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IGNORIERT

Spoiler-Thread


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Ich hatte zu keinem Zeitpunkt einen Hass auf Abby. War mehr mit heulen beschäftigt und hab mich gefragt was dahintersteckt. Die Vermutung und Logik führte mich relativ schnell zum richtigen Ergebnis. Das nervenzerreibende daran war die lange Wartezeit bis es bestätigt wurde. Und ich sags nochmal. In dem Spiel gibt es keine guten und schlechten Menschen nur gute und schlechte Entscheidungen dieser. Die größte Herausforderung an den Spieler ist aber für jeden Charakter offen zu sein und sich nicht auf eine Seite zu schlagen. Denn wenn man sich für eine Seite entschieden hat, wird man unfair den andern beiden gegenüber, was eine eben so schlechte Entscheidung wäre. Denn jeder hat hier verständliche nachvollziehbare, nachfühlbare Motive, selbst Elli bis zum bitteren Ende. 

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Fällt mir gerade wieder ein. 

 

Es gab eine Szene in dem Spiel da war die 19 jährige Elli wieder ganz klar die 14 jährige Elli aus dem ersten Teil. 

Und zwar in der Zwischensequenz im Theater wo sie Dina zum zweiten mal die Wahrheit über ihren Biss sagte. Die ganze Mimik und Gestik, das spielen an den Händen und der Ausdruck in ihren Augen. Das war wieder das kleine Mädchen in dem Moment. Als würde sie darauf warten von Dina dafür verurteilt zu werden, auf ihre Strafe wartend. Diese Momente wo Elli nicht weiß wohin mit sich, da ist sie wieder die 14 jährige. Manche Charakterzüge legt man eben nie ab. 

Bearbeitet von Coyote
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Bin überzeugt, dass Elli zurück nach Jackson gegangen ist. Mit Joel hat sie jetzt abgeschlossen, deshalb hat sie die Gitarre da gelassen. Sie wird zurück gehen und darum kämpfen, dass Dina sie zurücknimmt, dass sie ihr vergibt. Glaub ich weil Joel Dina auch explizit in der Rückblende erwähnt hat. Da gings auch um Vergebung. Außerdem ist Ellis größte Angst alleine zu enden. Das wird sich nicht geändert haben. Da wird sie alles für tun, dass das nicht wahr wird. 

Die Figuren wurden jetzt alle für einen möglichen dritten Teil in Stellung gebracht. Abby geht wieder zu den Fireflys...die werden da ne möglichkeit finden doch noch ein Gegenmittel herzustellen (neuer Arzt) , dieses lässt sich ohne Ellis Operation aber nicht herstellen. So werden sich Ellis und Abbys Wege wieder kreuzen. Diesmal wirds aber den Unterschied haben, dass Elli Familie hat. Sie wird dann nicht mehr so einfach ihr Leben geben wollen und wird dann zum ersten Mal nachvollziehen können, was Joel zu seiner Tat getrieben hat. Am Ende sind dann doch alle tot, Elli allein, und dann stellt sie sich doch zur Verfügung. Ende der Trilogie. 

So stell ich mir das ungefähr vor. 

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vor 1 Stunde schrieb fighter__noirn:

Naja symphatisch fande ich die Gruppe kaum. Vor allem die Tode von Jordan, Nora und Manny habe ich regelrecht gefeiert, so unsymphatisch waren die. Mel und Owen waren die einzigen, die mir etwas Leid taten, da die auch von Anfang an nicht so wirklich für die Rache an Joel waren. Interessant fand ich vor allem auch die Parallen zwischen Owen und Mel und Dina und Jesse. Die beiden Frauen sind schwanger und die zukünftigen Väter geraten dadurch in Bezug auf die Rache in einen Gewissenskonflikt.

