Celinilein Geschrieben 6. September 2017 Geschrieben 6. September 2017 vor 10 Minuten schrieb Grayf0x: Kennt jemand spannende Thriller Filme die man an einem verregneten Tag gucken kann? Filme wie Gesetz der Rache, Heat, sieben, Prisoners usw. Ich weiß passt hier nicht rein aber ich finde einfach nichts Wollte Prisoners vorschlagen Ansonsten wäre da Prestige von Nolan was Oder Gone Girl, The Gift, Shutter Island (kennst du wahrscheinlich),... Zitieren
Celinilein Geschrieben 3. Oktober 2017 Geschrieben 3. Oktober 2017 Es - 7/10 Habe das Original nie gesehen, aber natürlich kannte ich so die Grundstory und den Clown trotzdem. Mich hat der Film vor allem überrascht, was die Comedy betrifft. Ich hatte nicht erwartet so viel lachen zu müssen und fand die Balance zwischen angespannten ernsten Momenten und zwischen echt witzigen Szenen und Sprüchen sehr gelungen. Die Protagonisten waren auch alle sehr charakterstark und wurden mit ordentlicher Backstory lebhaft und sympathisch gemacht. Besonders Sophia Lillis fand ich ganz zauberhaft. Eigentlich steh ich selbst nicht so auf übernatürliche Horrorfilme, muss ich sagen. Man muss bei dem Film schon echt das Hirn und teils die Logik abschalten, um gut unterhalten zu werden. Es wird nämlich teilweise schon sehr dick aufgetragen, was den Horror angeht. Schafft man es aber sich darauf einzulassen, fiebert man schon bis zum Schluss ziemlich mit. Schlussendlich war der Film etwas besser als ich erwartet hätte, wurde nicht enttäuscht Hat mich teilweise in positivem Sinne an ein Steven Spielberg-Werk erinnert. Was mich aber richtig irritiert hat war dass bei uns im Kino soooo viele Leute vorzeitig den Saal verlassen haben Zitieren
Celinilein Geschrieben 3. Oktober 2017 Geschrieben 3. Oktober 2017 vor 15 Minuten schrieb team-DX-treme: Magst mal etwas zu Es sagen? An sich bekomme ich so mit, dass vielen Leuten der Film gefällt, nur finde ich es bisschen bedenklich dass man bei einem Horrorfilm den Humor erwähnt. ^^ Bedenklich musst du das gar nicht finden ^^ Das ist einfach eine Art von Horrorfilm, der sich eben nicht in jedem Moment ernst nimmt, sondern voll mit kindlichem/jugendlichem Leichtsinn ist. Aber ich fand, dass das super reingepasst hat und den Film eher vor einem schlechteren Urteil bewahrt hat. Zitieren
Celinilein Geschrieben 4. Oktober 2017 Geschrieben 4. Oktober 2017 Blue Valentine - 9/10 Wow. Ich würde behaupten das war einer der besten Liebesdramen, die ich je gesehen habe. Das Schauspiel von Ryan Gosling und auch von Michelle Williams war absolut fantastisch und der Film war die ganze Länge über sehr authentisch, realitätsnah und emotional. Alle die sich durch das Wort Liebesdrama verständlicherweise abgeschreckt fühlen, sollten diesem Film trotzdem eine Chance geben, denn er ist so gar nicht klischeehaft und kitschig. Zitieren
Celinilein Geschrieben 8. Oktober 2017 Geschrieben 8. Oktober 2017 Star Wars Episode VII Das Erwachen der Macht - 8/10 Fand ich besser als erwartet. Die Charaktere von früher in aufpoliertem Rundum zu sehen war echt cool und auch die neuen Charaktere wurden erstaunlich gut in die Geschichte eingearbeitet. Rey und Finn sind beide super sympathische Helden, mit denen man direkt mitfiebern kann. Der Humor kam auch nicht zu kurz und der Soundtrack ist natürlich wie immer 1A! Bin gespannt auf Dezember - endlich wieder up-to-date^^ Traumland - 7/10 Wirklich schön gemacht, teils schockierende Story, aber die Verknüpfungen der einzelnen Protagonisten sowie diese selber hätten ruhig intensiver behandelt werden können. Zitieren
