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Weltgeschehen & Politik - Hier könnt ihr diskutieren (Startpost lesen)


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Der Typ von Aurora (USA) hat überlebt. Der hat sich aber auch mehr oder weniger ergeben.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/amoklauf-bei-batman-premiere-chronik-des-massakers-von-aurora-1.1418632

In Winnenden (D) hat man nicht versucht zu verhandeln und der Selbstmord des Täters lag wohl darin das er umstellt und verletzt war.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_18074700/amoklauf-von-winnenden-chronologie-des-massakers-.html

Der Täter in Newtown (USA) hat Suizid begangen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_an_der_Sandy_Hook_Elementary_School

Hier wird beschreiben, dass sofort gestümt werden sollte.

https://www.spiegel.de/deinspiegel/a-679072.html

Was soll dass bringen auch wenn is eine waffenverbot gibt kann jeder normalo sich selbst zu hause selbst paar bauen .... tja ein kreislauf hält ...

Was soll was bringen?

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Steinschleuder oder was?

Ja, ok, aber in Winnenden war der Amokläufer schon wieder am Weg als die Polizei aufgetaucht ist, so auch bei den anderen beiden. Und dieses "sollte", ist halt nur ein "sollte"

Meist ist es vielleicht schon zu spät, weil der Täter sich umgebracht hat etc. Aber am Grundsatz "schnellstmöglich stürmen" ändert sich nichts. Es wird zu 100% nicht (mehr) verhandelt bei einem Amoklauf.

https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/polizisten-muessen-bei-amoklaeufen-gleich-stuermen--35645191.html

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Hallo, ich wollte mit euch mal gern über das Geschworenen System in Amerika reden. Also das 12 wild fremde Menschen verantwortlich sind ob sie dich letztendlic für Schuldig oder unschuldig halten.

Ich persönlich finde dieses System ist ne Katastrophe, wieso ? na ja weil man nie sicher sein kann ob an DEM TAG wo die Verhandlung ist die Geschworenen nicht nur aus reinem Bauchgefühl entscheiden oder wenn sie schlecht gelaunt sind es an DIR auslassen und für Schuldig stimmen und wenn du dann Pech hast stimmen die anderen 11 auch noch für Schuldig und es ist entschieden.

Jeder geschworene wird ja vom Richter selbst befragt ob er frei uhrteilen kann ohne sich beinflussen zu lassen, aber mal ehrlich das schützt trotzdem nicht davor das ein Geschworener nur wegen seiner schlechten Laune dich für Schuldig hält.

Also ich persönlich verstehe es auch garnicht wieso das System immer noch existiert also das einfach 12 wild fremde Menschen über dich urteilen und das tragische an dem Thema ist die Entscheidung der Geschworenen macht mehr als 75% der Schluss Entscheidung aus, das heist wenn sie dich für Schuldig halten dann besteht nur ne 25prozentige Chance das der Richter das Gegenteil sagt und neu Verhandelt wird.

Ich möchte garnicht wissen wie viele Urteile nur wegen Rassismus und schlechter Laune mit Un/Schuldig beendet wurden, oder weil die anderen die ne andere Meinung hatten nur ENDLICH heim wollten.

Glaubst du Richter können keine schlechte Laune haben?

Zudem kann man soweit ich weiß in den USA wählen, ob man ein Geschworenengericht oder ein reines Richtergericht haben will.

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Bei einem Strafverfahren kann man in den USA nicht zwischen diesen beiden Möglichkeiten wählen.

Hast du dafür ne Quelle?

Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass er nicht so ist. Auch wenn die meisten Strafprozesse mit Jury laufen. Die US-Verfassung garantiert zwar das Recht auf einen Jury Trial aber man muss es nicht zwingend wahrnehmen.

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Hmm, widerspricht einmal dem hier

https://www.freilaw.de/journal/de/ausgabe%206/6_Hiltl%20-%20Jury%20Trial.pdf

und den der englischen Wikipedia.

The grand jury right may be waived, including by plea agreement. A valid waiver must be made in open court and after the defendant has been advised of the nature of the charge and of the defendant's rights.

https://en.wikipedia.org/wiki/Grand_juries_in_the_United_States

Wenn ich doch nur meine Unterlagen finden würde...

Edit:

Auch diese Quelle spricht von einem Wahlrecht.

https://www.criminaldefenselawyer.com/legal-advice/criminal-defense/criminal-defense-case/what-the-bench-trial-process

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Ich steck nicht wirklich tief in der Materie des amerikanischen Rechtssystems drin. Ich kenn das halt noch so, dass man da selbst nicht zwischen wählen kann. Sollte dem doch so sein, dann hab ichs falsch in Erinnerung. Falls hier jemand ganz genau darüber bescheid weiss, ob man in den USA zwischen beiden Möglichkeiten wählen kann, darf er mich gerne erleuchten. ^^ Ich würde es in dem Fall auch interessant finden, obwohl es sich um die USA handelt.
Zu diesem Artikel:

Der ist zwar sehr informativ, aber ich finde leider keine Stelle, die explizit sagt, dass man bei Strafverfahren ein Wahlrecht hat.

Ich habe mich da auf diesen Abschnitt bezogen. Bei dem Punkt "Bedeutung des jury trial"

Dagegen stellt das Recht auf ein jury trial in den USA einen elementaren

Bestandteil des Rechtssystems dar, der sogar im 6. und 14. Verfassungszusatz

verankert wurde. Die Bedeutung des jury trial darf aber nicht

überschätzt werden. Im zivilrechtlichen Bereich werden heutzutage z.B.

nur noch etwa 1% aller Verfahren von einer Jury entschieden. In Strafverfahren ist der Anteil der jury trial dagegen noch recht hoch.