Dazu kommen Ellie und Abby als jeweils 3. Person einer Dreiecksbeziehung hinzu. Die beiden Paare machen bei den Racheaktionen meiner Meinung nach hauptsächlich aus Liebe/Freundschaft zu Abby/Ellie mit. Sieht man auch daran, dass sich Owen und Mel mit Abby's Folteraktion nicht wirklich wohlgefühlt haben und außerdem dafür waren, Ellie und Tommy gehen zu lassen. Auch Dina und Jesse wollten gegen Ende, Abby gehen zu lassen (Tommy finden und dann zurück nach Jackson). Letztendlich sind die beiden Paare dann auch die Leidtragenden der beiden Hauptcharaktere, Jesse, Owen und Mel (und ihr ungeborenes Kind) sterben und Dina bleibt mit ihrem Kind alleine zurück.

 

Daher finde ich es sehr schade, dass Abby am Ende gefühlt als "die bessere Person" dargestellt wird.

Edit: Übrigens auch interessant, dass Abby schließlich selbst zu "Joel" wird. Sie geht über Leichen (inkl. Verrat und Mord an ihren WLFs), um jemanden, der ihr sehr wichtig ist (Lev) zu beschützen.

 

Naja, wenns nach Mel gegangen wäre, hãtte Elli tot neben Joel gelegen in dem Moment. Sie wollte keine losen Enden. Wie sympathisch macht sie das? Abby und Owen waren die einzigen die das rigerous verhindert haben. Owen sofort und Abby nachdem sie ihre Gedanken wieder bei sich hatte nach der Tat. Von Mel war ich sogar am meisten geschockt, wo sich herausstellte, dass sie auch noch Ärztin war. Ab da war sie bei mir gänzlich unten durch. Trotzdem des Babys wegen war der tot tragisch.

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Es sollen keine DLC's kommen leider. Wenn man noch etwas Hoffnung haben will, dann wird es ein Stand Alone, aber ein DLC wird es definitiv nicht geben. 

Wenn eine Abby Erweiterung kommt, dann wird das nichts mit den Rattler in Santa Babera zu tun haben. Dann geht's nämlich nach Cathalina zu den Fireflys und dann geht's vielleicht auf die Suche nach nem Arzt für ein Heilmittel oder es wird auch nur der Weg nach Cathalina gezeigt. Und wenn man parallel dazu noch Elli mit drin hat, dann würde man vielleicht den Weg zu Dina nach Jackson noch etwas ungemütlich machen. 

Aber ich glaub nicht dran, dass irgendwas kommt zu Teil 2.

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vor 5 Stunden schrieb strey7:

jetzt bin ich auch durch. fazit gottseidank ist keiner gestorben von meinen lieben Abby & Ellie. ich habe schon vorher gesagt das die beiden ihre Bezugspersonen gerächt haben und das gerecht ist. ich hätte mit the last of us abgeschlossen wenn einer von den beiden am strand gestorben wäre!!! Eigentlich fande ich die Story das spiel komisch ab dem kapitel Farm. Ich könnte niemals aufgrund von Rache oder irgendeiner form von gewalt gedanken meine frau kinder für gewalt & rache verlassen! NO GO ich habe wiederwillig ellie gespielt. Aber ohne ellie wäre abby am pfahl jämmerlich verreckt und weil sie aus dieser situation befreit wurde geht das gar nicht das sie dann durch lächerliche rache was auch immer die ellie geritten hat dann stirbt! ohne Aber ganz schwach von ellie das sie diana und ein schutzbefohlenes verlässt um abby zu retten um dann gescheitert zurückzukehren eig. ist das nur traurig und in keinsterweise irgendwie von ellie gutzuheissen. und wenn ich jetzt noch bitterböse bin hat joell in dem trauerspiel nichts mehr zu suchen.....Ich bin gespannt auf den 3. teil dens hoffentlich gibt

Bei Elli gings nie wirklich um Rache, sondern um Kontrollverlust, Schuldgefühle aber vor allem ihrer Unfähigkeit zu Vergeben. Das konnte sie nie. Sie war immer ein nachtragender Mensch. Das war ihre Herausforderung und die hat sie letztendlich gemeistert. 

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vor 2 Stunden schrieb Mad Butcher:

Guten Morgen ,  bin jetzt auch durch mit der Story. Meine erste Frage ist jetzt,  wer war die Frau zum Schluss im Spiel?. Mit den schwarzen Haaren ( Abby )? Die man vom Baum Stamm abgemacht hat. 

