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Ironischerweise haben wir den Krieg in der Ukraine mitfinanziert. Der Import von fossilen Brennstoffen ist bis heute nicht gestoppt worden, obwohl die Haltung von Putin über die Jahre bekannt war. Einer der Haupteinnahmequellen von Russland sind eben diese. Mit Despoten Deals eingehen muss die Not einiger europäischen Staaten groß sein.

Unsere eigene Abhängigkeit duldet anscheinend sovieles, obwohl ich eigentlich etwas positives darin sehe. Es verhindert Kriege genauso wie Atombomben das tun. Putin scheint von jedem davon losgelöst zusein.

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vor 20 Stunden schrieb whitebeard45:

 

Na ja, der deutsche Ansatz war immer "Wandel durch Handel". Schon zu Sowjetzeiten hat z.B. (West-)Deutschland aus Russland Gas bezogen. Bisher ist diese Strategie auch recht gut aufgegangen. Sie scheint aber nun obsolet zu sein.

Deutschland bzw. ganz Westeuropa hat nicht sonderlich viele Brennstoffe. Also musste man sie irgendwoher nehmen. Erneuerbare Energien können das derzeit nicht ausgleichen. Und die anderen (neuen) Lieferanten, die jetzt gesucht werden, werden teilweise auch keine glanzvollen Demokratien sein.

So richtig durchblickt wohl bisher niemand, was Putin sich bei dieser Aktion gedacht hat bzw. denkt. Aber man kann es halt nicht ändern. Man muss damit arbeiten.

Das funktioniert bei Putin aber nicht und seit der Annexion der Krim, der Umgang mit Kritikern und anderen dubiosen Vorkommnissen der letzten Jahre, die in Verbindung mit Putin stehen, hätte man sich schon abwenden können und neue Märkte suchen können. Warnhinweise gab es genügend. Ich weiß es ist leichter gesagt als getan, aber du siehst mit der wirtschaftlichen Macht die er mit den Jahren dazu gewonnen hat, kann er anscheinend sich einen Krieg leisten und ihn eine Weile aushalten. Man sollte vorsichtig sein mit wem man Geschäfte macht und wen man dadurch stärkt. Ich sehe es schon kommen, das wir bei den Taliban Öl einkaufen müssen, da sind mir Atomkraftwerke lieber.

Heute hat er den Vogel abgeschossen. Aufgrund der Sanktionen hat Putin sein Atomstreitkräfte in Bereitschaft versetzt. Er kann mit Konflikten einfach nicht umgehen.

 

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vor 2 Stunden schrieb whitebeard45:

Na ja, hinterher ist man immer schlauer. Man hätte sicher früher agieren können, aber hätte die Mehrheit das mitgetragen? Eher nicht.

Das kann ich einfach nicht glauben, das Putins Gas die einzige Option für uns war/ist.

 

vor 2 Stunden schrieb whitebeard45:

AKW könnten russisches Gas nicht ausgleichen. Und woher kommt das Uran?  Dazu die anderen Probleme die AKW haben.

Das sollen sie auch nicht, sie könnten aber dazu beitragen von fossilen Brennstoffen nicht mehr so sehr abhängig zu sein. Ich sehe in den Atomkraftwerken das geringere Übel. In den letzten Jahren hat sich auch was getan, den letzten Bericht zufolge, den ich gesehen habe, soll der produzierte Abfall in modernen Atomkraftwerken bis zu 90% recycelbar sein und gegen den Klimawandel helfen sie auch. Letztendlich bleibt bei AKWs auch ein Risiko mit dem man Leben müsste.

 

Uran muss auch nicht unbedingt in Russland oder in Ländern die fragwürdige Regierungen haben gekauft werden. Ich bin mir sicher das es auch andere Verkäufer gibt.

 

 

vor 2 Stunden schrieb whitebeard45:

Und Russland ist keine gute Wirtschaft.

Das was ich bisher über ihn gehört habe, ist, das er sein Militär in den letzten Jahren sehr stark ausgebaut hat, aufgrund mit  dem Handel von fossilen Brennstoffen. Öl und Gas sind Putins Exportschlager und er macht eine Menge Geld damit. Russland gehört zu den 3 führenden Nationen, was Ölexporte angeht. Das hört sich nicht danach an, das seine Wirtschaft schlecht ist.

 

vor 2 Stunden schrieb whitebeard45:

Die Alarmbereitschaft der Nuklearstreitkräfte ist tatsächlich weniger schlimm als man glaubt. Bisher ist das eine simple Drohgebärde.

