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IGNORIERT

Weltgeschehen & Politik - Hier könnt ihr diskutieren (Startpost lesen)


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Diese tarife gibts bei mir auch, allerdings gelten die wieder nur bis 26!!

Auch wieder diskriminierend, immer bin ich entweder zu weiss, zu alt, zu deutsch, zu klein, zu dick, zu hetero, zu männlich oder sonst irgendwas und darf daher bei nix mitmachen... soviel zur gleichberechtigung in der welt (insbesondere DE)

Bei manchen Tarifen mag das sein ja. Du kannst ja mal nach AGG klagen.

Aber das gilt nicht für alles, was ich aufgezählt habe. Vieles findet ohne jede Alterskontrolle statt.

Ich weiß ich werde es bereuen, aber wo und wie wurdest du denn diskriminiert, weil du:

zu weiss

zu deutsch

zu dick

zu hetero bist.

Für die Diskriminierung von Geschlecht und Alter gibt es durchaus ein paar Punkte die ich mir vorstellen könnte, die du anführen willst und nicht völlig aus der Luft gegriffen sind.

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Dazu gab es hier im thread sogar sehr viele links im september/oktober... da ging es um leerstehende luxusbuden in berlin, die hat man den besitzern enteignen wollen (was man afaik auch geschafft hat) um dort flüchtlinge unterzubringen...

Oder kurz gesagt:

-wohnung zu teuer für den deutschen

-wohnung daher leerstehend

-leerstehende bude = wohnraum

-über 1mio neue leute auf einmal da

-wohnraum wird benötigt

-bude wird daher enteignet

-flüchtling zieht in die bude

-flüchtling hat auf einmal ne luxusbude die sich kaum ein deutscher leisten kann (und nun auch handys und fitness mitgliedschaften welche sich kaum einer leisten kann) - also eigentlich müssten die flüchtlinge an die deutschen spenden ;)

Dann zeig mir die. Es ist immerhin deine Tatsachenbehauptung. Ich erinnere mich nicht an Luxuswohnungen in Berlin. Es gab die allg. Idee (!), falls es kritisch wird zu enteignen/zwangszubelegen. Soweit ich weiß ist es aber dazu nicht gekommen. Und ein paar Leute wurden aus staatlichen Wohnungen gekündigt, die aber eh zeitnah gekündigt worden wären.

Oh, und in vielen deutschen Städten gibt es teure Wohnungen, aber die gibt es nur, weil es genug Leute gibt, die diese Preise auch bezahlen. Leerstand kostet nur Geld. Die Leerstandsquote in Großstädten ist soweit ich weiß nicht sonderlich hoch.

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Ich sehe jedenfalls das Zinssystem nicht als das rein Böse an. Alles hat gute und schlechte Seiten.

Ohne Zinsen wird es kaum noch Kredite geben. Denn die Zinsen sind ja die Gegenleistung bzw. sollen das Ausfallrisiko kompensieren. Wo wird denn außerhalb des näheren Freundes und Verwandtenkreis ein zinsloses Darlehen vergeben?

Und eine Welt ohne Kredite ist für die Wirtschaft nun auch nicht gerade Ideal. Wie sollen sonst Unternehmen gegründet werden, investieren oder über schlechte Zeiten hinwegkommen?

Lange Zeit war es den Christen verboten Zinsen zu nehmen. Was haben die Leute gemacht? Sie sie haben kein Geldverleihen und (mussten) sich das Geld bei anderen holen, die Zinsen nehmen konnten.

Auch der Zinseszins ist ein eher theoretisches Monster. Ja, ich kenne dieses schöne Beispiel, wo Jesus im Jahre 0 genau 1 Cent zu X% anlegt und im Jahr 2000 abheben will. Aber in der wirklichen Welt läuft es nun mal nicht so. Ab einem gewissen Betrag kriegt man keine Zinsen mehr auf sein Geld bei einer Bank. Die ganzen Millionäre und Milliardäre haben ihr Vermögen angelegt/investiert in Unternehmen, Immobilien, Aktien etc. Es wird zwar immer so dargestellt, dass die alle ihre Kohle frei verfügbar auf dem Konto haben. Dem ist aber nicht so.

Die meisten Staaten haben das Problem, dass sie schlicht mehr ausgeben, als sie einnehmen. Und das über Jahrzehnte. Das ist wohl eher das Problem als der Zins/Zinseszins.

Ganz sicher ist nicht alles schön was im Bankgeschäft läuft. Einige Dinge sollten mMn durchaus geändert werden. Aber man sollte sich auch klar machen, dass man in der globalisierten Welt nicht so einfach den Hammer auspacken kann. Im Zweifel schadet man sich eher selbst und gewinnt keinen Blumentopf.

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In einer globalisierten Welt, wo man quasi jeden erreichen kann, soll man das System nicht ändern können?

Das wird einem vielleicht von den Medien eingetrichtert, aber alles ist einfach, wenn man es macht, nur hat so gut wie jeder Angst davor, dass er etwas verlieren könnte.

Das System funktioniert nur mit den Leuten am unteren Ende, aber die sind sich lieber Kleinigkeiten neidig.

Also um "das System" zu ändern müssen alle mitmachen. Oder zumindest viele. Ist wohl eher unwahrscheinlich, dass das passiert. Ein einzelnes Land ist in der heutigen globalisierten Welt eher unbedeutend.

Mir würde es auch sehr schwer fallen ein System zu wählen/propagieren, dass mir persönlich unterm Strich Nachteile bringt. Da musst du dich hier mit anderen unterhalten.;)

Und ein Systemwechsel (zu welchem System überhaupt?) fordert auch immer Opfer. Jedes System hat seine Schwächen und Ungerechtigkeiten. Aber bisher ist das "demokratische kapitalistische System" (in seinen verschiedenen "Geschmacksrichtungen") mMn das effektivste System und es gibt den Menschen die größte Freiheit. Ist es perfekt? Nein!

Aber bisher hat es auch in der Geschichte kein besseres gegeben. Es ist sicher noch Luft nach oben. Aber auch sehr viel Potenzial nach unten.

Jedes drehen an einer "Schraube" hat teils weitreichende Folgen. Und diese sollte man immer überdenken.

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Bei uns in der Firma wurde mit jedem Winter das Thermostat etwas weiter nach unten gestellt, weil man ja sparen muss.

In anderen Hallen haben sie zwar 20°, aber bei uns, wo der Großteil neben einer Maschine steht und sich eher wenig bewegt, läuft die Heizung erst bei 16,8° an.

Es beschwert sich jeder darüber, aber es macht keiner etwas, denn jammern ist eine Sache, selber etwas machen eine ganz andere.