Echt jetzt? ?

Monate in der Sklaverei in Gefangenschaft, dann kann man sich optisch schon n bisschen verändern. 

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Es ist ja bekannt, dass ne Menge Ideen aus dem Spiel geschnitten wurden. Wer wissen will was unter anderem möglich gewesen wäre, sollte sich mal die Galerie zu Gemüte führen. 

Zum Beispiel sollte wohl das Kapitel "Die Farm" viel umfangreicher ausfallen und mit Missionen sein. Im Tagebuch von Elli steht zum Beispiel was von einer Jagd auf einen Eber. Als sie ihn erwischt hat hörten sich seine schreie an wie Joel. Dieses wildschwein ist lebendig und tot in den Konzeptgrafiken. 

Oder Elli sollte wohl auch einen tierischen Begleiter haben, einen Hund.

Hätte ich gern erlebt. Und vieles andere noch. Ich denke beinah, dass es ursprünglich zu jedem Tagebucheintrag auch eine Mission gab, die dann aber entfernt wurde. Das schließt die Reise nach Seattle mit ein,die komplett gestrichen wurde. 

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Keine Ahnung, ob das jetzt hier reingehört. Eigentlich nicht, denn es ist kein Spoiler, kann aber zu einem werden für beide Teil drum schreib ich das hier rein. 

 

Was haltet ihr eigentlich von dem Verhältnis Elli Joel als Vater Tochter Beziehung?

Ich find ja der Stempel wurde da ausschließlich von der Fanbase aufgedrückt und wird jetzt als Rechtfertigung für alles benutzt was Elli tut. 

Ich denke nicht, dass das so richtig ist. 

Joel sieht zwar in Elli die Tochter, das ist denk ich unstrittig und eindeutig. Ich glaube aber nicht das das auf Gegenseitigkeit beruht. Es ist zwar ein Verhältnis mit Liebe, aber ich denke für Elli ist Joel eher der beste alte Freund den sie hat und mit dem sie sich auf Augenhöhe, und ohne drauf zu achten was sie sagt und wie sie es sagt, unterhalten kann und möchte. Und sieht dadurch natürlich auch noch weniger ein von ihm bevormundet zu werden. Kommt zumindest mir so vor. 

Und wenn das so ist, bekommt der Verlust von Abby da nochmal ein anderes Gewicht, weil man den ja so gerne mit Ellis vergleicht und Abby trotzdem den kürzeren zieht. 

Man hört vom Fanherz ja immer Papa-Joel hier Papa-Joel da und grade in diesem Teil so Sätze wie "wie kann Elli nur so mit ihrem Ziehpapa sprechen. Die soll mal dankbar dafür sein, dass Papa-Joel ihr leben gerettet hat. 

Fakt ist aber, dass diese Art von Verhältnis im Spiel nie aus/angesprochen wurde. Es wurde einfach vorausgesetzt, dass es so sein muß. Elli machte mir aber nie den Eindruck, als würde sie das so sehen und Elli hatte einen Vater, der ist schon lange tot, wie ihre Mutter auch. Ich denke auch, dass das ein weiterer Grund sein kann, warum Elli Joel so schwer vergeben kann. Sie sieht nicht, dass er als Vater gehandelt hat. Sie denkt ihr bester Freund hat Entscheidungen für sie getroffen und das steht ihm noch weniger zu als einem Vater.

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb BlackSnake:

Gemäß dem vorletzten Flashback im Spiel war mir klar, dass Ellie sich nicht bewusst war, dass Sie für das Gute der Menschheit ihr Leben opfern musste. Trotzdem hat sie angefangen zu weinen, als sie die Wahrheit erfuhr und irgendwie erinnere ich mich immer noch an dem, was Joel zu Ellie gesagt hatte "Hätte ich einen zweiten Chance, würde ich das tausend Mal tun", sorry, ich habe mit der deutsche Syncro nicht gespielt. Auch Marleen hatte im vorherigen Spiel behauptet, dass Ellie dies auch für richtig halten würde, weiß das aber noch nicht, ob das stimmt.