Belassen wir es einfach dabei zu sagen, dass es nicht immer erforderlich ist mit einer Jury zu verhandeln, wobei es Ausnahmen geben kann.:smile:

PS: nein, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen. Auch ich kann mich irren.;)

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Es ist nicht ausgeschlossen, das sowas passiert. Ebenso gehen sicher gegenwärtig qualifizierte Frauen verloren, weil die Vorstände auf männliche Führungspositionen beharren. Das gibt sich also nichts. Das die Qualifikation am wichtigsten ist, steht außer Frage - aber genau das ist eben nicht Realität. Wenn man sich die Abiturienten/Akademiker ansieht, merkt man, dass Frauen besser dastehen als Männer. Aber das spiegelt sich eben nicht mal ansatzweise in den Führungspositionen wieder. Abgesehen davon herrscht Frauenmangel nur in naturwissenschaftlich/technologischen Sparten und selbst das geht es um Führungspositionen/Aufsichtsräte - die müssen ja nicht zwangsläufig von Ingenieuren, bzw. Wissenschaftlern besetzt sein.

Also weil gegenwärtig nur wenige Frauen die "gläserne Decke" in die "schönen" Aufsichts- und Vorstandspositionen schaffen sollen demnächst Männer diskriminiert werden?

Warum eigentlich nur eine Quote für Vorstände und nicht auch für andere tolle Berufe? Zum Beispiel gibt es verdammt wenige Soldatinnen oder auch Kanalarbeiterinnen. Diese Liste ließe sich leicht vorführen. Und warum keine Vorstandsquote für Behinderte?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Frauen sehr gerne "in der 2. Reihe" stehen und nicht an der Spitze stehen wollen. Vorstandspositionen haben knallharte Arbeitsbedingungen bezüglich Arbeitszeit, Stress etc., zumindest wenn man es richtig macht.

Ja, Frauen/Mädchen haben die besseren Schul- und Studienabschlüsse. Aber Frauen studieren sehr häufig Lehramtsfächer, Pädagogik, Jura oder sonst irgendwas geisteswissenschaftliches. Damit kommt man aber nicht/sehr schwer in Vorstandspositionen. Es gibt aber dafür "zuviele" Lehrerinnen. Aber in den MINT-Fächern sind sie kaum vertreten. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen vorallem in der Schule. Stichwort: Mädchen haben keine Ahnung von Mathe, Naturwissenschaften, Geschichte etc.. Da die Mädchen sich dann daran gewöhnen, dass sie das ja eh nicht können, können sie es im Abi wirklich nicht.

Der Wahlomat ist auch super. Ich habe da angegeben, dass ich den Euro erhalten will (als Schwerpunkt) und soll die AfD wählen... Wahrscheinlich empfiehlt das Ding auch Kommunisten die NPD.:facepalm:

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Ich bin kein leidenschaftlicher Verfechter der Frauenquote, halte sie aber derzeit für sinnvoll. Natürlich ist es ein Kompromiss, der nur im Gespräch ist, weil es eben sehr suboptimal läuft. Männer würden nicht diskriminiert werden, wieso auch? 60% der Positionen werden ja nach wie vor an sie vergeben.

Wie es zur Diskriminierung von Männern kommt? Mal folgendes Beispiel:

Unternehmen U hat 10 Sitze im Vorstand 4 sind von Frauen 6 von Männern belegt. Ganz quotenkonform. Nun verlässt eine Frau den Vorstand. Für die freie Stelle Bewerben 5 Männer und 5 Frauen. Logischerweise würde ich doch den besten Bewerber nehmen, oder? Darf ich aber nicht ich muss eine Frau nehmen egal wie schlecht sie ist bzw. wie gut der beste ist. Keiner der Männer hatte je eine Chance auf die Stelle, weil er ein Mann war. Er wurde als aufgrund seines Geschlechtes benachteiligt.

Umgekehrt dürfte Unternehmen U aber 10 Frauen in den Vorstand setzen, das wäre ja alles legal... (Wenn auch genauso bescheuert)

Dass Frauen gerne bewusst auf Führungspositionen verzichten lässt sich nicht belegen. Und dass die Unternehmen selbst umdenken sollten, ist ein netter Gedanke, aber eben sehr idealistisch. Der Frauenmangel beim Militär lässt sich mit der ungerechten Verteilung in Führungspositionen nicht vergleichen.

Ich sagte ja aus eigener Erfahrung. Sowas ähnliches Stand vor Ewigkeiten auch mal im Spiegel oder in der Zeit, aber den Artikel finde ich grad nicht auf die schnelle.

Warum ist der Vergleich mit dem Militär unangebracht? Außer das man da halt ein bisschen weniger verdient? Mir ist in Deutschland keine Generälin bekannt. Wo ist die Quote? Man hat auch nie großartig bei der Wehrpflicht nach Gleichberechtigung gebrüllt. Warum?

Eine gute Bekannte von mir arbeitet im Klinikum Nürnberg auf einer Station, in der der zuständige Chefarzt in den letzten 10 Jahren (seit er dort arbeitet) keine einzige Frau zur Oberärztin gemacht hat und das nicht, weil es an Frauen mangelt. Sind die verfügbaren Frauen alle nicht qualifiziert genug? Oder denkt das nur der Chefarzt? Man weiß es nicht. ;)

Da ich den Oberarzt nicht kenne und auch die Situation nicht kenne kann ich dazu nicht viel sagen. Es ist sowohl möglich, dass der Typ ein Chauvinist ist oder es immer einen besseren männlichen Bewerber gab. Beides ist möglich.

Und das sind eben keine Einzelfälle. Ich will den meisten Menschen da auch keinen offenen Chauvinismus vorwerfen, das geschieht häufig eher unterbewusst.

Deswegen halte ich eine Quote für richtig. Deutschland wäre ja nicht einmal Vorreiter - in Norwegen funktioniert die Quote ja erstaunlich gut. Klar hat die Quote auch (wie so ziemlich alles) ihre Nachteile - aber die neu gewonnen Vorteile kompensieren das mMn locker.

Ich weiß nicht ob es so sinnvoll ist ein Land, dass hauptsächlich von Bodenschätzen und Fischfang lebt mit Deutschland zu vergleichen. Ich halte beide Länder für schlecht miteinander vergleichbar. Was wären denn die Vorteile einer Quote? Warum sollte es ein Recht auf X% Frauen in Vorständen geben? Und dies nur bei Vorständen?

