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IGNORIERT

Wie spielt ihr denn so?


nazaam

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Kompliment an die Idee des Threads, den ich bisher leider übersehen habe.

Ich mag solch philosophisch-selbstreflektierenden Ansätze ja sehr.

Grundsätzlich war ich ja schon lange vor der Zeit der PlayStation-Tropfis ein versessener Perfektionisten-Gamer.

Auch heute sind Spiele für mich sehr selten beendet, wenn die letzte Tropfi errungen ist, denn es gibt so viel zu tun!

Einerseits kriege ich keine Ruhe, bevor ich meine persönliche Perfektion nicht erreicht habe, andererseits hilft sie mir Spiele tatsächlich mehr zu geniessen und mich mehr von ihnen einvernehmen zu lassen. Das macht das Spielerlebnis bedeutend intensiver und ich tauche noch mehr in die spannenden Welten ein, die das Medium bietet.

Wobei ich da aber in den letzten Jahren auch den klaren Cut gemacht habe, nur noch die Spiele so durch die Mangel zu nehmen, die ich auch wirklich positiv sehe.

Früher konnte ich selbst den schlimmsten Ranz nicht aus der Hand legen, bevor nicht alles erreicht war.

Bin wirklich froh das ich diesbezüglich etwas weiser geworden bin, denn die Zeit fehlt an allen Ecken und Enden. Jünger wird man überraschenderweise nämlich auch nicht!

Der Punkt im Originalpost, was die effiziente Vorgehensweise betrifft, trifft auf mich genau gegenteilig zu.

So lege ich immer Wert darauf, das meine Spielweise auch immer eine gewisse Ästethik wahrt, die der Ingame-Welt entspricht.

Gehüpfe/gerolle für schnelleres Vorankommen geht gar nicht. Wie sieht das bitte aus, pfui.

In Spielen die ich RICHTIG geniesse, gehe ich in z.B. auch sogar wirklich in ruhigem (sprich langsamem) Gang durch Städte u.ä., denn warum würde der Charakter bitte wie ein irrer überall durchrasen? Alles muss seine Richtigkeit haben!

Wie erwähnt gilt diese Hardcore-Einstellung aber nur in Spielen, die eine Herzensangelegenheit für mich sind.

Als absoluter JRPG-Liebhaber habe ich mit solchen Grundeinstellungen natürlich den absoluten Zeitkiller für mich erwählt (neben noch anderen zeitfressenden Leidenschaften, yay).

Der maximale Level muss auch in Spielen erreicht sein, in denen man davon im Prinzip nichts hat.

Jedes Item muss gesammelt, jeder NPC angesprochen sein.

Letzteres natürlich auch nochmal, wenn sich durch den Storyverlauf die Aussagen ändern. Dann wird die ganze Welt, jeder NPC, nochmal abgeklappert.

Items müssen geordnet, wie gehortet, Monsterlisten gefüllt, alles muss überprüft sein usw. usw.

Beim Punkt der kompetitiven Spiele bin ich nicht derart versessen, aber schon äusserst motiviert bei der Sache (auch hier wieder vorrausgesetzt, die Beziehung zwischen mir und Game taugt etwas).

Ich habe sehr viel Spass daran mich immer zu verbessern, noch etwas an meinen Fehlern zu arbeiten usw.

Verlieren kann ich, eigener Einschätzung nach recht gut.

Ich bin nicht der Typ für ausfallende Wut und würdige gute Leistungen.

Allerdings könnte man sagen, das ich desöfteren zu gleichgültig bin was Niederlagen betrifft.

Ich persönlich würde nämlich schon sagen das ein schlechter Verlierer sich über eine Niederlage schon immer wieder mal ärgern sollte, denn das ist auch eine Form von Respekt.

Andernfalls hat man ja gar nicht sein Pfund Emotionen in die Waagschale geworfen und das wäre dem Gegner gegenüber etwas unfair, so als würde man sagen "war mir eh egal, ob ich verliere".

Aber etwas gesunden Ärger leiste ich mir auch dann und wann (wenngleich meist aus eher nicht so tollen Gründen).

Wenn es darum geht Aufgaben im Team oder Co-Op zu erledigen, bin ich nicht der Typ für Verantwortung und überlasse meist anderen den Vortritt.

Liegt bei mir darin begründet, das ich mit Erwartungen nicht gut umgehen kann.

Das hat sich in meiner Clan-Zeit zu Super Smash Bros.-Zeiten gezeigt, in denen ich in Trainings- und freien Matches immer um vielfaches besser gespielt habe, als in Clan-Wars in denen man sich auf mich verlassen hat.

Allgemein bin ich aber recht anfällig für Nervösitäten, wenn es eng wird und ingame viel auf dem Spiel steht.