 

Vielleicht sah Ellie in Joel einen Vater nicht, doch Joel sah das ganz anders und deswegen hat entschieden, Ellies Leben zu retten. Trotzdem hat Joel irgendwie eine große Bedeutung für Ellie, sonst hätte sie nicht geweint und den anderen bedroht, als sie Joel sterben sah; Außerdem wäre ihre Wunsch nach Rache an Abby entsprechend auch total unbegründet.

 

Vielleicht hätteJoel den Artz nicht umbringen sollen, und ich verstehe es auch nicht warum "Jerry" es weiterhin versucht hat, Joel mit einem kleinen Messer aufzuhalten, wenn er damals mit drei Pistolen, einen Gewehr, zwei Schrotflinte, ein Bogen, ein Flammenwerfer ect bewaffnet war. 

 

Ich verstehe es auch, warum Abby sich so stark an Joel rächen wollte, doch was mit Ihm passiert ist, das war alles einfach zu schnell und zu früh. Es war so:

-Abby schiesst: Du hast mir alles weggenommen!

-Joel: Was, ich hab nicht die geringste Ahnung davon, wer du bist?

-Die Spieler: Wir wissen es auch nicht, und wieso hat sie Joel so umgebracht?

Nur nach dem wir anfingen, mit Abby zu spielen erfuhren wir was sich da hinten steckte. Es war traurig, doch von mir aus konnte ich kein großes Verhältnis mit dem Charakter aufbauen, so wie es mit Joel und Ellie war. Ich meine, Jerry war uns im vorherigen Spiel unbekannt, es war zumindest für mich noch ein NPC. 

 

Mir gefällt es allerdings, wie Ellie am Ende auf die Rache verzichtet hat. Nach allem, was im Spiel passiert ist es sowieso auch klar, welche die Konsequenzen davon sein könnten. Zum Beispiel, an der Seite von Ellie, man sieht wie alles mit ihrer Familie endet. An der Seite von Abby, wir wissen: hätte sie Joel nicht ermordet, dann wären Jordan, Mel, Manny, Nora, ihr Hund ect noch am Leben, es ist wie, "Die Rache bringt einfach nur Hasse und mehr Wunsch nach Rache, und diese Kette wird erst gebrochen, nach dem wir entweder es merken, oder alles entsprechend verlieren".

Zu Absatz 1: Richtig, gemäß dem vorvorletztem Flashback war Elli nicht klar, dass sie ihr leben lassen musste, ABER sie weint nicht deshalb, sondern weil sie sich geopfert hätte, genau wie Marlene das richtig vermutet hatte. Und Marlene hat sie bis dato groß gezogen und kennt sie genau. Sie war, wenn man so will ihre Ziehmama (die Joel ebenfalls eiskalt abgeknallt hat) . Joel kannte Elli zu diesem Zeitpunkt grade mal 1 Jahr. Marlene kannte sie ihr ganzes Leben und hat sich die Entscheidung auch nicht leicht gemacht. Stattdessen tötet Joel alle, verhindert damit die Möglichkeit einer Heilung für alle (und ja Elli hätte sich auch nur für die Möglichkeit einer Heilung geopfert) und Elli darf dadurch seit 4 Jahren mit ansehen, wie Freunde und Bekannte neben ihr durch Infizierte sterben oder sich infizieren. 

 

Absatz 2: Naturlich hatte Joel für Elli eine riesen Bedeutung. Niemand wurde das anders sehen. Ich bezweifle nur, dass sie jemanden gebraucht hat, der die Vaterrolle ausfüllt. Ich denke da wie gesagt eher an den besten Freund, der mit ihr durch dick und dünn gegangen ist. Der sie immer beschutzt hat, ihre Träume erfüllt usw. Aber sie ist nie mit ihm umgegangen wie mit einem Vater. Das schmälert ihren Verlust in keinster Weise. Aber ich finde die Gewichtung zu dem Verlust den Abby da ertragen hat ist dann schon eine andere. 

 

Zu Absatz 3, 4 : Was ist daran auszusetzen? Ich find nicht, dass man das ihr vorwerfen kann. 