EDIT:

Hast du denn am Ende diesen Punkt als wichtig markiert? Falls ja, ist es wirklich sehr komisch :biggrin5:

Ja, habe ich. Ich hab mal ein bisschen mit dem Ding rumgespielt und glaube das der Wahlomat einfach nur mathematisch vorgeht und keine Ausschlussgründe kennt. Und da ich sonst viele Übereinstimmungen mit denen hatte kam diese Ergebnis.:facepalm::biggrin5:

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Ja gut, hier hätten wir eben einen Nachteil der Quote, der durchaus auftreten kann. Ich würde es nicht gleich Diskriminierung nennen. Aber wenn man so ein hartes Wort bemühen möchte, sollte man auch feststellen, dass die Diskriminierung von Frauen gegenwärtig astronomisch ist (verglichen damit).

Wie sollte man es dann nennen?

Also ist eine Form der Diskriminierung schlimmer als eine andere? Wie wäre es damit die Ursachen zu bekämpfen, anstatt den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.

Bei 10% Frauenanteil ist eine Quote tatsächlich Schwachsinn, da nicht realisierbar. Sollte irgendwann der Frauenanteil auf die Hälfte steigen aber immer noch keine Generälin, etc. existieren - wer weiß.

Warum nicht realisierbar?

Denn zweiten satz verstehe ich nicht so recht.

Wir ziehen hier keinen makroökonomischen Vergleich, bei dem es unter Umständen schwierig sein könnte, Deutschland mit Norwegen gleichzusetzen. Es geht "nur" um die Frauenquote, da lassen sich die beiden Länder selbstverständlich vergleichen (als moderne europäische Industriestaaten).

Sicher wenn es nur darum geht ob etwas eingeführt wird kann man jedes Land miteinander vergleichen. Aber was hätte denn in Norwegen schiefgehen können? Erdöl und Fisch verkaufen sich immer. Da kann man nicht viel falsch machen. Es gibt ja kaum Wettbewerb. Wohin gegen Deutschland in einer starken Konkurrenz zu anderen Ländern steht. Die diesen möglichen Nachteil, nicht den besten einstellen zu können, nicht haben. Norwegen hat auch mehr als 10x weniger Einwohner als Deutschland. Je kleiner ein Land ist desto einfacher und weniger weitreichend sind solche Eingriffe.

PS: du hast jetzt bewusst oder unbewusst nicht gesagt, was die Vorteile einer Quote sind. ;)

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Weil die Aussichten auf diese Weise nunmal am besten stehen. Sehe zumindest ich so, und eben die Vertreter der Frauenquote. Ungerecht, wenn aufgrund der Quote einem möglicherweise besser qualifizierterten Mann der Job verwehrt wird? Das Argument wird am häufigsten bemüht und ist natürlich auch nicht unangebracht. Aber wenn man sich die Kehrseite ansieht, wird gegenwärtig deutlich mehr Frauen, die für eine Position die bessere Wahl wären, diese nicht zugeteilt. Und diese sehr überzeichneten Beispiele, in denen wir uns eine strunzdumme Frau (die den Job letzendlich erhält) und einen hochintelligenten männlichen Bewerber vorstellen, sind in der Realität letzendlich ohnehin nicht anzutreffen. Die Verteilung ist vor allem bei Kandidaten für Führungspositionen sehr homogen.

Siehe letzter Abschnitt.

Ich verstehe den ganzen Bundeswehrvergleich ehrlich gesagt noch nicht so ganz. Der Frauenmangel beim Bund hat doch ganz andere Hintergründe, nämlich, dass Soldat nach wie vor als Männerberuf gilt und für Frauen einfach (noch) nicht attraktiv genug ist. Es ist ja nicht so, dass wir haufenweise Frauen haben, die zum Bund wollen, jedoch nicht zugelassen werden. Und in ein Berufsbild sollte mit Sicherheit niemand gezwungen werden. Da liegt es an der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr den Bund für Frauen attraktiv zu bewerben, bzw. überhaupt attraktiv zu gestalten.

Aber die Vorstandsposition gilt ja auch als "Männerberuf", genauso wie die Bundeswehr. Es gibt ja noch mehr Beispiele nicht nur die Bundeswehr. Die Hintergründe sind im Prinzip die selben. Stichwort: "Frauen können das nicht!"

Nur zeitlich ist die Bundeswehr noch nicht so lange (vollständig erst seit 2001) für Frauen geöffnet. Aber wenn man doch grade schon dabei ist... Aber natürlich ist die Bundeswehr nicht so attraktiv. Vorallem nicht für den links-alternativen Flügel der Grünen. (Der Hauptgrund warum ich so schnell nicht Grün wählen werde, aber das ist ein anderes Thema)

Genau da liegt denke ich ein Knackpunkt an der ganzen Sache. Nämlich das die Quote eine Art von Rosinenpicken ist. In die "schönen" (ich halte diese Positionen für nicht so schön, es sei denn man ist Politiker) Jobs will man sich mit einer Quote "reinprügeln", aber in die nicht so schönen nicht. Und die Bundeswehr ist nur ein Beispiel.

Inwiefern "Erdöl und Fisch verkaufen sich immer"? Und Norwegen wird oft auf Erdöl und Fisch reduziert, ist aber natürlich weit mehr als das. Das ist mir jetzt zu plakativ gedacht. Ich beziehe mich aber natürlich auch auf die gesellschaftliche Rolle der Frau - beispielsweise könnte sich Saudi-Arabien momentan eher schlecht an einem norwegischen Erfolgsmodell orientieren.

Es war natürlich stark vereinfacht gewesen mit dem Öl und dem Fischfang. Öl und Gas sind aber durchaus die wichtigsten Stützen der norwegischen Wirtschaft, wobei die Förderrate anscheinend sinkt. Und Öl (und Gas) braucht die heutige Welt immer und auch immer mehr davon.

hier bei Interesse.

https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/Norwegen/Wirtschaft_node.html

Ja, gesellschaftlich sind die Deutschland und Norwegen recht gut vergleichbar das stimmt wohl.