Im Sinne des Ressourcensparens ist das doch schön, wenn erst ab 16, 8 Grad geheizt wird und nicht schon bei 20 Grad. Dein/Euer kleiner Beitrag zu einer besseren Welt. Du kannst ja noch die Leute in den 20 Grad Hallen überzeugen. ;)

Wenn nämlich mal einen Tag keiner in die Arbeit geht und denen gesagt wird, dass es so nicht weiter geht, dann müssen sie etwas ändern, denn ersetzen können die so viele Leute nicht, mal davon abgesehen, dass wir seit Jahren Leute suchen und kaum welche finden.

Das nennt man Generalstreik. Aber so richtig überzeugt bin ich von dieser Methode nicht. Außerdem erfordert ein Generalstreik auch, dass eine deutliche Mehrheit unzufrieden ist und diese einen gemeinsamen Lösungsansatz haben. Ich denke letzteres gibt es nicht. Jeder hat sich seinen Schuldigen für sein persönliches (eingebildetes) Unglück ausgesucht. Also z.B. die USA, die EU, die Russen, die Moslems, die Banken usw.

"Die da oben find ich doof","die Eliten nutzen uns nur aus", "die USA sind an X schuld" sind schöne Slogans. Aber richtige Alternativen kann keiner präsentieren, der so was von sich gibt. Man träumt lieber von der Weltrevolution (die natürlich dem eigenen Weltbild entspricht).

Wenn dann mal ein ganzer Staat nicht zur Arbeit geht, oder die ganze EU...

In anderen Ländern stellte sich schon die Bevölkerung vor Soldaten und riskierte ihr Leben und wir sitzen alle rum und jammern, dass es uns schlecht geht, was übrigens sowieso Blödsinn ist, aber gewisse Leute sehen sich immer benachteiligt.

Keine Firma kann so schnell reagieren und wenn jemand Angst davor hat, dass Firmen weiter abwandern, kann ich euch beruhigen:

Dort wo es möglich ist, wird es früher oder später sowieso gemacht.

Es ist wohl illusionär zu glauben, dass ein ganzer Staat oder gar die ganze EU streikt. Ein Streik kostet nicht nur "die Eliten" Geld sondern auch den kleinen Mann. Und der kleine Mann fühlt sich sehr schnell genervt, wenn bestimmte Teilbereiche des gesellschaftlichen Lebens streiken (Die Bahn, Kinderbetreuung, Ärzte).

Grundsätzlich sieht sich nahezu jeder IMMER benachteiligt. Mein ganzes Studium besteht aus Leuten, die sich warum auch immer benachteiligt fühlen. Manchmal sind sie es auch. Manchmal aber eben auch nicht. :biggrin5:

Na ja, die Länder wo Leute demonstrieren und die Regierung als Antwort Soldaten schickt sind so gut wie nie demokratisch organisiert. Die Probleme dieser Länder sind nicht (nur) wirtschaftlicher Natur.

Ob ein Unternehmen abwandert oder nicht entscheidet letzten Endes immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Und wenn zu viel oder noch schlimmer unnötig gestreikt wird, dann sinkt der Nutzen und die Wahrscheinlichkeit der Abwanderung steigt. Welcher industrielle Wirtschaftszweig kann denn nicht abwandern? Durch die Globalisierung ist die Welt sehr viel kleiner geworden.

Ohne staatliche Regelung, was immer weniger gemacht wird, wuchert der Kapitalismus.

Man kann sich zwar seine Volksverräter aussuchen, aber die vertreten doch nicht mehr ihre Bürger, weswegen Sprücheklopfer bei AFD oder FPÖ so ein leichtes Spiel haben.

Die vertreten zwar genau die selben Interessensgruppen wie die anderen Wirtschaftsparteien, aber die formulieren es so, wie es das Fußvolk hören will.

Soll/muss Kapitalismus geregelt/begrenzt werden? Ja, ich denke schon. Wie stark? Das empfindet jedes Land und jeder Mensch anders. Wie gesagt es gibt Entwicklungen die sicher unterbunden werden sollten. Aber mit dem großen Systemwechsel kann ich nichts anfangen.

Die Politik ist sicher nicht unschuldig an der Politikverdrossenheit. Politik ist leider etwas bieder. Aber das Wahlvolk ist auch nicht unschuldig daran. Politiker die "Mal anecken" werden nicht gewählt. Politiker sind Menschen und Menschen machen Fehler. Aber Fehler werden kaum geduldet. Für jede Entscheidung die getroffen wird findet sich immer einer der es genau anders sieht. Und die die den Politiker/die Partei X gewählt hat sind sowieso per se dumm wie ein Toastbrot.

Ich lese mir gerne mal die Kommentare bei Onlinemedien durch. Was man da liest ist teilweise die reinste Geisterbahn. Und von so manch einem Bot und Troll abgesehen, sind das potenzielle Wähler.

Ja, es ist leider so, das nicht immer das beste Wahlprogramm gewinnt, sondern der mit den "schönsten" Sprüchen. Ob und wie man die einhalten kann ist immer eine ganz andere Sache.

Wir haben Jahrzehnte lang versagt und auf Kosten der Armen einen Wohlstand aufgebaut, der weit über dem liegt, was global tragbar ist, außer wir beuten weiter aus und warten, bis China und Indien auf unserem Stand sind, denn dann werden wir zwischen denen und den USA aufgerieben.

Ich bin nicht sicher, dass es relevant ist, wie sich Europa verhält. Der Einfluss Europas ist sehr begrenzt. Wenn sich allein ein Schwellenland wie China mit einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen zu einer Industrienation entwickeln will, dann ist es unerheblich wie sich Deutschland oder Österreich verhält. Es ist auch unerheblich, ob die Chinesen den Lebensstandard der 1. oder 2. Welt anstreben. Es sind bzw. werden schlicht zu viele Menschen. Noch nie zuvor lebten so viele auf der Erde.

Von diesem Wohlstand will aber keiner mehr etwas hergeben, denn daran haben wir uns ja gewöhnt.

Früher hatte eine Familie ein Auto, heute müssen es ja zwei sein.

Ein TV reicht ja nicht, außer es ist einer pro Zimmer.

Wir brauchen jedes Jahr die neueste Technik, die neueste Kleidung, den neuesten Müll und haben solche Angst davor, dass wir das verlieren, dass wir uns einreden lassen, dass alles so sein muss und währenddessen verlieren wir immer mehr und ihr Deutschen seid das beste Beispiel dafür, denn ihr seid zu einem Land von Billiglöhnern geworden.

Es ist die Entscheidung der Menschen wofür sie ihr Geld ausgeben wollen oder eben auch nicht.

Es mag sein, dass nicht alles sein muss, was Menschen machen, aber wer bestimmt, was sein darf und was nicht? was ist unnötig und was nicht? Wer bestimmt das? Und ja, Menschen verzichten nicht sehr häufig auf ihren Luxus/Wohlstand. Warum sollten sie auch? Alles hat irgendwann ein Ende.