Joel wusste sehr wohl, dass er jetzt sterben wird. Er wusste auch, dass seine Taten aus 20 jahren abscheulicher Gewalt gegen andere irgendwann Konsequenzen nach sich ziehen werden. Er war ganz und gar nicht überrascht. Er hat sich nicht mal die Mühe gemacht zu raten wer ihm da grad ans Leder will, weil es schlicht zu viele waren, deren Leben er in 20 jahren zerstört hat. Die die grad vor ihm stand war schlicht nur der letzte Nagel zu seinem Sarg. Und wenn ich ihm dann gegenüber stehe, nach 4 Jahren warten und intensiver Vorbereitung auf diesen Moment, ich alkes andere dafür zurückgestellt habe, ihn sage er solle raten wer ich bin und er nur so trocken dahin sagt "sag deinen einstudierten Satz auf und brings hinter dich" dann würde ich mir aber auch mal sowas von Zeit mit dem Typen lassen. Ich will ja dass ers bereut das je getan zu haben. Und ds er das eben nicht tut und das jeder Zeit alles genauso wieder tun würde, sagt er ja zu Elli auch im letzten flashback. Und darauf fussend, warum sollte es dann auch aus fansicht abby leid tun und warum sollte sie im nachhinein Reue zeigen? 

 

zu Absatz 5: Jeder empfindet das anders, aber man sollte auch ohne ne Beziehung zu Abby aufbauen zu können, nachvollziehen können, wie die sich fühlt. Wem es dennoch schwer fällt Empathie aufzubringen, sollte dann mal das Gedankenspiel an sich vollziehen. Wie würde ich mich fühlen, wenn das mein Vater gewesen wäre der eiskalt abgeschlachtet wurde, nur weil er grad die welt retten wollte. 

 

PS: Auch den Freunden von Abby kann man keinen Vorwurf machen, dass sie da mitgemacht haben. Das sind Soldaten, ein eingeschworener Haufen, ihre Familie. Was ihr passiert passiert allen. Sie retten sich taglich gegenseitig das leben und verlassen sich aufeinander egal was kommt. Und deshalb sagt Nora auch, dass sie ihre Freundin nicht verrät. Erst unter Folter tut sie das. Es ist das gleiche was Jesse für Elli tut. 

 

Die einzigen Charaktere mit denen ich jetzt selbst kein Mitgefühl hatte waren Mel und Basecap-Jonny. Basecap Jonny war ein Sadist vor dem Herrn und wenns nach Mel gegangen wäre, wären Tommy und Elli schon neben Joel gestorben. Und das von jemand der Ärztin ist. Außerdem hat sie sich einen scheiß um ihr ungeborenes kind gekümmert, sonst hätte sie was gesagt, als Elli ihr gegenüber stand. 

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Für mich persönlich mal eine gut ausformulierte Sichtweise. Entspricht in einigen Punkten zwangsläufig auch der meinen, da ich ja für beide Seiten größtes Verständnis aufbringen konnte. Ich find das super, wenn das so ausformuliert ist, wie du das da grad gemacht hast. Das hat im Gegensatz zu den substanzlosen Haterkommentaren, die ich schon sehr oft lesen musste, auch ne Nachvollziehbarkeit. Da diskutiert man auch mal gerne mit. Da kommt man auch selbst nicht in die Versuchung den Gegenüber erstmal aufklären zu müssen. Wohl eine Schwäche meinerseits ?

 

PS: für mich etwas zuviele Entschuldigungen dafür drin, dass man anständig seine Sicht der Dinge erklärt hat. Find ich unnötig. Die die sich entschuldigen müssten kommen da aus ner ganz anderen Ecke. 

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Rache jetzt als durchgängig schlecht zu bezeichnen halt ich jetzt auch nicht für richtig. Kommt halt auf den Menschen an und wie der gestrickt ist. Manche brauchen die wirklich um wieder gesund zu werden und fühlen sich danach auch gut.

(Den Gewaltkreislauf den das auslösen könnte mal beiseite gelassen. Dazu braucht es ja dann wiederum auch wieder menschen die so gestrickt sind).

Macht sie dadurch aber nicht zwangsläufig zu schlechten Menschen. 

