Habe mit einer 7 gestimmt:
Erst einmal ist dieses wieder ein Spiel den ich gerne als Film im Kino gesehen hätte, die Story passt und hat ihr gewisses Indyfeeling.
Die Prügeleien machen Spaß und die Gegner mit Pfannen, Fliegenklatschen oder diversen Musikinstrumenten Slapstickmässig eine über zu braten ist schon witzig. Trotz First Person artet es hier nicht in hektischem Tastengeklicke aus. Die deutsche Synchro ist klasse und die neue Indystimme ist seiner richten Synchronistimme schon sehr ähnlich. Und der deutsche Schauspieler Tom Beck als Schurke den ich nicht erkannt habe.
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Warum nur eine 7: Hauptsächlich wegen der technischen Umsetzung, nach relativen schönen bugfreien Games in der letzten Zeit (Split Fiction/Astrobot und selbst in Teilen sogar AC Shadows) ist Indy selbst nach Monaten auf anderen Plattformen technisch sehr mies. Da ploppen Texturen und Sträucher selbst auf der PS5 Pro immer wieder gut sichtbar auf, Wegmarkierungen sind fehlerhaft, NPCs hängen in Wänden fest, Abstürze des Spiels, abhakte Zwischensequenzen oder man manövriert sich in eine Ecke und kommt nicht mehr weg.
Speichersystem ist suboptimal, manuell nicht möglich und es kam vor das ich Abschnitte nachdem ich das Spiel beendet habe später wiederholen musste.
Dann zu viele Sammelitems und eine schlechte Map so das man unter Umständen mehrmals die dunklen, verwinkelten Locations absuchen muss. Habe die Platin noch nicht erreicht weil ich noch dabei bin, bin aber schon gut genervt alleine vom Vatikan, gleiche Items werden auf der Hauptkarte und den unterirdischen Katakomben gleichzeitig angezeigt so das man sich dumm und dämlich sucht.
Und meine Kritik an der First Person Ansicht bleibt, so sind die Sprungpassagen ungenau, zumindest sind die Kletterpasaagen in Third Person und somit übersichtlicher.
Viel negatives dabei aber dank der guten Story und nostalgischen Indybonus trotzdem noch ein gutes Spiel.