Tragbar wäre aber ein Stand wie in der zweiten Welt und zwar global.

Das hatten wir vor ca. 50 Jahren und ich wüsste nicht, dass es dem Volk damals schlecht ging.

Wir hätten jetzt die Chance, das zu ändern, aber es müssen nur noch ein paar Dinge passieren, dann geht es ab nächstem Jahr kontinuierlich bergab, bis in ein paar Jahrzehnten die Welt zwischen China und USA aufgeteilt wird, während wir von den Klimaflüchtlingen aus Afrika überrannt werden und dann werden wir an 2015/16 denken und von der guten, alten Zeit reden.

Auch ein weltweiter Wohlstand wie vor 50 Jahren ist nicht tragbar. Es sind zu viele Menschen. Und mir fallen viele Dinge ein, die mir heute besser gefallen als vor 50 Jahren. Und vor 50 Jahren wurde die Welt teilweise noch weit schlimmer ausgebeutet als heute.

Mag sein, dass es Berg ab geht. Aber das tut es deiner Meinung nach doch so oder so. Die Klimaflüchtlinge kommen auch egal was wie hier in Europa machen. Da können wir uns hier auf den Kopf stellen. Oder glaubst du die flüchten wo anders hin, weil sich die lieben Europäer schon selbst ihren Wohlstand genommen haben?

Denken wir nicht immer an die schöne gute alte Zeit? Weil wir ja wissen, wie es weiterging? Wir Deutschen haben eine gewisse Sehnsucht nach den 50er und 60er Jahren. Damals war die Welt noch schön! Von den ganzen anderen schönen Sachen (Kalter Krieg etc.) wissen wir heute, dass ja eh nichts passiert wäre. Also die gute alte Zeit...

Viel Spaß.

Vorher müssen die Jungs ja noch durch Österreich. Ich wünsche also ebenso viel Vergnügen. Zudem vergisst du die deutsche Neigung Mauern und Lager zu errichten.;)

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Die Menschen in Europa wollen ganz offensichtlich keine "Vereinigten Staaten von Europa". Die Idee ist sicher reizvoll. Ich kann nachvollziehen, warum die Leute nicht wollen. Die Gesamtheit der europäischen Länder sind meiner Meinung nach zu unterschiedlich in den belangen Sprache, Kultur und Politik, um zu einem Staat zu werden. Man hat die EU auch unnötig aufgepumpt mit Ländern, die ich so lieber noch nicht im Verein hätte.

Ich favorisiere eher eine Wirtschaftsunion. Aber selbst die ist nur sehr zäh umzusetzen. Irgendwer meckert schließlich immer.

Was lässt dich denn glauben, dass Russland oder China besser wäre als die USA? Wenn ich zwischen den dreien wählen müsste, dann wären das klar die USA. Egal ob es um politische oder wirtschaftliche Belange geht.

Gewinnmaximierung ist doch gleichbedeutend mit Wirtschaftlichkeit, oder?

Wir müssten also festlegen, wie wirtschaftlich darf ein Unternehmen sein. Stelle ich mir praktisch schwierig vor.

Es wäre sicher aktuell noch möglich die Weltbevölkerung irgendwie zu ernähren. Aber anstatt Menschen vorzuschreiben, was sie essen sollen könnte man erst mal damit anfangen weniger wegzuschmeißen. Und soweit ich weiß ist die beste Ernährung eine ausgewogene Ernährung.

Einen Tod muss man sterben. ;)

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Der menschliche Körper ist nicht für die Mengen an tierischen Produkten ausgelegt, die viele konsumieren, aber das heißt nicht, dass ich einen generellen Fleischverzicht erwarte, nur wenn man für 1kg Fleisch 14kg Getreide und über 20l Wasser benötigt (die genauen Zahlen müsste ich mir raus suchen, sollte aber ungefähr hinkommen), stellt sich eigentlich nicht die Frage, wie man den Hunger auf dieser Welt beenden kann.

Lactosetoleranz ist übrigens nur eine Mutation.

Je nach Region ist Wasser kein Problem. Und Getreide denkt nun mal nicht alles an Nährstoffen ab, die ein gesunder Mensch braucht. Wie gesagt ist Ausgewogenheit der Schlüssel. Aber die Regionen wo auf der Welt Hunger herrscht haben entweder zu viele Menschen an einem Ort oder das Klima ist nicht unbedingt günstig für den Lebensmittelanbau. Meist fällt beides zusammen.

Das mit der Lactosetoleranz der meisten Europäer ist mir bekannt. Es ist aber keine nachteilige Mutation. Und homo sapiens ist ja nu auf Basis von Mutation entstanden.

Aber lassen wir lieber die Lebensmittel/Ernährungsdiskussion da gibt es eh keinen Blumentopf zu gewinnen.:smile:

Die Gesamtheit der europäischen Länder sind zu unterschiedlich?

Schon mal darüber nachgedacht, aus welchem Bodensatz der Gesellschaft sich die USA teilweise zusammen gesetzt hat?

Es geht ja auch nicht um eine Angleichung der Völker auf kultureller Ebene, sondern darum, dass wir alle an einem Strang ziehen.

Aber keine Sorge, es wird sowieso nicht passieren.

Die USA bestanden immer aus den Kolonialisten, die wiederum meist aus Flüchtlingen aus Europa bestand. Später hat man dann noch Sklaven aus Amerika importiert. Aber es gab eine klare Leitkultur durch England mit Einflüssen aus Frankreich und Spanien.

Aber die Lage in Europa ist grundsätzlich anders. Wer ist denn die europäische Leitkultur? Denkst du die anderen würden sich dem Land X unterordnen?

Wenn alle an einem Strang ziehen sollen muss man sich ja erst mal auf einen gemeinsamen Strang einigen und wer das Kommando hat.

Aber ja, das wird wahrscheinlich so schnell nicht passieren.

Ich werde aber weiterhin Länder für eine Kooperation bevorzugen, die nicht ganze Regionen destabilisieren, wissend Flüchtlinge produzieren, um uns uneins und schwach zu halten, uns Handelsabkommen aufdrücken wollen, wo wir aushandeln ob wir mit oder ohne Gleitgel vergewaltigt werden und die ein Volk von nationalsozialistischen Dreckfressern sind.

Außerdem ist Russland direkter Rohstofflieferant und China hält über 90% der Vorkommen an seltenen Erden, was für uns verdammt wichtig ist und sie haben auch so viele Dollar aufgekauft, dass sie den Amis im Handumdrehen das Genick brechen können.

Also China ist dabei ähnlich aufzutreten wie die USA. Wir sind nur nicht so nah dran bzw. haben keine Liveschaltung in den Meiden für jeden Mist den die anstellen. Und lass die noch mal ein bisschen größer und mächtiger werden. Mal sehen wie die Chinesen dann agieren.