Jeder hat das im kleinen Rahmen schon hinter sich und ich denk die meisten haben sich da nicht schlecht dabei gefühlt. Ob gesund oder nicht, richtet sich ja auch ein Stück weit nach der Zeit die man sich damit beschäftigt. Je länger und intensiver desto ungesünder für einen selbst. 

Interessant fand ich mal ne Studie vor zig Jahren. Die kam von Todesstrafengegnern und besagte im Prinzip, dass die einzige Rache die psychologisch absolut nichts bringt die Stellvertreterrache ist. Also diese Art von Rache bei der man sich im Grunde gar nicht beteiligt. Sprich jemand anders plant und führt deine Rache aus. Im Prinzip das was Tommy mit Elli zum Schluss machen möchte und was der Staat anstelle der Hinterbliebenen macht, wenn einer zum Tode verurteilt wurde. Das soll wohl überhaupt keine Befriedigung bringen. Also wenn überhaupt, dann selber machen und entweder man fühlt sich danach besser oder anders schlecht. 

Jedenfalls denk ich Rache als absolut schlecht oder absolut gut zu bezeichnen, ist genauso ne schwarz/weiß Malerei. Kommt immer auf den Menschen an und wie der erzogen, aufgewachsen ist und wie der tickt. Elli hat sie so ziemlich kaputt gemacht, für sie war Vergebung letztendlich der bessere Weg. Abby kam damit sehr gut klar. Was auch denk ich dem Soldatendasein geschuldet ist. Sie hat sich da sehr gut unter Kontrolle und braucht nicht lang, um wieder auf den Teppich zu kommen. 

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vor einer Stunde schrieb ItachiSaix:

Per se sollte man aber trotzdem von den bloßen Begriff „Rache“ nicht neutral betrachten. Rache definiert sich, dass jemand Vergeltung ausübt wegen einer erlittene Ungerechtigkeit.

Es ist negativ zu betrachten, da sich derjenige ja schlecht fühlt. Also mir fällt für zum Beispiel keine positiv anzufühlende Rache ein. 

Weil du dann der Typ Mensch bist, der sich schlecht dabei fühlt. Gibt aber auch andere Menschen die daraus ne Genugtuung ziehn und dann ist es für sie erledigt. 

Davon abgesehen ist Rache für nen Menschen ganz natürlich und wird einem nur von der Gesellschaft ausgetrieben. Geht doch schon im Sandkasten los. Da wirft das eine Kind dem anderen Plastespielzeug an den Kopf. Dann gibts verschiedene Typen von Menschen. Die einen fangen an zu weinen oder brüllen, weil sie so veranlagt sind. Muß noch nicht mal weh getan haben. Dann gibt's welche die ignorieren das ganz lässig und dann gibts die die das Spielzeug wieder zurückwerfen. Das ist simpel aber Rache und am Ende fühlen sich trotzdem alle wieder gut. Der eine durchs heulen oder brüllen, der andere weils ihn einfach nicht juckt und der letzte, weil er sich revengiert hat. 

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vor einer Stunde schrieb olideca:

Ich persönlich würde sagen: ganz am Ende konnte ich mich mit Abby sogar mehr identifizieren bzw. sie und all ihre Handlungen mehr nachvollziehen. Ich muss aber auch sagen: ich war nach Ende Teil 1 nicht einfach ein "Joel-Fan". Mir war schon nach Teil 1 bewusst: ganz ganz objektiv betrachtet ist Joel der Böse! Killt alles um sich rum vor lauter Egoismus. Und Fireflys hatten immer nur gute Absichten - soweit es die Welt zulässt. Das emotionale hin und her am Ende von Elli (ist ok... nein muss sie töten.... nein ich hab Mitleid am Pfahl.... nein ich muss sie doch töten.... ach was ich lass sie laufen), das ist für mich nicht mehr glaubhaft. Dass ist aber meiner Meinung nach nicht Ellies Fehler - sondern Naughty Dogs.....