Celinilein Geschrieben 9. Oktober 2017 Geschrieben 9. Oktober 2017 vor 5 Stunden schrieb Kakarott: Es - 9/10 Kurze Bemerkung: Der Film alleine kriegt von mir 7 Punkte. Ein guter Streifen, den man sich definitiv geben kann. Die restlichen 2 Punkte sind zustande gekommen, weil Freundin, mit der ich im Kino war, den Film so gruselig fand, dass wir den ganzen Film über Hand in Hand bzw. Arm in Arm saßen + ihr Klammern beim Erschrecken. Oh maaan Mert Zitieren
Celinilein Geschrieben 19. Oktober 2017 Geschrieben 19. Oktober 2017 Children of Men - 9/10 Die wirklich erstklassige Kameraarbeit hat hier noch den ein oder anderen Punkt rausgeholt. Durch viele sehr lange One-Takes mit dynamischen Kamerafahrten haben es die Macher geschafft einen direkt ins Geschehen reinzuholen und ständig die Spannung zu halten. Teilweise wirkt es fast wie ein Videospiel, das man spielt. Die visuelle Umsetzung hat mich immer wieder sehr stark an The Revenant erinnert, wo ebenfalls so absolut genial mit der Sonne gespielt wird, wodurch einzigartige und wunderschöne Bilder entstanden sind Die Idee der Handlung fand ich ebenfalls richtig interessant. Vor allem anfangs wird die dramatische Situation super "erklärt", indem man direkt in der Action landet und nach und nach erfährt, was los ist. Dramaturgisch also auch top. Mit dem Ende war ich dann nicht ganz so glücklich, aber da alle anderen Aspekte einfach passen, gibt's trotzdem eine 9 Wie ein einziger Tag - 6/10 Ja was soll man hierzu schreiben? Ein relativ klassisches Liebesdrama, würde ich sagen, das aber durch zwei sehr sympathische Hauptdarsteller und spürbar guter Chemie zwischen ihnen ganz süß ist. Vor allem Rachel McAdams fand ich in dem Film wirklich bezaubernd Die Handlung war allerdings, wie so oft bei diesem Genre, sehr vorhersehbar und oft übertrieben kitschig. Ganz interessant war allerdings noch die Rahmenhandlung, welche aber länger geheimnisvoller bleiben hätte sollen. Zudem wurden meiner Meinung nach dort die falschen Schauspieler eingesetzt. Kann man also mal gucken, muss man aber nicht. Zitieren
Celinilein Geschrieben 24. Oktober 2017 Geschrieben 24. Oktober 2017 vor 20 Stunden schrieb team-DX-treme: Verstehe was du meinst, aber ich glaub das ist von Regisseur zu Regisseur verschieden. Manche informieren sich über das originale Material, andere vielleicht weniger. Aber ich weiß was du meinst und es is auch ein gutes Argument. Geht mir genau so. Mit Prisoners hat sich Villeneuve bei mir erst bemerkbar gemacht. Enemy war eher komisch, aber ich glaub den muss ich einfach nochmal sehen. Mit Arrival und Sicario hat er sich aber einen fixen Platz bei mir geholt. Bei mir is er unter der Kategorie "Lieblingsregisseure" mit Nolan, Scorsese und Tarantino. Da muss ich nur hören, dass einer von denen einen neuen Film macht und mehr muss ich nicht wissen. ^^ wir haben genau die gleichen Top 4-Lieblingsregisseure ^^ Zitieren