Soweit ich weiß hat China momentan zwar die Kontrolle über seltene Erden, aber es gibt durchaus auch größere Vorkommen außerhalb von China die man erschließen könnte. In Grönland oder Kanada waren glaube ich auch große Vorkommen.

Warten wir doch mal ab, was bzgl. TTIP am Ende als Vertrag zustande kommen soll und was genau da drin steht. Für Uneinigkeit brauchen wir die USA nicht das können die Europäer ganz alleine. Das mit den "nationalsozialistischen Drecksfressern" darfst du gerne näher erläutern.

Oh, und Russland. Ja, Russland hat Rohstoffe. Und Russland kann genauso gut destabilisieren wie die USA. Die spielen nämlich auch in Syrien mit. Von der Krim/Ukraine ganz abgesehen. Und die Russen sind auch für eine Menge Mist in Deutschland/Osteuropa verantwortlich (gewesen).

Und wie sieht es in den genannten Ländern mit Demokratie und Menschenrechten aus? Glaubst du da tut sich was in den nächsten 30 Jahren?

Hast du nicht mal die Rüstungsexporte kritisiert? Russland liefert so ziemlich an jeden, der zahlt. Da kann man die Rüstungsexporte des "Westen" ja schon fast als wohlüberlegt bezeichnen.

Ich habe nichts dagegen, wenn eine Firma den Gewinn maximieren will.

Ich habe nichts dagegen, wenn eine Firma in schlechten Zeiten Einsparungen vornimmt.

Ich habe allerdings ein Problem damit, dass eine Firma Leute entlässt, weil der Gewinn unter den Erwartungen von Analysten lag.

Was soll daran also schwierig sein, einer Firma vorzuschreiben, dass sie bei Gewinn keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen vornehmen darf?

Nichts ist schwierig, man muss es einfach nur machen, aber das wird nicht passieren.

Für gewöhnlich legt man ja grade in guten Zeiten Rücklagen an. Das heißt Einsparungen können und müssen auch in guten Zeiten möglich sein. Und für z.B. Aktiengesellschaften kann es durchaus relevant sein, ob sie die Erwartungen erfüllen oder nicht. Sonst machen die Aktionäre im Zweifel eine Fliege, was ungesund für ein Unternehmen sein kann.

Wann liegt denn eine Entlassung aus wirtschaftlichen Gründen vor? Im Prinzip doch immer! Egal ob man den Arbeiter ersetzt oder die Stelle streicht. Es hat immer wirtschaftliche Gründe. Effizienzsteigerung/Einsparung/Standortwechsel.

Man kann niemandem konkret Vorschreiben wie er sein Unternehmen führen soll. Man kann Rahmenbedingungen schaffen. Aber diese dürfen auch nicht zu eng sein. Sonst hauen die Leute ab.

Einfach machen ist nicht so einfach.

Lieber landen alle mit Anlauf auf der Fresse, als langsam zu Boden zu gehen.

Mir kann's egal sein.

Na, wenn man am Ende so oder so auf dem Boden landet ist es ja egal wie man dahin kommt. Und so egal kann es dir ja nicht sein, sonst würdest du nicht hier schreiben.;)

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Ich finde das System, so wie es derzeit besteht, gar nicht schlecht. Im Endeffekt sind wir ja schon jetzt die Vereinigten Staaten von Europa. Ich wüsste nicht, wo der Sinn in noch mehr Souveränitätsverlust liegen sollte. Ohne Frage werden sich das manch neoliberale Wirtschaftsmenschen wünschen, und ich fänd natürlich die Vorstellung eines friedlich vereintem Europa auch reizvoll. Aber der tatsächliche Vorteil erschließt sich mir nicht.

Wenn man den Vergleich zu den USA zieht, dann fehlt es noch an der Vereinheitlichung in bestimmten Teilgebieten z.B. Außenpolitik und Streitkräfte.

Und momentan ist die EU auf eine harte Probe gestellt. Man ist zu schnell gewachsen und hat den Anschluss an die Leute verloren. Dazu kommt die Flüchtlingskrise. Und in jedem Land ist die Interessenlage ein bisschen anders.

Naja, hier wären aber ein paar Vorschriften gar nicht so übel. Nicht bei der Privatperson zu Hause, sondern bei den verarbeitenden Betrieben. Es gibt einfach einen viel zu großen Billigsektor bei den Nahrungsmitteln und der muss blockiert werden.

Und was sollte deiner Meinung nach bei den verarbeitenden Betrieben geändert werden?

Richtig, es ist mir nicht ganz egal, denn wenn ich jetzt ständig davon rede, kann ich später mal sagen, dass ich es ja eh gesagt habe und das alles keine Überraschung sein sollte. ^^

Der Text hab ich hier glaube ich so ähnlich schon mal gelesen.:biggrin5:

Man kann auch Leute entlassen, wenn sie unproduktiv sind, oder sonst einen Blödsinn machen. Da sollte der Gewinn von einer Firma kein Kündigungsschutz sein, aber wir können auch so weiter machen wie bisher und dann allen Arbeitslosen HartzIV aufdrücken, bis irgendwann mal mehr Arbeitslose als Arbeiter da sind, da man, wenn wir irgendwann mal mit den USA gleich ziehen, zwei Jobs zum Überleben braucht, weswegen natürlich noch weniger Leute beschäftigt werden können.

Und es ist einfach, wenn man etwas macht, nur liegen halt die Interessen woanders.

Wenn ich jemanden rausschmeiße, weil er unproduktiv ist, hat das doch wirtschaftliche Gründe, oder?

"Unproduktiv" ist auch so ein hübsches Thema im Arbeitsrecht.

Kein Wirtschaftssystem kann es sich leisten mehr Arbeitslose als Arbeitende zu haben. Gibt es überhaupt ein Land, wo es soweit gekommen ist?

Bei TTIP braucht man nicht warten, was am Ende drin steht.

Die Kanadier haben durch Nafta 200 Millionen Dollar Strafe gezahlt, Klagen für über 2 Milliarden sind noch offen und sie haben seit Abschluss kein einziges Verfahren vor einem Schiedsgericht gewonnen.

Hast du dafür eine Quelle?

Und erst mal müssen die Schiedsgerichte in die Endfassung von TTIP und TTIP muss unterzeichnet werden. Beides steht noch in den Sternen.

Dass Chinesen und Russen keine Heiligen sind, ist mir auch klar, aber bei der Erschließung der Rohstoffe geht China doch etwas netter vor und Russland hat weder in der Ukraine, noch in Syrien angefangen, denn in der Ukraine kam zuerst der Staatsstreich und in Syrien kam zum Bürgerkrieg noch der IS, bewaffnet vom Westen, aber wir liefern auch an Saudi-Arabien, welche vor kurzem noch den Jemen(?) angegriffen haben und ihr habt auch Komponenten für Giftgas an Hussein und Assad geliefert, weshalb mir die Waffenexporte von Russland jetzt kein Kopfzerbrechen bescheren.

