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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

10 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
      0
    • 10 - absolut genial
      0
Durchschnittsbewertung: 6.6


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Von dem Spiel war ich ziemlich enttäuscht. Es gab keinen einzigen Charakter, den ich wirklich mochte; Angela muss zu allem und jedem einen gehässigen Kommentar abgeben, Taylor hält sich für den Nabel der Welt ("WiR mÜsSeN zUrÜcK zUm BuS!") und scheint zusammen mit Daniel eine Liebesbeziehung wichtiger zu finden als in einer "verfluchten" Stadt zu überleben,  John pendelt fröhlich zwischen "oberlehrerhafter Großkotz" und "Angsthase mit dem Selbstbewusstsein einer Erbse" hin und her und Andrew ist... einfach da. Selbst wenn man versucht, die Charaktere sympathisch zu spielen, springen sie kurze Zeit später zu ihrer unsympathischen Art zurück. In Man of Medan waren die Eigenarten der Charaktere wenigstens konstant und dazu waren sie (zumindest zum Großteil) sympathisch.

Außerdem haben die Entscheidungen, die man trifft, kaum Konsequenzen. Bei Taylors und Daniels Fluchtsequenz oder Johns Kampf gegen seinen Dämon habe ich zum Beispiel ein QTE nach dem anderen verpatzt, und was geschah? Nichts. Die drei haben trotzdem überlebt, und das sind nur zwei Beispiele. Warum Quicktime-Events einbauen, wenn sie keinen Einfluss auf die Story haben?  Oder das Messer: Selbst wenn man es nicht aufnimmt, kann man sowohl Daniel als auch Taylor problemlos retten. Und egal wie die Beziehung zwischen den Charakteren aussieht, sie reagieren immer gleich auf Dialogoptionen und retten einander, wenn sie von den Dämonen angegriffen werden, sodass man sich fragt, warum man zu den anderen Charakteren eine gute Beziehung pflegen sollte (außer für Trophäen).

Die vielen unsichtbaren Wände haben mich ebenfalls genervt. Sagt über Man of Medan, was ihr wollt, aber wenigstens war dort so gut wie alles, was begehbar aussah, auch tatsächlich begehbar.

Die Story selbst dagegen fand ich nicht so schlecht. Hätte man die Charaktere sympathischer gestaltet und auch tatsächlich umgesetzt, dass "alle Entscheidungen Konsequenzen haben", wie der Kurator so schön sagt, dann wäre Little Hope für mich mindestens genauso gut gewesen wie Until Dawn.

Das Design von Daniels Dämon und Taylors verbranntem Dämon hat mir ebenfalls gut gefallen, die anderen waren eher mittelmäßig.

 

Ich will keineswegs sagen, dass sich die Entwickler keine Mühe gegeben haben. Einen interaktiven dreistündigen Film zu entwickeln ist ein harter Job, und wenn man sich die Bonusinhalte ansieht, merkt man, wie viel Arbeit in dem Spiel drinsteckt. Aber leider macht das die Fehler nicht wett.

Bei der Bewertung habe ich zwischen einer 4 und einer 5 gependelt, aber da ich stellenweise doch etwas Spaß hatte, habe ich mich für die 5 entschieden.

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