Es ging mir dadrum, mit welchen Mitteln er droht, da spielt er definitiv auf dem Niveau von Nordkorea.

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vor 9 Stunden schrieb whitebeard45:

Die einzige Option sicher nicht, aber die wirtschaftlich günstigste dürfte es gewesen sein. Deshalb hat man es ja gemacht.

 

 

vor 9 Stunden schrieb whitebeard45:

Russland investiert immer sehr viel ins Militär, aber leistet sich auch sehr teure "Spielereien". Das Nukleararsenal kostet sehr viel. Die enorme Fläche erfordert eine große Verteilung der Streitkräfte. Das kostet alles Geld. Das Lohnniveau ist zwar niedriger als in Europa und natürlich scheffeln ein paar Leute Milliarden mit Öl und sonstigen Rohstoffen, aber im Schnitt ist es dann doch nicht so viel. Pro Person liegt Russland auf Platz 65 der Welt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Russland

Und wir sollten sowas eigentlich nicht weiter unterstützen, aufjedenfall  nicht mehr seit dem Fehlgriffen die sich Putin in der Vergangenheit erlaubt hat.

Wie schon gesagt, man hätte in den letzten Jahren schon etwas machen können. Aus der jetzigen Situation heraus ist es den Menschen in Zukunft vielleicht nicht mehr so egal woher das Gas/Öl kommt.

 

vor 9 Stunden schrieb whitebeard45:

Ich bin kein Fan von AKW. Sehr teuer, extrem hohes Schadenspotenzial beim Versagen, Endlagerlösung praktisch und finanziell nicht gelöst. Diese angeblichen Lösung mit Reaktoren, die die Abfälle verarbeiten, steckt auch erst in den Kinderschuhen, wenn denn überhaupt jemals was draus wird. Der Abfall umfasst ja zudem nicht nur die Brennstäbe selbst, sondern auch den sonstige Bereich um die Brennstäbe, der verstahlt ist. Zudem will kein Mensch ein AKW in seinem Umkreis haben. Selbst wenn man vor 2014 angefangen hätte, würde heute kein neues AKW stehen. Die Briten basteln meine ich seit 20 Jahren an einem Plan ein neues AKW zu bauen. Das Ding steht immer noch nicht.

 

Das geht wahrscheinlich noch irgendwie, auch wenn es dann wieder teurer wird. Aber dafür ist es nun zu spät. Die erneuerbaren Energien werden es wohl richten (müssen). 

Ja das stimmt. Atomstrom ist gar nicht so billig wie ich bisher gedacht habe, AKWs sind in der Tat sehr teuer. Im Vergleich zur WIndenergie, ist die Kilowattstunde von Windrädern deutlich billiger. Fan bin ich auch nicht von AKWs, aber ein Staat der Völkermord begeht u. wir weiterhin Gas abzapfen, ist für mich noch Bescheuerter, wie AKWs hinzustellen. Ich hab da null Toleranz was Putin da abzieht, da kann man sich noch so sehr mit der SItuation im eigenem Land rechtfertigen.

 

Edit: Die aktuellen Energiepreise gefallen mir auch nicht, auch tiefgreifende Sanktionen, wie Gas abschalten. würde für eine Weile nachteilig für uns sein. Irgendwo muss man aber seine Grenzen ziehen.

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Ich hab mal gegoogelt, woher Deutschland sein Öl u. Gas bezieht. Ich wollte wissen, ob es wirklich keine Alternativen gibt die annehmbar sind. Die andere Länder machen nicht so den Eindruck, das sie den Bedarf von mehreren Ländern an Gas u. Öl decken könnten. Norwegen vielleicht.

 

Spoiler

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Spoiler

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Russlands Außenminister hat es mal bei dem Treffen voll raushängen lassen und  darauf hingewiesen das es kein Problem ist andere Absatzmärkte zufinden, für Gas/Öl, so wollte man vielleicht ein möglichen Ölembargo entgegenwirken. Entweder pokert man sehr hoch oder es ist, so wie es Russland behauptet. An andere Stelle wurde auch Pläne angesprochen, um aus den Gas- u. Ölgeschäften schnellstmöglich auszusteigen.

Zuviel Resident Evil scheint die russische Regierung auch gespielt zuhaben, ohne jegliches Indiz  betreibt die Ukraine, in amerikanischer Hand, einige Biolabore die in irgendeiner Form dem russischen Volk schaden soll.