Soll jetzt keine Anklage sondern nur eine Relativierung sein.

Also ich weiß ja nicht, aber ich finde Chinas Verhalten jetzt nicht wirklich besser als das der USA. Und wie gesagt. noch hat China nicht die militärischen Fähigkeiten wie die USA. Mal sehen, wie es weitergeht, wenn das der Fall ist.

Na ja, ob das ein Staatsstreich war in der Ukraine oder ein Präsident schlicht die Nerven verloren hat sei einmal dahingestellt.

Aber diese ganzen Soldaten samt Ausrüstung ohne Hoheitszeichen, die auf der Krim plötzlich ihren "Urlaub" verbracht haben gehen ganz alleine auf das Konto von Russland. Aus neutraler Sicht muss man natürlich bewundern wie geschickt die das gemacht haben. Aber es hat gezeigt, dass man Russland nicht uneingeschränkt vertrauen kann. Die Ukraine hat ihre Atomwaffen abgegeben im Austausch für vollständige Souveränität. Diese wurde von Russland im erstbesten Moment gebrochen. Diese Volksabstimmung war ja wohl der Witz des Jahrzehnts. Das ging alles viel zu schnell dafür, dass das nicht geplant gewesen sein soll.

Bzgl. der Unterstützung bei den Giftgasprogrammen handelte es sich aber um sogenannte "Dual-use"-Produkte, die man so oder so verwenden kann. Und in Syrien hat da auch Russland mitgemischt. Diese Exporte waren auch nicht verboten. Es ist auch sehr schwer solche Produkte mit einem Embargo zu belegen. https://www.tagesspiegel.de/politik/deal-mit-syrien-deutschland-lieferte-material-fuer-assads-giftgas-fabriken/9636424.html

In Syrien spielt Russland auch nur mit, weil es geopolitische Interessen hat. Die sind also kein Stückchen besser als die USA.

Ja, die USA haben eine teils sehr unrühmliche Geschichte in der Unterstützung von "Rebellen"/Terroristen. Aber eine direkte Unterstützung des IS durch die USA wäre mir neu.

Aber diese ganze schmutzige Wäsche ist doch durch Presse und Whistleblower ans licht gekommen, oder? Gibt es so was in Russland oder China? Weiß der Himmel, was die alles fabriziert haben. Denn im Geheimdienstgeschäft sind grade die Russen ganz groß dabei.

Also letztlich müsste die Konsequenz doch sein, dass wir mit gar keinem paktieren, oder?

Wie Europa an einem Strang ziehen soll?

Probleme gemeinsam lösen und nicht warten, dass jemand anderes das macht.

Hätten wir Flüchtlinge vor Ort besser versorgt, müssten wir uns jetzt nicht darüber beschweren, dass sich unsere Nettoempfänger davor drücken, auch einen Teil des Problems zu übernehmen.

Ja ja, aber das gemeinsame lösen fällt den Europäern sehr schwer. Alleine die EU hat 28 Mitglieder. Also grob 28 Meinungen. Es ist nicht so leicht da eine gemeinsame Lösung zu finden.

Nationalsozialistische Dreckfresser:

Menschen, die einzig und allein ihrer Nation gegenüber sozial sind und für ihre Interessen weltweit über Leichen gehen, Menschen ohne Anklage einsperren und Leute ohne Verhandlung hinrichten lassen, dafür aber Fettpaste mit Ammoniak und "Nahrung" essen, die gar nicht das enthalten kann, was drinnen sein soll, weil die Böden das gar nicht mehr hergeben.

Ist schon ein Problem, wenn man die Äcker für Viehfutter braucht, da muss der Rest eben in ausgelaugter Erde gepflanzt werden, während man anders wesentlich bessere Nahrung bekommen könnte, da ja genug Anbaufläche vorhanden wäre. :biggrin5:

Ach, die ersten Sachen gibt es exakt so auch in China und Russland. Also keine Unterschiede. Wenn man da nicht auf Linie ist, hat man plötzlich "Steuerprobleme", wird im Bereich des Kreml erschossen, verschwindet einfach oder hat plötzlich eine seltsame Nähe zu radioaktiven Substanzen...

Und Prozesse in Russland und China sind bestimmt auch immer fair und rechtsstaatlich.

Und ab Fettpaste mit Ammoniak, weiß ich nicht, was du mir jetzt sagen willst.:skep:

Edit: Wo sind eig. die Leute die so gerne über Zinsen und das Bankensystem philosophieren wollten?

Bearbeitet von whitebeard45
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Faszinierend. Aber in 22 Jahren haben die Kanadier bisher auch nur 130 Mio Euro zahlen müssen, ist damit also eher überschaubar.

Aber bzgl. TTIP etc. warte ich lieber erst mal ab, was denn da wirklich am Ende raus kommen soll.

Na ja, das ist ein zugelassener Zusatzstoff. Man mag so was kritiseren, aber man muss da ja auch nicht essen gehen. Zumal das ja nur in den USA so praktiziert wurde/wird.

Und wäre das wirklich nachweislich schädlich würde McDonalds das auch nicht verwenden. Die berühmt berüchtigten Schadensersatzsummen in den USA entfalten durchaus auch ihre Wirkungen auf Unternehmen.

Und ja, die bösen Russen haben sich die Krim zurück geholt, weil ein Präsident die Nerven verloren hatte und vielleicht einfach nicht "verschwinden" wollte.

Die NATO wollte natürlich erst danach die Ukraine und Schuld an allem sind ganz alleine die Russen.

Ja, Putin ist ein Massenmörder und in China läuft auch verdammt viel schief, aber Abkommen mit der USA? Ernsthaft?

Das ist ein Land, das nicht nur politisch sondern auch wirtschaftlich alles kontrollieren will.

Das dort drüben ist Kapitalismus im Endstadium, wo die Mittelschicht verschwindet und die Arbeitslosenzahlen zum Teil nur deswegen sinken, weil es viele gar nicht mehr probieren und sich nach Alternativen umsehen. Blöderweise gehen denen aber die Gefängnisse über.

Allein die Formulierung "zurück geholt" ist beschönigend. Das die Krim zur Ukraine gehört war vertraglich fixiert! Von allen Parteien.

Was die Russen wohl sagen würden, wenn sich Deutschland Kaliningrad "zurückholen" würde. Da würde Putin aber gucken.:biggrin5:

Alles was die USA machen, tun die anderen auch oder würden es tun, wenn sie die selben Möglichkeiten hätten. Wenn du auswandern müsstest und nur zwischen den USA, Russland und China wählen könntest. Wohin würdest du gehen und warum? Ich würde wie gesagt die USA nehmen. Auch mit der Erkenntnis, dass da ganz sicher nicht alles perfekt ist.