Celinilein Geschrieben 25. Dezember 2017 Geschrieben 25. Dezember 2017 vor 40 Minuten schrieb Deusfantasy: A Ghost Story (2017) von David Lowery -- 9/10 Hui cool, auf den bin ich schon so gespannt Zitieren
Celinilein Geschrieben 25. Dezember 2017 Geschrieben 25. Dezember 2017 vor 36 Minuten schrieb Trophäensammler: ich auch, befürchte nur das ich den nicht schaffen werde Was meinst du denn mit nicht schaffen? __________________ Bei mir gab's heute mal wieder eine Doku: Kedi: Von Katzen und Menschen - 8/10 Echt schöne und authentische Bilder, wahnsinnig gut begleitet und einfach zu putzige Kätzchen und die Tage/Wochen davor.... Das letzte Schweigen - 6/10 Experimenter - 7/10 Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns - 6/10 Gerald's Game - 7/10 Ferris Bueller's Day Off - 8/10 Grizzly Man - 7/10 Mother - 8/10 (wow ) Camp X-Ray - 7/10 Zitieren
Celinilein Geschrieben 26. Dezember 2017 Geschrieben 26. Dezember 2017 vor einer Stunde schrieb Deusfantasy: Das darfst du auch echt sein. Einer der einzigartigsten Filme, den ich jemals geschaut habe. Allerdings auch einer der Anstrengendsten (im positiven Sinne). Läuft der bei euch im Kino? Berichte davon, wenn du ihn gesehen hast Das klingt echt cool, ich mag es, wenn Filme mal etwas ganz anderes versuchen Ist mir zuletzt bei Mother untergekommen und ich fand es einfach fantastisch. Ne, keine Chance, bei uns im Kino läuft in der Regel nur der größte Mainstream-Scheiß Da hätte man nun endlich mal frei und würde gerne ins Kino, aber es läuft einfach NUR Unbrauchbares (mit Ausnahme von Star Wars - den werd ich am Freitag gucken). Ich muss also noch ein wenig mit dem Film warten^^ Zitieren
Celinilein Geschrieben 27. Dezember 2017 Geschrieben 27. Dezember 2017 vor 38 Minuten schrieb Deusfantasy: Magst du lange Kameraeinstellungen? Magst du es, wenn kaum gesprochen wird, sondern viel mehr nur durch die Bilder etwas gesagt wird? Wenn es keine große offensichtliche Geschichte gibt, sondern der Zuschauer durch die Stimmung rein gezogen werden soll und die Szenen interpretiert werden müssen? Das es keine klare Aufklärung gibt? Und magst du es, Ronney Mara 4 Minuten! beim Kuchenessen zuzusehen? Dann wirst du den Film lieben Solche Filme laufen halt nur in ausgewählten Kinos, wenn überhaupt. Ich hatte Glück hier, da eines unserer Kinos für solche Filme prädestiniert ist und gerne Arthouse zeigt. Es kommt ganz drauf an würde ich sagen Sowas kann gut sein, kann aber auch schnell mühsam sein. Ich mag es sehr, wenn Filme nur metaphorisch erzählen und man interpretieren muss, wie bei Mother und bei Enemy z.B.. Nur wenn man dann während eines ganzes Filmes absolut nichts checkt und vermeintlich nichts Sinn ergibt, dann werde ich ungeduldig^^ Huch 4 Minuten Da war ja Tarantinos Kutschenszene noch spannender ^^ Bin nach wie vor gespannt. Ja. Bei uns fehlt sowas leider komplett. Zitieren
