Spyderman Geschrieben vor 6 Stunden Geschrieben vor 6 Stunden Für dieses Spiel ohne Forum würde ich gerne mal die Bewertungen für künftige Interessenten ablegen: 1.) Zeitaufwand Ich habe das Spiel morgens zum ersten Mal gestartet und nachmittags platiniert. Es ist mein erstes PS5-Spiel und die Konsole zeigt mir 5 Stunden an. Auf PSNProfiles wird es mit knapp 5:01 Stunden angezeigt. Es dürften in Wahrheit wohl so um die 5:15 Stunden sein, da der erste Level da ja noch nicht mitgerechnet wird und ich dafür auch 2-3 Anläufe brauchte (bis die erste Trophäe erschien). Spielpausen hatte ich keine eingelegt. 2.) Spielspaß Das Spiel ist immer noch sehr fetzig! Die Musik von Chris Hülsbeck ist nach wie vor klasse und die Lernkurve ist fair. Von Durchgang zu Durchgang bin ich weiter gekommen und nach ca 1,5 Stunden sah ich zum ersten Mal den Abspann. Danach habe ich ein paar waffenspezifische Trophäen geholt und anschließend den Mirror-Mode gestartet, welcher doch echt ungewohnt ist! Allerdings war der nach der ganzen Vorarbeit auch schnell geschafft. Grinding ist dann noch für die Trophäen erforderlich, wo man in Level 7 und 8 die Sonnen mit dem Flammenwerfer abschießen und in Level 3 und 4 die Schlangen in den Tod manövrieren muss. Hier muss man erstmal wieder in die entsprechenden Level kommen und direkt davor evtl. die passende Waffe ausrüsten. Den 2-Player-Mode kann man zum Glück auch alleine mit zwei Controllern spielen. Alles in allem war es eine herausfordernde aber machbare Retro-Erfahrung und vom Spielspaß her eine gute 7. 3) Schwierigkeit Die Schwierigkeit bewerte ich mit einer 5. Das Spiel ist nicht einfach, von überall her fliegen Schüsse auf einen zu und einige Bosse muss man erstmal lernen und scheitern, bevor man die Lösung dafür findet. Die Anleitung der Collector's Edition habe ich erst hinterher gelesen. Allerdings sind die Tipps darin auch nur bedingt richtig. Einiges habe ich anders gelöst. Es ist zwar nett, dass es Cheat-Möglichkeiten gibt. Allerdings deaktivieren diese die Trophäen (mit Ausnahme der erforderlichen "Cheater"-Trophäe). Zur Schwierigkeit muss ich sagen, dass ich das Spiel damals vor 35 Jahren schon auf C64 und Amiga öfter durchgespielt habe. Es unterscheidet sich aber in Details von den alten Versionen, so dass einige Taktiken nicht mehr funktionieren. Trotzdem fühlt man sich als Veteran gleich wieder zuhause. Und man kann die U-Boote dem eigenen Spielstil entsprechend wunderbar anpassen, was für mich auch viel vom Reiz ausmacht! Für Spieler ohne gutes peripheres Sehfeld oder welche, die die Übersicht leicht verlieren, würde ich die Schwierigkeit auch höher ansetzen. Allerdings ist es nie unfair und man lernt wirklich gut hinzu. Nach den ersten 1-2 Leveln hat man auch meist genug Punkte angesammelt, um sich ausreichend Schiffe zu kaufen, damit man auch mal ein Leben verlieren kann. So wird es nach hinten heraus leichter, wenn man mit 5-6 Schiffen unterwegs ist (oder nur 3-4, aber dafür stärker bewaffnet). Das erste Level beginnt man nämlich nur mit einem Leben, was die gefühlte Schwierigkeit etwas erhöht und bei einer Kollision mit dem Hintergrund zum Game Over führt. Fazit: Eine gelungene Reise ins Jahr 1990 und ein buntes, actionreiches Spektakel, das auch heute noch spieleswert ist! Der 2-Spieler-Mode könnte sogar noch mehr Potenzial bieten, wenn man einen passenden Couch-Coop-Partner hat. Zitieren
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