Und wie gesagt, wenn wir nur mit Ländern handeln/paktieren dürften, wo alles gut läuft und wo es keine Dinge gibt, wo man mal die Zähne zusammenbeißen muss, gäbe es keinen Handel.

Naja, ihr arbeitet ja dran, aber wenn bei uns die FPÖ an die Macht kommt, überholen wir euch vielleicht noch.

Ein schöner Teil der Arbeitsplätze verschwindet durch Abwanderung, ein anderer Teil dadurch, dass viele von einem Job nicht mehr leben können werden.

Dann verschwindet noch Industrie, Handel,... welche mit dem inländischem Markt ihr Geld verdient.

Vielleicht schafft man es damit ja über 50%, aber das ist ja das schöne am Kapitalismus:

Reich werden kann jeder, aber nicht alle, denn dann funktioniert das System nicht mehr.

Warten wir mal ab, wie lange hier die AfD noch rumläuft und mit wie vielen Prozent. Und ihr dürft demnächst ja einen von der FPÖ ins höchste Amt wählen. Oder eben auch nicht.

Ja, im Kapitalismus kann nicht jeder reich werden. Aber jeder hat eine Chance dazu! Damit ist man aber schon weiter, als jedes andere System.

Und im Kommunismus sind ja alle nur auf dem Papier gleich, weil manche immer ein bisschen gleicher sind.:biggrin5:

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Zitat

Wenn Menschen entlassen werden, weil zu wenig Gewinn gemacht wurde, läuft etwas falsch.
Wenn Produkte so konstruiert werden, dass sie nach der Garantie kaputt gehen, weil sonst die Verkaufszahlen nicht passen, läuft etwas falsch.
Wenn Menschen zwei Jobs brauchen, um sich ihr Leben zu finanzieren, läuft etwas falsch.
Wenn ein System nur noch deswegen läuft, weil andere Menschen ausgebeutet werden, weil teilweise schon Kinder arbeiten müssen, da deren Familien sonst hungern müssten, läuft etwas falsch.

Aber lehnen wir uns ruhig zurück und sagen uns immer wieder, dass man ja nicht wirklich etwas ändern kann, dass es schwierig ist, etwas zu verbessern, dass es ja noch viel blöder sein könnte und hoffen, dass es erst nach unserem Ableben zusammen kracht, denn dann hat ja alles funktioniert.

Es ist wie gesagt. sehr schwer festzulegen, ab wann eine Entlassung moralisch "unrecht" ist bzw. das Gewinnstreben das "normale" Maß übersteigt. Ob es die eingebauten Produktfehler nun wirklich gibt oder nicht sei mal dahingestellt. So richtig überzeugen konnte man mich von dieser These noch nicht. Und es ist so oder so die Sache der Konsumenten schlechte Produkte/Hersteller abzustrafen. Es muss ja nicht für jeden Mist der Staat herangezogen werden.

Wo arbeiten denn in Europa Kinder, weil ansonsten die Familie hungert? Kinderarbeit ist eher ein Problem von 3. Welt/Schwellenländern. Und nicht an jedem Problem der Schwellenländer ist "der Westen" schuld. Und die Länder sind alle souverän.

 

Zitat

Würde ich es mir aussuchen können, ob ich in USA, Russland, oder China lebe, in der Annahme, dass ich dort auch einen Job bekomme:
USA fällt da eher weg, da das Essen drüben Dreck ist, bzw. man nur schwer an richtige Nahrung kommt, außerdem habe ich keine Ausbildung, wo ich mit nur einem Job über die Runden komme.
Bei Russland und China müsste ich nach einer Konkurrenzfirma schauen, wo ich wegen meiner Erfahrung arbeiten könnte. Unsere Firma ist halt Weltmarktführer.
Hier würde ich von der Lebensqualität Russland bevorzugen und von den Frauen her lieber China nehmen. :biggrin5:

Und du denkst, du würdest in Russland (bei gleicher Qualifikation) eine bessere Lebensqualität haben als in den USA? Also ich wahr zugegebener Maßen noch nicht in den USA, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dort jedes "normale" Lebensmittel qualitativ so schlecht sein soll. Und solche Dinge wie Demokratie und Pressefreiheit sind bei deiner Entscheidung auch berücksichtigt?
 

Zitat

Ja, Kananda musste nur 130 Millionen € zahlen, aber es ist nicht die Summe, die mich stört, sondern dass sie in der ganzen Zeit kein einziges Verfahren gewonnen haben.
Da aber weiterhin z.B. Fracking betrieben wird, auch wenn das ein bisschen aufs Grundwasser geht und die Leute dort wegen Nafta keine Chance haben, etwas daran zu ändern...
Naja, da braucht man nicht warten, bis ein paar geschmierte Politiker das Abkommen zur Unterzeichnung mit einem Koffer in die Hand gedrückt bekommen, denn die und Firmen in der USA sind so ziemlich die Einzigen, die davon profitieren.
Ok, auch europäische Firmen mit Zweigstelle in der USA haben was davon, denn die können uns über ihre Niederlassungen ebenfalls verklagen.
Aber lehnen wir uns zurück, warten wir ab, schauen wir erst mal und hoffen auf das Beste, oder vielleicht sogar noch auf das Gute im Menschen. ^^

Hierfür müsste man natürlich noch wissen, wie oft kanadische Firmen gegen die USA geklagt haben. Denn wenn die USA in mehreren Jahren nur 120 Millionen eingeklagt haben (und da war ein großer Teil davon kommt von nur einer Klage), dann waren die USA auch nicht wirklich erfolgreich.

Jeder Staat kann etwas ändern, wenn er denn will. Ich weiß nicht, ob NAFTA irgendwie mit Fracking zusammenhängt. Aber wie gesagt sind das alles souveräne Staaten. Und wenn den Kanadiern das am Ende wirklich zu dumm sein sollte, dann sollen sie austreten. Die USA werden wohl nicht direkt einmarschieren.:biggrin5:

Zitat

Die Krim gehört genauso zur Ukraine wie dort die Regierung legal ist, oder die NATO sich nicht noch weiter Richtung Russland ausbreiten wollte.
Es waren geostrategische Interessen, die Ukraine in die NATO holen zu wollen und die Vorkommen an Schwarzerde dort sind auch sehr praktisch.
Das ist halt nunmal das Problem, wenn manche denken, dass sie auf der Welt alles tun und lassen können, denn manchmal reagiert doch noch jemand so, wie es einem nicht passt.
Und die Annahme, dass Russland oder China es nicht schaffen könnten, manche Länder wegen den Ressourcen zu erobern, ist schon sehr naiv.
Die Chinesen könnten sich locker den Iran holen, aber komischerweise sind solche Länder ganz schön freundlich, wenn man nicht versucht, dort eine andere Regierung einzusetzen.
Ich weiß jetzt auch nicht wieso.