Lange Rede, gar kein Sinn: wenn ich nicht mindest 740 Jahre alt werde, sieht es düster für meinen Berg an Spielen und anderen Dingen aus.

Ich muss los, Beschreibungen von Waffen in Demon's Souls lesen!

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Ich mag solch philosophisch-selbstreflektierenden Ansätze ja sehr.

Grundsätzlich war ich ja schon lange vor der Zeit der PlayStation-Tropfis ein versessener Perfektionisten-Gamer.

Auch heute sind Spiele für mich sehr selten beendet, wenn die letzte Tropfi errungen ist, denn es gibt so viel zu tun!

Einerseits kriege ich keine Ruhe, bevor ich meine persönliche Perfektion nicht erreicht habe, andererseits hilft sie mir Spiele tatsächlich mehr zu geniessen und mich mehr von ihnen einvernehmen zu lassen. Das macht das Spielerlebnis bedeutend intensiver und ich tauche noch mehr in die spannenden Welten ein, die das Medium bietet.

Wobei ich da aber in den letzten Jahren auch den klaren Cut gemacht habe, nur noch die Spiele so durch die Mangel zu nehmen, die ich auch wirklich positiv sehe.

Früher konnte ich selbst den schlimmsten Ranz nicht aus der Hand legen, bevor nicht alles erreicht war.

Bin wirklich froh das ich diesbezüglich etwas weiser geworden bin, denn die Zeit fehlt an allen Ecken und Enden. Jünger wird man überraschenderweise nämlich auch nicht!

Der Punkt im Originalpost, was die effiziente Vorgehensweise betrifft, trifft auf mich genau gegenteilig zu.

So lege ich immer Wert darauf, das meine Spielweise auch immer eine gewisse Ästethik wahrt, die der Ingame-Welt entspricht.

Gehüpfe/gerolle für schnelleres Vorankommen geht gar nicht. Wie sieht das bitte aus, pfui.

In Spielen die ich RICHTIG geniesse, gehe ich in z.B. auch sogar wirklich in ruhigem (sprich langsamem) Gang durch Städte u.ä., denn warum würde der Charakter bitte wie ein irrer überall durchrasen? Alles muss seine Richtigkeit haben!

Wie erwähnt gilt diese Hardcore-Einstellung aber nur in Spielen, die eine Herzensangelegenheit für mich sind.

Als absoluter JRPG-Liebhaber habe ich mit solchen Grundeinstellungen natürlich den absoluten Zeitkiller für mich erwählt (neben noch anderen zeitfressenden Leidenschaften, yay).

Der maximale Level muss auch in Spielen erreicht sein, in denen man davon im Prinzip nichts hat.

Jedes Item muss gesammelt, jeder NPC angesprochen sein.

Letzteres natürlich auch nochmal, wenn sich durch den Storyverlauf die Aussagen ändern. Dann wird die ganze Welt, jeder NPC, nochmal abgeklappert.

Items müssen geordnet, wie gehortet, Monsterlisten gefüllt, alles muss überprüft sein usw. usw.

Beim Punkt der kompetitiven Spiele bin ich nicht derart versessen, aber schon äusserst motiviert bei der Sache (auch hier wieder vorrausgesetzt, die Beziehung zwischen mir und Game taugt etwas).

Ich habe sehr viel Spass daran mich immer zu verbessern, noch etwas an meinen Fehlern zu arbeiten usw.

Verlieren kann ich, eigener Einschätzung nach recht gut.

Ich bin nicht der Typ für ausfallende Wut und würdige gute Leistungen.

Allerdings könnte man sagen, das ich desöfteren zu gleichgültig bin was Niederlagen betrifft.

Ich persönlich würde nämlich schon sagen das ein schlechter Verlierer sich über eine Niederlage schon immer wieder mal ärgern sollte, denn das ist auch eine Form von Respekt.

Andernfalls hat man ja gar nicht sein Pfund Emotionen in die Waagschale geworfen und das wäre dem Gegner gegenüber etwas unfair, so als würde man sagen "war mir eh egal, ob ich verliere".

Aber etwas gesunden Ärger leiste ich mir auch dann und wann (wenngleich meist aus eher nicht so tollen Gründen).

Wenn es darum geht Aufgaben im Team oder Co-Op zu erledigen, bin ich nicht der Typ für Verantwortung und überlasse meist anderen den Vortritt.

Liegt bei mir darin begründet, das ich mit Erwartungen nicht gut umgehen kann.

Das hat sich in meiner Clan-Zeit zu Super Smash Bros.-Zeiten gezeigt, in denen ich in Trainings- und freien Matches immer um vielfaches besser gespielt habe, als in Clan-Wars in denen man sich auf mich verlassen hat.

Allgemein bin ich aber recht anfällig für Nervösitäten, wenn es eng wird und ingame viel auf dem Spiel steht.