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Am 4.4.2022 um 17:02 schrieb yoshimitzu:

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die EU/USA erwartet haben. Natürlich findet man andere Absatzmärkte in Asien, Afrika und eventuell auch Südamerika. Und das man aktuell sogar China und Indien angeht, weil diese Russland nicht sanktioniert haben und nach wie vor Geschäfte mit Russland machen, zeigt doch eher das der Schuss der EU auch zum Teil nach hinten losging. Vielleicht wird's 1-2 Jahre dauern, aber letztlich werden dann eben die chinesischen Produzenten viele westliche Produkte in Russland ersetzt haben. Mag sein, dass der russische Markt jetzt nicht so relevant für die europäischen Hersteller ist. Aber Öl und Gas hat große Auswirkungen auf Spritpreise, Mieten, Lebensmittel und sonstigen Schnick-Schnack. Die russische Bevölkerung wird ihren Teil abkriegen, aber die meisten sind sowieso schon recht verarmt - also wird's da weniger einen Unterschied machen. Primär glaube ich sogar, dass den höchsten Preis die Europäer zahlen werden müssen. 

 

 

Ich hab mir mal das Gasnetz von Europa angeschaut, soviel kann Putin nie im Leben einfach so woanders absetzen. Falls ganz Europa unabhängig wird von russichen Gas/Öl, muss sich Russland auch neu ausrichten und Möglichkeiten finden das auszugleichen, was Europa im Moment geliefert wird/bekommt.

Russlands Bürger sind durchaus leidensfähiger, die schreien nicht gleich herum, weil das Smartphone gerade kein Netz hat. Welchen Preis man zahlt ist relativ, ich finde das die Ukrainer im Moment den höchsten Preis zahlen.

 

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Da hab ich auch noch meine Zweifel, jede Stadt und jedes Dorf mit genügend Ladestationen auszurüsten wird bestimmt eine Herausforderung. Akku laden dauert deutlich länger, wie/als? zu tanken, finde trotzdem das es der richtige Weg ist. Bei uns auf dem Land fahren schon Einige mit E-Autos herum, die sind gar nicht mal so ungefährlich, man hört sie einfach nicht. Als Radfahrer bin ich schon ein paar Mal überrascht worden.

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Die Taliban waren Gäste beim Wirtschaftsforum in Russland. Ich weiß gar nicht ob ich darüber Lachen soll oder besorgt sein soll. Atomwaffen für die Taliban, könnte man daraus interpretieren. Putin trau ich mittlerweile alles zu, solange es zu seinem eigenem Vorteil ist. Wenn er es schafft, jeden Staat zur zusammenarbeit zubewegen, die den Westen ablehnen, könnte das echt zu einem Problem werden.

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Durchbruch bei der Kernfusion. Es wurde zum erstenmal mehr Energie produziert als verbraucht wurde (50% mehr Energie). Das scheint so wichtig gewesen zusein, das direkt aus dem weißen Haus eine Pressekonferenz abgehalten wurde. Wenn die Kernfusion massentauglich wird und es überall Kraftwerke geben wird, dann wäre das ein historischer Durchbruch. Kein Öl mehr nötig, kein Gas mehr nötig, keine schädlichen Emissionen mehr usw. . Mal abwarten, das wäre zu gut um wahr zusein.

 

https://www.deutschlandfunk.de/us-forscher-erzielen-laut-medienberichten-durchbruch-bei-kernfusion-102.html

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vor 3 Stunden schrieb Belian:

Ist es auch, also zum Teil...

Es stimmt zwar, dass die Energiebilanz positiv war und das ein großer Fortschritt ist, allerdings ist zu bedenken, dass dies in einem reinen Forschungsreaktor geschehen ist, die Startenergie des Lasers nicht beachtet wurde und das Abführen der erzeugten Energie auch wieder Verluste mit sich bringt und in der verwendeten Variante technologisch auch sehr sehr schwierig wäre.

Etwas detaillierter und kritischer z.B. in diesem Artikel:

https://www.swr.de/wissen/kernfusion-keine-schnelle-loesung-fuer-energieproblem-100.html

Sowas hab ich schon geahnt. Mal sehen ob ich noch erlebe, wie der erste kommerzielle Fusionsreaktor angeschaltet wird. Mittlerweile hab ich auch mitbekommen, das  auch radioaktive Abfälle dabei entstehen, die Strahlung klingt aber viel schneller ab (100 Jahre), als bei der Kernspaltung (Die Strahlung bei sehr gefährlichen radioaktiven Abfall sinkt erst nach ca. 200.000 Jahren auf das Niveau von natürlichen Uran).

 

Schade, im TV hat sich das richtig gut angehört. Warum muss es immer so schwer sein.

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