Aber wir könnten mal ein Szenario theoretisch betrachten:
Sagen wir mal, Putin veröffentlich eine Liste mit Menschen, die als Feinde von Russland gelten und weltweit umgebracht werden sollen, sobald man den Aufenthaltsort kennt.
Den Aufschrei in der westlichen Welt würde ich zu gerne sehen, denn sowas darf der doch gar nicht machen! Der hat doch keinen Friedensnobelpreis! ;)

Die Krim wurde an die Ukraine verschenkt. Und diese Schenkung wurde von Russland anerkannt. Die NATO hatte da erst mal gar nichts mit zu tun. Zumal es Russland schleicht nichts angeht, was die Ukraine macht. Die Ukraine ist souverän und muss nicht immer in Moskau um Erlaubnis bitten, wenn sie etwas tun will. Über die Legitimität der ukrainischen Regierung kann man sicher streiten, aber selbst wenn sie illigal wäre, gibt das Russland nicht das Recht die Krim "Heim ins Reich zu holen".

Sowohl China als auch Russland hätten die halbe Welt am Arsch, wenn sie ein ganzes Land erobern würden. Selbst die USA können das nicht sonderlich effektiv. Afghanistan, Irak und Libyen sind alles keine großen militärischen Herausforderungen gewesen. Aber halten kann man diese Länder nicht. Insbesondere die Russen kennen sich auch noch mit Afghanistan aus.

Damit China im Iran einmarschieren könnte müssten die aber vorher noch ein paar andere Länder einnehmen. Auch die USA haben den Iran bisher nicht angegriffen. Den Iran verputzt man nicht so einfach zum Frühstück. Zudem gewinnt man damit eh keinen Blumentopf. Das chinesische Militär ist ohnehin noch (!) nicht dazu in der Lage außerhalb des eigenen Landes großartig zu operieren. Aber die Chinesen arbeiten daran.

Ich wette darum, dass Russland jeden Islamistischen Führer ebenso auf einer Liste hat, wo man lieber nicht drauf stehen will. Auch so manch ein "Rebellenführer" aus z.B. Tschetschenien wird auf so einer Liste stehen. Und wie gesagt es verschwinden auch in Russland regelmäßig Reporter oder Oppositionsleute werden im Regierungsviertel erschossen. Das passiert sicher auch nur durch "verwirrte Einzeltäter". 

 

Zitat

PS: Nein, man muss in den USA kein Fastfood essen, außer man ist arm, dann kann man sich gesundes Essen einfach nicht leisten, weil drüben nur Fasfood billig ist.
Da es dabei aber nur Langzeitfolgen gibt, gab es bis jetzt keine entsprechenden Klagen.
Hier bei uns kann ich mir aber normal Obst und Gemüse kaufen und es mir auch leisten.
Ich zahle nämlich nicht mehr, wenn ich mich gesund ernähre.

Ich muss anscheinend wirklich mal in die USA und dort einen Supermarkt besuchen. Ich kann mir schleicht nicht vorstellen, wie verarbeitetes (Fastfood)-Restaurant essen günstiger sein soll als ein paar Äpfel.:skep:

Wenn man die Langzeitfolgen mit einem bestimmten Stoff kausal in Verbindung setzen kann, kann man auch auf Schadensersatz klagen. Wie gesagt in den USA eine spannende Sache. Aber das Problem ist, dass das teilweise unmöglich ist. Es gibt ja auch meist nur die Vermutung, dass etwas schädlich sein könnte. Beweise gibt es nicht. Und es ist noch viel komplizierter die Unschädlichkeit von etwas zu beweisen. Besonders, weil ALLES ab einer gewissen Dosierung schädlich ist.

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vor 11 Minuten schrieb Matzn:

Ich werfe mal eine Aussage in den Raum die man unterstützen kann oder abtun- der Herr Erdogan hat den Putsch in Auftrag gegeben.

 

Und los.


Bin gespannt wie ihr das seht.

 

Was da jetzt alles entlassen und umgestellt wird (personell), ist schon faszinierend.

 

Ich glaube erst mal nicht, dass Erdogan der Drahtzieher des Putschversuchs war, aber der hatte ziemlich sicher seine Liste von "Terroristen/Volksverrätern" in der obersten Schublade, um sie bei der erstbesten Gelegenheit abzuarbeiten. Die er jetzt hat.

Ansonsten denke ich, dass Erdogan den Laden jetzt endgültig übernimmt. Gefällt mir zwar persönlich nicht, aber ändern kann ich auch nix. Das können nur die Türken selbst. Immerhin dürfte jetzt das Thema EU-Mitgliedschaft erledigt sein. 

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vor 2 Stunden schrieb darkcroos:

Das die Türkei nicht mehr in die EU Eintreten soll/kann !

 

Also ich sag's mal so. Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wurden schon immer in Deutschland eher argwöhnisch beobachtet. Man strebte eher die "privilegierte Partnerschaft" an. Und bei der momentanen Entwicklung, insbesondere der Todesstrafenthematik und Säuberungsaktionen, ist ein Beitritt der Türkei zur EU (sehr viel) unwahrscheinlicher geworden. Woran machst du denn fest, dass das Verhalten der türkischen Regierung vorteilhaft für einen EU-Beitritt ist?

 

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Ich denke, dass man mit dem dämonisieren der AfD nicht sehr weit kommen wird. Das hat man schon in der Vergangenheit probiert und hat offensichtlich nichts gebracht. Die Medien schießen sich seit Monaten auf die AfD ein. Dadurch gewinnt die AfD aber wohl eher, als es ihr schadet.

Es ist auch zu einfach die AfD als einen großen Haufen von Rassisten/Nazis zu bezeichnen. In der AfD findet man vom Konservativen bis zum Rechtsextremen so ziemlich alles. Manche sehen in der AfD ihre neue politische Heimat, da ihnen ihre alte weggelaufen ist (CDU) oder sie sich mehr Erfolg/Einfluss erhoffen (NPD).

Und dazu kommt dann noch der große Haufen von Protestwählern. Man beachte einmal die großen Wählerbewegungen von allen Parteien sowie den Nichtwählern zur AfD. Die 12% die alleine von der Linken zur AfD kamen sind ja nun nicht in 5 Jahren zu Nazis mutiert. Es geht vielen darum "den Etablierten/der Elite in Berlin" und natürlich Merkel eins auszuwischen. Um echte Landespolitik ging es bei vielen eher weniger.