Naja, da wäre so Sozialromantik wie Gleichberechtigung und Gleichstellung. ;)

Aber natürlich verspricht man sich von mehr Frauen auch ein besseres Betriebsklima, kreative Ideen, und allgemein größeren Erfolg. Hab auch mal einen Artikel zu einer Studie irgendeiner Unternehmensberatung gelesen, die zu ähnlichen Ergebnissen kommt. Hoffe ich kann den auftreiben.

(Edit: Hier)

Um mal mein Fazit zu ziehen: Ich denke niemand würde ernsthaft widersprechen, wenn ich sage, Deutschland braucht mehr Frauen in Führungspositionen und dass diese entsprechend der Qualifikationen ungerecht verteilt sind. Über die Maßnahmen kann man sich natürlich streiten. Eine Quote ist ein starker Eingriff in den Markt, verspricht aber sichere Ergebnisse. Ich halte sie derzeit für sinnvoll und gerechtfertigt - ein eigenständiges Umdenken seitens der Unternehmen ist wünschenswert, mMn aber utopisch.

Edit: Ich wollte noch loswerden, dass mich dieser Thread in den letzten 3-4 Seiten positiv überrascht hat. :D;)

Also laut diesem Satz bei Wikipedia sieht es nicht so schlecht aus.

"Die geforderten Frauenquoten werden bei Frauen bis 39 Jahren in der Praxis deutlich überschritten: 38 % der Führungskräfte unter 39 Jahren sind weiblich. Bei Führungskräften über 40 Jahren sind es 22 %. In Aufsichtsräten der im DAX vertretenen Unternehmen beträgt die Frauenquote 21 %"

https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenquote Abschnitt: Wirtschaft

Und es ist eigentlich davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung weiterführen wird. Ein Quote wäre also eigentlich nicht notwendig. Es dauert wahrscheinlich ein paar Jahre länger, dafür kann man aber nicht in solche Diskriminierungsprobleme kommen wie in meinem Beispiel. Die großen Unternehmen bewegen sich ja anscheinend schon selbstständig und nur für Großunternehmen soll ja die Quote eingefüht werden. Zudem sehe ich es als Teil der unternehmerischen Freiheit an, wenn jemand unbedingt meint nur Frauen oder nur Männer in seinem Unternehmen haben zu wollen, dann soll er dies tun. Mit allen möglichen Konsequenzen.

Sozialromantik trifft es gut... Das Leben lässt sich meiner Meinung nach nicht einfach auf starre Prozentzahlen runtersetzen. Eine Alternative zur Quote wäre die "anonyme Bewerbung" die nicht zeigt, ob man männlich oder weiblich ist. Wobei ich glaube das es langsam keine mehr groß interessiert, ob der Bewerber männlich oder weiblich ist.

Ich denke es geht auch ohne Quote.

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Wer die Themen und Standpunkte kennt, der wird von solchen "Debatten" natürlich nicht überrascht. Letztendlich war für mich aber interessant zu sehen, wie sich Steinbrück hier schlägt. Richtig punkten konnte er meiner Meinung nach auch nicht. Er war zwar deutlich präziser in seinen Aussagen, aber nicht angriffslustig genug. Gerade Steinbrück, der doch recht bissig in seiner Art ist, hat sich hier ordentlich zurückgenommen. Viele haben dies begrüßt, ich hätte mir aber gewünscht, dass hier mehr "Tacheless geredet" wird. Merkel war wie gewohnt eine Schönrednerin, die davon profitiert, dass die Sympathien auf ihrer Seite liegen. Letztendlich bleibt bei ihren Reden und Aussagen aber wenig bei mir haften, was wohl daran liegt, dass das meiste recht inhaltlos ist.

Einen so großen Medialen "Schlagabtausch" würde ich mir von allen Parteien wünschen. Die Runde mit Gysi, Brüderle und Trittin ging leider etwas unter und die Zeit war denkbar kurz bemessen und die Bundestagsdeabtten heute, haben oder konnten sich sicherlich die wenigstens anhören.

Wäre Steinbrück aggressiver gewesen hätte ihm, das wohl wieder mehr geschadet als genützt. Ich denke, dass wie er gemacht hat war ein vernünftiger Mittelweg.

Ich fand am Sonntag waren es zu viele Moderatoren (4 vs. 2) und gestern waren es zu wenig (2 vs. 3), zudem auch noch die zweite Garde. Die hatten die 3. Herren nun gar nicht unter Kontrolle.

Inhaltlich kam es nun zu keinen großen Überraschungen, was aber auch klar war.

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Je nachdem in welchem Maß er hier "angriffslustiger" gewesen wäre. Schließlich ist es ja bezeichnet, dass die Bevölkerung kaum noch Unterscheide zwischen den Parteien erkennen kann. In einigen Themen mögen sich SPD und CDU sicherlich ähneln, aber gewiss nicht in allen. Dies Unterschiede hätte man in so einem Duell eigentlich deutlicher spüren müssen. Daher war mir Steinbrück in dieser Hinsicht einfach zu zurückhaltend. Ich bin auch der Meinung, dass die Bevölkerung sich nach mehr "Persönlichkeit" sehnt. Weder Merkel, noch Steinbrück strahlen hier gewisses Charisma aus. Nicht zu vergleichen mit Willy Brandt, Helmut Schmidt oder auch Strauß! Das ist aber ein Problem, was die meisten Politiker zur Zeit haben, weshalb das Desinteresse an Politik auch unter anderem zunimmt. Sprich, Politik ist langweilig, fad und man wird zur Zurückhaltung "gezwungen". Ein Zustand, der mir persönlich nicht immer gefällt. Mehr Mut zu Reformen und Politiker mit Leidenschaft würde ich hier eher begrüßen.

