Allgemeiner Thread zu GreedFall

[Steph]

vor 52 Minuten schrieb Light-kun:

Zudem lassen einige "Game-Journos" auch ihre politische Meinung in den Test einfließen und Spiele mit kontroversen Themen bekommen so oftmals 10 Punkte weniger.

Wertungen sind immer subjektiv und wenn das Spiele-Medium als Kunstform anerkannt werden will, muss es auch solche Betrachtungen zulassen. Bei Film- oder Buch-Kritiken ist dies gang und gäbe und nur der Großteil der Gaming-Community schreit immer gleich auf, wenn ein Spiel auch auf dieser Ebene betrachtet wird.

 

Abseits davon hat wohl eher der inflationäre Gebrauch von hohen Wertungen die Wertungssysteme zerstört ¯\_(ツ)_/¯

 

[Steph]

vor 10 Minuten schrieb Light-kun:

Ändert trotzdem nichts daran, dass solch eine subjektive Meinung nicht als Hauptkriterium bei der Wertung fungieren sollte.

 

Und natürlich ist jeder Test subjektiv, aber man sollte mMn dennoch als professioneller Tester versuchen so objektiv wie möglich zu bleiben.

 

Um aber kurz auf Buch und Film zu sprechen.

Man sieht ja was da bei den Bewertungen für ein Mist rumkommt.

(Siehe Dave Chappelles Netflix Special)

Das ist ein Mythos der alten Schule, dass man solche Medien objektiv bewerten kann, sobald es über technische Aspekte/Standards hinaus geht.

 

Entscheidend sollte auch nicht die Wertung sein, sondern die inhaltliche Kritik - aus dieser kann man sich die relevanten Aspekte ziehen. Das gilt damals, wie heute.

 

Für mich eher frustrierend, dass sich Spiele-Betrachtungen an einigen Stellen nicht weiterentwickeln. Das Medium wächst, auch inhaltlich - da sollten auch die Auseinandersetzungen mit wachsen. Damit schließe ich uns als Spieler mit ein. Wer kein Interesse auf so eine Auseinandersetzung hat, kann diese umgekehrt trotzdem versuchen zu akzeptieren^^