Hier mal eine Übersicht über die Wählerbewegungen und sonstige Statistiken zur Wahl.

https://www.sueddeutsche.de/politik/landtagswahl-in-mecklenburg-vorpommern-der-afd-waehler-ist-maennlich-und-ungebildet-so-einfach-ist-es-nicht-1.3148548

 

Man sollte die AfD mal machen lassen. Es ist sehr einfach aus dem politischen Nirwana große Versprechungen zu machen. Diese aber auch umzusetzen, das ist das wirklich schwierige. Und da mussten auch schon einige Federn lassen wie z.B. die Piraten. Und wenn sie das schafft, dann muss man damit leben. Ein ziemlich hoher Anteil an Wählern hat der AfD ihre Stimme gegeben. Man muss mit denen reden. Wie sollen sie sonst zu einer Partei finden, wo sagen wir einmal weniger extreme Tendenzen bestehen?

 

 

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vor einer Stunde schrieb team-DX-treme:

Also in Österreich wird der Präsident ja per Volk gewählt. Jetzt mal dieses Fiasko mit der Wahlwiederholung beiseite geschoben, finde ich es gut dass es so is. Sollte in Deutschland auch so sein, finde ich. :)

 

Stimmt das eigentlich, dass USA und Russland kurz vor einem Krieg sind? Die haben ja den einen Plutonium Pakt beendet und in Russland wird so ein Probelauf gemacht, was wohl bei einem Atomkrieg passiert. Andererseits macht Russland diesen Probelauf jedes Jahr ...

Was meint ihr dazu und habt ihr sowas auch gelesen oder von gehört?

 

In Deutschland wird der Bundespräsident auch vom Volk gewählt, nur eben nicht direkt. Die Gründe dafür liegen unter anderem noch in der Weimarer Republik/NS-Zeit. Man könnte das zwar ändern, aber dafür fehlt der Wille und auch die politische Mehrheit. Und es ist mMn auch kein Drama, das er von der Bundesversammlung gewählt wird. Bisher hat man eigentlich immer recht annehmbare Bundespräsidenten gehabt. Von ein bis zwei Ausnahmen abgesehen.

 

Es gibt zwar ein paar die vom großen 3. Weltkrieg träumen, aber da fehlt mMn doch noch etwas. Im Kalten Krieg war die Lage schon bedeutend heißer. Die diplomatischen Verhältnisse zwischen Russland und der den USA sind aber momentan nicht so wirklich gut. Das hängt mit der Ukraine und Syrien zusammen. 

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vor 3 Stunden schrieb darkcroos:

Sehe ich auch so aber ich würde nicht sagen Trump haushoch verlieren wird ! Ist wird knapp und Clition spielt echt unfair ... Jetzt setzt sie die Obama Karte weil sie in Umfragen gerade echt verliert wenn wundert das ...

 

Unglaublich das die Demokraten nicht Bernie Sanders gewählt haben ... Und Lieber Clinton tja USA xD Da können wir recht zufrieden sein mit Team CDU/SPD 

 

Wieso spielt Clinton unfair?

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vor 11 Minuten schrieb darkcroos:

Clinton Klan gegen Armut ??? Da würde ich eher Trump mehr vertrauern der die Armut bekämpft... Lieber hätte ich ein Trump als ein Präsident der zu seinen fehler steht und nicht wie Frau Clinton ... Lieber ehrlich als so was ...

 

Warum hat den Bill Clinton ein Häftling hinterlassen der steuern hinterzogen hat ??? Tja lieber hätte ich ein Trump als eine Clinton als Präsident !!! Aber zum glück lebe ich nicht in der USA Egal wer gewinnt die USA Verliert ey tja selbst schuld wenn man den besten man nicht nominiert ...

 

Du könntest mir durchaus noch die Frage beantworten, warum Clinton deiner Meinung nach unfair spielt.

Und diese Nummer von Bill Clinton, die 15 Jahre her ist, ist hier eig. doch ziemlich unwichtig. Oder bewirbt sich Bill Clinton jetzt auf das Amt des Präsidenten?

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vor 9 Minuten schrieb darkcroos:

Und was Trump vor jahren gesagt hat über Frauen auch oder ? Aber nein Clinton nutzt das aus und die Medien greifen ihn wegen so was an aber über Clinton und ihre Email Sache tja :ph34r:

 

Weil sie in einer TV Debatte gegen Bernie Sanders schon vorab die Fragen bekommen hat und sie will das ja logisch nicht beantworten so wie die Email Sache... Trump hingegen steht dazu ... was er gesagt hat und diese Eigenschaft braucht ja ein Präsident oder nicht ?

 

Warum sollte ein Trump als Präsident schlecht sein ? Der spielt wenigsten mit offenen Karten ... Ich würde lieber Trump wählen als sie ... Clinton ... niemals ...

 

Schade das Bernie Sanders verloren hat aber das war schon alles vorher geregelt würden ... Armer Sanders 

 

Den wirklich wichtigen Punkt hast du jetzt aber ignoriert. Es geht um Hillary Clinton nicht um Bill Clinton. Warum ist Hillary Clinton für die Handlungen ihres Ehemanns verantwortlich? Dieses "Sportkabineninterview" hat Trump selbst getätigt. Das wurde sicher zu viel mehr hochgekocht, als es eig. Wert ist. Aber ER hat das nun mal in ein Mikro gesprochen.

 

Die E-mailgeschichte war ganz sicher auch dumm und unnötig. Aber wo genau liegt hier denn jetzt das große Versagen? Das FBI hat die Ermittlungen dazu vor Monaten längst eingestellt. Und das darauffolgende Verhalten des FBI-Direktor ist nun nicht grade ideal, um es mal vorsichtig zu formulieren. Über diese Bernie Sanders Sache bin ich nicht auf dem laufenden hast du da vielleicht eine Quelle?

 

Sicher ein Präsident/Politiker sollte zu seinem Wort stehen. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob Trump was er erzählt wirklich denkt oder nur erzählt um Stimmen zu bekommen. Unabhängig davon gefällt mir vieles von dem was Trump so erzählt nicht wirklich. Durchdacht und/oder realistisch wirkt das nun auch nicht grade. Wie war das noch mit der Mauer nach Mexiko? Dem Einsatz von Atomwaffen? Klimawandel "Made in China"? Einreiseverbot für Muslime?

 

Ich finde es sehr bedenklich, dass man mit solchen Sprüchen Spitzenkandidat für das Amt des US-Präsidenten werden kann. Aber gut, wer waren die republikanischen Konkurrenten...

Hillary Clinton ist ganz sicher eine Berufspolitikerin mit allem (Lobbyismus, Connections, "Gefallen tun" usw.) was (leider) dazu gehört. Aber Trump soll eine ernsthafte Alternative dazu sein? Glaubst du man wird nur durch Fleiß und Können zu dem, was Trump ist?

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