Celinilein Geschrieben 5. Januar 2018 Geschrieben 5. Januar 2018 Star Wars: Die letzten Jedi - 8/10 Hier muss ich echt vielen Kritikpunkten, die hier angesprochen wurden (repetitive Handlung, deplatzierter Humor, übertriebene Elemente, leichte Ausschlachtung der Filmreihe, ...) recht geben. Trotzdem war der Film für mich ein tolles Erlebnis - natürlich teils der akkustischen und visuellen Kraft des Kinos geschuldet. Kylo Rens Entwicklung fand ich den ganzen Film über am spannendsten. Star Wars: Rogue One - 7/10 Sunshine - 6/10 Katies Blog - 7/10 Virunga - 9/10 Dreizehn (2003) - 8/10 Überraschend gut und emotional. Inside Out - 8/10 Richtig tolle Ideen und auch passende visuelle Umsetzung. Nur der Storyplot war mir dann doch an einigen Stellen zu zu Standard und leider enorm vorhersehbar. Paterson - 8/10 Richtig authentisch, ruhig und einfach anders. Außerdem spielt Adam Driver genial. The Walk (2015) - 6/10 Mean Dreams - 7/10 A Ghost Story - 8/10 Also @Deusfantasy hier hast du echt nicht zu viel versprochen Spoiler Casey Affleck ist mit seinem englischen Genuschel zwar ein richtiger Downer, aber das hatte sich zum Glück eh relativ schnell erledigt ^^ Von Anfang an war ich an diesem Film gefesselt. Ich mochte seinen ungewöhnlichen Look, der quadratische Bildausschnitt mit den abgerundeten Ecken passte wie die Faust aufs Auge. Es hatte was von Polaroid-Bildern und wirkte so nostalgisch. Und dann die Kameraführung, die so ruhig, aber in den richtigen Momenten so ruckhaft und schnell war und damit stets perfekt ins Geschehen eingeleitet hat. Speziell deine angesprochene Kuchen-Szene fand ich mit die beste, wenn nicht sogar die Beste des ganzen Films. Mir kam die Zeit in einer Kamerastellung gar nicht zu lange vor - in keinem Moment des Films. Rooney Mara hat ihre Trauer ganz besonders in dieser Szene absolut perfekt rübergebracht. Ansonsten hatte der Film die ganze Zeit über einfach etwas magisches. Er war so anders, aber so genial und hat mich so sehr zum Nachdenken bewegt. Ich sollte mir ja eigentlich solche Filme, die so tief in die Themen Vergänglichkeit und Trauer führen, nicht ansehen, weil ich mich danach echt scheiße fühle, aber das kann ich nicht dem Film anhängen ^^ Einziger Kritikpunkt für mich: Ich fand es schade, dass sie als trauernde Hauptperson so schnell nicht mehr wirklich Teil des Films war. Ihre Rolle hatte noch so viel Potenzial, das man ruhig mehr hätte ausschöpfen können - vor allem, wenn man sich die Laufzeit ansieht. Eine weiter Lieblingsszene von mir war die, als die beiden im Bett lagen. Man konnte ihre Innigkeit und Liebe einfach so stark fühlen, obwohl so wenig dafür gemacht wurde. Keine Musik, keine Kamerabewegung - nur die beiden und ihre so vielsagenden Blicke und Handlungen - ganz großes Schauspiel. Spoiler Und natürlich die Szene, als er ihr sein Musikstück zeigt, das nebenbei gesagt absolut fantastisch war - muss ich mir gleich besorgen Wie zwischen der damaligen Zeit in Zweisamkeit und ihrer schier endlosen Einsamkeit auf dem nackten Fußboden hin und her geschnitten wurde, war echt mega. Passend dazu die Farbgebung vom warmen positiven Orange-Gelb zum kalten tristen Blau - Am 4.1.2018 um 18:32 schrieb Deusfantasy: Was das Ende angeht: Inhalt unsichtbar machen Ich habe lange darüber nachgedacht, so wie über den ganzen Film an sich. Ich bin zum Schluss gekommen, dass der Film losgelöst von Raum und Zeit ist, viel mehr ein Film über den Kreislauf des Lebens. Lowery schiebt das Jenseits und das Diesseits so weit ineinander, bis ein völlig neuer Raum entsteht, in dem C als stumme Existenz tatenlos zum Zusehen verdammt ist. Durch die Ergründung des Wesens der Zeit an sich, die der Regisseur in schier endlosen Momentaufnahmen