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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

2 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
      0
    • 6 - ganz gut
      0
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
      0
    • 10 - absolut genial
      0
Durchschnittsbewertung: 7.5


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Ich bewerte dieses Spiel mal mit einer -7- , allerdings ist auch ganz viel Luft nach oben.

 

 

Zuallerst zwei wichtige Informationen: Das Spiel ist nicht nur in VR spielbar, sondern auch am flachen Bildschirm, somit könnten das alle PS4-Benutzer spielen. Zum anderen: Wenn man auf Horror steht in VR, dann ist dieser Titel ein Pflichtkauf. Man kann sich frei bewegen, frei drehen, der Horror kommt nicht nur durch billige Jumpscares. Da gibt es nicht viele Alternativen. Allerdings gibt es hier ein paar unschöne Sachen mit denen man sich eben dann abfinden muss:

 

Die Grafik ist unter aller Sau !
Ich meine, ich hatte meinen Spaß, kein Thema, aber man ist eben verdammt viel besseres gewöhnt. Die Texturen sind alle sehr niedrig, teilweise verschwommen und einfach unschön. Hier kommen noch zwei weitere Dinge hinzu, die man auf Faulheit der Programmierer schieben kann. Zum einen wird sehr oft auffälliges Klonen von Gegenständen praktiziert. Bilder, Bücher oder sonstige Gegenstände kommen immer wieder im selben Aussehen vor. So etwas nervt einfach nur. Zum anderen gibt es Fenster, aus denen man herausschauen kann, oder eben Balkone mit Sicht ins Freie. Allerdings sieht man hier einfach nur schwarzen Hintergrund.

Da das Spiel gänzlich in einem riesen Gebäude spielt, killt das ein wenig die Atmosphäre, wenn sich das Herausschauen aus Fenstern nicht lohnt.

Ein weiterer Punkt, wo gespart wurde, sind Spiegel. Die bilden kein Spiegelbild ab, sondern sind auch pechschwarz. Es gibt mehrere Spiele, die das so handhaben. Aber ganz ehrlich, was soll das denn ? Ist das in VR zu viel verlangt, ein Bild vom Charakter zu zeigen, bzw. zumindest die Umgebung ?

 

Ja, wer sich da dran nicht stört, muss mit spielerischen Defiziten noch klar kommen. Bis auf das zweite Kapitel ist hinter dem Spieler immer eine Geisterfrau hinterher, die mit einem Teppichmesser über den Gang schlürft und bei Entdecken fast der sichere Bildschirmtod kommt. Ist okay, allerdings ist hier nicht wirklich deutlich, auf was diese Frau denn reagiert. Eins ist klar: Das normale Gehen ist nicht gut. Man muss :o: drücken und in der geduckten Stellung schleichen. Aber dennoch wird man sehr oft ertappt, obwohl ich mir relativ sicher war, dass ich "safe" bin. Also starb ich etliche Bildschirmtode deswegen, was den Frust eben ein wenig raufgetrieben hat. Zum anderen reagiert der Geist zumindest nicht auf meine angeschaltete Taschenlampe, obwohl er mich ja anders auch sieht. Verstehe ich nicht.

So, als würde das nicht schon reichen, geht de Geisterfrau IMMER für den Spieler den ungünstigsten Weg. Obwohl sie einen nicht sieht, wurde es immerhin so programmiert, dass der ahnungslose Geist trotzdem immer ständig in den Weg läuft, den man "zufällig" gehen muss. Damit meine ich beispielsweise ein Zimmer, und es gibt durch die Möbel durch mehrere Möglichkeiten, wie man sich durch das Zimmer bewegen kann. Für den Spieler kommt meistens nur ein Weg in Frage, da andere Türen verschlossen sind und -bam- obwohl das Geistermädchen die ganze Zeit eine andere Route genommen hat, geht die blöde Kackbratze jetzt den Weg, um uns aufzuhalten.

Das macht den Geist zwar unberechenbar und auf der einen Seite ist das gut, auf der anderen Seite stirbt man eh schon oft genug, und wenn man dann warten muss, bis der Geist eine Route geht und man sich endlich vorbeischleichen kann, ja, das nervt mich total als ungeduldigen Spieler.

 

Daher sind eher die ruhigen Passagen stärker, im späteren Spielverlauf kam mir das Geistermädchen zu oft vor. Denn auch mit der schlechten Grafik ist die Atmosphäre ansonsten okay. Obwohl viel Grafikklonereien stattfinden, sieht es echt düster aus in dem Gebäude, die ekelhafte Atmosphäre ist zum Greifen nahe. Was mir am besten gefallen hat, sind die Soundsamples des Teppichmessers: Bei einfacher  Rumschlürferei über den Boden wird die Klinge immer rein und rausgezogen. Kennt ihr das Geräusch ? Einfach ekelhaft (und deswegen so genial!).

 

Vom Gameplay her ist eigentlich immer klar, was zu machen ist, lediglich hab ich am Schluss mal im Haus gehongen an folgendem Rätsel: Man muss eine Box nehmen, die auf einem Schrank ist. Zu hoch...

So, was muss man machen? Anstatt irgendeinen Stuhl zu nehmen, oder das danebenstehende Bett einen halben Meter beischieben, muss man eine Etage tiefer gehen und eine kleine Trittleiter nehmen, die dann auch noch total ungünstig versteckt ist. Da man eh so gut wie mit keinen Gegenständen interagieren kann hab ich diese Leiter natürlich übersehen.

Wie auch immer. So ein Rätsel ist nicht nur nicht realistisch, sondern einfach total dumm. Dann lässt man so etwas lieber ganz weg und lässt den Spieler lieber direkt ohne Umwege an die Box kommen. Ansonsten gehen die kleinen Rätseleinlagen in Ordnung. Niemand wird gefordert sein.

 

Was etwas zu monoton ist, ist die Begleitmusik. Die ist spärlich, ging mir aber immer auf die Nüsse, wenn die Geisterfrau kam. Mir hat diese Musik einfach nicht gefallen. Und dann eben im Dauerloop...

 

Was auch verhauen wurde, ist der letzte Level. Dort ist man in viel zu dunklen Gängen mit einer Kerze und Messer unterwegs. Es ist zwar gut gemeint, aber dieser Level scheitert an zwei Sachen: Erstens: Warum hab ich die Kerze und auch das Messer so knapp vor meiner Nase? Das stört total. Es ist nicht realistisch, die Kerze ans eigene Auge zu halten, dass fast die Augenbraue anbrennt. Auch das Messer versperrt die Sicht. Zum anderen ist dieser Look so ungünstig und dunkel gewählt, dass mir wirklich das erste Mal in VR richtig die Augen weh getan haben. Junge...

 

 

Wie auch immer, das hört sich nach einem totalen Veriss an, allerdings erwähne ich meistens die positiven Dinge nur kurz, aber noch einmal: Die Atmosphäre ist trotz der ganzen Mängel okay und aufgrund fehlender Horror-Alternativen fast ein Must Have in VR.

 

Denke, 7/10 geht in Ordnung.

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