Das die Menschen kaum noch Unterschiede zwischen CDU und SPD feststellen liegt eigentlich daran, dass die CDU in den letzten Jahren nach links gerückt ist und der SPD quasi die Temen "klaut". Heute gibt es eigentlich keinen Unterschied mehr zwischen dem linken Flügel der CDU und dem rechten der SPD. Ich würde mich ehrlich gesagt auch über eine große Koalition freuen. Bei den Grünen gibt es im Prinzip auch zwei Flügel einmal den links-alternativen und den ich nenne ihn mal weltlich-konservativen. Letzterer versteht sich eigentlich auch ganz gut mit der CDU, da es nur wenige Differenzen gibt.

Die einzigen die das ganze System mal wieder umkrempeln wollen ist die Linke (ob zum guten oder zum schlechten sei mal dahin gestellt), allerdings gibt es bei denen auch regelmäßig Streit. Momentan scheint man sich zwar einig zu sein, aber mal sehen wie lange noch.

Ja, momentan gibt es wenig charismatische Politiker. Der letzte der, der Politik etwas "Glanz" hätte bringen können, hieß zu Gutenberg und der hat sich selbst zerlegt.

Allerdings bräuchte ich heute auch keinen Choleriker wie Strauß. Der ansich auch nicht allzuviel gerissen hat. und Trittin gestern wirkt mir zu wild mit zu wenig Argumenten.

Ich denke der Grund warum Politiker heute nicht mehr wirklich "den Mund aufmachen" sind die Medien und teils das Volk. Die jede "Entgleisung" und jeden "Fehler" sofort gegen einen verwenden und teils echte Hexenjagten veranstalten. Steinbrück zum Beispiel sprach mal davon die "Kavallerie zu schicken" als es um die Steuerhinterziehung in der Schweiz ging. Was manche in diese Metapher rein interpretiert haben und sich moralisch entrüstet haben war schon fast unheimlich.

Deswegen werde ich z.B. auch nie Politiker werden. Ich sage zu oft was ich denke und das ist nicht immer "politsch Korrekt".

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Eine große Koalition ist wieder nur ein fauler Kompromiss, der Stillstand wird dadurch nicht aufgehoben und die SPD müsste sich hier nur mehr Fügen. Sicher wollen die Linke hier wieder zu viel des "Guten", dennoch sind sie die einzige Partei, die hier wirklich noch Impulse setzen möchte. Daher halte ich wie gesagt eine Koalition zwischen rot-rot-grün durchaus für sinnvoll. Ich habe auch schlicht die Nase voll von Merkels Unwissenheit in Sachen Internet, NSA und das Schönreden der Arbeitslosenzahlen. Die CDU lebt mit ihren Ansichten und Ausführungen einfach in der Vergangenheit. Über Beschlüsse wie das Betreuungsgeld will ich gar nicht erst reden. Die Raab-Frage an Merkel bezüglich des Wahl-o-Mat war hier gar nicht "dumm" - denn ich kenne jetzt schon einige CDU-Wähler, die über ihr Ergebnis sichtlich überrascht waren. Nicht die CDU stand nach den Ausfüllen der Fragen vorn, nein, meist waren es die Linken, Grünen oder die Piraten.

Nun die große Koalition von 2005-2009 fand ich gar nicht so schlecht. Sicher hat man sich teilweise blockiert, aber ich denke heute sind sich CDU und SPD noch ähnlicher.

Rot-Grün-Rot halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Linken sind als ganze Partei nicht bereit um auf Bundesebene zu regieren. Zudem sind manche Positionen schlicht und ergreifend weltfremd.

Ich glaube es ist ein Fehler Merkel Unwissenheit zu unterstellen. Der "Neuland-Spruch" war sicher nicht clever, aber spiegelt nicht die Realität wider. Merkel will das Thema NSA schlicht nicht auf dem Tisch haben, denn es ist ein sehr unbequemes Thema und auch alle anderen Parteien halten sich auffällig zurück.

Die Arbeitslosenzahlen liegt bei knapp 3 Millionen was ansich ein guter Wert ist. Viel besser kann es auch kaum noch werden. Vollbeschäftigung wird es wohl nie mehr geben.

Der Wahl-o-Mat ist eine Hilfe. Hat aber auch so seine Macken. Ich berichtete ja schon vom meinem AfD/Euro-Dilemma. Bei mir waren die Wahl-o-Mat Empfehlungen immer etwas seltsam.

Trittin hat gestern in den 60 Minuten mehr Argumente abgefeuert, als Merkel in den letzten Jahren. Dank "Wahlkampf" merkt man erst, dass die Frau noch lebt! Mein Bild von unserer Kanzlerin, ist durch ihr öffentliches Nichthandeln einfach völlig zerstört. Es ist mir unbegreiflich, warum sie so viel Sympathie bei der Bevölkerung genießt. Letztendlich schaue ich da aber auch aus einem anderen Blickwinkel auf diese Person und bin deswegen wohl schon völlig genervt.

Na ja, er will ja in die Regierung. Er muss also argumentieren warum mit ihm alles besser wird. Die Mehrheit der deutschen scheint mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden zu sein. Und wirtschaftlich steht Deutschland auch ganz gut da. Merkel eben diesen kühlen Regierungsstil. Während Schröder ehr der Medien-Kanzler war. Ein Teil ihrer Sympathie hängt auch damit zusammen, dass sie skandalfrei seit 8 Jahren regiert. Und die Skandale der anderen nicht an ihr hängenbleiben.

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Der Spruch war nicht nur unklug, er spiegelt auch die Realität wieder. Wie sind in Sachen Bandbreite/Internetleitung und Ausbau hinter fast allen europäischen Ländern. Der Spiegel hat diesbezüglich sogar eine Statistik veröffentlicht. Frau Merkel hat diesen unklugen Satz also nicht nur aus "flapsigkeit" gesagt, nein - es entspricht der Wahrheit.

Ich habe den Satz jetzt in Verbindung mit der NSA verstanden und nicht allgemein auf das Internet.