zum Stillstand bringt, um sie wenig später in unvermittelten Schnitten ganze Jahrzehnte überspringen zu lassen, kreiert er eine bestürzende Meditation über den unvermeidbaren Lauf der Dinge, der sich nur erfahren, aber nie beeinflussen lässt. Am Ende ist es, als habe man mit dem Geist einmal den Planet umrundet, dabei hat er sich aber kaum fortbewegt. An eine göttliche Strafe glaube ich eher nicht. Aber das tolle an deisem Film ist ja, dass man in sehr viele Richtungen interpretieren kann. Ja, sehr gut zusammengefasst Ich habe das ganze auch etwa so verstanden. Genau das waren die Gefühle und Gedanken, die einen während und nach dem Film überkamen. Zitieren
Celinilein Geschrieben 6. Januar 2018 Geschrieben 6. Januar 2018 vor 2 Stunden schrieb Deusfantasy: Ich freue mich gerade wirklich sehr, dass du und Atze sich den Film angeschaut haben und er euch beiden auch noch gefallen hat. Ich meine, solche Filme bekommen allgemein schon so wenig Aufmerksamkeit, da ist jeder Zuschauer viel wert. Meine Lieblingsszenen sind ja der super lange Monolog über Beethoven etc. und eben jene Musikszene. Die Emotionen und die Melancholie, die hier ausgelöst werden, wenn sie in ihrer Erinnerung fast sein Gewand berührt, einfach unbeschreiblich. Das Lied kannte ich übrigens schon aus dem Trailer, wodurch ich unter anderem auf den Film angefixt wurde. Der Song trifft genau meinen Geschmack und den Ton des Films. Melancholie pur. Die Bettszene war aber auch sagenhaft. Was man alles für Gefühle komplett ohne Worte transportieren vermag, zeigt dieser Film auf perfekte Weise. Das ist sowieso immer so mega schade. Ich finde es so zum Kotzen, wenn ich immer sehe, was in unseren Kinos für Filme laufen und welche davon auch noch am erfolgreichsten sind. Da such ich mir immer Filme raus, auf die ich mich dann freue und schlussendlich laufen 80% davon hier sowieso nicht. Es ist einfach schade, dass der Großteil der Leute so festgefahren ist und nie offen für was Neues und mal anderen Filmen eine Chance gibt. Hauptsache man muss nicht denken ist leider die Devise bei den meisten... für solche Regisseure, die sich mal was trauen und Film mehr als Kunstform benutzen als zur undurchdachten Unterhaltung, ist das echt ein Desaster. Der war auch ziemlich genial, ja Man wurde immer weiter reingezogen, desto länger er geredet hat. Ja mega. Ich überlege gerade ob ich nicht doch 9 Punkte geben müsste, wenn ich es mit anderen 8 Punkte Filmen auf meiner Liste vergleiche ^^ Zitieren
Celinilein Geschrieben 24. Januar 2018 Geschrieben 24. Januar 2018 vor 17 Stunden schrieb akki_jayjo: Inception - 5/10 Der Film ist super gemacht und die Schauspieler spielen gut, jedoch lassen mich folgende Punkte (Nicht ohne Grund im Spoiler) einfach keine höhere Wertung geben ... Inhalt unsichtbar machen 1. Das ganze Szenario verstehe ich nicht. Wie man kann in die Träume von anderen eintauchen? Warum? Wie geht das? Hat es einen "realistischen" Grund oder weshalb ist es möglich? Nirgendwo wird es mal ausreichend erklärt warum und seit wann diese Möglichkeit besteht. Und wie sieht es um die Menschen außerhalb der Story aus? Wissen alle Menschen von dieser Möglichkeit oder ist sich nur ein Bruchteil auf der Welt darüber im Klaren? Gibt es nur die Story-Figuren und ein paar andere die davon wissen oder weiß dort die ganze Welt davon? Ich finde sowas gehört erklärt um überhaupt die Risiken und dieses Vorhaben genauer einzuordnen. 