Lange Rede, gar kein Sinn: wenn ich nicht mindest 740 Jahre alt werde, sieht es düster für meinen Berg an Spielen und anderen Dingen aus.

Ich muss los, Beschreibungen von Waffen in Demon's Souls lesen!

krasse einstellung.

so viel geduld, um jedes spiel so zu "perfektionieren", hätte ich nie im leben.

dir müsste man mal monster hunter geben, da kommst du locker in den tausender bereich (von stunden) wenn du da alles machen willst.

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Habe Monster Hunter Tri tatsächlich wie ein Irrer gespielt.

Das einzige wofür es am Ende nicht mehr reichte war Online-Rang 999, bevor die Server abgestellt wurden.

Mein neurotischer Perfektionismus ist auch der Grund warum ich mich seitdem von der Serie fernhalte, obwohl ich das Spiel sehr mochte und mir ein guter Freund aus dem Forum ständig in den Ohren liegt, ich soll doch endlich mal einen neuen Teil mit ihm spielen.

Das und das die Serie nicht auf den, meiner Meinung nach, angemessenen Plattformen stattfindet.

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Habe Monster Hunter Tri tatsächlich wie ein Irrer gespielt.

Das einzige wofür es am Ende nicht mehr reichte war Online-Rang 999, bevor die Server abgestellt wurden.

Mein neurotischer Perfektionismus ist auch der Grund warum ich mich seitdem von der Serie fernhalte, obwohl ich das Spiel sehr mochte und mir ein guter Freund aus dem Forum ständig in den Ohren liegt, ich soll doch endlich mal einen neuen Teil mit ihm spielen.

Das und das die Serie nicht auf den, meiner Meinung nach, angemessenen Plattformen stattfindet.

ah ok.monster hunter tri bietet aber nur einen bruchteil an inhalt von dem, was der aktuelle teil bietet. da bist du mind. 3-4 mal so lange beschäftigt, wenn nicht mehr.

schade das sony diese marke aus der hand gegeben hat.

so ein mh für ps4 wäre richtig geil.

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Einerseits kriege ich keine Ruhe, bevor ich meine persönliche Perfektion nicht erreicht habe, andererseits hilft sie mir Spiele tatsächlich mehr zu geniessen und mich mehr von ihnen einvernehmen zu lassen. Das macht das Spielerlebnis bedeutend intensiver und ich tauche noch mehr in die spannenden Welten ein, die das Medium bietet.

Wobei ich da aber in den letzten Jahren auch den klaren Cut gemacht habe, nur noch die Spiele so durch die Mangel zu nehmen, die ich auch wirklich positiv sehe.

Früher konnte ich selbst den schlimmsten Ranz nicht aus der Hand legen, bevor nicht alles erreicht war.

Bin wirklich froh das ich diesbezüglich etwas weiser geworden bin, denn die Zeit fehlt an allen Ecken und Enden. Jünger wird man überraschenderweise nämlich auch nicht!

Vielleicht ist das auch ein Punkt warum ich immer so renne.

Ich muss einiges abarbeiten, da ich kein wirklicher "Vielspieler" bin.

Aber was den Perfektionismus angeht, haben mir die Trophäen schon das ein andere andere Mal geholfen ein Spiel vollkommen auszureizen.

Früher auf dem SNES und N64 war es noch selbstverständlich ALLES zu machen und 100% zu holen, aber das hatte sich zu PS3 Zeiten vollkommen gelegt und da es beispielsweise für Fallout 3 zu Release noch keine Trophäen gab, habe ich nur die Hauptmissionen gespielt und fertig.

Erst durch den Trophäen-Patch habe ich das ganze Spiel erlebt und das war ja eine ganze Menge, die ich da ausgelassen habe.

Heutzutage achte ich schon darauf - DLC's ohne Trophäen? Wird nicht gekauft, weil ich da gar keinen Anreiz mehr habe.

Ich muss los, Beschreibungen von Waffen in Demon's Souls lesen!

Haha. Das ist auch so eine Sache. Bevor ich irgendetwas baue/schmiede, lese ich stundenlang Beschreibungen und vergleiche!

Genau wie mit den guten Potions/Elixieren bei FF oder Ähnlichem.

Die werden NIEMALS benutzt! Auch nicht beim letzten Boss!

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Ist bei mir das Selbe. ^^"

Ich sammel die immer tonnenweise an, weil sie so "wertvoll" sind und beende das Spiel dann ohne sie je verwendet zu haben.

Gut, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht... hab immer tonnenweise von dem "wertvollen" Zeug und trau mich dann nie, das einzusetzen.

Oder bei Fallout: Erst jede Menge Sachen mit dem ganzen "Geld" kaufen und dann das "Geld" wieder zurück klauen, weil, das brauch ich ja, um mir später Sachen zu kaufen... Siehe auch diesen Webcomic zum Thema. :biggrin5:

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