Nun gut in Köln und Umgebung gibt es kaum Probleme mit einer schnellen Internetverbindung. Auch IT- und Medienfirmen sind hier recht stark vertreten. In ländlichen Regionen sieht es teilweise wirklich hässlich aus, weil die notwendigen Kabel nicht verlegt werden. Es ist sehr regionsabhängig.

Es gibt "genug" Vollbeschäftigung, die aber teilweise unterirdisch bezahlt wird! Gerade in Sachen Leiharbeit kann ich den Linken, der SPD und den Grünen nur Zustimmen. Ein untragbarer Zustand, der gerade im Osten deutlich wird. Wie gesagt, die Situation wird von Merkel & co. nur schön geredet, in der Realität sieht das ganz anders aus. Das zeigt mir auch mein Erfahrungswert.

Die allermeisten unterirdisch bezahlten Jobs sind die, bei denen keine hohe Qualifikation benötigt wird. Zudem kannst du davon ausgehen, dass sollte ein Mindestlohn kommen viele Jobs schlicht ausgegliedert werden.

Dir ist klar das SPD und Grüne der Leiharbeit Tür und Tor geöffnet haben, nicht wahr?

Letztendlich sind wir da aber auch einfach zu verschieden und kommen hier nicht auf einen Nenner. Du wiederholst die Phrasen von schwarz-gelb und ich die des Linken Flügels. Ich gehöre jedenfalls nicht zu den zufrieden Deutschen - ich verdiene aber auch weit weniger als die Kollegen im Westen und ja, das stört mich extrem, denn ich leiste die selbe Arbeit! Und ich habe hier nicht mal Ansatzweise das Gefühl, dass sich mit schwarz-gelb daran was ändern wird.

Das in Ostdeutschland weniger gezahlt wird hat Gründe. Das Ost-West-Gefälle hat seine Ursache in der DDR beziehungsweise in ihrem wirtschaftlichen Erbe. Die Wirtschaft der DDR war nicht konkurrenzfähig. Die Folgen sind nunmal noch heute spürbar. Ein Angleich ist nicht so einfach.

Naja, die "Phrasen" die ich wiedergegeben habe sind einfache statistische Werte. Und die sind nunmal nicht so unterirdisch.

Mir hat noch nie jemand vorgeworfen, schwarz-gelb-fan zu sein. Und nein, ich habe kein Parteibuch. :biggrin5:

Was müsste sich denn verändern, dass du zu den zufriedenen Deutschen gehörst?

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Das ist doch nicht nur ein Problem der ländlichen Regionen. Wir sind im Großen und Ganzen hinter Ländern wie Slowenien oder Kroationen. Was uns auch im Wettbewerb nach hinten wirft.

Also laut dieser Statistik liegt Deutschland in Europa im oberen Mittelfeld.

https://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/4-18122012-AP/DE/4-18122012-AP-DE.PDF

Dir ist schon bewusst, dass SPD und Grünen diese Situation auf sich genommen haben, hier aber gerne eine Anpassung und Änderungen vornehmen möchten? Einige Situation die aus der Agenda 2010 entstanden sind, sind auch für SPD nicht zufriedenstellend, statt dies aber einfach so hinzunehmen, wie es die CDU tut (die ebenfalls für Teile dieser Reform gestimmt haben), erkennt die SPD hier die Fehlentwicklung.

Die CDU hätte eine ähnliche Reform wie die Agenda 2010 eingeleitet, diese wäre vielleicht sogar noch härter und einschneidender geworden. Aber eine Reform war auch notwendig.

Die CDU scheint nun auch nicht alles hinzunehmen sonst hätte man z.b. keine Lohnuntergrenzen für Leiharbeit eingeführt.

https://www.gesetze-im-internet.de/lohnuga_v_1/__2.html

Aber ich bin gespannt wer die Wahl gewinnt und wieviele von den großen Wahlversprechen eingehalten werden. (damit haben ALLE Parteien so ihre Probleme)

Das mit der Qualifikation kannst du nicht verpauschalisieren. Ich kenne Leute meiner "Berufsklasse" (Fachinformatiker mit Abi), die Netto unter 900€ verdienen, manche kratzen an der 800€-Grenze. Mit Pflegeberufen sicher nicht zu vergleichen, aber dennoch kann man hier von Geringverdienern sprechen. Wenn du schon von Statistiken "schwärmst", sollte dir auch bewusst sein, dass Deutschland den größten Niedriglohnsektor Europas hat, sogar noch hinter Griechenland. Für mich ein bedenklicher Zustand.

Nun ich habe keine Ahnung vom Job des Fachinformatikers insbesondere nicht wie gefragt dieser Job ist, wie hoch der Durchnittslohn ist etc.. Deswegen will ich dazu nicht allzu viel sagen.

Ja, ich mag Statistiken.:smile: Und ich denke es ist besser Geringverdiener zu sein als arbeitslos. Und grade Griechenland säuft momentan ab. Aber auch viele andere europäische Staaten.

https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.406311.de/12-30-1.pdf

Natürlich ist der Angleich nicht einfach, vor allem wenn man für diesen nicht kämpft, den Soli völlig falsch einsetzt (den man zukünftig auch für West-Kommunen nutzen sollte) oder eben wie schwarz-gelb, die Situation schön redet.

Dem Osten fehlen in erster Linie die ein paar Großunternehmen. Wobei es ja auch im Osten Lichtblicke gibt, wie z.B. Leipzig. Ich denke auch das es notwendig ist weiter anzugleichen, aber ich kenne keinen Masterplan. Man muss vorallem aufpassen, dass die Menschen nicht zu unzufrieden werden denn dann werden die Menschen von den linken und rechten Rattenfängern eingesammelt, die einem das blaue vom Himmel versprechen.