2. Warum machen die das Ganze überhaupt? Ok, der Protagonist (Leo) kann wieder nach Hause zu seiner Familie, wenn er für diesen Geschäftsmann diesen Job, diese Inception, erledigt, aber warum will dieser Geschäftsmann diese Inception genau? Anfangs sah es ja eher so aus, als ob er einfach dieses konkurrierende Imperium aus dem Weg haben möchte, aber später sagt dieser Geschäftsmann auch, dass es schlecht für die gesamte Welt/Wirtschaft wäre, wenn dieses Imperium noch weiter wachsen würde. Das ist aber in nur einem kleinen Satz gesagt. Es wird gar nicht mehr darauf eingegangen. So sei diese zweite Aussage nur mal dahingestellt. Und so verstehe ich aus diesem Grund überhaupt nicht, wieso alle Beteiligten ein dermaßen großes Risiko eingehen und so einen hohen Aufwand betreiben. Leo ok, er darf zurück zu seinen Kindern und der Geschäftsmann hat womöglich danach seinen größten Konkurrenten weg, aber was ist mit dem Rest? Für den Einsatz den die zeigen, sehe ich überhaupt keine Motivation. Ist ja nicht so, dass das alles die Kumpels vom Leo sind (Sorry, ich merke mir die Figurnamen immer nur schlecht ^^). 3. Des Weiteren verstehe ich überhaupt nicht diese starke Beziehung zwischen Leo und dem Mädchen, der Traum-Architektin. Die kennen sich nur kurz, sie war zuvor auch sehr skeptisch und von jetzt auf gleich ist sie total an seinem Leben und Geheimnissen interessiert und riskiert ihr Leben um seine Frau aus seinen Träumen zu bekommen. Warum? Wann ist diese Beziehung auf diese Stufe gestiegen? Das ist ein relativ verbreitetes Problem aktuell in Filmen, dass tiefe und starke Beziehungen der Figuren wie aus dem Nichts entstehen. 4. Das Ende. Das Ende lässt ja durch das Wackeln des Kreisels offen, ob es "real" oder ob alles insgesamt nur ein Traum war. Wenn aber alles insgesamt nur ein Traum war finde ich das eine Frechheit Also dann verstehe ich den Sinn gar nicht, wie langweilig. Krasse Sachen kann ich auch selbst träumen Ich bin mir recht sicher, dass wenn es ein Buch zu dem Film gibt, dort meine Kritikpunkte ausreichend erklärt und behandelt werden. Der Film tut das aber nicht und hat dadurch für mich deutliche Schwächen. Bin offen für Kritik an meiner Meinung. Wer also was einzuwenden hat, gerne. Lasse mich auch gerne eines besseren Belehren, wenn ich etwas an dem Film nicht verstanden oder verpasst haben sollte Also eine 5 von 10 bei diesem Film ist ja schon fast frech Ich fand es ganz lustig, deine Rezension zu lesen, aber nachvollziehen kann ich deine Kritikpunkte nicht wirklich, miss ich sagen. Filme sind Filme, beschränkt auf unter 3h, und Filme müssen eben nicht immer alles bis ins kleinste Detail erklären. Der Zuschauer soll auch seinen eigenen Kopf und die Fantasie anregen, um die Lücken zu schließen. Noch nie was von Fantasy oder Sci-Fi gehört? Inception spielt eben nicht in unserer realen Welt, sondern ist ein Gedankenexperiment in einer fantasiegeschaffenen Welt (was wäre, wenn man in Träume anderer Personen einsteigen könnte?). Spoiler Wie das Eintauchen in die Träume funktioniert wird im Film ja mehrfach gezeigt Ich denke diese Idee