Naja ich glaub nicht dass das viel mit mitleid zu tun hatte. Sie hat Abby erstmal da runtergeholt um sie zu töten. Dann hat sie eher gestaunt, wie sie aussah und das sie sich gar nicht um sie geschert hat, sondern gleich zu dem Jungen ging. Dann denk ich, dass sie die ganze zeit auf dem weg zum Boot gesehen hat, wieviel Ähnlichkeit die beiden mit ihr und joel haben und das sie so unmenschlich nicht sein kann, wenn sie sich so verhält. Wollte dann eigentkich schon ins boot steigen. Der flashback hat dann wieder die Schuldgefühle aufkommen lassen, dann kams zum kampf. 

Emfand ich jetzt nicht als hin und her. Derartiges Gefühlschaos ist doch normal oder gott sei dank normal, sonst wäre sie ja ne unrettbare psychophatin

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vor 3 Minuten schrieb olideca:

... und im Todeskampf, vollgestopft mit Adrenalin, da besinnt sie sich...  naja, für mich war das am Ende dann einfach too much und absolut nicht mehr glaubhaft. Aber darf ja auch jeder selber glaubhaft finden oder nicht was er mag.

Naja die haben sich ja mal so richtig die seele aus dem leib geprügelt. Das baut schon viel ab an emotionen, adrenalin und stress. Der moment wo Abby unter wasser ist, kann man ja schon fast als Ruhemoment bezeichnen. 

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Also der letzte Flashback von Abby war 4 Monate vor Joels Tod. Da stand fest, dass sie aufbrechen. Da könnten also 3 Monate für die Reise anliegen. Rückweg natürlich kürzer da sie sicher mehr Zeit für die Suche nach Jackson aufbringen mussten und der Rückweg bekannt ist. Da kann die Kugel schon größer werden. Selbiges gilt auch für den guten JJ schätze ich mal. Auch für Tommys Entwicklung liegen mehrere Monate dazwischen. Und wenn ein Mann dessen "Berufsfeld" Sniper ist und er desweiteren durch seinen körperlichen Zustand sich selbst als nicht mehr brauchbar sieht, dazu auch noch sein Schussauge verliert, dann finde ich sind ein paar Monate ausreichend um Charakterveränderungen herbeizuführen. Und Tommy hat sich schon stark über seine Scharfschützenkünste definiert. Ich finde das alles schon nachvollziehbar. Ist ja bei verwundeten die ausm Krieg heimkehren auch nicht unbedingt unnormal. 

Was die Schusswunde betrifft, da gabs schon so einige Meldungen im reallife die ähnlich ausgegangen sind. Kann mich jetzt irren aber ist Seal nicht auch von ner Kugel im Gesicht getroffen worden und sang danach weiter? Auch ist nicht gesagt, dass irgendwas splittern und ins Gehirn eindringen muss. Auch ist nicht gesagt, dass ein Schuss ins Gehirn zwangsläufig bleibende Schäden verursachen muss. Vielleicht ist der Schuss ins Gehirn auch direkt dafür verantwortlich für seine Persönlichkeitsänderung. Das liegt alles im Bereich des möglichen bei so einem komplexen Organ (oder Muskel?). Man kann auch durch Kopfschmerzen wahnsinnig werden. Fakt ist es gibt zig Möglichkeiten, keine wird näher erläutert. Er lebt und das ist deswegen nicht weniger glaubhaft. 

Bearbeitet von Coyote
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vor einer Stunde schrieb xXdanteXx:

Unabhängig davon das er überlebt, fand ich das richtig scheiße, was sie zum Schluss aus tommy gemacht habe. Bruder verloren, zum krüppel geschossen, Frau weg und keine Genugtuung, dass der mörder seines Bruders bestraft wird. Wer würde da an seiner Stelle nicht von Ellie verlangen sich an das Versprechen zu halten? Der gute Tommy hat mir zum Schluss richtig leid getan. ?

Also die Genugtuung den Mörder seines Bruders zu bestrafen, hat er ja selbst noch vor seiner Verletzung at acta gelegt. So wichtig war es ihm dann ja schon nicht mehr. Erst mit seiner Verletzung wieder. Die Frau ist weg, weil er so wurde wie er wurde. Da täte mir eher Maria Leid,wenn er mit ihr so umgesprungen ist wie mit Elli, hat er sich das selbst zuzuschreiben. 

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