Ich denke meine Beiträge haben hier alles angesprochen, einer Wiederholung der Themen bedarf es sicher nicht :)

Freut mich natürlich, dass du etwas entspannter bist :) Letztendlich ist aber mein persönlicher Eindruck ein anderer von vielen Situationen. Ich bin sicherlich kein unzufriedener Mensch, weil es mir weitaus besser geht, als so manch anderem in diesem Land. Aber ich stimme auch sicherlich nicht den Medien und der CDU zu, die hier anscheinend keine Fehlentwicklungen sehen.

Man kann einer Regierung kaum vorwerfen, dass sie nicht sagt das sie etwas vergeigt hat. Die SPD erkennt ja auch jetzt als Oppositionspartei ihre Fehler von damals die sie natürlich korrigieren möchte. Als Regierungspartei versteht sich. (würde jede andere Partei auch machen)

Eventuell fehlt mir hier aber einfach die Rosa-Rote-Brille, um zu erkennen, wie toll doch alles ist :D

Ich bin mir nicht sicher, ob meine Brille zu rosa-rot ist oder deine zu stark getönt. :biggrin5:

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So viel dazu: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/schmalband-deutschland-warum-unser-internet-immer-noch-zu-langsam-ist-a-901508.html. In diesem Artikel werden alle Fragen, warum wir hier schlecht da stehen beantwortet ;) Aber das läuft natürlich auch nach dem Motto: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".

Hier geht es mehr darum, das man sich alles so drehen kann wie man es gerne hätte. Meine Statistik sagt aus wie viele Haushalte eine Breitbandverbindung haben (im EU-Vergleich), Deutschland steht im Ergebnis recht gut da. Deine geht darauf eine wie schnell diese denn auch genau ist. (Im globalen Vergleich) Ergebnis: Deutschland steht nicht so gut dar.

Zusammengefasst heißt es eigentlich: In Deutschland hat man schnell eine Breitbandverbindung ist aber meistens nicht so schnell wie in anderen Ländern, wo auch eine Breitbandverbindung besteht.

Der Impuls mit der Lohnuntergrenze kam hier nicht von der CDU, bei dem letzten Satz kann ich dir nur zustimmen :)

Aber man hat sie umgesetzt. ;)

Geringverdiener oder Arbeitslos, macht bei manchen leider kaum einen Unterscheid vom Entgelt. In beiden Fällen wird man vom Staat unterstützt, da einige Geringverdiener ihr Gehalt noch aufstocken müssen. Letztendlich müsste der Satz heißen: "Lieber einen geregelten Job nachgehen, als Arbeitslos sein" :) Zumindest trifft das eher auf meine persönliche Einstellung zu :)

Für den Staat ist es günstiger "Aufzustocken" als das ganze Programm (ALG, Wohngeld etc.) zu bezahlen. Langzeitarbeitslose sind die am schwersten zu vermittelnde Gruppe. Dann doch lieber aufstocken.

Hier sollte man aber auch nicht den Mittelstand vergessen, den Fokus nur auf Großunternehmen zu setzen halte ich für falsch. Einen Masterplan hierzu habe ich natürlich auch nicht, ansonsten wäre ich sicher selbst schon in die Politik gegangen :D Mir fällt nur die extreme Abwanderung auf und das ist sicher keiner Zustand, den ich befürworte oder gar schön reden möchte. Die Gründe sind mir hier bewusst, den Politikern natürlich auch. Nun sollten Schritte eingeleitet werden, diesen entgegenzuwirken. Ob ein Regierungswechsel hier wirklich Besserung herbeiruft steht in den Sternen. Wenn das Gefühl aber abhanden kommt, dass die jetzige Regierung hier noch die Kurve bekommt, dann sehnt man sich nach einem Wechsel ;)

Mit den Großunternehmen kommt meist der Mittelstand. deswegen wollte man z.B. auch unbedingt opel in Bochum halten, weil über ein paar Ecken noch mehr Jobs an dem Opelwerk dranhängen.

Die Abwanderung ist Teil des Problems. Ich habe aber noch von keinem Bundespolitiker (egal welcher Partei) einen Plan gehört wie diese Entwicklung gestoppt werden soll.

Du erwartest doch sicher auch nicht von einer Regierung, dass sie Fehlentwicklungen ignoriert? Hier sollte es nicht um die öffentliche Wirkung gehen, sondern um das Land und die Menschen. Dabei muss sich die Regierung dies nicht Medienwirksam eingestehen, sondern einfach Handeln, um gewisse Probleme zu beseitigen. Das erwarte ich natürlich von allen Parteien, was aber wohl ein Wunschtraum bleibt.

Das ist nunmal die "Berufskrankheit" der Politik. Probleme werden erst angegangen wenn sie genug Wählerstimmen kosten können. Die öffentliche Wirkung spiegelt sich in den Wahlergebnissen wider.

Lieber eine getönte Brille und nicht alles hinnehmen, als eine Rosa-Rota-Brille und den Stillstand befürworten ;)

Aber Merkel wird das schon aussitzen und auch dieses Jahr Kanzlerin werden und was wird passieren? Natürlich nichts :D Damit sollten wir das auch beenden, sonst drehen wir uns noch im Kreis, zudem würden mich hier auch andere Meinungen zu den angesprochen Themen interessieren :)

Was meint der Rest zur jetzigen Situation Deutschlands? Ist wirklich alles Friede, Freude, Eierkuchen oder gibt es auch für euch ein paar "Streitpunkte"?

Ich sage ja nicht, dass alles perfekt ist, sondern nur das es viel schlimmer sein könnte. :smile:

Aber es stimmt hier könnten sich ruhig ein paar mehr Leute beteiligen oder haben wir jetzt alle verschreckt?:biggrin5:

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Naja kein Kommentar zur Wahl ausser vlt dass es mal wieder der Beweis dafür ist, dass die Demokratie keine gute Staatsform ist, die Stimme von leuten die sich intensiv mit Politik befassen und sich informieren zählt genausoviel wie die Stimme eines Mitläufers, eines Uninformierten und eines Stammwählers - was will man machen...

Und was wäre bitte die Alternative?

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Schwarz Rot CDU und Linke warum denn nicht ?