ist dem luziden Träumen angelehnt. Das gibt es ja wirklich und dabei ist es Menschen möglich, ihre eigenen Träume zu steuern. Nur geht der Film eine Stufe weiter und behandelt, wie es wäre auch die Träume anderer steuern zu können. Auch die Traum-im-Traum-Sache existiert ja. Soooo weit hergeholt fand ich die Handlung deswegen nicht mal, obwohl Sci-Fi ja eh keinen Anspruch haben muss, realistisch zu sein^^ Deine Kritikpunkte beziehen sich jedenfalls hauptsächlich auf fehlende Erklärung, warum das alles so ist. Ich glaube dann müsstest du so ziemlich jedem Film, der etwas nicht-realistisches beinhaltet, eine schlechte Wertung geben Zu 2. kann ich nur sagen, dass ich glaube, die machen das, weil es eben verdammt viel Geld einbringt und ihnen das auch ein Stück weit Spaß macht und einen Kick gibt. Aber das Geld dürfte, genau wie in jedem Bankraub-Film oder ähnlichem der Hauptansporn für das Risiko sein. Ansonsten habe ich trotz dreimaligem Schauen die Details noch zu wenig im Kopf um mehr auf deine Kritikpunkte einzugehen. Zitieren
Celinilein Geschrieben 24. Januar 2018 Geschrieben 24. Januar 2018 vor 9 Stunden schrieb Romeo: Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Aber wenn ich genau das bei anderen fiktiven Filmen oder Fantasyfilmen bringe, ist es für euch dann auf einmal auch nicht richtig. Solche Kritikpunkte regen mich dann bei so einem Film doch etwas auf. Man ist nicht imstande, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen und im Grunde nur deswegen soll der Film nicht gut oder nicht gut genug sein. Vielleicht sollte man dann einfach mal bei Dokumentarfilmen bleiben. Wer ist "euch"? Und wann gab es so eine Situation? Ich kann mich da eigentlich an keine erinnern, wo das so war. Für mich muss es halt innerhalb eines Universums trotzdem in sich schlüssig sein und da kann dann durchaus was vorkommen, was nicht richtig reinpasst oder etwas wirklich wichtiges fehlen. Zum Beispiel bei dem neuesten Star Wars Film: Spoiler Hat mich beispielsweise die Szene mit Prinzessin Lea gestört, wo sie plötzlich wieder geboren wird und durch das Universum schwebt. Nicht, weil ich nicht genug Fantasie habe mir das vorzustellen oder das zu akzeptieren, sondern weil es einfach nicht wirklich zu der Reihe gepasst hab und so etwas bisher nie vorkam oder angedeutet wurde. Es war einfach bisschen übertrieben und aus dem Zusammenhang gerissen. vor 7 Stunden schrieb LoneStar1983: Also für mich kommt es immer auf die Plausibilität eines Umstandes an. Da ist es auch egal um welches Genre es sich handelt. Wenn ein Film etwas suggeriert es aber hier und da innerhalb des Film Universums nicht plausibel erscheint, dann kann man das auch kritisieren. Und wenn einen etwas am Film stört und dies einen immer mal wieder aus dem Film reißt, dann macht der Film irgend etwas nicht richtig. Der eine kann drüber hinwegsehen oder es fällt ihm gar nicht besonders auf, der andere stört sich daran. Ich kann da schon verstehen, dass sich so etwas dann auch negativ auf die Bewertung auswirken kann. Geschmäcker..... Ja so würde ich das auch sagen. Zitieren
Celinilein Geschrieben 3. Februar 2018 Geschrieben 3. Februar 2018 American Honey - 8/10 Arrival (zum zweiten Mal) - 10/10 Three Billboards Outside Ebbing, Missouri - 8/10 Berlin Syndrome - 7/10 About Last Night (2014) - 4/10 Da musste ja mal wieder ein Griff ins Klo kommen^^ Zitieren
