randomness (hehuehe) immer wieder aufs Neue erfrischend. Einzig die immer wiederkehrenden und sich seeeehr in die Länge ziehenden Brettspielarenen haben mich auf Dauer etwas genervt.

 

Das Spiel läuft flüssig und bugfrei (muss ja leider in der heutigen Zeit der Open-Betas zum Vollpreis mal erwähnt werden), aber hier hat ja auch EA Originals seinen Daumen drauf (und setzt auch gleich mal fröhlich Datensammlungskekse in euren Cache).

 

Lost in Random ist eine wundervolle Reise durch eine wundervolle Welt, die mir noch lange nach der Platin im Gedächtnis geblieben ist. Das schaffen die wenigsten Spiele, daher wollte ich fast schon eine 10 geben.

 

Aber da nie alles Gold ist, was glänzt, hier meine Kritikpunkte:

Einen halben Punkt Abzug gibt es für EAs Datensammelkekse. Unnötig und für bezahlte Ware eine Frechheit, schließlich nimmt man hier ja keinen Dienst umsonst in Anspruch.

 

Den anderen halben Punkt Abzug gibt es für das Ende. Dieses ist nicht schlecht, es wirkt aber sehr...überhastet. Fast so, als hätte da jemand Druck mit dem Releasedatum gemacht....Evens Reise durch Random war so liebevoll und ausführlich gestaltet. An jeder Ecke gab es kleine Dinge zu entdecken, Dialoge zu führen und abwechslungsreiche Missionen zu bestreiten. Die ganze Zeit wurde man dabei auf einen möglichen Höhepunkt am Ende vorbereitet - einen Höhepunkt, der nie kam.

Was mich am meisten enttäuscht hat, waren

Spoiler

die Headmasters. Da wird man sechs Level immer wieder mit diesen gruseligen Kreaturen konfrontiert, nur dafür, dass sie beim Endkampf einfach nur zuschauen. Sie machen nichts, man erfährt so gut wie nichts über sie und stellen eigentlich auch gar keine Bedrohung für uns dar.

Hier sehe ich viel verschenktes Potential und das ist so unfassbar schade, da die Reise durch Random einfach einzigartig war.

 

Nichtsdestotrotz kann ich Lost in Random für knapp 30€ (im Moment sogar im Angebot) uneingeschränkt empfehlen.

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