Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

[dreamlandnoize]

Ich als Egoshooter-Jungfrau (wenn man mal von Farpoint in VR absieht) bewerte mal mit einer -8-

 

Hat mir echt Spaß gemacht und ich werde auch jetzt mehr Singleplayer-Egoshooter im Sale kaufen.

 

Ich hab mir, wie immer Notizen gemacht von Dingen die mir jetzt nicht so zugesagt haben, deswegen hat die Reihenfolge keine Relevanz:

 

- Waffen aufpumpen, damit man schießen kann. Außer dass ich da öfters im Kampf blöd gestehen habe und nicht schießen konnte, hat es mir nichts gebracht. Würde so etwas als Entwickler nicht einbauen. Ganz am Anfang wusste ich nicht einmal, warum die Waffe nicht mehr schießen kann. Wurde mMn nicht gut erklärt, dass man bei manchen Waffen Luftdruck nachpumpen muss.

- Der sprachlose Held: Warum spielt man hier schon wieder (nach Dragons Dogma jetzt schon das zweite Spiel innerhalb kürzester Zeit) einen nicht sprechenden Helden ? Ich finde das furchtbar

- Wenn ich in einer Gruppe mit sechs Leuten unterwegs bin, haben die Monster dennoch öfters nur MICH als Ziel ausgewählt. Klar, damit dass Spiel nicht so leicht wird in manchen Szenen, aber ganz ehrlich, da komme ich mir dumm vor. Ich brauche nicht den übelsten Realismus in Spielen. Aber dieser Punkt ärgert mich dennoch.

- Die ständigen nicht wegklickbaren Sequenzen bremsen den Spielfluss ungemein.

- Das Waffenupgrade-System ist sinnlos.

- Wenn ich schon dabei bin: Das ganze Geld aufsammeln und Geld verbraten-System ist eigentlich sinnlos. Viele Waffen findet man eh.

- In vielen Missionen ist man ja mit NPCs unterwegs, an einer bedeutenden Stelle sprechen die. So, bin ich jetzt aber schon (im 2. Durchgang) 10 km vorgelaufen, bleiben die NPCs an Ort und Stelle stehen, bis ich zurückkehre und den Monolog auslöse. Total unnötig.

- Andere NPCs reden erst, wenn ich in ihrer Nähe bin. Klingt erst einmal logisch, aber ich hatte gerade in den "Städten" sehr oft das Problem, dass viele NPCs quer durcheinander sprachen, so dass man im Endeffekt nix mehr verstanden hat. Hätte man besser lösen können.

- Die "Traumsequenzen" haben mich persönlich nur genervt. Nicht nur, dass sie wie die anderen Sequenzen auch den Spielfluss ausbremsen. Sie tragen auch nichts zur Story bei. Ich weiß jetzt nicht, ob das den Büchern geschuldet ist.

- Sinnlose Moralpunkte für das gute Ende. Und auch keine richtige Anzeige dafür (wenn man mal weiß, dass das Flackern ein gewonnener Moralpunkt ist, ja guuuut). Dann verstehe ich die Gewichtung nicht. Musste das Spiel sogar dreimal durchspielen, weil ich beim zweiten Anlauf für das gute Ende durchrannte. Obowhl ich in zwei Levels keinen Menschen getötet habe. Ja, die Punkte werden genauso schwer gewichtet, wie einen Ton auf der Gitarre zu erzeugen, oder ein Gespräch zu Ende zu hören. Ist alles, aber nicht logisch, was man da für das gute Ende machen muss.

- Ungenaue Munitionsaufnahme: Ich musste eigentlich immer punktgenau vor Loot stehen, sonst konnte ich es nicht an mich nehmen.

- Im drittletzten Level steigt man im Ende in einen Zug. Im vorletzten Level setzt man die Reise da direkt fort. Jedoch ist plötzlich ein Tagebuch im vorletzten Level erhalten. Das fand ich nicht, da ich schon im drittletzten Level den ganzen Zug abgesucht habe nach Loot. Einfach nur behindert !

 

Jo, das sind aber nur Kleinigkeiten. Bin jetzt wie ein Flitzebogen auf den zweiten Teil gespannt, allerdings steht ja jetzt Red Dead Redemption in den Startlöchern.