Celinilein Geschrieben 15. Februar 2018 Geschrieben 15. Februar 2018 Am 14.2.2018 um 17:05 schrieb team-DX-treme: // Mother! 7-9/10 // Die Leute, die meine Reviews halbwegs kennen, wissen, dass ich eigentlich nie "von bis" Bewertungen abgebe, aber für Mother! muss es einfach sein. Darren Aronofsky hat mit "Mother!" einen Film gemacht, den man sicher einige Male sehen muss, um ihn auch voll zu verstehen. So ging es mir jedenfalls, da ich beim Abspann mit Fragenzeichen über meinem Kopf da saß und versuchte den Film logisch zusammenzubauen. Was aber nicht heißt, dass der Film schlecht ist, da die Machart einfach so spannend ist, dass ich unbedingt wissen wollte, wo der Film eigentlich hinführt und wie dieses Chaos enden wird. Natürlich ist es eine Gratwanderung zwischen "rätselhafter Film" und "wirres Zeug" aber Aronofsky leistet gute Arbeit, wodurch ich mich beim Zusehen ständig gefragte habe "Wieso? Weshalb? Warum?" und deswegen auf jedes kleine Detail geachtet hab. Bevor ich den Film gesehen hab, wurde mir von Freunden gesagt, dass Mother! ein kranker Film ist und bis zur zweiten Hälfte konnte ich dies nicht nachvollziehen. Doch ab der zweiten Hälfte nimmt der Film so sehr und so bizarr an Fahrt auf, dass ich mich der Meinung anschließen muss. Dennoch fand ich den Film super und spannend, doch ich muss mal überlegen, was da eigentlich abgegangen is. ^^ Soweit lautet mal meine Theorie: Inhalt unsichtbar machen Javier Bardem's Charakter ist ein gottgleicher Autor und sein jüngstes Werk sorgt dafür, dass ein Kult bzw. eine neue Religion entsteht. Das Kind das Veronica zur Welt bringt ist sowas wie ein Prophet oder hat eine ähnliche Position und wahrscheinlich verlangt es die neue Religion, dass der Prophet verspeist wird. Die Tatsache, dass Bardem's Charakter am Ende das Herz von Veronica nimmt und es dann zu dem Kristall wird, den die Gäste kaputt gemacht haben, ist für mich der Beweis, dass Bardem's Charakter diesen Kreislauf schon mal absolviert hat. Ob er diesen Kreislauf freiwillig oder gezwungen immer wieder absolvieren muss, ist mir bisher unklar. ^^ Spoiler Eigentlich ist Mother einfach eine Nacherzählung des alten Testaments. Von der Schöpfung der Mutter Erde (Jennifer Lawrence) durch Gott (Javier Bardem) über Adam und Eva (die Besucher) und deren Kinder (Kain und Abel) bis hin zur Bevölkerung der Erde und allem, was danach folgte (Krieg, Ausbeutung, Zerstörung der Natur,...). Einfach genial der Film Zitieren
Celinilein Geschrieben 20. Februar 2018 Geschrieben 20. Februar 2018 Alles Geld der Welt - 7/10 Schloss aus Glas - 8/10 Hier kann ich den "schlechten" Metascore von 56 absolut nicht nachvollziehen. Ich fand es sowohl von Brie Larson als auch von Woody Harrelson einfach fantastisch gespielt. Die Emotionen kamen einfach rüber und alles wirkte sehr authentisch. Zitieren
Celinilein Geschrieben 22. Februar 2018 Geschrieben 22. Februar 2018 vor 22 Stunden schrieb Deusfantasy: Merkt man dem Film an, dass Plummer quasi einfach reingeschnitten wurde? Nein, fand ich nicht ^^ Bridge of Spies - 7/10 Ich, einfach unverbesserlich - 7/10 Zitieren
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