Mein Beitrag bezog sich nicht auf irgendwelche Koalitionsmöglichkeiten...

Wo wir hingekommen sind wenn JEDE stimme GLEICH ist sehen wir ja seit Jahren -> bananenrepublik in der sich nie was ändert... Ich wäre dafür dass man nur dann wählen darf, wenn man eine Art Test/Prüfung vorher gemacht hat und genügend Fragen richtig beantwortet hat zum aktuellen Programm der Parteien, so wäre dann sichergestellt dass weder Stammwähler noch Uninformierte Personen einfach den selben Brei wieder wählen ohne Plan zu haben... Natürlich lässt sich das nicht umsetzen, denn wer soll die Tests von 26Mio Leuten (soviele haben ja soweit ich weiss dieses mal gewählt) korrigieren? Aber wäre mein Wunschdenken, denn genau wegen solchen Idioten die garnicht wissen was ihre Parteien die sie wählen eigentlich im Programm haben, kommt Deutschland seit Jahren nicht mehr voran...

Was soll sich denn ändern? Beziehungsweise wohin soll sich Deutschland denn verändern?

Ach ja, bei der Bundestagswahl 2013 gab es 61,8 Millionen Wahlberechtigte. Davon haben 71,5% von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.

Folglich haben 44,18 Mio Menschen gewählt und nicht 26 Mio...

https://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_13/presse/w13001_Wahlberechtigte.html

https://www.bz-berlin.de/aktuell/bundestagswahl/wahlbeteiligung-steigt-2013-leicht-an-article1740059.html

Wie gesagt dass mit den Tests kann sich so oder so nicht durchsetzen, aber irgendwas muss getan werden um zu verhindern dass Uninformierte wählen dürfen, denn die verfälschen ja den Willen des Volkes und schaden denjenigen, die sich auskennen... Denn wenn ich 20 dumme Freunde hab und einer der wirklich plan hat alleine da steht, dann hab ich schonmal ne Führung von 21:1 Stimmen nur weil ich mehr Leute kenne, die das wählen was ICH ihnen sage... Und wieviele dumme Menschen gibt es die sagen "Ja ich wähl Partei xy weil das meine Familie schon immer gemacht hat" Einfach nur bescheuerte Leute die sich das Leben viel zu einfach machen und dadurch anderen Schaden...

Der Wille des Volkes...

Gehören Stammwähler etc. nicht zum Volk? Warum ist ihre Meinung nichts Wert?

Die vom Grundgesetz garantierte Freiheit gibt auch die Freiheit sich nicht zu informieren und/oder eine "dumme" Wahl zu treffen.

Klar geht es in Richtung diskriminierung, weil die Leute ohne Plan von den aktuellen Parteiprogrammen SOLLEN ja auch diskriminiert werden, da sie nicht wissen was sie tun (!) - klar lässt sich das wegen dem GG nicht umsetzen, was sehr schade ist, denn dann kann ich ja zB das Politiksystem ausbeuten indem ich einfach ein Asi-Vater werde mit 50 Kindern die ich bewusst von Bildung usw fernhalte, die hinterfragen dann nix und machen was ich will - und dann rück ich bei der Bundestagswahl 2033 an mit meinen 51 Stimmen ;P - das kanns ja auch nicht sein...

Bei den markierten Satzteilen kann einem schon Angst und Bange werden. In dir steckt ja ein lupenreiner Demokrat...

Und zu deinem tollen Beispiel.

1. Gibt es in Deutschland eine Schulpflicht um eben dies zu verhindern.

2. Bei einer solchen Erziehungsweise würden dir deine Kinder abgenommen werden.

3. Selbst wenn du mit der Nummer durchkommen würdest, sind 50 Stimmen bei 60 Mio Wahlberechtigten nicht grade wichtig.

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Stammwähler gehören zwar zum Volk, aber ihre Meinung ist nix Wert, da eben diese Meinung Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte alt ist und nicht mit dem AKTUELLEN Parteiprogramm zusammenhängt, ich rede ja bewusst von Stammwählern die sich nach einmal wählen nie mehr umentscheiden, EGAL wie bescheuert sich die Partei entwickelt...

Sollten nicht die Leute selbst entscheiden was sie bescheuert finden und was nicht? Wenn denn Leuten eine Partei nicht mehr gefällt werden sie schon eine andere wählen.

Von der Freiheit sich NICHT zu informieren machen halt einfach zuviele Bürger gebrauch, gilt auch für andere Bereiche, nicht nur für Politik, die Freiheit dumm bleiben zu dürfen wird stark nachgefragt ;P

Ist ihr gutes Recht. Nicht schön, aber ihr Recht.

Ich sagte BildungsFERN, (Sonderschule mit Beschäftigungstherapie gibts genug in DE) nicht dass es garnicht in die schule geht... Bei dieser Theorie wäre ja nicht nur ich mit dieser Methode unterwegs, denk dir noch 1mio andere Asi-Väter dabei->51Mio Stimmen ;P

Zwischen "von Bildung fernhalten" und Förderschule (so heißen Sonderschulen offiziel) gibt es aber einen Unterschied. 2,7% aller Schüler sind Förderschüler aufgrund von Lerndefiziten. (Ich unterstelle jetzt mal das sich die Zahl nicht groß in 6 Jahren verändert hat.)

Bei 8,7 Mio Schülern sind das 234.900. Auf 4 Jahre gerechnet sind das 939.600. Das sind 1,5% aller Wahlberechtigten. Ich kann hier beim besten Willen nicht den Untergang des Abendlandes erkennen... Aber vielleicht kannst du mir ja dabei helfen.

https://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_29972_29973_2.pdf

https://www.tagesspiegel.de/wissen/weniger-schueler-in-deutschland/6356628.html

Bei dieser Theorie wäre ja nicht nur ich mit dieser Methode unterwegs, denk dir noch 1mio andere Asi-Väter dabei->51Mio Stimmen ;P

Du solltest diesen Abschnitt mal einem kleinen Realitätscheck unterwerfen...

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